DE1187738B - Mehrfachroehre fuer NF-Verstaerkung - Google Patents

Mehrfachroehre fuer NF-Verstaerkung

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DE1187738B
DE1187738B DES81454A DES0081454A DE1187738B DE 1187738 B DE1187738 B DE 1187738B DE S81454 A DES81454 A DE S81454A DE S0081454 A DES0081454 A DE S0081454A DE 1187738 B DE1187738 B DE 1187738B
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DE
Germany
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tube
cathode
power
grid
pentode
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Pending
Application number
DES81454A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Egon Scheddin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1187738B publication Critical patent/DE1187738B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/20Tubes with more than one discharge path; Multiple tubes, e.g. double diode, triode-hexode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/003Tubes with plural electrode systems

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Mehrfachröhre für NF-Verstärkung Die Erfindung betrifft eine Mehrfachröhre für NF-Verstärkung, bestehend aus einem Tetroden- oder Pentodensystem als Leistungsröhre und einem weiteren System als Vorröhre, von denen sowohl die beiden indirekt geheizten Kathoden als auch die -übrigen Elektroden getrennt ausgebildet sind und nur einige Elektroden eine gemeinsame Zuleitung (Zuleitungsstift) besitzen.
  • Es sind bereits Mehrfachröhren mit zwei eine Vor- und eine Leistungsröhre darstellenden Systemen bekannt, bei denen die Leistungsröhre eine Tetrode oder Pentode ist und die einzelnen Elektroden getrennt ausgebildet sind. Bei diesen bekannten Röhren, insbesondere hergestellt in Miniaturtechnik, d. h. als Neunstiftröhre, besteht die Vorröhre bisher aus einer Triode. Trioden haben als Vorröhre einer kombinierten Röhre, insbesondere für NF-Zwecke, den wesentlichen Nachteil einer geringen Maximalverstärkung, so daß nur eine geringe Gegenkopplung möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung einer kombinierten NF-Röhre in einem Neunstift-Magnovalkolben mit einer Pentode hoher Spannungsverstärkung als Vorröhre, die außerdem eine hohe Brummfreiheit besitzt.
  • Erreicht wird dies bei einer im ersten Absatz beschriebenen Röhre nach der Erfindung dadurch, daß in einem in Miniaturtechnik hergestellten Neunstift-Magnovalkolben als Vorröhre eine Pentode hoher Spannungsverstärkung vorgesehen ist, deren Kathodenheizer hinsichtlich seines Warnwiderstandes so dimensioniert und so innerhalb der Röhre angeschlossen ist, daß er als Kathodenwiderstand der Leistungsröhre die für die Vorsystemkathode erforderliche Heizleistung abgibt und der an ihm auftretende Spannungsabfall sowohl als Steuergittervorspannung für die entsprechend dimensionierte Leistungsröhre als auch als Schirmgitterspannung für die Vorröhre dient.
  • Da bei dieser Maßnahme das Schirmgitter der Vorröhre galvanisch mit der Kathode der Leistungsröhre verbunden wird, wirkt in besonders vorteilhafter Weise der Überbrückungskondensator an der Endstufenkathode gleichzeitig als Entkopplungskondensator für die Schirmgitterspannung der Vorstufe. Auf Grund der dabei stattfindenden höheren Entkopplung infolge des großen Kathodenkondensators entsällt eine RC-Kombination üblicher Art für die Reduktion der Schirmgitterspannung. Da außerdem beim Einschalten keinerlei Überspannungen auftreten, behält der Kathodenkondensator den Charakter eines Niedervolttyps und kann in üblicher Art und Größe ausgeführt werden. Die für die Vorröhre vorgesehene Heizwendel bleibt im Betrieb ohne Anschluß an eine besondere Heizspannungsquelle; als Heizstrom dient statt dessen der Kathodenstrom der Leistungsröhre. Zu diesem Zweck wird die Kathode der Leistungsröhre mit dem einen Ende des erwähnten Vorsystemheizers verbunden, während das andere Ende am Bezugspunkt, z. B. an Erde, liegt. Dies hat den Vorteil, daß die Aufbringung einer üblichen besonderen Heizleistung für die Vorröhre entfällt. Daraus ergibt sich unter anderem der weitere wesentliche Vorteil, daß die Heizung der Vorröhre mit Gleichstrom erfolgt. Gleichstromheizung bedeutet aber eine hohe Brummfreiheit für die Vorröhre, so daß ihre hohe Maximalverstärkung auch ohne Gegenkopplung ohne Nachteil ausgenutzt werden kann. Soll die Vorspannung für das Steuergitter der Vorröhre über einen Kathodenwiderstand erzeugt werden, so braucht dieser für eine Vorspannung von etwa -2 V, weil er zusätzlich vom Kathodengleichstrom der Endstufe durchflossen wird, nur eine Größe von etwa 10 bis 25 Ohm an Stelle von einigen kQ zu besitzen, so daß zusätzlich in vorteilhafter Weise eine Entkopplung durch einen Überbrückungskondensator nicht mehr erforderlich ist. Die Verwendung des Vorröhrenheizers als Kathodenwiderstand für die Leistungsröhre ist insofern noch besonders vorteilhaft, als dieser Widerstand infolge seines nichtlinearen Verhaltens bei Nachlassen der Emission der Endstufe einen eventuellen Stromfall in gewissen Grenzen ausgleichend reguliert.
