DE112277C - - Google Patents

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DE112277C
DE112277C DE1899112277D DE112277DA DE112277C DE 112277 C DE112277 C DE 112277C DE 1899112277 D DE1899112277 D DE 1899112277D DE 112277D A DE112277D A DE 112277DA DE 112277 C DE112277 C DE 112277C
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DE1899112277D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0018Electric arc lamps in a closed vessel
    • H05B31/0024Outlet valves

Landscapes

  • Control Of Combustion (AREA)

Description

PATENTAMT.
KLASSE 21/
Durch die Patentschrift 93470 ist eine Dauerbrandbogenlampe bekannt geworden, bei welcher der Lichtbogen von einer diesen unmittelbar umschliefsenden und aufserdem von einer äufseren Glasglocke umgeben wird, wobei der obere Theil der äufseren Glocke vollständig abgedichtet ist, während der untere Theil derselben mit der äufseren Luft in Verbindung steht.
Durch diese Anordnung soll der Sauerstoff der äufseren Luft von den Kohlenspitzen abgehalten und die Verbrennung derselben verzögert werden, indem eine solche nur zu Anfang stattfindet, die Glocken nachher aber nur Stickstoff, Kohlensäure bezw. Kohlenoxydgas enthalten. Da bei dieser Anordnung also die ganze, auch in der äufseren grofsen Glocke befindliche Menge Sauerstoff erst verzehrt werden mufs, so ergiebt diese Lampe nur theilweise die angestrebte Wirkung.
Bei der vorliegenden neuen Anordnung dagegen ist die von Sauerstoff zu befreiende Luftmenge, mithin der Verlust an Kohle sehr gering.
Die Zeichnungen stellen zwei Ausführungsformen der Lampe dar.
Nach der in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 in einem Grundrifs bezw. Querschnitt dargestellten Ausführung ist unter dem Boden des die Regelungsvorrichtung enthaltenden Gehäuses ein metallener Körper ni isolirt befestigt, durch dessen Mitte der obere Kohlenstift hindurchgeht. Der Körper m stellt eine hohle, flache Büchse dar, von welcher sich zwei Rohrstutzen b abzweigen, die nach unten in einander parallele Ansätze auslaufen. Diese nehmen zwei enge Rohre b auf, die unten durch ein Querstück c verbunden und geschlossen sind. Auf der Mitte der letzteren sitzt der Halter für die untere Kohle. In diesen greift der Hals eines Glascylinders α ein, der mit seinem oberen Ende in einen cylindrischen Ansatz des Körpers m hineinreicht und daselbst eine isolirende, unverbrennliche, die obere Kohle durchlassende Büchse η enthält. Der Cylinder α wird durch die in dem Querstück c befindliche Stellschraube mit seinem oberen und unteren Rande gegen entsprechende Dichtungen geprefst.
Wird die Lampe in Benutzung genommen, so verzehrt der sich bildende Flammenbogen bezw. die glühende Kohle den im Cylinder a befindlichen Sauerstoff. Die sich bildenden heifsen Gase können nur zwischen dem oberen Kohlenstift und dessen Führungsbüchse .n, deren Bohrung etwas gröfser ist wie der Durchmesser der Kohle, entweichen und nehmen ihren Weg durch den hohlen Körper m und die engen Rohre d,, aus welchen sie durch die unten in diesen befindlichen Löcher entweichen. Es kann daher frische, sauerstoff haltige Luft so gut wie gar.nicht zum Flammenbogen gelangen, da ein Gegenstrom nicht möglich ist. Es steht auch nichts im Wege, noch eine grofse Glocke um die betreffenden Theile anzuordnen, die jedoch auf die beabsichtigte Wirkung ohne Ein-, fiufs ist.
Nach der Anordnung Fig. 3 ist die untere Kohle h in einem Bügel f befestigt, der oben an der Grundplatte' des Gehäuses aufgehängt ist. Der Flammenbogen ist von dem Glascylinder i umgeben, der mit seinem Hals im Halter der unteren Kohle ruht und oben mit
einer Platte abgedichtet ist. Letztere läfst den oberen Kohlenstift in der Mitte hindurch, der nochmals im Boden des Gehäuses geführt ist. An diesem Boden ist ein zweiter Glascylinder g mit seinem umgebogenen Rande aufgedichtet, der den Cylinder i centrisch umgiebt und mit seinem unteren offenen Rande nur sehr wenig vom Umfang von i absteht. Die heifsen Gase entweichen aus der Glocke i durch deren Deckel zwischen der oberen Kohle und deren Durchlafsöffnung, gelangen in den Raum zwischen i und g und gelangen unten durch die zwischen beiden befindliche schmale ringförmige Oeffnung ins Freie. Die Luftmenge in der äufseren Glocke k kommt hierbei also ebenfalls gar nicht in Betracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dauerbrandbogenlampe, bei der die den Lichtbogen einschliefsende, oben offene Glocke nicht unmittelbar mit der freien Luft in Verbindung steht, um deren Eintritt in die Glocke zu erschweren, dadurch gekennzeichnet, dafs sich an die obere Oeffnung. der inneren Glocke eine oder mehrere enge, nach unten gerichtete und unten offene Rohre oder ein zweiter eng anschliefsender, oben abgedichteter und unten offener Hohlkörper anschliefsen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.'
DE1899112277D 1899-03-28 1899-03-28 Expired - Lifetime DE112277C (de)

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DE1899112277D Expired - Lifetime DE112277C (de) 1899-03-28 1899-03-28

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