DE1123203B - Photographisches Entwicklungsverfahren und hierzu geeignetes Material - Google Patents

Photographisches Entwicklungsverfahren und hierzu geeignetes Material

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DE1123203B
DE1123203B DEE19974A DEE0019974A DE1123203B DE 1123203 B DE1123203 B DE 1123203B DE E19974 A DEE19974 A DE E19974A DE E0019974 A DEE0019974 A DE E0019974A DE 1123203 B DE1123203 B DE 1123203B
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pyrazolidone
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emulsion
silver
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DEE19974A
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George Earle Fallesen
John Watson Reeves Jun
Paul Harold Stewart
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/42Developers or their precursors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

  • Photographisches Entwicklungsverfahren und hierzu geeignetes Material Die Erfindung betrifft ein entwicklerhaltiges photographisches Material, das durch Erwärmen in verhältnismäßig trockener Atmosphäre entwickelt wird.
  • Das übliche Verfahren der photographischen Technik besteht darin, eine Halogensilberemulsionsschicht durch ein Objekt zu belichten und das entstandene latente Bild dann mittels einer alkalischen Lösung einer Halogensilberentwicklersubstanz, wie Hydrochinon, zu entwickeln, wobei in den Flächenteilen des latenten Bildes ein Silberbild entsteht. Gewöhnlich schließt sich hieran ein Fixieren und Waschen.
  • Es ist auch bereits bekannt, daß man die Halogensilberentwicklersubstanz dem lichtempfindlichen Material, beispielsweise der Halogensilberemutsionsschiebt, einverleiben kann, in welchem Falle die Entwicklung der belichteten Emulsion bewirkt werden kann, indem man einfach eine alkalische Lösung einwirken läßt. Es ist ferner bekannt, daß, falls sowohl die Entwicklersubstanz als auch das zu ihrer Aktivierung erforderliche Alkali in dem lichtempfindlichen Material enthalten sind, die Entwicklung der Emulsion durch bloßes Zusammenbringen mit Wasser bewirkt wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß ein bestimmtes photographisches Material, das ein latentes Bild in einer Halogensilberemulsionsschicht in wirksamem Kontakt mit einer Halogensilberentwicklersubstanz und Alkali aufweist, sich ohne Anwendung wäßriger oder sonstiger flüssiger Lösungen entwickeln läßt, indem man das Material einfach unter weitgehend trockenen Bedingungen erhitzt und dadurch Silberbilder in der Emulsionsschicht entwickelt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein lichtempfindliches Material zu schaffen, das für eine solche trockene Entwicklung besonders geeignet ist, d. h. für eine Entwicklung mittels Erwärmen in Abwesenheit einer flüssigen Entwicklerlösung. Es sollen ferner Verfahren und Vorrichtungen geschaffen werden, die zur Verwendung bei der trockenen Entwicklung erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Materials besonders geeignet sind.
  • Das lichtempfindliche Material gemäß der Erfindung besteht aus mindestens einer Halogensilberemulsionsschicht, einer Entwicklersubstanz vom Typ des 3-Pyrazolidons und einer zum Beschleunigen der Entwicklung eines latenten Bildes in einer eine solche Entwicklersubstanz enthaltenden Emulsion geeigneten alkalischen Substanz. Das erfindungsgemäße Material kann ferner ein Saccharid, insbesondere ein nicht reduzierendes Oligosaccharid, wie Saccharose oder Raffinose, enthalten. Vorzugsweise ist ferner als Entwicklungshilfe außerdem Ascorbinsäure oder ein mehrwertiges Phenol enthalten. Weitere Bestandteile, die in dem lichtempfindlichen Material gemäß der Erfindung enthalten sein können, sind Entwicklerschutzmittel, wie Sulfit, sowie Antischleiermittel, wie Benzotriazole. Die erwähnten notwendigen Bestandteile, nämlich die alkalische Substanz und die Entwicklersubstanz sowie vorhandenenfalls das Saccharid, befinden sich in dem lichtempfindlichen Material in wirksamem Kontakt mit dem Halogensilber, d. h. entweder direkt in der Halogensilberemulsion oder in mindestens einer benachbarten Kolloidschicht. Die als Primärentwicklersubstanz fungierende 3-Pyrazolidon-Verbindung kann also in der Halogensilberemulsion enthalten sein und die Entwicklungshilfe oder Hilfsentwicklersubstanz, das Alkali und das Saccharid in einer benachbarten Kolloidschicht. In ähnlicher Weise können beide Entwicklersubstanzen, das Alkali und das Saccharid, sich in einer unterhalb oder oberhalb der Emulsion auf einem Träger angeordneten Schicht befinden. Vorteilhafte Kombinationen der für die Entwicklung maßgebenden Substanzen sind z. B. ein 3-Pyrazolidon als einzige Entwicklersubstanz in Kombination mit einem Saccharid, ein 3-Pyrazolidon in Kombination mit Ascorbinsäure sowie gegebenenfalls einem Saccharid, und die Kombination eines 3-Pyrazolidons, einem als Hilfsentwicklersubstanz wirkenden mehrwertigen Phenol und gegebenenfalls einem Saccharid.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß in mindestens einer Halogensilberemulsion in Gegenwart der obengenannten Entwicklersubstanzen und sonstigen Zusätze ein latentes Bild erzeugt wird und daß die Emulsion anschließend hinreichend stark erhitzt wird, um die Silberbilder darin zu entwickeln. Nach einer bezeichnenden Ausführungsform wird das erfindungsgernäße lichtempfindliche Material durch ein Objekt belichtet und dann erwärmt, indem man das Material bei Temperaturen im Bereiche von 50 bis 200'C und Geschwindigkeiten in der Größenordnung von 3 bis 60 m pro Minute über eine erhitzte Rolle leitet. Dabei entsteht ein Silberbild. Nach einer anderen Ausführungsform wird ein belichtetes, die genannten Zusätze enthaltendes lichtempfindliches Material durch eine Heizkammer geschickt, die so ausgebildet ist, daß die Feuchtigkeit, die durch das Erhitzen des lichtempfindlichen Materials entsteht, auf einen verhältnismäßig kleinen Raum beschränkt ist. Nach Wunsch kann das belichtete erfindungsgemäße Material auch entwickelt werden, indem man heiße Luft darauf einwirken läßt, die einen mäßigen Feuchtigkeitsgehalt aufweist. Feuchter Dampf kann angewandt werden, ist aber nicht erforderlich. Nach einer weiteren Ausführungsform können die durch Hitzeentwicklung entstandenen Silberbilder gegen Verschlechterung durch Lagern stabilisiert werden.
