DE1120607B - Mehrfachroehre in Miniaturtechnik mit zwei uebereinander zwischen vier parallelen Glimmerscheiben aufgebauten Systemen - Google Patents

Mehrfachroehre in Miniaturtechnik mit zwei uebereinander zwischen vier parallelen Glimmerscheiben aufgebauten Systemen

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Publication number
DE1120607B
DE1120607B DES70537A DES0070537A DE1120607B DE 1120607 B DE1120607 B DE 1120607B DE S70537 A DES70537 A DE S70537A DE S0070537 A DES0070537 A DE S0070537A DE 1120607 B DE1120607 B DE 1120607B
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DE
Germany
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systems
parallel
common
tube
mica
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Pending
Application number
DES70537A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Egon Scheddin
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/20Tubes with more than one discharge path; Multiple tubes, e.g. double diode, triode-hexode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/003Tubes with plural electrode systems

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Mehrfachröhre in Miniaturtechnik mit zwei übereinander zwischen vier parallelen Glimmerscheiben aufgebauten Systemen Die Erfindung betrifft eine Mehrfachröhre in Miniaturtechnik mit zwei übereinander angeordneten, eine Vor- und eine Leistungsröhre darstellenden Sy- stemen.
  • Man unterscheidet im wesentlichen zwei Arten von Mehrfachröhren, nämlich solche mit getrennten Kathoden und solche mit gemeinsamer Kathode. Bei der erstgenannten Art von Mehrfachröhren, d. h. mit getrennten Kathoden, werden speziell in Miniaturtechnik durchweg zwei oder mehr separate Systeme nebeneinander zwischen zwei Glimmerscheiben angeordnet. Nur bei Mehrfachröhren mit gemeinsamer Kathode sind solche Anordnungen bekannt, bei denen die Einzelsysteme übereinanderliegen, z. B. auch bei Abstimmanzeigeröhren mit eingebautem züisätzlichem Verstärkersystem. Bei nebeneinander angeordneten Einzelsystemen ergeben sich Nachteile in Form von kapazitiven Rückwirkungen zwischen d-.n Systemen, Rückwirkungen über eine Bedampfungder gemeinsamen Glimmerscheiben, begrenzte Leistungsabgabe bei Kombinationen von Vorröhren und Leistungsröhren, da das Leistungssystem nicht entspre.-chend dem vollen Querschnitt des Röhrchenkolbens dimensioniert werden kann, sowie einer zusätzlichen Einengung der Leistungsabgabe, da das danebenliegende Vorsystern je nach seiner räumlichen Größe und den unbedingt notwendigen Abschirmblechen die freie Wärmeabstrahlung der Leistungsanode behindert.
  • Bei den bisher bekannten Mehrfachröhren mit gemeinsamer Kathode, mit übereinander angeordneten Systemen, ist zwar die gegenseitige Kopplung der beiden Systeme kleiner als bei solchen mit nebeneinander angeordneten Systemen, jedoch sind Mehrfachröhren mit gemeinsamer Kathode nur sehr beschränkt verwendbar.
  • Es ist bereits eine Mehrfachröhre bekannt, bei der zwischen vier Glimmerscheiben ein Triodensystern in Kurzbauweise als Oszillatorröhre oberhalb eines als Mischröhre fungierenden Hexoden- oder Heptodensystems angebracht ist und bei dem die beiden Kat#oden getrennt ausgebildet, jedoch über einen gemeinsamen Zuführungsstift herausgeführt sind und die Zuleitung zum gemeinsamen Heizer unmittelbar oberhalb des Durchführungspreßtellers erfolgt. Diese bekannte Anordnung hat unter anderem den wesentlichen Nachteil, daß das eine im Vergleich zum Heizsystern wesentlich höhere frequenzführende Triodensystem, infolge der ausgedehnten Bauweise des Mischsystems, recht lange erhebliche Induktivitäten darstellende Zuleitungen besitzt. Dadurch, daß die beiden Kathoden gemeinsam herausgeführt sind, besteht eine in manchen Fällen störende Kopplung. Durch die Ausbildung der Heizung als gemeinsamer Heizer ist eine unabhängige Dimensionierung der Heizleistung schwer möglich.
  • Die Vermeidung der beschriebenen Nachteile von bekannten Mehrfachröhren, insbesondere mit übereinander angeordneten Einzelsystemen, sowie die Erzielung geringster Kopplungseffekte zwischen den Systemen bei optimaler Raumausnützung des betreffenden Röhrenkolbens ist Aufgabe der Erfindung.
  • Erreicht wird dies bei einer Mehrfachröhre in Miniaturtechnik mit zwei übereinander zwischen vier parallelen Glimmerscheiben aufgebauten, eine Vor-und eine Leistungsröhre darstellenden Systemen, die durch gemeinsame Halterungsstäbe, die zum Teil für das obere System als Zuleitung dienen, starr miteinander verbunden sind. in denen sowohl die Kathode als auch die übrigen Elektroden getrennt ausgebildet sind und die eine gemeinsame Heizerzuleitung besitzen, nach der Erfindung dadurch, daß das Vorsystem, als Triode ausgebildet, in Kurzbauweise unmittelbar über dem Durchführungsteller und darüber, durch eine Blechabdeckscheibe in an sich bekannter Weise abgeschirmt, das Leistungssystem angeordnet ist, ferner die Zuleitungen zum Leistungssystem genügend weit außerhalb des unteren Systems ab,c, ,eschirint vorbeigeführt sind und die gemeinsame Zuleitung zu den getrennten, parallel geschalteten Heizern zwischen beiden Systemen erfolgt.
