DE1121401B - Anbindevorrichtung fuer Stalltiere - Google Patents

Anbindevorrichtung fuer Stalltiere

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DE1121401B
DE1121401B DEG32142A DEG0032142A DE1121401B DE 1121401 B DE1121401 B DE 1121401B DE G32142 A DEG32142 A DE G32142A DE G0032142 A DEG0032142 A DE G0032142A DE 1121401 B DE1121401 B DE 1121401B
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locking lever
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DEG32142A
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English (en)
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Emile Guillaume
Roger Guillaume
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

BlBLiOTHEK
DES DiILTSOHEN
P/iTtäTAMTES
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 4. JANUAR 1962
Das Problem des Anbindens von Tieren ist Gegenstand zahlreicher Untersuchungen gewesen, und es sind verschiedene mehr oder weniger vollständige Lösungen bekanntgeworden. Die Aufgabe besteht darin, das Tier mit Hilfe eines Halsbügels so am Platz zu halten, daß ihm eine beschränkte Bewegungsfreiheit in horizontaler Richtung und die Möglichkeit, aufzustehen oder sich hinzulegen, verbleibt. Manche bekannten Vorrichtungen verwenden eine senkrechte Kette, die mit einem Ende am Boden und mit dem anderen an der Stalldecke oder an einem zu diesem Zwecke angebrachten Balken befestigt ist. Dabei wird der Hals des Tieres einerseits von einem Teil der senkrechten Kette und andererseits von einem Teilbügel, Riemen, Metallbügel oder einer zweiten Kette umschlossen, welche an beiden Enden in je einem Ring enden, der entlang der senkrechten Kette gleitet. Um diesen Bügelteil loszuketten, kann man entweder den sogenannten »offenen Ring« verwenden, d. h. einen der beiden Endringe des Halsbügels mit einem Schlitz versehen, der es gestattet, aus ihm die senkrechte Kette herauszuziehen, wodurch der Kragen geöffnet wird, oder in passender, das ist Handhöhe, eine Trennvorrichtung zum An- und Losketten des unteren Teiles der senkrechten Kette anbringen. Es ist auch bekannt, diese Trennvorrichtung so auszugestalten, daß sie z. B. bei Feuer das sofortige gleichzeitige Befreien aller Tiere gestattet.
Die bekanntgewordenen Lösungen dieses Problems haben aber noch verschiedene Nachteile, z. B. folgende: Man braucht Spezialketten mit Endgliedern, die von den übrigen verschieden sind; die Befestigung erfolgt mit Bolzen oder Haken, die das Tier verletzen können, oder durch Niete, in welchem Fall das Auswechseln schwierig ist. Wenn das Tier sich gegen die senkrechte Kette lehnt und sie dadurch spannt, besonders, wenn es liegend an sie angedrückt ist, ist die Betätigung der Trennvorrichtung sowohl beim An- wie auch beim Losketten schwierig und erfordert vom Bedienungsmann eine außerordentliche Kraftanstrengung. Wenn der Endring oder eines der Mittelglieder des unteren Kettenteils abgenutzt ist, ist es notwendig, den ganzen unteren Kettenteil zu ersetzen. Solche Abnutzung tritt aber meist sehr rasch ein, da der untere Kettenteil der korrosiven Wirkung der auf dem Boden befindlichen Flüssigkeiten ausgesetzt ist.
Wenn die Trennvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie das rasche, gleichzeitige Befreien aller Tiere gestattet, wird dies mit Hilfe eines horizontalen Kabels bewirkt, was erfordert, daß die Trennvorrichtungen entweder jede für sich auf einem eigenen Pfosten Anbindevorrichtung für Stalltiere
Anmelder:
Roger Guillaume und Emile Guillaume,
Vielsalm (Belgien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dr. techn. H. Walenda, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Bettinaplatz 4
Roger Guillaume und Emile Guillaume, Vielsalm
(Belgien),
sind als Erfinder genannt worden
oder gemeinsam auf einem Querbalken befestigt sind, wodurch die Anschaffungskosten der gesamten Anlage entsprechend vergrößert werden. Außerdem liegen die Teile der Halsbügel und die unteren Kettenteile, während die Tiere im Freien sind, auf dem Boden und sind daher Verschmutzung und Korrosion ausgesetzt und sind außerdem nicht in Handhöhe, wenn es notwendig ist, die Tiere wieder anzuhalftern.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die die genannten Nachteile auf wirtschaftliche Weise vollkommen vermeidet.
