-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigesteuerverfahren, das die Auswahl einer Vielzahl angezeigter Optionen ermöglicht.
-
TECHNISCHER HINTERGRUND
-
Es gibt Benutzerschnittstellen, die Optionselemente über eine Vielzahl von Seiten anzeigen. In manchen Fällen bewegen derartige Benutzerschnittstellen keinen Cursor zu einem nach dem Umblättern einer Seite angezeigten Bildschirm. In diesen Fällen erfordert die herkömmliche Weise der Bewegung des Cursors eine große Anzahl an Operationen, um ein gewünschtes Optionselement zu erreichen, wodurch sich die Benutzerfreundlichkeit verschlechtert.
-
Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2011-076412 beschreibt in dieser Hinsicht ein Verfahren, bei dem beim Erscheinen eines gesuchten Zeichens auf einem Bildschirm eines elektronischen Wörterbuchs und dergleichen als Ergebnis eines Bildschirmrollens ein Cursor zu der unteren (letzten) Reihe auf dem Bildschirm unmittelbar vor dem Erscheinen bewegt wird, wenn der Bildschirm in eine Vorwärtsrichtung gerollt wurde, und zu der obersten (ersten) Reihe auf dem Bildschirm unmittelbar vor dem Erscheinen bewegt wird, wenn der Bildschirm in eine umgekehrte Richtung gerollt wurde.
-
Andererseits beschreibt die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2004-23415 ein Verfahren zum schnellen Bewegen eines Cursors zu einem Element, das ein Benutzer auswählen möchte, indem während der Anzeige von Menüeinstellungen unter Verwendung von Links- und Rechtstasten zum Umschalten unter Listen von Einstellungen zwischen Registerkarten umgeschaltet und dann der Cursor unter Verwendung von Oben- und Untentasten bedient wird.
-
Allerdings wird mit den vorstehenden herkömmlichen Verfahren ein unerwünschtes Element ausgewählt, wenn der Cursor gleichzeitig mit einem Seitenumblättern bewegt wird, und der Cursor kann nicht schnell zu einem Element bewegt werden, das der Benutzer auswählen möchte, wenn der Cursor um einen Schritt pro Tastenbedienung (Drücken einer Taste) bewegt wird. Daher ermöglichen die vorstehenden herkömmlichen Verfahren dem Benutzer kein Umschalten in einen Aufnahmezustand, den der Benutzer wünscht, wodurch die Benutzerfreundlichkeit verringert ist.
-
KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung der vorstehenden Probleme entstanden und realisiert ein Anzeigesteuerverfahren, das eine schnelle Auswahl eines gewünschten Elements ohne Beeinträchtigung einer Benutzerfreundlichkeit hinsichtlich einer Cursorbewegung über einen Seitenumblättervorgang ermöglicht.
-
Zur Lösung der vorstehenden Probleme stellt die Erfindung eine Anzeigesteuervorrichtung bereit, mit einer Anzeigesteuereinrichtung zur Steuerung einer Anzeigeeinheit zur Anzeige einer Vielzahl von Optionen, einer Änderungseinrichtung zur Änderung der auf der Anzeigeeinheit angezeigten Vielzahl von Optionen in eine Vielzahl anderer Optionen ohne Änderung einer in der Vielzahl der Optionen enthaltenen ausgewählten Option, und einer Steuereinrichtung, die zur Durchführung einer Steuerung eingerichtet ist, um bei der Durchführung eines ersten Vorgangs zur Änderung einer ausgewählten Option in einem ersten Zustand, in dem eine erste Option ausgewählt wird und eine Vielzahl von die erste Option enthaltenen Optionen angezeigt werden, die ausgewählte Option von der ersten Option in eine zweite Option zu ändern, die unter der Vielzahl der angezeigten Optionen enthalten ist und an die erste Option angrenzt, und bei Durchführung des ersten Vorgangs in einem zweiten Zustand, in dem die erste Option ausgewählt wird und eine Vielzahl von Optionen angezeigt wird, die die erste Option nicht enthalten, die ausgewählte Option von der ersten Option in eine dritte Option zu ändern, die an die erste Option nicht angrenzt und unter der Vielzahl angezeigter Optionen enthalten ist.
-
Zur Lösung der vorstehenden Probleme stellt die Erfindung ein Anzeigesteuerverfahren einer Vorrichtung bereit, der eine Anzeigeeinheit zur Anzeige einer Vielzahl von Optionen steuert, mit einem Änderungsschritt einer Änderung der Vielzahl von auf der Anzeigeeinheit angezeigten Optionen in eine Vielzahl anderer Optionen ohne Änderung einer unter der Vielzahl der Optionen enthaltenen ausgewählten Option, und einem Steuerschritt einer Durchführung einer Steuerung, um bei der Durchführung eines ersten Vorgangs zur Änderung einer ausgewählten Option in einem ersten Zustand, wenn eine erste Option ausgewählt wird und eine Vielzahl von die erste Option enthaltenden Optionen angezeigt wird, die ausgewählte Option von der ersten Option in eine zweite Option zu ändern, die unter der Vielzahl von anzeigten Optionen enthalten ist und an die erste Option angrenzt, und bei der Durchführung des ersten Vorgangs in einem zweiten Zustand, in dem die erste Option ausgewählt wird und eine Vielzahl von Optionen angezeigt wird, die die erste Option nicht enthalten, die ausgewählte Option von der ersten Option in eine dritte Option zu ändern, die nicht an die erste Option angrenzt und unter der Vielzahl angezeigter Optionen enthalten ist.
-
Zur Lösung der vorstehenden Probleme stellt die Erfindung eine Anzeigesteuervorrichtung bereit, mit einer Anzeigesteuereinrichtung zur Steuerung einer Anzeigeeinheit zur Anzeige einer Vielzahl von Optionen, einer Änderungseinrichtung zur Änderung der Vielzahl auf der Anzeigeeinheit angezeigten Optionen in eine Vielzahl anderer Optionen, ohne Änderung einer unter der Vielzahl von Optionen enthaltenen ausgewählten Option, und einer Steuereinrichtung zur Durchführung einer Steuerung, um in einem ersten Zustand, in dem eine erste Option ausgewählt wird und eine Vielzahl von die erste Option enthaltenden Optionen angezeigt wird, Informationen bezüglich der ersten Option auf der Anzeigeeinheit als Informationen hinsichtlich der ausgewählten Option unter Verwendung einer ersten Anzeigeform anzuzeigen, und in einem zweiten Zustand, in dem die erste Option ausgewählt wird und eine Vielzahl von Optionen angezeigt wird, die die erste Option nicht enthalten, die Informationen bezüglich der ersten Option auf der Anzeigeeinheit als die Informationen bezüglich der ausgewählten Option unter Verwendung einer zweiten Anzeigeform angezeigt werden, die von der im ersten Zustand verwendeten ersten Anzeigeform verschieden ist.
-
Zur Lösung der vorstehenden Probleme stellt die Erfindung ein Anzeigesteuerverfahren bereit, mit einem Anzeigesteuerschritt einer Steuerung einer Anzeigeeinheit zur Anzeige einer Vielzahl von Optionen, einem Änderungsschritt einer Änderung der Vielzahl von auf der Anzeigeeinheit angezeigten Optionen in eine Vielzahl anderer Optionen ohne Änderung einer in der Vielzahl von Optionen enthaltenen ausgewählten Option, einem ersten Anzeigeschritt einer Durchführung einer Steuerung, um in einem ersten Zustand, in dem eine erste Option ausgewählt wird und eine Vielzahl von die erste Option enthaltenden Optionen angezeigt wird, Informationen bezüglich der ersten Option auf der Anzeigeeinheit als Informationen bezüglich der ausgewählten Option unter Verwendung einer ersten Anzeigeform anzuzeigen, und einem zweiten Anzeigeschritt einer Durchführung einer Steuerung, um in einem zweiten Zustand, in dem die erste Option ausgewählt wird und eine Vielzahl von Optionen angezeigt wird, die die erste Option nicht enthalten, die Informationen bezüglich der ersten Option auf der Anzeigeeinheit als die Informationen bezüglich der ausgewählten Option unter Verwendung einer zweiten Anzeigeform angezeigt werden, die von der im ersten Zustand verwendeten ersten Anzeigeform verschieden ist.
-
Erfindungsgemäß ist eine Anzeigesteuerung möglich, wodurch ein gewünschtes Element schnell ausgewählt werden kann, ohne die mit einer Cursorbewegung über einen Seitenumblättervorgang verbundene Benutzerfreundlichkeit zu beeinträchtigen.
