DE886707C - Verfahren zur UEbertragung von Gleichstromgroessen - Google Patents

Verfahren zur UEbertragung von Gleichstromgroessen

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DE886707C
DE886707C DEA6820D DEA0006820D DE886707C DE 886707 C DE886707 C DE 886707C DE A6820 D DEA6820 D DE A6820D DE A0006820 D DEA0006820 D DE A0006820D DE 886707 C DE886707 C DE 886707C
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DE
Germany
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voltage
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direct current
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alternating
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DEA6820D
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English (en)
Inventor
Ernst Dr-Ing Froeboese
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/02Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Verfahren zur Übertragung von Gleichstromgrößen Wenn es sich darum handelt, zum.. Zweck -der Fernmessung bzw. Regelung Gleichstromgrößen, insbesondere Gleichstromimpulse verschiedener Intensität und verschiedener Polarität, über Leitungen mit zwischengeschalteten. Übertragern und/oder zwischengeschalteten Verstärkern zu- übertragen, ist es notwendig; die Gleichstromgrößen in einen Wechselstrom umzuformen. Dabei kann die Frequenz oder die Amplitude oder die Phasenlage gegenüber einer Bezugsspannung zur Kennzeichnung der verschiedenen Gleichstromwerte dienen. Es ist also eine Steuereinrichtung für den Übertragungswechselstrom notwendig, die imstande ist, den Wechselstrom entsprechend dem zu übertragenden Gleichstrom nach einem der vorgenannten Merkmale zu steuern bzw. zu modulieren. Außerdem wird eine Anzeige- oder Empfangseinrichtung benötigt, die in der Lage ist, aus den Wechselstromwerten den Ausgangsgleichstrom wiederherzustellen. Dabei muß es :sich also um eine Art Demodulator 'handeln. Die Wahl des zu steuernden Merkmals richtet sich nach .den Forderungen hinsichtlich der Genauigkeit, die im Einrzelfall gestelk werden. Phase, und Amplitude z.. B. sind Fremdeinflüssen, wie etwa durch die Leitungseigenschaften, leicht zugänglich, während die Frequenz lediglich durch den Frequenzgenerator bestimmt wird und .durch die Eigenschaften der Leitung oder anderer Übertragungseinirichtungen nicht beeinflußt werden kann.
  • Zu berücksichtigen ist, daß bei Heranziehung von Amplitude und Phase eine absolute Proportionalität mit dem Gleichstromwert selbst erreicht werden kann, d. h. Amplitude und Phase können negativ werden .bzw. ihre Richtung ändern, wenn. ,der zu übertragende Gleichstrom seine Richtung ändert. Dabei wird bemerkt, daß alis negative Amplitude die eines um z8o° phasenverschobenen Stromes bezeichnet werden.kann. Beider Frequentz dagegen ist eine solche Umkehrung nicht möglich. Die Frequenz kann nur relativ, d. h. um einen festen, von Null verschiedenen Bezugswert schwanken und je nachdem, ob sie größer oder kleiner ist als der Bezugswert, negative oder positive Gleichstromwerte anzeigen.
  • Bei der Übertragung von Meß- oder Regelimpulsen spielt eine kleine Änderung ider Pro= portionalität zwischen Gleichstrom- und Wechselstromwerten keine wesentliche Rolle. Es muß-aber immer die Gewähr bestehen, daß im Fall der Ausregelung, also bei Verschwinden des Gleichstromes, unter keinen Umständen am Ausgang der Übertragungseinrichtung durch Fremdeinflüsse ein Regelimpuls vorgetäuscht wird.