Sie sieht für den Aufbau der senkrechten Kette die Verwendung normaler handelsüblicher Ketten vor, und zwar aus zwei Teilketten, von denen die eine an der Stalldecke und die andere am Boden befestigt ist und die mit Hilfe einer Trennvorrichtung verbunden sind, deren Verriegelungshebel in senkrechter Richtung betätigt wird, wobei er ein Verbindungsglied befreit, welches dann umkippt und dabei den unteren Kettenteil der senkrechten Kette freigibt, wodurch das Tier losgelöst wird. Das gleiche Befestigungsprinzip wird mit gewissen Varianten für die Befestigung der beiden anderen Enden der senkrechten Kette angewandt. Das Befestigungsstück an der Stalldecke ist so ausgebildet, daß die Kette an jedem Punkt ihrer Länge darin eingehängt werden kann, so daß man eine Ausgleichsreserve an Kettenlänge zur Verfügung hat, um die Neigung der Kette in bezug auf die Vertikale entsprechend der Größe des Tieres einzustellen und auch zum Ausgleich der Kettenlänge für den Fall vorzeitiger Abnutzung der untersten Kettenglieder. Die Befestigungsteile ent-
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halten keine gefährlichen Vorsprünge, und es ist möglich, den Bügel und den unteren Kettenteil auch nach Loskettung des Tieres am oberen Kettenteil einzuhängen. Es ist nicht notwendig, die Länge der Kettenteile an die Stallänge anzupassen, es genügt vielmehr, aus einer Kette ausreichender Lange an Ort und Stelle sich die Einzelstücke passender Länge abzuschneiden, was keinen Verlust an Kettenlänge mit sich bringt und besonders vorteilhaft ist, wenn Anbindevorrichtungen für mehrere Tiere gebraucht werden. Die Elemente der Trennvorrichtung und ihre gegenseitige Anordnung sind so gewählt, daß ein Zug auf die senkrechte Kette in beliebiger Richtung keine Wirkung auf die Wirkung der Trennvorrichtung hat, die unabhängig von den vom Tier ausgeübten Kräften gewährleistet bleibt. Dieser Vorteil ist von besonderer Wichtigkeit für den Fall, daß die Tiere beim Ausbruch eines Feuers aufgeregt sind. Andererseits ist die Trennvorrichtung so ausgebildet, daß es unmöglich ist, daß der obere Ring des Halsteilskragens durch die Bewegungen des Tierens entlang der Trennvorrichtung hochgehoben werden und dadurch dann eine unzeitige Betätigung des Verriegelungshebels bewirkt werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen schematisch und beispielsweise näher erläutert. Die einzelnen Figuren stellen dar:
Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Gesamtvorrichtung;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Befestigungsvorrichtung für den unteren Kettenteil am Boden mit einem Sperring;
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt entlang der Linie IH-III der Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Befestigungsvorrichtung des oberen Kettenteils an der Stalldecke;
Fig. 6 ist eine senkrechte Ansicht von links der längs der Linie II-II aufgeschnittenen Fig. 5;
Fig. 7 ist ein Horizontalschnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 5;
Fig. 8 ist eine Vorderansicht der Trennvorrichtung mit dem Verriegelungshebel in Sperrstellung der Anhängeklinke ;
Fig. 9 ist eine Ansicht von links der nach IX-X aufgeschnittenen Fig. 8;
Fig. 10 ist eine Ansicht von links der nach IX-X aufgeschnittenen Fig. 8;
Fig. 11 ist eine Aufsicht auf den Verriegelungshebel ; Fig. 12 ist eine Vorderansicht der Anhängeklinke; Fig. 13 ist eine Seitenansicht der Aufhängeklinke;
Fig. 14 ist eine Vorderansicht des Unterteiles der Trennvorrichtung nach dem Umkippen der Anhängeklinke ;
Fig. 15 zeigt eine Seitenansicht einer besonderen Ausführungsform der Befestigung an der Stalldecke.
