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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung und ein Steuerverfahren für ein Solenoidventil und insbesondere eine Steuereinrichtung und ein Steuerverfahren für ein Solenoidventil zum Steuern eines in einer Hydrauliksteuereinrichtung enthaltenen Solenoidventils unter Verwendung eines Steuersignals, das durch eine Regelung so vorgegeben wird, dass ein aktueller Strom, welcher durch ein Solenoid des Solenoidventils fließt, mit einem Befehlsstrom übereinstimmt.
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STAND DER TECHNIK
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Bisher wurde als eine Solenoidventil-Steuereinrichtung dieser Art eine Steuereinrichtung für ein Solenoidventil vorgeschlagen, die eine Mehrzahl von Solenoidventilen steuert, welche einen Arbeitshydraulikdruck an ein Reibungseingriffselement eines Automatikgetriebes für ein Fahrzeug liefern, wobei ein Sollstrom für das Solenoid korrespondierend zu einem Sollhydraulikdruck gesetzt wird, ein Betriebssignal gesetzt wird mittels Durchführens einer Regelung, sodass ein aktueller Strom, der als ein Strom erfasst wird, welcher aktuell durch das Solenoid fließt, mit dem Sollstrom übereinstimmt, und das Betriebssignal an das Solenoid ausgegeben wird, um das Solenoidventil zu steuern (siehe zum Beispiel Patentdokument 1). In der Einrichtung wird der Störungsgrad des Solenoids gesetzt auf Basis einer Konstantsteuerungsabweichung zwischen dem Sollstrom und dem aktuellen Strom in einem Integralterm einer Relationsformel für die Regelung. Wenn der Störungsgrad einen Schwellwert überschreitet, wird bestimmt, dass eine Störung, wie beispielsweise ein Festsitzen, in dem Solenoidventil verursacht ist, was einen Übergang in eine Notlaufbetriebsart bewirkt oder eine Warnung mit einer Lampe realisiert.
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[Dokumente des zugehörigen Standes der Technik]
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[Patentdokumente]
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- [Patentdokument 1]: Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 11-119826 ( JP 11-119826 A )
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In der oben erörterten Steuereinrichtung kann jedoch, wenn die Abweichung zwischen dem Sollstrom und dem aktuellen Strom dazu tendiert, groß zu sein, der Integralterm der Relationsformel für die Regelung zum Beispiel übermäßig groß werden. Somit kann eine Steuerungsstörung, in welcher die Regelung nicht adäquat ausgeführt wird, verursacht werden oder kann fälschlicherweise eine Störung des Solenoids erfasst werden und kann eine Hydraulikdruckausgabe von dem Solenoidventil nicht adäquat gesteuert werden.
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Ein Hauptziel der Steuereinrichtung und des Steuerverfahrens für ein Solenoidventil gemäß der vorliegenden Erfindung ist, eine Stromsteuerung für ein Solenoid adäquater zu realisieren.
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Um das vorhergehende Hauptziel zu erreichen, setzen die Steuereinrichtung und das Steuerverfahren für ein Solenoidventil gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden Mittel ein.
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Die vorliegende Erfindung stellt bereit:
eine Steuereinrichtung für ein Solenoidventil, die ein in einer Hydrauliksteuereinrichtung enthaltenes Solenoidventil steuert unter Verwendung eines Steuersignals, das durch eine Regelung so vorgegeben ist, dass ein aktueller Strom, welcher durch ein Solenoid des Solenoidventils fließt, mit einem Befehlsstrom übereinstimmt, gekennzeichnet durch Aufweisen von:
Befehlsstrom-Vorgabemitteln zum Vorgeben des Befehlsstroms innerhalb eines Bereichs eines oberen Grenzstroms,
wobei die Befehlsstrom-Vorgabemittel Mittel sind zum Ändern des oberen Grenzstroms von einem ersten oberen Grenzwert auf einen zweiten oberen Grenzwert, der kleiner als der erste obere Grenzwert ist, in Übereinstimmung mit einer Reduzierung in einer Spannung einer Batterie, die dem Solenoid Elektroenergie liefert.
