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Technisches Gebiet
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen eine Schnecke für einen Extruder, die ein gemischtes Rohmaterial knetet, während das Rohmaterial einer Scherwirkung und einer Zugwirkung unterzogen wird, und ein Schneckenelement, das in der Schnecke für einen Extruder verwendet wird. Die Ausführungsformen der Erfindung betreffen ferner einen Extruder, der ein geknetetes Material unter Verwendung der Schnecke für einen Extruder herstellt, und ein Extrudierverfahren.
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Stand der Technik
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Wenn ein Rohmaterial geknetet wird, das durch Mischen mehrerer inkompatibler Harze mit einem Extruder erhalten wird, bei dem die Drehgeschwindigkeit einer Schnecke auf ungefähr 300 U/min eingestellt ist, ist es nötig, dass ein Kompatibilisierungsmittel angewendet wird, das ein Kompatibilitäts- oder Haftvermögen bezüglich einer oder beider gemischter Komponenten aufweist. Da die gemischten Komponenten allerdings nicht auf einem molekularen Niveau gelöst sind, bestehen bezüglich einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Funktionen eines gekneteten Materials, das durch den Extruder hergestellt wird, natürliche Grenzen, selbst wenn ein Kompatibilisierungsmittel verwendet wird.
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Um ein solches Problem zu lösen, wurde im Stand der Technik eine Chargenformvorrichtung mit einem hohen Schervermögen entwickelt, die ein geknetetes Material herstellen kann, das durch Kneten von Rohmaterialien auf dem Nano-Niveau erhalten wird, ohne Anwendung irgendeines Additivs bzw. Zusatzstoffs, wie etwa eines Kompatibilisierungsmittels.
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Eine Chargenformvorrichtung mit einem hohen Schervermögen, die in der Patentliteratur 1 offenbart ist, weist eine rückführende Schnecke auf, die in einem Zylinder enthalten ist. Die Schnecke weist eine Struktur auf, bei der Rohmaterial, das durch Mischen inkompatibler Harze erhalten wird, in der Schnecke ausreichend geknetet wird.
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Insbesondere weist die Schnecke eine lineare Achsenlinie entlang einer Transportrichtung des Rohmaterials auf und dreht sich in dem Zylinder um die Achsenlinie. Ein spiralförmig gewundener Schneckengang ist an einer Außenumfangsfläche der Schnecke ausgebildet. Der Schneckengang transportiert das Rohmaterial, das einem Basisende der Schnecke zugeführt wird, zu einem vorderen Ende der Schnecke. Das Rohmaterial, das vom Schneckengang transportiert wird, ist in einem Spalt zwischen einer vorderen Endfläche der Schnecke und einem Dichtungselement, das ein offenes Ende des Zylinders schließt, gefangen.
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Die Schnecke weist ungefähr an deren mittleren Abschnitt eine Öffnung auf, die einen Innendurchmesser von ungefähr 1 mm bis 5 mm hat. Die Öffnung erstreckt sich in der Achsenlinienrichtung der Schnecke. Das stromaufwärts gelegene Ende der Öffnung ist in der vorderen Endfläche der Schnecke zum Spalt offen. Das stromabwärts gelegene Ende der Öffnung gabelt sich und ist in einer Außenumfangsfläche des Basisendes der Schnecke offen.
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Das Rohmaterial, das in dem Spalt gefangen ist, fließt bei Drehung der Schnecke vom stromaufwärts gelegenen Ende der Öffnung durch die Öffnung und wird gleichzeitig vom stromabwärts gelegenen Ende der Öffnung zur Außenumfangsfläche des Basisendes der Schnecke zurückgebracht. Das zurückgebrachte Rohmaterial wird abermals vom Schneckengang zum Spalt transportiert.
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Wenn die Schnecke somit von rückführender Art ist, wird das Rohmaterial, das der Schnecke zugeführt wird, beim Transportvorgang durch den Schneckengang einer Scherwirkung unterzogen, und es wird gleichzeitig beim Vorgang des Hindurchtretens durch die Öffnung einer Zugwirkung unterzogen. Somit zirkuliert das Rohmaterial in einem geschlossenen Raum in dem Zylinder, während dieses von einem Scherfluss und einem Zugfluss begleitet wird, und eine Polymerkomponente des Rohmaterials wird entsprechend der Zeit, die für die Zirkulation bzw. den Umlauf des Rohmaterials erforderlich ist, nano-dispergiert.
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Ferner beschreibt die Patentliteratur 1 ein geknetetes Material, das erhalten wird, wenn ein Polykarbonatharz (PC) und ein Polymethylmethacrylatharz (PMMA) unter Verwendung der rückführenden Schnecke geknetet werden.
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Insbesondere wenn das Rohmaterial in dem geschlossenen Raum im Zylinder zwei Minuten lang umläuft, während sich die Schnecke mit 1800 U/min dreht, wird ein transparentes geknetetes Material erhalten, und wenn die Schneckendrehgeschwindigkeit von 1800 U/min auf 300 U/min geändert wird, wird das geknetete Material nicht transparent sondern weiß.
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Ferner ist bei der Chargenformvorrichtung mit einem hohen Schervermögen, das in der Patentliteratur 1 offenbart ist, eine Beziehung zwischen der Schneckendrehgeschwindigkeit und der Umlaufzeit des Rohmaterials ein wichtiges Element zur Bestimmung eines Knetgrads des Rohmaterials. Das heißt, wenn die Schneckendrehgeschwindigkeit 600 U/min bis 3000 U/min beträgt, ist es erforderlich, dass die Umlaufzeit des Rohmaterials auf 5 Sekunden bis 60 Minuten eingestellt wird, und wenn die Schneckendrehgeschwindigkeit 1200 U/min bis 2500 U/min beträgt, ist es erforderlich, dass die Umlaufzeit des Rohmaterials auf 5 Sekunden bis 4 Minuten eingestellt wird.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: WO 2010/061872 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Um die Leistungsfähigkeit eines gekneteten Materials zu verbessern, ist es wichtig, dass das geknetete Material kontinuierlich von einem Zylinder abgegeben wird. Allerdings kann bei der Formvorrichtung mit einem hohen Schervermögen, die in der Patentliteratur 1 offenbart ist, das geknetete Material nicht während des Umlaufs des Rohmaterials in dem geschlossenen Raum im Zylinder aus dem Zylinder abgegeben werden. Somit kann das geknetete Material nicht kontinuierlich ohne Unterbrechung aus dem Zylinder herausgenommen werden, und somit ist es schwierig, die beabsichtigte Verbesserung der Leistungsfähigkeit des gekneteten Materials zu erzielen.
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Gemäß der Chargenformvorrichtung mit einem hohen Schervermögen wird das Rohmaterial während des Umlaufs des Rohmaterials in dem geschlossenen Raum abwechselnd und mehrfach der Zugwirkung und der Scherwirkung unterzogen. Der Knetgrad des Rohmaterials wird nicht allein von der Umlaufzeit des Rohmaterials bestimmt, vielmehr hat die Beziehung zwischen der Schneckendrehgeschwindigkeit und der Umlaufzeit des Rohmaterials einen starken Einfluss auf den Knetgrad des Rohmaterials.
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Um den Knetgrad des Rohmaterials einzustellen, sollten somit die Schneckendrehgeschwindigkeit und die Umlaufzeit des Rohmaterials miteinander in Beziehung gesetzt werden, so dass nicht vermieden werden kann, dass der Einstellungsspielraum schmal wird oder die Einstellungszustände begrenzt sind.
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Ferner werden die Stärken der Scherwirkung und Zugwirkung, denen das Rohmaterial unterzogen wird, gemäß der Form des Schneckengangs und dem Innendurchmesser und der Länge der Öffnung bestimmt. Bei der Formvorrichtung mit einem hohen Schervermögen, die in der Patentliteratur 1 offenbart ist, ist die Schnecke als Integralstruktur vorgesehen, und der Schneckengang und die Öffnung sind an einem festen bzw. massiven Wellenelement ausgebildet.
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Da die Form des Schneckengangs und der Innendurchmesser und die Länge der Öffnung für jede Schnecke festgelegt sind, ist es gemäß einem solchen Aufbau erforderlich, dass für jeden Fall eine bezüglich der Form des Schneckengangs und des Innendurchmessers und der Länge der Öffnung individuelle bzw. unterschiedliche Schnecke bereitgestellt wird, wenn die Verteilung der Scherwirkung und der Zugwirkung, denen das Rohmaterial zu unterziehen ist, geändert wird, und gleichzeitig wird ein schwieriger Arbeitsablauf erzwungen, wie etwa eine Ersetzung der gesamten Schnecke.
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Wenn die Länge der Schnecke geändert wird, ist es erforderlich, Zubehör, wie etwa eine Trommel und einen Heizer, zu ändern, so dass viel Arbeit für den Einstellvorgang des Knetgrads erforderlich ist.
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Ferner ist nicht zu bezweifeln, dass, je größer die Gesamtlänge der Schnecke ist, desto schwieriger die Ausbildung des Schneckengangs und der Öffnung ist, und desto komplexer gleichzeitig der Aufbau der Schnecke ist. Folglich besteht ein Problem darin, dass die Herstellung, Wartung, das Management und so weiter der Schnecke nicht einfach sind.
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Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schnecke für einen Extruder bereitzustellen, bei der die Scherwirkung oder Zugwirkung, denen ein Rohmaterial zu unterziehen ist, auf einfache Weise geändert oder eingestellt werden kann, die eine einfache Struktur aufweist und bei der die Herstellung, Wartung und das Management einfach sind.
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Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Schneckenelement bereitzustellen, das eine einfache Struktur aufweist und bei dem ein Durchgang zum Aufbringen bzw. Vermitteln der Zugwirkung auf ein Rohmaterial auf einfache Weise ausgebildet werden kann.
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Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Extruder und ein Extrudierverfahren bereitzustellen, mit denen die Scherwirkung oder Zugwirkung, denen ein Rohmaterial zu unterziehen ist, auf einfache Weise geändert oder eingestellt werden kann und die ein geknetetes Material, das durch geeignetes Kneten des Rohmaterials erhalten wird, ausbilden können.
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Lösung des Problems
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Um die obige Aufgabe zu erfüllen, ist eine Schnecke für einen Extruder gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen mit: einem Schneckenhauptkörper, der um eine lineare Achsenlinie entlang einer Transportrichtung eines Rohmaterials drehbar ist, einem Transportabschnitt, der an einer Außenumfangsfläche entlang einer Umfangsrichtung des Schneckenhauptkörpers vorgesehen ist und einen Schneckengang aufweist, der das Rohmaterial in einer Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers transportiert, wenn sich der Schneckenhauptkörper dreht, und einen Durchgang des Schneckenhauptkörpers. Der Durchgang weist auf: ein erstes Durchgangselement, in welches das Rohmaterial, das vom Schneckengang transportiert wird, fließt, ein zweites Durchgangselement, durch welches das Rohmaterial, das vom ersten Durchgangselement einfließt, fließt, und ein drittes Durchgangselement, durch welches das Rohmaterial, das durch das zweite Durchgangselement geflossen ist, zur Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers zurückkehrt.
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Der Schneckenhauptkörper weist eine Drehwelle, die koaxial zur Achsenlinie vorgesehen ist, und mehrere zylindrische Körper auf, die auf koaxiale Weise in die Außenumfangsfläche der Drehwelle eingebracht sind, um sich der Drehwelle folgend zu drehen, und in der Axialrichtung der Drehwelle angeordnet sind. Wenigstens ein Abschnitt des Transportabschnitts ist an den Außenumfangsflächen auf der Drehwelle benachbarter zylindrischer Körper ausgebildet, und der Durchgang ist so in dem zylindrischen Körper ausgebildet, dass dieser die benachbarten zylindrischen Körper quert bzw. zwischen den benachbarten zylindrischen Körpern übergeht.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die auf der Drehwelle benachbarten zylindrischen Körper Endflächen auf, die fest aneinander liegen. Das zweite Durchgangselement des Durchgangs weist einen ersten Abschnitt, der in einem der benachbarten zylindrischen Körper ausgebildet ist, und einen zweiten Abschnitt auf, der in dem anderen zylindrischen Körper ausgebildet ist. Der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt erstrecken sich in den Axialrichtungen der zylindrischen Körper, die jeweils dem ersten und zweiten Abschnitt entsprechen, und weisen offene Enden auf, die sich in den Endflächen der zylindrischen Körper öffnen, und wobei die offenen Enden miteinander kommunizieren.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die auf der Drehwelle benachbarten zylindrischen Körper Endwände auf, die an den bezüglich der Endflächen entgegengesetzten Seiten angeordnet sind, wobei ein Ende des ersten Abschnitts an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite durch die Endwand eines der zylindrischen Körper verschlossen ist, und ein Ende des zweiten Abschnitts an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite durch die Endwand des anderen zylindrischen Körpers verschlossen ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung öffnet sich das erste Durchgangselement des Durchgangs in der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers und steht mit dem zweiten Durchgangselement in dem zylindrischen Körper in Kommunikation. Das dritte Durchgangselement des Durchgangs öffnet sich in der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers und steht mit dem zweiten Durchgangselement in dem zylindrischen Körper in Kommunikation.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Schneckenhauptkörper ferner mit einem Barriereabschnitt vorgesehen, der den Fluss des Rohmaterials aufgrund des Schneckengangs begrenzt, um einen Druck des Rohmaterials zu erhöhen, und wobei das erste Durchgangselement an einer Position benachbart zum Barriereabschnitt vorgesehen ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Drehwelle einen ersten Wellenabschnitt, der einen Stopperabschnitt aufweist, und einen zweiten Wellenabschnitt auf, der sich auf koaxiale Weise von einer Endfläche des Stopperabschnitts erstreckt und in den der zylindrische Körper eingebracht ist, und wobei eine Endplatte durch ein Befestigungsmittel an einer Endfläche, an der bezüglich des Stopperabschnitts gegenüberliegenden Seite, des zweiten Wellenabschnitts befestigt ist. Die mehreren zylindrischen Körper sind in der Axialrichtung des zweiten Wellenabschnitts zwischen der Endplatte und dem Stopperabschnitt befestigt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Innendurchmesser des zweiten Durchgangselements kleiner als ein Innendurchmesser des ersten Durchgangselements festgelegt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Durchgang an einer Position vorgesehen, die von der Achsenlinie des Schneckenhauptkörpers abweicht, und so eingerichtet, dass dieser um die Achsenlinie umläuft, wenn sich der zylindrische Körper der Drehwelle folgend dreht.
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Um die obige Aufgabe zu erfüllen, ist die Schnecke für einen Extruder gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen mit: einem Schneckenhauptkörper, der eine lineare Achsenlinie entlang einer Transportrichtung eines Rohmaterials aufweist und um die Achsenlinie drehbar ist, einem Transportabschnitt, der an einer Außenumfangsfläche entlang einer Umfangsrichtung des Schneckenhauptkörpers vorgesehen ist und einen Schneckengang aufweist, der das Rohmaterial in einer Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers transportiert, wenn sich der Schneckenhauptkörper dreht, und einem Durchgang des Schneckenhauptkörpers. Der Durchgang weist einen Einlass, in den das Rohmaterial, das vom Schneckengang transportiert wird, fließt, einen Durchgangshauptkörper, durch den das Rohmaterial, das vom Einlass einfließt, fließt, und einen Auslass auf, durch den das Rohmaterial, das durch den Durchgangshauptkörper geflossen ist, zur Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers zurückkehrt.
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Der Schneckenhauptkörper weist eine Drehwelle, die koaxial zur Achsenlinie vorgesehen ist, und mehrere zylindrische Körper auf, die auf koaxiale Weise in die Außenumfangsfläche der Drehwelle eingebracht sind, um sich der Drehwelle folgend zu drehen, und in der Axialrichtung der Drehwelle angeordnet sind. Wenigstens ein Abschnitt des Transportabschnitts ist an der Außenumfangsfläche von wenigstens einem der zylindrischen Körper ausgebildet, und der Durchgang ist zumindest in einem der zylindrischen Körper ausgebildet.
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Um die obige Aufgabe zu erfüllen, ist ein Schneckenelement gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung so eingerichtet, dass dieses auf koaxiale Weise in eine Außenumfangsfläche einer Drehwelle einer Schnecke für einen Extruder eingebracht ist bzw. einbringbar ist und integral mit der Drehwelle sich dreht bzw. drehbar zu sein.
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Das Schneckenelement weist eine Außenumfangsfläche auf, die mit einem Schneckengang zum Transport eines Rohmaterials vorgesehen ist, wobei ein Einlass, in den das Rohmaterial fließt, und/oder ein Auslass, an den das Rohmaterial zurückkehrt, an einem Ort der Außenumfangsfläche vorgesehen ist, der vom Schneckengang abweicht bzw. versetzt ist, und wobei das Schneckenelement einen Durchgang aufweist, der mit dem Einlass und/oder Auslass kommuniziert und durch den das Rohmaterial zirkuliert bzw. in Umlauf gebracht wird.
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Um die obige Aufgabe zu erzielen, ist ein Extruder gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Extruder, der ein geknetetes Material durch Kneten eines Rohmaterials mit der Schnecke herstellt und eine Trommel, in der die Schnecke drehbar enthalten ist, eine Zufuhröffnung zum Zuführen des Rohmaterials zur Schnecke und eine Abgabeöffnung der Trommel aufweist, durch die das geknetete Material extrudiert wird.
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Um die obige Aufgabe zu erzielen, weist ein Extrudierverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf: Zuführen eines Rohmaterials zur Schnecke, die sich in der Trommel dreht; kontinuierliches Transportieren des Rohmaterials in einer Axialrichtung der Schnecke mittels der Schnecke; Führen des Rohmaterials zum Durchgang der Schnecke, wenn sich die Schnecke dreht; und Zurückbringen des Rohmaterials an eine Außenumfangsfläche der Schnecke durch den Durchgang.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können die mehreren zylindrischen Körper ausgewählt werden, um auf die Drehwelle eingebracht bzw. daran angebracht zu werden, oder die zylindrischen Körper können auf der Drehwelle frei kombiniert werden. Somit können die Position des Schneckengangs und die Position des Durchgangs entlang der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers beispielsweise gemäß einem Knetgrad des Rohmaterials frei festgelegt werden, und die Scherwirkung, der das Rohmaterial durch den Schneckengang unterzogen wird, oder die Zugwirkung, der das Rohmaterial, das durch den Durchgang tritt, unterzogen wird, kann auf einfache Weise geändert oder eingestellt werden. Folglich kann ein gewünschtes geknetetes Material hergestellt werden, bei dem das Rohmaterial geeignet geknetet ist.
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Wenn ein Durchgang in dem Schneckenhauptkörper ausgebildet wird, kann dies durch Verarbeiten einzelner zylindrischer Körper, die kürzer als die Gesamtlänge des Durchgangs sind, bewerkstelligt werden. Somit kann der Durchgang auf einfache Weise mit hoher Genauigkeit ausgebildet werden, und es kann eine Schnecke für einen Extruder erhalten werden, die eine einfache Struktur und eine ausgezeichnete Bearbeitbarkeit aufweist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine kontinuierliche Bearbeitungseinrichtung mit einem hohen Schervermögen gemäß einer ersten Ausführungsform schematisch zeigt.
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2 ist eine Querschnittansicht eines ersten Extruders, der in der ersten Ausführungsform angewendet wird.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem zwei Schnecken des ersten Extruders der ersten Ausführungsform miteinander im Eingriff stehen.
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4 ist eine Querschnittansicht eines dritten Extruders, der in der ersten Ausführungsform angewendet wird.
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5 ist eine Querschnittansicht eines zweiten Extruders, der in der ersten Ausführungsform angewendet wird.
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6 ist eine Querschnittansicht des zweiten Extruders der ersten Ausführungsform, in der eine Trommel und eine Schnecke geschnitten sind.
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7 ist eine Seitenansicht der Schnecke, die in der ersten Ausführungsform angewendet wird.
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8 ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie F8-F8 in 6.
