DE112019000586B4 - Luftreifen - Google Patents

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    • B60C13/00Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
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Abstract

Luftreifen (10), umfassendein Paar Seitenwandabschnitte (10S), die einen Laufflächenabschnitt (10T) von beiden Seiten in Reifenbreitenrichtung aus sandwichartig einschließen, wobei sich der Laufflächenabschnitt (10T) in Reifenumfangsrichtung erstreckt und eine Ringform bildet,wobei auf einer Oberfläche von zumindest einem des Paars Seitenwandabschnitte (10S) der Luftreifen (10) umfasst:einen Kammmusterbereich (52), der mit einer Mehrzahl von Kämmen (60) versehen ist, die sich in einem Abstand durchgängig in einer Richtung erstrecken;einen glatten Oberflächenbereich (56), der an den Kammmusterbereich (52) angrenzt und keinen Kamm aufweist und aus einer glatten Oberfläche (56a) besteht; undeinen zweidimensionalen Code (40) mit einer rechteckigen Form, bei dem ein Punktmuster aus zwei Arten von Graustufenelementen gebildet wird, die durch Ungleichmäßigkeit einer Oberfläche voneinander unterscheidbar ausgebildet sind, wobei der zweidimensionale Code (40) in dem glatten Oberflächenbereich (56) bereitgestellt ist und ein kürzester Abstand Lmin an einer Position, an der der zweidimensionale Code (40) einen Abstand von dem Kammmusterbereich (52) verkürzt auf den kürzesten Abstand Lmin unter vier Seiten der rechteckigen Form des zweidimensionalen Codes (40) aufweist, von 3 bis 25 % einer Länge W einer Seite des zweidimensionalen Codes (40) beträgt, wobei die eine Seite die Position aufweist, an welcher der Abstand auf den kürzesten Abstand Lmin verkürzt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen und genauer einen Luftreifen mit einem zweidimensionalen Code, der auf einem Seitenwandabschnitt des Reifens eingraviert ist.
  • Stand der Technik
  • Im Stand der Technik ist ein bekannter Luftreifen (nachstehend einfach als Reifen bezeichnet) in einem Seitenwandabschnitt mit einem zweidimensionalen Code versehen, in dem Informationen festgehalten sind. Da der zweidimensionale Code mehr Informationen als der eindimensionale Code enthalten kann, kann der Reifen durch Einbeziehen verschiedener Informationen in den zweidimensionalen Code verwaltet werden. Insbesondere wird im Stand der Technik ein Seitenwandabschnitt eines Reifens mit einem zweidimensionalen Code, der ein aus einem Graustufenelement bestehendes Muster aufweist, versehen, indem ein vorher festgelegtes Punktlochmuster auf dem Seitenwandabschnitt des Reifens eingraviert wird ( WO 2005/000714 ).
  • WO 2018/180 497 A1 offenbart eine Oberfläche einer Reifenseitenfläche eines Luftreifens, welche einen zweidimensionalen Code umfasst, bei dem ein Punktmuster durch zwei Arten von Graustufenelementen gebildet ist, die durch Vertiefungen und Vorsprünge der Oberfläche voneinander identifizierbar ausgebildet sind. Die Oberfläche der Reifenseitenfläche umfasst ferner mindestens zwei Markierungen, die in einer vorstehenden Form oder einer vertieften Form ausgebildet sind.
  • JP 2005-164655 A offenbart einen zweidimensionalen Code, welcher auf einem Luftreifen ausgebildet ist. Aus dem zweidimensionalen Code können Informationen erhalten werden, selbst wenn ein Teil des zweidimensionalen Codes durch Flecken oder dergleichen unlesbar wird. Ein Anzeigeetikett mit dem zweidimensionalen Code ist so aufgebaut, dass identische zweidimensionale Codes auf einem Etikettenkörper angezeigt werden können.
  • WO 2017/174 920 A1 offenbart einen Reifen aus einem Gummimaterial, bei dem mindestens eine der Seitenwände ein kodiertes Matrixsymbol einstückig mit der Seitenwand umfasst, wobei das kodierte Matrixsymbol dunkle und helle Abschnitte umfasst, wobei die dunklen Abschnitte relativ zu den hellen Abschnitten zurückgesetzt sind.
  • Da der zweidimensionale Code, der durch Eingravieren eines Musters eines vorher festgelegten Punktlochs auf einem Reifenseitenoberflächenabschnitt gebildet wird, erst verschwindet, wenn der Seitenwandabschnitt des Reifens abgenutzt ist, kann der Reifen wirksam verwaltet werden.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Bei vielen jüngsten Reifen wird ein Kammmusterbereich gebildet, indem eine Mehrzahl von Kämmen in dem Seitenwandabschnitt zur Verbesserung der Sichtbarkeit des Reifens verwendet wird. Wenn der zweidimensionale Code auf dem Seitenwandabschnitt eines solchen Reifens eingraviert ist, überlappen, wenn der zweidimensionale Code auf dem Kammmusterbereich eingraviert ist, die Graustufenelemente des zweidimensionalen Codes und die Graustufenelemente des Kammmusterbereichs einander, sodass die Lesbarkeit des zweidimensionalen Codes verringert werden kann. „Die Lesbarkeit des zweidimensionalen Codes“ bezieht sich auf das Auslesen des zweidimensionalen Codes durch einen Leser für zweidimensionalen Code, beispielsweise ein tragbares Endgerät, und „die Verringerung der
    Lesbarkeit“ bezieht sich auf einen Fall, in dem das Auslesen häufig fehlschlägt.
  • Wenn ein zweidimensionaler Code auf einem glatten Oberflächenbereich eingraviert ist, der eine glatte Oberfläche ohne Kämme auf einem Seitenwandabschnitt aufweist, wird, da die dunklen Elemente unter den Graustufenelementen des zweidimensionalen Codes in Bezug auf die hellen Elemente in dem glatten Oberflächenbereich hinreichend identifiziert werden können, die anfängliche Lesbarkeit des zweidimensionalen Codes im Vergleich zu dem Fall des Eingravierens des zweidimensionalen Codes auf einem Kammmusterbereich verbessert. Jedoch wird durch Bereitstellen eines glatten Oberflächenbereichs, der hinreichend breit zum Eingravieren des zweidimensionalen Codes ist, zusammen mit dem Kammmusterbereich der Kammmusterbereich, der zur Verbesserung der Sichtbarkeit des Reifens bereitgestellt ist, schmal, die Sichtbarkeitswirkung des Reifens wird verringert, und ferner tritt der während der Vulkanisierung des Reifens auftretende Vulkanisierungsfehler leicht auf. Der „Vulkanisierungsfehler“ tritt in einem Abschnitt auf, in dem die Vulkanisierung eines Rohreifens unzureichend ist, da dann, wenn der Rohreifen während der Vulkanisierung des Reifens ausgedehnt und gegen eine Seitenformungsoberfläche einer Reifengießform gedrückt wird und der Ausstoß von Gas zwischen der Reifengießform und dem Rohreifen nicht hinreichend sein kann, wenn das Gas in einem Spalt zwischen der Reifengießform und dem Rohreifen eingeschlossen ist, das Gas den Kontakt zwischen der Seitenformungsoberfläche der Reifengießform, die bei hoher Temperatur gesteuert wird, und dem Rohreifen inhibiert. Da eine große Anzahl an streifenartigen winzigen Rillen, die den Kämmen entsprechen, in der Seitenformungsoberfläche der Reifengießform, die dem Kammmusterbereich entspricht, ausgebildet sind, fungieren die winzigen Rillen als ein Durchgang zum Abgeben des Gases zwischen der Reifengießform und dem Rohreifen während der Vulkanisierung des Reifens, sodass kaum ein Vulkanisierungsfehler auftritt. Andererseits tritt, da die streifenartigen winzigen Rillen, die den Kämmen entsprechen, nicht in der Seitenformungsoberfläche der Reifengießform, die dem glatten Oberflächenbereich entspricht, ausgebildet sind, ein Vulkanisierungsfehler leicht auf. Im Hinblick auf die Beständigkeit des Reifens ist es nicht bevorzugt, den zweidimensionalen Code durch Eingravieren des Punktlochs in dem glatten Oberflächenbereich bereitzustellen, in dem der Vulkanisierungsfehler leicht auftritt.