Bezugnehmend auf Fig. 1 bedeutet 1 den unteren Teil der senkrechten Kette, die ihrerseits in die im Boden 3 verankerte Befestigungsvorrichtung 2 eingehängt ist, andererseits in die Trennvorrichtung 4, und entlang welcher der Teilkragen 5 in bekannter Weise mit Hilfe seiner Ringe 6 und 7 gleiten kann. Der Hals 9 des Tieres ist von 1 und 5 umschlossen. Der Oberteile der senkrechten Kette trägt die Trennvorrichtung 4 und ist an seinem anderen Ende in die an der Stalldecke 11 befestigte Befestigungsvorrichtung 10 eingehängt. Mit 5' ist gestrichelt der Kragenteil 5 in der Stellung dargestellt, in der die Anbindevorrichtung während der Abwesenheit des befreiten Tieres zweckmäßig aufbewahrt werden kann, wie nachstehend noch näher erläutert ist.
Die Befestigungsvorrichtung 2 (vgl. Fig. 2, 3 und 4) besteht aus einer Grundplatte 12, die im Boden 3 mit Hilfe einer oder mehrerer Befestigungspratzen 13 verankert werden kann, zweckmäßig durch Anschweißen, und aus dem eigentlichen Befestigungskopf 14. Dieser enthält eine Öffnung 15 für (Be Einführung der Endglieder 16 und 17 des Kettenteüs 1, eine Höhlung 18, die nach oben in Querrinnen 19 endet, in welche der Schlußring 17 eingefügt werden kann, und quer zu diesen Rinnen einen Mittelschlitz 20 für das Einhängen des zweiten Kettenringes 16. Die der öffnung 15 gegenüberhegende Hinterseite 21 der öffnung 18 ist abgeschrägt, um die Kettenringe nach ihrer Einführung oder Herausnahme zu führen. Aus dem gleichen Grund sind die Ränder 22 der Rinnen 19 abgeschrägt. Ein abhebbarer Ring 23, dessen Querschnitt und Profil der Kontur des Befestigungskopfes entsprechen, dient dazu, durch teilweisen Verschluß der Öffnung 15 ein unzeitiges Loslösen der Kettenglieder 16 und 17 zu verhindern. Dieser Ring wird zuerst auf den Kettenteil 1 aufgeschoben und nach der Einführung de^fatteftringe in die Öffnung 15 auf den Befestigungskopf 14 gleiten gelassen. Er stützt sich dann auf zwei Schulterstücke 24 des Befestigungskopfes. Die unteren Ränder des Ringes 23 sind leicht eingeschnitten, um es dem Bedienungsmann zu erleichtern, ihn mit den Fingern zu erfassen.
Das Befestigungsstück 10 (vgl. Fig. 5, 6 und 7) besteht aus einer Grundplatte 25, die an der Stalldecke 26 in beliebiger bekannter Weise, beispielsweise mit HiMe von Bolzen, die durch in ihr angebrachte öffnungen 28 gesteckt sind, befestigt werden kann, und aus dem eigentlichen Befestigungskopf 29. Letzterer besteht aus zwei Wänden 30, die zweckmäßig durch Rippen 31 verstärkt sind. Auf ihren Innenflächen tragen diese Wände aufgesetzte Rippen 33, zwischen denen Nuten 32 frei bleiben, welche zur Aufnahme eines Kettenringes 39 des oberen Kettenteils 8 der senkrechten Kette dienen. Die Ränder 34 der Rippen 33 sind zweckmäßig abgeschrägt, um die Einführung des Ringes 39 zu erleichtern. Zwischen den Nuten 32 ist ein Schlitz 39 für die Einführung des dem Ring 39 vorangehenden Ringes 38 frei gelassen. Das von oben in die Nut 32 eingehängte Kettenglied 39 wird daher ausschließlich durch sein Eigengewicht und das Gewicht des daran hängenden unteren Kettenteils an seinem Platz festgehalten. Ein Querriegel 36 verbindet auf der Rückseite und in Höhe der Basis der Aussparungen 32 die beiden Wände 30. Begrenzt von der Basis 25, den Wänden 30 und dem Oberteil der Kerben 32 befindet sich der Durchlaß 37.
Die Trennvorrichtung 4 (vgl. Fig. 8, 9 und 10) besteht aus den folgenden Elementen, die nachstehend von oben nach unten aufgezählt sind: einem Ahhängekopf41, einem Körper 47 mit dem Verriegelungshebel 55, einem Sockel 60 und einer Anhängeklinke 66.