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In der Steuereinrichtung für ein Solenoidventil gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Befehlsstrom innerhalb des Bereichs des oberen Grenzstroms gesetzt und wird der obere Grenzstrom von einem ersten oberen Grenzwert auf einen zweiten oberen Grenzwert, der kleiner als der erste obere Grenzwert ist, geändert in Übereinstimmung mit einer Reduzierung in einer Spannung einer Batterie, die dem Solenoid Elektroenergie liefert. Das heißt, der Befehlsstrom wird in den Bereich des ersten oberen Grenzwertes gesetzt, wenn die Spannung der Batterie nicht reduziert ist, und der Befehlsstrom wird in den Bereich des zweiten oberen Grenzwerts, welcher kleiner als der erste obere Grenzwert ist, gesetzt, wenn die Spannung der Batterie reduziert ist. Wenn die Spannung der Batterie reduziert ist, tendiert der aktuelle Strom, welcher durch das Solenoid fließt, dazu klein zu sein und tendiert daher die Abweichung zwischen dem Befehlsstrom und dem aktuellen Strom dazu groß zu sein. Somit kann der Integralterm der Relationsformel für die Regelung zum Beispiel übermäßig groß sein, was es nicht möglich machen kann, eine Stromsteuerung für das Solenoid adäquat durchzuführen. Um solch ein Problem anzugehen, wird der Befehlsstrom in Übereinstimmung mit einer Reduzierung in der Spannung der Batterie in den Bereich des kleineren oberen Grenzwertes beschränkt, was verhindert, dass die Abweichung zwischen dem Befehlsstrom und dem aktuellen Strom für das Solenoid übermäßig groß wird. Im Ergebnis kann eine Stromsteuerung für das Solenoid adäquater durchgeführt werden.
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In der so konfigurierten Steuereinrichtung für ein Solenoidventil gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Hydrauliksteuereinrichtung eine Mehrzahl solcher Solenoidventile aufweisen und können die Befehlsstrom-Vorgabemittel Mittel sein zum Ändern des oberen Grenzstroms für wenigstens eines der Mehrzahl von Solenoidventilen von dem ersten oberen Grenzwert auf den zweiten oberen Grenzwert in Übereinstimmung mit einer Reduzierung in der Spannung der Batterie. Dies ermöglicht es, eine Stromsteuerung für das Solenoid adäquater durchzuführen durch Auswählen des Ziels, für welches der obere Grenzstrom zu ändern ist, in Übereinstimmung mit der Art und der Verwendung des Solenoidventils.
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In der Steuereinrichtung für ein Solenoidventil gemäß der vorliegenden Erfindung können die Befehlsstrom-Vorgabemittel Mittel sein zum Ändern des oberen Grenzstroms von dem ersten oberen Grenzwert auf den zweiten oberen Grenzwert, wenn die Spannung der Batterie kleiner als ein Schwellwert ist, der im Voraus als eine untere Grenze eines für eine normale Verwendung zulässigen Spannungsbereichs bestimmt wurde.
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In der Steuereinrichtung für ein Solenoidventil gemäß der vorliegenden Erfindung kann außerdem der zweite obere Grenzwert ein Wert sein, der so gesetzt ist, dass er eine Tendenz hat kleiner zu werden wie eine Temperatur von Hydrauliköl in der Hydrauliksteuereinrichtung höher wird. Dies ermöglicht es, eine Stromsteuerung für das Solenoid adäquater durchzuführen, sogar in dem Fall, in dem die Hydrauliköltemperatur höher wird, sodass der Widerstandswert des Solenoids erhöht und folglich der aktuelle Strom, welcher durch das Solenoid fließt, reduziert wird.
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In der Steuereinrichtung für ein Solenoidventil gemäß der vorliegenden Erfindung kann ferner die Hydrauliksteuereinrichtung eine Einrichtung sein, die einen Hydraulikdruck für ein Eingriffselement steuert, das in einem an einem Fahrzeug montierten Automatikgetriebe enthalten ist, und kann ein Regelventil aufweisen, das einen Leitungsdruck generiert, der als ein Quellendruck dient zum Ineingriffbringen des Eingriffselements in Übereinstimmung mit einem Hydraulikdruck von dem Solenoidventil, welches einen Hydraulikdruck ausgibt, der einem Drosselbetätigungsausmaß oder einer Drehmomenteingabe in das Automatikgetriebe entspricht, und das Solenoidventil kann so gesteuert sein, dass der Leitungsdruck auf einen im Voraus bestimmten Maximaldruck gebracht wird, zumindest in dem Fall, in dem in dem Solenoidventil eine Abnormalität erfasst wird. Daher wird, sogar wenn es wahrscheinlich ist, dass eine fälschliche Erfassung einer Abnormalität in dem Solenoidventil verursacht wird, wenn die Abweichung zwischen dem Befehlsstrom und dem aktuellen Strom wegen einer Reduzierung in der Spannung der Batterie groß ist, eine fälschliche Erfassung einer Abnormalität in dem Solenoidventil unwahrscheinlich gemacht, indem in Übereinstimmung mit einer Reduzierung in der Spannung der Batterie der obere Grenzstrom von dem ersten oberen Grenzwert auf den zweiten oberen Grenzwert geändert wird. Somit kann eine Effizienzverschlechterung, die dadurch bedingt ist, dass der Leitungsdruck auf den Maximaldruck gebracht wird, unterdrückt werden.
