DE3401440C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein medizinisches
Instrument gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es dient insbesondere zur Verwendung als Katheter-
Einführungsgerät, allgemeiner Katheter, Ballonkatheter,
ektosomatische Kreislauf- oder Umlaufvorrichtung und
dergleichen.
Die Verwendung eines Katheter-Einführungsgeräts bei der
medizinischen Behandlung für das Einführen stabförmiger
Elemente, z.B. eines Katheters für Blutgefäßkontrast(zwecke)
und dgl., in ein Blutgefäß ist bekannt. Beim Einführen
eines Katheters in ein Blutgefäß mittels eines solchen
Einführungsgeräts wird zunächst eine von einer Innennadel
durchsetzte Kanüle durch die Haut hindurch in das Blut
gefäß eingeführt; anschließend wird durch die Kanüle, aus
der die Innennadel entfernt worden ist, ein Führungs
oder Leitdraht eingeführt, worauf unter Zurücklassung
nur des Leitdrahts die Kanüle (Hohlnadel) entfernt wird.
Danach wird der Hauptteil des Einführungsgeräts, das von
einem Expander durchsetzt wird, mittels des Leitdrahts
in das Blutgefäß vorgeschoben, worauf die Dehnsonde zu
sammen mit dem Leitdraht sowie dem Katheter in einen
Durchgang im Hauptteil eingeführt werden, so daß sie in
das Blutgefäß einführbar sind.
Wenn bei diesem Katheter-Einführungsgerät der Katheter
in einen Durchgang des Hauptteils oder Körpers des Ein
führungsgeräts eingesetzt wird oder wenn der Katheter
nicht eingeführt ist, muß zur Verhinderung eines Blutaus
tritts über den Durchgang des Hauptteils des Einführungs
geräts in diesem Durchgang ein Ventilkörper vorgesehen
sein.
In den Fig. 1 und 2 ist ein medizinisches Katheter-Ein
führungsgerät 1 mit einem Hauptteil oder Körper 2, einer
End-Kappe 3 und einem Katheter 4 dargestellt. Dabei sind
ein erster und ein zweiter Ventilkörper 5 bzw. 6 aus
einem elastomeren Werkstoff parallel zueinander in einen
Durchgang 2 A des Hauptteils 2 so eingesetzt, daß sie
zwischen Hauptteil 2 und (End-)Kappe 3 festgelegt sind.
Der erste Ventilkörper 5 weist eine zentrale, kreisrunde
Bohrung 5 A auf und verhindert einen Blutaustritt, wenn
der Katheter 4 in den Durchgang des Hauptteils 2 einge
führt ist. Der zweite Ventilkörper 6 ist im Mittelbe
reich bei 6 A geschlitzt und verhindert einen Blutaus
tritt, wenn der Katheter 4 nicht eingeführt ist.
Bei der Anordnung aus den beiden Ventilkörpern 5 und
6 wird dabei der Außendurchmesser des verwendbaren
Katheters 4 so gewählt, daß er der Bohrung 5 A im ersten
Ventilkörper 5 angepaßt ist. Wenn somit nur der Leit
draht eingeführt und in den beiden Ventilkörpern 5, 6
festgelegt ist, kann ein Blutaustritt nicht verhindert
werden, und es ist schwierig, einen am Vorderende aus
lenkbaren Katheter anzuwenden, der eine Kombination aus
dem Einführungsgerät 1 mit dem Führungs- oder Leitdraht
erfordert. Wenn zudem der in den Hauptteil 2 eingeführte
Katheter 4 ruckartig oder schnell herausgezogen wird,
kann es vorkommen, daß sich die Schlitze 6 A nicht augen
blicklich einwandfrei schließen und demzufolge Blut aus
tritt. Außerdem ist diese Anordnung aus den beiden Ventil
körpern 5 und 6 ziemlich kompliziert im Aufbau.
Bei einem anderen bisherigen Katheter-Einführungsgerät
gemäß JP-OS 1 10 262/82 ist eine Ventilkörperanordnung
vorgesehen, die einen scheibenförmigen ersten Ventil
körper mit einer aufweitbaren, ohne Materialabnahme aus
gebildeten Öffnung und einen rohr- oder schlauchförmigen
zweiten Ventilkörper aufweist, der an seinem Vorderende
gegeneinander andrückende Dichtlippen umfaßt. In diese
Anordnung, bei welcher die Öffnung im ersten Ventilkörper
in nur geringem Maße aufweitbar und zusammenziehbar ist,
können jedoch keine Schlauchelemente stark unterschied
licher Außendurchmesser eingesetzt und darin gehaltert
werden. Zudem besitzt diese Anordnung ebenfalls einen
vergleichsweise komplizierten Aufbau.
Aus der US-PS 36 59 587 ist ein Instrument der eingangs
genannten Art bekannt, welches einen Ventilkörper zur
Abdichtung mit einem Querschlitz aufweist. Dieser Schlitz
erstreckt sich durchgehend von der einen Endfläche oder
Stirnfläche bis zur anderen Stirnfläche des Ventilkörpers.
Mit derartigen Ventilkörpern kann jedoch beim Einstecken
eines Katheters in den durchgehenden Schlitz das Aus
treten von Blut oder einen entsprechenden Flüssigkeit
nicht völlig verhindert werden.
Auch bei dem Gegenstand der DE-OS 26 23 511 kann mit dem
dort vorhandenen durchgehenden Schlitz in Y-Form ein
Leck nicht vermieden werden. Deshalb ist dort ein zu
sätzlicher zweiter Ventilkörper vorgesehen, der den
Kathether ringförmig mit einer genau angepaßten zentri
schen Öffnung umgibt. Diese Konstruktion hat den Nachteil,
daß die ringförmige Öffnung nur dann abdichtet, wenn ihr
Durchmesser genau an den Durchmesser des einzusteckenden
stangenförmigen Elements, d.h. des Katheters, angepaßt
ist. Sollen Elemente mit unterschiedlichen Durchmessern
verwendet werden, ist diese Art der Abdichtung wirkungs
los. In der US-PS 38 25 001 ist weiterhin ein Dichtungs
element mit einem quer durchgehenden Schlitz vorgesehen,
bei dem die gleichen Nachteile in Form von Undichtigkeiten
auftreten wie bei den oben erörterten Gegenständen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein medizinisches Instrument
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit einem
Ventilkörper zu schaffen, der eine flüssigkeitsdichte
Abdichtung beim Einsetzen eines stangenförmigen Elementes
wie auch bei dessen Herausziehen gewährleistet, wobei
diese Abdichtung bei Verwendung von stangenförmigen
Elementen mit stark unterschiedlichen Außendurchmessern
wirksam ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Besondere
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die einzuführenden stabförmigen oder länglichen Elemente
umfassen z.B. einen Katheter, einen Führungs- oder Leit
draht, eine Spritzenspitze, eine Nadel oder Kanüle usw.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Katheter-Einführungs
geräts als medizinisches Instrument mit einer
bisherigen Ventilkörperanordnung,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Katheter-Einführungs
geräts als medizinisches Instrument gemäß der
Erfindung,
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung der Anordnung nach Fig. 3,
Fig. 5A bis 5C eine (in vergrößertem Maßstab gehaltene)
perspektivische Darstellung, eine Aufsicht
bzw. eine Seitenansicht des Ventilkörpers
(bzw. Dichtelements) nach Fig. 3,
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung der Verformungs
richtungen der im Ventilkörper vorgesehenen
Schlitze,
Fig. 7 eine Fig. 6 ähnelnde Darstellung der Öffnungs
form der Schlitze des Ventilkörpers,
Fig. 8 eine Darstellung des Zustands, in welchem der
Führungs- oder Leitdraht und ein Dilatator
durch das Katheter-Einführungsgerät eingeführt
sind,
Fig. 9 eine Darstellung der Anwendung des Einführungs
geräts,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch einen Katheter gemäß
der Erfindung,
Fig. 11 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnitt
ansicht der wesentlichen Teile bei der An
ordnung nach Fig. 10,
Fig. 12 einen Längsschnitt durch einen Ballonkatheter,
Fig. 13 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnitt
ansicht wesentlicher Teile der Anordnung nach
Fig. 12,
Fig. 14 einen Längsschnitt durch eine ektosomatische
Umlaufanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 15 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnitt
ansicht wesentlicher Teile der Anordnung nach
Fig. 14,
Fig. 16 einen Längsschnitt durch einen Ballonkatheter,
Fig. 17 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnitt
ansicht wesentlicher Teile der Anordnung nach
Fig. 16,
Fig. 18 einen Längsschnitt durch einen anderen Ballon
katheter,
Fig. 19 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnitt
ansicht wesentlicher Teile der Anordnung nach
Fig. 18,
Fig. 20A und 20B schematische Darstellungen des Ventil
körpers nach Fig. 18,
Fig. 21 einen Längsschnitt durch eine Punktionsnadel
oder -kanüle mit erfindungsgemäßem Ventil
körper,
Fig. 22 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnitt
ansicht einer rohrförmigen Nabe der Kanüle
mit Ventilkörper gemäß Fig. 21,
Fig. 23A und 23B eine Aufsicht bzw. eine Seitenansicht
einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Ventil
körpers,
Fig. 24A und 24B eine Aufsicht bzw. eine Seitenansicht
einer anderen Abwandlung des Ventilkörpers,
Fig. 25A und 25B eine Aufsicht bzw. eine Seitenansicht
noch einer anderen Abwandlung des Ventilkörpers
und
Fig. 26 eine (schematische) Seitenansicht einer Ab
wandlung des Ventilkörpers gemäß der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
Fig. 3 veranschaulicht im Schnitt ein Katheter-Einführungs
gerät als erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
medizinischen Geräts, das in Fig. 4 in auseinandergezogener
perspektivischer Darstellung veranschaulicht ist. Das
Einführungsgerät 10 umfaßt einen im wesentlichen zylindri
schen Körper oder Hauptteil 11 und eine mit dessen einem
Ende verbundene und mit einer Bohrung 12 A versehene
(Verschluß- oder End-)Kappe 12. Mit dem anderen, sich
verjüngenden Ende des Hauptteils 11 ist ein biegsamer
Schlauch 13 einheitlich verbunden. Im Hauptteil 11 und
im Schlauch 13 ist ein axialer Durchgang 14 festgelegt,
durch den ein Katheter 15 hindurchführbar ist. Am einen
Ende des Hauptteils 11 ist zwischen diesem und der Kappe
12 ein einziger, scheibenförmiger Ventilkörper 16 gemäß
der Erfindung verspannt, welcher den durch den Durchgang
14 hindurchgeführten Katheter 15 flüssigkeitssicher ab
dichtet und den Durchgang 14 bei nicht eingeführtem
Katheter 15 dicht verschließt.
