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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen regelbaren Sandschießmechanismus für eine Kernschießmaschine, konkret eine regelbares Sandschießverfahren für eine Kernschießmaschine.
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Stand der Technik
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Das Prinzip der Formherstellung bei einer Kernschießmaschine besteht darin, dass mittels Kompressionsgas Formsand aus einer Sandschießkopf-Vorrichtung durch eine Formwerkzeugschussplatte in einen Kernkasten zur Füllung gebracht wird. Ein gegenwärtig vorhandener Sandschießmechanismus weist hauptsächlich einen Gasspeicherbehälter, ein Gaseinlassventil und ein Sandschießventil auf, wobei das Gaseinlassventil den konstanten Druck des von außen eingelassenen Gases im Inneren des Gasspeicherbehälters regelt (also den Sandschießdruck der Kernschießmaschine), während das Sandschießventil Öffnen und Schließen der Gasausgabeöffnung des Gasbehälters regelt, um den Vorgang des Sandschießens vorzunehmen.
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Für das Sandschießventil wird nach dem Stand der Technik ein gewöhnliches Zweistellungs-/Zweiwegeventil verwendet, welches lediglich die beiden Zustände Öffnen und Schließen aufweist. Der Modus des Sandschießens ist nicht variabel. Bei Öffnen des Sandschießventils wird das Sandschießen begonnen, bis das Sandschießventil bei Erreichen der eingestellten Sandschießdauer geschlossen wird und das Sandschießen erfolgt ist. Wenn an einer Kernschießmaschine unterschiedliche Sandkerne hergestellt werden, kann lediglich durch Regulierung des Sandschießdrucks und der Sandschießdauer die technologische Regelung durchgeführt werden, was zu einem nicht variablen Modus des Sandschießens führt. Bezüglich der technologischen Regelung des Sandschießens kann also lediglich durch die Regulierung von Sandschießdruck und Sandschießdauer eine Abstimmung auf die unterschiedlichen Sandkerne vorgenommen werden. Unter dem Aspekt der tatsächlichen Verwendung und bezüglich der Testergebnisse hat die Regulierung der Sandschießdauer grundsätzlich keine Auswirkungen auf den Sandschießeffekt, wobei eine Verlängerung der Sandschießdauer keine Optimierung des Sandschießeffektes zu bewirken vermag.
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Das genannte Phänomen des nicht variablen Modus des Sandschießens bringt die folgenden Probleme für die Kernherstellung mit sich:
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Problem 1: Wenn bei der Herstellung komplizierter Sandkerne das Problem nicht vollständigen Sandschießens auftritt, kann lediglich durch eine Erhöhung des Sandschießdrucks ein ordnungsgemäßer Sandkern erhalten werden, wobei allerdings nach einer Erhöhung des Sandschießdrucks leicht Beschädigungen der Form auftreten. Bei einer langfristigen Verwendung ist die manuelle Reparatur der Form erforderlich. Außerdem kommt es leicht zur Entfernung des Gasausleitungsverschlusses der Form, was zu einem mangelhaften Effekt des nachfolgenden Sandschießens führt und die Häufigkeit der erforderlichen Reinigung des Gasausleitungsverschlusses erhöht, was die Effizienz der Kernherstellung beeinträchtigt. Zudem kommt es leicht zu Sandanhaftungen an der Oberfläche des Formhohlraums, was das manuelle Reinigungsarbeitsaufkommen erhöht;
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Problem 2: Durch die Erhöhung des Sandschießdrucks ist die Herstellung komplizierter Sandkerne nicht möglich und die Herstellung solcher komplizierter Sandkerne kann nur mit speziell entwickelten Kernschießmaschinen durchgeführt werden, so dass die universelle Anwendbarkeit der Kernschießmaschine mangelhaft ist;
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Problem 3: Wenn mit einer Kernschießmaschine kleine Sandkerne, mittlere Sandkerne und große Sandkerne hergestellt werden, also entsprechend der Fähigkeit der Kernschießmaschine jeweils Sandkerne unterschiedlicher Spezifikationen hegestellt werden, kann die Beschränkung des Modus des Sandschießens zur Unmöglichkeit der Herstellung ordnungsgemäßer Sandkerne führen.
