DE1275575B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEbertragung binaerer Daten durch Phasensprungmodulation - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEbertragung binaerer Daten durch PhasensprungmodulationInfo
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- DE1275575B DE1275575B DER37952A DER0037952A DE1275575B DE 1275575 B DE1275575 B DE 1275575B DE R37952 A DER37952 A DE R37952A DE R0037952 A DER0037952 A DE R0037952A DE 1275575 B DE1275575 B DE 1275575B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04b
H04j
H041
H041
Deutsche Kl.: 21 al -7/03
Nummer: 1275 575
Aktenzeichen: P 12 75 575.8-31 (R 37952)
Anmeldetag: 23. Mai 1964
Auslegetag: 22. August 1968
Die Erfindung betrifft Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Übertragung binärer Daten durch
Phasensprungmodulation einer Trägerwelle. Im besonderen betrifft die Erfindung Maßnahmen, die zur
Verminderung der Bandbreite bei einer vorgegebenen Übertragungsfrequenz dienen, die zum Übertragen
einer vorgegebenen Anzahl von Bits pro Sekunde erforderlich ist. Die Erfindung beinhaltet eine Umsetzung
der Daten in Duplexform oder eine gleichzeitige Modulation einer Trägerwelle mit zwei Gruppen
digitaler Signale, woraus sich unterschiedliche Größen für die Phasenverschiebungen ergeben. Dadurch
kann man die erforderliche Tastgeschwindigkeit gegenüber der Phasentastgeschwindigkeit im
üblichen Simplexverfahren halbieren.
Es sind Übertragungssysteme bekannt, die digitale Amplituden- oder Frequenzmodulationen verwenden.
Die Eigenschaften von Phasensprungsystemen sind erst kürzlich erörtert worden, insbesondere unter
dem Gesichtspunkt einer Datenübertragung mit so hoher Geschwindigkeit unter vorgegebenen Bedingungen,
und da man mit Phasensprungsystemen ein besonders günstiges Signal-zu-Rauschverhältnis erhalten
kann. Diese Entwicklungen sind in einer Anzahl von Patenten offenbart und niedergelegt, die
die Grundlage der vorliegenden Erfindung bilden. Die besonders günstigen Ergebnisse, die man mit
diesen Phasensprungsystemen erhalten kann, erlauben es, für einen bestimmten Kanal zu beiden Seiten
einer Übertragungswelle fester Frequenz eine schmale Bandbreite zu verwenden. Diese Bandbreite
ist im wesentlichen durch die Tastgeschwindigkeit und die Tastgröße bestimmt, die erforderlich ist, die
Welle in diskreten Phasenschritten zu modulieren. Sie ist gleich der Anzahl der Informationsbits pro
Sekunde bei der gewählten Bitübertragungsgeschwindigkeit. Eine Übertragungsgeschwindigkeit von
1200 Bit pro Sekunde erfordert daher eine Tastgeschwindigkeit von 600 Zyklen pro Sekunde oder
aber eine Bandbreite zu beiden Seiten der festgelegten Frequenz der Trägerwelle von nicht weniger als
1200 Hz. Dann ist es aber notwendig, um die Nachbarkanäle innerhalb des Frequenzspektrums um
etwas mehr als 1200 Hz auseinanderzulegen.
In jedem praktischen System ist eine Anhäufung von Frequenzen sehr kritisch. Daher ist die Informationsmenge,
die mit einem System übertragen werden kann, durch die Anzahl der verfügbaren Frequenzen
im Spektrum begrenzt. Demzufolge führt eine Verminderung der Bandbreite für einen bestimmten
Kanal und für eine bestimmte Bitgeschwindigkeit auf eine proportionale Erhöhung der Datenmenge, die
Verfahren und Schaltungsanordnung zur
Übertragung binärer Daten durch
Phasensprungmodulation
Übertragung binärer Daten durch
Phasensprungmodulation
Anmelder:
Robertshaw Controls Company, Richmond, Va.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
6000 Frankfurt 1, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Cecil Annand Crafts, Santa Ana, Calif.;
Robert L. Carlson, Fullerton, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. Mai 1963 (283 045) -
mit diesem System pro Zeiteinheit übertragen werden kann.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Verfahren zur Übertragung digitaler Dal en mit einer
vorbestimmten Bitzahl pro Sekunde durch Phasensprungmodulation einer Trägerwelle zu verbessern,
bei dem jeder Phasensprung ein ganzzahliges Vielfaches von JV aus (JV + 1) Phasenwinkel Φ beträgt
und (JV + 1) Φ — 360° ist, in dem empfängerseitig aus der phasensprungmodulierten Trägerwelle ein
Bezugssignal für einen Phasensprung sowie ein Zeittaktsignal abgeleitet wird.
Zur Aufgabe der Erfindung gehört es auch, Sendeschaltungen und Empfangsschaltungen zur Durchführung
des Verfahrens anzugeben. Der Sender soll dazu dienen, einen Bitstrom von hoher Geschwindigkeit
in zwei parallele Bitströme umzusetzen, von denen jeder nur die Hälfte der Information enthält.
Der Empfänger, der einem solchen Duplexsender angepaßt ist, soll dazu dienen, zwei parallele Datenströme
wieder in einen Seriendatenstrom umzusetzen.
Gemäß der Erfindung ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß das Zeittaktsignal mit einer
Impulswiederholungsfrequenz erzeugt wird, das der vorgegebenen Bitzahl pro Sekunde entspricht, daß ein
Rechteckwellensignal erzeugt wird, das die Daten als
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eine kontinuierliche Impulsfolge darstellt, in der die vier Leitungen erscheinen, von denen jede Leitung
Impulse mit der vorgegebenen Bitzahl pro Sekunde einer möglichen Kombination von Eingangssignalen
aufeinanderfolgen, daß diese Impulsfolge in zwei für die Und-Torschaltungen entspricht,
getrennte Datenströme aufgeteilt wird, von denen Eine Empfangsschaltung zur Durchführung des
jeder solche Datenteile enthält, die durch die jeweils 5 Verfahrens ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß
zweiten Bits in dem kontinuierlichen Datenstrom die einlaufende Welle, die in vier diskreten Phasendargestellt
werden, daß die in diesen beiden Daten- Sprüngen moduliert ist, von denen jeder eine Darströmen
nacheinanderfolgend auftretenden Paare stellung für eine der möglichen Kombinationen von
nebeneinanderliegender Bits als Phasenschrittmodu- Strom- und Pausensignalen in zwei gleichzeitig auflation
übertragen werden, wobei jeder Phasenschritt io tretenden kontinuierlichen Signalzügen bedeutet,
einem der ganzzahligen Vielfachen eines Phasen- einer Eingangsschaltlogik zugeführt ist, die einen
winkeis der Trägerwelle entspricht, daß die modu- Schaltkreis aufweist, der aus den beiden gleichzeitig
lierte Trägerwelle empfangen wird und aus ihr zwei auftretenden Signalen einen Zeitgeberimpulszug absimultane
Datenströme in Form von Rechteckwellen leitet, dessen Wiederholungsfrequenz das Doppelte
abgeleitet werden, daß aus den empfangenen 15 der Signalfrequenz in einem der beiden Signalzüge
Impulsfolgen ein Zeittaktimpulszug entwickelt wird, ist, daß in einem weiteren Schaltkreis das Zeitgeberdessen
Geschwindigkeit mit den Impulsen der Daten- signal mit jedem der beiden gleichzeitig auftretenden
ströme in einer synchronen Beziehung steht, daß die Signalzügen vereinigt ist, daß die beiden Signalzüge
simultanen Datenströme und der abgeleitete Zeit- außerdem jeweils einer Umkehrstufe zugeführt sind
taktimpulszug in einer Serienfolge miteinander ver- 20 und die inversen Signalzüge ebenfalls mit dem Zeiteinigt
werden, so daß die zwei Datenströme in einen geberimpulszug vereinigt sind, daß ein Schaltkreis
einzigen Datenstrom umgesetzt werden, der dem zum Verteilen der derart zusammengefaßten vier
senderseitig erzeugten Datenstrom gleicht und die Signale auf vier getrennte Kanäle vorgesehen ist und
gleiche Bitgeschwindigkeit aufweist. daß die Signale in diesen vier getrennten Kanälen zu
Mit Hufe impulsgesteuerter Torschaltungen wer- 25 einem Zeitpunkt jeweils paarweise in einer Ausgangsden
beispielsweise auf vier Ausgangsleitungen uni- stufe zusammengefaßt sind, so daß ein einziges Auspolare
Impulse erzeugt, die so verteilt sind, daß mit gangssignal entsteht, das alle Strom- und Phaseneiner
Geschwindigkeit, die der halben Bitgeschwin- signale enthält, die in den beiden Signalkanälen vordigkeit
des Informationssignals entspricht, ein und handen sind und dann mit der doppelten Frequenz
nur ein Impuls auf einer von vier Leitungen gleich- 30 wie die einzelnen Signale in einem der beiden Signalzeitig erscheint. Gleichzeitig ist dann aber auch eine züge auftreten.