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Die vorliegende Erfindung stellt ferner bereit:
ein Steuerverfahren für ein Solenoidventil, bei dem ein in einer Hydrauliksteuereinrichtung enthaltenes Solenoidventil gesteuert wird unter Verwendung eines Steuersignals, das durch eine Regelung so vorgegeben wird, dass ein aktueller Strom, welcher durch ein Solenoid des Solenoidventils fließt, mit einem Befehlsstrom übereinstimmt, gekennzeichnet durch Aufweisen des Schritts:
Vorgeben des Befehlsstroms innerhalb eines Bereichs eines oberen Grenzstroms, wobei der obere Grenzstrom von einem ersten oberen Grenzwert auf einen zweiten oberen Grenzwert, der kleiner als der erste obere Grenzwert ist, geändert wird in Übereinstimmung mit einer Reduzierung in einer Spannung einer Batterie, die dem Solenoid Elektroenergie liefert.
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In dem Steuerverfahren für ein Solenoidventil gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Befehlsstrom in den Bereich des oberen Grenzstroms gesetzt und wird der obere Grenzstrom von einem ersten oberen Grenzwert auf einen zweiten oberen Grenzwert, der kleiner als der erste obere Grenzwert ist, geändert in Übereinstimmung mit einer Reduzierung in einer Spannung einer Batterie, die dem Solenoid Elektroenergie liefert. Das heißt, der Befehlsstrom wird in den Bereich des ersten oberen Grenzwerts gesetzt, wenn die Spannung der Batterie nicht reduziert ist, und der Befehlsstrom wird in den Bereich des zweiten oberen Grenzwertes, welcher kleiner als der erste obere Grenzwert ist, gesetzt, wenn die Spannung der Batterie reduziert ist. Wenn die Spannung der Batterie reduziert ist, tendiert der aktuelle Strom, welcher durch das Solenoid fließt, dazu klein zu sein, und tendiert daher die Abweichung zwischen dem Befehlsstrom und dem aktuellen Strom dazu groß zu sein. Somit kann der Integralterm der Relationsformel für die Regelung zum Beispiel übermäßig groß sein, was es nicht ermöglichen kann, dass eine Stromsteuerung für das Solenoid adäquat durchgeführt wird. Um solch ein Problem anzugehen, wird der Befehlsstrom in Übereinstimmung mit einer Reduzierung in einer Spannung der Batterie in den Bereich des kleineren oberen Grenzwertes beschränkt, was verhindert, dass die Abweichung zwischen dem Befehlsstrom und dem aktuellen Strom für das Solenoid übermäßig groß wird. Im Ergebnis kann eine Stromsteuerung für das Solenoid adäquater durchgeführt werden.
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FIGURENKURZBESCHREIBUNG
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1 ist eine Darstellung, die eine schematische Konfiguration einer Leistungsübertragungseinrichtung 20 für ein ein Automatikgetriebe 25 usw. aufweisendes Fahrzeug zeigt.
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2 ist eine Betriebstabelle, welche die Beziehung zwischen jedem Schaltgang des Automatikgetriebes 25 und den jeweiligen Betriebszuständen von Kupplungen und Bremsen zeigt.
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3 ist eine Systemdarstellung, die eine Hydrauliksteuereinrichtung 50 zeigt, welche durch eine elektronische Gangwechsel-Steuereinheit 21 gesteuert wird, die als eine Steuereinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung fungiert.
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4 ist eine Darstellung, die eine schematische Konfiguration einer Treiberschaltung 85 für ein Linearsolenoidventil SLT zeigt.
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5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für eine durch die Gangwechsel-ECU 21 ausgeführte Solenoidventil-Steuerroutine zeigt.
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6 zeigt ein Beispiel dafür, wie der Batteriemodus durch eine Antriebsmaschinen-ECU 14 in Übereinstimmung mit dem Zustand einer Batterie 70 gewechselt wird.
