DE727711C - Untere Presswalze fuer Extraktionsanlagen - Google Patents

Untere Presswalze fuer Extraktionsanlagen

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DE727711C
DE727711C DEG96090D DEG0096090D DE727711C DE 727711 C DE727711 C DE 727711C DE G96090 D DEG96090 D DE G96090D DE G0096090 D DEG0096090 D DE G0096090D DE 727711 C DE727711 C DE 727711C
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DE
Germany
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lower press
liquid
press roller
roller
jacket
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Expired
Application number
DEG96090D
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English (en)
Inventor
Philipp L Fauth
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VERWERTUNG FAUTH SCHER PATENTE
Original Assignee
VERWERTUNG FAUTH SCHER PATENTE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/20Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Untere Preßwalze für Extraktionsanlagen In der Patentschrift 67 r 8 5 i ist ein Verfahren ,zum Zerkleinern und Extrahieren von Stoffen, insbesondere Ölsaaten, beschrieben, das im wesentlichen darin besteht, daß das: zu verarbeitende Gut in einer Zerkleinerungsvorrichtung besonderer Ausführungsform unter Zuführung eines Lösungsmittels zerkleinert, dann in Schichtform auf ein, um Walzen umlaufendes Sieb- oder Filterband gebracht und durch dieses, zwischen Preßwalzen hindurchgeführt wird, so daß das Lösungsmittel mit den ausgelaugten Stoffen von den Feststoffen getrennt wird. .
  • Bei der zur Durchführung dieses. Verfahrens benutzten Vorrichtung bestehen die unteren Preßwalzen :der zusammenarbeitenden Preßwalzenpaare .aus einer Hohlwalze, die auf ihrem Mantel siebartig mit nach innen konisch verlaufenden Abflußschlitzen versehen ist und über einer Auffangschale für die abgepreßte Flüssigkeit umläuft.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß dieser Siebmantel der Preßwalzen durch die Anordnung der genannten konischen Ablaufschlitze stark geschwächt wird und sich bei starker Druckbelastung durch die obere Druckwalze verhältnismäßig leicht durchbiegt. Ein weiterer Nachteil hat sich daraus ergeben, daß die durch die genannten Schlitze erzielte Ablauffläche des Siebmantels zu klein. ist. Wollte man jedoch die Ablauffläche durch Vermehrung oder Vergrößerung der Ablaufschlitze vergrößern, so würde offensichtlich die vorstehend erwähnte Schwächung des Siebmantels in erhöhtem Maße eintreten.
  • Ein weiterer 1\Tachteil des genannten Siebmantels besteht auch darin, daß bei ihm die abgepreßte Flüssigkeit nur durch die Abflußschlitze abfließen kann; da jedoch zwischen den Schlitzen undurchlochte Mantelflächen vorhanden sind, kann an diesen Stellen das Abfließen der ausgepreßten Flüssigkeit nicht gleichzeitig mit dem an diesen Stellen stattfindenden Preßvorgang erfolgen. Dies hat aber zur Folge, daß die an diesen Stellen ausgepreßte Flüssigkeit zum Teil auf der Außenfläche der umlaufenden Siebwalze herunterläuft oder nach :dem Aufhören des Preßdruckes von dem gepreßten Gut wieder aufgesaugt wird.
  • Es hat sich weiter gezeigt, daß auch die abgepreßte, durch die Abflußschlitze ablaufende Flüssigkeit infolge der konischen Ausgestaltung der Schlitze nicht restlos in die in der Walze unter den Schlitzen angeordnete Auffangschale abfließt, sondern daß ein Teil der Flüssigkeit, beeinflußt durch den Umlauf der Siebwalze, an deren Innenfläche entlang läuft, der dann nicht mehr in die genannte Auffangschale gelangt.
  • Es wurde nun gefunden, daß, um ein Abfließen der ausgepreßten Flüssigkeit auf der Innen- und Außenwandung des Siebmantels der unteren Preßwalze zu verhindern und somit ein restloses Abfangen der au.sgepreßten Flüssigkeit zu ermöglichen, es erforderlich ist, daß die ganze Mantelfläche der Siebwalze als Abflußfläche wirkt. Der Siebmantel darf also mit anderen Worten keine Flächen aufweisen, an denen die ab-epreßte Flüssigkeit nicht sofort in Übereinstimmung mit dem. hier ausgeübten Druck nach der Abfangschale abfließen kann.
