DE1052867B - Vorrichtung zum UEbertragen von Informationen - Google Patents

Vorrichtung zum UEbertragen von Informationen

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DE1052867B
DE1052867B DEB37102A DEB0037102A DE1052867B DE 1052867 B DE1052867 B DE 1052867B DE B37102 A DEB37102 A DE B37102A DE B0037102 A DEB0037102 A DE B0037102A DE 1052867 B DE1052867 B DE 1052867B
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DE
Germany
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impedance
impedances
switch
sections
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DEB37102A
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English (en)
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Walter Wallace Fischer
Carl Evert Sohlgren
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Bendix Aviation Corp
Original Assignee
Bendix Aviation Corp
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/28Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using pulse code
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/20Control of position or direction using feedback using a digital comparing device
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/06Continuously compensating for, or preventing, undesired influence of physical parameters
    • H03M1/0617Continuously compensating for, or preventing, undesired influence of physical parameters characterised by the use of methods or means not specific to a particular type of detrimental influence

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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen von Informationen mit Hilfe von Impedanzen, welche selektiv in einen elektrischen Stromkreis durch so gesteuerte Schalter eingeschaltet werden, daß die Anlegung von einem binären Code entsprechenden Signalen an die Schalter zunehmend eine Veränderung der gesamten Impedanzwerte zwischen den ausgewählten Punkten der Schaltung einführt.
Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung, die entsprechend den Stellenzahlen des Codes mehrere Abschnitte aufweist, wobei die Impedanzen in den entsprechenden Abschnitten Werte gemäß einer geometrischen Reihe mit dem Faktor 2 aufweisen und jeder Abschnitt einen Schalter enthält.
Bekannte Ausführungen verwenden vielfach zur Umschaltung einen umlaufenden Schalter. Die Verwendung derartiger umlaufender Teile hat jedoch im Aufbau der Vorrichtung und im Betrieb erhebliche Nachteile.
Weiterhin ist es bekannt, Schalter an einer Impedanzschaltung in bezug zu den Impedanzen so anzuordnen, daß die Einfügung von Impedanzwerten im zunehmenden oder abnehmenden Sinne in Übereinstimmung mit der natürlichen Folge der ganzen Zahlen durch Betätigung der Schalter in Übereinstimmung mit dem natürlichen binären Code erreicht wird.
Hierbei müssen umfangreiche und komplizierte Schaltvorrichtungen vorgesehen werden, da bei Verwendung des natürlichen Codes beim Übergang von einer Zahl auf die folgende beispielsweise alle Ziffern geändert werden müssen. Beispielsweise wird im natürlichen Code die Ziffer 3 durch 011 und die Ziffer 4 durch 100 ausgedrückt. Es ist ersichtlich, daß der Übergang infolge Änderung aller drei Ziffern eine gleichzeitige Betätigung dreier Schalter erfordert. Neben dem gerätemäßigen Aufwand ergeben sich hierdurch auch zahlreiche Möglichkeiten zu Betriebsstörungen, so daß die bekannten Vorrichtungen erhebliche Nachteile aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
Erfindungsgemäß sind die Schalter in bezug auf die Impedanzen derart angeordnet, daß die in Übereinstimmung mit der natürlichen Folge der ganzen Zahlen zunehmende oder abnehmende Einfügung von Impedanzwerten zwischen die Endpunkte eines Netzwerkes von Impedanzen durch Betätigung der Schalter gemäß dem binären Reflexions-Code erreicht wird.
Hieraus ergeben sich hervorragende Vorteile. Beispielsweise unter Bezugnahme auf das oben angegebene Beispiel wird darauf hingewiesen, daß die Zahlen 3 und 4 in dem Reflexions-Code durch 010 und 110 ausgedrückt werden. Beim Übergang von dem einen Vorrichtung zum übertragen
von Informationen
Anmelder:
Bendix Aviation Corporation,
New York, N.Y. (V.St.A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
BeanspructLte Priorität: V. St. v. Amerika vom 7. September 1954
Walter Wallace Fisher, Facoima, Calif.,
und Carl Evert Sohlgren, San Fernando, Calif.
(V. St, A.),
sind als Erfinder genannt worden
Signal zum anderen ist daher die Änderung nur einer Ziffer erforderlich, so daß nur ein Schalter umgeschaltet werden muß. Abgesehen von wesentlichen Vereinfachungen im Aufbau und in der Anwendung liegt auch eine gesteigerte Betriebssicherheit vor.
Bei einer Vorrichtung mit entsprechend den Stellenzahlen des Codes mehreren Abschnitten und Impedanzwerten in den entsprechenden Abschnitten gemäß einer geometrischen Reihe mit dem Faktor 2 sowie einem Schalter in jedem Abschnitt kehrt gemäß einer vorteilhaften Ausf ührungsform der Erfindung die Betätigung eines Schalters eines gegebenen Abschnittes die Verbindungen zwischen der Gruppe der Abschnitte, die aus dem gegebenen Abschnitt und allen Abschnitten niederer Ordnung besteht, und der Gruppe der Abschnitte um, die aus allen Abschnitten höherer Ordnung als der gegebene Abschnitt besteht.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Nachbildung für einen in sich geschlossenen Widerstand mit drei mit gleichem Abstand untereinander an Abgriffen angeschlossenen Zuleitungen und einen über
809 76Sß40
den Widerstand beweglichen Kontaktarm, wobei eine Vorrichtung gemäß der Erfindung angeordnet ist und noch eine zusätzliche Impedanz vorgesehen ist.
Ferner betrifft die Erfindung eine Fernsteuerung, die wenigstens an einem ihrer Enden eine derartige Nachbildung aufweist.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nun ausführlich an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schaltskizze eines erfindungsgemäßen, an beiden Enden offenen Stellenpotentiometers für vierstellige Signale,
Fig. 1 a ein schematisches Schaltbild eines Stellenumkehrschalters oder Relais für die Schaltung gemäß Fig. 1,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild eines abgewandelten Schaltkreises für den untersten Abschnitt der Schaltung in Fig. 1,
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild eines üblichen Potentiometerkreises, der in seiner Funktion der Schaltung gemäß Fig. 1 entspricht,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Servosteuerung, bei der an Stelle des üblichen Drehfeld-Steuertransformators ein drehbares Potentiometer verwendet ist,
Fig. S eine schematische Schaltung eines geschlossenen Stellenpotentiometerkreises zum Ersatz des drehbaren Potentiometers gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine graphische Darstellung zum Aufzeigen der bei der Schaltung gemäß Fig. 4 auftretenden Fehler,
Fig. 7 eine schematische Schaltung für einen abgewandelten Stellenpotentiometerkreis, der in der Schaltung gemäß Fig. 5 verwendet werden kann,
Fig. 8 eine schematische Schaltung einer weiteren Abwandlung eines Stellenpotentiometers zur Verwendung in der Schaltung gemäß Fig. 5 und
Fig. 9 eine graphische Darstellung, welche die Verbesserung der Fehler aufzeigt, wenn in der Schaltung gemäß Fig. 5 die Stellenpotentiometer gemäß den Fig. 7 und 8 verwendet werden.