Aussage darüber enthalten, wie groß die Phasen- Im folgenden wird die Erfindung in Verbindung
verschiebung sein muß, die der ausgesendeten Welle mit den Zeichnungen im einzelnen beschrieben,
aufgeprägt werden soll. Diese Signale können bei- Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Serien-zuspielsweise
auf vier getrennten Leitungen verwendet 35 Duplex-Übertragungseinheit;
werden, wie es in der deutschen Patentschrift F i g. 2 stellt die Verarbeitung des Dateneingangs-1206
946 beschrieben worden ist. Hier ist die Größe stromes an Hand zeitlicher Spannungsverläufe dar,
der Phasenverschiebung der Trägerwelle durch die die notwendig ist, um ein verdoppeltes Ausgangs-Auswahl
der Leitung bedingt, auf der das Signal, das signal zu erzeugen, das dazu dient, die Trägerwelle
auf diese Weise aufgeteilt ist, erscheint. Logische 40 mit der halben Datenbitgeschwindigkeit zu tasten;
Schaltungen, die dazu dienen, diese Ausgangssignale F i g. 3 ist ein Blockschaltbild des senderseitigen
zusammenzufassen und die gewünschte Phasen- Signalgenerators sowie der senderseitigen logischen
verschiebung der Trägerwelle hervorzurufen, sind Schaltkreise zur Phasenauswahl, die nach den
bereits vorgeschlagen worden. Die Wiedervereinigung entsprechenden Ausgangssignalen aus F i g. 1 erfolgt;
des verdoppelten Inforrnationssignalstromes, um 45 Fig. 4 ist ein Blockschaltbild des Eingangsteiles
den ursprünglichen Eingangsstrom wiederzugewinnen, eines Empfängers, der an den Ausgang der Fig. 3
der in Serienform vorgelegen hat, wird auf der Emp- angeschaltet ist, aus dem die phasengetasteten Daten
fangsseite des Systems analog zu der Serien-zu- geliefert werden, die wieder aufgelöst werden sollen;
Duplexumsetzung am Sender durchgeführt. F i g. 5 ist ein logisches Blockschaltbild der emp-Eine
Sendeschaltung zur Ausführung des Ver- 50 fängerseitigen Auflöseschaltung, die dazu dient,
fahrens ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß der Daten, die als vier verschieden große Phasensprünge
binäre Signalzug zwei Und-Torschaltungen zugeführt vorliegen, in ein Paar binärer Signale umzusetzen;
ist, daß der binäre Signalzug weiterhin in seiner Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines Schaltkreises,
Polarität umgekehrt zwei weiteren Und-Torschaltun- der die beiden binären Signale, die in dem Schaltgen
zugeführt ist, derart, daß an jeweils einem Ein- 55 kreis nach F i g. 5 erzeugt werden, zusammenfaßt,
gang der vier Torschaltungen Signale anliegen, daß um einen Serienstrom binärer Daten herzustellen, der
aus dem Zeitgebersignal zwei Zeitgeberimpulse mit genauso zusammengesetzt ist wie an der senderseitijeweils
der halben Impulswiederholungsfrequenz gen Datenquelle;
erzeugt werden, deren Impulse gegeneinander ver- F i g. 7 ist ein Spannungs-Zeit-Diagramm und
setzt sind, daß der erste der beiden Zeitgeberimpuls- 60 dient zur Erklärung der Verarbeitungsschritte, die
züge von halber Frequenz der ersten und der dritten empfangsseitig durchgeführt werden müssen, um das
der Und-Torschaltungen und der zweite der beiden Duplexsignal zusammenzufassen und in einen Serien-Zeittaktimpulszüge
von halber Frequenz der zweiten strom umzusetzen;
und der vierten der vier Und-Torschaltungen züge- Fig. 8 ist ein Blockschaltbild und zeigt, wie die
führt ist, derart, daß die Zeitgeberimpulszüge jeweils 65 Schaltkreise, die in den vorangegangenen Figuren
an den zweiten Eingängen der Und-Torschaltungen dargestellt sind, zusammengesetzt werden müssen, um
liegen, und daß von den Und-Torschaltungen Aus- ein vollständiges Signalverarbeitungssystem herzu-
gangssignale abgeleitet sind, die jeweils auf einer von stellen;
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F i g. 9 zeigt einen rückstellbaren Flip-Flop, der in ist, wie es durch den Impulszug 7 in F i g. 2 gezeigt
den hier gezeigten Schaltkreisen Verwendung finden ist. Diese Impulsfolge wird einer Klipperstufe 8' zukann;
geführt, die diese Impulse auf der gleichen Weise
Fig. 10 zeigt einen Schalt-Flip-Flop, der ebenfalls verarbeitet, in der die Impulse 5 in der Klipperstufe 6'
in den hier gezeigten Schaltkreisen verwendet werden 5 verarbeitet werden. Als Ausgang ergibt sich dann ein
kann; Impulszug, der in der Fig. 2 als Impulszug 8 gezeigt
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform einer Umkehr- wird. Der Impulszug 8 und der Impulszug 6 sind in
stufe, die in der Erfindung verwendet werden kann; allem gleich, nur liegen die Impulse aus dem Impuls-
F i g. 12 zeigt einen Univibrator oder einen Ver- zug 8 zeitlich zwischen den Impulsen aus dem
zögerungsmultivibrator, wie er in den vorhergehen- io Impulszug 6.
den Blockschaltbildern angedeutet ist. Der Datenstrom aus der Datenquelle 1' wird direkt
Um die Erfindung verstehen zu können, soll nun zwei gleichen Und-Torschaltungen 9' und 10' zugeals
erstes an Hand der Impulszugdiagramme aus den führt, während der Datenstrom 2, der das Inverse
Fig. 2 und 7 erklärt werden, wie die einzelnen des Datenstromes 1 ist, zwei gleichen Und-Tor-Blockschaltbilder
arbeiten. Durch den Impulszug 1 15 schaltungen 11' und 12' zugeführt ist. Diese beiden
aus F i g. 2 ist ein Strom von Datensignalen dar- Datenströme stellen den ersten Eingang für die Torgestellt, dessen Datengeschwindigkeit beispielsweise schaltungen 9' bis 12' dar. Der Impulsstrom 6 wird
1200 pro Sekunde beträgt und der von einer Daten- den beiden Und-Torschaltungen 9' und 11' zugeführt,
quelle 1' aus F i g. 1 stammt. Die einzelnen Daten- von denen die eine auch den Datenstrom 2 empsignale
haben nur zwei Signalamplituden. Der Serien- 20 fängt. Auf gleiche Weise wird der Impulsstrom 8 den
datenstrom aus dem Baustein 1' wird einmal direkt restlichen beiden Und-Torschaltungen 10' und 12'
auf der von dem Baustein 1' ausgehenden Leitung zugeführt, von denen eine Torschaltung mit dem
verwendet, die zu den Bausteinen 9' und 10' führt, Datenstrom 1 und die andere Torschaltung mit dem
und zum anderen in einer Umkehrstufe 2' umgekehrt, Datenstrom 2 versorgt wird. Wenn ein positives
so daß sich ein Signalzug ergibt, der mit dem Aus- 25 Signal aus dem Datenstrom 1 zeitlich mit einem der
gangssignal 1 identisch ist, aber eine umgekehrte Impulse 6 zusammenfällt, der beispielsweise das
Phase aufweist. Dieser Impulszug ist daher als inver- positive Signal aus der Differenzierstufe 5' darstellt,
tierter Impulszug 2 in F i g. 2 gezeigt. Weiterhin sind so gibt die Torschaltung 9' ein Ausgangssignal ab,
Zeitgeberimpulse vorgesehen, die den grundlegenden das man in dem Impulszug 9 der Fig. 9 beobachten
Zeitmaßstab innerhalb des Systems darstellen. Diese 30 kann. Die Torschaltung 10 gibt ein Ausgangssignal
Zeitgeberimpulse stammen aus einem passenden Zeit- ab, wenn ein positiver Teil des Datenstroms 1 mit
impulsgenerator, der bei 3' dargestellt ist. Dieser einem negativen Signal der Differenzierstufe 5' zeit-Generator
gibt Impulse ab, wie sie im Impulszug 3 lieh zusammenfällt, das man durch ein Umkehren
der F i g. 2 dargestellt sind. Diese Impulse werden des Ausgangs der Differenzierstufen und anschließeneinem
Flip-Flop 4' zugeführt, der üblich aufgebaut 35 den Abschneidens der negativen Spitzen erhalten hat,
ist und der für abwechselnd gleiche Eingangssignale um das positive Tastsignal zu erzeugen, das zum
aus dem Zeitgeberimpulsgenerator Gleichstrom- Ansteuern der Torschaltung 10' notwendig ist, um
ausgangssignale von entgegengesetzten Polaritäten ein Signal herzustellen, wie es in der F i g. 2, Impulsliefert.
Die Zeittaktimpulse, die im Impulszug 3 der zug 10, dargestellt ist. Die Torschaltung 11' spricht
Fig. 2 gezeigt sind, werden gemeinsam mit dem 40 auf das inverse Datenstromsignal 2 an, wenn das
Datenstrom derart gesteuert, daß die Zeitgeber- Ausgangssignal an der Klipperstufe 6' ein positives
impulse mit den Informationsbits des Datenstroms Signal ist, während die Torschaltung 12' auf die
synchron sind und angenähert in der Mitte der positiven Signale aus der Umkehrstufe 2' anspricht,
Informationsbits erscheinen. Während jedes Einheits- wenn sie mit positiven Signalen aus der Klipperimpulses
innerhalb des Datenstroms erscheint daher 45 stufe 8' zeitlich zusammenfallen. Die Ausgangssignale
ein Zeitgeberimpuls. Um die Zeitgeber und Daten- dieser Torschaltungen sind als Impulszüge 9, 10, 11
impulse auf Wunsch zu synchronisieren, um die und 12 dargestellt.
Phasenverschiebungen innerhalb der Kanäle syn- Ein umschaltbarer Flip-Flop 13' weist zwei Ein-
chron durchzuführen, können übliche Maßnahmen gänge auf. An dem einen Eingang laufen die Impulse
verwendet werden, wie sie beispielsweise in Multiplex- 50 aus dem Impulszug 9 und am anderen Eingang die
verfahren angewendet sind. Impulse aus dem Impulszug 11 ein. Wie man sieht,
Das Ausgangssignal des Flip-Flops 4' ist im Impuls- werden die Torschaltungen 9' und 11' nicht gleichzug
4 der F i g. 2 gezeigt. Es wird einer Differenzier- zeitig angesteuert, da an jeder Und-Torschaltung zwei
stufe 5' zugeführt, die aus dem Ausgangssignal des positive Signale anliegen müssen, um ein Ausgangs-Flip-Flops
4' Impulse erzeugt, die mit den Zeitgeber- 55 signal hervorzurufen, und da die Torschaltungen 9'
impulsen zeitlich koinzidieren, die jedoch abwech- und 11' mit Eingangssignalen versorgt werden, die
selnd unterschiedliche Polarität aufweisen. Das ist in auf den gegenphasigen Datenströmen 1 und 2 bedem
Impulszug 5 der F i g. 2 gezeigt. Von den beiden ruhen. Den beiden Torschaltungen 9' und 11' werden
Teilen des Ausgangssignals der Differenzierstufe 5' jedoch zur gleichen Zeit positive Signale aus dem
wird der eine einer Gleichrichter- oder Klipper- 60 Impulszug 6 zugeführt, die aus der einen oder der
schaltung 6' zugeführt, deren Aufgabe es ist, aus dem anderen der abwechselnden Folgen von Zeitgeber-Ausgangssignal
der Differenzierstufe die ins Negative Signalen abgeleitet sind, die hier als positive Signale
gehenden Impulse (oder die positiven Impulse aus dargestellt und in dem Impulszug 5 gezeigt sind. Die
einen negativen Impulsstrom) zu entfernen. Der einzigen Signale des Impulszuges 9 werden daher
zweite Teil des Ausgangssignals aus der Differenzier- 65 durch positive Signale 6 ausgelöst, die während
stufe wird durch eine Umkehrstufe 7' hindurch- positiver Spannungen im Datenstrom 1 auftreten. Die
geführt, die ein Ausgangssignal erzeugt, das mit dem Und-Torschaltung 11' gibt ein Ausgangssignal 11 ab,
Ausgangssignal der Differenzierstufe 5' gegenphasig das nur dann auftritt, wenn ein positiver Abschnitt
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des Impulszuges 2 mit einem positiven Impuls aus als Eingangssignal für die Torschaltung 16' Verwendern
Impulszug 5 oder 6 zusammenfällt. Die einen det, deren anderem Eingang die Signale auf der Lei-Eingänge
der Torschaltungen 10' und 12' werden rung 13 zugeführt sind. Die Torschaltung 17' spricht
gemeinsam mit den Impulsen des Impulszuges 7 ver- auf den vierten möglichen Zustand an, in dem auf
sorgt, nachdem die negativen Teile abgeschnitten 5 der Leitung 10 und auf der Leitung 14 gleichzeitig
worden sind. (Die Impulse 7 sind den Impulsen 5 positive Signale anliegen. Jede der vier Torschaltuninvers.)
Die Eingänge der Torschaltungen 10' sind gen 15' bis 18' hat einen Ausgang. Die Signale an
daher während solcher Impulseinheitsabschnitte an- diesen Ausgängen sind in der Fig. 2 in den Zeilen
gesteuert, die mit den Steuerzeiten für die entspre- 15, 16, 17 und 18 dargestellt. Sie werden einem
chenden Eingänge der Torschaltungen 9' und 11' io logischen Schaltkreis als Eingangssignale zugeführt,
abwechseln. Die Signale für diese Torschaltungen der dazu verwendet wird, den Sender so zu tasten,
stammen aus dem Serienstrom 2, so daß sich bei 10 daß die vier verschiedenen, vorgegebenen Größen
und bei 12 koinzidente Ausgangsimpulse ergeben, der Phasenmodulation entstehen, die übertragen werwie
es bereits beschrieben worden ist, und zwar den sollen.
derart, daß ein Impuls auf der Leitung 10 niemals mit 15 Wie man der F i g. 2 weiterhin entnimmt, ist M-einem
Impuls auf der Leitung 12 zusammenfällt, und gender Zustand notwendig, um auf der Leitung 13
derart, daß zwei aufeinanderfolgende Signale niemals einen positiven Ausgang hervorzurufen: Auf der Leihäufiger
als mit der halben Bitgeschwindigkeit auf- tung 1 muß ein positiver Impuls anliegen, und gleichtreten,
sofern man die Leitungen 10 und 12 gemein- zeitig damit muß einer der bereits erwähnten posisam
betrachtet. Das gleiche gilt auch für die Signale äo tiven Impulse auftreten, die aus der Impulsfolge
der Impulszüge 9 und 11. stammen, die die halbe Bitgeschwindigkeit als
Der rückschaltbare Flip-Flop 13 gibt, wie es üblich Wiederholungsfrequenz aufweist und die durch die
ist, zwei Ausgangssignale ab. Ein Schaltungsbeispiel bereits erwähnte Impulsfolge der abwechselnden
für einen solchen Flip-Flop ist in der F i g. 9 gezeigt. Zeitgeberimpulse auf der Leitung 6 hervorgerufen
Diese beiden Flip-Flop-Ausgangssignale sind gegen- as ist. Das ist in der F i g. 2, Zeile 9, gezeigt, In der
phasig, so daß zu einem beliebigen Zeitpunkt ent- Zeile 9 sind vier dieser Impulse gezeigt, von denen
weder die Leitung 13 oder die Leitung 14 unter jedoch nur zwei eine Änderung hervorrufen, da die
Strom steht, und zwar deswegen, weil an dem einen Leitung 13 bei dem Auftreten des zweiten und dritten
Ausgang eines solchen Flip-Flops immer eine Eins positiven Impulses bereits positiv ist. Die Impulse
anliegt, wenn der entgegengesetzte Ausgang eine Null 30 auf der Leitung 13 können nur dann wieder auf Null
angibt. Wenn also auf der Leitung 13 eine positive zurückgeschaltet werden, wenn auf der Leitung 11
Spannung erscheint, da ein positiver Impuls auf der ein positives Signal auftritt. In der Zeile 11 (Fig. 2)
Leitung 6 mit einem positiven Impuls auf der Lei- sind sechs solcher Impulse gezeigt, von denen fünf
tung 1 zeitlich zusammengefallen ist, bleibt diese zu Zeitpunkten erscheinen, zu denen auf der Leitung
positive Spannung auf der Leitung 13 so lange erhal- 35 13 bereits ein negatives Signal anliegt, so daß diese
ten, bis auf der Leitung 1 wieder ein Impuls erzeugt fünf Impulse die Signalamplitude auf der Leitung 13
ist, der den Flip-Flop 13' zurückstellt. Wenn das nicht ändern können.
geschieht, erscheint der positive Ausgang auf der Die Signale auf der Leitung 13 (Zeile 13 in F i g. 2)
Leitung 14, und der positive Ausgang auf der und die Signale auf der Leitung 14 sind zueinander
Leitung 13 wird abgebrochen. Auf der Leitung 11 40 spiegelbildlich. Das ist durch üblichen Aufbau des
liegt jedoch nur dann ein Impuls an, wenn die Span- rückstellbaren Flip-Flops bedingt, für den in der
nung auf Leitung 2 positiv ist und wenn auf der Fig. 9 ein Schaltungsbeispiel angegeben ist. Die
Leitung 6 ein positiver Impuls anliegt. Genauso liegt Signale auf den Leitungen 10 und 12 rufen immer
auf der Leitung 12 nur dann ein Ausgangsimpuls an, dann Signale auf den Leitungen 17 und 18 hervor,
wenn auf der Leitung 2 die positiven Abschnitte des 45 wenn auf der Leitung 14 positive Signale anliegen,
Signals erscheinen und wenn auf der Leitung 8 während sie auf den Leitungen 15 und 16 Ausgangsimpulse
erscheinen, die durch die Inversion der signale hervorrufen, wenn das Signal auf der Leitung
positiven Signale aus dem Differenzierglied 5' hervor- 13 positiv ist. Dadurch wird die Darstellung der
gerufen sind. Möglichkeiten auf einer der Leitungen 15 bis 18 ver-
Die Signalausgänge des Flip-Flops 13' werden zum 50 vollständigt, die man erhält, wenn man jedes zweite
Ansteuern von vier Und-Torschaltungen 15', 16', 17' Zeitgebersignal mit dem Datenstrom auf Leitung 1
und 18' verwendet. Die beiden Torschaltungen 15' vergleicht. Es ist daher möglich, eine vollständige
und 16' werden angesteuert, wenn die Leitung 13 Übertragung eines Signals mit vier verschiedenen
positiv ist, während die Torschaltungen 16' und 17' Modulationsstufen mit der halben Bitgeschwindigkeit
angesteuert werden, wenn die Leitung 14 positiv ist. 55 durchzuführen, die der binäre Signalzug aufweist,
Das zweite Steuersignal für die Torschaltung 15' aus dem dieses vierstufige Signal abgeleitet wurde,
ist dann vorhanden, wenn die Leitung 1 positiv ist Sender für Signale solcher Art können auf ver-
und wenn die Leitung 8 als Folge der abwechselnd schiedene Weise aufgebaut werden. Man kann beinegativ
werdenden Spannungen auf Leitung 4 eben- spielsweise von dem Schaltkreis ausgehen, der in der
falls positiv ist, was mit jedem zweiten der ur- 60 deutschen Patentschrift 1206 946 vorgeschlagen
sprünglichen Zeitgebersignale der Fall ist. Die worden ist, und diesen Schaltkreis so abwandeln, wie
gleichen, jeweils abwechselnden Zeitgebersignale es in der F i g. 3 dargestellt ist. Dort wird von 3' her
steuern auch den zweiten Eingang der Torschaltung ein Zeitgebersignal mit einer Impulswiederholungs-18'
an, sofern sie mit positiven Spannungen auf der frequenz von 1200 Hz zugeführt, das in einem Flip-Leitung
2 zusammenfallen und die Leitung 8 zu die- 65 Flop 4' in eine Rechteckwelle umgesetzt wird, deren
sem Zeitpunkt ein Signal führt. Dieses von den Frequenz in einem Frequenzverdoppler 108' verpositiven
Signalen auf den Leitungen 2 und 8 (Lei- doppelt wird. Diese Rechteckwelle doppelter Fretungl2)
gemeinsam hervorgerufene Signal wird auch quenz wird in einem Filter 108 oder in einem pas-
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senden Resonanzkreis in eine normale Sinuswelle Größe nach der Phasenverschiebung entspricht, die
umgewandelt. Diese Sinuswelle wird dann als Ton- durch Signale auf einer der Leitungen 15 bis ,18 vor-
oder Trägerwelle verwendet, die moduliert wird. gegeben ist, die den logischen Schaltkreis ansteuern.
Eine solche Trägerwelle ist auf diese Weise aus den Die Phasenschieber 109, 110, 111 und 112 sind
Zeitgeberimpulsen abgeleitet oder diesen Zeitgeber- 5 übliche Mittel, um schrittweise Phasenverschiebungen
impulsen zumindest definiert zugeordnet, die die einer Grundfrequenz durchführen zu können, die
Phasenverschiebungen des Senders innerhalb der ein- durch das Filter 108 hindurchgeht. Diese Phasenzelnen
Kanäle synchronisieren. Es soll bemerkt wer- schieber werden so ausgewählt, daß sie die erforderden,
daß ein Phasensprung an jedem beliebigen Teil liehe Größe der Phasenverschiebung hervorrufen,
der Trägerwelle hervorgerufen werden kann, bei- io Durch die Torschaltung 113 wird eine Welle doppelspielsweise
bei den Nulldurchgängen der Träger- ter Frequenz (2400 Hz) hindurchgeführt. Die gleiche
welle, so daß es möglich ist, Signale zu erzeugen, die Welle wird auch durch den Phasenschieber 109 hineine
einfachere Gestalt haben und im Empfänger durchgeführt, der eine nacheilende (oder voreilende)
leichter aufgelöst werden können. Phasenverschiebung um einen Winkel Φ hervorruft,
In der obengenannten deutschen Patentschrift ist 15 von dem hier angenommen ist, daß er ein einfacher
im einzelnen beschrieben, wie ein logischer Schalt- Phasenschritt von 72° ist. Die Welle, die aus dem
kreis arbeiten kann, der Informationssignale, die an Phasenschieber -110 kommt, unterscheidet sich in
vier Anschlüssen 73, 74, 75 und 76 angelegt sind, in ihrer Phase von der Welle aus dem Filter 108 um
vier verschieden große Phasenschiebeschritten einer den Winkel 2Φ, während die Wellen aus den
Trägerwelle umsetzen kann, die mit Vorzug aus den 20 Phasenschiebern ,111 und 112 in ihrer Phase von der
Hauptzeittaktimpulsen abgeleitet ist. Das Eingangs- Welle aus dem Filter 108 um die Winkel 3 Φ und 4 Φ
signal am Anschluß 73 ändert die Phase des Aus- verschoben sind. Dabei erfolgen die Phasenverschiegangssignals
um einen einfachen Phasenschritt (72°), bungen immer in der gleichen Richtung. Diese WeI-während
die Signale an den Anschlüssen 74, 75 und len mit den fünf unterschiedlichen Phasenlagen wer-
76 die Phase der Ausgangswelle um einen doppelten, 25 den alle für die Übertragung den Torschaltungen 113
einen dreifachen und einen vierfachen Phasenschritt bis 117 zugeführt. Zu irgendeinem beliebigen Zeit-(144,
216 und 288°) ändern. Diese Schaltlogik ist punkt ist immer nur eine dieser Torschaltungen durch
in der F i g. 3 mit der Bezugsziffer 72 bezeichnet. ein Ausgangssignal aus dem Signalgenerator 102 auf-Wie
in der bereits genannten deutschen Patent- getastet. Die Ausgangssignale der Torschaltungen
schrift beschrieben worden ist, besteht diese Schalt- 30 113 bis 117 sind in einer Mischstufe 118 zusammenlogik
im wesentlichen aus einer Anzahl diagonal gefaßt. Sie werden dann über eine Ausgangsstufe
verbundener Und-Torschaltungen, die in einer 119 einem Kabel oder einer Hochfrequenzschaltung
Matrix angeordnet sind. Das ist in der Fig. 3 ge- zugeführt. Das Ausgangssignal der Ausgangsstufe 119
zeigt. Die Reihenzahl der Matrix ist gleich der Zahl weist daher fortschrittliche Phasenverschiebungen
der verschiedenen Eingänge, während die Spalten- 35 auf, deren Größe davon abhängt, welcher der Anzahl
der Matrix gleich der Anzahl der verschiedenen Schlüsse 73 bis 76 zu irgendeinem Zeitpunkt gerade
Phasenschritte des Trägers ist, die als momentaner mit einem Eingangssignal versorgt ist.
