DE1120864B - Geraete mit Belichtungsautomatik zur Herstellung von Photodrucken - Google Patents

Geraete mit Belichtungsautomatik zur Herstellung von Photodrucken

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DE1120864B
DE1120864B DEE13428A DEE0013428A DE1120864B DE 1120864 B DE1120864 B DE 1120864B DE E13428 A DEE13428 A DE E13428A DE E0013428 A DEE0013428 A DE E0013428A DE 1120864 B DE1120864 B DE 1120864B
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DE
Germany
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exposure
control system
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relay
light
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DEE13428A
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Homer Allen Smith Jun
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/80Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus in dependence upon automatic analysis of the original

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)

Description

  • Geräte mit Belichtungsautomatik zur Herstellung von Photodrucken Die Erfindung geht aus von einem bei Aufnahmekameras bekannten automatischen Belichtungsregler, der von mehreren vorgegebenen Belichtungszeiten normalerweise die kürzeste auswählt und die erforderliche Belichtung durch Regeln der Intensität einstellt.
  • Es sind Einrichtungen zur automatischen Steuerung des Produktes Lichtintensität X Belichtungszeit bekannt, bei denen eine bestimmte Lichtintensität vorgegeben, mittels Photozelle gemessen und danach die Belichtungszeit geregelt wird.
  • Ferner sind Geräte bekannt, bei denen die Steuerung dadurch erfolgt, daß eine bestimmte Belichtungsdauer vorgegeben und der auf einer Fläche wirksam werdende Lichtstrom hinsichtlich seiner Intensität durch eine Photozellen- und Blendenanordnung gesteuert wird, also Geräte, die nach dem Prinzip »konstante Belichtungsdauer, variable Intensität« arbeiten. In einer derartigen Vorrichtung wird die Intensität der Lichtquelle durch eine selbst abgleichende Servovorrichtung eingestellt, bis das durch das Negativ hindurchtretende Licht einen vorbestimmten Wert erreicht, was durch eine überwachende Photozelle angezeigt wird, die das hindurchgetretene Licht mißt und mit einem Bezugspotential verbunden ist, wobei das obenerwähnte Lichtmeßsystem einen Teil des Servomechanismus bildet. Nachdem die Lichtintensität der Lichtquelle auf den erforderlichen Wert eingestellt worden ist, wird die Blende geöffnet und durch einen Zeitgeber oder eine- Meßuhr während einer fest eingestellten Belichtungsdauer geöffnet gehalten.
  • Mit diesen Druckvorrichtungen können jedoch sehr dichte Vorlagen nicht mehr zufriedenstellend kopiert werden, weil die Intensität der Lichtquelle, die in Druckvorrichtungen dieser Art verwendet werden kann, unter anderem wegen der erzeugten Hitze und der verfügbaren Stromquelle begrenzt ist.
  • Dieser Mangel könnte durch Hinzunahme von einem oder mehreren Zeitgebern überwunden werden, die eine längere Belichtungsdauer geben, jedoch würde dies die Vorteile der selbsttätigen Steuervorrichtung aufheben, weil dann die Bedienungsperson in der Lage sein müßte, an Hand des Negativs zu erkennen, wann der Zeitgeber für die längere Belichtungsdauer in den Steuerstromkreis eingeschaltet werden muß.
  • Eine andere Lösung dieses Problems würde durch einen Zeitgeber erreicht, dessen Belichtungsdauer so groß ist, daß auch von den dichtesten Negativen mit der vorhandenen Lichtquelle gute Kopien hergestellt werden können. Ein solches Verfahren hätte jedoch eine untragbar geringe Produktionsgeschwindigkeit zur Folge, insbesondere weil gewöhnlich weniger als 10 1/o aller Negative eine längere als die mit handelsüblichen Lichtquellen bei kurzer Belichtungsdauer erzielte Belichtung erfordern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die erwähnten Mängel zu überwinden.
