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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Technik zur Erzeugung eines Tonsignals.
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HINTERGRUNDKUNST
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Die Klangerzeugung in einem elektronischen Tasteninstrument kann auf verschiedene Weise gesteuert werden. Eine der Steuerungen der Klangerzeugung ist ein Portamento-Prozess. Wenn ein normaler Klangerzeugungsprozess ausgeführt wird und zwei verschiedene Tasten nacheinander betätigt werden, wird eine Klangerzeugung mit einer Tonhöhe, die jeder Taste entspricht, nacheinander ausgeführt. Wird hingegen der Portamento-Prozess ausgeführt, wird die Tonhöhe so gesteuert, dass sie zwischen den einzelnen Klängen fließend wechselt. Es wurden auch Techniken entwickelt, um die Art und Weise, in der die Tonhöhe sanft geändert wird, auf verschiedene Weise zu ändern (z.B. Patentdokument 1).
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ZITATENLISTE
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PATENTLITERATUR
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Patentliteratur 1: Japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. H1-214899
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Im Allgemeinen kann der Portamento-Vorgang durch Betätigung einer Steuertaste oder dergleichen in einem elektronischen Tasteninstrument aktiviert oder deaktiviert werden. Es ist jedoch schwierig, einen solchen Vorgang während des Spiels durchzuführen. Insbesondere erschwert die Steuerung durch die Steuertaste oder ähnliches die Darbietung, wenn der Portamento-Vorgang in einem Teil der Darbietung, in der der Portamento-Vorgang verwendet wird (z.B. in einem Teil in der Mitte einer Phrase), deaktiviert werden soll.
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Eines der Ziele der vorliegenden Offenbarung ist die Steuerung des Portamento-Prozesses auf Grundlage einer musikalischen Spieltechnik.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Gemäß einer Ausführungsform ist eine Vorrichtung zur Signalerzeugung vorgesehen, die eine Erzeugungseinheit und eine Steuereinheit zur Klangerzeugung umfasst. Die Erzeugungseinheit erzeugt ein Tonsignal gemäß der Bedienung durch eine Vielzahl von Operatoren. Die Vielzahl der Operatoren umfasst einen ersten und einen zweiten Operator. Die Steuereinheit zur Klangerzeugung steuert die Tonerzeugungsform des Tonsignals, das gemäß einer zweiten Operation des zweiten Operators im Anschluss an eine erste Operation erzeugt wird, auf Grundlage einer Dauer der ersten Operation des ersten Operators.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß einer Ausführungsform kann ein Portamento-Prozess auf Grundlage einer musikalischen Spieltechnik gesteuert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist ein Diagramm, das das Aussehen einer Vorrichtung für eine elektronische Tastatur gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 2 ist ein Diagramm, das die Konfiguration einer elektronische Tastenvorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Erzeugung eines Tonsignals durch einen Portamento-Prozess gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 4 ist ein Flussdiagramm, das einen Tonhöhenübergangsprozess gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Tonhöhenwechsel gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Tonhöhenwechsel gemäß einer Ausführungsform zeigt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird eine elektronische Tastenvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail beschrieben. Die folgende Ausführungsform ist ein Beispiel für Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, und die vorliegende Erfindung sollte nicht so ausgelegt werden, dass sie auf diese Ausführungsform beschränkt ist. In den Zeichnungen, auf die in der vorliegenden Ausführungsform Bezug genommen wird, sind gleiche oder ähnliche Teile mit den gleichen oder ähnlichen Symbolen bezeichnet (nur mit A, B und dergleichen nach den Ziffern bezeichnet), und wiederholte Beschreibungen können entfallen. Die Maßverhältnisse in den Zeichnungen können aus Gründen der Übersichtlichkeit von den tatsächlichen Verhältnissen abweichen, oder ein Teil der Konfiguration kann in den Zeichnungen weggelassen werden.
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[1. konfigurieren einer elektronischen elektronische Tastenvorrichtung]
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1 ist ein Diagramm, das das Aussehen einer elektronische Tastenvorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt. Eine elektronische Tastenvorrichtung 1 ist ein Synthesizer mit einer Tasteneinheit 80, die eine Vielzahl von Tasten umfasst, die drehbar in einem Gehäuse 95 gelagert sind. Die Taste ist ein Beispiel für einen Operator, der eine Eingabe einer Performance-Operation durch einen Benutzer akzeptiert. Die elektronische Tastenvorrichtung 1 erzeugt ein Tonsignal gemäß einer Betätigung der Taste durch den Benutzer oder einer Steuerung durch einen Sequenzer. Dieses Tonsignal kann mit einem vorbestimmten Klangeffekt versehen werden. Ein Verfahren zum Verleihen des Klangeffekts umfasst ein Portamento-Verfahren.
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Der Portamento-Prozess in diesem Beispiel schaltet auf die Steuerung in einer anderen Klangerzeugungsform um, wenn eine vorbestimmte Spieltechnik (Tastendruck) erkannt wird, während die Steuerung in der Klangerzeugungsform durch ein allgemeines Portamento erfolgt. In diesem Beispiel wird zum Beispiel ein Tollyl als vorgegebene Spieltechnik angenommen. Wenn ein Triller erkannt wird, wird die Klangerzeugungsform so gesteuert, dass ein Übergang einer Tonhöhe im Portamento in kurzer Zeit erfolgt. Es wird eine Vorrichtung für eine elektronische Tastenvorrichtung 1 beschrieben, mit der eine solche Steuerung der Klangerzeugungsart realisiert werden kann.