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9 ist eine Querschnittansicht, die gemäß der ersten Ausführungsform einen Zustand schematisch zeigt, in dem ein Durchgang ausgebildet ist, der zwischen zwei auf einer Drehwelle benachbarten zylindrischen Körpern übergeht.
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10 ist eine Seitenansicht der Schnecke der ersten Ausführungsform, die eine Fließrichtung des Rohmaterials zeigt, wenn sich die Schnecke dreht.
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11 ist eine Querschnittansicht des zweiten Extruders der ersten Ausführungsform, welche die Fließrichtung des Rohmaterials schematisch zeigt, wenn sich die Schnecke dreht.
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12 ist eine Querschnittansicht, die eine Variation 1 eines Schneckenhauptkörpers der ersten Ausführungsform schematisch zeigt.
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13 ist eine Querschnittansicht, die eine Variation 2 des Schneckenhauptkörpers der ersten Ausführungsform schematisch zeigt.
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14A ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts F14A der 13.
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14B ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie F14B-F14B in 14A.
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15A ist eine vergrößerte Querschnittansicht eines Abschnitts F15A der 13.
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15B ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie F15B-F15B in 15A.
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16 ist eine Querschnittansicht, die eine Variation 3 des Schneckenhauptkörpers der ersten Ausführungsform schematisch zeigt.
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17 ist eine Querschnittansicht, die eine Variation 4 des Schneckenhauptkörpers der ersten Ausführungsform schematisch zeigt.
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18 ist eine Querschnittansicht, die eine Variation 5 des Schneckenhauptkörpers der ersten Ausführungsform schematisch zeigt.
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19 ist eine Querschnittansicht eines zweiten Extruders, der in einer zweiten Ausführungsform angewendet wird.
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20 ist eine Querschnittansicht des zweiten Extruders der zweiten Ausführungsform, in der eine Trommel und eine Schnecke geschnitten sind.
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21 ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie F21-F21 in 20.
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22 ist eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Körpers, der in der zweiten Ausführungsform angewendet wird.
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23 ist eine vergrößerte Querschnittansicht einer Struktur eines Durchgangs, der in einem Schneckenhauptkörper der zweiten Ausführungsform ausgebildet ist.
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24 ist eine Seitenansicht der Schnecke der zweiten Ausführungsform, die eine Fließrichtung eines Rohmaterials zeigt, wenn sich die Schnecke dreht.
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25 ist eine Querschnittansicht des zweiten Extruders der zweiten Ausführungsform, welche die Fließrichtung des Rohmaterials schematisch zeigt, wenn sich die Schnecke dreht.
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26 ist eine Querschnittansicht eines zweiten Extruders, der in einer dritten Ausführungsform angewendet wird.
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27 ist eine Querschnittansicht des zweiten Extruders der dritten Ausführungsform, in der eine Trommel und eine Schnecke geschnitten sind.
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28 ist eine Seitenansicht der Schnecke, die in der dritten Ausführungsform angewendet wird.
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29 ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie F29-F29 in 27.
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30 ist eine Querschnittansicht entlang einer Linie F30-F30 in 27.
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31 ist eine vergrößerte Schnittansicht des zweiten Extruders der dritten Ausführungsform, die einen Zustand zeigt, in dem ein Durchgang ausgebildet ist, der drei auf einer Drehwelle benachbarte zylindrische Körper überquert.
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32 ist eine Seitenansicht der Schnecke der dritten Ausführungsform, die eine Fließrichtung eines Rohmaterials zeigt, wenn sich die Schnecke dreht.
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33 ist eine Querschnittansicht des zweiten Extruders der dritten Ausführungsform, welche die Fließrichtung des Rohmaterials schematisch zeigt, wenn sich die Schnecke dreht.
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34 ist eine Querschnittansicht des zweiten Extruders, der eine Variation der dritten Ausführungsform schematisch zeigt.
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35 ist eine Querschnittansicht des zweiten Extruders gemäß der Variation der dritten Ausführungsform, die einen Zustand schematisch zeigt, in dem eine Kombination der zylindrischen Körper geändert ist.
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36 ist eine Querschnittansicht eines zweiten Extruders, der in einer vierten Ausführungsform angewendet wird.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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[Erste Ausführungsform]
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Im Folgenden wird die erste Ausführungsform mit Bezug auf die 1 bis 11 beschrieben.
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1 zeigt schematisch einen Aufbau einer kontinuierlichen Bearbeitungseinrichtung 1 mit einem hohen Schervermögen gemäß der ersten Ausführungsform. Die Bearbeitungseinrichtung 1 mit einem hohen Schervermögen weist einen ersten Extruder 2, einen zweiten Extruder 3 und einen dritten Extruder 4 auf. Der erste Extruder 2, der zweite Extruder 3 und der dritte Extruder 4 sind hintereinander miteinander verbunden.
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Der erste Extruder 2 ist ein Element zum Kneten beispielsweise von zwei Arten inkompatibler Harze. Als zu mischende Harze werden ein Methacrylatharz, wie etwa Polymethylacrylat (PMMA), und ein Polykarbonatharz (PC) verwendet. Zwei Arten von zu mischenden Harzen werden dem ersten Extruder 2 zugeführt, während sich diese beispielsweise in einem pelletartigen Zustand befinden.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird ein mitrotierender Doppelschneckenextruder als erster Extruder 2 angewendet, um den Grad des Knetens/Schmelzens eines Harzes zu verbessern. Die 2 und 3 zeigen ein Beispiel eines Doppelschneckenextruders. Der Doppelschneckenextruder weist eine Trommel 6 und zwei Schnecken 7a und 7b auf, die in der Trommel 6 enthalten sind. Die Trommel 6 weist einen Zylinderabschnitt 8 auf, der eine Form hat, bei der zwei Zylinder kombiniert sind. Das Harz wird von einer Zufuhröffnung 9, die an einem Ende der Trommel 6 vorgesehen ist, dem Zylinderabschnitt 8 kontinuierlich zugeführt. Die Trommel 6 weist einen Heizer zum Heizen des Zylinderabschnitts 8 auf.
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Die Schnecken 7a und 7b sind in dem Zylinderabschnitt 8 enthalten, während diese sich in einem Zustand befinden, in dem sie ineinander greifen. Die Schnecken 7a und 7b empfangen ein Drehmoment, das von einem Motor (nicht gezeigt) übertragen wird, so dass sich diese in derselben Richtung drehen. Wie es in 3 gezeigt ist, weisen die Schnecken 7a und 7b jeweils einen Zufuhrabschnitt 11, einen Knetabschnitt 12 und einen Pumpabschnitt 13 auf. Der Zufuhrabschnitt 11, der Knetabschnitt 12 und der Pumpabschnitt 13 sind in einer Linie entlang der Axialrichtungen der Schnecken 7a und 7b angeordnet.
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Der Zufuhrabschnitt 11 weist einen spiralförmig gewundenen Schneckengang 14 auf. Die Schneckengänge 14 der Schnecken 7a und 7b drehen sich gleichzeitig in einem Zustand, in dem diese ineinander greifen, und transportieren die beiden Arten von Harzen, die von der Zufuhröffnung 9 zugeführt werden, zum Knetabschnitt 12.
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Der Knetabschnitt 12 weist mehrere Scheiben 15 auf, die in den Axialrichtungen der Schnecken 7a und 7b angeordnet sind. Die Scheiben 15 der Schnecken 7a und 7b drehen sich in einem Zustand, in dem diese einander zugewandt sind, und kneten gleichzeitig das Harz, das vom Zufuhrabschnitt 11 zugeführt wird, auf eine vorbereitende Weise. Das geknetete Harz wird durch Drehung der Schnecken 7a und 7b in den Pumpabschnitt 13 transportiert.
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Der Pumpabschnitt 13 weist einen spiralförmig gewundenen Schneckengang 16 auf. Die Schneckengänge 16 der Schnecken 7a und 7b drehen sich in einem Zustand, in dem diese ineinander greifen, und extrudieren gleichzeitig das vorbereitend geknetete Harz aus einem Abgabeende der Trommel 6.
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Gemäß einem solchen Doppelschneckenextruder empfängt das Harz, das den Zufuhrabschnitten 11 der Schnecken 7a und 7b zugeführt wird, Scherwärme, die mit der Drehung der Schnecken 7a und 7b erzeugt wird, und Wärme aus dem Heizer zum Schmelzen. Das Harz, das durch vorbereitendes Kneten in dem Doppelschneckenextruder geschmolzen ist, bildet ein gemischtes Rohmaterial. Das Rohmaterial wird von dem Abgabeende der Trommel 6 kontinuierlich zum zweiten Extruder 3 zugeführt, wie es durch den Pfeil A in 1 gezeigt ist.
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Bei der Zufuhr des Rohmaterials zum zweiten Extruder 3 ist das Rohmaterial durch vorbereitendes Kneten in dem ersten Extruder 2 geschmolzen und weist ein Fließvermögen auf. Folglich ist es möglich, die Last auf den zweiten Extruder 3, der das Rohmaterial vollständig knetet, zu verringern.
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Der zweite Extruder 3 ist ein Element zur Herstellung eines gekneteten Materials, das eine mikroskopisch dispergierte Struktur aufweist, bei der eine Polymerkomponente des Rohmaterials nano-dispergiert ist. In dieser Ausführungsform wird ein Einschneckenextruder als zweiter Extruder 3 angewendet. Der Einschneckenextruder weist eine Trommel 20 und eine Schnecke 21 auf. Die Schnecke 21 hat eine Funktion des mehrfachen Anwendens der Scherwirkung und der Zugwirkung auf ein geschmolzenes Rohmaterial. Der Aufbau des zweiten Extruders 3, der die Schnecke 21 aufweist, wird im Detail weiter unten beschrieben.
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Der dritte Extruder 4 ist ein Element zur Entfernung einer Gaskomponente, die in dem gekneteten Material, geknetet vom zweiten Extruder 3, enthalten ist. In dieser Ausführungsform wird ein Einschneckenextruder als dritter Extruder 4 angewendet. Wie es in 4 gezeigt ist, weist der Einschneckenextruder eine Trommel 22 und eine Entgasungsschnecke 23 auf, die in der Trommel 22 enthalten ist. Die Trommel 22 weist einen geraden zylindrischen Zylinderabschnitt 24 auf. Das geknetete Material, das vom zweiten Extruder 3 extrudiert wird, wird dem Zylinderabschnitt 24 von einem Ende entlang der Axialrichtung des Zylinderabschnitts 24 kontinuierlich zugeführt.
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Die Trommel 22 weist eine Entgasungsöffnung 25 auf. Die Entgasungsöffnung 25 öffnet sich in einem Zwischenabschnitt entlang der Axialrichtung des Zylinderabschnitts 24 und ist mit einer Vakuumpumpe 26 verbunden. Das andere Ende des Zylinderabschnitts 24 der Trommel 22 ist durch einen Kopfabschnitt 27 verschlossen. Der Kopfabschnitt 27 weist eine Abgabeöffnung 28 auf, durch die ein geknetetes Material abgegeben wird.
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Die Entgasungsschnecke 23 ist in dem Zylinderabschnitt 24 enthalten. Die Entgasungsschnecke 23 empfängt ein Drehmoment, das von einem Motor (nicht gezeigt) übertragen wird, um sich in einer Richtung zu drehen. Die Entgasungsschnecke 23 weist einen spiralförmig gewundenen Schneckengang 29 auf. Der Schneckengang 29 dreht sich integral mit der Entgasungsschnecke 23 und transportiert gleichzeitig ein geknetetes Material, zugeführt vom Zylinderabschnitt 24, auf kontinuierliche Weise zum Kopfabschnitt 27.
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Das geknetete Material empfängt einen Vakuumdruck von der Vakuumpumpe 26, wenn dieses an eine Position transportiert wird, die der Entgasungsöffnung 25 entspricht. Folglich werden gasförmige Substanzen und andere flüchtige Komponenten, die in dem gekneteten Material enthalten sind, kontinuierlich aus dem gekneteten Material entfernt. Das geknetete Material, das frei von gasförmigen Substanzen und anderen flüchtigen Komponenten ist, wird kontinuierlich aus der Abgabeöffnung 28 des Kopfabschnitts 27 nach außen, bezüglich der Bearbeitungseinrichtung 1 mit einem hohen Schervermögen, abgegeben.
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Im Folgenden wird der zweite Extruder 3 im Detail beschrieben.
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Wie es in 5 und 6 gezeigt ist, ist der zweite Extruder 3 gerade und zylindrisch vorgesehen und horizontal angeordnet. Die Trommel 20 ist in mehrere Trommelelemente 31 unterteilt.
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Jedes der Trommelelemente 31 weist eine zylindrische Durchgangsöffnung 32 auf. In dem Trommelelement 31 sind die Durchgangsöffnungen 32 integral verbunden, so dass diese auf koaxiale Weise kontinuierlich verlaufen. Die Durchgangsöffnungen 32 der Trommelelemente 31 wirken zusammen, um den zylindrischen Zylinderabschnitt 33 in der Trommel 20 zu spezifizieren. Der Zylinderabschnitt 33 erstreckt sich in der Axialrichtung der Trommel 20.
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Eine Zufuhröffnung 34 ist an einem Ende entlang der Axialrichtung der Trommel 20 ausgebildet. Die Zufuhröffnung 34 kommuniziert mit dem Zylinderabschnitt 33, und gleichzeitig wird das Rohmaterial, gemischt in dem ersten Extruder 2, der Zufuhröffnung 34 kontinuierlich zugeführt.
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Die Trommel 20 weist einen Heizer (nicht gezeigt) auf. Der Heizer stellt die Temperatur der Trommel 20 ein, so dass die Temperatur der Trommel 20 einen Wert aufweist, der zum Kneten des Rohmaterials optimal ist. Die Trommel 20 weist ferner einen Kühldurchgang 35 auf, durch den ein Kühlmittel, wie etwa Wasser oder Öl, strömt. Der Kühldurchgang 35 ist so angeordnet, dass dieser den Zylinderabschnitt 33 umgibt. Wenn die Temperatur der Trommel 20 einen bestimmten oberen Grenzwert übersteigt, strömt das Kühlmittel durch den Kühldurchgang 35, um die Trommel 20 aktiv zu kühlen.
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Das andere Ende entlang der Axialrichtung der Trommel 20 ist durch einen Kopfabschnitt 36 verschlossen. Der Kopfabschnitt 36 weist eine Zufuhröffnung 36a auf. Die Zufuhröffnung 36a ist entlang der Axialrichtung der Trommel 20 gegenüber der Zufuhröffnung 34 angeordnet und ferner mit dem dritten Extruder 4 verbunden.
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Wie es in 5 bis 7 gezeigt ist, weist die Schnecke 21 einen Schneckenhauptkörper 37 auf. Der Schneckenhauptkörper 37 dieser Ausführungsform ist aus einer Drehwelle 38 und mehreren zylindrischen Körpern 39 aufgebaut.
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Die Drehwelle 38 weist einen ersten Wellenabschnitt 40 und einen zweiten Wellenabschnitt 41 auf. Der erste Wellenabschnitt 40 ist an einem Basisende der Drehwelle 38 an der Seite eines Endes der Trommel 20 angeordnet. Der erste Wellenabschnitt 40 weist einen Verbindungsabschnitt 42 und einen Stopperabschnitt 43 auf. Der Verbindungsabschnitt 42 ist mit einer Antriebsquelle, wie etwa einem Motor, über eine Kopplung (nicht gezeigt) gekoppelt. Der Stopperabschnitt 43 ist koaxial zum Verbindungsabschnitt 42 vorgesehen. Der Stopperabschnitt 43 weist einen größeren Durchmesser als der Verbindungsabschnitt 42 auf.
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Der zweite Wellenabschnitt 41 erstreckt sich auf koaxiale Weise von einer Endfläche des Stopperabschnitts 43 des ersten Wellenabschnitts 40. Die Länge des zweiten Wellenabschnitts 41 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Trommel 20, und dieser weist ein hinteres Ende auf, das dem Kopfabschnitt 36 zugewandt ist. Eine gerade Achsenlinie O1, die koaxial durch den ersten Wellenabschnitt 40 und den zweiten Wellenabschnitt 41 tritt, erstreckt sich horizontal in der Axialrichtung der Drehwelle 38. Folglich ist der Schneckenhauptkörper 37 koaxial zur Achsenlinie O1 vorgesehen.
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Der zweite Wellenabschnitt 41 ist ein festes bzw. massives stabförmiges Element, das einen kleineren Durchmesser als der Stopperabschnitt 43 hat. Wie es in 8 gezeigt ist, sind zwei Federn bzw. Rippen 45a und 45b an einer Außenumfangsfläche des zweiten Wellenabschnitts 41 angebracht. Die Federn 45a und 45b erstrecken sich in der Axialrichtung des zweiten Wellenabschnitts 41 an Positionen, die in einer Umfangsrichtung des zweiten Wellenabschnitts 41 um 180° voneinander abweichen.
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Wie es in 6 bis 9 gezeigt ist, ist der zylindrische Körper 9 ein Element, das einen Außendurchmesser des Schneckenhauptkörpers 37 definiert und auf koaxiale Weise auf den zweiten Wellenabschnitt 41 eingebracht bzw. daran befestigt ist. Gemäß dieser Ausführungsform sind die Außendurchmesser D1 aller zylindrischer Körper 39 gleich groß festgelegt.
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Der zylindrische Körper 39 weist Endflächen 39a an beiden Enden entlang der Axialrichtung auf. Die Endfläche 39a ist flach entlang einer Richtung, die senkrecht auf der Achsenlinie O1 steht. Zwei Federnuten 47a und 47b sind an einer Innenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39 ausgebildet. Die Federnuten 47a und 47b erstrecken sich in der Axialrichtung des zylindrischen Körpers 39 an Positionen, die in einer Umfangsrichtung des zylindrischen Körpers 39 um 180° voneinander abweichen, und sie öffnen sich an den beiden Endflächen 39a des zylindrischen Körpers 39.
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Der zylindrische Körper 39 wird aus einer Richtung des hinteren Endes des zweiten Wellenabschnitts 41 auf den zweiten Wellenabschnitt 41 angebracht, in einem Zustand, in dem die Federnuten 47a und 47b den Federn 45a und 45b des zweiten Wellenabschnitts 41 entsprechen. In dieser Ausführungsform ist ein erster Kragen 48 zwischen dem zylindrischen Körper 39, ursprünglich auf den zweiten Wellenabschnitt 41 angebracht, und der Endfläche des Stopperabschnitts 43 des ersten Wellenabschnitts 40 angeordnet. Ein zweiter Kragen 50 ist an einer hinteren Endfläche des zweiten Wellenabschnitts 41 über eine Befestigungsschraube 49 befestigt, in einem Zustand, in dem alle zylindrischen Körper 39 auf dem zweiten Wellenabschnitt 41 angebracht sind.
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Die Befestigungsschraube 49 ist ein Beispiel eines Befestigungsmittels, und der zweite Kragen 50 ist ein Beispiel einer Endplatte. Wenn der zweite Kragen 50 an der hinteren Endfläche des zweiten Wellenabschnitts 41 befestigt ist, sind alle zylindrischen Körper 39 zwischen dem ersten Kragen 48 und dem zweiten Kragen 50 in der Axialrichtung des zweiten Wellenabschnitts 41 befestigt. Gemäß diesem Aufbau liegen die Endflächen 39a der benachbarten zylindrischen Körper 39 fest aneinander, ohne Abstand dazwischen.
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Somit sind alle zylindrischen Körper 39 auf dem zweiten Wellenabschnitt 41 koaxial verbunden, und der segmentförmige Schneckenhauptkörper 37, der einen konstanten Außendurchmesser aufweist, ist aufgebaut. Gleichzeitig sind die Drehwelle 38 und die zylindrischen Körper 39 als integrale Struktur montiert, so dass die zylindrischen Körper 39 der Drehwelle 38 folgend um die Achsenlinie O1 drehbar sind.