  • Dies gelingt erfindungsgemäß durch die Anwendung eines für Aufnahmekameras grundsätzlich bereits bekannten automatischen Belichtungsreglers, der von mehreren vorgegebenen Belichtungszeiten normalerweise die kürzeste auswählt und die erforderliche Belichtung durch Regeln der Intensität einstellt, auf ein photographisches Kopiergerät, wobei außer je einem für jede der Belichtungszeiten bestimmten Regelsystem eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die bei überschreiten einer bestimmten Mindestdichte der zu kopierenden Vorlage das Regelsystem mit der nächstlängeren Belichtungszeit in Tätigkeit setzt.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen von Geräten zum optischen Kopieren, die nach dem vorstehend geschilderten Prinzip arbeiten, an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt eine Schaltskizze eines Gerätes zur Herstellung von Photodrucken, bei dem eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Belichtungsautomatik verwirklicht ist.
  • Die Transparenz bzw. Dichte der zu druckenden und zu kopierenden Vorlagen kann sehr verschieden sein, und trotzdem ist es wünschenswert, die Belichtungsdauer möglichst kurz zu halten, damit die Leistungsfähigkeit der Anordnung möglichst hoch ist. Es wurde daher ein Zeitgeberkreis für Kopiergeräte entwickelt, der in Abhängigkeit von der Dichte des Originals eine kurze oder lange Belichtungsdauer einschaltet. Ein die selbsttätige Belichtung bestimmender Servomechanismus steuert das aus einer Lampe heraustretende Licht in Abhängigkeit von einer Bezugsphotozelle 25 und einer überwachungsphotozelle 27. Wenn die von der Bezugsphotozelle 25 geforderte Lichtstärke größer als das Maximum der Lichtstärke ist, die von der Lichtquelle erzeugt werden kann, wird der Zeitgeber für die lange Belichtungszeit erregt, und ein niedrigeres Bezugsniveau wird eingestellt, wodurch eine größere Belichtung als bei Verwendung einer kurzen Belichtungszeit ermöglicht wird. Dadurch erhält die Anordnung einen genügend großen Anwendungsbereich, der erlaubt, nahezu alle vorkommenden Vorlagen unter Verwendung der verfügbaren Lichtstärke zu drucken.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Verbindung mit einem Projektions-Photodrucker erläutert, bei dem ein Träger 10 transparente Objektive oder Negative 11 trägt und sie in den Strahlengang einer Lichtquelle 12 bringt, die die Negative durchleuchtet. Die Vorlage 11 kann ein schwarzweißes oder farbiges Negativ oder ein transparentes Positiv sein, wie sie in der Technik bekannt sind. Das Bild auf der Vorlage 11 wird durch die Projektionslinse L auf ein geeignetes Druckmaterial 13 projiziert, das Über der Vorlage 11 durch einen geeigneten transparenten oder mit öffnungen versehenen Träger 14 gehalten ist. Die Belichtung wird durch einen undurchsichtigen Verschluß 15 gesteuert, der bei 16 schwenkbar gelagert ist und sich zwischen einer verschließenden, in der Zeichnung dargestellten Stellung, bei der er den Lichtdurchtritt auf das Druckmaterial verhindert, und einer geöffneten Stellung bewegen läßt, in der er außerhalb des Strahlenganges ist und dem projizierten Licht den Weg auf das Druckmaterial freigibt. Der Verschluß wird normalerweise durch eine Feder 17 in seiner geschlossenen Stellung gehalten und wird durch einen Anker 18 einer Spule 18' geöffnet, wenn die Spule 18' erregt wird.