In den Fig. 6 und 9 bedeutet (+) eine Abweichung in Uhrzeigerrichtung und (—) eine Abweichung entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung.
Das in Fig. 1 dargestellte einfache erfindungsgemäße vierstellige Potentiometer besteht aus vier Abschnitten I, II, III und IV, die untereinander bis auf die Größe der darin enthaltenen Impedanzen einander gleich sind und jeweils einer der vier Stellen zugeordnet sind. Jeder Abschnitt besteht aus einem Leiterpaar 10 und 11. Das eine Ende 13 des Leiters 10 bildet eine erste Eingangsklemme und das andere Ende 14 des Leiters 10 eine erste Ausgangsklemme. Ein Ende 15 des Leiters 11 bildet eine zweite Eingangsklemme und dessen anderes Ende 16 eine zweite Ausgangskl emm e.
Jeder Leiter 11 enthält eine Impedanz, die hier als Widerstand dargestellt ist. Die Werte dieser Impedanzen sind in jedem nachfolgenden Stellenabschnitt verdoppelt. Somit ist die Impedanz im untersten Stellenabschnitt I mit R, im Abschnitt II mit 2 R, im Abschnitt III mit AR und im AbschnittIV mit 8R bezeichnet.
Die Stellenschalter 12 verbinden die erste und zweite Eingangsklemme 13 und 15 eines jeden Abschnittes I, II und III mit der ersten und zweiten Ausgangsklemme des nächsthöheren Abschnittes, während die Eingangsklemmen des Abschnittes IV mit der ersten und dritten Hauptklemme A bzw. C verbunden werden. Die Ausgangsklemmen 14 und 16 des Ab-
schnittes I sind beide mit der zweiten Hauptklemme B verbunden. Wenn irgendeiner der Stellenschalter 12 in seiner ersten Schaltstellung entsprechend einem Stellensignal des einen binären Wertes (beispielsweise »0«) steht, wird eine Verbindung geschaffen, wie sie mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, während in der zweiten Schaltstellung entsprechend einem Stellensignal mit dem anderen binären Wert (beispielsweise »1«) die in gestrichelten Linien dargestellten Verbindungen hergestellt werden. Man ersieht also, daß die Änderung eines beliebigen Stellensignals zur Folge nat, daß der zugehörige Schalter 12 einfach die Verbindungsanschlüsse zum nachfolgenden Schaltungsabschnitt vertauscht.
Eine einfache Relaisschaltung, die für jeden der Schalter 12 verwendbar ist, zeigt die Fig. 1 a. Hierbei enthält das Stellenrelais 20 zwei bewegliche, an die entsprechenden Ausgangsklemmen 14 bzw. 16 angeschlossene Kontakte. Jeder dieser beweglichen Kontakte arbeitet mit einem Ruhe- und einem Arbeitskontakt zusammen. Der Ruhekontakt des einen beweglichen Kontaktarmes ist mit der Eingangsklemme 13 und dessen Arbeitskontakt mit der Eingangsklemme 15 des nächstniedriger bezifferten Abschnittes verbunden.
Andererseits ist der Ruhekontakt des anderen beweglichen Kontalctarmes mit der Eingangsklemme 15 und dessen Arbeitskontakt mit der Eingangsklemme 13 des nächstniedriger bezifferten Abschnittes verbunden.
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß, wenn sich alle Stellenschalter 12 in ihrer ersten (»0«-) Stellung befinden, alle Impedanzen zwischen der zweiten Hauptklemme B und der dritten Hauptklemme C eingeschaltet sind, während die erste Hauptklemme^ unmittelbar mit der zweiten Hauptklemme B verbunden ist. Bei Betätigung irgendeines der Schalter 12 werden jedoch alle Impedanzen zwischen diesem Schalter und der Hauptklemme B in den gegenüberliegenden Leitungszug umgeschaltet, so daß aus dem Leitungszug zwischen den Hauptklemmen C und B ein Teil der Impedanzen fortgenommen und in den Leitungszug zwischen den Hauptklemmen A und B eingeschaltet wird.
In der Fig. 3 ist in der üblichen Weise ein gleichwertiger Potentiometerkreis mit einem einzigen Widerstand dargestellt, der an vierzehn Stellen mit Abgriffen versehen ist, zwischen denen jeweils ein Widerstand mit der Größe R liegt. Durch Verschieben des mit der Klemme B verbundenen Kontaktes über die verschiedenen Abgriffe kann der Widerstand zwischen den Klemmen A und B vergrößert und der Widerstand zwischen den Klemmen B und C gleichzeitig jeweils um die gleichen Zuwachsgrößen R vermindert werden. Wenn an die Anschlußklemmen A und C1 wie in Fig. 1 mit 22 dargestellt, eine Spannungsquelle angelegt wird, läßt sich die Spannung zwischen den Klemmen A und B in fünfzehn gleich großen Stufen erhöhen.
Bei einem vierstelligen binären Codesystem könnten sechzehn verschiedene Signale übertragen und mit einer geeigneten Vorrichtung dadurch entschlüsselt werden, daß der Abgriff des in Fig. 3 dargestellten Potentiometers in eine gewünschte der sechzehn verschiedenen Stellungen bewegt wird, um das binäre Codesignal in einen entsprechenden Widerstands- oder Spannungswert zu übersetzen. Eine solche Vorrichtung würde jedoch einen äußerst komplizierten Aufbau erhalten.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 ermöglicht das gleiche Ergebnis in wesentlich einfacherer Weise und bietet auch noch den Vorteil, daß sie mit dem
binären Reflexions-Code arbeiten kann, dessen Vorteile allgemein bekannt sind.
Die nachfolgende Tabelle I zeigt in den Spalten sechzehn Dezimalzahlen (0 bis 15 einschließlich), die entsprechenden vierstelligen Binärzahlen gemäß dem
binären Reflexions-Code, die Lage der Widerstände in der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 für jede Binärzahl und die gesamten Reihenwiderstände zwischen den verschiedenen Anschlußklemmenpaaren der Fig. 1.
Tabelle I
Stel
lung
Vierstelliger
Reflexions-
Code
4 3 2 1
Lage der Widerstände
A -Seite | C-Seite
A-B Gesamt-
C-B
A-C
0 0 0 0 0 0 8R +4R +2R -IrR 0 15 15
1 0 0 0 1 R 8R+4R +2R 1 14 15
2 0 0 1 1 2R 8R+4R +R 2 13 15
3 0 0 1 0 2R + R 8R +AR 3 12 15
4 0 1 1 0 4R 8R +2R +R 4 11 15
5 0 1 1 1 4R + R 8R +2R S 10 15
6 0 1 0 1 4R+2R 8R + R 6 9 15
7 0 1 0 0 4R+2R + R 8R 7 8 15
8 1 1 0 0 8R 4R+2R + R 8 7 15
9 1 1 0 1 8R+R 4R +2R 9 6 15
10 1 1 1 1 8R+2R 4R + R 10 5 15
11 1 1 1 0 82? +2R + R 4R 11 4 15
12 1 0 1 0 8R+4R 2R + R 12 3 15
13 1 0 1 1 8R+4R + R 2R 13 2 15
14 1 0 0 1 8R+4R +2R R 14 1 15
15 1 0 0 0 8R +4Ä +2R +R 0 15 0 15
In der Fig. 1 befinden sich alle Stellenrelais in ihrer Normal- oder O-Stellung, so daß sich ein Reflexions-Code von OOOO ergibt und alle vier Widerstände zwischen den Klemmen B und C (in Tabelle I als C-Seite bezeichnet) in Reihe geschaltet sind.