  • Bei dem Aufbau derartiger Mehrfachröhren in Miniaturtechnik werden die beiden Systeme wie normale Einzelröhren als Päckchen zwischen jeweils zwei Glimmerscheiben montiert und anschließend zu einer starren Einheit zusammengebaut. Dabei erhält. das Vorsystem, das wegen der hohen Verstärkung und der dadurch erforderlichen kurzen Zuleitungen unmittelbar über dem Teller angeordnet wird, von vornherein zusätzlich die Anschlüsse für das obenliegende, z. B. als Leistungsröhre fungierende System. Die Zuführungen für das obere System führen außen an dem unteren Vorsystem, z. B. in Form von vormontierten Stäben, im Bedarfsfall unter Verwendung abschirmender Blechstreifen, vorbei. Für die Ab- schirmung zwischen den beiden Systemen ist eine Abdeckblechscheibe z. B. auf der oberen Glimmerscheibe des unteren Systems vollkommen ausreichend. Die nach Päckehenart zusammenmontierten Einzelsysteme können unter Ausnutzung der stabförrnigen Zuleitungen derart starr miteinander verbunden werden, daß sich der gesamte Kombinationsaufbau einfach in den Glaskolben beim Einschmelzvorgang einführen läßt.
  • In der Zeichnung ist rein schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei die nicht unmittelbar zum Verständnis der Erfindung beitragenden Teile fortgelassen worden oder unbezeichnet geblieben sind.
  • Der untere, die Vorröhre darstellende Elektrodenaufbau besteht aus einer Triode. Um die Kathode 1 ist das Steuergitter2 und anschließend daran die Anode 4 zwischen den beiden Glimmerscheiben 6 gruppiert. Bei dem oberen, beispielsweise als Tetrode ausgebildeten Leistungssystem sind entsprechend um die Kathode 11 Steuer- und Schinngitter 12 und 13 sowie die Anode 14 gruppiert und zwischen den beiden zugehörigen Glimmerscheiben 16 gehaltert. Die beiden Heizer vom unteren und oberen System 5 bzw. 15 sind in diesem Fall parallel geschaltet und besitzen eine gemeinsame Zuleitung 8 zwischen den mittleren Glimmerscheiben des Gesamtsystems. Zur Abschirmung der beiden Systeme gegeneinander ist oberhalb der oberen Glimmerscheibe des unteren Systems ein Abdeckblech 7 vorgesehen. Beide Sy- steme sind durch gemeinsame Halterungsstäbe, die zum Teil für das obere System auch als Zuleitung dienen, derart starr miteinander verbunden, daß nach getrennter Herstellung nach Päckchenart diese als Gesamtaufbau leicht in den Kolben eingeführt werden können. Da das untere als Vorröhre dienende System in Kurzbauweise ausgeführt ist, ergibt sich für beide Systeme eine Gesamthöhe, die durchaus noch im Rahmen technisch üblicher Abmessungen liegt.
  • Durch die beschriebene Maßnahme können in vorteilhafter Weise einmal im Vergleich zu anderen bekannten Mehrfachröhren mit getrennten Kathoden die Heizer parallel betrieben werden, zum anderen die Zuleitungen zu dem für eine hohe Verstärkung vorgesehenen Triodensystein sehr kurz gehalten und bei optimaler Raumausnützung des Röhrenkolbens durch die getrennte Herausführung der Kathoden eine ausreichend geringe gegenseitige Kopplung der Systeme erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrfachröhre in Miniaturtechnik mit zwei übereinander zwischen vier parallelen Glimmerscheiben aufgebauten, eine Vor- und eine Leistungsröhre darstellenden Systemen, die durch gemeinsame Halterungsstäbe, die zum Teil für das obere System als Zuleitung dienen, starr miteinander verbunden sind, in denen sowohl die Kathode als auch die übrigen Elektroden getrennt ausgebildet sind und die eine gemeinsame Heizerzuleitung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsystem, als Triode ausgebildet, in Kurzbauweise unmittelbar über dem Durchführungsteller und darüber, durch eine Blechabdeckscheibe in an sich bekannter Weise abgeschirmt, das Leistungssystem angeordnet ist, ferner die Zuleitungen zum Leistungssystem genügend weit außerhalb des unteren Systems abgeschirmt vorbeigeführt sind und die gemeinsame Zuleitung zu den getrennten, parallel geschalteten Heizern zwischen beiden Systemen erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 815 211; britische Patentschriften Nr. 271603, 519 449, 574 594, 642 112; »Funk und Ton«, Jahrgang 3, 1949, S. 286. C
DES70537A 1960-09-26 1960-09-26 Mehrfachroehre in Miniaturtechnik mit zwei uebereinander zwischen vier parallelen Glimmerscheiben aufgebauten Systemen Pending DE1120607B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187738B (de) * 1962-09-14 1965-02-25 Siemens Ag Mehrfachroehre fuer NF-Verstaerkung

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DE815211C (de) * 1948-10-02 1951-10-01 Licentia Gmbh Roehre grossen Leistungsverbrauchs, insbesondere Endroehre

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