Der Ventilkörper 16 ist aus einem flexiblen bzw. elasti
schen elastomeren Werkstoff, wie synthetischem Kautschuk
oder Gummi, etwa Silikon-, Urethan- oder Fluorkautschuk,
oder natürlichem Kautschuk o.dgl. hergestellt.
Gemäß Fig. 5 wird der Ventilkörper 16 nach einem zweck
mäßigen Verfahren mit einem sich zur einen Stirnfläche
hin öffnenden ersten Schlitz 17 und einem sich zur anderen
Stirnfläche hin öffnenden zweiten Schlitz 18 versehen.
Die beiden Schlitze 17 und 18 kreuzen bzw. schneiden
einander im Inneren des Ventilkörpers 16. Dies bedeutet,
daß die Schlitze (im Inneren) ineinander übergehen, so
daß die von den gegenüberliegenden Stirnflächen her aus
gebildeten Schlitze an der Kreuzungs- bzw. Schnittstelle
teilweise miteinander koinzidieren und somit stabförmige
oder stangenförmige Elemente durch die Schlitze hindurch
einführbar sind. Die Schlitze brauchen dabei einander
nicht unbedingt unter einem rechten Winkel zu schneiden.
Jedenfalls legen die beiden Schlitze 17 und 18 einen
Schnittpunkt 19 fest. Der Katheter 15 ist demzufolge
unter elastischer Verformung des Ventilkörpers 16 durch
die beiden Schlitze 17 und 18 sowie den Schnittpunkt
19 hindurchführbar.
Fig. 6 veranschaulicht schaubildlich die Verformungs
richtungen der beiden Schlitze 17 und 18 beim Hindurch
führen des Katheters 15 durch den Ventilkörper 16.
Fig. 7 veranschaulicht auf ähnliche Weise die Öffnungs
formen von erstem und zweitem Schlitz 17 bzw. 18 bei
durch den Ventilkörper 16 hindurchgeführtem Katheter
15. Wenn der Ventilkörper 16 in seiner Axialrichtung
in drei bestimmte Teile unterteilt ist, die einmal nur
den ersten Schlitz 17, zum anderen die Schnittstelle
19 und weiterhin nur den zweiten Schlitz 18 enthalten,
ergeben sich, wie bei (1) in Fig. 6 dargestellt, drei
Abschnitte 16 A-16 C. Wenn die drei getrennten Abschnitte
16 A-16 C des Ventilkörpers 16 einfach übereinander liegen,
entsprechen die Verformungsrichtungen der Schlitze 17
und 18 beim Einführen (des Katheters) etwa den Pfeil
richtungen bei (2) in Fig. 6, und die Öffnungsformen
der Schlitze 17 und 18 nach dem Einführen (des Katheters)
entsprechend den bei (1) in Fig. 17 dargestellten Formen.
Da jedoch der Ventilkörper 16 ursprünglich in sich ein
einstückiger Körper ist, beeinflussen sich die einzelnen
geschlitzten Abschnitte gegenseitig. Die Verformungs
richtungen der Schlitze 17 und 18 zu Beginn des Einführens
des Katheters 15 ändern sich innerhalb des Ventilkörpers
16 in dessen Axialrichtung kontinuierlich bzw. fort
schreitend auf die durch die Pfeile bei (3) in Fig. 6
angedeutete Weise, wobei die Schlitze 17 und 18 nach
diesem Einführen die Öffnungsformen gemäß Fig. 7 erhalten.
Genauer gesagt: die den durch den Ventilkörper 16 hin
durchgeführten Katheter 15 umgebenden Teile werden durch
die Schlitze 17 und 18 kontinuierlich bzw. fortschreitend
in Axialrichtung des Ventilkörpers 16 verpreßt bzw. ver
drängt, wobei keine Spalte entsteht, auch wenn der
Außendurchmesser des Katheters 15 vergleichsweise klein
oder groß ist. Da der Ventilkörper 16, wie erwähnt, aus
einem elastischen und elastomeren Werkstoff besteht,
legen sich die Schlitze 17 und 18 mit inniger Flächen
berührung an die Außenumfangsfläche des Katheters 15
an und stellen dabei einen zuverlässig flüssigkeits
dichten oder luftdichten Zustand zwischen dem Katheter
15 und dem Ventilkörper 16 her. Außerdem wird eine durch
den Schnittpunkt 19 zwischen erstem und zweitem Schlitz
17 bzw. 18 gebildete Strecke L entsprechend dem maximalen
Außendurchmesser des durch den Ventilkörper 16 hindurch
zuführenden Katheters 15 bestimmt.
Das beschriebene Katheter-Einführungsgerät 10 (als
medizinisches Instrument) weist weiterhin einen material
einheitlich angeformten Anschlußteil 21 auf, der einen
mit dem Durchgang 14 kommunizierenden Durchgang 20 auf
weist. Über den Durchgang 20 des Anschlußteils 21 ist
Heparin, physiologische Salz-Wasserlösung o.dgl. in
das Einführungsgerät 10 einleitbar, so daß eine Thrombus
oder Blutgerinnselbildung im Durchgang 14, an der Grenz
fläche zwischen Durchgang 14 und Katheter 15 usw. ver
hindert werden kann. Weiterhin ist gemäß Fig. 8 ein
Zufuhrschlauch 34 als Seitenschlauch am einen Ende mit
dem Anschlußteil 21 und am anderen Ende mit einem Drei
wege-Absperrhahn 34 A verbunden, so daß die genannte
Lösung mittels einer mit diesem Absperrhahn 34 A ver
bundenen Spritze in den Durchgang 14 eingeleitet werden
kann.
Es kann auch ein Ab
sperrhahn o.dgl. verwendet werden, der ein Umschalten
zwischen mehreren, z.B. zwei oder vier Strömungswegen
erlaubt.
Im folgenden ist die Verwendung oder Anwendung des mit
dem Ventilkörper 16 gemäß Fig. 8 und 9 ausgerüsteten
Katheter-Einführungsgeräts 10 erläutert. Vor Benutzung
des Einführungsgeräts 10 wird mit einer Hohlnadel bzw.
Kanüle, in die eine Innennadel eingesetzt ist, die Haut
durchstochen, und die Kanüle wird in ein Blutgefäß ein
geführt, worauf nach dem Herausziehen der Innennadel
ein Führungs- oder Leitdraht 31 durch die Kanüle hin
durch in das Blutgefäß eingeführt und in diesem nach
dem Herausziehen der Kanüle belassen wird. Sodann wird
gemäß Fig. 8 eine Dehnsonde bzw. ein Dilatator 32 durch
den Durchgang 14 des Einführungsgeräts 10 hindurch auf
den Leitdraht 31 aufgeschoben. Der Dilatator 32 umfaßt
eine mit dem Hauptteil 11 verbindbare Nabe 32 A und einen
in den Hauptteil 11 sowie den biegsamen Schlauch 13 ein
schiebbaren Dilatator-Schlauch 32 B. Anschließend werden
der vordere Endabschnitt des Schlauches 32 B des Dilatators
32 durch die Blutgefäßwand hindurchgeführt und der bieg
same Schlauch 13 des Einführungsgeräts 10 in ein Blutge
fäß 33 eingeschoben, wobei die die Blutgefäßwand durch
setzende Öffnung aufgeweitet wird. Unter Zufuhr von Heparin
und physiologischer Salzlösung in den Durchgang 14 über
den mit dem Anschlußteil 21 und dem Dreiwege-Absperrhahn
34 A verbundenen Zufuhrschlauch 34 werden hierauf der
Dilatator 32 und der Leitdraht 31 entfernt. Während der
Leitdraht 31 und der Dilatator 32 den Durchgang 14 des
Einführungsgeräts 10 durchsetzen, steht der Ventilkörper
16 in inniger Berührung mit der Umfangsfläche des
Dilatators 32, so daß kein Spalt vorhanden ist und damit
ein Blutaustritt verhindert wird. Wenn nur der biegsame
Schlauch 13 des Einführungsgeräts 10 (als medizinisches
Instrument) in das Blutgefäß 33 eingeführt ist und in
diesem nach dem Entfernen des Leitdrahts 31 und des
Dilatators 32 aus dem Durchgang 14 verbleibt, sind die
beiden Schlitze 17 und 18 des Ventilkörpers 16 unter
Verhinderung eines Blutaustritts vollständig geschlossen.