  • Die erwähnten 3-Pyrazolidon-Entwicklersubstanzen sind wesentliche Bestandteile des lichtempfindlichen Materials gemäß der Erfindung und sind hinsichtlich ihrer Aktivität in dem erfindungsgemäßen Trockenentwicklungsverfahren, verglichen mit anderen Halogensilberentwicklersubstanzen, einzigartig. Aus den folgenden Beispielen ist ersichtlich, daß man durch Belichten und Entwickeln eines ersten lichtempfindlichen Materials, das 1-Phenyl-3-pyrazohdon und Ascorbinsäure enthält, und eines zweiten Materials, das Monomethyl-p-aminophenol und Hydrochinon enthält, unter verschiedenen Bedingungen in dem letztgenannten Material nur ein ganz schwaches Silberbild enthält. In dem erstgenannten Material dagegen, das das erfindungsgemäße System 3-Pyrazolidon-Ascorbinsäure enthält, gelangt man unter den gleichen Behandlungsbedingungen zu einem Silberbild mit hoher Dichte.
  • Es ist ferner wichtig, daß außer dem Alkali eine wesentliche Menge der 3-Pyrazolidon-Entwicklersubstanz in der Halogensilberemulsion oder in einer benachbarten Schicht enthalten ist. Eine Emulsion, die beispielsweise kein Alkali und nicht mehr als etwa 2 g 3-Pyrazohdon-Verbindung pro Mol Halogensilber enthält, liefert beim Belichten und Erhitzen kein sichtbares Silberbild. Wenn etwa 10 bis 50 g 3-Pyrazolidon-Verbindung pro Mol Halogensilber enthalten sind, erhält man beim Erhitzen in Abwesenheit des Alkalis auch nur ein kaum sichtbares Bild. In Gegenwart von starkem Alkali reichen dagegen 15 bis 25 g eines 3-Pyrazolidons pro Mol Halogensilber aus, um beim Erhitzen des latenten Bildes ein Silberbild mit hoher Dichte zu erzeugen. Wenn außerdem eine Hilfsentwicklersubstanz, wie Ascorbinsäure oder Hydrochinon, zusätzlich zu einem 3-Pyrazolidon und einem Saccharid enthalten ist, dann genügen schon 5 g des 3-Pyrazofidon-Entwicklers pro Mol Halogensilber. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen stark vergrößerten Querschnitt durch ein bezeichnendes lichtempfindliches Material gemäß der Erfindung in verschiedenen Stufen der Entwicklung und Fig. 2 eine apparative Anordnung zur Hitzeentwicklung eines solchen Materials.
  • In dem Material von Fig. 1 befindet sich auf einer Trägerschicht 10, die beispielsweise aus Papier, einem synthetischen Harz oder einem Celluloseester besteht, eine Schicht 11 mit Entwickterbestandteilen, einschließlich einer 3-Pyrazolidon-Entwicklersubstanz und Alkali, sowie nach Wunsch weiteren Zutaten, z. B. einer Hilfsentwicklersubstanz und/oder einem Saccharid. Darüber wiederum befindet sich eine Emulsionsschicht 12, beispielsweise eine Gelatine-Halogensüber-Emulsionsschicht, die außer dem Halogensilber auch noch irgendwelche der genannten Entwicklerbestandteile enthalten kann. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß mittels Belichten des lichtempfindlichen Materials durch ein Aufnahmeobjekt in einer Fläche 13 des Halogensübers von Schicht 12 ein latentes Bild erzeugt wird und daß anschließend das Material hinreichend erhitzt wird, um in der Fläche 13, wie in Stufe 2 von Fig. 1 gezeigt, ein Silberbild zu entwickeln. Es zeigt sich, daß man in einem solchen Verfahren beim Erhitzen des lichtempfindlichen Materials nahezu augenblicklich ein sichtbares Silberbild erhält. Dieses Ergebnis wird erleichtert, wenn man in der Emulsionsschicht Halogensilbersorten verwendet, die kurze Entwicklungsinduktionsperioden haben, z. B. eine feinkörnige Bromsilberemulsion. Emulsionen mit längeren Induktionsperioden sind brauchbar, müssen aber, um in dem Verfahren gemäß der Erfindung entwickelt zu werden, länger erhitzt werden.
  • Fig. 2 zeigt apparative Mittel zum Durchführen des erfindungsgemäßen Erhitzens, um die Entwicklung des belichteten photographischen Materials zu beschleunigen und ein unerwünschtes Austrocknen des Materials während des Erhitzens zu verhindern. Ein lichtempfindliches Material 14 des in Stufe 1 von Fig. 1 gezeigten Aufbaus mit einem Träger 10 von mittlerer Dicke, beispielsweise aus Papier, mit einer Stärke von etwa 78 bis 98 g pro Quadratmeter wird um eine Rolle 15 und dann über eine erhitzte weitere Rolle 16 geleitet, wobei sich der Papierträger 10 in Kontakt mit der Rolle 16 befindet, sowie schließlich zwischen weiteren Rollen 17 und 18 hindurch. Die Rolle 18 kann mit geeigneter Geschwindigkeit angetrieben und mit dem lichtempfindlichen Material oder dem Film 14 in Kontakt gepreßt werden, um diesen von einer nicht gezeigten Vorratsrolle ab- und um die Rollen 15, 16 und 17 herumzuziehen. Indem man die Rollen so anordnet und das Papier so hindurchschickt, wie in Fig. 2 gezeigt, ist es möglich, in dem über dem Film gelegenen Raum 19 feuchte, warme Luft aufzustauen. Eine solche feuchte Atmosphäre erleichtert das Entwickeln des photographischen Papiers. Eine ähnliche Wirkung läßt sich erzielen, indem man die Rolle 16 derart teilweise umschließt, daß der Film erhitzt wird, während sich seine Emulsionsseite in Kontakt mit einem begrenzten Volumen einer warmen, feuchten Atmosphäre befindet. Im allgemeinen ist es jedoch nicht erforderlich, auf das lichtempfindliche Material während der Erhitzungsvorganges Feuchtigkeit einwirken zu lassen.
  • In einer typischen Vorrichtung kann die Rolle 16 einen Durchmesser von etwa 10 cm aufweisen und auf eine Temperatur von etwa 200'C erhitzt werden. Da das Papier mit einer Geschwindigkeit von etwa 9 in pro Minute durch eine solche Vorrichtung hindurchgeschickt werden kann, wobei man immer noch eine angemessene Bildentwicklung erzielt, trocknet das Papier unter diesen Bedingungen nicht besonders stark aus. Unter anderen Bedingungen kann es erwünscht sein, während des Erhitzens dem Film Feuchtigkeit zuzuführen, um Reproduktionen optimaler Qualität zu erhalten.
  • Die erfindungsgemäß mit Vorteil verwendeten 3-Pyrazolidon-Entwicklersubstanzen haben eine Struktur gemäß folgender allgemeiner Formel in der die Substituenten R, R, usw. Substituenten wie Wasserstoffatome oder aliphatische aromatische oder heterocyclische Gruppen bedeuten. Beispielsweise kann R eine Benzothiazotyl- oder eine Arylgruppe der Benzol- oder Naphthalinreihe, gegebenenfalls substituiert, und können R, R, R, und R, Wasserstoffatome, Alkylgruppen mit vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder Arylgruppen, wie Phenyl-oder Naphthylgruppen, gegebenenfalls substituiert, bedeuten, R kann jedoch kein Wasserstoffatom bedeuten, da 3-Pyrazolidon-Verbindungen, die in 1-Stellung außer Wasserstoff keinen Substituenten enthalten, beispielsweise das 3-Pyrazolidon selbst, für das Verfahren gemäß der Erfindung unwirksam sind.
