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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Hebevorrichtungen, insbesondere auf eine Stange zum Anheben und Wenden einer Kabeltrommel und Verfahren zu deren Verwendung, die speziell für Kabeltrommeln (Leitungsroller, Kabelrollen) geeignet ist, die typischerweise Trommelscheiben umfassen.
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Hintergrund der Erfindung
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zeigt die Offenlegung der
US 3655068 A (ERVIN) vom 11. April 1972 (nachstehend
D1 genannt).
D1 offenbart eine Vorrichtung
12 zum Aufnehmen von ringförmigen Objekten. Wie aus
1A ersichtlich ist, wird das ringförmige Objekt
49 auf einen horizontalen Abstandshalter
51 gelegt. Die Vorrichtung besteht aus einem L-förmigen Element
12, das einen kurzen Schenkel aufweist, der unter einer Innenkante des ringförmigen Objekts
11 (ermöglicht durch den horizontalen Abstandshalter
51) eingesetzt und mit einem Kabel
14 verbunden ist. Das Kabel wird durch eine Riemenscheibe
15 geführt und über ein Joch
13 mit einer Kerbe eines langen Schenkels der L-förmigen Vorrichtung
12 verbunden. Das Objekt wurde dann mit einem Kran angehoben. Wenn sich das Objekt hebt, verläuft das Kabel
14 frei durch die Riemenscheibe, so dass das Objekt eine vertikale Ausrichtung annimmt, wie im Wesentlichen in
1B dargestellt.
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D1 weist jedoch in mehrfacher Hinsicht Mängel auf. Insbesondere erfordert D1 den Einsatz eines horizontalen Abstandhalters 51, um den kurzen Schenkel des L-förmigen Elements 12 unter einer Innenkante des verwendeten ringförmigen Objekts 11 einrasten zu können. Abstandhalterpaletten 51 sind nicht immer auf Baustellen verfügbar, und außerdem benötigen Abstandhalterpaletten Maschinen zur Positionierung.
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Somit kann die Trommel 11 von D1 ohne den horizontalen Abstandhalter 51 nicht auf den Boden gestellt werden, ohne dass das L-förmige Element 12 in den Boden eindringt und das Element 12 und das Kabel 114 unwiederbringlich unter dem Gewicht der Trommel festgesetzt werden. Die D1 erkennt diesen Mangel nicht.
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Darüber hinaus erfordert das Anheben des ringförmigen Objekts 11 das Schwenken des ringförmigen Objekts 11 an einer Ecke davon. Dadurch wird die Ecke 53 des ringförmigen Objekts 11 übermäßig belastet, was zu einer Beschädigung des ringförmigen Objekts 11 führen kann. Tatsächlich würde der Einsatz von D1 die typischen hölzernen Trommelscheiben bzw. Endringe herkömmlicher Kabeltrommeln zerstören. Ein solches Problem wird von D1 ebenfalls nicht erkannt, da es wahrscheinlich auf robustere ringförmige Objekte ausgerichtet ist als Kabeltrommeln.
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Außerdem ist D1 unzureichend, was das erneute Absenken des Objekts 11 auf den Boden betrifft. Insbesondere muss die Ecke 53 des ringförmigen Objekts 11 korrekt auf dem Abstandshalter 51 positioniert werden, woraufhin die Riemenscheibe 15 seitlich und gleichzeitig nach unten bewegt werden muss, um das ringförmige Objekt 11 in die horizontale Position abzusenken, während das Kabel 14 über die Riemenscheibe 15 gleitet. Dies ist ein komplexes Kontrollmanöver, das bei falscher Ausführung dazu führen kann, dass die Trommel 11 gegen den Abstandshalter 51 schlägt und entweder die Trommel 11 oder den Abstandshalter 51 beschädigt.
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zeigt die Offenlegung der
US 2816792 A (DIXON) vom 17. Dezember 1957 (nachstehend
D2 genannt).
D2 offenbart eine Wicklungshebevorrichtung, die einen inneren Arm
14, einen parallelen äußeren Arm
13 und dazwischen einen Querträger
15 umfasst.
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Der äußere Arm umfasst einen Klemmmechanismus, der an einem Außenumfang der Trommel anliegt, und das distale Ende des inneren Arms umfasst eine Kante 17, um in die Innenkante der Trommel einzugreifen.