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Inhalt der Erfindung
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Die Zielsetzung der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines regelbaren Sandschießmechanismus für eine Kernschießmaschine, um abgestimmt auf Sandkerne unterschiedlicher Spezifikationen das Sandschießen vorzunehmen, die Effizienz des Sandschießens zu erhöhen bei Eignung für die Herstellung komplizierter Sandkerne unter Steigerung der universellen Verwendbarkeit der Kernschießmaschine.
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Zur Erreichung der genannten Zielsetzung sieht die vorliegende Erfindung die folgende technische Konzeption vor: Regelbarer Sandschießmechanismus für eine Kernschießmaschine, umfassend einen Gasspeicherbehälter, ein Gaseinlassventil, eine Sandschießventil-Vorrichtung sowie eine Sandschießkopf-Vorrichtung, wobei der genannte Gasspeicherbehälter durch das Gaseinlassventil mit einer Kompressionsgasquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Sandschießventil-Vorrichtung parallel vorgesehen ein erstes Sandschießventil und ein zweites Sandschießventil umfasst, wobei der genannte Gasspeicherbehälter durch das genannte erste Sandschießventil und zweite Sandschießventil mit der genannten Sandschießkopf-Vorrichtung verbunden ist, wobei es sich bei dem genannten ersten Sandschießventil um ein Zweistellungs-/Zweiwegeventil mit einem Durchmesser im Bereich DN25–DN100 handelt, während es sich bei dem genannten zweiten Sandschießventil um ein regulierbares Ventil mit einem Durchmesser im Bereich DN25–DN100 handelt.
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Bei der genannten technischen Konzeption wird vorgesehen, dass der genannte Gasspeicherbehälter mit einem durchgängig mit der genannten Kompressionsgasquelle verbundenen Gaseinlasskanal verbunden ist, wobei das genannte Gaseinlassventil am dem genannten Gaseinlasskanal vorgesehen ist.
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Bei der genannten technischen Konzeption wird vorgesehen, dass der genannte Gasspeicherbehälter mit einem mit der genannten Sandschießkopf-Vorrichtung durchgängig verbundenen Gasauslasskanal verbunden ist, wobei das genannte Zweistellungs-/Zweiwegeventil und das genannte regulierbare Ventil parallel an dem genannten Gasauslasskanal vorgesehen sind.
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Bei der genannten technischen Konzeption wird vorgesehen, dass der genannte Gasspeicherbehälter mit parallel vorgesehenem und durchgängig mit der genannten Sandschießkopf-Vorrichtungen verbundenem erstem Gasauslasskanal und zweitem Gasauslasskanal versehen ist, wobei das genannte Zweistellungs-/Zweiwegeventil an dem genannten ersten Gasauslasskanal vorgesehen ist, während das genannte regulierbare Ventil an dem genannten zweiten Gasauslasskanal vorgesehen ist.
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Bei der genannten technischen Konzeption wird vorgesehen, dass es sich bei dem genannten Gaseinlassventil um ein Druckregelventil handelt.
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Bei der genannten technischen Konzeption wird vorgesehen, dass der genannte Gasspeicherbehälter mit einem Druckmessschalter versehen ist, wobei der genannte Druckmessschalter elektrisch oder pneumatisch mit dem genannten Gaseinlassventil verbunden ist.