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2 ist ein Diagramm, das die Konfiguration einer elektronische Tastenvorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt. Die elektronische Tastenvorrichtung 1 umfasst eine Steuereinheit 10, eine Speichereinheit 18, eine Bedieneinheit 20, eine Schallquelleneinheit 30, eine Display-Einheit 50, einen Lautsprecher 60, eine Signalausgabeeinheit 65, eine Tastatureinheit 80, eine Tastendruck-Erfassungseinheit 88 und eine Schnittstelle 90.
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Bei der Speichereinheit 18 handelt es sich um eine Vorrichtung, wie z.B. einen nichtflüchtigen Speicher, und sie umfasst einen Bereich zum Speichern eines Steuerprogramms, das von der Steuereinheit 10 ausgeführt wird. Das Steuerprogramm kann von einer externen Vorrichtung vorgesehen sein. Wenn das Steuerprogramm von der Steuereinheit 10 ausgeführt wird, werden verschiedene Funktionen in der elektronischen Tastenvorrichtung 1 realisiert.
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Die Bedieneinheit 20 umfasst eine Vorrichtung zur Bedienung, wie z.B. einen Drehknopf, einen Schieberegler, einen Berührungssensor und eine Taste, und empfängt eine Anweisung des Benutzers an die elektronische Tastenvorrichtung 1. Die Bedieneinheit 20 gibt ein Bediensignal CS, das der empfangenen Anweisung des Benutzers entspricht, an die Steuereinheit 10 aus.
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Die Display-Einheit 50 umfasst eine Vorrichtung, wie z.B. eine Flüssigkristallanzeige, und zeigt unter der Kontrolle der Steuereinheit 10 verschiedene Bilder an. Ein Touchpanel kann dazu konfiguriert werden, indem ein Berührungssensor mit der Display-Einheit 50 kombiniert wird.
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Der Lautsprecher 60 verstärkt das von der Schallquelle 30 zugeführte Tonsignal und gibt es aus, wodurch der dem Tonsignal entsprechende Ton erzeugt wird.
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Die Signalausgabeeinheit 65 umfasst einen Anschluss zur Ausgabe des von der Schallquelleneinheit 30 zugeführten Tonsignals an eine externe Vorrichtung.
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Die Tastendruck-Erfassungseinheit 88 umfasst einen Sensor, der ein einer gedrückten Taste entsprechendes Erkennungssignal KV und einen Druckbetrag der Taste an die Steuereinheit 10 ausgibt.
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Die Schnittstelle 90 umfasst in diesem Beispiel einen Anschluss zum Verbinden einer externen Vorrichtung, z.B. eines Controllers, mit der elektronischen Tastenvorrichtung 1. Die Schnittstelle 90 kann einen Anschluss zum Senden und Empfangen von MIDI-Daten umfassen.
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Die Steuereinheit 10 ist ein Beispiel für einen Computer, der einen arithmetischen Prozessor wie eine CPU und eine Speichervorrichtung wie einen RAM und einen ROM umfasst. Die Steuereinheit 10 führt ein von der CPU in der Speichereinheit 18 gespeichertes Steuerprogramm aus und implementiert gemäß den im Steuerprogramm beschriebenen Anweisungen verschiedene Funktionen in der elektronischen Tastenvorrichtung 1. Zum Beispiel erzeugt die Steuereinheit 10 auf Grundlage des Erkennungssignals KV ein Steuersignal Ct für die Schallquelle und auf Grundlage des Betriebssignals CS ein Einstellsignal St.
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Das Schallquellen-Steuersignal Ct umfasst Informationen zur Steuerung der Klangerzeugung, wie z.B. eine Notennummer, ein Noten-Ein und ein Noten-Aus, und wird zur Erzeugung eines Klangsignals in der Schallquelleneinheit 30 verwendet. Das Einstellsignal St dient zum Einstellen verschiedener Parameterwerte wie Klangeffekte zur Erzeugung eines Klangsignals in der Schallquelle 30. Das Einstellsignal St umfasst Informationen zum Einstellen eines Betriebsmodus des Klangerzeugungsprozesses entweder auf einen Modus zum Ausführen eines später beschriebenen Portamento-Prozesses oder einen Modus zum Ausführen eines normalen Prozesses sowie Informationen zum Einstellen eines Parameters, der im Portamento-Prozess verwendet wird. Im Folgenden kann ein Modus zum Ausführen des Portamento-Prozesses als Portamento-Leistungsmodus bezeichnet werden. Im Folgenden kann ein Modus zum Ausführen des normalen Prozesses als normaler Leistungsmodus bezeichnet werden.
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In diesem Beispiel ist der normale Ausführungsmodus ein Betriebsmodus zur Klangerzeugung in einer Klangerzeugungsform, die den Portamento-Prozess nicht verwendet. Das heißt, in der normalen Betriebsart wird das Tonsignal, das der Tonhöhe der Taste entspricht, jedes Mal erzeugt, wenn die Taste betätigt wird, aber die Tonerzeugungsform des Portamento-Prozesses, bei dem sich die Tonhöhe während jeder Tonerzeugung allmählich ändert, wird nicht übernommen. Mit anderen Worten, der normale Spielmodus kann als ein Betriebsmodus bezeichnet werden, in dem die Steuerung der Klangerzeugungsform durch den Portamento-Prozess deaktiviert ist.
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Die im Portamento-Prozess verwendeten Parameter sind in diesem Fall eine Schaltschwelle Tth und eine Geschwindigkeit (niedrige Geschwindigkeit Ls oder hohe Geschwindigkeit Hs), mit der eine Tonhöhe im Portamento verändert wird. Die Schaltschwelle Tth ist ein Parameter, der verwendet wird, wenn der Triller als Spieltechnik erkannt wird. Die niedrige Geschwindigkeit Ls ist ein Parameter, der der Geschwindigkeit entspricht, mit der die Tonhöhe im Portamento-Prozess geändert wird. Die hohe Geschwindigkeit Hs ist ein Parameter, der der Geschwindigkeit entspricht, mit der die Tonhöhe im Portamento-Verfahren geändert wird, wenn der Triller erkannt wird. Die niedrige Geschwindigkeit Ls ist kleiner als die hohe Geschwindigkeit Hs. Eine Verwendung dieser Parameter wird später beschrieben.
