DE2033863A1 - Anordnung zum Erzeugen eines Steuer signals beim Auftreten von Phasenanderun gen in einem Datenempfanger zum Empfangen und Demodulieren eines differential mehr phasenmoduherten Signals - Google Patents
Anordnung zum Erzeugen eines Steuer signals beim Auftreten von Phasenanderun gen in einem Datenempfanger zum Empfangen und Demodulieren eines differential mehr phasenmoduherten SignalsInfo
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Description
IBERUN 33 8 MÜNCHEN 27
Augu«te-Vlkiorl«-Stra8· 65 Di"-Ina HANS RUSCHKE Pl»ni«n«u»r Str»B·2
Dipl.-lng. HEINZ AGULAR '
Telegmmm-Adreee·: PATENTANWÄLTE T»l»flr»mm-Adr··«·:
α? 1073
'I'elefonalctiebolaget LM Ericsson, Stockholm 32, Schweden
Anordnung zum Erzeugen eines Steuersignals beim Auftreten von
Phasenänderungen in einem Datenempfänger zum Empfangen und
Demodulieren eines differentiell mehrphasenmodulierten Signals
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Erzeugen
eines Steuersignals beim Auftreten von Phasenänderungen in einem Dateiiempfanger zum Empfangen und Demodulieren eines differentiell
mehrphasenmodulierten Signals, d.h. eines Signals, bei dem die Phasenlage in definierten Intervallen geändert wird
und die Große der Phasenänderung den Informatibnsinha.lt des
empfangenen Signals bestimmt.
Bei der Übertragung von Binärinformationen über Telephonleitungen
wird eine im allgemeinen phasenmodulierte Trägerwelle bei Übertragungsgeschwindigkeiten
verwendet, die größer als 1200 Bits pro Sekunde sind. In diesem Zusammenhang ist der einfachste
Fall, daß djue übertragene Trägerwelle zwei verschiedene Phasenlagen annehmen kanns die um 180° gegeneinander phasenverschoben
sind, wobei jede der beiden Phasenlagen selbst die beiden binaren Zustände kennseictaet oder die Phassnän&erimg den. Infor-
matxonsiniialt bestimmt, '2,3, in der Art, daß eine beibehaltene
BAD ORIGINAL ·
Phasenlage einer Mull und eine Phasenänderung einer Bins entspricht, eine sogenannte differentielle-. Phasenmodulation. Bei
einer solchen Übertragung arbeiten Sender und Empfänger bit*
synchron, und aus diesem Grund, um eine richtige Decodierung zu erhalten, muß man eine Information übex* den Zeitpunkt erhalten,
zu dem mit dem Senden eines neuen Signalelementes begonnen
wird, so daß beim Empfang des Signalelementes der Decoder des Empfängers in der Kitte einer Zeitperiode abgatastet
werden kann. Bei dem oben beschriebenen Zwei-Phaseri-Verfahren
viird dies auf die einfachste Weise so erreicht, daß uie HoIaritätsanderungen
des dernodulierten Signals die Phasenlage
eines Oszillators steuern, von dem das Afotastsignal erhalten
v/erden kann. Dafür ist jedoch erforderlich9 daß die Zeichenänderungen oft genug auftreten9 aefo© ä±® übertragene Information
darf nicht z.±>. aus einer großen Anzahl ¥on lullen in "
einer Folge bestehen* Eine solche Einschränkung bringt Jedöch
keinen sehr wessntliöhen Haehteilo -"■ - ' '" ■■■
Um die Übertragungsgeschwindigkeit? über die hinaus zu erhöhen, "".
die mit der oben beschriebenen Zwei-Phasen-f'iod-ulation möglich
ist9 kann eine sogenannte Mehrphas.en-Modulation verwendet .
werden, die es mit sich bringt9 daß di© Trägerwelle b5m& große
Anzahl verschiedener Phasenlagen oder Phasenverschiebungen aufweisen kann, und jede feste Phasenlage bzw« phasenverschiebungstellt
eine Kombination von binären Zeichen dar« In diesem lall
wird vorzugsweise die differenziell© Phasenmodulation verv/endet ·
Z.B. können vier verschieden© Pliasenverschiebungswerte verwendet
werden, die jeweils eine Kombination von zwei Zeichen- darstellen. Dies hat jedoch die Folge, daß auf der Empfängerseite
bei der !Demodulation ein Signal ohne ZeicheaänderuBgen erhalten
wird, wenn sich eine bestimmte Zwei-Brfc-KomMnationv in""dem.