Außerdem sind die einzelnen Schlitze 17 und 18 des Ventil
körpers 16 jeweils nicht zur gegenüberliegenden Stirn
seite hin offen, so daß die Druckbeständigkeit gegen
den die Stirnflächen des Ventilkörpers 16 beaufschlagen
den Blutdruck groß ist und damit der Ventilkörper 16
ohne Verformung durch den Blutdruck einen sicheren Schließ
zustand gewährleisten kann.
Anschließend wird der Katheter 15 durch die Öffnung 12 A
der Kappe 12 und durch die Schlitze 17 und 18 des Ventil
körpers 16 hindurchgeschoben. Der Katheter 15 wird da
bei durch den Hauptteil 11 zum biegsamen Schlauch 13
geführt und in das Blutgefäß 33 eingeführt. Während der
Katheter 15 den Durchgang 14 des Katheter-Einführungs
geräts 10 durchsetzt, liegt der Ventilkörper 16 fest
an der Umfangsfläche des Katheters 15 an, so daß unter
Aufrechterhaltung eines spaltfreien Abdichtzustands ein
Blutaustritt verhindert wird. Wenn der Katheter 15 bis
zu einer vorgesehenen Stelle eingeführt ist, können die
vorgesehenen medizinischen Arbeiten, wie Blutkontrast-
Röntgenaufnahme, durchgeführt werden.
Beim Herausziehen des Katheters 15 aus dem Einführungs
gerät 10 schließen sich die Schlitze 17 und 18 des Ventil
körpers 16 unter Herstellung eines vollkommenen Schließ
zustands, so daß ein Blutaustritt verhindert wird. Da
sich außerdem jeder Schlitz 17 und 18 des Ventilkörpers
16 jeweils nur an der einen bzw. der anderen Stirnfläche
des Ventilkörpers 16 öffnet, ist die Rückstellkraft zur
Herstellung des Schließzustands beim Herausziehen des
Katheters 15 vergleichsweise groß, so daß an der jeweils
gegenüberliegenden Stirnfläche keine gegenwirkende Öffnungs
kraft auftritt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform können sich außer
dem die Flächen der Schlitze 17 und 18 des Ventilkörpers
16 fest an Katheter stark unterschiedlich großer Außen
durchmesser anlegen. Demzufolge kann auch nur der Leit
draht in das Einführungsgerät 10 eingeführt werden und
in diesem festgelegt bleiben. Weiterhin kann der Katheter
zusammen mit dem Einführungsgerät 10 und dem Leitdraht
unter Herstellung einer flüssigkeitsdichten Abdichtung
in das Blutgefäß eingeführt werden.
Fig. 10 veranschaulicht ein anderes Beispiel für einen
Katheter, der durch die Öffnung am proximalen Ende des
Ventilkörpers 16 eingesetzt ist. Fig. 11 ist eine Detail
darstellung der wesentlichen Teile dieser Anordnung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Ventilkörper 16
zwischen einem Stopfen 41 und einer mit dessen einem
Endabschnitt verbundenen Kappe 42 festgelegt. Der Stopfen
41 weist eine sich verjüngende bzw. konische Außenfläche
46 auf, die trennbar mit einer konischen Innenfläche
45 einer Öffnung oder Bohrung einer Nabe 44 verbindbar
ist, die ihrerseits einen proximalen Endabschnitt eines
Blutgefäß-Katheters 43 bildet, der in ein Blutgefäß ein
geführt und in diesem belassen werden kann. Weiterhin
weist der Stopfen 41 einen Durchgang 48 auf, der mit
einem Durchgang 47 des Katheters 43 kommuniziert. Die
Kappe 42 ist mit einem Durchgang 42 A versehen. Bei 49
ist weiterhin ein Führungs- bzw. Leitdraht angedeutet.
Die Anwendung des mit dem Ventilkörper 16 versehenen
Blutgefäß-Katheters 43 geschieht wie folgt: Zunächst
wird vor der Anwendung des Ventilkörpers 16 und des
Katheters 43 die von der Innennadel durchsetzte Kanüle
durch die Haut hindurch in das Blutgefäß eingeführt,
worauf der Leitdraht 49 nach dem Herausziehen der Innen
nadel durch die Kanüle eingeführt und sodann die Kanüle
entfernt wird, so daß der Leitdraht (im Blutgefäß) zu
rückbleibt. Nach der Verbindung des den Ventilkörper
16 aufweisenden Stopfens 41 mit der Nabe 44 des Blutge
fäß-Katheters 43 wird sodann der Leitdraht 49 in den
Durchgang 47 des Katheters 43 eingeschoben, und letzterer
wird unter Führung durch den Leitdraht 49 in das Blut
gefäß eingeführt. Beim Einführen des Katheters 43 in
das Blutgefäß unter der Führung des Leitdrahts 49 fließt
Blut aus dem Blutgefäß in den Durchgang 47 des Katheters
43. Da jedoch der mit dem Ventilkörper 16 versehene
Stopfen 41 mit der Nabe 44 am proximalen Ende des Blut
gefäß-Katheters 43 verbunden ist und die beiden Schlitze
17 und 18 des Ventilkörpers 16 geschlossen sind, wird
ein Blutaustritt über die Öffnung am proximalen Ende
des Katheters 43 verhindert. Da die Schlitze 17 und 18
des Ventilkörpers 16 darüberhinaus an der jeweils gegen
überliegenden Stirnfläche nicht offen sind, vermag der
Ventilkörper 16 dem seine Stirnflächen beaufschlagen
den Blutdruck zu widerstehen, so daß die Schlitze 17
und 18 ohne Verformung unter dem Blutdruck sicher im
Schließzustand verbleiben.
Beim weiteren Einschieben des Katheters 43 in das Blut
gefäß wird der in der endseitigen Öffnung des Katheters
43 gehalterte Ventilkörper 16 gemäß Fig. 10 vom Außen
endabschnitt des Leitdrahts 49 durchsetzt. Die Schlitze
17 und 18 des Ventilkörpers legen sich dabei jedoch fest
an die Außenumfangsfläche des Leitdrahts 49 an, so daß
keine Spalte entstehen und damit durch die Flüssigkeits
abdichtung ein Blutaustritt verhindert wird.
Wenn der Vorderendabschnitt des Blutgefäß-Katheters 43
eine vorgesehene Lage im Blutgefäß erreicht hat, wird
der Leitdraht 49 aus dem Durchgang 47 des Katheters 43
herausgezogen. Nach dem Herausziehen des Leitdrahts 49
aus dem Katheter 43 nehmen die Schlitze 17 und 18 des
Ventilkörpers 16 einen vollkommenen Schließzustand ein,
so daß ein Blutaustritt verhindert wird. Durch die Aus
bildung der Schlitze 17 und 18 in jeweils nur einer Stirn
fläche des Ventilkörpers 16 werden beim bzw. nach dem
Herausziehen des Leitdrahts 49 die vorher genannten Wir
kungen gewährleistet. Bei aus dem Durchgang 47 des Kathe
ters 43 herausgezogenem Leitdraht 49, wobei nur der
Katheter 43 im Blutgefäß verbleibt, sind somit die
Schlitze 17 und 18 unter Verhinderung eines Blutaustritts
vollkommen geschlossen.
Zum Einfüllen eines Blutgefäß-Kontrastmittels in das
Blutgefäß über den Durchgang 47 des Katheters 43 wird
anschließend ein Mundstück am Vorderende einer Spritze
für den Katheter 43 durch den Ventilkörper 16 hindurch
eingeführt, worauf das Kontrastmittel in den Durchgang
47 des Katheters 43 eingespritzt werden kann. Dabei legen
sich wiederum die Flächen der Schlitze 17 und 18 des
Ventilkörpers 16 eng und ohne Entstehung von Spalten
an die Außenumfangsfläche dieses Mundstücks an, so daß
unter Verhinderung eines Blutaustritts eine flüssigkeits
sichere Abdichtung gewährleistet wird. Beim Herausziehen
des Spritzen-Mundstücks aus dem Ventilkörper 16 schließen
sich augenblicklich die Schlitze 17 und 18 wieder unter
Verhinderung eines Blutaustritts. Die Schlitze 17 und
18 des Ventilkörpers 16 vermögen jeweils eine sichere
Abdichtberührung mit der Außenumfangsfläche des stab
förmigen oder stangenförmigen, d.h. zylindrischen Ele
ments herzustellen, auch wenn dieses einzuführende Ele
ment einen vergleichsweise kleinen oder großen Außen
durchmesser besitzt. Die Schlitze 16 und 17 vermögen
sich (mit ihren Flächen) somit innig sowohl an den Leit
draht 49 als auch an das Mundstück der Spitze, die unter
schiedliche Außendurchmesser besitzen, anzulegen und
damit eine Flüssigkeitsabdichtung herzustellen.