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Die Arme und der Querträger umfassen eine Vielzahl von Löchern, in denen ein Gabelkopf 11 für einen Kranhaken befestigt werden kann.
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Wenn die Trommel an einer zentralen Bohrung des Außenarms befestigt ist, wie in dargestellt, kann sie horizontal getragen werden. Alternativ kann die Trommel, wenn sie in ein Loch 40 eingreift, das sich an einem proximalen Ende des Innenarms 14 befindet, vertikal getragen werden, wie in dargestellt.
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Um die Trommel von einer horizontalen in eine vertikale Orientierung zu überführen, wird der Gabelkopf 11 in die Bohrung 41 eingerastet, so dass die Trommel beim Anheben die im Wesentlichen in 2B dargestellte abgewinkelte Ausrichtung annimmt. Um die Trommel in die vertikale Position zu bringen, wird dann die Kante 10A der Trommel auf den Boden gelegt, so dass die Trommel in der durch den Pfeil angegebenen Richtung in die horizontale Position umkippt. Umgekehrt, um eine Trommel von einer vertikalen in eine horizontale Ausrichtung zu überführen, wird der Gabelkopf in Loch 42 eingerastet, so dass, wenn die Kante der Trommel 10 auf den Boden gelegt wird, die Trommel natürlich in die horizontale Position kippt, wie in dargestellt.
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D2 ist jedoch in mehrfacher Hinsicht unzureichend. Insbesondere mag der Klemmmechanismus für elastische Rollen aus Blech geeignet sein, nicht aber für Kabel wie zerbrechliche Telekommunikationskabel.
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Darüber hinaus erfordert die Methodik von D2 ebenfalls die Kontaktierung der Kante der Trommel mit der Bodenoberfläche unter erheblichem Gewicht, was zu einer Beschädigung der Trommel führen kann, insbesondere bei den typischen Holzscheiben von Kabelrollen.
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Darüber hinaus erfordert D2, wie aus ersichtlich ist, die Verwendung einer horizontalen Stütze 43, die, wie oben erwähnt, auf Baustellen möglicherweise nicht ohne weiteres verfügbar ist und Maschinen für deren Positionierung erfordert.
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Darüber hinaus wird bei D2 gleichzeitig ein einziges Seil angeschlossen. So ist es beispielsweise nach dem Heben der Trommel aus einer horizontalen Ausrichtung mit der Absicht, mit der Trommel in die vertikale Ausrichtung überzugehen, wie in im Wesentlichen dargestellt, nicht möglich, die Trommel wieder in die horizontale Ausrichtung zu versetzen, ohne zuerst die Trommel vertikal abzusenken, den Gabelkopf 11 in den verschiedenen Bohrungen 42 zu lösen und wieder zu verbinden.
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zeigt die Offenbarung der
US 2752191 A (PIERCE) vom 26. Juni 1956 (nachstehend
D3 genannt).
D3 offenbart eine Hebevorrichtung, die ein aufweitbares Greifrohr umfasst, das mit einem Rahmen verbunden ist, der eine Hebeleiste
15 und einen orthogonalen Schwanenhals
14 umfasst. Das aufweitbare Greifrohr wird im Gebrauch aufgeweitet, um gegen die Innenfläche des Kerns der Trommel zu drücken und zum Anheben teilweise in Eingriff zu kommen.
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D3 enthält jedoch keine Offenbarung hinsichtlich des Übergangs der Trommel von der vertikalen zur horizontalen Ausrichtung und umgekehrt. Insbesondere offenbart D1 die Platzierung eines Hakens eines Hebezeugs in einem der beiden Ösenringe 17 oder 18 und das Anheben der Trommel gemäß der herkömmlichen Hebepraxis.
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zeigt die Offenbarung der
US 1501888 A (MERIWETHER) vom 15. Juli 1924 (nachstehend
D4 genannt).
D4 offenbart eine Vorrichtung zur Handhabung von Betonrohren.
D4 offenbart ein Greifband welches sich um etwas mehr als 180° um ein Rohr erstreckt, mit Endelementen
11 mit Riemenscheiben
12, durch die eine Kette geführt wird. Wenn die Kette
17 gespannt wird, greift die Kette
17 das Rohr
10 am Umfang.
