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TECHNISCHER BEREICH
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Entfeuchtungsstruktur.
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STAND DER TECHNIK
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In der verwandten Technik gibt es verschiedene Typen eines Entfeuchtungssystems für Klimaanlagen, wobei ein Typ ein Feuchtigkeitsabsorptionsmittel verwendet, das Feuchtigkeit absorbiert, und dann das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel mit warmer Luft getrocknet wird, und ein anderer Typ einen Kompressor verwendet (unter Bezugnahme beispielsweise auf die Patentliteratur 1 und 2). Bei einem weiteren Typ wird Luft auf ein Feuchtigkeitsabsorptionsmittel geblasen, um zu bewirken, dass das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel Feuchtigkeit aufnimmt oder abgibt (mit Bezug auf beispielsweise Patentliteratur 3).
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ZITATLISTE
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PATENTLITERATUR
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- Patentliteratur 1: JP-A-H06-047243
- Patentliteratur 2: JP-A-2016-052610
- Patentliteratur 3: JP-A-H04-0261940
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Ein Temperaturwechselverfahren wird für eine Art von Entfeuchtungssystem verwendet, bei dem warme Luft zugeführt wird, nachdem die Entfeuchtung durch ein Feuchtigkeitsabsorptionsmittel erfolgt ist. Das Temperaturwechselverfahren verwendet Eigenschaften des Feuchtigkeitsabsorptionsmittels, bei denen die Feuchtigkeitsaufnahmemenge im Allgemeinen zur Zeit niedriger relativer Luftfeuchtigkeit gering und die Feuchtigkeitsaufnahmemenge zur Zeit hoher relativer Luftfeuchtigkeit hoch ist, und das Temperaturwechselverfahren umfasst die Senkung der relativen Luftfeuchtigkeit und die Abgabe von Feuchtigkeit durch Aussetzen eines Feuchtigkeitsabsorptionsmittels, das Feuchtigkeit in warmer Luft aufgenommen hat. Aus diesem Grund wird bei dieser Art von Entfeuchtungssystem viel Energie benötigt, um die Luft mehr als nötig zu erwärmen.
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Ferner verdichtet der Kompressor in einem Entfeuchtungssystem eines Typs, der einen Kompressor verwendet, feuchtigkeitshaltige Luft und bewirkt nach der Wärmeabgabe eine adiabatische Expansion, um die Lufttemperatur unter einen Taupunkt zu senken und Wasserdampf zu kondensieren, so dass viel Energie benötigt wird, um die Luft mehr als nötig zu kühlen.
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Darüber hinaus benötigt ein Entfeuchtungssystem, bei dem Luft auf das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel geblasen wird, auch Antriebsenergie für ein Gebläse oder Ähnliches.
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Daher ist es erwünscht, die Entfeuchtung kontinuierlich durchzuführen, ohne elektrische Energie zu benötigen.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um ein solches Problem zu lösen, und ein Ziel dieser Erfindung ist es, eine Entfeuchtungsstruktur bereitzustellen, die eine kontinuierliche Entfeuchtung ohne Bedarf an elektrischer Energie ermöglicht.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Eine Entfeuchtungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst: ein Feuchtigkeitsabsorptionsmittel, das temperaturempfindlich ist, um Hydrophobie zu zeigen und Wasser bei einer Temperatur gleich oder höher als eine vorbestimmte Temperatur freizusetzen und um Hydrophilie zu zeigen und Wasser bei einer Temperatur niedriger als die vorbestimmte Temperatur zu absorbieren; und einen Wasserablassmechanismus, der so konfiguriert ist, dass er von dem Feuchtigkeitsabsorptionsmittel freigesetztes und in einer Feuchtigkeitsabsorptionskammer angesammeltes Wasser ablässt. Das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel wird bereitgestellt, um die Aufnahme von Sonnenwärme oder Wärme von einem Heizkörper zu ermöglichen, der durch Sonnenlicht erwärmt wird, und der Wasserablassmechanismus ist so konfiguriert, dass das Wasser unter Verwendung des Gewichts des Wassers abgelassen wird, wenn eine von dem Feuchtigkeitsabsorptionsmittel abgegebene und in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer angesammelte Wassermenge wenigstens eine vorbestimmte Menge erreicht.