  • Wenn ein zweidimensionaler Code auf einem Abschnitt des glatten Oberflächenbereichs eingraviert ist, in dem ein Vulkanisierungsfehler besteht, wird die Oberflächenungleichmäßigkeit des zweidimensionalen Codes durch einen Riss verändert, der aufgrund eines Langzeitgebrauchs des Reifens um ein Punktloch des zweidimensionalen Codes herum erzeugt wird, und die Lesbarkeit des zweidimensionalen Codes wird leicht verringert.
  • Somit ist es wünschenswert, wenn der zweidimensionale Code auf dem Seitenwandabschnitt eingraviert ist, einen Reifen bereitzustellen, bei dem die anfängliche Lesbarkeit im Vergleich zu dem zweidimensionalen Code, der auf dem Kammmusterbereich eingraviert ist, verbessert wird und die Verringerung der Lesbarkeit des zweidimensionalen Codes sogar bei Langzeitgebrauch des Reifens unterdrückt werden kann.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Reifen bereitzustellen, bei dem die anfängliche Lesbarkeit im Vergleich zu dem zweidimensionalen Code, der auf dem Kammmusterbereich eingraviert ist, verbessert wird und die Verringerung der Lesbarkeit des zweidimensionalen Codes sogar bei Langzeitgebrauch des Reifens unterdrückt werden kann.
  • Lösung des Problems
  • Ein Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Luftreifen einschließlich eines Paars Seitenwandabschnitte, das einen Laufflächenabschnitt von beiden Seiten in Reifenbreitenrichtung aus sandwichartig einschließt, wobei sich der Laufflächenabschnitt in Reifenumfangsrichtung erstreckt und eine Ringform bildet, wobei auf einer Oberfläche des Seitenwandabschnitts der Luftreifen einschließt: einen Kammmusterbereich, der mit einer Mehrzahl von Kämmen versehen ist, die sich in einem Abstand durchgängig in einer Richtung erstrecken, einen glatten Oberflächenbereich angrenzend an den Kammmusterbereich und keinen Kamm aufweisend und aus einer glatten Oberfläche besteht, und einen zweidimensionalen Code mit einer rechteckigen Form, bei dem ein Punktmuster aus zwei Arten von Graustufenelementen gebildet wird, die durch Ungleichmäßigkeit einer Oberfläche voneinander unterscheidbar ausgebildet sind.
  • Der zweidimensionale Code ist in dem glatten Oberflächenbereich bereitgestellt, und ein kürzester Abstand Lmin an einer Position, an der der zweidimensionale Code einen Abstand von dem Kammmusterbereich verkürzt auf den kürzesten Abstand Lmin unter vier Seiten der rechteckigen Form des zweidimensionalen Codes auweist, beträgt von 3 bis 25 % einer Länge W einer Seite des zweidimensionalen Codes, wobei die eine Seite die Position aufweist, an welcher der Abstand auf den kürzesten Abstand Lmin verkürzt ist.
  • Die eine Seite des zweidimensionalen Codes weist einen längsten Abstand Lmax1 auf, der vorzugsweise nicht mehr als 50 % der Länge W von dem Kammmusterbereich beträgt, wobei die eine Seite die Position aufweist, an welcher der Abstand von dem Kammmusterbereich auf den kürzesten Abstand Lmin verkürzt ist.
  • Vorzugsweise beträgt ein längster Abstand Lmax2 an einer Position, an der der zweidimensionale Code den Abstand aufweist, der von dem Kammmusterbereich auf den längsten Abstand Lmax2 unter den vier Seiten der rechteckigen Form des zweidimensionalen Codes maximiert ist, nicht mehr als 150 % der Länge W.
  • Vorzugsweise ist die glatte Oberfläche des glatten Oberflächenbereichs, der mit dem zweidimensionalen Code versehen ist, auf einem höheren Niveau positioniert als eine Vertiefung in einer Vertiefungstiefenrichtung von dem Kamm zu der zwischen den Kämmen angeordneten Vertiefung und nicht höher als eine Oberseite des Kamms.
  • Vorzugsweise liegt eine Position der glatten Oberfläche in der Vertiefungstiefenrichtung auf einem Niveau, das um eine Länge von 0 bis 80 % einer Vertiefungstiefe D von der Oberseite des Kamms zu der Vertiefung niedriger als die Oberseite ist.
  • Vorzugsweise weist der glatte Oberflächenbereich eine rechteckige Form auf und ist von dem Kammmusterbereich umgeben, und ein Seitenverhältnis der rechteckigen Form beträgt von 0,8 bis 1,2. Vorzugsweise ist der glatte Oberflächenbereich von dem Kammmusterbereich umgeben, und eine Fläche eines Bereichs des Punktmusters beträgt von 40 % bis 90 % einer Fläche des glatten Oberflächenbereichs.
  • Vorzugsweise beträgt ein Abstand H entlang der Reifenradialrichtung von einer innersten Position in Reifenradialrichtung eines Wulstkerns des Luftreifens zu einer Mittelposition in Reifenradialrichtung des zweidimensionalen Codes nicht mehr als 70 % einer Querschnittshöhe SH, wenn eine Querschnittshöhe entlang der Reifenradialrichtung von einer innersten Position in der Reifenradialrichtung des Wulstkerns zu einer Position eines maximalen Reifenaußendurchmessers als Querschnittshöhe SH bezeichnet wird.
  • Vorzugsweise sind der zweidimensionale Code und die glatte Oberfläche an jedem der Seitenwandabschnitte auf beiden Seiten in Reifenbreitenrichtung des Luftreifens bereitgestellt.
  • Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
  • Der vorstehend beschriebene Luftreifen ermöglicht es, die anfängliche Lesbarkeit im Vergleich zu dem zweidimensionalen Code, der auf dem Kammmusterbereich eingraviert ist, zu verbessern und ermöglicht es, die Verringerung der Lesbarkeit des zweidimensionalen Codes sogar bei Langzeitgebrauch des Reifens zu unterdrücken.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Konfiguration eines Luftreifens gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
    • 2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Seitenmusters veranschaulicht, das auf einem Seitenwandabschnitt eines Reifens gemäß einer Ausführungsform bereitgestellt ist.
    • 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts des in 2 veranschaulichten Seitenmusters.
