DE1079159B - Einrichtung zur Umwandlung von vielstelligen Binaer-Code-Signalen in entsprechende Potentiale zwischen einer ersten und einer zweiten Hauptanschluss-klemme zur UEbertragung von Werten - Google Patents
Einrichtung zur Umwandlung von vielstelligen Binaer-Code-Signalen in entsprechende Potentiale zwischen einer ersten und einer zweiten Hauptanschluss-klemme zur UEbertragung von WertenInfo
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- DE1079159B DE1079159B DEB40295A DEB0040295A DE1079159B DE 1079159 B DE1079159 B DE 1079159B DE B40295 A DEB40295 A DE B40295A DE B0040295 A DEB0040295 A DE B0040295A DE 1079159 B DE1079159 B DE 1079159B
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Umwandlung von vierteiligen Binär-Code-Signalen in
entsprechende Potentiale zwischen einer ersten und einer zweiten Hauptanschlußklemme zur Übertragung
von Werten. .
Einrichtungen für digitale Nachrichtenübertragungen sind vielfach bekannt. Die Anordnung bezieht
sich auf ein Verfahren, bei dem Werte übertragen werden, die sowohl Zahlenwerte irgendwelcher Bedeutung
als auch Werte über bestimmte Meßergebnisse sein können. Die Erfindung bezieht sich nicht darauf,
mit der Übertragung der Binär-Code-Signale eine entsprechende Schalterstellung od. dgl. hervorzurufen.
Die zur Lösung der Aufgabe dienende Einrichtung kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch eine
Mehrzahl von den verschiedenen Stellen des Binär-Signals zugeordneten Stellenpotentialquellen, von
denen jede ein doppelt so großes Potential aufweist wie die nächstniedrigere Stellenpotentialquelle, wobei
jeder Stellenpotentialquelle ein Stellenschalter zügeordnet ist und eine Schaltungsanordnung mit den vorerwähnten
Stellenschaltern die Stellenpotentialquellen in Reihenschaltung zwischen erster und zweiter HauptanscElußklemme
so zusammenfaßt, daß jeder Stellenschalter die ihm zugeordnete Potentialquelle in
Abhängigkeit von dem einen oder anderen binären Stellenwert in der einen oder in der entgegengesetzten
Polarität in die Reihenschaltung einschalten kann.
Die vorliegende Erfindung besteht in ihrer einfachsten Ausführungsform aus einem Leistungstransformator
mit einer Mehrzahl von Sekundär- oder Ausgangs wicklungen, die den verschiedenen Stellen
einer Binärzahl entsprechend und deren Potentiale entsprechend einer geometrischen Reihe A, 2 A, 4 A,
8A... ausgewählt sind. Diese Wicklungen sind mit einer einfachen Stellenrelaisanordnung an einen Ausgangs-
oder Belastungskreis in solcher Weise angeschlossen, daß das Summenpotential der Zahl entspricht,
die von dem den Relais zugeführten Codesignalen dargestellt wird.
Für den Additiv- oder natürlichen Binär-Code und den Abwandlungs- oder Minimalfehler-Binär-Code
sind verschiedene Schaltungsanordnungen erforderlich, doch ist die Anzahl der Stellenschalter und die
Anzahl der Potentiale der Transformatorwicklungen in jedem Falle die gleiche.
. Ein wichtiger Teil der Erfindung ist eine einfache Schaltung zur Vortäuschung der Äusgangspotentiale
eines Drehfeldgebers. Diese Schaltung basiert auf der Tatsache, daß in aufeinanderfolgenden 30°-Bereichen
der Verdrehbewegung eines Drehfeldgebers sich die gleichen Potentialänderungen wiederholen, obwohl sie
zwischen verschiedenen Leitungspaaren auftreten und sich in aufeinanderfolgenden 30°-Sektoren die Rich-Einrichtung
zur Umwandlung
von vierteiligen Binär-Code-Signalen
in entsprechende Potentiale zwischen einer ersten und einer zweiten Hauptanschlußklemme zur Übertragung von Werten
von vierteiligen Binär-Code-Signalen
in entsprechende Potentiale zwischen einer ersten und einer zweiten Hauptanschlußklemme zur Übertragung von Werten
Anmelder:
Bendix Aviation Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. Mai 1955
V. St. v. Amerika vom 19. Mai 1955
Walter Wallace Fisher, Pacoima, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
tung ihres Potentials umkehrt. Aus diesem Grunde brauchen die Stellentransformatoren nur so viel
Potentialzuwachsgrößen zu liefern, wie sie innerhalb des 30°-Bewegungssektors erforderlich werden. Ein
Stellenschaltsystem ist dann vorgesehen, um die Ausgänge der Stellentransformatoren an die verschiedenen
Leitungspaare anzuschließen. Die Richtungsumkehr, die alle 30°-Intervalle auftritt, wird automatisch vorgenommen
durch die Verwendung des Reflex-Binär-Codes, wobei die Stellentransformatoren Potentiale
liefern, die fortlaufend stufenweise größer und wieder kleiner werden innerhalb des ihnen zugeordneten
Spannungsbereiches. Der vollständige Binär-Code zur Anwendung dieses Systems erfordert vier Stellen zur
Betätigung des Stellenschaltgerätes für die 30°-Intervalle
und zusätzliche (von geringerer Bedeutung) Stellen zur Steuerung der Stellentransformatoren. Die
Anzahl der Stellen in der Gruppe von geringerer Bedeutung hängt ab von der Feinheit der Zuwachsgrößenunterteilung,
die im speziellen Falle gewünscht wird. - -
Zum vollständigen Verständnis der Erfindung dient die ins einzelne gehende Beschreibung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen. Es zeigt
909 769/399
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild eines Stellentransformatorkreises
zur Verwendung beim additiven Binär-Code,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild einer Stellentransformatorschaltung
zur Verwendung für den Reflex-Binär-Code,
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild mit einem elektrischen Äquivalent zur Schaltung der Fig. 2,
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild eines an einen üblichen Drehfeldnehmer angeschlossenen Stellen-Drehfeldgebers
in erfindungsgemäßer Ausbildung,
Fig. 5 ein Schaubild zur Erläuterung der Potentialänderungen zwischen den drei Leitungen eines Drehfeldübertragungssystems
in Abhängigkeit von der Verdrehung des Drehfeldgebers für einen vollen Zyklus,
Fig. 5 a ein der Fig. 5 ähnliches Schaubild, in der die Potentialänderungen dargestellt sind, wie sie im
Ausgang des Stellendrehfeldgebers auftreten,
Fig. 6 eine schematische Darstellung von zwei Stellentransformatoren, die.in einem Stellendrehfeldübertragungssystem
in Dreieck geschaltet sind,
Fig. 7 ein Prinzipschaltbild eines praktisch verwirklichten Stellendrehfeldgeberkreises,
Fig. 8 ein Prinzipschaltbild einer abgewandelten
Schaltung, mit der ein Teil der Schaltung gemäß Fig. 7 ersetzt werden kann,
Fig. 9 ein Prinzipschaltbild mit einer noch weiter abgewandelten Schaltung eines Stellendrehfeldgebers.