Nach erfolgtem Einfüllen des Blutgefäß-Kontrastmittels
werden das Spritzen-Mundstück aus dem Ventilkörper 16
herausgezogen, der Leitdraht 49 wiederum durch Ventil
körper 16 und Katheter 43 eingeführt und letzterer zu
sammen mit dem Leitdraht 49 aus dem Blutgefäß herausge
zogen, worauf die Vorbereitungsarbeiten für die Blutge
fäß-Kontrastaufnahme abgeschlossen sind.
Fig. 12 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel
in Form eines Ballonkatheters mit Ventilkörpern 16 X und
16 Y, die bezüglich der Anordnung und Ausbildung dem
Ventilkörper 16 entsprechen. Fig. 13 veranschaulicht
in Schnittdarstellung die wesentlichen Teile dieser Aus
führungsform. Ein Hauptteil 51 eines Ballonkatheters
50 weist einen biegsamen, geraden Abschnitt 51 A und
einen Verzweigungsabschnitt 51 B auf, der vom proximalen
Endabschnitt des geraden Abschnitts 51 A abzweigt. Der
gerade Abschnitt 51 A des Hauptteils 51 wird von seinem
proximalen Ende zum Vorderende von einem Hauptdurchgang
52 durchsetzt, der einen Führungsdraht aufzunehmen vermag,
mit dessen Hilfe der Ballonkatheter 50 in das Blutge
fäß einführbar ist, und über den ein Kontrastmittel o.dgl.
umgewälzt werden kann. Außerdem ist am proximalen Endab
schnitt des geraden Abschnitts 51 A eine Hauptnabe 53
befestigt.
Ein aus einem elastomeren Werkstoff bestehender, aus
einem drucklosen Zustand aufblasbarer Ballon 54 ist am
Außenumfang des Vorderendes des geraden Abschnitts 51 A
angeordnet. Der gerade Abschnitt 51 A und der Verzwei
gungsabschnitt 51 B des Hauptteils 51 sind mit einem
Nebendurchgang 55 versehen, welcher das proximale Ende
des Verzweigungsabschnitts 51 B mit dem Innenraum des
Ballons 54 verbindet. Der Verzweigungsabschnitt 51 B ist
mit dem Hauptteil 51 mittels einer Y-förmigen Nebennabe
56 verbunden, die einen ersten und einen zweiten Neben
durchgang 56 A bzw. 56 B aufweist, die mit dem Nebendurch
gang 55 in Verbindung stehen. In die Öffnung am proxi
malen Ende des ersten Nebendurchgangs 56 A in der Neben
nabe 56 ist ein Ventilkörper 16 X festgelegt, der einen
Schlauch eines kleinen Durchmessers für Abgas o.dgl.
aufzunehmen vermag. In der Öffnung am proximalen Ende
des zweiten Nebendurchgangs 56 B ist ein Ventilkörper
16 Y angeordnet, durch den eine Spritze zum Einfüllen
einer Flüssigkeit für das Aufweiten des Ballons einführ
bar ist. Die Ventilkörper 16 X und 16 Y werden jeweils
durch eine End-Kappe 57 bzw. 58 festgehalten, die mit
der Nebennabe 56 verbunden sind. Die Kappen 57 und 58
sind ihrerseits mit Durchgängen 57 A bzw. 58 A versehen.
Im folgenden ist die Anwendung der Anordnung aus dem
Ballonkatheter 50 und den Ventilkörpern 16 X und 16 Y be
schrieben. Vor der Benutzung des Ballonkatheters 50 wird
zunächst die von der Innennadel durchsetzte Kanüle durch
die Haut hindurch in das Blutgefäß eingeführt, worauf
nach dem Herausnehmen der Innennadel der Führungs- oder
Leitdraht durch die Kanüle hindurch eingeführt wird.
Nach dem Entfernen der Kanüle bleibt der Leitdraht im
Blutgefäß zurück. Mit Hilfe dieses Leitdrahts wird das
Katheter-Einführungsgerät eingeführt. Anschließend wird
der Leitdraht in den Hauptdurchgang 52 des Ballonkatheters
50 eingeschoben, und letzterer wird unter der Führung
des Leitdrahts in das Blutgefäß eingeführt, wobei der
nicht aufgeblasene Ballon 54 zu einer vorbestimmten Stelle
geführt wird, in welcher er aufgeblasen oder aufgeweitet
werden soll.
Danach wird der dünne Gasschlauch über den Durchgang
57 A der Kappe 57, die Schlitze 17 und 18 des Ventil
körpers 16 X und den ersten Nebendurchgang 56 A mit seinem
Vorderende durch den Nebendurchgang 55 zur Stelle des
Ballons 54 geführt. Anschließend wird die Spritze zum
Einfüllen der Flüssigkeit für das Ausdehnen des Ballons,
beispielsweise eine physiologische Salz-Wasserlösung,
durch den Durchgang 58 A der Kappe 58 und die Schlitze
17 und 18 des Ventilkörpers 16 Y eingesetzt. Mittels der
Spritze wird danach die Flüssigkeit in die Nebendurch
gänge 55, 56 A und 56 B eingespritzt, während die in
diesen Nebendurchgängen 55, 56 A und 56 B vorhandene Luft
über den dünnen Schlauch nach außen entweichen kann.
Beim Einfüllen der Flüssigkeit für das Aufweiten des
Ballons in die Nebendurchgänge 55, 56 A und 56 B legen
sich die Flächen der Schlitze 17 und 18 der Ventilkörper
16 X und 16 Y mit inniger Flächenberührung und spaltfrei
an die Außenflächen des dünnen Schlauchs bzw. der Spritze
an, so daß eine sichere Abdichtung zur Verhinderung
eines Flüssigkeitsaustritts gewährleistet wird.
Nach dem Entlüften der Nebendurchgänge 55, 56 A und 56 B
wird der dünne Schlauch aus den Nebendurchgängen 55 und
56 A herausgezogen. Danach wird mittels der Spritze die
Flüssigkeit für das Aufweiten des Ballons 54 fortlaufend
über die Nebendurchgänge 55, 56 A und 56 B eingefüllt.
Nachdem der Ballon 54 mittels dieser Flüssigkeit bis
zu einer vorgesehenen Größe ausgedehnt worden ist, wird
die Spritze entfernt, worauf mit ausgedehntem Ballon
54 die vorgesehenen medizinischen Arbeitsgänge durch
geführt werden können. Beim Herausziehen des dünnen
Schlauchs und der Spritze schließen sich die Schlitze
17 und 18 der Ventilkörper 16 X und 16 Y unter Herstellung
eines vollständigen Abdichtzustands, so daß ein Ent
weichen der Flüssigkeit für das Aufweiten des Ballons
verhindert wird. Da die Schlitze 17 und 18 des Ventil
körpers 16 X bzw. 16 Y nur in jeweils eine Stirnfläche
des betreffenden Ventilkörpers eingestochen sind, ist
ihre Rückstell- oder Schließkraft beim Herausziehen
des dünnen Schlauches oder der Spritze vergleichsweise
groß, so daß keine ein Öffnen bewirkende Gegenkraft an
der jeweils gegenüberliegenden Stirnfläche auftreten
kann. Darüberhinaus setzen die geschlossenen Schlitze
17 und 18 auch dem Druck der zum Aufweiten des Ballons
benutzten Flüssigkeit einen so großen Widerstand ent
gegen, daß sie durch diesen Flüssigkeitsdruck nicht ver
formt werden.
Auch wenn der dünne Schlauch oder die Spritze einen ver
gleichsweise kleinen oder großen Außendurchmesser be
sitzen, kommen die Schlitze 17 und 18 des betreffenden
Ventilkörpers 16 X und 16 Y in feste Anlage an die Außen
umfangsfläche des dünnen Schlauches bzw. der Spritze,
so daß diese Schlitze auch bei stark voneinander ver
schiedenen Außendurchmessern des dünnen Schlauches bzw.
der Spritze jeweils eine sichere Abdichtung herzustellen
vermögen.
Fig. 14 veranschaulicht einen Abschnitt einer mit einem
eingebauten Detektor versehenen Umlaufrohrleitung eines
ektosomatischen Kreislauf- oder Umlaufsystems unter Ver
wendung eines Ventilkörpers 16 gemäß einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung. Fig. 15 veranschaulicht in
vergrößertem Maßstab den Bereich des Detektor-Einbauteils.