In der Stellung 1 muß, wie aus der Tabelle ersichtlich, ein Teilwiderstand (R) von der C-Seite zur ^i-Seite übertragen werden. Es wird also das Stellenrelais D1 erregt und der Abschnitt I gegenüber dem Abschnitt II umgeschaltet, so daß sich für die Stellung 1 ein Reflexions-Code von 0001 ergibt.
In der Stellung 2 entspricht der Reflexions-Code 0011, wobei dann der auf die ^4-Seite beförderte Widerstand gleich 2R sein muß. Demgemäß muß R auf die C-Seite zurückgebracht und 2 R auf der ^4-Seite eingefügt werden. Dieser Vorgang kann durch die Erregung des Stellenrelais D2 bewirkt werden, ohne daß es dazu nötig ist, das Relais D1 zum Abfall zu bringen, da das Relais D2 dem Abschnitt II gegenüber dem Abschnitt III umschaltet und dabei gleichzeitig den Abschnitt I gegenüber dem Abschnitt III in die ursprüngliche Ausgangsstellung zurückbringt.
In der Stellung 3 entspricht der Reflexions-Code 0010, und es muß hierzu auf die ^4-Seite ein Widerstand von 2 R + R gebracht werden. Die alleinige Entregung des Relais D1 bringt R wieder auf die ^4-Seite zurück und bewirkt das gewünschte Ergebnis.
Aus den vorstehenden Beispielen lassen sich mit Hilfe der Tabelle die Schaltungsänderungen bezüglich eines jeden Reflexions-Codes leicht ableiten.
In einigen Fällen ist es erwünscht, in einem Potentiometerkreis einen festen Mittelabgriff T zur Verfügung zu haben, wie er in Fig. 3 angedeutet ist. Ein solcher Mittelabgriff kann, wie in Fig. 1 dargestellt, am Widerstand 8 R an dem 7Väi?-Punkt angeschlossen werden. Unabhängig von der Stellung des Schalters bleibt der Widerstand zwischen diesem Abgriff T und jeder der Anschlußklemmen A und C stets gleich 7ihR und somit genau gleich der Hälfte des Gesamtwiderstandes von 15 R.
Bezüglich der Anzahl der zu verwendenden Stellen besteht keinerlei Beschränkung, und es kann für jede zusätzliche Stelle ein neues Relais und ein Schaltungsabschnitt AOrgesehen werden, wobei dann der Wider- stand in jedem neuen Abschnitt den doppelten Wert des größten zuvor in der Schaltung befindlichen Widerstandes betragen muß. Ein großer Vorteil liegt darin, daß, obwohl für jede zusätzliche Stelle ein zusätzliches Relais vorgesehen werden muß, sich die Anzahl der Kontakte an einem jeden Relais nicht erhöht.
Bei einer Betrachtung der Fig. 1 ergibt sich, daß die dort dargestellte Schaltun:
Kennzeichen aufweist:
die nachfolgenden
1. Jeder der Schaltungsabschnitte I, II, III, IV weist an seinem unteren Ende ein Klemmenpaar auf, das als Eingangsklemmenpaar bezeichnet wurde, während am oberen Ende eines jeden Abschnittes ein Klemmenpaar angeordnet ist, das als Ausgangsklemmenpaar bezeichnet wurde.
2. Die Impedanz eines jeden Abschnittes ist doppelt so groß wie die Impedanz in dem Abschnitt mit der nächstniedrigeren Nummer.
3. Durch die Betätigung eines Schalters am Eingangsende eines jeden Abschnittes werden alle mit niedrigeren Nummer bezifferten Abschnitte gegenüber den Klemmen A und C auf die entgegengesetzte Seite umgeschaltet.
Infolge der vorerwähnten Kennzeichen spricht die Schaltung automatisch auf den binären Reflexions-Code so an, daß zwischen den Klemmen A und B eine Impedanz zu liegen kommt, die der durch den Code zum Ausdruck kommenden Zahl oder Stellung entspricht.
Anstatt die Ausgangsenden der Leiter 10 und 11 in dem der letzten Stelle entsprechenden Abschnitt I gemeinsam an die Hauptklemme B anzuschließen, kann auch, wie in Fig. 2 dargestellt, gewünschtenfalls eine abgewandelte Schaltungsanordnung verwendet werden,
in der zwischen den Klemmen 14 und 16 des Abschnittes II ein Widerstand R eingeschaltet ist, wodurch dann für das Stellenrelais nur ein einfacher Kontaktsatz zur Umschaltung benötigt wird. Aus der Fig. 2 ist zu ersehen, daß eine der Anschlußklemmen 14 oder 16 unmittelbar und die andere Anschlußklemme über den Widerstand R mit der Hauptanschlußklemme B verbunden ist.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung konnte festgestellt werden, daß es möglich ist, zur winkelmäßigen Ferneinstellung einer Welle mit Drehfeldübertragern oder selbstsynchronisierenden Maschinen an Stelle des üblichen Übertragers ein Stellenpotentiometer zu verwenden. Bei dem typischen Synchrondrehfeldübertragungssystem werden die Statoren von zwei Synchronübertragern dreiadrig miteinander verbunden und ihre Rotorwicklungen mit Wechselspannung gleicher Frequenz an gleicher Phasenlage erregt, wozu sie üblicherweise an eine gemeinsame Wechselspannungsquelle angeschlossen werden. Wenn bei einem solchen Drehfeldübertrager (durch Einwirkung äußerer Kräfte) der Rotor des einen Synchronsatzes (Drehfeldgeber) winkelmäßig verdreht wird, ändern sich die Statorströme in beiden Systemen so, daß ein Drehmoment entsteht, welches den Rotor des anderen Synchronsatzes (Drehfeldempfänger) in entsprechender Weise verdreht.
In manchen Fällen ist es erwünscht, ein solches Drehfeldsystem in Abhängigkeit von binären Codesignalen winkelmäßig zu verstellen.
Erfindungsgemäß kann der übliche Drehfeldgeber durch zwei Stellenpotentiometerkreise ersetzt werden, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.