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7 zeigt ein Beispiel für eine Obergrenzstrom-Vorgabetabelle.
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8 zeigt ein Beispiel für ein Obergrenzstrom-Vorgabekennfeld gemäß einer Modifikation.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Nun wird nachstehend eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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1 ist eine Darstellung, die eine schematische Konfiguration einer Leistungsübertragungseinrichtung 20 für ein ein Automatikgetriebe 25 usw. aufweisendes Fahrzeug zeigt. 2 ist eine Betriebstabelle, welche die Beziehung zwischen jedem Schaltgang des Automatikgetriebes 25 und den jeweiligen Betriebszuständen von Kupplungen und Bremsen zeigt. 3 ist eine Systemdarstellung, die eine Hydrauliksteuereinrichtung 50 zeigt, die durch eine elektronische Gangwechsel-Steuereinheit 21 gesteuert wird, welche als eine Steuereinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung fungiert. Wie in 1 gezeigt, weist eine Leistungsübertragungseinrichtung 20 ein Getriebegehäuse 22, eine Strömungsgetriebevorrichtung (einen Drehmomentwandler) 23, ein Automatikgetriebe 25, eine Hydrauliksteuereinrichtung 50 (siehe 3) und eine elektronische Gangwechsel-Steuereinheit (nachstehend als eine „Gangwechsel-ECU” bezeichnet) 21 auf (siehe 3), die das Getriebegehäuse 22, die Strömungsgetriebevorrichtung 23, das Automatikgetriebe 25 und die Hydrauliksteuereinrichtung 50 steuert. Die Leistungsübertragungseinrichtung 20 überträgt Antriebsleistung von einer Antriebsmaschine (Brennkraftmaschine), die als ein Motor (nicht gezeigt) zum Antreiben von Rädern (nicht gezeigt) dient.
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Die Gangwechsel-ECU 21 ist als ein Mikrocomputer mit einer CPU (nicht gezeigt) als einer Hauptkomponente ausgebildet und weist ein ROM, das diverse Programme speichert, ein RAM, das Daten temporär speichert, Eingabe- und Ausgabeports und einen Kommunikationsport (nicht gezeigt) usw. neben der CPU auf. Die Gangwechsel-ECU 21 empfängt Eingaben, wie beispielsweise Signale von diversen Sensoren (nicht gezeigt), wie beispielsweise einen Gaspedalbetätigungsbetrag Acc von einem Gaspedal-Positionssensor, einen Schaltbereich SR von einem Schaltbereichssensor, eine Fahrzeuggeschwindigkeit V von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, eine in das Automatikgetriebe 25 eingegebene Eingangsdrehzahl Nin von einem Drehzahlsensor, eine Öltemperatur Toil von Hydrauliköl in der Hydrauliksteuereinrichtung 50 (zum Beispiel in einem Ventilkörper (nicht gezeigt)) von einem Öltemperatursensor, und Signale von Stromsensoren 61 bis 65 (siehe 3), die einen Strom erfassen, der durch ein Solenoid eines Linearsolenoidventils SLT und von ersten bis vierten Linearsolenoidventilen SL1 bis SL4 fließt, die in der Hydrauliksteuereinrichtung 50 enthalten und später zu erörtern sind, und Signale von einer elektronischen Antriebsmaschinen-Steuereinheit (nachstehend als eine „Antriebsmaschinen-ECU” bezeichnet) 14 (siehe 3), welche die Antriebsmaschine steuert. Die Gangwechsel-ECU 21 steuert die Strömungsgetriebevorrichtung 23 und das Automatikgetriebe 25, das heißt, die Hydrauliksteuervorrichtung 50, auf der Basis solcher Signale.
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Die Strömungsgetriebevorrichtung 23 der Leistungsübertragungseinrichtung 20 weist auf der Eingangsseite ein Pumpenflügelrad 23a, das mit einer Kurbelwelle der Antriebsmaschine (nicht gezeigt) verbunden ist, auf der Ausgangsseite einen Turbinenläufer 23b, der mit einer Eingangswelle (Eingangselement) 26 des Automatikgetriebes 25 verbunden ist, und eine Überbrückungskupplung 23c auf. Eine Ölpumpe 24 ist als eine Zahnradpumpe ausgebildet, welche eine Pumpenanordnung, die mit einem Pumpengehäuse und einem Pumpendeckel gebildet ist, und ein außenverzahntes Zahnrad aufweist, das über eine Nabe mit dem Pumpenflügelrad 23a der Strömungsgetriebevorrichtung 23 verbunden ist. Wenn das außenverzahnte Zahnrad durch Antriebsleistung von der Antriebsmaschine (nicht gezeigt) rotiert wird, saugt die Ölpumpe 24 Hydrauliköl (ATF) an, das in einer Ölwanne (nicht gezeigt) aufbewahrt wird, um das Hydrauliköl zu der Hydrauliksteuereinrichtung 50 zu pumpen.
