DE1123236B - Schaltanordnung zur kontinuierlichen Fernuebertragung von Winkelwerten oder von fortlaufenden Drehungen mit Hilfe von verschluesselten Frequenzmodulationen - Google Patents

Schaltanordnung zur kontinuierlichen Fernuebertragung von Winkelwerten oder von fortlaufenden Drehungen mit Hilfe von verschluesselten Frequenzmodulationen

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DE1123236B
DE1123236B DES48809A DES0048809A DE1123236B DE 1123236 B DE1123236 B DE 1123236B DE S48809 A DES48809 A DE S48809A DE S0048809 A DES0048809 A DE S0048809A DE 1123236 B DE1123236 B DE 1123236B
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Gabriel Henri Leon Dureau
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
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Description

  • Schaltanordnung zur kontinuierlichen Fernübertragung von Winkelwerten oder von fortlaufenden Drehungen mit Hilfe von verschlüsselten Frequenzmodulationen Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung zur kontinuierlichen Fernübertragung von Winkelwerten oder von fortlaufenden Drehungen mit Hilfe von verschlüsselten Frequenzmodulationen.
  • Für die Fernübertragung von Winkelwerten hat man schon die verschlüsselte Frequenzmodulation in der Weise benutzt, daß man die Frequenzverschlüsselung in eine dem zu übertragenden Winkel proportionale Gleichspannung umformt und diese zur Steuerung einer Übertragungsvorrichtung benutzt. Dabei besteht aber eine Grenze für den Wert des übertragenen Winkels, bei der eine die Vorrichtung zum Rückwärtsgang zwingende Diskontinuität auftritt. Im Falle einer Drehung hat man daher die Spannungsänderungen durch lineare, von 0 bis 2 -t zunehmende Sägezähne nur mit einer Diskontinuität für jeden Wert 2 k T darstellen können. Dieses Verfahren gibt zwar bei der Fernübertragung von Winkelwerten befriedigende Ergebnisse, ist jedoch nicht anwendbar, wenn es sich darum handelt, kontinuierliche Drehungen fehlerfrei zu übertragen.
  • Um diesem Mangel bei derartigen Fernübertragungssystemen abzuhelfen, hat man schon binäre Modulationen angewendet, die durch Vermittlung eines Umschalters mit einer Vielzahl von Sektoren verschlüsselt sind, an welchen Spannungen angelegt werden, welche die zu übertragenden Werte darstellen. Auf diese Weise kann man wohl die Genauigkeit der Fernübertragung in einem gewissen Ausmaß erhöhen, aber beseitigt nicht die Diskontinuitäten.
  • Man hat zur Fernübertragung von Winkelwerten auch schon eine Schaltanordnung verwendet, bei der geberseitig 2 n Wechselspannungen verschiedener Frequenz dienen, die auf der Empfangsseite einem einfachen Umwandler, d. h. einem Verhältnisstromempfänger zugeführt werden, wobei eine Winkelfernanzeige erfolgt und das Winkelverhältnis der einzelnen Frequenzen zueinander ein festes ist und die Verstellung mittels auf gemeinsamer Achse sitzender Spannungsteiler vorgenommen wird. Auch dieses an der Sendestelle die zu übermittelnden Winkelwerte in gegeneinander versetzte Frequenzen verwandelnde und diese an der Empfangsstelle durch winkelmäßig gegeneinander versetzte Spannungen anzeigende, ohne Frequenzmodulation arbeitende System stellt noch keine vollwertige Lösung des Problems der kontinuierlichen Fernübertragung von Winkelwerten dar.
