DE1123800B - Infusionsgeraet zum Sammeln und Verabreichen von medizinischen Fluessigkeiten - Google Patents
Infusionsgeraet zum Sammeln und Verabreichen von medizinischen FluessigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Infusionsgerät zum Sammeln und Verabreichen von medizinischen
Flüssigkeiten, wie Blut, mit einem aus biegsamem Kunststoff bestehenden Vorrats- oder Sammelbehälter
und einer ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Einlaßeinrichtung.
Bei der üblichen Blutbankpraxis wird das Blut in einer Flasche gesammelt, die verschlossen oder mit
Stopfen versehen, etikettiert und dann in einem gekühlten Lagerraum untergebracht wird. Nachdem die
Flasche gefüllt ist, kann eine kleine Menge des Blutes in Versuchsrohre für Proben zum Typisieren, Einanderpassen
oder für serologische Zwecke fließen gelassen werden. Die Versuchsrohre werden dann
physikalisch mit der Flasche gekuppelt oder verbunden, um die Proben mit Bezug auf die besondere
Blutspende festzulegen. Die Rohre können z. B. von einer Karte oder einem ähnlichen Anhänger an der
Flasche getragen und auch als Blutetikettier- oder identifiziermittel verwendet werden.
Bei dieser Praxis ist die Möglichkeit einer Verwechselung, eines Verlustes oder einer Zerstörung der
Blutidentifiziermittel in hohem Maße gegeben.
Es ist ferner ein Infusionsgerät bekannt, in welchem Blut oder andere medizinische Flüssigkeiten in einem
aus biegsamem Kunststoff bestehenden Vorrats- oder Sammelbehälter über eine ebenfalls aus Kunststoff
bestehende Einlaßeinrichtung gesammelt werden. Auch bei einem derartigen Gerät besteht ein besonderes
Bedürfnis, die Möglichkeit einer Verwechselung von Blutproben mit Sicherheit auszuschließen. Eine
Verwechselung von Blutproben stellt eine ernste Gefahr dar; eine falsche Anwendung von Blut kann verhängnisvolle
Folgen haben.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Infusionsgerätes
der Art mit aus biegsamem Kunststoff bestehenden Vorrats- oder Sammelbehälter, bei
welchen Blutproben für serologische, Bestimmungs-, Misch- und ähnliche Zwecke erhalten werden können,
ohne daß irgendeine Möglichkeit der Verwechselung oder eines Irrtums hinsichtlich der Identität der
Proben besteht. Die Erfindung bezweckt insbesondere die Schaffung eines solchen Infusionsgeräts, bei
welchem eine sterile, luftfreie Sammlung und eine sichere und dauernde Kennzeichnung der Proben ermöglicht
ist.
Gemäß der Erfindung ist die Einlaßeinrichtung, welche die Form eines Schlauches hat, einerseits
mit querverlaufenden, erhöhten oder eingedrückten Mitteln zum Markieren von Stellen längs des s°
Schlauches, an denen der Schlauch in einzeln verschließbare Abschnitte zu unterteilen ist, undanderer-Infusionsgerät
zum Sammeln und Verabreichen
von medizinischen Flüssigkeiten
von medizinischen Flüssigkeiten
Anmelder:
Fenwal Laboratories, Inc.,
Framingham, Mass. (V. St. A.)
Framingham, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Wiegand,
München 15, Nußbaumstr. 10,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1,
Patentanwälte
David Bellamy jun., Framingham, Mass. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
seits an jedem der durch diese Mittel markierten Schlauchteile mit Identifizierungskennzeichen versehen,
die mit gleichartigen Identifizierungskennzeichen an dem Sammelbehälter übereinstimmen.