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Das Automatikgetriebe 25 ist als 6-Gang-Getriebe ausgebildet. Das Automatikgetriebe 25 weist einen Planetengetriebemechanismus 30 vom Einfachritzeltyp, einen Planetengetriebemechanismus 35 vom Ravigneauxtyp sowie drei Kupplungen C1, C2 und C3, zwei Bremsen B1 und B2 und eine Einwegkupplung F1 auf, welche einen Leistungsübertragungspfad von der Eingangsseite zur Ausgangsseite ändern. Der Planetengetriebemechanismus 30 vom Einfachritzeltyp hat ein Sonnenrad 31, welches ein außenverzahntes Zahnrad ist, das in Bezug auf das Getriebegehäuse 22 stationär gehalten ist, ein Hohlrad 32, welches ein innenverzahntes Zahnrad ist, das konzentrisch zu dem Sonnenrad 31 angeordnet ist und das mit der Eingangswelle 26 verbunden ist, eine Mehrzahl von Ritzeln 33, die mit dem Sonnenrad 31 kämmen und mit dem Hohlrad 32 kämmen, und einen Träger 34, der die Mehrzahl von Ritzeln 33 drehbar und umlauffähig hält.
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Der Planetengetriebemechanismus 35 vom Ravigneauxtyp weist zwei Sonnenräder 36a und 36b, welche jeweils ein außenverzahntes Zahnrad sind, ein Hohlrad 37, welches ein innenverzahntes Zahnrad ist, das in Bezug auf eine Ausgangswelle (Ausgangselement) 27 des Automatikgetriebes 25 stationär gehalten ist, eine Mehrzahl von kurzen Ritzeln 38a, die mit dem Sonnenrad 36a kämmen, eine Mehrzahl von langen Ritzeln 38b, die mit dem Sonnenrad 36b und der Mehrzahl von kurzen Ritzeln 38a kämmen und die mit dem Hohlrad 37 kämmen, und einen Träger 39 auf, der die Mehrzahl von kurzen Ritzeln 38a und die Mehrzahl von langen Ritzeln 38b, welche miteinander gekuppelt sind, drehbar und umlauffähig hält und der über die Einwegkupplung F1 vom Getriebegehäuse 22 abgestützt ist. Die Ausgangswelle 27 des Automatikgetriebes 25 ist über einen Zahnradmechanismus 28 und einen Differenzialmechanismus 29 mit den Antriebsrädern (nicht gezeigt) verbunden.
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Die Kupplung C1 ist eine Hydraulikkupplung vom Mehrscheiben-Reibungstyp (Reibungseingriffselement), die einen von einem Kolben gebildeten hydraulischen Stellantrieb, eine Mehrzahl von Reibscheiben und Paarungsscheiben, eine mit Hydrauliköl versorgte Ölkammer usw. aufweist und die in der Lage ist, den Träger 34 des Planetengetriebemechanismus 30 vom Einfachritzeltyp und das Sonnenrad 36a des Planetengetriebemechanismus 35 vom Ravigneauxtyp miteinander zu verbinden und voneinander zu lösen. Die Kupplung C2 ist eine Hydraulikkupplung vom Mehrscheiben-Reibungstyp, die einen von einem Kolben gebildeten hydraulischen Stellantrieb, eine Mehrzahl von Reibscheiben und Paarungsscheiben, eine mit Hydrauliköl versorgte Ölkammer usw. aufweist und die in der Lage ist, die Eingangswelle 26 und den Träger 39 des Planetengetriebemechanismus 35 vom Ravigneauxtyp miteinander zu verbinden und voneinander zu lösen. Die Kupplung C3 ist eine Hydraulikkupplung vom Mehrscheiben-Reibungstyp, die einen von einem Kolben gebildeten hydraulischen Stellantrieb, eine Mehrzahl von Reibscheiben und Paarungsscheiben, eine mit Hydrauliköl versorgte Ölkammer usw. aufweist und die in der Lage ist, den Träger 34 des Planetengetriebemechanismus 30 vom Einfachritzeltyp und das Sonnenrad 36b des Planetengetriebemechanismus 35 vom Ravigneauxtyp miteinander zu verbinden und voneinander zu lösen.
