DE3413692C2 - Blutbeutelanordnung - Google Patents

Blutbeutelanordnung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Blutbeutelanordnung für Blutplasmatransfusion und Blutzellenrückführung mit zwei oder mehr Blutbeuteln (22A, 22B), die jeweils ein Antikoagulationsmittel enthalten und über zwei oder mehr Schlauchabschnitte (26A, 26B) und einen Sammel-Hauptschlauch (28) mit einer Subkutannadel bzw. Kanüle (29) verbunden sind. Ein Blutzellen-Rückführzulaß ist mit einer Verzweigung (27) verbunden, in deren Nähe in den einen Schlauchabschnitt (26B) ein aufbrechbarer Durchgang-Verschluß (31, 32) eingeschaltet ist, der normalerweise den Durchgang verschließt, im aufgebrochenen Zustand jedoch eine Strömung durch den Schlauchabschnitt (26B) zuläßt. Blut wird zunächst im ersten Blutbeutel (22A) gesammelt, der dann verschlossen und von der Anordnung getrennt wird, worauf der Durchgang-Verschluß (31, 32) von Hand aufgebrochen wird, um das Sammeln von Blut im zweiten Blutbeutel zuzulassen.

Description

  • Die Erfindung geht von einer Blutbeutelanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 aus.
  • Im folgenden sind bisher bekannte Blutbeutelanordnungen anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben.
  • Fig. 1 veranschaulicht schematisch eine typische bisherige Blutbeutelanordnung 1 mit zwei Blutbeuteln 2 A und 2 B, die jeweils einen Einlaß 3 zum Sammeln von Blut, einen Auslaß 4 zum Transfundieren einer Plasmakomponente und einen weiteren Auslaß 5 zum Transfundieren einer Zeilen- oder Körperchenkomponente des Bluts aufweisen und die jeweils ein vorgegebenes Volumen eines vorher eingefüllten Antikoagulationsmittels enthalten. Zwei Schlauchabschnitte 6 A und 6 B sind jeweils am einen Ende mit den Einlässen 3 der Blutbeutel 2 A bzw. 2 B und am anderen Ende gemeinsam über ein Zweigrohr 7 mit dem einen Ende eines Hauptschlauchabschnitts 8 verbunden. An das andere Ende des Hauptschlauchabschnitts 8 ist eine Subkutannadel bzw. Kanüle 9 für Blutabnahme angeschlossen. An den einen Sammel-Schlauchabschnitt, bei der dargestellten Anordnung an den Schlauchabschnitt 6 B, ist über ein Zweigrohr 10 eine Zellen-Rückführeinrichtung 11 angeschlossen.
  • Zur Durchführung einer Plasmatransfusion kann die Blutbeutelanordnung 1 wie folgt benutzt werden: Die Nadel oder Kanüle 9 wird in eine Vene des Spenders eingeführt, und das Blut wird im ersten Blutbeutel 2 A gesammelt. Anschließend wird der erste Blutbeutel 2 A vom ersten Schlauchabschnitt 6 A getrennt und in eine Zentrifuge eingebracht, um das Blut in Plasma- und Zellenkomponenten zu trennen. Die so abgetrennte Plasmakomponente wird vom Blutbeutel 2 A über den Plasmaauslaß 4 dem Patienten transfundiert, während die abgetrennte Blutzellenkomponente über den Zellenauslaß 5, die Rückführeinrichtung 11 und die Kanüle 9 aus dem Beutel 2 A zum Blutspender zurückgeführt wird. Die Vorgänge der Blutabnahme, der Bluttrennung, der Transfusion und der Rückführung werden beim zweiten Blutbeutel 2 B wiederholt. Bei dieser Blutbeutelanordnung kann eine erforderliche Menge an Blutplasma durch Wiederholung der Vorgänge der Blutabnahme, der Transfusion und der Rückführung gesammelt werden, ohne das dem Spender bei jedem Sammel- oder Entnahmevorgang abgenommene Blutvolumen unnötig zu vergrößern. Außerdem wird hierbei die Notwendigkeit dafür vermieden, daß die Blutentnahmenadel bzw. Kanüle für jede Blutabnahme erneut in die Vene des Blutspenders eingeführt werden muß, so daß damit die Beschädigung der Gefäß! wand auf ein Mindestmaß verringert und dem Blutspender geringstmöglicher Schmerz zugefügt wird.