übertragenen Signal wiederholt, ζ «Β«, 010101-0 ρ*, Um iae
Zwei-Phasen-Modülation das Abtastsigsial w±t HiIi1Q- won
verschiebungea des demodulierten Signals stsüW©?'© si
müssen weitere Einschränkungen.eing©führt w®rd©B-Mmsietitlich
der Zusammensetzung des !ib'irtr-ageiasm Sigaals« Um diese Be-- ■"" ■
&0ft98*/1S23
schrunkungen- au vermeiden, kann ein getrenntes Synchronisations-
übertragen werden, welches jedoch eine teure Sonderausk
im Sender und im Empfänger umfaßt.
>iel dieser Erfindung ist deshalb eine Anordnung, mit deren
iiili'e ein sogenanntes Üitzeitsignal, welches den Augenblick
anceift, zu dem ein neues Signalelement gestartet wird, in
oinf acuGter Weise iia ^mpf anger bei einer Datenübertragung erzeugrt
.werden kann, die genuIL· den oben beschriebenen Prinzipien
der differentiellen Kehrphasen-Modulation durchgeführt wird. Die kennzeichnenden i-.erkmale - der Erfindung- gehen aus der folgenden
beschreibung hervor·
Bit- iirfinduuf- v;ii*u genauer unter l:e«ugnahiae auf die beiliegende
^eichnimt* Veschrieben, die ein Blockdiagramm eines an sich bekannten
Empfengers zur Demodulation eines differentiell vierphaseiimodulierten
öigaals und eines Bitzeitgenerators zeigt,
der. gemäß der Erfindung-mit-dem Empfänger verbunden ist·..
In der. zeichnung kennzeichnet S0 den Eingang eines Datenempfängers
DR zur Demodulation und Decodierung von differentiell vieiiphasenmodulierten
Signalen. Dieser Eingang ist mit dem einen Eingang von zwei Produktmodulatoren PI bzw. I;2 und mit des erstes?, von .
zwei in Reihe geschalteten Verzögerungseleiaenten D1 und 1)2 verbunden,
die jeweils eine Verzögerung aufweisen, welche der hai-.
■beri.Signalelementlänge entspricht,, dvh* der.Länge entspreebena
der Dauer des Signals für die ^v/ei-Bit-Kombina-uioii. Der Ausgang
des Elementes D2 ist mit dem anderen Eingang des Produktmodula-■tor.s-.P1
über einen Phasenschieber PSI, der die ihase um 45° verschiebt, und mit dem anderen Eingang des Produktmodulators P2
über einen Phasenschieber PS2 verbunden, der die Phase um -450
verschiebt. Die beiden Ausgänge der Produktmodulatoren sind-nit
den Eingängen B1 bsw. B2 eines Decoders Dec über'^e ein Tief-..
paßfilter i'i bzw· Έ2 verbunden, wobei der Ausgang des Decoders.
■Dec den Datenausgang UD des Empfängers bildet, an welchem Signale
entsprechend den empfangenen Binäraeiciieii erhalten werden«,
009884/1^23
BAD ORIGINAL
Die Punktion des bis jetzt beschriebenen Empfängers wird auf
einfache V/eise anhand einer Ausführungsform erklärt. Es wird angenommen, daß die Binärzeicheri gemäß dem folgenden Oodo übertragen
werden:
Die Bit-Kombination OO entspricht einer Phasenverschiebung um 0°
Ii it Qi η ti it ti 9ü°
η · H /JQ ti is π ti _C^o0
In den beiden Produktmodulatoren P1 und P2 wird das tatsächliche Eingangssignal mit dem vorangegangenen Eingangssignal M multipliziert,
welches um 45° baw. -4-5° phasenverschoben wurde. Damit
werden die folgenden Ausdrücke für die Ausgangssignale der I;odulatoren
erhalten:
P1: sinCcJt + n· 4 ■*■ m 4) sin («t + η · 4 + 4- )
: sin(«t + η · £ + m ^) sin (at + η · ^ - ητ )
wobei t die Seit,w die V/inkelfrequenz der Trägerfrequenz, η die
Phasenlage des vorangegangenen Eingangssignals und m die Phasenverschiebung des aktuellen .'Signals in bezug auf das vorangegangene
Signal kennzeichnen, d*h» m zeigt an„ welche Bit-Kombination
empfangen wurde. Wenn die I-mltiplikation in beiden oben angegebenen
Ausdrücken durchgeführt wird«, wird das folgende Ergebnis
erhalten:
PI: -«/cos (m ■% - tt) - c"os(2«t + η « u +
E2s «f/cos (in 4j + ft-) - cos(2ai* + η» ίΓ -j-
In diesen Ausdrücken wird das zweite Glied mit &θτ hohen Frequenz
von den Filtern 1Λ bzw- 12 abgeschnitten, und SigBale mit der
BAD ORiGfWAL
folgenden Polarität werden an den Eingängen B1 und B2 erhalten:
m BI B2
0 (entspricht der Bit-Kombination 00) + +
-1 ( " ■ " if
Demnach bewirkt jede Bit-Kombination eine bestimmte Eingangssignal-Polaritätskombination
am Decoder Dec, der im Prinzip nur. eine abwechselnde Verbindung der Eingänge mit dem Ausgang U-^