Die Unterteilungsmittel an dem Schlauch sowie die Identifizierungskennzeichen an dem Schlauch und
dem Sammelbehälter können durch physikalische Veränderung von Wandungsteilen des Schlauches
bzw. des Sammelbehälters erhalten sein.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Blutsammei- und -aufbewahrvorrichtung gemäß der Erfindung, die an einen Spender
angelegt ist;
Fig. IA zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Spender Schlauches;
Fig. 2 und 3 veranschaulichen die Handhabung des Spenderschlauches beim Sammeln des Blutes gemäß
der Erfindung;
Fig. 4 veranschaulicht die Behandlung des Spenderschlauches zur Schaffung von abgeschlossenen Teilmengen;
209 509/17
Fig. 5 veranschaulicht die Aufbewahrung des Blutes in der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 veranschaulicht das Erhalten einer Probe für Kulturzwecke gemäß der Erfindung;
Fig. 7 ist eine schaubildliche Darstellung eines Beispiels einer Einrichtung zum Abstützen oder Halten
der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung zum Sammeln und Aufbewahren von Blut einen biegsamen zusammenlegbaren
Aufbewahrungsbehälter in Form eines Beutels 10 und einen einstückigen Spender- oder
Sammelschlauch 20 auf. Der eine Einheit bildende Blutsammei- und -aufbewahrungsbehälter 10 und der
10 Dies ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 durch
die Anbringung geeigneter Markierungen, die erhöht oder eingedrückt sein können, wie z. B. von Zeichen
22, auf der Schlauchwand in solche Trenn- oder Teilmengen schaffenden Zwischenräumen, die z. B.
75 mm lang, aber auch länger oder kürzer sein können, bewerkstelligt.
Es ist ersichtlich, daß Blutsammei- und aufbewahrvorrichtungen in verschiedenartiger Weise ausgebildet
oder abgeändert werden können, um die gewünschten Markierungen für die Identifizierung zu gewährleisten.
Bei der abgeänderten Ausführungsform gemäß Fig. IA hat der aus Kunststoff bestehende biegsame
Sammel- oder Spenderschlauch einen einstückig mit
Schlauch 20 sind aus einem inerten, nicht giftigen 15 ihm ausgebildeten axialen Flansch oder eine Rippe 23
Kunststoff mit selbstabweisender glatter Oberfläche, wie z. B. Polyvinylchlorid, von für medizinische
Zwecke geeigneter Qualität hergestellt. Der Blutbeutel 10 stellt insbesondere eine Hülle dar, die abgeflacht
und an ihren Enden 11 verschweißt oder verschlossen ist und an einem oder beiden dieser Enden einen
oder mehrere Durchlässe für den Ein- und Auslaß besitzt, die mit dicht abschließenden Einrichtungen
12 versehen sind. Die Vorrichtung zur Handhabung mit einer ebenen Oberfläche, auf welche die gewünschten
Bezeichnungen 24 zweckmäßig angebracht werden können. Die Rippe 23 ist bei 23 α an den gewünschten
Stellen oder Zwischenräumen der Abschnittsgrenzen unterbrochen oder mit Einschnitten
versehen.
Die eine Einheit bildende, blutabweisende, luftfreie Blutsammei- und -aufbewahrvorrichtung gemäß Fig. 1
wird dazu benutzt, genau identifizierte, steril abge-
von medizinischer Flüssigkeit gemäß Fig. 1 stellt so 25 schlossene Blutteilmengen zum Probenehmen, Bluteine
transparente Vorrichtung von leichtem Gewicht, gruppenbestimmen, Mischen oder für Kulturzwecke
jedoch großer Dauerhaftigkeit dar, die ein einheitliches, steril abgeschlossenes, luftfreies System für das
Sammeln und Aufbewahren von Blut bildet.