-
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen (unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen) ersichtlich.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1A zeigt eine Außenansicht, die eine Vorderseite einer Bildaufnahmevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
-
1B zeigt eine Außenansicht, die eine Rückseite der Bildaufnahmevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
-
2 zeigt ein Blockschaltbild, das einen Aufbau der Bildaufnahmevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
-
3 zeigt ein Beispiel eines Aufbaus eines angezeigten Bildschirms.
-
Die 4A und 4B zeigen Ablaufdiagramme einer Anzeigesteuerverarbeitung zum Umblättern einer Seite und Bewegen eines Cursors.
-
Die 5A und 5B zeigen Ablaufdiagramme einer Verarbeitung zur Bewegung eines Cursors.
-
Die 6A bis 6G zeigen Beispiele einer durch eine Anzeigesteuerverarbeitung gemäß dem Ausführungsbeispiel durchgeführten Anzeige.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem eine erfindungsgemäße Anzeigesteuervorrichtung durch eine Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv (die nachstehend als Kamera bezeichnet wird) realisiert ist.
-
<Vorrichtungsaufbau>
-
Nachstehend werden Aufbau und Funktionalität der Bildaufnahmevorrichtung der Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung unter Bezugnahme auf die 1A, 1B und 2 beschrieben.
-
In den 1A und 1B ist eine Anzeigeeinheit 101 eine Anzeigeeinrichtung, wie eine LCD zur Anzeige von Bildern und verschiedenen Arten von Informationen. Ein Auslöser 102 ist eine Bedieneinheit zum Anweisen einer Aufnahme. Eine Modusumschalttaste 103 ist eine Wählscheibenbedieneinheit zum Umschalten zwischen verschiedenen Modi. Ein Anschlussschutz 104 ist ein Abdeckelement, das eine (nicht gezeigte) Verbindungseinrichtung zur Verbindung einer externen Einrichtung mit einer Kamera 100 über ein Kabel wie USB schützt. Eine elektronische Hauptwählscheibe 105 ist ein drehbares Bedienelement, das in Bedieneinheiten 270 enthalten ist, die nachstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben werden. Durch Drehen dieser elektronischen Hauptwählscheibe 105 können Einstellwerte, wie Verschlusszeit, Blende und dergleichen geändert werden. Ein Leistungsschalter 106 ist ein Bedienelement zum Ein- oder Ausschalten der Kamera 100. Eine untergeordnete elektronische Wählscheibe 107 ist auch ein drehbares Bedienelement, das in den Bedieneinheiten 270 enthalten ist, die nachstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben werden, und kann beispielsweise zum Verschieben einer Auswahlgrenze und zum Umschalten angezeigter Bilder verwendet werden. Eine Pfeiltaste 108 ist ein bewegliches Anweisungselement, das auch in den Bedieneinheiten 270 enthalten ist, die nachstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben werden, und das Drücken ihrer Abschnitte oben, unten, links und rechts ermöglicht die Durchführung eines Vorgangs, der dem gedrückten Abschnitt entspricht. Eine SET-Taste 109, die eine Drucktaste darstellt, die auch in den Bedieneinheiten 270 enthalten ist, die nachstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben werden, wird hauptsächlich zur Auswahl von Optionselementen verwendet. Eine Live-Ansichttaste 110, die auch eine Drucktaste ist, die in den Bedieneinheiten 270 enthalten ist, die nachstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben werden, wird zum EIN- oder AUSSCHALTEN einer Live-Ansicht-(die nachstehend als LV bezeichnet wird)Anzeige in einem Stehbildaufnahmemodus und zur Anweisung von Beginn und Ende der Bewegtbildaufnahme (Aufzeichnung) in einem Bewegtbildaufnahmemodus verwendet. Eine Zoomtaste 111, die auch eine Drucktaste ist, die in den Bedieneinheiten 270 enthalten ist, die nachstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben werden, ist ein zum EIN- oder AUSSCHALTEN eines Zoommodus bei der Live-Ansicht-Anzeige und zur Änderung des Zoomverhältnisses im Zoommodus eingerichtetes Bedienelement. Die Zoomtaste 111 funktioniert als Zoomtaste zum Zoomen eines wiedergegebenen Bildes in einem Wiedergabemodus und Erhöhen des Zoomverhältnisses. Eine Wiedergabetaste 112, die auch eine Drucktaste ist, die in den Bedieneinheiten 270 enthalten ist, die nachstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben werden, ist ein Bedienelement zum Umschalten zwischen einem Aufnahmemodus und einem Wiedergabemodus. Durch Drücken der Wiedergabetaste 112 im Aufnahmemodus ist ein Übergang in den Wiedergabemodus und eine Anzeige der jüngsten auf einem Aufzeichnungsmedium 250 von 2 aufgezeichneten Bilder auf der Anzeigeeinheit 101 möglich.
-
Im Ansprechen auf eine Anweisung einer in 2 gezeigten Systemsteuereinheit 201 wird ein Rückschwingspiegel 212 durch ein (nicht gezeigtes) Stellglied an eine Oben-Position (Belichtungsposition) oder Unten-Position (Live-Ansicht-Position) gelenkt. Ein Kommunikationsanschluss 210 ist ein elektrischer Kontakt, über den die Kamera 100 mit einer Objektiveinheit 200 (2) kommuniziert. Ein Sucher 216 ist ein optisches Bauteil, über das ein Benutzer einen Fokussierbildschirm 213 betrachtet und beobachtet (2), um den Brennpunkt und die Zusammensetzung eines optischen Bildes eines Objekts zu bestätigen, das über die Objektiveinheit 200 aufgenommen wurde. Eine Abdeckung 113 ist ein Element, das einen Slot öffnet und schließt, sodass das Aufzeichnungsmedium 250 in die Kamera 100 eingefügt und daraus entfernt werden kann. Ein Griffabschnitt 114 hat eine Form, die es für einen Benutzer leichter macht, die Kamera 100 mit der rechten Hand zu greifen.
-
2 veranschaulicht einen inneren Aufbau der Kamera 100 dieses Ausführungsbeispiels.
-
In 2 kann die mit einem Aufnahmeobjektiv 207 versehene Objektiveinheit 200 an der Kamera 100 angebracht und von dieser entfernt werden. Obwohl das Aufnahmeobjektiv 207 üblicherweise aus einer Vielzahl von Linsen gebildet ist, ist aus Gründen der Einfachheit lediglich eine Linse veranschaulicht. Ein Kommunikationsanschluss 206 ist en elektrischer Kontakt, über den die Objekteinheit 200 mit der Kamera 100 kommuniziert. Der Kommunikationsanschluss 210 ist ein elektrischer Kontakt, über den die Kamera 100 mit der Objektiveinheit 200 kommuniziert. Die Objektiveinheit 200 kommuniziert über den Kommunikationsanschluss 206 mit der Systemsteuereinheit 201. Eine Objektivsteuereinheit 204, die in der Objektiveinheit 200 enthalten ist, steuert eine Blendenansteuerschaltung 202 zum Ansteuern einer Blende 205, sowie eine A/F-Ansteuerschaltung 203 zum Versetzen der Position der Linse 207, wodurch der Brennpunkt der Objektiveinheit 200 angepasst wird.
-
Ein AE-Sensor 210 misst die Luminanz eines Objekts, das durch die Objektiveinheit 200 aufgenommen wurde. Eine Fokuserfassungseinheit 211 gibt ein Unschärfeausmaß zu der Systemsteuereinheit 201 aus, und die Systemsteuereinheit 201 kommuniziert mit der Objektiveinheit 200 in Abhängigkeit von dem Defokusausmaß, um durch eine Phasendifferenzerfassung eine AF-Steuerung durchzuführen.
-
Beim Belichten, Anzeigen einer Live-Ansicht und Aufnehmen eines Bewegtbildes wird der Rückschwingspiegel (der nachstehend auch als ”Spiegel” bezeichnet wird) 212 im Ansprechen auf eine Anweisung von der Systemsteuereinheit 201 durch ein (nicht gezeigtes) Stellglied an eine Oben-Position oder eine Unten-Position gelenkt. Der Spiegel 212 lenkt ein von der Linse 207 einfallendes Lichtbündel zu einem Sucher 216 oder einer Bildaufnahmeeinheit 222. Der Spiegel 212 wird üblicherweise in die Unten-Position zum Reflektieren des Lichtbündels und Führen des Lichtbündels zu einem Sucher 216 gezwungen, allerdings wird der Spiegel 212 beim Belichten und Anzeigen einer Live-Ansicht nach oben gedreht und tritt von dem Lichtbündel zurück, um das Lichtbündel zu der Bildaufnahmeeinheit 222 (die Oben-Position) zu führen. Ferner ist der mittlere Abschnitt des Spiegels 212 halbverspiegelt, sodass ein Teil des Lichtbündels durchgelassen wird und auf die Fokuserfassungseinheit 211 fällt. Durch Betrachten des Fokussierbildschirms 213 über ein Pentagonalprisma 214 und den Sucher 216 kann ein Fotograf den Brennpunkt und die Komposition eines optischen Bildes eines Objekts bestätigen, das über die Objektiveinheit 200 aufgenommen wurde.
