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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen und betrifft insbesondere einen Luftreifen einschließlich einer Seitenwand, die mit einem zweidimensionalen Code bereitgestellt ist.
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Stand der Technik
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Bekannte Reifen wurden in den letzten Jahren mit einem zweidimensionalen Code auf der Seitenwand des Reifens bereitgestellt. Ein zweidimensionaler Code kann mehr Informationen als ein eindimensionaler Code enthalten. Somit können verschiedene Informationen in einem zweidimensionalen Code eingeschlossen sein, um einen Reifen zu verwalten. Bei einem aus WO 2005 / 000 714 A bekannten Reifen wird ein zweidimensionaler Code an der Seitenwand des Reifens durch Gravieren eines Musters aus vorbestimmten Punktlöchern auf der Seitenwand bereitgestellt.
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Dieser zweidimensionale Code, der durch Gravieren eines Musters gebildet wird, das aus vorher festgelegten Punktlöchern in der Seitenwand besteht, verbleibt in der Seitenwand, solange die Reifenseitenabschnitte nicht abgenutzt sind. Daher kann der Reifen wirksam verwaltet werden.
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WO 2016/ 185 043 A1 zeigt einen Luftreifen mit Seitenwänden, wobei eine der Seitenwände mit einem zweidimensionalen Code auf einer Seitengummioberfläche graviert ist. Der zweidimensionale Code kann ein QR-Code sein. Außerdem hat der Seitengummi an einer Gravurposition eine Dicke die größer ist als eine Dicke an einer benachbarten Stelle.
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DE 10 2008 028 780 A1 beschreibt einen Luftreifen mit einer über den Umfang der Reifenseitenwand umlaufenden Felgenschutzrippe. Das Dokument zeigt ebenfalls einen Beschriftungsgrund, als Teil der Seitenwand, für eine als Gravur durch Laserverfahren einbringbare Seitenwandbeschriftung.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Technisches Problem
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Ein Luftreifen einschließlich einer Seitenwand, die mit einem zweidimensionalen Code graviert ist, der aus einer Vielzahl von Punktlöchern besteht, kann leicht gelesen werden, wenn ein Reifen neu ist. Wenn allerdings Last auf den Reifen wirkt und der Reifen im Freien rollt, kann es schwieriger werden, den zweidimensionalen Code zu lesen. „Einen zweidimensionalen Code lesen“ bezieht sich auf das Lesen eines zweidimensionalen Codes unter Verwendung eines zweidimensionalen Code-Lesegeräts, zum Beispiel eines mobilen Endgeräts. „Schwerer zu lesen“ bezieht sich darauf, wenn das Lesen des zweidimensionalen Codes oft fehlschlägt.
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Jedes der Punktlöcher ist so geformt, dass es im Wesentlichen vertikal von der Seitenwandoberfläche vertieft ist. Aufgrund dieser Form ist es wahrscheinlich, dass die Löcher zu Erzeugungsquellen für Risse und Brüche werden, die sich wahrscheinlich in der Tiefenrichtung des Seitengummis und auch entlang der Seitenwandoberfläche entwickeln. Als Ergebnis kann die Beständigkeit des Seitengummis und somit die Beständigkeit des Luftreifens abnehmen.
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Der zweidimensionale Code, der im Luftreifen gebildet ist, wird derart verwendet, dass Informationen, die im zweidimensionalen Code aufgezeichnet sind, ausgelesen werden, wenn der Luftreifen verwendet wird. Als Ergebnis wird eine Reduktion der Lesbarkeit des zweidimensionalen Codes über eine langfristige Verwendung vorzugsweise unterdrückt.
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Angesichts der vorstehenden Erläuterungen ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Luftreifen bereitzustellen, der mit einem zweidimensionalen Code graviert ist, wobei eine Reduktion der Lesbarkeit des zweidimensionalen Codes selbst dann unterdrückt werden kann, wenn der Luftreifen für eine lange Zeit verwendet wird.
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Lösung des Problems
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Luftreifen. Der Luftreifen schließt ein Paar Seitenwände ein, die bereitgestellt sind, um einen Laufflächenabschnitt von beiden Seiten des Laufflächenabschnitts in einer Reifenquerrichtung sandwichartig anzuordnen, wobei sich der Laufflächenabschnitt in einer Reifenumfangsrichtung erstreckt und in einer ringförmigen Form gebildet ist.
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Eine des Paares Seitenwände ist mit einem zweidimensionalen Code auf einer Seitengummioberfläche graviert, wobei der zweidimensionale Code aus einem Punktmuster aus zwei Arten von Graustufenelementen, die durch Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche voneinander unterscheidbar sind, gebildet ist. Der Seitengummi weist eine Dicke an einer Gravurposition des zweidimensionalen Codes von 110 bis 150 % einer durchschnittlichen Dicke eines gesamten Seitengummis auf.
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Der Punktmusterbereich ist in einem Bereich gebildet, in dem der Kurvenradius einer Oberfläche der Seitenwand, die von einer äußersten Position, einer innersten Position und einer Zwischenposition definiert ist, von 30 bis 200 mm ist, wobei sich die äußerste Position am äußersten in der Reifenradialrichtung im Punktmusterbereich, der aus einem Punktmuster aus zwei Arten von Graustufenelementen im zweidimensionalen Code gebildet ist, befindet, die innerste Position sich am innersten in der Reifenradialrichtung im Punktmusterbereich befindet, und wobei die Zwischenposition einen Bereich zwischen der äußersten Position und der innersten Position in der Reifenradialrichtung im Punktmusterbereich zweiteilt.