    • 4 ist eine Ansicht, die ein Positionsverhältnis zwischen einem zweidimensionalen Code und einem Kammmusterbereich in einer von 3 unterschiedlichen Ausführungsform erläutert.
    • 5 ist eine Ansicht, die ein Positionsverhältnis zwischen einer glatten Oberfläche eines glatten Oberflächenbereichs und einem Kamm eines Kammmusterbereichs in einer Ausführungsform erläutert.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Der Luftreifen der vorliegenden Ausführungsform wird nachstehend ausführlich beschrieben.
  • In der vorliegenden Beschreibung ist „Reifenbreitenrichtung“ die Richtung parallel zur Drehachse des Luftreifens. „In Reifenbreitenrichtung nach außen“ ist die Richtung in Reifenbreitenrichtung weg von einer Reifenäquatorlinie CL (siehe 1), die für die Äquatorialebene des Reifens steht. „In Reifenbreitenrichtung nach innen“ ist die Richtung in Reifenbreitenrichtung zu der Reifenäquatorlinie CL hin.
  • „Reifenumfangsrichtung“ ist die Rotationsrichtung des Luftreifens um die Mitte der Rotationsachse. „Reifenradialrichtung“ ist die Richtung senkrecht zur Rotationsachse des Luftreifens. „In der Reifenradialrichtung nach außen“ bezeichnet die Richtung weg von der Rotationsachse. Außerdem bezieht sich „in Reifenradialrichtung nach innen“ auf die Richtung zur Drehachse hin.
  • „Querschnittshöhe SH“ und „Abstand H“, die später in der vorliegenden Beschreibung beschrieben werden, beziehen sich auf die Abmessungen, die in einem unbelasteten Zustand gemessen werden, in dem der Reifen auf einer vorgegebenen Felge montiert und auf den vorgegebenen Innendruck befüllt ist. Hier bezieht sich „vorgegebene Felge“ auf eine „applicable rim“ (geeignete Felge) laut Definition der Japan Automobile Tyre Manufacturers Association (JATMA), eine „Design Rim“ (Entwurfsfelge) laut Definition der Tire and Rim Association (TRA) und eine „Measuring Rim“ (Messfelge) laut Definition der European Tyre and Rim Technical Organisation (ETRTO). Außerdem bezieht sich „vorgegebener Innendruck“ auf einen „maximum air pressure“ (maximalen Luftdruck) laut Definition der JATMA, den Maximalwert in „TIRE LOAD LIMITS AT VARIOUS COLD INFLATION PRESSURES“ (Reifenlastgrenzen bei verschiedenen Kaltluftdrücken) laut Definition der TRA und „INFLATION PRESSURES“ (Reifendrücke) laut Definition der ETRTO.
  • Ferner ist in den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen ein zweidimensionaler Code auf dem Seitenwandabschnitt eingraviert. Das Eingravieren, auf das in der vorliegenden Ausführungsform Bezug genommen wird, schließt einen Gesichtspunkt ein, bei dem eine Mehrzahl von winzigen Punktlöchern auf einer Oberfläche gebildet werden, indem ein Seitengummiglied durch Konzentrieren des Laserstrahls und der Laserenergie auf der Oberfläche des Seitenwandabschnitts lokal erhitzt und verbrannt wird, und schließt auch einen Gesichtspunkt ein, bei dem ein zweidimensionaler Code durch Eingravieren einer Ungleichmäßigkeit auf dem Seitengummiglied durch ein anderes Mittel gebildet wird.
  • Der zweidimensionale Code gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ein Code eines Matrixanzeigen-Typs, der Informationen in zwei Richtungen im Vergleich zu eindimensionalem Code aufweist, der Informationen nur in seitlicher Richtung aufweist (Barcode). Der zweidimensionale Code schließt zum Beispiel QR Code (Markenname),
    Data Matrix (Markenname), Maxicode, PDF-417 (Markenname), 16K Code (Markenname), 49 Code (Markenname), Aztec Code (Markenname),
    SP Code (Markenname), VeriCode (Markenname) und CP Code (Markenname) ein.
  • Luftreifen
  • 1 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Konfiguration eines Luftreifens 10 (nachstehend einfach als „Reifen 10“ bezeichnet) gemäß der vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht. 1 veranschaulicht einen Profilquerschnitt auf einer Seite in Reifenbreitenrichtung in Bezug auf die Reifenäquatorlinie CL.
  • Der Reifen 10 schließt einen Laufflächenabschnitt 10T mit einem Laufflächenmuster, ein Paar Wulstabschnitte 10B, die auf beiden Seiten in Reifenbreitenrichtung bereitgestellt sind, und ein Paar Seitenwandabschnitte 10S, die auf beiden Seiten des Laufflächenabschnitts 10T bereitgestellt sind und die das Paar Wulstabschnitte 10B und den Laufflächenabschnitt 10T verbinden, ein. Der Laufflächenabschnitt 10T ist ein Abschnitt, der mit einer Fahrbahnoberfläche in Kontakt ist. Der Seitenwandabschnitt 10S ist ein Abschnitt, der bereitgestellt ist, als wenn der Laufflächenabschnitt 10T von beiden Seiten in Reifenbreitenrichtung sandwichartig eingeschlossen ist. Der Wulstabschnitt 10B ist ein Abschnitt, der mit dem Seitenwandabschnitt 10S verbunden ist und in Reifenradialrichtung nach innen in Bezug auf den Seitenwandabschnitt 10S positioniert ist.
  • Der Reifen 10 schließt hauptsächlich eine Karkassenlage 12, einen Gürtel 14 und einen Wulstkern 16 als Rahmenglieder und ein Laufflächengummiglied 18, ein Seitengummiglied 20, ein Wulstfüllergummiglied 22, ein Radkranzpolstergummiglied 24 und ein Innenseelengummiglied 26 um die Rahmenglieder herum ein.
  • Die Karkassenlage 12 besteht aus einem Karkassenlagenglied, das aus mit Gummi bedeckten organischen Fasern hergestellt ist und das zwischen einem Paar ringförmiger Wulstkerne 16 gewunden und in einer Torusform geformt ist. Die Karkassenlage 12 ist um den Wulstkern 16 gewunden und erstreckt sich in der Reifenradialrichtung nach außen. Die Gürtelschicht 14 ist in Reifenradialrichtung außerhalb der Karkassenlage 12 bereitgestellt und schließt zwei Gürtelglieder 14a, 14b ein. Der Gürtel 14 ist ein Glied, das aus mit Gummi bedeckten Stahlcorden gebildet ist, wobei die Stahlcorde in einem vorher festgelegten Winkel, beispielsweise 20 bis 30 Grad, in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung geneigt angeordnet sind. Die Breite in Reifenbreitenrichtung des Gürtelglieds 14a, das eine untere Schicht ist, ist größer als die Breite in Reifenbreitenrichtung des Gürtelglieds 14b, das eine obere Schicht ist. Die Stahlcorde der zwei Gürtelglieder 14a, 14b sind in entgegengesetzte Richtungen für jedes Gürtelglied geneigt. Als solche sind die Gürtelglieder 14a, 14b kreuzende Schichten, die dazu dienen, die Ausdehnung der Karkassenlage 12 aufgrund des Drucks der in den Reifen eingefüllten Luft zu unterdrücken.