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren., das den oben dargelegten Anforderungen entspricht und zur Übertragung von Gleichstromgrößen, insbesondere Gleichstromimpulsen für Meß- oder Regelzwecke über nicht durchgeschaltete Leitungen dient. Das Verfahren arbeitet, erfindungsgemäß so, daß die Übertragung mittels eines Wechselstromes erfolgt, der in Abhängigkeit von dem zu übertragenden Gleichstromwert so gesteuert wird, daß bei konstanter Frequenz seine Amplitude proportional dem absoluten Gleichstromwert, ist und das Vorzeichen -durch um i8o° verschobene Phasenlagen nachgebildet wird. Ausfüliru.ngsbeispiele für Schaltungen" die nach diesem Verfahren arbeiten, sind in den, Fig. i, 5 und 7 dargestellt, während. die Diagramme Fig. a bis 4 und 6 zur Erläuterung dienen. In Fig. r ist mit E eine Gleichspannungsquelle bezeichnet, die in bestimmter Weise mit einem. Meß- oder Regelwert veränderlich ist. Diese Gleichspannung wirkt auf einen Modulato-r M, der im wesentlichen aus den beiden Rohren, i, 2. in Gegentaktschaltung besteht. Ein Wechselstromgenerator 4 erzeugt eine Frequenz fo, die über einen Wandler 5 dem Modulator zugeführt wird. Dabei sind Widerstände 6, 7 als Spannungsteiler vorgesehen. Die beiden Anodenkreise der Röhren sind zu einem Ausgangstransformator 8 geführt, an den sich die Fernleitung i i anschließt. Hier kaum im Bedarfsfall, wie später noch erläutert wird, ein Wechselstromgenerator 9 vorgesehen sein., der eine Spannung doppelter Frequenz 2f, 2f o erzeugt. Diese Spannung. kann über einen Wandler io auf die Fernleitung gegeben werden. Auf der Empfangsseite wird die .ankommendeWechselspannung einem Wandler 12 zugeführt, der eine Se'kuntdärwicklung-13 besitzt. Diese bildet zusammen mit Gleichrichtern 14, 15 und Ohmschen Widerständen eine Gleichrichterbrücke, die mit Wechsels<brom aus der Stromquelle i9 über den Wandler r8 gespeist und somit vorgespannt wird. Die Frequenz der Stromquelle i9 ist ebenfalls fo. Die Ausgangsklemmen sind mit 16, 17 bezeichnet. Außerdem kann eine zweite Sekundärwicklung 2o vorhanden, sein,. an die über eine Gleichrichter schalteng 21 ein Überwachungsrelais 22 angeschlossen ist.
  • Die Gleichstromquelle E liefert idenGleichstrom 1. In den Anodenkreisen der beiden Rohre i und 2 fließen. -die Wechsel@bröme l", 1a2; die Ausgangsspannung dies Wandlers 8 ist -mit Uä bezeichnet. Die Eingangsspannung des Wandlers 12 auf der Empfangsseite ist mit lfe und die Ausgangsspannung an den Klemmen 16, 17 mit U bezeichnet. Dies vorausgesetzt, ist bezüglich ider Wirkungsweise der Anordnung unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 folgendes zu bemerken: Der Modülator M erzeugt in Abhängigkeit von dem Gleichstrom leine Wechselspannung, deren. Amplitude dem Absolubwert des Stromes I entspricht und deren Phasenlage um i8o° wechselt, je nachdem, ob der Strom I positiv oder negativ ist. Diesem Modulator wird die Wechselspannung der Frequenz fo von der Stromquelle 4 im Gleichtakt und eine von dem Gleichstromwert abgeleitete Gleichspannung im Gegentakt zugeführt. Ist die Gleichspannung gelegentlich Null, so tritt zwischen -den beiden Anoden keine Wechselspannung in Erscheineng, und im Ausgangstransformator 8 entsteht keine Spannung. Wird durch eine Gleichspanneng der Arbeitspunkt eines Rohres verschoben, so sind zwei Fälle zu unterscheiden: i. Wird angenommen, daß der Arbeitspunkt des Rohres i nach oben, der Arbeitspunkt des anderen Rohres. 2 nach unten verschoben wird, so heben sich die beiden Ano,denwechselströme im Ausgangstransformator nicht mehr auf. Vielmehr überwiegt der Anodenwechselstrom des nach oben gesteuerten Rohres i, so daß am Transformatorausgang eine Wechselspannung auftritt, die der Phasenlage des Anodenstromes in diesem Rohr entspricht.
  • a. Wird. im Gegensatzdazu -der Arbeitspunkt des Rohres 2 nach oben und der -des Rohres i nach unten verschoben; dann überwiegt der Anodenstrom des Rohres. 2, und zwar infolge einer entgegengesetzten Poleng der am Gitter liegenden Gleichspannung.. Dabei folgt die - im Ausgangstransformator auftretende Wechselspannung in ihrer Phasenlage dem Anodenstrom, des Roh res 2. Diese Verhältnisse sind in dem Diagramm. Fig.2 dargestellt.