  • Dieses. Erfordernis läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß als untere Preßwalze eine solche benutzt wird, deren Mantelfläche aus radial und quer zur Drehrichtung der Walze und mit kleinem Abstand parallel zueinander angeordneten Leisten gebildet wird, die auf :der Außenseite der Mantelfläche leicht konisch gestaltet sind. Diese Querleisten tragen ein feines Drahtgewebe, und da die Berührung zwischen den Querleisten und dem Drahtgewebe infolge der konisch gestalteten Tragfläche der Querleisten nur eine lineare und keine flächenmäßige ist, wird eine Siebwalze erhalten, die über die ganze Mantelfläche gleichmäßig flüssigkeitsdurchlässig ist. über diese Siebwalze läuft dann wie nach dem Hauptpatent das Filtertuch.
  • Die neue Preßwalze wird an -Hand der Zeichnung näher beschrieben.
  • In der Zeichnung ist Fig. i eine perspektivische Ansicht der unteren Preßwalze, Fig. 2 ein Längsschnitt durch die untere Preßwalze, Fig. 3 eine Teilansicht der aus den Querleisten und dem Drahtgewebe gebildeten Siebmantelfläche der unteren Preßwalze und Fig. q. eine perspektivische Ansicht der Querleisten und deren Verbindung in vergrößertem Maßstabe. Die untere Preßwalze besteht aus einer Holzwalze i, die um eine Hohlwelle 2 umläuft.
  • Der Mantel der Walze ist aus radial verlaufenden, mit geringem Abstand zueinander angeordneten Querleisten 3 zusammengesetzt, die durch Versteifungsstäbe 4. zusammengehalten und versteift und auf den Seitenplatten 5 der Hohlwalze, beispielsweise durch Schrauben 6, befestigt «erden. Die genannten Querleisten sind auf der Außenseite des von ihnen gebildeten Walzenmantels bei 7 dachförmig oder konisch gestaltet, so daß sie nur eine lineare Auflage 8 bilden. Auf diesen Querleisten 3 liegt ein feinmaschiges Drahtgewebe g. Durch die Oxydation und das Drahtgewebe wird somit eine Siebwalze gebildet, die, da die Berührung zwischen dem Gewebe und den Querleisten nur eine lineare und keine flächenmäßige ist, über die ganze Oberfläche gleichmäßig flüssigkeitsdurchlässig ist. Die Höhe der Querleisten beträgt beispielsweise 15 mm und ihr seitlicher Abstand etwa 2 mm voneinander.
  • Bei dieser Ausführungsform der unteren Preßwalze kann die ausgepreßte Flüssigkeit sofort durch das über sie hinweggeführte Filtertuch und die Siebfläche der P'reßwalze in die auf der Hohlwelle 2 angebrachte Auffangschale io, über die die Preßwalze umläuft, abfließen:, wobei die konische Ausgestaltung der Auflage 7, 8 der Querleisten 3 das Abfließen der durch das Sieb g hindurchtretenden Flüssigkeit wesentlich erleichtert und ,gleichzeitig auch ein Abfließen von Flüssigkeit auf der Außenfläche des. Siebmantels verhindert. Auch ein Abfließen von Flüssigkeit auf der Innenfläche des Siebmantels ist nicht möglich, da die Flüssigkeit von den mit abstand angeordneten Querleisten 3 sofort in die Auffangschale io fällt. Die in der Auffangschale io aufgefangene Flüssigkeit kann aus dieser kontinuierlich oder diskontinuierlich durch das Rohr i i abgezogen werden.

Claims (1)

  1. PATRVTANSPRUCII: Untere Preßwalze für Extraktions- und Abpreßvorrichtungen nach Patent 671 851, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Preßwalze (i) aus radial verlaufenden, mit Abstand zueinander angeordneten und durch Versteifungsstäbe (4,1 zusammengehaltenen Querleisten (3) zusammengesetzt ist, deren Auflage (7, 8 ! für das auf ihnen ruhende Filtersieb (9j konisch oder dachförmig gestaltet ist.
DEG96090D 1937-08-24 1937-08-24 Untere Presswalze fuer Extraktionsanlagen Expired DE727711C (de)

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DE727711C true DE727711C (de) 1942-11-10

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