  • Die Verbindungen der obigen Formel dürfen nicht mit 5-Pyrazolidonen, wie dem 1-Phenyl-5-pyrazolidon, verwechselt werden.
  • Die folgenden Verbindungen sind bezeichnende, erfindungsgemäß mit Vorteil anwendbare 3-Pyrazolidone: 1. 1 -Phenyl-3-pyrazolidon. 2. 1 -p-Tolyl-3-pyrazolidon. 3. 5-Phenyl-3-pyrazolidon. 4. 5-Methyl-3-pyrazolidon.
  • 5. 1 -p-Chforphenyl-3-pyrazolidon. 6. 1 -Phenyl-5-phenyl-3-pyrazolidon. 7. 1 -m-Tolyl-3-pyrazolidon.
  • 8. 1 -Phenyl-5-methyl-3-pyrazolidon. 9. 1 -p-Tolyl-5-phenyl-3-pyrazolidon. 10. 1 -m-Tolyl-3-pyrazolidon.
  • 11. 1 -p-Methoxyphenyl-3-pyrazolidon. 12. 1 -Acetamidophenyl-3-pyrazolidon.
  • 13. 1 -Phenyl-2-acetyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon. 14. 1 -Phenyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon.
  • 15. 1 -m-A minophenyl-4-methyl-4-propyl-3-pyrazolidon.
  • 16. 1 -o-Chlorphenyl-4-methyl-4-äthyl-3-pyrazolidon. 17. 1 -m-Acetamidophenyl-4,4-diäthyl-3-pyrazolidon. 18. 1 -(p-#-Hydroxyäthylphenyl)-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon. 19. 1 -p-Hydroxyphenyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon. 20. 1 -p-Methoxyphenyl-4,4-diäthyl-3-pyrazolidon. 21. 1 -p-Tolyl-4,4-diinethyl-3-pyrazolidon.
  • 22. 1-(7-Hydroxy-2-naphthyl)-4-methyl-4-n-propyl-3-pyrazolidon. 23. 1-p-Diphenyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon. 24. 1-(p-fl-Hydroxyäthylphenyl)-3-pyrazolidon. 25. 1-o-Tolyl-3-pyrazolidon.
  • 26. 1-o-Tolyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon. 27. 1-Benzothiazolyl-3-pyrazolidon.
  • Die vorstehenden Verbindungen 1 bis 12 können nach den in den britischen Patentschriften 679677 und 679678 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Die Verbindungen 13 bis 23 und 26 gehören der Klasse der 4,4-Dialkyl-3-pyrazolidone an, deren Angehörige erfindungsgemäß mit Vorteil verwendbar sind und nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2772282 hergestellt werden können.
  • co-Hydroxyalkylphenyl-3-pyrazolidone, deren Alkylgruppe vorzugsweise bis zu 4 Kohlenstoffatome enthält, nach Art der vorstehenden Verbindungen 18 und 24 sind in der letztgenannten USA.-Patentschrift sowie in der USA.-Patentschrift 2 743 279 beschrieben.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann mit lichtempfindlichem Material durchgeführt werden, das als einzige Entwicklersubstanz eines der genannten 3-Pyrazolidone enthält. Vorzugsweise verwendet man jedoch die 3-Pyrazolidon-Entwicklersubstanz in Kombination mit einer Ascorbinsäure-Entwicklersubstanz, wie d- und 1-Ascorbinsäure, d-Arabo-ascorbinsäure, Iminogluco-ascorbinsäure und dergleichen Ascorbinsäurederivaten, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 688 549 beschrieben sind. Nach einer Alternative hierzu können die 3-Pyrazolidon-Entwicklersubstanzen auch in Kombination mit einer Polyphenol-Entwicklersubstanz, wie Hydrochinon, Brenzkatechin, 4-Phenylbrenzkatechin oder Pyrogallol, verwendet werden. Wie schon oben erwähnt, braucht man, wenn man die 3-Pyrazolidone in Kombination mit den genannten Hilfsentwicklersubstanzen verwendet, wesentlich geringere Mengen dazu, um eine hohe Entwicklungsaktivität in dem lichtempfindlichen Material zu erzielen und Silberbilder unter minimalem Erhitzen der belichteten Emulsionsschicht zu erzeugen. Ein weiterer Vorteil, den man dadurch erzielt, daß man 4-Phenylbrenzkatechin in Kombination mit einem 4-Pyrazolidon verwendet, besteht darin, daß die Dauerhaftigkeit des bei der Hitzeentwicklung erhaltenen Bildes verbessert wird, d. h. das restliche Halogensilber zeigt eine geringere Tendenz, beim Belichten auszukopieren, als dann, wenn man als Entwicklersubstanz für das lichtempfindliche Material ausschließlich 3-Pyrazolidone verwendet.
  • Saccharide wurden bereits früher in lichtempfindlichem Material verwendet, um die Stabilität der Emulsion gegen Altern zu verbessern. Unerwarteterweise sind jedoch die Saccharide, besonders nicht reduzierende Oligosaccharide, wie Saccharose und Raffinose, in dem Verfahren gemäß der Erfindung imstande, die Entwickleraktivität der 3-Pyrazolidone allein oder in Kombination mit den genannten Hilfsentwicklersubstanzen zu erhöhen. In Gegenwart eines Saccharids braucht man daher wesentlich weniger 3-Pyrazolidon-Verbindungen in dem lichtempfindlichen Material anzuwenden, um eine hohe Entwicklungsaktivität zu erzielen. Typische, mit Vorteil verwendbare Saccharide sind die folgenden: Fructose, Glucose, Inulin, Melicitose, Pectin, Raffinose, Stärke, Saccharose und Trehalose. Die nicht reduzierenden Oligosaccharide, wie Saccharose und Raffinose, sind besonders vorteilhaft.
  • »Nicht reduzierend« hat vorstehend, wie für Saccharide üblich, die Bedeutung, daß die so gekennzeichneten Saccharide alkalische Lösungen von Metallsalzen, wie den in der Fehüngschen Lösung vorliegenden Kupfersalzen, im Gegensatz zu reduzierenden Zuckern nach Art der Fructose nicht reduzieren.
