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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Deckbandzuführvorrichtung zum Zuführen eines Deckbands auf die Oberfläche eines Wulstkerns, der für einen Reifen verwendet wird. Das Deckband wird zum Bedecken der Oberfläche am Wulstkern angeklebt.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Dieser Vorrichtungstyp führt einem Wulstkern ein Deckband zu, das um die Oberfläche des Wulstkerns gewickelt wird, um zu verhüten, dass die Ordnung eines in dem Wulstkern enthaltenen Drahts gestört wird, und das Haftvermögen (Klebkraft) zwischen dem Wulstkern und der Reifenlage zu verbessern.
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In einer konventionellen Ausgestaltung wird ein von einer Zufuhrquelle übergebenes Deckband durch Ziehen in Längsrichtung gedehnt, wenn ein Rand des Deckbands, das um einen Wulstkern gewickelt wird, auf den Wulstkern zugeführt wird. Dies verursacht das Problem, dass die Breite des Deckbands verringert wird, so dass das Deckband nicht die notwendige Breite zum Bedecken der Oberfläche des Wulstkerns gewährleisten kann.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Von der Erfindung zu lösende Aufgaben
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Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Deckbandzuführvorrichtung bereitzustellen, die die Verringerung der Breite eines Deckbands beschränkt, die durch die Längsdehnung des Deckbands beim Zuführen auf einen Wulstkern verursacht wird.
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Mittel zum Lösen der Aufgaben
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Zum Lösen der obigen Aufgabe dient eine Deckbandzuführvorrichtung zum Zuführen eines Deckbands auf die Oberfläche eines Wulstkerns. Die Deckbandzuführvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Förderelement, das sich zwischen einer vorgeschobenen Position und einer zurückgezogenen Position hin- und herbewegen kann, eine Führungswalze zum Führen einer Zuführung des Deckbands und einen Kraftübertragungsmechanismus, der die Bewegung von der zurückgezogenen Position zur vorgeschobenen Position des Förderelements in die Drehung der Führungswalze in einer Bandzuführrichtung umwandelt, beinhaltet. Das Förderelement bewegt sich von der zurückgezogenen Position zur vorgeschobenen Position, während es das Deckband trägt, und befördert das Deckband auf die Oberfläche des Wulstkerns. Die Führungswalze ist so angeordnet, dass sie an einer Position, die weiter vom Wulstkern entfernt ist als das Förderelement vom Wulstkern, drehbeweglich ist. Hier bezieht sich die Oberfläche des Wulstkerns auf die gesamte Oberfläche des Wulstkerns, einschließlich der inneren und äußeren Umfangsteile.
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Bei der Deckbandzufuhrvorrichtung bewegt sich das Förderelement daher zum Wulstkern hin, während es das Deckband trägt, so dass das Deckband zu einer vorbestimmten Position an der Oberfläche des Wulstkerns befördert wird. Dabei wandelt der Kraftübertragungsmechanismus die Bewegung von der zurückgezogenen Position auf die vorgeschobene Position des Förderelements in eine Drehung der Führungswalze in der Bandzuführrichtung um. Dementsprechend dreht sich die Führungswalze stetig in der Bandzuführrichtung und das Deckband wird ohne Widerstand auf den Wulstkern übergeben. Dies schließt das Risko einer Verringerung der Breite des Deckbands aus, die durch die Längsdehnung des Deckbands bei der Zuführung auf den Wulstkern verursacht wird. Das Deckband kann daher eine zum Bedecken der Oberfläche des Wulstkerns notwendige Breite gewährleisten.
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Wirkungen der Erfindung
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Die Deckbandzuführvorrichtung zeigt eine Wirkung der Verminderung eines Risikos einer Verringerung der Breite eines Deckbands auf, die durch die Längsdehnung des Deckbands bei Zuführung auf einen Wulstkern verursacht wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Querschnittansicht, die einen Hauptteil einer Deckbandzuführvorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt,
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2 ist eine teilweise vergrößerte Querschnittansicht entlang Linie 2-2 von 1,
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3 ist eine teilweise vergrößerte Querschnittansicht entlang Linie 3-3 von 1 und
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4 ist eine Querschnittansicht, die einen Hauptteil der Deckbandzuführvorrichtung von 1 zeigt, wobei ein Betriebszustand veranschaulicht wird.