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VORTEILHAFTE AUSWIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Gemäß der Entfeuchtungsstruktur der vorliegenden Erfindung hat ein Feuchtigkeitsabsorptionsmittel eine Temperaturempfindlichkeit, um Hydrophobie zu zeigen und Wasser bei einer Temperatur gleich oder höher als eine vorbestimmte Temperatur abzugeben und um Hydrophilie zu zeigen und Wasser bei einer Temperatur niedriger als die vorbestimmte Temperatur zu absorbieren, und das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel wird bereitgestellt, um die Aufnahme von Sonnenwärme oder Wärme von einem Heizkörper zu ermöglichen, der durch Sonnenlicht erwärmt wird. Daher wird das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel nachts ohne Erwärmung durch Sonnenwärme oder dergleichen auf eine Temperatur abgesenkt, die niedriger als die vorbestimmte Temperatur ist, und weist Hydrophilie auf und absorbiert Feuchtigkeit beispielsweise aus Innenräumen. In der Zwischenzeit wird das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel tagsüber durch Erwärmung mittels Sonnenwärme oder ähnlichem auf eine Temperatur gleich oder höher als die vorbestimmte Temperatur erwärmt und gibt Wasser ab. Daher ist es möglich, eine Entfeuchtung durchzuführen und das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel zu regenerieren, ohne elektrischen Strom zu benötigen. Wenn das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel eine Hydrophobie aufweist und Wasser abgibt, wird das Wasser als Flüssigkeit, aber nicht als Dampf abgegeben. Da der Wasserablassmechanismus das Gewicht des Wassers zum Ablassen des Wassers verwendet, wenn die in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer angesammelte Wassermenge wenigstens eine vorbestimmte Menge erreicht, wird das Wasser ohne elektrischen Strom abgelassen. Daher kann die Entfeuchtung kontinuierlich durchgeführt werden, ohne dass elektrische Energie benötigt wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Entfeuchtungsstruktur gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
- 2A und 2B zeigen ein konzeptionelles Diagramm, das einen Zustand der Entfeuchtungsstruktur gemäß der ersten Ausführungsform zeigt, wobei 2A einen Zustand der Feuchtigkeitsaufnahme und 2B einen Zustand der Wasserabgabe zeigt.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Einbauzustand einer Entfeuchtungsstruktur gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
- 4 ist eine Querschnittsansicht, die die Entfeuchtungsstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung nach bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die nachstehend zu beschreibende Ausführungsform beschränkt und kann bei Bedarf geändert werden, ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen. In den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen werden einige Konfigurationen nicht gezeigt oder beschrieben, aber es versteht sich von selbst, dass eine bekannte oder bekannte Technik in angemessener Weise auf Einzelheiten einer ausgelassenen Technik innerhalb eines Bereichs angewendet wird, in dem kein Widerspruch zu den nachstehend beschriebenen Inhalten auftritt.
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1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Entfeuchtungsstruktur gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. Wie in 1 dargestellt, ist eine Entfeuchtungsstruktur 1 auf einem Trennwandelement PM vorgesehen, beispielsweise einem Fensterglas oder einem Wandmaterial, das innen und außen trennt. Die Entfeuchtungsstruktur 1 umfasst ein Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10, ein Feuchtigkeitsabsorptionsmittel-Aufnahmewand 20, ein feuchtigkeitsdurchlässiges Element 30 und einen Wasserablassmechanismus 40.