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Beim Anheben schwenkt das Rohr in die in 3B dargestellte abgewinkelte Ausrichtung, die von der Lage des Bandes 13, der Höhe des Rohres und dergleichen abhängt. Auch hier beinhaltet der Übergang von der vertikalen zur horizontalen Ausrichtung, dass ein erhebliches Gewicht in eine Kante des Rohres geleitet wird und das Rohr horizontal oder vertikal kippen kann. Wie oben erwähnt, kann dies das Objekt beschädigen und verlangt darüber hinaus ein komplexes Kontrollverfahren, wobei die Ausrichtung des Rohres relativ unkontrolliert ist.
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Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Weg gefunden werden, um zumindest einige der Mängel des Standes der Technik zu überwinden oder wesentlich zu verbessern oder zumindest eine Alternative zu bieten.
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Es ist zu verstehen, dass, wenn auf Informationen zum Stand der Technik verwiesen wird, ein solcher Verweis kein Eingeständnis darstellt, dass die Informationen Teil des allgemeinen Fachwissens sind, in Australien oder einem anderen Land.
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Zusammenfassung der Offenlegung
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Hierin ist eine Hebe- und Umkehrstange (Wendestange) vorgesehen, die speziell für die Neupositionierung von Kabeltrommeln konfiguriert ist, die typischerweise Trommelscheiben umfassen, die typischerweise zerbrechlich und aus Holz gefertigt sind.
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Die besonderen Konfigurationen der Wendestange ermöglichen eine Neupositionierung der Trommel, ohne die Trommel an einer Kante zu kippen, wie dies bei den oben offenbarten Vorkehrungen zum Stand der Technik der Fall ist (ein Problem, das vom Stand der Technik jedenfalls nicht erkannt wird).
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Insbesondere ist die vorliegende Kabeltrommelhebe- und Wendestange konfiguriert, um eine Kabeltrommel, die eine Länge und einen Radius aufweist, zwischen den Orientierungen horizontal (d.h., worin die Achse bzw. Nabe der Kabeltrommel horizontal ist) und vertikal (d.h. worin die Achse bzw. Nabe der Kabeltrommeln vertikal ist) neu zu positionieren.
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Die Wendestange besteht aus einem geraden Rahmen und einem orthogonalen Schaft, der den Rahmen in lange und kurze Enden teilt. Der Schaft und das lange Ende umfassen Last aufnehmende Verbindungselemente an den jeweiligen distalen Enden.
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Der Schaft ist länger als die Länge der Kabeltrommel, um bei Verwendung durch die Kabeltrommel hinaus ragen zu können. Außerdem ist das lange Ende länger als der Radius, so dass es sich über eine Kante der verwendeten Trommel hinaus erstreckt, wenn der Schaft durch den Kern der Trommel eingeführt wird. Darüber hinaus kann das kurze Ende kürzer sein als der Radius, um nicht in Kontakt mit dem Boden zu kommen, wenn sich die Trommel in der horizontalen Ausrichtung befindet.
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Darüber hinaus kann die Trommel bei der vertikalen Ausrichtung ohne zusätzliche Unterstützung frei auf dem Rahmen aufliegen, was die Notwendigkeit von horizontalen Abstandhaltern wie beim Stand der Technik überflüssig macht. Auf diese Weise kann die Trommel bequem mit einem Gabelstapler aus der Wendung gehoben werden - ein bequemes Verfahren, das nach dem Stand der Technik nicht möglich ist.
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Insbesondere definiert der Rahmen eine Oberseite, auf der die Trommel in vertikaler Ausrichtung aufliegt. Darüber hinaus umfasst der Rahmen einen breiten Stand, um die Trommel aufrecht, ansonsten freitragend, auf einer Auflagefläche zu tragen (d.h. die Trommel ist nicht von Seite zu Seite gestützt, wenn sie auf dem Rahmen aufliegt).
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Die Verwendungsweise der Wendestange ist in den - veranschaulicht, die die Neupositionierung der Trommel von der horizontalen in die vertikale Ausrichtung zeigen.
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Wie in 6 dargestellt, ist die Wendestange zunächst am langen Ende des Rahmens aufgehängt, so dass der Schaft horizontal durch den Kern der Trommel eingeführt werden kann, so dass sie sich vom anderen Ende aus erstreckt.
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Wie in 7 dargestellt, wird nach dem Einsetzen ein weiteres Seil an dem Verbindungselement am distalen Ende des Schaftes befestigt, so dass die Trommel mit beiden Seilen angehoben werden kann.