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AUSFÜHRUNGSARTEN DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird nun eine Deckbandzuführvorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt, beinhaltet die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen ringförmigen Wulstkern 11, der aus gewickeltem Draht hergestellt ist. Der Wulstkern 11 ist so angeordnet, dass er um eine horizontale Achse drehbeweglich ist, die durch die Mitte des Wulstkerns 11 verläuft. Der Wulstkern 11 dreht sich durch eine Antriebswalze (nicht gezeigt), die mit der inneren Umfangsfläche und der äußeren Umfangsfläche des Wulstkerns 11 in Kontakt ist, im Uhrzeigersinn, wie von einem Pfeil in 1 gezeigt. Ein nichtvulkanisiertes Deckband 12 wird von der linken Seite der 1 zu einer vorbestimmten Position auf der äußeren Umfangsfläche des Wulstkerns 11 übergeben. Die Position, an der das Deckband 12 auf den Wulstkern 11 zugeführt wird, ist so eingestellt, dass eine Stützwalze 13 den inneren Umfang des Wulstkerns 11 berührt. Eine Anpresswalze 14 ist an einer der Stützwalze 13 entsprechenden Position radial außerhalb des Wulstkerns 11 angeordnet. Die Anpresswalze 14 presst das Deckband 12 gegen die äußere Umfangsfläche des Wulstkerns 11. Die Anpresswalze 14 ist zwischen einer Anpressposition (der unteren Position), die in 1 von einer durchgezogenen Linie angezeigt wird, und einer vom Wulstkern 11 entfernten Position (der oberen Position), die von der in 1 gezeigten gestrichelten Line angezeigt wird, bewegbar. Die Anpresswalze 14 presst das Deckband 12 an der Anpressposition an.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, ist an der Seite der Anpresswalze 14, die der Zuführseite des Deckbands 12 entgegengesetzt ist, d.h. in 1 auf der rechten Seite, eine Formwalze 15 angeordnet. Die Formwalze 15 beinhaltet im äußeren Umfang eine gerillte Formseite 151. Wie in 2 gezeigt, faltet die Formseite 151 der Formwalze 15 die in Breitenrichtung verlaufenden Ränder des Deckbands 12 und das Deckband 12 wird am Wulstkern 11 angeklebt, so dass die Oberfläche des Wulstkerns 11 bedeckt wird. Auf der rechten Seite der Formwalze 15 ist eine Randformwalze (nicht gezeigt) angeordnet. Die Randformwalze formt das Deckbands 12, so dass es die Ränder zur inneren Umfangsfläche des Wulstkerns 11 hin hält. Das Deckband 12, dessen einer Rand auf den anderen gelegt wird, wird an der Oberfläche des Wulstkerns 11 angeklebt, die in 2 von einer gestrichelten Linie angezeigt wird. Auf diese Weise bedeckt das Deckband 12 die Oberfläche des Wulstkerns 11.
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Wie in 1 gezeigt, ist auf der Deckband-12-Zuführseite der Anpresswalze 14 ein Schneidmechanismus 16 zum Durchtrennen des Deckbands 12 angeordnet. Der Schneidmechanismus 16 beinhaltet einen festen Tisch 17, der unter dem zugeführten Deckband 12 angeordnet ist, und ein Schneidmesser 18, das über dem zugeführten Deckband 12 angeordnet ist, um vertikal beweglich zu sein. Wenn das Deckband 12 beim Drehen des Wulstkerns 11 am gesamten Umfang des Wulstrings 11 angeklebt worden ist, wird das Schneidmesser 18 von einer oberen Position in 1, die von durchgezogenen Linien angezeigt wird, auf eine untere Position, die in 1 von gestrichelten Linien angezeigt wird, bewegt, um das Deckband 12 durchzutrennen.
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Wie in 1 gezeigt, ist eine Deckbandzuführvorrichtung 19 auf der Deckbandzuführseite des Schneidmechanismus 16 (in 1 betrachtet der linken Seite) angeordnet. Die Deckbandzuführvorrichtung 19 führt zu Beginn des Prozesses zum Bedecken des Wulstkerns 11 mit dem Deckband 12 ein Ende des Deckbands 12 auf die Oberfläche des Wulstkerns 11 zu. Die Deckbandzuführvorrichtung 19 beinhaltet einen beweglichen Tisch 20, der angeordnet ist, um zwischen einer zurückgezogenen Position, die von der Anpresswalze 14 entfernt ist, wie in 1 gezeigt, und einer vorgeschobenen Position, die nahe an der Anpresswalze 14 ist, wie in 4 gezeigt, in der Übergaberichtung des Deckbands 12 hin- und herbewegt zu werden. An dem beweglichen Tisch 20 ist ein Förderelement 21 angebracht. Das Förderelement 21 bewegt sich von der zurückgezogenen Position zur vorgeschobenen Position, d.h. zum Wulstkern 11 hin, während es auf seiner Oberseite das Deckband 12 trägt, um ein Ende des Deckbands 12 zur vorbestimmten Position auf der Oberfläche des Wulstkerns 11 zu befördern. Ein Zylinder 22 ist mit dem beweglichen Tisch 20 gekoppelt. Der Zylinder 22 fungiert als Antriebselement, das den beweglichen Tisch 20 und das Förderelement 21 zwischen der zurückgezogenen Position und der vorgeschobenen Position bewegt.