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Die Bremse B1 ist eine Hydraulikbremse, die als eine Bandbremse oder eine Bremse vom Mehrscheiben-Reibungstyp mit einem hydraulischen Stellantrieb ausgebildet ist und die in der Lage ist zu bewirken, dass das Sonnenrad 36b des Planetengetriebemechanismus 35 vom Ravigneauxtyp in Bezug auf das Getriebegehäuse 22 stationär und bewegbar ist. Die Bremse B2 ist eine Hydraulikbremse, die als eine Bandbremse oder eine Bremse vom Mehrscheiben-Reibungstyp mit einem hydraulischen Stellantrieb ausgebildet ist und die in der Lage ist zu bewirken, dass der Träger 39 des Planetengetriebemechanismus 35 vom Ravigneauxtyp in Bezug auf das Getriebegehäuse 22 stationär und bewegbar ist.
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Die Kupplungen C1 bis C3 und die Bremsen B1 und B2 arbeiten mit Hydrauliköl, das durch die Hydrauliksteuervorrichtung 50 an diese geliefert und von diesen abgeleitet wird. Das Automatikgetriebe 25 stellt erste bis sechste Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang bereit, wenn die Kupplungen C1 bis C3 und die Bremsen B1 und B2 in die jeweiligen in der Betriebstabelle von 2 gezeigten Zustände gebracht werden.
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Wie in 3 gezeigt, ist die Hydrauliksteuereinrichtung 50 mit der oben erörterten Ölpumpe 24 verbunden, welche durch Antriebsleistung von der Antriebsmaschine (nicht gezeigt) angetrieben wird, um Hydrauliköl aus der Ölwanne zum Ausgeben des Hydrauliköls anzusaugen, und welche einen Hydraulikdruck erzeugt, der für die Strömungsgetriebevorrichtung 23 und das Automatikgetriebe 25 erforderlich ist, und das Hydrauliköl an zu schmierende Abschnitte, wie beispielsweise diverse Lager, liefert. Die Hydrauliksteuereinrichtung 50 weist zusätzlich zu dem Ventilkörper (nicht gezeigt) ein Primärregelventil 51, das den Hydrauliköldruck von der Ölpumpe 24 zum Erzeugen eines Leitungsdrucks PL regelt, ein Manuellventil 52, welches das Lieferziel des Leitungsdrucks PL vom Primärregelventil 51 in Übereinstimmung mit der Betriebsposition eines Schalthebels (nicht gezeigt) wechselt, ein Anwendungssteuerventil 53 und das erste Linearsolenoidventil SL1, das zweite Linearsolenoidventil SL2, das dritte Linearsolenoidventil SL3 und das vierte Linearsolenoidventil SL4 usw. auf, welche als Druckregelventile fungieren, die den Leitungsdruck PL als einen von dem Manuellventil 52 (Primärregelventil 51) gelieferten Quellendruck regeln, um einen jeweiligen Hydraulikdruck für die korrespondierenden Kupplungen usw. zu erzeugen.
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Das Primärregelventil 51 erzeugt unter Verwendung eines Hydraulikdrucks von dem Linearsolenoidventil SLT als einem Signaldruck einen Leitungsdruck.