  • Das Laufflächengummiglied 18 wird von dem Gürtel 14 in Reifenradialrichtung nach außen bereitgestellt. Beide Endabschnitte des Laufflächengummiglieds 18 sind mit dem Seitengummiglied 20 verbunden, um den Seitenwandabschnitt 10S zu bilden. Das Radkranzpolstergummiglied 24 ist an Enden innerhalb des Seitengummiglieds 20 in Reifenradialrichtung bereitgestellt und kommt in Kontakt mit einer Felge, auf welcher der Reifen 10 montiert ist. Das Wulstfüllergummiglied 22 ist in Reifenradialrichtung außerhalb der Wulstkerne 16 bereitgestellt und ist zwischen einem Abschnitt der Karkassenlage 12, bevor sie um den Wulstkern 16 gewunden ist, und einem Abschnitt der Karkassenlage 12, nachdem sie um den Wulstkern 16 gewunden ist, angeordnet. Das Innenseelengummiglied 26 ist auf der Innenoberfläche des Reifens 10 bereitgestellt, die einem Reifenhohlraumbereich zugewandt ist, der mit Luft gefüllt und von dem Reifen 10 und der Felge umgeben ist. Außerdem ist zwischen dem Gummiglied 14b und dem Laufflächengummiglied 18 eine dreischichtige Gürtelabdeckung 30 bereitgestellt, die den Gürtel 14 von außen in Reifenradialrichtung des Gürtels 14 abdeckt und die aus der mit Gummi bedeckten organischen Faser besteht. Die Gürtelabdeckung 30 kann nach Bedarf bereitgestellt werden und ist nicht wesentlich. Die Anzahl an Schichten der Gürtelabdeckung 30 ist nicht auf 3 beschränkt und kann 1 oder 2 betragen. Ein zweidimensionaler Code 40 ist auf der Oberfläche des Seitenwandabschnitts 10S des Reifens 10 bereitgestellt.
  • Seitenmuster
  • 2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Seitenmusters veranschaulicht, das auf dem Seitenwandabschnitt 10S des Reifens 10 gemäß einer Ausführungsform bereitgestellt ist. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts des Seitenmusters, wie in 2 veranschaulicht.
  • Wie in 2 veranschaulicht, ist ein Seitenmuster auf der Oberfläche des Seitenwandabschnitts 10S ausgebildet. Das Seitenmuster schließt hauptsächlich einen Kammmusterbereich und einen Nicht-Kammmusterbereich ein.
  • Die Kammmusterbereiche schließen einen Hintergrund-Kammmusterbereich 52, einen ersten streifenförmigen Kammbereich 53, einen zweiten streifenförmigen Kammbereich 54 und einen Kennzeichnungsdarstellungsbereich 57 ein. Der Nicht-Kammmusterbereich schließt einen glatten Oberflächenbereich 56 ein.
  • Der Hintergrund-Kammmusterbereich 52 ist ein Bereich, in dem eine Mehrzahl von Kämmen, die sich durchgängig in einer Richtung erstrecken, in einem vorher festgelegten Abstand bereitgestellt sind, und fungiert als ein Hintergrund, um den ersten streifenförmigen Kammbereich 53 und den zweiten streifenförmigen Kammbereich 54 deutlich sichtbar zu machen. Der erste streifenförmige Kammbereich 53 und der zweite streifenförmige Kammbereich 54 sind streifenförmige Bereiche, in denen eine Mehrzahl von Kämmen, die sich durchgängig in einer Richtung erstrecken, in einem vorher festgelegten Abstand bereitgestellt sind, und diese Bereiche sind im Verlauf entlang der Reifenumfangsrichtung in Reifenradialrichtung versetzt. Dies stellt ein Muster bereit, bei dem sich der Streifen wie eine Welle auf dem Seitenwandabschnitt 10S ständig ändert.
    Der Hintergrund-Kammmusterbereich 52, der erste streifenförmige Kammbereich 53 und der zweite streifenförmige Kammbereich 54 unterscheiden sich in den Arten von Kämmen so, dass sie visuell voneinander unterschieden werden. „Unterscheiden sich in den Arten von Kämmen“ bedeutet, dass mindestens eines von den Vertiefungstiefen zwischen dem Vertiefungsboden von angrenzenden Kämmen, dem Abstand zwischen den angrenzenden Kämmen und der Richtung, in der sich die Kämme erstrecken, unterschiedlich ist.
  • Wie in 3 veranschaulicht, ist der zweite streifenförmige Kammbereich 54 so angeordnet, dass er zweigeteilt oder zusammengefügt ist. In 3 sind Kämme durch Linien dargestellt, und in dem in 3 veranschaulichten Beispiel ist der Abstand zwischen angrenzenden Kämmen in aufsteigender Reihenfolge der Hintergrund-Kammmusterbereich 52, der zweite streifenförmige Kammbereich 54 und der erste streifenförmige Kammbereich 53, und der Abstand zwischen Kämmen des ersten streifenförmigen Kammbereichs 53 ist am größten. Die Verlaufsrichtungen der Kämme unterscheiden sich auch voneinander in dem Hintergrund-Kammmusterbereich 52, dem ersten streifenförmigen Kammbereich 53 und dem zweiten streifenförmigen Kammbereich 54.
  • Der Kennzeichnungsdarstellungsbereich 57 ist so bereitgestellt, dass er von dem glatten Oberflächenbereich 56 umgeben ist, und zeigt eine Kennzeichnung an, wie in 2 veranschaulicht. Eine Mehrzahl von Kämmen, die sich in einer Richtung erstrecken, sind innerhalb des Kennzeichnungsdarstellungsbereichs 57 so bereitgestellt, dass sie von dem glatten Oberflächenbereich 56 unterschieden werden.
  • Der glatte Oberflächenbereich 56 schließt nicht die Kämme ein und bildet die glatte Oberfläche. Der glatte Oberflächenbereich 56 ist angrenzend an den Kammmusterbereichen bereitgestellt.
  • Der zweidimensionale Code 40 wird auf einem solchen Seitenmuster bereitgestellt.
  • Zweidimensionaler Code
  • Wie in 3 veranschaulicht, ist der zweidimensionale Code 40 auf dem glatten Oberflächenbereich 56 eingraviert. Der zweidimensionale Code 40 ist auf der Oberfläche jedes der Seitengummiglieder 20 beider Seitenwandabschnitte 10S in Reifenbreitenrichtung ausgebildet. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der zweidimensionale Code 40 auf der Oberfläche des Seitengummiglieds 20 von einem der Seitenwandabschnitte 10S ausgebildet.