Der Beutel 10 und der Schlauch 20 sind so aus- 30 entnahme erfolgt insbesondere durch Anlegen der angebildet
und so eingerichtet, daß sie in sich abgeschlossene, einwandfrei identifizierte Blutteilmengen
zum Probennehmen, Blutgruppenbestinamen, Mischen und für Kulturzwecke enthalten. Insbesondere sind
der Beutel und der Schlauch bei der Herstellung oder 35 wirkung gesammelt, mit welcher die Vorrichtung bedanach
physikalisch modifiziert, um geeignete An- schickt oder nach dem Zusammenlegen teilweise gezeigen
oder Markierungen zu schaffen, durch welche die Teilmengen und die Spende einwandfrei und
dauernd identifiziert werden können, und zwar genau mit Bezug aufeinander und auf den Spender. Die Mar- 40 Freilegen der Nadel; die Kugel 27 wird in den Beutel
kierungen können von verschiedener Art sein, z. B. hineingedrückt, um den gewünschten Blutfluß zu erdurch
Buchstaben, Zahlen oder andere Symbole gebildet werden, von denen verschiedene Kombinationen
und Anordnungen benutzt werden können; sie können auch in verschiedener Weise angebracht wer- 45
den, z. B. durch Anbringung von Erhöhungen, Vertiefungen oder Aufdrucken auf der Beutel- und der
Schlauchoberfläche. Insbesondere können sie auf die Vorrichtung aufgedruckt oder in diese eingedrückt
zu schaffen. Das Blut wird zuerst in medizinisch einwandfreier Weise durch den sterilen Schlauch 20 in
diesem und in dem Beutel 10 gesammelt. Die Blutgekuppelten Nadel 25 an eine vorbereitete Stelle, und
das Blut fließt durch den Schlauch 20, in dem nahe der Nadel eine lose Schlinge 22 angebracht ist. Das
Blut wird allgemein in einer Lösung mit Antikoagulier-
füllt ist. Eine Kugel 27, die in dem Schlauch 20 an
der Eintrittsstelle in den Beutel 10 angeordnet ist, verhindert den Eintritt von Luft in das System beim
möglichen. Ein gründliches Mischen des Bluts und des Antikoaguliermittels wird während des Sammelns
dadurch bewerkstelligt, daß der Beutel mit der Hand z. B. durch Drücken oder Quetschen des Bodens oder
durch Drehen des Beutels von einem Ende zum anderen Ende bearbeitet wird.
Wenn der Blutbeutel gefüllt ist, wird der ein Stück mit ihm bildende Spenderschlauch 20 abgeschlossen,
werden, und zwar vorzugsweise mittels heißer Stem- 5° ζ. B. durch Festziehen der Schlinge 26 zu einem
pel, so daß eine Bezeichnung zurückbleibt, selbst wenn der Buchstabe, die Zahl od. dgl. abgerieben
werden sollte. Die Markierung kann natürlich an einer beliebigen Stelle des Beutels angebracht werden.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 1 ist sie beispielsweise auf dem einen Endverschluß des Beutele bei 13 angebracht.
Es wird das Blut in dem Beutel 10 und dem Schlauch 20 durch eine Reihe von Markierungen oder
Zahlen 21 identifiziert und festgelegt, die identisch mit der Markierung 13 auf dem Beutel 10 sind und
die auf dem Schlauch 20 in gleichförmigen Zwischenräumen angebracht sind.
Die neue Ausbildung der Vorrichtung umfaßt ferner die physikalische Unterteilung des Sammel-,—,
oder Spenderschlauches an diesen Intervallen und eine solche Ausbildung des Schlauches, daß er in eine
Vielzahl von einzelnen abgeschlossenen Probenmengen oder Teilmengen abgetrennt werden kann.
Knoten (Fig. 2), bevor die Nadel 25 aus der Vene entfernt wird; dadurch wird der hermetische Abschluß
aufrechterhalten und die Verunreinigung des gesammelten Blutes verhindert. Der Abschluß ist wirksam,
wenn kein Blut in den Windungen des Knotens zu sehen ist.
Die Blutaufbewahr-, -abschluß- und -konservieranordnung 10, 20 wird darauf von dem Spender abgenommen,
indem der Schlauch 20 oberhalb des Knotens 26 mit einem geeigneten Schneidwerkzeug
28 (Fig. 2) abgetrennt wird. Der Schlauch wird dabei oberhalb der Trennstelle zusammengedrückt, um ein
Verspritzen des Blutes zu verhindern.