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Das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 besteht aus einem temperaturempfindlichen Material (temperaturempfindliches wasserabsorbierendes Polymergel), das Hydrophobie aufweist und bei einer Temperatur gleich oder höher als eine vorbestimmte Temperatur (beispielsweise 45 Grad) Wasser abgibt und Hydrophilie aufweist und bei einer Temperatur, die niedriger als die vorbestimmte Temperatur ist, Wasser absorbiert. Beispiele für ein solches Polymer sind ein ionisiertes NIPA-Gel, das durch Copolymerisation von N-Isopropylacrylamid (NIPA) und Natriumacrylat (SA) erhalten wird. In einem solchen Polymer kann die vorbestimmte Temperatur durch ein Polymerisationsverhältnis oder ähnliches eingestellt werden und kann beispielsweise auf etwa 45 Grad eingestellt werden. Ferner trennt ein solches Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 bei Hydrophobie das absorbierte Wasser als Flüssigkeit, aber nicht als Dampf.
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Die Feuchtigkeitsabsorptionsmittel-Aufnahmewand 20 ist ein Element zur Bildung einer Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR, in der das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 untergebracht und angeordnet ist, und besteht aus einem Element, durch das Feuchtigkeit undurchlässig ist und das Sonnenlicht absorbieren oder durchlassen kann, in der ersten Ausführungsform. Insbesondere in einem Fall, in dem das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel-Aufnahmewand 20 Sonnenlicht durchlassen kann, wird das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR so untergebracht, dass es Sonnenwärme aufnehmen kann. In einem Fall, in dem die Feuchtigkeitsabsorptionsmittel-Aufnahmewand 20 Sonnenlicht absorbieren kann, wird das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR so untergebracht, dass es Wärme von der durch das Sonnenlicht erwärmten Feuchtigkeitsabsorptionsmittel-Aufnahmewand (Heizkörper) 20 aufnehmen kann. Die Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR befindet sich beispielsweise auf einem oberen Teil des Trennelements PM. In der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR werden ein Öffnungsabschnitt MR1, der mit dem Innenraum in Verbindung steht, und ein Wasserablaufanschluss MR2, der mit dem Außenbereich in Verbindung steht, gebildet. Die Wasserablassöffnung MR2 ist an einer Stelle unterhalb eines Einbauortes des Feuchtigkeitsabsorptionsmittels 10 ausgebildet.
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Das feuchtigkeitsdurchlässige Element 30 ist ein im Öffnungsabschnitt MR1 vorgesehenes Element, das die Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR und eine Innenseite verbindet. Das feuchtigkeitsdurchlässige Element 30 besteht beispielsweise aus einem Vliesstoff und blockiert den Öffnungsabschnitt MR1 und lässt gleichzeitig Feuchtigkeit hindurch.
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Der Wasserablassmechanismus 40 ist ein Element, das im Wasserablassanschluss MR2 vorgesehen ist und mit dem Außenbereich in Verbindung steht. Der Wasserablassmechanismus 40 leitet Wasser ab, das aus dem Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 freigesetzt und in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR angesammelt wird. Der Wasserablassmechanismus 40 verwendet das Gewicht des Wassers zum Ablassen des Wassers, wenn eine vom Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 abgegebene und in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR angesammelte Wassermenge wenigstens eine vorbestimmte Menge erreicht.
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Konkret wird der Wasserablassmechanismus 40 durch eine Gummilippendichtung (Ventilmechanismus) gebildet, die geöffnet wird und Wasser ablässt, wenn eine vom Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 abgegebene und in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR angesammelte Wassermenge wenigstens eine vorbestimmte Menge erreicht, und geschlossen wird, wenn die in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR angesammelte Wassermenge geringer als die vorbestimmte Menge ist. Die Gummilippendichtung ist ein weicher Körper, der nur nach unten aufgedrückt wird und in engem Kontakt mit dem Trennelement PM steht, wenn er nicht aufgedrückt wird. Daher wird die Gummilippendichtung geöffnet und das Wasser in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR abgelassen, wenn die Wassermenge in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR wenigstens die vorbestimmte Menge erreicht, aber wenn die Wassermenge geringer als die vorbestimmte Menge ist, befindet sich die Gummilippendichtung in einem geschlossenen Zustand (Zustand des engen Kontakts), um einen Rückfluss von Wasser aus dem Freien zu verhindern.