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Durch die vorliegende Erfindung erfolgt außerdem die Bereitstellung einer weiteren technischen Konzeption wie folgt: Regelbares Sandschießverfahren für eine Kernschießmaschine unter Verwendung eines regelbaren Sandschießmechanismus wie vorstehend aufgeführt für das Sandschießen, wobei durch die Regelung des genannten Gaseinlassventils die Einstellung des Drucks des in den genannten Gasspeicherbehälter gelangenden Gases erfolgt, wobei durch die Regelung der genannten Sandschießventil-Vorrichtung die Regulierung des Drucks des in die genannte Sandschießkopf-Vorrichtung gelangenden Gases erfolgt, wobei die Regelungsweise der genannten Sandschießventil-Vorrichtung wie folgt ist:
- (1) Bei einem Volumen des speziell herzustellenden Sandkerns von weniger als 1/2L wird das genannte Zweistellungs-/Zweiwegeventil geschlossen und das genannte regulierbare Ventil geöffnet, wobei zunächst die Regelung des Durchmessers des genannten regulierbaren Ventils auf 1/4–1/2 des maximalen Durchmessers erfolgt, so dass das in dem genannten Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit geringer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der genannte Formsand mit geringer Geschwindigkeit die umfassende Füllung darstellt, wobei anschließend bei Durchlaufen von 1/4–1/2 der Sandschießdauer die Regelung des Durchmessers des regulierbaren Ventils auf maximalen Durchmesser erfolgt, so dass das in dem genannten Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit großer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der genannte Formsand mit hoher Geschwindigkeit die dichte Füllung darstellt;
- (2) Bei einem Volumen des speziell herzustellenden Sandkerns von mehr als 1/2L und weniger als 1L wird zunächst das genannte Zweistellungs-/Zweiwegeventil geschlossen und das genannte regulierbare Ventil geöffnet, wobei die Regelung des Durchmessers des genannten regulierbaren Ventils auf 1/4–1/2 des maximalen Durchmessers erfolgt, so dass das in dem genannten Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit geringer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der genannte Formsand mit geringer Geschwindigkeit die umfassende Füllung darstellt, wobei anschließend bei Durchlaufen von 1/4–1/2 der Sandschießdauer die Regelung des Durchmessers des regulierbaren Ventils auf maximalen Durchmesser unter Öffnung des Zweistellungs-/Zweiwegeventils erfolgt, so dass das in dem genannten Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit großer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der genannte Formsand mit hoher Geschwindigkeit die dichte Füllung darstellt;
- (3) Bei einem Volumen des speziell herzustellenden Sandkerns von mehr oder gleich 1L werden das genannte Zweistellungs-/Zweiwegeventil und das regulierbare Ventil gleichzeitig geöffnet, wobei die Regelung des Durchmessers des genannten regulierbaren Ventils auf den maximalen Durchmesser erfolgt, so dass das in dem genannten Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit hoher Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der genannte Formsand mit hoher Geschwindigkeit die umfassende und dichte Füllung darstellt.
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Im Vergleich zum Stand der Technik weist die Konzeption der vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile auf:
- (1) Durch die Verwendung eines regelbaren Sandschießmechanismus und Sandschießverfahrens für eine Kernschießmaschine bei der vorliegenden Erfindung kann ein besserer Sandschießeffekt erreicht werden, wobei prinzipiell in der frühen Phase des Sandschießens eine langsame umfassende Füllung mit Formsand erfolgt, während in der späteren Phase des Sandschießens eine dichte Füllung erfolgt, was insbesondere für die Herstellung komplizierter Sandkerne und für dünnwandige Sandkerne geeignet ist;
- (2) Durch die Verwendung eines regelbaren Sandschießmechanismus und Sandschießverfahrens für eine Kernschießmaschine bei der vorliegenden Erfindung können unterschiedliche Modi des Sandschießens auf unterschiedliche Sandkernarten angewendet werden, was die universelle Anwendbarkeit des Sandschießmechanismus erhöht und eine Verwendung für jede Art von Sandkern gestattet;
- (3) Durch die Verwendung eines regelbaren Sandschießmechanismus und Sandschießverfahrens für eine Kernschießmaschine bei der vorliegenden Erfindung kann bei komplizierten Sandkernen eine Verringerung des Sandschießdrucks erfolgen bei vermindertem Formverschleiß, verringerten Sandanhaftungen an der Form und geringerer manuellem Arbeitsaufkommen zur Reinigung des Gasauslassverschlusses.
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Erläuterung der Figuren
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1 zeigt eine Hauptansicht des regelbaren Sandschießmechanismus nach der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt eine Draufsicht des regelbaren Sandschießmechanismus nach der vorliegenden Erfindung.
Bezugszeichen: 1 Gasspeicherbehälter; 11 Gaseinlasskanal; 12 Erster Gasauslasskanal; 13 Zweiter Gasauslasskanal; 2 Gaseinlassventil; 3 Erstes Sandschießventil; 4 Zweites Sandschießventil; 5 Sandschießkopf-Vorrichtung; 6 Sandschießkanal.
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Ausführungsformen
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Nachstehend aufgeführt erfolgt anhand der beigefügten Figuren eine weitere Beschreibung der vorliegenden Erfindung.