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Die 8-10 veranschaulichen das Verkürzen des Schaftseils gegenüber dem Rahmenseil, so dass sich die Trommel in die vertikale Ausrichtung dreht.
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In der vertikalen Ausrichtung kann die Trommel auf den Boden abgesenkt und die Seile abgenommen werden. Wie aus 11 ersichtlich ist, ruht die Trommel auf dem Rahmen, der durch seine breite Stellung stabilisiert ist.
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Die Zinken eines Gabelstaplers können in einer Linie mit dem Rahmen eingesetzt werden, so dass die Unterseite der Trommel, die sich seitlich davon erstreckt, in Eingriff kommt, um die Trommel über und von dem Schaft abheben zu können.
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Der Übergang der Trommel von der vertikalen zur horizontalen Orientierung kann in umgekehrter Weise erfolgen.
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Wie zu erkennen ist, offenbart keines der Dokumente aus dem Stand der Technik die gegenwärtige Konfiguration, bei der die Trommel frei auf dem Rahmen stehen und allein durch den Rahmen gestützt werden kann. Insbesondere offenbart keines der Dokumente aus dem Stand der Technik die beanspruchten Merkmale des Rahmens, der eine Oberseite umfasst, auf der die Trommel ruht, und wobei der Rahmen eine breite Stellung aufweist, um der Trommel seitliche Stabilität auf seiner Oberseite zu verleihen, geschweige denn die anderen Konfigurationen.
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Wie aus D1 ersichtlich ist, kann die Trommel nicht in vertikaler Ausrichtung auf dem L-förmigen Element 12 ruhen. Darüber hinaus schützt das L-förmige Element 12, wie oben erwähnt, die Trommelscheiben bzw. Endscheiben nicht so wie die vorliegende Wendestange. Insbesondere kann nach der vorliegenden Anordnung die Länge des langen Endes größer sein als der Radius der Trommel, um dadurch die untere Scheibe der Trommel zu schützen, die typischerweise hölzern und zerbrechlich ist.
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Darüber hinaus ermöglicht die vorliegende Konfiguration die schrittweise und kontrollierte Drehung der Trommel zwischen der vertikalen und horizontalen Drehung, was bei D1 nicht der Fall ist.
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Darüber hinaus kann nicht davon ausgegangen werden, dass die vorliegenden Konfigurationen im Hinblick auf D1 offensichtlich sind, da die durch die vorliegende Konfiguration angesprochenen Probleme (wie: Schutz der Trommelscheiben; Vermeidung des Schwenkens der Trommel um ihre Kante; die Möglichkeit, die Trommel in vertikaler Ausrichtung auf der Vorrichtung abzustellen, ohne horizontale Stützen und dergleichen zu erfordern) von D1 nicht erkannt wurden und daher die vorliegende Konfiguration nicht unbedingt als eine Konfiguration angesehen werden kann, die der Fachmann im Gegensatz zu anderen versucht hätte.
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Die vorliegende Konfiguration ist im Hinblick auf D2 aus ähnlichen Gründen weiterhin neu und erfinderisch. Insbesondere erlaubt die von D2 gelehrte Konfiguration es der Trommel nicht, auf der Hebevorrichtung zu ruhen, sondern erfordert horizontale Stützen 43 (D2 lehrt nicht, die Trommel auf der Hebevorrichtung aufzulegen, und auf jeden Fall ist die Hebevorrichtung so schmal, dass sie ohne die horizontalen Stützen 43 umkippen würde). Darüber hinaus erfordert D2 ein Schwenken um die Kanten der Trommel, was bei Kabeltrommeln aus den oben genannten Gründen nicht möglich ist (ein weiteres Problem, das von D2 nicht erkannt wird). Darüber hinaus sind die Konfigurationen von D2 komplexer als die vorliegende Konfiguration und erfordern zudem einen Klemmmechanismus, der für Kabeltrommeln, insbesondere empfindliche Telekommunikationskabel, ungeeignet ist.
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Die vorliegende Konfiguration ist im Hinblick auf D3 weiterhin neu und erfinderisch, unter anderem aus Gründen, die darin bestehen, dass die Trommel bei der von D3 bereitgestellten Konfiguration nicht auf dem Hubrahmen ruhen kann. Tatsächlich ist D3 nicht darauf ausgerichtet, die Trommel zwischen horizontaler und vertikaler Ausrichtung neu zu positionieren, sondern vielmehr auf das Heben der Trommel auf herkömmliche Weise gerichtet. Darüber hinaus lehrt D3 tatsächlich weg von der gegenwärtigen Konfiguration, indem die Hebeöse 18 im Vergleich zur gegenwärtigen Konfiguration eine entgegengesetzte Position einnimmt.