-
Ein Verschluss 221 ist ein Schlitzverschluss, der die Belichtungszeit in der Bildaufnahmeeinheit 222 entsprechend einer Anweisung der Systemsteuereinheit 201 frei steuern kann. Die Bildaufnahmeeinheit 222 ist ein Bildsensor, der durch einen Bildsensor, wie einen CCD und einen CMOS gebildet ist, der ein optisches Bild eines Objekts in ein elektrisches Signal umwandelt. Ein A/D-Wandler 223 wandelt ein Analogsignal, das aus der Bildaufnahmeeinheit 222 ausgegeben wird, in ein Digitalsignal um, wodurch Bilddaten erzeugt werden.
-
Eine Bildverarbeitungseinheit 224 führt eine Größenänderungsverarbeitung, wie eine vorbestimmte Bildelementinterpolation und -reduktion und eine Farbumwandlungsverarbeitung hinsichtlich Daten von dem A/D-Wandler 223 oder Daten von einer Speichersteuereinheit 215 durch. Ferner führt die Bildverarbeitungseinheit 224 eine vorbestimmte Berechnungsverarbeitung unter Verwendung der aufgenommenen Bilddaten durch, und die Systemsteuereinheit 201 führt eine Belichtungssteuerung und Entfernungsmesssteuerung beruhend auf den Berechnungsergebnissen durch. So werden eine AF-(automatische Fokussier-)Verarbeitung, AE-(Automatische Belichtungs-)Verarbeitung und eine EF-(Vorblitz-)Verarbeitung vom TTL(durch das Objektiv)-Typ durchgeführt. Ferner führt die Bildverarbeitungseinheit 224 eine vorbestimmte Berechnungsverarbeitung unter Verwendung der aufgenommenen Bilddaten durch, und eine AWB-(Automatische Weißabgleich-)Verarbeitung vom TTL-Typ wird auf der Grundlage der Berechnungsergebnisse durchgeführt.
-
Die Daten von dem A/D-Wandler 223 werden sowohl über die Bildverarbeitungseinheit 224 als auch die Speichersteuereinheit 215 oder über die Speichersteuereinheit 215 direkt in einen Speicher 232 geschrieben. Der Speicher 232 speichert die von der Bildaufnahmeeinheit 222 und dem A/D-Wandler 223 erhaltenen Bilddaten und auf der Anzeigeeinheit 101 anzuzeigende Bildanzeigedaten. Der Speicher 232 hat eine Speicherkapazität, die zur Speicherung einer vorbestimmten Anzahl an Stehbildern sowie Bewegtbildern und Ton für einen vorbestimmten Zeitabschnitt ausreicht. Der Speicher 232 fungiert auch als Speicher für eine Bildanzeige (Videospeicher). Ein D/A-Wandler 219 wandelt die in dem Speicher 232 gespeicherten Bildanzeigedaten in ein Analogsignal und versorgt die Anzeigeeinheit 101 mit dem Analogsignal. Die Bildanzeigedaten, die in den Speicher 232 geschrieben wurden, werden über den D/A-Wandler 219 durch die Anzeigeeinheit 101 angezeigt. Die Anzeigeeinheit 101 führt eine Anzeige auf einer Anzeigeeinrichtung wie einer LCD entsprechend dem Analogsignal von dem D/A-Wandler 219 durch. Auf diese Weise werden die in dem Speicher 232 gespeicherten Digitalsignale in Analogsignale umgewandelt, und die Analogsignale werden sukzessive zu der Anzeigeeinheit 101 übertragen, um darauf angezeigt zu werden, wodurch eine elektronische Sucher-(EVF-)Funktionalität realisiert und eine Objektbildanzeige (Live-Ansicht-Anzeige) durchgeführt werden können.
-
Ein nichtflüchtiger Speicher 256 ist beispielsweise ein EEPROM, der elektrisch löschbar ist und auf dem aufgezeichnet werden kann. In dem nichtflüchtigen Speicher 256 sind beispielsweise Konstanten und Programme zum Betreiben der Systemsteuereinheit 201 gespeichert. In diesem Kontext können sich ”Programme” auf Programme zur Ausführung verschiedener Arten von Ablaufdiagrammen beziehen, die nachstehend beschrieben werden.
-
Die Systemsteuereinheit 201 ist eine Berechnungsverarbeitungseinrichtung zur Gesamtsteuerung der ganzen Kamera 100 und realisiert durch die Ausführung der in dem nichtflüchtigen Speicher 256 gespeicherten Programme die Abläufe der nachstehend beschriebenen Ablaufdiagramme. Der Systemspeicher 252 ist beispielsweise ein RAM und wird auch als Arbeitsspeicher verwendet, in dem Konstanten und Variablen zum Betreiben der Systemsteuereinheit 201 und die aus dem nichtflüchtigen Speicher 256 ausgelesenen Programme expandiert werden. Die Systemsteuereinheit 201 steuert den Speicher 232, den D/A-Wandler 219, die Anzeigeeinheit 101 und dergleichen zur Durchführung einer Anzeigesteuerung. Ein Systemzeitgeber 253 ist eine Zeitgeberschaltung zum Messen von Zeitabschnitten für verschiedene Arten von Steuerungen und der Zeit eines integrierten Takts.
-
Eine Modusumschalttaste 103, eine erste Auslösetaste 261, eine zweite Auslösetaste 262 und die Bedieneinheiten 270 sind Bedienelemente zum Eingeben verschiedener Arten von Befehlen in die Systemsteuereinheit 201.
-
Die Modusumschalttaste 103 schaltet den Betriebsmodus der Systemsteuereinheit 201 in einen Stehbildaufzeichnungsmodus, Bewegtbildaufzeichnungsmodus oder Wiedergabemodus. Der Stehbildaufzeichnungsmodus enthält einen automatischen Aufnahmemodus, einen automatischen Szenebestimmungsmodus, einen manuellen Modus, einen Aperturprioritätsmodus (AV-Modus), einen Verschlusszeitprioritätsmodus (TV-Modus), verschiedene Arten von Szenemodi, in denen verschiedene Einstellungen für individuelle Aufnahmeszenen konfiguriert sind, einen Programm-AE-Modus, einen benutzerdefinierten Modus und dergleichen.
-
Der Modus wird unter Verwendung der Modusumschalttaste 103 direkt in einen der Vielzahl der in dem Stehbildaufnahmemodus enthaltenen Modi geschaltet. Alternativ dazu ist es auch möglich, unter Verwendung der Modusumschalttaste 103 in den Stehbildaufnahmemodus und dann unter Verwendung eines anderen Bedienelements in einen der Vielzahl der in dem Stehbildaufnahmemodus enthaltenen Modi zu schalten. Gleichermaßen kann der Bewegtbildaufnahmemodus eine Vielzahl von Modi enthalten.
-
Während der an der Kamera 100 vorgesehene Auslöser 102 bedient wird, d. h., halb gedrückt wird (die Aufnahmevorbereitungsanweisung), wird die erste Auslösetaste 261 eingeschaltet und erzeugt ein erstes Auslösesignal SW1. Beim Empfang des ersten Auslösesignals SW1 veranlasst die Systemsteuereinheit 201 die Bildverarbeitungseinheit 224 zum Starten der AF-(Automatischen Fokussierungs-)Verarbeitung, der AE-(Automatischen Belichtungs-)Verarbeitung, der AWD-(Automatischen Weißabgleich-)Verarbeitung, der EF-(Vorblitz-)Verarbeitung und dergleichen.
-
Wenn die Betätigung des Auslösers 102 abgeschlossen ist, d. h., der Auslöser 102 vollständig gedrückt wird (die Aufnahmeanweisung), wird die zweite Auslösetaste 262 eingeschaltet und erzeugt ein zweites Auslösesignal SW2. Beim Empfang des zweiten Auslösesignals SW2 startet die Systemsteuereinheit 201 eine Folge einer Aufnahmeverarbeitung vom Auslesen des Signals aus der Bildaufnahmeeinheit 222 bis zum Schreiben von Bilddaten in das Aufzeichnungsmedium 250.