  • Um bei der beschriebenen Blutbeutelanordnung 1 zu verhindern, daß das in jedem Blutbeutel 2 A und 2 B enthaltene Antikoagulationsmittel während der Sterilisation im Autoklaven zum jeweiligen anderen Blutbeutel übertragen wird, und um zu gewährleisten, daß das in jedem Blutbeutel 2 A und 2 B gesammelte Blut in einem gerinnungsfreien Zustand gehalten wird, wird in den Blutsammel-Einlaß 3 des einen Blutbeutels, z. B. des Blutbeutels 2 B, ein herausnehmbarer Kugeleinsatz 12 zum Verschließen der Strömungsbahn des Einlasses 3 eingesetzt (vgl. zu einem Blutbeutel mit Kugelventil: US-PS 36 48 693).
  • Bei der Herstellung der Blutbeutelanordnung 1 erweist sich jedoch das Einsetzen des Kugeleinsatzes 12 in den Blutsammel-Einlaß 3 des zweiten Blutbeutels 2 B als kompliziert und umständlich. Wenn das Blut im zweiten Blutbeutel 2 B gesammelt werden soll, muß der Kugeleinsatz 12 aus dem Einlaß 3 entfernt und in den Blutbeutel 2 B abgeworfen werden. Dabei ist nicht nur das Entfernen des Kugeleinsatzes 12 umständlich, vielmehr kann auch die Umfangswand des Einlasses 3 durch einen Fingernagel o. dgl. beschädigt oder aufgerissen werden. Weiterhin kann während der Bluttrennung in der Zentrifuge nach der Blutentnahme der im zweiten Blutbeutel 2 B befindliche Kugeleinsatz 12 unter Fliehkrafteinwirkung gegen die Innenwand des Blutbeutels gedrückt werden und letzteren möglicherweise beschädigen. Wenn der Kugeleinsatz 12 nur in den Einlaß 3 des zweiten Blutbeutels 2 B eingesetzt ist, kann das im ersten Blutbeutel 2 A enthaltene Antikoagulationsmittel in alle Strömungswege bzw. Durchgänge der Schlauchabschnitte 6 A und 6 B und des Hauptschlauchabschnitts 8 strömen und dabei die Innenflächen dieser Schläuche benetzen. Aus diesem Grund muß das Volumen des im ersten Blutbeutel 2 A enthaltenen Antikoagulationsmittels etwas größer sein als das betreffende Volumen im zweiten Blutbeutel 2 B, wodurch die Herstellung der Anordnung weiter erschwert wird. Da darüberhinaus die Durchgänge über eine beträchtliche Strecke mit dem Antikoagulationsmittel aus dem ersten Blutbeutel 2 A benetzt werden, ist es aus Gründen des Strömungswiderstands und anderer Faktoren schwierig, das Antikoagulationsmittel im voraus einwandfrei durch die Strömungswege oder Durchgänge zu verteilen.
  • Fig. 2 veranschaulicht schematisch eine andere aus der US-PS 44 07 660 bekannte Blutbeutelanordnung. Diese Blutbeutelanordnung 13 ähnelt der Blutbeutelanordnung 1, unterscheidet sich jedoch von dieser dadurch, daß ein Stopfen 14 vorgesehen ist, mit welchem die Verbindung durch die beiden Anschlüsse zwischen dem zweiten Schlauchabschnitt 6 B und dem Hauptschlauchabschnitt 8 sowie die Verbindung zwischen der Zellen-Rückführeinrichtung 11 und dem Hauptschlauchabschnitt 8 versperrbar und freigebbar ist.
  • Wenn bei dieser Blutbeutelanordnung der Stopfen 14 die Verbindung über den Anschluß zwischen dem zweiten Schlauchabschnitt 6 B und dem Hauptschlauchabschnitt 8 verschließt, benetzt das im ersten Blutbeutel 2 A enthaltene Antikoagulationsmittel den ersten Schlauchabschnitt 6 A und den Hauptschlauchabschnitt 8, während das im zweiten Blutbeutel 2 B enthaltene Antikoagulationsmittel den zweiten Schlauchabschnitt 6 B benetzt. Infolgedessen ist es möglich, die Volumina der in den beiden Blutbeuteln 2 A und 2 B enthaltenen Antikoagulationsmittel praktisch gleich groß zu machen und das Antikoagulationsmittel einwandfrei bzw. gleichmäßig über die jeweiligen Strömungswege bzw. Durchgänge zu verteilen, weil die innenseitig zu benetzenden Durchgänge jeweils den betreffenden Fraktionen des Antikoagulationsmittels in den Blutbeuteln zugeordnet sind.