  • Die Erfindung geht nun zur Verwirklichung einer ohne Diskontinuität durchführbaren Femübertragung von Winkelwerten oder fortlaufenden Drehungen unter Verwendung von verschlüsselten Frequenzmodulationen von der Anwendung zweier linearer zuerst zunehmender und dann abnehmender sowie um 7/2 gegeneinander versetzter Spannungen und der Festlegung der übertragenden Werte auf jeder dieser Spannungsgeraden und somit von der Darstellung der benutzten Spannungen durch zwei Reihen von untereinander parallelen und gegeneinander um :t/2 versetzten Sägezähnen aus. Jeder Wert, z. B. ein Winkel, wird, wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, unter dieser Bedingung durch die zwei Punkte festgelegt, welche auf den beiden gegeneinander versetzten und zwischen 0 und einem Maximum von z. B. 2m veränderlichen Sägezähnen hervorgehoben sind. Wenn man eine verschlüsselte Übertragung ausführen will, kann man demnach für eine kontinuierliche Drehung zwei Folgen oder Reihen von Verschlüsselungen mit ähnlichen zuerst wachsenden und dann abnehmenden Werten aufstellen. Beispielsweise kann man das folgende Bestimmungssystem wählen: a) Für den ersten Sägezahn hat man die Reihe oder die Funktion F: für den zwischen 0 und n veränderlichen Winkel nimmt F von 2n - 1 bis 0 ab, und für den zwischen a und 2i7 veränderlichen Winkel nimmt F von 0 bis 211 - 1 zu, usw., b) für den zweiten Sägezahn hat man die Reihe oder FunktionG:,.für den zwischen 0 und T/2 veränderlichen Winkel wächst G von 2n-1 bis 2--1, für den zwischen n12 und 3W2 veränderlichen Winkel nimmt G von 2n - 1 bis 0 ab, für den zwischen -r/2 und 2,-r/2 veränderlichen Winkel nimmt G von 0 bis 2n - 1 zu usw. Man verfügt somit in dem Intervall 0 - 2,-1 über eine Folge oder Reihe von Verschlüsselungen mit n Ziffern oder Elementen und mit 2n Gliedern, welche mit Umkehrung des Bezeichnungssinnes unmittelbar aufeinanderfolgen oder die symmetrisch mit Bezug auf ihre gleichen Glieder 2n - 1 sind. Wenn man diese den versetzten Sägezähnen entsprechenden Reihen prüft, stellt man fest, daß eine Verzögerung oder eine Voreilung von -r/2 einer Versetzung um ein Viertel der zwei aneinandergesetzten Reihen, d. h. einer Versetzung um eine halbe Reihe entspricht. Auf Grund dieser Tatsache kann man eine Verdichtung in der Zahl der für die Übertragung der beiden gegeneinander versetzten Folgen benutzten Ziffern oder Elemente erreichen und die Winkel durch eine einzige Folge oder Reihe ohne Diskontinuität von 0 bis a bestimmen.
  • Für die Verschlüsselung kann man entweder das binäre Zählungssystern oder die zyklischen Verschlüsselungen benutzen. Vorzugsweise wird man solche zyklische Verschlüsselungen verwenden, bei denen eine einzige Ziffer sich ändert, wenn man von einem Schlüssel auf den unmittelbaren Nachbarschlüssel übergeht. Die Fehler bei, der Verschlüsselung, insbesondere die auf der Benutzung von den elektromechanischen Apparaten beruhenden Fehler, werden auf diese Weise vermieden. Im übrigen muß man Sorge tragen, daß für eine auf dem binären Zählsystem beruhenden Verschlüsselung wie für eine zyklische Verschlüsselung die Bildungsgesetze derart sind, daß zwei um die halbe Zahl ihrer Glieder versetzte Reihen oder Folgen nur durch ihre ersten Kolonnen voneinander abweichen.
  • In Fig. 2 ist eine derartige Bildung einer zyklischen Reihe oder kreisförnügen Folge mit sechs Ziffern dargestellt, welche in Aufeinanderfolge der Ziffern zunimmt und abnimmt. Die Kolonnen n - 3 bis 0 bilden die zunehmenden und dann abnehmenden Werte und umfassen 2 , 2n-2 = 2n-1 Glieder. Die Kolonnen n - 1 und n - 2, ferner die Kolonnen n - 5 bis 0 bilden die zunehmenden und dann abnehmenden und dabei versetzten Werte. Die Kolonnen n - 5 bis 0 sind gemeinsam für die Entstehung der beiden versetzten binären Funktionen. Man braucht daher insgesamt n Ziffern, um 211-1 verschiedene Glieder zu bilden. Um die Übertragung einer kontinuierlichen Drehung ohne Diskontinuität zu gewährleisten, ist es daher notwendig, über eine zusätzliche binäre Ziffer zu verfügen, um eine und dieselbe Bestimmung der Größe zu erzielen.
  • Die verschlüsselten Frequenzmodulationen werden durch geeignete übertragungsmittel einem Empfänger zugeleitet, um das ferngesteuerte Gerät, z. B. einen Anzeiger, zur Wirkung zu bringen. Die in beliebiger bekannter Weise bewirkte Umformung der empfangenen zyklischen Verschlüsselungen in zu ihren Dezimalwerten proportionale Werte ergibt schließlich zwei Spannungen mit einem zuerst zunehmenden Veränderungsgesetz und entspricht den erwähnten und erläuterten Reihen oder Funktionen F und G. Die resultierenden Spannungen F und -F können an zwei an den Enden des Durchmessers liegenden Punkten eines kontinuierlich veränderlichen Potentiometers angelegt werden, und die Spannungen G und - G werden an die Enden des zu diesem Durchmesser senkrechten Durchmessers herangeführt.
  • Bei geeignet gewähltem Anfangspunkt befinden sich, wenn a der übertrage Winkel ist, nur die den Winkeln a und (a + -r) entsprechenden Punkte (vgl. Fig. 3) auf dem Potential 0. Man nimmt eine der Spannungen durch einen Läufer ab und führt sie einem Abhängigkeitsverstärker zu, welcher diesen Läufer mitnimmt, bis die Spannung auf 0 vermindert ist, d. h. bis der Läufer auf die dem Winkel a entsprechende Lage gebracht ist. Die Abhängigkeit kann sich nicht in einer anderen Lage stabilisieren, wodurch jede Zweideutigkeit und Unklarheit vermieden ist. Die resultierenden Spannungen können auch durch zwei kontinuierlich veränderliche Potentiometer abgenommen werden, von denen jedes einen Läufer aufweist, der um zr12 von dem Läufer des anderen Potentiometers entfernt ist, und man wird dann von diesem Läufer aus den Unterschied der durch jeden der Läufer abgenommenen Spannungen übertragen.