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Wie in den 1 und 3 gezeigt, sind auf der Deckbandzuführseite des Förderelements 21 Führungswalzen 23 und 24 zum Führen einer Zuführung des Deckbands 12 angeordnet. Die Führungswalze 24 ist neben dem Förderelement 21 angeordnet. Zwischen der Führungswalze 24 und dem beweglichen Tisch 20, der vom Zylinder 22 bewegt wird, ist ein Kraftübertragungsmechanismus 25 angeordnet. Der Kraftübertragungsmechanismus 25 wandelt die Bewegung von der zurückgezogenen Position auf die vorgeschobene Position des Förderelements 21 in eine Drehung der Führungswalze 24 in der Bandzuführrichtung um und überträgt die Drehung auf die Führungswalze 24. Der Kraftübertragungsmechanismus 25 beinhaltet eine Zahnstange 25, die in dem beweglichen Tisch 20 angeordnet ist, so dass sie in der Bewegungsrichtung des beweglichen Tischs 20 verläuft, und ein Ritzel 27, das mit der Führungswalze 24 gekoppelt und mit der Zahnstange 26 in Eingriff ist. Das Ritzel wird durch die Bewegung des beweglichen Tischs 20 und des Förderelements 21 gedreht. Das Ritzel 27 wird in einer ersten Richtung gedreht, wenn das Förderelement 21 sich von der zurückgezogenen Position zur vorgeschobenen Position bewegt. Das Ritzel 27 wird in einer zweiten Richtung gedreht, wenn das Förderelement 21 sich von der vorgeschobenen Position zur zurückgezogenen Position bewegt.
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Wie in den 1 und 3 gezeigt, wird die Führungswalze 24 über eine Welle 28 und ein Lager 29 drehbeweglich von einem Rahmen 30 getragen. Das Ritzel 27 wird über ein Paar Lager 31 zum Drehen um die Welle 28 von der Welle 28 getragen. Zwischen dem Ritzel 27 und der Welle 28 der Führungswalze 24 ist eine Einwegkupplung 32 angeordnet. Das Ritzel 27 bewegt sich bei der Bewegung des Förderelements 21 von der zurückgezogenen Position zur vorgeschobenen Position in einer Richtung (der ersten Richtung). Nur die Drehung in dieser Richtung wird von der Welle 28 über die Einwegkupplung 32 übertragen, so dass sich die Führungswalze 24 in der Bandzuführrichtung dreht. Wenn sich das Förderelement 21 von der vorgeschobenen Position zur zurückgezogenen Position bewegt, wird das Ritzel 27 in der zweiten Richtung gedreht. Dabei sperrt die Einwegkupplung 32 die Übertragung der Drehung auf die Welle 28, so dass die Führungswalze 24 im Ruhezustand gehalten wird.
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Im Folgenden wird nun die Funktionsweise der wie oben beschrieben ausgestalteten Deckbandzuführvorrichtung beschrieben.
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Wenn die Deckbandzuführvorrichtung 19 beim sich im Vorgang befindet, den Wulstkern 11 mit dem Deckband 12 zu bedecken, sind der bewegliche Tisch 20 und das Förderelement 21 an der zurückgezogenen Position, wie in 1 gezeigt, positioniert. In diesem Zustand wird, während der Wulstkern 11 sich im Uhrzeigersinn der 1 dreht, das Deckband 12 an der Oberseite des Förderelements 21 entlang zu der vorbestimmten Position an der äußeren Umfangsfläche des Wulstkerns 11 geliefert. Wie in 2 gezeigt, hält die Formfläche 151 der Formwalze 15 das Deckband 12 an der Mitte in der Breitenrichtung, um die Oberfläche des Wulstkerns 11 zu bedecken. Auf diese Weise wird der gesamte Umfang des Wulstkerns 11 mit dem Deckband 12 bedeckt. Das Schneidmesser 18 des Schneidmechanismus 16 bewegt sich von der oberen Position, die in 1 von durchgezogenen Linien angezeigt wird, zur unteren Position, die in 1 von gestrichelten Linien angezeigt wird, um das Deckband 12 zwischen dem Schneidmesser 18 und dem festen Tisch 17 durchzutrennen.