  • Bei dieser Blutbeutelanordnung muß jedoch der Stopfen 14 vorsichtig über die Hälfte seiner Länge herausgezogen werden, um den zweiten Schlauchabschnitt 6 B mit dem Hauptschlauchabschnitt 8 in Verbindung zu bringen, wenn das Blut im zweiten Blutbeutel 2 B gesammelt wer -den soll. Dabei muß ein vollständiges Herausziehen des Stopfens 14 aus der Rückführeinrichtung 11 unbedingt vermieden werden. Wenn weiterhin der Zellentransfusions- Auslaß 5 jedes Blutbeutels 2 A und 2 B mit der Rückführeinrichtung 11 verbunden ist, muß der Stopfen 14 vollständig aus der Rückführeinrichtung 11 herausgezogen werden, so daß ein Eindringen von Bakterien aus der Umgebungsluft in den Hauptschlauchabschnitt 8 möglich ist.
  • Bei einer aus der US-PS 39 45 380 bekannten Blutbeutelanordnung der eingangs genannten Art ist ein erster Blutbeutel über ein erstes Verzweigungsstück an einen Hauptschlauch angeschlossen, während über einen zusätzlichen Eingang des ersten Verzweigungsstücks ein weiterer Blutbeutel angeschlossen ist, der jedoch wiederum über ein weiteres Verzweigungsstück mit einem Eingang zur Komponentenrückführung gekoppelt ist. In dem ersten Verzweigungsstück ist ein Kugelventil angeordnet, wobei mit der Kugel wahlweise einer von zwei Zugängen verschlossen wird. Bei dieser bekannten Blutbeutelanordnung wird zunächst der eine Blutbeutel gefüllt, während die Kugel den Zugang zum anderen Blutbeutel verschließt. Ist der eine Blutbeutel gefüllt, wird er abgetrennt, und der entsprechende Zugang wird dicht verschlossen. Das Blut wird zentrifugiert, und die abgetrennte Blutzellenkomponente wird zusammen mit einer Salzlösung über einen Anschluß zum Spender zurückgeführt. Dies erfolgt über die beiden Verzweigungsstücke zu einem Hauptschlauch. Danach wird die Kugel in dem ersten Verzweigungsstück in den anderen Zugang verschoben, so daß der andere Blutbeutel gefüllt werden kann. Auch dieser andere Blutbeutel wird unter Verschluß des entsprechenden Schlauchabschnittes wieder abgetrennt. Um auch dessen Blutzellenkomponente zum Spender zurückführen zu können, muß die Kugel in dem ersten Verzweigungsstück wieder in den Zugang zum anderen Blutbeutel verschoben werden, was eine umständliche Handhabung der ganzen Blutbeutelanordnung bedeutet.
  • Die aus der US-PS 39 45 380 bekannte Blutbeutelanordnung erfordert so eine relativ umständliche Handhabung. Denn, wenn die Kugel einen Zugang verschließen soll, muß sie einen größeren Durchmesser als diesen aufweisen. Dabei ist ein strenger Sitz durchaus erforderlich, da ansonsten die Kugel durch den Druck der vorbeigeleiteten Flüssigkeit herausgeschwemmt würde. Dieser erforderliche strenge Sitz der Kugel in den Schlauchabschnitten bedingt andererseits, daß die Verschiebung der Kugel von einem Zugang in den anderen durch die Schlauchwand hindurch relativ mühsam ist. Auch ist eine Manipulation der Kugel mit Fingerspitzen und -nägeln notwendig, was zu einer Beschädigung des Schlauches führen kann. Diese Gefahr besteht insbesondere deshalb, weil aufgrund der Verbindung zwischen den einzelnen Blutbeuteln und der Rückführleitung die oben aufgezeigte mehrmalige Verschiebung der Kugel aus einem Zugang in den anderen erforderlich ist.