In den beiden Fig. 1 und 2 ist ein Transformator 20 mit vier Sekundärwicklungen W, W2, Wi und W8
dargestellt, die so ausgebildet sind, daß von ihnen die Potentiale E1 2 E, 4 E und 8 E erzeugt werden. Die
vorgenannten Wicklungen sind normalerweise gleichsinnig in Reihe geschaltet. In den beiden Figuren sind
vier Stellenschalter D1, D2, D3, Di vorgesehen, die sich
ίο in die eine oder die andere von zwei möglichen Schaltstellungen
einstellen lassen durch das entsprechende Stellensignal eines vierstelligen Binär-Codes. Die
Schaltung gemäß Fig. 1 ist für den natürlichen oder additiven Binär-Code und Fig. 2 für den Reflex-Code
vorgesehen, den man vielfach auch als Minimalfehler-Code oder Grayschen Code bezeichnet. In den beiden
Figuren sind die Schaltverbindungen, die einem »O«-Signal entsprechen, in ausgezogenen Linien dargestellt,
während die einem »1 «-Signal entsprechenden Schaltverbindungen in gestrichelten Linien dargestellt
sind.
Die von den verschiedenen Klemmen der Schaltungen der Fig. 1 und 2 in Abhängigkeit von den verschiedenen
Zahlen eines vierstelligen natürlichen und Reflex-Codes erzeugten Potentiale sind in der nachfolgenden
Tabelle I dargestellt:
1 | 2 -; | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 |
Dezimalzahl | Natürlicher Code |
Reflex- Code |
EAB | EBC | EAC | EDB |
0 | OOOO' | 0000 | + 15 | 0 | 15 | 0 |
1 | 0001 | 0001 | + 13 | 1 | 14 | 2 |
2 | 0010 | 0011 | + 11 | 2 | 13 | 4 |
3 | 0011 | 0010 | + 9 | 3 | 12 | 6 |
4 | 0100 | 0110 | + 7 | 4 | 11 | 8 |
5 | 0101 | Olli | + 5 | 5 | 10 | 10 |
6 | 0110 | 0101 | + 3 | 6 | 9 | 12 |
7 | Olli | 0100 | + 1 | 7 | 8 | 14 |
8 | 1000 | 1100 | - 1 | 8 | 7 | 16 |
9 | 1001 | 1101 | - 3 | 9 | 6 | 18 |
10 | 1010 | 1111 | - 5 | 10 | 5 | 20 |
11 | 1011 | 1110 | - 7 | 11 | 4 | 22 |
12 | 1100 | 1010 | - 9 | 12 | 3 | 24 |
13 | HOi | 1011 | -11 | 13 | 2 | 26 |
14 | 1110 | 1001 | -13 | 14 | 1 | 28 |
15 | 1111 | 1000 | -15 | 15 | 0 | 30 |
Die Tabelle I zeigt in der Spalte 4 die zwischen den Klemmen A und B der Fig. 1 erzeugten Potentiale in
Abhängigkeit von den verschiedenen Werten eines vierstelligen natürlichen Binär-Codes und des weiteren
die entsprechenden Potentiale zwischen Klemmend und B der Fig. 2 in Abhängigkeit eines vierstelligen
Reflex-Binär-Codes.
Es ist aus der Fig. 1 zu ersehen, daß die Betätigung irgendeines Stellenschalters lediglich die Verbindungen
zur zugeordneten Transformatorenwicklung in dem Leitungszuge A-B vertauscht, während in der
Fig. 2 die Betätigung irgendeines Stellenschalters nicht nur die ihr zugehörigen Wicklungen, sondern
auch sämtliche nachgeschalteten Wicklungen vertauscht, d.h. Wicklungen,, die den niedrigeren oder
weniger bedeutenden Stellen zugeordnet sind. Dieser Unterschied in der Schaltanordnung hat zur Folge,
daß bei der Anordnung^gemäß Fig. 2 die gleichen Potentiale zwischen den verschiedenen Klemmen in
Abhängigkeit von den Reflex-Code-Signalen der Spalte 3 der Tabelle I erzeugt werden, wie sie auch
bei der Schaltung gemäß Fig. 1 in Abhängigkeit von den natürlichen Code-Signalen der Spalte 2 geliefert
werden.