  • Auf Grund dieser Überlegungen wird nach der Erfindung das Problem der kontinuierlichen Fernübertragung von Winkelwerten oder von fortlaufenden Drehungen rnit Hilfe von verschlüsselten Frequenzmodulationen unter Verwirklichung des Prinzips der Verwandlung der zu übermittelnden Winkelwerte in gegenseitig versetzte Frequenzen an der Sendestelle und der Wiedergabe dieser Frequenzen durch um einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzte Spannungen am Empfangsort durch eine Schaltanordnung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an der Sendestelle die zu übermittelnden Winkelwerte in verschlüsselte Werte von Frequenzen, und zwar in zwei Gruppen von je zwei sich aneinander anschließenden, zyklischen, bei n Ziffern mit 211-1 verschiedenen Gliedern aufgestellten Folgen von verschlüsselten Werten und unter gegenseitiger Versetzung der beiden Gruppen um eine halbe Länge einer Folge durch (m + 1) in der Frequenz. voneinander abweichende Schwingungserzeuger über einen Umwandler umgeformt sind und die erhaltenen beiden Reihen von Frequenzverschlüsselungen 1"-" fn-23 In-53 ... f. und f,-" fil-4# fn-5 ... fo in je zwei Reihen von linearen, gegeneinander um n/2 in der Phase verschobenen Sägezahnspannungen umgewandelt sind, während an der Empfangsstelle die den einzelnen Winkeln entsprechenden verschlüsselten Frequenzen der beiden zyklischen Reihen f" - 1, f. - 29 In-5 ... fo und fn-s3 fn-4e fn-5 ... 10 über je einen Umwandler in binäre Verschlüsselungen übergeführt und diese beiden Verschlüsselungen in um n12 gegeneinander versetzte Spannungen umgeformt sowie diese Spannungen zur Verstellung des fernzusteuernden Gerätes verwendet sind.
  • Im einzelnen kann die Schaltanordnung nach der Erfindung so ausgebildet sein, daß gegeneinander versetzte Spannungen, welche an einem kontinuierlich veränderlichen Potentiometer nach entsprechender Einstellung des Läufers abgenommen sind, kreuzweise anwendbar sind. Diese Spannungen können an zwei kontinuierlich veränderlichen Potentiometern mit um r/2 gegeneinander versetzten Läufern abgenommen werden, und die Differenz der an den Läufern entnommenen Spannungen kann für die Fernsteuerung übertragen werden. Ferner kann die Übertragung mit Hilfe von zwei Ketten erfolgen, von denen die eine mit Abschleifungswirkung arbeitet und die andere die Genauigkeit der Übertragung steigert und die eine mit einem Vielfachen der Übertragungsgeschwindigkeit der anderen wirksam ist.
  • Wenn man mehrere Drehungen oder verschiedene Werte auf einem und demselben Übertragungskanal, z. B. einem Kabel oder einem Wellenbündel, übertragen will, können die verschlüsselten Frequenzen durch je einem Wert oder einer Drehung entsprechende Gruppen gebildet sein und mittels der iiblichen Verfahren mit Trägerströmen befördert werden. Zur Erhöhung der Genauigkeit der Übertragung kann man bekannte Abschleif- und Verfeinerungssysteme oder auch Drehungsvervielf achungssysteme mit Nullrückstellung der bei den Schrittschaltmotoren gebräuchlichen Art vorsehen.
  • Die verschlüsselten Frequenzen werden dann durch einen Mischer bekannter Ausführung geschickt und beispielsweise einem Fernsprechkabel zugeleitet. Auf der Empfangsstelle werden die verschlüsselten Frequenzen durch Bandpaßfilter mit anschließenden Detektoren getrennt. Die Frequenzen 1,1-1, fl-V f"_, . . . f, einerseits und die Frequenzen f"-" fn-V f,-, . . . f. anderseits werden je einem Umwandler zugeführt, der zyklische Verschlüsselungen in binäre Verschlüsselungen umformt. Die beiden binären Verschlüsselungen werden in eine Spannung durch Stromquellen in geometrischer Reihe oder durch abgeglichene Widerstände umgeformt, und diese Spannungen werden dann einem Abhängigkeitssystem zugeleitet.