  • Es gelingt also., auf diese Weise die Amplitude einer Wechselspannltng von dem zu übertragenden Gleichstrom so abhängig zu machen, d.aß beim Vorzeichenwechsel des Gleichstromes die Wechselspannungsanplitude ebenfalls durch Null. geht und .die Phasenhage sich um i8o° umkehrt. Diese Wechselspannung kann auf beliebige Weise auch bei nicht durchgeschalteten Leitungen übertragen werden, ohne daß durch Leitungseinflüsse eine Nullpunktverschiebung eintreten kann.
  • Auf der Empfangsseite ist, wie dies bei Fernmessung bzw. Regelung im Kraftwerksbetrieb fast stets zutrifft, eine Spannung -der gleichenFrequeniz fo vorhanden, deren Phasenlage so einstellbar sein muß, ,daß sie möglichst mit' der Phasenlage der ankommenden Frequenz übereinstimmt. Kleine Abweichungen haben keine wesentliche Bedeutung. Um aus der ankommenden Wechselspannung U, wieder eine Gleichspannung richtiger Polun.g zu erhalten, wird diese Spannung mit der empfangsseitig vorhandenen Wechselspannung der Frequenz f o in der Gleichrichterbrücke oder mit Hilfe einer Röhrengegentäktschaltung zerhackt, so daß, zeitlich gesehen, immer die gleichen Halbwellen zur Gleichspannungserzeugung benutzt werden und. demzufolge die Gleichspannung im Ausgang einmal positiv und einmal negativ wird, je nachdem, ob die Halbwelle der Eingangsspannung U, im positiven oder negativen Gebiet gelegen ist. So z. B. ergibt sich für den obener@wähnten Fall i eine wellenförmige ungeglättete Ausgangsspannung, wie sie in Fig.4dargestellt ist. Sie besteht nur aus -den positiven Halbwellen der Eingangsspannung U,. Für den obenerwähnten Fall 2 besteht die ungeglättete Ausgangsspannung auf der Empfangsseite nur aus -den negativen Halbwellen der Eingangsspannung Ue. Durch die .in der Schaltung angedeuteten Kondensatoren oder sonstigen Glättungsmittel wird eine hinreichend geebnete Ausgangsspannung U erhalten. Diese beiden Bilder, die gewissermaßen Grenzwerte darstellen, ändern sich nun mit der Phasenverschiebung, und zwar ergibt sich bei einerPhasenverschiebung -zwischen der Eingangsspannung U, und der Vorspannung der Stromquelle ig das in Fig. 4 rechts dargestellte Bild, wobei die positiven und negativen Halbwellen zu gleichen Teilen. an der Entstehung der Ausgangsspannung U beteiligt sind. Die Ausgangsspannung ist demzufolge in diesem Fall Null. Bei anderen Phasenverschiebungen überwiegt mehr oder weniger die positive oder negative Halbwelle, und demzufolge ergibt sich eine nach der einen oder anderen;Seite gepolte Ausgangsgleichspannung, die einem Meß- oder Regelgerät zugeführt werden lzann.
  • Um die Leitung gleichzeitig überwachen zu können, ist die Wechselstromquelle g vorgesehen. Sie erzeugt, wie schon erwähnt, eine Spannung der doppelten Frequenz .und wird gleichzeitig mit der A -usgangsspannung U, -des Modulators über die Leitung gegeben. Das Vorhandensein dieser überlagerten Spannung kann mittels des Relais 22 kontrolliert werden. Auf den vorhin beschriebenen Vorgang der Gleichrichtung auf der- Empifangsseite hat diese überlagerte Spannung keinen Einfiuß, da sie in der halben Periode der Spannung U, selbst schon eine ganze Periode @durchlaurfen hat und daher keine Gleichspannungskomponente liefern kann. Stimmen die Phasenlagen der ankommenden und der empfangsseitig vorhandenen Wechselspannung nicht überein, so bedeutet dies, daß eine Abnahme der Gleichspannungskomponente bis zu ihrem völligen Verschwinden bei einer Phasenverschiebung von go° eintritt. Dies bedeutet, daß Phasenabweichungen in der Größenordnung von io bis 2o° noch kaum eine Rolle spielen. Größere Abweichungen aber sind während des Betriebes kaum zu erwarten.