durchzuführen braucht. Um die am Ausgang des Decoders erhaltenen
signale im richtigen Moment auszulesen, d.h. vorzugsweise in
der Litte des Zeitraumes, in dem ein Signal erhalten wird, ist
jedoch ein Signal notwendig, welches diese Momente anzeigt. Es
wurde schon erwähnt, daß es nicht sehr geeignet ist, die Polarität sänderungen der Eingänge B1 und B2 zur Erzeugung dieses Signals
zu verwenden, da ein aus einer Anzahl wiederholter gleicher
Zwei-Bit-Kombinationen bestehendes Signal, z.B„ das Signal 0101Ö101, konstante Eingangssignale am Decoder hervorruft.
Gemäß der Erfindung wird stattdessen ein Bitzeitgenerator G für
diesen Zweck verwendet. Der Generator besteht im wesentlichen aus einer Phasenvergleichsschaltung PD, die z.B. aus einem
Produktmodulator P 5 und einem Tiefpaßfilter PJ bestehen kann..
Die Eingänge des Produktmodulators sind mit dem Datensignaleingang
Sq bzw· mit dem Verbindungspunkt S^/p zwischen den Verzögerungselementen
D1 und D2 verbunden. Es ist zu betonen, daß in einem herkömmlichen Demodulator nur ein Verzögerungselament
vorgesehen ist, dessen Verzögerung gleich der Signalalementiänge
ist, wobei der Punkt S^yo eine Klemme an diesem VerzÖgerungaelement
darstellt. Da die Gesamtverzögerung der Elemente D1 und
D2 gleich der Signalelementlänge ist, werden immer zwei Signale mit der gleichen Lage an den beiden Eingängen des Ppoduktmodula-
BAD .009884/1623
tors während der letzten Hälfte Jedes auf den Eingang SQ gegebenen
Signalelements erhalten, während im Gegensatz dasu in
der ersten Hälfte des Signalelementes zwei Signale mit verschiedenen
Phasenlagen auf den Produktmodulator gegeben werden, das letztere natürlich nur unter der Bedingung, daß eine Phasendifferenz
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalelementen besteht. Wenn die Eingangssignale des Produktmodulators- PJ die
gleiche Phasenlage haben, dann wird keine Gleichkomponente im Ausgangssignal des Modulators erhalten,'wie aus den entsprechenden
Ausdrücken für die Produktmodalatoren P1 und P2 hervorgeht,
wobei der Gegenteil 'der Fall ist, wenn die Phasenlagen- verschieden
sind. Damit wird nach dem Tiefpaßfilter F5 ein Signal erhalten,
welches KuIl ist während der letzten Hälfte des empfangenen
Signalelementes und in der Segel nicht Hull ist während der ersten Hälfte. Deshalb körnen sxt Hilfe* ά®τ Differenzierschaltung
Di Impulse zu Beginn, jedes Sigxiaieiesentes erhalten
werden* Demgemäß wird am ZeitSignalausgang IL, ©in Signal erhalten, ait den dia Mosaent© bestimat werden können, su denen
der Datensispiaistisgaiig U1n abzutasten iste Um die richtig© Information
au erhalten, sollt© dies in der frzitte jedes übertragenen Slgnalelementes geschehens wie schon erwähnt wurde« Das
x Abtastsignal wird dann auf einfach© Weise durch Verdopplung
der Frequenz des.Zeitsignals, gefolgt von einer Phasenverschiebung
des in der i'requens verdoppelten Signals erhalten» Das von
der Differenzierschaltung Di erhaltene Signal kann auch sur
Steuerung des Schaltens des !©©Oders Dsc verwendet-v?erden, was .-in
der Zeichnung angezeigt wird© B®v G©nerator .G kann weiterhin
durch eine Schwingkreisschaltung T vervollständigt werden,-d.ho
durch einen Oscillator, dessen Phasenlage durcli die !impulse von
der Differenzierschaltung Di gesteuert wirdö lies hat.d@n Vorteil,
daS ein Zeitsignal selbst dann ©rfealten wird^ iwnn mehrfach keine Aus gangs signal© ir©m Phasendafeelcfeos3 PB auftTOtSHc, da
keine Phasendiff erenss bestellt awiseh©n ein®F Ansafel a«i>-©iEaisd®r~
folgender·- Eingaögssigaal© mm Esapfänge^j S0B0 baiia Eiipfsag ä®s
Signals 0000O9.. Wie vi©3.® aörSg©laas@ii© Signal©
den können, d.h. wie lang®
BAD
richtigen Miasenlape ohne Steuerimpulse schwingt, hängt in
diene;.. ι«ιϋ11 von der Stabilität der Schaltung, von ihrem Q-V/ert
ab. «Je rtrö^er dieser Wert gewählt wird, uesto langer wird die
ihyReniaße beibehalten. Kin großer ^-Wert bedingt jedoch, daß
die Aufbaufunktion der Schaltung viel Zeit beansprucht, d.h.