  • In der Figur ist rein schematisch ein willkürliches Anschlußschema für ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die einzelnen Elektroden der Leistungsröhre sind mit den willkürlich numerierten Anschlußstiften wie folgt angeschlossen: 1 Anode, 2 Schirmgitter, 4 und 5 Heizer.
  • Das nicht näher bezeichnete eventuell vorgesehene Bremsgitter ist in üblicher Weise mit der Kathode direkt verbunden. Vom Vorsystem sind mit den Durchführungsstiften 6 die Anode, 7 das Steuergitter und 8 das mit der zugehörigen Kathode, aber nicht mit der Endstufenkathode direkt verbundene Heizerende verbunden. Das nicht näher bezeichnete Bremsgitter ist wieder in üblicher Weise mit der Kathode direkt verbunden, d. h. außerdem mit demjenigen Heizerende, das nicht unmittelbar mit der Endstufenkathode verbunden ist. Der bisher noch freie, mit 9 bezeichnete Durchführungsstift ist mit der gemeinsamen Verbindung von Schirmgitter der Vorröhre und Kathode der Endröhre verbunden. Er dient im Betrieb für den Anschluß des Kathodenkondensators und kann vorteilhafterweise beim Abarbeiten der Röhre, d. h. beim Pumpen und Altern der Röhre, für den Anschluß. einer Heizspannungsquelle für den Vorröhrenheizer verwendet werden. Das Abarbeiten der Röhre kann somit in üblicher Weise erfolgen.
  • Als Endsystem kann man eine Pentode mit etwa 80 bis 100 mA Kathodenstrom und für Vorsystem ebenfalls eine normale Pentode hoher Spannungsverstärkung verwenden.
  • Durch die erfinderische Maßnahme ist es somit möglich, kombinierte Röhren von Typ EFL ... als Neunstiftröhren mit einem Magnevalkolben herzustellen, , d.. h, .Röhrentypen, wie sie in leistungsfähigen modernen Rundfunkgeräten gebraucht werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrfachröhre für NF-Verstärkung, bestehend aus einem Tetroden- oder Pentodensystem als Leistungsröhre und einem weiteren System als Vorröhre, von denen sowohl die beiden indirekt geheizten Kathoden als auch die übrigen Elektroden getrennt ausgebildet sind und nur einige Elektroden eine gemeinsame Zuleitung (Zuleitungsstift) besitzen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in einem in Miniaturtechnik hergestellten Neunstift-Magnovalkolben als Vorröhre eine Pentode hoher Spannungsverstärkung vorgesehen ist, deren Kathodenheizer hinsicht-]ich seines Warmwiderstandes so dimensioniert und so innerhalb der Röhre angeschlossen ist, daß er als Kathodenwiderstand der Leistungsröhre die für die Vorsystemkathode erforderliche Heizleistung abgibt und der an ihm auftretende Spannungsabfall 'sowohl als Steuergittervorspannung für die entsprechend dimensionierte Leistungsröhre als auch als Schirmgitterspannung für die Vorröhre dient.
  2. 2. Mehrfachröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Leistungsröhre eine normale Pentode mit einem Kathodenstrom von etwa 80 bis 100 mA vorgesehen ist.
  3. 3. Mehrfachröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorröhre eine Pentode hoher Spannungsverstärkung mit einem Spanngitter als Steuergitter vorgesehen ist.
  4. 4. Mehrfachröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden der Leistungsröhre und der Vorröhre gleichstrommäßig über den Vorsystemheizer und alle übrigen Elektroden der Leistungsröhre außer deren Bremsgitter sowie die Anode und das Steuergitter der Vorröhre direkt herausgeführt sind, während der neunte Durchführungsstift mit der gemeinsamen Verbindung von Vorsystemschirmgitter und Leistungssystemkathode verbunden ist und als wechselstrommäßiger Anschluß für die Leistungskathode dient.
  5. 5. Verfahren zum Betrieb einer Mehrfachröhre nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der gemeinsamen Verbindung von Vorsystemschirmgitter und Leistungssystemkathode verbundene neunte Stift im Betrieb zum äußeren Anschluß des Kathodenkondensators der Leistungsröhre und beim Pumpen und Altern der Röhre zum Anlegen einer Heizspannung für den Vorsystemheizer verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1120 607.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120607B (de) * 1960-09-26 1961-12-28 Siemens Ag Mehrfachroehre in Miniaturtechnik mit zwei uebereinander zwischen vier parallelen Glimmerscheiben aufgebauten Systemen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120607B (de) * 1960-09-26 1961-12-28 Siemens Ag Mehrfachroehre in Miniaturtechnik mit zwei uebereinander zwischen vier parallelen Glimmerscheiben aufgebauten Systemen

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