Der Anhängekopf 41 ist in seinem wesentlichen Aufbau dem Anhängekopf 14 der Befestigungsvorrichtung 2 ähnlich und enthält gleiche Elemente, nämlich einen dem Spalt 20 entsprechenden Spalt 42 und den Nuten 19 entsprechende Nuten 43, die zur Aufnahme der Kettenringe 44 und 45 dienen, welche
den Kettenringen 16 und 17 entsprechen, sowie einen dem Ring 23 entsprechenden entfernbaren Ring 46 zum Festhalten der Kettenglieder. Der parallelepipedförmige Körper 47 ist nach oben durch den Anhängekopf 41 geschlossen, nach hinten durch eine Wand 48, seitlich durch zwei Wände 49 und 50 und nach vorn teilweise durch eine Wand 53. In den Wänden 49 und 50 sind einander gegenüberliegende Schlitze 51 und 52 von verschiedener Höhe angebracht. Die
Kettenteils 1 werden hierauf in den Schlitz 74 und die Nuten 71 in die Anhängeklinke 66 eingeführt bzw. eingehängt, wobei die Sperrklinke sich in aufrechter, h
teil 1 aufgezogen, die beiden Kettenringe 16 und 17 in die öffnung 15 des Befestigungsteils 2 eingeführt und in den Schlitz 20 und die Nuten 19 eingeführt bzw. eingehängt und der Ring 23 auf die Schulterstücke 24 aufgelegt. Dieser verhindert dann, wie gesagt, durch teilweisen Verschluß der Öffnung 15 das unzeitige Loslösen der Kettenringe 16 und 17. Hierauf wird der Kragenteil 5 in bekannter Weise durch Einführen des Kettenteils 1 in die Kragenend-Wand 53 ist in mittlerer Höhe des Körpers unter- io ringe 6 und 7 auf den unteren Kettenteil aufgefädelt, brochen, wodurch eine Öffnung 54 gebildet wird, Die beiden oberen Endglieder 72 und 73 des unteren deren Breite dem Abstand der Innenflächen der
Wände 49 und 50 entspricht. Der frei durch die
Schlitze 51 und 52 hindurchgesteckte etwas S-förmige gg p
Verriegelungshebel 55 trägt am linken Ende den An- 15 d. h. Sperrstellung befindet. Die Verbindung zu dem schlagzapfen 56, der beispielsweise in einer Perfora- Kopf der Trennvorrichtung 4 und dem oberen Kettention desselben festgenietet sein kann, und anliegend teil 8 wird auf die gleiche Weise bewirkt wie das an die rechte Wand 50 zwei an seinem unteren Rand Einhängen des unteren Kettenteils 1 in die Befestiangebrachte Längsrippen 57. Sein Bedienungsende gungsvorrichtung 2. Hierauf wird das obere Ende trägt Rillen 58 und endet in einen etwa kugel- 20 des Kettenteils 8 in den Durchlaß 37 eingeführt, und förmigen Knauf 59. je nach der gewünschten Spannung der senkrechten
Der Sockel 60 enthält eine Rückwand 61, die die Kette werden zwei passende aufeinanderfolgende Verlängerung der Rückwand 48 bildet, zwei Seiten- Kettenringe 38 und 39 in den Schlitz 35 und die wände 62 und 63, die die Wände 49 und 50 in grö- Nuten 33 eingeführt. Einige Endglieder 40 des oberen ßerem Abstand voneinander als oben verlängern und 25 Kettenteils bleiben dabei als Reserve übrig; da sie mit Rillen 64 und 65 versehen sind, welche aus je vom Querriegel 36 getragen werden, hängen sie frei
nach unten. Schließlich wird die Schnur 76 mit einem Ende am Verriegelungshebel 55 und mit dem anderen am Horizontalseil 78 befestigt.