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In dieser Ausführungsform muss der zylindrische Körper 39 nicht durch die Federn 45a und 45b an der Drehwelle 38 befestigt werden. Beispielsweise kann anstelle der Federn 45a und 45b der zylindrische Körper 39 unter Verwendung eines Profils, das in 2 gezeigt ist, an der Drehwelle 38 befestigt werden.
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Die Schnecke 21 ist in dem Zylinderabschnitt 33 der Trommel 20 enthalten. Der Schneckenhauptkörper 37 der Schnecke 21 ist koaxial zum Zylinderabschnitt 33 angeordnet, und ein Transportweg 51 ist zwischen einer Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 und einer Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 33 ausgebildet. Wie es in 8 gezeigt ist, weist der Transportweg 51 einen ringförmigen Querschnitt entlang der Radialrichtung des Zylinderabschnitts 33 auf und erstreckt sich in der Axialrichtung des Zylinderabschnitts 33. Der Verbindungsabschnitt 42 und der Stopperabschnitt 43 der Drehwelle 38 stehen von einem Ende der Trommel 20 bezüglich der Trommel 20 nach außen hervor.
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Wenn die Schnecke 21 aus der Richtung des Basisendes der Drehwelle 38 betrachtet wird, empfängt die Schnecke 21 gemäß dieser Ausführungsform ein Drehmoment von der Drehquelle, so dass diese sich in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn nach links dreht, wie es durch den Pfeil in 5 gezeigt ist. Die Drehgeschwindigkeit der Schnecke 21 beträgt vorzugsweise 600 U/min bis 3000 U/min.
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Wie es in 5 bis 7 gezeigt ist, weist der Schneckenhauptkörper 37 mehrere Transportabschnitte 52, die das Rohmaterial transportieren, mehrere Barriereabschnitte 53, die den Fluss des Rohmaterials begrenzen, und mehrere Umlaufabschnitte 54 auf, die das Rohmaterial zeitweise zirkulieren bzw. in Umlauf bringen. Die Transportabschnitte 52, die Barriereabschnitte 53 und die Umlaufabschnitte 54 sind in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 in einer Reihe angeordnet. Die Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 kann als Längsrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 bezeichnet werden.
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Jeder der Transportabschnitte 52 weist einen spiralförmig gewundenen Schneckengang 55 auf. Der Schneckengang 55 erstreckt sich von der Außenumfangsfläche entlang der Umfangsrichtung des zylindrischen Körpers 39 zum Transportweg 51. Der Schneckengang 55 ist so gewunden, dass das Rohmaterial vom Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 zum vorderen Ende desselben transportiert wird, wenn die Schnecke 21 sich nach links dreht. In anderen Worten, die Windungsrichtung des Schneckengangs 55 ist nach rechts gerichtet, wie bei einer rechtsgängigen Schraube.
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In dieser Ausführungsform sind die Transportabschnitte 52 sowohl am Basisende als auch am vorderen Ende des Schneckenhauptkörpers 37 auf kontinuierliche Weise angeordnet. Die Zufuhröffnung 34 der Trommel 20 ist einem Zwischenabschnitt entlang der Axialrichtung eines der Transportabschnitte 52 am Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 zugewandt.
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Die Länge des Transportabschnitts 52 entlang der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 ist geeignet festgelegt, beispielsweise gemäß der Art des Rohmaterials, dem Knetgrad des Rohmaterials und der Herstellung des gekneteten Materials pro Zeiteinheit. Wenngleich der Transportabschnitt 52 ein Bereich ist, in dem der Schneckengang 55 zumindest an der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39 ausgebildet ist, ist der Bereich nicht durch einen Bereich zwischen einem Startpunkt und einem Endpunkt des Schneckengangs 55 spezifiziert.
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In anderen Worten, ein Bereich der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39, der vom Schneckengang 55 abweicht, wird gelegentlich als Transportabschnitt 52 angesehen. Wenn ferner ein zylindrischer Abstandshalter oder ein zylindrischer Kragen an einer Position benachbart zum zylindrischen Körper 39, der den Schneckengang 55 aufweist, angeordnet ist, kann der Abstandshalter oder der Kragen vom Transportabschnitt 52 umfasst sein.
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Die Barriereabschnitte 53 sind an einem Zwischenabschnitt zwischen dem Basisende und vorderen Ende des Schneckenhauptkörpers 37 in Abständen in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 angeordnet. Der Barriereabschnitt 53 weist einen spiralförmig gewundenen Schneckengang 56 auf. Der Schneckengang 56 erstreckt sich von der Außenumfangsfläche entlang der Umfangsrichtung des zylindrischen Körpers 39 zum Transportweg 51.
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Der Schneckengang 56 ist so gewunden, dass das Rohmaterial vom vorderen Ende des Schneckenhauptkörpers 37 zum Basisende desselben transportiert wird, wenn sich die Schnecke 21 nach links dreht. In anderen Worten, die Windungsrichtung des Schneckengangs 56 ist nach links gerichtet, wie bei einer linksgängigen Schraube. Das Abstandsmaß der Schnecke 56 des Barriereabschnitts 53 ist gleich dem Abstandsmaß des Schneckengangs 55 des Transportabschnitts 53 oder kleiner als das Abstandsmaß des Schneckengangs 55.
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Die Gesamtlänge des Barriereabschnitts 53 entlang der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 ist kleiner als die Gesamtlänge des Transportabschnitts 52. Ferner ist ein Zwischenraum zwischen der Oberseite des Schneckengangs 56 und der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 33 etwas kleiner vorgesehen als ein Abstand zwischen der Oberseite des Schneckengangs 55 und der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 33.
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Die Länge des Barriereabschnitts 53 entlang der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 wird geeignet festgelegt, beispielsweise gemäß der Art des Rohmaterials, dem Knetgrad des Rohmaterials und der Herstellung des gekneteten Materials pro Zeiteinheit. Der Barriereabschnitt 53 dient der Begrenzung des Flusses des Rohmaterials, das vom Transportabschnitt 52 transportiert wird. Das heißt, der Barriereabschnitt 53 befindet sich auf der stromabwärts gelegenen Seite in der Transportrichtung des Rohmaterials benachbart zum Transportabschnitt 52 und ist eingerichtet, um zu vermeiden, dass das Rohmaterial, das vom Transportabschnitt 52 transportiert wird, durch den Zwischenraum zwischen der Oberseite des Schneckengangs 56 und der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 33 tritt.
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Der Umlaufabschnitt 54 ist benachbart zum Barriereabschnitt 53 vorgesehen, aus der Richtung des Basisendes der Drehwelle 38. Jeder der Umlaufabschnitte 54 weist erste bis dritte spiralförmig gewundene Schneckengänge 58, 59 und 60 auf. In dieser Ausführungsform sind der erste Schneckengang 58, der zweite Schneckengang 59 und der dritte Schneckengang 60 in dieser Reihenfolge vom Barriereabschnitt 53 zum Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 angeordnet.
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Die ersten bis dritten Schneckengänge 58, 59 und 60 erstrecken sich jeweils von der Außenumfangsfläche entlang der Umfangsrichtung des zylindrischen Körpers 39 zum Transportweg 51. Insbesondere ist der erste Schneckengang 58 so angeordnet, dass dieser die beiden auf der Drehwelle benachbarten zylindrischen Körpern 39 quert bzw. zwischen beiden übergeht. Wie es in 9 gezeigt ist, sind bei den zylindrischen Körpern 39, die mit den ersten Schneckengängen 58 ausgebildet sind, Längen L entlang der Axialrichtung der Drehwelle 38 gleich.
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Die ersten bis dritten Schneckengänge 58, 59 und 60 sind in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 kontinuierlich angeordnet und gewunden, um das Rohmaterial vom Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 zum vorderen Ende desselben zu transportieren, wenn sich die Schnecke 21 nach links dreht. In anderen Worten ist bei den ersten bis dritten Schneckengängen 58, 59 und 60 die Windungsrichtung jeweils nach rechts gerichtet, wie bei einer rechtsgängigen Schraube.
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Das Abstandsmaß des ersten Schneckengangs 58 ist gleich dem Abstandmaß des Schneckengangs 56 des benachbarten Barriereabschnitts 53 oder kleiner als das Abstandsmaß des Schneckengangs 56. Das Abstandsmaß des zweiten Schneckengangs 59 ist kleiner als das Abstandsmaß des ersten Schneckengangs 58. Das Abstandsmaß des dritten Schneckengangs 60 ist größer als das Abstandsmaß des zweiten Schneckengangs 59. Ein kleiner Zwischenraum ist zwischen den Oberseiten der ersten bis dritten Schneckengänge 58, 59 und 60 und der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 33 sichergestellt.
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Gemäß der Schnecke 21 dieser Ausführungsform erstrecken sich die Schneckengänge 55, 56, 58, 59 und 60 von den Außenumfangsflächen der zylindrischen Körper 39, die denselben Außendurchmesser D1 aufweisen, zum Transportweg 51. Somit definiert die Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39 einen Basisdurchmesser der Schnecke 21. Der Basisdurchmesser der Schnecke 21 bleibt über die Gesamtlänge der Schnecke 21 auf einem konstanten Wert.
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Wie es in 5 bis 9 gezeigt ist, weist der Schneckenhauptkörper 37 mehrere Durchgänge 62 auf, die sich in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 erstrecken. Die Durchgänge 62 sind an Positionen vorgesehen, die den ersten Schneckengängen 58 der Umlaufabschnitte 54 entsprechen, und in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 in Abständen voneinander angeordnet.
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Alle Durchgänge 62 sind in den beiden zylindrischen Körpern 39 ausgebildet, die mit den ersten Schneckengängen 58, welche die beiden zylindrischen Körper 39 überlaufen, ausgebildet. Insbesondere werden alle Durchgänge 62 durch erste bis dritte Durchgangselemente 63, 64 und 65 spezifiziert, wie es in 6 bis 9 gezeigt ist.
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Das erste Durchgangselement 63 kann als Einlass des Durchgangs 62 bezeichnet werden. Das erste Durchgangselement 63 öffnet sich in der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39, der bezüglich der beiden benachbarten zylindrischen Körper 39 zum Barriereabschnitt 53 benachbart ist. Ein offenes Ende des ersten Durchgangselements 63 ist vom ersten Schneckengang 58 versetzt und unmittelbar vor den benachbarten Barriereabschnitten 53 angeordnet.
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Das erste Durchgangselement 63 wird beispielsweise durch Bearbeiten der Außenumfangsfläche eines der zylindrischen Körper 39 unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet. Das erste Durchgangselement 63 ist somit eine Öffnung, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und sich von der Außenumfangsfläche eines der zylindrischen Körper 39 in der Radialrichtung des zylindrischen Körpers 39 erstreckt, um senkrecht auf der Achsenlinie O1 zu stehen. Ein Boden 63a des ersten Durchgangselements 63 ist eine geneigte Fläche, die durch die Vorderseite des Bohrers in Form eines Konus geschnitten ist.
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Das zweite Durchgangselement 64 kann als ein Durchgangshauptkörper bezeichnet werden, durch den das Rohmaterial umläuft bzw. zirkuliert. Wie es in 9 gezeigt ist, erstreckt sich das zweite Durchgangselement 64 parallel zur Achsenlinie O1 des Schneckenhauptkörpers 37, um die beiden benachbarten zylindrischen Körper 39 zu überlaufen.
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Folglich ist das zweite Durchgangselement 64 in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 geradlinig vorgesehen, ohne dass es sich auf seinem Weg verzweigt, und weist eine bestimmte Gesamtlänge auf.
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Wie es am besten in 9 gezeigt ist, weist das zweite Durchgangselement 64 einen ersten Abschnitt 66a, der in einem der zylindrischen Körper 39 ausgebildet ist, und einen zweiten Abschnitt 66b auf, der in dem anderen zylindrischen Körper 39 ausgebildet ist. Der erste Abschnitt 66a des zweiten Durchgangselements 64 erstreckt sich geradlinig in der Axialrichtung eines der zylindrischen Körper 39 und öffnet sich in der Endfläche 39a des zylindrischen Körpers 39 auf der Seite des anderen zylindrischen Körpers 39. Ein Ende des ersten Abschnitts 66a an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite ist von einer Endwand 39b eines der zylindrischen Körper 39 verschlossen. Die Endwand 39b ist an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite des ersten Abschnitts 66a vorgesehen.
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Gemäß dieser Ausführungsform wird der erste Abschnitt 66a des zweiten Durchgangselements 64 beispielsweise durch Bearbeiten eines der zylindrischen Körper 39 von der Seite der Endfläche 39a des zylindrischen Körpers 39 unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet. Somit wird der erste Abschnitt 66a von einer Öffnung spezifiziert, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
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Der zweite Abschnitt 66b des zweiten Durchgangselements 64 erstreckt sich geradlinig in der Axialrichtung des anderen zylindrischen Körpers 39 und öffnet sich in der Endfläche 39a des zylindrischen Körpers 39 auf der Seite des einen zylindrischen Körpers 39. Ein Ende des zweiten Abschnitts 66b an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite ist durch die Endwand 39b des anderen zylindrischen Körpers 39 verschlossen. Die Endwand 39b ist an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite des zweiten Abschnitts 66b vorgesehen.
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In dieser Ausführungsform wird der zweite Abschnitt 66b des zweiten Durchgangselements 64 beispielsweise durch Bearbeiten des anderen zylindrischen Körpers 39 von der Seite der Endfläche 39a des zylindrischen Körpers 39 unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet. Somit wird der zweite Abschnitt 66b durch eine Öffnung spezifiziert, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, wie beim ersten Abschnitt 66a.
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Das offene Ende des ersten Abschnitts 66a und das offene Ende des zweiten Abschnitts 66b sind auf koaxiale Weise stoßartig verbunden, um miteinander zu kommunizieren, wenn die beiden benachbarten zylindrischen Körper 39 in der Axialrichtung der Drehwelle 38 befestigt sind.
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Das dritte Durchgangselement 65 kann als ein Auslass des Durchgangs 52 bezeichnet werden. Das dritte Durchgangselement 65 öffnet sich in der Außenumfangsfläche des anderen der beiden benachbarten zylindrischen Körper 39. Ein offenes Ende des dritten Durchgangselements 65 ist vom ersten Schneckengang 58 versetzt und unmittelbar vor dem zweiten Schneckengang 59 des Umlaufabschnitts 54 angeordnet. Folglich sind das erste Durchgangselement 63 und das dritte Durchgangselement 65 in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 voneinander entfernt.
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In dieser Ausführungsform wird das dritte Durchgangselement 65 beispielsweise durch Bearbeiten der Außenumfangsfläche des anderen zylindrischen Körpers 39 unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet. Somit ist das dritte Durchgangselement 65 eine Öffnung, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und sich von der Außenumfangsfläche des anderen zylindrischen Körpers 39 in der Radialrichtung des zylindrischen Körpers 39 erstreckt. Ein Boden 65a des dritten Durchgangselements 65 ist eine geneigte Fläche, die durch die Vorderseite des Bohrers in Form eines Konus geschnitten ist.
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Wie es in 9 gezeigt ist, ist in einem der zylindrischen Körper 39 ein Ende des ersten Abschnitts 66a des zweiten Durchgangselements 64 an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite mit dem ersten Durchgangselement 63 verbunden. Das erste Durchgangselement 63 und der erste Abschnitt 66a des zweiten Durchgangselements 64 kommunizieren miteinander, während deren kreisförmige Querschnitte beibehalten werden. Der erste Abschnitt 66a des zweiten Durchgangselements 64 ist mit dem ersten Durchgangselement 63 an einer Position verbunden, die von dem konischen Boden 63a des ersten Durchgangselements 63 abweicht.
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Somit kann das erste Durchgangselement 63 als erster ansteigender Abschnitt bezeichnet werden, der von einem Ende des ersten Abschnitts 66a des zweiten Durchgangselements 64 in der Radialrichtung des zylindrischen Körpers 39 ansteigt und an der Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 offen ist.
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Das erste Durchgangselement 63 kann mit dem zweiten Durchgangselement 64 an einer Position in Kommunikation gebracht werden, die relativ zum Ende des ersten Abschnitts 66a des zweiten Durchgangselements 64 zum offenen Ende des ersten Abschnitts 66a verschoben ist. In diesem Fall steht das Ende des ersten Abschnitts 66a des zweiten Durchgangselements 64 über das erste Durchgangselement 63 und zur Endwand 39b des zylindrischen Körpers 39 hervor, wie es durch eine Zweipunkt-Strich-Linie in 9 gezeigt ist.
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Das Ende des zweiten Abschnitts 66b des zweiten Durchgangselements 64 an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite ist in dem anderen zylindrischen Körper 39 mit dem dritten Durchgangselement 65 verbunden. Das dritte Durchgangselement 65 und der zweite Abschnitt 66b des zweiten Durchgangselements 64 kommunizieren miteinander, während diese ihre kreisförmigen Querschnitte beibehalten. Der zweite Abschnitt 66b des zweiten Durchgangselements 64 ist mit dem dritten Durchgangselement 65 an einer Position verbunden, die von dem konischen Boden 65a des dritten Durchgangselements 65 abweicht.
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Somit kann das dritte Durchgangselement 65 als zweiter ansteigender Abschnitt bezeichnet werden, der von einem Ende des zweiten Abschnitts 66b des zweiten Durchgangselements 64 in der Radialrichtung des zylindrischen Körpers 39 ansteigt und in der Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 offen ist.
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Das dritte Durchgangselement 65 kann mit dem zweiten Durchgangselement 64 an einer Position in Kommunikation gebracht werden, die relativ zum Ende des zweiten Abschnitts 66b des zweiten Durchgangselements 64 zum offenen Ende des zweiten Abschnitts 66b verschoben ist. In diesem Fall steht das Ende des zweiten Vorsprungs 66b des zweiten Durchgangselements 64 über das dritte Durchgangselement 65 und zur Endwand 39b des zylindrischen Körpers 39 hervor, wie es durch die Zweipunkt-Strich-Linie in 9 gezeigt ist.
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Ferner ist aufgrund der Bereitstellung des Durchgangs 62 in dem zylindrischen Körper 39 der Durchgang 62 von der Achsenlinie O1 der Drehwelle 38 exzentrisch vorgesehen. Somit weicht der Durchgang 62 von der Achsenlinie O1 ab und läuft um die Achsenlinie O1 um, wenn sich der Schneckenhauptkörper 37 dreht.
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Ein Innendurchmesser einer Öffnung, die das zweite Durchgangselement 64 ausbildet, kann auf nicht weniger als 1 mm und weniger als 6 mm festgelegt sein und ist vorzugsweise nicht kleiner als 1 mm und nicht größer als 5 mm. Ein Innendurchmesser des zweiten Durchgangselements 64 ist kleiner als ein Innendurchmesser des ersten
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Durchgangselements 63, das als ein Einlass fungiert. Ferner ist ein Querschnittsflächeninhalt entlang der Radialrichtung des zweiten Durchgangselements 64 so festgelegt, dass dieser viel kleiner ist als ein Querschnittsflächeninhalt des Transportwegs 51 entlang der Radialrichtung des Zylinderabschnitts 33.
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Gemäß dieser Ausführungsform weist der zylindrische Körper 39 eine zylindrische Wandfläche 67 auf, welche die Form der Öffnung definiert, welche die ersten bis dritten Durchgangselemente 63, 64 und 65 ausbildet. Die Wandfläche 67 umgibt auf kontinuierliche Weise die ersten bis dritten Durchgangselemente 63, 64 und 65 in der Umfangsrichtung. In anderen Worten sind die ersten bis dritten Durchgangselemente 63, 64 und 65, die von der Wandfläche 67 umgeben sind, Hohlräume, die allein den Umlauf eines Rohmaterials erlauben, und die Räume enthalten kein Element, das den Schneckenhauptkörper 37 ausbildet. Wenn sich der Schneckenhauptkörper 37 dreht, laufen die Wandflächen 67 um die Achsenlinie O1 um, ohne dass diese sich zentriert auf der Achsenlinie O1 drehen.