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Das Linearsolenoidventil SLT ist ausgebildet als ein normalerweise offenes Linearsolenoidventil, das ein Solenoid (siehe 4) 55 hat, welches das Ventil öffnet und schließt, und das den Ausgangsdruck in Übereinstimmung mit einem dem Solenoid 55 beaufschlagten Strom regulieren kann. Das Linearsolenoidventil SLT wird gesteuert mittels Ansteuerns einer in 4 gezeigten Treiberschaltung 85 durch die Gangwechsel-ECU 21. Wie in der Figur gezeigt, weist die Treiberschaltung 85 z. B. eine Batterie 70 für Fahrzeugzubehör, die als eine Bleibatterie mit einer festgelegten Ausgangsspannung von 12 Volt ausgebildet ist, und einen Transistor 85a auf, der als ein Schaltelement fungiert und der mit der Batterie 70 verbunden ist. Die Treiberschaltung 85 kann einen Strom, der durch das Solenoid 55 fließt, regulieren durch Regulieren des Zeitanteils, für welchen der Transistor 85a eingeschaltet ist. Darüber hinaus ist die Treiberschaltung 85 mit dem Stromsensor 65 versehen, welcher einen Strom erfasst, der durch das Solenoid 55 fließt. Die Gangwechsel-ECU 21 steuert das Linearsolenoidventil SLT mittels Vorgebens eines Hydraulikdruck-Befehlswertes, der dem Gaspedalbetätigungsbetrag Acc oder dem Betätigungsausmaß eines Drosselventils (nicht gezeigt) oder einer Drehmomenteingabe in das Automatikgetriebe 25 entspricht, und Schaltens des Transistors 85a der Treiberschaltung 85, sodass ein Strom, der dem Hydraulikdruck-Befehlswert entspricht, dem Solenoid 55 beaufschlagt wird. Dies bewirkt, dass das Linearsolenoidventil SLT den Hydrauliköldruck vonseiten der Ölpumpe 24 so reguliert, dass ein zu dem Hydraulikdruck-Befehlswert korrespondierender Hydraulikdruck ausgegeben wird.
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Das Manuellventil 52 hat einen Steuerkolben, der in Verbindung mit dem Schalthebel (nicht gezeigt) axial verschiebbar ist, einen Eingangsanschluss, an welchen der Leitungsdruck PL geliefert wird, einen Fahrbereich-Ausgangsanschluss, der mit jeweiligen Eingangsanschlüssen der ersten bis vierten Linearsolenoidventile SL1 bis SL4 über eine Ölpassage in Verbindung steht, einen Rückwärtsbereich-Ausgangsanschluss usw. (keiner von diesen ist gezeigt). Wenn der Fahrer einen Vorwärtsfahrschaltbereich wie zum Beispiel einen Fahrbereich oder einen Sportbereich auswählt, erlaubt der Steuerkolben des Manuellventils 52, dass die Eingangsanschlüsse mit lediglich dem Fahrbereich-Ausgangsanschluss in Verbindung stehen, sodass der Leitungsdruck PL den ersten bis vierten Linearsolenoidventilen SL1 bis SL4 als ein Fahrbereichdruck zugeführt wird. Wenn der Fahrer einen Rückwärtsbereich auswählt, erlaubt der Steuerkolben des Manuellventils 52 indessen, dass die Eingangsanschlüsse mit lediglich dem Rückwärtsbereich-Ausgangsanschluss in Verbindung stehen. Wenn der Fahrer einen Parkbereich oder einen Neutralbereich auswählt, blockiert ferner der Steuerkolben des Manuellventils 52 eine Verbindung zwischen den Eingangsanschlüssen und dem Fahrbereich-Ausgangsanschluss und dem Rückwärtsbereich-Ausgangsanschluss.
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Das Anwendungssteuerventil 53 ist ein Kolbenventil, das selektiv einen ersten Zustand, in welchem ein Hydraulikdruck von dem dritten Linearsolenoidventil SL3 der Kupplung C3 zugeführt wird, einen zweiten Zustand, in welchem der Leitungsdruck PL von dem Primärregelventil 51 der Kupplung C3 zugeführt wird und der Leitungsdruck PL (Rückwärtsbereichdruck) von dem Rückwärtsbereich-Ausgangsanschluss des Manuellventils 52 der Bremse B2 zugeführt wird, einen dritten Zustand, in welchem der Leitungsdruck PL (Rückwärtsbereichdruck) von dem Rückwärtsbereich-Ausgangsanschluss des Manuellventils 52 der Kupplung C3 und der Bremse B2 zugeführt wird, und einen vierten Zustand herstellen kann, in welchem ein Hydraulikdruck von dem dritten Linearsolenoidventil SL3 der Bremse B2 zugeführt wird.