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Die durchschnittliche Dicke des Seitengummis in einem Bereich, in dem der zweidimensionale Code bereitgestellt ist, ist vorzugsweise größer als eine durchschnittliche Dicke des Seitengummiglieds an einem Rand, der den zweidimensionalen Code umgibt und mit dem zweidimensionalen Code in Kontakt ist.
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Der zweidimensionale Code schließt vorzugsweise einen Punktmusterbereich, in dem ein Punktmuster aus zwei Arten von Graustufenelementen gebildet ist, und einen Leerbereich ein, in dem helle Elemente der Graustufenelemente den Punktmusterbereich umgeben. Die durchschnittliche Dicke des Seitengummiglieds im Punktmusterbereich ist vorzugsweise größer als die durchschnittliche Dicke des Seitengummiglieds im Leerbereich.
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Eine Position, an der der Seitengummi bei der Dickenverteilung des Seitengummis im zweidimensionalen Code am dicksten ist, befindet sich vorzugsweise im Punktmusterbereich.
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Der zweidimensionale Code ist vorzugsweise ein QR-Code (Handelsname) und die durchschnittliche Dicke des Seitengummis in einem Datenzellenbereich, der Datenzellen des QR-Codes (Handelsname) anzeigt, ist vorzugsweise größer als die durchschnittliche Dicke des Seitengummiglieds in einem Positionserfassungsmusterbereich, der ein Positionserfassungsmuster des QR-Codes (Handelsname) anzeigt.
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Die Position, an der der Seitengummi bei der Dickenverteilung des Seitengummis im zweidimensionalen Code am dicksten ist, befindet sich vorzugsweise im Datenzellenbereich.
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Der Luftreifen ist vorzugsweise mit einem Felgenschutzbügel bereitgestellt, der in einer Kammform um einen gesamten Umfang der Seitenwand in der Reifenumfangsrichtung vorsteht, und der zweidimensionale Code ist vorzugsweise in einer Reifenradialrichtung in einem Bereich zwischen einer maximalen Breitenposition einer Karkassenlage des Luftreifens in der Reifenquerrichtung und dem Felgenschutzbügel gebildet.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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Gemäß dem Luftreifen ist es gemäß den obigen Beschreibungen möglich, eine Reduktion der Lesbarkeit eines zweidimensionalen Codes selbst dann zu unterdrücken, wenn der Luftreifen lange Zeit verwendet wird.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Konfiguration eines Luftreifens gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
- 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines zweidimensionalen Codes gemäß einer Ausführungsform erläutert.
- 3 ist ein Diagramm, das ein Verfahren zum Messen einer durchschnittlichen Dicke eines Seitengummis erläutert.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Ein Luftreifen gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird nachstehend beschrieben.
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In dieser Patentschrift ist „Reifenquerrichtung“ die Richtung parallel zur Rotationsachse des Luftreifens. „In der Reifenquerrichtung nach außen“ ist die Richtung in der Reifenquerrichtung weg von einer Reifenäquatorlinie CL (siehe 1), die für eine Äquatorialebene des Reifens steht. „In der Reifenquerrichtung nach innen“ ist die Richtung in der Reifenquerrichtung näher zur Reifenäquatorlinie CL. „Reifenumfangsrichtung“ ist die Rotationsrichtung des Luftreifens um die Mitte der Rotationsachse. „Reifenradialrichtung“ ist die Richtung senkrecht zur Rotationsachse des Luftreifens. „In der Reifenradialrichtung nach außen“ bezeichnet die Richtung weg von der Rotationsachse. Ebenso bezieht sich „in der Reifenradialrichtung nach innen“ auf die Richtung näher zur Rotationsachse.
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In der vorliegenden Patentschrift bezieht sich ein zweidimensionaler Code auf einen Matrix-Anzeigetypcode, der Informationen in zwei Richtungen enthält, im Gegensatz zu einem eindimensionalen Code (Barcode), der Informationen nur in der Querrichtung enthält. Beispiele für zweidimensionale Codes umfassen einen QR-Code (Handelsname), eine DataMatrix (Handelsname), einen MaxiCode, PDF-417 (Handelsname), einen Code 16K (Handelsname), einen 49-Code (Handelsname), einen Aztec-Code (Handelsname), einen SP-Code (Handelsname), einen VeriCode (Handelsname) und einen CP-Code (Handelsname).
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Luftreifen
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1 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Konfiguration eines Luftreifens 10 (nachstehend einfach als „Reifen 10“ bezeichnet) gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht. 1 veranschaulicht einen ProfilQuerschnitt auf einer Seite der Reifenäquatorlinie CL in der Reifenquerrichtung.
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Der Reifen 10 schließt einen Laufflächenabschnitt 10T einschließlich eines Laufflächenmusters, ein Paar Wulstabschnitte 10B, die auf beiden Seiten in der Reifenquerrichtung gebildet sind, und ein Paar Seitenwandabschnitte 10S ein, die auf beiden Seiten des Laufflächenabschnitts 10T gebildet sind und jeweils jeden des Paares Wulstabschnitte 10B und den Laufflächenabschnitt 10T verbinden. Der Laufflächenabschnitt 10T ist ein Abschnitt, der mit einer Fahrbahnoberfläche in Kontakt kommt. Die Seitenwandabschnitte 10S sind Abschnitte, die bereitgestellt sind, um den Laufflächenabschnitt 10T von beiden Seiten des Laufflächenabschnitts 10T in der Reifenquerrichtung sandwichartig anzuordnen. Die Wulstabschnitte 10B sind Abschnitte, die mit den Seitenwandabschnitten 10S verbunden sind und von den Seitenwandabschnitten 10S in der Reifenradialrichtung nach innen angeordnet sind.
