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Bajonettverschlussartige Glühkörperbefestigung für Invertbrenner, insbesondere für Pressgasbrenner.
Um bei Brennern für hängendes Gasglühlicht und insbesondere bei Brennern, die mit Gas unter hohem Druck arbeiten, den Glühkòrper in günstiger Weise mit Gas zu versorgen, ist es nötig, Gasverluste an der Aufhängung des Glühkörpers zu vermeiden, also eine gasdichte Verbindung zwischen Brennerkopf und Strumpfträger vorzusehen. Es sind schon Brenner mit Vorrichtungen zur Erzielung eines solchen gasdichten Abschlusses zwischen Brennerkopf und Strumpfträger bekannt, jedoch waren diese nicht einfach genug zu bedienen bezw. sie benotigten besonderer auf dem Gebiete der Beleuchtungstechnik unüblicher Befestungsmittel.
Gegenstand der Erfindung ist eine bajonettverschlussartige Glühkörperbefestigung für Invertbrenner, insbesondere für Pressgasbrenner, mit gasdichtem Abschluss zwischen Brennerkopf und Strurüpfträger, die sich dadurch kennzeichnet, dass der Strumpfträger mit einem auf dem Brennerkopf verschraubbaten und dem Träger einen Anschlag bietenden oder mit einem für die Glühkörperbefestigung an sich bekannten festen, ansteigenden Gänge aufweisenden Bajonettring lösbar in Eingrift steht und durch Drehen gegen die Unterseite des Brepnerkopfes gepresst wird.
Das Anpressen durch Drehbewegung kann auch dadurch erzielt werden, dass der mit Steigungen versehene Bajonettring gleichzeitig am Brennerrohr verschraubbar ist, so dass beim Drehen des Tiag. inges nach erfolgter Steigbewegung und Anschlag an einen Mitnehmer noch eine Drehung des Bajonettringes möglich ist, durch die die Abdichtung des Trägers gegen den Brennerkopf unterstützt wird.
Es sei hier bemerkt, dass das Anziehen des Glühstrumpfträgers mittels eines ansteigende G. nge aufweisenden Bajonettringes bekannt ist, jedoch wird bei der bekannten Konstruktion
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Anlage gegen den Bajonettring, sondern gegen den Brennerkopf gebracht, so dass ein vollig dichter Abschluss erzielt werden kann.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 ein Ausbildungsbeispiel für den gasdichten Abschluss dar,
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Strumpfträger darstellt ; Fig. 4 zeigt eine Bauart, bei welcher der Bajonettring ansteigende Flächen aufweist und selbst noch auf Schraubengewinde sitzt. a ist die Gaszuleitung und z bezeichnet die Düsenkammer. Das Gasgemisch tritt in das Mischrohr b ein, dessen Unterteil bl von einem wärmeschützenden Mantel o (z. B. aus Speckstein) umgeben ist. In Fig. 1 sitzt oberhalb des Brennerkopfes der Bajonettring d mit den Bajonett- Öffnungen f1 (von denen nur eine in Fig. 1 zu sehen ist) und den Bajonettgängen f, während einen Anschlag im Bajonettring darstellt.
Der Strumpfträger, der der Deutlichkeit halber in Fig. l nicht dargestellt ist, dagegen sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, wird von einem Körper g gebildet, dessen unterer Wulst die Umbördelung/besitzt. Oben sind durch Einschneiden Lappen k gebildet, die nach innen umgebogen sind. Der den Strumpf r tragende Strumpfhalter g wird über den Brennerkopf gestülpt, derart, dass er mit den Lappen k durch die Bajonettöfnnungen f eintritt.
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Bei der Ausführungsform nach'Fig. 1 sind die Bajonettgänge mit ansteigenden Flächen ausgebildet. Wird der Strumpfhalter 9 mit seinen Lappen k in die Bajonettgänge eingeführt und im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so wird hiebei der Strumpfhalter 9 nach oben gezogen und hiedurch der Verschluss bewirkt, indem sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Umbördelung j gegen den Brennerkopf legt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sitzt der Bajonettring d mittels Gewindes auf einem entsprechenden Gewinde des Mischrohres bl. Das Anheben des Strumpfträgers geschieht dadurch, dass die Lappen k gegen die Anschlägef2 stossen und dann beim Weiterdrehen den Bajonettring d in der Drehrichtung mitnehmen, so dass er sich mittels seines Gewindes hochschraubt, bis die Umbördelung j gegen den Brennerkopf stösst.
Die Ausstattung des Bajonettringes mit ansteigenden Bajonettgängen nach Fig. 1 kann mit der Verschraubung des Bajonettringes auf dem Brennerkopf entsprechend der Fig. 2 vereinigt werden. Man hat dann die Möglichkeit. sobald auf den ansteigenden Flächen die Lappen k des Glühkörpertragringes g (siehe Fig. 4) an die Anschläge f2 gelangt sind, die Abdichtung dadurch noch zu verstärken, dass bei weiterer Drehung der Bajonettring auf dem Gewinde des Mischrohres M aufsteigt. Die-Benützung sowohl des Gewindes als auch der ansteigenden Flächen hat den weiteren Vorteil, dass bei etwaiger Abnützung immer dichter Abschluss erzielbar ist.
Hiebei ist ein nicht unerheblicher Teil der Relativbewegung zwischen Tragring g und Brennerkopf ohne Drehung des Bajonettringes d ausführbar, also leicht zu bewirken. p in Fig. 2 ist ein besonderer Boden im Brennerkopf, der durch Verschraubung in diesem befestigt ist. Durch die nach unten und aussen divergierenden Bohrungen q tritt das Gas in einzelnen Strahlen in den Strumpf und wird gegen alle Teile des Strumpfes hin gerichtet. Dieser Boden kann nach aussen flach oder gewölbt ausgebildet sein und aus keramischem bezw. erdigem oder aus wärmebeständigem metallischem Materiale bestehen ; er kann auch, statt einen Einsatz zu bilden, mit dem Brennerkopf aus einem Stück bestehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bajonettverschlussartige Glühkörperbefestigung für Invertbrenner, insbesondere für Pressgasbrenner, mit gasdichtem Abschluss zwischen Brennerkopf und Strumpfträger, dadurch gekennzeichnet, dass der Strumpfträger (g) mit einem auf dem Brennerkopf verschraubbaren
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und durch Drehung gegen die Unterseite des Brennerkopfes gepresst wird.