In der Fig. 4 ist schematisch ein Servosystem dargestellt, das bis auf den Ersatz des üblichen Synchron-Steuertransformators (der normalerweise dem Drehfeldübertrager 51 an der steuernden Station entsprechen würde) durch ein in sich geschlossenes Potentiometer 50 den üblichen Aufbau aufweist. Für jede Rotorstellung des Synchronübertragers (Servorückkopplung) 51 ist eine winkelmäßige Einstellung des Potentiometers vorgesehen, in der das Potential zwischen seinen Kontakten gleich Null ist. Wenn die Kontakte des Potentiometers 50 beispielsweise durch den Knopf 52 aus der Null-Stellung heraus verdreht werden, entsteht an den Kontakten ein Potentialunterschied, der über die Leitungen P1 und P2 zur zu steuernden Station übertragen, im Verstärker 54 verstärkt und in der Phasenlagenvergleichsvorrichtung 55 mit dem Rotorpotential des Drehfeldübertragers 51 verglichen wird, wodurch dann der Motor 56 mit einem Strom versorgt wird, der den Rotor des Drehfeldübertragers 51 in eine Stellung verdreht, die der Neueinstellung des Potentiometers 50 entspricht, so daß dann das Null-Potential an den Kontakten des Potentiometers 50 wiederhergestellt wird.
Die Anwendungsmöglichkeiten der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 sind dadurch beschränkt, daß die Kontakte des Potentiometers 50 verdreht werden müssen. Es kann jedoch erfindungsgemäß das Potentiometer 50 durch ein Potentiometer ohne drehende Teile ersetzt werden, in dem als einzige bewegliche Elemente Stellenrelais vorgesehen sind, die unmittelbar auf die binären Reflexions-Codesignale, durch welche die verschiedenen winkelmäßigen Einstellungen gekennzeichnet werden, ansprechen. Ein Stellenpotentiometer, welches auf sechsstellige binäre Reflexions-Codesignale anspricht, ist schematisch in der Fig. 5 dargestellt und soll nunmehr nachfolgend an Hand der Tabelle II erläutert werden.
TabeUe II
1 2 3 4 I 5
Dezi Binär Winkelmäßige mal
zahl
zahl Betätigte Relais Einstellung
O j O
0 000000 0
1 000001 D1
2 000011 ΤΛ
D2
ΤΛ
D1
Λ C
15
3 000010 ΤΛ
D2
22!/2
4 000110 D3 D2, fXCl
ΟΌ
5 000111 Ti
DZ
Ti
D2
ΤΛ
D1
Q*71 I
6 000101 Ti ΤΛ
D1
A C
4ο
7 000100 Ti
D3
527a
8 001100 γ) OU fXZf
λ λ λ I
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9 001101 Di D3 ΤΛ
D1
67V2
10 001111 Dt ΤΛ
ljS
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7C
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D2
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D1
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14 001001 τ\
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D1
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1 Λ Ol / C^l /
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17 011001 τλ
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D1 ^ 0*71 /
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18 011011 D5 ΤΛ
Di
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19 011010 D5 Di D2 142ΐ/2 86V4
20 011110 Ti Tt
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26 010111 ΤΛ
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27 010110 D5 ΤΛ
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29 010011 ΤΛ
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32 110000 ΤΛ ΤΛ
De D5
Ο/ΙΑ
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37 110111 ΤΛ ΤΛ
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Di
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52 101110 De Di D3 D2 30 3333/4
53 101111 De Di D3 D2 D1 S7V2 3411/4
54 101101 De Di D3 D1 45 3483/4
55 101100 De Di D3 5272 356V,
56 100100 De Ds 60
57 100101 De D3 D1 67V2
58 100111 De D3 D2 D1 75
59 100110 De D3 D2 8272
60 100010 De D2 90
61 100011 De D2 D1
62 100001 De D1 105
63 100000 De 112V,
I 052 867
In der Fig. 5 sind für einen mehrstelligen Code von 000000 (entsprechend einer willkürlich gewählten Stellung O0 für die Spalte 4 der Tabelle II) die Leitungsverbindungen in ausgezogenen Linien dargestellt. Für diesen Zustand herrschen folgende Bedingungen:
1. In dem geschlossenen Potentiometerkreis liegt zwischen zweien der Abgriffe Tv T2 und T3 ein Widerstand von 16 R, so daß in gleicher Weise wie in der Fig. 4 ein symmetrischer Aufbau herrscht.
2. Ein Widerstand von 24 R erstreckt sich in Uhrzeigerrichtung von der Leitung P1 zur Leitung P2 und auch von der LeitungP2 zur LeitungP1, so daß die Impedanzverhältnisse die gleichen sind wie zwischen den zwei sich diametral gegenüberliegenden Kontakten auf einem kreisförmigen Potentiometer gemäß Fig. 4.
Durch die Betätigung des Stellenrelais D1 (entsprechend einem binären Reflexions-Codesignal 000001) verlagert sich der Anschlußpunkt der Leitungen P1 und P2 um eine Einheit um V48 Umdrehung in Uhrzeigerrichtung entsprechend einer winkelmäßigen Verdrehung des in Fig. 4 dargestellten Kontaktes um 7V2°. In entsprechender Weise bewirkt eine Betätigung der Stellenrelais D1 und D2 eine Verdrehung um 15°, die Betätigung von D2 allein eine Verdrehung von IlxIz0, eine Betätigung von D3 und D2 eine Verdrehung von 30°, eine Betätigung von D3, D2 und D1 eine Verdrehung von 37V2°, eine Betätigung von D3 und D1 eine Verdrehung von 45° und eine Betätigung von D3 allein eine Verdrehung von 52V2°. Hiermit ist nur die Wirkungsweise der Relais D1, D2, D3, die den letzten drei Stellen entsprechen, beschrieben.
Eine Betätigung von Di zusätzlich zu D3 (Dezimalzahl 8) erhöht die Verdrehung bezüglich der Leitungen P1 und P2 auf 60°. Man ersieht, daß hierbei der Widerstand 8 R zur Anzapfungsstelle T3 verlagert wird, an welche die LeitungL3 angeschlossen ist; der Widerstand zwischen der Leitung L3 und den Leitungen L1 und L2 wird jedoch nicht geändert, da die LeitungL3 am 7Vs P-Punkt des Widerstandes 8 P angezapft ist, welcher die Mittelanzapfuug des Stellenpotentiometers 30 darstellt (s. Fig. 3).
Durch die Betätigung des Relais Di allein entsprechend der Dezimalzahl 15 erfolgt vom Ausgangspunkt aus gerechnet bezüglich der Leitungen P1 und P2 eine Verdrehung um II2V20, womit die mit vier Stellen möglichen Einstellungen erschöpft sind.
Die nächste Einstellung, 16, die einer Verdrehung von 120° entspricht, wird erzielt durch eine Betätigung des Relais D5, durch das dann die Leitungsanschlüsse L1 und L3 vertauscht werden und die Leitung Lj an den Abgriff T3 und die Leitung L3 an den Abgriff P1 angeschlossen wird. Hierdurch wird der Widerstand zwischen P1 und L1 von 8V2P auf 71hR vermindert und der Widerstand zwischen P1 und L3 von 7V2P auf 8V2P erhöht, was wiederum einer Verdrehung bezüglich P1 um eine Widerstandseinheit P (7V2°) in Uhrzeigerrichtung für die Fig. 4 entspricht. In gleicher Weise wird der Widerstand zwischen L1 und P2 von IS1IsR auf I6V2P erhöht und der Widerstand zwischen P2 und L3 von I6V2P auf 15lkR vermindert, was wiederum einer Verdrehung des Anschlusses P2 um eine Widerstandseinheit in Uhrzeigerrichtung für die in Fig. 4 dargestellte Schaltung entspricht. Der Widerstand zwischen P2 und L2 bleibt wie in Fig. 4 unverändert.