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Während des Vorgangs des Bedeckens des Wulstkerns 11 mit dem Deckband 12 befindet sich die Anpresswalze 14 an der unteren Position, die in 1 von einer durchgezogenen Linie angezeigt wird. Beim Abschluss des oben erwähnten Vorgangs des Bedeckens des Wulstkerns 11 mit dem Deckband 12 bewegt sich die Anpresswalze 14 von der unteren Position zu der oberen Position, die in 1 von einer gestrichelten Linie angezeigt wird. Der bedeckte Wulstkern 11 wird aus dem Prozessbereich entfernt und dann wird ein unbedeckter Wulstkern 11 in den Bearbeitungsbereich eingesetzt. Danach werden, wenn der Zylinder 22 bewegt wird, so dass er vorsteht, während das Förderelement 21 das Deckband 12 auf seiner Oberseite trägt, der bewegliche Tisch 20 und das Förderelement 21 von der in 1 gezeigten zurückgezogenen Position zu der in 4 gezeigten vorgeschobenen Position bewegt. So wird ein Ende des Deckbands 12 zur vorbestimmten Position an der Oberfläche des Wulstkerns 11 befördert.
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Dabei wird die Bewegung von der zurückgezogenen Position auf die vorgeschobene Position des Förderelements 21 über die Zahnstange 26, das Ritzel 27 und die Einwegkupplung 32 des Kraftübertragungsmechanismus 25 als Drehung in einer Richtung auf die Welle 28 übertragen. Die Führungswalze 24 wird in der Bandzuführrichtung gedreht, in der das Deckband 12 zugeführt wird. Das Deckband 12 wird also der vorbestimmten Position an der Oberfläche des Wulstkerns 11 ohne Widerstand zugeführt. Dies reduziert die Längsdehnung des Deckbands 12, die dadurch verursacht wird, dass es gezogen wird, und beschränkt die Verringerung der Größe in Breitenrichtung bei Dehnung des Deckbands 12. Infolgedessen kann das Deckband 12 während des Bedeckens der Oberfläche eine zum Ankleben am Wulstkern 11 notwendige Breite gewährleisten.
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Während das Deckband 12 auf den Wulstkern 11 zugeführt wird, wird die Anpresswalze 14 von der oberen Position zur unteren Position bewegt. Bei der Bewegung wird ein Ende des Deckbands 12 zwischen der Anpresswalze 14 und der äußeren Umfangsfläche des Walzkerns 11 eingeklemmt. Danach werden der bewegliche Tisch 20 und das Förderelement 21 mit dem auf dem Wulstkern 11 liegenden Ende des Deckbands 12 bewegt, um von der in 4 gezeigten vorgeschobenen Position zu der in 1 gezeigten zurückgezogenen Position zurückzukehren, wenn der Zylinder 22 zurückgezogen wird. Dabei wird mit der Rückkehr des Förderelements 21 das Ritzel 27 über die Zahnstange 26 des Kraftübertragungsmechanismus 25 in der zweiten Richtung gedreht. In diesem Fall sperrt die Einwegkupplung 32 die Übertragung der Drehung auf die Welle 28. Dies verhütet, dass die Führungswalze 24 in der zur Deckbandzuführrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
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Danach wird der Wulstkern 11 von 1 im Uhrzeigersinn gedreht. Mit der Drehung beginnt das Deckband 12 zum Bedecken der Oberfläche am Wulstkern 11 angeklebt zu werden.
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Dementsprechend erzielt die vorliegende Ausführungsform die folgenden Vorteile.
- (1) Die Deckbandzuführvorrichtung 19 beinhaltet das Förderelement 21, das bewegt wird, während es das Deckband 12 trägt, um das Deckband 12 zur vorbestimmten Position an der Oberfläche des Wulstkerns 11 zuzuführen. Die Führungswalze 24 zum Führen einer Zuführung des Deckbands 12 ist auf der Deckbandzuführseite des Förderelements 21 angeordnet. Der Kraftübertragungsmechanismus 25 wandelt die Bewegung von der zurückgezogenen Position zur vorgeschobenen Position des Förderelements 21 in eine Drehung der Führungswalze 24 in der Bandzuführrichtung um und überträgt die Drehung auf die Führungswalze 24.