-
Beim Auswählen verschiedener, auf der Anzeigeeinheit 101 angezeigter Funktionssymbole werden den Bedieneinheiten 270 geeignete Funktionen für jede Situation zugewiesen, und die Bedieneinheiten 270 arbeiten somit als verschiedene Funktionstasten (Soft-Button). Beispiele dieser Funktionstasten beinhalten eine Endetaste, Zurücktaste, Bildrolltaste, Sprungtaste, Eingrenztaste, Attributänderungstaste. Beispielsweise wird ein Menübildschirm, der das Ausführen verschiedener Einstellungen ermöglicht, durch Drücken einer Menütaste auf der Anzeigeeinheit 101 angezeigt. Der Benutzer kann unter Verwendung des Menübildschirms, der auf der Anzeigeeinheit 101 angezeigt wird, von vier Richtungs-(Oben-, Unten-, Links-, Rechts-)Tasten und einer SET-Taste intuitiv verschiedene Einstellungen ausführen.
-
Die Bedieneinheiten 270 sind auch Eingabeeinheiten, die eine Betätigung des Benutzers empfangen und die Systemsteuereinheit 201 darüber informieren, und zumindest die folgenden Bedienelemente enthalten: den Auslöser 102, die elektronische Hauptwählscheibe 105, den Leistungsschalter 106, die nebengeordnete elektronische Wählscheibe 107, die Pfeiltaste 108, die SET-Taste 109, die LV-Taste 110, die Zoomtaste 111 und die Wiedergabetaste 112.
-
Eine Leistungssteuereinheit 280 ist beispielsweise durch eine Batterieerfassungsschaltung, einen DC-DC-Wandler, einen Schaltkreis zum Umschalten des mit Leistung zu versorgenden Blocks gebildet, und erfasst, ob eine Batterie eingefügt wurde oder nicht, den Typ der Batterie und deren Restkapazität. Ferner steuert die Leistungssteuereinheit 280 den DC-DC-Wandler entsprechend den Erfassungsergebnissen und einer Anweisung der Systemsteuereinheit 201 und führt jeder der Einheiten einschließlich des Aufzeichnungsmediums 250 eine notwendige Spannung über eine notwendige Zeitdauer zu.
-
Eine Leistungszufuhreinheit 230 umfasst eine Primärbatterie, wie eine Alkalibatterie oder Lithiumbatterie, eine Sekundärbatterie, wie eine NiCd-Batterie, NiMH-Batterie oder Li-Batterie oder einen AC-Adapter. Die Aufzeichnungsmediumschnittstelle (I/F) 218 dient zur Bildung einer Schnittstelle mit dem Aufzeichnungsmedium 250, wie der Speicherkarte oder Festplatte. Das Aufzeichnungsmedium 250 ist ein Aufzeichnungsmedium, wie eine Speicherkarte zur Aufzeichnung aufgenommener Bilder und ist durch einen Halbleiterspeicher, eine Magnetplatte oder dergleichen gebildet.
-
Unter den Bedieneinheiten 270 befindet sich auch ein Bedienfeld 271 als Berührungserfassungseinheit, die eine Berührbedienung auf der Anzeigeeinheit 101 erfassen kann. Das Bedienfeld 271 und die Anzeigeeinheit 101 können als einzelne integrierte Einheit gebildet sein. Beispielsweise ist das Bedienfeld 271 derart aufgebaut, dass die Durchlässigkeit von Licht nicht mit der durch die Anzeigeeinheit 101 präsentierten Anzeige interferiert, und ist an der obersten Schicht der Anzeigefläche der Anzeigeeinheit 101 angebracht. Außerdem sind Eingabekoordinaten auf dem Bedienfeld 271 und Anzeigekoordinaten auf der Anzeigeeinheit 101 korreliert. Infolgedessen kann eine GUI aufgebaut werden, die dem Benutzer die direkte Manipulation des auf der Anzeigeeinheit 101 angezeigten Bildschirms ermöglicht. Die Systemsteuereinheit 201 kann auch die folgenden durch Berühren des Bedienfeldes 271 durchgeführten Betätigungen erfassen: Berühren des Felds 271 unter Verwendung eines Fingers oder Stifts (was nachstehend als ”Aufsetzen” bezeichnet wird), einen Zustand, in dem das Bedienfeld 271 mit einem Finger oder Stift in Kontakt ist (was nachstehend als ”Berühren” bezeichnet wird), eine Bewegung eines Fingers oder Stifts unter Kontakt mit dem Bedienfeld 271 (was nachstehend als ”Bewegen” bezeichnet wird), Heben eines Fingers oder Stifts, der in Kontakt mit dem Bedienfeld 271 war (was nachstehend als ”Ablösen” bezeichnet wird), und einen Zustand, in dem das Bedienfeld 271 überhaupt nicht berührt wird (was nachstehend als ”Nicht-Berühren” bezeichnet wird). Diese Betätigungen und Positionskoordinaten, mit denen das Bedienfeld 271 durch den Finger oder Stift berührt wird, werden über einen internen Bus zu der Systemsteuereinheit 201 kommuniziert, und die Systemsteuereinheit 201 bestimmt beruhend auf den so kommunizierten Informationen, welche Art Betätigung auf dem Bedienfeld 271 durchgeführt wurde. Für ”Bewegen” kann die Bestimmung auch bezüglich der Richtung der Bewegung des Fingers oder Stifts, der auf dem Bedienfeld 271 bewegt wird, beruhend auf einer Änderung der Koordinatenposition für die vertikale Komponente und die horizontale Komponente durchgeführt werden. Ferner wird angenommen, dass ein Strich gemacht wurde, wenn ”Ablösen” einem regulären ”Bewegen” folgend nach einem ”Aufsetzen” auf dem Bedienfeld 271 durchgeführt wurde. Eine sehr schnelle Strichaktion wird als ”Umschalten” bezeichnet. Ein ”Umschalten” ist eine Betätigung, bei der die Finger in Kontakt mit dem Bedienfeld 271 schnell über eine bestimmte Entfernung bewegt und dann gehoben werden. Das heißt, dies ist eine schnelle Nachführungsoperation, bei der die Finger über die Oberfläche des Bedienfeldes 271 geschlenzt werden. Die Systemsteuereinheit 201 kann bestimmen, dass ein ”Umschalten” durchgeführt wurde, wenn sie eine derartige Bewegung über eine vorbestimmte Entfernung oder größere Entfernung und mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit oder größeren Geschwindigkeit erfasst, und dann ein ”Ablösen” erfasst. Ferner kann die Systemsteuereinheit 201 bestimmen, dass ”Ziehen” durchgeführt wurde, wenn sie eine Bewegung über eine vorbestimmte Entfernung oder größere Entfernung mit einer geringeren Geschwindigkeit als einer vorbestimmten Geschwindigkeit erfasst. Es wird angemerkt, dass das Bedienfeld 271 ein Verfahren anwenden kann, das auf dem Folgenden beruht: einer resistiven Schicht, elektrostatischen Kapazitanz, akustischen Oberflächenwellen, Infrarotstrahlung, elektromagnetische Induktion, Bilderkennung oder optischen Erfassung.
-
<Bildschirmaufbau>
-
Es folgt eine Beschreibung eines Aufbaus eines Aufnahmemodusauswahlbildschirms unter Bezugnahme auf 3.
-
Wenn eine Anweisung zur Anzeige eines Aufnahmemodusauswahlbildschirms durch eine Benutzerbedienung ausgegeben wird, zeigt die Systemsteuereinheit 201 den in 3 gezeigten Bildschirm auf der Anzeigeeinheit 101 an.
-
In 3 ist eine Elementanzeigefläche 301 eine Fläche zur Anzeige einer Vielzahl von Elementen, die eine Vielzahl von Aufnahmemodi darstellen, die als Optionen in der Kamera 100 eingestellt werden können. Eines der Vielzahl der Elemente, über dem ein Cursor 302 angezeigt ist, ist beispielsweise ein Symbol, das einen manuellen Belichtungsmodus darstellt, der als einzustellender Aufnahmemodus auswählbar ist.
-
Der Cursor 302 ist über einem Element angezeigt, das einen gegenwärtig eingestellten Aufnahmemodus darstellt. Insbesondere stellt der Cursor 302 einen Auswahlrahmen dar, der angibt, dass dieser Aufnahmemodus gegenwärtig eingestellt (ausgewählt) ist. Bei der Annahme einer Bedienanweisung von der Bedieneinheit 270 kann die Systemsteuereinheit 201 den Cursor zu einer beliebigen Option (einen Aufnahmemodus darstellenden Element) bewegen und zu den Einstellungen dieses Aufnahmemodus umschalten. Ein Element, über dem der Cursor 302 angezeigt ist, wird nachstehend als ausgewähltes Element bezeichnet.
-
Seitenindizes 303 sind die Position einer aktuell angezeigten Seite zeigende Indizes. Sind Optionselemente über eine Vielzahl von Seiten angeordnet, liest die Systemsteuereinheit 201 Informationen aus dem nichtflüchtigen Speicher 256, die die Nummer der gegenwärtig angezeigten Seite aus der Gesamtanzahl der Seiten zeigen, und zeigt die gelesenen Informationen an. Obwohl die Seitennummern unter Verwendung von Blöcken in 3 angezeigt sind, können die Seitennummern stattdessen unter Verwendung numerischer Werte angezeigt werden.