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Hier ist der Wasserablassmechanismus 40 nicht darauf beschränkt und kann ein Rückschlagventil (Ventilmechanismus) sein, das geöffnet wird und Wasser ablässt, wenn eine vom Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 abgegebene und in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR angesammelte Wassermenge wenigstens eine vorbestimmte Menge erreicht, und geschlossen wird, wenn die in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR angesammelte Wassermenge geringer als die vorbestimmte Menge ist. Darüber hinaus kann der Wasserablassmechanismus 40 mit einem Abflussabscheider konfiguriert werden. In dem Fall, dass der Wasserablassmechanismus 40 mit einem Abflussabscheider („drain trap“) konfiguriert ist, wird der Wasserdampf, der aus dem Wasserabscheider im Abflussabscheider erzeugt wird, durch das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 absorbiert, so dass der Wasserablassmechanismus 40 vorzugsweise ein Ventilmechanismus ist.
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Weiterhin ist in der ersten Ausführungsform vorgesehen, dass das Trennelement PM dem Sonnenlicht und der Außenluft ausgesetzt wird. Darüber hinaus ist der Wasserablassmechanismus 40 so konfiguriert, dass das abgelassene Wasser nach unten zum Trennelement PM fließt. Daher wird das nach unten fließende Wasser auf dem Trennelement PM verdampft, und das Trennelement PM wird durch die Verdampfungswärme gekühlt.
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Als nächstes wird eine Operation der Entfeuchtungsstruktur 1 gemäß der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf 2A und 2B beschrieben. Die 2A und 2B zeigen ein konzeptionelles Diagramm, das einen Zustand der Entfeuchtungsstruktur 1 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt, wobei 2A einen Zustand der Feuchtigkeitsaufnahme und 2B einen Zustand der Wasserabgabe zeigt.
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Zunächst wird, wie in 2A dargestellt, angenommen, dass beispielsweise nachts das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 nicht durch Sonnenwärme erwärmt und auf eine Temperatur unterhalb einer vorgegebenen Temperatur abgesenkt wird. Zu diesem Zeitpunkt zeigt das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 Hydrophilie und absorbiert Feuchtigkeit von innen durch das feuchtigkeitsdurchlässige Element 30.
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Danach wird angenommen, dass das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 beispielsweise tagsüber Sonnenlicht absorbiert, so dass es auf eine Temperatur erwärmt wird, die niedriger als die vorbestimmte Temperatur ist. In diesem Fall weist das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10, wie in 2B gezeigt, eine Hydrophobie auf und gibt absorbiertes Wasser wieder ab. Zum Zeitpunkt der Abgabe gibt das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 Wasser als Flüssigkeit, aber nicht als Dampf ab. Dann, wenn die Wassermenge in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR wenigstens eine vorbestimmte Menge erreicht hat, wird die Gummilippendichtung, die als Wasserablassmechanismus 40 dient, aufgrund des Wassergewichts nach unten offen gedrückt (in Bezug auf eine gestrichelte Linie in 2B). Entsprechend wird das in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR angesammelte Wasser abgelassen. Nachdem das Wasser abgelassen wurde, kommt die Gummilippendichtung wieder in engen Kontakt mit dem Trennelement PM, um den Wasserablassanschluss MR2 zu blockieren.
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Darüber hinaus leitet der Wasserablassmechanismus 40 das Wasser so ab, dass das Wasser zum Trennelement PM hinunterfließt. Das nach unten fließende Wasser wird auf dem Trennelement PM verdampft, Infolgedessen wird das Trennelement PM durch die Verdampfungswärme gekühlt, und durch die Abkühlung des Trennelements PM kann ein Kühleffekt nach innen erzielt werden.