In den sechzehn Einstellungen, von Dezimalzahl 16 bis Dezimalzahl 31 einschließlich, bleiben die fünfte und die sechste Stelle unverändert, so daß die Anschlüsse von L1 und L3 in der umgeschalteten Stellung
verbleiben. Aus der Tabelle II ist zu ersehen, daß die Änderungsfolge bezüglich der ersten, zweiten, dritten und vierten Stelle in den Einstellungen 16 bis einschließlich 31 ein Abbild der Änderungsfolge bei den ersten fünfzehn Einstellungen darstellt. Somit werden durch die aufeinanderfolgenden Codeabänderungen die LeitungenP1 und P2 jeweils um 7V2°-Einheiten bis in die Einistellung 31 weitergeschaltet, was bezüglich der Ausgangsstellung einer winkelmäßigen Verstellung von 232V20 entspricht. Aus der Tabelle ist zu ersehen, daß in der letztgenannten Einstellung nur das Relais D5 betätigt ist, während sich die übrigen Relais in gleicher Weise wie bei der Ausgangsstellung im Ruheoder 0-Zustand befinden.
1S Bei der Umstellung von der Einstellung 31 zur Einstellung 32 wird das Relais D6 zum ersten Mal betätigt. Diese Betätigung hat keinen Einfluß auf die Verbindung der Leitung L3 zum AbgriffP1, doch wird die Leitung L1 vom Abgriff P3 zum Abgriff T2 und die Leitung L2 vom Abgriff T2 zum Abgriff T3 umgeschaltet. Hierdurch ergibt sich dann eine Erhöhung des Widerstandes zwischen P1 und der Leitung L1 von 7V2P auf 8V2P und eine Widerstandsverminderung zwischen der LeitungP1 und der LeitungL2 von 8V2P auf 71hR. Zur gleichen Zeit erhöht sich der Widerstand zwischen der Leitung P2 und der Leitung L2 von I5V2 R auf I6V2 R, und es wird der Widerstand zwischen der Leitung P2 und der Leitung L1 von I6V2P auf I5V2P vermindert. Im Endeffekt ergibt sich also die gleiche Wirkung, als wenn man bei der Schaltung gemäß Fig. 4 den Kontakt um eine Einheit in Uhrzeigerrichtung von der EinstellungSl zur Einstellung 32 weiterdreht.
Von der Einstellung 32 bis zur Einstellung 47 einschließlich bleiben die Relais D5 und D6 unbetätigt, und es ergibt sich für die Änderungsfolge der ersten vier Stellen genau die gleiche Arbeitsweise wie für die EinstellungO bis 15 einschließlich, so daß die Widerstände der Stellenpotentiometer 30 bis 31 nacheinander so betätigt werden, daß der Widerstand zwischen den Leitungen P1 und L3 und der Widerstand zwischen den LeitungenP 2UndL2 jeweils um eine Widerstandseinheit R vermindert wird, bis die Einstellung 47 erreicht ist.
Wenn daran anschließend die Stellenrelais Di, D5 und P6 durch ein Codesignal für die Einstellung 0 in ihren 0-Zustand zurückgebracht werden, werden die Leitungen L1, L2 und L3 mit den Potentiometer-Leitungen L1, L2 und L3 mit den Potentiometerabgriffen Tv T2 bzw. T3 verbunden, und es gelangen die Stellenpotentiometer 30 und 31 wieder in ihre in Fig. 5 dargestellte Ausgangsstellung zurück.
Wenn die Codeänderungen in rückwärtiger Reihenfolge durchgeführt werden, verläuft der Schaltvorgang entgegengesetzt, und es laufen auch die Widerstandsänderungen zwischen den Leitungen P1 und P2 und den Leitungen L1, L2 und L3 in entgegengesetzter Richtung ab, was einer Verdrehung der Kontakte der in Fig. 4 dargestellten Schaltungsanordnung in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung entsprechen würde. Wie aus der Tabelle II ersichtlich, werden für die Verdrehung der Kontakte für eine volle Umdrehung nur drei Viertel (48) der mit sechs Stellen möglichen Binärzahlen benötigt. Wenn auch noch das verbleibende Viertel der Binärzahlen verwendet würde, ließe sich die Verdrehung der Kontakte in Uhrzeigerrichtung noch um eine weitere Viertelumdrehung fortsetzen. Somit bewirken also die ersten sechzehn Binärzahlen des Codes die gleiche winkelmäßige Verdrehung der Kontakte wie die sechzehn letzten Binärzahlen des
809 76Si340
Codes. Es kann daher ein Viertel der möglichen Binärzahlen unbenutzt bleiben. Aus der Tabelle II ist zu ersehen, daß, wenn das letzte Viertel der Binärzahlen (48 bis 63) fortgelassen wäre, die letzte Binärzahl gleich 111000 wäre, und für die nächste Binärzahl, in der die Kontakte bei weiterer Verdrehung in Uhrzeigerrichtung zum Ausgangspunkt zurückkommen, gleich 000000 wäre. Bei einer solchen Umschaltung wäre der sonst durch den Reflexions-Code gebotene Vorteil bezüglich des geringstmöglichen Fehlers beseitigt, da mehr als eine Stelle zu gleicher Zeit geändert werden müßte. Um diesen möglichen Nachteil zu beheben, bleiben nunmehr nicht mehr die letzten sechzehn Einstellungen unbenutzt, sondern es w-ird auf die ersten acht und auf die letzten acht Binärzahlen verzichtet. Hierbei wäre dann mit der Einstellung 8 zu beginnen imd mit der Einstellung 55 zu enden. Bei dieser Anordnung braucht beim Übergang von der letzten Binärzahl 101100 in Uhrzeigerrichtung zur ersten Binärzahl 001100 nur eine Stelle verändert zu werden, so daß wiederum das Kleinstfehlermerkmal des Reflexions-Codes zum Tragen kommt. Es soll noch erwähnt werden, daß die in der Spalte 4 der Tabelle II eingetragenen Winkellagen willkürlich gewählt sind und nach Wunsch geändert werden können.
Es ist zu ersehen, daß, wenn der in der Spalte 5 der Tabelle II herausgeschriebene Teil des Codes verwendet wird, die Bewegung von der 296V4°-Stellung 303 3/4°-Stellung durch die Entregung des Stellenrelais D- hervorgerufen wird, wobei dann die Leitungen L1, L2 und L3 von den Anzapfungen T2, T3 und T1 zu den Anzapfungen T2, T1 und T3 umgeschaltet werden. Daran anschließend werden die Umschaltungen von der StellungSllV4 0 zur Stellung 356V4° durch eine aufeinanderfolgende Betätigung der Relais D1, D2, D1, D3, D1, D2 und D1 bewirkt.