  • Der zweidimensionale Code 40 weist ein Punktmuster auf, das durch zwei Arten von Graustufenelementen gebildet wird, die so ausgebildet sind, dass sie durch Oberflächenungleichmäßigkeit voneinander unterscheidbar sind. Der zweidimensionale Code 40 der vorliegenden Ausführungsform ist ein Muster, das in einer solchen Weise gebildet wird, dass eine Mehrzahl von winzigen Punktlöchern auf einer Oberfläche eingraviert werden, indem das Seitengummiglied 20 durch Konzentrieren des Laserstrahls und der Laserenergie auf der Oberfläche des Seitenwandabschnitts 10S lokal erhitzt und verbrannt wird. Das Punktloch ist zum Beispiel ein konisches Loch, und der Durchmesser auf der Laufflächenoberfläche beträgt zum Beispiel von 0,1 bis 1,0 mm, und die Tiefe beträgt zum Beispiel von 0,3 bis 1,0 mm. Der zweidimensionale Code 40 wird angeordnet, indem ein Punktloch (Vertiefungsabschnitt) in einem Einheitszellenbereich eines dunklen Bereichs unter Einheitszellen, welche die Graustufenelemente des zweidimensionalen Codes trennen, bereitgestellt wird. Das heißt, der zweidimensionale Code 40 weist eine Konfiguration auf, bei der die Punktlöcher entsprechend den in eine Gitterform unterteilten Einheitszellenbereichen der rechteckigen Form gleicher Größe angeordnet sind. Ein Punktloch ist in einem dunklen Einheitszellenbereich des Graustufenelements ausgebildet. In 3 wird ein dunkler Bereich des Einheitszellenbereichs durch einen schwarz gefüllten Bereich dargestellt.
  • Der in 3 veranschaulichte zweidimensionale Code 40 ist ein QR Code (Markenname) und schließt einen Punktmusterbereich 42 ein, in dem ein Punktmuster durch zwei Arten von Graustufenelementen gebildet wird. Um den Punktmusterbereich 42 herum, das heißt um den zweidimensionalen Code 40 herum, ist ein Leerbereich 44 bereitgestellt, der von den gleichen hellen Elementen wie die hellen Elemente unter den Graustufenelementen umgeben ist. Der Leerbereich 44 ist ein Bereich, der als Ruhezone in dem QR Code (Markenname) bestimmt ist, und ist ein Bereich, der zum Auslesen des QR Codes (Markenname) erforderlich ist. Die Dicke des Leerbereichs 44, der den Punktmusterbereich 42 umgibt, beträgt vorzugsweise zum Beispiel das 4- bis 5-Fache der Größe des Einheitszellenbereichs in dem Punktmusterbereich 42. Zum Beispiel beträgt die Dicke des Leerbereichs 44 vorzugsweise von 3 % bis 25 % der maximalen Abmessung unter zwei Richtungen der rechteckigen Form des Punktmusterbereichs 42.
    Da der in 3 veranschaulichte zweidimensionale Code 40 ein QR Code (Markenname) ist, schließt der Punktmusterbereich 42 einen Datenzellenbereich, der eine Datenzelle des QR Codes (Markenname) anzeigt, und einen Ausschnittssymbolbereich, der ein Ausschnittssymbol anzeigt, ein.
    Wie vorstehend beschrieben, wird, da der zweidimensionale Code 40 auf dem glatten Oberflächenbereich 56 eingraviert ist, die Lesbarkeit im Vergleich zu dem Fall verbessert, in dem der zweidimensionale Code 40 auf dem Kammmusterbereich eingraviert ist.
  • 4 ist eine Ansicht, die ein Positionsverhältnis zwischen dem zweidimensionalen Code 40 und dem Hintergrund-Kammmusterbereich 52, welcher der Kammmusterbereich ist, in einer von 3 unterschiedlichen Ausführungsform erläutert. In 4 ist die Grenze zwischen dem Hintergrund-Kammmusterbereich 52 und dem glatten
    Oberflächenbereich 56 durch gepunktete Linien S1 und S2 dargestellt, die nicht tatsächlich vorhanden sind. In der in 4 veranschaulichten Konfiguration ist die Linie S1 in einem Winkel von mehr als 0 Grad und weniger als 90 Grad in Bezug auf die Seiten des zweidimensionalen Codes 40 geneigt, und die Linie S2 ist parallel zu oder senkrecht zu jeder Seite. Wie in 4 veranschaulicht, beträgt unter den vier Seiten der rechteckigen Form des zweidimensionalen Codes 40 ein kürzester Abstand Lmin an einer Position, an welcher der zweidimensionale Code 40 den Abstand von dem Hintergrund-Kammmusterbereich 52 (Kammmusterbereich) verkürzt auf den kürzesten Abstand Lmin aufweist, von 3 bis 25 % einer Länge W einer Seite der vier Seiten des zweidimensionalen Codes 40. In der in 3 veranschaulichten Konfiguration des zweidimensionalen Codes 40 und des glatten Oberflächenbereichs 42 ist jede Seite des zweidimensionalen Codes 40 parallel zu oder senkrecht zu der geraden Linie der Grenze zwischen dem glatten Oberflächenbereich 56 und dem Hintergrund-Kammmusterbereich 52, sodass der Abstand auf dem kürzesten Abstand Lmin an jeglicher Position der einen Seite, deren Abstand auf den kürzesten Abstand Lmin verkürzt ist, gehalten wird.
  • Der Grund, aus dem die Obergrenze des kürzesten Abstands Lmin auf 25 % der Länge W festgelegt ist, besteht darin, zu bewirken, dass der zweidimensionale Code 40 in einem glatten Oberflächenbereich an oder nahe dem Kammmusterbereich positioniert wird. Ein Vulkanisierungsfehler tritt kaum in einem Bereich auf, in dem der zweidimensionale Code 40, der solche Bedingungen erfüllt, bereitgestellt ist. Der Vulkanisierungsfehler schließt, zusätzlich zu dem starken Vulkanisierungsfehler, bei dem der Reifen als Ausschussreifen ausrangiert wird, einen leichten Vulkanisierungsfehler, bei dem der Reifen so durch Prüfung spezifiziert und überarbeitet wird, dass er ein geeigneter Reifen ist, und einen äußerst leichten Vulkanisierungsfehler, der nicht durch Prüfung spezifiziert werden kann, ein. Jedoch tritt der vorstehend beschriebene Vulkanisierungsfehler nicht in dem Kammmusterbereich wie dem Hintergrund-Kammmusterbereich 52 auf. Entsprechend treten diese Vulkanisierungsfehler selbst in dem glatten Oberflächenbereich an oder nahe dem Kammmusterbereich kaum auf. Somit ist es unter dem Gesichtspunkt der Beständigkeit des Reifens bevorzugt, den zweidimensionalen Code 40 auf einem glatten Oberflächenbereich einzugravieren, wo ein Vulkanisierungsfehler kaum auftritt. Ferner werden, da der zweidimensionale Code 40 auf dem glatten Oberflächenbereich an oder nahe dem Kammmusterbereich eingraviert wird, wo der leichte oder äußerst leichte Vulkanisierungsfehler kaum auftritt, Risse durch Langzeitgebrauch des Reifens kaum erzeugt und kaum aus den Punktlöchern entwickelt. Somit kann die Verringerung der Lesbarkeit aufgrund der Schwierigkeit beim Identifizieren der Graustufenelemente des zweidimensionalen Codes 40 anhand der auf der Oberfläche des zweidimensionalen Codes 40 ausgebildeten Oberflächenunregelmäßigkeit, die mit dem Auftreten von Rissen einhergeht, verhindert werden. Das heißt, die Verringerung der Lesbarkeit des zweidimensionalen Codes 40 aufgrund des Langzeitgebrauchs des Reifens geschieht seltener, und die Verringerung der Beständigkeit des Reifens wird ebenfalls unterdrückt. Ferner wird, da der zweidimensionale Code 40 auf dem glatten Oberflächenbereich eingraviert wird, die Lesbarkeit in der Anfangsphase des Reifengebrauchs im Vergleich zu dem auf dem Kammmusterbereich eingravierten zweidimensionalen Code 40 verbessert.