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Primär schließt der Reifen 10 eine Karkassenlage 12, einen Gürtel 14 und einen Wulstkern 16 als Rahmenglied, und einen Laufflächengummi 18, einen Seitengummi 20, einen Wulstfüllergummi 22, einen Radkranzpolstergummi 24, und einen Innenseelengummi 26 ein, der um die Rahmenglieder herum angeordnet ist.
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Die Karkassenlage 12 ist aus einem Karkassenlagenglied gebildet, das aus mit Gummi bedeckten, organischen Fasern hergestellt ist und zwischen einem Paar ringförmiger Wulstkerne 16 in eine Ringform gewunden ist. Die Karkassenlage 12 ist um die Wulstkerne 16 gewunden und erstreckt sich in der Reifenradialrichtung nach außen. Der Gürtel 14 besteht aus zwei Gürtelgliedern 14a und 14b und ist von der Karkassenlage 12 in der Reifenradialrichtung nach außen bereitgestellt. Der Gürtel 14 ist ein Glied, das aus Stahlcorden gebildet ist, die mit Gummi bedeckt sind. Die Stahlcorde sind in einem vorher festgelegten Winkel von beispielsweise 20 bis 30° in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung geneigt. Die Breite des unteren Gürtelglieds 14a in der Reifenquerrichtung ist größer als die Breite des oberen Gürtelglieds 14b in der Reifenquerrichtung. Die Stahlcorde der zwei Gürtelglieder 14a und 14b sind in entgegengesetzte Richtungen geneigt. Als solche sind die Gürtelglieder 14a und 14b kreuzende Schichten, die dazu dienen, eine Ausdehnung der Karkassenlage 12 aufgrund des Drucks der Luft im Reifen zu unterdrücken.
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Der Laufflächengummi 18 ist von der Gürtelschicht 14 in der Reifenradialrichtung nach außen angeordnet. Beide Endabschnitte des Laufflächengummis 18 sind mit den Seitengummis 20 verbunden, um die Seitenwandabschnitte 10S zu bilden. Die Radkranzpolstergummis 24 sind an den Innenenden der Seitengummis 20 in der Reifenradialrichtung bereitgestellt und kommen mit der Felge in Kontakt, auf welcher der Reifen 10 montiert ist. Die Wulstfüllergummiglieder 22 sind sandwichartig von den Wulstkernen 16 in der Reifenradialrichtung nach außen zwischen einem Abschnitt der Karkassenlage 12, bevor die Karkassenlage 12 um die Wulstkerne 16 gewunden ist, und einem Abschnitt der Karkassenlage 12, nachdem die Karkassenlage 12 um die Wulstkerne 16 gewunden ist, bereitgestellt. Der Innenseelengummi 26 ist auf der Innenoberfläche des Reifens 10 bereitgestellt, die einem Reifenhohlraumbereich zugewandt ist, der mit Luft gefüllt und vom Reifen 10 und der Felge umgeben ist.
Der Reifen 10 schließt auch eine dreischichtige Gürtelabdeckung 30 ein, die aus organischen Fasern gebildet ist, die mit Gummi zwischen dem Gürtelglied 14b und dem Laufflächengummi 18 bedeckt sind. Die Gürtelabdeckung 30 bedeckt den Gürtel 14 vom Gürtel 14 in der Reifenradialrichtung nach außen. Die Gürtelabdeckung 30 ist nicht erforderlich und kann nach Bedarf bereitgestellt werden. Die Anzahl an Schichten, die die Gürtelabdeckung 30 bilden, ist nicht auf drei beschränkt und kann eine oder zwei Schichten sein.
Ein zweidimensionaler Code 40 ist auf der Oberfläche des Seitenwandabschnitts 10S des wie oben beschrieben konfigurierten Reifens 10 gebildet. In 1 ist die Position des zweidimensionalen Codes 40 durch eine dicke Linie gekennzeichnet.
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Seitenwandabschnitt 10S und zweidimensionaler Code 40
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2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des auf der Oberfläche des Seitenwandabschnitts 10S des Reifens 10 bereitgestellten zweidimensionalen Codes 40 gemäß einer Ausführungsform erläutert.
Der zweidimensionale Code 40 ist auf der Oberfläche des Seitengummis 20 in jedem der Seitenwandabschnitte 10S graviert. Der zweidimensionale Code 40 ist aus einem Punktmuster aus zwei Arten von Graustufenelementen gebildet, die durch Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche voneinander unterscheidbar sind. Der zweidimensionale Code 40 ist ein Muster, das durch Konvergieren eines Laserstrahls und Konzentrieren von Energie auf der Oberfläche des Seitenwandabschnitts 10S gebildet wird, um den Seitengummi 20 lokal zu erwärmen und zu brennen und eine Vielzahl kleiner Punktlöcher auf der Oberfläche zu gravieren. Jedes Punktloch ist zum Beispiel ein konisch geformtes Loch. In der Laufflächenoberfläche beträgt der Durchmesser jedes Punktlochs zum Beispiel von 0,1 bis 1,0 mm, und die Tiefe jedes Lochs beträgt zum Beispiel von 0,3 bis 1,0 mm.
Der zweidimensionale Code 40 wird gebildet, indem ein Punktloch (Vertiefungsabschnitt) in einem dunklen Einheitszellenbereich einer Einheitszelle, die die Graustufenelemente, die den zweidimensionalen Code bilden, definiert, bereitgestellt wird. In einem hellen Einheitszellenbereich der Einheitszelle sind keine Punktlöcher (Vertiefungsabschnitte) bereitgestellt. In anderen Worten weist der zweidimensionale Code 40 eine Konfiguration auf, in der die Punktlöcher (Vertiefungsabschnitte) so angeordnet sind, dass jedes Punktloch (Vertiefungsabschnitt) einen dunklen Einheitszellenbereich unter den Graustufenelementen in entsprechenden einer Vielzahl von rechteckigen Einheitszellenbereichen bildet, die die gleiche Größe aufweisen und in gitterartige Formen unterteilt sind. In
2 ist der dunkle Bereich des Einheitszellenbereichs der in schwarz gefärbte Bereich.