Wert der Trägerwellenphase senderseitig ausgewählt Zur Erzeugung der Trägerwelle kann jeder stabile werden können. Die dargestellten Oder-Schaltungen Sinuswellengenerator herangezogen werden. Die Zeitsind einzeln den Spalten zugeordnet. Diesen Oder- 40 geberimpulse kann man dann aus der Trägerwelle Schaltungen werden Eingangssignale aus jeder ein- ableiten. Wie in der Fig. 3 gezeigt ist, wird die zelnen Reihe der zugeordneten Spalte zugeführt, und Sinuswelle aus einem stabilen Zeittaktimpulsgenerator zwar ist jede Und-Torschaltung, die in dieser Spalte abgeleitet, und zwar mit einer Frequenz der gesitzt, mit einem der Eingänge der Oder-Schaltung wünschten Informationstastgeschwindigkeit oder Bitverbunden. Die Oder-Torschaltungen 97, 98, 99, 100 45 geschwindigkeit. Eine 1200-Hz-Zeittaktimpulsfre- und 101 sind daher die fünf Ausgänge der logischen quenz wird auf diese Weise in eine Welle von Matrix. Weiterhin ist ein abgewandelter Ringtor- 2400 Hz umgesetzt, die in einem Filter 108 gefiltert signalgenerator vorgesehen, der einzelne Signal- ist und als Trägerwelle dient. Die Zeitgeberimpulse generatorstufen 103, 104, 105, 106 und 107 auf- können dazu verwendet werden, eine 1200-Hzweist. Dieser Generator ist so in die Schaltung 50 Rechteckwelle zu erzeugen. Dazu kann man beieingesetzt, daß er auf ein Ausgangssignal aus irgend- spielsweise mit diesen Zeitkontaktimpulsen einen einer der Oder-Torschaltungen hin von einem an- Flip-Flop 4' ansteuern, dessen Ausgangssignal dann gesteuerten Zustand in einen anderen angesteuerten durch Differenzieren, Umkehren, Addieren und Zustand übergeht. Eine Oder-Schaltung, die der aus- Formen derart umgewandelt werden kann, daß sich gewählten logischen Funktion einer bestimmten 55 eine Rechteckwelle von 2400 Hz ergibt, die dann Spalte entspricht, bestimmt das Signalerzeugungs- dem Filter 108 zugeführt wird. Die Zeittaktimpulse element, das ein Ausgangssignal abgibt. Wie in der können aber die gefilterte 2400-Hz-Welle auch auf bereits genannten deutschen Patentschrift bereits be- eine andere Art auslösen.
Wert der Trägerwellenphase senderseitig ausgewählt Zur Erzeugung der Trägerwelle kann jeder stabile werden können. Die dargestellten Oder-Schaltungen Sinuswellengenerator herangezogen werden. Die Zeitsind einzeln den Spalten zugeordnet. Diesen Oder- 40 geberimpulse kann man dann aus der Trägerwelle Schaltungen werden Eingangssignale aus jeder ein- ableiten. Wie in der Fig. 3 gezeigt ist, wird die zelnen Reihe der zugeordneten Spalte zugeführt, und Sinuswelle aus einem stabilen Zeittaktimpulsgenerator zwar ist jede Und-Torschaltung, die in dieser Spalte abgeleitet, und zwar mit einer Frequenz der gesitzt, mit einem der Eingänge der Oder-Schaltung wünschten Informationstastgeschwindigkeit oder Bitverbunden. Die Oder-Torschaltungen 97, 98, 99, 100 45 geschwindigkeit. Eine 1200-Hz-Zeittaktimpulsfre- und 101 sind daher die fünf Ausgänge der logischen quenz wird auf diese Weise in eine Welle von Matrix. Weiterhin ist ein abgewandelter Ringtor- 2400 Hz umgesetzt, die in einem Filter 108 gefiltert signalgenerator vorgesehen, der einzelne Signal- ist und als Trägerwelle dient. Die Zeitgeberimpulse generatorstufen 103, 104, 105, 106 und 107 auf- können dazu verwendet werden, eine 1200-Hzweist. Dieser Generator ist so in die Schaltung 50 Rechteckwelle zu erzeugen. Dazu kann man beieingesetzt, daß er auf ein Ausgangssignal aus irgend- spielsweise mit diesen Zeitkontaktimpulsen einen einer der Oder-Torschaltungen hin von einem an- Flip-Flop 4' ansteuern, dessen Ausgangssignal dann gesteuerten Zustand in einen anderen angesteuerten durch Differenzieren, Umkehren, Addieren und Zustand übergeht. Eine Oder-Schaltung, die der aus- Formen derart umgewandelt werden kann, daß sich gewählten logischen Funktion einer bestimmten 55 eine Rechteckwelle von 2400 Hz ergibt, die dann Spalte entspricht, bestimmt das Signalerzeugungs- dem Filter 108 zugeführt wird. Die Zeittaktimpulse element, das ein Ausgangssignal abgibt. Wie in der können aber die gefilterte 2400-Hz-Welle auch auf bereits genannten deutschen Patentschrift bereits be- eine andere Art auslösen.
schrieben worden ist, gibt zu irgendeinem Zeitpunkt Das wichtige Merkmal, das bis jetzt beschrieben
immer nur eine der Signalgeneratorstufen ein Aus- 60 worden ist, beinhaltet Vorrichtungen sowie ein Ver-
gangssignal ab, während ein Übergang von einer fahren, nach dem Informationsbits, die mit einer
dieser Signalgeneratorstufen zu einer anderen da- Geschwindigkeit von 1200 Bits pro Sekunde auf-
durch bestimmt ist, welche der Anschlüsse 73, 74, 75 treten, einer Trägerwelle als Phasenverschiebungen
oder 76 von den Leitungen 15, 16, 17 und 18 aufgeprägt werden, wobei die Phasenänderungen mit
Impulse zugeführt werden. 65 einer maximalen Häufigkeit von 600 Hz auftreten.
Die Ausgangstorschaltungen 114, 115, 116, 117 Wenn die Frequenz der Trägerwelle 2400Hz be-
und 113 sind Auswahltorschaltungen, die dazu die- trägt, können zum Nachweis eines bestimmten
nen, denjenigen Phasenzustand einzustellen, der der Phasensprunges im Empfänger vier volle Perioden
11 12
der Trägerwelle herangezogen werden. Weiterhin die bereits beschrieben worden sind, Zeittaktimpulse
soll bemerkt werden, daß die absolute Phasenlage, der gleichen Wiederholungsfrequenz erzeugt, ist es
die zu irgendeinem beliebigen Zeitpunkt übertragen möglich, empfängerseitig Zeittaktimpulse mit der
wird, ohne Bedeutung ist, da die übertragene Infor- gleichen Wiederholungsfrequenz hervorzurufen, ohne
mation nicht in der absoluten Phasenlage, sondern 5 die Zeittaktimpulse vom Sender her mit übertragen
in der Größe der Phasenverschiebung oder Phasen- zu müssen. Das ist möglich, wenn die Zeittaktänderung
vorhanden ist. frequenz ein fester Bruchteil der Ton- oder Träger-Ein Signal, das so übertragen wird, wie es eben frequenz ist und wenn die Zahl der diskreten Phasenbeschrieben
worden ist, besteht aus einer einzigen schritte, die für die Übertragung verwendet werden,
Tonwelle, wie beispielseiwe aus einer Sinuswelle von io multipliziert mit dieser Frequenz gleich der vielfachen
2400 Hz. Wie man erkennen kann, arbeitet das hier Frequenz ist, die in dem Empfänger erzeugt wird,
beschriebene Verfahren, diese Welle zu modulieren, um eine unmodulierte Welle mit der Frequenz der
für positive und negative Phasensprünge gleich gut, Trägerwelle zur Verfügung zu haben, die zur Phasendie
in der richtigen Reihenfolge durchgeführt wer- demodulation des eingehenden Signals mit jedem
den. Bei dieser Modulation gibt es keine Rückkehr 15 Zeittaktimpuls benutzt ist. In solchen Fällen, in denen
zu einer Null- oder einer Bezugsphase, die in der man sich der Bandbreite wegen einen zusätzlichen
übertragenen Welle erkennbar ist. Anstatt die Kanal erlauben kann, kann man die Zeittaktimpulse
Phasenverschiebungen mit ± 72° und ± 144° anzu- auch über einen Extrakanal übertragen, der neben
geben, erscheint es zweckmäßiger, die einzelnen demjenigen Kanal liegt, in dem die Trägerwelle für
Phasenschritte mit 72, 144, 216 und 288° zu be- zo die Phasenmodulation übertragen wird. In vielen
zeichnen, wenn auch zwischen den Phasenlagen von Fällen ist jedoch die Verwendung von zusätzlicher
+288° und —72° oder zwischen den Phasenlagen Bandbreite nicht möglich, so daß die Frequenz der
von +144° und —216° der Ausgangswelle kein phasenmodulierten Welle dazu verwendet werden
Unterschied besteht. kann, empfangsseitig eine Bezugsfrequenz zu erzeu-AIs
Eingangsdaten können verschiedene Impuls- 25 gen, deren Frequenz gleich der Anzahl der verwenfolgen
verwendet werden. Das können beispielsweise deten Phasensprünge multipliziert mit der doppelten
Daten aus einem Rechner oder Daten sein, die sich Zeittaktfrequenz ist, so daß diese Bezugsfrequenz
auf eine Anzahl anderer Zwecke beziehen, die aus mit jeder Amplitude der empfangenen Trägerwelle
wiederholten Stromsignalen auf irgendeiner bestimm- synchron ist, unabhängig davon, mit welchem
ten Leitung oder aus wiederholten Pausensignalen 30 Phasenschritt die einlaufende Welle gerade modu-
oder auch aus Kombinationen zwischen Strom- und liert ist.
Pausensignalen bestehen können. Um nun das Auf- Aus Zweckmäßigkeitsgründen werden die Schwineinanderfolgen
von Strom- und Pausensignalen in gungen für vollständige Perioden der Trägerwelle
dem Seriendatenstrom oder in irgendeinem Kanal oder einer symmetrischen Rechteckwelle in Hertz
nicht zu beschränken, die in dem übertragenen Signal 35 (Hz) angegeben, während andere Impulswiedervereinigt
sind, ist es daher bei einer Verarbeitung holungsfrequenzen in Impulsen pro Sekunde (p/sec)
von Strom- und Pausensignalen, die in Simplexform und die Geschwindigkeit, mit der die Informationsvorliegen,
wünschenswert, diese Signale nach dem bits übertragen werden, als Bits pro Sekunde (B/sec)
Verfahren der Erfindung in Duplexform umzusetzen, bezeichnet werden.
so daß man in der Lage ist, wiederholte Strom-Strom- 40 Auch drahtlose Übertragungen mittels Radiowellen
Signale, Pausen-Pausen-Signale oder auch Strom- können nach dem 5-Phasen-Verfahren für binäre
Pausen- und Pausen-Strom-Signale zu übertragen. Signale in Duplexform durchgeführt werden, wenn
In einem solchen Übertragungssystem wird es not- Phasenidentität nicht angestrebt wird und statt dessen
wendig, die übertragenen Signale im Empfänger Phasensprünge verwendet werden, die ganzzahlige
durch Vergleich mit einer willkürlich gewählten Be- 45 Vielfache eines Phasenschrittes von 72° sind. Ein
zugsgröße wiederzugewinnen, die einer gleichartigen einfacher Phasensprung wird in dem Empfänger als
Bezugsgröße entspricht, die senderseitig verwendet Übergang von einer Phasenlage zu der nächstfolgen-
wird. Ein Verfahren dafür ist kürzlich für die Über- den Phasenlage festgestellt, der zeitlich mit einer
tragung phasenstarr gekoppelter Signale vorgeschla- Amplitude der Welle von fünffacher Frequenz zügen
worden, in dem die vom Empfänger erkannte 50 sammenfällt, die in dem Empfänger aus der phasen-
Phase als Anzeige für die absolute Phasenänderung modulierten einlaufenden Schwingung abgeleitet ist.
von der Nullphase des Senders verwendet wird. Ein zweites Signal kann dann ein Phasenschritt von
In der Erfindung wird nun ein anderes Prinzip 144° sein, der als doppelter Phasenschritt festgestellt
verwendet, nach dem eine Kopplung der Phasen wird, trotz der Tatsache, daß die ausgesendete Welle
zwischen dem Sender und dem Empfänger nicht mehr 55 und die empfangene Welle nicht synchron sind. Es
nötig ist. Ebenso ist es auch nicht notwendig, ein gibt daher vier verschieden große, erkennbare
Synchronisationssignal mitzuübertragen, das die Phasensprünge, nämlich Φ, 2 · Φ, 3 · Φ und 4 · Φ.