  • Es versteht sich, daß die photographischen Reproduktionen, die man als direktes Ergebnis des Erhitzens der alkalischen Emulsionen erhält, die eine 3-Pyrazolidon-Entwicklersubstanz enthalten, aus Silberbildern und restlichem, unreduziertem Halogensilber bestehen, das einer darauffolgenden Belichtung und Hitzeentwicklung in gleicher Weise zugänglich ist. Das heißt, nach dem Erzeugen eines Bildes in der Emulsionsschicht mittels Belichtung und Hitzeentwicklung kann die übrige Emulsion neuerlich belichtet und mittels Hitze entwickelt werden, und dies so oft, bis die unbelichtete und unentwickelte Emulsion erschöpft ist. Demzufolge kann solches lichtempfindliches Material dazu verwendet werden, Dinge zu verschiedenen Zeiten aufzuzeichnen und die Emulsion zu einer passenden Zeit nach der Aufzeichnung durch Hitze zu entwickeln. Da die nach dem Verfahren erhaltenen Kopien gewöhnlich etwas übriges Halogensilber und Entwicklersubstanz enthalten, dürfen sie nicht längere Zeit dem Licht oder der Feuchtigkeit ausgesetzt werden, sonst entsteht eine merkliche Dichte in den Hintergrundteilen. Wenn man die Entstehung einer solchen Hintergrunddichte vermeiden will, so läßt sich dies erreichen, indem man die Kopien mit einem Desensibilisierungsmittel, einem Antischleiermittel, einer Säure oder einer anderen Verbindung, die die Entwicklung des Halogensilbers verhindert, behandelt. Dies kann man beispielsweise erzielen, indem man die betreffende Verbindung auf die Oberfläche der Kopie aufstaubt und die Kopie bedampft, damit die Verbindung in die Emulsion eindringt. Die folgenden Verbindungen sind charakteristische Beispiele hierfür geeigneter Stoffe: 6-Chlor-4-nitro-benzotriazol, 5-Chlor-benzotriazol, 3-Methylbenzothiazolium-methylsulfat sowie eine Mischung von 6-Chlor-4-nitro-benzotriazol und Sulfaminsäure.
  • Es hat sich auch gezeigt, daß Mercaptane, wie Thiosalicylsäure oder 1-Phenyl-5-rnercapto-tetrazol, wenn sie entweder in der Emulsionsschicht enthalten sind oder mit ihr in wirksamem Kontakt stehen, zum Stabilisieren nach der Belichtung dienen können. Derartige Verbindungen verbessern zwar die Stabilität des unbelichteten Materials nicht wesentlich, sie dienen jedoch als Stabilisatoren nach dem Belichten, weil nach dem Belichten und dem Entwickeln mittels Hitze unter den beschriebenen Bedingungen die Mercaptane sich mit dem restlichen Halogensilber umzusetzen und dabei ein viel weniger lichtempfindliches Silbersalz als das ursprüngliche Halogensilber zu bilden scheinen.
  • Die für die verschiedenen Zusätze des lichternpfindlichen Materials zweckmäßigen Mengen ergeben sich aus den folgenden Beispielen, obwohl man die optimalen Werte am besten für die im einzelnen Falle angewandten Bedingungen experimentiell ermittelt. Es läßt sich jedoch im allgemeinen sagen, daß 3-Pyrazolidone, wie das 1-Phenyl-3-pyrazolidon, in Mengen von mehr als etwa 20 g pro Mol Halogensilber oder, wenn sie in Kombination mit einer Hilfsentwicklersubstanz, wie Ascorbinsäure oder Hydrochinon, angewandt werden, in einer Menge von mehr als etwa 5 g pro Mol Halogensilber verwendet werden sollen. Mengen der 3-Pyrazolidone von mehr als etwa 50 g pro Mol Halogensilber lassen sich in vielen Halogensilberemulsionen schwierig dispergieren. Etwas größere Mengen der leichter löslichen 3-Pyrazolidone können jedoch verwendet werden. Die Saccharide können in Kombination mit den Pyrazolidonen in Mengen von etwa 30 bis 600 g pro Mol Halogensilber angewandt werden. Wenn man eine zu große Menge verwendet, so erfolgt eine Kristallisation, oder die Emulsion neigt dazu, klebrig zu werden, je nach dem im Einzelfall verwendeten Saccharid. Die Hilfsentwicklersubstanzen, wie die Ascorbinsäure, können in Kombination mit den 3-Pyrazolidonen in größenordnungsmäßigen Mengen von etwa 30 bis 100 g pro Mol Halogensilber angewandt werden und die Polyphenol-Entwickler, wie das Hydrochinon, in einer Menge von etwa 15 bis 75 g pro Mol Halogensilber. Bei größeren Konzentrationen neigt jedoch die letztgenannte Entwicklersubstanz dazu, stärkere Hintergrundflecken, als erwünscht, in den Kopien zu erzeugen.
  • Beispiel 1 Erste Probe 48 g einer 200/jgen Gelatinelösung werden zu 500 cm3 der folgenden Lösung gefügt:
    Natriumsulfit (wasserfrei) .......... 45,0 g
    Ascorbinsäure .................... 13,5 g
    Kaliumbromid ................... 1,0 g
    Natriummetaborat ................ 45,0 g
    5-Methyl-benzotriazot ............. 0,02 g
    Wasser ...................... auf 1,0 1
    Die Mischung wird dann auf einen barytbeschichteten photographischen Papierträger in einer Stärke von etwa 8 g Lösung pro Quadratmeter aufgetragen. Dann wird die alkalische Schicht mit einer Bromjodsilberemulsion (94,5 Molprozent Silberbromid + 5,5 Molprozent Silberjodid) überschichtet, die 50 g 1-Phenyl-3-pyrazolidon und 320 g Saccharose pro Mol Halogensilber bei einer Schichtdicke von etwa 44,2 m2 pro Mol Halogensilber enthält.
  • Zweite Probe Man stellt eine Beschichtung ähnlich der ersten Probe her mit dem Unterschied, daß man die Saecharose aus der Emulsion wegläßt.
  • Die erste und zweite Probe werden in frischem Zustand verarbeitet, indem man unter einem Stufentablett belichtet und die Proben mit einer Geschwindigkeit von etwa 6 in pro Minute über eine auf 200'C geheizte Metalloberfläche in einer Anordnung ähnlich der von Fig. 2 schickt. Die erste Probe zeigt ein Bild mit einer maximalen Dichte von 1,65 und die zweite Probe ein solches mit einer maximalen Dichte von 1,60. Wenn man die erste und zweite Probe 8 Tage bei etwa 48,9'C und 35"/, relativer Feuchtigkeit inkubiert, dann ist die für die erste Probe erzielbare maximale Dichte 1,60 und die für die zweite Probe erzielbare nur 0,76. Wenn man die erste Probe 6 Monate und die zweite Probe 3 Monate bei 23,9'C und 50 0/, relativer Feuchtigkeit altern läßt, betragen die erzielbaren maximalen Dichten 1,54 bzw. 0, 52.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich die stabilisierende Wirkung der Saccharose auf die Entwicklersubstanz des Materials.