  • Wenn man mit einem Feineinsteller und mit Nullrückführung arbeitet, benutzt man ein oder mehrere zusätzliche Frequenzen, welche ebenfalls durch Filterung ausgewählt werden und während der dem Feineinsteller zugeordneten Dauer gesendet werden, um den Empfänger mit bekannten Mitteln in Phase zu bringen. Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich auch ohne besondere Abänderungen dazu verwenden, alle Fernmaßnahmen für die Übertragung von Koordinaten durchzuführen und eine Fernsteuerung zu bewirken, ohne daß Geräusche oder Verzerrungserscheinungen, welche an den Fernsprechleitungen oder anderen Nachrichten-übertragungsmitteln auftreten können, irgendeinen Einfluß auf die Ergebnisse der Fernübertragung oder Fernsteuerung haben.
  • Wenn man zur Erhöhung der Genauigkeit bei der Bestimmung der Winkelwerte ein System mit vervielfachter Drehung zu Hilfe nimmt, werden die Darstellung der Winkel und die Verschlüsselung nicht unmittelbar auf den zu übertragenden Winkelwert, sondern auf ein mit einem geeignet gewählten Faktor erhaltenes Vielfaches des Winkelwertes angewendet. Wenn es zur Erzielung dieser Genauigkeitssteigerung auch theoretisch genügt, Verschlüsselungen mit einer genügenden Zahl N von Ziffern bei einem Quantisierungsschritt gleich 2j7/2N zu benutzen, ergibt sich in der Praxis eine Beschränkung, weil man bei der Rückverwandlung der Verschlüsselungen in Spannungen Widerstände von sehr hoher Genauigkeit benutzen und für die Rückverwandlung in der Wellenstellung Potentiometer mit kontinuierlicher Änderung großer Linearität verwenden muß.
  • Die Darstellung der Winkel und die gewählte Verschlüsselung, wodurch die Übertragung der kontinuierlichen Drehungen möglich wird, sind daher besonders zweckmäßig für die Benutzung des bekannten Prinzips der Übertragung durch Multiplikation der Drehung, sei es mit einer Phasenverschiebung durch Rückstellung auf Null oder für bestimmte Winkel, wie bei den Systemen mit Schrittschaltmotor, oder sei es mit Benutzung von zwei Drehungsketten, von denen die eine die Winkel in wahrer Größe und die andere die multiplizierten Drehungen nach dem als Übertragung mit Abschleifung zu bezeichnenden System darstellt.
  • Wenn man mit 2:T/2n die für die multiplizierte Drehung gewählte Bestimmungsgenauigkeit der Winkel bezeichnet, die sich als Ergebnis eines Ausgleiches zwischen der gewünschten Gesamtgenauigkeit der Übertragung und der praktisch erreichbaren übertragungsgenauigkeit darstellt, und wenn man mit 2-den auf Grund des nämlichen Ausgleiches gewählten Multiplikationswert der Winkel bezeichnet, so muß die Drehung mit dem wirklichen Winkel oder die Abschleifkette 2m Stellungen für jede Umdrehung, d. h. Winkel mit einer Genauigkeit von mindestens gleich 2,T/2m bestimmen. Man überträgt somit die beiden Drehungen nach diesem Prinzip der Darstellung der Winkel und der erwähnten Verschlüsselung.
  • Da erfindungsgemäß der übertragungskanal gut ausgenützt wird und da eine Übertragung mit Abschleifung und Genauigkeitseinstellung mehr Bestimmungsfrequenzen für Verschlüsselungsziffern als eine Übertragung mit Multiplikation der Drehung und mit Rückstellung auf Null erfordert, werden die durch das Prinzip der Verschlüsselung an sich erreichten Vorteile bei dem Verfahren nach der Erfindung weitgehend nutzbar gemacht.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, enthalten die Kolonnen n 4 und n., welche die zweiten Kolonnen der ersten zyklischen Folge oder Reihe F und der quadratischen Reihe oder Folge G sind, stets verschiedene Ziffern oder auch zueinander komplementäre Zahlen. Diese beiden Kolonnen sind für den Empfang notwendig, um die binären Verschlüsselungen in den Verschlüsselungswandlem zu bilden und dann die proportionalen Spannungen herzustellen. Die Übertragung der beiden Kolonnen hingegen ist nicht unbedingt notwendig, da es praktisch genügt, nur eine davon zu übertragen und eine Vorrichtung bekannter Art an der Empfangsstelle für jede ihr zugeführte Ziffer die komplementäre Ziffer herstellt, d. h. die Werte 0 in 1 und die Werte 1 in 0 umformt. Es ist auf diese Weise möglich, in dem übertragungskanal nur Verschlüsselungen mit n Ziffern zur Bestimmung von 2 n Werten zu haben.