Wenn die Sammel- und Aufbewahrvorrichtung in der oben beschriebenen Weise mit Blut gefüllt ist, ist
der Beutel 10 fest, aber nicht prall und der Schlauch 20 mit Blut gefüllt, das nicht mit Antikoaguliermittel
versehen ist. Es ist im allgemeinen erforderlich, daß
die Bestimm- und Mischproben, sich in ungeronnenem Zustand befinden. Demgemäß wird das Blut in dem
Spenderschlauch 20 darauf mit Zitrat versetzt oder dadurch ungerinnbar gemacht, daß der Schlauch bearbeitet
wird, und zwar insbesondere dadurch, daß er an seinem freien Ende erfaßt und zwischen dem
Daumen und dem Rücken einer Schere, eines Zangengrifles oder anderen glatten Instrumentes 29 (Fig. 3)
gegen den Beutel 10 hin unter genügend Druck hindurchgezogen wird, um den Schlauch zusammen-
zudrücken und das Blut aus ihm in den Beutel 10 zu treiben. Wenn der Schlauch 20 auf diese Weise völlig
von dem nicht gemischten Blut befreit worden ist, wird er wieder freigegeben und das mit Zitrat versetzte
Blut in ihn zurückfließen gelassen, so daß dieses den Schlauch füllt.
Falls Proben von geronnenem Blut erwünscht sind, braucht das Blut nicht, wie gerade beschrieben, aus
dem Schlauch 20 herausgestreift und mit dem Antikoaguliermittel gemischt zu werden.
Ferner ist das sterile, luftfreie, blutabweisende System, in welchem das Blut, wie beschrieben, gesammelt
wird, als eine Einheit zur Aufnahme der Blutspende und eines zugehörigen Satzes von einzelnen
abgeschlossenen Proben ausgebildet. Der Schlauch 20 kann insbesondere in irgendeiner geeigneten
Weise an oder gegenüber den Abschnitts- oder Teilmengenmarkierungen 22, 23 α unterteilt oder abgeschlossen
werden. Der Kunststoffschlauch 20 kann z. B. in eine Einrichtung, die einen oder mehrere
Sätze von Klemmbacken aufweist, wie sie schematisch bei 30 in Fig. 4 angedeutet sind, eingesetzt und durch
dielektrische Erhitzung abgeschlossen werden. Es ist ersichtlich, daß durch die beschriebene Erfindung
Blutproben erhalten und auf aseptische Weise konserviert werden, wobei volle Genauigkeit und Dauerhaftigkeit
der Identifizierung gewährleistet sind. Insbesondere sind die Teilmengen in steril verschlossenen
Schlauchabschnitten gesammelt, die physikalisch miteinander vereinigt und mit der Spende verbunden
sind, von der sie eine Probe sind, und sie sind mit einer ein Ganzes damit bildenden dauerhaften Markierung
oder Bezeichnung versehen, durch welche sie dauerhaft und verläßlich identifiziert werden
können.
Der Blutbeutel 10 und der in Abschnitte· unterteilte Schlauch 20 werden in zweckentsprechender Weise
zusammengelegt und z. B. für Blutbankzwecke aufbewahrt. Die Beutel werden in einem geeigneten Träger
angebracht oder aufgehängt und vorzugsweise auf 5±1°C gekühlt. Der Träger kann aus irgendeinem
geeigneten Gestell od. dgl. bestehen. In den Fig. 5, 6 und 7 ist ein klammerartiger Träger 31 dargestellt,
durch den der Beutel und der Schlauch in einer gewünschten senkrechten Stellung gehalten werden kön-
nen, wobei die Schlauchabschnitte in zweckentsprechender Weise umgelegt und zwischen der einen Seitenwand
der Klammer 31 und der Wandung des Beutels 10 gehalten werden.
Wenn man einen der Spenderschlauchabschnitte zum Blutgruppenbestimmen, Mischen oder für serologische
Zwecke zu benutzen wünscht, wird der äußerste Abschnitt lediglich an der Abschlußstelle
abgetrennt, durch welche er mit dem benachbarten Abschnitt verbunden ist, und an dem einen oder dem
anderen Ende geöffnet, je nachdem, ob man die Zellen oder das Plasma zu benutzen wünscht. Durch
bloßes Quetschen des Schlauchstückes können, je nach Wunsch, ein oder mehrere Tropfen herausgepreßt
werden.