  • Andererseits besteht der Grund, aus dem die Untergrenze des kürzesten Abstands Lmin auf 3 % der Länge W festgelegt ist, darin, den Leerbereich 44 zu gewährleisten, der zum Lesen des zweidimensionalen Codes 40 in dem glatten Oberflächenbereich 56 notwendig ist. Durch Bereitstellen des Leerbereichs 44, der aus hellen Elementen unter den Graustufenelementen besteht, in dem glatten Oberflächenbereich wird die Lesbarkeit im Vergleich zu dem Fall verbessert, in dem der Leerbereich 44 in dem Kammmusterbereich bereitgestellt wird. Hier, in dem in 4 veranschaulichten Beispiel, bezieht sich der Abstand zwischen einer Seite des zweidimensionalen Codes 40 und dem Kammmusterbereich auf die kürzere Abmessung der Abstände zwischen jeder Position der einen Seite und der geraden Linie S1; und zwischen jeder Position und der geraden Linie S2 in Anbetracht dessen, dass die Grenze zwischen dem Kammmusterbereich und dem glatten Oberflächenbereich 56 die gerade Linie S1 und die gerade Linie S2 einschließt. Der kürzeste Abstand unter den Abständen an jeder Position auf einer Seite ist der kürzeste Abstand Lmin.
  • Gemäß einer Ausführungsform beträgt ein längster Abstand Lmax1 von dem Kammmusterbereich einer Seite des zweidimensionalen Codes 40, die eine Position aufweist, an welcher der Abstand von dem Kammmusterbereich der kürzeste Abstand Lmin ist, vorzugsweise nicht mehr als 50 % der Länge W der einen Seite. Durch Spezifizieren der Obergrenze des längsten Abstands Lmax1 ist es möglich, den zweidimensionalen Code 40 in einem Bereich, wo ein Vulkanisierungsfehler (einschließlich eines leichten oder äußerst leichten Vulkanisierungsfehlers) kaum auftritt, zuverlässig bereitzustellen, ohne eine Seite des zweidimensionalen Codes 40 mit dem kürzesten Abstand Lmin zu weit weg von der Nähe des Kammmusterbereichs zu positionieren. Hier ist der längste Abstand Lmax1 der längste Abstand unter den Abständen an jeder Position auf der einen Seite. In der in 3 veranschaulichten Konfiguration des zweidimensionalen Codes 40 und des glatten Oberflächenbereichs 56 ist Lmax1 = Lmin1.
  • Gemäß einer Ausführungsform beträgt ein längster Abstand Lmax2, welcher der längste Abstand von dem Kammmusterbereich an der Position ist, an welcher der Abstand von dem Kammmusterbereich unter den vier Seiten der rechteckigen Form des zweidimensionalen Codes 40 am längsten ist, vorzugsweise nicht mehr als 150 % der Länge W der einen Seite. In dem in 4 veranschaulichten Beispiel entspricht der Abstand zwischen dem Punkt P2 auf der Linie S1 und dem Punkt P1 auf einer Seite des zweidimensionalen Codes 40 dem weitesten Abstand von den Linien S1 und S2 unter den vier Seiten des zweidimensionalen Codes 40. Somit kann durch Festlegen des längsten Abstands Lmax2, der am weitesten von dem Kammmusterbereich in dem zweidimensionalen Code 40 entfernt ist, auf nicht mehr als 150 % der Länge W der zweidimensionale Code 40 zuverlässig in einem Bereich bereitgestellt werden, wo ein Vulkanisierungsfehler (einschließlich eines leichten oder äußerst leichten Vulkanisierungsfehlers) kaum auftritt. In diesem Fall beträgt, um den Leerbereich 44 in dem glatten Oberflächenbereich 56 sicherzustellen, der längste Abstand Lmax2 vorzugsweise nicht weniger als 103 % der Länge W.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die glatte Oberfläche des glatten Oberflächenbereichs 56, der mit dem zweidimensionalen Code 40 versehen ist, höher als die Vertiefung in der Vertiefungstiefenrichtung der zwischen den Kämmen in dem Kammmusterbereich angeordneten Vertiefung und liegt vorzugsweise an einer Höhenposition, die nicht höher ist als die Oberseite des Kamms. 5 ist eine Ansicht, die das Höhenpositionsverhältnis zwischen dem Kamm des Kammmusterbereichs und der glatten Oberfläche des glatten Oberflächenbereichs 56 erläutert. In 5 ist der glatte Oberflächenbereich 56, in dem der zweidimensionale Code 40 mit Punktlöchern ausgebildet ist, durch schräge Linien veranschaulicht.
  • In dem in 5 veranschaulichten Beispiel liegt eine glatte Oberfläche 56a an einer Höhenposition, die in der Vertiefungstiefenrichtung (in 5 der vertikalen Richtung) niedriger ist als die Oberseite eines Kamms 60, jedoch kann die glatte Oberfläche 56a an einer Höhenposition liegen, die die gleiche wie die Oberseite des Kamms 60 ist. Durch Festlegen der Höhenposition der glatten Oberfläche 56a auf diese Weise ist es unwahrscheinlicher, dass ein Vulkanisierungsfehler auf der glatten Oberfläche 56a weiter auftritt. Somit ist selbst dann, wenn der Reifen 10 langfristig mit einem in der glatten Oberfläche 56a eingravierten zweidimensionalen Code verwendet wird, die durch das Auftreten von Rissen hervorgerufene Verringerung der Lesbarkeit gering. Insbesondere liegt die Höhenposition in der Vertiefungstiefenrichtung der glatten Oberfläche 56a vorzugsweise an einer Höhenposition, die um eine Länge von 0 bis 80 % einer Vertiefungstiefe D (siehe 5) von der Oberseite zu der Vertiefung des Kamms 60 niedriger als die Oberseite ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform besitzt der glatte Oberflächenbereich 56 vorzugsweise eine rechteckige Form, der glatte Oberflächenbereich 56 ist von dem Kammmusterbereich umgeben, und das Aspektverhältnis der rechteckigen Form des glatten Oberflächenbereichs 56 beträgt vorzugsweise von 0,8 bis 1,2. Beispielsweise kann der glatte Oberflächenbereich 56 mit einer rechteckigen Form so ausgebildet sein, dass er von dem Hintergrund-Kammmusterbereich 52 umgeben ist. In diesem Fall ist das Aspektverhältnis der rechteckigen Form des glatten Oberflächenbereichs 56 vorzugsweise auf von 0,8 bis 1,2 gemäß der Größe der rechteckigen Form des zweidimensionalen Codes 40 festgelegt. Da der glatte Oberflächenbereich 56 entsprechend der Form des zweidimensionalen Codes 40 mit beispielsweise einer quadratischen Form bereitgestellt werden kann, kann die Bereitstellung eines zusätzlichen Abschnitts in dem glatten Oberflächenbereich 56 verhindert werden, und das Auftreten eines Vulkanisierungsfehlers kann unterdrückt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform beträgt, wenn der glatte Oberflächenbereich 56 von dem Kammmusterbereich umgeben ist, die Fläche des Punktmusterbereichs 42 des zweidimensionalen Codes 40 vorzugsweise von 40 % bis 90 % der Fläche des glatten Oberflächenbereichs 56. Entsprechend wird der zweidimensionale Code 40 auf dem glatten Oberflächenbereich 56, nahe dem Kammmusterbereich, eingraviert, in dem ein Vulkanisierungsfehler kaum auftritt, was somit unter dem Gesichtspunkt der Bereitstellung der Reifenhaltbarkeit bevorzugt ist. Ferner werden, da der zweidimensionale Code 40 auf dem glatten Oberflächenbereich 56 an oder nahe dem Kammmusterbereich eingraviert wird, wo der leichte oder äußerst leichte Vulkanisierungsfehler kaum auftritt, Risse durch Langzeitgebrauch des Reifens kaum erzeugt und kaum aus den Punktlöchern entwickelt. Somit kann die Verringerung der Lesbarkeit aufgrund der Schwierigkeit beim Identifizieren der Graustufenelemente des zweidimensionalen Codes 40 anhand der auf der Oberfläche des zweidimensionalen Codes 40 ausgebildeten Oberflächenunregelmäßigkeit, die mit dem Auftreten von Rissen einhergeht, verhindert werden. Wenn der Bereich des glatten Oberflächenbereichs 56 weniger als 40 % beträgt, ist die Größe des zweidimensionalen Codes 40 klein, was hinsichtlich der Lesbarkeit unerwünscht ist. Andererseits kann, wenn die Fläche des Punktmusterbereichs 42 mehr als 90 % beträgt, der Leerbereich 44 nicht sichergestellt werden, und die Lesbarkeit wird verringert.