-
Ein Aufnahmemodusname 304 ist eine Fläche zur Anzeige des Namens des durch das ausgewählte Element dargestellten Aufnahmemodus. Anleitung 305 ist eine Fläche zur Anzeige einer Beschreibung des durch das ausgewählte Element dargestellten Aufnahmemodus. Die Systemsteuereinheit 201 versetzt den Aufnahmemodusnamen 304 und die Anleitung 305 in einen aktiven Zustand (zeigt den Text beispielsweise weiß an), wenn das durch den Cursor 302 ausgewählte Element auf dem Bildschirm angezeigt wird, und in einen inaktiven Zustand (graut beispielsweise den Text aus), wenn das durch den Cursor 302 ausgewählte Element nicht auf dem Bildschirm angezeigt wird. Es wird angemerkt, dass die Anleitung 305 eventuell nicht angezeigt wird.
-
Jedes Mal, wenn die Rechts-Taste (der rechte Abschnitt) oder die Links-Taste (der linke Abschnitt) der in den Bedieneinheiten 270 enthaltenen Pfeiltasten 108 gedrückt wird, wird der Cursor 302 an ein Element bewegt, das in der Richtung der gedrückten Taste angrenzend ist. Alternativ dazu kann der Cursor 302 entsprechend einer Aufsetzen-Betätigung direkt bewegt werden, mit der die die Elemente anzeigende Anzeigefläche beaufschlagt wird.
-
Eine Seitenblätterfläche 308 ist eine berührbare Fläche zur Annahme einer Bedienanweisung zum Blättern zu einer nächsten Seite. Beaufschlagt der Benutzer die Seitenblätterfläche 308 mit einer Ablösen-Betätigung, kann der Benutzer zu einer nächsten Seite übergehen. Eine Seitenwechselfläche 307 ist eine berührbare Fläche zum Annehmen einer Bedienanweisung zum Zurückkehren zu einer vorhergehenden Seite. Wenn der Benutzer die Seitenwechselfläche 307 mit einer Ablösen-Betätigung beaufschlagt, kann der Benutzer zu einer vorhergehenden Seite zurückkehren. Der Benutzer kann direkt zu einer beliebigen Seite wechseln, indem eine Berühren-Betätigung und eine Ablösen-Betätigung aufeinanderfolgend in dieser Reihenfolge an einem Index angewendet wird, der eine von der aktuell angezeigten Seite verschiedene Seite aus den Seitenindizes 303 anzeigt (an einer weißen Quadratkennzeichnung in dem Beispiel in 3). Wird ein Seitenumblättern oder ein Seitenwechsel (im Folgenden ”Seitenumschalten”) durchgeführt, wird ein Satz von Aufnahmodi darstellenden Elementen angezeigt, die von dem aktuell angezeigten Satz von Aufnahmemodi darstellenden Elementen verschieden ist. Sofort nach dem Seitenumschalten bleiben die Einstellungen des Aufnahmemodus, der durch das Element dargestellt wird, über dem der Cursor 302 vor dem Seitenumschalten angezeigt wurde, als die aktuellen Einstellungen bestehen, und daher wird der Cursor 302 nicht angezeigt. In dem Zustand, in dem der Cursor 302 nicht angezeigt wird, bleiben der Aufnahmemodusname 304 und die Anleitung 305, die für den Aufnahmemodus angezeigt wurden, der durch das Element dargestellt wird, über dem der Cursor 302 vor dem Seitenumschalten angezeigt wurde, unverändert bestehen. Das heißt, der Aufnahmemodusname 304 und die Anleitung 305 beziehen sich auf den Aufnahmemodus, der aktuell eingestellt ist, ungeachtet der aktuell angezeigten Seite (Elemente). Es wird allerdings angemerkt, dass, wenn der Cursor 302 nicht angezeigt wird, der Aufnahmemodusname 304 und die Anleitung 305, wenn angezeigt, abgeblendet sind (in dem inaktiven Zustand angezeigt werden), um anzugeben, dass der Aufnahmemodusname 304 und die Anleitung 305 sich nicht auf die aktuell angezeigten Elemente beziehen. Wenn die Systemsteuereinheit 201 eine Betätigung zur Bewegung des Cursors 302 (der Links- und Rechts-Tasten oder eine Aufsetzen-Betätigung an einem Element) in dem Zustand annimmt, in dem der Cursor 302 unmittelbar nach dem Seitenumschalten nicht angezeigt wird, zeigt die Systemsteuereinheit 201 den Cursor 302 über einem auf der gegenwärtig angezeigten Seite enthaltenen Element an. Die Systemsteuereinheit 201 ändert auch die Einstellungen des Aufnahmemodus und ändert den Aufnahmemodusnamen 304 und die Anleitung 305 zum Zeigen des Elements, über dem der Cursor 302 angezeigt wird.
-
Eine Zurücktaste 306 ist ein berührbares Symbol zur Annahme einer Bedienanweisung zum Beenden des Aufnahmemodusauswahlbildschirms. Wird diese Fläche mit einer Ablösen-Betätigung beaufschlagt, wird der Aufnahmemodusauswahlbildschirm beendet, wodurch zu einem anderen Bildschirm umgeschaltet wird (beispielsweise dem Zustand der Anzeige vor dem Aufnahmemodusauswahlbildschirm).
-
<Bildschirmanzeigeverarbeitung>
-
Es folgt eine Beschreibung der Verarbeitung zum Umblättern einer Seite und Bewegen eines Cursors auf dem in 3 gezeigten Aufnahmemodusauswahlbildschirm unter Bezugnahme auf die 4A bis 6G. Diese Prozesse werden durch die Systemsteuereinheit 201 realisiert, die auf dem nichtflüchtigen Speicher 256 aufgezeichnete Programme nach Erweiterung der Programme in dem Systemspeicher 252 ausgeführt.
-
Wenn eine Anweisung zur Anzeige des Aufnahmemodusauswahlbildschirms durch eine Benutzerbedienung ausgegeben wird, startet die Systemsteuereinheit 201 die in den 4A und 4B gezeigte Verarbeitung. In 4A liest die Systemsteuereinheit 201 in S401 einen aktuellen Aufnahmemodus aus dem nichtflüchtigen Speicher 256.
-
In S402 zeigt die Systemsteuereinheit 201 eine Vielzahl von Aufnahmemodi darstellende Elemente an, die auf einer Seite anzuzeigen sind, die ein den aktuellen Aufnahmemodus darstellendes Element enthält, und zeigt den Cursor 302 über dem den aktuellen Aufnahmemodus darstellenden Element an. Die Systemsteuereinheit 201 zeigt auch die die Position der aktuell angezeigten Seite zeigenden Seitenindizes 303 an.
-
In S403 zeigt die Systemsteuereinheit 201 den Namen des aktuellen Aufnahmemodus in der Anzeigefläche des Aufnahmemodusnamens 304 und eine Beschreibung des aktuellen Aufnahmemodus in der Anzeigefläche der Anleitung 305, beide in dem aktiven Zustand an. Infolgedessen wird der Bildschirm von 6A unter der Voraussetzung auf der Anzeigeeinheit 101 angezeigt, dass der aktuelle Aufnahmemodus eine manuelle Belichtung ist.
-
In S404 bestimmt die Systemsteuereinheit 201, ob es eine Bedienanweisung zum Blättern zu einer Seite vor der aktuell angezeigten Seite gegeben hat oder nicht. Hier bestimmt die Systemsteuereinheit 201, dass es eine Betätigung zum Umschalten zu einer Seite vor der aktuell angezeigten Seite gegeben hat, wenn die Systemsteuereinheit 201 eine Ablösen-Betätigung auf der Seitenwechselfläche 307 oder an einer die vorhergehende Seite aus den Seitenindizes 303 zeigenden Kennzeichnung erfasst. Die Systemsteuereinheit 201 geht zu S405, wenn sie bestimmt, dass es eine Bedienanweisung zum Umschalten zu einer Seite vor der aktuell angezeigten Seite gegeben hat, und geht zu S409, wenn sie bestimmt, dass es keine derartige Bedienanweisung gegeben hat.