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Die zylindrische Wandfläche 67, die das erste Durchgangselement 63 ausbildet, spezifiziert eine Kreisöffnung an einem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Durchgangselement 63 und der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39. Gleichermaßen spezifiziert die zylindrische Wandfläche 67, die das dritte Durchgangselement 64 ausbildet, eine Kreisöffnung an einem Verbindungsabschnitt zwischen dem dritten Durchgangselement 65 und der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39.
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Nachdem die zylindrischen Körper 39, ausgebildet mit den ersten Schneckengängen 58, von der Drehwelle 38 entfernt sind, wenn die Schnecke 21 demontiert wird, kann der zylindrische Körper 39, der mit dem ersten Durchgangselement 63 und/oder dem dritten Durchgangselement 65 vorgesehen ist und das zweite Durchgangselement 64 aufweist, als Schneckenelement bezeichnet werden. Gleichermaßen können die zylindrischen Körper 39, die mit den anderen Schneckengängen 55, 56, 59 und 60 ausgebildet sind, in einem Zustand als Schneckenelemente bezeichnet werden, in dem die zylindrischen Körper 39 von der Drehwelle 38 entfernt sind.
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Gemäß dieser kontinuierlichen Bearbeitungseinrichtung 1 mit einem hohen Schervermögen wird das Rohmaterial, das in dem ersten Extruder 2 gemischt wird und ein Fließvermögen aufweist, von der Zufuhröffnung 34 des zweiten Extruders 3 kontinuierlich zum Transportweg 51 zugeführt. Das Rohmaterial, das dem zweiten Extruder 3 zugeführt wird, wird zur Außenumfangsfläche des Transportabschnitts 52, angeordnet am Basisende des Schneckenhauptkörpers 37, eingebracht, wie es durch den Pfeil B in 10 gezeigt ist.
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Da sich die Schnecke 21 in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn nach links dreht, wenn die Schnecke 21 aus der Richtung des Basisendes der Drehwelle 38 betrachtet wird, transportiert die Schnecke 55 des Transportabschnitts 52 das Rohmaterial, das von der Zufuhröffnung 34 eingebracht wird, zu den benachbarten Umlaufabschnitten 54. Die ersten bis dritten Schneckengänge 58, 59 und 60 des Umlaufabschnitts 54 transportieren das Rohmaterial kontinuierlich zum vorderen Ende des Schneckenhauptkörpers 37, wie es durch die durchgezogenen Pfeile in den 10 und 11 gezeigt ist.
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In diesem Fall wird die Scherwirkung, die aufgrund einer Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Schneckengängen 55, 58, 59 und 60, die in dem Transportweg 51 umlaufen, und der Innenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 33 auftritt, auf das Rohmaterial aufgebracht, und gleichzeitig wird das Rohmaterial durch feine Windungsgrade der Schneckengänge 55, 58, 59 und 60 gerührt. Somit wird das Rohmaterial vollständig geknetet, und die Dispersion einer Polymerkomponente des Rohmaterials wird gefördert.
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Das Rohmaterial, das der Scherwirkung unterzogen wird, erreicht eine Grenze zwischen dem Umlaufabschnitt 54 und dem Barriereabschnitt 53 entlang des Transportwegs 51. Da der Schneckengang 56 des Barriereabschnitts 53 das Rohmaterial von dem vorderen Ende des Schneckenhauptkörpers 37 zum Basisende desselben transportiert, staut bzw. begrenzt der Schneckengang 56 das Rohmaterial, das vom ersten Schneckengang 58 transportiert wird, wenn die Schnecke 21 sich nach links dreht.
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Das heißt, wenn die Schnecke 21 sich nach links dreht, begrenzt der Schneckengang 56 des Barriereabschnitts 53 den Fluss des Rohmaterials, das von dem ersten Schneckengang 58 transportiert wird, und wechselwirkt mit dem Durchgang des Rohmaterials durch einen Zwischenraum zwischen dem Barriereabschnitt 53 und der Innenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 33.
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Als Folge davon erhöht sich der Druck des Rohmaterials an der Grenze zwischen dem Umlaufabschnitt 54 und dem Barriereabschnitt 53. 11 zeigt die Füllrate bzw. den Füllgrad des Rohmaterials an den Orten im Transportweg 51, die dem Durchgang 62 entsprechen, mittels Farbverläufen, wobei der Füllgrad des Rohmaterials mit dunkler werdender Färbung steigt. Wie es aus 11 hervorgeht, steigt der Füllgrad des Rohmaterials im Transportweg 51 vom zweiten Schneckengang 59 des Umlaufabschnitts 54 mit Annäherung an den Barriereabschnitt 53, und unmittelbar vor dem Barriereabschnitt 53 beträgt der Füllgrad des Rohmaterials 100%.
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Somit bildet sich ein Rohmaterialempfänger R, in dem die Füllrate des Rohmaterials 100% beträgt, unmittelbar vor dem Barriereabschnitt 53 aus. In dem Rohmaterialempfänger R wird der Fluss des Rohmaterials begrenzt bzw. gestaut, wodurch der Druck des Rohmaterials zunimmt. Das Rohmaterial, dessen Druck vergrößert wurde, fließt vom ersten Durchgangselement 63, das als Einlass des Durchgangs 52 fungiert, in das zweite Durchgangselement 64, wie es durch gestrichelte Pfeile in den 10 und 11 gezeigt ist. Das Rohmaterial, das in das zweite Durchgangselement 64 fließt, läuft im zweiten Durchgangselement 64 vom vorderen Ende des Schneckenhauptkörpers 37 zum Basisende desselben um. Die Fließrichtung des Rohmaterials in dem zweiten Durchgangselement 64 zeigt in die Richtung entgegengesetzt zur Fließrichtung des Rohmaterials, das von den Schneckengängen 55, 58, 59 und 60 transportiert wird.
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Der Querschnittsflächeninhalt entlang der Radialrichtung des zweiten Durchgangselements 64 ist kleiner als der Querschnittsflächeninhalt des Transportwegs 51 entlang der Radialrichtung des Zylinderabschnitts 33. In anderen Worten, da der Innendurchmesser des zweiten Durchgangselements 64 viel kleiner ist als der Außendurchmesser des Schneckenhauptkörpers 37, wird das Rohmaterial rasch zusammengedrückt, wenn das Rohmaterial durch das zweite Durchgangselement 64 tritt. Somit wird das Rohmaterial, das durch das zweite Durchgangselement 64 tritt, der Zugwirkung unterzogen.
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Da ferner der Querschnittsflächeninhalt des zweiten Durchgangselements 64 ausreichend kleiner ist als der Querschnittsflächeninhalt des Transportwegs 51, verschwindet der Rohmaterialempfänger R unmittelbar vor dem Barriereabschnitt 53 nicht, auch wenn das Rohmaterial, das sich in dem Rohmaterialienempfänger R sammelt, in das erste Durchgangselement 63 fließt.
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Selbst wenn Schwankungen des Strömungsvolumen des Rohmaterials, das vom ersten Schneckengang 58 zum Barriereabschnitt 53 transportiert wird, auftreten, können die Schwankung des Strömungsvolumens durch das Rohmaterial, das sich in dem Rohmaterialempfänger R sammelt, absorbiert werden. Somit wird das Rohmaterial dem Durchgang 62 stets in einem stabilen Zustand zugeführt.
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Das Rohmaterial, das durch das zweite Durchgangselement 64 getreten ist, wird durch das dritte Durchgangselement 65 als ein Auslass zur Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39, die den Umlaufabschnitt 54 ausbildet, zurückgebracht. Das zurückgebrachte Rohmaterial wird durch den ersten Schneckengang 58 zum Barriereabschnitt 53 transportiert, der in der Richtung des vorderen Endes des Schneckenhauptkörpers 37 vorgesehen ist, und wird während des Transportvorgangs abermals der Scherwirkung unterzogen.
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Ein Teil des Rohmaterials, transportiert zum Barriereabschnitt 53, wird abermals vom ersten Durchgangselement 63 in das zweite Durchgangselement 64 eingebracht, und der Umlauf bzw. die Zirkulation wird am Ort des Umlaufabschnitts 54 zeitweise wiederholt. Das verbleibende Rohmaterial, transportiert zum Barriereabschnitt 53, tritt durch den Zwischenraum zwischen der Oberseite des Schneckengangs 56 des Barriereabschnitts 53 und der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 33, um in die benachbarten Umlaufabschnitte 54 zu fließen.
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Gemäß der Schnecke 21 dieser Ausführungsform sind die Barriereabschnitte 53 und die Umlaufabschnitte 54 in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 abwechselnd angeordnet. Ferner sind die Durchgänge 62 in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 in Abständen an Positionen angeordnet, die den ersten Schnecken 58 der Umlaufabschnitte 54 entsprechen.
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Somit wird das Rohmaterial, das von der Zufuhröffnung 34 zum Schneckenhauptkörper 37 eingebracht wird, kontinuierlich ohne Unterbrechung in der Richtung vom Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 zum vorderen Ende desselben transportiert, während dieses abwechselnd und mehrfach der Scherwirkung und der Zugwirkung unterzogen wird. Somit wird der Knetgrad des Rohmaterials verbessert, und eine Dispersion einer Polymerkomponente des Rohmaterials wird gefördert.
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Gemäß dieser Ausführungsform öffnen sich die zweiten Durchgangselemente 64 der Durchgänge 62 einzeln in der Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 durch die ersten Durchgangselemente 63 und die dritten Durchgangselemente 65. Somit kehrt das Rohmaterial, das von dem ersten Durchgangselement 63 in das zweite Durchgangselement 64 fließt, in jedem der Durchgänge 62 stets durch das dritte Durchgangselement 65 zur Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 zurück, so dass sich die Rohmaterialien zwischen den Durchgängen 62 nicht mischen.
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Folglich ist es möglich, Situationen zu vermeiden, in denen der Knetgrad des Rohmaterials zu stark wird, so dass ein geeignetes Kneten, das für einen gewünschten Knetgrad günstig ist, erzielt werden kann.
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Das Rohmaterial, welches das vordere Ende des Schneckenhauptkörpers 37 erreicht hat, wird zu einem ausreichend gekneteten Material und wird in einen Spalt zwischen dem Zylinderabschnitt 33 und dem Kopfabschnitt 36 eingebracht. Das geknetete Material wird von der Abgabeöffnung 36a des Kopfabschnitts 36 kontinuierlich dem dritten Extruder 4 zugeführt.
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In dem dritten Extruder 4 werden, wie bereits beschrieben, gasförmige Substanzen und andere flüchtige Komponenten, die in einem gekneteten Material enthalten sind, kontinuierlich aus dem gekneteten Material entfernt. Das geknetete Material, das frei von gasförmigen Substanz und anderen flüchtigen Komponenten ist, wird kontinuierlich ohne Unterbrechung aus der Abgabeöffnung 28 des Kopfabschnitts 27 nach außen, bezüglich der Bearbeitungseinrichtung 1 eines hohen Schervermögens, abgegeben. Das abgegebene geknetete Material wird in Kühlwasser getaucht, das sich in einem Wassertank befindet. So wird das geknetete Material aktiv gekühlt, wodurch ein gewünschtes Harzformprodukt erhalten wird.
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Da der Durchgang 62, der die Zugwirkung auf das Rohmaterial aufbringt, sich in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 an einer Position erstreckt, die bezüglich der Achsenlinie O1, die als ein Drehzentrum des Schneckenhauptkörpers 37 fungiert, exzentrisch ist, läuft der Durchgang 62 um die Achsenlinie O1 um. Das heißt, die zylindrische Wandfläche 67, welche den Durchgang 62 spezifiziert, läuft um die Achsenlinie O1 um, ohne sich zentriert auf der Achsenlinie O1 zu drehen.
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Wenn das Rohmaterial durch den Durchgang 62 tritt, wirkt somit keine Scherkraft, welche die Drehung der Wandfläche 67 um deren Achse begleitet, auf das Rohmaterial, wenngleich die Zentrifugalkraft auf das Rohmaterial wirkt. Somit wird das Rohmaterial, das durch den Durchgang 52 zur Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39 des Umlaufabschnitts 54 zurückkehrt, hauptsächlich der Zugwirkung unterzogen. Als Folge davon sind ein Ort, an dem die Scherwirkung auf das Rohmaterial aufgebracht wird, und ein Ort, an dem die Zugwirkung auf das Rohmaterial aufgebracht wird, eindeutig bestimmt, so dass der Knetgrad des Rohmaterials mit hoher Genauigkeit gesteuert werden kann.
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Da ferner die Durchgänge 62, exzentrisch bezüglich der Achsenlinie O1, geradlinig angeordnet sind, kann die Zugwirkung gleichermaßen auf das Rohmaterial aufgebracht werden, das durch die Durchgänge 62 tritt. Das heißt, Schwankungen der Knetbedingungen zwischen den Durchgängen 62 können eliminiert werden, so dass ein gleichförmiges Kneten durchgeführt werden kann.
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Gemäß der ersten Ausführungsform ist der Schneckenhauptkörper 37 der Schnecke 21 durch sequentielles Einbringen bzw. Anbringen der zylindrischen Körper 39, die denselben Außendurchmesser D1 aufweisen, an die Außenumfangsfläche der Drehwelle 38 ausgebildet. Die zylindrischen Körper 39 weisen die Schneckengänge 55, 56, 58, 59 und 60 auf, welche die Scherwirkung auf das Rohmaterial aufbringen. Die beiden benachbarten zylindrischen Körper 39, die mit den ersten Schneckengängen 58 ausgebildet sind, weisen jeweils den Durchgang 62 auf, durch den die Zugwirkung auf das Rohmaterial aufgebracht wird.
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Somit kann der zylindrische Körper 39, der an der Drehwelle 38 zu installieren ist, frei gewählt und ausgetauscht werden, beispielsweise gemäß dem Knetgrad des Rohmaterials, und die Positionen des Transportabschnitts 52, des Barriereabschnitts 53 und des Umlaufabschnitts 54 können innerhalb des Bereichs der Länge des Schneckenhauptkörpers 37 frei wählbar geändert werden. Die Formen der Schneckengänge 55, 56, 58, 59 und 60 können allein durch einen Vorgang des Austauschs des zylindrischen Körpers 39 geändert werden.
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Wenn ferner beispielsweise der erste Schneckengang 58 lokal abgenutzt ist, wodurch dieser den Transport des Rohmaterials oder eine physikalische Eigenschaft desselben nachteilig beeinflusst, kann der zylindrische Körper 39, der den abgenutzten ersten Schneckengang 58 aufweist, vorläufig durch einen zylindrischen Körper 39, der einen neuen ersten Schneckengang 58, das heißt ein Schneckenelement aufweist, ersetzt werden. Folglich können die anderen zylindrischen Körper 39 und die Drehwelle 38 des Schneckenhauptkörpers 37 mehrfach verwendet werden, und es müssen nicht alle Komponenten des Schneckenhauptkörpers 37 durch neue ersetzt werden.
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Da dies ökonomisch ist und der Abnutzung durch ein teilweises Reparieren des Schneckenhauptkörpers 37 begegnet werden kann, kann die Unterbrechungszeit des Betriebs der Bearbeitungseinrichtung 1 mit hohem Schervermögen auf das nötige Minimum reduziert werden.
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Der Durchgang 62, durch den die Zugwirkung auf das Rohmaterial aufgebracht wird, ist so ausgebildet, dass dieser zwischen den beiden zylindrischen Körpern 39, die mit den ersten Schneckengängen 58 ausgebildet sind, übergeht bzw. diese quert. Somit ist in beiden der zwei zylindrischen Körper 39 eine relative Positionsbeziehung zwischen dem ersten Schneckengang 58 und dem Durchgang 62 sowohl in der Axialrichtung als auch der Umfangsrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 fest bzw. klar bestimmt. Folglich ist keine spezielle Ausrichtung zwischen dem ersten Schneckengang 58 und dem Durchgang 62 erforderlich, trotz der Bereitstellung des Durchgangs 62 in dem Schneckenhauptkörper 37.
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Ferner ist der Umlaufabschnitt 54 des Schneckenhauptkörpers 37 durch Kombinieren der zylindrischen Körper 39 als Schneckenelemente ausgebildet. Somit kann der Durchgang 62 an einer bestimmten Position des Umlaufabschnitts 54 ausgebildet werden, lediglich indem ein geregeltes Einbringen bzw. Montieren der zylindrischen Körper 39 auf den zweiten Wellenabschnitt 41 der Drehwelle 38 durchgeführt wird.
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Gemäß der ersten Ausführungsform ist der Durchgang 62, der die beiden benachbarten zylindrischen Körper 39 überquert, durch Befestigen der zylindrischen Körper 39 in der Axialrichtung des zweiten Wellenabschnitts 41 ausgebildet. Das heißt, wenn der Durchgang 62 im Schneckenhauptkörper 37 ausgebildet wird, können die beiden zylindrischen Körper 39, die viel kürzer sind als die Gesamtlänge des Schneckenhauptkörpers 37, beispielsweise unter Verwendung eines Bohrers hergestellt werden. Wenn der Durchgang 62 ausgebildet wird, werden somit die Bearbeitbarkeit und die Handhabung eines Werkstücks vereinfacht.
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Das zweite Durchgangselement 64 des Durchgangs 62 ist nicht notwendigerweise parallel zur Achsenlinie O1 des Schneckenhauptkörpers 37 ausgebildet. Beispielsweise ist, wie es durch die Zweipunkt-Strich-Linien in 9 und 11 gezeigt ist, das zweite Durchgangselement 64 in der Radialrichtung des zylindrischen Körpers 39 bezüglich der Achsenlinie O1 geneigt, und ein Ende des zweiten Durchgangselements 64 auf der gegenüberliegenden Seite des ersten Durchgangselements 63 kann sich direkt in der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39 öffnen.
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Gemäß diesem Aufbau kann das dritte Durchgangselement 65, das als ein Auslass für das Rohmaterial fungiert, weggelassen werden, und die Form des Durchgangs 62 kann vereinfacht werden.
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[Variation 1 der ersten Ausführungsform]
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12 zeigt eine Variation 1, welche die erste Ausführungsform betrifft.
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In der Variation 1, die in 12 gezeigt ist, weisen die beiden zylindrischen Körper 39, die mit den ersten Schneckengängen 58 ausgebildet sind, unterschiedliche Längen 58 auf. Insbesondere ist eine Gesamtlänge L1 eines der zylindrischen Körper 39, ausgebildet mit dem ersten Abschnitt 66a des zweiten Durchgangselements 64, größer festgelegt als eine Gesamtlänge L2 des anderen zylindrischen Körpers 39, der mit dem zweiten Abschnitt 66b des zweiten Durchgangselements 64 ausgebildet ist.
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Gemäß der Variation 1 ist der Durchgang 62, durch den ein Rohmaterial umläuft, so ausgebildet, dass dieser die beiden zylindrischen Körper 39, die mit den ersten Schnecken 58 ausgebildet sind, überquert bzw. zwischen diesen übergeht. Somit ist in beiden der zwei zylindrischen Körper 39 eine relative Positionsbeziehung zwischen dem ersten Schneckengang 58 und dem Durchgang 62 sowohl in der Axialrichtung als auch der Umfangsrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 fest bzw. klar bestimmt.
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Wenn die Gesamtlängen L1 und L2 der beiden benachbarten zylindrischen Körper 39 sich voneinander unterscheiden, besteht somit kein Problem, wenn der Durchgang 52 ausgebildet wird, und es können die gleichen Wirkungen wie in der ersten Ausführungsform erhalten werden.
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Wenn zusätzlich zu den beiden zylindrischen Körpern 39, die mit den ersten Schneckengängen 58 ausgebildet sind, zwei weitere zylindrische Körper 39 mit anderer Länge L3 entlang der Axialrichtung der Drehwelle 38 vorgesehen sind, können die Längen der beiden zylindrischen Körper 39, welche die ersten Schneckengänge 58 aufweisen, über drei Niveaus eingestellt werden. Insbesondere ist es möglich, den zylindrischen Körper 39, dessen Gesamtlänge L1 ist, und den zylindrischen Körper 39, dessen Gesamtlänge L2 ist, zu kombinieren, den zylindrischen Körper 39, dessen Gesamtlänge L1 ist, und den zylindrischen Körper 39, dessen Gesamtlänge L3 ist, zu kombinieren und den zylindrischen Körper 39, dessen Gesamtlänge L2 ist und den zylindrischen Körper 39, dessen Gesamtlänge L3 ist, zu kombinieren. Somit kann die Gesamtlänge des Durchgangs 62 auf einfache Weise geändert werden.