30 Selbstverständlich kann die Reihenfolge der Opcrationen auch geändert werden.
Wenn es notwendig ist, den einen oder andern Endring des unteren Kettenteils 1 zu ersetzen, genügt es, die senkrechte Kette durch Einsetzen enteine mit einer senkrechten Nut 68 versehenen Rück- 35 sprechender anderer Kettenringe in die Befestigungswand 69 fortsetzt, und zwei Seitenwände 70 mit je vorrichtung 10 auf die erforderliche Länge zu bringen, einer Quernut 71, die zur Aufnahme des obersten Wenn ein Tier von kleinerer als Normalgröße
Kettengliedes 73 des unteren Kettenteils 1 bestimmt angebunden werden soll, kann man den Befestigungsist. Zwischen den Seitenwänden 70 bleibt ein Schlitz punkt der senkrechten Kette an der Stalldecke zu-74 von der gleichen Breite wie die Nut 69 frei. Dieser 40 rückverlegen, beispielsweise indem man den oberen Schlitz 74 dient zusammen mit der ihn nach hinten Kettenteil 8 durch einen Haken 79 (vgl. Fig. 15) begrenzenden Nut 69 zur Aufnahme des zweit- führt, der vor der Befestigungsvorrichtung 10 angeobersten Kettengliedes 72. Das von oben in die Nut bracht wird. Dies ist erfindungsgemäß dadurch jeder-71 eingehängte Kettenglied 73 wird daher ausschließ- zeit ermöglicht, daß Reservekettenringe 40 zur Verlieh durch sein Eigengewicht und das Gewicht des 45 fügung stehen. Dadurch wird die senkrechte Kette daran hängenden unteren Kettenteils an seinem Platz etwas geneigt und das Tier in eine bessere Stellung festgehalten und würde bei Umkehrung der Richtung mit Bezug auf die Jaucherinne gebracht. der Schwerkraft frei nach oben herausfallen. Für die praktisch gleichzeitige Befreiung aller Tiere
Jede der beiden Seitenwände trägt an ihrem unteren genügt es, am Seil 78 zu ziehen, wodurch die Schnur Ende einen in bezug auf die Mittelebene der Nuten 50 76 nach oben gezogen wird und den Verriegelungs-71 versetzten Drehzapfen 75. Diese Drehzapfen sind hebel 55 hochhebt. Dieser dreht sich um den Anin die Rillen 64 und 65 des Sockels 60 eingehängt. schlagzapfen 56 und nimmt die in Fig. 8 gestrichelt Außerdem steigt eine Schnur 76, die in der Perfora- gezeichnete Lage 55' ein. Dadurch wird der Ansatz tion 58 des Verriegelungshebels 55 befestigt ist, par- 67 der Anhängeklinke 66 freigelegt. Da auf ihr das allel zum Kettenteil 8 zur Stalldecke auf. Sie wird 55 Gewicht des daran hängenden unteren Kettenteils in beispielsweise durch Hindurchführen durch eine Öff- der Mittelebene der Nuten 71 angreift und die Drehnung 77 in den Wänden 30 des Befestigungsteils 10 zapfen 75 gegenüber dieser Mittelebene versetzt anum 90° umgelenkt und mit ihrem anderen Ende an geordnet sind, wird auf ihn ein Drehmoment ausgeeinem horizontalen Seil 78 befestigt, das allen Be- übt, so daß er nach Fortfall der Sperrung durch den festigungsvorrichtungen der gleichen Reihe gemein- 60 Verriegelungshebel 55 in die in Fig. 14 dargestellte sam ist. Stellung umkippt. Dadurch wird aber die Schwer-
Der Zusammenbau und die Funktion der erfin- kraftrichtung relativ zur Aufhängeklinke umgekehrt, dungsgemäßen Vorrichtung sind wie folgt: und das Kettenglied 73 fällt aus der nach einer Rich-
Die Befestigungsvorrichtungen 2 und 10 werden tung (welche in der Stellung nach Fig. 14 »unten« auf dem Boden und der Stalldecke befestigt und die 65 entspricht) offenen Nut 71 heraus. Der dadurch beunteren und oberen Kettenteile 1 und 8 der senk- freite untere Kettenteil 1 fällt daher mindestens so rechten Kette in die gewünschte Länge gebracht. weit, bis er aus dem Endring 6 des Kragenteils 5 Hierauf wird der Ring 23 auf den unteren Ketten- herausgleitet, wodurch das Tier sofort befreit wird.
einem nach vorn offenen horizontalen Teil bestehen, der nach hinten in je eine senkrechte geschlossene öffnung mündet. Der Sockel 60 ist nach vorn und hinten offen.