  • Um die Belichtung zu ändern, ist zwischen der Lichtquelle und der Vorlage 11 eine Irisblende 19 eingeschaltet. Diese Blende wird durch einen vor-und rücklaufenden Servomotor 20 gesteuert, der mit dem einstellbaren Glied der Blende durch ein Zahnrad 21 und ein Zahnseginent 22 verbunden ist, so daß der Motor beim Antrieb in einer Richtung, in diesem Fall im Uhrzeigersinn, die Blende zu einem größeren Lichtdurchlaß öffnet und die Blende schließt, wenn er sich in entgegengesetzter Richtung dreht. Der Motor 20 ist über einen elektronischen Verstärker 23 in Ab- hängigkeit von einem Signal aus einer die Abweichung feststellenden Vorrichtung 24 angetrieben, in der zwei Eingangsspannungen miteinander verglichen werden. Eine dieser Eingangsspannungen wird durch eine Bezugs- oder Standardphotozelle 25 erzeugt, die durch eine Bezugslampe 26 belichtet wird. Die andere Eingangsspannung wird durch die überwachungsphotozelle 27 erzeugt und ergibt sich aus dem durch die Vorlage 11 hindurchtretenden Licht. Die Überwachungsphotozelle, ist so angeordnet, daß sie durch die diffuse Komponente des durch die Vorlage hini durchtretenden Lichtes belichtet wird, und kann immer in ihrer Stellung verbleiben, ohne daß sie das auf das Druckmaterial projizierte Bild der Vorlage stört. Wenn die durch die Bezugsphotozelle 25 er- zeugte Spannung größer ist als diejenige von der überwachungsphotozelle, was bedeutet, daß die Bezugszelle mehr Licht als die überwachungsphotozelle erhält, erzeugt die Vorrichtung 24 ein Signal, das durch den Verstärker 23 verstärkt wird und das den Motor 20 veranlaßt, sich in einer Richtung zu drehen, in der er die Irisblende öffnet, so daß mehr Licht durch die Vorlage hindurch auf die überwachungsphotozeHe 27 fällt. Die Blende wird so lange geöffnet, bis die Vorrichtung 24 von beiden Photozellen gleiche Eingangsspannungen empfängt. Bei gleichen Signalen besteht keine Abweichung mehr, und der Motor hält an. Der Servomechanismus, der hier beschrieben und gezeigt ist und den Umkehrmotor 20, den Verstärker 23 und die Vorrichtung 24 zur Anzeige der Abweichungen enthält, ist hier nicht in ihren Einzelheiten erläutert, weil derartige Servomechanismen in den verschiedenen Formen im Handel erhältlich und insbesondere auch bekannt sind, beispielsweise durch das USA.-Patent 2 521954. Die vorliegende Erfindung soll nicht auf die Verwendung einer einstellbaren Irisblende 19 zum Einstellen der Beleuchtungsstärke beschränkt sein; das gleiche Ergebnis kann auch dadurch erzielt werden, daß der Motor des Servomechanismus einen Widerstand in dem Stromkreis der Lichtquelle einstellt. Es ist auch möglich, einen von einem Motor angetriebenen Keil mit wachsender Dichte zum Ändern der Beleuchtungsstärke zu verwenden, wie dies bereits in dem USA.-Patent 2 464 162 vom 8. 3. 1949 (Erfinder: Tuttle u. a.) beschrieben ist. Da in der letztgenannten Patentschrift auch eine besondere Art einer einstellbaren Irisblende vollständig beschrieben ist, die in der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung verwendet werden kann, erscheint es nicht notwendig, ihren Aufbau hier mehr als schematisch zu erläutern.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist der erzeugte Photostrom der Bezugsphotozelle 25 durch die Helligkeit der Bezugslampe 26 bestimmt, die durch in Reihe mit ihr liegende Widerstände 30 bis 33 eingestellt wird, die dadurch ausgewählt werden, daß der eine oder der andere der von Hand betätigbaren Schalter29 oder 36 geschlossen wird. Die Auswahl der Reihenwiderstände 30 bis 33 und damit die entsprechende Betätigung der Schalter 29 oder 36 hängt von der gewünschten Belichtung ab, nachdem der Arbeiter die Vorlage begutachtet und erfahrungsgemäß festgestellt hat, welcher der Schalter29 oder 36 geschlossen werden muß. Mit dem Einschalten der Bezugslampe 26 wird ein selbsttätiger Druckvorgang gestartet.
