DE1123228B - Drehzylinderschloss mit flachem Steckschluessel - Google Patents

Drehzylinderschloss mit flachem Steckschluessel

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DE1123228B
DE1123228B DEK30427A DEK0030427A DE1123228B DE 1123228 B DE1123228 B DE 1123228B DE K30427 A DEK30427 A DE K30427A DE K0030427 A DEK0030427 A DE K0030427A DE 1123228 B DE1123228 B DE 1123228B
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DE
Germany
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socket wrench
rotary cylinder
key
longitudinal center
tumbler pins
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Pending
Application number
DEK30427A
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Inventor
Ernst Keller
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor

Description

  • Drehzylinderschloß mit flachem Steckschlüssel Die Erfindung betrifft ein Drehzylinderschloß mit flachem Steckschlüssel und mit zwei Gruppen von radial angeordneten Zuhaltungsstiften, welche durch die beiden Flachseiten des Steckschlüssels einzuordnen sind, wobei je eine Gruppe von Zuhaltungsstiften senkrecht auf je einer Seite der Längsmittelebene des Schlüsselkanals angeordnet ist und der Schlüssel beidseitig seiner Längsmittelebene mit Bohrsenkungen verschiedener Tiefe versehen ist und wobei die Bohrsenkungen der gleichen Anordnung und Folge sich auf den diagonal gegenüberliegenden Schlüsselflächen befinden.
  • Drehzylinderschlösser der genannten Art sind bereits bekanntgeworden. Sie bieten gegenüber den Schlössern mit Schlüsseln, die über eine gestufte oder gewellte Schmalseite die Zuhaltungsstifte einordnen, den Vorteil, daß auch bei Anordnung von zwei Zuhaltungsstiftreihen der Schlüssel in zwei zueinander um 180" versetzten Lagen in das Schloß eingeführt und zum Zusammenwirken mit den Zuhaltungsstiften gebracht werden kann.
  • Bei den bisher bekanntenDrehzylinderschlössern der genannten Art sind die Zuhaltungsstiftreihen in parallelen Ebenen angeordnet. Dies hat jedoch folgenden Nachteil: Bei gegebener Länge des Zylinders ist praktisch die Zahl der Bohrsenkungen beschränkt, z. B. auf vier oder acht pro Reihe. Da die Bohrsenkungen auch bezüglich ihrer Tiefe genügend voneinander abgestuft sein müssen, ergibt sich nur eine beschränkte Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten. Ist diese Anzahl erschöpft, so muß man wesentliche Änderungen an den Konstruktionselementen vornehmen, z. B. den Zylinder verlängern, andere Durchmesser für die Zuhaltungsstifte und ihre Bohrungen wählen usw., was große Kosten verursacht.
  • Die Erfindung bezweckt nun, ein Drehzylinderschloß der genannten Art mit einem flachen Steckschlüssel zu schaffen, das ohne kostspielige konstruktive Änderungen eine wesentlich größere Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten aufweist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die durch die Achsen der Zuhaltungsstiftgruppen verlaufenden Ebenen gegenüber der Längsmittelebene des Schlüselkanals einen Winkel von weniger als 90° einschließen. Sind die Kombinationsmöglichkeiten für einen bestimmten Winkel der genannten Ebenen erschöpft, so kann nur der Winkel etwas geändert und der Schlüssel sowie der Schlüsselkanal entsprechend angepaßt werden, während alle übrigen Teile des Schlosses unverändert bleiben.
  • Es ist bereits bekannt, die Zuhaltungsstiftreihen in Ebenen anzuordnen, die um 90° versetzt sind. Ferner ist es bei Drehzylinderschlössern mit Schlüsseln, die über gestufte Kanten die Zuhaltungsstifte einordnen, bekannt, die Ebenen der Zuhaltungsstiftreihen in Winkeln von weniger als 90° anzuordnen. Dadurch werden die gleichen Vorteile wie beim erfindungsgemäßen Schloß erreicht. Die Schlüssel dieser bekannten Schlösser sind jedoch nicht flach. Ihre Herstellung ist wesentlich teurer, und sie sind zum Mittragen viel unbequemer als Flachschlüssel.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Ansicht eines Drehzylinderschlosses, von der Schlüsseleinsteckseite her gesehen, Fig. 2 die Seitenansicht eines zugehörigen Schlüssels und Fig. 3 einen Querschnitt durch den Schlüssel nach Linie 111-11I von Fig. 2.