  • Weiterhin ist aus der Firmenschrift "Introducing Travenol CAPD System II", TRAVENOL Nr. J - 1067 (1981), eine Durchgangs-Steuereinrichtung mit einem einen Strömungs- Durchgang festlegenden Sockel und einem aus blutbeutelseitigen Ende des Sockels angeformten Verschlußstück bekannt, das den Durchgang des Sockels verschließt und von letzterem zum Öffnen des Sockels abbrechbar ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Blutbeutelanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine Durchflußsteuerung der Blutentnahme und der Blutkomponentenrückführung mit mehreren Beuteln leichter, schneller, und gleichzeitig betriebssicher durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Blutbeutelanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
  • Die Patentansprüche 2 bis 5 sind auf vorteilhafte Weiterbildungen der Blutbeutelanordnung gerichtet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Blutbeutelanordnung ist also in jedem Schlauchabschnitt zu einem Blutbeutel ( ausgenommen ggf. der erste) eine Durchgangs-Steuereinrichtung vorgesehen, die durch Abbrechen eines zapfenähnlichen Verschlußstückes jeweils dann geöffnet wird, wenn der betreffende Blutbeutel gefüllt werden soll. Dieses abbrechbare Verschlußstück ist wesentlich einfacher zu handhaben als die verschiebbare Kugel beim Stand der Technik. Weiterhin ist durch die Anordnung der einzelnen Schlauchabschnitte zueinander und zum Hauptschlauch über das gemeinsame Verzweigungsrohr auch sichergestellt, daß eine derartige Hin- und Herverschiebung eines Ventilelementes nicht erforderlich ist.
  • Jeder Schlauchabschnitt mit dem zugehörigen Blutbeutel wird durch Abbrechen des zugehörigen Verschlußstückes erst dann geöffnet, wenn der Beutel gefüllt werden soll, wobei dieser Abschnitt durch Abtrennen und Versiegeln des Blutbeutels ohnehin wieder verschlossen wird und verschlossen bleibt. Die Rückführung von Blutzellenkomponenten wird nicht über mehrere Verzweigungsstücke an den unbenutzten Blutbeuteln vorbei vorgenommen: Vielmehr wird diese Rückführung an einer Stelle eingespeist, wo keine offene Verzweigung mehr passiert werden muß. Dies geschieht entweder unmittelbar in dem Hauptschlauch bzw. unmittelbar in das Verzweigungsrohr selbst oder auch in das Ende eines der Blutbeutel Schlauchabschnitte, jedoch immer an der dem Verzweigungsrohr zugewandten Ende. Das heißt, falls eine Durchgangs- Steuereinrichtung in dem betreffenden Schlauchabschnitt vorgesehen ist, zwischen der Durchgangs-Steuereinrichtung und dem Verzweigungsrohr. Schließlich ist auch sichergestellt, daß der Blutdurchfluß zu den einzelnen Blutbeuteln schnell vor sich gehen kann, also kein großer Widerstand entgegengesetzt wird. Zu diesem Zweck ist beispielsweise der Durchmesser der Durchgangs- Steuereinrichtung größer als der des übrigen Schlauchabschnittes. Auf diese Weise kann der jeweilige Blutbeutel schnell gefüllt werden, wodurch eine Schädigung der Blutzellen durch ein zu langsames Fließen und eine zu lange Belästigung des Blutspenders vermieden werden. Die Blutbeutel können jeweils praktisch gleich große Volumina an Antikoagulationsmittel enthalten, das sich einwandfrei und gleichmäßig durch die Schlauchabschnitte und den Hauptschlauch verteilt. Das Verschlußstück kann eine flache Spitze besitzen oder kegelstumpfförmig sein.
  • Weiterhin ist die Rückführeinrichtung mit dem Hauptschlauch über ein Zweigrohr verbunden, während das eine Ende des Hauptschlauches über dasselbe Zweigrohr mit den anderen Enden von Schläuchen verbunden ist. Die Rückführeinrichtung besteht aus einem kurzen Rohrstutzen, der durch einen Einsatz oder Stopfen aus einem mittels einer Subkutannadel durchstechbaren Werkstoff verschlossen ist.
  • Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bisherigen Blutbeutelanordnung,
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung einer anderen bisherigen Blutbeutelanordnung,
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Blutbeutelanordnung gemäß der Erfindung und
  • Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht der in die Blutbeutelanordnung gemäß Fig. 3 eingefügten Durchgangs-Steuereinrichtung.
  • Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
  • Die in Fig. 3 schematisch dargestellt Blutbeutelanordnung 21 umfaßt zwei Blutbeutel 22 A und 22 B, die jeweils ein vorher in ausreichender Menge eingefülltes Antikoagulationsmittel entsprechend dem vom jeweiligen Blutbeutel aufzunehmenden Blutvolumen zwecks Verhinderung eines Gerinnens des im Blutbeutel zu sammelnden Bluts enthalten. Die Blutbeutel 22 A und 22 B weisen jeweils einen Einlaß 23 zum Sammeln bzw. Abnehmen von Blut, einen Auslaß 24 zum Transfundieren von Blutplasma und einen weiteren Auslaß 25 zum Transfundieren von Blutzellen auf. Zwei Schlauchabschnitte 26 A und 26 B sind jeweils am einen Ende mit dem betreffenden Blutbeutel 22 A bzw. 22 B und am anderen Ende gemeinsam über ein Zweigrohr (Sammlerstück) 27 mit dem einen Ende eines Hauptschlauches 28 verbunden. An das andere Ende des Hauptschlauches 28 ist eine Nadel oder Kanüle 29 für Blutabnahme angeschlossen. Über das Zweigrohr 27 ist weiterhin eine Zellen-Rückführeinrichtung 30 mit dem Hauptschlauch 28 verbunden. Diese Zellen- Rückführeinrichtung 30 in Form eines kurzen Rohrstutzens ist mit einem Einsatz oder Stopfen aus einem mittels einer Subkutannadel durchstechbaren Werkstoff, z. B. einem Gummistopfen, ausgestattet. Obgleich die Rückführeinrichtung 30 in jeden der Rohrabschnitte 26 A und 26 B eingeschaltet sein kann, ist sie vorzugsweise auf dargestellte Weise unmittelbar mit dem Hauptschlauch 28 verbunden, um die Länge einer Strömungsbahn für die Rücktransfusion möglichst klein zu halten. Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine Schutzkappe 29 A flüssigkeitsdicht auf eine Nabe 29 B der Kanüle 29 aufgesetzt, um einen Austritt von im ersten Blutbeutel 2 A enthaltenem Antikoagulationsmittel zu verhindern. Weiterhin sind Plasmaauslaß 24, Zellenauslaß 25 und Rückführeinrichtung 30 mit Kappen 24 A, 25 A bzw. 30 A abgedeckt.
  • In dem dem Hauptschlauch 28 benachbarten Teil des zweiten Schlauchabschnitts 26 B (jedoch an der Seite des Blutbeutels 22 B in bezug auf die Zellen-Rückführeinrichtung 30, wenn diese mit dem zweiten Schlauchabschnitt 26 B verbunden ist) ist eine Durchgang-Steuereinrichtung 31 vorgesehen, welche in ihrem normalen bzw. nicht aufgebrochenen Zustand die Verbindung durch den zweiten Schlauchabschnitt 26 B blockiert, in ihrem aufgebrochenen Zustand jedoch eine Strömungsverbindung durch den zweiten Schlauchabschnitt 26 B ermöglicht.
  • Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, umfaßt die Durchgang-Steuereinrichtung 31 eine ringförmige bzw. rohrförmige Basis bzw. Sockel in Form einer Hülse 33 , die an der Innenfläche des Schlauchabschnitts 26 B angeklebt oder angeschweißt ist und einen sie durchsetzenden Strömungs-Durchgang 32 aufweist. An der dem Blutbeutel zugewandten Seite der Hülse 33 ist ein abbrechbares Verschlußstück 34 angeformt, welches den Durchgang 32 der Hülse 33 verschließt. Das Verschlußstück 34 ist von der Hülse 33 zum Öffnen des Durchgangs 32 abbrechbar und kann daher auch als Brechspitze oder -verschluß verzeichnet werden. Gemäß Fig. 4 ist an der Übergangsstelle zwischen der Hülse 33 und dem Verschlußstück 34 eine umlaufende Einkerbung 35 ausgebildet, die das Abbrechen des Verschlußstücks von der Hülse erleichtert.