  • Um einen Druckvorgang zu starten, wird entweder der Schalter 29 oder der Schalter 36 geschlossen. Wie oben erwähnt ist, hängt die Wahl des Schalters 29 oder 36 von der zum Drucken gewünschten Lichtmenge ab, und in der Praxis können fünf oder mehr derartiger Stufenschalter und mit ihnen verbundene Steuerkreise vorgesehen sein, obgleich der Einfachheit halber hier nur zwei dieser Kreise gezeichnet sind. Um die Erläuterungen zu vereinfachen, wird nur beschrieben, was geschieht, wenn nur ein Schalter 29 geschlossen ist, obwohl es leicht einzusehen ist, daß die gleichen Schaltungen erfolgen, jedoch in verschiedenen Steuerkreisen und Elementen, wenn der andere Schalter 36 geschlossen wird.
  • Wenn der Handschalter 29 für einen Augenblick geschlossen wird, wird das Steuerrelais CR3 von der Spannungsquelle 40 über den normalerweise geschlossenen Kontakt 56 des Relais CR, erregt und hält sich über seinen eigenen Kontakt 381 der parallel zum Schalter 29 liegt. Bei erregtem Relais CR 3 ist sein K ontakt 41 geschlossen, und die Stromquelle 37 ist mit einem Steuerkreis verbunden, der die Widerstände 30 und 31 enthält, die zur Strombegrenzung der Bezugslichtquelle 26 dienen. Der Widerstand 30 ist kleiner als der Widerstand 31, so daß die Lichtquelle 26 heller brennt, wenn der Widerstand 30 in ihrem Stromkreis liegt, als wenn der Widerstand 31 vorgeschaltet ist. Der Widerstand 30 wird normalerweise durch den Kontakt 45 eines Relais CR1 in den Stromkreis der Bezugslichtquelle 26 eingeschaltet, so daß, sobald der Schalter 29 geschlossen ist, die Lichtquelle 26 die hellere von zwei möglichen Lichtstärken dieser durch den Schalter 29 bedingten Auswahl annehmen wird. Wenn die Bezugslampe mit konstanter Helligkeit leuchtet, erzeugt die Bezugsphotozelle 25 ein Signal, das verwendet wird, um die Irisblende 19 aus ihrer geschlossenen Stellung zu öffnen.
  • Ein anderer Kontakt 46 verbindet zwei Verzögerungsrelais 47 und 48 mit der Stromquelle 37. Nachdem so viel Zeit verstrichen ist, daß der Motor 20 einen Ausgleich erreicht hat, schließt das eine Verzögerungsrelais 48 den Schalter 49, wodurch der Zeitgeber 50 für die kurze Belichtungszeit an die Stromquelle B angelegt und erregt wird. In diesem Steuersystem sind zwei Belichtungszeiten und daher zwei Zeitgeber verwendet. Der Zeitgeber für die kurze Zeit kann annähernd 1 Sekunde dauernde Impulse abgeben, der Zeitgeber für die lange Belichtungszeit Impulse von etwa 6 Sekunden Dauer. Der Zeitgeber 50 für die kurze Zeit und der Zeitgeber 51 für die lange Zeit können wahlweise zur Steuerung der Blende 15 eingeschaltet werden. Die Zeitgeber an sich können irgendwelche bekannte, im Handel erhältliche Geräte sein. Da der Aufbau der Zeitgeber für die vorliegende Erfindung nicht wichtig ist, sondern nur ihre Funktion, ist jeder Zeitgeber in der Zeichnung nur schematisch durch ein Verzögerungsrelals dargestellt, das eine Spule C enthält, die bei Erregung den normalerweise offenen Steuerschalter S schließt. Der Steuerschalter S wird, wenn die Spule C erregt ist, eine für den Zeitgeber charakteristische Zeit lang geschlossen gehalten und daraufhin unabhängig davon wieder geöffnet, ob die Spule noch erregt ist oder nicht. Wenn der Zeitgeber 50 für die kurze Zeit erregt ist, ist die Spule 18' mit der Stromquelle 52 verbunden, und der Verschluß wird so lange geöffnet, wie durch den Zeitgeber für die kurze Zeit bestimmt wird. Danach wird die Verschlußspule abgeschaltet, und der Verschluß schließt sich unter der Wirkung einer Feder 17.
