DE833642C

DE833642C - Ventilanordnung in Behaeltern oder Rohrleitungsanschluessen

Info

Publication number: DE833642C
Application number: DESCH810A
Authority: DE
Inventors: Dr Phil Nat Wilhelm Kraemer
Original assignee: Schenk Filterbau GmbH
Current assignee: Schenk Filterbau GmbH
Priority date: 1949-12-29
Filing date: 1949-12-29
Publication date: 1952-03-10

Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung in Behältern oder Rohrleitungsanschlüs.sen für die Behandlung bzw. Förderung von mit festen, pulveroller faserförmigen Teilchen vermengten Flüss,igkeiten, insbesondere von selbsttätigen Pumpenventilen von Zutnischvorrichtungen von einer durch ein Rührwerk aufrechterhaltenen Suspension in eine unter Überdruck stehende Flüssigkeit.
Um Ansammlungen fester Teilchen an den Ventilen, besonders während der Schließzeit derselben, und dadurch verursachten Störungen bei der Förderung des Gemenges entgegenzuwirken, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, bei eingangs genannten Einrichtungen die Ventile in nächster Nähe der Behälter oder Rohrleitungswände im Strömungs- und Wirbelbereich der in Bewegung befindlichen Flüssigkeiten, gegebenenfalls in flachen Ausbuchtungen der Behälter- oder Rohrleitungswand, anzuordnen.
In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt :\b1). i einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Zumischen einer durch ein Rührwerk aufrechterhaltenen Suspension in eine unter Überdruck stehende Flüssigkeit, Abb. 2 einen Horizontalschnitt durch das Satugventil der Förderpumpe, Abb. 3 einen Schnitt durch ein in der Wandung eines Rohres angebrachtes Ventil.
In Abb. i stellt a den Behälter dar, in dem sich die mit <lern betreffenden zuzumischenden Stoff vermengte Flüssigkeit befindet, b ist eine Membranpumpe, welche die Aufschlämmung in die Pumpendruckleitung c befördert. Im Behälter a befindet sich der Rü'hrer d, welcher durch ein Motorgetriebe bewegt wird. Auf der Rührwerkwelle ist ein Exzenter e angebracht, durch welchen die Membr.anpumpe betätigt wird.
In Abb.2 ist die Saugöffnung der @leinbranpumpe dargestellt. Sie ist trichterförmig so gestaltet, daß die im Rührbehälter rotierende Flüssigkeit an der Stelle der Saugöffnung lebhaft strömt oder wirbelt, so daß sich in dieser trichterförmigen: Öffnung /; kein Strömungsschatten bildet. Während der Schließzeit des Saugventils können sich daher die festen Teilchen des Zuniischmaterials nicht ablagern und die Öffnung verstopfen. In ganz entsprechender Weise ist die Öffnung es Druckventils (Abb. 3) ausgebildet. Dort dringt die in der Pumpendruckleitung strömende Flüssigkeit leicht in die trichterförmige Öffnung l ein und spült so dauernd diese frei.
Die Erfindung gestattet also in einfacher Weise, die Ventile der Zumisolipunipe vonSchlammablagerungen frei zu halten, so daß einfache, selbsttätige Ventilkonstruktionen. wie Gummiklappen, verwendet werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ventilanordtiiung in Behältern oder Rohrleitungsanschlüssen für die Behandlung bzw. Förderung voll mit festen, Pulver- oder faserförxnigen Teilchen vermengten Flüssigkeiten, insbesondere von selbsttätigen Pumpenventilen von ZumischvorricIitungen von einer durch ein Rührwerk aufrechterhaltctieii Suspension in eine unter Überdruck stellende Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile in nächster Nähe der Behälter oder Rohrleitungswände im Strömungs-und Wirbelbereich der in Bewegung befindlichen Flüssigkeiten, gegebenenfalls in flachen Ausbuchtungen der Behälter- oder Rohrleitungswand, angeordnet sind.