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Schließlich ist die vorliegende Konfiguration im Hinblick auf D4 weiterhin neu und erfinderisch und D1 offenbart keines der beanspruchten Merkmale der vorliegenden Erfindung.
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Somit, unter Berücksichtigung des Vorstehenden, wird gemäß einem Aspekt eine Stange zum Anheben und Drehen einer Kabeltrommel bereitgestellt, um Kabeltrommeln, die eine Länge und Trommelscheiben mit einem ringförmigen Radius haben, zwischen horizontaler und vertikaler Ausrichtung umzusetzen. Die Stange umfasst: einen geraden Rahmen; und einen orthogonalen Schaft, der den Rahmen in lange und kurze Enden teilt, wobei der Schaft und das lange Ende jeweils ein Last aufnehmendes Verbindungselement an distalen Enden aufweisen, und worin: der Schaft länger als die Länge ist, um durch einen Kern der verwendeten Kabeltrommel vorstehen zu können, so dass sich das Last aufnehmende Verbindungselement darüber hinaus erstreckt; das lange Ende länger als der Radius ist, um sich über eine Scheibenkante der verwendeten Trommel hinaus erstrecken zu können; das kurze Ende hat die gleiche Länge wie der Radius oder ist kleiner als der Radius, um sich nicht wesentlich über eine Scheibenkante der verwendeten Trommel hinaus zu erstrecken; und für die vertikale Ausrichtung definiert der Rahmen: eine Oberseite; und einen breiten Stand, so dass die Trommel im Gebrauch auf der Oberseite des Rahmens stehen und dabei seitlich frei abgestützt werden kann.
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Der Rahmen kann eine ebene Unterseite definieren.
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Die Stange zum Anheben und Drehen einer Kabeltrommel kann ferner bodenberührende seitliche Stützfüße umfassen, die sich von den Seiten des Rahmens erstrecken.
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Die Stützfüße bestehen aus rechtwinkligen Halterungen.
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Der Rahmen kann einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
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Der Rahmen definiert eine ebene Oberseite.
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Der Rahmen kann einen Querschnitt von ca. 250 mm aufweisen.
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Der Rahmen kann einen Querschnitt von ca. 300 mm aufweisen.
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Der Rahmen kann eine Länge von ca. 1680 mm aufweisen.
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Der Rahmen kann einen Querschnitt von ca. 2195 mm aufweisen.
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Die Schaft kann einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
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Die Last aufnehmenden Verbindungselemente des Schafts können eine Platte mit einer Öse umfassen, die in Längsrichtung über ein distales Ende des Schafts geschweißt ist.
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Der Schaft erstreckt sich durch den Rahmen, so dass er sowohl vom oberen als auch vom unteren Teil des Rahmens gefasst wird.
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Der Schaft kann eine Länge von ca. 1550 mm aufweisen.
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Der Schaft kann eine Länge von ca. 1950 mm aufweisen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist ein Verfahren zum Umsetzen einer Kabeltrommel von horizontaler in vertikale Ausrichtung unter Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 1 vorgesehen, wobei das Verfahren umfasst: Anheben der Wendestange an dem Last aufnehmenden Verbindungselement des Rahmens mit einem Rahmenseil; Einsetzen eines freien Endes der Schaft durch einen Kern der Kabeltrommel, bis sich das Last aufnehmende Verbindungselement des Schafts an einem gegenüberliegenden Ende heraus erstreckt; Verbinden eines weiteren Schaftseils mit den Last aufnehmenden Verbindungselementen des Schafts; Heben der Kabeltrommel mit beiden Seilen; Verkürzen des Schaftseils gegenüber dem Rahmenseil, so dass die Trommel von einer horizontalen in eine vertikale Orientierung übergeht; Absenken der Kabeltrommel und der Wendestange auf den Boden; Trennen der Seile, so dass die Kabeltrommel auf dem Rahmen aufliegt und dabei aufrecht steht.
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Das Verfahren kann ferner das Einsetzen von Gabelstaplerzinken unter eine untere Scheibe der Kabeltrommel in Ausrichtung mit dem Rahmen und das Anheben der Kabeltrommel von dem Schaft umfassen.