  • Sobald sich der Verschluß öffnet, wird ein beweglicher Kontakt 53 eines Umschaltekontaktes 54, der in eine Öffnung 55 des Ankers 18 eingreift oder auf andere Weise an ihm befestigt ist, in eine Lage bewegt, die der in der Zeichnung -dargestellten Lage entgegengesetzt ist und in der er das Relais CR , kurzschließt, welches dann abfällt und seinen Kontakt 56 in dem Haltestronikreis des Relais CR, öffnet. Durch den Anker 18 wird jedoch gleichzeitig ein parallel zu dem Kontakt 56 des Relais CR2 liegender Schalter 57 so lange geschlossen, wie die Blende geöffnet bleibt. Das Relais CR, bleibt also während des Arbeitsspieles des Verschlusses erregt. .
  • Wenn die Belichtungszeit zu Ende geht und der Schalter S in dem Zeitgeber geöffnet wird, wird die Verschlußspule abgeschaltet, und der Verschluß schließt, wobei der bewegliche Kontakt 53 und der Schalter 57 in ihre in der Zeichnung dargestellten Ausgangslagen zurückkehren. Der Schalter 54 legt das Relais CR, an die Spannungsquelle und erregt es, da jedoch dieses Relais erst verzögert anspricht, kommt es nicht sofort. Andererseits öffnet der Schalter 57, sobald der Verschluß geschlossen wird. Während der Zeit, in der der Schalter 57 geöffnet ist und der Kontakt 56 des Relais CRI, noch nicht geschlossen ist, ist der Haltestromkreis für das Relais CR, unterbrochen. Dadurch fällt das Relais CR, ab und wird erst wieder erregt, wenn einer der Schalter 29 oder 36 für einen Augenblick geschlossen wird. Die Kontakte 41 und 46 des Relais CR, werden geöffnet, sobald das Relais abfällt, so daß die Bezugslichtquelle und die Zeitverzögerungskreise abgeschaltet sind.
  • Wenn jedoch die Vorlage 11 sehr dicht ist oder so dicht ist, daß bei Verwendung der größten, mit der Lichtquelle 12 erreichbaren Lichtstärke und der kurzen Belichtungszeit, z. B. 1 Sekunde, ein zufriedenstellender Druck nicht erhalten werden kann, muß eine längere Belichtung gegeben werden, und das Steuersystem bewirkt dies selbsttätig durch Vergrößerung der Belichtungszeit, wie im folgenden beschrieben wird, und, bei Bedarf, Verkleinerung der Lichtintensität der Lichtquelle 12. Wenn ein sehr dichtes Negativ 11 in die Negativebene eingeführt ist, wird das durch das Negativ hindurchgetretene Licht nicht genügen, um in der überwachungsphotozelle 27 ein Signal zu erzeugen, das gleich dem von der Bezugsphotozelle 25 erzeugten Signal ist, das der Lichtstärke der Bezugsbeleuchtung 26 entspricht. Der Blendenmotor 20 wird daher die Blende 19 vollständig öffnen. Wenn die Blende annähernd geöffnet ist, berührt das Zahnsegment 22 oder ein anderes Teil des Bewegungsmechanismus der Blende einen Ansatz 60 und schließt den Schalter 61 in dem Umschaltstromkreis 62, bevor das zeitlich verzögerte Relais 48 den Arbeitskreislauf gestartet hat.
  • Durch das Schließen des Schalters 61 durch die Blende wird die Spule des Steuerrelais CR1 erregL Ein Kontakt 65 des Relais CRI schließt einen Nebenschluß zu dem Schalter 61 und hält das Relais, wenn der Schalter 61 sich wieder öffnet. Ein zweiter Kontakt 66 des Relais CR1 schaltet den den Stromkreis startenden Zeitgeber auf einen eine längere Zeitverzögerung enthaltenden Stromkreis, der ein Relais 47 enthält, das eine zusätzliche Zeit für das Einspielen des Lichtausgleichkreises vor der Betätigung des Verschlusses erlaubt.