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So umfasst die Entfeuchtungsstruktur 1 der ersten Ausführungsform das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10, das temperaturempfindlich ist, um Hydrophobie zu zeigen und Wasser bei einer Temperatur gleich oder höher als eine vorbestimmte Temperatur abzugeben und um Hydrophilie zu zeigen und Wasser bei einer Temperatur niedriger als die vorbestimmte Temperatur zu absorbieren, und das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 ist so vorgesehen, dass es in der Lage ist, Sonnenwärme aufzunehmen. Daher wird das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 nachts auf eine Temperatur abgesenkt, die niedriger als die vorbestimmte Temperatur ist, ohne dass mit Hilfe von Sonnenwärme geheizt wird, und weist Hydrophilie auf und absorbiert Feuchtigkeit beispielsweise aus Innenräumen. In der Zwischenzeit wird das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 tagsüber durch Erwärmung mit Sonnenwärme auf eine Temperatur erwärmt, die gleich oder höher als die vorgegebene Temperatur ist, und gibt Wasser ab. Daher ist es möglich, eine Entfeuchtung durchzuführen und das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 zu regenerieren, ohne elektrischen Strom zu benötigen. Wenn das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 Hydrophobie aufweist und Wasser abgibt, wird das Wasser als Flüssigkeit, aber nicht als Dampf abgegeben. Da der Wasserablassmechanismus 40 das Gewicht des Wassers verwendet, um das Wasser abzulassen, wenn die in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR angesammelte Wassermenge wenigstens die vorbestimmte Menge erreicht, wird das Wasser ohne elektrischen Strom abgelassen. Daher kann die Entfeuchtung kontinuierlich durchgeführt werden, ohne dass elektrische Energie benötigt wird.
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Ferner umfasst die Entfeuchtungsstruktur 1 gemäß der ersten Ausführungsform eine Gummilippendichtung oder ein Kontrollventil, das geöffnet wird und Wasser ableitet, wenn eine in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR angesammelte Wassermenge wenigstens eine vorbestimmte Menge erreicht, und geschlossen wird, wenn die in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR angesammelte Wassermenge geringer als die vorbestimmte Menge ist. Aus diesem Grund ist es möglich zu verhindern, dass Wasser zurückfließt und nach der Wasserableitung in den Innenraum eindringt und dass Feuchtigkeit aus einer Wasserableitungsrichtung aufgenommen wird.
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Ferner umfasst die Entfeuchtungsstruktur 1 in der ersten Ausführungsform das feuchtigkeitsdurchlässige Element 30. Das feuchtigkeitsdurchlässige Element 30 ist im Öffnungsabschnitt MR1 vorgesehen, der die Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR mit der Innenseite verbindet und den Öffnungsabschnitt MR1 blockiert, während es die Feuchtigkeit hindurchtreten lässt, so dass das feuchtigkeitsdurchlässige Element 30 die Feuchtigkeitsabsorption aus dem Innenraum weniger wahrscheinlich behindert und das Eindringen von Fremdkörpern in die Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR verhindern kann.
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Da das abfließende Wasser zum Trennelement PM hinunterfließt und das Wasser auf dem Trennelement PM verdampft werden kann, so dass das Trennelement PM durch die Verdampfungswärme gekühlt werden kann. Entsprechend kann der Kühleffekt auf die Innenräume erzielt werden.
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Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Entfeuchtungsstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform ähnelt der der ersten Ausführungsform, ist aber teilweise anders aufgebaut. In der folgenden Beschreibung werden die gleichen Komponenten wie die der ersten Ausführungsform mit den gleichen Referenzziffern bezeichnet, ihre Beschreibung entfällt.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Einbauzustand der Entfeuchtungsstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt, und 4 ist eine Querschnittsansicht, die die Entfeuchtungsstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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3 zeigt das Trennelement (Heizkörper) PM, das als sogenanntes Siding-Board verwendet wird. Wie in 4 dargestellt, ist auf einer Rückseite (Innenseite) des Trennelements PM eine Entfeuchtungsstruktur 2 gemäß der zweiten Ausführungsform vorgesehen.