Aus der Fig. 5 ist noch zu ersehen, daß es keine Schaltstellung gibt, in der eine der KlemmeP1 oder P2 unmittelbar mit einer der Leitungen L1, L2 oder L3 verbunden ist. Die weiteste Annäherung an diesen Betriebszustand besteht darin, daß an einer beliebigen Seite des Leitungszuges ein Widerstand von P/2 zwischengeschaltet ist. Bei dieser Einstellung wären die entsprechenden Kontakte um eine halbe Stufe aus der Mittelstellung entfernt, in welcher der Widerstandskreis bezüglich der Leitungen symmetrisch geteilt ist. Die Spalte 4 der TabelleII gibt die winkelmäßigen Einstellungen in bezug auf eine erste Einstellung an, die willkürlich mit O0 bezeichnet wurde. Andererseits spricht man aber bei einem Drehfeldsystem von einer O0-Einstellung. wenn sich dessen Rotor in einer Symmetrielage zur entsprechenden Statorwicklung befindet. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 könnte mit dem Drehfeldsystem in der O-Stellung aber nur ein Signal 0 übertragen werden, wenn das drehbare Potentiometer 50 ein Kontaktsegment aufweisen würde, das unmittelbar mit einem entsprechendenAnschluß L1, L2 bzw. L3 verbunden wäre.
Wenn man von einer solchen O-Stellung des Drehfeldsystems 51 ausgeht und diese mit 0° bezeichnet, würde sich herausstellen, daß, wenn das Drehf eldsystem 51 und das Potentiometer 50 gemeinsam so verdreht werden, daß fortgesetzt an den Klemmen P1 und P2 ein O-Ausgang entsteht, sich eine winkelmäßige Lagenübereinstimmung nur für 0, 30, 60° und für jeden weiteren mit 30°-Abstand folgenden Punkt einstellen würde. Für andere Einstellungen würde sich jedoch ergeben, daß der eine Teil gegenüber dem anderen zwischen den aufeinanderfolgenden 30°-Abschnitten wechselweise winkelmäßig vor- oder nacheilt, wie es
in etwa in der Fig. 6 dargestellt ist. Dies ist ein dem Potentiometer und dem Drehfeldsystem eigener Fehler.
Wenn das Potentiometer 50 durch den in Fig. 5 dargestellten Potentiometerkreis ersetzt würde, würden zwar die gleichen Fehler auftreten, jedoch entständen nur die Abweichungen zwischen der Einstellung des Potentiometers und dem Drehfeldübertrager, wie es als Kurve 70 in der Fig. 9 dargestellt ist. Aus dieser Figur ist zu ersehen, daß der Ausgangspunkt (8) eine halbe Zuwachsgröße vom O0-Punkt (wie zuvor erläutert, der Symmetriepunkt von Potentiometer und Drehfeldsystem) entfernt ist, was bei einem sechsstelligen System gleich der Hälfte von 7V2°, also 3 3/4° entspricht. Die Tabelle II zeigt in der fünften Spalte die winkelmäßigen Einstellungen des Potentiometerkreises der Fig. 5 von 8 bis einschließlich 55, wobei mit der Binärzahl 001100 entsprechend einer winkelmäßigen Ausgangsstellung von 3 3/4° gemäß den zuvor gegebenen Erläuterungen begonnen wird.
Die maximalen Fehler (Fig. 9, Kurve 70), die nur geringfügig den Wert 1° übersteigen, sind für viele Anwendungszwecke der Erfindung ohne Bedeutung, doch werden mitunter Schaltungen gefordert, in denen auch dieser Fehler noch verkleinert werden muß. Die Fehlerverbesserung kann durch mehrere Abwandlungen der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 vorgenommen werden, wobei jede Abwandlung den Fehler mindestens um die Hälfte verkleinert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 kann der maximale Fehler halbiert werden, indem man Abgriffe am Widerstand des Potentiometers 50 (Fig. 4) vorsieht und in jedem zweiten 30°-Abschnitt eine Verschiebung von V20 in Uhrzeigerrichtung und in den jeweils dazwischenliegenden 30°-Abschnitten eine gleich große Verschiebung von etwa V20 Richtung entgegen dem Uhrzeiger erzeugt, wie es in der Fig. 9 mit den gestrichelten Linien 71 und 71 a dargestellt ist. Hierdurch wird, wie Fig. 7 zeigt, der Widerstand 4 P der Fig. 5 auf S 1V12P verkleinert und das restliche P/12 auf den gegenüberliegenden Leitungszug verlagert.
Hierdurch ergibt sich eine dauernde Verschiebung um eine halbe Zuwachsgröße oder von etwa V20. Die Richtung der Verschiebung (+=Uhrzeigerrichtung oder — = entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung) hängt von der jeweiligen Betriebsstellung der Stellenrelais D3, Di, D5 und D6 ab. In dem ersten 30°-Sektor mit den Einstellungen 8,9,10 und 11 ist die Verschiebung in Uhrzeigerrichtung vorgenommen, wie es durch die Kurve 71 der Fig. 9 zum Ausdruck kommt. Hierdurch wird der Minusfehler für die Einstellungen 8 und 11 auf etwa Null vermindert und für die Einstellungen 9 und 10 auf etwas mehr als V20 herabgesetzt.
Bei der Einstellung 12 fällt das Stellrelais D3 ab und vertauscht die Widerstände P/12 und S 1V12P untereinander, so daß eine Verschiebung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn erfolgt, wodurch dann die Plusfehler für die Einstellungen 12, 13 und 15 um das gleiche Maß vermindert werden wie die Minusfehler in den Einstellungen 8, 9, 10 und 11.
Die Lage der Widerstände P/12 und S 1V12P wird nach jedem Durchlaufen eines 30°-Sektors durch die Betriebszustände der Stellenrelais D3, D4, D5 und D0 vertauscht, so daß sich die Korrekturen über den Gesamtbereich erstrecken.
Die in Fig. 7 dargestellte Abwandlung der Schaltung gemäß Fig. 5 ermöglicht auch die Verwendung kleiner Einstellschritte, ohne die zuvor erwähnte Korrektur zu stören, und es können hierzu an den äußeren Enden der Potentiometer 30 und 31 zusätzliche
Stellenrelais und zusätzliche Widerstände vorgesehen werden, wobei jeder zusätzliche Widerstand halb so groß ist wie der nächste benachbarte Widerstand, d. h. also R/2, R/4, R/8 usw.
Es können auch noch zusätzliche Verbesserungen vorgenommen werden, um die Fehler für die Einstellungen 9 und 10, 13 und 14 usw. auf annähernd Null zu vermindern, wie dies in der Fig. 9 mit den Kurven 72 und 72 a dargestellt ist. Aus einer Betrachtung der Tabelle II ergibt sich, daß jedesmal, wenn eine solche zusätzliche Verbesserung erwünscht ist, d. h. bei den Einstellungen 9 und 10, 13 und 14 usw., das Stellenrelais D1 erregt ist. Somit kann mit Hilfe des Stellenrelais D1 diese zusätzliche Fehlerkorrektur gesteuert werden. Eine entsprechende Schaltung zur Lösung dieser Aufgabe ist in Fig. 8 dargestellt.
