DE1121997B - Einrichtung zum pneumatischen Foerdern breiiger oder plastischer Massen, vorzugsweise Beton - Google Patents

Description

• Einrichtung zum pneumatischen Fördern breiiger oder plastischer Massen, vorzugsweise Beton Zusatz zur Patentanmeldung Sch 17331 XI/8Ie (Auslegeschrift 1 001185) Die Patentanmeldung Sch 17331 XI /81 e behandelt eine Einrichtung zum pneumatischen Fördern breiiger oder plastischer Massen, vorzugsweise Beton, aus einem Druckgefäß mittels Druckluft durch die Rohrleitung zur Verbrauchsstelle.

Claims (1)

1. Der Gegenstand der Patentanmeldung Sch 17331 XI/ 81 e ist gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Einfüllöffnung des Druckgefäßes mit einer Ringleitung für Druckluftzuführung versehen ist, aus der Druckluft in den Verschlußspalt geblasen wird.

   Es ist üblich, die Druckbehälter von mit Druckluft betriebenen Fördereinrichtungen mittels eines kegelförmigen Verschlußkörpers zu verschließen. Während des Einfüllens breiiger oder plastischer Massen gleiten diese über die Außenflächen dieses Verschlußkörpers. Anhaftende Betonreste können das dichte Anpressen des Verschlußkörpers an den Verschluß flansch beeinträchtigen und die Dichtung beschädigen.

   Um diesem Mangel zu begegnen, sind bereits Einrichtungen bekanntgeworden, nach denen Luft unter Zugabe von Wasser zwischen die Spalte von flachen Verschlußschieberführungen gepreßt wird, um so die Führungsbahnen zu reinigen.

   Da das Fördergut, z. B. Beton, nicht mehr zusätzlich mit Wasser angereichert werden darf, da sonst die Fördergutqualität leidet, ist diese Lösung für die Praxis nur bedingt verwendbar. Die Reinigung nur mit Luft allein durchzuführen ist kaum möglich, da durch das Fördergut, welches mit Härtern, z. B. Ze ment, vermischt ist, die Luftaustrittsöffnungen verstopft werden, so daß die Reinigung der Führungsbahnen nicht mehr gewährleistet ist.

   Bei kegelförmigen Verschlußkörpern werden weiche Dichtungen, z. B. aus Gummi, verwendet. Bei diesen können sich Fördergutreste in die Dichtung einbetten. Somit ist die Lebensdauer dieser Dichtungen kurz, und unliebsame Störungen sind die Folge.

   Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird die Einrichtung nach der Patentanmeldung Sch 17331 IX, 81e verbessert, und ebenso werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden. Die erfindungsgemäße Ausbildung ist darin zu sehen, daß die Ringleitung entlang der Einfüllöffnung des Druckbehälters angeordnet ist und die Dichtung mit einem kragenförmigen Teil von etwa zylindrischem Durchmesser versehen ist, in den sich der kegelförmig ausgebildete Verschlußkörper beim Schließen hineinschiebt und ihn aufweitet.

   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausbildung.

   Der auf den einen Austritt 3 und einen als Doppel- konus ausgebildeten Strömungskörper 4 aufweisenden Druckbehälter 2 aufgesetzte Einfülltrichter enthält eine zusätzliche Wandung 39, die eine Ringleitung zwischen dem Trichter und dem Verschlußflansch 43 bildet.

   Durch die Leitungll mit dem Regulierventil 17 wird Druckluft in die Ringleitung eingeblasen, so daß die Druckluft, die durch die Blasöffnungen 40 zwischen dem Verschlußkörper 10 und der Dichtung 41 austritt, den Bereich zwischen dem Verschlußkörper 10 und der Dichtung 41 weitgehend von anhaftenden Resten des eingefüllten Fördergutes frei hält.

   Die Dichtung 41 hat einen kragenförmigen Teil 42 von etwa zylindrischem Durchmesser, in den sich beim Schließen der Verschlußkörper 10 hineinschiebt und diesen aufweitet. Dabei werden die letzten Betonreste von der Außenfläche des Verschluß körpers abgestreift. Das Abdichten selbst erfolgt durch Aufpressen des Kragenteiles 42 auf den Verschlußkörper durch den Luftdruck im Druckbehälter.

   Der Anschlag zur Begrenzung der Hubbewegung des Verschlußkörpers wird durch die schräge Innenfläche des Verschlußflansches 43 gebildet. Durch eine mit einem Regulierventil 14 versehene Leitung wird dem Druckbehälter 2 Druckluft zugeführt.

   PATENTANSPRUCH.

   Einrichtung zum pneumatischen Fördern breiiger oder plastischer Massen, vorzugsweise Beton, aus einem Druckbehälter mittels Druckluft durch eine Rohrleitung zur Verbrauchsstelle, bei der der Verschluß der Einfüllöffnung des Druckgefäßes mit einer Ringleitung für Druckluftzufiihrung versehen ist, aus der Druckluft in den Verschlußspalt geblasen wird, nach Anspruch 2 der Patentanmeldung SEh 17331 XI/81e, dadurcb gekennzeichnet, daß die Ringleitung entlang der Einfiillöffnung des Druckbehälters (2) angeordnet ist und die Dichtung (41) mit einem kragenför nigen Teil (42) von etwa zylindrischem Durchmesser versehen ist, in den sich der kegelförmig ausgebildete Verschlußkörper (10) beim Schlie ßen hineinschiebt und ihn aufweitet.

   In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2663 593, 2 191 096.