DE614480C - Herdrahmen fuer Kuechen- und Gaststaettenherde - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Herdrahmen für Küchen- und Gaststättenherde und besteht darin, daß der Herdrahmen in Höhenrichtungzweigeteilt ist, so daß ein mit dem Herdkörper starr verbundener Unterrahmen, der die Kochlocheinlagen, Schifflochdeckel o. dgl. trägt, und ein auf .dem Unterrahmen abgestützter oder an ihm befestigter Oberrahmen entsteht. Unter- und Oberrahmen haben U-förmigen Querschnitt, wobei die Außenschenkel des Unterrahmens zur Zentrierung desselben zum Herdkörper und die Innenschenkel des Unterrahmens als Halt für die Ausmauerung dienen, während die Innenschenkel des Oberrahmens diesen zum Unterrahmen zentrieren. Außerdem gestattet die Zwei teilung, die Halter für die Schutzstange zwischen Ober- und Unterrahmen einzuklem-^ men. Hierzu haben die Außenschenkel des' Oberrahmens Schlitze für das Einstecken und die Außenschenkel des Unterrahmens Ansätze zur Auflage der Halter, wobei in die Schenkel der Halter von unten her Schrauben eingeführt sind, deren Köpfe die Halter gegen Verschieben sichern.

Durch diese Gestaltung des Herdrahmens ergeben sich wesentliche Vorteile.

Durch die starre Verbindung des Unterrahmens mit dem Herdkörper wird dieser ver- -steift. Da der innenliegende Schenkel des Unterrahmens als Halt für die Ausmauerung dient, kann der Unterrahmen bei deren Einbringung an seiner Stelle belassen werden. Da er zugleich als Auflager für sämtliche Einlagen dient, wird der Wärmeübergang von den Einlagen auf den Oberrahmen auf ein Geringstmaß herabgedrückt.

Der Oberrahmen erhält dadurch eine besonders einfache Gestaltung, daß der sonst übliche Steg zwischen den Einlagen und dem Einsatzloch für das Schiff entfällt. Damit ist die Hauptquelle für das Entstehen ungleicher Spannungen beseitigt, und der Herdrahmen kann aus einem Ganzen bestehen, so daß sich das Sprengen oder Zerschneiden des Rahmens erübrigt. Es entfallen auch die sonst an dem Oberrahrnen befindlichen Falze für die Einlagen, da diese sämtlich vom Unterrahmen getragen werden.

Außerdem liegen sämtliche Befestigungsmittel, wie Schrauben, Stifte o.dgl., unter dem Oberrahmen und sind daher der Sicht entzogen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. ι eine Draufsicht auf die Herdplatte mit Schutzstange,

Fig. 2, 3 und 4 Querschnitte nach den Linien A-B, C-D, E-P der Fig. 1 und Fig. 5 eine Einzelheit.

Die Herdplatte, die in dem veranschaulichten Beispiel zwei Kochlocheinlagen k¹, k², einen Schifflochdeckel s sowie die Öffnung r für den Schornsteinabzug aufweist, besteht aus dem Unterrahmen A und dem Oberrahmen B, die beide Unförmigen Querschnitt haben. Der Unterrahmen liegt mit der Unter-

seite seines Steges a¹ auf dem Rand e des Herdkörpers Iv auf -und wird diesem gegenüber dadurch zentriert, daß seine abwärts gerichteten Schenkel α² den Rand e übergreifen, wobei die Innenschenkel a² gleichzeitig der Ausmauerung den Halt geben. Steg a¹ und Herdkörper h sind durch versenkte Schrauben f (Fig. 2) fest miteinander verbunden. Der Rücken des Steges α¹-trägt den Oberrahmen B und die Einlagen k¹, W sowie den Schifflochdeckel s. Zur gründlichen Abstützung des teilweise, z. B. an der Herdrückseite, weit ausladenden Oberrahmens hat der Unterrahmen eine hochgezogene Leiste g.

Der Steg b¹ des Oberrahmens J3 legt sich auf die Leiste g auf und stützt sich außerdem mit dem Schenkel b² auf dem Rücken des

' Steges a¹ des Unternehmens A ab. Mit dem längeren abwärts gerichteten Schenkel b^s lädt er frei über den Herdkörper aus. Um die beiden Rahmen gegeneinander zu zentrieren, ohne sie hierfür eigene zurichten zu müssen, sind an mehreren Stellen des Unterrahmens an der Schulter zwischen der hochgezogenen Leiste g und dem Stegrüdken kleine Nocken i * angeordnet, die an der Widerlagfläche der Schenkel b² des Oberrahmens eine Bearbeitungsmöglichkeit zum Einpassen geben. Die Leiste g ist mit Ausschnitten m und der Steg b¹ des Oberrahmens mit. in diese Ausschnitte hineinragenden quer durchbohrten Ansätzen η zur Aufnahme von Steckstiften ο (Fig. 3) versehen, so daß eine starre Verbindung· der beiden Rahmen untereinander hergestellt ist.

In der Längsleiste des Unterrahmens A sind vorspringende Lappen p und in dem vorderen Schenkel b^s des Oberrahmens Schlitze t angeordnet. Durch diese Schlitze wird der flache Schenkel w¹ des Halters w für die Schutzstange ν hindurchgeführt, der sich auf den Lappen ρ auflegt. Somit sind die Halter w zwischen Ober- und Unterrahmen eingeklemmt. Eine von unten her in das Flachstück w¹ eingeführte Schrauben sichert den Halter w und damit die Schutzstange ν gegen Verschieben. (Fig. 4 und 5).

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Herdrahmen für Küchen- und Gaststättenherde, dadurch.gekennzeichnet, daß der Herdrahmen in Höhenrichtung zweigeteilt ist, so daß, ein mit· dem Herdkörper (h) starr verbundener Unterrahmen (A), der die Kochlocheinlagen, Schifflochdeckel 0. dgl. trägt, und ein auf den Unterrahmen (A) abgestützter oder an ihm befestigter Oberrahmen (B) entsteht.

2. Herdrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Unter- und Oberrahmen Unförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Außenschenkel (a~) des Unterrahmens (A) zur Zentrierung des ■ Unterrahmens zum Herdkörper, die Innenschenkel (α²) des Unterrahmens als Halt für die Ausmauerung dienen, während die Innenschenker (b²) des Oberrahmens (B) diesen zum Unterrahmen zentrieren.

3. Herdrahmen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwischen Ober- und

. Unterrahmen^: eingeklemmte Halter (w) für die Schutzstange (v). :

4. Herdrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenschenkel (i>³) · des Oberfahmens (B) Schlitze (t) zum Einstecken und am Außenschenkel des Unterrahmens Ansätze (ρ) zur Auflage der Halter (w, w^l) für die Schutzstange angeordnet sind, wobei in die Schenkel der Halter von unten her Schrauben (z) eingeführt sind, deren Köpfe die Halter gegen Verschieben sichern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen