DE112019007032T5

DE112019007032T5 - Matratzen-Fördereinrichtung, zugehöriges Verfahren sowie Anlage und Verfahren zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze

Info

Publication number: DE112019007032T5
Application number: DE112019007032.0T
Authority: DE
Inventors: Zhiming Tan; Jie Liang; Zhiliang Tan
Original assignee: Guangzhou Lianrou Machinery and Equipment Co Ltd
Current assignee: GUANGZHOU LIANROU MACHINERY & EQUIPMENT CO., L, CN
Priority date: 2019-04-15
Filing date: 2019-05-24
Publication date: 2021-12-02
Also published as: US20220144462A1; CN110053837A; WO2020211157A1; CN110053837B; US11905062B2

Abstract

Offenbart sind eine Matratzen-Fördereinrichtung, ein zugehöriges Verfahren sowie eine Anlage und ein Verfahren zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze. Die Matratzen-Fördereinrichtung umfasst ein Gestell (10), eine Förderplattform (20), einen Andruckmechanismus (30) und einen Faltmechanismus (40). Auf der Förderplattform (20) ist mindestens ein Zwischenraumbereich vorgesehen. Der Andruckmechanismus (30) kann sich hin- und herbewegen, um mindestens einen Teil des auf der Förderplattform (20) befindlichen Polsters zu berühren und anzudrücken. Der Faltmechanismus (40) umfasst mindestens ein Faltbauteil (41), das sich hin und her durch den Zwischenraumbereich hindurchbewegen kann, wobei das Faltbauteil (41) über den Zwischenraumbereich herausragen und das auf der Förderplattform (20) befindliche Polster berühren und schieben kann, um die Matratze umzudrehen und zu falten. Die Matratze wird zu der Förderplattform (20) gefördert und durch Zusammenwirkung des Andruckmechanismus (30) und des Faltmechanismus (40) umdrehend gefaltet. Der Faltvorgang erfolgt einfach und schnell und nach Falten wird die Matratze durch die Förderplattform unmittelbar dem nächsten Prozess zugeführt, ohne dass zusätzlich die Matratze angepasst, beispielsweise gedreht, werden muss, was zu stabilem und zuverlässigem Betrieb beiträgt.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Matratzen-Verpackungseinrichtungen, insbesondere eine Matratzen-Fördereinrichtung, ein zugehöriges Verfahren sowie eine Anlage und ein Verfahren zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze.
STAND DER TECHNIK
Aufgrund der großen Abmessung sind Matratzen umständlich zu transportieren und zum Erhöhen der Transport- und Lagerungseffizienz werden Matratzen und Matratzenprodukte in der Regel komprimiert und zu einem Zylinder aufgerollt oder alternativ dazu zunächst zur Hälfte gefaltet und dann zu einem Zylinder aufgerollt, um den eingenommenen Raum beim Transport und Lagern zu verringern.
Bei herkömmlicher Technologie werden Matratzen und Matratzenprodukte in der Regel manuell zur Hälfte gefaltet, was zu hohem manuellem Arbeitsaufwand und schlechter Qualitätsstabilität führt. Zum Erhöhen der Effizienz und zum Verwirklichen einer automatisierten Produktion stehen im Stand der Technik auch Anlagen zum automatischen Falten und Verpacken von Matratzen und Matratzenprodukten zur Verfügung. Beispielsweise ist aus der Patentschrift CN 208344688U eine automatische Matratzenfalteinrichtung bekannt, die einen Fördermechanismus, einen Falt- und Umdrehmechanismus und einen Dreh- und Fördermechanismus, die hintereinandergeschaltet und einander benachbart angeordnet sind, umfasst. Durch den Falt- und Umdrehmechanismus wird eine Matratze nach unten gedrückt und zur Hälfte gefaltet, wonach die zur Hälfte gefaltete Matratze von unten nach oben um 90 Grad umgedreht und an den Dreh- und Fördermechanismus weitergeleitet. Dann wird die Matratze durch den Dreh- und Fördermechanismus horizontal gedreht. Die Arbeitsgänge Fördern, Falten und Drehen der Matratze müssen an verschiedenen Mechanismen und Stationen durchgeführt werden. Mit anderen Worten müssen verschiedene Mechanismen an verschiedenen Stellen vorgesehen sein, was zu einem komplizierten Aufbau und einer großen Abmessung führt. Des Weiteren wird eine Matratze durch den Falt- und Umdrehmechanismus von unten nach oben zwischen Klemmplatten eingeführt und nach Umdrehen um 90 Grad nach außen gefördert. Der Arbeitsgang Falten der Matratze ist zeitaufwendig und umständlich und dabei wird die Matratze leicht zwischen Klemmplatten verklemmt, wodurch das Herausfördern erschwert wird, was zu hoher Störungshäufigkeit und umständlicher Wartung führt.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Lösen mindestens eines der technischen Probleme im Stand der Technik eine Matratzen-Fördereinrichtung, die sich durch kompakten Aufbau und stabilen Betrieb auszeichnet, und eine Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze mit hoher Verpackungseffizienz sowie ferner ein Verfahren zum Fördern einer Matratze, das sich durch schnelles und stabiles Falten oder Drehen einer Matratze auszeichnet, und ein Verfahren zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze mit hoher Verpackungseffizienz bereitzustellen.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Matratzen-Fördereinrichtung bereitgestellt, die ein Gestell, eine Förderplattform, die auf dem Gestell angeordnet ist und zum Fördern einer Matratze dient, wobei auf der Förderplattform mindestens ein Zwischenraumbereich vorgesehen ist, einen Andruckmechanismus, der oberhalb oder seitlich der Förderplattform angeordnet ist und sich hin- und herbewegen kann, um mindestens einen Teil eines auf der Förderplattform befindlichen Polsters zu berühren und anzudrücken, und einen Faltmechanismus, der unterhalb der Förderplattform angeordnet ist, wobei der Faltmechanismus mindestens ein Faltbauteil umfasst, das sich hin und her durch den Zwischenraumbereich hindurch bewegen kann, wobei das Faltbauteil über den Zwischenraumbereich herausragen und das auf der Förderplattform befindliche Polster berühren und anliegen kann, um die Matratzeumzudrehen und zu falten.
Die Matratzen-Fördereinrichtung zeichnet sich mindestens durch die folgende vorteilhafte Auswirkung aus: Die Matratze wird zu der Förderplattform gefördert und durch Zusammenwirkung des Andruckmechanismus und des Faltmechanismus umdrehend gefaltet. Der Faltvorgang erfolgt einfach und schnell und nach Falten wird die Matratze durch die Förderplattform unmittelbar dem nächsten Prozess zugeführt, ohne dass zusätzlich die Matratze angepasst, beispielsweise gedreht, werden muss, was zu stabilem und zuverlässigem Betrieb beiträgt. Des Weiteren sind der Andruckmechanismus und der Faltmechanismus jeweils oberhalb bzw. unterhalb der Förderplattform angeordnet, was für völlige Ausnutzung des Raums, kompakten Aufbau und kleine eingenommene Fläche sorgt.
Bei der Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Andruckmechanismus mindestens ein Andruckbauteil und ein das Andruckbauteil zur translatorischen Bewegung und/oder zum Drehen antreibendes Antriebsteil umfasst, wobei nach Umdrehen und Falten der Matratze das Antriebsteil das Andruckbauteil zum Trennen von dem Polster antreiben kann.
Bei der Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Andruckmechanismus eine an dem Gestell angeordnete Gleitschiene und einen mit der Gleitschiene gleitbar verbundenen Schlitten umfasst, wobei das Andruckbauteil in Gelenkverbindung mit dem Schlitten steht, wobei das Antriebsteil bewirken kann, dass sich der Schlitten relativ zu der Gleitschiene translatorisch bewegt, und/oder dass sich das Andruckbauteil relativ zu dem Schlitten dreht.
Bei der Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Andruckbauteil mehrere Druckplatten und/oder Walzen, die voneinander beabstandet angeordnet sind, umfasst.
Bei der Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Andruckbauteil eine Hälfte des auf der Förderplattform befindlichen Polsters andrückt.
Bei der Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass es sich bei dem Faltbauteil um eine Klappplatte oder eine Klappstange handelt, die sich schwenkend durch den mindestens einen Zwischenraumbereich hindurchbewegen kann.
Bei der Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass sie ferner einen Drehmechanismus umfasst, der eine innerhalb des Zwischenraumbereichs angeordnete Stützplatte, ein Hubteil, dass die Stützplatte zum Bewegen nach oben und unten antreiben kann, und ein Drehteil, das die Stützplatte zum Drehen antreiben kann, umfasst.
Bei der Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass es sich bei der Stützplatte um ein kreuzförmiges oder ein „
”-förmiges Plattenbauteil handelt.
Bei der Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass sie ferner einen Zentriermechanismus umfasst, der Zentrierbauteile umfasst, die jeweils links bzw. rechts auf zwei Seiten der Förderplattform angeordnet sind, wobei sich die Zentrierbauteile auf zwei Seiten aufeinander zu bewegen können, um das auf der Förderplattform befindliche Polster so zu schieben, dass sie sich bis in eine mittlere Stelle bewegt.
Bei der Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Zentrierbauteil eine Anschlagstange umfasst, die in dem mindestens einen Zwischenraumbereich angeordnet ist und sich hin- und herbewegen kann.
Bei der Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Anschlagstange nach oben und unten hin- und herbewegen kann, sodass die Anschlagstange relativ zu der Förderplattform ausfährt oder einfährt.
Bei der Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Förderplattform mehrere hintereinander angeordnete Walzen umfasst und ein Zwischenraum zwischen den benachbarten Walzen den Zwischenraumbereich bildet.
Bei der Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Förderplattform mehrere hintereinander angeordnete Förderbänder umfasst und ein Zwischenraum zwischen den benachbarten Förderbändern den Zwischenraumbereich bildet.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Fördern einer Matratze bereitgestellt, das durch die Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt ausgeführt wird und die folgenden Schritte umfasst:

Fördern einer Matratze in die Förderplattform hinein,
Andrücken mindestens eines Teils der Matratze durch den Andruckmechanismus,
Umdrehen des anderen Teils der Matratze durch den Faltmechanismus, um die Matratze umzudrehen und zu falten,
Fördern der Matratze durch die Förderplattform heraus.

Bei dem Verfahren zum Fördern einer Matratze nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass nach Umdrehen und Falten der Matratze die Matratze so geschoben wird, dass sie sich bis in eine mittlere Stelle bewegt.
Bei dem Verfahren zum Fördern einer Matratze nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Matratze so in die Förderplattform hinein gefördert wird, dass ihre Längenrichtung senkrecht zu ihrer Förderrichtung verläuft.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Fördern einer Matratze bereitgestellt, das durch die Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt ausgeführt wird und die folgenden Schritte umfasst:

Fördern einer Matratze in die Förderplattform hinein,
Drehen der Matratze um 90 Grad durch den Drehmechanismus,
Fördern der Matratze durch die Förderplattform heraus.

Bei dem Verfahren zum Fördern einer Matratze nach dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Matratze so in die Förderplattform hinein gefördert wird, dass ihre Längenrichtung senkrecht zu ihrer Förderrichtung verläuft.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze bereitgestellt, die die Matratzen-Fördereinrichtung nach dem ersten Aspekt umfasst.
Die Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze zeichnet sich mindestens durch die folgende vorteilhafte Auswirkung aus: Durch die Matratzen-Fördereinrichtung wird ein Polster gefaltet oder gedreht, was einfach und schnell erfolgt, womit in Form einer Montagelinie die Matratze aufgerollt und verpackt wird, um einen Zylinder zu bilden. Somit wird der beim Transport und Lagern durch die Matratze eingenommene Raum verringert.
Die Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze nach dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine Aufroll- und Verpackungseinrichtung, die der Matratzen-Fördereinrichtung nachgeschaltet ist.
Die Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze nach dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine Kompressions- und Verpackungseinrichtung, die der Matratzen-Fördereinrichtung vorgeschaltet ist.
Die Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze nach dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine Folienbeschichtungs- und Verpackungseinrichtung, die der Kompressions- und Verpackungseinrichtung vorgeschaltet ist.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze bereitgestellt, das durch die Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze nach dem vierten Aspekt ausgeführt wird und die folgenden Schritte umfasst:

Folienbeschichten der Oberfläche einer Matratze durch die Folienbeschichtungs- und Verpackungseinrichtung und Fördern der Matratze zu der Kompressions- und Verpackungseinrichtung,
Komprimieren der Matratze durch die Kompressions- und Verpackungseinrichtung, um Luft zu entfernen und die Matratze dicht in der Folie zu verpacken, und Fördern der Matratze zu der Matratzen-Fördereinrichtung,
Falten oder Drehen der Matratze durch die Matratzen-Fördereinrichtung und Fördern der Matratze zu der Aufroll- und Verpackungseinrichtung,
Aufrollen der Matratze zu einem Zylinder und Herausfördern durch die Aufroll- und Verpackungseinrichtung.

Figurenliste
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen anhand der Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Darin zeigen:

1 eine schematische strukturelle Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
2 eine schematische strukturelle Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
3 eine schematische Darstellung eines ersten Zustands beim Falten einer Matratze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
4 eine schematische Darstellung eines zweiten Zustands beim Falten einer Matratze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
5 eine schematische Darstellung eines dritten Zustands beim Falten einer Matratze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
6 eine schematische Darstellung eines vierten Zustands beim Falten einer Matratze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
7 eine schematische Darstellung eines fünften Zustands beim Falten einer Matratze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
8 eine schematische Darstellung eines sechsten Zustands beim Falten einer Matratze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
9 eine schematische Darstellung eines siebten Zustands beim Falten einer Matratze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
10 eine schematische Darstellung eines achten Zustands beim Falten einer Matratze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
11 eine schematische Darstellung eines neunten Zustands beim Falten einer Matratze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
12 eine schematische Darstellung eines ersten Zustands beim Drehen einer Matratze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
13 eine schematische Darstellung eines zweiten Zustands beim Drehen einer Matratze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
14 eine schematische Darstellung eines dritten Zustands beim Drehen einer Matratze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
15 eine schematische Darstellung eines vierten Zustands beim Drehen einer Matratze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
16 eine schematische Darstellung eines fünften Zustands beim Drehen einer Matratze gemäß einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
17 eine schematische strukturelle Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze der vorliegenden Erfindung,
18 eine schematische strukturelle Darstellung einer Folienbeschichtungs- und Verpackungseinrichtung in einem Ausführungsbeispiel der Matratzen-Fördereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
19 eine schematische strukturelle Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze der vorliegenden Erfindung.

KONKRETE AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachfolgend wird auf konkrete Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung näher eingegangen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, die zur grafischen Ergänzung der schriftlichen Erläuterung der Beschreibung dienen, um ein anschauliches und intuitives Verständnis einzelner Merkmale und der gesamten technischen Lösungen der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, und jedoch keineswegs als Einschränkung des Schutzumfangs der Erfindung verstanden werden sollen.
Es versteht sich bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung, dass es sich bei der Richtungs- oder Positionsbeziehung, die mit den Begriffen wie z.B. „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „links“, „rechts“ beschrieben wird, in der Regel um anhand der beiliegenden Zeichnungen dargestellte Richtungs- oder Positionsbeziehung handelt, um eine Beschreibung der vorliegenden Erfindung zu erleichtern und vereinfachen, ohne ausdrücklich oder implizit darauf hinzuweisen, dass die betroffene Einrichtung oder das betroffene Element eine bestimmte Stellung aufweisen oder in einer bestimmten Stellung ausgebildet sein bzw. betätigt werden muss, weshalb dies nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung verstanden soll.
Bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Begriff „einige“ auf die Anzahl von eines oder mehr und der Begriff „mehrere“ auf die Anzahl von mehr als zwei. Die Begriffe „größer als“, „geringer als“, „überschreiten“, usw. deuten auf den Ausschluss der betroffenen Anzahl hin, während die Begriffe wie z.B. „über“, „unter“ und „innerhalb“ als Einschluss der betroffenen Anzahl verstanden werden sollen. Bei Verwendung der Begriffe „erste“ und „zweite“ dienen diese lediglich zur Unterscheidung der Merkmale voneinander, ohne als im- oder expliziter Hinweis auf die relativ Wichtigkeit oder als impliziter Hinweis auf die Anzahl oder die Reihenfolge der betroffenen Merkmale verstanden werden zu sollen.
Bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung sollen die Begriffe „vorsehen“, „anbringen“, „verbinden“ o. dgl., soweit nicht ausdrücklich anders angegeben, im weiteren Sinne verstanden werden. Als Fachleute auf diesem Gebiet kann man von der Sachlage der Ausgestaltung ausgehen, um zu ermitteln, welche Bedeutung die genannten Begriffe gemäß der vorliegenden Erfindung haben sollen.
Bei der Erläuterung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung besteht die Matratze aus einem komprimierbaren Material und kann unter Einwirkung einer äußeren Kraft komprimiert und aufgerollt werden. Dabei handelt es sich beispielsweise um eine Matratze, die u.a. eine Federkernmatratze, eine Taschenfederkernmatratze oder eine Schaumstoffmatratze sein kann. Bei den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung erfolgt die Beschreibung basierend auf dem Falten, dem Drehen und dem Verpacken einer Matratze.
Es wird auf 1 hingewiesen. Die Matratzen-Fördereinrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dient zum Falten oder Drehen einer Matratze, um somit die Abmessung oder die Ausrichtung der Matratze anzupassen und das Komprimieren und das Aufrollen zu einem Zylinder bei nachfolgenden Prozessen zu erleichtern. Die Matratzen-Fördereinrichtung umfasst ein Gestell 10, eine Förderplattform 20, einen Andruckmechanismus 30 und einen Faltmechanismus 40.
Dabei ist die Förderplattform 20 auf dem Gestell 10 angeordnet und dient zum Fördern und Bewegen einer Matratze entlang einer Förderrichtung, bei der es sich um die Vorne-Hinten-Richtung der Förderplattform 20 handelt.
In der Beschreibung des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Richtungsorientierung der Begriffe „vorne“, „hinten“, „links“ und „rechts“ den Bezugszeichen in 1 zu entnehmen. Die Matratze wird in der Förderplattform 20 von „vorne“ nach „hinten“ gefördert.
Bei der Förderplattform 20 können zum Erreichen der Bewegung und der Förderung der Matratze verschiedene Strukturen verwendet werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Förderplattform 20 aus mehreren Walzen 21, die in der Vorne-Hinten-Richtung hintereinander und voneinander beabstandet angeordnet sind. Zwischen in der Vorne-Hinten-Richtung benachbarten Walzen 21 ist jeweils ein Zwischenraumbereich vorhanden. Die Oberseiten der einzelnen Walzen 21 dienen zum Abstützen der Matratze. Wenn die einzelnen Walzen 21 synchron zum Drehen angetrieben werden, kann dann die Matratze bewegt und gefördert werden.
In einigen Ausführungsbeispielen kann die Förderplattform 20 auch aus mehreren Förderbändern bestehen, die in der Vorne-Hinten-Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind. Zwischen benachbarten Förderbändern ist ebenfalls jeweils ein Zwischenraumbereich vorhanden. Durch synchronen Betrieb der Förderbänder kann auch die Matratze bewegt und gefördert werden. Es versteht sich, dass die Förderplattform 20 auch aus einer Kombination von Walzen und Förderbändern, die in der Vorne-Hinten-Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind, bestehen kann.
Der Andruckmechanismus 30 ist auf der Gestell 10 angeordnet und kann sich hin- und herbewegen, um mindestens einen Teil der Matratze zu berühren und niederzuhalten, um das Umdrehen und das Falten der Matratze zu erleichtern. In der Regel wird eine Hälfte der Matratze niedergehalten, sodass die Matratze durch Umdrehen zur Hälfte gefaltet werden kann, wodurch die Fläche der gefalteten Matratze minimiert wird. Das Hin- und Herbewegen wird nicht ausschließlich auf translatorische Bewegung oder Drehung eingeschränkt.
Es wird auf 1 und 3 bis 11 hingewiesen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst der Andruckmechanismus 30 ein Andruckbauteil 31 und ein das Andruckbauteil 31 zum Hin- und Herbewegen antreibendes Antriebsteil. Bei dem Antriebsteil handelt es sich um ein bestehendes, übliches Antriebsbauteil wie einen Luftzylinder und einen Elektromotor. Konkret ist auf dem Gestell 10 eine Gleitschiene 32 oberhalb der Förderplattform 20 vorgesehen. Die Gleitschiene 32 ist entlang der Links-Rechts-Richtung angeordnet. An die Gleitschiene 32 ist ein Schlitten 33 gleitbar angeschlossen, der sich unter Antrieb von u.a. einem Elektromotor und einem Kettenradgetriebe entlang der Gleitschiene 32 translatorisch hin- und herbewegen kann. Der unterste Bereich des Schlittens 33 steht in Gelenkverbindung mit dem obersten Bereich des Andruckbauteils 31 und weist eine Gelenkverbindungsachse auf. Unter Antrieb von u.a. einem Luftzylinder kann sich das Andruckbauteil 31 relativ zu dem Schlitten 33 um die Gelenkverbindungsachse um einen vorbestimmten Winkel drehen, also um die Gelenkverbindungsachse nach oben und unten schwenken. Dabei besteht das Andruckbauteil 31 aus mehreren L-förmig in Abständen angeordneten Druckplatten. Wenn das Andruckbauteil 31 nach unten bis zu der tiefsten Stelle schwenkt, liegen dann die Druckplatten gerade horizontal und halten die auf der Förderplattform 20 befindliche Matratze nieder. Nach Umdrehen und Falten der Matratze befinden sich die Druckplatten dann natürlich umschlossen zwischen zwei übereinander befindlichen Schichten der gefalteten Matratze und durch Bewegen des Schlittens 33 nach links wird das Andruckbauteil 31 in horizontale translatorische Bewegung nach links versetzt, sodass die Druckplatten herausgezogen und von der gefalteten Matratze getrennt werden und somit der gefaltete Zustand der Matratze unberührt bleibt.
Es wird auf 2 hingewiesen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist auf der linken Seite des Gestells 10 eine Gleitschiene 32 vorgesehen, die sich ungefähr in derselben Ebene wie die Förderplattform 20 befindet. Die Gleitschiene 32 ist entlang der Links-Rechts-Richtung angeordnet. An die Gleitschiene 32 ist ein Schlitten 33 gleitbar angeschlossen, der sich unter Antrieb von u.a. einem Elektromotor und einem Kettenradgetriebe entlang der Gleitschiene 32 translatorisch hin- und herbewegen kann. Der oberste Bereich des Schlittens 33 steht in Gelenkverbindung mit dem untersten Bereich des Andruckbauteils 31 und weist eine Gelenkverbindungsachse auf Unter Antrieb von u.a. einem Luftzylinder kann sich das Andruckbauteil 31 relativ zu dem Schlitten 33 um die Gelenkverbindungsachse um einen vorbestimmten Winkel drehen, also um die Gelenkverbindungsachse nach oben und unten schwenken. Das Andruckbauteil 31 wird durch mehrere flache Druckplatten, die voneinander beabstandet angeordnet sind, gebildet. Wenn das Andruckbauteil 31 nach unten bis zu der tiefsten Stelle schwenkt, kann die Matratze analog dazu niedergehalten werden. Durch translatorische horizontale Bewegung nach links kann das Andruckbauteil 31 herausgezogen und somit von der gefalteten Matratze getrennt werden.
In einigen Ausführungsbeispielen können die beabstandet angeordneten Druckplatten des Andruckbauteils 31 durch beabstandet angeordnete Walzen ersetzen werden.
Der Faltmechanismus 40 ist auf dem Gestell 10 angeordnet und befindet sich unterhalb der Förderplattform 20. Nach Niederhalten eines Teils der Matratze durch den Andruckmechanismus 30 wirkt der Faltmechanismus 40 auf den anderen Teil der Matratze, um die Matratze umzudrehen und zu falten. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Matratze bis in eine mittlere Stelle der Förderplattform 20 bewegt und gefördert. Der Andruckmechanismus 30 wird betätigt, um den linken Teil der Matratze niederzuhalten. Der Faltmechanismus 40 umfasst ein Faltbauteil 41, das durch mehrere Klappplatten oder Klappstangen gebildet wird, die hin und her schwenken können. Die einzelnen Klappplatten oder Klappstangen sind dementsprechend jeweils in den einzelnen Zwischenraumbereichen angeordnet und befinden sich auf der rechten Seite der Förderplattform 20. Ein Ende des Faltbauteils 41 steht in Gelenkverbindung mit einer Stelle unterhalb der Förderplattform 20. Unter Einwirkung von u.a. einem Elektromotor und einem Luftzylinder wird das Faltbauteil 41 nach oben schwenkend umgedreht. Das andere Ende des Faltbauteils kann durch den Zwischenraumbereich hindurch nach oben herausragen und sich bis in die Mitte oder bis oberhalb der linken Seite der Förderplattform 20 bewegen, womit die Bodenseite des rechten Teils der Matratze berührt und angedrückt wird und somit der linke Teil und der rechte Teil der Matratze in der Hälfte gefaltet werden.
Es wird auf 12 bis 16 hingewiesen. In einigen Ausführungsbeispielen umfasst die Matratzen-Fördereinrichtung ferner einen Drehmechanismus 50. Der Drehmechanismus 50 dient zum Drehen der auf der Förderplattform 20 befindlichen Matratze, um somit die Ausrichtung und die Stellung der Matratze anzupassen. Beispielsweise muss eine Matratze mit einer geringen Breite nicht gefaltet werden und kann ohne Weiteres aufgerollt und verpackt werden, in welchem Fall nur die Ausrichtung der Matratze so angepasst werden soll, dass die Längenrichtung der Matratze der Förderrichtung der Matratze entspricht. Konkret umfasst der Drehmechanismus 50 eine innerhalb des Zwischenraumbereichs angeordnete Stützplatte 51, ein Hubteil, dass die Stützplatte 51 zum Bewegen nach oben und unten antreiben kann, und ein Drehteil, das die Stützplatte 51 zum Drehen antreiben kann. Konkret ist an den Mittelpunkt der Stützplatte 51 eine Drehwelle angeschlossen, die mit einer Hubplattform unterhalb der Förderplattform 20 drehbar verbunden ist. Durch einen Elektromotor wird die Drehwelle zum Drehen um einen vorbestimmten Winkel angetrieben, womit die Stützplatte 51 in Drehung um einen vorbestimmten Winkel, der in der Regel 90 Grad beträgt, versetzt wird. Die ganze Hubplattform wird durch einen Luftzylinder zum Bewegen nach oben und unten angetrieben, sodass sich die Stützplatte 51 ebenfalls nach oben und unten bewege kann. Durch Bewegen nach oben kann die Stützplatte 51 die Matratze abstützen und anheben, sodass die Bodenseite der Matratze von der Förderplattform 20 getrennt wird. Durch Drehen der Stützplatte 51 wird die Matratze zur Anpassung der Ausrichtung und der Stellung gedreht. Danach wird die Stützplatte 51 nach unten in die Ausgangsposition bewegt und die Matratze fällt wieder auf die Förderplattform 20. Dabei ist die Stützplatte 51 vorzugsweise als kreuzförmiges oder „
”-förmiges Plattenbauteil ausgebildet, sodass sie mit einem einfachen und kompakten Aufbau leicht durch den Zwischenraumbereich hindurchgehen und als Ganzes die Matratze abstützen und anheben kann.
Sowohl der Faltmechanismus 40 als auch der Drehmechanismus 50 sind an der Förderplattform 20 angeordnet. Mit anderen Worten sind der Faltvorgang der Matratze durch den Faltmechanismus 40 und der Drehvorgang der Matratze durch den Drehmechanismus 50 integriert. Je nach der Sachlage beim Fördern der Matratze wird flexibel der Faltmechanismus 40 oder der Drehmechanismus 50 selektiv zur Betätigung angetrieben. Eine Matratze mit einer großen Breite wird gefaltet, während eine Matratze mit einer geringen Breite gedreht wird. Die ganze Einrichtung weist einen kompakten Aufbau auf und nimmt einen kleinen Raum ein. Des Weiteren wird die Flexibilität der Matratzenverpackung erhöht und eine Anpassung an Matratzen mit verschiedenen Breiten erreicht.
In einigen Ausführungsbeispielen umfasst die Matratzen-Fördereinrichtung ferner einen Zentriermechanismus 60, der zum Anpassen der auf der Förderplattform 20 befindlichen Matratze in der Links-Rechts-Richtung dient, um eine Übergangsabstimmung auf nachfolgende Prozesse zu erreichen, insbesondere wenn nach Umdrehen und Falten sich der Matratze die ganze Matratze auf der linken Seite der Förderplattform 20 befindet. Der Zentriermechanismus 60 umfasst Zentrierbauteile 61 umfasst, die jeweils links bzw. rechts auf zwei Seiten der Förderplattform 20 angeordnet sind. Die Zentrierbauteile 61 auf zwei Seiten können sich aufeinander zu bewegen. Beim Bewegen der Zentrierbauteile 61 auf zwei Seiten aufeinander zu erfolgt die Bewegung jeweils in Richtung der Mitte. Die Zentrierbauteile 61 auf zwei Seiten berühren die Matratze und schieben die gefaltete Matratze derart, dass sich die Matratze bis in eine mittlere Stelle der Förderplattform bewegt.
Dabei sind die Zentrierbauteile 61 auf zwei Seiten als mehrere Anschlagstangen ausgebildet, die jeweils dementsprechend in den einzelnen Zwischenraumbereichen auf der linken bzw. der rechten Seite angeordnet sind. Mittels eines üblichen Teils wie eines Elektromotors und eines Luftzylinders bewegen sich die Zentrierbauteile 61 in dem Zwischenraumbereichen entlang der Links-Rechts-Richtung hin und her, womit eine Bewegung der Zentrierbauteile 61 auf zwei Seiten aufeinander zu oder voneinander weg erreicht und somit durch Schieben die Position der Matratze angepasst wird.
Optional können die Anschlagstangen teleskopisch ausgebildet sein. Die Anschlagstangen bewegen sich nach unten und fahren relativ zu der Förderplattform 20 ein, sodass sich alle Anschlagstangen unterhalb der Förderplattform 20 befinden. Zum Schieben durch die Anschlagstangen, um die Position der Matratze in der Links-Rechts-Richtung anzupassen, bewegen sich die Anschlagstangen nach oben und fahren relativ zu der Förderplattform 20 aus, wonach sich die Anschlagstangen auf zwei Seiten aufeinander zu bewegen und die Matratze bis in eine mittlere Stelle der Förderplattform 20 schieben. Die teleskopisch ausgebildeten Anschlagstangen sorgen für einen kompakteren Gesamtaufbau und eine völlige Ausnutzung des Raums unterhalb der Förderplattform.
Es wird auf 3 bis 11 hingewiesen. Das Falten und das Fördern einer Matratze mit einer großen Breite durch die Matratzen-Fördereinrichtung erfolgen wie folgt:
Die Matratze wird in die Förderplattform 20 hinein gefördert. Unter Einwirkung der Gleitschiene 32 und des Schlittens 33 bewegt sich das Andruckbauteil 31 nach rechts und das Andruckbauteil 31 schwenkt nach unten und hält den linken Teil der Matratze nieder. Das Faltbauteil 41 geht schwenkend durch den Zwischenraumbereich hindurch und den rechten Teil der Matratze anschiebt, um den rechten Teil der Matratze in Richtung des linken Teils umzudrehen und zu falten. Das Faltbauteil 41 schwenkt dann nach unten zurück in die Ausgangsposition unterhalb der Förderplattform 20. Gleichzeitig bewegen sich die Zentrierbauteile 61 auf der linken und der rechten Seite nach oben und fahren somit aus. Das Andruckbauteil 31 bewegt sich translatorisch nach links und wird allmählich aus der gefalteten Matratze herausgezogen und davon getrennt. Gleichzeitig bewegen sich die Zentrierbauteile 61 auf der linken und der rechten Seite aufeinander zu und schieben die gefaltete Matratze bis in eine mittlere Stelle. Nach völligem Trennen von der gefalteten Matratze schwenkt das Andruckbauteil 31 nach oben und gleichzeitig bewegen sich die Zentrierbauteile 61 auf der linken und der rechten Seite nach unten und fahren somit ein. Die Förderplattform 20 leitet dann die gefaltete Matratze an den nächsten Prozess weiter.
Es wird auf 12 bis 16 hingewiesen. Das Drehen und das Fördern einer Matratze mit einer geringen Breite durch die Matratzen-Fördereinrichtung erfolgen wie folgt:
Die Matratze wird in die Förderplattform 20 hinein gefördert und befindet sich an einer mittleren Stelle. Die Stützplatte 51 bewegt sich nach oben und hebt die Matratze an. Die Stützplatte 51 dreht sich und versetzt somit die Matratze in Drehung um 90 Grad, sodass die Längenrichtung der Matratze der Förderrichtung der Matratze entspricht. Die Stützplatte 51 bewegt sich nach unten in die Ausgangsposition, sodass die Matratze auf die Förderplattform 20 fällt. Die Förderplattform 20 leitet dann die gedrehte Matratze an den nächsten Prozess weiter.
Bei dem Verfahren zum Fördern einer Matratze nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfassen das Falten und das Fördern einer Matratze, insbesondere einer Matratze mit einer großen Breite, durch die Matratzen-Fördereinrichtung die folgenden Schritte:

Fördern der Matratze in die Förderplattform hinein, wobei die Matratze quer, also derart, dass die Längenrichtung der Matratze senkrecht zu der Förderrichtung verläuft, in die Förderplattform hinein gefördert wird.
Andrücken mindestens eines Teils der Matratze durch den Andruckmechanismus,
Umdrehen des anderen Teils der Matratze durch den Faltmechanismus, um die Matratze umzudrehen und zu falten,
Schieben der gefalteten Matratze bis in die mittlere Stelle durch den Zentriermechanismus,

Fördern der Matratze aus der Förderplattform heraus und Weiterleiten an den nächsten Prozess.
Bei dem Verfahren zum Fördern einer Matratze nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfassen das Drehen und das Fördern einer Matratze, insbesondere einer Matratze mit einer geringen Breite, durch die Matratzen-Fördereinrichtung die folgenden Schritte:

Fördern der Matratze in die Förderplattform hinein, wobei die Matratze quer, also derart, dass die Längenrichtung der Matratze senkrecht zu der Förderrichtung verläuft, in die Förderplattform hinein gefördert wird.
Drehen der Matratze um 90 Grad durch den Drehmechanismus.
Fördern der Matratze aus der Förderplattform heraus und Weiterleiten an den nächsten Prozess.

Es wird auf 17 und 19 hingewiesen. Bei der Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann durch die Anlage zum Aufrollen und Verpacken in Form einer Montagelinie die Matratze aufgerollt und verpackt werden, um einen Zylinder zu bilden und somit den beim Transport und Lagern durch die Matratze eingenommenen Raum zu verringern.
Die Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst eine Folienbeschichtungs- und Verpackungseinrichtung 100, eine Kompressions- und Verpackungseinrichtung 200, eine Matratzen-Fördereinrichtung 300 und eine Aufroll- und Verpackungseinrichtung 400, die entlang der Förderrichtung der Matratze hintereinander angeordnet sind. Dabei ist die Folienbeschichtungs- und Verpackungseinrichtung 100 am weitesten vorgelagert und die Aufroll- und Verpackungseinrichtung 400 am weitesten nachgelagert. Die Begriffe „vorgelagert“ und „nachgelagert“ sind gemäß der Förderrichtung der Matratze definiert.
Als die Folienbeschichtungs- und Verpackungseinrichtung 100 kann eine übliche bestehende Folienbeschichtungs- und Verpackungseinrichtung verwendet werden, um die obere und die untere Endfläche der Matratze mit einem Verpackungsmaterial, beispielsweise einer Folie 130, zu bedecken. Es wird auf 18 hingewiesen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Folienbeschichtungs- und Verpackungseinrichtung 100 eine erste Förderplattform 110 und eine zweite Förderplattform 120, die vorne bzw. hinten angeordnet sind. Die Matratze wird von der ersten Förderplattform 110 zu der zweiten Förderplattform 120 gefördert und durch zwei Schichten von Folien 130, die oben bzw. unten angeordnet sind, werden jeweils die obere bzw. die untere Endfläche der Matratze bedeckt. Durch einen Schweiß- und Schneidmechanismus 140 werden die zwei Schichten von Folien miteinander verschweißt und abgeschnitten. Die Matratze wird derart bedeckt, dass an der linken und der rechten Seite jeweils eine Öffnung zurückbleibt, und dann in die Kompressions- und Verpackungseinrichtung 200 gefördert.
Die Kompressions- und Verpackungseinrichtung 200 komprimiert und presst die Matratze flach, um Luft in der Matratze zu entfernen, wonach die Öffnungen an der linken und der rechten Seite durch Schweißen verschlossen werden, sodass innerhalb der Folie ein dichter Zustand hergestellt wird. Als die Kompressions- und Verpackungseinrichtung 200 kann eine übliche bestehende Kompressions- und Verpackungseinrichtung verwendet werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Kompressions- und Verpackungseinrichtung 200 eine obere Plattform 210 und eine untere Plattform 220. Bei der unteren Plattform 220 handelt es sich um ein Förderband. Die obere Plattform kann sich nach oben und unten bewegen. Die Matratze wird auf die untere Plattform 220 bewegt und die obere Plattform 210 bewegt sich nach unten, um die Matratze zu komprimieren und flach zu pressen. Auf der linken und der rechten Seite der oberen Plattform 210 und der unteren Plattform 220 ist jeweils ein Schweißverschlussmechanismus vorgesehen, um nach Komprimieren der Matratze die Öffnung der Folie zu verschweißen und zu verschließen, sodass innerhalb der Folie ein dichter Zustand hergestellt wird. Dann wird die komprimierte und dicht verpackte Matratze zu der Matratzen-Fördereinrichtung 300 gefördert.
Bei der Matratzen-Fördereinrichtung 300 handelt es sich um die oben beschriebene Matratzen-Fördereinrichtung, durch die die komprimierte und abgedichtete Matratze gefaltet oder gedreht wird. Der Falt- oder der Drehvorgang der Matratze ist der vorstehenden Beschreibung zu entnehmen und hier wird auf eine Wiederholung verzichtet.
Als die Aufroll- und Verpackungseinrichtung 400 kann eine übliche bestehende Aufroll- und Verpackungseinrichtung verwendet werden, soweit dadurch die Matratze zu einem Zylinder aufgerollt werden kann. Beispielsweise ist die Matratzenaufroll- und -verpackungsmaschine ohne Spanndorn, die aus der Patentschrift CN 201193114Y bekannt ist, denkbar. Die gefaltete oder gedrehte Matratze wird zu einem Zylinder aufgerollt und verpackt.
Es wird auf 17 und 19 hingewiesen. Bei dem Verfahren zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze nach dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Ausführen durch die Matratzen-Fördereinrichtung die folgenden Schritte:

Folienbeschichten der Oberfläche einer Matratze und Fördern der Matratze zu der Kompressions- und Verpackungseinrichtung durch die Folienbeschichtungs- und Verpackungseinrichtung,
Komprimieren der Matratze, um Luft zu entfernen und die Matratze dicht in der Folie zu verpacken, und Fördern der Matratze zu der Matratzen-Fördereinrichtung durch die Kompressions- und Verpackungseinrichtung,
Falten oder Drehen der Matratze und Fördern der Matratze zu der Aufroll- und Verpackungseinrichtung durch die Matratzen-Fördereinrichtung,
Aufrollen der Matratze zu einem Zylinder und Herausfördern durch die Aufroll- und Verpackungseinrichtung.

Trotz der ausführlichen Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen wird die vorliegende Erfindung keineswegs auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Innerhalb des Umfangs der Kenntnisse der Durchschnittsfachleute auf diesem Gebiet sind auch verschiedene Abänderungen ohne Verlassen von der Grundidee der vorliegenden Erfindung denkbar.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

CN 208344688 U [0003]
CN 201193114 Y [0063]