Die Schaltung der Fig. 8 unterscheidet sich von der Schaltung gemäß Fig. 7 nur dadurch, daß bei Erregung des StellenrelaisD1 durch ein »!.«-Signal im Abschnitt III die Impedanzwerte von 3U/12 R und R/12 auf 35/6 und R/6 abgeändert werden.
Die beiden letztgenannten Impedanzwerte sind in der Schaltung jedoch nur wirksam, wenn an der letzten Stelle des in Tabelle II angegebenen Codes eine »1« vorhanden ist. Dies trifft für die Stellungen 9 und
10, 13 und 14, 17 und 18 usw. zu, für die die weitergehende Korrektur gemäß der Kurve 72 der Fig. 9 erwünscht ist. In allen anderen Einstellungen, nämlich den Einstellungen 8, 11 und 12, 15 und 16 usw., ist die letzte Stelle »0«, und es wird dort die gewünschte Teilkorrektur entsprechend der Kurve 71 der Fig. 9 erzielt.
Aus der Fig. 9 ist ersichtlich, daß die Schaltung gemäß Fig. 8 für ein sechsstelliges System, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, eine gute Annäherung an eine vollständige Korrektur bringt. Wenn mehr Stellen verwendet werden, um kleinere Einstellungszuwachsgrößen zu erhalten, ergibt sich an den zusätzlichen Zwischenstellen zwischen den Einstellungen 8, 9, 10,
11, 12 usw. (Fig. 9) eine geringere Fehlerkompensation als bei den letzterwähnten Einstellungen. Dies ist durchaus verständlich, da jede der Kurven 71 und 72 die O-Linie nur in zwei Punkten schneiden kann.
Wie bereits zuvor erwähnt, läßt sich die Schaltung gemäß Fig. 7 zur Anwendung einer größeren Stellenzahl dadurch abwandeln, daß man zusätzliche Abschnitte an den äußeren Enden vorsieht, deren Widerstandswerte Bruchteilen, wie beispielsweise R/2, R/4:, R/8 usw., entsprechen. Hierbei muß jedesmal die Impedanz des zweithöchsten Abschnittes (bei dem in Fig. 7 dargestellten vierstelligen System also· der Abschnitt III) auf die beiden Leitungszüge aufgeteilt werden, um die Korrektur zu bewirken. Der Grund hierfür liegt darin, daß bei dem System gemäß Fig. 5 nach jeder Weiterdrehung von 30° der zweithöchste Abschnitt des Stellenpotentiometers seitenvertauscht werden muß.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß der geschlossene Potentiometerkreis gemäß Fig. 5 in einem Drehfeldübertragungssystem als Ersatz für einen üblichen Synchronübertrager oder einen Steuertransformator dienen kann und die Betätigung des üblichen Drehfeldempfängers oder der entsprechenden Servovorrichtung in Abhängigkeit von einem binären mehrstelligen Reflexions-Codesteuersignal ermöglicht, ohne daß dazu eine drehende Maschinenanordnung benötigt wird und ohne daß die steuernden mehrstelligen Reflexions-Codesignale zunächst in natürliche Codesignale umgesetzt zu werden brauchen. Hierdurch ergibt sich eine weniger kompli-
zierte und damit auch billigere Anordnung. Des weiteren ergibt sich eine schnellere Betätigung und ein gleichmäßigeres Arbeiten, da die einzigen beweglichen Schaltelemente von einfachen Relais gebildet werden, die wesentlich schneller arbeiten als rotierende Maschinen, die jedesmal gestartet und angehalten werden müssen.
Durch den Ersatz eines der üblichen Drehfeldsysteme in einer Drehfeldübertragung durch einen geschlossenen Potentiometerkreis bringt zwar einen Fehler von maximal etwa 0,4% mit sich, doch läßt sich dieser maximale Fehler durch die Schaltung gemäß Fig. 7 auf 0,2% und durch die Schaltung gemäß Fig. 8 auf etwa 0,1% herabsetzen. Für die meisten praktischen Anwendungsgebiete des Erfindungsgegenstandes sind diese Fehler jedoch von untergeordneter Bedeutung.
Zusammenfassung
In der Fig. 1 ist ein einfaches Gerät zum Umwandeln von binären Reflexions-Codesignalen in Impedanzwerte zwischen einer ersten und zweiten Hauptanschlußklemme A und B dargestellt, bei dem als einzige bewegte Teile die Kontakte von Stellenrelais verwendet sind. Zur gleichen Zeit werden zwischen der zweiten Hauptklemme B und der dritten Hauptklemme C Komplementärimpedanzen erzeugt, um ein übliches Potentiometer, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, nachzubilden. Ein fester Mittelabgriff T kann zwischen den Klemmen A und C vorgesehen werden, indem man die Impedanz des höchsten Stellenabschnittes an einem Punkt anzapft, der um R/2 von seinem Ausgangsende entfernt ist, sofern unter R die Impedanz des untersten Abschnittes verstanden wird.
Indem man zwischen die Klemmen A und C eine zusätzliche Impedanz von geeigneter Größe einschaltet und an dem geschlossenen Kreis in symmetrischer Anordnung drei Anzapfungen vorsieht und diese Anordnung in geeigneter Weise zwischen drei Leitungen hin- und herschaltet, kann ein geschlossener Potentiometerkreis mit einem rotierenden Kontakt, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, nachgebildet werden. Einem solchen System entspricht Fig. 5, wenn dort nur die Stellenschaltgeräte 31 betätigt werden. Wenn die Gesamtimpedanz des Stellenschaltgerätes 31 gleich Z ist, muß die zusätzliche Impedanz (welche aus den zwei Elementen R/2, den zwei Elementen 8V2 R und der Impedanz der Vorrichtung 30 besteht) gleich 2Z + 3R sein.
Die drei Leitungen Lv L2 und L3 werden mit Hilfe der in Fig. 5 dargestellten Relais D5 und D6, die auf die zwei nächsthöheren, nicht für die Stellenvorrichtung 31 benutzten Stellen ansprechen, an den drei Anzapfungen Tv T2 und T3 in den verschiedenen Kombinationen angeschlossen.
Wenn die Stellenbetätigungsvorrichtung 30 mit den gleichen Stellensignalen gesteuert wird, die auch an die Stellenschaltvorrichtung 31 angelegt werden, kann ein zweiter beweglicher Kontakt nachgebildet werden, der dem ersterwähnten Kontakt diametral gegenüberliegt. Hierdurch haben die AnschluBklemmenP1 und P2 der Fig. 5 zu den Leitungen Lv L2 und L3 die gleiche elektrische Beziehung wie die rotierenden Kontakte des in Fig. 4 dargestellten Potentiometers 50.
