DE1202631B - Egoutteur - Google Patents

Egoutteur

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Publication number
DE1202631B
DE1202631B DEB69400A DEB0069400A DE1202631B DE 1202631 B DE1202631 B DE 1202631B DE B69400 A DEB69400 A DE B69400A DE B0069400 A DEB0069400 A DE B0069400A DE 1202631 B DE1202631 B DE 1202631B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dandy roll
dandy
water
edge
guide
Prior art date
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Pending
Application number
DEB69400A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Siegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BELLMER K G MASCHINENFABRIK GE
Original Assignee
BELLMER K G MASCHINENFABRIK GE
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Filing date
Publication date
Application filed by BELLMER K G MASCHINENFABRIK GE filed Critical BELLMER K G MASCHINENFABRIK GE
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Publication of DE1202631B publication Critical patent/DE1202631B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/44Watermarking devices
    • D21F1/46Dandy rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/12Edge-curling

Description

  • Ego utteur Die Erfindung bezieht sich auf einen Egoutteur für die Siebpartien von Entwässerungsanlagen, und zwar für Langsiebpartien, Rundsiebpartien und Zellenfilter. Ein Egoutteur ist dazu bestimmt, eine Stoffbahn aus Zellulose, Lederfasern od. dgl. durch ihren mit Siebtuch überzogenen, gelochten Mantel und unter Druckeinwirkung zu egalisieren und das dabei austretende Wasser aufzunehmen und abzuleiten.
  • Zum Ableiten des Wassers dienen bei einem bekannten Egoutteur rinnenförmige Leitbleche, die zwischen dem Mantelinnenumfang und dem Außenumfang der Achse des Egoutteurs befestigt sind, mit ihrer hohlen Seite in der Drehrichtung liegen und beim Drehen des Egoutteurs das durch seinen Mantel eingetretene Wasser nach innen und zugleich in Axialrichtung durch Öffnungen an seinen Stirnseiten herausleiten.
  • Bei diesen Egoutteuren besteht die Schwierigkeit, daß in demselben aus Raum- und Fertigungsgründen nur eine beschränkte Anzahl Leitbleche untergebracht werden können. Bei sechs Leitblechen liegen dieselben mit ihren Anfangskanten am Innenumfang des Mantels um ein Sechstel des Umfanges voneinander entfernt. Bei diesem großen Abstand fällt das gerade an der Preßstelle aus der Stoffbahn ausgepreßte Wasser hinter der Preßstelle wieder aus dem durchlochten Mantel heraus auf die Stoffbahn und beschädigt diese.
  • Besonders nachteilig wirkt sich das bei mit Zellenfiltern zusammenarbeitenden Egoutteuren aus, weil hier die vom Umfang des Zellenfilters hochgehobene Stoffbahn durch das zurückfallende Wasser teilweise wieder in den Stoffbottich zurückgeschwemmt wird.
  • Durch das Zurückschwemmen von Stoffbahnteilen wird die Gleichmäßigkeit der Stoffbahn bereits bei ihrem Anlauf zerstört.
  • Ein weiterer Mangel der bekannten Egoutteure besteht darin, daß die Leitbleche zu schmal und mit ihren Innenkanten an der Egoutteurachse befestigt sind. Durch ihre geringe Breite überstreichen sie einen zu geringen Winkel, führen also nicht weit genug in den Egoutteur und lassen das noch in ihnen befindliche Restwasser beim Überwälzen über die Egoutteurachse wieder gegen den Mantel und durch denselben fallen.
  • Bei einem bekannten Egoutteur suchte man diesen Mangel durch die Anordnung von Prallstreifen auf der Rückseite der Ableitbleche zu verhindern. Die dadurch gebildete Vertiefung der Taschen zwischen den Ableitblechen reicht aber nur bis zu einer entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit des Egoutteurs aus. Darüber hinaus wird auch der Prallstreifen überströmt, und das Restwasser fließt mit vergrößerter Fallgeschwindigkeit von innen durch den perforierten Mantel auf die ankommende Stoffbahn.