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Der in 2 veranschaulichte zweidimensionale Code 40 ist ein QR-Code (Handelsname), einschließlich eines Punktmusterbereichs 42, in dem ein Punktmuster aus zwei Arten von Graustufenelementen gebildet ist, und eines Leerbereichs 44, der aus hellen Elementen der Graustufenelementen besteht, in denen die hellen Elemente den Punktmusterbereich 42 umgeben (in 2 ist eine Rahmenlinie veranschaulicht, um den Außenrand des Leerbereichs 44 zu kennzeichnen). Die Breite des Leerbereichs 44 ist vorzugsweise das Vier- bis Fünffache der Bemaßungsgröße des Einheitszellenbereichs im Einheitsmusterbereich 42. Zum Beispiel ist der Leerbereich 44 vorzugsweise von 15 bis 25 % der Breite des Punktmusterbereichs 42.
Da der in 2 veranschaulichte zweidimensionale Code 40 ein QR-Code (Handelsname) ist, schließt der Punktmusterbereich 42 einen Datenzellenbereich 42a, in dem Datenzellen des QR-Codes (Handelsname) angezeigt werden, und Positionserfassungsmusterbereiche 42b ein, in denen Positionserfassungsmuster angezeigt werden.
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Der zweidimensionale Code 40 wird nur in einem Bereich bereitgestellt, in dem die Dicke des Seitengummis 20 an jeder Position des zweidimensionalen Codes 40 von 110 bis 150 % der durchschnittlichen Dicke des gesamten Seitengummis 20 ist. Die Dicke des Seitengummis 20 ist entlang der Reifenumfangsrichtung konstant, aber variiert entlang der Reifenradialrichtung. Durch Bereitstellen des Seitengummis 20 in einem begrenzten Bereich in der Reifenradialrichtung kann eine Abnahme der Lesbarkeit des zweidimensionalen Codes 40 selbst dann unterdrückt werden, wenn der Reifen 10 über einen langen Zeitraum im Freien verwendet wird und ultraviolettem Licht und Sauerstoffatmosphäre ausgesetzt ist. Die Position, an der der zweidimensionale Code 40 bereitgestellt ist, ist durch die Dicke des Seitengummis 20 begrenzt. Selbst wenn Punktlöcher somit in angrenzenden Einheitszellenbereichen im zweidimensionalen Code 40 durchgängig gebildet sind und der Reifen 10 in einem belasteten Zustand rollt, sodass die Punktlöcher verformt werden, schwächt die dicke Dicke des Seitengummis 20 die Verformung der Punktlöcher ab und unterdrückt eine Erhöhung der Beanspruchung rund um die Punktlöcher. Daher ist es weniger wahrscheinlich, dass Mikrorisse um die Punktlöcher herum auftreten, und die Entwicklung dieser Risse wird unterdrückt. Wenn eine Dicke G1 des Seitengummis 20 an der Position des zweidimensionalen Codes 40 kleiner als 110 % einer durchschnittlichen Dicke Gave des gesamten Seitengummis 20 ist, ist die Wirkung des Seitengummis 20 beim Abschwächen der Verformung der Punktlöcher klein und Mikrorisse entwickeln sich einfach in der Tiefenrichtung der Punktlöcher. Da der Seitengummi 20 außerdem eine sehr dünne Dicke aufweist, ist es wahrscheinlicher, dass sich Mikrorisse in der Tiefenrichtung entwickeln und die Karkassenlage 12 erreichen, wobei es sich um das Reifenrahmenglied handelt, das sich innerhalb des Seitengummis 20 befindet. Die Mikrorisse, die die Karkassenlage 12, die das Reifenrahmenglied ist, erreichen, sind in Bezug auf die Beibehaltung der Beständigkeit des Reifens 10 nicht zu bevorzugen. Wenn die Dicke G1 an der Position des zweidimensionalen Codes 40 hingegen größer als 150 % der durchschnittlichen Dicke Gave des gesamten Seitengummis 20 ist, nimmt eine Beanspruchung auf die Seitenwandoberfläche zu, die durch eine Verformung der Punktlöcher verursacht wird, wenn der Reifen in einem belasteten Zustand rollt, und Mikrorisse entwickeln sich wahrscheinlicher entlang der Oberfläche des Seitenwandabschnitts 10S. Ferner erzeugt der Abschnitt, an dem der Seitengummi 20 dick ist, Wärme und weist eine hohe lokale Temperatur auf. Somit wird eine Verschlechterung des Gummis, der einer Verformung bei hoher Temperatur unterliegt, gefördert und die Entwicklung von Mikrorissen nimmt weiter zu. Die Entwicklung von Mikrorissen kann bewirken, dass Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche in einem Einheitszellenbereich, der ohne Punktlöcher bereitgestellt ist, gebildet werden und kann den Grad der Schattierung der Graustufenelemente im zweidimensionalen Code 40 reduzieren. Somit ist es wahrscheinlicher, dass Fehler beim Lesen des zweidimensionalen Codes 40 auftreten. Die mittlere Dicke Gave beträgt zum Beispiel von 2,0 bis 5,0 mm.