-
In S405 zeigt die Systemsteuereinheit 201 eine Seite vor der aktuell angezeigten Seite an. Wenn in S404 eine Ablösen-Betätigung auf der Seitenwechselfläche 307 erfasst wird, zeigt die Systemsteuereinheit 201 eine Seite unmittelbar vor der aktuell angezeigten Seite an. Wird in S404 andererseits eine Ablösen-Betätigung an einer eine beliebige vorhergehende Seite aus den Seitenindizes 303 zeigenden Kennzeichnung erfasst, zeigt die Systemsteuereinheit 201 eine dieser Kennzeichnung entsprechende Seite an. Infolgedessen wird ein anderer Satz von Elementen angezeigt. Zu dieser Zeit wird der Cursor 302 nicht von der Seite bewegt, die vor dem Seitenumschalten angezeigt wurde. In dem Fall, in dem der Cursor 302 auf der Seite angezeigt wurde, die vor dem Seitenumschalten angezeigt wurde, bleibt der Cursor 302 insbesondere auf der Seite, die vor dem Seitenumschalten angezeigt wurde, und wird somit nicht auf der Seite angezeigt, die nach dem Seitenumschalten angezeigt wird. In dem Fall, in dem der Cursor 302 auf der Seite nicht angezeigt wurde, die vor dem Seitenumschalten angezeigt wurde, wird der Cursor 302, wenn eine Seite, die zuvor den Cursor 302 angezeigt hat, erneut als Ergebnis des Seitenumschaltens angezeigt wird, über einem Element angezeigt, über dem der Cursor 302 zuvor angezeigt wurde.
-
In S406 bestimmt die Systemsteuereinheit 201, ob der Cursor 302 auf der Seite anzuzeigen ist oder nicht, die nach dem Seitenumschalten aktuell angezeigt wird. Die Systemsteuereinheit 201 bestimmt insbesondere, ob die Seite, die nach dem Seitenumschalten aktuell angezeigt wird, zuvor den Cursor 302 angezeigt hat oder nicht. Die Systemsteuereinheit 201 geht zu S407, wenn sie bestimmt, dass die aktuelle Seite zuvor den Cursor 302 angezeigt hat, und zu S408, wenn sie bestimmt, dass die aktuelle Seite keine Seite ist, die zuvor den Cursor 302 angezeigt hat.
-
In S407 zeigt die Systemsteuereinheit 201 den Aufnahmemodusnamen 304 und die Anleitung 305 des Aufnahmemodus in dem aktiven Zustand an. Ein Beispiel dieser Anzeige ist in 6A gezeigt. Wenn eine Betätigung zum Wechseln zu einer vorherigen Seite in dem Zustand durchgeführt wird, wenn der Cursor 302 nicht angezeigt wird und der Cursor 302 zuletzt über einem die manuelle Belichtung darstellenden Element angezeigt wurde (6D), zeigt die Systemsteuereinheit 201 den Cursor 302 über dem die manuelle Belichtung darstellenden Element auf die gleiche Weise wie die unmittelbar vorhergehende Seite an (6A).
-
Da in S408 die aktuelle Seite keine Seite ist, die zuvor den Cursor 302 angezeigt hat, zeigt die Systemsteuereinheit 201 den Aufnahmemodusnamen 304 und die Anleitung 305, die vor dem Seitenumschalten angezeigt wurden, in dem inaktiven Zustand an.
-
In 4B bestimmt die Systemsteuereinheit 201 in S409, ob es eine Bedienanweisung zum Umschalten zu einer nächsten Seite der aktuell angezeigten Seite gegeben hat oder nicht. Hier bestimmt die Steuereinheit 201, dass es eine Bedienanweisung zum Umschalten zu einer zu der aktuell angezeigten Seite nächsten Seite gegeben hat, wenn die Systemsteuereinheit 201 eine Ablösen-Betätigung auf der Seitenumblätterfläche 308 oder auf einer die nächste Seite aus den Seitenindizes 303 zeigenden Kennzeichnung erfasst. Die Systemsteuereinheit 201 geht zu S410, wenn sie bestimmt, dass es eine Anweisung zum Umschalten zu einer nächsten Seite gegeben hat, und geht zu S414, wenn sie bestimmt, dass es keine derartige Anweisung gegeben hat.
-
In S410 zeigt die Systemsteuereinheit 201 eine zu der aktuell angezeigten Seite nächste Seite an. Bei der Erfassung einer Ablösen-Betätigung auf der Seitenumblätterfläche 308 in S409 zeigt die Systemsteuereinheit 201 eine zu der aktuell angezeigten Seite unmittelbar nächste Seite an. Bei der Erfassung einer Ablösen-Betätigung an einer eine spätere Seite aus den Seitenindizes 303 zeigenden Kennzeichnung in S409, zeigt die Systemsteuereinheit 201 eine dieser Kennzeichnung entsprechende Seite an. Infolgedessen wird ein anderer Satz von Elementen angezeigt. Zu dieser Zeit wird der Cursor 302 nicht von der Seite bewegt, die vor dem Seitenumschalten angezeigt wurde. In dem Fall, in dem der Cursor 302 auf der Seite angezeigt wurde, die vor dem Seitenumschalten angezeigt wurde, bleibt der Cursor 302 insbesondere auf der Seite, die vor dem Seitenumschalten angezeigt wurde, und wird somit auf der Seite, die nach dem Seitenumschalten angezeigt wird, nicht angezeigt. In dem Fall, in dem der Cursor 302 vor dem Seitenumschalten nicht angezeigt wurde, wird der Cursor 302, wenn eine Seite, die zuvor den Cursor 302 angezeigt hat, infolge des Seitenumschaltens wieder angezeigt wird, über einem Element angezeigt, über dem der Cursor 302 zuvor angezeigt wurde.
-
In S411 bestimmt die Systemsteuereinheit 201, ob der Cursor 302 auf der Seite anzuzeigen ist oder nicht, die nach dem Seitenumschalten aktuell angezeigt wird. Insbesondere bestimmt die Systemsteuereinheit 201, ob die Seite, die nach dem Seitenumschalten aktuell angezeigt wird, den Cursor 302 angezeigt hat oder nicht. Die Systemsteuereinheit 201 geht zu S412, wenn sie bestimmt, dass die aktuelle Seite den Cursor 302 zuvor angezeigt hat, und zu S413, wenn sie bestimmt, dass die aktuelle Seite keine Seite ist, die den Cursor 302 zuvor angezeigt hat.
-
In S412 zeigt die Systemsteuereinheit 201 den Aufnahmemodusnamen 304 und die Anleitung 305 in dem aktiven Zustand an.
-
Da die aktuelle Seite in S413 keine Seite ist, die zuvor den Cursor 302 angezeigt hat, zeigt die Systemsteuereinheit 201 den Aufnahmemodusnamen 304 und die Anleitung 305, die vor dem Seitenumschalten angezeigt wurden, in dem inaktiven Zustand an. Ein Beispiel dieser Anzeige ist in 6D gezeigt. Wird eine Betätigung zum Blättern zu einer nächsten Seite in dem Zustand durchgeführt, in dem der Cursor 302 über einem eine manuelle Belichtung darstellenden Element auf einer aktuellen Seite angezeigt wird (6A), wird der Bildschirm von 6D nach dem Seitenumschalten auf der Anzeigeeinheit 101 angezeigt. Die resultierende Seite (6D) enthält einen Satz von Elementen, der von einem Satz von Elementen verschieden ist, der auf der vorherigen Seite angezeigt wurde (6A). Der Cursor 302 bleibt auf der vorhergehenden Seite und wird somit auf der resultierenden Seite nicht angezeigt. Da sich der Aufnahmemodusname 304 und die Anleitung 305 auf ein auf der vorherigen Seite enthaltenes Element beziehen, sind sie, wenn angezeigt, ausgegraut, um anzugeben, dass sie sich auf keines der auf der resultierenden Seite enthaltenen Elemente beziehen. In dem Beispiel in 6B ist ein in der Kamera 100 eingestellter Aufnahmemodus eine manuelle Belichtung.
-
In S414 führt die Systemsteuereinheit 201 eine Verarbeitung zur Bewegung eines Cursors aus, was nachstehend unter Bezugnahme auf die 5A und 5B beschrieben wird.
-
In S415 bestimmt die Systemsteuereinheit 201, ob eine Bedingung zum Beenden des Aufnahmemodusauswahlbildschirms erfüllt ist oder nicht. Beispiele der Bedingung zum Beenden des Aufnahmemodusauswahlbildschirms beinhalten ein automatisches Abschalten, das ausgeführt wird, wenn über einen bestimmten Zeitabschnitt oder länger keine Betätigung mehr durchgeführt wurde, eine Berühren-Betätigung an der Zurücktaste 306, was eine Betätigung zum Beenden des Aufnahmemodusauswahlbildschirms ist, einen Ein-Zustand des durch halbes Drücken des Auslösers 102 getriggerten SW1-Signals (der Ein-Zustand des SW1-Signals führt zu einem Aufnahmebereitschaftsbildschirm), eine Anweisung zum Umschalten in den Wiedergabemodus und eine Betätigung zum Abschalten der Leistung. Ist die Bedingung zum Beenden des Aufnahmemodusauswahlbildschirms nicht erfüllt, kehrt die Systemsteuereinheit 201 zu S404 zurück und wiederholt die Prozesse. Ist die Bedingung zum Beenden des Aufnahmemodusauswahlbildschirms andererseits erfüllt, beendet die Systemsteuereinheit 201 die Verarbeitung für den Aufnahmemodusauswahlbildschirm.