es wird viel Zei^ benötirt von dem Moment, v/o mit dem Empfang
der Information begonnen wird, bis eine Zeitinformation für
eine richCine l/ocodierim·™ erhalten wird. Wenn demnach nur eine
»Scuvrinr-Icreisnchaltun:: vorhanden ist, muli hinsichtlich der Wahl
den O-wertet· ein hoiupromifi geschlossen werden. Um eine kurze
Äufböufunktion zu errraluen und dennoch eine Zeitinformation
wahrenu einer proüen kjahl von ausgefallenen Phasenänderungen
des i^infianf.;ssi,:nals am iimpfanger au erhalten, ist es .jedoch
mcl· "lieh, anstelle der einen Schwinnkreisschaltung iv z\i/ei in
Keihe geschaltete Schwinekreisschaitungen zu verwenden, von
denen die eine mit; der Differenaierschaltung Di verbunden ist
und einen hohen ,-Wert besitzt und mit ihrem Ausgang an der
zweiten ScHwinf-kreiiSschaituiig liegt, die einen beträchtlich
niedrigeren w*-i«-ert hat« Üer Ein-.üfl·: der anderen Schwingkreisschaltun^
kann dann über einen Schalter*auch.mit den Eingängen
B1 und B2 über uifferenziersclialijungen v'erbisnden werden,■■ wobei
der Schalter so gesteuert wird, daii, wenn viährend einer gewissen
2ieit keine lageverschiebunfren an den Mns.ängen B1 und B2 erhalten werden, der Oszillator mit dem niedrigeren Q-Vfert. von dem
Oszillator mit äem höheren Q-Werr "gesteuert-.wird· Auf diese
V/eise können die Vorteile eines hohen und eines niedrigen
Q-Wertes in der Sehwing&reissehaitung kombiniert werden·
Patentanspruch
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- - 8 PatentanspruchAnordnung zum Erzeugen eines Steuersignals beim Auftreten von 1 haceirnderungen in einem Datenempfänrer zum Erapfan{;en und Dei.-.odulioron oiiiei: diiTerentiell mehrphasenmodulierten Signals, d.h. eines ijirnals, bei dein aie 1hasenlape in bestimmten Interval lon --citiKiert wird und üie Grölie der Phasenänderun£ den In-Γογι..; . ,οη:·1ΐ.';:-αι- des eupfan. enen üiftr.äls besuinr.it, dadurch
..ukc;]ii.;;cichnüt, dau die Anordnung eine Ihasenver;:leichsschaluun;- kIij) enth: !it., von der ein ^inf.;an:: mit dem. Eingang des
i.r.pr;.n -IU1S (iv) und der zw«'ite Eingang reit den Ausyanf (^i/p) üinor ."■ :\A forun.:."r>chaltunr D1) verbunden ist, die mit dem
i'ii.:i.'.i. i.v ih'i.nj; verbunden ist und deren Verzögerung etwo rleich der iiülit·- uev. renannten Intervalls ist, wodurch der Ausgangsnifnalvieri· acr i hasenverrleichsschaltunp geändert wird zu
ht ii.;. ,k»uer. Int-· rvall;" uno das ^tcuersifTial von einer !»il'feonait ·.:!:- (IJi) erhaltt η wird, die nit aera Ausgang derf verbunden ist.
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