  • Es ist interessant festzustellen, daß das lichtempfindliche Material gemäß der Erfindung, das Halogensilber in Kombination mit einer 3-Pyrazolidon-Entwicklersubstanz und Alkali enthält, mittels Hitze in einem weiten Bereich von Bedingungen entwickelbar ist, d. h., wenn, wie oben erwähnt, die Emulsionen bei 3501, relativer Feuchtigkeit gehalten werden, dann entwickeln sie leicht beim Erhitzen. Sogar wenn das Material bei einer relativen Feuchtigkeit von 170/, oder darunter gehalten wird, entwickeln die Emulsionen beim Erhitzen unabhängig davon, daß nur eine verhältnismäßig kleine Feuchtigkeitsmenge zugegen ist. Beispiel 2 Man stellt eine Beschichtung auf einem Papierträger nach Art von Beispiel 1 her mit der Ausnahme, daß 48 g 20 1/,ige Gelatinelösung zu 500 cm3 der folgenden Mischung zugegeben werden:
    1 -Phenyl-3-pyrazolidon ............ 2,5 g
    Natriumsulfit, wasserfrei ........... 45,0 g
    Hydrochinon ..................... 12,0 g
    Kaliumbromid ................... 1,0 g
    Natriummetaborat ................ 45,0 g
    5-Methyl-benzotriazol ............. 0,02 g
    Wasser ...................... auf 1,0 1
    Die erhaltene Mischung trägt man auf einen Papierträger in einer Stärke von 86 g Lösung pro Quadratmeter auf und anschließend die keine Entwicklersubstanz enthaltende Bromjodidsilberemulsion in einer Stärke von 44,2 m2 pro Mol Halogensilber. Nach dem Belichten der Beschichtung und dem Hitzeentwickeln bei 200'C erhält man eine maximale Dichte von 1,60 in den vollbelichteten Flächen. Beispiel 3 Man trägt eine Gelatine-Bromjodsilber-Emulsion (94,50/, Silberbromid, 5,501(, Silberjodid) auf einen Papierträger in einer Stärke von 44,2m' pro Mol Halogensilber zur Schicht auf. Diese Ernulsionsschicht wird mit einer Mischung aus 48 g 200/,iger Gelatinelösung, zugefügt zu 500 cm3 der folgenden Entwicklerlösung, überschichtet:
    1 -Phenyl-3-pyrazolidon ............ 2,5 g
    Natriumsulfit, wasserfrei ........... 45,0 g
    Ascorbinsäure .................... 13,5 g
    Kaliumbromid ................... 1,0 g
    Natriummetaborat ................ 45,0 g
    5-Methyl-benzotriazol ............. 0,02 g
    Wasser ....................... auf 1,0 1
    Eine belichtete Probe der Beschichtung wird, wie beschrieben, bei 200'C entwickelt, wobei sie eine maximale Dichte von 1,40 liefert.
  • Beispiel 4 Dieses Beispiel zeigt die Unfähigkeit von 3-Pyrazolidon-Entwicklersubstanzen, aus Halogensilber ein brauchbares Bild in Abwesenheit von Alkali zu entwickeln, selbst dann, wenn die Entwicklersubstanz in hohen Konzentrationen vorliegt.
  • DreiGelatinelösungen,derenjedel-Phenyl-3-pyrazolidon enthält, werden auf einem Papierträger zur Schicht aufgetragen, und jede Beschichtung wird dann in einer Stärke von 44,2 in' pro Mol Halogensilber mit einer Brornjodidsilberemulsion überschichtet, so daß sich Beschichtungen von 2, 10 bzw. 50 g 1-Phenyl-3-pyrazolidon pro Mol Halogensilber ergeben. Wenn diese Beschichtungen belichtet und bei 200'C mittels Hitze entwickelt werden, zeigt nur die 50 g 1 -Phenyl-3-pyrazolidon pro Mol Halogensilber enthaltende Beschichtung überhaupt ein Bild, und dieses ist äußerst schwach. Bei Konzentrationen von 2 und 10 g pro Mol Halogensilber ist überhaupt kein Bild erkennbar.
  • Ähnliches Material, hergestellt durch Zusatz von 2, 10 und 50 g 1-Phenyl-3-pyrazolidon pro Mol Halogensitber zu der Bromjodsilberemulsion, gibt Bilder sehr geringer Dichte und überhaupt nur bei der Höchstkonzentration (50 g pro Mol Halogensilber).
  • Beispiel 5 Man fügt 48 g 200/jge Gelatinelösung zu 500 cm3 der folgenden Mischung:
    1 -Phenyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon 2,5 g
    Natriumsulfit, wasserfrei ........... 45,0 g
    Ascorbinsäure .................... 13,5 g
    Natriumbromid .................. 1,0 g
    Natriummetaborat ................ 45,0 g
    5-Methyl-benzotriazol ............. 0,02 g
    Wasser ....................... auf 1 1
    Die Lösung wird auf einen Papierträger zur Schicht aufgetragen und die erhaltene Beschichtung dann mit einer Bromjodsilberemulsion in einer Stärke von 44,2 m' pro Mol Halogensilber überschichtet. Bei der Hitzeentwicklung bei 200'C der belichteten Emulsion erzielt man eine maximale Dichte von 1,4. Beispiel 6 Man stellt eine Dispersion einer Mischung von 46 g 4-Phenylbrenzkatechin, 69 g Di-b-butylphthalat, 460 g 10 O/Oiger Gelatinelösung und 23 cm3 einer 15 0/jgen Saponinlösung her. Die Dispersion fügt man zu einer ungehärteten Gelatine-Bromjodsilber-Emulsion, die 1 Mol Halogensilber enthält, und trägt die Emulsion auf einen Papierträger zur Schicht auf, der vorher mit einer natriumcarbonathaltigen Gelatineschicht überzogen wurde. Nach Hitzeentwicklung der Beschichtung mittels Hindurchschicken durch eine auf 200'C erhitzte Kammer in einer Geschwindigkeit von etwa 3 in pro Minute erfolgt eine etwa 1 Sekunde dauernde bildmäßige gerbende Entwicklung, und durch Waschen mit Wasser entfernt man unbelichtete Teile. Man erzielt eine maximale Dichte von 1,4 in den vollbelichteten Teilen und von 0,06 in den unbelichteten Teilen. Beispiel 7 Man stellt eine Bromjodsilberemulsion her, die eine Mischung von Monomethyl-p-aminophenolsulfat und Hydrochinon enthält, indem man 48 g einer 20 0/jgen Gelatinelösung mit 208 cm3 Wasser verdünnt und dazu 300 cm3 der folgenden Entwicklerlösung fügt:
    Wasser ......................... 500 cm'
    Monomethyl-p-aminophenolsulfat .. 4,5 g
    Natriumsulfit, wasserfrei .......... 45,0 g
    Hydrochinon .................... 12,0 g
    Natriumcarbonat-monohydrat ..... 80,0 g
    Kaliumbromid .................. 2,0 g
    Wasser ...................... auf 11
    Diese Mischung wird dann auf einen photographischen Papierträger in einer Stärke von 86 g Lösung pro Quadratmeter zur Schicht aufgetragen. Die Schicht wird mit einer Gelatine-Bromjodsilber-Emulsion (94,5 0/" Silberbromid, 5,5 Molprozent Silberjodid) in einer Stärke von 44,2 m2 pro Mol Halogensilber überschichtet. Eine vergleichbare Emulsion stellt man auf die folgende Weise her: 96 g 20 0/jge Gelatinelösung werden zu 11 einer 1-Phenyl-3-pyrazolidon-Ascorbinsäure-Entwicklerlösung gefügt, wie sie im Beispiel 3 angegeben ist, und die erhaltene Mischung wird auf einen barytbeschichteten Papierträger in einer Stärke von etwa 97 g pro Quadratmeter zur Schicht aufgetragen. Diese Schicht wird dann mit der obengenannten Emulsion in einer Stärke von 44,2 M2 pro Mol Halogensilber überschichtet. Wenn man die Papiere belichtet und hitzeentwickelt, indem man sie mit Geschwindigkeiten von etwa 3,0 bis 3,6 in pro Minute über eine auf 200'C erhitzte Oberfläche schickt, so erzielt man bei dem ersten Papier eine maximale Dichte von höchstens 0,30, wogegen das 1-Phenyl-3-pyrazolidon-Ascorbinsäure-Papier gemäß der Erfindung unter denselben Behandlungsbedingungen Dichten von bis zu 1,20 gibt. Beispiel 8 Man stellt Beschichtungen analog Beispiel 2 mit der Ausnahme her, daß das Hydrochinon der Entwicklermischung durch 13,5 g pro Liter d-Araboascorbinsäure oder 15,5 g pro Liter Iminogluco-ascorbinsäure ersetzt wird. Wenn man die Proben bei 200'C mittels Hitze entwickelt, indem man sie über die erhitzte Oberfläche mit einer Geschwindigkeit von 6 m pro Minute schickt, dann erzielt man maximale Dichten von 1,65 bzw. 1,66. Uispiel 9 Man fügt 50 g Saecharose, gelöst in 48 g 20 "/,iger Gelatinelösung, zu 5Wcm3 der folgenden Entwicklerlösung und trägt auf einem photographischen Papierträger in einer Stärke, '-von 97 g Lösung pro Quadratmeter zur Schicht auf:'
    1-Phenyl-3-pyrazedon ............ 2,5 g
    Natriumsulfit, wasserfrei ........... 45,0 g
    Natriumascorbat, ., ................ 15,0 g
    Kaliumbromid ... ................. 1,0 g
    Natriummetaborat ................ 45,0 g
    5-Methyl-benzotriazol ............. 0,02 g
    Wasser ........................ auf 1,0 1
    Dann wird die Entwicklerschicht mit einer Gelatine-Bromjodsilber-Emulsion überschichtet, die ungefähr 94,5 Molprozent Bromsilber und 5,5 Molprozent Jodsilber in einer Stärke'von etwa 1 Mol Halogensilber pro 44,2 M2 enthält. Eine ähnliche Beschichtung, die keine Saccharose erhält, wird zum Vergleich hergestellt. Weitere Beschichtungen stellt man in gleicher Weise her, mit dem Unterschied, daß man die Saccharose durch die folgenden anderen Saccharide ersetzt:
    Fructose .......................... 25 g
    Raffinose ......................... 50 g
    Inulin ............................ 25 g
    Melezitose ........................ 25 g
    Trehalose ......................... 50 g
    Die Beschichtungen werden belichtet und bei 200'C hitzeentwickelt mit den in der folgenden Tabelle gezeigten Ergebnissen:
    Probe enthält Maxiinale Dichte
    als Saccharid unter verschiedenen Bedingungen
    nach 1 nach 1 nach
    frisch 8 Tagen . #l6 Tagen*13 Monaten*
    (Vergleichsprobe) 1,60 0,3 - 0,14
    Saccharose ..... 1,62 1,60 1,66 1,60
    Fructose ....... 1,60 1,08 0,94
    Raffinose ...... 1,60 1,62 1,76
    Inulin ......... 1,60 1,58 1,54
    Melezitose ..... 1,70 1,56 1,60
    Trehalose ...... 1 1,60 1,68 1 1,65 1
    * 8- bzw. 16tägiges Inkubieren bei 49'C und 35 0/0 relativer
    Feuchtigkeit.
    + Altem bei 23,9'C und 50010 relativer Feuchtigkeit.
    Dieses Beispiel zeigt die Wirksamkeit der Saccharide, besonders der nicht reduzierenden Oligosaccharide, wie sie durch Saccharose und Raffinose repräsentiert werden, zur Stabilisation der Emulsionen. Die Vergleichsprobe, die kein Saccharid enthält, liefert nach 8tägigem Inkubieren oder 3 Monate langem natürlichem Altern beim Entwickeln keine merkliche Dichte mehr.
  • In gleicher Weise können die Saccharide in dem lichtempfindlichen Material in Kombination mit Alkali und den anderen erwähnten 3-Pyrazolidon-Entwicklersubstanzen verwendet werden, wobei man ähnliche Ergebnisse erzielt. Beispiel 10 Nach einem weniger bevorzugten Verfahren taucht man ein photographisches Direktpositivpapier, das eine verschleierte Chlorsilberemulsion enthält, kurz in eine Lösung aus 100 cm3 Wasser, 100 CM3 Methanol, 2 g 1-Phenyl-3-pyrazolidon und 100/,igem Triäthanolamin und trocknet anschließend. Man bringt eine belichtete Halogensitberemulsionsschicht in Kontakt mit dem die alkalische Entwicklerlösung enthaltenen Papier und erhitzt zwischen Metalloberflächen etwa 1 Sekunde auf 82,2'C, wobei man das Entwickeln eines Silberbildes in der belichteten Emulsionsschicht erzielt.