Das Umlaufsystem 60 umfaßt eine erste Leitung 61, die
beispielsweise mit einer Vene eines menschlichen Körpers
verbunden ist, eine mit einer Arterie des menschlichen
Körpers verbundene zweite Leitung 62 und eine zwischen
geschaltete Verbindungsleitung 63. Die genannten Lei
tungen 61-63 weisen miteinander in Verbindung stehende
Durchgänge 61 A-63 A auf, die eine Kreislauf- bzw. Um
laufleitung bilden, wobei z.B. eine künstliche Lunge,
eine Blutpumpe o.dgl. in einen nicht dargestellten
mittleren Abschnitt der ersten oder der zweiten Leitung
61 bzw. 62 eingeschaltet ist. Die Verbindungsleitung
63 weist einen den Durchgang 63 A senkrecht schneidenden
Einführ-Durchgang 63 B auf, über den ein Detektor 64 in
den Durchgang 63 A einführbar ist. In eine Öffnung des
Einführdurchgangs 63 B ist der Ventilkörper 16 eingesetzt,
welcher das Innere der Umlaufleitung von der Außenseite
trennt, über den der Detektor in die Durchgänge 63 A und
63 B einführbar ist und der bei nicht eingesetztem Detektor
64 geschlossen ist. Der Ventilkörper 16 ist dabei im
Einführdurchgang 63 B zwischen der Verbindungsleitung
63 und einer mit letzterer gekoppelten End-Kappe 65 ver
spannt. Die Kappe 65 ist mit einem Durchgang 65 A zum
Hindurchführen des Detektors 64 versehen.
Im folgenden ist die Verwendung oder Anwendung des mit
dem Ventilkörper 16 versehenen ektosomatischen Kreislauf
bzw. Umlaufsystems 60 beschrieben.
Wenn das Umlaufsystem 60, in das eine künstliche Lunge,
eine Blutpumpe o.dgl. eingeschaltet ist, mit dem mensch
lichen Körper verbunden ist, strömt Blut durch die Durch
gänge 61 A-63 A der ersten Leitung 61, der zweiten Lei
tung 62 bzw. der Verbindungsleitung 63. Da die Schlitze
17 und 18 des in den Einführ-Durchgang 63 B der Verbindungs
leitung 63 eingesetzten Ventilkörpers 16 geschlossen
sind, wird ein Blutaustritt über diesen Einführ-Durch
gang 63 B verhindert. Außerdem öffnen sich die Schlitze
17 und 18 des Ventilkörpers 16 jeweils nur an dessen
einer Stirnfläche, so daß der Ventilkörper 16 eine hohe
Druckbeständigkeit gegenüber dem seine betreffende Stirn
fläche beaufschlagenden Blutdruck gewährleistet, wobei
die Schlitze sicher im Schließzustand verbleiben und
durch den Blutdruck nicht geöffnet werden können.
Zur Prüfung, ob in dem das Umlaufsystem 60 durchströmen
den Blut ein einwandfreier Gasaustausch stattfindet,
wird ein in Abhängigkeit von den jeweiligen Prüfpunkten
gewählter Detektor 64 durch den Durchgang 65 A der Kappe
65 und die Schlitze 17 und 18 des Ventilkörpers 16 hin
durch in den Einführ-Durchgang 63 B und den Durchgang
63 A der Verbindungsleitung 63 eingeführt, um auf diese
Weise den Sauerstoff-Partialdruck, den Kohlendioxid-Partial
druck, den pH-Wert und dgl. des Bluts fortlaufend zu
bestimmen. Die Schlitze 17 und 18 des Ventilkörpers 16
legen sich dabei spaltfrei fest an die Außenfläche des
Detektors 64 an, so daß eine sichere Abdichtung gegen
einen Blutaustritt gewährleistet wird.
Nach Abschluß des Meßvorgangs oder wenn der Detektor
64 aufgrund eines Anhaftens eines Blutgerinnsels an seinem
in der Verbindungsleitung 63 befindlichen Teil durch
einen anderen Detektor ersetzt werden soll, wird der
Detektor 64 aus den Schlitzen 17, 18 des Ventilkörpers
16 herausgezogen. Nach dem Herausziehen des Detektors
64 sind die Schlitze 17, 18 des Ventilkörpers 16 ein
wandfrei fest gegeneinander geschlossen, so daß ein Blut
austritt verhindert wird. Die Schlitze 17 und 18 gewähr
leisten dabei auch die anderen, vorher bereits im einzel
nen erläuterten Wirkungen.
Bei diesem Umlaufsystem 60 kann der Detektor 64 zur Be
stimmung der genannten Größen für längere Zeit in der
Verbindungsleitung 63 belassen werden, wodurch Sicher
heit für den patienten gewährleistet wird. Der Detektor
64 kann nach Anbringung des Umlaufsystems 60 am Patien
ten in die Verbindungsleitung 63 eingesetzt werden, wo
durch die Handhabung der Leitungsanordnung vereinfacht
wird. Der Detektor 64 kann im Laufe des ektosomatischen
Umlaufvorgangs ohne weiteres aus der Verbindungsleitung
63 herausgenommen werden, so daß er schnell und einfach
durch einen anderen Detektor 64 ersetzt werden kann,
wenn sich beispielsweise Blutgerinnsel o.dgl. an ihm ab
gelagert haben. Aufgrund ihrer festen Flächenberührung
vermögen die Schlitze 17 und 18 am eingeführten Detektor
64, unabhängig von dessen Durchmesser, jeweils eine
sichere Abdichtung herzustellen.
Die Fig. 16 und 17 veranschaulichen eine weitere Aus
führungsform eines Ballonkatheters. Ein Körper bzw.
Hauptteil 71 des Ballonkatheters 70 umfaßt einen bieg
samen geraden Abschnitt 71 A und einen Verzweigungsab
schnitt 71 B, der vom proximalen Ende des geraden Ab
schnitts 71 A abzweigt. Der gerade Abschnitt 71 A legt
einen sich von seinem proximalen Ende zum Vorderende
erstreckenden Hauptdurchgang 72 fest, über den ein Füh
rungs- oder Leitdraht zum Einführen des Ballonkatheters
in das Blutgefäß eingesetzt oder ein entsprechendes
Mittel umgewälzt werden kann. Am proximalen Ende des
geraden Abschnitts 71 A ist eine Hauptnabe 73 angebracht.
Ein aufblasbarer bzw. aufweitbarer Ballon 74 aus einem
elastomeren Werkstoff ist am Vorderende des geraden
Abschnitts 71 A um dessen Außenumfang herum vorgesehen.
Der gerade Abschnitt 71 A und der Verzweigungsabschnitt
71 B des Hauptteils 71 sind mit einem Nebendurchgang 75
versehen, der vom proximalen Ende des Verzweigungsab
schnitts 71 B ausgeht und letzteren über eine Verbindungs
öffnung 75 A mit dem Innenraum des Ballons 74 verbindet.
Der Verzweigungsabschnitt 71 B des Hauptteils 71 ist mit
einer mit dem Nebendurchgang 75 kommunizierenden Neben
nabe 76 verbunden. Am proximalen Ende der Öffnung der
Nebennabe 76 ist der Ventilkörper 16 festgelegt, über
den eine Spritze 77 zum Einbringen einer Flüssigkeit
für das Aufweiten des Ballons einsetzbar ist. Der Ventil
körper 16 wird durch eine mit der Nebennabe 76 gekoppelte
End-Kappe 78 mit einem Durchgang 79 festgehalten.
Der Hauptteil des Blutgefäß-Ballonkatheters besteht aus
Polyurethan, Polyethylen o.dgl., während der Ballon aus
Polyvinylchlorid, Silikongummi o.dgl. hergestellt ist.
Ein Ballonkatheter zur Einführung in die Harnröhre ent
spricht in seinem Aufbau dem Blutgefäß-Ballonkatheter,
nur mit dem Unterschied, daß der Vorderendabschnitt seines
Hauptteils ein halbkugeliges, blockförmiges Ende und
in der Seitenwand dieses Vorderendabschnitts eine seit
liche Öffnung aufweist, die eine Verbindung zwischen
dem Hauptdurchgang des Katheter-Hauptteils und der Außen
seite herstellt.
Beim Harnröhren-Ballonkatheter besteht der Hauptteil
aus Latexgummi, Silikongummi, Polyvinylchlorid o.dgl.,
während der Ballon aus Latexgummi, Silikongummi o.dgl.
hergestellt ist.
Im folgenden ist die Wirkungsweise der vorstehend be
schriebenen Ausführungsform erläutert.
Im Fall des Blutgefäß-Ballonkatheters 70 wird zunächst
die von der Innennadel durchsetzte Kanüle oder Hohl
nadel durch die Haut hindurch in das betreffende Blut
gefäß eingeführt. Nach dem Herausnehmen der Innennadel
wird dann der Führungs- oder Leitdraht durch die Kanüle
hindurch eingeführt, worauf die Kanüle zurückgezogen
wird, während der Leitdraht (im Blutgefäß) zurückbleibt.
Danach wird das Katheter-Einführungsgerät mit Hilfe des
Leitdrahts in das Blutgefäß eingeführt, um in diesem
zu verbleiben. Nach dem Herausziehen des Leitdrahts wird
der Ballonkatheter 70 mittels des Einführungsgeräts in
das Blutgefäß eingeführt, wobei der entspannte Ballon
74 zu einer vorgesehenen Aufblasstelle im Blutgefäß ge
führt wird.