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[Variation 2 der ersten Ausführungsform]
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13, 14A, 14B, 15A und 15B zeigen eine Variation 2, welche die erste Ausführungsform betrifft.
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Wie es in 13, 14A und 14B gezeigt ist, ist das Ende des ersten Abschnitts 66a des zweiten Durchgangselements 64 an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite mit dem konischen Boden 63a des ersten Durchgangselements 63 verbunden, um senkrecht auf dem ersten Durchgangselement 63 zu stehen. Der Boden 63a des ersten Durchgangselements 63 weist eine kreisförmige Öffnung 64a auf, die mit dem zweiten Durchgangselement 64 kommuniziert. Die Öffnung 64a ist anderen Abschnitten des Bodens 63a zugewandt, der so geneigt ist, dass sich dieser zur Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 aufweitet.
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Das Ende des zweiten Abschnitts 66b des zweiten Durchgangselements 64 an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite ist mit dem konischen Boden 65a des dritten Durchgangselements 65 verbunden, um senkrecht auf dem dritten Durchgangselement 65 zu stehen. Der Boden 65a des dritten Durchgangselements 65 weist eine kreisförmige Öffnung 64b auf, die mit dem zweiten Durchgangselement 64 kommuniziert. Die Öffnung 64b ist anderen Abschnitten des Bodens 65a zugewandt, der so geneigt ist, dass sich dieser zur Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 aufweitet.
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Gemäß der Variation 2 wird das Rohmaterial, das in das erste Durchgangselement 63 fließt, in die Richtung der Öffnung 64a entlang der Neigung des Bodens 63a des ersten Durchgangselements 63 geführt, sobald das Rohmaterial den Boden 63a erreicht, wie es durch den Pfeil in 14A gezeigt ist. Somit fließt das Rohmaterial gleichmäßig in das zweite Durchgangselement 64, ohne sich am Boden 63a des ersten Durchgangselements 63 zu sammeln.
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Das Rohmaterial, das durch das zweite Durchgangselement 64 tritt, fließt von der Öffnung 64b in den Boden 65a des dritten Durchgangselements 65. Da der Boden 65a, welcher der Öffnung 64b zugewandt ist, zur Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 geneigt ist, wird das Rohmaterial, das in das dritte Durchgangselement 65 fließt, in der Richtung der Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 entlang der Neigung des Bodens 65a geführt, wie es durch den Pfeil in 15A gezeigt ist. Somit kehrt das Rohmaterial gleichmäßig zur Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 zurück, ohne sich am Boden 65a des dritten Durchgangselements 65 zu sammeln.
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Somit kann eine lokale Ansammlung des Rohmaterials in dem Durchgang 62 vermieden werden, und es kann eine gewünschte Zugwirkung auf das Rohmaterial, das durch den Durchgang 62 tritt, aufgebracht werden.
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Gemäß der Variation 2 sind die Formen des Bodens 63a des ersten Durchgangselements 63 und des Bodens 65a des dritten Durchgangselements 65 nicht auf Konusse beschränkt. Beispielsweise können die Böden 63a und 65a der ersten und dritten Durchgangselemente 63 und 65 durch Anwenden einer Schneidarbeit auf die Böden 63a und 65a kugelförmig ausgebildet werden.
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[Variation 3 der ersten Ausführungsform]
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16 zeigt eine Variation 3, welche die erste Ausführungsform betrifft.
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In der Variation 3 unterscheidet sich der Aufbau des zweiten Abschnitts 66b des zweiten Durchgangselements 64 von dem in der ersten Ausführungsform. Wie es in 16 gezeigt ist, weist der zweite Abschnitt 66b einen geraden Abschnitt 66c und einen zulaufenden Abschnitt 66d auf. Der gerade Abschnitt 66c und der zulaufende Abschnitt 66d werden durch Anwenden einer Schneidarbeit auf den zylindrischen Körper 39 von der Seite der Endfläche 39a des zylindrischen Körpers 39 ausgebildet.
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Der gerade Abschnitt 66c ist mit dem dritten Durchgangselement 65 verbunden. Ein Innendurchmesser des geraden Abschnitts 66c ist kleiner als ein Innendurchmesser des ersten Abschnitts 66a des zweiten Durchgangselements 64. Der zulaufende Abschnitt 66d öffnet sich in der Endfläche 39a des anderen der zylindrischen Körper 39 und kommuniziert auf koaxiale Weise mit dem geraden Abschnitt 66c. Ein Innendurchmesser des zulaufenden Abschnitts 66d verringert sich kontinuierlich in der Richtung von der Endfläche 39a des anderen zylindrischen Körpers 39 zum geraden Abschnitt 66c. Somit ändert sich der Innendurchmesser des zweiten Durchgangselements 64 als ein Hauptelement, das die Zugwirkung auf ein Rohmaterial aufbringt, an einem Zwischenabschnitt entlang der Fließrichtung des Rohmaterials.
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Bei der Ausbildung des zulaufenden Abschnitts 66d wird nach der Ausbildung einer vorbereitenden Öffnung in der Endfläche 39a des anderen zylindrischen Körpers 39 eine Innenumfangsfläche der vorbereitenden Öffnung unter Verwendung einer Kegelreibahle geschnitten, wodurch der zulaufende Abschnitt 66d ausgebildet wird. Die vorbereitende Öffnung dient als der gerade Abschnitt 66c.
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Gemäß der Variation 3 weist der zweite Abschnitt 66b des zweiten Durchgangselements 64 auf einer stromaufwärts gelegenen Seite des geraden Abschnitts 66c den zulaufenden Abschnitt 66d auf, und der zulaufende Abschnitt 66d ist an einem Zwischenabschnitt des zweiten Durchgangselements 64 angeordnet. Somit verringert sich der Innendurchmesser des zweiten Durchgangselements 64 allmählich an dessen Zwischenabschnitt, und ein Rohmaterial tritt gleichmäßig durch das zweite Durchgangselement 64, und gleichzeitig kann die Zugwirkung, die auf das Rohmaterial aufgebracht wird, verbessert werden.
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[Variation 4 der ersten Ausführungsform]
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17 zeigt eine Variation 4, welche die erste Ausführungsform betrifft.
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In der Variation 4, die in 17 gezeigt ist, ist der Durchgang 62 in einem einzigen zylindrischen Körper 39 ausgebildet. Das zweite Durchgangselement 64 des Durchgangs 62 wird beispielsweise durch Bearbeiten des zweiten zylindrischen Körpers 39 von der Seite einer der Endflächen 39a des zylindrischen Körpers 39 unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet.
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Folglich wird eine Durchgangsöffnung 68, welche in der Axialrichtung des zylindrischen Körpers 39 verläuft und einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, in dem zylindrischen Körper 39 ausgebildet. Die Durchgangsöffnung 68 ist an beiden Endflächen 39a des zylindrischen Körpers 39 offen. Die Durchgangsöffnung 68 schneidet das erste Durchgangselement 63 und das dritte Durchgangselement 65 in dem zylindrischen Körper 39.
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Zwei offene Enden der Durchgangsöffnung 68 werden jeweils auf eine flüssigkeitsfeste Weise durch Stopfenkörper 69a und 69b verschlossen. Somit ist das zweite Durchgangselement 64, welches das erste Durchgangselement 63 und das dritte Durchgangselement 65 verbindet, in dem zylindrischen Körper 39 spezifiziert.
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Wenn der zylindrische Körper 39 unter Verwendung eines Bohrers von der Seite einer der Endflächen 39a des zylindrischen Körpers 39 gebohrt wird, kann der Durchgang 62 gemäß einem solchen Aufbau in dem zylindrischen Körper 39 ausgebildet werden. Wenn der Durchgang 62 in dem Schneckenhauptkörper 37 ausgebildet wird, muss der zylindrische Körper somit nicht in zwei Abschnitte unterteilt werden, und die Anzahl der zylindrischen Körper 39 kann verringert werden.
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Bei der Ausbildung der Durchgangsöffnung 68 in dem zylindrischen Körper 39 kann ein hinteres Ende der Durchgangsöffnung 68 durch die Endwand 39b des zylindrischen Körpers 39 ohne Öffnen des hinteren Endes der Durchgangsöffnung 68 an der anderen Endfläche 39a des zylindrischen Körpers 39 verschlossen werden. Somit kann der Stopfenkörper 69b entfallen, so dass die Anzahl der Komponenten, die den Durchgang 62 ausbilden, verringert werden kann.
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[Variation 5 der ersten Ausführungsform]
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18 zeigt eine Variation 5, die eine Weiterentwicklung der Variation 4 ist.
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Wie es in 18 gezeigt ist, weist die Durchgangsöffnung 68, die durch den zylindrischen Körper 39 tritt, einen stromaufwärts gelegenen Abschnitt 68a, einen stromabwärts gelegenen Abschnitt 68b und einen Zwischenabschnitt 68c auf. Der stromaufwärts gelegene Abschnitt 68a, der stromabwärts gelegene Abschnitt 68b und der Zwischenabschnitt 68c sind auf koaxiale Weise auf einer Linie entlang der Axialrichtung des zylindrischen Körpers 39 angeordnet. Der stromaufwärts gelegene Abschnitt 68a schneidet das erste Durchgangselement 63 in dem zylindrischen Körper 39 und ist an einer der Endflächen 39a des zylindrischen Körpers 39 offen. Das offene Ende des stromaufwärts gelegenen Abschnitts 68a ist auf eine flüssigkeitsfeste Weise mittels eines Stopfenkörpers 69a verschlossen.
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Der stromabwärts gelegene Abschnitt 68 ist ausgebildet, um einen kleineren Innendurchmesser als der stromaufwärts gelegene Abschnitt 68a aufzuweisen. Der stromabwärts gelegene Abschnitt 68b schneidet das dritte Durchgangselement 65 in dem zylindrischen Körper 39 und ist an der anderen Endfläche 39a des zylindrischen Körpers 39 offen. Das offene Ende des stromabwärts gelegenen Abschnitts 68c ist auf eine flüssigkeitsfeste Weise durch den Stopfenkörper 69b verschlossen.
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Der Zwischenabschnitt 68c ist zwischen dem stromaufwärts gelegenen Abschnitt 68a und dem stromabwärts gelegenen Abschnitt 68b vorgesehen. Der Innendurchmesser des Zwischenabschnitts 68c verringert sich allmählich in der Richtung vom stromaufwärts gelegenen Abschnitt 68a zum stromabwärts gelegenen Abschnitt 68b. Somit ändert sich der Innendurchmesser des zweiten Durchgangselements 64 als ein Hauptelement, das die Zugwirkung auf das Rohmaterial aufbringt, an einem Zwischenabschnitt entlang der Fließrichtung des Rohmaterials.
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Gemäß der Variation 5 verringert sich der Innendurchmesser des Zwischenabschnitts 68c des zweiten Durchgangselements 64 des Durchgangs 62 allmählich von der stromaufwärts gelegenen Seite zur stromabwärts gelegenen Seite. Somit tritt ein Rohmaterial gleichmäßig durch das zweite Durchgangselement 64, und gleichzeitig kann die Zugwirkung, die auf das Rohmaterial aufgebracht wird, verbessert werden.
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[Zweite Ausführungsform]
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19 bis 25 offenbaren eine zweite Ausführungsform. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform hinsichtlich des Schneckenhauptkörpers 37. Andere Strukturen des zweiten Extruders 3 sind im Wesentlichen gleich denen der ersten Ausführungsform. Somit bezeichnen in Bezug auf die zweite Ausführungsform dieselben Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform die gleichen Komponenten, und deren Beschreibungen werden ausgelassen.
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Wie es in 19 und 20 gezeigt ist, sind mehrere zylindrische Körper 39, die den Schneckenhauptkörper 37 aufbauen, in einer Axialrichtung eines zweiten Wellenabschnitts 41 zwischen einem ersten Kragen 48 und einem zweiten Kragen 50 befestigt, wie in der ersten Ausführungsform. Gemäß diesem Aufbau liegen die Endflächen 39a der benachbarten zylindrischen Körper 39 ohne Zwischenraum fest aneinander.
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Der Schneckenhauptkörper 37 weist mehrere Transportabschnitte 71, die ein Rohmaterial transportieren, und mehrere Barriereabschnitte 72 auf, die den Fluss des Rohmaterials begrenzen. Die Transportabschnitte 71 und die Barriereabschnitte 72 sind in einer Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 abwechselnd in einer Reihe angeordnet.
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Wie es in 20 und 22 gezeigt ist, weist jeder der Transportabschnitte 71 einen spiralförmig gewundenen Schneckengang 73 auf. Der Schneckengang 73 erstreckt sich von einer Außenumfangsfläche entlang einer Umfangsrichtung des zylindrischen Körpers 39 zum Transportweg 51. Der Schneckengang 73 ist so gewunden, dass das Rohmaterial von einem Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 zu einem vorderen Ende desselben transportiert wird, wenn sich die Schnecke 21 nach links dreht. In anderen Worten, die Windungsrichtung des Schneckengangs 73 ist nach rechts gerichtet, wie bei einer rechtsgängigen Schraube.
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Die Länge des Transportabschnitts 71 entlang der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 wird geeignet festgelegt, beispielsweise gemäß der Art des Rohmaterials, einem Knetgrad des Rohmaterials und der Herstellung des gekneteten Materials pro Zeiteinheit. Wenngleich der Transportabschnitt 71 ein Bereich ist, an dem der Schneckengang zumindest an der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39 ausgebildet ist, ist der Bereich nicht durch einen Bereich zwischen einem Startpunkt und einem Endpunkt des Schneckengangs 73 spezifiziert.
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In anderen Worten, ein Bereich der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39, der vom Schneckengang 73 abweicht, wird gelegentlich als Transportabschnitt 71 angesehen. Wenn etwa ein zylindrischer Abstandshalter oder ein zylindrischer Kragen an einer Position benachbart zum zylindrischen Körper 39, der den Schneckengang 73 aufweist, angeordnet ist, kann der Abstandshalter oder der Kragen vom Transportabschnitt 71 umfasst sein.
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Jeder der Barriereabschnitte 72 weist einen spiralförmig gewundenen Schneckengang 74 auf. Der Schneckengang 74 erstreckt sich von der Außenumfangsfläche entlang der Umfangsrichtung des zylindrischen Körpers 39 zum Transportweg 51. Der Schneckengang 74 ist so gewunden, dass das Rohmaterial vom vorderen Ende des Schneckenhauptkörpers 37 zum Basisende desselben transportiert wird, wenn sich die Schnecke 21 nach links dreht. In anderen Worten, die Windungsrichtung des Schneckengangs 74 ist nach links gerichtet, wie bei einer linksgängigen Schraube.
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Das Abstandsmaß des Schneckengangs 74 des Barriereabschnitts 72 ist gleich dem Abstandsmaß des Schneckengangs 73 des Transportabschnitts 71 oder kleiner als das Abstandsmaß des Schneckengangs 73. Ein kleiner Zwischenraum ist zwischen den Oberseiten der Schneckengänge 73 und 74 und einer Innenumfangsfläche eines zylindrischen Abschnitts 33 sichergestellt.
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Die Länge des Barriereabschnitts 72 entlang der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 ist geeignet festgelegt, beispielsweise gemäß der Art des Rohmaterials, dem Knetgrad des Rohmaterials und der Herstellung des gekneteten Materials pro Zeiteinheit. Der Barriereabschnitt 72 dient der Begrenzung des Flusses des Rohmaterials, das vom Transportabschnitt 71 transportiert wird. Das heißt, der Barriereabschnitt 72 liegt auf der stromabwärts gelegenen Seite in der Transportrichtung des Rohmaterials benachbart zum Transportabschnitt 71 und ist eingerichtet, um zu unterbinden, dass das Rohmaterial, das vom Transportabschnitt 71 transportiert wird, durch den Zwischenraum zwischen der Oberseite des Schneckengangs 74 und der Innenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 33 tritt.
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Gemäß dieser Ausführungsform sind am Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 die Transportabschnitte 71 in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 auf kontinuierliche Weise angeordnet. Eine Zufuhröffnung 34 einer Trommel 20 ist einem Zwischenabschnitt entlang einer Axialrichtung des Transportabschnitts 71 am Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 zugewandt. Gleichermaßen sind an dem vorderen Ende des Schneckenhauptkörpers 37 die Transportabschnitte 71 in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 auf kontinuierliche Weise angeordnet.
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Wie es in 20 und 22 gezeigt ist, sind an einem Zwischenabschnitt des Schneckenhauptkörpers 37 der Schneckengang 73, der den Transportabschnitt 71 ausbildet, und der Schneckengang 74, der den Barriereabschnitt 72 ausbildet, auf kontinuierliche Weise an der Außenumfangsfläche entlang der Umfangsrichtung des gemeinsamen zylindrischen Körpers 39 ausgebildet. Das heißt, zwei Arten der Schneckengänge 73 und 74, die verschiedene Funktionen aufweisen, sind an der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39 in der Axialrichtung auf kontinuierliche Weise ausgebildet. Der Schneckengang 74, der den Barriereabschnitt 72 ausbildet, ist an der Seite des vorderen Endes des Schneckenhauptkörpers 37 angeordnet, bezüglich des Schneckengangs 73, der den Transportabschnitt 71 ausbildet.
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Wie es in 19 bis 24 gezeigt ist, weist der Schneckenhauptkörper 37 mehrere Durchgänge 76 auf, die sich in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 erstrecken. Jeder der Durchgänge 76 ist in den zylindrischen Körpern 39, ausgebildet mit zwei Arten von Schneckengängen 73 und 74, ausgebildet, um zwischen den beiden zylindrischen Körper 39 überzugehen bzw. diese zu queren.
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Insbesondere ist jeder der Durchgänge 76 durch erste bis dritte Durchgangselemente 77, 78 und 79 spezifiziert. Das erste Durchgangselement 77 kann als ein Einlass des Durchgangs 76 bezeichnet werden. Das erste Durchgangselement 77 öffnet sich in der Außenumfangsfläche eines der beiden benachbarten zylindrischen Körper 39. Ein offenes Ende des ersten Durchgangselements 77 ist an einer Grenze zwischen dem Transportabschnitt 71 und dem Barriereabschnitt 72 angeordnet und ist vom Schneckengang 73 des Transportabschnitts 71 und vom Schneckengang 74 des Barriereabschnitts 72 versetzt.
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Gemäß dieser Ausführungsform wird das erste Durchgangselement 77 beispielsweise durch Bearbeiten der Außenumfangsfläche eines der zylindrischen Körper 39 unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet. Somit ist das erste Durchgangselement 77 eine Öffnung, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und sich von der Außenumfangsfläche eines der zylindrischen Körper 39 in der Radialrichtung des zylindrischen Körpers 39 erstreckt, um senkrecht auf einer Achsenlinie O1 zu stehen. Ein Boden 77a des ersten Durchgangselements 77 ist eine geneigte Fläche, die durch die Vorderseite des Bohrers in Form eines Konus geschnitten ist.
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Das zweite Durchgangselement 78 kann als ein Durchgangshauptkörper bezeichnet werden, durch den das Rohmaterial umläuft bzw. zirkuliert. Das zweite Durchgangselement 78 erstreckt sich parallel zur Achsenlinie O1 entlang der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37, um zwischen den beiden benachbarten zylindrischen Körpern 39 überzugehen bzw. diese zu queren. Das zweite Durchgangselement 78 ist somit geradlinig vorgesehen, ohne dass es sich auf seinem Weg verzweigt, und weist eine bestimmte Gesamtlänge auf.
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Wie es am besten in der 23 gezeigt ist, weist das zweite Durchgangselement 78 einen ersten Abschnitt 81a, der in einem der zylindrischen Körper 39 ausgebildet ist, und einen zweiten Abschnitt 81b auf, der in dem anderen zylindrischen Körper 39 ausgebildet ist.