  • Anderseits ist festzustellen, daß diese Reihe mit n Ziffern, welche von der Zusammendrängung der zwei Reihen F und G von je n - 1 Ziffern herrührt, sich unter verschiedenen Formen darbieten kann, je nachdem die gegenseitige Versetzung der beiden Reihen durch eine Voreilung oder eine Verzögerung der einen gegenüber der anderen Reihe bewirkt ist oder je nachdem man die zweite Kolonne von links bei der Reihe F oder G überträgt, d. h. je nachdem die Art der Zusammendrängung der beiden Reihen ist. Dabei läßt sich unter den verschiedenen Reihen, welche man auf diese Weise bilden kann, auch die zyklische Reihe mit n Ziffern, welche 2n Werte bestimmt, erzielen, wodurch es möglich wird, beim Senden elektromechanische Umformer bekannter Art zu benutzen, was von wesentlichem Vorteil ist.
  • Für die Übertragung von Drehungen oder Winkelwerten mit einer Genauigkeit von muß man daher (m+n) Ziffern übertragen, welche beispielsweise durch (m+n) Anwesenheiten oder Abwesenheiten von Gleichspannungen oder Frequenzen dargestellt sind. In diesem Fall kann der übertragungskanal durch ein Kabel gebildet sein, das (m+n+1) Leiter enthält, wenn man jede Ziffer 1 durch die Anwesenheit einer Spannung überträgt, welche auf ein Ausgangspotential bezogen ist, das durch den (m+n+1)ten Leiter geliefert wird. Der Kanal kann ebenfalls und vorzugsweise durch ein einziges Paar gebildet sein, bei dem jede Ziffer durch eine genau bestimmte Frequenz dargestellt ist.
  • In Fig. 4 und 5 ist eine Schaltanordnung dargestellt, welche der Übertragung einer eine kontinuierliche Winkeldrehung eines Gerätes entsprechenden Nachricht, z. B. mit einer Genauigkeit von '/4000, entspricht. Fig. 4 betrifft die Sendung und Fig. 5 den Empfang dieser Nachricht. Die Nachricht wird in der Form von Spannung durch irgendwelche bekannte Mittel mit einem Mulitiplikationsverhältnis von 16 geliefert. Der Wert der zu übertragenden Nachricht ist durch eine aus binären Elementen bestehende Verschlüsselung dargestellt, welche durch die Anwesenheit oder durch die Abwesenheit von Einzelgliedern gekennzeichnet ist. Die Benutzung der beiden zyklischen, erfindungsgemäß gegeneinander versetzten Reihen ermöglicht es, den kontinuierlichen Drehungen in den beiden Richtungen zu folgen und die Winkel ohne Ungenauigkeit und Zweideutigkeit festzulegen und dabei elektromechanische Umwandler von einfacher Bauart für die Verschlüsselung ohne Gefahr irgendeines Lagenfehlers der in Umdrehung befindlichen Welle zu verwenden. Ferner gestatten die besonderen vorteilhaften Eigenschaften der kreisförrnigen Folge mit zwei zyklischen Reihen von 2m Verschlüsselungen von m Elementen mit nur (m + 1) Elementen die Ausdehnung des Spektrums der verwendeten Frequenzen zu verringern.
  • Wenn man m=7 wählt, erhält der SenderA nach Fig. 4 acht Schwingungserzeuger 1, welche zur Bildung der Frequenzverschlüsselungen bestimmt sind und für die übertragungskette der Nachricht wirksam sind. Ferner weist der SenderA für die Umformung der Winkel in Verschlüsselungen einen Umwandler l' auf, der acht Dynamokollektoren angeglichen sein kann, von denen jeder durch eine andere Frequenz gespeist wird und deren metallische und isolierende Teile den Werten 1 bzw. den Werten 0 der kreisförmigen Folge entsprechen. Der erste Kollektor ist in bekannter Weise in 128=27 Elemente, der zweite in 64 = 26 Elemente usw.... unterteilt. Der Umwandler l' kann unmittelbar im Verhältnis 32 durch das Gerät oder durch Vermittlung eines geeigneten Servomotors 2 angetrieben werden.
  • Der SenderA enthält ferner eine Phaseneinstellvorrichtung 3, deren Kollektor die Winkel zu bestimmt, was einer Ungenauigkeit von Umdrehung entspricht. Die Phasenlage wird selbsttätig, wenn nötig, bei jedem Durchgang eines Winkels durch die Stellen die beispielsweise bei dem Winkelwert 0' und dem Winkelwert 101'15' liegen, durch Aussendung mindestens einer Zusatzfrequenz während der ganzen Dauer des Durchganges eines Winkels an einer dieser Stellen wiederholt. In dem Sender A sind schließlich auch noch ein Mischer4 und ein Modulator4' vorgesehen, um die Frequenzen der Verschlüsselungsfrequenzen, denen man zwei Phasenfrequenzen zugefügt hat, zu summieren und zu transponieren.