  • Gemäß einer Ausführungsform beträgt der Abstand H (siehe 1) entlang der Reifenradialrichtung von der innersten Position in Reifenradialrichtung des in 1 veranschaulichten Wulstkerns 16 zu einer Mittelposition M (siehe 1) des zweidimensionalen Codes 40 in Reifenradialrichtung vorzugsweise nicht mehr als 70 % der Querschnittshöhe SH (siehe 1) des Reifens 10. Hier bezieht sich „Querschnittshöhe SH“ auf einen Abstand entlang der Reifenradialrichtung von der innersten Position in Reifenradialrichtung des Wulstkerns 16 des Reifens 10 zu der Position des maximalen Reifenaußendurchmessers. Wenn der glatte Oberflächenbereich 56 in einem Bereich bereitgestellt ist, wo der Abstand H 70 % der Querschnittshöhe SH überschreitet, tritt wahrscheinlich ein Vulkanisierungsfehler in dem glatten Oberflächenbereich 56 auf, was nicht bevorzugt ist. Insbesondere beträgt der Abstand H unter dem Gesichtspunkt der Unterdrückung des Auftretens von Rissen in den Punktlöchern und der Unterdrückung des Fortschreitens der erzeugten Risse vorzugsweise nicht mehr als 40 % der Querschnittshöhe SH.
  • Der zweidimensionale Code 40 und der glatte Oberflächenbereich 56 sind vorzugsweise an jedem der Seitenwandabschnitte 10S auf beiden Seiten in Reifenbreitenrichtung des Reifens 10 bereitgestellt. Selbst wenn der Reifen 10 an dem Fahrzeug montiert ist, kann der zweidimensionale Code 40, der auf dem Seitenwandabschnitt 10S auf einer Seite eingraviert ist, sicherlich ausgelesen werden.
  • Beispiel, Vergleichsbeispiel
  • Um die Wirkung des Reifens 10 zu bestätigen, wurde ein Reifen hergestellt, bei dem der zweidimensionale Code 40, insbesondere ein QR Code (Markenname), auf dem Seitenwandabschnitt 10S eingraviert ist. Nachdem der Reifen mit einer Ozonkonzentration von 100 pphm bestrahlt wurde, wurde ein Innentrommellauf (Geschwindigkeit 120 km/h) 1,5 Stunden lang durch einen Test bei niedrigem Druck (XL: Luftdruck 160 kPa, Last 100 % LI) gemäß FMVSS139 durchgeführt, während der Reifen in vorher festgelegten Zeitintervallen mit Ozon bestrahlt wurde. Dieser Test reproduziert die Verschlechterung des Reifens aufgrund eines Langzeitgebrauchs des Reifens.
  • Für jedes der Beispiele und der Vergleichsbeispiele wurden zehn mit dem zweidimensionalen Code 40 versehene Reifen vorbereitet und getestet.
  • Beim Auslesen des zweidimensionalen Codes 40 durch einen Leser für zweidimensionalen Code mittels Bestrahlung des zweidimensionalen Codes 40 mit einem vorher festgelegten Beleuchtungslicht aus einer vorher festgelegten Richtung wurde das Ergebnis des Auslesens wie folgt bewertet: der Fall, in dem bei allen 10 Reifen das Auslesen problemlos vorgenommen wurde, wurde als Bewertung A bezeichnet; der Fall, in dem bei allen 10 Reifen das Auslesen vorgenommen wurde, jedoch bei 1 bis 2 Reifen das Auslesen nach Änderung des Beleuchtungslicht-Bestrahlungsverfahrens vorgenommen wurde, wurde als Bewertung B bezeichnet; der Fall, in dem bei 3 bis 4 Reifen das Auslesen nach Änderung des Beleuchtungslicht-Bestrahlungsverfahrens vorgenommen wurde, wurde als Bewertung C bezeichnet; der Fall, in dem bei 5 bis 6 Reifen das Auslesen nach Änderung des Beleuchtungslicht-Bestrahlungsverfahrens vorgenommen wurde, wurde als Bewertung D bezeichnet; der Fall, in dem bei 7 bis 10 Reifen das Auslesen nach Änderung des Beleuchtungslicht-Bestrahlungsverfahrens vorgenommen wurde, wurde als Bewertung E bezeichnet; und der Fall, in dem bei mindestens einem der 10 Reifen das Auslesen nicht vorgenommen werden konnte, wurde als Bewertung F bezeichnet. Die Bewertungen A bis E bedeuten bestanden, und Bewertung F bedeutet nicht bestanden.
  • Die Spezifikationen und Bewertungsergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen 1 und 2 gezeigt.