Ein elektrisch äquivalenter Kreis ist in der Fig. 3 dargestellt. In dieser Schaltung sind zwei entgegengesetzt
gerichtete Wicklungen, W15 und W^, jeweils
mit sechzehn gleichmäßig verteilten Abgriffen und zwei miteinander verbundene, an die Klemme C angeschlossene
Gleitkontakte vorgesehen, die gemeinsam bewegt werden können, um gleichzeitig einen Wicklungsteil
der einen Wicklung fortzunehmen und der anderen Wicklung einen gleich großen Wicklungsteil
zuzufügen. Diese Wicklungen W{5 und W'[\ sind, wie
durch Pfeile dargestellt, entgegengesetzt gepolt, obwohl alle Wicklungen W8, PF4, W2 und W in den Fig. 1
und 2 gleichartig gepolt waren. Mit den Schaltungen gemäß den Fig. 1 und 2 wird eine gleichartige Wirkung
erzielt, indem man die Wicklungen W8, W11, W2
und W so ausbildet, daß sie den gleichen Gesamtwider-
stand haben wie jeweils eine der Wicklungen W1^
oder W"s. Wenn die Lage der Gleitkontakte in Fig. 3
den Dezimalzahlen in Spalte 1 der Tabelle I entspricht, ergeben sich zwischen den Klemmen A1 B1 C
und D die gleichen Potentiale wie zwischen den entsprechenden
Klemmen in der Fig. 2, wenn die Schaltung der Fig. 2 mit Reflex-Binär-Signalen gespeist
wird. Diese Potentiale entsprechen dann den in den Spalten 4, 5, 6 und 7 der Tabelle I aufgezeichneten
Werten. Während jedoch die einfachen Relaisschaltungen der Fig. 1 und 2 unmittelbar auf die Binär-Code-Signale
ansprechen, müssen die Gleitkontakte der Fig. 3 durch eine besondere Vorrichtung betätigt
werden, um aus dem entsprechenden Binär-Code-Signal eine entsprechende Bewegung herzuleiten.
Die Klemme C der Fig. 2 liegt auf dem gleichen Potential wie die beweglichen, mit der Klemme C verbundenen
Abgriffe der Fig. 3. Das Potential EBC zwischen den Klemmen B und C ändert sich, wie in
Spalte 5 der Tabelle I angegeben, während das Potential Eac zwischen den Klemmen A und C Änderungen
unterliegt, wie sie in der Spalte 6 der Tabelle I dargestellt sind.
In den Fig. 1 und 2 lassen sich die Schaltungen so erweitern, daß sich auch Stellen-Codes mit einer beliebigen
Stellenzahl verarbeiten lassen, wozu es allein erforderlich ist, die entsprechenden Beziehungen
sicherzustellen, so daß jede Stellenwicklung das doppelte Potential liefert wie die nächstniedrigere
Stellenwicklung.
Bezüglich der Fig. 1, 2 und 3 sind zahlreiche Abwandlungen der Schaltungen möglich. So können beispielsweise
die grundsätzlichen Stellenschaltkreise der Fig. 1 und 2, soweit sie bisher beschrieben wurden,
mit zusätzlichen Wicklungen W15 erweitert werden,
die zwischen den Klemmen A und D mit einem bezüglich der Wicklungen Ws, W^ W2 und W entgegengesetzten
Wicklungssinn geschaltet sind. Wenn das Potential der Wicklung W15 gleich der Summe der
Potentiale von W8, W^ W2 und W ist, ändert sich das
Potential EDB, wie es in Spalte 7 der Tabelle I aufgezeichnet
ist.
Die Wicklung W15 wird allein dazu verwendet, den
Pegel der erzielten Potentiale festzulegen. Somit kann unter Bezugnahme auf Spalte 4 der Tabelle I das an 4S
den Klemmen A und B erzielte Potential in 2-Volt-Teilbeträge
zwischen 15 Volt von positiver Phasenlage und 15 Volt von negativer Phasenlage schwanken.
Indem man zum Potential EAB das Potential (15 Volt
von entgegengesetzter Phasenlage) der Wicklung W15
hinzufügt, erzeugt man die Potentiale EpB der Spalte 7,
welche jeweils um 2-Volt-Beträge zwischen 0 und 30 Volt schwanken. Wenn die Wicklung W15 so bemessen
wäre, daß sie an Stelle von 15 Volt 25 Volt erzeugte, würden sich die Werte in der Spalte 7 von
einem Minimal wert von 10 Volt zu einem Maximalwert von 40 Volt ändern.
Der Grundgedanke der Schaltungen der Fig. 1, 2 und 3 wird erfindungsgemäß dazu verwendet, um die
für den Betrieb eines Drehfeldnehmers erforderlichen Potentials zu steuern. Eine übliche Drehfeldübertragungsanlage
besteht im allgemeinen aus zwei WechselstromdreKfeldmaschinen, deren Statorwicklungen
über drei Leitungen miteinander verbunden sind, während ihre Rotoren an eine gemeinsame "5
Wechselspannungsquelle angeschlossen sind. Für jede bestimmte winkelmäßige Einstellung des Rotors einer
der Maschinen (Drehfeldgeber) induziert der Wechselstrom des Rotors im zugehörigen Stator Potentiale,
die, wenn sie dem Stator der anderen Maschine (Drehfeldnehmer) zugeführt werden, dessen Rotor in eine
bestimmte Stellung in bezug auf den Rotor des Drehfeldgebers bewegen.
Erfindungsgemäß werden die Binär-Code-Signale,
welche verschiedene winkelmäßige Einstellungen wiedergeben, dazu verwendet, die Erzeugung eines
dreiphasigen Wechselstromes zu steuern, indem sie an den Stator eines üblichen Drehfeldnehmers angelegt
sind, wodurch dann dessen Rotor die gewünschte winkelmäßige Einstellung annimmt.
Das Gerät zur Vortäuschung eines Drehfeldgeberausganges in Abhängigkeit von mehrstelligen Code-Signalen
soll nachfolgend als Stellendrehfeldgeber bezeichnet werden. Ein solcher Stellendrehfeldgeber
besteht aus einer Kombination von Stellentransformatoren, wie sie allgemein in den Fig. 1 und 2 dargestellt
sind, und erzeugt Potentiale an drei Ausgangsklemmen, die an die drei Starterklemmen eines Drehfeldnehmers
angeschlossen werden. Fig. 4 zeigt schematisch einen S tellendrehf eldgeber DST mit sechsstelligem
Signaleingang. Er weist entsprechend sechs Leitungen L1, L2 usw., zwei Wechselstromversorgungsspannungsleitungen
P1 und P2 und drei Wechselstromausgangsleitungen
S1, S2 und Ss auf, die mit dem Stator eines
üblichen Drehfeldempfängers ^i? verbunden sind, während
der zugehörige Rotor an die Wechselspannungsversorgungsleitungen P1 und P2 angeschlossen ist.
Die Potentiale zwischen jeweils zwei der drei Statorklemmen eines üblichen Drehfeldgebers ändern
sich in Abhängigkeit von der Drehung des Rotors über eine volle Umdrehung, wie es die Kurven in der Fig. 5
zeigen. In diesen Kurven geben dieOrdinaten in jedem
Punkt einer jeden Kurve den Mittel- oder Effektivwert des Potentials an, der sich bei der entsprechenden
winkelmäßigen Einstellung des Rotors einstellt.
Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß die Summe der drei Potentiale in jeder Einstellung gleich Null ist.
Somit ist es allein erforderlich, zwei der Potentiale zu erzeugen, während sich das dritte Potential als
algebraische Summe der ersten zwei Potentiale ergibt. Diese Besonderheit kann dazu verwendet werden, den
Aufbau des Sellendrehfeldgebers zu vereinfachen. Eine
solche Abwandlung ist in der Fig. 6 dargestellt, in der der eine Stellengenerator G1 an die Klemmen S1 und S3
und der andere Generator G2 an die Klemmen S2 und
S3 angeschlossen ist.
Eine Vereinfachung der Stellengeneratoren ergibt sich auch dadurch, daß sich die Potentiale während
einer jeden 30'°-Verdrehung (Fig. 5) in der einen oder der anderen Richtung zwischen den arithmetrischen
Werten 0 und 0,5 (sin 0° und sin 30°), 0,5 und 0,866 (sin 30° und in 60°) oder 0,866 und 1,0 (sin 60° und
sin 90°) verandern.
Es ist somit festzustellen, daß sich das Potential S3-S1 während des ersten 30°-Abschnittes von 0 nach
+ 0,5 und das Potential S2-S3 im zweiten 30°-Abschnitt
von +0,5 auf 0 ändert. Das Potential ^2-VS1J ändert
sich im ersten 30°-Abschnitt von +0,866 auf +0,5 und das Potential S3-S1 im zweiten 3O'°-Abschnitt von
+0,5 auf +0,866. Das Potential S^-vS^ ändert sich im
ersten 30°-Abschnitt von —0,866 auf —1,0 und im zweiten 30°-Abschnitt von —1,0 auf —0,866.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf die Fig. 6 soll angenommen werden, daß der Stellentransformator G1
ein Potential erzeugt, das sich zwischen 0 und +0,5 ändert, während der Stellentransformator G2 ein
Potential erzeugt, das sich zwischen +0,866 und +0,5 ändert, wodurch sich dann die dritte Spannung S1-S2,
die sich ja aus der Summe der anderen zwei ergibt, zwischen —0,866 und —1,0 ändert. Das Vorstehende
betraf die ersten 30° der Winkelbewegung. Jede der nachfolgenden weiteren 30°-Verdrehungen kann dadurch
beherrscht werden, daß man die Generatoren G1 und G2 in verschiedener Weise an die Leitungen S1,
S% und S3 anschließt. Somit wird zwischen der
30°- und 6Ö°-Steilung der Generator G1 zwischen S2
und S^ und der Generator Gä zwischen .S"3 und S1 angeschlossen.
Dieser Vorgang kann dann über die zwölf 30°-Abschnitte in entsprechender Weise fortgesetzt
werden, um eine ganze Umdrehung zu vervollständigen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die vorerwähnte Umschaltung mit zusätzlichen Stellensignalen
vorgenommen, die neben den Stellensignalen für die Stellengeneratoren Gx und G2 vorgesehen sind.
Vier Stellen, mit denen sechzehn verschiedene Kombinationen möglich sind, dienen dazu, die zwölf verschiedenen
Einstellungen zu liefern. Die Anzahl der Stellen, die zur Steuerung der Stellengeneratoren G1
und G2 verwendet wird, hängt ab von der Kleinheit
der erforderlichen Zuwachsgrößen für die winkelmäßige Weiterbewegung.
Mit zwei Stellen läßt sich jeder 30°-Abschnitt in vier Teilstuckchen unterteilen, so daß dann zwischen
den Einstellungen jeweils ein Winkelweg von 7,5° liegt. Mit vier Stellen ergeben sich sechzehn Teilstuckchen
für jeden 30°-Sektor, oder, mit anderen Worten, es liegt zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einstellungen
etwas weniger als 2° Winkelweg. Die letztgenannte Anordnung reicht für viele Anwendungszwecke vollkommen
aus, wobei dann insgesamt für den Code acht Stellen erforderlich werden.