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Der erste Abschnitt 81a des zweiten Durchgangselements 78 erstreckt sich in der Axialrichtung des einen der zylindrischen Körper 39 geradlinig und öffnet sich in der Endfläche 39a des zylindrischen Körpers 39 auf der Seite des anderen zylindrischen Körpers 39. Ein Ende des ersten Abschnitts 81a an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite ist durch einen Zwischenabschnitt entlang der Axialrichtung des einen der zylindrischen Körper 39 verschlossen. Gemäß dieser Ausführungsform wird der erste Abschnitt 81a des zweiten Durchgangselements 78 beispielsweise durch Bearbeiten eines der zylindrischen Körper 39 von der Seite der Endfläche 39a des zylindrischen Körpers 39 unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet. Somit ist der erste Abschnitt 81a durch eine Öffnung spezifiziert, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
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Der zweite Abschnitt 81b des zweiten Durchgangselements 78 erstreckt sich in der Axialrichtung des anderen zylindrischen Körpers 39 geradlinig und öffnet sich in der Endfläche 39a des zylindrischen Körpers 39 auf der Seite des einen zylindrischen Körpers 39. Ein Ende des zweiten Abschnitts 81b an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite ist in dem anderen zylindrischen Körper 39 verschlossen.
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Gemäß dieser Ausführungsform wird der zweite Abschnitt 81b des zweiten Durchgangselements 78 beispielsweise durch Bearbeiten des anderen zylindrischen Körpers 39 von der Seite der Endfläche 39a des zylindrischen Körpers 39 unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet. Somit ist der zweite Abschnitt 81b durch eine Öffnung spezifiziert, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, wie beim ersten Abschnitt 81a.
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Wie es am besten in 20 und 23 gezeigt ist, sind das offene Ende des ersten Abschnitts 81a und das offene Ende des zweiten Abschnitts 81b auf koaxiale Weise stoßartig verbunden, um miteinander zu kommunizieren, wenn die beiden benachbarten zylindrischen Körper 39 in der Axialrichtung des zweiten Wellenabschnitts 41 der Drehwelle 38 befestigt werden sind.
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Das dritte Durchgangselement 79 kann als ein Auslass des Durchgangs 76 bezeichnet werden. Das dritte Durchgangselement 79 öffnet sich in der Außenumfangsfläche des anderen Endes der beiden benachbarten zylindrischen Körper 39. Ein offenes Ende des dritten Durchgangselements 79 ist an einem stromaufwärts gelegenen Ende des Transportabschnitts 71 angeordnet und ist vom Schneckengang 73 des Transportabschnitts 71 versetzt. Somit sind das offene Ende des ersten Durchgangselements 77 und das offen Ende des dritten Durchgangselements 79 in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 voneinander entfernt, während der Barriereabschnitt 72 dazwischen vorgesehen ist.
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Gemäß dieser Ausführungsform wird das dritte Durchgangselement 79 beispielsweise durch Bearbeiten der Außenumfangsfläche des anderen zylindrischen Körpers 39 unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet. Somit ist das dritte Durchgangselement 79 eine Öffnung, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und sich von der Außenumfangsfläche des anderen zylindrischen Körpers 39 in der Radialrichtung des zylindrischen Körpers 39 erstreckt. Ein Boden 79a des dritten Durchgangselements 79 ist eine geneigte Fläche, die durch die Vorderseite des Bohrers in Form eines Konus geschnitten ist.
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Wie es in 23 gezeigt ist, ist ein Ende des ersten Abschnitts 81a des zweiten Durchgangselements 78 an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite mit dem ersten Durchgangselement 77 in einem der zylindrischen Körper 39 verbunden. Das erste Durchgangselement 77 und der erste Abschnitt 81a des zweiten Durchgangselements 78 kommunizieren miteinander, während sie ihre kreisförmigen Querschnitte beibehalten. Der erste Abschnitt 81a des zweiten Durchgangselements 78 ist mit dem ersten Durchgangselement 77 an einer Position verbunden, die von dem konischen Boden 77a des ersten Durchgangselements 77 abweicht bzw. versetzt ist. Der erste Abschnitt 81a des zweiten Durchgangselements 78 kann mit einem konischen Boden 77a des ersten Durchgangselements 77 in Kommunikation gebracht werden.
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Somit kann das erste Durchgangselement 77 als ein erster ansteigender Abschnitt bezeichnet werden, der von einem Ende des ersten Abschnitts 81a des zweiten Durchgangselements 78 in der Radialrichtung des zylindrischen Körpers 39 ansteigt und in der Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 offen ist.
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Das Ende des zweiten Abschnitts 81b des zweiten Durchgangselements 78 an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite ist mit dem dritten Durchgangselement 79 in dem anderen zylindrischen Körper 39 verbunden. Das dritte Durchgangselement 79 und der zweite Abschnitt 81b des zweiten Durchgangselements 78 kommunizieren miteinander, während sie ihre kreisförmigen Querschnitte beibehalten. Der zweite Abschnitt 81b des zweiten Durchgangselements 78 ist mit dem dritten Durchgangselement 79 an einer Position verbunden, die von dem konischen Boden 79a des dritten Durchgangselements 79 abweicht bzw. versetzt ist. Der zweite Abschnitt 81b des zweiten Durchgangselements 78 kann mit dem konischen Boden 79a des dritten Durchgangselements 79 verbunden sein.
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Somit kann das dritte Durchgangselement 79 als ein zweiter ansteigender Abschnitt bezeichnet werden, der von einem Ende des zweiten Abschnitts 81b des zweiten Durchgangselements 78 in der Radialrichtung des zylindrischen Körpers 39 ansteigt und in der Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 offen ist.
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Ferner ist aufgrund der Bereitstellung des Durchgangs 76 in dem zylindrischen Körper 39 der Durchgang 76 bezüglich der Achsenlinie O1 der Drehwelle 38 exzentrisch vorgesehen. Somit ist der Durchgang 76 von der Achsenlinie O1 versetzt und läuft um die Achsenlinie O1 um, wenn sich der Schneckenhauptkörper 37 dreht.
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Ein Innendurchmesser einer Öffnung, die das zweite Durchgangselement 78 ausbildet, ist beispielsweise auf nicht weniger als 1 mm und weniger als 6 mm festgelegt und ist vorzugsweise nicht kleiner als 1 mm und nicht größer als 5 mm. Ein Innendurchmesser des zweiten Durchgangselements 78 ist kleiner als ein Innendurchmesser des ersten Durchgangselements 77, das als ein Einlass dient. Ferner ist ein Querschnittsflächeninhalt entlang der Radialrichtung des zweiten Durchgangselements 78 viel kleiner festgelegt als ein Querschnittsflächeninhalt des Transportwegs 51 entlang der Radialrichtung des Zylinderabschnitts 33.
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Gemäß dieser Ausführungsform weist der zylindrische Körper 39 eine zylindrische Wandfläche 83 auf, welche die Form der Öffnung definiert, welche die ersten bis dritten Durchgangselemente 77, 78 und 79 ausbildet. Die Wandfläche 83 umgibt die ersten bis dritten Durchgangselemente 77, 78 und 79 in der Umfangsrichtung auf kontinuierliche Weise.
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In anderen Worten sind die ersten bis dritten Durchgangselemente 77, 78 und 79, die von der Wandfläche 83 umgeben sind, Hohlräume, die lediglich einen Umlauf bzw. eine Zirkulation eines Rohmaterials erlauben, und die Räume enthalten kein Element, das den Schneckenhauptkörper 37 ausbildet. Wenn sich der Schneckenhauptkörper 37 dreht, läuft die Wandfläche 83 um die Achsenlinie O1 um, ohne dass sich diese zentriert auf der Achsenlinie O1 dreht.
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Wenn die zylindrischen Körper 39, die mit Schneckengängen 73 und 74 ausgebildet sind, von der Drehwelle 38 entfernt werden, kann der zylindrische Körper 39, der mit dem ersten Durchgangselement 77 und/oder dem dritten Durchgangselement 79 vorgesehen ist und das zweite Durchgangselement 78 aufweist, gemäß dieser Ausführungsform als ein Schneckenelement bezeichnet werden.
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Gemäß diesem Aufbau wird das Rohmaterial, das im ersten Extruder 2 gemischt wurde und ein Fließvermögen aufweist, von der Zufuhröffnung 34 des zweiten Extruders 3 kontinuierlich zum Transportweg 51 zugeführt. Das Rohmaterial, das zum zweiten Extruder 3 zugeführt ist, wird zur Außenumfangsfläche des Transportabschnitts 71, angeordnet am Basisende des Schneckenhauptkörpers 37, eingebracht, wie es durch den Pfeil C in 24 gezeigt ist. Da sich die Schnecke 21 in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn nach links dreht, wenn die Schnecke 21 aus der Richtung des Basisendes der Drehwelle 38 betrachtet wird, transportiert der Schneckengang 73 des Transportabschnitts 71 das Rohmaterial, das von der Zufuhröffnung 34 eingebracht wird, zum vorderen Ende des Schneckenhauptkörpers 37, wie es durch die durchgezogenen Pfeile in 24 und 25 gezeigt ist.
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In diesem Fall wird die Scherwirkung, die aufgrund einer Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Schneckengang 73, der in dem Transportweg 51 umläuft, und der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 33 auftritt, auf das Rohmaterial aufgebracht, und gleichzeitig wird das Rohmaterial durch feine Windungsgrade des Schneckengangs 73 gerührt. Somit wird das Rohmaterial vollständig geknetet, und die Dispersion einer Polymerkomponente des Rohmaterials wird gefördert.
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Das Rohmaterial, das der Scherwirkung unterzogen ist, erreicht eine Grenze zwischen dem Transportabschnitt 71 und dem Barriereabschnitt 72 entlang des Transportwegs 51. Da der Schneckengang 74 des Barriereabschnitts 72 das Rohmaterial vom vorderen Ende des Schneckenhauptkörpers 37 zum Basisende desselben transportiert, begrenzt der Schneckengang 74 das Rohmaterial, das vom Schneckengang 73 transportiert wird, wenn sich die Schnecke 21 nach links dreht.
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Das heißt, wenn sich die Schnecke 21 nach links dreht, begrenzt der Schneckengang 74 des Barriereabschnitts 72 den Fluss des Rohmaterials, das vom Schneckengang 73 des Transportabschnitts 71 transportiert wird, und wechselwirkt mit dem Durchgang des Rohmaterials durch einen Zwischenraum zwischen dem Barriereabschnitt 71 und der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 33.
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Somit erhöht sich der Druck des Rohmaterials an der Grenze zwischen dem Transportabschnitt 71 und dem Barriereabschnitt 72. 25 zeigt die Füllrate bzw. den Füllgrad des Rohmaterials an den Orten im Transportweg 51, die dem Durchgang 76 entsprechen, mittels Farbverläufen, wobei der Füllgrad des Rohmaterials mit dunkler werdender Färbung steigt. Wie es aus 25 hervorgeht, steigt im Transportweg 51 der Füllgrad des Rohmaterials mit Annäherung an den Barriereabschnitt 72, und unmittelbar vor dem Barriereabschnitt 72 beträgt der Füllgrad des Rohmaterials 100%.
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Somit wird ein Rohmaterialempfänger R, in dem der Füllgrad des Rohmaterials 100% beträgt, unmittelbar vor dem Barriereabschnitt 72 ausgebildet. In dem Rohmaterialempfänger R wird der Fluss des Rohmaterials begrenzt, wodurch der Druck des Rohmaterials zunimmt. Das Rohmaterial, dessen Druck angestiegen ist, fließt vom ersten Durchgangselement 77 des Durchgangs 76, der an der Grenze zwischen dem Transportabschnitt 71 und dem Barriereabschnitt 72 offen ist, in das zweite Durchgangselement 78, wie es durch die gestrichelten Pfeile in 24 und 25 gezeigt ist. Das Rohmaterial, das in das zweite Durchgangselement 78 fließt, läuft in dem zweiten Durchgangselement 78 vom Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 zum vorderen Ende desselben um.
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Der Querschnittsflächeninhalt entlang der Radialrichtung des zweiten Durchgangselements 78 ist kleiner als der Querschnittsflächeninhalt des Transportwegs 51 entlang der Radialrichtung des Zylinderabschnitts 33. In anderen Worten, da der Innendurchmesser des zweiten Durchgangselements 78 viel kleiner ist als der Außendurchmesser des Schneckenhauptkörpers 37, wird das Rohmaterial rasch zusammengedrückt, wenn das Rohmaterial durch das zweite Durchgangselement 78 tritt. Folglich wird das Rohmaterial der Zugwirkung unterzogen.
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Da der Querschnittsflächeninhalt des zweiten Durchgangselements 78 ausreichend kleiner ist als der Querschnittsflächeninhalt des Transportwegs, verschwindet ferner der Rohmaterialempfänger R unmittelbar vor dem Barriereabschnitt 72 nicht, auch wenn das Rohmaterial, das sich in dem Rohmaterialempfänger R sammelt, in das erste Durchgangselement 77 fließt. Selbst wenn Schwankungen des Strömungsvolumens des Rohmaterials, das vom Schneckengang 73 des Transportabschnitts 71 in den Barriereabschnitt 72 transportiert wird, auftreten, können die Schwankungen des Strömungsvolumens somit durch das Rohmaterial, das sich in dem Rohmaterialempfänger R sammelt, absorbiert werden. Somit wird das Rohmaterial dem Durchgang 76 stets in einem stabilen Zustand zugeführt.
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Wie es durch die gestrichelten Pfeile in 25 gezeigt ist, wird das Rohmaterial, das durch das zweite Durchgangselement 78 des Durchgangs 76 tritt, durch das dritte Durchgangselement 79 zur Außenumfangsfläche eines anderen benachbarten zylindrischen Körpers 39 zurückgebracht. Das zurückgebrachte Rohmaterial wird vom Schneckengang 73 des anderen zylindrischen Körpers 39 in der Richtung zum vorderen Ende des Schneckenhauptkörpers 37 transportiert, und es wird beim Transportvorgang abermals der Scherwirkung unterzogen. Das Rohmaterial, das der Scherwirkung unterzogen ist, fließt von dem ersten Durchgangselement 77 des nächsten Durchgangs 76 in das zweiten Durchgangselement 78 und wird gleichzeitig während des Vorgangs, in dem dieses durch das zweite Durchgangselement 78 tritt, abermals der Zugwirkung unterzogen.
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An einem Zwischenabschnitt entlang der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 sind die Transportabschnitte 71 und die Barriereabschnitte 72 in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 abwechselnd angeordnet, und die Durchgänge 76 sind in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 in Abständen angeordnet. Somit wird das Rohmaterial, das von der Zufuhröffnung 34 in den Schneckenhauptkörper 37 eingebracht wird, ohne Unterbrechung auf kontinuierliche Weise in der Richtung vom Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 zum vorderen Ende desselben transportiert, während dieses abwechselnd und mehrfach der Scherwirkung und der Zugwirkung unterzogen wird. Somit wird der Knetgrad des Rohmaterials verbessert, und die Dispersion einer Polymerkomponente des Rohmaterials wird gefördert.
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In dieser Ausführungsform öffnen sich die zweiten Durchgangselemente 78 der Durchgänge 76 in der Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 durch die ersten Durchgangselemente 77 und die dritten Durchgangselemente 79 auf individuelle Weise. Somit kehrt das Rohmaterial in jedem der Durchgänge 76, das vom ersten Durchgangselement 77 in das zweite Durchgangselement 78 fließt, stets durch das dritte Durchgangselement 79 zur Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 zurück, so dass sich die Rohmaterialien zwischen den Durchgängen 76 nicht mischen.
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Folglich ist es möglich, Situationen zu vermeiden, in denen der Knetgrad des Rohmaterials zu stark wird, so dass ein geeignetes Kneten, das für einen gewünschten Knetgrad günstig ist, erzielt werden kann.
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Da der Durchgang 76, der die Zugwirkung auf das Rohmaterial aufbringt, sich in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 an einer Position erstreckt, die bezüglich der Achsenlinie O1, die als Drehzentrum des Schneckenhauptkörpers 37 dient, exzentrisch ist, läuft der Durchgang 76 um die Achsenlinie O1 um. Das heißt, die Wandfläche 83, welche den Durchgang 76 spezifiziert, läuft um die Achsenlinie O1 um, ohne dass diese sich zentriert auf der Achsenlinie O1 dreht.
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Wenn das Rohmaterial durch den Durchgang 78 tritt, wirkt somit keine Scherkraft, welche die Drehung der Wandfläche 83 um deren Achse begleitet, auf das Rohmaterial, wenngleich die Zentrifugalkraft auf das Rohmaterial wirkt. Folglich wird das Rohmaterial, das durch den Durchgang 76 zur Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39 zurückkehrt, hauptsächlich der Zugwirkung unterzogen. Als Folge davon sind ein Ort, an dem die Scherwirkung auf das Rohmaterial aufgebracht wird, und ein Ort, an dem die Zugwirkung auf das Rohmaterial aufgebracht wird, eindeutig bestimmt, so dass der Knetgrad des Rohmaterials mit hoher Genauigkeit gesteuert werden kann.
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Auch gemäß der zweiten Ausführungsform kann der zylindrische Körper 39, der an der Drehwelle 38 anzubringen ist, frei gewählt und geändert werden, beispielsweise gemäß dem Knetgrad des Rohmaterials, und die Positionen des Transportabschnitts 71 und des Barriereabschnitts 72 können innerhalb des Bereichs der Länge des Schneckenhauptkörpers 37 frei wählbar geändert werden.
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Wenn beispielsweise der Schneckengang 73 lokal abgenutzt ist, wodurch der Transport des Rohmaterials oder eine physikalische Eigenschaft desselben nachteilig beeinflusst wird, kann der zylindrische Körper 39, der den abgenutzten Schneckengang 73 aufweist, vorläufig durch einen zylindrischen Körper 39, der einen neuen Schneckengang 73, das heißt ein Schneckenelement aufweist, ersetzt werden. Folglich können die anderen zylindrischen Körper 39 und die Drehwelle 38 des Schneckenhauptkörpers 37 mehrfach verwendet werden, und nicht alle Komponenten des Schneckenhauptkörpers 37 müssen durch neue ersetzt werden.
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Da dies ökonomisch ist und der Abnutzung durch eine teilweise Reparatur des Schneckenhauptkörpers 37 begegnet werden kann, kann somit die Unterbrechungszeit des Betriebs der Bearbeitungseinrichtung 1 mit einem hohen Schervermögen auf ein notwendiges Minimum reduziert werden.
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Der Durchgang 76, durch den die Zugwirkung auf das Rohmaterial aufgebracht wird, ist so ausgebildet, dass dieser zwischen den beiden zylindrischen Körpern 39, die mit zwei Arten von Schneckengängen 73 und 74 ausgebildet sind, übergeht bzw. diese quert. Somit ist in beiden der zwei zylindrischen Körper 39 eine relative Positionsbeziehung zwischen zwei Arten von Schneckengängen 73 und 74 und dem Durchgang 76 sowohl in der Axialrichtung als auch der Umfangsrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 fest bzw. klar bestimmt. Somit ist keine spezielle Ausrichtung zwischen zwei Arten von Schneckengängen 73 und 74 und dem Durchgang 76 erforderlich.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform wird der Durchgang 76, der zwischen den beiden benachbarten zylindrischen Körper 39 übergeht, durch Befestigen der zylindrischen Körper 39 in der Axialrichtung des zweiten Wellenabschnitts 41 ausgebildet.
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Das heißt, wenn der Durchgang 76 in dem Schneckenhauptkörper 37 ausgebildet wird, kann der zylindrische Körper 39, der viel kürzer als die Gesamtlänge des Schneckenhauptkörpers 37 ist, beispielsweise unter Verwendung eines Bohrers gefertigt werden. Wenn der Durchgang 76 ausgebildet wird, kann somit die Bearbeitbarkeit und Handhabung des Werkstücks vereinfacht werden.