  • Ersichtlicherweise kann eine weitere Durchgangs-Steuereinrichtung 31 im ersten Schlauchabschnitt 26 A vorgesehen sein. In diesem Fall braucht die Schutzkappe 39 A nicht flüssigkeitsdicht auf die Nabe 29 B der Kanüle 29 aufgesetzt zu sein. Der die Durchgangs-Steuereinrichtung 31 umschließende Abschnitt 36 des zweiten Schlauchabschnitts 26 B besitzt einen gegenüber seinem restlichen Teil vergrößerten Durchmesser. Der Außendurchmesser der Durchgangs-Steuereinrichtung 31 ist größer als der Innendurchmesser dieses restlichen Schlauchteils. Durch diesen Durchmesserunterschied wird nach dem Abbrechen des Verschlußstücks 34 verhindert, daß letzteres die stromabseitige oder nachgeschaltete Strömungsstrecke des Schlauchabschnitts 26 B blockiert oder in den Blutbeutel 22 B gespült wird. Ein Eintritt des abgebrochenen Verschlußstücks 34 in den Blutbeutel ist unerwünscht, weil es beim Zentrifugieren den Blutbeutel beschädigem kann. Der umschließende, einen vergrößerten Durchmesser besitzende Abschnitt 36 kann ein vom Sammel-Schlauchabschnitt 26 B getrenntes Schlauch- oder Rohrstück sein.
  • Das drehbare Verschlußstück 34 kann eine konische Gestalt oder eine Kegelstumpfform besitzen oder eine flache Spitze aufweisen, so daß es nach dem Abbrechen den zweiten Schlauchabschnitt 26 B nicht blockiert. Außerdem ist die Außenfläche des Verschlußstücks 34 vorzugsweise gerillt oder angerauht, um sein Festkleben am Schlauchabschnitt 26 B und insbesondere am umschließenden Abschnitt 36 zu verhindern. Anderenfalls könnte sich beim Sterilisieren des Blutbeutels im Autoklaven oder mittels Hochdruckdampfes der umschließende Abschnitt 36 unter Wärmeeinfluß mit dem Verschlußstück 34 verschweißen (üblicherweise als "Verkleben" bezeichnet), so daß dann der Durchgang beim Aufbrechen der Durchgangs-Steuereinrichtung 31 nicht vollständig geöffnet wird. Durch die angerauhte Oberfläche wird die Berührungsfläche zwischen Verschlußstück 34 und umschließendem Abschnitt 36 verkleinert. Dieses Anrauhen der Oberfläche kann in an sich bekannter Weise, z. B. durch Prägen, Schlitzen, Riffeln und dgl. erfolgen. Im allgemeinen bestehen die Blutbeutel und die Schläuche aus einem biegsamen Polyvinylchlorid-Harz, das sich ohne weiteres "verkleben" kann. Die Durchgangs-Steuereinrichtung besteht vorzugsweise aus einem vergleichsweise steifen, vom Werkstoff der Blutbeutel und Schläuche verschiedenen Werkstoff, z. B. aus steifen Polyvinylchlorid- und Polycarbonatharzen; Polycarbonatharz wird im Hinblick auf das leichte und vollständige Abbrechen bevorzugt.
  • Für die Plasmaaustauschtherapie wird die beschriebene Blutbeutelanordnung 21 auf die im folgenden beschriebene Weise benutzt.
  • Zur Blutabnahme vom Blutspender wird die Sammel-Kanüle 29 in eine Vene des Blutspenders eingeführt. Da zu diesem Zeitpunkt der zweite Schlauchabschnitt 26 B durch die Durchgangs-Steuereinrichtung 21 verschlossen ist, da diese sich im normalen bzw. nicht aufgebrochenen Zustand befindet, wird das Blut über die Kanüle 29, den Hauptschlauch 28 und den ersten Schlauchabschnitt 26 A im Blutbeutel 22 A gesammelt. Anschließend wird der erste Schlauchabschnitt 26 A an einer bestimmten Stelle, beispielsweise längs der Linie X-X in Fig. 3, verschweißt und dann in der Mitte der Schweißstelle durchgeschnitten. Der auf diese Weise von der Anordnung getrennte erste Blutbeutel 26 A, zusammen mit dem ersten Schlauchabschnitt 26 A, wird in eine Zentrifuge eingebracht, in welcher das Blut in Plasma- und Zellenanteile aufgetrennt wird. Die so abgetrennte Plasmakomponente wird hierauf über den Plasmaauslaß 24 dem Patienten transfundiert, während die Zellenkomponente über den Zellenauslaß 25, die Rückführeinrichtung 30 und die Kanüle 29 zum Blutspender zurückgeführt wird.