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Nachfolgend wird eine Beschreibung unter der Annahme einer besonders feuchten Sommersaison gegeben. Zuerst wird das Trennelement PM an Fellingstreifen („furring strip“) FM eines Gebäudes befestigt. Um der Sonneneinstrahlung ausgesetzt zu sein, absorbiert das Trennelement PM eine bestimmte Menge Sonnenwärme und die Temperatur steigt im Laufe des Tages an. Infolgedessen wird die Luft in einem Luftkanal AR, der zwischen dem Trennelement PM und einer wärmeisolierenden Wand TW des Gebäudes gebildet wird, erwärmt. Wenn Wärme im Luftdurchgang AR eingeschlossen wird, wird auch die wärmeisolierende Wand TW erwärmt und die Wärme strömt nach innen, so dass ein unteres und ein oberes Ende des Luftdurchgangs AR zur Atmosphäre hin offen sind, so dass die Luft im Luftdurchgang AR besonders im Sommer nach oben geblasen werden kann. Das Trennelement PM kann an einer seiner Außenflächen 71 einer selektiven Sonnenlichtabsorptionsbehandlung unterzogen werden, um insbesondere die Wärmespeicherleistung der Sonnenwärme zu verbessern, oder es kann mit einem transparenten Element 60 abgedeckt werden, um eine weitere Luftschicht zur Wärmeisolierung zu schaffen.
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Hier ist die Entfeuchtungsstruktur 2 gemäß der zweiten Ausführungsform auf einer Rückseite des Trennelements PM vorgesehen, wie in 4 dargestellt. Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform umfasst die Entfeuchtungsstruktur 2 das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10, das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel-Aufnahmewand 20, das feuchtigkeitsdurchlässige Element 30 und den Wasserablassmechanismus 40.
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Das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel-Aufnahmewand 20 in der zweiten Ausführungsform darf nicht aus dem lichtdurchlässigen Element bestehen. In der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR in der zweiten Ausführungsform durchdringt der Öffnungsabschnitt MR1 die wärmeisolierende Wand TW, um eine Verbindung mit dem Innenraum herzustellen. Das feuchtigkeitsdurchlässige Element 30 ist im Öffnungsabschnitt MR1 ähnlich wie in der ersten Ausführungsform vorgesehen, aber das feuchtigkeitsdurchlässige Element 30 besteht aus einem Material mit einer wärmeisolierenden Eigenschaft, die gleich oder höher als ein spezifizierter Wert ist, um den nachteiligen Effekt zu eliminieren, dass die wärmeisolierende Wand TW durchdrungen wird.
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Ferner ist der Wasserablassmechanismus 40 in der zweiten Ausführungsform ähnlich wie in der ersten Ausführungsform mit einer Gummilippendichtung ausgestattet, jedoch so konfiguriert, dass das Wasser zu einem innenliegenden Plattenelement 72 des Trennelements PM hinunterfließt, jedoch nicht zu der wärmeisolierenden Wand TW.
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Als nächstes wird ein Betrieb der Entfeuchtungsstruktur 2 gemäß der zweiten Ausführungsform unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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Da das Trennelement PM der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, absorbiert es eine bestimmte Menge Sonnenwärme und die Temperatur steigt im Laufe des Tages an. Die Temperatur des Trennelements PM steigt weiter an, wenn das Trennelement PM einer selektiven Sonnenlichtabsorptionsbehandlung an der Außenfläche 71 unterzogen wird, um insbesondere die Wärmesammelleistung der Sonnenwärme zu verbessern, oder wenn das Trennelement PM mit dem transparenten Element 60 bedeckt wird, um eine weitere Luftschicht zur Wärmedämmung zu schaffen. Daher kann das Trennelement PM tagsüber erwärmt werden, um das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 zu erwärmen, und das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 kann auf eine Temperatur erwärmt werden, die gleich oder höher als eine vorbestimmte Temperatur ist. Infolgedessen kann das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 Hydrophobie aufweisen und Wasser abgeben. In der Zwischenzeit wird das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 nachts in einem Zustand, in dem das Trennelement PM nicht erwärmt wird, auf eine Temperatur abgesenkt, die niedriger als die vorbestimmte Temperatur ist. Infolgedessen kann das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 Hydrophilizität aufweisen und Wasser aufnehmen.