Anschließend wird eine Spritze 77 zum Einführen einer
Flüssigkeit für das Aufweiten des Ballons, z.B. einer
physiologischen Salzlösung, durch den Durchgang 79 der
Kappe 78, die Schlitze 17, 18 des Ventilkörpers 16 und
den Schnittpunkt 19 der Schlitze hindurch eingesetzt,
wonach die Flüssigkeit mittels der Spritze 77 in den
Nebendurchgang 75 eingespritzt wird. Bei diesem Vorgang
legen sich die Schlitze 17 und 18 des Ventilkörpers 16
allseitig fest an die Außenumfangsfläche der Spritze
77 an, so daß eine Abdichtung gegen einen Flüssigkeits
austritt hergestellt wird.
Wenn der Ballon bis zu einem vorbestimmten Grad aufge
weitet worden ist, wird die Spritze 77 herausgenommen.
Danach können mittels des aufgeweiteten Ballons 74 die
vorgesehenen Arbeits- oder Behandlungsvorgänge ausge
führt werden. Beim Herausziehen der Spritze 77 schließen
sich die Schlitze 17 und 18 des Ventilkörpers 16 wieder
fest gegeneinander, so daß ein Flüssigkeitsaustritt ver
hindert wird. Durch die Ausbildung der Schlitze 17 und
18 in jeweils nur einer der Stirnflächen des Ventil
körpers 16 werden die vorher im einzelnen beschriebenen
Wirkungen gewährleistet. Außerdem sind die Schlitze 17
und 18 weder an der einen noch an der anderen Stirn
fläche des Ventilkörpers 16 offen, so daß der Ventil
körper dem Druck der zum Aufweiten des Ballons benutzten
Flüssigkeit an seiner betreffenden Stirnfläche zu wider
stehen vermag und die Schlitze damit sicher geschlossen
bleiben, ohne durch den Flüssigkeitsdruck verformt zu
werden.
Im Fall eines Harnröhren-Ballonkatheters wird dieser
unmittelbar in die Harnröhre eingeführt. Falls jedoch
der Einführwiderstand des Ballonkatheters infolge eines
großen Durchmessers desselben zu groß ist, wird ein
Metallkern durch den Hauptdurchgang des Ballonkatheters
hindurchgeführt und letzterer zusammen mit dem Metall
kern in die Harnröhre eingeführt.
Die Fig. 18 und 19 veranschaulichen noch ein anderes
Ausführungsbeispiel eines Ballonkatheters 70 A. Dabei
sind den Teilen von Fig. 16 entsprechende Teile mit den
selben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet und daher
nicht mehr im einzelnen erläutert. Im folgenden sind
nur die Unterschiede zwischen diesem Ballonkatheter 70 A
und dem Ballonkatheter 70 gemäß Fig. 16 beschrieben.
Gemäß Fig. 18 und 19 ist in den Nebendurchgang 76 des
Ballonkatheters 70 A mittels einer End-Kappe 78 ein
Ventilkörper 80 (vgl. Fig. 20) eingebaut. Dieser Ventil
körper 80 umfaßt einen ersten Schlitz 81, der sich an
der nicht der Außenseite zugewandten, dem Nebendurchgang
zugewandten Stirnfläche des Ventilkörpers 80 öffnet und
aus einem einzigen Schlitzteil besteht, sowie einen zwei
ten Schlitz 82, der sich an der anderen, nach außen weisen
den Stirnfläche des Ventilkörpers 80 öffnet, d.h. an
der vom Nebendurchgang 75 abgewandten Seite liegt, und
aus zwei einander nicht schneidenden Schlitzteilen 82 A
und 82 B besteht. Der erste Schlitz 81 und die zweiten
Schlitze 82 kreuzen bzw. schneiden einander an zwei
Stellen im Ventilkörper 80. Genauer gesagt: der erste
Schlitz 81 und der Schlitzteil 82 A schneiden einander
an einem Schnittpunkt 83, durch den die Spritze 77 für
das Einfüllen der Flüssigkeit zum Aufweiten des Ballons
einführbar ist. Der erste Schlitz 81 und der Schlitz
teil 82 B schneiden einander an einem Schnittpunkt 84,
über den ein dünner Schlauch 77 a einführbar ist. Der
Schlauch 77 a ist damit über den Schnittpunkt 84 des
Ventilkörpers 80 bis zu einer Stelle einführbar, an
welcher eine Verbindungsöffnung 75 A des Nebendurchgangs
75 vorgesehen ist; hierdurch können der Ballon 74 und
der Nebendurchgang 75 entlüftet werden, wenn der Ballon
74 mittels der Flüssigkeit aufgeweitet wird.
Die Spritze 77 und der dünne Schlauch 77 a können somit
über die Schlitzteile 82 A und 82 B bequem in die An
ordnung eingeführt werden.
Der Ventilkörper 80 besteht, ähnlich wie der vorher be
schriebene Ventilkörper 16, aus einem flexiblen bzw.
elastischen, elastomeren Werkstoff.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Ausführungsform
nach Fig. 18-20 erläutert.
Im Fall eines Blutgefäß-Katheters wird, ähnlich wie beim
vorher beschriebenen Ballon-Katheter 70, der Ballon
katheter 70 A mittels eines Katheter-Einführungsgeräts
in das Blutgefäß eingeführt, wobei der entspannte bzw.
nicht aufgeblasene Ballon 74 zu einer vorgesehenen
Position im Blutgefäß geführt wird.
Anschließend wird der dünne Schlauch 77 a über den Durch
gang 79 der Kappe 78, den Schlitzteil 82 B und den Schlitz
81 des Ventilkörpers 80 sowie den Schnittpunkt 84
zwischen diesen in den Nebendurchgang 75 eingeführt und
mit seinem Vorderende an die Stelle der Verbindungs
öffnung 75 A herangeführt. Danach wird die Spritze 77
zum Einspritzen von Flüssigkeit für das Aufweiten des
Ballons, z.B. physiologischer Salzlösung, über den Durch
gang 79 der Kappe 78, den Schlitzteil 82 A und den Schlitz
81 des Ventilkörpers 80 sowie den Schnittpunkt 83 zwischen
diesen Schlitzen eingesetzt, und die Flüssigkeit wird
mittels der Spritze 77 in den Nebendurchgang 75 und den
Ballon 74 eingeleitet, während die Luft aus dem Neben
durchgang 75 und dem Ballon über den dünnen Schlauch
77 a entweicht. Während dieses Einfüllens der Flüssig
keit legen sich die Flächen der Schlitze 81 und 82 so
wie der Schlitzteile 82 A und 82 B des Ventilkörpers 80
durchgehend fest an die Außenfläche des dünnen Rohrs
77 a (bzw. der Spritze) an, so daß die für das Aufweiten
des Ballons benutzte Flüssigkeit nicht entweichen kann.
Das Ende der Entlüfung des Nebendurchgangs 75 und des
Ballons 74 wird durch das Austreten von Flüssigkeit aus
dem dünnen Schlauch 77 A angezeigt. Daraufhin wird dieser
Schlauch 77 A aus dem Nebendurchgang 75 und dem Ventil
körper 80 herausgezogen. Danach wird die Flüssigkeit
zum Aufweiten des Ballons fortlaufend über den Neben
durchgang 75 mittels der Spritze 77 dem Ballon 74 zuge
führt. Nach einer vorgegebenen Aufweitung des Ballons
74 durch die Flüssigkeit wird die Spritze 77 entfernt,
worauf die erwähnten, vorgesehenen Arbeitsgänge durch
geführt werden können. Beim Herausziehen von Spritze
77 und Schlauch 77 A legen sich die Flächen der Schlitze
81 und 82 vollkommen fest gegeneinander an, so daß ein
Flüssigkeitsaustritt verhindert wird. Da die Schlitze
81 und 82 jeweils nur an einer Stirnfläche des Ventil
körpers 80 offen bzw. in diese Stirnfläche eingestochen
sind, ist ihre Rückstell- bzw. Schließkraft so groß,
daß die vorher beschriebenen Wirkungen gewährleistet
werden.
Abweichend von der Anordnung des Ventilkörpers mit zwei
Schnittpunkten 83 und 84 kann die Anordnung
auch so getroffen sein, daß erster Schlitz und
zweiter Schlitz bzw. zweite Schlitze einander im Ventil
körper an drei oder mehr Stellen schneiden, so daß zwei
oder mehr getrennte dünne Schläuche parallel zueinander
durch zwei oder mehr Schlitz-Schnittpunkte hindurch ein
geführt werden können.
Die Ventilkörper 16 und 80 bei den vorstehend beschrie
benen Kathetern 70 bzw. 70 A vermögen sich jeweils fest
und spaltfrei um den dünnen Schlauch bzw. die Spritze
herum zu schließen, auch wenn deren Durchmesser ver
gleichsweise klein oder groß ist, so daß in jedem Fall
eine flüssigkeitssichere Abdichtung hergestellt wird.
Neben den Blutgefäß-Ballonkathetern 70 und 70 A ist die
Erfindung auch auf andere Ballonkatheter, beispiels
weise auf Harnröhrenkatheter anwendbar.
Die Fig. 21 und 22 veranschaulichen eine Ausführungs
form, bei welcher eine Punktionsnadel oder -kanüle mit
einem Ventilkörper gemäß der Erfindung ausgestattet ist.