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Auch andere Aspekte der Erfindung werden offengelegt.
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Figurenliste
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Ungeachtet anderer Formen, die in den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung fallen können, werden die bevorzugten Ausführungsformen der Offenbarung nun exemplarisch nur noch mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben:
- Die zeigen verschiedene Hebezeuge des Standes der Technik;
- zeigt eine isometrische Ansicht einer Kabeltrommelhebe- und Wendestange gemäß einer Ausführungsform;
- veranschaulicht das Einführen einer Kabeltrommel in die Wendestange;
- Die - veranschaulichen die Neupositionierung einer Kabeltrommel von horizontaler in vertikale Ausrichtung unter Verwendung der vorliegenden Wendestange;
- zeigt eine Querschnittsansicht, die darstellt, wie sich der Schaft gemäß einer Ausführungsform durch den Rahmen der Wendestange erstreckt;
- zeigt exemplarische Abmessungen der Hebestange für eine Gewichtsgrenze von sechs Tonnen; und
- zeigt exemplarische Abmessungen der Hebestange für eine Gewichtsgrenze von 12 Tonnen.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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zeigt eine isometrische Draufsicht einer Hebe- und Wendestange 100, die sich besonders für die Neupositionierung von Kabeltrommeln zwischen horizontaler und vertikaler Ausrichtung eignet.
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Kabeltrommeln bestehen im Allgemeinen aus einem zylindrischen Abschnitt, an dessen Seitenenden jeweils Trommelscheiben angrenzen. Das Kabel ist um den zylindrischen Abschnitt zwischen den Trommelscheiben gewickelt, typischerweise auf einen Radius, der kleiner ist als der der benachbarten Trommelscheiben. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht, ist die vorliegende Hebestange 100 zum Umsetzen von Kabeltrommeln zwischen horizontaler und vertikaler Ausrichtung in einer gegenüber dem Stand der Technik vorteilhaften Weise konfiguriert, einschließlich des Schutzes der Trommelscheiben, um zu vermeiden, dass die Trommel auf einer ihrer Kanten geschwenkt werden muss, und um es zu ermöglichen, dass die Trommel in der vertikalen Ausrichtung frei auf der Wendestange 100 abgestellt werden kann, um den Zugang dazu mit einem Gabelstapler und dergleichen zu ermöglichen.
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Als Beispiel wird die Wendestange 100 zum Umsetzen einer Kabeltrommel beschrieben, die eine Länge und einen Radius aufweist.
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Wie in 4 dargestellt, umfasst die Wendestange 100 einen geraden Rahmen 102, der in einer bevorzugten Ausführungsform einen rechteckigen Querschnitt umfasst.
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Ein orthogonaler Schaft 101 ist damit verbunden, um den Rahmen 102 in ein langes Ende 107 und ein kurzes Ende 108 zu teilen.
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5 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung 100, die in eine Trommel 109 in vertikaler Ausrichtung eingreift. Wie man sehen kann, weist das lange Ende 107 eine Länge auf, die größer ist als der Radius der Trommel, so dass sie sich von unten nach außen erstreckt, von einer Kante des unteren Ringes. Auf diese Weise kann das in 107 befindliche Seil in ein Hubseil eingreifen, wenn sich die Trommel 109 in der vertikalen Konfiguration befindet. Außerdem ist das kurze Ende kleiner als das des Radius, um den Boden nicht zu stören, wenn sich die Trommel 109 in horizontaler Anordnung befindet.
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Darüber hinaus ist die orthogonale Schaft 101 länger als die Länge der Trommel 109, um wie in 5 dargestellt aus dem gegenüberliegenden Ende der Kabeltrommel 109 herausragen zu können.
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In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Schaft 101 einen Rundstab, um die Belegung des Kerns der Trommel zu maximieren, die in Ausführungsformen begrenzt sein kann.
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An einem distalen Ende des langen Endes 107 befindet sich ein Last aufnehmendes Verbindungselement 103. Ebenso befindet sich an einem distalen Ende des Schaftes 101 ein Last aufnehmendes Verbindungselement 104.
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Wie in 4B dargestellt, kann das Verbindungselement 104 die Form einer abgerundeten Platte annehmen, die eine Öse 106 aufweist, welche in Längsrichtung über das distale Ende des Schaftes 101 geschweißt ist.