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Die Dicke G1 ist vorzugsweise 120 % oder größer als die durchschnittliche Dicke Gave. Die Dicke G1 ist ferner vorzugsweise 140 % oder kleiner als die durchschnittliche Dicke Gave. Die Dicke des Seitengummis 20 im zweidimensionalen Code 40 sowie jede der verschiedenen durchschnittlichen Dicken, die nachstehend beschrieben werden, beziehen sich hier auf eine Dicke, bevor die Punktlöcher graviert werden. Die Dicke des Seitengummis 20 kann eine Dicke des Seitengummis 20 an der gleichen Position in der Reifenradialrichtung außerhalb des Bereichs des zweidimensionalen Codes in der Reifenumfangsrichtung sein.
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Wie in 3 veranschaulicht, ist die durchschnittliche Dicke Gave des gesamten Seitengummis 20 der Mittelwert (einfaches Mittel) jeder Dicke an Positionen, die entlang der Oberfläche des Seitenwandabschnitts 10S von einem Ende des Seitengummis 20 im Profilquerschnitt des Seitengummis 20 jeweils 3 mm beanstandet sind. Diese Dicke ist die Dicke des Seitengummis 20 entlang einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Karkassenlage 12 angrenzend zur unteren Schicht des Seitengummis 20. 3 ist ein Diagramm, das ein Verfahren zum Messen der durchschnittlichen Dicke des Seitengummis 20 erläutert. Wie in 3 veranschaulicht, ist die durchschnittliche Dicke (β1 +...+ β20)/20, wenn man davon ausgeht, dass die Dicken an jeder Position, die 3 mm beabstandet ist, Dicken β1 bis β20 sind.
Andererseits ist die Dicke G1 des Seitengummis 20 an der Position des zweidimensionalen Codes 40 die Dicke an jeder der Positionen entlang der Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Karkassenlage 12 angrenzend an die untere Schicht des Seitengummis 20.
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Gemäß einer Ausführungsform ist in einem solchen zweidimensionalen Code 40 eine durchschnittliche Dicke G1ave des Seitengummis 20 in einem Bereich, in dem der zweidimensionale Code 40 bereitgestellt ist, vorzugsweise größer als die durchschnittliche Dicke G2ave des Seitengummiglieds an einem Rand, der den zweidimensionalen Code 40 umgibt und mit dem zweidimensionalen Code 40 in Kontakt ist. Dadurch, dass die durchschnittliche Dicke G1ave größer als die durchschnittliche Dicke G2ave des Seitengummiglieds am Rand ist, der den zweidimensionalen Code 40 umgibt, kann die Entwicklung von Mikrorissen wirksam unterdrückt werden. Somit kann eine Reduktion der Lesbarkeit des zweidimensionalen Codes 40 bei einer langfristigen Verwendung des Reifens 10 unterdrückt werden.
Die durchschnittliche Dicke G2ave ist die durchschnittliche Dicke des Seitengummis 20 am Rand, der den zweidimensionalen Code 40 umgibt und in Kontakt mit dem zweidimensionalen Code 40 ist, genauer gesagt, die durchschnittliche Dicke des Seitengummis 20 auf einer Linie, und sie ist der Mittelwert der Dicken an jeder Position entlang der Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Karkassenlage 12 angrenzend an die untere Schicht des Seitengummis 20. Die Positionen sind spezifisch jede Position mit einem Intervall von 3 mm auf der oben beschriebenen Linie.
Die durchschnittliche Dicke G2ave ist vorzugsweise die durchschnittliche Dicke des Seitengummis 20 in einem 10-mm-Bandbereich, der den zweidimensionalen Code 40 umgibt, anstelle der durchschnittlichen Dicke auf einer Linie, die den zweidimensionalen Code 40 umgibt und mit dem zweidimensionalen Code 40 in Kontakt ist. Durch Einstellen der durchschnittlichen Dicke G1ave größer als die durchschnittliche Dicke G2ave kann eine Erzeugung und Entwicklung von Mikrorissen unterdrückt werden und eine Reduktion der Lesbarkeit weiter unterdrückt werden.
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Die durchschnittliche Dicke G1ave des Seitengummiglieds im Bereich, in dem der zweidimensionale Code 40 bereitgestellt ist, schließt vorzugsweise eine Dicke des Seitengummiglieds im Leerbereich 44 ein. Die durchschnittliche Dicke G1ave ist in diesem Fall ein Mittelwert (einfaches Mittel) der Dicke in der Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Karkassenlage 12 an jeder Position einschließlich eines Ausgangspunkts. Diese Positionen werden alle 3 mm vom Ausgangspunkt entlang einer Oberfläche gemessen, die sich in der Reifenradialrichtung des Seitenwandabschnitts 10S erstreckt, wobei ein Ende des zweidimensionalen Codes 40 in der Reifenradialrichtung als Ausgangspunkt dient. Der Leerbereich 44 ist auch ein Abschnitt, der zur Lesbarkeit des zweidimensionalen Codes 40 beiträgt, und ein Gradientenverlust an diesem Abschnitt reduziert die Lesbarkeit ebenso. In diesem Fall beträgt die Breite des Leerbereichs 44, der Teil des Bereichs ist, der die durchschnittliche Dicke G1ave definiert, vorzugsweise das Fünffache der Bemaßungsgröße des Einheitszellenbereichs im Punktmusterbereich 42. Gemäß einer Ausführungsform wird die Breitenabmessung des Leerbereichs 44 oder 10 mm, je nachdem welcher Wert höher ist, vorzugsweise als die Breite des Leerbereichs 44 verwendet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist eine durchschnittliche Dicke G3ave des Seitengummis 20 im Punktmusterbereich 42 in Bezug auf das Unterdrücken einer Reduktion der Lesbarkeit vorzugsweise größer als eine durchschnittliche Dicke G4ave des Seitengummis 20 im Leerbereich 44. Die durchschnittliche Dicke G3ave und die durchschnittliche Dicke G4ave sind Dicken, die gleich wie die durchschnittliche Dicke G1ave, die oben beschrieben wurde, definiert sind.