-
<Verarbeitung zur Cursorbewegung>
-
Es folgt eine Beschreibung der Verarbeitung zur Bewegung eines Cursors, die in S414 in 4B ausgeführt wird, unter Bezugnahme auf die 5A und 5B.
-
In 5A bestimmt die Systemsteuereinheit 201 in S501, ob es eine Betätigung des Drückens der Rechts-Taste der Pfeiltasten 101 gegeben hat oder nicht. Die Systemsteuereinheit 201 geht zu S502, wenn die Rechts-Taste gedrückt wurde, und zu S510, wenn die Rechts-Taste nicht gedrückt wurde.
-
In S502 bestimmt die Systemsteuereinheit 201, ob der Cursor 302 auf der aktuell angezeigten Seite angezeigt wird oder nicht. Die Systemsteuereinheit 201 geht zu S503, wenn der Cursor 302 angezeigt wird, und zu S507, wenn der Cursor 302 nicht angezeigt wird.
-
In S503 bestimmt die Systemsteuereinheit 201, ob ein ausgewähltes Element, über dem der Cursor 302 angezeigt wird, das letzte (äußerst rechte) Element aus den auf dem Bildschirm angezeigten Elementen ist oder nicht. Dies bezieht sich beispielsweise auf den Zustand in 6C. Die Systemsteuereinheit 201 geht zu S501, wenn das ausgewählte Element das letzte Element ist, und zu S506, wenn das ausgewählte Element nicht das letzte Element ist.
-
In S504 führt die Systemsteuereinheit 201 ein Seitenumschalten durch und zeigt eine nächste Seite an.
-
In S505 zeigt die Systemsteuereinheit 201 den Cursor 302 über dem ersten (äußerst linken) Element aus einer Vielzahl von auf der Seite angezeigten Elementen an, die nach dem Seitenumschalten angezeigt wird. Ein Beispiel dieser Anzeige ist in 6E gezeigt. Wird die Rechts-Taste in dem Zustand gedrückt, in dem das äußerst rechte Element auf einer aktuellen Seite ausgewählt wird (6C), bewegt die Systemsteuereinheit 201 insbesondere den Cursor 302 zu einem auf der nächsten Seite angezeigten Element (6E), und daher dient dieses auf der nächsten Seite angezeigte Element als ein ausgewähltes Element.
-
In S506 bewegt die Systemsteuereinheit 201 den Cursor 302 andererseits zu einem Element, das angrenzend an die rechte Seite des Elements, über dem der Cursor 302 aktuell angezeigt wird, aus den auf der aktuellen Seite angezeigten Elementen angeordnet ist. Wird beispielsweise die Rechts-Taste in dem Zustand gedrückt, in dem ein eine manuelle Belichtung darstellendes Element, das nicht das äußerst rechte Element auf einer aktuellen Seite ist, ausgewählt wird (6A), bewegt die Systemsteuereinheit 201 den Cursor 302 zu einem eine Blendenpriorität AE darstellenden Element, das an die rechte Seite des die manuelle Belichtung darstellenden Elements angrenzend angeordnet ist (6B).
-
In S507 zeigt die Systemsteuereinheit 201 den Cursor 302 über dem ersten (äußerst linken) Element aus den auf der aktuell angezeigten Seite angezeigten Elementen an, und daher dient dieses Element als ein ausgewähltes Element. Wird beispielsweise die Rechts-Taste in dem Fall gedrückt, wenn das aktuelle ausgewählte Element eine manuelle Belichtung ist, das auf der aktuell angezeigten Seite nicht enthalten ist (6D), ändert die Systemsteuereinheit 201 das ausgewählte Element durch Bewegen des Cursors 302 zu Kreativ Auto, das das erste Element auf der aktuell angezeigten Seite ist (6E). Obwohl ein ausgewähltes Element im Ansprechen auf einen Seitenumschaltvorgang nicht geändert wird, wird auf die vorstehende Art und Weise bei der Durchführung einer Betätigung zum Ändern eines ausgewählten Elements auf einer Seite, die nach einem Seitenumschalten aktuell angezeigt wird, eines der auf der aktuell angezeigten Seite enthaltenen Elemente als neues ausgewähltes Element ausgewählt, indem der Cursor 302 darüber angezeigt wird, während die zwischen dem zuvor ausgewählten Element und den auf der aktuell angezeigten Seite enthaltenen Elementen angeordneten Elemente übersprungen werden. Wird beispielsweise die Rechts-Taste in dem Zustand gedrückt, in dem der Cursor 302 nicht angezeigt wird (6D), wird das erste Element auf der aktuell angezeigten Seite, das Kreativ Auto ist, als neues ausgewähltes Element ausgewählt, indem der Cursor 302 darüber angezeigt wird, während die folgenden Elemente übersprungen werden, die zwischen dem zuvor ausgewählten Element, das manuelle Belichtung ist, und den auf der aktuell angezeigten Seite enthaltenen Elementen angeordnet sind: Blendenpriorität AE, Verschlussgeschwindigkeitspriorität AE und Programm AE. Es wird angemerkt, dass der Zweck der Bewegung des Cursors 302 zu dem ersten (äußerst linken) Element auf der aktuell angezeigten Seite, wenn die Rechts-Taste in dem Zustand gedrückt wird, wenn der Cursor 302 nicht angezeigt wird, darin besteht, eine Betätigung an derselben Rechts-Taste zum Bewegen des Cursors 302 sukzessive auf derselben Seite zu ermöglichen. Das heißt, wenn eine Betätigung zur Bewegung des Cursors 302 in dem Zustand durchgeführt wird, in dem der Cursor 302 nicht angezeigt wird, wird ein Element ausgewählt, das am weitesten vorgelagert in der angewiesenen Richtung der Bewegung des Cursors 302 auf der aktuell angezeigten Seite (der Richtung nach rechts) angeordnet ist.
-
In S508 aktualisiert die Systemsteuereinheit 201 den Aufnahmemodusnamen 304 und die Anleitung 305, damit sie dem Aufnahmemodus entsprechen, der durch den in S505 bis S507 bewegten Cursor 302 neu ausgewählt wird, und zeigt den aktualisierten Aufnahmemodusnamen 304 und die Anleitung 305 in dem aktiven Zustand an.
-
In S509 stellt die Systemsteuereinheit 201 den Aufnahmemodus, der durch den in S505 bis S507 bewegten Cursor 302 neu ausgewählt wird, als aktuellen Aufnahmemodus ein, und zeichnet denselben in dem nichtflüchtigen Speicher 256 auf. Infolgedessen werden die Einstellungen verändert. Das heißt, das nächste Mal, wenn das SW2-Signal eingegeben wird, wird ein Bild entsprechend den Einstellungen des neuen Aufnahmemodus aufgenommen.
-
In 5B bestimmt die Systemsteuereinheit 201 in S510, ob es eine Betätigung des Drückens der Links-Taste der Pfeiltasten 108 gegeben hat oder nicht. Die Systemsteuereinheit 201 geht zu S511, wenn die Links-Taste gedrückt wurde, und zu S415, wenn die Links-Taste nicht gedrückt wurde.
-
In S511 bestimmt die Systemsteuereinheit 201, ob der Cursor 302 auf der aktuell angezeigten Seite angezeigt wird oder nicht. Die Systemsteuereinheit 201 geht zu S512, wenn der Cursor 302 angezeigt wird, und zu S516, wenn der Cursor 302 nicht angezeigt wird.
-
In S512 bestimmt die Systemsteuereinheit 201, ob ein ausgewähltes Element, über dem der Cursor 302 angezeigt wird, das erste (äußerst linke) Element aus den auf dem Bildschirm angezeigten Elementen ist oder nicht. Dies bezieht sich beispielsweise auf den Zustand von 6E. Die Systemsteuereinheit 201 geht zu S513, wenn das ausgewählte Element das erste Element ist, und zu S515, wenn das ausgewählte Element nicht das erste Element ist.
-
In S513 führt die Systemsteuereinheit 201 ein Seitenumschalten durch und zeigt eine vorhergehende Seite an.