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Die Schallquelleneinheit 30 umfasst einen DSP (Digitaler Signalprozessor) 300, eine Wellenformspeichereinheit 310 und eine Programmspeichereinheit 350 und ist ein Beispiel für eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Tonsignals. Die Wellenformspeichereinheit 310 speichert Wellenformdaten zur Erzeugung des Tonsignals. Die Programmspeichereinheit 350 speichert ein Programm, das von dem DSP 300 ausgeführt wird. Dieses Programm kann von einer externen Vorrichtung vorgesehen sein.
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Der DSP 300 erzeugt auf Grundlage des Steuersignals Ct der Schallquelle und des von der Steuereinheit 10 zugeführten Einstellsignals St ein Tonsignal. Der DSP 300 führt das erzeugte Tonsignal der Ausgabeeinheit 65 zu und kann das Tonsignal auch an den Lautsprecher 60 weiterleiten. Der DSP 300 führt das in der Programmspeichereinheit 350 gespeicherte Programm aus und implementiert verschiedene Funktionen in der Schallquelleneinheit 30 gemäß den im Programm beschriebenen Anweisungen. Alle oder einige der Funktionen der Schallquelleneinheit 30 können durch Ausführen des Programms in der Steuereinheit 10 realisiert werden.
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[2. DSP-Funktionen]
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Es werden Funktionen beschrieben, die vom DSP 300 in der Schallquelle 30 realisiert werden. Wenn der DSP 300 das Programm ausführt, werden die Signalerzeugungseinheit 301 und die Steuereinheit zur Klangerzeugung 305 in der Schallquelle 30 implementiert. Die Signalerzeugungseinheit 301 liest die Wellenformdaten aus der Wellenformspeichereinheit 310 auf Grundlage des Schallquellen-Steuersignals Ct und erzeugt ein Tonsignal auf Grundlage der Wellenformdaten und verschiedener Parameter, die auf Grundlage des Einstellsignals St eingestellt wurden. Die Steuereinheit zur Klangerzeugung 305 steuert ein Verfahren zur Erzeugung eines Tonsignals in der Signalerzeugungseinheit 301. In dieser Ausführungsform steuert die Steuereinheit zur Klangerzeugung 305 die Signalerzeugungseinheit 301, wenn der normale Spielmodus und der Portamento-Spielmodus auf Grundlage des Einstellsignals St umgeschaltet werden, um ein Klangsignal in einer Klangerzeugungsform zu erzeugen, die den jeweiligen Modi entspricht.
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[3. portamento Prozessablauf]
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Als nächstes wird ein Prozess beschrieben, der von der Schallquelle 30 ausgeführt wird, wenn der Betriebsmodus auf der Grundlage des Einstellsignals St auf den Portamento-Leistungsmodus eingestellt ist. Der nachfolgend beschriebene Ablauf setzt sich fort, bis der Portamento-Leistungsmodus deaktiviert wird.
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3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Erzeugung eines Tonsignals durch den Portamento-Prozess gemäß einer Ausführungsform zeigt. Wenn der Betriebsmodus auf den Portamento-Leistungsmodus eingestellt ist, stellt die Schallquelle 30 den Zählwert Tc zur Messung der Zeitabstimmung der Tastenbetätigung auf 0 ein (Schritt S100). Die Schallquelle 30 wartet, bis eine gedrückte Taste erkannt wird (Schritt S200; Nein). Wenn der Tastendruck erkannt wird (Schritt S200; Ja), addiert die Schallquelle 30 1 zu dem Zählwert Tc (Schritt S210) und führt einen Tonerzeugungsprozess aus, der dem Tastendruck entspricht (Schritt S220). Konkret wird ein Tonsignal erzeugt, das der Tonhöhe der gedrückten Taste entspricht. Die Schallquelle 30 setzt den Prozess der Schritte S210 und S220 für die gedrückte Taste fort, während weder das Loslassen der Taste noch das Drücken der anderen Taste erkannt wird (Schritt S300; Nein, Schritt S400; Nein). Das heißt, die Schallquelleneinheit 30 addiert 1 zu dem Zählwert Tc (Schritt S210) und erzeugt ein Tonsignal, um die Tonerzeugung fortzusetzen (Schritt S220).
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Wenn eine Taste losgelassen wird (Schritt S300; Ja), beendet die Schallquelle 30 die Tonerzeugung (Schritt S350), kehrt zum Schritt S100 zurück und setzt den Vorgang fort. Wenn vor dem Loslassen der Taste ein weiterer Tastendruck erkannt wird (Schritt S400; Ja), führt die Schallquelle 30 einen Tonhöhenübergangsprozess aus (Schritt S500).
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4 ist ein Flussdiagramm, das einen Tonhöhenübergangsprozess gemäß einer Ausführungsform zeigt. Wenn der Tonhöhenübergangsprozess gestartet wird, bestimmt die Schallquelleneinheit 30, ob Tc kleiner als der Schaltschwellenwert Tth ist oder nicht (Schritt S510). Da der Zählwert Tc ansteigt, während die Taste gedrückt ist, entspricht er einer Dauer des gedrückten Zustands. Daher kann der Zählwert Tc in der folgenden Erläuterung auch als Dauer Tc bezeichnet werden.
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In dem Fall, in dem die Dauer Tc gleich oder größer als die Umschaltschwelle Tth ist (Schritt S510; No), setzt die Schallquelle 30 die Dauer Tc auf 0, um die Zeit zu messen, während der die neue Tastenbetätigung fortgesetzt wird, während sie eine Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps auf eine geringe Geschwindigkeit Ls einstellt (Schritt S521). Andererseits setzt die Schallquelle 30 in dem Fall, in dem die Dauer Tc kleiner ist als die Umschaltschwelle Tth (Schritt S510; Ja), die Dauer Tc auf 0, um die Zeit zu messen, während der der neue Tastendruck fortgesetzt wird, während die Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps auf eine hohe Geschwindigkeit Hs eingestellt wird (Schritt S523).
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Die Schallquelle 30 führt den unten beschriebenen Prozess der Schritte S530 bis 550 für die gedrückte Taste aus, während weder die Freigabe der Taste noch die andere Tastenbetätigung erkannt wird (Schritt S600; Nein, Schritt S700; Nein). Wird ein weiterer Tastendruck vor dem Loslassen der Taste erkannt (Schritt S700; Ja), kehrt die Schallquelle 30 zum Schritt S510 zurück und setzt den Vorgang fort. Falls eine Freigabe der Taste erkannt wird (Schritt S600; Ja), beendet die Schallquelle 30 den Tonerzeugungsprozess (Schritt S350 in 3), kehrt zu dem in 3 gezeigten Schritt S100 zurück und setzt den Prozess fort.
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Die Schallquelleneinheit 30 addiert 1 zu dem Zählwert Tc (Schritt S530) und führt einen Prozess der Anpassung der Frequenz des Tonsignals in Richtung einer Zieltonhöhe mit einer Geschwindigkeit durch, die einer Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps entspricht (Schritt S540). Die Zieltonhöhe ist die Tonhöhe, die der im Schritt S400 erkannten Taste entspricht.
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Die Schallquelleneinheit 30 setzt den Prozess der Schritte S530 und S540 fort, bis das Tonsignal die Zieltonhöhe erreicht (Schritt S550; No). Das heißt, die Schallquelleneinheit 30 addiert 1 zum Zählwert Tc (Schritt S530) und führt einen Prozess der Anpassung der Frequenz des Tonsignals in Richtung der Zieltonhöhe mit einer Geschwindigkeit durch, die der Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps entspricht (Schritt S540). Wenn das Tonsignal die Zieltonhöhe erreicht hat (Schritt S550; Ja), beendet die Schallquelle 30 den Tonhöhenübergangsprozess und kehrt zu dem in 3 gezeigten Schritt S210 zurück, um den Prozess fortzusetzen.
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Wenn also nach dem ersten Tastendruck und vor dem Loslassen der Taste ein weiterer Tastendruck erkannt wird, verschiebt sich die Tonhöhe des Tonsignals in Richtung der Zieltonhöhe mit einer Geschwindigkeit, die der Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps entspricht. Wie oben beschrieben, wird die Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps gemäß der Dauer Tc entweder auf die niedrige Geschwindigkeit Ls oder die hohe Geschwindigkeit Hs eingestellt. Wenn die Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps auf die niedrige Geschwindigkeit Ls eingestellt ist, erzeugt die Schallquelle 30 ein Tonsignal, bei dem sich die Tonhöhe allmählich ändert, wie bei einer Tonerzeugung durch ein typisches Portamento-Verfahren. Ist die Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps hingegen auf die hohe Geschwindigkeit Hs eingestellt, erzeugt die Schallquelle ein Tonsignal, das die Tonhöhe abrupt ändert, wie bei einer Tonerzeugung, bei der das Portamento-Verfahren im Wesentlichen nicht ausgeführt wird. Ein Beispiel für die Änderung der Tonhöhe aufgrund der Steuerung der Klangerzeugungsform wird unter Bezugnahme auf 5 und 6 beschrieben.
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5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Tonhöhenänderung gemäß einer Ausführungsform zeigt. Wenn die Tastenbetätigungen K1 bis K9, die den Tastendrücken entsprechen, eingegeben werden, ändert sich eine Tonhöhe Pt des Tonsignals gemäß dem oben beschriebenen Portamento-Prozess. Im Beispiel von 5 entsprechen K1 und K9 der Taste C4, K2, K4, K6 und K8 entsprechen der Taste G4, K3 und K5 entsprechen der Taste F4 und K7 entspricht der Taste E4. Bei jeder Tastenbetätigung wird ein Bereich von einer Zeitabstimmung für das Drücken der Taste (Kon) bis zu einer Zeitabstimmung für das Loslassen der Taste (Koff) durch ein streifenförmiges Bild angezeigt.
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Die Durchführung der Tastenbetätigung K1 erzeugt ein Tonsignal in der Tonhöhe von C4. Da die Tastenbetätigung K2 vor der Beendigung der Tastenbetätigung K1 durchgeführt wird, wird die Zeitspanne zwischen der Zeitabstimmung für die Tastenbetätigung K1 und der Zeitabstimmung für die Tastenbetätigung K2 als Dauer Tc gezählt. Da die Dauer Tc größer oder gleich der Schaltschwelle Tth ist, wird die Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps auf die niedrige Geschwindigkeit Ls eingestellt. Die Tonhöhe Pt beginnt ab der Zeitabstimmung der Tastenbetätigung K2 von C4 auf G4 mit der niedrigen Geschwindigkeit Ls zu wechseln. In einer Beziehung zwischen der Tastenbetätigung K2 und der Tastenbetätigung K3 wird, ähnlich wie bei der Beziehung zwischen der Tastenbetätigung K1 und der Tastenbetätigung K2, die Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps auf die niedrige Geschwindigkeit Ls eingestellt. Daher beginnt die Tonhöhe Pt ab der Zeitabstimmung für die Tastenbetätigung K3 von G4 nach F4 mit der niedrigen Geschwindigkeit Ls zu wechseln.
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Da die Dauer Tc der Tastenbetätigung K3, d.h. die Dauer Tc von der Zeitabstimmung des Tastendrucks der Tastenbetätigung K3 bis zur Zeitabstimmung des Tastendrucks der Tastenbetätigung K4, kleiner ist als die Schaltschwelle Tth, wird die Geschwindigkeit der Tonhöhenänderung Ps auf die hohe Geschwindigkeit Hs eingestellt. Die Tonhöhe Pt beginnt ab einer Zeitabstimmung für die Tastenbetätigung K4 von F4 nach G4 in der hohen Geschwindigkeit Hs zu wechseln. Wie oben beschrieben, sollte die hohe Geschwindigkeit Hs größer als die niedrige Geschwindigkeit Ls eingestellt werden, aber in diesem Fall ist die hohe Geschwindigkeit Hs viel größer als die niedrige Geschwindigkeit Ls eingestellt. Daher ändert sich die Tonhöhe Pt zu G4 im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Drücken der Taste K4. Mit anderen Worten: Die Übergangszeit, bis die Tonhöhe Pt von F4 nach G4 wechselt, beträgt ungefähr 0. In 5 ist der Teil der Tonhöhe Pt, der sich mit der hohen Geschwindigkeit Hs ändert, durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet. Dasselbe gilt für die in 6 dargestellte Steigung Ptb.
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Die Übergangszeit kann 0 oder eine minimal steuerbare Zeitabstimmung sein. Die Übergangszeit von 0 kann eine Zeitabstimmung sein, die der Steuerung entspricht, wenn die Steuerung der Klangerzeugungsform im Portamento-Spielmodus deaktiviert ist. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass die gleiche Zeitabstimmung der Klangerzeugung zwischen dem Fall, in dem die Übergangszeit im Portamento-Spielmodus 0 wird, und dem Fall, in dem die elektronische Tastenvorrichtung im normalen Spielmodus gespielt wird, reproduziert wird.
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Die Dauern Tc der Tastenbetätigungen K4 bis K7 sind alle kleiner als die Schaltschwelle Tth. Daher wird die Tonhöhe Pt in der Reihenfolge G4, F4, G4 und E4 in der hohen Geschwindigkeit Hs gemäß der Zeitabstimmung der Tastenbetätigungen K4, K5, K6 und K7 geändert. Da die Dauer Tc der Tastenbetätigung K7 gleich oder größer als die Schaltschwellen Tth ist, beginnt die Tonhöhe Pt ab einer Zeitabstimmung der Tastenbetätigung K8 von E4 auf G4 in der niedrigen Geschwindigkeit Ls zu wechseln. Die Zeitabstimmung für die Tastenbetätigung K9 liegt nach der Zeitabstimmung für die Tastenfreigabe der Tastenbetätigung K8. Daher wird die Tonerzeugung zum Zeitpunkt der Freigabe der Taste K8 beendet, und ein Tonsignal, das der Tonhöhe von C4 entspricht, wird zum Zeitpunkt der Zeitabstimmung der Tastenbetätigung K9 neu erzeugt.
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6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Tonhöhenänderung gemäß einer Ausführungsform zeigt. In der Ausführungsform von 6 entsprechen K11 und K21 der Taste C4, K12 und K22 der Taste C5 und K13 und K23 der Taste A4. Gemäß einer Beziehung zwischen den Tasten K11 und K12 und einer Beziehung zwischen den Tasten K21 und K22 ist die Veränderung der Tonhöhe groß. Daher wird die Zieltonhöhe nicht innerhalb der Dauer Tc der nachfolgenden Tasten K12 und K22 erreicht.
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Wenn nach der Tastenbetätigung K11 eine Tastenbetätigung K12 durchgeführt wird, beginnt sich die Tonhöhe Pta ab der Zeitabstimmung der Tastenbetätigung K12 von C4 auf C5 in der niedrigen Geschwindigkeit Ls zu ändern. Wenn eine Taste K13 vor der Beendigung der Taste K12 betätigt wird, wird die Zeitspanne zwischen der Zeitabstimmung der Tastenbetätigung K12 und der Zeitabstimmung der Tastenbetätigung K13 als Dauer Tc gezählt. Da die Dauer Tc der Tastenbetätigung K12 gleich oder größer als die Schaltschwelle Tth ist, wird die Geschwindigkeit der Tonhöhenänderung Ps auf die niedrige Geschwindigkeit Ls eingestellt. Die Tonhöhe Pta beginnt sich in der niedrigen Geschwindigkeit Ls auf A4 zu ändern, noch bevor C5 (die Tonhöhe zwischen C4 und C5) von der Zeitabstimmung der Tastenbetätigung K13 erreicht wird.
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Wenn nach der Tastenbetätigung K21 eine Tastenbetätigung K22 durchgeführt wird, beginnt die Tonhöhe Ptb ab der Zeitabstimmung der Tastenbetätigung K22 von C4 auf C5 in der niedrigen Geschwindigkeit Ls zu wechseln. Da eine Tastenbetätigung K23 vor dem Abschluss der Tastenbetätigung K22 durchgeführt wird, wird die Zeitspanne von der Zeitabstimmung der Tastenbetätigung K22 bis zur Zeitabstimmung der Tastenbetätigung K23 als Dauer Tc gezählt. Da die Dauer Tc der Tastenbetätigung K22 kleiner als die Schaltschwelle Tth ist, wird die Geschwindigkeit der Tonhöhenänderung Ps auf die hohe Geschwindigkeit Hs eingestellt. Die Tonhöhe Ptb beginnt ab der Zeitabstimmung der Tastenbetätigung K13 mit der hohen Geschwindigkeit Hs auf A4 zu wechseln, noch bevor sie C5 erreicht (Tonhöhe zwischen C4 und C5). Da, wie oben beschrieben, die hohe Geschwindigkeit Hs viel größer eingestellt ist als die niedrige Geschwindigkeit Ls, ändert sich die Tonhöhe Ptb im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Tastendruck der Tastenbetätigung K23 auf A4.
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Die nach den Tastenoperationen K1 und K2 eingegebenen Tastenbetätigung K3 bis K7 sind Performances, bei denen die nächste Taste mit einem kurzen Tastendruck gedrückt wird. Eine solche Spieltechnik entspricht dem Triller. Wenn sich in diesem Fall die Tonhöhe Pt wie beim normalen Portamento allmählich ändert, ist die Zeit für die Änderung der Tonhöhe Pt lang, und daher ist die Zeit, die auf dieser Tonhöhe gehalten wird, kurz, selbst wenn die Zieltonhöhe nicht erreicht werden kann oder die Zieltonhöhe erreicht werden kann. Zum Beispiel entspricht das Nichterreichen der Zieltonhöhe einer Tonhöhenänderung in der Dauer der Tastenoperationen K12 und K22 in 6. Selbst wenn die Zieltonhöhe erreicht wird, entspricht die kurze Zeit, die in der Tonhöhe gehalten wird, einer Tonhöhenänderung in der Dauer der Tastenoperation K2 in 5. Daher kann das Portamento-Verfahren den Eindruck des ursprünglichen Klangs nicht durch eine Spieltechnik wie einen Triller reproduzieren.
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Es ist möglich, einen Eindruck des Originalklangs zu reproduzieren, indem man die Tonhöhe Pt wie oben beschrieben steuert, da die Änderung der Tonhöhe Pt bei der Spieltechnik des Trillers fast keine Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem kann der Spieler die Geschwindigkeit der Tonhöhenänderung Ps erhöhen, indem er einfach mit dem Triller im Portamento-Spielmodus spielt. Daher kann die Geschwindigkeit der Tonhöhenänderung Ps durch eine Änderung der Spieltechnik variiert werden, ohne dass während des Spiels ein separater Vorgang (z.B. eine Betätigung der Steuerung 20) erforderlich ist.
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[Abwandlung]
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Obwohl eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung oben beschrieben wurde, kann eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wie folgt in verschiedenen Formen modifiziert werden. Die oben beschriebene Ausführungsform und die nachfolgend beschriebenen Modifikationen können auch in Kombination miteinander angewendet werden.
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(1) Im Portamento-Leistungsmodus wird die Form der Tonhöhenänderung auf Grundlage einer Geschwindigkeit bestimmt, mit der sich die Tonhöhe ändert (die Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps), kann aber auch auf Grundlage einer Zeitabstimmung bestimmt werden, in der sich die Tonhöhe ändert (eine Zeit, die benötigt wird, um die Zieltonhöhe zu erreichen, im Folgenden als Tonhöhenänderungszeit bezeichnet). Anstatt die Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps auf einen beliebigen Wert der niedrigen Geschwindigkeit Ls oder der hohen Geschwindigkeit Hs einzustellen, kann die Tonhöhenänderungszeit auf einen beliebigen Wert der langen Zeit oder der kurzen Zeit eingestellt werden.
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Es ist möglich, die Übergangszeit beim Wechsel von einer ersten Tonhöhe zu einer zweiten Tonhöhe zu steuern, indem der eingestellte Wert sowohl für die Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit als auch für die Tonhöhenänderungszeit geändert wird. Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform steuert die Schallquelle 30 eine Übergangszeit bei der Tonhöhenänderung durch Änderung der Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps. Gemäß der Modifikation (1) steuert die Schallquelle 30 die Übergangszeit bei der Tonhöhenänderung durch Änderung des Wertes der Tonhöhenänderungszeit. In dem Fall, in dem die Übergangszeit durch die Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps gesteuert wird, ist die Übergangszeit umso länger, je größer der Betrag der Tonhöhenänderung ist. Wenn andererseits der Betrag der Tonhöhenänderung gleich ist, kann man sagen, dass die Übergangszeit durch den in der Zeitabstimmung eingestellten Wert der Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps gesteuert wird.
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Das heißt, die Übergangszeit wird länger, wenn die Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps auf die niedrige Geschwindigkeit Ls eingestellt ist, und die Übergangszeit wird kürzer, wenn die Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps auf die hohe Geschwindigkeit Hs eingestellt ist. Wenn die Tonhöhenänderungszeit auf eine lange Zeit eingestellt ist, wird die Übergangszeit länger, und wenn die Tonhöhenänderungszeit auf eine kurze Zeit eingestellt ist, wird die Übergangszeit kürzer. Wie oben beschrieben, kann die Schallquelle 30 die Übergangszeit der Tonhöhenänderung durch die Zeitabstimmung oder die Geschwindigkeit der Tonhöhenänderung steuern.
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(2) Die Art und Weise, in der die Tonhöhe im Portamento-Spielmodus geändert wird, muss nicht unbedingt mit einer konstanten Geschwindigkeit erfolgen, sondern kann auch in einer voreingestellten Weise geändert werden.
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(3) Bei dem in 3 gezeigten Prozess des Portamento-Spielmodus kann die Schallquelle 30 den Tonhöhenübergang ausführen, ohne die Klangerzeugung zu beenden, wenn innerhalb einer vorgegebenen Zeitabstimmung nach dem Erkennen des Loslassens der Taste ein weiterer Tastendruck erkannt wird, auch wenn das Loslassen der Taste erkannt wird, bevor ein weiterer Tastendruck erkannt wird. In diesem Fall kann die Zeitdauer Tc auf die gleiche Weise berechnet werden wie in der oben beschriebenen Ausführungsform oder so berechnet werden, dass sie der Zeit zwischen dem Drücken der Taste und dem Loslassen der Taste entspricht.
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(4) Die Geschwindigkeit der Tonhöhenänderung Ps kann durch einen vorgegebenen arithmetischen Ausdruck eingestellt werden, der sich aus der Dauer Tc ergibt, anstatt durch die Dauer Tc entweder auf die niedrige Geschwindigkeit Ls oder die hohe Geschwindigkeit Hs eingestellt zu werden. Je länger beispielsweise die Dauer Tc ist, desto langsamer ist die Geschwindigkeit, d.h. desto länger ist die Übergangszeit.
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(5) Als Bedingung für das Einstellen der Tonhöhenänderungsgeschwindigkeit Ps auf die hohe Geschwindigkeit Hs im Portamento-Spielmodus kann eine weitere Bedingung zusätzlich zu dem Fall hinzugefügt werden, dass die Dauer Tc kleiner ist als die Schaltschwelle Tth. Eine weitere Bedingung kann zum Beispiel sein, dass Tasten, die zwei Tonhöhen entsprechen, abwechselnd betätigt werden. Wenn beispielsweise eine Taste, die der ersten Tonhöhe entspricht, betätigt wird, eine Taste, die der zweiten Tonhöhe entspricht, betätigt wird und dann die Taste, die der ersten Tonhöhe entspricht, wieder betätigt wird, stellt die Schallquelle 30 fest, dass die Taste, die der ersten Tonhöhe entspricht, und die Taste, die der zweiten Tonhöhe entspricht, abwechselnd betätigt werden. In diesem Beispiel entspricht dies dem Fall, dass die Tasten einmal abwechselnd betätigt werden. Danach wird davon ausgegangen, dass in dem Fall, in dem die der ersten Tonhöhe entsprechende Taste betätigt wird, die Tasten zweimal abwechselnd betätigt werden. Wenn die Anzahl der Tasten, die abwechselnd betätigt wurden, eine vorgegebene Anzahl erreicht, kann die Schallquelle 30 feststellen, dass die zusätzliche Bedingung erfüllt ist.
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(6) Die Schallquelleneinheit 30 ist nicht auf den Fall beschränkt, dass sie auf eine Vorrichtung angewendet wird, die eine Taste als Bedienelement umfasst, wie z.B. die elektronische Tastenvorrichtung 1, und kann auf verschiedene elektronische Musikinstrumente angewendet werden, die ein anderes Bedienelement als eine Taste verwenden. Die Schallquelle 30 kann zum Beispiel für ein elektronisches Blasinstrument, ein elektronisches Saiteninstrument oder ähnliches verwendet werden. Der Operator kann ein Bild sein, das auf dem Touchscreen angezeigt wird. In diesem Fall kann z.B. in einem elektronischen Gerät wie einem Endgerät mit Touchpanel, z.B. einem Smartphone, eine Konfiguration zum Ausführen eines Prozesses in der Schallquelleneinheit 30 durch die CPU (Prozessor), die das Programm ausführt, dazu konfiguriert werden. Darüber hinaus kann das elektronische Gerät ein Bild anzeigen, das einen Operator, wie z.B. eine Taste auf einem Touchpanel, als Objekt einer Leistungsoperation imitiert.
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Dies ist die Beschreibung der Modifikation.
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Wie oben beschrieben, ist gemäß einer Ausführungsform eine Vorrichtung zur Signalerzeugung vorgesehen, die eine Erzeugungseinheit und eine Steuereinheit zur Klangerzeugung umfasst. Die Erzeugungseinheit erzeugt ein Tonsignal, das einer Bedienung durch eine Vielzahl von Operatoren entspricht. Die Vielzahl der Operatoren umfasst einen ersten und einen zweiten Operator. Die Steuereinheit zur Klangerzeugung steuert eine Tonerzeugungsform eines Tonsignals, das als Reaktion auf eine zweite Operation des zweiten Operators im Anschluss an eine erste Operation erzeugt wird, auf Grundlage der Dauer der ersten Operation des ersten Operators. Außerdem kann die Konfiguration dazu wie folgt aussehen.
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Die Steuereinheit zur Klangerzeugung kann die Tonerzeugungsform so steuern, dass sie eine Zeitabstimmung für den Wechsel von einer Tonhöhe des Klangsignals entsprechend der ersten Bedienung zu einer Tonhöhe des Klangsignals entsprechend der zweiten Bedienung steuert.
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Die Steuereinheit zur Klangerzeugung kann die Übergangszeit so steuern, dass sie in einem Fall, in dem die Dauer eine zweite Dauer ist, die länger als eine erste Dauer ist, länger ist als in einem Fall, in dem die Dauer die erste Dauer ist.
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In einem Fall, in dem die Dauer kürzer als eine vorbestimmte Zeit ist, kann die Steuereinheit zur Klangerzeugung die Übergangszeit auf einen Zeitpunkt steuern, der einem Fall entspricht, in dem die Steuerung der Klangerzeugungsform deaktiviert ist.
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In einem Fall, in dem die Dauer kürzer als eine vorbestimmte Zeit ist und die Anzahl der Betätigungen des ersten Operators und des zweiten Operators abwechselnd eine vorbestimmte Anzahl von Betätigungen erreicht, kann die Steuereinheit zur Klangerzeugung die Übergangszeit auf einen Zeitpunkt steuern, der einem Fall entspricht, in dem die Steuerung der Klangerzeugungsform deaktiviert ist.
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In einem Fall, in dem die Dauer die zweite Dauer ist, kann die Steuereinheit zur Klangerzeugung die Klangerzeugungsform so steuern, dass die Übergangszeit als Differenz zwischen der Tonhöhe des Klangsignals, das der ersten Operation entspricht, und der Tonhöhe des Klangsignals, das der zweiten Operation entspricht, zunimmt.
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Die Steuereinheit zur Klangerzeugung kann die Klangerzeugungsform so steuern, dass die Differenz zwischen der Tonhöhe des Klangsignals, das der ersten Operation entspricht, und der Tonhöhe des Klangsignals, das der zweiten Operation entspricht, zunimmt, wobei die Übergangszeit zunimmt, indem eine Geschwindigkeit eines Übergangs von der Tonhöhe des Klangsignals, das der ersten Operation entspricht, zur Tonhöhe des Klangsignals, das der zweiten Operation entspricht, konstant gehalten wird.
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In einem Fall, in dem die Dauer die zweite Dauer ist, kann die Steuereinheit zur Klangerzeugung die Klangerzeugungsform so steuern, dass die Übergangszeit konstant ist, unabhängig von einer Differenz zwischen der Tonhöhe des Klangsignals, das der ersten Operation entspricht, und der Tonhöhe des Klangsignals, das der zweiten Operation entspricht.
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In einem Fall, in dem die zweite Operation vor der Beendigung der ersten Operation gestartet wird, kann die Dauer einer Zeitabstimmung zwischen der ersten Operation und der zweiten Operation entsprechen.
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In einem Fall, in dem der zweite Vorgang innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach der Beendigung des ersten Vorgangs gestartet wird, kann die Dauer einer Zeit vom Start bis zur Beendigung des ersten Vorgangs entsprechen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein elektronisches Musikinstrument vorgesehen, das die Signalerzeugungsvorrichtung und eine Vielzahl von Operatoren einschließlich des ersten Operators und des zweiten Operators umfasst.
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Gemäß einer Ausführungsform ist eine elektronische Tastenvorrichtung vorgesehen, die die Signalerzeugungsvorrichtung und eine Vielzahl von Tasten umfasst, darunter den ersten Operator und den zweiten Operator.
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein elektronisches Gerät vorgesehen, das die Signalerzeugungsvorrichtung und ein Touchpanel enthält, das so gesteuert wird, dass es eine Vielzahl von Bildern anzeigt, darunter ein erstes Bild, das einem ersten Operator entspricht, und ein zweites Bild, das einem zweiten Operator entspricht.
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Gemäß einer Ausführungsform ist eine Signalerzeugungsvorrichtung vorgesehen, die eine Speichereinheit, die ein Programm speichert, und einen Prozessor umfasst, der das Programm ausführt, wobei in einem Fall, in dem das Programm ausgeführt wird, der Prozessor ein erstes Tonsignal erzeugt, das einer ersten Operation eines ersten Operators entspricht, und ein zweites Tonsignal erzeugt, das einer zweiten Operation eines zweiten Operators entspricht, die auf die erste Operation folgt, in einer Tonerzeugungsform gemäß einer Dauer der ersten Operation.
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein Verfahren zur Signalerzeugung vorgesehen, das die Erzeugung eines ersten Tonsignals umfasst, das einer ersten Operation eines ersten Operators entspricht, und das ein zweites Tonsignal erzeugt, das einer zweiten Operation eines zweiten Operators entspricht, die auf die erste Operation folgt, in einer Tonerzeugungsform auf Grundlage einer Dauer der ersten Operation.
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Das Erzeugen des zweiten Tonsignals kann das Steuern der Tonerzeugungsform umfassen, um eine Zeitabstimmung von einer Tonhöhe des ersten Tonsignals zu einer Tonhöhe des zweiten Tonsignals zu steuern.
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Die Erzeugung des zweiten Tonsignals kann die Steuerung der Übergangszeit umfassen, so dass diese in dem Fall, in dem die zweite Dauer länger ist als die erste Dauer, länger ist als in dem Fall, in dem die erste Dauer länger ist.
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In einem Fall, in dem die Dauer kürzer als eine vorbestimmte Zeit ist, kann die Erzeugung des zweiten Tonsignals die Steuerung der Übergangszeit auf einen Zeitpunkt umfassen, der einem Fall entspricht, in dem die Steuerung der Tonerzeugungsform deaktiviert ist.
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In einem Fall, in dem die Dauer kürzer als eine vorbestimmte Zeit ist und die Anzahl der abwechselnden Betätigungen des ersten Operators und des zweiten Operators eine vorbestimmte Anzahl von Betätigungen erreicht, kann die Erzeugung des zweiten Tonsignals die Steuerung der Übergangszeit auf einen Zeitpunkt umfassen, der einem Fall entspricht, in dem die Steuerung der Tonerzeugungsform deaktiviert ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein Programm vorgesehen, das einen Computer veranlasst, die Erzeugung eines ersten Tonsignals auszuführen, das einer ersten Betätigung eines ersten Operators entspricht, und ein zweites Tonsignal zu erzeugen, das einer zweiten Betätigung eines zweiten Operators entspricht, die auf die erste Betätigung in der Tonerzeugungsform auf Grundlage einer Dauer der ersten Betätigung folgt.
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BEZUGSZEICHENLISTE
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1: elektronische Tastenvorrichtung, 10: Steuereinheit, 18: Speichereinheit, 20: Bedieneinheit, 30: Schallquelleneinheit, 50: Anzeigeeinheit, 60: Lautsprecher, 65: Signalausgabeeinheit, 80: Tastatureinheit, 88: Tastendruck-Erkennungseinheit, 90: Schnittstelle, 95: Gehäuse, 300: DSP, 301: Signalerzeugungseinheit, 305: Klangerzeugungssteuereinheit, 310: Wellenformspeichereinheit, 350: Programmspeichereinheit