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Ebenso kann das Verbindungselement 103 des langen Endes 107 die Form einer Platte annehmen, die ebenfalls eine Öse definiert und mit einer Stirnseite des langen Endes 107 verschweißt ist. In der dargestellten Ausführungsform kann die Platte dreieckig sein, um die Öse in Richtung der Oberseite des Rahmens 102 auszurichten.
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Wie aus der in 5 dargestellten Konfiguration der vertikalen Ausrichtung ersichtlich ist, kann nun die untere Scheibe der Trommel 109 auf einer Oberseite 110 des Rahmens 102 aufliegen. In einer bevorzugten Ausführungsform, bei der der Rahmen 102 rechteckig ist, kann die obere Oberfläche 107 plan sein, um die untere Scheibe gleichmäßig zu stützen, ohne sie zu beschädigen.
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Darüber hinaus kann der Rahmen 102 einen breiten Stand aufweisen, um die Trommel 109 frei und ohne Umkippen tragen zu können. Mit anderen Worten, die Seile können von den Verbindungselementen 103, 104 getrennt werden, so dass die Trommel 109 auf dem Rahmen 102 stabil bleibt. Auf diese Weise kann die Trommel 109 auf der Wendestange 100 gelagert werden. Darüber hinaus kann die Trommel 109 durch die freie Abstützung durch den Rahmen 102 zur Aufnahme durch einen Gabelstapler bereit sein, wie im Folgenden näher beschrieben wird.
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In der Ausführungsform, in der der Rahmen 102 rechteckig ist, kann der Rahmen 102 ebenfalls eine untere ebene Fläche umfassen, die eine Breite aufweist, die sich ausreichend seitlich erstreckt, um die Trommel 109 auf dieser zu stabilisieren, ohne umzukippen.
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Zur besseren seitlichen Abstützung können sich weitere seitlich erstreckende Füße 105 von den Seiten des Rahmens 102 erstrecken.
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Die Verwendung der Wendestange 100 wird nun anhand der - beschrieben, die die Neupositionierung einer Trommel 109 von horizontaler auf vertikale Ausrichtung veranschaulichen.
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zeigt die Trommel 109 in der horizontalen Konfiguration, die die Konfiguration sein kann, in der die Trommel 109 auf einer Ladefläche oder dergleichen ankommt.
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Ein benachbarter Kran, der den Rahmen 102 am langen Ende 107 unter Verwendung eines Rahmenseils 113 trägt, senkt die Wendestange 100 neben der Trommelscheibe so ab, dass, wie in 7 dargestellt, der Schaft 101 in Längsrichtung durch den Kern der Kabeltrommel 109 eingeführt werden kann, um von einem gegenüberliegenden Ende davon vorzustehen, wodurch des Verbindungselement 104 des Schafts 101 freiliegt.
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Danach wird ein Schaftseil 114 an dem Verbindungselement 104 des Schafts befestigt. Die Kabeltrommel 109 kann somit als Ganzes mit diesen Seilen 113, 114 gehoben werden.
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Nach dem Anheben und wie in 8 dargestellt, kann das Schaftseil 114 gegenüber dem Rahmenseil 113 so vergekürzt werden, dass die Trommel 109 kontrolliert (im Vergleich zu den unkontrollierten Bewegungen des Standes der Technik) von der horizontalen in die vertikale Konfiguration übergeht, wie in den 8 - 10 dargestellt. In einer Ausführungsform kann jedes Kranseil 113, 114 unabhängig voneinander gesteuert werden, beispielsweise durch separate Kräne oder unterschiedliche Kabelmechanismen eines einzelnen Krans. Alternativ können die Seile um eine angetriebene Welle geschlungen werden, die so gesteuert wird, dass sie sich in die eine oder andere Richtung dreht, um die Seile relativ zueinander zu verlängern oder zu verkürzen. Zu keinem Zeitpunkt laufen die Seile, wie im Stand der Technik, unkontrolliert um eine Riemenscheibe herum.
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Darüber hinaus erfordert der Übergang von der horizontalen zur vertikalen Konfiguration nicht, dass die Trommel 109 um eine Kante herum auf dem Boden geschwenkt wird, was die Trommelscheiben 112 beschädigen kann.