Ein Merkmal einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Möglichkeit geschaffen
wird, eine Probe für Kulturzwecke zu erhalten, ohne in den Beutel 10 einzudringen und ohne Gefahr einer
Verunreinigung des aufbewahrten Blutes. Blutvorräte werden gewöhnlich nach 2 oder 3 Tagen kühler Lagerung
geprüft. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß man den innersten Spenderschlauchabschnitt leerstreift
und wieder füllt, der ursprünglich mit Koaguliermittel versehen und an seinem inneren Ende unverschlossen
gelassen wurde. Die Teilmenge für Kulturzwecke wird dann durch Versehließen des inneren
Schlauchendes, wie dies bei 32 in Fig. 6 angedeutet ist, abgeschlossen. Nachdem das freie Ende des in
Abschnitte eingeteilten Spenderschlauches mit dem Beutel verbunden worden ist, wie dies bei 33 in Fig. 6
dargestellt ist, wird der innerste oder der die Kulturteilmenge enthaltende Schlauchabschnitt von dem
Beutel z. B. durch Abschneiden an der Abschlußstelle 32 und in ähnlicher Weise von dem Rest des
Schlauches 20 abgetrennt.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß die Erfindung die Möglichkeit schafft, Blutproben mit einer
sterilen luftfreien Vorrichtung und einem entsprechenden Verfahren zu erhalten und die Proben zwangläufig
und genau zu identifizieren. Die Erfindung schafft ferner eine verbesserte einstückige, in Abschnitte eingeteilte,
Bezeichnungen tragende Blutsammei- und -aufbewahrvorrichtung, wobei die Vorrichtung gemäß
einer besonderen Ausführungsform einen neuartigen, mit einer Rippe versehenen Spenderschlauch besitzen
kann. Die Erfindung gestattet schließlich, eine Kulturprobe zu erzielen, ohne das aufbewahrte Blut freizulegen.
Claims (4)
1. Infusionsgerät zum Sammeln und Verabreichen von medizinischen Flüssigkeiten mit einem
aus biegsamen Kunststoff bestehenden Vorratsoder Sammelbehälter und einer ebenfalls aus biegsamem
Kunststoff bestehenden Einlaßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßeinrichtung,
welche die Form eines Schlauches (20) hat, einerseits mit querverlaufenden, erhöhten oder
eingedrückten Mitteln (22, 23 a) zum Markieren von Stellen längs des Schlauches, an denen der
Schlauch in einzeln verschließbare Abschnitte zu unterteilen ist, und andererseits an jedem der
durch diese Mittel markierten Schlauchteile mit Identifizierungskennzeichen (21, 24) versehen ist,
die mit gleichartigen, von dem Sammelbehälter (10) getragenen Identifizierungskennzeichen (13)
übereinstimmen.
2. Infusionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungsmittel (22,
23 et) an dem Schlauch (20) sowie die Identifizierungskennzeichen
(21, 24) an dem Schlauch (20) und dem Sammelbehälter (10) durch physikalische Veränderung von Wandungsteilen des Schlauches
bzw. des Sammelbehälters erhalten sind.
3. Infusionsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungsmittel
(23 ä) und die Identifizierungskennzeichen (24) an
einer äußeren Längsrippe (23) des Schlauches vorgesehen sind.
4. Infusionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungsmittel
(22, 23 a) und die Identifizierungskennzeichen (21,24) durch Heißpressen des Kunst-
Stoffs an den betreffenden Stellen des Schlauches (20) und des Sammelbehälters (10) erhalten sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 702 034;
französische Patentschrift Nr. 1127 010.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1123800B true DE1123800B (de) | 1962-02-15 |
Family
ID=23835700
Family Applications (1)
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DEF22339A Pending DE1123800B (de) | 1954-10-14 | 1957-02-12 | Infusionsgeraet zum Sammeln und Verabreichen von medizinischen Fluessigkeiten |
Country Status (5)
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