Dauer eines »Einheitsimpulses« anzeigen müßte, Der Wert 5 · Φ entspricht wieder einer Phasen-
der der Übertragung zugrunde liegt, um empfangs- verschiebung von 0°, da 5 · Φ = 360° ist.
seitig die Anzahl von aufeinanderfolgend über- 60 Nach der Erfindung können auch andere Viel-
tragener gleicher Informationsbits festzustellen, wenn fache als die Vielfachen von vier verwendet werden,
beispielsweise hintereinander drei Stromsignale in Man kann beispielsweise noch einmal durch zwei
einer Folge einlaufen. Zu diesem Zweck wird nach oder nach entsprechenden Abwandlungen auch
der Erfindung ein Zeittaktsignal direkt empfänger- durch einen anderen Faktor als zwei teilen und die
seitig abgeleitet. Wenn man eine Impulseinheitslänge 65 Phasensprünge so abändern, daß N gleich große
verwendet, die gleich dem Reziproken der Bitzahl Phasensprünge zwischen N + 1 Phasenlagen einer
pro Sekunde ist, mit der die Übertragung erfolgen vollen Trägerwellenperiode stattfinden. Man kann
soll, und wenn man senderseitig mit den Geräten, auch eine Phasentastgeschwindigkeit benutzen, die
der halben Frequenz einer höherfrequenten Trägerwelle entspricht, wenn man eine Phasenmodulation
in sechs oder acht Schritten verwendet, ohne die Bandbreite proportional der zusätzlich übertragenen
Information vergrößern zu müssen. Praktische und theoretische Schwierigkeit schränken jedoch die
Brauchbarkeit von Phasensprüngen kleinerer Winkel ein. In der Beschreibung ist immer angenommen, daß
N = 4 ist.
In den F i g. 4 und 5 ist gezeigt, wie eine solche Welle empfangen und demoduliert wird. In der
obengenannten Patentschrift ist bereits ein geeigneter Empfänger beschrieben worden. Hier ist jedoch
ein solcher Empfänger in abgewandelter Form gezeigt, der noch Steuersignale abgibt, die dazu verwendet
werden, die mit halber Geschwindigkeit in paralleler Form einlaufenden Duplexsignale in einen
Seriendatenstrom umzusetzen, dessen Daten mit der Tastgeschwindigkeit am Sender anfallen.
In der F i g. 4 wird ein einlaufendes Signal, das eine Trägerwelle von beispielsweise 2400Hz enthalten
kann, begrenzt, differenziert und geklippt, wie es in den Schaltblöcken 120, 121 und 122 angegeben
ist. Die dabei entstehenden unipolaren Signale steuern einen Signalgenerator 129 an und regeln die
Impulswiederholungsfrequenz seiner Ausgangssignale derart, daß sich ein genau konphases Signal ergibt,
das die fünffache Frequenz der einlaufenden Trägerwelle, also 12 000 Hz, aufweist. Die Ausgangsgrößen
des Generators 129 sind mit allen übertragenen Phasenlagen auf gleiche Weise synchron. Eine Teilerschaltung,
die hier als Ringzähler gezeigt ist, benötigt fünf Eingangsimpulse, um eine vollständige, fünfstufige
Periode seiner Ausgangsgröße zu durchlaufen. Jeder der Und-Torschaltungen 123, 124,125,
126 und 127 sind die Ausgangssignale der Klipperstufe
122 zugeführt, während an ihren anderen Eingängen jeweils ein anderes von fünf Signalen anliegt,
die aus dem Frequenzteilerring 128 stammen. Jede der Und-Schaltungen gibt dann ein Ausgangssignal
ab, wenn an ihren Eingängen gleichzeitig Signale anliegen, wie es üblich ist. Jede der Und-Schaltungen
ist mit ihrem Ausgang an Schaltkreise mit einem Gleichrichter, einem Integrator und einem Impulsformer
angeschlossen, so daß sich am Ausgang irgendeiner dieser Schaltungen oder auch an einer
anderen dieser Schaltungen ein Ausgangssignal ergibt, das der Phasenlage entspricht, die gerade übertragen
worden ist. Jede Ausgangsgröße aus den Ringzählerstufen A, B, C, D und E des Frequenzteilers enthält
ein Signal, das wie die nichtmodulierte einlaufende Welle eine Frequenz von 2400 Hz besitzt. Mit einem
dieser Ausgänge ist ein Flip-Flop 190 verbunden, der dann Zeittaktimpulse mit einer Frequenz von
1200 Hz abgibt.
Die Integration sowie die Impulsformung der Ausgangssignale aus den verschiedenen Und-Torschaltungen
wird in Schaltkreisen durchgeführt, die mit den Bezugsziffern 130, 131, 132, 133 und 134 bezeichnet
sind. Diese Schaltkreise haben Ausgänge 136, 137, 138, 139 und 140, die zu einer Schaltlogik
135 in F i g. 5 führen, die ähnlich wie die senderseitig verwendete Schaltlogik aus Reihen und Spalten
von Und-Torschaltungen aufgebaut ist. Die Schaltlogik 135 dient dazu, auf der Empfängerseite
die Größe des Phasensprunges von einer übertragenen Phasenlage zur nächsten übertragenen Phasenlage
zu bestimmen. Die Impulse auf den Leitungen 136 bis 140 werden einmal einzelnen den diagonal
verbundenen Und-Torschaltungen der Schaltlogik zugeführt, und zum anderen Verzögerungsschaltkreisen
161, 162, 163, 164 und 165, die jeweils einer der Spalten der logischen Matrix zugeordnet
sind, um an den Oder-Schaltungen 172 bis 175 Ausgangssignale hervorzurufen, die jeweils zu einer
Reihe gehören. Das ist aber bekannt. Wenn dann der zweite Eingang einer Und-Schaltung in der entsprechenden
Spalte angesteuert wird, zeigt jede Reihe einen anderen der Phasensprünge von Φ, 2 · Φ, 3 · Φ
oder Α· Φ an. Die Ausgänge der Verzögerungsschaltungen
161 bis 165 sind einem Signalgenerator 166 zugeführt, der einzelne Generatorstufen 167, 168,
169, 170 und 171 aufweist, die jeweils einem der Verzögerungsglieder zugeordnet sind. Die Ausgangsgrößen
der Signalgeneratorstufen 167 bis 171 werden den Spalten der logischen Matrix zugeführt, so
daß beispielsweise die Generatorstufe 167 die Und-Torschaltungen ihrer Spalte mit einem zweiten
Steuersignal versorgt, wenn ein verzögerter Impuls aus dem Schaltkreis 131 und aus der Stufe A des
Frequenzteilers 128 einläuft, wie es bereits in der obengenannten deutschen Patentschrift 1206 946 beschrieben
worden ist. Mit jeweils zwei der Oder-Torschaltungen 172 bis 175 ist eine der Oder-Torschaltungen
176, 177, 178 und 179 verbunden, um mit Hilfe des Multivibrators 180 auf Signale in den
jeweils paarweise zusammengefaßten Ausgängen der Bausteine 15', 16', 17' und 18' hin binäre Ausgangssignale
zu erzeugen, die in F i g. 2 durch die Wellenform 15, 16, 17 und 18 dargestellt sind, und um mit
Hilfe des Multivibrators 181 einen weiteren Satz von Ausgangssignalen hervorzurufen, wenn man die Ausgänge
der Bausteine 15' bis 18 auf andere Weise
paarweise zusammenfaßt. Das ist in der F i g. 5 durch die Bezugsziffern S1, M1 und S2, M2 angedeutet und
ebenfalls in der bereits genannten deutschen Patentschrift beschrieben.
Aus den Verzögerungsschaltkreisen 161 bis 165 werden über die Leitungen 182, 183, 184, 185 und
186 Ausgangssignale abgenommen und einer Oder-Schaltung 187 zugeführt, so daß am Ausgang der
Oder-Schaltung 187 immer dann ein Impuls erscheint, wenn ein Impuls auf einer der Leitungen
136 bis 140 anliegt. Die Impulse am Ausgang der Schaltung 187 erscheinen daher mit einer Impulswiederholungsfrequenz
von 600p/sec. Diese »Nulldurchgangsimpulse« können aber auch mit der
gleichen Wirkung von anderen Stellen der Schaltung abgeleitet werden.
Die Ausgangsimpulse der Multivibratoren 180 und 181 werden dem Schaltkreis nach F i g. 6 zugeführt,
wo sie an den Eingängen 21 und 22 als Eingangssignale in Duplexform anliegen und in einen Serien-Datenstrom
umgesetzt werden. Die Zeitgeberimpulse aus dem Flip-Flop 190 (F ig. 4) lauf en bei 25 als
Eingangssignale ein, und die Ausgangssignale der Oder-Schaltung 187 sind die »Nulldurchgangsimpulse«,
die bei 26 in den F i g. 6 und 7 gezeigt sind.
Das Blockschaltbild aus F i g. 6 zeigt nun die Maßnahmen, die notwendig sind, um ein Duplexausgangssignal
eines Empfängers für ein vierstufiges Signal in einen Serienstrom binärer Daten umzusetzen,
der eine solche Gestalt hat, wie es in Verbindung mit der senderseitigen Modulation bereits
beschrieben worden ist. Wie im Fall der Senderseite, die in der F i g. 1 gezeigt ist, wird auch das Emp-
15 16
fangsverfahren mit einer Schaltung nach F i g. 6 in Polarität umkehrt. Die Ausgangssignale der Umkehr-Verbindung
mit den zeitlichen Spannungsverläufen stufen 23' und 24' werden dafür verwendet, jeweils
beschrieben, die in der F i g. 7 dargestellt sind. Die einen der Eingänge der Und-Torschaltungen 3Γ und
Numerierung der verschiedenen Zeilen in dieser Dar- 33' anzusteuern. Der Zeitgeberimpulszug, der in der
stellung entspricht den Signalen an den verschiede- 5 Zeile 25 gezeigt ist, wird dem einen Eingang der
nen Ausgängen in der F i g. 6, die die gleiche Bezugs- Und-Torschaltung 28' zugeführt, deren anderem Einziffer
tragen. gang Impulse zugeführt sind, die aus dem »Null-
In der F i g. 7 sind die Duplexeingangssignale, die durchgangsimpulszug« 26 stammen. Eine Impulsan
den Anschlüssen 21 und 22 anliegen, in den formerstufe, die bei 27' gezeigt ist, kann aus einem
Zeilen 21 und 22 dargestellt. Die in diesen Impuls- io Univibrator oder einer anderen Vorrichtung bezügen
übertragenen Daten sind voneinander unab- stehen, die einen Rechteckimpuls erzeugt, dessen
hängig, jedoch sind die Zeitpunkte, zu denen ein Dauer etwa dem halben Abstand der Impulse 26
Phasensprung auftritt, synchronisiert. In den beiden entspricht und dessen Länge daher etwa einer sen-Zeilen
21 und 22 (F i g. 7) sind typische Beispiele derseitigen Einheitsimpulslänge entspricht. Die Ausfür
Datenströme gezeigt, die mit der Empfangs- 15 gangsimpulse 27 der Impulsformerstufe werden mit
schaltung nach den F i g. 5 und 6 aus einem Binär- den Zeitgeberimpulsen in der Torschaltung 28' komsignal
in Duplexform wiedergewonnen sind, wie bei- biniert, so daß sich der Impulszug 28' ergibt, dessen
spielsweise aus einem vierstufigen Signal, das in Ver- Impulse zeitlich mit jedem zweiten Impuls der Zeitbindung
mit der F i g. 1 beschrieben worden ist. geberimpulse 25 zusammenfallen.