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Erste Ausführungsform
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Wie in den 1 und 2 gezeigt handelt es sich um einen regelbaren Sandschießmechanismus für eine Kernschießmaschine, umfassend einen Gasspeicherbehälter 1, ein Gaseinlassventil 2, ein erstes Sandschießventil 3, ein zweites Sandschießventil 4 und eine Sandschießkopf-Vorrichtung 5, wobei der genannte Gasspeicherbehälter 1 mit einem mit der Kompressionsgasquelle durchgängig verbundenen Gaseinlasskanal 11 versehen ist, wobei das Gaseinlassventil 2 an dem Gaseinlasskanal 11 vorgesehen ist, wobei der Gasspeicherbehälter 1 mit einem durch den Sandschießkanal 6 durchgängig mit der Sandschießkopf-Vorrichtung 5 verbundenen ersten Gasauslasskanal 12 und zweiten Gasauslasskanal 13 versehen ist, wobei das erste Sandschießventil 3 an dem ersten Gasauslasskanal 12 vorgesehen ist, während das zweite Sandschießventil 4 an dem zweiten Gasauslasskanal 13 vorgesehen ist, wobei es sich bei dem ersten Sandschießventil 3 um ein Zweistellungs-/Zweiwegeventil mit einem Durchmesser DN100 handelt, während es sich bei dem zweiten Sandschießventil 4 um ein regulierbares Ventil mit einem Durchmesser DN100 handelt.
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Bei dem Gaseinlassventil 2 handelt es sich um ein Druckregelventil. Wenn der Druck in dem Gasspeicherbehälter 1 einen Einstellwert erreicht, schließt das Gaseinlassventil 2.
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Im Folgenden erfolgt die Beschreibung eines regelbaren Sandschießverfahrens für eine Kernschießmaschine unter Verwendung des genannten regelbaren Sandschießmechanismus für das Sandschießen, wobei durch die Regelung des genannten Gaseinlassventils 2 die Einstellung des Drucks des in den genannten Gasspeicherbehälter 1 gelangenden Gases erfolgt, wobei durch die Regelung des Sandschießventils 3 und des Sandschießventils 4 die Regulierung des Drucks des in die genannte Sandschießkopf-Vorrichtung 5 gelangenden Gases erfolgt, wobei die Regelungsweise der genannten Sandschießventil-Vorrichtung wie folgt ist:
- (1) Bei einem Volumen des speziell herzustellenden Sandkerns von weniger als 1/2L wird das erste Sandschießventil 3 geschlossen und das zweite Sandschießventil 4 geöffnet, wobei zunächst die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils 4 auf DN25 erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter 1 unter hohem Druck befindliche Gas mit geringer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung 5 befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit geringer Geschwindigkeit die umfassende Füllung darstellt, wobei anschließend bei Durchlaufen von 1/4–1/2 der Sandschießdauer die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils 4 auf DN100 erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter 3 unter hohem Druck befindliche Gas mit großer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung 5 befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit hoher Geschwindigkeit die dichte Füllung darstellt;
- (2) Bei einem Volumen des speziell herzustellenden Sandkerns von mehr als 1/2L und weniger als 1L wird zunächst das erste Sandschießventil 3 geschlossen und das zweite Sandschießventil 4 geöffnet, wobei die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils 4 auf DN25 erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter 1 unter hohem Druck befindliche Gas mit geringer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung 5 befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit geringer Geschwindigkeit die umfassende Füllung darstellt, wobei anschließend bei Durchlaufen von 1/4–1/2 der Sandschießdauer die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils 4 auf DN100 und Öffnen des ersten Sandschießventils 3 erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter 1 unter hohem Druck befindliche Gas mit großer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung 5 befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit hoher Geschwindigkeit die dichte Füllung darstellt;
- (3) Bei einem Volumen des speziell herzustellenden Sandkerns von mehr oder gleich 1L werden das erste Sandschießventil 3 und das zweite Sandschießventil 4 gleichzeitig geöffnet, wobei die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils 4 auf den Durchmesser DN100 erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter 1 unter hohem Druck befindliche Gas mit hoher Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung 5 befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit hoher Geschwindigkeit die umfassende und dichte Füllung darstellt.
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Zweite Ausführungsform
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Die Konzeption ist grundsätzlich wie bei der ersten Ausführungsform. Der Unterschied besteht darin, dass der genannte Gasspeicherbehälter parallel vorgesehen und durchgängig verbunden mit dem ersten Gasauslasskanal und dem zweiten Gasauslasskanal der Sandschießtrommel versehen ist, wobei das genannte Zweistellungs-/Zweiwegeventil an dem genannten ersten Gasauslasskanal vorgesehen ist, während das genannte regulierbare Ventil am dem genannten zweiten Gasauslasskanal vorgesehen ist.