Die Fig. 7 zeigt schematisch einen vollständigen, sechsstelligen Drehfeldgeber mit zwei Stellentransformatoren
G1 und G2, von denen jeder im wesentlichen,
wie in Fig. 2 gezeigt, aufgebaut ist., Die Transformatoren sind über ein Stellenschaltgerät mit vier
Stellenschaltern D31 D4, D5 und D6 zur Steuerung der
vier bedeutendsten Stellen mit sechsstelligen Codes an die Ausgangsleitungen S1, S2 und S3 angeschaltet. Die
zwei Stellen von geringster Bedeutung werden mit den Stellenrelais D1 und D2 der zweistelligen Generatoren
G1 und G2 dem Signal entsprechend eingestellt.
Die einfachen Stellentransformatoren liefern einen linear variierenden Ausgang, während der Ausgang
eines üblichen Drehfeldgebers sich mit dem Sinus des Rotorverdrehungswinkels verändert. Aus diesem
Grunde entspricht der Ausgang des Stellendrehfeldgebers nur an zwölf Punkten, die jeweils um 30° auseinanderliegen,
genau dem Ausgang eines üblichen Drehfeldgebers. Zwischen den vorerwähnten 30°- Punkten ändern sich die Potentiale linear, wie dies in
Kurven der Fig. 5 a dargestellt ist. Hierdurch wird bezüglich der Stellung des Drehfeldnehmers ein maximaler
Fehler von etwa ö,15° oder 0,04% eingeführt.
Den Betrieb der Schaltung der Fig. 7 erläutert die nachfolgende Tabelle II.
2 | de 0 |
Tabelle | 0 | 0 | d2 0 |
II | 4 | 5 | 6 | |
1 | Winkelstellung | : ο | 3 | 0 | 0 | 0 | Ss-S1 | S2-S, | Si-S2 | |
Position Nr. |
3,75° | 0 | 0 | 0 | 1 | 6,25. | 82,025 | : -88,275 | ||
0 | 11,25° | 0 | Reflex-Code | 0 | 0 | 1 | 0 | 18,75 | 72,875 | -91,625 |
1 | ■ 18,75° | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 31,25 | 63,725 | -94,975 |
2 | 26,25° | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 43,75 | 54,575- | -98,325 |
3 | 33,75° | Q | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 54,575 | 43,75 | -98,325 |
4 | 41,25° | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 63,725 | 31,25 | —94,975 |
5 | 48,75° | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 72,875 | 18,75 | -91,625 |
6 | 56,25° | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 82,025 | 6,25 | -88,275 |
7 | 63,75° | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 88,275 | - 6,25 | -82,025 |
8 | 86,25° | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | Q | -98,325 | -43,75 | -54,575 |
11 | 116,25° | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 88,275 | -82,025 | - 6,25 |
15 | 146,25° | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 54,575 | —98,325 | 43,75 |
19 | 176,25° | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | Q- | 6,25 | -88,275 | 82,025 |
23 | 206,25° | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0,- | -43,75 | -54,575 | 98,325 |
27 | 236,25° | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | -82,025 | r - 6,25 | 88,275 |
31 | 266,25° | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | -98,325 | 43·,75 | 54,575 |
35 | 296,25° | i | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | . -98,325 | 82,025 | 6,25 |
39 | 326,25° | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | -54,575 | 98,325 | -43,75 |
43 | . 356,25° | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | —· 6,25 | 88,275 | -82,025 |
47 | 26,25° | . 1 | 1 | 0. | 1 | 1 | 0 · | 43,75 | 54,575 | i -98,325 |
3 | 56,25° | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 82,025 | 6,25 | -88,275 |
7 | 86,25° | 0 | 0 | 98,325 | . -43,75 | -54,575 | ||||
11 | 116,25° | 0 | 0 | 88,275 | -82,025 | - 6,25 | ||||
15 | 0 | 0 | ||||||||
0 | ||||||||||
Aus der vorstehenden Tabelle ist zu etsehen, daß die Ausgangsstellung (Spalte 1) bei 3,75° (Spalte 2)
liegt, wenn, alle Code-Stellen (Spalte 3) »0« betragen.
Die beiden Stellen dtd^ liefern vier Kombinationen
für jeden 30°-Sektor, so daß, sich. Zuwachsgrößen von 7,5° ergeben. Ferner fällt in der Tabelle II auf, daß
die Stellen J1^2. sich, zwischen dea Positionen 3,4; 7,8
US.W., d..h. an den 30°-Punkten (Fig. 5) nicht ändern. Die e.rste und die letzte Stelle der vier Positionen eines
jeden 30°-Sektors liegt jeweils um eine halbe Zuwachsgröße, d. h. 3,75°, vom Ende des Abschnittes entfernt.
Aus diesem Grunde hat die Betätigung eines der Stellenschalter D5, D4, D5, D6>
bei.jedem 30°-Punkt zur Umschaltung der Leitungsanschlüsse der Stellengeneratoren
G1 und G2 bezüglich der Leitungen .S1, S^,
S^ eine automatische Verschiebung um, eine Zuwachsgröße, d» h. um 7,5°, zur Folge. -
In der Position. »O«,für; die die Leitungsverbindungen
in der Fig..7 in ausgezogenen^ Linien dargestellt sind, sind die Leitungen S3 und S1 mit dem Genera-
tor G1 verbunden, welcher 6,25 Volt liefert, d. h. ein
Achtel der während der ersten 30°-Bewegung auftretenden Potentialänderung von 50 Volt zwischen den
Leitungen5"3 und S1. Die Leitungen^ und S3 sind
mit dem Generator G2 verbunden, welcher 82,025 Volt, d. h. —86,6 Volt minus ein Achtel der Potentialänderung
von 36,6 Volt während der ersten 30° der Bewegung liefert. Das Potential zwischen den Leitungen
S1 und ό*2 ist die Summe der beiden anderen
Potentiale, d. h. 88,275 Volt.