  • Die bekannten Leitbleche haben außerdem den Nachteil, daß sie einen kreisbogenförmigen Querschnitt haben. Infolge dieser Form befinden sich die in den Leitblechen aufgenommenen Wassermengen mit ihrem Schwerpunkt an sich in großem Abstand von der Mittelachse des Egoutteurs, wodurch größere Kräfte zum Anheben der Wassermengen und zum Drehen des Egoutteurs nötig sind. Außerdem befinden sich die Schwerpunkte der Wassermengen in den verschiedenen Leitblechen auch noch in verschiedener Entfernung von der Egoutteurmittelachse.
  • Durch diese ungleichmäßige Belastung kann der Egoutteur in Schwingungen geraten, die sich ungünstig auf die Gestalt der Stoffbahn auswirken und auch durch ihre Übertragung auf den Umfang des Zellenfilters das Abrutschen der Stoffbahn bewirken können.
  • Zur Behebung der geschilderten Mängel sind gemäß der Erfindung zwischen den Außenkanten der Leitbleche mehrere Leitstreifen angeordnet, deren vordere Kante mindestens bis zur hinteren Kante des nächsten Leitstreifens reicht, jedes Ableitblech von seiner Außenkante bis zu seiner Innenkante einen Winkel von 2400 überstreicht, zwischen seiner Innenkante und dem Außenumfang der Egoutteurwelle ein schlitzförmiger Durchlaß besteht und der Querschnitt der Ableitbleche evolventenförmig gestaltet ist.
  • Durch die Leitstreifen wird Wasser, das hinter der Preßstelle oder aus der Tiefe der Taschen zwischen den Leitblechen nach außen fallen will, von einem zum anderen Leitstreifen ins Innere des Egoutteurs geleitet, also am Durchfallen durch dessen Mantel gehindert. Es kann daher kein Wasser auf die Stoffbahn fallen und die dadurch bisher verursachten Mängel sind behoben.
  • Durch die breitere und einen größeren Winkel überstreichende Gestalt der Ableitbleche wird das Restwasser um einen entsprechend großen Winkel in den Egoutteur hineingeleitet und es könnte daher erst entsprechend später aus dem Grund der Taschen herausfallen. Dem wird aber durch den schlitzförmigen Durchlaß im Grund der Taschen vorgebeugt, durch welchen etwa noch vorhandenes Restwasser aus in der Drehrichtung vorhergehenden, oberen Leitblechen in die darunter folgenden abfließen und dadurch niemals wieder nach außen gelangen kann.
  • Deshalb kann der Egoutteur und die mit ihr zusammenwirkende Siebvorrichtung nun auch mit größerer Umdrehungsgeschwindigkeit betrieben und ihrer Leistung entsprechend erhöht werden.
  • Durch den evolventenförmigen Querschnitt der Leitbleche liegen die Schwerpunkte der in denselben befindlichen Wassermengen auf einer gemeinsamen und nahe der Egoutteurmittelachse liegenden Senkrechten und sind dadurch mit geringeren Drehkräften zu heben und verhüten durch ihre Gleichlage das Auftreten von Schwingungen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in drei Abbildungen dargestellt, diese zeigt in A b b. 1 den Egoutteur im Querschnitt, A b b. 2 einen Teil desselben im Axialschnitt, A b b. 3 einen vergrößerten Teil des Umfanges desselben im Querschnitt.
  • Der Egoutteur besitzt einen zylindrischen, durchlochten Mantel 1, der mit einem Siebtuch2 überzogen ist. Stirnseitige Wände 3 schließen den Mantel 2 an seinen Enden ab. Durch Zwischenwände 4 ist der zylindrische Hohlraum 5 in seiner Länge unterteilt. Mit zentralen Bohrungen der Wände 3 und 4 sitzt der Egoutteur auf einer hohlen Welle 6, in deren Enden kurze Achsen 7 sitzen, mit deren äußeren Teilen der Egoutteur auf einer zum Anstellen desselben an den Umfang eines Zellenfilters oder an ein Langsieb einer Siebpartie od. dgl. drehbar gelagert ist und auf welchen ein entsprechender Antrieb wirkt.
  • Im Innenumfang des Mantels 1 sind eine Anzahl, z. B. sechs, rinnenförmige Wasserableitbleche 8 mit ihren äußeren Längskanten angeschlossen. Sie sind mit ihren hohlen Seiten in die Drehrichtung A des Egoutteurs gelegt und haben den Zweck, durch den gelochten Mantel 1 aus der Papierstoffbahn ausgepreßtes Wasser ins Innere des Egoutteurs und durch Öffnungen 9 in dessen Zwischenwänden 4 und Stirnwänden 3 und mit Hilfe eines an der Außenseite der letzteren angeordneten Blechringes 10 dem Trichter 11 einer Ableitung 12 zuzuleiten.