  • Der in Fig. 5 dargestellte Empfänger B enthält einen Demodulator 5, der die Frequenzgruppen wiedergibt, wobei eine mit den Gruppen durch den Sender abgegebene Steuerwelle zur Regelung des Empfangspegels dient. Weiterhin weist der Empfänger B Bandpaßfilter 6 für die Auswahl der Frequenzen und anschließend an die Filter Detektoren 7 auf, welche eine Spannung jedesmal dann liefern, wenn die Verschlüsselungsziffer 1 ist, während sie spannungslos sind, so oft die Verschlüsselungsziffer 0 ist. Weiterhin sind in dem Empfänger B Umwandler 8 vorhanden, welche die verschlüsselten, von diesen Spannungen herrührenden Frequenzen nacheinander in binäre oder ähnliche Verschlüsselungen umformen.
  • Schließlich enthält der Empfänger B noch zwei Gruppen von in geometrischer Reihe abgestuften und in Sternanordnung geschalteten Widerständen 9, an denen man die den Verschlüsselungen entsprechenden Spannungen empfängt. Diese Spannungen werden einem Servomechanismus zugeführt, der in üblicher Weise aus einem Motor 10, einem Verstärker 10' und einem über einen Phasenumformer 11 gespeisten Potentiometer 10" besteht. Der ganze Servornechanismus wirkt auf einem Kollektor 12, welcher die Sektoren 121 und 12, enthält, welche durch den Demultiplikator 13 im umgekehrten Verhältnis von 32 die Einstellung ermöglichen. Diese Maßnahmen werden nach der Erfindung durch das linear und kontinuierlich veränderliche Potentiometer 10" bewirkt, dem man die gegeneinander versetzten Spannungen F und G an zwei Paaren von Punkten zuführt, die symmetrisch zu Erde liegen und um 90' gegeneinander versetzt sind. Der Empfänger B ist schließlich auch mit einem Synchronisator 14 versehen, welcher einerseits die von den durch die Detektoren 7 gelieferten Einzelfrequenzen herrührenden Spannungen und anderseits die Spannungen empfängt, welche durch den von der Quelle 15 gespeisten Kollektor 12 geliefert werden.
  • Die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung für die Übertragung einer eine Winkeldrehung betreffenden Nachricht ist schematisch in Fig. 6 und 7 dargestellt, von denen Fig. 6 den Sender und Fig. 7 den Empfänger wiedergibt. Auch in diesem Fall arbeitet man vorzugsweise mit einer zyklischen binären Verschlüsselung, welche auch reflektierte binäre Verschlüsselung genannt werden. Man kann von einem auf ein anderes Verschlüsselungssystem durch einfache arithmetische Maßnahmen übergehen. Um beispielsweise die binäre Zählweise durch die reflektierte binäre Verschlüsselung zu ersetzen, volWeht man die Umwandlung Ziffer um Ziffer und beginnt dabei mit der den höchsten Rang aufweisenden Ziffer. Die Ziffer mit dem höchsten Rang in der rellektierten binären Verschlüsselung stimmt überein mit der im binären Zählsystem den höchsten Rang einnehmenden Ziffer. Die zweite Ziffer der reflektierten binären Verschlüsselung ergibt sich durch nach dem sogenannten »Summenmodul 2« erfolgende logische Addition der ersten und der zweiten Ziffer des binären Zählsystems, die dritte Ziffer der reflektierten binären Verschlüsselung durch entsprechende Addition der zweiten und der dritten Ziffer der binären Zählweise, und diese Addition wird sinngemäß bis zum Rang der Einheiten fortgesetzt.
  • Bei dem Sender nach Fig. 6 ist n = 7 und m = 5 angenommen. Die Frequenzverschlüsselung der Winkelwerte wird unmittelbar durch elektromagnetische Systeme von der Drehumschalterart erreicht, welche durch die Oszillatoren 21 bei ihrem Umlauf gespeist werden. Ein erster drehbarer Umschalter 22 mit fünf Stromkreisen wird unmittelbar durch die Welle 23 angetrieben, deren Winkelstellung man übertragen will. Ein zweiter drehbarer Umschalter 24 mit sieben Stromkreisen wird durch Vermittlung eines Getriebes 25 mit dem übersetzungsverhältnis von 25=32 durch die gleiche Welle 23 in Umlauf versetzt, wobei die Winkelstellung der beiden Umschalter geeignet gewählt ist. Die Bestimmung der Winkel erfolgt daher mit einer Genauigkeit von Man verfügt auf diese Weise über zwölf Generatoren von verschiedenen und genau bestimmten Frequenzen, und die Sinusspannungen, welche sie liefern, werden den zwölf Umschaltungsstromkreisen der drehbaren Umschalter 22 und 24 zugeleitet, welche unmittelbar die gewünschte Verschlüsselung liefern. Diese Gesamtheit von Frequenzen wird dann einem Mischer 26 und weiterhin einem Verstärker 27 zugeleitet, was die Möglichkeit bietet, sie beispielsweise durch ein einziges Fernsprechleitungspaar zu überel tragen. Der Empfänger nach Fig. 7 weist an der Eingangsseite einen Verstärker 28 auf, welcher die Dämpfung des übertragungskanals ausgleicht und zwölf auswählende Bandpaßfilter 29 speist. An der Austrittsseite des Wählers 29 erhält man somit getrennt die fünf die Winkelverstellungen in wahrer Größe wiedergebenden verschlüsselten Frequenzen (Abschleifwirkung) und die sieben von der Multiplikation der Drehung mit dem Faktor 32 herrührenden Frequenzen (Genauigkeitswirkung). Die so ausgewählten Frequenzen werden in den Detektoren 30 gleichgerichtet und dann einem die zyklischen in binäre Verschlüsselungen umformenden Umwandler 31-31' und weiterhin einem Umwandler 32-32' zugeleitet, der binäre Verschlüsselungen in proportionale Spannungen umformt.