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Wenn das vom Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 abgegebene und in der Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR angesammelte Wasser wenigstens eine vorbestimmte Menge erreicht, lässt der Wasserablassmechanismus 40 das Wasser ab, so dass es nach unten zum Innenplattenelement 72 fließt. Das Wasser fließt nach unten auf das Innenplattenelement 72 und wird so nach außen abgeleitet. Ferner wird das herunterfließende Wasser durch die Luft im Luftkanal AR verdampft.
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Somit kann gemäß der Entfeuchtungsstruktur 2 der zweiten Ausführungsform, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, eine kontinuierliche Entfeuchtung ohne Bedarf an elektrischer Energie durchgeführt und eine Situation verhindert werden, in der Feuchtigkeitsabsorptionsmittel aus der Wasserablaufrichtung absorbiert werden. Die Feuchtigkeitsaufnahme aus den Innenräumen wird weniger behindert, und es kann verhindert werden, dass Fremdstoffe in die Feuchtigkeitsabsorptionskammer MR eindringen, und der Kühleffekt in den Innenräumen kann erzielt werden.
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Ferner kann gemäß der zweiten Ausführungsform, da das Wasser an einer innenseitigen Oberfläche des Trennelements PM nach unten fließt, das vom Wasserablassmechanismus 40 nach unten zum Trennelement PM fließende abfließende Wasser verdeckt und eine Verschlechterung des ästhetischen Aussehens verhindert werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage der Ausführungsformen beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und es können Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen, oder die Techniken der Ausführungsformen können innerhalb einer möglichen Bandbreite angemessen kombiniert werden. Ferner können bekannte oder bekannte Techniken innerhalb einer möglichen Bandbreite mit der vorliegenden Erfindung kombiniert werden.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform erhält beispielsweise das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 Sonnenlicht oder wird durch die Feuchtigkeitsabsorptionsmittel-Aufnahmewand 20 oder das durch das Sonnenlicht erwärmte Trennelement PM erwärmt, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, und das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 kann beispielsweise durch ein durch Sonnenlicht erwärmtes Heizmedium o.ä. (Heizkörper) erwärmt werden.
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Ferner besteht das Trennelement PM aus einem Fensterkörper oder einem Wandmaterial, ist aber nicht darauf beschränkt und kann beispielsweise aus einem Dachmaterial bestehen, solange das Trennelement PM die Außenseite und die Innenseite trennt.
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Ferner wird das herabfließende Wasser in der ersten Ausführungsform durch die Aufnahme von Sonnenlicht verdampft, und das herabfließende Wasser in der zweiten Ausführungsform wird durch die Luft im Luftkanal AR verdampft, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, und die Verdampfung kann allein durch die Temperatur im Sommer erfolgen.
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In einem Fall, in dem das Feuchtigkeitsabsorptionsmittel 10 durch die Aufnahme von Sonnenlicht erwärmt wird, kann ein optisches Element wie eine Linse oder ein Prisma vorgesehen werden, um die Temperatur des Feuchtigkeitsabsorptionsmittels 10 effizient auf eine vorbestimmte Temperatur oder höher zu erhöhen. Ferner kann ein optisches Element wie eine Linse oder ein Prisma vorgesehen werden, um das nach unten fließende Wasser zu verdampfen.
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr.
2018-100748 vom 25. Mai 2018, deren Inhalt hier durch Verweis aufgenommen wurde.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 2:
- Entfeuchtungsstruktur
- 10:
- Feuchtigkeitsabsorptionsmittel
- 20:
- Feuchtigkeitsabsorptionsmittel-Aufnahmewand (Heizkörper)
- 30:
- feuchtigkeitsdurchlässiges Element
- 40:
- Wasserablassmechanismus
- MR:
- Feuchtigkeitsabsorptionskammer
- MR1:
- Öffnungsabschnitt
- MR2:
- Wasserablassanschluss
- PM:
- Trennelement (Heizkörper)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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