-
In S514 zeigt die Systemsteuereinheit 201 den Cursor 302 über dem letzten (äußerst rechten) Element aus einer Vielzahl von auf der Seite angezeigten Elementen an, die nach dem Seitenumschalten angezeigt wird. Ein Beispiel dieser Anzeige ist in 6C gezeigt. Wird die Links-Taste in dem Zustand gedrückt, in dem das äußerst linke Element auf einer aktuell angezeigten Seite ausgewählt wird (6E), wird der Cursor 302 insbesondere zur Auswahl des äußerst rechten Elements auf einer vorhergehenden Seite bewegt (6C). Wird die Links-Taste beispielsweise in dem Zustand gedrückt, in dem das erste Element auf der ersten Seite ausgewählt wird (6A), wird der Cursor 302 zu dem letzten Element auf der dritten Seite bewegt, die unmittelbar vor der ersten Seite (6G) liegt (bei diesem Beispiel ist die dritte Seite die letzte Seite, wenn das Seitenumschalten eine Schleife bildet).
-
In S515 bewegt die Systemsteuereinheit 201 den Cursor 302 andererseits zu einem Element, das angrenzend an die linke Seite des Elements, über dem der Cursor 302 aktuell angezeigt wird, aus den auf der aktuellen Seite angezeigten Elementen angeordnet ist. Wird beispielsweise die Links-Taste in dem Zustand gedrückt, in dem Blendenpriorität AE, das nicht das äußerst linke Element auf der ersten Seite ist, ausgewählt wird (6B), bewegt die Systemsteuereinheit 201 den Cursor 302 zu einem eine manuelle Belichtung darstellenden Element, das angrenzend an die linke Seite des die Blendenpriorität AE darstellenden Elements angeordnet ist (6A).
-
In S516 zeigt die Systemsteuereinheit 201 den Cursor 302 über dem letzten (äußerst rechten) Element aus den auf der Seite angezeigten Elementen an, die aktuell angezeigt wird, und daher dient dieses Element als ein ausgewähltes Element. Wird beispielsweise die Links-Taste in dem Fall gedrückt, wenn das aktuelle ausgewählte Element nicht auf der aktuell angezeigten zweiten Seite enthalten ist, ändert die Systemsteuereinheit 201 das ausgewählte Element in Szenen, das das letzte Element auf der aktuell angezeigten zweiten Seite ist, indem der Cursor 302 über Szenen angezeigt wird (6F).
-
In S517 aktualisiert die Systemsteuereinheit 201 den Aufnahmemodusnamen 304 und die Anleitung 305, damit sie dem Aufnahmemodus entsprechen, der durch den in S514 bis S516 bewegten Cursor 302 neu ausgewählt wird, und zeigt den aktualisierten Aufnahmemodusnamen 304 und die Anleitung 305 in dem aktiven Zustand an.
-
In S518 stellt die Systemsteuereinheit 201 den Aufnahmemodus, der durch den in S514 bis S516 bewegten Cursor 302 neu eingestellt ist, als aktuellen Aufnahmemodus ein und zeichnet diesen in dem nichtflüchtigen Speicher 256 auf. Infolgedessen werden die Einstellungen geändert. Das heißt, wenn das nächste Mal das SW2-Signal eingegeben wird, wird ein Bild entsprechend den Einstellungen des neuen Aufnahmemodus aufgenommen.
-
Wird eine erste Betätigung zum Umblättern einer Seite (wenn beispielsweise die Rechts-Taste gedrückt wird) in dem Zustand durchgeführt, in dem eine erste Option (beispielsweise manuelle Belichtung) aus einer Vielzahl von aktuell angezeigten Optionen ausgewählt wird, wird bei diesem Ausführungsbeispiel eine Option neu ausgewählt, die an die erste Option angrenzt. Wird die erste Betätigung andererseits in dem Zustand durchgeführt, in dem die erste Option ausgewählt wird und eine Vielzahl von Optionen, die die erste Option nicht enthalten, aktuell angezeigt wird, wird eine Option, die nicht an die erste Option angrenzt und unter der Vielzahl aktuell angezeigter Optionen angezeigt wird, neu ausgewählt. Dies ermöglicht die Betrachtung weiterer Optionen, die über ein Seitenumschalten angezeigt werden, ohne die ausgewählte Option zu ändern, und daher eine schnelle Auswahl einer gewünschten Option, ohne die Benutzerfreundlichkeit hinsichtlich der Cursorbewegung über eine Seitenumblätterbetätigung nachteilig zu beeinflussen.
-
Obwohl dies vorstehend nicht beschrieben wurde, kann der Cursor zu einem berührten Element bewegt werden, wenn das auf einer Seite angezeigte Element (die Option) mit einer Berühren-Betätigung beaufschlagt wird.
-
Wird ein Element, das nicht ausgewählt werden kann, angezeigt, wird dieses Element nicht als auswählbares Element behandelt. Wird der Cursor 302 beispielsweise um ein Element nach rechts bewegt, wird der Cursor 302, wenn ein bestimmtes Element, das angrenzend an die rechte Seite eines aktuell ausgewählten Elements angeordnet ist, nicht ausgewählt werden kann, zu einem auswählbaren Element bewegt, das rechts von dem bestimmten Element angeordnet ist.
-
Obwohl vorliegendes Ausführungsbeispiel ein Beispiel darstellt, bei dem angezeigte Optionen (Elemente) durch einen Seitenumschaltvorgang verändert werden, ist die Erfindung auch in dem Fall anwendbar, in dem angezeigte Optionen durch einen Scrollvorgang geändert werden. Insbesondere ist die Erfindung bei einer Vorrichtung anwendbar, die zu einer Position scrollen kann, an der ein ausgewähltes Element nicht angezeigt wird (zwischen Positionen bewegen kann, wo Elemente angezeigt werden). Wird das ausgewählte Element aufgrund einer Änderung in angezeigten Elementen, die durch das Scrollen verursacht wird, nicht länger angezeigt, werden nach dem Scrollen angezeigte Elemente auf ähnliche Weise wie Elemente behandelt, die nach einem im vorstehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Seitenumschalten angezeigt werden.
-
Obwohl in der vorstehenden Beschreibung Aufnahmemodi als veränderbare Parameter verwendet wurden, können stattdessen beliebige andere veränderbare Parameter verwendet werden.
-
Es wird angemerkt, dass die Steuerung in der Systemsteuereinheit 201 mittels einer einzelnen Hardwarekomponente oder mittels einer Vielzahl von Hardwarekomponenten ausgeführt werden kann, die sich die Verarbeitungslast teilen.
-
Obwohl vorliegende Erfindung auf der Grundlage ihrer geeigneten Ausführungsbeispiele näher beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf diese bestimmten Ausführungsbeispiele beschränkt, und beinhaltet verschiedene Aspekte, ohne vom Schutzbereich der Kurzzusammenfassung vorliegender Erfindung abzuweichen. Ferner zeigen die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich Beispiele der Erfindung, und können geeignet kombiniert werden.
-
Obwohl die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele mittels Beispielen beschrieben wurden, in denen die vorliegende Erfindung bei einer Bildaufnahmevorrichtung angewendet wird, ist die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt, und die Erfindung kann bei einer beliebigen Vorrichtung angewendet werden, die beispielsweise unter Verwendung eines Bedienelements zwischen Seiten umschalten kann. Das heißt, die Erfindung ist auch bei einem Personalcomputer, einem PDA, einem Mobiltelefongerät, einer mobilen Bildbetrachtungseinrichtung, einer mit einer Anzeige versehenen Druckervorrichtung, einem digitalen Bilderrahmen, einer Musikwiedergabeeinrichtung, Spielkonsole, elektronischem Buch-Reader und dergleichen anwendbar.
-
Weitere Ausführungsbeispiele
-
Ausgestaltungen der Erfindung können auch durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung (oder Einrichtungen wie eine CPU oder MPU), der ein auf einer Speichereinrichtung aufgezeichnetes Programm zur Durchführung der Funktionen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels/der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ausliest und ausführt, und durch ein Verfahren realisiert werden, dessen Schritte durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung beispielsweise durch Auslesen und Ausführen eines auf einer Speichereinrichtung aufgezeichneten Programms zur Durchführung der Funktionen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels/der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchgeführt werden. Dazu wird das Programm dem Computer beispielsweise über ein Netzwerk oder von einem Aufzeichnungsmedium verschiedener Arten bereitgestellt, die als die Speichereinrichtung dienen (beispielsweise von einem computerlesbaren Medium). In diesem Fall sind das System oder die Vorrichtung und das Aufzeichnungsmedium, auf dem das Programm gespeichert ist, im Schutzbereich vorliegender Erfindung umfasst.
-
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Schutzbereich der folgenden Patentansprüche soll die breiteste Interpretation zum Umfassen all solcher Modifikationen und äquivalenten Strukturen und Funktionen zukommen.
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-119070 , eingereicht am 24. Mai 2012, die hiermit durch Bezugnahme in Gänze aufgenommen wird.