DE880637C - Verfahren und Vorrichtung zum Entstauben und Kuehlen von Formsand od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entstauben und Kuehlen von Formsand od. dgl.

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DE880637C
DE880637C DEB12909A DEB0012909A DE880637C DE 880637 C DE880637 C DE 880637C DE B12909 A DEB12909 A DE B12909A DE B0012909 A DEB0012909 A DE B0012909A DE 880637 C DE880637 C DE 880637C
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DE
Germany
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sand
dedusting
molding sand
baffle plates
dust
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DEB12909A
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Bergische Stahl Industrie
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Bergische Stahl Industrie
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/08Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by sprinkling, cooling, or drying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Durch die ständige Wiederbenutzung und Rückführung reichert sich Gießereiformsand allmählich an Staub und feinstem Korn so weit an, daß er kenne genügende Gasdurchlässigkeit mehr besitzt. Insbesondere beim kontinuierlichen Gießen und Entleeren wird .der Sand so, schnell durch die Aufbereitung und zur Formmaschine zurückgefördert, daß er noch warm und voller Schwaden ist. Die aus solchem Formsand hergestellten Formen und Kerne führen dann-zu porösem Guß. Man hat deshalb denn, Sand, um ihn zu entstauben, auf Sieben od. ä. Einrichtungen gefiltert. Horizontal angeordnetei Kühltrommeln, die von außen her gekühlt sind und durch deren Inneres sich ein Luftstrom bewegt, sollen: zum Kühlen; des Formsandes dienen, ahne daß dabei aber brauchbare Erfolge erzielt wurden, u. a. weil die Kühlluft und der Sandtransport im Gleichstrom erfolgten-.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zum Entstauben von Farmsand od. dgl., das sich dadurch kennzeichnet, daß der zu entstaubende und zu kühlende Sand im freien Fall und unter wiederholter Aufwirbelung durch einen Entstauberturm geschickt und quer zur Fallrichtung dies Staubes ein - Luftstrom durch den Weg des Sandes gesaugt wird. Dabei richtet sich die Stärke des Luftstromes nach der jeweiligen Beschaffenheit des Sandes, der durch die Luft gekühlt; getrocknet und gleichzeitig entstaubt wird.
  • Das Verfahren nach dieser Erfindung eignet sich nicht nur zum Entstauben von Formsand. Es kann beispielsweise auch auf den bekannten Stahlkies angewendet werden, der zum Reinigen der Formstücke auf diese geblasen wird und der nach der Rückführung nicht unerhebliche .Einteile an Sand enthält. Zur Entfernung dieses Sandes und zur Reinigung des Kieses ist das erfindungsgemäße Verfahren gleichfalls anwendbar. Versuche haben gezeigt, daß sich dabei eine überraschend einfache und vollkommene Arbeitsweise ergibt.
  • In der Zeichnung ist eine zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung dargestellt, und. zwar zeigt Fi:g. i die Anläge im senkrechtem Schnitt, während Fig. 2 in der gleichen Darstellung einen Ausschnitt aus Fig. i beschreibt.
  • Der Entstauberturm i, in den der Formsand durch den Einlauftrichter 2 von oben her aufgegeben, wird, ist im Innern mit Prellblechen 3 ausgestattet. Diese Prellbleche wirken als Kaskaden, die den: Sand von Stufe zu Stufe erneut umwälzen und bereits dadurch seine Kühlung und Entgasung bewirken. Wesentlich ist aber nun die Führung eines Querluftstromes durch den: Turm und den durch den freien Fall gekennzeichneten Weg des Formsandes. Die Luft wird durch einen nicht gezeichneten Ventilator angesaugt, zu dem die Leitung q. führt. Drosselklappen 5, 6 in den Lufteintrittsleitungen 7 und denn, Abzügen 8 dienen zum Regulieren der Stärke des Querluftstromes, aus dem der Staub. auf der Abzugseite ausfällt. Aus dem Abschend'er g kann er dann abgezogen werden.
  • Die Abmessungen des Entstauberturms r, insbesondere dessen Höhe und Durchmesser, richten sich nach dem Grad der, notwendigen Entstaubung, den zu entstaubenden Mengen und dem Umfang der erforderlichen Kühlung.
  • Die Prellbleche- 3 können: auch als Siebe ausgebildet sein oder, wie das Fig. 2 zeigt, als Stufenbleche io, von denen jedes einzelne natürlich wiederum ein Sieb sein kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entstauben und Kühlen von Formsand od. d@gl., dadurch gekennzeichnet, daß der zu entstaubende und zu kühlende Sand im freien. Fall und unter wiederholter Aufwirbelüng durch einen Entstauberturm geschickt und quer zur Fallrichtung des Staubes ein Luftstrom durch den Weg des Sandes gesaugt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einten mit kaskadenförmig angeordneten Prellblechen. ausgestatteten En:tstauberturm (i), dem der zu entstaubende Formsand von 'oben her durch .einen Einlaß (2) zugeführt wird und der, verteilt über seine Höhe, Ansauge- und Absaugestutzen: (7, 8) aufweist zur Querführung eines von einem Ventilator od. dgl. angesaugten Luftstromes.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Prellbleche (3) als Siebe ausgebildet sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prellbleche (3) in treppenr föirmig angeordnete Einzelbleche (ia) aufgeteilt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach deni Ansp-riichen: 2 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß in den Lufteintrittsstutzen (7) sowie in: den Absaugeleitungen (8) Regelmittel (5, 6) angeordnet sind:
DEB12909A 1950-12-08 1950-12-08 Verfahren und Vorrichtung zum Entstauben und Kuehlen von Formsand od. dgl. Expired DE880637C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2791331A (en) * 1954-06-01 1957-05-07 Gerhardt W Van Drie Aggregate machine
DE1140319B (de) * 1957-04-12 1962-11-29 Paul W Graue Vorm Willy Michae Sandkuehler, insbesondere fuer Giessereisande, und Verfahren zu seinem Betrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2791331A (en) * 1954-06-01 1957-05-07 Gerhardt W Van Drie Aggregate machine
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