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Aus diesem Grund wird das Förderelement 21 in der Deckbandzuführvorrichtung 19 zum Wulstkern 11 hin bewegt, während es das Deckband 12 trägt, so dass das Deckband 12 zur vorbestimmten Position an der Oberfläche des Wulstkerns 11 befördert wird. Dabei wandelt der Kraftübertragungsmechanismus 25 die Bewegung von der zurückgezogenen Position zur vorgeschobenen Position des Förderelements 21 in eine Drehung der Führungswalze 24 in der Bandzuführrichtung um und überträgt die Drehung auf die Führungswalze 24. Daher dreht sich die Führungswalze 24 stetig in der Bandzuführrichtung, um das Deckband ohne Widerstand an den Wulstkern 11 zu übergeben. Dies schließt das Risko einer Verringerung der Breite des Deckbands 12 aus, die durch die Längsdehnung des Deckbands 12, während es auf den Wulstkern 11 zugeführt wird, verursacht wird. Infolgedessen kann das Deckband eine Breite gewährleisten, die ausreicht, um zur Bedeckung der Oberfläche am Wulstkern 11 angeklebt zu werden.
- (2) Die Deckbandzuführvorrichtung 19 beinhaltet den Zylinder 22, der als Antriebselement zum Bewegen des Förderelements 21 fungiert. Daher wird das Förderelement 21 vom Zylinder 22 in einem vorbestimmten Bereich hin- und herbewegt, um das Deckband 12 richtig zur vorbestimmten Position an der Oberfläche des Wulstkerns 11 zuzuführen.
- (3) Die Deckbandzuführvorrichtung 19 beinhaltet den Kraftübertragungsmechanismus 25, der zwischen dem Zylinder 22 und der Führungswalze 24 angeordnet ist. Die Führungswalze 24 wird daher über den Kraftübertragungsmechanismus 25 richtig in der Bandzuführrichtung gedreht, wenn das Förderelement 21 vom Zylinder 22 von der zurückgezogenen Position zur vorgeschobenen Position bewegt wird.
- (4) In der Deckbandzuführvorrichtung 19 beinhaltet der Kraftübertragungsmechanismus 25 die Zahnstange 26, die vom Zylinder 22 bewegt wird, und das Ritzel 27, das mit der Führungswalze 24 gekoppelt und mit der Zahnstange 26 in Eingriff ist. Der Kraftübertragungsmechanismus 25 hat also einen einfachen Aufbau und kann die Bewegung des Förderelements 21 auf die Führungswalze 24 übertragen, indem es die Bewegung in die Drehung der Führungswalze 24 umwandelt.
- (5) Die Deckbandzuführvorrichtung 19 beinhaltet die Einwegkupplung 32. Die Einwegkupplung 32 ist zwischen dem Ritzel 27 und der Führungswalze 24 angeordnet und überträgt die Drehung, die durch die Bewegung des Förderelements 21 von der zurückgezogenen Position zur vorgeschobenen Position verursacht wird, nur in einer Richtung des Ritzels 27 auf die Führungswalze 24. Dies verhindert, dass die Führungswalze 24 über die Zahnstange 26 und das Ritzel 27 des Kraftübertragungsmechanismus 25 in der der Bandzuführrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht wird, wenn das Förderelement 21 bewegt wird, um von der vorgeschobenen Position zur zurückgezogenen Position zurückzukehren.
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Modifikationen
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Die oben veranschaulichte Ausführungsform kann wie unten beschrieben modifiziert werden.
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In der oben veranschaulichten Ausführungsform wird das Deckband 12 auf die Oberfläche an der äußeren Umfangsseite des Wulstkerns 11 zugeführt. Das Deckband 12 kann aber auf die Oberfläche an der inneren Umfangsseite oder der seitlichen Seite des Wulstkerns 11 zugeführt werden.
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In der oben veranschaulichten Ausführungsform kann der Kraftübertragungsmechanismus 25 als Antriebselement zwischen der Führungswalze 24 und dem Zylinder 22 oder zwischen der Führungswalze 24 und dem Förderelement 21 angeordnet sein.
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In der oben veranschaulichten Ausführungsform kann der Kraftübertragungsmechanismus 25 anstelle der Zahnstange 26 und des Ritzels 27 z.B. eine Kette und ein Kettenrad beinhalten.
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In der oben veranschaulichten Ausführungsform kann der Zylinder 22 durch z.B. einen Linearmotor als Antriebselement ersetzt werden.
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BESCHREIBUNG DER BEZUGSZEICHEN
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- 11 ... Wulstkern, 12 ... Deckband, 14 ... Anpresswalze, 15 ... Formwalze, 19 ... Deckbandzuführvorrichtung, 20 ... beweglicher Tisch, 21 ... Förderelement, 22 ... Zylinder (Antriebselement), 24 ... Führungswalze, 25 ... Kraftübertragungsmechanismus, 26 ... Zahnstange, 27 ... Ritzel, 28 ... Welle, 32 ... Einwegkupplung.