Beachten Sie, dass wie oben beschrieben, die Breite des Leerbereichs 44, der die durchschnittliche Dicke G4ave definiert, eine Breite ist, die das Vierbis Fünffache der Bemaßungsgröße des Einheitenzellenbereichs im Punktmusterbereich 42 beträgt. Jedoch kann ein Bandbereich, der den Punktmusterbereich 42 umgibt und eine Breitenabmessung des Leerbereichs 44 oder 10 mm, je nachdem welcher Wert höher ist, aufweist, anstelle des Leerbereichs 44, der die durchschnittliche Dicke G4ave definiert, verwendet werden. Durch Einstellen der durchschnittlichen Dicke G3ave, dass sie größer als die durchschnittliche Dicke G4ave ist, kann eine Erzeugung und eine Entwicklung von Mikrorissen unterdrückt werden und eine Reduktion der Lesbarkeit weiter unterdrückt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist in einer Konfiguration, in der der zweidimensionale Code 40 ein QR-Code (Handelsname) ist, eine durchschnittliche Dicke G5ave des Seitengummis 20 im Datenzellenbereich 42a vorzugsweise größer als eine durchschnittliche Dicke G6ave des Seitengummis 20 im
Positionserfassungsmusterbereich 42b, in dem ein Positionserfassungsmuster angezeigt wird. Bei einer solchen Konfiguration wird eine Reduktion der Lesbarkeit unterdrückt. Die durchschnittliche Dicke G5ave und die durchschnittliche Dicke G6ave sind Dicken, die gleich wie die durchschnittliche Dicke G1ave, die oben beschrieben wurde, definiert sind. In diesem Falle befindet sich die Position, an der der Seitengummi 20 bei der Verteilung der Dicke des Seitengummis 20 im zweidimensionalen Code 40 am dicksten ist, in Bezug auf das Unterdrücken einer Abnahme der Lesbarkeit vorzugsweise im Datenzellenbereich 42a. Zu diesem Zeitpunkt kann es auch eine Position im Symbolbereich 42b geben, an dem der Seitengummi 20 am dicksten ist.
In einer Konfiguration, bei der der zweidimensionale Code 40 kein QR-Code (Handelsname) ist, befindet sich die Position, an der der Seitengummi 20 bei der Verteilung der Dicke des Seitengummis 20 am dicksten ist, in Bezug auf das Unterdrücken einer Abnahme der Lesbarkeit vorzugsweise im Punktmusterbereich 42.
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Gemäß der Erfindung ist der Punktmusterbereich 42 in einem Bereich gebildet, in dem ein Kurvenradius R der Oberfläche des Seitenwandabschnitts 10S, der von einer äußersten Position, einer innersten Position und einer Zwischenposition, die einen Bereich zwischen der äußersten Position und der innersten Position in der Reifenradialrichtung im Punktmusterbereich 42 zweiteilt, bestimmt ist, mit anderen Worten, der Radius eines Bogens, der durch den Punkt der innersten Position, den Punkt der äußersten Position und den Punkt der Zwischenposition verläuft, vorzugsweise von 30 bis 200 mm ist. In diesem Fall können die Punktlöcher gleichmäßiger gebildet werden. Infolgedessen kann eine Reduktion der Lesbarkeit unterdrückt werden. Eine Gravurvorrichtung, die einen Laserstrahl konvergiert, um ein Gravieren durchzuführen, definiert unter Verwendung einer Kamera den Bereich, in dem der zweidimensionale Code 40 bereitzustellen ist, und bestimmt eine Markierungsposition, die dem Einheitszellenbereich entspricht, der durch Trennen des definierten Bereichs in gleichen Intervallen gebildet wird. Eine Markierungsposition an einem Abschnitt mit einer großen Kurve variiert in der Tiefenrichtung der Bestrahlungsrichtung des Laserstrahls. Auf diese Weise weicht die Position, an der der Laserstrahl konvergiert, wahrscheinlich ab und eine ausreichende Energie konzentriert sich weniger wahrscheinlich auf der Markierungsposition. Somit schwanken die Tiefe und der Durchmesser der Punktlöcher einfach. Daher schwankt die Dichte des dunklen Bereichs und eine Reduktion der Lesbarkeit kann leicht auftreten. Ferner variiert die Form der Punktlöcher abhängig von der Stelle. Somit ist es wahrscheinlicher, dass Mikrorisse erzeugt werden. An einem Abschnitt, an dem die Kurve groß ist, ist es wahrscheinlich, dass die Tiefenrichtung der Punktlöcher variiert, da der Grad zunimmt, um den der große Kurvenabschnitt von der senkrechten Richtung relativ zur Seitenwandoberfläche abweicht. Es ist auch wahrscheinlich, dass diese Variation der Tiefenrichtung der Punktlöcher bewirkt, dass Mikrorisse erzeugt werden.
Andererseits ist ein Abschnitt, an dem die Kurve klein ist, ein Abschnitt, in dem die Außenoberfläche des Seitengummis 20 größtenteils von der Karkassenlage 12 abweicht, die bei einem Kurvenradius innerhalb eines vorher festgelegten Bereichs gekrümmt ist und in der die Dicke des Seitengummis 20 stark variiert. Solch ein Abschnitt, an dem die Dicke des Seitenwandabschnitts 20 stark variiert, ist ein Abschnitt, in dem die Steifigkeitsverteilung des Seitenwandabschnitts 10S schwankt, und im Hinblick auf das Sicherstellen der Steifigkeit des Seitenwandabschnitts 10S wird nicht bevorzugt, den Abschnitt als einen Gravurbereich des zweidimensionalen Codes zu verwenden.