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[Dritte Ausführungsform]
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26 bis 35 offenbaren eine dritte Ausführungsform. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform hinsichtlich des Schneckenhauptkörpers 37. Andere Strukturen des zweiten Extruders 3 sind im Wesentlichen gleich denen der ersten Ausführungsform. Somit bezeichnen in Bezug auf die dritte Ausführungsform dieselben Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform die gleichen Komponenten, und deren Beschreibungen werden ausgelassen.
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Wie es in 26 und 27 gezeigt ist, sind mehrere zylindrische Körper 39, die den Schneckenhauptkörper 37 aufbauen, in einer Axialrichtung eines zweiten Wellenabschnitts 41 zwischen einem ersten Kragen 48 und einem zweiten Kragen 50 befestigt, wie in der ersten Ausführungsform. Gemäß diesem Aufbau liegen die Endflächen 39a der benachbarten zylindrischen Körper 39 ohne Zwischenraum fest aneinander.
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Wie es in 28 gezeigt ist, weist der Schneckenhauptkörper 37 mehrere Transportabschnitte 91 zum Transportieren eines Rohmaterials und mehrere Barriereabschnitte 92 zum Begrenzen des Flusses des Rohmaterials auf. Die Transportabschnitte 91 und die Barriereabschnitte 92 sind in einer Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 abwechselnd in einer Reihe angeordnet.
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Jeder der Transportabschnitte 91 weist einen spiralförmig gewundenen Schneckengang 93 auf. Der Schneckengang 93 erstreckt sich von einer Außenumfangsfläche entlang einer Umfangsrichtung des zylindrischen Körpers 39 zu einem Transportweg 51. Der Schneckengang 93 ist so gewunden, dass das Rohmaterial von einem vorderen Ende des Schneckenhauptkörpers 37 zu einem Basisende desselben transportiert wird, wenn sich die Schnecke 21 nach links dreht. In anderen Worten, die Windungsrichtung des Schneckengangs 93 ist nach links gerichtet, wie bei einer linksgängigen Schraube.
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Die Länge des Transportabschnitts 91 entlang der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 ist geeignet festgelegt, beispielsweise gemäß der Art des Rohmaterials, einem Knetgrad des Rohmaterials und der Herstellung des gekneteten Materials pro Zeiteinheit. Wenngleich der Transportabschnitt 91 ein Bereich ist, in dem der Schneckengang 93 zumindest an der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39 ausgebildet ist, ist der Bereich nicht durch einen Bereich zwischen einem Startpunkt und einem Endpunkt des Schneckengangs 93 spezifiziert.
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Das heißt, ein Bereich der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39, der vom Schneckengang 93 abweicht, wird gelegentlich als Transportabschnitt 91 angesehen, und wenn ein zylindrischer Abstandshalter oder ein zylindrischer Kragen an einer Position benachbart zum zylindrischen Körper 39, der den Schneckengang 93 aufweist, angeordnet ist, kann der Abstandshalter oder der Kragen vom Transportabschnitt 91 umfasst sein.
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Jeder der Barriereabschnitte 92 weist einen spiralförmig gewundenen Schneckengang 94 auf. Der Schneckengang 94 erstreckt sich von einer Außenumfangsfläche entlang einer Umfangsrichtung des zylindrischen Körpers 39 zum Transportweg 51. Der Schneckengang 94 ist so gewunden, dass das Rohmaterial vom Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 zum vorderen Ende desselben transportiert wird, wenn sich die Schnecke 21 nach links dreht. In anderen Worten, die Windungsrichtung des Schneckengangs 94 ist nach rechts gerichtet, wie bei einer rechtsgängigen Schraube.
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Das Abstandsmaß des Schneckengangs 94 ist gleich oder kleiner als das Abstandsmaß des Schneckengangs 93. Ein kleiner Zwischenraum ist zwischen den Oberseiten der Schneckengänge 93 und 94 und einer Innenumfangsfläche eines zylindrischen Abschnitts 33 sichergestellt.
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Die Länge des Barriereabschnitts 92 entlang der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 ist geeignet festgelegt, beispielsweise gemäß der Art des Rohmaterials, dem Knetgrad des Rohmaterials und der Herstellung des gekneteten Materials pro Zeiteinheit. Der Barriereabschnitt 92 dient der Begrenzung des Flusses des Rohmaterials, das vom Transportabschnitt 91 transportiert wird. Das heißt, der Barriereabschnitt 92 liegt in der Transportrichtung des Rohmaterials auf der stromabwärts gelegenen Seite benachbart zum Transportabschnitt 91 und ist eingerichtet, um zu unterbinden, dass das Rohmaterial, das vom Transportabschnitt 91 transportiert wird, durch den Zwischenraum zwischen der Oberseite des Schneckengangs 94 und der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 33 tritt.
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In dieser Ausführungsform ist der Barriereabschnitt 92 am Basisende des Schneckenhauptkörpers 37, das einem Ende einer Trommel 20 entspricht, angeordnet, und ein Schneckengang 90 für die Abgabe ist am vorderen Ende des Schneckenhauptkörpers 37, das dem anderen Ende der Trommel 20 entspricht, angeordnet. Der Schneckengang 90 für die Abgabe ist an der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39, angeordnet an dem vorderen Ende des Schneckenhauptkörpers 37, ausgebildet und erstreckt sich zum Transportweg 51. Der Schneckengang 90 für die Abgabe ist so gewunden, dass das Rohmaterial in einer Richtung vom Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 zum vorderen Ende desselben transportiert wird. Eine Zufuhröffnung 34 der Trommel 20 ist einem Zwischenabschnitt entlang einer Axialrichtung des Transportabschnitts 91, der dem Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 am nächsten liegt, zugewandt.
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Wie es in 26 bis 31 gezeigt ist, weist der Schneckenhauptkörper 37 mehrere Durchgänge 95 auf, die sich in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 erstrecken. Die Durchgänge 95 sind in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 in Abständen angeordnet. An einem Zwischenabschnitt entlang der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 sind, wie in 30 gezeigt, die vier Durchgänge 95, die sich in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 erstrecken, in Abständen von 90° in einer Umfangsrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 angeordnet.
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Wenn der Barriereabschnitt 92 und die beiden Transportabschnitte 91, zwischen denen der Barriereabschnitt 72 vorgesehen ist, als eine einzige Einheit angesehen werden, ist, wie in 27 und 31 gezeigt, jeder der Durchgänge 95 so ausgebildet, dass dieser die drei zylindrischen Körper 39, die diesen Transportabschnitten 91 und dem Barriereabschnitt 92 entsprechen, quert bzw. durchläuft.
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Insbesondere wird jeder der Durchgänge 95 durch erste bis dritte Durchgangselemente 96, 97 und 98 spezifiziert. Das erste Durchgangselement 96 kann als ein Einlass des Durchgangs 95 bezeichnet werden. Das erste Durchgangselement 96 öffnet sich für jede der Einheiten in der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39, die dem Transportabschnitt 91 entspricht, der auf der Seite des Basisendes des Schneckenhauptkörpers 37 angeordnet ist, relativ zum Barriereabschnitt 92. Ein offenes Ende des ersten Durchgangselements 6 ist in der Nähe einer Grenze mit den benachbarten Barriereabschnitten 92 angeordnet, auf der Seite des Basisendes des Schneckenhauptkörpers 37 relativ zum Transportabschnitt 91 an der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39, die dem Transportabschnitt 91 entspricht. Das offene Ende des ersten Durchgangselements 96 ist vom Schneckengang 93 versetzt.
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In dieser Ausführungsform wird das erste Durchgangselement 96 beispielsweise durch Bearbeiten der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39 unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet. Das erste Durchgangselement 96 ist somit eine Öffnung, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, und erstreckt sich von der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39 in der Radialrichtung des zylindrischen Körpers 39, um senkrecht auf einer Achsenlinie O1 zu stehen. Ein Boden 96a des ersten Durchgangselements 96 ist eine geneigte Fläche, die durch die Vorderseite des Bohrers in Form eines Konus geschnitten ist.
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Das zweite Durchgangselement 97 kann als ein Durchgangshauptkörper, durch den das Rohmaterial zirkuliert bzw. umläuft, bezeichnet werden. Das zweite Durchgangselement 97 erstreckt sich parallel zur Achsenlinie O1 des Schneckenhauptkörpers 37, um die drei zylindrischen Körper 39 zu queren bzw. zu durchlaufen, die den Transportabschnitten 91 und dem Barriereabschnitt 92 entsprechen. Das zweite Durchgangselement 97 ist somit in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 geradlinig vorgesehen, ohne dass sich dieses auf seinem Weg verzweigt, und weist eine bestimmte Gesamtlänge auf.
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Das zweite Durchgangselement 97 ist aufgebaut aus einem ersten Abschnitt 99a, der in dem zylindrischen Körper 39 auf der Seite des Basisendes des Schneckenhauptkörpers 37 ausgebildet ist, bezüglich der drei zylindrischen Körper 39, einem zweiten Abschnitt 99b, der bezüglich der drei zylindrischen Körper 39 in dem mittleren bzw. zwischenliegenden zylindrischen Körper 39 ausgebildet ist, und einem dritten Abschnitt 99c, der in dem zylindrischen Körper 39 auf der Seite des vorderen Endes des Schneckenhauptkörpers 37 ausgebildet ist, bezüglich der drei zylindrischen Körper 39. Der erste Abschnitt 99a, der zweite Abschnitt 99b und der dritte Abschnitt 99c sind entlang der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 koaxial angeordnet.
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Der erste Abschnitt 99a des zweiten Durchgangselements 97 erstreckt sich in der Axialrichtung des zylindrischen Körpers 39 geradlinig und öffnet sich an der Endfläche 39a auf der Seite des benachbarten bezüglich der zylindrischen Körper 39 zwischenliegenden zylindrischen Körpers 39. Ein Ende des ersten Abschnitts 99a auf der bezüglich des offenen Endes entgegengesetzten Seite ist durch eine Endwand 93b des zylindrischen Körpers 39 verschlossen. Gemäß dieser Ausführungsform wird der erste Abschnitt 99a des zweiten Durchgangselements 97 beispielsweise durch Bearbeiten der Endfläche 39a des zylindrischen Körpers 39 unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet. Somit ist der erste Abschnitt 99a durch eine Öffnung spezifiziert, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
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Der zweite Abschnitt 99b des zweiten Durchgangselements 97 wird beispielsweise durch Bearbeiten der Endfläche 39a des zwischenliegenden zylindrischen Körpers 39 unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet. Der zweite Abschnitt 99b durchdringt den zwischenliegenden zylindrischen Körper 39 in der Axialrichtung und öffnet sich an beiden Endflächen 39a des zwischenliegenden zylindrischen Körpers 39. Somit ist der zweite Abschnitt 99b durch eine Durchgangsöffnung spezifiziert, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
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Der dritte Abschnitt 99c des zweiten Durchgangselements 97 erstreckt sich in der Axialrichtung des zylindrischen Körpers 39 geradlinig und öffnet sich in der Endfläche 39a auf der Seite des benachbarten bezüglich der zylindrischen Körper 39 zwischenliegenden zylindrischen Körpers 39. Ein Ende des dritten Abschnitts 99c auf der bezüglich des offenen Endes entgegengesetzten Seite ist durch die Endwand 39b des zylindrischen Körpers 39 verschlossen. Gemäß dieser Ausführungsform wird der dritte Abschnitt 99c des zweiten Durchgangselements 97 beispielsweise durch Bearbeiten der Endfläche 39a des zylindrischen Körpers 39 unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet. Somit ist der dritte Abschnitt 99c durch eine Öffnung spezifiziert, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
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Wie es am besten aus der 27 und 31 hervorgeht, sind das offene Ende des ersten Abschnitts 99a, die offenen Enden des zweiten Abschnitts 99b und das offene Ende des dritten Abschnitts 99c auf koaxiale Weise stoßartig verbunden, um miteinander zu kommunizieren, wenn die drei benachbarten zylindrischen Körper 39 in der Axialrichtung des zweiten Wellenabschnitts 41 der Drehwelle 38 befestigt sind.
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Das dritte Durchgangselement 98 kann als ein Auslass des Durchgangs 95 bezeichnet werden. Das dritte Durchgangselement 98 öffnet sich für jede der Einheiten in der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39, die dem Transportabschnitt 91 entspricht, der auf der Seite des vorderen Endes des Schneckenhauptkörpers 37 angeordnet ist, relativ zum Barriereabschnitt 92. Ein offenes Ende des dritten Durchgangselements 98 ist in der Nähe einer Grenze mit dem benachbarten Barriereabschnitt 92 angeordnet, auf der Seite des vorderen Endes des Schneckenhauptkörpers 37 relativ zum Transportabschnitt 91 an der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39, die dem Transportabschnitt 91 entspricht. Das offene Ende des dritten Durchgangselements 98 ist vom Schneckengang 93 versetzt.
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In dieser Ausführungsform wird das dritte Durchgangselement 98 beispielsweise durch Bearbeiten der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39 unter Verwendung eines Bohrers ausgebildet. Das dritte Durchgangselement 98 ist somit eine Öffnung, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und sich von der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39 in der Radialrichtung des zylindrischen Körpers 39 erstreckt. Ein Boden 98a des dritten Durchgangselements 98 ist eine geneigte Fläche, die durch die Vorderseite des Bohrers in Form eines Konus geschnitten ist.
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Das offene Ende des ersten Durchgangselements 96 und das offene Ende des dritten Durchgangselements 98 sind in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 voneinander entfernt, während die beiden Transportabschnitte 91 und der Barriereabschnitt 92 dazwischen vorgesehen sind. In anderen Worten, die Form der Fläche des Schneckenhauptkörpers 37 ändert sich zwischen dem offenen Ende des ersten Durchgangselements 96 und dem offenen Ende des dritten Durchgangselements 98.
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Wie es in 31 gezeigt ist, ist in dem zylindrischen Körper 39 ein Ende des ersten Abschnitts 99a des zweiten Durchgangselements 97 an der dem offenen Ende entgegengesetzten Seite mit dem ersten Durchgangselement 96 verbunden. Das erste Durchgangselement 96 und der erste Abschnitt 99a des zweiten Durchgangselements 97 kommunizieren miteinander, während sie ihre kreisförmigen Querschnitte beibehalten. Ein Ende des ersten Abschnitts 99a des zweiten Durchgangselements 97 ist mit dem ersten Durchgangselement 96 an einer Position verbunden, die vom Boden 96a des ersten Durchgangselements 96 abweicht bzw. versetzt ist. Der erste Abschnitt 99a des zweiten Durchgangselements 97 kann mit dem konischen Boden 96a des ersten Durchgangselements in Kommunikation gebracht werden.
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Somit kann das erste Durchgangselement 96 als erster ansteigender Abschnitt bezeichnet werden, der von dem Ende des ersten Abschnitts 99a des zweiten Durchgangselements 97 in der Radialrichtung des zylindrischen Körpers 39 ansteigt und an der Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 offen ist.
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Das Ende des dritten Abschnitts 99c des zweiten Durchgangselements 97 auf der bezüglich des offenen Endes entgegengesetzten Seite ist in dem zylindrischen Körper 39 mit dem dritten Durchgangselement 98 verbunden. Das dritte Durchgangselement 98 und der dritte Abschnitt 99c des zweiten Durchgangselements 97 kommunizieren miteinander, während sie ihre kreisförmigen Querschnitte beibehalten. Ein Ende des dritten Abschnitts 99c des zweiten Durchgangselements 97 ist mit dem dritten Durchgangselement 98 an einer Position verbunden, die vom Boden 98a des dritten Durchgangselements 98 versetzt ist. Der dritte Abschnitt 99c des zweiten Durchgangselements 97 kann mit dem konischen Boden 98a des dritten Durchgangselements 98 in Kommunikation gebracht werden.
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Somit kann das dritte Durchgangselement 98 als ein zweiter ansteigender Abschnitt bezeichnet werden, der vom Ende des dritten Abschnitts 99c des zweiten Durchgangselements 97 in der Radialrichtung des zylindrischen Körpers 39 ansteigt und an der Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 offen ist.
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Ferner ist aufgrund der Bereitstellung des Durchgangs 95 in dem zylindrischen Körper 39 der Durchgang 95 bezüglich der Achsenlinie O1 der Drehwelle 38 exzentrisch vorgesehen. Somit ist der Durchgang 95 von der Achsenlinie O1 versetzt und läuft um die Achsenlinie O1 um, wenn sich der Schneckenhauptkörper 37 dreht.
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Ein Innendurchmesser einer Öffnung, die das zweite Durchgangselement 97 ausbildet, ist beispielsweise auf nicht weniger als 1 mm und weniger als 6 mm festgelegt und ist vorzugsweise nicht kleiner als 1 mm und nicht größer als 5 mm. Ein Innendurchmesser des zweiten Durchgangselements 97 ist kleiner als ein Innendurchmesser des ersten Durchgangselements 96, das als Einlass dient. Ferner ist ein Querschnittsflächeninhalt entlang der Radialrichtung des zweiten Durchgangselements 97 so festgelegt, dass dieser viel kleiner ist als ein Querschnittsflächeninhalt des Transportwegs 51 entlang der Radialrichtung des Zylinderabschnitts 33.
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Gemäß dieser Ausführungsform weist der zylindrische Körper 39 eine zylindrische Wandfläche 100 auf, welche die Form der Öffnung definiert, welche die ersten bis dritten Durchgangselemente 96, 97 und 98 ausbildet. Die Wandfläche 100 umgibt die ersten bis dritten Durchgangselemente 96, 97 und 98 in der Umfangsrichtung auf kontinuierliche Weise. In anderen Worten sind die ersten bis dritten Durchgangselemente 96, 97 und 98, die von der Wandfläche 100 umgeben sind, Hohlräume, die lediglich den Umlauf bzw. die Zirkulation eines Rohmaterials erlauben, und die Räume weisen keine Elemente auf, die den Schneckenhauptkörper 37 ausbilden. Wenn sich der Schneckenhauptkörper 37 dreht, läuft die Wandfläche 100 um die Achsenlinie O1 um, ohne dass sich dies zentriert auf der Achsenlinie O1 dreht.
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Gemäß diesem Aufbau wird das Rohmaterial, das in einem ersten Extruder 2 gemischt ist und ein Fließvermögen aufweist, von der Zufuhröffnung 34 des zweiten Extruders 3 auf kontinuierliche Weise zum Transportweg 51 zugeführt. Das Rohmaterial, das dem zweiten Extruder 3 zugeführt ist, wird zur Außenumfangsfläche des Transportabschnitts 91, der dem Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 am nächsten liegt, eingebracht, wie es durch den Pfeil D in 32 gezeigt ist.
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Da die Schnecke 21 sich in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn nach links dreht, wenn die Schnecke 21 aus der Richtung des Basisendes der Drehwelle 38 betrachtet wird, transportiert der Schneckengang 93 des Transportabschnitts 91 das Rohmaterial, das von der Zufuhröffnung 34 eingebracht wird, an die benachbarten Barriereabschnitte 92 auf der Seite des Basisendes des Schneckenhauptkörpers 37, wie es durch die durchgezogenen Pfeile in 32 gezeigt ist. Das heißt, der Schneckengang 93 transportiert das Rohmaterial, das von der Zufuhröffnung 34 eingebracht wird, auf umgekehrte Weise zum Basisende des Schneckenhauptkörpers 37.
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In diesem Fall wird die Scherwirkung, die aufgrund einer Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Schneckengang 93, der in dem Transportweg 51 umläuft, und der Innenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 33 auftritt, auf das Rohmaterial aufgebracht, und das Rohmaterial wird gleichzeitig durch feine Windungsgrade des Schneckengangs 93 gerührt. Somit wird das Rohmaterial vollständig geknetet, und die Dispersion einer Polymerkomponente des Rohmaterials wird gefördert.