  • Sollte am Empfangsort die gleiche Frequenz fo wie am Sendeort nicht vorhanden sein, so kann sie aus der zu Überwachungszwecken überlagerten Wechselspannung doppelter Frequenz abgeleitet werden, und zwar beispielsweise mit Hilfe folgender Schaltung: Mit einem Röhrengenerator wird die gewünschte Frequenz erzeugt, derart; daß durch Veränderung der zum Zweck der Vorspannung auf das Gitter gegebenen Gleichspannung eine Frequenzänderunig hervorgerufen werden kann,. Durch Vergleich der doppelten Generatorfrequenz 2f0 mit der ankommenden überlagerten Wechselspannung in einer geeigneten Gleichrichteranordnung wird eine Gleichspannung gebildet, -die proportional der Frequenzabweichung schwankt. Mit dieser Gleichspannurig, die zur Vorspannung dem Gitter des Rührengenerators zugeführt wird; kann -dessen-Arbeitspunkt so eingestellt werden, daß immer Frequenzgleichheit zwischen Generatorwechselspannung und überlagerter Spannung besteht. Die vom Generator abgegebene Wechselspannung kann dann ebenso zur Gewinnung einer richtig polarisierten Gleichspannung aus der ankommenden Wechselspannung herangezogen werden, wie dies früher bezüglich der synchronen Spannung fo am-Empfangsort erwähnt wurde.
  • Auf diese Weise gelingt es also; Gleichstromwerte mit der richtigen Polarität über eine einzige, nicht durchgeschaltete Leitung zu übertragen, wobei nicht unibedingt am Empfangsort eine mit der zur Übertragung benutzten Wechselspannung synchron verlaufende Spannung vorhanden sein muß.
  • Um weiterhin die Modulation der überlagerten Signalspannung und die Gewinnung der Überwachungsspannung doppelter Frequenz zu verknüpfen, wird folgende Möglichkeit vorgeschlagen: Eine Doppelröhre 5o (Fig. 5) als Frequenzverdoppler geschaltet gibt -die Möglichkeit, durch Vorspannurig der Steuergitter mit der zu übertragenden Gleichstromgröße, die an den Klemmen54, 55 zugeführt wird, im Gegentakt die Grundwelle der Steuerwechselspannung amplituden- und phasengetreu hervortreten zu- lassen, wobei gleichzeitig die doppelte Frequenz erhalten wird und auf die Fernleitung i i gegeben werden 'kann. Aus den Kennlinien zwischen dem Anodenstrom Ja und der Gitterspannung Ug der beiden Systeme des Doppelrohres ergibt sich bei geeigneter Wahl der Ruhevorspannung des Gitters eine nahezu quadratische Charakteristik etwa folgenden Zusammenhanges: .T" = K - U@ Wird Ug. nun in der Form: Ug. =-Ugo, cos cut ausgesteuert, so ergibt sich ein Stromverlauf von: Es tritt also nur die doppelte Frequenz im Anodenwech.selstrom auf. Wird durch eine zusätzliche Gleichspannung der Arbeitspunkt auf der gemeinsamen Kennlinie verschoben, so erhält man auch die Grundwelle in entsprechender Amplitude und Phasenlage, wie durch Einsetzen von Ug = ± U,1 -I- U9.0 - cos (i) t in Gleichung (i) ersichtlich: Die Amplitude von cos co t ist demnach proportional Ugi, wenn Ugo als unveränderlich angesehen werden (kann; und die Amplitude von cos 2,co t bleibt damit unverändert.
  • In dersel.benWeise kann auch eine Vollweggleichrichterschaltung (Fig.7) verwendet werden, Die Spannungsquelle, die zur Erzeugung der Steuerwechselspannung der Frequenz fo dient, ist mit 70 bezeichnet. Sie wird über einen Wandler 71 auf die Brückenschaltung gegeben, die aus den beiden Gleichrichtern 72, 73 und den Ohmschen Widerständen 7q., 75 besteht. Die zu übertragende Gleichspannung wird .an den Klemmen 76.; 77 zugeführt. Am Ausgangstransformator 78 steht dann wiederum eine Spannung der einfachen Frequenz fo und auch eine Spannung der doppelten Frequenz 2 f. zur Verfügung. Die Wirkung des Doppelrohres wird hier durch entgegengesetztes Vorspannen der beiden Gleichrichterstrecken erreicht. Je kleiner dabei der Aussteuerbereich des einzelnen Gleichrichterelementes gewählt wird, desto mehr nähert man sich dem oben durchgerechneten Fall der rein quadratischen Frequenzverdopplung. Allerdings ist es dabei notwendig, sowohl Wechselstromleistung als auch Gleichstromleistung einzusetzen, und die Belastung der Gleichrichter gestaltet sich nicht sehr günstig. Immerhin ist dadurch aber eine Möglichkeit gegeben, die Frequenzverdopplung mit der Modulation zu vereinigen und dadurch Gleichrichter und Glättungselemente zu ersparen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Übertragung von Gleichstromgrößen, insbesondere von. Gleichstromimpulsen. für Meß- und Regelzwecke über nicht durchgeschaltete Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung mittels eines Wechselstromes erfolgt, der in Abhängigkeit von dem zu übertragenden Gleichstromwert so gesteuert wird, daß bei konstanter Frequenz seine Amplitude proportional dem absoluten Gleichstromwert ist und das -Vorzeichen durch um i8:o° verschobene Phasenlagen nachgebildet wird.