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Dritte Ausführungsform
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Die Konzeption ist grundsätzlich wie bei der ersten Ausführungsform. Der Unterschied besteht darin, dass der genannte Gasspeicherbehälter mit einem Druckmessschalter versehen ist, wobei der genannte Druckmessschalter elektrisch oder pneumatisch mit dem genannten Gaseinlassventil verbunden ist, wobei wenn der Druckmessschalter das Erreichen eines eingestellten Druckwertes für den Druck in dem Gasspeicherbehälter misst, das genannte Gaseinlassventil geschlossen wird.
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Vierte Ausführungsform
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Die Konzeption ist grundsätzlich wie bei der ersten bis dritten Ausführungsform. Der Unterschied besteht darin, dass die folgende Regelungsweise für die genannte Sandschießventil-Vorrichtung vorgesehen ist:
- (1) Bei einem Volumen des speziell herzustellenden Sandkerns von weniger als 1/2L wird das erste Sandschießventil geschlossen und das zweite Sandschießventil geöffnet, wobei zunächst die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils auf DN35 erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit geringer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit geringer Geschwindigkeit die umfassende Füllung darstellt, wobei anschließend bei Durchlaufen von 1/4–1/2 der Sandschießdauer die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils auf DN100 erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit großer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit hoher Geschwindigkeit die dichte Füllung darstellt;
- (2) Bei einem Volumen des speziell herzustellenden Sandkerns von mehr als 1/2L und weniger als 1L wird zunächst das erste Sandschießventil geschlossen und das zweite Sandschießventil geöffnet, wobei die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils auf DN35 erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit geringer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit geringer Geschwindigkeit die umfassende Füllung darstellt, wobei anschließend bei Durchlaufen von 1/4–1/2 der Sandschießdauer die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils auf DN100 und Öffnen des ersten Sandschießventils erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit großer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit hoher Geschwindigkeit die dichte Füllung darstellt;
- (3) Bei einem Volumen des speziell herzustellenden Sandkerns von mehr oder gleich 1L werden das erste Sandschießventil und das zweite Sandschießventil gleichzeitig geöffnet, wobei die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils auf den Durchmesser DN100 erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit hoher Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit hoher Geschwindigkeit die umfassende und dichte Füllung darstellt.
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Fünfte Ausführungsform
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Die Konzeption ist grundsätzlich wie bei der ersten bis dritten Ausführungsform. Der Unterschied besteht darin, dass die folgende Regelungsweise für die genannte Sandschießventil-Vorrichtung vorgesehen ist:
- (1) Bei einem Volumen des speziell herzustellenden Sandkerns von weniger als 1/2L wird das erste Sandschießventil geschlossen und das zweite Sandschießventil geöffnet, wobei zunächst die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils auf DN50 erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit geringer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit geringer Geschwindigkeit die umfassende Füllung darstellt, wobei anschließend bei Durchlaufen von 1/4–1/2 der Sandschießdauer die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils auf DN100 erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit großer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit hoher Geschwindigkeit die dichte Füllung darstellt;
- (2) Bei einem Volumen des speziell herzustellenden Sandkerns von mehr als 1/2L und weniger als 1L wird zunächst das erste Sandschießventil geschlossen und das zweite Sandschießventil geöffnet, wobei die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils auf DN50 erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit geringer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit geringer Geschwindigkeit die umfassende Füllung darstellt, wobei anschließend bei Durchlaufen von 1/4–1/2 der Sandschießdauer die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils auf DN100 und Öffnen des ersten Sandschießventils erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit großer Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit hoher Geschwindigkeit die dichte Füllung darstellt;
- (3) Bei einem Volumen des speziell herzustellenden Sandkerns von mehr oder gleich 1L werden das erste Sandschießventil und das zweite Sandschießventil gleichzeitig geöffnet, wobei die Regelung des Durchmessers des zweiten Sandschießventils auf den Durchmesser DN100 erfolgt, so dass das in dem Gasspeicherbehälter unter hohem Druck befindliche Gas mit hoher Strömungsmenge den in der Sandschießkopf-Vorrichtung befindlichen Formsand in die Kernkammer bläst, so dass der Formsand mit hoher Geschwindigkeit die umfassende und dichte Füllung darstellt.