  • Danach wird die Durchgangs-Steuereinrichtung 31 im zweiten Schlauchabschnitt 26 B von Hand aufgebrochen, um dabei das Verschlußstück 34 von der Hülse 33 zu trennen und den Durchgang 32 in Strömungsverbindung mit dem nachgeschalteten Teil des Schlauchabschnitts 26 B zu bringen. Hierauf wird Blut über die in der Vene des Blutspenders belassene Kanüle 29 im zweiten Blutbeutel 22 B gesammelt. Das im zweiten Blutbeutel 22 B gesammelte Blut wird denselben aufeinanderfolgenden Vorgängen des Schleuderns, Transfundieren und Rücktransfundierens wie im Fall des ersten Blutbeutels 22 A unterworfen.
  • Bei der Autoklaven-Sterilisierung der beschriebenen Anordnung, wobei sich die Durchgangs-Steuereinrichtung 31 noch im Schließzustand befindet, benetzt das im ersten Blutbeutel 22 A enthaltene Antikoagulationsmittel den ersten Schlauchabschnitt 26 A und den Hauptschlauch 28, während das im zweiten Blutbeutel 22 B enthaltene Antikoagulationsmittel den zweiten Schlauchabschnitt 26 B benetzt. Infolgedessen können beide Blutbeutel 22 A und 22 B jeweils mit einem praktisch gleich großen Volumen an Antikoagulationsmittel gefüllt sein. Da die mit dem Antikoagulationsmittel aus den Blutbeuteln 22 A und 22 B zu benetzenden Strömungsdurchgänge nicht sehr lang sind, läßt sich das Antikoagulationsmittel einwandfrei über die betreffenden Strömungsdurchgänge verteilen.
  • Da das vom ringförmigen Sockel bzw. von der Hülse 33 zu trennende Verschlußstück 34 der Durchgangs-Steuereinrichtung 31 im Schlauchabschnitt 26 B angeordnet ist, welcher in bezug auf die Strömung des gesammelten Bluts stromab der Hülse 33 liegt, ist es unwahrscheinlich, daß das abgebrochene Verschlußstück 34 von der Strömung des gesammelten Bluts zur Hülse 33 verlagert und damit der Durchgang 32 wieder geschlossen wird. Infolgedessen kann ein gleichmäßiges Sammeln von Blut gewährleistet werden.
  • Die Durchgangs-Steuereinrichtung 31 kann unter Ermöglichung einer höheren Fertigungsleistung einfach mit dem Schlauchabschnitt 26 B verbunden werden, beispielsweise durch thermisches Verschweißen oder Verkleben. Wenn das vom zweiten Blutbeutel 22 B abgewandte Ende des zweiten Schlauchabschnitts 26 B in der durch die Linie Y-Y in Fig. 4 angegebenen Lage mit der Hülse 33 verbunden wird, kann unter Gewährleistung einer weiter verbesserten Fertigungsleistung eine Unterbaugruppe aus dem ersten Blutbeutel 22 A und dem ersten Schlauchabschnitt 26 A einer Unterbaugruppe aus zweitem Blutbeutel 22 B und zweitem Schlauchabschnitt 26 B anordnungsmäßig entsprechen.
  • Da die Durchgangs-Steuereinrichtung 31 ohne weiteres aufbrechbar ist, obgleich sie vom betreffenden Schlauchabschnitt umschlossen ist, werden im Vergleich zu den bisherigen Anordnungen unter Verwendung eines Kugelteils oder eines Stopfens einfachere Bedienung und bessere Betriebssicherheit gewährleistet.