Claims

Matratzen-Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes umfasst: ein Gestell, eine Förderplattform, die auf dem Gestell angeordnet ist und zum Fördern einer Matratze dient, wobei auf der Förderplattform mindestens ein Zwischenraumbereich vorgesehen ist, einen Andruckmechanismus, der oberhalb oder seitlich der Förderplattform angeordnet ist und sich hin- und herbewegen kann, um mindestens einen Teil des auf der Förderplattform befindlichen Polsters zu berühren und anzudrücken, und einen Faltmechanismus, der unterhalb der Förderplattform angeordnet ist, wobei der Faltmechanismus mindestens ein Faltbauteil umfasst, das sich hin und her durch den Zwischenraumbereich hindurchbewegen kann, wobei das Faltbauteil über den Zwischenraumbereich herausragen und das auf der Förderplattform befindliche Polster berühren und anliegen kann, um die Matratze umzudrehen und zu falten.
Matratzen-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Andruckmechanismus mindestens ein Andruckbauteil und ein das Andruckbauteil zur translatorischen Bewegung und/oder zum Drehen antreibendes Antriebsteil umfasst, wobei nach Umdrehen und Falten der Matratze das Antriebsteil das Andruckbauteil zum Trennen von dem Polster antreiben kann.
Matratzen-Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Andruckmechanismus eine an dem Gestell angeordnete Gleitschiene und einen mit der Gleitschiene gleitbar verbundenen Schlitten umfasst, wobei das Andruckbauteil in Gelenkverbindung mit dem Schlitten steht, wobei das Antriebsteil bewirken kann, dass sich der Schlitten relativ zu der Gleitschiene translatorisch bewegt, und/oder dass sich das Andruckbauteil relativ zu dem Schlitten dreht.
Matratzen-Fördereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckbauteil mehrere Druckplatten und/oder Walzen, die voneinander beabstandet angeordnet sind, umfasst.
Matratzen-Fördereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckbauteil eine Hälfte des auf der Förderplattform befindlichen Polsters andrückt.
Matratzen-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Faltbauteil um eine Klappplatte oder eine Klappstange handelt, die sich schwenkend durch den mindestens einen Zwischenraumbereich hindurchbewegen kann.
Matratzen-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen Drehmechanismus umfasst, der eine innerhalb des Zwischenraumbereichs angeordnete Stützplatte, ein Hubteil, dass die Stützplatte zum Bewegen nach oben und unten antreiben kann, und ein Drehteil, das die Stützplatte zum Drehen antreiben kann, umfasst.
Matratzen-Fördereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Stützplatte um ein kreuzförmiges oder ein „
”-förmiges Plattenbauteil handelt.
Matratzen-Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen Zentriermechanismus umfasst, der Zentrierbauteile umfasst, die jeweils links bzw. rechts auf zwei Seiten der Förderplattform angeordnet sind, wobei sich die Zentrierbauteile auf zwei Seiten aufeinander zu bewegen können, um das auf der Förderplattform befindliche Polster so zu schieben, dass sie sich bis in eine mittlere Stelle bewegt.
Matratzen-Fördereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierbauteil eine Anschlagstange umfasst, die in dem mindestens einen Zwischenraumbereich angeordnet ist und sich hin- und herbewegen kann.
Matratzen-Fördereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anschlagstange nach oben und unten hin- und herbewegen kann, sodass die Anschlagstange relativ zu der Förderplattform ausfährt oder einfährt.
Matratzen-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderplattform mehrere hintereinander angeordnete Walzen umfasst und ein Zwischenraum zwischen den benachbarten Walzen den Zwischenraumbereich bildet.
Matratzen-Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderplattform mehrere hintereinander angeordnete Förderbänder umfasst und ein Zwischenraum zwischen den benachbarten Förderbändern den Zwischenraumbereich bildet.
Verfahren zum Fördern einer Matratze, dadurch gekennzeichnet, dass es durch die Matratzen-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgeführt wird und die folgenden Schritte umfasst: Fördern einer Matratze in die Förderplattform hinein, Andrücken mindestens eines Teils der Matratze durch den Andruckmechanismus, Umdrehen des anderen Teils der Matratze durch den Faltmechanismus, um die Matratze umzudrehen und zu falten, Fördern der Matratze durch die Förderplattform heraus.
Verfahren zum Fördern einer Matratze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach Umdrehen und Falten der Matratze die Matratze so geschoben wird, dass sie sich bis in eine mittlere Stelle bewegt.
Verfahren zum Fördern einer Matratze nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze so in die Förderplattform hinein gefördert wird, dass ihre Längenrichtung senkrecht zu ihrer Förderrichtung verläuft.
Verfahren zum Fördern einer Matratze, dadurch gekennzeichnet, dass es durch die Matratzen-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13 ausgeführt wird und die folgenden Schritte umfasst: Fördern einer Matratze in die Förderplattform hinein, Drehen der Matratze um 90 Grad durch den Drehmechanismus, Fördern der Matratze durch die Förderplattform heraus.
Verfahren zum Fördern einer Matratze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze so in die Förderplattform hinein gefördert wird, dass ihre Längenrichtung senkrecht zu ihrer Förderrichtung verläuft.
Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Matratzen-Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 umfasst.
Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Aufroll- und Verpackungseinrichtung umfasst, die der Matratzen-Fördereinrichtung nachgeschaltet ist.
Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Kompressions- und Verpackungseinrichtung umfasst, die der Matratzen-Fördereinrichtung vorgeschaltet ist.
Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Folienbeschichtungs- und Verpackungseinrichtung umfasst, die der Kompressions- und Verpackungseinrichtung vorgeschaltet ist.
Verfahren zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze, dadurch gekennzeichnet, dass es durch die Anlage zum Aufrollen und Verpacken einer Matratze nach Anspruch 22 ausgeführt wird und die folgenden Schritte umfasst: Folienbeschichten der Oberfläche einer Matratze durch die Folienbeschichtungs- und Verpackungseinrichtung und Fördern der Matratze zu der Kompressions- und Verpackungseinrichtung, Komprimieren der Matratze durch die Kompressions- und Verpackungseinrichtung, um Luft zu entfernen und die Matratze dicht in der Folie zu verpacken, und Fördern der Matratze zu der Matratzen-Fördereinrichtung, Falten oder Drehen der Matratze durch die Matratzen-Fördereinrichtung und Fördern der Matratze zu der Aufroll- und Verpackungseinrichtung, Aufrollen der Matratze zu einem Zylinder und Herausfördern durch die Aufroll- und Verpackungseinrichtung.