  • Ein dritter Kontakt 67 des Relais CR1 legt den Erregerkreis für die Zeitgeber von dem Zeitgeber 50 auf den Zeitgeber 51 für die lange Belichtungszeit um. Der vierte Kontakt 45 des Relais CR, legt den größeren Widerstand 31 in den Stromkreis der Bezugslichtquelle 26, so daß diese eine geringere Intensität erhält. Die niederigere Ausgangsspannung der Bezugsphotozelle 25 bewirkt, daß der Motor 20 die Blende 19 so weit schließt, bis das die überwachungsphotozelle 27 erreichende Licht auf einen Wert zurückgeführt ist, der dem neuen Bezugsniveau entspricht. Da das Verzögerungsrelais 47 eine zusätzliche Zeit verzögert, geschieht dies, bevor der Verschluß geöffnet wird. WeW die Verzögerungszeit des Relais 47 verstrichen ist, erhält der Zeitgeber 51 für die längere Belichtungszeit einen Startimpuls, durch den Kontakt 67 des Umschaltrelais CR1. Die Verschlußspule 18' wird unabhängig davon, ob der Zeitgeber 50 oder der Zeitgeber 51 im Stromkreis liegt, in der gleichen Weise von der Stromquelle 52 erregL Wenn die Belichtung beendet ist, d. h. wenn der Verschluß 15 geschlossen ist, wird der Kontakt 41 des Relais CR, geöffnet, und die Bezugslichtquelle26 erlischt, wodurch der Motor 20 die Blende vollständig schließt und wodurch die Möglichkeit ausgeschaltet wird, daß der Schalter 61 noch betätigt wird, sobald der Wiederholungsschalter 70 einen Augenblick lang geöffnet wird, damit das Umschaltrelais CR, in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann.
  • Wenn an Stelle des Einstufenschalters 29 der Einstufungssehalter 36 gedrückt wird, wird das Arbeitsspiel in der oben beschriebenen Weise mit der Ausnahme ablaufen, daß nun an Stelle des Relais CR, das Relais CR4 erregt wird und an Stelle der Kontakte 41 und 46 des Relais CR 3 die Kontakte 71 und 72 des RelaisCR, geschlossen werden. Bei geschlossenem Kontakt72 ist die Bezugslichtquelle 26 je nach der Stellung des Kontaktes 45' des Relais CR, entweder über den Widerstand32 oder den Widerstand 33 mit der Spannungsquelle 37 verbunden. Der Widerstand 32 ist kleiner als der Widerstand 33; im erstgenannten Falle brennt daher die Bezugslichtquelle 26 mit einer größeren Lichtstärke, als wenn der Widerstand 33 in ihrem Stromkreis liegt. Wie bei dem oben beschriebenen Arbeitsspiel wird der Widerstand 32 in den gleichen Stromkreis wie der Zeitgeber 50 für die kurze Zeit gelegt und wird durch den Umschaltekontakt 45' bei Erregung des Relais CR1 durch den Widerstand 33 ersetzt, wobei das Relais CR1 durch Schließen des Schalters 61 im Umschaltstromkreis durch den Antriebsmechanismus der Blende geschlossen wird, wenn diese nahezu vollständig geöffnet ist. Wenn der Widerstand 33 in dem Stromkreis der Bezugslichtquelle liegt, legt das Relais CR1, wie oben beschrieben, auch den Zeitgeber 51 für die lange Belichtungszeit an die Stelle des Zeitgebers 50 in den Stromkreis. Wenn der Kontakt 71 des Relais CR., geschlossen ist, sind die zwei Verzögerungsrelals 47 und 48 in derselben Weise mit der Stromquelle 37 verbunden, wie wenn der Kontakt 46 des Relais CR, geschlossen wäre.
  • Verschiedene andere Ausführungsforinen der Erfindung können verwirklicht werden. Die zwei Beleuchtungsniveaus, die durch die Einstufungsschalter 29 und 36 ausgewählt werden können, können durch eine beliebige Anzahl von den verschiedenen Herstellungsbedingungen der Drücke angepaßten Stufen erweitert werden. Anstatt als Bezugsgröße die Photo-zelle 25 und eine Bezugslichtquelle 26 zu verwenden, kann man auch verschiedene von einer Spannungsquelle, beispielsweise der Batterie 37, abgenommene Potentiale als Bezugsnormale verwenden.