  • Die Durchgangs-Steuereinrichtung 31 ist in der Nähe der Rückführeinrichtung 30 und damit näher am Blutspender angeordnet; sie befindet sich infolgedessen in einer vergleichsweise großen Höhe über dem Fußboden. Die Bedienungsperson braucht sich also für die Öffnung des Durchgangs nicht zu bücken.
  • Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform die Durchgangs-Steuereinrichtung 31 ausschließlich im zweiten Schlauchabschnitt 26 B angeordnet ist, kann eine weitere Durchgangs-Steuereinrichtung auch im ersten Schlauchabschnitt 26 A angeordnet sein.
  • Obgleich die erfindungsgemäße Blutbeutelanordnung vorstehend für die Verwendung zweier Blutbeutel beschrieben ist, ist die Erfindung selbstverständlich auch auf Blutbeutelanordnungen mit drei oder mehr Blutbeuteln anwendbar.
  • Ebenso ist es möglich, daß jeder Blutbeutel einen einzigen Transfusionsauslaß aufweist, der sowohl für Plasma- als auch Zellen-Transfusionszwecke benutzt wird.

Claims (5)

1. Blutbeutelanordnung mit mehreren Blutbeuteln, die jeweils einen Einlaß zum Sammeln von Blut sowie mindestens einen Auslaß für Bluttransfusionszwecke aufweisen,
einer entsprechenden Anzahl von Schlauchabschnitten für Blutüberführung, die jeweils an einem Ende mit dem Einlaß eines der Blutbeutel verbunden sind,
einem an die anderen Enden der Schlauchabschnitte gemeinsam über ein Verzweigungsrohr angeschlossenen Hauptschlauch,
einer mit dem anderen Ende des Hauptschlauchs verbundenen Kanüle für Blutabnahmezwecke und
einer Rückführeinrichtung zum Rückführen einer Blutzellenkomponente, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn die Zahl der Blutbeutel (22 A, 22 B) in der Anordnung gleich N ist, eine Durchgangs-Steuereinrichtung (31) jeweils in dem Schlauchabschnitt (26 A, 26 B) von mindestens (N -1) Blutbeuteln (22 A, 22 B) an einer Stelle in der Nähe des Hauptschlauches (28) angeordnet ist, welche normalerweise den Flüssigkeitsdurchgang durch den betreffenden Schlauchabschnitt versperrt, im aufgebrochenen Zustand jedoch eine Flüssigkeitsströmung durch den betreffenden Schlauchabschnitt zuläßt,
daß die Durchgangs-Steuereinrichtung (31) einen innerhalb des Schlauchabschnitts (26 B) angeordneten, mit dessen Innenfläche abdichtend verbundenen und einen Strömungs-Durchgang (32) festlegenden Sockel (33) und ein am blutbeutelseitigen Ende des Sockels (33) angeformtes Verschlußstück aufweist, das den Durchgang des Sockels verschließt und von letzterem zum Öffnen des Sockel-Durchgangs abbrechbar ist,
daß der die Durchgangs-Steuereinrichtung (31) umschließende Teil des Schlauchabschnitts (26 B) einen größeren Durchmesser besitzt als sein restlicher Teil,
daß die Durchgangssteuereinrichtung (31) einen Außendurchmesser besitzt, der größer ist als der Innendurchmesser des restlichen Teils des Schlauchabschnitts,
daß die Rückführeinrichtung (30) an das Verzweigungsrohr (27), an den Hauptschlauch (28) oder an einen der Schlauchabschnitte (26 A, 26 B) angeschlossen ist und, sofern eine Durchgangssteuereinrichtung (31) in dem jeweiligen Schlauchabschnitt angeordnet ist, zwischen dieser und dem Verzweigungsrohr (27) liegt, und daß ein Antikoagulationsmittel in den Blutbeuteln (22 A, 22 B), in den Schlauchabschnitten (26 A, 26 B) für die Blutüberführung, in dem Hauptschlauch (28), dem Verzweigungsrohr (27) und in der Kanüle (29) verteilt ist.
2. Blutbeutelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel eine ring- oder rohrförmige Hülse (33) ist und daß das Verschlußstück ein mit seiner Grundfläche mit der Hülse verbundener konischer Stopfen (34) ist.
3. Blutbeutelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück eine flache Spitze aufweist.
4. Blutbeutelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß N gleich 2 ist.
5. Blutbeutelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß N gleich 3 ist.
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