Die Verarbeitung der Daten, die in den Daten- 20 Die Impulse 28 werden einem Verzögerungsströmen 21 und 22 enthalten sind, wird dadurch schaltkreis 29' zugeführt, der daraufhin einen Imdurchgeführt,
daß man den Spannungen, die in pulszug29 abgibt. Die Impulse aus dem Impulszug
diesen Datenströmen enthalten sind, bestimmte Zeit- 29 sind gegenüber den Impulsen aus dem Impulszug
taktsignale hinzuaddiert, die zwar getrennt vom 26 um etwa eine Einheitsimpulsbreite verzögert. Die
Sender her empfangen werden können, die aber so 25 Impulse 29 werden als Zeitgeberimpulse einer Reihe
gezeigt sind, als ob sie empfängerseitig aus der ein- aus vier Und-Torschaltungen 30', 31', 32' und 33'
laufenden Welle abgeleitet worden sind. Wenn ein zugeführt. An der Und-Torschaltung 30' und an der
Zeitgeberimpulszug empfangsseitig erzeugt wird, Und-Torschaltung 32' liegt noch jeweils eines der
kann man innerhalb des Empfängers eine Frequenz- Duplexeingangssignale 21 und 22 an, während den
vervielfacherschaltung benutzen, die ein Signal er- 30 Und-Torschaltungen 31' und 33' die gleichen Einzeugt,
deren Frequenz, sofern fünf verschiedene gangssignale zugeführt sind, nachdem sie die Um-Phasenlagen
verwendet werden, das Fünffache der kehrstufen 23' und 24' durchlaufen haben. Die anFrequenz
der einlaufenden Trägerwelle ist, so daß deren Eingänge der Torschaltungen werden von den
sich eine Bezugsfrequenz erzeugen läßt, die frei von Zeitgeberimpulsen 29 angesteuert. Als Ergebnisse
jeglicher Phasenmodulation ist. Man kann aber auch 35 treten auf jeder der Leitungen 30, 31, 32 und 33
die eingehende Welle von 2400 Hz dazu verwenden, Impulse auf, von denen die Impulse auf den Leituneine
Zeittaktfrequenz von 1200 Hz zu erzeugen, wie gen 30 und 31 sowie die Impulse auf den Leitungen
sie in der Zeile 25 der Fig.7 dargestellt ist. In dem 32 und 33 jeweils zueinander komplementär sind.
Fall, in dem irgendeine andere Frequenz für die Daher erzeugt jeder Impuls, der in der Zeile 26
Trägerwelle verwendet wird, die eine Harmonische 40 (F i g. 7) gezeigt ist, zwei positive Ausgangssignale,
der Bitübertragungsfrequenz ist, kann man aus der von denen das eine entweder auf der Leitung 30
Trägerwelle eine vielfache Frequenz ableiten, die oder 31 und das andere entweder auf der Leitung 32
dann dazu verwendet werden kann, für die vorgege- oder auf der Leitung 33 auftritt,
bene Bitübertragungsgeschwindigkeit ein Zeitgeber- Zwei rückstellbaren Flip-Flop-Schaltungen 34' und
signal abzuleiten. Man kann aber auch die wieder- 45 35' werden Ansteuersignale von den Ausgängen der
gewonnenen Datensignale an den Duplexeingängen Und-Torschaltungen 30, 31, 32 und 33 her zuge-21
und 22 dazu verwenden, mit Hilfe bekannter Ver- führt. Die Rückstellspannung für den Flip-Flop 34'
fahren, die ein Differenzieren, ein Umkehren und stammt dabei von der Und-Torschaltung 30', wähein
Addieren beinhaltet, einen Zeitgeberimpulszug rend die Rückstellspannung für den Flip-Flop 35'
mit einer Frequenz von 1200 Hz zu erzeugen, der in 50 von der Und-Torschaltung 32' abgenommen wird,
der Zeile 25 der F i g. 7 dargestellt ist. Es ist jedoch Die Vorschaltsignale für diese beiden Flip-Flops
auch günstig, wenn die »Nulldurchgangsinformation« stammen aus den Und-Torschaltungen 31' und 33'.
zur Verfügung steht, die man aus einem Quadrieren Die Steuersignale für die beiden Flip-Flops 34' und
und einem Differenzieren der eingehenden Welle oder 35' sind in den Zeilen 30 bis 33 der F i g. 7 gezeigt,
einer Unterharmonischen dieser Welle erhalten kann. 55 während die Ausgangssignale der beiden Flip-Flops
Man kann die Nulldurchgangsinformation aber auch in den Zeilen 34 und 35 der F i g. 7 zu sehen sind,
aus der Oder-Schaltung 187 erhalten, die in der Man kann erkennen, daß die Ausgangssignale der
Fig. 5 gezeigt ist. Es ist günstig, wenn die Zeitgeber- beiden Flip-Flops 34' und 35' den Duplexeingangsimpulse
aus der Zeile 25 (F i g. 7) gegenüber den Signalen an den Anschlüssen 21 und 22 entsprechen,
Impulsen, die in der Zeile 26 gezeigt sind, um eine 60 jedoch gegenüber diesen Eingangssignalen um eine
halbe Einheitsimpulsbreite verschoben sind. Die Einheitsimpulsbreite verzögert sind. Die Spannungs-Gründe
dafür sind die gleichen, wie sie bei der Be- impulszüge 34 und 35 werden nun direkt zwei Undschreibung
der Senderseite des Systems erklärt wor- Torschaltungen 44' und 46' zugeführt, die den Unddensind.
Torschaltungen 30' und 32' entsprechen. Weiterhin
In den Zeilen.23 und 24 der Fig. 7 sind nun die 65 werden die Flip-Flop-Ausgangssignale durch UmErgebnisse
gezeigt, die man erhält, wenn man die kehrstufen hindurchgeführt, so daß die Impulszüge
Signalzüge, die in den Zeilen 21 und 22 dargestellt 36 und 37 entstehen, die den Spannungen auf den
sind, mit Hilfe der Umkehrstufen 23' und 24' in ihrer Leitungen 24 und 25 entsprechen. Die Umkehr-
stufen 36' und 37' gleichen den Umkehrstufen 23' und 24', und ihre Ausgangssignale werden Und-Torschaltungen
45' und 47' zugeführt, die den Und-Torschaltungen 31' und 33' gleichen. Jede der Und-Torschaltungen
44', 45', 46' und 47' wird daher durch Signale angesteuert, die dem Signal 34, dem
invertierten Signal 34, dem Signal 35 und dem invertierten Signal 35 entsprechen. Diese Und-Torschaltungen
geben dann Ausgangssignale ab, die in F i g. 7 in den Zeilen 44, 45, 46 und 47 gezeigt sind,
wenn an ihren anderen Eingängen ebenfalls Steuerimpulse einlaufen, die aus dem Zeitgebereingangssignal
und aus dem Nulldurchgangssignal abgeleitet sind, wie es noch beschrieben wird.
Es soll noch einmal daran erinnert werden, daß die Impulswiederholungsfrequenzen der Nulldurchgangsimpulse
600 Hz beträgt und der Tastfrequenz entspricht, und daß diese Nulldurchgangsimpulse als
positive Impulse abgeleitet werden können, wie sie in der Zeile 26 der F i g. 7 gezeigt sind. Dort fallen sie ao
mit Änderungen in den Duplexsignalen zusammen, die aus der empfangenen Welle abgeleitet worden
sind. Diese Impulse werden mit Vorzug auf eine Impulseinheitsbreite gedehnt, wie es in der Zeile 27 der
F i g. 7 gezeigt ist, was beispielsweise mit Hilfe eines Univibrators durchgeführt werden kann. Sie werden
dann dazu verwendet, die Duplexsignale wiederzugewinnen, die in den Zeilen 34 und 35 der F i g. 7
gezeigt sind. Das Ausgangssignal der Impulsformerstufe 27', das in der Zeile 27 der F i g. 7 gezeigt ist,
wird auch einem Eingang der Und-Torschaltung 28' zugeführt und dient dazu, das Zeitgebereingangssignal
mit dem Umsetzer zu synchronisieren, der so arbeitet, daß er aus den wiedergewonnenen Duplexsignalen
den Seriendatenstrom ableitet, und zwar so, daß die Ausgangsdaten nicht invertiert sind, wie es
noch beschrieben wird. Ein Zeitgeberimpulssignal mit einer Wiederholungsfrequenz von 1200 Hz, das
in der Zeile 25 der F i g. 7 gezeigt ist, wird über eine Oder-Torschaltung 25' abgenommen und einem
Schalt-Flip-Flop 38' zugeführt, von dem zwei gegenphasige
Impulszüge 38 und 39 abgeleitet werden. Das Signal, das in der Zeile 38 der Fig. 7 gezeigt ist,
wird über eine übliche Differenzierstufe sowie über eine übliche Klipperstufe geleitet und dient anschließend
als zweites Eingangssignal für die Und-Torschaltung 41', wo es dazu dient, die Zeitgeberimpulse
40 und 43 miteinander zu synchronisieren. Das Signal, das in der Zeile 38 der F i g. 7 gezeigt ist,
erzeugt, wenn es differenziert und geklippt worden ist, Tastimpulse, die in der Zeile 40 der F i g. 7 gezeigt
sind, die jeweils jedem zweiten Schaltvorgang des Flip-Flops 38' entsprechen, wie man es aus einem
Vergleich mit den positiven Spannungssprüngen entnehmen kann, die in der Zeile 38 der Fig. 7 gezeigt
sind. Das invertierte Signal 38, das in der Zeile 39 der F i g. 7 gezeigt ist, wird differenziert und geklippt
und als Tastsignal verwendet, wie es in der Zeile 43 der F i g. 7 gezeigt ist. Die Impulse aus dem Impulszug
43 liegen zeitlich zwischen den Impulsen des Impulszuges 40. Die beiden Impulszüge 40 und 43
werden dazu verwendet, die zweiten Eingänge der vier Und-Torschaltungen 44', 45', 46' und 47' anzusteuern,
an deren ersten Eingängen bereits die Signale 34, 35, 36 und 37 anliegen, so daß sich Ausgangssignale
ergeben, die in der F i g. 7 in den Zeilen 44 45, 46 und 47 gezeigt sind. Den einen Ausgangsimpuls
erhält man, wenn die Und-Torschaltung 44' von positiven Impulsen der Impulszüge 34 und 40
gleichzeitig angesteuert ist, während am Ausgang der Und-Torschaltung 45' dann ein Ausgangsimpuls entsteht,
wenn positive Impulse aus den Impulszügen 36 und 40 zusammenfallen. Ein Ausgangssignal im
Impulszug 47 tritt immer dann auf, wenn die Und-Torschaltung 47' gleichzeitig durch positive Impulse
aus den Impulszügen 37 und 43 angesteuert ist, während die Impulse des Impulszuges 46 dann entstehen,
wenn der Und-Torschaltung 46' gleichzeitig positive Impulse aus den Impulszügen 35 und 43 zugeführt
sind.