  • Ein einfaches, leicht mittels Hitze entwickelbares Papier kann man ferner herstellen, indem man eine Halogensilberemulsion auf einen geeigneten Papierträger aufträgt und dann mit einer Lösung von 400 ml Methanol, 40 g Dioctylester der Sulfobernsteinsäure und 10 g 1-Phenyl-3-pyrazolidon überschichtet sowie trocknen läßt. Dieses Papier ist nach dem Belichten leicht entwickelbar, wenn man es einige Sekunden mit einer gleichmäßig erhitzten Oberfläche (etwa 120 bis 150'C) in Kontakt bringt. Ein weiteres leicht mittels Hitze entwickelbares Papier kann man herstellen, indem man eine Emulsion mit einer Lösung von 12,5 g 1-Phenyl-3-pyrazolidon, 1,5gThiosalicylsäure, 12,5cml Phenylhydrazin und 1000 CM3 Methylalkohol imprägniert.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist ferner für ein lichtempfindliches Material anwendbar, das auf einem Träger, beispielsweise aus Papier, eine Gelatineschicht mit alkalischen Entwickterzutaten, wie denen von Beispiel 1, erste Probe, und über dieser alkalischen Schicht die Gelatine-Halogensilber-3-Pyrazolidon-Saccharose-Schicht enthält, der eine gewisse Menge eines Wachses, wie Paraffin, und ein Farbstoff zugefügt sind, der zum Durchführen des weiter unten beschriebenen thermographischen Entwicklungsschrittes geeignet ist. Das lichtempfindliche Material wird durch ein Objekt belichtet, dann unter Bedingungen, wie sie im Beispiel 1 beschrieben sind, erhitzt, um ein Silberbild in den belichteten Flächen zu entwickeln. Darauf wird das Material mit der Emulsionsseite in Kontakt mit einem dünnen Blatt eines absorbierenden Papiers gebracht und mit Infrarotstrahlen belichtet, mit dem Ergebnis, daß das Wachs im Bereich des Silberbildes schmilzt, mit dem Farbstoff auf das absorbierende Blatt übergeht und auf diesem ein Farbbild des Objektes erzeugt. Bei diesem Verfahren kann die Halogensilbermenge in der Emulsionsschicht äußerst gering sein, da nur ein schwaches Silberbild erforderlich ist, um die Infrarotbelichtung abzustimmen. So kann die im Beispiel 1 erwähnte Emulsion, die über der alkalischen Schicht aufgetragen ist, Mengen von nur 1 Mol Halogensilber pro 465 oder mehr Quadratmeter Beschichtungsfläche enthalten.
  • Das in dem lichtempfindlichen Material zusammen mit den Entwicklersubstanzen enthaltene Alkali kann ein anorganisches Alkali, wie Natriumhydroxyd oder Natriumcarbonat, sein, doch kann man auch organische alkalische Stoffe, wie quaternäre Ammoniumbasen od. dgl., verwenden, obwohl anorganisches Alkall, das beim Erhitzen keine flüchtigen Basen liefert, vorgezogen wird.
  • Material und Verfahren gemäß der Erfindung wurden vorstehend im Zusammenhang mit gewöhnlichen entwickelbaren Emulstonen beschrieben. Nach Wunsch kann in ähnlicher Weise ein lichtempfindliches Material verwendet werden, das Direkt-Umkehremulsionen und die 3-Pyrazolidon-Verbindungen enthält.
  • Die photographischen Emulsionen zur Durchführung der Erfindung sind solche vom ausentwickelbaren Typ. Die Emulsionen können nach bekannten Verfahren chemisch sensibilisiert sein. Zum Beispiel können sie mit natürlich aktiver Gelatine digerlert oder mit Schwefelverbindungen versetzt sein, wie sie in den USA.-Patentschriften 1 574944, 1623499 und 2410689 beschrieben sind.
  • Die Emulsionen können auch mit Salzen der Edelmetalle, wie Ruthenium, Rhodium, Palladium, Iridium und Platin, behandelt sein. Bezeichnende Verbindungen sind Ammoniumchlorpalladat, Kaliumchforplatinat und Natriumchloropalladit, die zum Sensibilisieren in Mengen verwendet werden, die keine wesentliche Schleierverhütung bewirken, wie in der USA.-Patentschrift 2 448 060 beschrieben, oder als Schleierverhütungsmittel in größeren Mengen, wie in den USA.-Patentschriften 2 566 245 und 2 566 263 beschrieben ist.
  • Die Emulsionen können auch mit Goldsalzen chemisch sensibihsiert (USA.-Patentschrift 2 399 083) oder stabilisiert (USA.-Patentschriften 2 597 856 und 2 597 915) sein. Hierfür geeignete Verbindungen sind beispielsweise Katiumchloroaurit, Kaliumaurithiocyanat, Kaliumchloroaurat, Goldtrichlorid und 2-Aurosulfobenzothiazol-methochlorid.
  • Die Emulsionen können auch mit Reduktionsmitteln, wie Stannosalzen (USA.-Patentschrift 2 487 850), oder mit Polyaminen, wie Diäthylentriamin (USA.-Patentschrift 2518 698), Spermin (USA.-Patentschrift 2 521 925) oder Bis-#-aminoäthyl)-sulfid und dessen wasserlöslichen Salzen (USA.-Patentschrift 2 521 926), chemisch sensibilisiert sein.
  • Die Emulsionen können auch mit Cyanin- und/oder Merocyaninfarbstoffen optisch sensibilisiert sein (USA.- Patentschriften 1846301, 1846302, 1942854, 1990507, 2 112 140, 2 165 338, 2 493 747, 2 739 964, 2 493 748, 2 503 776, 2 519 001, 2 666 761,2 734 900 und 2 739 149 sowie britische Patentschrift 450 958).
  • Die Emulsionen können auch mit Qu2cksilb2rverbindungen (USA.-Patentschriften 2728663, 2728664 und2728665),Triazolen(USA.-Patentschrift2444608), Azaindenen (USA.-Patentschriften 2444605, 2444606, 2444607, 2450397, 2444609, 2713541, 2743181, 2716062, 2735769, 2756147 und 2772164 sowie »Zeitschrift für wissenschaftliche Photographie«, Bd. 47, Jah.rgang 1952, S. 2 ff.), quaternären Benzothiazoliumverbindungen (USA.-Patentschrift 2 131038) oder Zink- und Kadmiumsatzen stabilisiert sein.
  • Die Emulsionen können auch empfindlichkeitssteigernde quaternäre Ammoniumverbindungen (USA.-Patentschriften 2 271 623, 2 288 226 und 2 334 864) oder Polyäthylenglycole (USA.-Patentschrift 2 708 162) enthalten.
  • Die Emulsionen können einen geeigneten Weichmacher für Gelatine enthalten, z. B. Glycerin;: ein Dihydroxyalkan, wie 1,5-Pentadiol; einen Ester einer Äthylen-bis-glycoMure, wie das Äthylen-bis-(methylglycolat); Bis-(äthoxy-diäthylenglycol)-succinat, oder ein polymeres Hydrosol, wie man es bei der Emulsionspolymerisation einer Mischung aus einem Amid einer Säure der Acrylsäurereihe, einem Acrylsäureester und einer Verbindung vom Styroltyp erhält. Der Weichmacher kann der Emulsion vor oder nach der Zugabe des gegebenenfalls verwendeten Sensibilisatorfarbstoffes zugefügt werden.