Dabei ist der Ventilkörper 16 zwischen einem eine rohr
förmige Nabe 101 bildenden Stopfen 91 und einer mit dessen
einem Ende verbundenen Kappe 92 so verspannt, daß er
einen Durchgang in der rohrförmigen Nabe 101 blockiert.
Die Nabe 101 ist fest mit dem einen Ende eines Rohr
stücks 100 aus Kunststoff verbunden und weist einen mit
dessen Innerem in Verbindung stehenden Durchgang 94 auf.
Mit dem proximalen Ende der rohrförmigen Nabe 101 ist
eine Innennadelnabe 111 verbunden, die am proximalen
Endabschnitt einer Innennadel 110 befestigt ist, welche
den Durchgang 94 der Nabe 101 durchsetzt, durch einen
Durchgang 103 im Rohrstück 100 hindurchführbar ist und
mit ihrer (eine Schneidkante bildenden) Spitze aus dem
anderen Ende des Rohrstücks 100 herausragt. In eine end
seitige Öffnung der Nadelnabe 111 ist gegebenenfalls
ein Entlüftungsstopfen 112 mit einem Membranfilter 113,
welches zwar Luft, nicht aber Blut hindurchtreten läßt,
oder einem Filter 113 aus einem Sinterwerkstoff einge
setzt. Das Filter 113 kann im voraus fest in die Nadelnabe
111 eingesetzt worden sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 21 und 22 arbeitet wie
folgt: Zunächst wird das von der Innennadel 110 durch
setzte Rohrstück 100 bei gemäß Fig. 21 mit der rohr
förmigen Nabe 101 verbundener Innennadelnabe 111 durch
die Haut hindurch in das Blutgefäß eingeführt. Dabei
strömt Blut durch die Innennadel 110 in die Nadelnabe
111, wodurch die richtige Einführung der Innennadel oder
Kanüle 110 in das Blutgefäß festgestellt werden kann.
Da jedoch der Entlüftungsstopfen 112 am proximalen Ende
der Innennadelnabe 111 mit dem Blutsperrfilter 113 ver
sehen ist, wird der Blutstrom an dieser Stelle zum Still
stand gebracht. Wenn der Entlüftungsstopfen 112 nicht
benutzt wird, kann die endseitige Öffnung der Nadelnabe
111 mit dem Finger verschlossen werden. Anschließend
wird die Nadelnabe 111 mit den Fingern festgehalten,
und die Innennadel 110 wird aus dem Rohrstück 100 her
ausgezogen. Dabei befindet sich die Innennadel 110 in
fester Flächen- oder Andruckberührung mit den im Ventil
körper 16 vorgesehenen Schlitzen 17 und 18 an deren
Schnittpunkt, so daß an dieser Stelle ein Blutaustritt
verhindert wird. Wenn die Innennadel 110 aus dem Rohr
stück 100 vollständig herausgezogen ist, verschließt
der Ventilkörper 16 weiterhin den Durchgang am Schnitt
punkt zwischen den Schlitzen 17 und 18 vollständig, so
daß anschließend ein Blutaustritt verhindert wird.
Die Schlitze 17 und 18 des Ventilkörpers 16 sind auf
dieselbe Weise wie bei den vorher beschriebenen Aus
führungsformen ausgebildet, so daß diese Ausführungs
form ebenfalls die vorher erläuterten Wirkungen gewähr
leistet. Das Rohrstück 100 verbleibt im Blutgefäß. Da
nach können stabförmige bzw. längliche Elemente, bei
spielsweise ein Leitdraht, eine Flüssigkeits-Transfusions
anlage, eine Blut-Transfusionsanlage, ein Anschlußstück
für einen Dialyse-Blutkreislauf, ein Mundstück einer
Spritze und dgl., in den Ventilkörper 16 eingeführt und
mit dem Durchgang 103 des Rohrstücks 100 verbunden wer
den. Dabei gelangt das betreffende längliche Element,
z.B. ein Leitdraht, rundherum in feste Flächen- oder
Andruckberührung mit den Schlitzen 17 und 18 des Ventil
körpers 16, so daß eine einen Blutaustritt verhindernde
Flüssigkeitsabdichtung hergestellt wird.
Beim Herausziehen der genannten länglichen Elemente aus
dem Ventilkörper 16 schließen sich dessen Schlitze 17
und 18 augenblicklich wieder vollkommen, so daß kein
Blut ausströmen kann. Dies ist auch dann der Fall, wenn
diese länglichen Elemente vergleichsweise kleinen oder
großen Außendurchmesser besitzen, so daß die Schlitze
17 und 18 auch bei derartigen Elementen mit stark von
einander abweichenden Durchmessern eine einwandfreie
Flüssigkeitsabdichtung herstellen können.
Das Flüssigkeitsdichtungsvermögen der Punktionsnadel
mit dem erfindungsgemäßen Ventilkörper wurde in Versuchen
untersucht. Dabei wurde eine handelsübliche Flüssigkeits-
Transfusionsanlage mit einem 1000 ml physiologische
Salz-Wasserlösung enthaltenden, elastischen, handels
üblichen Kunststoffbeutel verbunden. Dabei wurde der
Beutel mit einer Hohlnadel (spike needle) aus Kunststoff
durchstochen. Das Vorderende eines sich außenseitig ver
jüngenden Auslaßstutzens (Außendurchmesser 4 mm; Innen
durchmesser 2 mm) eines Anschlußstücks, das mit einer
Luftfalle versehen und mit einem von der Hohlnadel ab
gehenden Schlauch verbunden war, wurde in einer vorbe
stimmten Länge abgeschnitten. Dieser Vorderendabschnitt
wurde dann unter sicherer Festlegung in eine Öffnung
am proximalen Ende der rohrförmigen Nabe (Fig. 21) ein
gesetzt, aus welcher die Innennadel der Punktionsnadel
mit dem Ventilkörper herausgezogen worden war. Der ge
nannte Beutel wurde in einer Höhe von 3 Meter über dem
Fußboden so befestigt, daß der Auslaßstutzen den in seinem
Schließzustand befindlichen Ventilkörper nicht berührte.
Sodann wurde die Flüssigkeitsdichtheit des Ventilkörpers
für einen Druck entsprechend einer Wassersäule von 3
Meter untersucht. Der verwendete Ventilkörper bestand
aus einem handelsüblichen Silikongummi oder -kautschuk;
er besaß eine Dicke von 6 mm, einen Gesamt-Durchmesser
von 8 mm und einen effektiven Durchmesser von 6 mm, nämlich
innerhalb des von der rohrförmigen Nabe unterstützten
Teils. Der Ventilkörper war mit einem Schlitz der in Fig. 5
dargestellten Art versehen. Der Auslaßstutzen eines An
schlußstücks der angegebenen Art, der nicht auf die er
wähnte Weise abgeschnitten worden war, wurde unter
sicherer Festlegung in die Öffnung am proximalen Ende
der rohrförmigen Nabe, aus welcher die innere Nadel her
ausgezogen worden war, eingesetzt. Der Auslaßstutzenteil
wurde durch die Nabe mit dem Ventilkörper hindurchge
führt. Der Durchgang in dem fest mit der rohrförmigen
Nabe verbundenen Rohrstück wurde verschlossen, worauf
ähnliche Untersuchungen, wie vorstehend angegeben, durch
geführt wurden.
Den obigen Versuchen wurden jeweils zehn Prüflinge zu
grundegelegt. In keinem Fall konnte ein Austritt der
physiologischen Salzlösung durch den Ventilkörper hin
durch beobachtet werden. Wenn das Rohrstück tatsächlich
in ein Blutgefäß eingeführt ist, ist es denkbar, daß
der Ventilkörper mit einem maximalen Blutdruck ent
sprechend einer Wassersäule von etwa 2 Meter beauf
schlagt wird. Die vorstehend beschriebenen Versuche er
gaben, daß die Punktionsnadel mit dem erfindungsgemäßen
Ventilkörper ein zufriedenstellendes Flüssigkeitsabdicht
vermögen besitzt.
Fig. 23 veranschaulicht eine Abwandlung des erfindungs
gemäßen Ventilkörpers. Bei diesem Ventilkörper 120 um
fassen ein erster Schlitz 121 zwei einander kreuzende
bzw. schneidende Schlitzteile 121 A und 121 B sowie ein
zweiter Schlitz 122 zwei einander schneidende Schlitz
teile 122 A und 122 B. Die beiden Schlitze 121 und 122
schneiden einander an einer einzigen Stelle des Ventil
körpers 120. Wenn bei diesem Ventilkörper 120 die Längen
der jeweiligen Schlitze 121 und 122 vergleichsweise ver
kürzt werden, können die Verformungskräfte (deforming
powers) der Schlitze 121 und 122 vergrößert werden, so
daß ein stabförmiges bzw. längliches Element eines ver
gleichsweise großen Außendurchmessers durch einen Ventil
körper 120 einer vergleichsweise geringen Größe hindurch
eingesetzt werden kann.
Fig. 24 zeigt eine andere Abwandlung des
Ventilkörpers. Dabei besteht eine erste Schlitz
einheit 131 aus drei einander nicht schneidenden Schlitz
teilen 131 A-131 C, und eine zweite Schlitzeinheit 132
umfaßt drei einander ebenfalls nicht schneidende Schlitz
teile 132 A-132 C. Die beiden Schlitzeinheiten 131 und
132 schneiden einander an neun Stellen im Ventilkörper
130. Bei diesem Ventilkörper 130 können demzufolge neun
stabförmige bzw. längliche Elemente gleichzeitig einge
setzt und festgehalten werden.