In Position 1 werden die Stellenschalter D1 der
Generatoren G1 und G2 betätigt, so daß der Ausgang
des Stellengenerators G1 um eine Zuwachsgröße von
12,5 Volt auf 18,75 Volt erhöht und der Ausgang des Stellengenerators G2 um eine Zuwachsgröße von
9,15 Volt auf 72,875 Volt vermindert wird.
In Position 2 werden die Stellenschalter D2 betätigt,
so daß sich der Ausgang des Stellengenerators G1 um eine weitere Zuwachsgröße von 12,5 Volt auf 31,25 Volt
erhöht und der Ausgang des Stellengenerators G2 um eine weitere Zuwachsgröße von 9,15 Volt auf
63,725 Volt vermindert.
In Position 3 werden die Stellenschalter D1 wieder
in ihre Normallage zurückgebracht, so daß sich der Ausgang des Stellengenerators G1 um noch eine weitere
Zuwachsgröße von 12,5 Volt auf 43,75 Volt erhöht und der Ausgang des Stellengenerators G2 sich
um eine weitere Zuwachsgröße von 9,15 Volt auf 54,575 Volt vermindert.
In Position 4 werden die Ausgänge der Stellengeneratoren G1 und G2 nicht verändert. Der Schalter D3
wird betätigt, um die Leitungen S3 und ^1 an den
Generator G2 und die Leitungen S3 und JT2 an den
Generator G1 anzuschließen, wodurch sich dann automatisch
das Potential zwischen den Leitungen S3 und S1 auf 54,575 Volt erhöht und zwischen den Leitungen
S2 und S3 auf 43,75 Volt vermindert.
In den Positionen 5, 6 und 7 werden die Schalter D1
und D2 im Reflexsinne, d. h. gegensinnig betätigt, um
das Potential zwischen den Leitungen ^S3 und S1 auf
82,025 Volt zu erhöhen und das Potential zwischen den Leitungen S2 und S3 auf 6,25 Volt zu vermindern.
In Position 8 wird der Schalter D1 betätigt, wodurch
erstens der Generator G2 von den Leitungen S3
und 6"t abgetrennt und an die Leitungen S1 und S2
angeschlossen wird und zweitens die Leitungsverbindungen des Generators G1 zu den Leitungen S2 und S3
umgepolt werden. Die Ausgänge der Generatoren G1 und G0 werden daher unmittelbar den Leitungen S2-S3
bzw. S1-S2 zugeführt, während das Potential zwischen
den Leitungen S3 und S1 sich als Summe der Potentiale
zwischen den anderen zwei Paaren einstellt.
Die Arbeitsweise im verbleibenden Teil des vollen Zyklus und in vier Abschnitten eines nachfolgenden
Zyklus ist nur für die 30°-Intervalle in der Tabelle II .dargestellt, um diese .zu vereinfachen. Die
letzten vier Abschnitte des in der Spalte 5 aufgezeichneten Codes erzeugen die gleichen Schalteffekte wie
die letzten Stellungen der ersten vier Abschnitte, d. h. wie die Positionen 3, 7, 11 und 15, und würden, wenn
man sie verwenden würde, eine Diskontinuierlichkeit hervorrufen. Daher werden in der Praxis von den
vierundsechzig möglichen Code-Kombinationen nur achtundvierzig verwendet. Die letzten sechzehn Kombinationen
können fallengelassen werden, so daß der Ausgangs-Code. 000000 dem Code 111000 der Position
47 folgt. Vorzugsweise werden jedoch die ersten acht und die letzten acht Nummern fortgelassen, so daß
der Code mit der Nummer 001100 der Position 8 beginnt und mit dem Code 101100 der Position 7 endet,
wodurch dann wiederum der Minimalfehlervorteil des Reflex-Codes beibehalten werden kann.
Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Schaltung gemäß der Fig. 7, bei der die Generatoren G1
und G2 auf einen zweistelligen Code ansprechen, nur gewählt wurde, um die Tabelle II zu vereinfachen. Für
die GeneratorenG1 und G2 kann je nach der gewünschten
Feinheit der Unterteilung eine beliebige Anzahl von Stellenabschnitten hinzugefügt werden, wobei für
das Hinzufügen von Abschnitten die zuvor in Verbindung mit der Beschreibung der Fig. 2 gegebenen
Regeln zu beachten sind.
Zur Verwirklichung der Erfindung können auch neben denen der Fig. 7 zahlreiche sonstige Schaltungsanordnungen verwendet werden. Als weitere Beispiele
sind die Schaltungen der Fig. 8 und 9 angegeben.
Fig. 8 zeigt eine Abwandlung eines Teiles der Fig. 7, bei der eine besondere Wicklung W86S hinzugefügt
wurde und ein Hilfstransformator T2 die Wicklungen
^50> ^18,3' W^15UnA JViS7S und die zugehörigen Stellenschalter
D1, D2 vertritt. Die Primärwicklung des
Transformators T2 ist an den Ausgang des Stellengenerators G1' angeschlossen, während seine Sekundärwicklung
gegensinnig in Reihe mit der Wicklung WS6M
zwischen die Endklemmen c und d eingeschaltet ist. Der Transformator T2 ist ein Abspanntransformator
mit einem Spannungsverhältnis von 0,732, so daß die Ausgangsspannungen von 6,25, 18,75, 31,25 und 43,75
Volt des Generators G1 in der Sekundärwicklung des
Transformators T2 Spannungen von 4,575, 13,725,
22,875 und 32,025 Volt induzieren. Wenn diese Spannungen von der Spannung 86,6 Volt der Wicklung
PF866 abgezogen werden, ergeben sich als resultierende
Ausgangspotentiale die gleichen, die auch der Stellengenerator G2 der Fig. 7 liefern würde, d. h. 82,025,
72,875, 63,725 und 54,575 Volt, wie dies in Spalte 5 der Tabelle II angegeben ist.