  • Im Schloßgehäuse 1 ist der Drehzylinder 2 exzentrisch gelagert. Dieser enthält den Schüsselkanal3, dessen Querschnitt demjenigen des Schlüssels 5 entspricht. Die Teile 1 und 2 enthalten die üblichen, nicht dargestellten, federbelasteten, geteilten Zuhaltungsstifte, deren Federn sich auf die Innenwand der über das Schloßgehäuse 1 geschobenen Hülse 4 abstützen. Die Zuhaltungsstifte sind nun nicht, wie bisher bekannt, in zwei einander diametral gegenüberliegenden Reihen in der Ebene E angeordnet, sondern die eine Reihe der Zuhaltungsstifte befindet sich in der Axialebene El'und die andere Reihe von Zuhaltungsstiften in der Axialebene E2. Diese Ebenen El, E2 schließen gegenüber der Längsmittelebene des Schlüsselkanals einen Winkel a von weniger als 90° ein.
  • Der Schlüssel s (Fig. 2 und 3) hat infolgedessen nicht, wie gewohnt, einen rechteckigen wirksamen Querschnitt. Der wirksame Querschnitt 6 ist im Gegenteil im wesentlichen rhombusförmig, indem seine vier Hauptflächen 7 bis 10 einen Rhombus bilden, dessen spitze Winkel durch die kleinen Seitenflächen 11 und 12 abgeschnitten sind. Die Ecken des Querschnittes könnten auch abgerundet sein. Die Kerben 13 sind, wie üblich, verschieden tiefe Bohrsenkungen. Auf jeder Seite des Schlüssels 5 sind zwei Reihen solcher Bohrsenkungen angebracht, und zwar sind diejenigen in den Hauptflächen 8 und 9 und diejenigen in den Hauptflächen 7 und 10 einander gleich, damit man die Schlüssel in der einen oder anderen Lage in den im drehbaren Zylinder 2 vorgesehenen Schlüsselkana13 einführen kann. Der wirksame Querschnitt 6 des Schlüssels 5 muß keineswegs immer im wesentlichen rhombisch sein. Die Begrenzung des Querschnittes könnte auch durch nicht gerade Linien gebildet sein, er könnte z. B. ellipsenförmig sein.
  • Durch die Möglichkeit der Profilvariation für den Schlüssel unter gleichzeitiger Änderung der Winkel a läßt sich für diese Art von Drehzvhnderschlössem eine praktisch fast unbeschränkte Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehzylinderschloß mit flachem Steckschlüssel und mit zwei Gruppen von radial angeordneten Zuhaltungsstiften, welche durch die beiden Flachseiten des Steckschlüssels einzuordnen sind, wobei je eine Gruppe von Zuhaltungsstiften senkrecht auf je einer Seite der Längsmittelebene des Schlüsselkanals angeordnet ist und der Schlüssel beidseitig seiner Längsmittelebene mit Bohrsenkungen verschiedener Tiefe versehen ist und wobei dieBohrsenkungen der gleichenAnordnung und Folge sich auf den diagonal gegenüberliegenden Schlüsselflächen befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Achsen drr Zuhaltungsstiftgruppen verlaufenden Ebenen (Ebzw. E,) gegenüber der Längsmittelebene des SchIÜwelkanals einen Winkel von weniger als 90' ein- schließen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 12181, 335 094, 627 773, 680 416; schweizerische Patentschrift Nr. 258 239; USA.-Patentschriften Nr. 2197 673, 2 733 590; Dip.-Ing. Hans H r o n, Schloßkonstruktionen, 1952, Heidelberjz-Wien, S. 126 und Abb. l12.
DEK30427A 1955-12-12 1956-11-27 Drehzylinderschloss mit flachem Steckschluessel Pending DE1123228B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE12181C (de) * A. HAMMER in Hannover, Gustav Adolfstr. 13 Sicherheitsvorrichtung an Riegelschlössern
DE335094C (de) * 1919-09-09 1921-03-26 Wilhelm Cekander Sicherheitsschloss mit einem durch Stiftzuhaltungen gesperrten Schluesselzylinder
DE627773C (de) * 1933-12-13 1936-03-23 Bauer A G Zylinderschloss mit flachem Stechschluessel
DE680416C (de) * 1937-11-05 1939-08-28 Ricardo Albertz Mehrere getrennt liegende, unter sich in der Einstellung der Stiftzuhaltungen verschiedene Zylinderschloesser mit einem gemeinsamen Schluessel
US2197673A (en) * 1937-10-19 1940-04-16 Albertz Ricardo Key
CH258239A (de) * 1947-09-29 1948-11-30 Gut Jakob Schlüssel für Sicherheitsschlösser.
US2733590A (en) * 1956-02-07 Key controlled cylinder lock

Patent Citations (7)

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