  • An der Ausgangsseite der die wirkliche Drehung wiedergebenden Umwandler 31-32 werden die Spannungen, welche der abschleifend wirkenden Kette (±,'D und ± GD) entsprechen, kreuzweise einem linearen, kontinuierlich veränderlichen Potentiometer 33 zugeführt. An der Ausgangsseite der Umwandler 31'-32', welche die multiplizierte Drehung darstellen, werden die Spannungen, welche hier der Genauigkeitskette (±Fp und ±Gp) entsprechen, kreuzweise einem linearen, kontinuierlich veränderlichen Potentiometer 34 zugeleitet. An der Ausgangsseite der Umwandler 31-31' verfügt man nämlich über Verschlüsselungen, welche in binärer Zählweise die durch die Funktionen F und G erhaltenen Werte wiedergeben. Die an der Ausgangsseite jedes Umwandlers erhaltenen Spannungen dienen dazu, die Unterbrechervorrichtungen zu entriegeln, welche Widerstandsnetze in geometrischer Reihe mit den festen, genau bestimmten Spannungsquellen verbinden. Man kann auf diese Weise Spannungen, welche den durch die Funktionen F und G gewonnenen Werten proportional sind, erhalten und ferner Spannungen, welche ebenfalls proportional, aber von entgegengesetztem Vorzeichen sind, d. h. den Funktionen -F und - G entsprechen.
  • An den Läufern der beiden linearen, kontinuierlich veränderlichen Potentiometer, denen diese Spannungen paarweise zugeführt werden, nimmt man eine Spannung ab, welche als abhängige Berichtigungsspannung dient. Es ist nämlich eine Lage, und zwar nur eine einzige Lage vorhanden, die dem Ausgleich der an dem Läufer eines jeden Potentiometers erzielten Spannung entspricht und eine stabile Gleichgewichtslage liefert.
  • Das zweite Potentiometer 34 wird mechanisch durch ein Getriebe mit dem übersetzungsverhältnis 32 über die Achse des ersten Potentiometers 33 angetrieben, das seinerseits mit einer geeigneten Demultiplikation durch einen Servomotor 35 verstellt wird. Ein Umkehrrelais 36 schaltet einen Verstärker 37 um, welcher selbst den Motor 35 über den Läufer des »Abschleifungs«-Potentiometers 33 oder über den Läufer des »Genauigkeits«-Potentiometers 34 speist. Das Relais 36 wird seinerseits durch Vermittlung eines kleinen Verstärkers 38 mit geeigneter Ansprechempfindlichkeit von einer Fehlerspannung aus gespeist.
  • Der gesamte Servomechanismus sucht demnach sich zuerst möglichst nahe dem wirklichen Winkelwert durch Benutzung der durch die abschleifend wirkende Kette gelieferten Nachricht in Stellung zu bringen, und dann stellt er sich auf Grund der Wirkung des Relais genau auf den übertragenen Winkelwert unter Benutzung der durch die »Genauigkeits«-Kette übertragene Nachricht ein. Dieser Vorgang kann im übrigen nur als Folge einer Ingangsetzung oder nach einer Diskontinuität der übertragung der Nachrichten zur Wirkung kommen, wenn nicht die Einstellung des Servomechanismus sich kontinuierlich von der »Genauigkeits«-Kette aus vollzieht.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 6 und 7 ist ein Umwandler für die Umformung von zyklischen Verschlüsselungen in binäre Verschlüsselungen mit m Ziffern, wie z. B. der Umwandler 31, durch (m - 1) in Kaskade geschaltete Additionsvorrichtungen gebildet. Ein derartiger Umschalter kann in bekannter Weise nach dem System der bei Rechenmaschinen benutzten Kontaktnetze durch ein Netz von Relaiskontakten gebildet sein, die durch die Detektorspannungen betrieben werden, welche die Ziffern darstellen. Statt dessen kann der Umwandler auch aus rein elektronischen, in Kaskade geschalteten Additionsvorrichtungen bestehen.