Bei den Schaltungen der Fig. 6, 7 und 8 wurden Dreieckschaltungen verwandt.
In Fig. 9 ist eine Sternschaltung dargestellt, mit der die gleichen Ergebnisse erzielt werden. In der Ausgangsposition
liefert ein Stellengenerator G3 zwischen Masse und Leitung^iT2 ein Potential von —63,275 Volt.
Die Wicklungen PF625 und W12^5 des Stellengenerators
G2 erzeugen zwischen Masse und Leitung S3 ein Potential
von 18,75 Volt, während von einer Wicklung W25
des Stellengenerators G2 zwischen Masse und Leitung
S1 ein Potential von 25 Volt erzeugt wird. Diese
Potentiale der einzelnen Leitungen S1, ,S2 und S3
gegenüber Masse liefern zwischen den einzelnen Leitern die gleichen Spannungen, wie sie in den Spalten 4,
5 und 6 der Tabelle II für die Position 0 angegeben sind. Wenn die Stellenrelais D1 bis D9 in Abhängigkeit
von den verschiedenen Codes der Spalte 3 betätigt werden, ändern sich die Potentiale, wie es in der
Tabelle angegeben ist. Bei der Anlage gemäß Fig. 9 ist zu bemerken, daß die Stellenschalter Dit D5, D6 zusätzlich
zu den Umschaltkontakten in den Leitungen ^1,
S2, S„ auch mit Umschaltkontakten für die Stromversorgungsleitung
der Primärwicklung des Stellentransformators versehen sind. Dies ist erforderlich, um die
richtigen Phasenbeziehungen in allen Positionen aufrechtzuerhalten.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 9 sind die Wicklungen so ausgelegt, daß bei einem zweistelligen System
maximale Potentiale von 100-Volt zwischen den Leitungen S1, S9, S^ erzeugt -werden können. Die Potentiale
der verschiedenen Wicklungen für ein System mit einer beliebigen Anzahl von Stellen läßt-sich wie
folgt errechnen.
909 7«9'/399
Das Potential der Wicklung PF25 beträgt
£sin30°
£sin30°
wobei E das maximale Potential darstellt, das zwisehen
einem jeden Paar der Leitung S1, S2 und S3 erzeugt
wird. Die höchste Stellenwicklung, d. h. in der Fig. 9 die Wicklung W12-5, erzeugt die Hälfte des
Potentials der Wicklung JF25 und auch jede nachfolgende
Stellenwicklung danach erzeugt wiederum die Hälfte des Potentials der nächsthöheren Wicklung.
Bei Stellentransformator G3 beträgt das Potential
der höchsten Stellenwicklung, d. h. der Wicklung PF5-8,
£ sin 60° — sin 30° — -~
sin 30°
während jede nachfolgende niedrigere Stellenwicklung ein Potential erzeugt, das die Hälfte von der der
nächsthöheren Wicklung beträgt. Das Potential der Wicklung WSi-575 beträgt
wobei En das Potential der geringsten Stellenwicklung des Generators G2 und En' das Potential der geringsten
Stellenwicklung des Generators G3 ist.
Zur Erläuterung der Erfindung wurde nur ein spezielles Ausführungsbeispiel beschrieben und dargestellt,
das vom Fachmann vielfältig abgewandelt werden kann, so daß die Erfindung nicht allein auf die
beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt ist.
35
Claims (10)
1. Einrichtung zur Umwandlung von vielstelligen Binär-Code-Signalen in entsprechende Potentiale zwischen einer ersten und einer zweiten
Hauptanschlußklemme zur Übertragung von Werten, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von den
verschiedenen Stellen des Binär-Signals zugeordneten
Stellenpotentialquellen (W8, PF4, W2, W),
von denen jede ein doppelt so großes Potential aufweist wie die nächstniedrigere Stellenpotentialquelle,
wobei jeder Stellenpotentialquelle (W8, PF4,
PF2, W) ein Stellenschalter (D4, D3, D2, D1) zügeordnet
ist und eine Schaltungsanordnung mit den vorerwähnten Stellenschaltern (D4, D3, D2, D1) die
Stellenpotentialquellen (W8, PF4, W2, W) in Reihenschaltung
zwischen erster und zweiter Hauptanschlußklemme (A, B) so zusammenfaßt, daß jeder
Stellenschalter die ihm zugeordnete Potentialquelle in Abhängigkeit von dem einen oder anderen binären
Stellenwert in der einen oder in der entgegengesetzten Polarität in die Reihenschaltung einschalten
kann (Fig. 1 und 2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dritte Hauptanschlußklemme (D) und
eine Hilfspotentialquelle (PF15), die zwischen der
ersten (A) und der dritten Hauptanschlußklemme (D) eingeschaltet ist (Fig. 1 und 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Potential der Hilfspotentialquelle
(PF15) zumindest gleich dem Summenpotential
der Stellenpotentialquellen (PF8, W^
W2, W) ist (Fig. 1 und 2).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Umwandlung von Reflex-Code-Signalen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung, die Stellenpotentialquellen (PF8, PF4, PF2, PF) und Stellenschalter
(D4, D3, D2, D1) zu einem ersten und
einem zweiten leitendenPfad (AC,BC) zusammengeschaltet
sind, welche von der ersten und der zweiten Hauptklemme (A, B) ausgehen und an
ihren anderen beiden Enden (C) verbunden sind, und in diesen leitenden Pfaden (AC, BC) Stellenpotentialquellen
(PF8, PF4, W2, W) mit Stellenschaltern
(D4, D3, D2, D1) angeordnet sind, die, an