  • In den Zwischenräumen zwischen den spitzwinklig an den Innenumfang des Mantels 1 angeschlossenen Außenkanten 8' der Ableitbleche 8 sind spitzwinklig zum Mantelinnenumfang und untereinander Leitstreifen 13 angeordnet. Dabei liegen die in der Drehrichtung A vorderen und hinteren Kanten der Leit- streifen 13 auf der gleichen Radialebene oder überdecken sich. Dadurch wird Wasser, das zwischen den Außenkanten 8' von zwei aufeinanderfolgenden Ableitblechen8 bei der Preßstellel4 mit der Papierstoffbahnl5 durch den gelochten Mantel in den Egoutteur eingetreten ist, daran gehindert, nach der Preßstelle 14 wieder durch den Mantel 1 nach außen auf die Stoffbahn 15 zu fallen.
  • Die Ableitbleche 8 haben eine solche Breite, daß sie von ihren äußeren Kanten 8' bis zu ihren inneren Kanten 8" einen Winkel von etwa 2400 überstreichen.
  • Dadurch wird von den Leitblechen 8 aufgenommenes Wasser entsprechend weit ins Innere des Egoutteurs geleitet und am Herausfallen gehindert. Die Leitbleche 8 befinden sich dabei mit ihrer inneren Kante 8" in einem Abstand vom Umfang der Hohlwelle 6, so daß dazwischen ein schlitzförmiger Durchlaß 16 für etwaige Restwasser gebildet ist, das sich durch den Durchlaß vom jeweils in der Drehrichtung oberen Leitblech 8 zum folgenden Leitblech 8 entleert.
  • Die Leitbleche sind in ihrem Querschnitt evolventenförmig gestaltet, wobei die Evolvente von einem nahe um den Außenumfang der Hohlwelle 6 gezogenen Kreis 17 aus gebildet ist. Durch diese Gestaltung der Leitbleche 8 befinden sich die Wassermengen mit ihrem Querschnittschwerpunkt 18 sämtlich auf der gleichen, an den Evolventenbildungskreis 17 (Evolute) tangierenden Senkrechten 19 und greifen daher mit ihrem Gewicht mit einem dem Kreis 17 entsprechenden Radius an. Dadurch ist nun ein geringerer Kraftaufwand zum Anheben der Wassermengen und zum Drehen des Egoutteurs erforderlich.
  • Die Gleichlage der Schwerpunkte 18 der Wassermengen hat auch den Vorzug, daß Schwingungen des Egoutteurs und damit nachteilige Wirkungen auf die Stoffbahn 15 vermieden werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Egoutteur für die Siebpartien der Entwässerungsmaschinen von Papierstoff od. dgl., bei welchem an der Innenwand des perforierten Mantels rinnenförmige Wasserableitungsbleche mit ihren äußeren Längskanten befestigt sind und sich nach innen erstrecken, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen den Außenkanten (8') der Leitbleche (8) mehrere Leitstreifen (13) angeordnet sind, deren vordere Kante mindestens bis zur hinteren Kante des nächsten Leitstreifens reicht, jedes Ableitblech (8) von seiner Außenkante(8') bis zu seiner Innenkante(8") einen Winkel von 2400 überstreicht, zwischen seiner Innenkante (8") und dem Außenumfang der Egoutteurwelle(6) ein schlitzförmiger Durchlaß (16) besteht und der Querschnitt der Ableitbleche (8) evolventenförmig gestaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 123 902.
DEB69400A 1962-10-27 1962-10-27 Egoutteur Pending DE1202631B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB69400A DE1202631B (de) 1962-10-27 1962-10-27 Egoutteur

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DEB69400A DE1202631B (de) 1962-10-27 1962-10-27 Egoutteur

Publications (1)

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DE1202631B true DE1202631B (de) 1965-10-07

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ID=6976272

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DEB69400A Pending DE1202631B (de) 1962-10-27 1962-10-27 Egoutteur

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DE (1) DE1202631B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3951809A (en) * 1972-10-28 1976-04-20 Gebrueder Bellmer Kg. Maschinenfabrik Filter press

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123902B (de) * 1957-05-16 1962-02-15 Lenzinger Zellulose Und Papier Egoutteur fuer die Siebpartien von Entwaesserungs-, insbesondere Zellstoffentwaesserungsmaschinen

Patent Citations (1)

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DE1123902B (de) * 1957-05-16 1962-02-15 Lenzinger Zellulose Und Papier Egoutteur fuer die Siebpartien von Entwaesserungs-, insbesondere Zellstoffentwaesserungsmaschinen

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