  • Im Fall von raschen Drehungen können insbesondere bei der »Genauigkeits«-Kette, deren Drehgeschwindigkeit noch mit 32 multipliziert ist, die Takte der Unterbrechungen eine sehr hohe Zahl erreichen und die für Relais zulässigen Kontakte überschreiten. Es ist dann vorteilhaft, rein elektronische Vorrichtungen zu verwenden, wie sie bei den elektronischen Rechenmaschinen mit Handbedienung üblich sind und mit Impulsen mit Wiederholungsfrequenzen bis zu einigen Zehn- oder Hundertkiloherz in der Sekunde arbeiten können.
  • Für langsame Drehungen können der Umwandler für die »Abschleifungs«-Verschlüsselungen und der Umwandler für die »Genauigkeits«-Verschlüsselungen durch Relaisnetze gebildet sein. Für die übertragungen mit nüttlerer Geschwindigkeit kann der »Abschleifungs«-Umwandler mit Relais und der »Genauigkeits«-Umwandler mit elektronischen Vorrichtungen ausgerüstet sein, während für große Drehgeschwindigkeiten für die beiden Umwandler nur rein elektronische Additionsgeräte in Betracht kommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltanordnung zur kontinuierlichen Fernübertragung von Winkelwerten oder von fortlaufenden Drehungen mit Hilfe von verschlüsselten Frequenzmodulationen, bei der an der Sendestelle die zu übermittelnden Winkelwerte in gegeneinander versetzte Frequenzen verwandelbar und diese am Empfangsort durch um einen bestimmtcn Winkel gegeneinander versetzte Spannungen wiedergebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sendestelle (Fig. 4) die zu übermittelnden Winkelwerte in verschlüsselte Werte von Frequenzen, und zwar in zwei Gruppen von je zwei sich einander anschließenden, zyklischen, bei n Ziffern mit 2n-1 verschiedenen Gliedern aufgestellten Folgen von verschlüsselten Werten und unter gegenseitigerVersetzung der beiden Gruppen um eine halbe Länge einer Folge durch (m + 1) in der Frequenz voneinander abweichende Schwingungserzeuger (1) über einen Umwandler (V) umgeformt sind und die erhaltenen beiden Reihen von Frequenzverschlüsselungen In - , In - 29 In - 5 . f. und fn-39 fn-41 fn-5 . . . fo in je zwei Reihen von linearen, gegeneinander um T/2 in der Phase verschobenen Sägezahnspannungen umgewandelt sind, während an der Empfangsstelle (Fig. 5) die den einzelnen Winkeln entsprechenden verschlüsselten Frequenzen der beiden zyklischen Reihenfn-1, fn-23 fn-5 . . . f. und 1,-" fn-41 f,-5 ... f. über je einen Umwandler (8) in binäre Verschlüsselungen übergeführt und diese beiden Verschlüsselungen in um n12 gegeneinander versetzte Spannungen (F und G in Fig. 3) umgeformt sowie Spannungen zur Verstellung des fernzusteuernden Gerätes (10) verwendet sind.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegeneinander versetzte Spannungen, welche an einem kontinuierlich veränderlichen Potentiometer (10" in Fig. 5) nach entsprechender Einstellung des Läufers abgenommen sind, kreuzweise anwendbar sind. 3. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegeneinander versetzte Spannungen, die an zwei kontinuierlich veränderlichen Potentiometem (33, 34 in Fig. 7) mit um a/2 gegeneinander versetzten Läufern abgenommen sind, benutzt und die Differenz der an den Läufern entnommenen Spannungen für die Fernsteuerung übertragen ist. 4. Schaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragung mit 1-Elfe von zwei Ketten (31, 32, 33 und 31', 32', 34 in Fig. 7) erfolgt, von denen die eine (31, 32, 33) mit Abschleifungswirkung arbeitet und die andere (31', 32', 34) die Genauigkeit der übertragung steigert und die eine mit einem Vielfachen der übertragungsgeschwindigkeit der anderen wirksam ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 888 714, 526 272, 886 707, 940 815; USA.-Patentschrift Nr. 2 570 220.
DES48809A 1955-05-25 1956-05-24 Schaltanordnung zur kontinuierlichen Fernuebertragung von Winkelwerten oder von fortlaufenden Drehungen mit Hilfe von verschluesselten Frequenzmodulationen Pending DE1123236B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE526272C (de) * 1929-05-08 1931-06-04 Neufeldt & Kuhnke G M B H Elektrisches Fernzeigersystem fuer Gleichstrom mit einem Spannungsteiler als Geber und einer in einem Magnetfeld drehbaren Spule als Empfaenger
US2570220A (en) * 1948-02-20 1951-10-09 Int Standard Electric Corp Pulse code modulation system
DE886707C (de) * 1943-02-26 1953-08-17 Aeg Verfahren zur UEbertragung von Gleichstromgroessen
DE888714C (de) * 1944-06-30 1953-09-03 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier Spannungen grosser Leistung mit einer festen Phasenbeziehung, deren Amplituden sich nach AíñsinªŽ und nach AíñcosªŽ aendern
DE940815C (de) * 1954-09-21 1956-03-29 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Verfahren zur Fernuebertragung von Winkelwerten

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