  • In den folgenden Tabellen 1 und 2 war ein QR Code (Markenname) mit einer Punktlochtiefe von 1,5 mm und einer Einheitszellenlänge von 0,6 mm zum Trennen der Graustufenelemente als der zweidimensionale Code 40 eingraviert. Der Abstand zwischen den oberen Abschnitten der angrenzenden Kämme betrug 0,8 mm, und die Vertiefungstiefe von der Oberseite des Kamms zu der Vertiefung betrug 0,8 mm. Der zweidimensionale Code 40 war auf dem Hintergrund-Kammmusterbereich 52 oder dem hergestellten glatten Oberflächenbereich 56 eingraviert. „Position der glatten Oberfläche in der Vertiefungstiefenrichtung“ in den Tabellen 1 und 2 gibt an, um welche Prozentsätze in der Position der Vertiefungstiefe D die glatte Oberfläche 56a niedriger als die Oberseite ist, und die „-10 %“ in Beispiel 4 bedeuten, dass die glatte Oberfläche 56a um 10 % der Vertiefungstiefe D von der Oberseite des Kamms vorsteht. Tabelle 1
    Vergleichsbeispiel 1 Vergleichsbeispiel 2 Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3
    Gravurposition des zweidimensionalen Codes Glatter Oberflächenbereich Glatter Oberflächenbereich Glatter Oberflächenbereich Glatter Oberflächenbereich Glatter Oberflächenbereich
    Lmin/W 1 % 27 % 3% 14 % 25 %
    Position der glatten Oberfläche in der Vertiefungstiefenric htung 40 % 40 % 40 % 40 % 40 %
    Lesbarkeit D E B A B
    Tabelle 2
    Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6 Beispiel 7
    Gravurposition des zweidimensionalen Codes Glatter Oberflächenbereich Glatter Oberflächenbereich Glatter Oberflächenbereich Glatter Oberflächenbereich
    Lmin/W 14 % 14 % 14 % 14 %
    Position der glatten Oberfläche in der Vertiefungstiefenrichtung -10% 80 % 90 % 0%
    Lesbarkeit C B C B
  • Aus den Vergleichsbeispielen 1 und 2 und den Beispielen 1 bis 3 in Tabelle 1 ist ersichtlich, dass die mit einem Langzeitgebrauch des Reifens einhergehende Verringerung der Lesbarkeit unterdrückt werden kann, indem der kürzeste Abstand Lmin auf von 3 % bis 25 % der Länge W festgelegt wird.
    Ferner versteht es sich aus dem Vergleich der Beispiele 4 bis 7, dass die Position der glatten Oberfläche 56a in der Vertiefungstiefenrichtung vorzugsweise um eine Länge von 0 bis 80 % der Vertiefungstiefe an einer niedrigeren Position liegt als die Oberseite.
  • Obwohl der Luftreifen gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorstehend ausführlich beschrieben wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt und kann selbstverständlich auf verschiedene Weise innerhalb eines Bereichs verbessert oder modifiziert werden, ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Luftreifen
    10T
    Laufflächenabschnitt
    10S
    Seitenwandabschnitt
    10B
    Wulstabschnitt
    12
    Karkassenlage
    14
    Gürtel
    14a, 14b
    Gürtelmaterial
    16
    Wulstkern
    18
    Laufflächengummiglied
    20
    Seitengummiglied
    22
    Wulstfüllergummiglied
    24
    Radkranzpolstergummiglied
    26
    Innenseelengummiglied
    30
    Gürtelabdeckung
    40
    Zweidimensionaler Code
    44
    Leerbereich
    52
    Hintergrund-Kammmusterbereich
    53
    Erster streifenförmiger Kammbereich
    54
    Zweiter streifenförmiger Kammbereich
    56
    Glatter Oberflächenbereich
    56a
    Glatte Oberfläche
    57
    Kennzeichnungsdarstellungsbereich
    60
    Kamm

Claims (9)

  1. Luftreifen (10), umfassend ein Paar Seitenwandabschnitte (10S), die einen Laufflächenabschnitt (10T) von beiden Seiten in Reifenbreitenrichtung aus sandwichartig einschließen, wobei sich der Laufflächenabschnitt (10T) in Reifenumfangsrichtung erstreckt und eine Ringform bildet, wobei auf einer Oberfläche von zumindest einem des Paars Seitenwandabschnitte (10S) der Luftreifen (10) umfasst: einen Kammmusterbereich (52), der mit einer Mehrzahl von Kämmen (60) versehen ist, die sich in einem Abstand durchgängig in einer Richtung erstrecken; einen glatten Oberflächenbereich (56), der an den Kammmusterbereich (52) angrenzt und keinen Kamm aufweist und aus einer glatten Oberfläche (56a) besteht; und einen zweidimensionalen Code (40) mit einer rechteckigen Form, bei dem ein Punktmuster aus zwei Arten von Graustufenelementen gebildet wird, die durch Ungleichmäßigkeit einer Oberfläche voneinander unterscheidbar ausgebildet sind, wobei der zweidimensionale Code (40) in dem glatten Oberflächenbereich (56) bereitgestellt ist und ein kürzester Abstand Lmin an einer Position, an der der zweidimensionale Code (40) einen Abstand von dem Kammmusterbereich (52) verkürzt auf den kürzesten Abstand Lmin unter vier Seiten der rechteckigen Form des zweidimensionalen Codes (40) aufweist, von 3 bis 25 % einer Länge W einer Seite des zweidimensionalen Codes (40) beträgt, wobei die eine Seite die Position aufweist, an welcher der Abstand auf den kürzesten Abstand Lmin verkürzt ist.
  2. Luftreifen (10) gemäß Anspruch 1, wobei die eine Seite des zweidimensionalen Codes (40) einen längsten Abstand Lmax1 aufweist, der nicht mehr als 50 % der Länge W von dem Kammmusterbereich (52) beträgt, wobei die eine Seite die Position aufweist, an welcher der Abstand von dem Kammmusterbereich (52) auf den kürzesten Abstand Lmin verkürzt ist.
  3. Luftreifen (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei ein längster Abstand Lmax2 an einer Position, an der der zweidimensionale Code (40) den Abstand von dem Kammmusterbereich (52) aufweist, der auf den längsten Abstand Lmax2 unter den vier Seiten der rechteckigen Form des zweidimensionalen Codes (40) maximiert ist, nicht mehr als 150 % der Länge W beträgt.
  4. Luftreifen (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die glatte Oberfläche (56a) des glatten Oberflächenbereichs (56), der mit dem zweidimensionalen Code (40) versehen ist, auf einem höheren Niveau positioniert ist als eine Vertiefung in einer Vertiefungstiefenrichtung von dem Kamm (60) zu der zwischen den Kämmen (60) angeordneten Vertiefung und nicht höher als eine Oberseite des Kamms ist.
  5. Luftreifen (10) gemäß Anspruch 4, wobei eine Position der glatten Oberfläche (56) in der Vertiefungstiefenrichtung auf einem Niveau liegt, das um eine Länge von 0 bis 80 % einer Vertiefungstiefe D von der Oberseite des Kamms zu der Vertiefung niedriger als die Oberseite ist.
  6. Luftreifen (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der glatte Oberflächenbereich (56) eine rechteckige Form aufweist und von dem Kammmusterbereich (52) umgeben ist und ein Aspektverhältnis der rechteckigen Form von 0,8 bis 1,2 beträgt.
  7. Luftreifen (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der glatte Oberflächenbereich (56) von dem Kammmusterbereich (52) umgeben ist und eine Fläche des Bereichs des Punktmusters von 40 % bis 90 % einer Fläche des glatten Oberflächenbereichs (56) beträgt.
  8. Luftreifen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein Abstand H entlang der Reifenradialrichtung von einer innersten Position in Reifenradialrichtung eines Wulstkerns des Luftreifens (10) zu einer Mittelposition in Reifenradialrichtung des zweidimensionalen Codes (40) nicht mehr als 70 % einer Querschnittshöhe SH beträgt, wenn eine Querschnittshöhe entlang der Reifenradialrichtung von der innersten Position in Reifenradialrichtung des Wulstkerns zu einer Position eines maximalen Reifenaußendurchmessers als die Querschnittshöhe SH bezeichnet wird.
  9. Luftreifen (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der zweidimensionale Code (40) und die glatte Oberfläche (56) an jedem der Seitenwandabschnitte (10S) auf beiden Seiten in Reifenbreitenrichtung des Luftreifens (10) bereitgestellt sind.
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