  • Die Emulsion kann mit einem geeigneten Gelatine-Härtemittel gehärtet sein, beispielsweise mit Formaldehyd; einer halogensubstituierten aliphatischen Säure, wie Mucobromsäure (USA.-Patentschrift 2 080 019); einer Verbindung mit mehreren Säureanhydridgruppen, wie 7,8-Diphenyl-bicyclo-(2,2,2)-7 - octen - 2,3,5,6 - tetracarbonsäure - dianhydrid, oder einem Dicarbonsäure- oder Disulfonsäurechlorid, wie Terephthaloylchlorid oder Naphthalin-1,5-disulfonylchlorid (USA.-Patentschriften 2 725 294 und 2 725 295); einem cyclischen 1,2-Diketon, wie dem Cyclopentan-1,2-dion (USA.-Patentschrift 2 725 305); einem Bisester der Methansulfonsäure, wie 1,2-Di-(methansulfonoxy)-äthan (USA.-Patentschrift 2 726 162); 1,3-Dihydroxymethyl-benzimidazol-2-on (USA.-Patentschrift 2 732 316); einem Dialdehyd, dessen Aldehydgruppen durch 2 bis 3 Kohlenstoffatome voneinander getrennt sind, oder einem Natriumbisulfitderivat eines solchen Dialdehyds, wie dem ß-Methyl-glutaraldehyd-bis-natriumbisulfit; einem Bis-aziridin-carboxamid oder einem 2,3-Dihydroxy-dioxan.
  • Die Emulsionen können ferner eine Beschichtungshilfe enthalten, z. B. Saponin; einen Lauryl- oder Oleylmonoäther eines Polyäthylenglycols (USA.-Patentschrift 2 831 766), ein Salz eines sulfatierten und alkylierten Polyäthylenglycoläthers (USA.-Patentschrift 2 719 087); ein acyliertes Alkyltaurin, wie das Natriumsalz des N-Oleoyl-N-methyl-taurins (USA.-Patentschrift 2 739 891), das mit einer Base behandelte Reaktionsprodukt eines Dianhydrids desTetracarboxybutans mit einem Alkohol oder einem aliphatischen Amin mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie das Natriumsalz des Monoesters des Tetracarboxybutans; ein wasserlösliches Maleopirnarat oder eine Mischung eines wasserlöslichen Maleopimarats und eines substituierten Glutaminsäuresalzes (USA.-Patentschrift 2 823 123); ein Alkatisalz einer substituierten Aminosäure, wie Dinatrium-N-(carbo-p-tert.-octyl-phenoxypentaäthoxy)-glutamat; oder ein Sulfosuccinamat, wie das Tetranatrium-N-(1,2-dicarboxyäthyl)-N-octadecylsulfosuccinamat oder das N-Lauryl-dinatriumsulfosuccinamat.
  • Bei der Herstellung der Halogensilberdispersionen für die Halogensilberemulsionen können als Dispersionsmittel für das Halogensilber Gelatine oder andere Kolloide, wie kolloidales Albumin, ein Cellulosederivat oder ein synthetisches Harz, beispielsweise eine Polyvinylverbindung, verwendet werden. Beispiele verwendbarer Kolloide sind Polyvinylalkohol oder ein hydrolysiertes Polyvinylacetat (USA.-Patentschrift 2 286 215); ein weitgehend hydrolysierter Celluloseester, wie ein bis zu einem Acetylgehalt von 19 bis 26"/, hydrolysiertes Celluloseacetat (USA.-Patentschrift 2 327 808); ein wasserlösliches Äthanolamincelluloseacetat (USA.-Patentschrift 2 322 085); ein Polyacrylamid mit einem Gesamtacrylamidgehalt von 30 bis 600/, und einer spezifischen Viskosität von 0,25 bis 1,5 oder ein imidiertes Polyacrylamid ähnlichen Acrylamidgehaltes und Viskosität (USA.-Patentschrift 2 541474); Zein (USA.-Patentschrift 2 563 791); ein Vinylalkoholpolymerisat, das Urethancarbonsäuregruppen (USA.-Patentschrift 2 768 154) oder Cyanacetylgruppen enthält, beispielsweise das in der USA.-Patentschrift 2 808 331 beschriebene Vinylalkohol-Vinylcyanacetat-Mischpolymerisat; oder ein Polymerisat, wie es bei der Polyrnerisation eines Proteins oder eines gesättigten acylierten Proteins mit einem Menomeren mit Vinylgruppe erhalten wird.
  • Nach Wunsch können verträgliche Mischungen von zwei oder mehreren dieser Kolloide zum Dispergieren des Halogensübers verwendet werden. Es können auch Kombinationen der genannten Antischleiermittel, Sensibilisatoren, Härtemittel usw. angewandt werden.
  • Unter Umständen kann es von Vorteil sein, als Träger für die photographische Emulsion einen Papierträger mit einer dünnen Metallfolienschicht, z. B. aus Aluminium, zu verwenden. Eine solche Folie scheint Wärme- und Feuchtigkeitsverluste aus dem Bereiche der Entwicklung zu verringern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lichtempfindliches photographisches Material, das auf einem Träger mindestens eine Halogensilberemulsionsschicht aufweist und eine Entwicklersubstanz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in wirksamem Kontakt mit dem Halogensilber eine alkalische Substanz und mindestens etwa 5 g pro Mol Halogensilber einer 3-Pyrazolidon-Entwicklersubstanz enthält.
  2. 2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem ein Saccharid enthält. 3. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein nicht reduzierendes Oligosaccharid, insbesondere Saccharose, vorzugsweise in einer Menge von mindestens 30 g pro Mol Halogensilber enthält. 4. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als 3-Pyrazolidon-Entwicklersubstanz 1-Phenyl-3-pyrazolidon enthält. 5. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich als Hilfsentwicklersubstanz mindestens etwa 15 g pro Mol Halogensilber eines Polyphenols oder einer Ascorbinsäure-Entwicklersubstanz enthält. 6. Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als Hilfsentwicklersubstanz mindestens etwa 30 g pro Mol Halogensilber einer Ascorbinsäure enthält. 7. Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als Hilfsentwicklersubstanz Hydrochinon enthält. 8. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es die alkalische Substanz und die Entwicklersubstanz in einer zwischen der Emulsionsschicht und dem Träger angeordneten gesonderten Schicht enthält. 9. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es die alkalische Substanz und die Entwicklersubstanz in einer über der Emulsionsschicht angeordneten gesonderten Schicht enthält. 10. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die alkalische Substanz in einer gesonderten, zwischen Emulsion und Träger angeordneten Schicht, die Entwicklersubstanz dagegen in der Emulsionsschicht enthalten ist. 11. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die alkalische Substanz und die Entwicklersubstanz in der Emulsionsschicht enthalten sind. 12. Verfahren zum Erzeugen eines Bildes aus Material nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Material durch übliches Belichten ein latentes Bild erzeugt wird und daß dann das Material bis zur Entwicklung eines Süberbildes in der Emulsion erhitzt wird. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Entwicklung des Materials erforderliche Hitze zugeführt wird, indem man das Material über eine geheizte Rolle leitet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1213738B (de) * 1964-11-27 1966-03-31 Agfa Gevaert Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schmelzfarbenbildern auf trockenem photographischem Wege
DE1215516B (de) * 1962-11-28 1966-04-28 Polaroid Corp Lichtempfindliches potographisches Material, enthaltend eine Silberhalogenidemulsionund eine Farbstoffentwicklersubstanz
DE1242095B (de) * 1962-10-29 1967-06-08 Eastman Kodak Co Photographisches, ein Metallsalz eines Entwicklers enthaltendes Aufzeichnungsmaterial

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