Man kann sehen, daß die Ausgangssignale in den Impulszügen 38 und 39 beispielsweise von dem
Schalt-Flip-Flop abgeleitet sind und daß sie entstehen, wenn dieser Schalt-Flip-Flop durch Impulse
des Impulszuges 25 umgeschaltet wird. Sie können daher auch in umgekehrter Reihenfolge auftreten, mit
dem Ergebnis, daß die Daten, die im Ausgangssignal enthalten sind, dann falsch sind, sofern sie nicht korrigiert
werden. Wenn der Signalzug 38 differenziert und geklippt worden ist, können die Impulse aus diesem
Signalzug zu einem unrichtigen Zeitpunkt auftreten, so daß es nicht mehr möglich ist, sie den passenden
Impulsen aus den Signalzügen 34 und 37 hinzuzuaddieren. Diese Mehrdeutigkeit wird in der Und-Torschaltung
41' aufgelöst, die immer dann einen Impuls abgibt, wie er beispielsweise in der Zeile 41
der F i g. 7 gezeigt ist, wenn die Phase nicht stimmt. Dieser Impuls 41 wird dann der Verzögerungsschaltung
42' zugeführt, deren Ausgangsimpuls um eine halbe Einheitsimpulslänge verzögert auftritt, wie es
in der Zeile 42 der F i g. 7 gezeigt ist. Der Ausgangsimpuls 42 tritt nur dann auf, wenn die Phase der Impulse
im Impulszug 38 nicht richtig ist, was sich durch eine zeitliche Koinzidenz zwischen Impulsen
aus dem Impulszug 40 und aus dem Impulszug 27 bemerkbar macht. Wenn dieser Zustand eintritt, gibt
die Und-Torschaltung an die Verzögerungsschaltung einen einzelnen Impuls ab, der in der Zeile 41 der
F i g. 7 gezeigt ist, so daß ein einzelner, verzögerter Impuls entsteht, der in der Zeile 42 der F i g. 7 gezeigt
ist, und der über die Oder-Schaltung 25' dem Schalt-Flip-Flop zugeführt wird, so daß dieser Flip-Flop
ein zusätzliches Zeitgebersignal erhält. Dieser zusätzliche Zeitgeberimpuls korrigiert die Polaritäten
der Impulszüge 38 und 39 innerhalb der ersten Impulseinheitszeit, die nach dem Auftreten des Fehlers
liegt, so daß sie für den restlichen Teil eines Intervalls von 600 Impulsen pro Sekunde richtig bleiben.
Die Impulse in den Impulszügen 40 und 43 treten jeweils mit einer Impulswiederholungsfrequenz von
600 p/sec auf. Sie sind zeitlich jedoch so gegeneinander verschoben, daß sich, wenn man die beiden
Impulszüge zusammenfaßt, ein Signal mit einer Impulswiederholungsfrequenz von 1200 p/sec entsteht.
Der Impulszug 40 wird einmal mit dem Impulszug 34 kombiniert, so daß der Impulszug 44 entsteht, und
zum anderen mit dem Impulszug 36, so daß der Impulszug 45 entsteht. Der Impulszug 43 vereinigt sich
mit dem Impulszug 35, so daß der Impulszug 46 entsteht, und mit dem Impulszug 37, so daß der Impulszug
47 entsteht. Diese Impulszüge, die in den Zeilen 44 bis 47 der F i g. 7 gezeigt sind, werden so zusammengefaßt,
daß sich zuerst die Impulszüge ergeben, die in den Zeilen 48 und 49 dargestellt sind,
und dann so, daß sich der Impulszug aus der Zeile 50 ergibt. Um den Impulszug 48 herzustellen, werden die
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Impulszüge 46 und 44 mit einer Oder-Schaltung 48' zusammengefaßt, während die Impulszüge 45 und 47
mit der Oder-Schaltung 49' zusammengefaßt sind, so daß sich ein Impulszug ergibt, der in der Zeile 49 der
F i g. 7 gezeigt und dem Impulszug aus der Zeile 48 komplementär ist, so daß dann ein Signal mit einer
Impulswiederholungsfrequenz von 1200p/sec vollständig ist. Die Impulszüge 48 und 49 werden einem
rückschaltbaren Flip-Flop 50' zugeführt, der auf diese beiden Impulszüge hin den gewünschten Datenausgang
erzeugt. Wie man sieht, ist das Ausgangssignal des Flip-Flops 50', das in der Zeile 50 der
F i g. 7 gezeigt ist, sowohl dem Dateninhalt als auch der Form nach mit dem Datenstrom 1 (oder auf
Wunsch auch mit dem Datenstrom 2) identisch, der senderseitig verwendet worden ist, wie es bereits beschrieben
wurde.
Wie nun das gesamte System aufgebaut ist, das zuerst mit einer Serien-zu-Duplexmodulation arbeitet
und das dann anschließend eine Demodulation und eine Duplex-zu-Serienumsetzung durchführt, ist in
der Fig. 8 gezeigt. In den Schaltkreisen nach Fig. 1
und 3 wird zuerst ein Seriendatenstrom in Duplexform umgesetzt, bevor er mit Hilfe von Phasensprüngen
unterschiedlicher Größe einem Träger aufmoduliert und übertragen wird. Anschließend wird der
Datenstrom in dem Schaltkreis nach F i g. 4 empfangen und in Informationen über die Größe der Phasensprünge
umgesetzt, die dann auf der dazugehörigen der Leitungen 136 bis 140 erscheinen. Diese Informationen
werden dann in dem Schaltkreis nach F i g. 5 verarbeitet, so daß sich zwei Duplexeingangssignale21
und 22, eine Zeittaktimpulsfrequenz von 1200 p/sec sowie ein Nulldurchgangssignal mit einer
Impulswiederholungsfrequenz von 600 p/sec ergeben. Alle diese Impulszüge und Signale werden dann dazu
verwendet, die beiden Duplexeingänge wieder in einen Seriendatenstrom zurückzuverwandeln, der
dann dorthin weitergeleitet wird, wo die Daten benötigt werden.
Die Fig. 9 zeigt einen rückstellbaren Flip-Flop, der zwei Eingänge und zwei Ausgänge aufweist. Jeder
der beiden Ausgänge läßt sich in Übereinstimmung mit einem zuerst erschienenen Signal eines bestimmten
Vorzeichens steuern. F i g. 10 zeigt einen üblichen Flip-Flop, der von einem Signal eines bestimmten
Vorzeichens, das an dem einen Eingang anliegt, in den anderen Zustand umgeschaltet werden kann.
Fig. 11 zeigt eine Signalumkehrstufe, während die F i g. 12 ein Beispiel für einen einfachen Univibrator
ist. Alle diese Schaltungen können in den bereits beschriebenen Schaltkreisen verwendet werden.
Die Erfindung ist hauptsächlich darauf gerichtet, die Bandbreite, die für eine Bitübertragung mit einer
Übertragungsgeschwindigkeit von 1200B/sec oder auch einer anderen Übertragungsgeschwindigkeit notwendig
ist, auf eine Bandbreite zu vermindern, die für eine Übertragung mit der halben Bitgeschwindigkeit
(600B/sec) notwendig ist. Das gleiche Prinzip kann aber unabhängig davon angewendet werden, für
welche Datenübertragungsgeschwindigkeit man sich entschieden hat. Man kann das Prinzip beispielsweise
in Multiplexsystemen anwenden, in denen jeder Kanal eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von 150 B/sec
haben kann. Man kann beispielsweise in jedem einzelnen von 16 Kanälen eine Übertragungsgeschwindigkeit
von 150 B/sec verwenden und alle 16 Kanäle nach einem Multiplexverfahren im Hörfrequenzbereich
unterbringen, so daß sich eine Gesamtdaten-Übertragungsgeschwindigkeit von 2400 B/sec ergibt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Übertragung von binären Daten mit einer vorbestimmten Bitzahl pro Sekunde
durch Phasensprungmodulation einer Trägerwelle, wobei jeder Phasensprung ein ganzzahliges
Vielfaches von N aus (N + 1) Phasenwinkel Φ beträgt und (N + 1) Φ = 360° ist, in
dem empfängerseitig aus der phasensprungmodulierten Trägerwelle ein Bezugssignal für einen
Phasensprung sowie ein Zeittaktsignal abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zeittaktsignal (3) mit einer Impulswiederholungsfrequenz erzeugt wird, das der vorgegebenen Bitzahl
pro Sekunde entspricht, daß ein Rechteckwellensignal (4) erzeugt wird, das die Daten als
eine kontinuierliche Impulsfolge darstellt, in der die Impulse mit der vorgegebenen Bitzahl pro
Sekunde aufeinander folgen, daß diese Impulsfolge in zwei getrennte Datenströme (6 bzw. 8)
aufgeteilt wird, von denen jeder solche Datenteile enthält, die durch die jeweils zweiten Bits in
dem kontinuierlichen Datenstrom dargestellt werden, daß die in diesen beiden Datenströmen (6
bzw. 8) nacheinanderfolgend auftretenden Paare nebeneinanderliegender Bits als Phasenschrittmodulation
übertragen werden, wobei jeder Phasenschritt einem der ganzzahligen Vielfachen eines Phasenwinkels der Trägerwelle entspricht,
daß die modulierte Trägerwelle empfangen wird und aus ihr zwei simultane Datenströme (21 bzw.
22) in Form von Rechteckwellen abgeleitet werden, daß aus den empfangenen Impulsfolgen ein
Zeittaktimpulszug (25) entwickelt wird, dessen Geschwindigkeit mit den Impulsen der Datenströme
in einer synchronen Beziehung steht und daß die simultanen Datenströme und der abgeleitete
Zeittaktimpulszug in einer Serienfolge miteinander vereinigt werden, so daß die zwei
Datenströme in einen einzigen Datenstrom (50) umgesetzt werden, der dem senderseitig erzeugten
Datenstrom gleicht und die gleiche Bitgeschwindigkeit aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Übertragung von Daten in Form von Phasensprüngen
einer Trägerwelle einer einzigen Frequenz, in dem jeder Phasensprung das Vielfache eines Bruchteiles
einer Periode ist, der das Reziproke einer ganzen Zahl größer als Zwei ist, und in dem das
Datensignal im Empfänger durch einen Vergleich der empfangenen Schwingung mit einer Schwingung
durchgeführt wird, deren Frequenz ein Vielfaches der Frequenz der empfangenen Welle ist
und von ihr abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig ein Datensignal (1) in
Impulsform mit einer bestimmten Bitgeschwindigkeit mit Hilfe eines Signalgenerators erzeugt wird,
daß dieses Impulsdatensignal in zwei Impulswellenabschnitte (6 bzw. 8) mit jeweils der halben
Bitgeschwindigkeit aufgeteilt wird, wobei jeder Impulswellenabschnitt die jeweils zweiten Bits
aus dem Impulsdatensignal enthält, daß diese beiden Impulswellenabschnitte der Trägerwelle
mit der halben Bitgeschwindigkeit als kombinierte Phasentastungen (15, 16, 17, 18) auf-
geprägt werden, daß empfangsseitig diese beiden Impulswellenabschnitte (21, 22) nachgewiesen
auf getrennte Kanäle verteilt werden, daß empfängerseitig ein Zeitgebersignal (25) erzeugt wird,
dessen Frequenz der Bitgeschwindigkeit entspricht, daß diese Zeitgebersignale jedem der beiden
getrennten Abschnitte des Impulswellenzuges nach Polarität und Zeitpunkt derart hinzuaddiert
werden, daß sich Impulskombinationen (44 bis 47) ergeben, die zu verschiedenen Zeiten auftreten
und die diesen Kanälen und Polaritäten der beiden Signale auf der Senderseite entsprechen,
daß diese zu verschiedenen Zeiten auftretenden Impulse so zueinander addiert werden, daß ein
Impulsserienstrom (48, 49) von der vorgegebenen Bitgeschwindigkeit entsteht, und daß die derart
vereinigten Impulssignale als ein Datenstrom (50) dargestellt werden, der mit dem Datensignalstrom
vergleichbar ist, der in dem Sender erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Sendeseite (1) eine
Folge von Strom- und Pausensignale in der Form eines Serienstromes aus binären Signalen zugeführt
wird, daß ein Zeittaktgebersignal (3) erzeugt wird, dessen Impulswiederholungsfrequenz
gleich der maximalen Geschwindigkeit ist, mit der diese Strom- und Pausensignale auftreten, daß
aus dem Zeitgebersignal und aus dem erzeugten binären Datenimpulszug zwei gleichzeitige Strom-
und Pausensignale mit der halben Geschwindigkeit abgeleitet werden, wovon das eine der Datensignale
diejenigen Strom- und Pauseninformationen enthält, die bei jedem zweiten Zeitgebersignalintervall
in dem Seriendatenzug enthalten sind, und von denen das zweite die restlichen Strom- und Pausensignale aus dem Seriendatenimpulszug
enthält, daß aus den beiden gleichzeitigen Datensignalen gemeinsame Modulationen
(15 bis 18) für den Träger erzeugt werden, wobei jede der vier möglichen Kombinationen von
Strom- und Pausensignalen in den beiden Kanälen einem Modulationssprung unterschiedlicher
Größe entspricht, und daß diese vier verschieden großen Modulationssprünge der Trägerwelle als
vierstufiges Signal aufgeprägt werden.
4. Sendeschaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der binäre Signalzug zwei Und-Torschaltungen (9', 10') zugeführt ist, daß der binäre
Signalzug weiterhin in seiner Polarität umgekehrt zwei weiteren Und-Torschaltungen (1Γ 12') zugeführt
ist, derart, daß an jeweils einem Eingang der vier Und-Torschaltungen (9' bis 12') Signale
anliegen, daß aus dem Zeitgebersignal (3 in F i g. 2) zwei Zeitgeberimpulse (6, 8 in F i g. 2)
mit jeweils der halben Impulswiederholungsfrequenz erzeugt werden, deren Impulse gegeneinander
versetzt sind, daß der eine der beiden Zeitgeberimpulszüge mit halber Frequenz bezüglich
der anderen in seiner Polarität umgekehrt ist, daß der erste (6 in Fi g. 2) der beiden Zeitgeberimpulszüge
von halber Frequenz der ersten und der dritten der Und-Torschaltungen (9', 1Γ) und
der zweite (8 in Fi g. 2) der beiden Zeittaktimpulszüge von halber Frequenz der zweiten
(10') und der vierten (12') der vier Und-Torschaltungen (9' bis 12') zugeführt ist, derart, daß
die Zeitgeberimpulszüge jeweils an den zweiten Eingängen der Und-Schaltungen (9' bis 12') liegen,
und daß von den Und-Torschaltungen (9' bis 12') Ausgangssignale abgeleitet sind, die jeweils
auf einer von vier Leitungen (73, 74, 75, 76 in F i g. 3) erscheinen, von denen jede Leitung einer
möglichen Kombination von Eingangssignalen für die Und-Torschaltungen (9' bis 12') entspricht.
5. Sendeschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen, die aus
den Ausgängen der Und-Torschaltungen (9' bis 12') die Signale für die vier Leitungen (73 bis 76)
ableiten, einen Flip-Flop (13') aufweisen, der abwechselnd von der ersten (9') und der dritten (H')
Torschaltung angesteuert ist und zwei Ausgangssignale abgibt, die abwechselnd und sich gegenseitig
ausschließend positive Signale sind, daß diese Vorrichtungen weiterhin eine Gruppe von
vier Und-Torschaltungen (15', 16', 17', 18') aufweisen, von denen die ersten beiden (15', W)
von dem ersten Flip-Flop-Ausgangssignal (13 in F i g. 2) und die letzten beiden Und-Torschaltungen
(17', 18') von dem zweiten Flip-Flop-Ausgangssignal (14 in Fig. 2) angesteuert sind, daß
die zweiten Eingänge aller Und-Torschaltungen (15' bis 18') der zweiten Gruppe von den Ausgangssignalen
der zweiten und vierten Torschaltung (10', 12') der ersten Und-Torschaltungsgruppe
(9' bis 12') angesteuert sind und daß mit dem Ausgang einer jeden Und-Torschaltung der
zweiten Gruppe (15' bis 18') eine gesonderte Leitung (73, 74, 75, 76) verbunden ist, so daß auf
diesen vier Leitungen Ausgangssignale erscheinen, die sich zeitlich gegenseitig ausschließen.
6. Sender zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltkreise (F i g. 3), die die Modulationsschritte hervorrufen, eine Vorrichtung (108', 108)
enthalten, die aus den Zeitgeberimpulsen eine Trägerwelle erzeugen, deren Frequenz das Doppelte
der Impulswiederholungsfrequenz der Zeitgeberimpulse ist, daß durch eine weitere Vorrichtung
(109 bis 117) aus der Trägerwelle fünf äquidistante Phasenlagen auswählbar sind, von
denen jede an einen gemeinsamen Ausgang (118, 119) ankoppelbar ist, und daß mit dem gemeinsamen
Ausgang (118, 119) noch eine weitere Vorrichtung (72) verbunden ist, die auch logische
Schaltkreise enthält, und die dazu dient, während eines jeden Abschnitts der Zeitgeberimpulszüge
der halben Impulswiederholungsfrequenz eine der Phasenlagen auszuwählen, die sich von der vorhergehenden
Phase des Ausganges in Abhängigkeit von einem der vier Modulationsschritte unterscheidet.
7. Sender zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, in dem der Träger eine einzige
Frequenz aufweist und mit einer Harmonischen des Zeitgebersignals synchron ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtungen (109 bis 117), die die Modulationsschritte unterschiedlicher
Größe erzeugen, Wählschaltungen (72) für die verschiedenen Phasenlagen einer einzigen
Frequenz aufweisen, von denen jede von der vorhergehenden Phasenlage um ein Einfaches,
ein Zweifaches, ein Dreifaches oder ein Vierfaches eines Fünftels einer vollen Periode getrennt
ist, und daß die Phasentastungen mit einer maximalen Häufigkeit auftreten, die der halben
Wiederholungsfrequenz des Zeitgebersignals entspricht, wodurch der Senderausgang in Übereinstimmung
mit den vier Stufen des Signals mit einer maximalen Wiederholungsfrequenz getastet
ist, die ebenfalls der halben Wiederholungsfrequenz des Zeitgeberimpulses entspricht.
8. Empfangsschaltung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die einlaufende Welle, die in vier diskreten Phasensprüngen
moduliert ist, von denen jeder eine Darstellung für eine der möglichen Kombinationen von
Strom- und Pausensignalen in zwei gleichzeitig auftretenden kontinuierlichen Signalzügen bedeutet,
einer Eingangsschaltlogik (F i g. 4) zügeführt ist, die einen Schaltkreis (128,190 in F i g. 4)
aufweist, der aus den beiden gleichzeitig auftretenden Signalen einen Zeitgeberimpulszug ableitet,
dessen Wiederholungsfrequenz das Doppelte der Signalfrequenz in einem der beiden
Signalzüge ist, daß in einem weiteren Schaltkreis (30', 32', 28' in Fig. 6) das Zeitgebersignal mit
jedem der beiden gleichzeitig auftretenden Signalzügen vereinigt sind, daß die beiden Signalzüge
außerdem jeweils einer Umkehrstufe (23', 24') zugeführt sind und die inversen Signalzüge ebenfalls
mit dem Zeitgeberimpulszug vereinigt ist (28', 3Γ, 33'), daß ein Schaltkreis (34', 35') zum
Verteilen der derart zusammengefaßten vier Signale auf vier getrennte Kanäle vorgesehen ist
und daß die Signale in diesen vier getrennten Kanälen zu einem Zeitpunkt jeweils paarweise in
einer Ausgangsstufe (44' bis 50') zusammengefaßt sind, so daß ein einziges Ausgangssignal
entsteht, das alle Strom- und Pausensignale enthält, die in den beiden Signalkanälen vorhanden
sind und die dann mit der doppelten Frequenz wie die einzelnen Signale in einem der beiden
Signalzüge auftreten.
9. Empfangsschaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die einlaufende Welle, die mit vier diskreten Phasensprüngen moduliert
ist, wobei die Häufigkeit der einzelnen Phasensprünge die Hälfe der Tasthäufigkeit der Ursprungliehen
zweistufigen Nachricht oder Information beträgt, einer Eingangsschaltlogik (Fig. 4) zugeführt
ist, die aus dem einlaufenden Signal für jede Phase (136 bis 140), die durch die Größe des
Phasensprunges dargestellt ist, ein Ausgangssignal entwickelt, daß dieses Ausgangssignal einem weiteren
Schaltkreis (F i g. 5) zugeführt ist, der daraus zwei gleichzeitig auftretende Signalzüge
ableitet, daß die Eingangsschaltlogik einen Schaltkreis (128, 190 in F i g. 4) aufweist, der aus dem
einlaufenden Signal Zeitgeberimpulszüge ableitet, deren Frequenz gleich der Tastfrequenz der ursprünglichen
zweistufigen Nachricht ist, daß weiterhin ein Schaltkreis (161' bis 165', 187 in
F i g. 6) vorgesehen ist, der einen weiteren Zeitgeberimpuls mit der halben Frequenz ableitet,
und daß in einer Endstufe (F i g. 6) die gleichzeitig auftretenden Strom- und Pausensignale mit
den Zeitgeberimpulszügen der vollen und der halben Frequenz vereinigt sind, so daß ein Ausgangssignal
entsteht, in dem die gleichzeitig auftretenden Signale abwechselnd ineinander verschachtelt
sind, so daß sich eine Serienfolge binärer Signale ergibt, deren Bithäufigkeit der
Tasthäufigkeit der ursprünglichen zweistufig getasteten Nachricht entspricht.
10. Empfangsschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gleichzeitig
auftretenden Signalzüge, die aus dem aus der Größe der Phasensprünge abgeleiteten Signal entwickelt
sind, zwei Anschlüssen (21', 22' in Fig. 6) zugeführt sind, denen Umkehrstufen (23', 24')
nachgeschaltet sind, die die beiden Signalzüge umkehren, daß weiterhin vier Und-Torschaltungen
(30' bis 33') von den beiden Anschlüssen (2Γ, 22') aus und von den Umkehrstuf en (23',
24') angesteuert sind, daß weiterhin Schaltkreise (25', 28', 29', 41', 42') vorgesehen sind, durch die
die zweiten Eingänge der Und-Torschaltungen (30' bis 33') durch die Zeitgeberimpulse der ganzen
und der halben Frequenz angesteuert sind, und daß die Ausgangsimpulse aus diesen vier
Und-Torschaltungen (30' bis 33') in einem Schaltkreis (44' bis 50') zusammengefaßt sind, die die
gleichzeitig auftretenden Signale in Zeitintervallen addiert, die der ganzen Frequenz entsprechen,
so daß die Signale hintereinander als Serienfolge erscheinen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1206 946.
Deutsche Patentschrift Nr. 1206 946.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 597/305 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
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