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Das Rohmaterial, das der Scherwirkung unterzogen wird, erreicht eine Grenze zwischen dem Transportabschnitt 91 und dem Barriereabschnitt 92 entlang des Transportwegs 51. Da der Schneckengang 94 des Barriereabschnitts 92 nach rechts gewunden ist, um das Rohmaterial vom Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 zum vorderen Ende desselben zu transportieren, wenn sich die Schnecke 21 nach links dreht, begrenzt der Schneckengang 94 das Rohmaterial, das vom Schneckengang 93 transportiert wird. In anderen Worten, wenn der Schneckengang 21 sich nach links dreht, begrenzt der Schneckengang 94 des Barriereabschnitts 92 den Fluss des Rohmaterials, das vom Schneckengang 93 transportiert wird, und wechselwirkt mit dem Durchgang des Rohmaterials über einen Zwischenraum zwischen dem Barriereabschnitt 92 und der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 33.
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Somit erhöht sich der Druck des Rohmaterials an der Grenze zwischen dem Transportabschnitt 91 und dem Barriereabschnitt 92. 33 zeigt die Füllrate bzw. den Füllgrad des Rohmaterials an den Orten in dem Transportweg 51, die dem Transportabschnitt 91 des Schneckenhauptkörpers 37 entsprechen, mittels Farbverläufen, wobei der Füllgrad des Rohmaterials mit dunkler werdender Färbung steigt. Wie es aus 33 ersichtlich ist, steigt der Füllgrad des Rohmaterials in dem Transportabschnitt mit Annäherung an den Barriereabschnitt 92, und unmittelbar vor dem Barriereabschnitt 92 beträgt die Füllrate des Rohmaterials 100% beträgt.
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Somit wird ein Rohmaterialempfänger R, in dem die Füllrate des Rohmaterials 100% beträgt, unmittelbar vor dem Barriereabschnitt 92 ausgebildet. In dem Rohmaterialempfänger R wird der Fluss des Rohmaterials begrenzt, wodurch der Druck des Rohmaterials ansteigt. Das Rohmaterial, dessen Druck angestiegen ist, fließt vom ersten Durchgangselement 96, das als Einlass des Durchgangs 95 dient, in das zweite Durchgangselement 97, wie es durch die gestrichelten Pfeile in 32 und 33 gezeigt ist.
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Der Querschnittsflächeninhalt entlang der Radialrichtung des zweiten Durchgangselements 97 ist kleiner als der Querschnittsflächeninhalt des Transportwegs 51 entlang der Radialrichtung des Zylinderabschnitts 33. In anderen Worten, da der Innendurchmesser des zweiten Durchgangselements 97 viel kleiner ist als der Außendurchmesser des Schneckenhauptkörpers 37, wird das Rohmaterial rasch zusammengedrückt und der Zugwirkung unterzogen, wenn das Rohmaterial durch das zweite Durchgangselement 97 tritt.
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Da ferner der Querschnittsflächeninhalt des zweiten Durchgangselements 97 ausreichend kleiner ist als der Querschnittsflächeninhalt des Transportwegs 51, verschwindet der Rohmaterialempfänger R unmittelbar vor dem Barriereabschnitt 92 nicht, auch wenn das Rohmaterial, das sich in dem Rohmaterialempfänger R sammelt, in das erste Durchgangselement 96 fließt. Selbst wenn gewisse Schwankungen des Strömungsvolumens des Rohmaterials, das vom Schneckengang 93 in den Barriereabschnitt 92 transportiert wird, auftreten, können die Schwankungen des Strömungsvolumens durch das Rohmaterial, das sich in dem Rohmaterialempfänger R sammelt, absorbiert werden. Somit wird das Rohmaterial dem Durchgang 95 stets in einem stabilen Zustand zugeführt.
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Wie es durch durchgezogene Pfeile in 33 gezeigt ist, wird das Rohmaterial, das durch das zweite Durchgangselement 97 tritt, durch das dritte Durchgangselement 98 zur Außenumfangsfläche des Transportabschnitts 91, die zur Seite des vorderen Endes des Schneckenhauptkörpers 37 benachbart ist, zurückgebracht. Das zurückgebrachte Rohmaterial wird vom Schneckengang 93 des Transportabschnitts 91 zum Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 transportiert und während des Transportvorgangs abermals der Scherwirkung unterzogen. Das Rohmaterial, das der Scherwirkung unterzogen ist, fließt vom ersten Durchgangselement 96 des Durchgangs 95 in das zweite Durchgangselement 97 und wird gleichzeitig während des Vorgangs, in dem dieses durch das zweite Durchgangselement 97 umläuft, abermals der Zugwirkung unterzogen.
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Gemäß dieser Ausführungsform sind die Transportabschnitte 91 und die Barriereabschnitte 92 in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 abwechselnd angeordnet, und die Durchgänge 95 sind in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 in Abständen angeordnet. Somit wird das Rohmaterial, das von der Zufuhröffnung 34 in den Schneckenhauptkörper 37 eingebracht wird, auf kontinuierliche Weise in der Richtung vom Basisende des Schneckenhauptkörpers 37 zum vorderen Ende desselben transportiert, während dieses abwechselnd und mehrfach der Scherwirkung und der Zugwirkung unterzogen wird, wie es durch die Pfeile in 32 und 33 gezeigt ist. Folglich wird der Knetgrad des Rohmaterials verbessert, und die Dispersion einer Polymerkomponente des Rohmaterials wird gefördert.
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Die zweiten Durchgangselemente 97 der Durchgänge 95 öffnen sich in der Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 durch die ersten Durchgangselemente 96 und die dritten Durchgangselemente 98 auf individuelle Weise. Somit kehrt das Rohmaterial, das vom ersten Durchgangselement 96 in das zweite Durchgangselement 97 fließt, in jedem der Durchgänge 95 stets durch das dritte Durchgangselement 98 zur Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 zurück, so dass sich die Rohmaterialien zwischen den Durchgängen 95 nicht mischen.
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Folglich ist es möglich, Situationen zu vermeiden, in denen der Knetgrad des Rohmaterials zu stark wird, so dass ein geeignetes Kneten, das für einen gewünschten Knetgrad geeignet ist, erzielt werden kann.
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Da der Durchgang 95, der die Zugwirkung auf das Rohmaterial aufbringt, sich in der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 an einer Position erstreckt, die von der Achsenlinie O1, die als Drehzentrum des Schneckenhauptkörpers 37 dient, exzentrisch ist, läuft der Durchgang 95 um die Achsenlinie O1 um. Das heißt, die zylindrische Wandfläche 100, die den Durchgang 95 spezifiziert, läuft um die Achsenlinie O1 um, ohne dass sich diese zentriert auf der Achsenlinie O1 dreht.
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Wenn das Rohmaterial durch den Durchgang 95 tritt, wirkt somit keine Scherkraft, welche die Drehung der Wandfläche 100 um deren Achse begleitet, auf das Rohmaterial, wenngleich die Zentrifugalkraft auf das Rohmaterial wirkt. Somit wird das Rohmaterial, das durch den Durchgang 95 zur Außenumfangsfläche des Schneckenhauptkörpers 37 zurückkehrt, hauptsächlich der Zugwirkung unterzogen. Somit können ein Ort, an dem die Scherwirkung auf das Rohmaterial aufgebracht wird, und ein Ort, an dem die Zugwirkung auf das Rohmaterial aufgebracht wird, eindeutig bestimmt werden, so dass der Knetgrad des Rohmaterials mit hoher Genauigkeit gesteuert werden kann.
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Ferner können gemäß der dritten Ausführungsform die zylindrischen Körper 39, die an der Drehwelle 38 einzubringen bzw. anzubringen sind, frei gewählt und ausgetauscht werden, beispielsweise gemäß dem Knetgrad des Rohmaterials, und die Positionen der Transportabschnitte 91 und der Barriereabschnitte 92 können innerhalb des Bereichs der Länge des Schneckenhauptkörpers 37 geändert werden.
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Wenn beispielsweise der Schneckengang 93 lokal abgenutzt ist, wodurch der Transport des Rohmaterials oder eine physikalische Eigenschaft desselben nachteilig beeinflusst wird, kann der zylindrische Körper 39, der den abgenutzten Schneckengang 93 aufweist, vorläufig durch einen zylindrischen Körper 39, der einen neuen Schneckengang 93 aufweist, ersetzt werden. Somit können die anderen zylindrischen Körper 39 und die Drehwelle 38 des Schneckenhauptkörpers 37 mehrfach verwendet werden, und es müssen nicht alle Komponenten des Schneckenhauptkörpers 37 durch neue ersetzt werden.
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Da dies ökonomisch ist und der Abnutzung durch teilweises Reparieren des Schneckenhauptkörpers 37 begegnet werden kann, kann die Unterbrechungszeit des Betriebs einer Bearbeitungseinrichtung 1 mit einem hohen Schervermögen auf ein notwendiges Minimum verringert werden.
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Der Durchgang 95, durch den die Zugwirkung auf das Rohmaterial aufgebracht wird, ist so ausgebildet, dass dieser zwischen den beiden zylindrischen Körpern 39, die den Transportabschnitt 91 ausbilden, und dem zylindrischen Körper 39, der den Barriereabschnitt 92 ausbildet, übergeht bzw. diese quert. Somit ist bezüglich aller drei zylindrischen Körper 39 eine relative Positionsbeziehung zwischen dem Schneckengang 93 oder 94 und dem Durchgang 95 sowohl in der Axialrichtung als auch der Umfangsrichtung des Schneckenhauptkörpers 37 fest bzw. klar bestimmt. Somit ist keine spezielle Ausrichtung zwischen den Schneckengängen 93 und 94 und dem Durchgang 95 erforderlich.
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Gemäß der dritten Ausführungsform ist der Durchgang 95 so ausgebildet, dass dieser die drei zylindrischen Körper 39 quert bzw. durchläuft, indem die Endflächen 39a der drei benachbarten zylindrischen Körper 39 fest aneinander liegen. Das heißt, wenn der Durchgang 95 in dem Schneckenhauptkörper 37 ausgebildet wird, kann der zylindrische Körper 39, der viel kürzer als die Gesamtlänge des Schneckenhauptkörpers 37 ist, beispielsweise unter Verwendung eines Bohrers gefertigt werden. Wenn der Durchgang 95 ausgebildet wird, werden somit die Bearbeitbarkeit und die Handhabung eines Werkstücks vereinfacht.
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Ferner ist gemäß der dritten Ausführungsform der Durchgang 95, durch den die Zugwirkung auf das Rohmaterial aufgebracht wird, in drei Abschnitte unterteilt, an einer Grenze zwischen dem Barriereabschnitt 92 und den beiden Transportabschnitten 91, zwischen denen der Barriereabschnitt 92 vorgesehen ist. Somit sind der erste Abschnitt 99a und der dritte Abschnitt 99c des zweiten Durchgangselements 97 in dem zylindrischen Körper 39 ausgebildet, der den Transportabschnitt 91 aufbaut, und der zweite Abschnitt 99b des zweiten Durchgangselements 97 ist in dem zylindrischen Körper 39, der den Barriereabschnitt 92 aufbaut, ausgebildet.
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Wenn der Durchgang 95 die beiden Transportabschnitte 91 und den Barriereabschnitt 92 quert, können gemäß diesem Aufbau die drei zylindrischen Körper 39, welche die ersten bis dritten Abschnitte 99a, 99b und 99c des Durchgangs 95 ausbilden, für jeden der Schneckengänge 93 und 94 geteilt werden. Somit können individuelle zylindrische Körper 39, welche die ersten bis dritten Abschnitte 99a, 99b und 99c des Durchgangs 95 aufweisen, auf einfache Weise hergestellt, ausgewählt und gehandhabt werden.
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[Variation der dritten Ausführungsform]
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34 und 35 offenbart eine Variation, welche die dritte Ausführungsform betrifft.
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In der Variation, die in 34 gezeigt ist, sind alle Schneckengänge 94, die den Barriereabschnitt 92 aufbauen, und einige der Schneckengänge 93, die den Transportabschnitt 91 aufbauen, auf kontinuierliche Weise an der Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 39 ausgebildet, der mit dem zweiten Abschnitt 99b des zweiten Durchgangselements 97 ausgebildet ist. Das heißt, der zweite Abschnitt 99b des zweiten Durchgangselements 97 ist in dem zylindrischen Körper 39 ausgebildet, der mit zwei Arten von Schneckengängen 93 und 94 ausgebildet ist.
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Wenn ein exklusiver bzw. alleiniger zylindrischer Körper 110, bei dem die Schneckengänge 94 für den Barriereabschnitt 92 in dem gesamten Bereich der Außenumfangsfläche ausgebildet sind, wie in 35 gezeigt, als zylindrischer Körper 39, der mit dem zweiten Abschnitt 99b des zweiten Durchgangselements 97 ausgebildet ist, vorgesehen ist, kann gemäß einem solchen Aufbau der zylindrische Körper 110 durch den zylindrischen Körper 39, der mit zwei Arten von Schneckengängen 93 und 94 ausgebildet ist, ausgetauscht werden.
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Folglich kann ein Verhältnis zwischen einem Bereich, der vom Schneckengang 93 für den Transportabschnitt 91 belegt ist, und einem Bereich, der vom Schneckengang 94 für den Barriereabschnitt 92 belegt ist, innerhalb des Längenbereichs der drei zylindrischen Körper 39 und 110, die den Durchgang 95 ausbilden, geändert werden, beispielsweise gemäß dem Knetgrad des Rohmaterials.
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[Vierte Ausführungsform]
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36 offenbart eine vierte Ausführungsform. Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der dritten Ausführungsform hinsichtlich der Drehwelle 38. Andere Strukturen der Schnecke 21 sind im Wesentlichen gleich denen der ersten Ausführungsform. Somit bezeichnen in Bezug auf die vierte Ausführungsform die Bezugszeichen wie in der dritten Ausführungsform die gleichen Komponenten, und deren Beschreibungen werden ausgelassen.
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Wie es in 36 gezeigt ist, ist ein Kühldurchgang 200 in der Drehwelle 38 ausgebildet. Der Kühldurchgang 200 erstreckt sich auf koaxiale Weise entlang der Achsenlinie O1 der Drehwelle 38. Ein Ende des Kühldurchgangs 200 ist über eine Drehverbindung 201 an einer Stelle eines Verbindungsabschnitts 42 mit einem Auslassleitungssystem 202 verbunden. Das andere Ende des Kühldurchgangs 200 ist durch das vordere Ende der Drehwelle 38 auf eine flüssigkeitsfeste Weise verschlossen.
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Eine Kühlmitteleinbringleitung 203 ist koaxial in den Kühlmitteldurchgang 200 eingebracht. Ein Ende der Kühlmitteleinbringleitung 203 ist über die Drehverbindung 201 mit einem Einlassleitungssystem 204 verbunden. Das andere Ende der Kühlmitteleinbringleitung 203 ist in dem Kühlmitteldurchgang 200 in der Nähe des anderen Endes des Kühlmitteldurchgangs 200 offen.
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Gemäß der vierten Ausführungsform wird ein Kühlmittel, wie etwa Wasser oder Öl, vom Einlassleitungssystem 204 durch die Drehverbindung 201 und die Kühlmitteleinlassleitung 203 in den Kühlmitteldurchgang 200 transportiert. Das Kühlmittel, das in den Kühlmitteldurchgang 200 transportiert ist, kehrt durch einen Spalt zwischen einer Innenumfangsfläche des Kühlmitteldurchgangs 200 und einer Außenumfangsfläche der Kühlmitteleinbringleitung 203 zum Verbindungsabschnitt 42 der Drehwelle 38 zurück und kehrt gleichzeitig durch die Drehverbindung 201 zum Auslassleitungssystem 202 zurück.
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Da das Kühlmittel entlang der Axialrichtung der Drehwelle 38 zirkuliert bzw. umläuft, kann gemäß der vierten Ausführungsform der Schneckenhauptkörper 37 unter Verwendung des Kühlmittels gekühlt werden. Somit kann die Temperatur des Schneckenhauptkörpers 37 in Kontakt mit dem Rohmaterial geeignet eingestellt werden, und eine Verschlechterung des Harzes, eine Änderung der Viskosität und dergleichen basierend auf einer Erhöhung der Temperatur des Rohmaterials können unterbunden werden.
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Während verschiedene Ausführungsformen beschrieben wurden, wurden diese Ausführungsformen lediglich anhand von Beispielen dargelegt, und es ist nicht beabsichtigt, dass diese den Gegenstand der Erfindung einschränken. Die hierin beschriebenen neuen Ausführungsformen können auf viele andere Arten verwirklicht werden, und verschiedene Weglassungen, Ersetzungen und Änderungen können durchgeführt werden, ohne sich vom Wesen der Erfindung zu entfernen.
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Beispielsweise kann ein Schneckenhauptkörper, der ein Rohmaterial vollständig knetet, durch selektives Kombinieren und Anbringen des zylindrischen Körpers, der den Durchgang, der in der ersten Ausführungsform offenbart ist, aufweist, des zylindrischen Körpers, der den Durchgang, der in der zweiten Ausführungsform offenbart ist, aufweist, und des zylindrischen Körpers, der den Durchgang, der in der dritten Ausführungsform offenbart ist, aufweist, auf einer Drehwelle aufgebaut werden.
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Eine Querschnittsform des Durchgangs, durch den die Zugwirkung auf ein Rohmaterial aufgebracht wird, muss keine kreisförmige Öffnung sein. Die Querschnittsform des Durchgangs kann beispielsweise als elliptische oder polygonale Öffnung ausgebildet sein, und die Querschnittsform des Durchgangs ist nicht auf besondere Weise beschränkt.
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Ferner wurde bezüglich der ersten Ausführungsform ein Fall beschrieben, in dem sich die Schnecke in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn nach links dreht, wenn der Schneckenhauptkörper aus der Richtung vom Basisende der Drehwelle betrachtet wird. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt. Beispielsweise kann sich die Schnecke in Richtung des Uhrzeigersinns nach rechts drehen.
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Der Barriereabschnitt des Schneckenhauptkörpers muss nicht aus einem spiralförmig gewundenen Schneckengang aufgebaut sein. Beispielsweise kann der Barriereabschnitt aus einem ringförmigen Abschnitt des großen Durchmessers aufgebaut sein, der eine Außenumfangsfläche hat, die in der Umfangsrichtung des Schneckenhauptkörpers kontinuierlich vorgesehen ist. Es ist wünschenswert, dass der Abschnitt des großen Durchmessers eine Breite entlang der Axialrichtung des Schneckenhauptkörpers aufweist und eine glatte Ringform frei von Aussparungen, Ausschnitten und dergleichen an dessen Außenumfangsfläche aufweist.
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Der dritte Extruder, der eine Gaskomponente entfernt, die in einem gekneteten Material enthalten ist, das vom zweiten Extruder extrudiert wird, ist nicht auf einen Einschneckenextruder beschränkt, vielmehr kann auch ein Doppelschneckenextruder angewendet werden.
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Die kontinuierliche Bearbeitungseinrichtung mit einem hohen Schervermögen gemäß der vorliegenden Erfindung kann zumindest einen ersten Extruder, der ein Rohmaterial vorbereitend knetet, und einen zweiten Extruder aufweisen, der das Rohmaterial vollständig knetet, wobei der dritte Extruder, der gasförmige Substanzen und flüchtige Komponenten entfernt, weggelassen werden kann. Wenn der dritte Extruder weggelassen wird, kann zumindest eine Entgasungsöffnung, die während des Knetvorgangs gasförmige Substanzen und flüchtige Komponenten aus einem Rohmaterial entfernt, an einem Zwischenabschnitt des zweiten Extruders vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 3
- Extruder (zweiter Extruder)
- 20
- Trommel
- 21
- Schnecke
- 28
- Abgabeöffnung
- 34
- Zufuhröffnung
- 37
- Schneckenhauptkörper
- 38
- Drehwelle
- 39
- Zylindrischer Körper
- 52, 71
- Transportabschnitt
- 55, 73
- Schneckengang
- 62, 76
- Durchgang
- 63, 77
- Erstes Durchgangselement (Einlass)
- 64, 78
- Zweites Durchgangselement (Durchgangshauptkörper)
- 65, 79
- Drittes Durchgangselement (Auslass)