  • Obgleich dieser Steuerkreis der Druckvorrichtung Vorlagen angepaßt ist, deren Dichte in einem großen Bereich schwanken kann, arbeitet die Vorrichtung so, daß die Leistung der Druckvorrichtung stets möglichst groß ist. Unter normalen Arbeitsbedingungen arbeitet die Steuervorrichtung mit der größten Lichtstärke und der kürzesten Belichtungszeit und schaltet selbsttätig eine längere Belichtungszeit und eine geringere Lichtstärke nur dann ein, wenn die Dichte der Negative so groß ist, daß sie nicht einwandfrei durch die eingestellte kurze Belichtungszeit abgedruckt werden können. Da im allgemeinen nicht mehr als 10 1/o der Negative eine längere Belichtungszeit erfordern, ist einzusehen, daß diese Steuervorrichtung die Leistung des Druckers auf einem Maximum hält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Die Anwendung eines automatischen Belichtungsreglers, der von mehreren vorgegebenen Belichtungszeiten normalerweise die kürzeste auswählt und die erforderliche Belichtung durch Regeln der Intensität einstellt, auf ein photographisches Kopiergerät, wobei außer je einem für jede der Belichtungszeiten bestimmten Regelsystem eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die bei überschreiten einer bestimmten Mindestdichte der zu kopierenden Vorlage das Regelsystem mit der nächstlängeren Belichtungszeit in Tätigkeit setzt.
  2. 2. Gerät zum optischen Kopieren, das nach dem Prinzip von Anspruch 1 arbeitet, gekennzeichnet durch die Kombination eines Verschlusses (15), der nur während der Wirksamkeit eines beliebigen der Regelsysteme den Lichtweg freigibt, sowie einer durch selbsttätige Steuermittel (20 bis 24) betätigbaren Vorrichtung (19) zum Abgleichen der Intensität des Kopierlichtes gegen einen für das eingeschaltete Regelsystem charakteristischen vorgegebenen Wert mit -einem Umschaltstromkreis (62) zum Einschalten eines anderen Regelsystems, der bei annäherndem Erreichen einer Extremstellung der Abgleichvorrichtung geschlossen wird. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleichvorrichtung (19) in ihrer der größtmöglichen Kopierlichtintensität entsprechenden Stellung einen Kontakt (60, 61) des Umschaltstromkreises (62) schließt und daß die Steuermittel im wesentlichen aus einem die Abgleichvorrichtung (19) treibenden umkehrbaren Servomotor (20) und einer Anordnung (24) bestehen, die unter der Einwirkung einer ersten, von einer Photozelle (27), die vom Kopierlicht getroffen wird, erzeugten und einer zweiten, für das eingeschaltete Regelsystem charakteristischen Eingangsspannung eine Ausgangsspannung an den Servomotor (20) abgibt. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der zweiten Eingangsspannung eine weitere Photozelle (25) in Verbindung mit einer Lampe (26) sowie mit mindestens einem Satz von Widerständen (30, 31; 32, 33) vorgesehen ist, wobei sich von den verschieden großen, zahlenmäßig der Anzahl von Regelsystemen im Gerät entsprechenden Widerständen (30, 31) jedes Satzes, je nach dem eingeschalteten Regelsystem, nur ein bestimmter im Lampenstromkreis befindet. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltkreis (62) als sich selbst geschlossen haltender Stromkreis, ausgebildet ist und einen zweckmUlg von Hand betatigbaren Ruhekontakt (7o) enthält, de-ssen kurzzeitiges öffnen den Stromkreis unterbricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 641855, 894 047, 899 077; »Funkschau«, 1954, Heft 19, S. 407.
DEE13428A 1955-12-27 1956-12-24 Geraete mit Belichtungsautomatik zur Herstellung von Photodrucken Pending DE1120864B (de)

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DE2558888A1 (de) * 1975-12-27 1977-07-07 Walter Stumpe Belichtungseinrichtung

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