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Aufgrund der vorstehenden Beschreibungen ist der Punktmusterbereich 42 in einem Bereich gebildet, in dem der Kurvenradius R von 30 bis 200 mm ist. Hierin umfasst der Kurvenradius R sowohl einen zur Oberfläche des Seitenwandabschnitts 10S nach außen vorstehenden Kurvenradius als auch einen nach innen vertieften Kurvenradius.
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Wie in 1 veranschaulicht, kann der Reifen 10 einen Felgenschutzbügel 32 einschließen, der in einer Kammform vorsteht und um den gesamten Umfang der Seitenwandabschnitts 10S in der Reifenumfangsrichtung bereitgestellt ist. Gemäß einer Ausführungsform ist der zweidimensionale Code 40 bei dieser Konfiguration vorzugsweise in einem Bereich zwischen einer maximalen Breitenposition 34 der Karkassenlage 12 des Reifens 10 in der Reifenquerrichtung und dem Felgenschutzbügel 32 in der Reifenradialrichtung gebildet. Dieser Bereich schließt die Position ein, an der der Seitengummi 20 am dicksten ist. Somit sind eine Ablenkung und eine Verformung, die auf die Seitengummiglieder 20 wirken, in diesem Bereich relativ klein. Dementsprechend ist die Möglichkeit der Erzeugung von Mikrorissen um die Punktlöcher geringer als in anderen Bereichen. Der Leerbereich 44 ist auch ein Abschnitt, der dazu beiträgt, eine Reduktion der Lesbarkeit zu unterdrücken. Der Abschnitt, an dem der Seitengummi 20 am dicksten ist, kann sich im Leerbereich 44 befinden.
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Beispiel, Vergleichsbeispiel
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Um die Wirkung des Reifens 10 zu bestätigen, wurde der zweidimensionale Code 40, insbesondere QR-Codes (Handelsname), an verschiedenen Stellen auf dem Seitenwandabschnitt 10S graviert. Dann wurde der Reifen 10 zum Rollen gebracht und die zweidimensionalen Codes 40 gelesen.
Der Reifen 10, der mit dem zweidimensionalen Code 40 bereitgestellt wurde (Reifengröße: 275/40R210 107Y), wurde auf einem Rad mit einer Felgengröße von 21 x 9,5 J montiert. Eine Ozonbestrahlung wurde auf jedem Reifen 10 mit einer Ozonkonzentration von 100 Teilen je einhundert Millionen ausgeführt. Anschließend wurde die Ozonbestrahlung mit der gleichen Konzentration in vorher festgelegten Intervallen durchgeführt, während ein Trommellauf im Innenbereich (Geschwindigkeit: 120 km/h) unter Verwendung eines FMVSS139-konformen Niederdrucktests durchgeführt wurde (XL: Luftdruck bei 160 kPa und Last bei 100 % LI), und der Reifen 10 wurde für 1,5 Stunden laufen gelassen.
Fünf Reifen, die mit dem zweidimensionalen Code 40 bereitgestellt wurden, wurden für jedes Beispiel und Vergleichsbeispiel vorbereitet und die Tests wurden durchgeführt.
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Die zweidimensionalen Codes 40 wurden von einem zweidimensionalen Code-Lesegerät gelesen. Der zweidimensionale Code 40 wurde mit einem vorher festgelegten Bestrahlungslicht von einer vorher festgelegten Richtung bestrahlt. Wenn der zweidimensionale Code 40 auf allen fünf Reifen einfach zu lesen war, wurde der zweidimensionale Code 40 als Klasse A bewertet. Wenn der zweidimensionale Code 40 auf einem Reifen nach Ändern des Winkels des Bestrahlungslichts gelesen wurde, wurde der Reifen als Klasse B bewertet. Wenn die zweidimensionalen Codes 40 auf zwei Reifen nach Ändern des Winkels des Bestrahlungslichts gelesen wurden, wurde der Reifen als Klasse C bewertet. Wenn die zweidimensionalen Codes 40 auf drei Reifen nach Ändern des Winkels des Bestrahlungslichts gelesen wurden, wurde der Reifen als Klasse D bewertet. Wenn die zweidimensionalen Codes 40 auf vier oder fünf Reifen nach Ändern des Winkels des Bestrahlungslichts gelesen wurden, wurde der Reifen als Klasse E bewertet. Wenn der zweidimensionale Code 40 auf mindestens einem der fünf Reifen nicht gelesen werden konnte, wurde der Reife als Klasse F bewertet. Die Klassen A bis E bedeuten, dass der Test bestanden wurde, Klasse F bedeutet hingegen, dass der Test nicht bestanden wurde.
Alle Beschreibungen und Bewertungsergebnisse werden in der folgenden Tabelle angeführt.
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Die „Stelle des zweidimensionalen Codes“ in der folgenden Tabelle wird als „oben“ beschrieben, wenn sich der zweidimensionale Code 40 in der Reifenradialrichtung nach außen in der maximalen Breitenposition 34 in der Reifenquerrichtung der Karkassenlage 12 befindet und er wird als „unten“ beschrieben, wenn sich der zweidimensionale Code 40 in der maximalen Breitenposition 34 in der Reifenradialrichtung nach innen und in der Reifenradialrichtung nach außen vom Felgenschutzbügel 32 befindet.
In der Tabelle ist die „Stelle der maximalen Dicke des Seitengummis 20“ als der „innere zweidimensionale Code“ beschrieben, wenn die Position der maximalen Dicke des Seitengummis 20 innerhalb des Bereichs des zweidimensionalen Codes 40 liegt und als „äußerer zweidimensionaler Code“ beschrieben, wenn die Position außerhalb des Bereichs des zweidimensionalen Codes 40 liegt.