den Hauptklemmen (A, B) beginnend, in absteigender
Größenordnung angeordnet sind, wobei jeder Stellenschalter als Umschalter ausgebildet ist, um
vor der zugeordneten Stellenpotentialquelle die Anschlüsse des ersten und zweiten Pfades (AC, BC)
gegeneinander zu vertauschen (Fig. 2).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Umwandlung von Reflex-Code-Signalen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung, die Stellenpotentialquellen (PF8, PF4, PF2, W) und Stellenschalter
(D4, D3, D2, D1) zu einem ersten und einem
zweiten leitenden Pfad {AC, BC) zusammengeschaltet sind, welche von der ersten und der
zweiten Hauptklemme (A, B) ausgehen und an ihren anderen beiden Enden (C) miteinander verbunden
sind, wobei diese leitenden Pfade (AC, BC) in eine Mehrzahl von Stellenabschnitten unterteilt
sind, die, an den Hauptklemmen (A, B) beginnend, in absteigender Größenordnung angeordnet
sind und jeweils erste, über die zugehörigen Stellenpotentialquellen (PF8, W^, W2, W) verbundene
Eingangs- und Ausgangsklemmen und zweite, unmittelbar zusammengeschaltete Eingangs- und
Ausgangsklemmen aufweisen, und wobei ferner jeder Stellenschalter (D4, D3, D2, D1) als Umschalter
ausgebildet und am Eingangsende des ihm zugeordneten Stellenabschnittes angeordnet ist, um
selektiv die ersten und zweiten Eingangsklemmen dieses Abschnittes an den vorangehenden Teil des
leitenden Pfades je nach dem Binärwert des zugehörigen Stellensignals direkt oder umgepolt anzuschließen
(Fig. 7),
6. Vorrichtung zur Vortäuschung der Ausgangspotentiale eines Drehfeldgebers mit drei Anschlußklemmen
und einer ersten und einer zweiten Umwandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei
jede der beiden Umwandlungsvorrichtungen auf eine erste geschlossene, die unbedeutendste oder
niedrigste Stelle einschließende Stellengruppe eines vielsteiligen Reflex-Binär-Code-Signals anspricht,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umwandlungsvorrichtung (G1) mit Potentialquellen versehen
ist, die im Ausgang Potentialzuwachsgrößen innerhalb eines der drei Bereiche 0 bis 0,5, 0,5 bis
0,866 und 0,866 bis 1 liefern, während die zweite Umwandlungsvorrichtung (G2) mit Potentialquellen
versehen ist, die im Ausgang Potentialzuwachsgrößen innerhalb eines anderen der drei vorgenannten
Bereiche liefern, wodurch während aufeinanderfolgender
Zyklen, in denen sich die Stellen in entgegengesetzter Richtung in Übereinstimmung mit
dem Reflex-Binär-Code ändern, die Ausgänge der ersten und zweiten Umwandlungsvorrichtungen
(G1, G2) in den ihnen zugeordneten Bereichen
Änderungen in entgegengesetzter Richtung erleiden und wobei ferner Stellenschaltgeräte (D6, D5, D4, D3)
vorgesehen sind, die auf eine zweite Gruppe von aufeinanderfolgenden, der erstgenannten Stellen-
gruppe benachbarten Stellen ansprechen, um selektiv die erste und zweite Umwandlungsvorrichtung
(G1, G2) an verschiedene Klemmen der drei Haupt-Memmen
(S1, S2, S3) anzuschließen (Fig. 7).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgeräte auf jede der
aufeinanderfolgenden Änderungen in der zweiten Stellengruppe ansprechen und mindestens die Verbindung
zwischen einer der Umwandlungsvorrichtungen (G1, G2) und den Hauptklemmen (.S1, S2, S3)
ändern (Fig. 7).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Umwandlervorrichtun-
7?
gen Stellenpotentialzuwachsgrößen von ^- liefert,
wobei R der zugeordnete Potentialbereich und η
die Anzahl der Stellen in der ersten Stellengruppe darstellt und die niedrigsten und höchsten Potentiale
sich eine halbe Zuwachsgröße oberhalb und unterhalb der unteren und oberen Grenzen des
zugehörigen Potentialbereiches befinden.
9. Vorrichtung zur Vortäuschung der Ausgangs-
Potentiale eines Drehfeldgebers, bei dem die winkelmäßigen
Einstellungen jeweils 30° voneinander entfernt sind, gekennzeichnet durch drei Anschlußklemmen,
erste und zweite Potentialquellen, deren Größen im Verhältnis von beliebigen zwei
der Werte 0,5, 0,866 und 1,0 stehen, und Schaltgeräte zum selektiven Anschluß der Potentialquellen
an irgendwelche der vorerwähnten Klemmen in beliebiger Polarität.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgeräte aus auf einen
vierstelligen Binär-Code ansprechenden Stellenschaltern bestehen, die zur Herstellung von zwölf
verschiedenen Schaltverbindungen dienen entsprechend den zwölf verschiedenen Anschlußmöglichkeiten
von zwei Potentialen an drei Zuleitungen eines Drehfeldgebers bei jeweils 30° voneinander
entfernt liegenden Positionen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 925 780;
österreichische Patentschrift Nr. 160 583.
Deutsche Patentschrift Nr. 925 780;
österreichische Patentschrift Nr. 160 583.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 769/399 3.60
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