Fig. 25 veranschaulicht noch eine andere Abwandlung eines
erfindungsgemäßen Ventilkörpers 140 mit einem ersten
Schlitz 141 und einem zweiten Schlitz 142, wobei die
Stirnflächen 143 und 144 dieses Ventilkörpers 140 konvex
geformt sind. Bei diesem Ventilkörper 140 sind daher
die seine Stirnflächen beaufschlagenden Blutdruckkräfte
zum Mittelbereich des Ventilkörpers 140 hin gerichtet,
so daß ein noch sicherer Schließzustand des Ventilkörpers
140 und eine bessere Abdichtung gegen das stabförmige
bzw. längliche Element gewährleistet werden.
Gemäß Fig. 26 ist im Mittelbereich der einen Stirnfläche
des Ventilkörpers 150 eine Ausnehmung 151 einer zweck
mäßigen Größe ausgebildet, wodurch die Spitze eines
stabförmigen Elements, z.B. eines Leitdrahts, zwecks
Vereinfachung seiner Einführung zum Zentrum des Ventil
körpers geführt wird.
Aufgrund des beschriebenen und in den Patentansprüchen
umrissenen Aufbaus des erfindungsgemäßen medizinischen
Instruments können stabförmige, d.h. längliche Elemente
mit stark voneinander verschiedenen Durchmessern unter
Herstellung einer flüssigkeitssicheren Abdichtung in
den Durchgang des Hauptteils des Instruments eingesetzt
und darin sicher gehaltert werden, wobei ein Blutaus
tritt zuverlässig verhindert wird. Ein solcher Blutaus
tritt wird auch dann zuverlässig verhindert, wenn das
betreffende längliche Element plötzlich bzw. ruckartig
aus dem Durchgang des Hauptteils herausgezogen wird.
Außerdem ist bei dieser Anordnung ein einziger Ventil
körper vorgesehen, so daß der konstruktive Aufwand ver
ringert ist.
Beim Ausführungsbeispiel besteht weiterhin der Ventilkörper aus
einem elastischen oder flexiblen, elastomeren Werkstoff,
und die Flächen der Schlitze legen sich daher fest und
flächig an den Außenumfang des betreffenden länglichen
Elements an, so daß eine sichere Flüssigkeitsabdichtung
zwischen dem Ventilkörper und dem betreffenden länglichen
Element gewährleistet ist.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung umfassen der erste
Schlitz und der zweite Schlitz jeweils mehrere einander
schneidende Schlitzteile, wobei erster und zweiter Schlitz
einander an einer einzigen Stelle im Ventilkörper schneiden.
Wenn dabei die Längen der betreffenden Schlitze vergleichs
weise kurz gewählt werden, können die Verformungskräfte
der jeweiligen Schlitze erhöht werden, so daß ein stab
förmiges oder längliches Element eines vergleichsweise
großen Außendurchmessers in einen Ventilkörper vergleichs
weise kleiner Abmessungen einsetzbar und durch diesen
festhaltbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die
erste und die zweite Schlitzeinheit jeweils aus mehreren
einander nicht schneidenden Schlitzteilen, wobei erste
und zweite Schlitzeinheit einander im Ventilkörper an
mehreren Stellen schneiden. Hierdurch werden mehrere
Einführpositionen für stabförmige oder längliche Elemente
festgelegt, so daß mehrere derartige Elemente gleichzeitig
eingesetzt werden können.
In noch weiterer Ausgestaltung sind die Stirnflächen
des Ventilkörpers konvex ausgebildet, so daß die die
Stirnflächen beaufschlagenden Flüssigkeitsdrücke zum
Mittelbereich des Ventilkörpers hin gerichtet sind. Auf
diese Weise können ein einwandfreier Schließzustand des
Ventilkörpers und eine sichere Flüssigkeitsabdichtung
am betreffenden länglichen Element gewährleistet werden.
Claims (7)
1. Medizinisches Instrument mit einem Hauptteil, der
von einem Durchgang durchsetzt ist, durch welchen
ein stangenförmiges Element einsteckbar bzw. durch
ziehbar ist, und
mit einem in dem Durchgang des Hauptteils vorgesehenen Ventilkörper, der eine Abdichtung mit und ohne dem stangenförmigen Element herstellt,
wobei der Ventilkörper einstückig aus flexiblem und elastischem Material besteht und zwei in Richtung des Durchgangs weisende Endflächen sowie mindestens einen Schlitz aufweist, durch welchen das stangenförmige Element einsteckbar bzw. durchziehbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (16) einen ersten, sich nur zu der einen Endfläche hin öffnenden Schlitz (17) und einen zweiten, sich nur zu der zweiten Endfläche hin öffnenden Schlitz (18) aufweist,
daß die beiden Schlitze (17, 18) sich jeweils nur durch einen Teil des Ventilkörpers (16) erstrecken und einander innerhalb des Ventilkörpers kreuzen, wobei die beiden Schlitze (17, 18) einander an von den Endflächen abgesetzten bzw. zwischen diesen lie genden Punkten des Ventilkörpers (16) schneiden, und daß das stangenförmige Element (15) im Schnittpunkt (19) der Schlitze (17, 18) durch diese einsteckbar bzw. durchziehbar ist.
mit einem in dem Durchgang des Hauptteils vorgesehenen Ventilkörper, der eine Abdichtung mit und ohne dem stangenförmigen Element herstellt,
wobei der Ventilkörper einstückig aus flexiblem und elastischem Material besteht und zwei in Richtung des Durchgangs weisende Endflächen sowie mindestens einen Schlitz aufweist, durch welchen das stangenförmige Element einsteckbar bzw. durchziehbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (16) einen ersten, sich nur zu der einen Endfläche hin öffnenden Schlitz (17) und einen zweiten, sich nur zu der zweiten Endfläche hin öffnenden Schlitz (18) aufweist,
daß die beiden Schlitze (17, 18) sich jeweils nur durch einen Teil des Ventilkörpers (16) erstrecken und einander innerhalb des Ventilkörpers kreuzen, wobei die beiden Schlitze (17, 18) einander an von den Endflächen abgesetzten bzw. zwischen diesen lie genden Punkten des Ventilkörpers (16) schneiden, und daß das stangenförmige Element (15) im Schnittpunkt (19) der Schlitze (17, 18) durch diese einsteckbar bzw. durchziehbar ist.
2. Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper ein scheibenförmiger Körper (16)
ist.
3. Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schlitz (71) des Ventilkörpers (70)
mehrere einander schneidende Schlitzabschnitte (71 A,
71 B) aufweist, daß auch der zweite Schlitz (72)
mehrere einander schneidende Schlitzabschnitte (72 A,
72 B) umfaßt und daß die ersten Schlitzabschnitte (71 A,
71 B) und die zweiten Schlitzabschnitte (72 A, 72 B)
einander an einer einzigen Stelle ihrer Innenseiten
schneiden.
4. Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schlitz (81) des Ventilkörpers (80) mehrere einander nicht schneidende Schlitzabschnitte (81 A, 81 B, 81 C) aufweist,
daß auch der zweite Schlitz (82) mehrere einander nicht schneidende Schlitzabschnitte (82 A, 82 B, 82 C) umfaßt und daß die ersten und zweiten Schlitzab schnitte einander an mehreren Stellen ihrer lnnen seiten schneiden.
daß der erste Schlitz (81) des Ventilkörpers (80) mehrere einander nicht schneidende Schlitzabschnitte (81 A, 81 B, 81 C) aufweist,
daß auch der zweite Schlitz (82) mehrere einander nicht schneidende Schlitzabschnitte (82 A, 82 B, 82 C) umfaßt und daß die ersten und zweiten Schlitzab schnitte einander an mehreren Stellen ihrer lnnen seiten schneiden.
5. Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper mindestens eine konvexe Stirn seite aufweist.
daß der Ventilkörper mindestens eine konvexe Stirn seite aufweist.
6. Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schlitz (17, 18; 71, 72) in Axialrichtung des Ventilkörpers (16; 70) verläuft und daß der Ventilkörper (16; 70) zylindrisch ausgebildet ist.
daß jeder Schlitz (17, 18; 71, 72) in Axialrichtung des Ventilkörpers (16; 70) verläuft und daß der Ventilkörper (16; 70) zylindrisch ausgebildet ist.
7. Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Schlitz (17, 18) ein ander derart durchdringen, daß sie einen Durchgang als im wesentlichen geradlinigen, durchgehenden axialen Pfad (19) zwischen den Endflächen des Ventilkörpers (16) beschreiben, wobei ein durchgehendes stangen förmiges Element durch diesen Pfad steckbar ist.
daß der erste und der zweite Schlitz (17, 18) ein ander derart durchdringen, daß sie einen Durchgang als im wesentlichen geradlinigen, durchgehenden axialen Pfad (19) zwischen den Endflächen des Ventilkörpers (16) beschreiben, wobei ein durchgehendes stangen förmiges Element durch diesen Pfad steckbar ist.
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