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Bestandteile wie G1, die in der Tabelle aufgelistet sind, sind nachstehend beschrieben:
- G1: Dicke des Seitengummis 20 an jeder Position des zweidimensionalen Codes 40
Gave: Durchschnittliche Dicke des gesamten Seitengummis 20
- G1ave: Durchschnittliche Dicke des Seitengummis 20 im Bereich, in dem der zweidimensionale Code 40 bereitgestellt ist
- G2ave: Durchschnittliche Dicke des Seitengummis 20 am Rand, der den zweidimensionalen Code 40 umgibt
- R: Kurvenradius der Oberfläche des Seitenwandabschnitts 10S, der von der äußersten Position, der innersten Position und der Zwischenposition in der Reifenradialrichtung im Punktmusterbereich 42 bestimmt wird
[Tabelle 1] | Vergleichsbeispiel 1 | Vergleichsbeispiel 2 | Vergleichsbeispiel 3 | Vergleichsbeispiel 4 | Beispiel 1 |
G1/Gave | 97 bis 105 % | 96 bis 130 % | 110 bis 155 % | 150 bis 155 % | 110 bis 130 % |
Größe von G2ave, G1ave | G1ave < G2ave | G1ave < G2ave | G1ave < G2ave | G1ave < G2ave | G1ave < G2ave |
Kurvenradius R bei zweidimensionalem Code [mm] | 20 | 25 | 25 | 25 | 20 |
Stelle von zweidimensionalem Code | Oben | Oben | Oben | Oben | Oben |
Stelle der maximalen Dicke des Seitengummiglieds 20 | Äußerer zweidimensionaler Code | Äußerer zweidimensionaler Code | Äußerer zweidimensionaler Code | Äußerer zweidimensionaler Code | Äußerer zweidimensionaler Code |
Bewertung der Lesbarkeit | F | F | F | F | D |
[Tabelle 2] | Beispiel 2 | Beispiel 3 | Beispiel 4 | Beispiel 5 | Beispiel 6 |
G1/Gave | 115 bis 135 % | 130 bis 150 % | 110 bis 150 % | 115 bis 140 % | 110 bis 135 % |
Größe von G2ave, G1ave | G1ave < G2ave | G1ave < G2ave | G1ave < G2ave | G1ave > G2ave | G1ave > G2ave |
Kurvenradius R bei zweidimensionalem Code [mm] | 25 | 25 | 25 | 25 | 30 |
Stelle von zweidimensionalem Code | Oben | Oben | Oben | Oben | Oben |
Stelle der maximalen Dicke des Seitengummiglieds 20 | Äußerer zweidimensionaler Code | Äußerer zweidimensionaler Code | Äußerer zweidimensionaler Code | Äußerer zweidimensionaler Code | Äußerer zweidimensionaler Code |
Bewertung der Lesbarkeit | D | D | D | C | B |
[Tabelle 3] | Beispiel 7 | Beispiel 8 | Beispiel 9 | Beispiel 10 |
G1/Gave | 110 bis 140 % | 115 bis 135 % | 115 bis 140 % | 110 bis 145 % |
Größe von G2ave, G1ave | G1ave > G2ave | G1ave > G2ave | G1ave > G2ave | G1ave > G2ave |
Kurvenradius R bei zweidimensionalem Code [mm] | 100 | 200 | 210 | 100 |
Stelle von zweidimensionalem Code | Unten | Unten | Unten | Unten |
Stelle der maximalen Dicke des Seitengummiglieds 20 | Äußerer zweidimensionaler Code | Äußerer zweidimensionaler Code | Äußerer zweidimensionaler Code | Innerer zweidimensionaler Code |
Bewertung der Lesbarkeit | B | B | C | A |
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Beim Vergleichen der Vergleichsbeispiele 1 bis 4 und Beispiele 1 bis 4 wird ersichtlich, dass die Lesbarkeit durch Einstellen der G1/Gave von 110 bis 150 % verbessert wird.
Außerdem wird beim Vergleichen von Beispielen 2 und 5 ersichtlich, dass die Lesbarkeit weiter verbessert wird, wenn G1ave > G2ave eingestellt wird.
Den Beispielen 5 bis 9 ist zu entnehmen, dass die Lesbarkeit durch Einstellen des Kurvenradius R von 30 bis 200 mm verbessert wurde.
Wenn der zweidimensionale Code 40 zwischen der maximalen Breitenposition 34 in der Reifenradialrichtung und dem Felgenschutzbügel 32, und der Position der maximalen Dicke des Seitengummis 20 innerhalb des Bereichs des zweidimensionalen Codes 40 ist, wird beim Vergleichen von Beispielen 7 und 10 ersichtlich, dass die Lesbarkeit weiter verbessert wird.
Daher ist die Wirkung des Lesens des zweidimensionalen Codes 40 im Reifen 10 offensichtlich.
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Das Vorstehende war eine ausführliche Beschreibung des Luftreifens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen, sondern kann auf verschiedene Weisen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung verbessert oder modifiziert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Luftreifen
- 10T
- Laufflächenabschnitt
- 10S
- Seitenwandabschnitt
- 10B
- Wulstabschnitt
- 12
- Karkassenlage
- 14
- Gürtel
- 14a, 14b
- Gürtelglied
- 16
- Wulstkern
- 18
- Laufflächengummi
- 20
- Seitengummi
- 22
- Wulstfüllergummi
- 24
- Radkranzpolstergummi
- 26
- Innenseelengummi
- 30
- Gürtelabdeckung
- 32
- Felgenschutzbügel
- 34
- Maximale Breitenposition
- 40
- Zweidimensionaler Code
- 42
- Punktmusterbereich
- 42a
- Datenzellenbereich
- 42b
- Symbolbereich
- 44
- Leerbereich