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Nach der Neupositionierung in der vertikalen Ausrichtung kann die Trommel 109 so abgesenkt werden, dass der Rahmen 102 auf dem Boden aufliegt.
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Danach können die Seile 113, 114 von den jeweiligen Verbindungselementen 103, 104 gelöst werden.
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Wie zu erkennen ist, kann der breite Stand des Rahmens 102, wie seine planare Unterseite, die eine ausreichende Breite aufweist, und in manchen Ausführungsformen die zusätzlichen seitlich stützenden Füße 105 die Kabeltrommel 109 in der aufrechten Konfiguration halten. In einer solchen Konfiguration kann die Trommel 109 auf unbestimmte Zeit auf der Wendestange 100 verbleiben, ohne umzufallen.
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Wenn es zum Umsetzen oder Bewegen erforderlich ist, können die Zinken 115 eines Gabelstaplers 116 unter die untere Scheibe der Kabeltrommel 109 eingesetzt und diese anschließend angehoben werden, um die Kabeltrommel 109 von der Schaft 101 anzuheben.
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Wie zu erkennen ist, kann das Zinkenpaar 115 unter die untere Scheibe der Trommel 109 neben den Rahmen 102 gleiten. In diesem Zusammenhang können die seitlich ausfahrbaren Stützfüße 105 als rechtwinklige Halterungen vorgesehen werden, die das Einführen der darunter liegenden Zinken nicht unnötig behindern.
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12 zeigt eine Ausführungsform, bei der sich der Schaft 101 durch den Rahmen 102 erstreckt, so dass er sowohl am oberen als auch am unteren Teil davon angreift, um die strukturelle Robustheit zu erhöhen. In Ausführungsformen kann das proximale Ende des Schaftes 101 auf halbem Weg innerhalb des Basisabschnitts des Rahmens 102 vertieft und darin verschweißt werden.
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Die - zeigen exemplarische Abmessungen der Wendestange 100 für eine Gewichtsgrenze von sechs Tonnen. Wie man sehen kann, kann in dieser Ausführungsform der Rahmen 102 eine Länge von ca. 1680 mm und der Schaft eine Länge von ca. 1550 mm aufweisen. Darüber hinaus kann der Rahmen 102 einen Querschnitt von 250 mm2 aufweisen. Die Schaft 102 kann in den Rahmen 102 eingreifen, so dass das kurze Ende 108 etwa 630 mm beträgt. Die seitlich ausfahrbaren Stützfüße 105 können eine Breite von ca. 150 mm aufweisen und 30 mm vom Ende des Rahmens 102 abgesetzt werden.
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Die 15 - 16 zeigen eine weitere Ausführungsform, wobei der Wendestab 100 für eine 12-Tonnen-Gewichtslastgrenze konfiguriert ist. Wie zu erkennen ist, ist die Wendestange 100 gemäß dieser Ausführungsform größer dimensioniert, wobei der Rahmen 102 eine Länge von etwa 2195 mm und der Schaft 101 eine Länge von etwa 1950 mm aufweisen kann. Außerdem beträgt das kurze Ende ca. 245 mm. Darüber hinaus kann der Rahmen 102 etwa 300 mm2 groß sein.
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Die vorstehende Beschreibung hat zur Erläuterung eine spezifische Nomenklatur verwendet, um ein gründliches Verständnis der Erfindung zu ermöglichen. Für den Fachmann wird jedoch ersichtlich sein, dass für die Durchführung der Erfindung keine spezifischen Details erforderlich sind. Somit werden die vorstehenden Beschreibungen spezifischer Ausführungsformen der Erfindung zur Veranschaulichung und Beschreibung dargestellt. Sie sollen nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die offenbarten Formen beschränken; offensichtlich sind im Hinblick auf die vorstehenden Lehren viele Änderungen und Variationen möglich. Die Ausführungsformen wurden so gewählt und beschrieben, dass sie die Prinzipien der Erfindung und ihre praktischen Anwendungen am besten erklären und es so anderen Fachleuten ermöglichen, die Erfindung und verschiedene Ausführungsformen mit verschiedenen Modifikationen, die für die jeweilige vorgesehene Verwendung geeignet sind, am besten zu nutzen. Es ist beabsichtigt, dass die folgenden Ansprüche und ihre Äquivalente den Umfang der Erfindung definieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 3655068 A [0002]
- US 2816792 A [0007]
- US 2752191 A [0016]
- US 1501888 A [0018]