Die Anhängeklinke 66 (vgl. Fig. 8, 12 und 13) ist in dem vom parallelepipedförmigen Körper 47 und dem Sockel 60 gebildeten Gehäuse untergebracht. Sie enthält einen Zapfen 67, der sich nach hinten in
Selbstverständlich kann man im Prinzip auf die gleiche Weise durch Handbetätigung des Verriegelungshebels 55 auch ein einzelnes Tier losketten. Dieses Verfahren kann angewendet werden, weil man nicht darauf angewiesen ist, einen »offenen«Ring zu ξ, verwenden und die Ringe 6 und 7 beide geschlossen und/oder offen sein können. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie mit einer einzigen Hand betätigt werden kann.
Wenn das Tier nicht im Stall ist, ist es, wie gesagt, wünschenswert, den Teilkragen 5 und den unteren Kettenteil 1 nicht auf dem Boden liegenzulassen. Erfindungsgemäß ist demnach die Möglichkeit vorgesehen, den Teilkragen mit seinem oberen Ring 6 am Verriegelungshebel 55 aufzuhängen, wie durch Position 5' in Fig. 1 dargestellt.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anbindevorrichtung für Stallvieh, bestehend aus einer senkrechten Kette, die ihrerseits aus zwei Teilketten besteht und durch Befestigungsvorrichtungen am Boden und an der Stalldecke befestigt ist, einem Riemen, Metallbügel, Halbbügel oder einer zweiten Kette, die entlang der senkrechten Kette mit Hilfe ihrer beiden Endringe gleiten kann, und einer zwischen die beiden Teilketten der senkrechten Kette geschalteten und am unteren Ende des oberen Kettengliedes hängenden Verbindungs- und Trennvorrichtung, da- durch gekennzeichnet, daß das obere Ende des unteren senkrechten Kettenteils (1) durch Einführen bzw. Einhängen zweier aufeinanderfolgender Endringe (72, 73) in zwei in Wänden (70) eines Teils der Verbindungs- und Trennvorrichtung (4) angebrachte Nuten (71) und einen zwischen diesen Nuten und quer zu ihnen frei bleibenden Schlitz (74) mit der Verbindungs- und Trennvorrichtung und damit mit dem oberen Kettenteil verbunden ist, wobei die Nuten und der Schlitz so bemessen sind, daß sie die Glieder normaler handelsüblicher Ketten aufnehmen können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die an der Stalldecke und/oder am Stallboden zu befestigenden Kettenenden durch Einführen bzw. Einhängen je zweier aufeinanderfolgender Kettenglieder (16, 17; 38, 39; 34, 44) in Schlitze (20, 35, 42) und senkrecht zu diesen Schlitzen stehende Nuten (19, 33, 43) mit den entsprechenden Befestigungsvorrichtungen (12, 10, 41) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (2) am Boden und der Oberteil (41) der Verbindungs- und Trennvorrichtung (4) von entfernbaren Ringen (23, 46) umschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs- und Trennvorrichtung (4) eine drehbare, mit in Rillen (64, 65) der Seitenwände (62, 63) der Verbindungsund Trennvorrichtung (4) eingesetzten seitlichen Drehzapfen (75) versehene Anhängeklinke (66) enthält, wobei die Drehzapfen gegenüber der Mittelebene der in den Wänden (68, 70) der Anhängeklinke angebrachten und zur Aufnahme des obersten Kettengliedes (73) bestimmten Nuten (71) versetzt sind und die Anhängeklinke (66) nur durch Festhalten eines mit der Aufhängeklinke fest verbundenen Ansatzes (67) mit Hilfe eines Verriegelungshebels (55) in senkrechter Stellung arretiert wird, so daß eine Entfernung des Verriegelungshebels von dem oberen Ende des Ansatzes (67) ein Umkippen der Anhängeklinke bewirkt, wodurch der in ihr aufgehängte untere Kettenteil (1) aus ihr herausfällt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (55) in vertikaler Ebene nach oben drehbar ist.
6. Halftervorrichtung für mehrere Tiere, bestehend aus Einzelvorrichtungen nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem einzelnen Verriegelungshebel (55) eine senkrechte Schnur (76) befestigt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem horizontalen Seil (78) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 758/32 12.61
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157835B (de) * 1962-02-06 1963-11-21 A Hoelz K G Maschf Anbinde- und Abwurfvorrichtung fuer die Befestigungsketten an Tieren in Stallungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157835B (de) * 1962-02-06 1963-11-21 A Hoelz K G Maschf Anbinde- und Abwurfvorrichtung fuer die Befestigungsketten an Tieren in Stallungen

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