Wenn ein geschlossenes Potentiometer, beispielsweise das in Fig. 4 dargestellte Potentiometer 50, mit einer üblichen Induktionsmaschine, beispielsweise dem Drehfeldsystem 51, verwendet wird, ergibt sich zwischen den beiden Teilen bezüglich ihrer gegen-

Claims (7)

seitigen Lageneinstellung eine Fehlerkurve, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Dieser gleiche Fehler tritt auch bei einer Verwendung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 mit einer Induktionsmaschine auf, jedoch läßt sich dieser Fehler dadurch vermindern, daß man die im 30°-Abschnitt des Stellenschaltgerätes, beispielsweise im Abschnitt III (Fig. 7), vorgesehene Impedanz zwischen den beiden Leitungszügen des Abschnittes aufteilt, so daß die Kurve 71 der Fig. 9 erzielt wird. Da 30° einem Zwölftel von 360° entspricht, muß die Impedanz des Abschnittes, in dem die Korrektur vorgenommen wird, einem Zwölftel der Gesamtimpedanz des Systems entsprechen. Der maximale Fehler läßt sich noch weiter dadurch vermindern, daß man einen noch größeren Impedanzwert zum anderen Leitungszug des 30°-Abschnittes überträgt, wenn das zweitniedrigere Stellenrelais betätigt ist, wie diese die Fig. 8 zeigt, um für gewisse Einstellungen die Kurve72 der Fig. 9 zu erhalten. Der maximale Vorteil bei dieser zweiten Korrektur ergibt sich, wenn die Stellenschaltvorrichtung vier Stellenabschnitte aufweist. Wenn nur ein rotierender Kontakt eines Potentiometers nachzubilden ist, wird nur eine der zwei in Fig. 5 dargestellten Stellenschaltvorrichtungen 30 oder 31 benötigt, und es kann anstatt des nicht verwendeten Stellenschaltgerätes eine einfache Impedanz von gleicher Größe verwendet werden. Es kann dann entweder die Stellenschaltvorrichtung 30 mit der Anzapfung T oder die Stellenschaltvorrichtung 31 ohne Abgriff durch einfache Impedanzen von gleicher Widerstandsgröße ersetzt werden. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Übertragen von Informationen mit Hilfe von Impedanzen, welche selektiv in einen elektrischen Stromkreis durch so gesteuerte Schalter eingeschaltet werden, daß die Anlegung von einem binären Code entsprechenden Signalen an die Schalter fortschreitend eine Veränderung der gesamten Impedanzwerte zwischen den ausgewählten Punkten der Schaltung hervorruft, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Schalter (12) in bezug auf die Impedanzen, daß die in Übereinstimmung mit der natürlichen Folge der ganzen Zahlen zunehmende oder abnehmende Einfügung von Impedanzwerten zwischen die Endpunkte eines Netzwerkes von Impedanzen (Punkte A-B oder A-C) durch Betätigung der Schalter gemäß dem binären Reflexions-Code erreicht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die entsprechend den Stellenzahlen des Codes mehrere Abschnitte aufweist, wobei die Impedanzen in den entsprechenden Abschnitten Werte gemäß einer geomeirischen Reihe mit dem Faktor 2 aufweisen und jeder Abschnitt einen Schalter enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung eines Schalters eines gegebenen Abschnittes die Verbindungen zwischen der Gruppe der Abschnitte, die aus dem gegebenen Abschnitt und allen Abschnitten niedederer Ordnung besteht, und der Gruppe der Abschnitte umkehrt, die aus allen Abschnitten höherer Ordnung als der gegebene Abschnitt besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt einen von der Impedanz getrennten Leiterzweig (13, 14) aufweist und daß, wenn sich der betreffende Schalter (12) in Abhängigkeit von einer binären Ziffernstelle des zugeführten Signals in der einen Schalt-
stellung befindet, die zugehörige Impedanz mit ihrer Eingangsklemme an die Ausgangsklemme der Impedanz des nächsthöheren Abschnittes oder aber, wenn es sich um den höchsten Abschnitt handelt, an die dritte Hauptklemme (C) der Vorrichtung und der zugehörige Leiterzweig des geschalteten Abschnittes mit dem Leiterzweig des nächsthöheren Abschnittes oder, falls es sich um den höchsten Abschnitt handelt, an eine erste Hauptklemme (A) angeschlossen wird, dagegen sind, wenn sich der Schalter in seiner anderen Schaltstellung befindet, die vorgenannten Anschlüsse untereinander vertauscht, wobei ferner der Leiterzweig des niedrigsten Abschnittes und die Ausgangsklemme seiner Impedanz an eine zweite Hauptklemme (B) angeschlossen sind, wodurch, wenn die Schalter mit Signalen gesteuert werden, die den aufeinanderfolgenden Zahlen im binären Reflexions-Code entsprechen, die Gesamtimpedanzen zwischen der ersten (A) und der zweiten (B) bzw. zwischen der dritten (C) und der zweiten (B) Hauptklemme nacheinander die Werte aufeinanderfolgender Vielfacher der Impedanz des niedrigsten Abschnittes annehmen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz im niedrigsten Abschnitt unmittelbar zwischen den Leiterzweig und die Ausgangsklemme der Impedanz des nächsthöheren Abschnittes eingeschaltet ist und der für den niedrigsten Abschnitt vorgesehene Schalter so ausgebildet ist, daß er die zweite Hauptklemme (B) je nach der Stellung des Schalters mit dem einen oder dem anderen Ende der Impedanz des niedrigsten Abschnittes verbindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Impedanz des höchsten Abschnittes ein Abgriff (T) vorgesehen ist, der den Gesamtwiderstand aller Impedanzen in zwei gleiche Teile teilt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und dritte Hauptklemme (A, C) über eine Spannungsquelle (22) miteinander verbunden sind.
7. Nachbildung für einen in sich geschlossenen Widerstand mit drei mit gleichem Abstand untereinander an Abgriffen angeschlossenen Zuleitungen und einen über den Widerstand beweglichen Kontaktarm, gekennzeichnet durch eine \^orrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5 und eine zusätzliche Impedanz, die zwischen die erste und dritte Hauptanschlußklemme (A, C) der Vorrichtung eingeschaltet ist und eine Größe von 2Z+ 3 R aufweist, wobei Z der Summe der Impedanzen der Abschnitte und R der Impedanz des niedrigsten Abschnittes entspricht, wodurch ein geschlossener Kreis mit einem gesamten Impedanzwert von 3(Z + R) entsteht, und wobei ferner drei Abgriffe (T1, T2, T3) in dem geschlossenen Kreis so verteilt sind, daß die Impedanz zwischen jeweils zwei Abgriffen gleich Z+R wird, und zusätzliche Schaltvorrichtungen (D5, D6) vorgesehen sind, die auf vier verschiedene, ihnen zugeführte Codesignale (00, 01, 10, 11) ansprechen, und die drei Anzapfungen an drei verschiedene Zuleitungen (L1, L2, L3) in vier verschiedenem Kombinationen so anschließen, daß eine Einspeisung von Signalen zu den in Anspruch 2 genannten Schaltern in entsprechender Zuordnung zu den vier den zusätzlichen Schaltvorrichtungen zugeführten Signalen, die Impedanzwerte zwischen einer Hauptklemme
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