  2. 2. Anordnung zur Ausübung -des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß senderseitig ein aus zwei Rohren (1, 2) in Gegentaktschaltung bestehender Modulator (M) vorgesehen ist, deren Gittern eineWech@selspannung der Frequenz (f0) im Gleichtakt sowie eine von dem zu übertragenden Gleichstromwert abgeleitete Gleichspannung im Gegentakt zugeführt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anodenkreise über einen Ausgangstransformator (8) geschlossen sind, dessen Sekundärwicklung mit der Fernleitung (i i) verbunden ist. q..
  4. Anordnung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Gleichspannung der Arbeitspunkt des einen Rohres nach oben, der des anderen Rohres nach unten verschoben wird, so daß die Anodenwechseiströme ungleich werden und entsprechend: dem Anodenstrom des nach oben gesteuerten Rohres eine Wechselspannung, die der Phasenlage dieses Anodenstromes entspricht, am Transformatorausgang auftritt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite ein Frequenzerzeuger der Frequenz; (f0) vorhanden ist, deren Phasenlage so einstellbar ist, daß sie mit der Phasenlage der ankommenden Frequenz übereinstimmt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ankommende Wechselspannung (U,) mit .der am Empfangsort vorhandenen Wechselspannung gleicher Frequenz und Phasenlage in einer Gleichrichterb.rücke (1q., 15) oder einer Röhrengegentaktschaltung zerhackt wird, so daß immer die gleichen Halb-. wellen zur Gleichspannungserzeugu.ng (benutzt werden und die Gleichspannung an den Ausgangsklemmen (16, i7) positiv .b@zw. negativ wird, je nachdem, ob die Halbwelle der ankomrmenden Wechsefspannung positiv oder negativ ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernleitung (i i) senderseitig zusätzlich eine Wechselspannung der doppelten Frequenz (:2f0) aufgedrückt wird, die als Ruhestrom zur Erregung eines Überwachungsrelais (22) an der Empfangsstelle bzw. zur Herstellung der Vergleichsfrequenz am Empfangsort dient. B. Anordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, .daß mit einem Röhrengenerator die gewünschte Frequenz (2 f o) angenähert erzeugt und durch Vergleich mit der ankommenden Überwachungsfrequenz in einer geeigneten Gleichric$teranordnung eine Gleichspannung gebildet wird., die proportional der Frequenzabweichung schwankt und zur Einstellung des Arbeitspunktes des Röhrengenerators dient. g. Anordnung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß senderseiti.g ein Doppelrohr (5o) vorhanden ist, das als Frequenzverdoppler ;geschaltet ist und durch Vorspannung der Steuergitter mit -der zu. übertragenden Gleichstromgröße, im Gegentakt, die Grundwelle der Steuerwechselspannung amplitu:den- und phasengetreu hervortreten läßt, bei gleichzeitiger Erzeugung -der doppelten Frequenz. io. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da) an Stelle des Doppelrohres eine Gleichrichterbrücke (72, 73) vorgesehen ist, deren Gleichrichterstrecken entgegengesetzt vorgespannt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123236B (de) * 1955-05-25 1962-02-01 Alsacienne Constr Meca Schaltanordnung zur kontinuierlichen Fernuebertragung von Winkelwerten oder von fortlaufenden Drehungen mit Hilfe von verschluesselten Frequenzmodulationen

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DE1123236B (de) * 1955-05-25 1962-02-01 Alsacienne Constr Meca Schaltanordnung zur kontinuierlichen Fernuebertragung von Winkelwerten oder von fortlaufenden Drehungen mit Hilfe von verschluesselten Frequenzmodulationen

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