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Die ersten bis vierten Linearsolenoidventile SL1 bis SL4 sind jeweils ausgebildet als ein normalerweise geschlossenes Linearsolenoidventil, das ein Solenoid hat, welches das Ventil öffnet und schließt, und das den Ausgangsdruck in Übereinstimmung mit einem dem Solenoid beaufschlagten Strom regulieren kann. Das erste Linearsolenoidventil SL1 reguliert den Leitungsdruck PL von dem Manuellventil 52 in Übereinstimmung mit einem zugeführten Strom, sodass ein Hydraulikdruck Psl1 für die Kupplung C1 erzeugt wird. Das zweite Linearsolenoidventil SL2 reguliert den Leitungsdruck PL von dem Manuellventil 52 in Übereinstimmung mit einem zugeführten Strom, sodass ein Hydraulikdruck Psl2 für die Kupplung C2 erzeugt wird. Das dritte Linearsolenoidventil SL3 reguliert den Leitungsdruck PL von dem Manuellventil 52 in Übereinstimmung mit einem zugeführten Strom, sodass ein Hydraulikdruck Psl3 für die Kupplung C3 oder die Bremse B2 erzeugt wird. Das vierte Linearsolenoidventil SL4 reguliert den Leitungsdruck PL von dem Manuellventil 52 in Übereinstimmung mit einem zugeführten Strom, sodass ein Hydraulikdruck Psl4 für die Bremse B1 erzeugt wird. Das heißt, Hydraulikdrücke für die Kupplungen C1 bis C3 und die Bremsen B1 und B2, welche Reibungseingriffselemente des Automatikgetriebes 25 sind, werden direkt gesteuert (gesetzt) durch die korrespondierenden Drücke der ersten, zweiten, dritten und vierten Linearsolenoidventile SL1, SL2, SL3 und SL4.
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Die ersten bis vierten Linearsolenoidventile SL1 bis SL4 werden gesteuert durch die Gangwechsel-ECU 21, welche Treiberschaltungen 81 bis 84 ansteuert, die jeweils in der gleichen Weise wie die Treiberschaltung 85 von 4 ausgebildet sind. Die Treiberschaltungen 81 bis 84 sind mit den Stromsensoren 61 bis 64 versehen, welche jeweils einen Strom erfassen, der durch das jeweilige Solenoid fließt. Die Gangwechsel-ECU 21 steuert die ersten bis vierten Linearsolenoidventile SL1 bis SL4, sodass sie einen Hydraulikdruck ausgeben, der zu dem wie nachstehend beschrieben gesetzten Hydraulikdruck-Befehlswert korrespondiert. Das heißt, um einen Sollschaltgang herzustellen, der zu dem Gaspedalbetätigungsbetrag Acc (oder dem Betätigungsausmaß des Drosselventils) und der Fahrzeuggeschwindigkeit V korrespondiert, die aus einem im Voraus bestimmten Gangwechsel-Liniendiagramm (nicht gezeigt) erlangt wird, setzt die Gangwechsel-ECU 21 einen Hydraulikdruck-Befehlswert (Eingriffsdruck-Befehlswert) für eines der ersten bis vierten Linearsolenoidventile SL1 bis SL4, das zu einer einhergehend mit einem Wechsel zwischen Schaltgängen in Eingriff zu bringenden Kupplung oder Bremse (Eingriffselement) korrespondiert, und einen Hydraulikdruck-Befehlswert (Außereingriffsdruck-Befehlswert) für eines von den ersten bis vierten Linearsolenoidventilen SL1 bis SL4, das zu einer einhergehend mit dem Wechsel zwischen Schaltgängen außer Eingriff zu bringenden Kupplung oder Bremse (Außereingriffselement) korrespondiert. Ferner setzt die Gangwechsel-ECU 21 einen Hydraulikdruck-Befehlswert (Haltedruck-Befehlswert) für eines oder zwei der ersten bis vierten Linearsolenoidventile SL1 bis SL4, welche(s) zu einer während des Wechsels zwischen Schaltgängen oder nach Vollendung des Schaltens in Eingriff befindlichen Kupplung oder Bremse (Eingriffselement) korrespondiert.
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Als Nächstes wird als ein Beispiel ein Betriebsablauf, der beim Steuern des Linearsolenoidventils SLT und der ersten bis vierten Linearsolenoidventile SL1 bis SL4, die in der Hydrauliksteuereinrichtung 50 enthalten sind, welche in der so konfigurierten Leistungsübertragungseinrichtung 20 vorgesehen ist, durchgeführt wird, insbesondere ein Betriebsablauf, der beim Steuern des Linearsolenoidventils SLT durchgeführt wird, beschrieben werden. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel einer durch die Gangwechsel-ECU 21 ausgeführten Solenoidventil-Steuerroutine zum Steuern des Linearsolenoidventils SLT zeigt. Die Routine wird in Intervallen vorbestimmter Zeit (zum Beispiel in Intervallen von mehreren Millisekunden) wiederholt ausgeführt, nachdem ein Zündschalter des Fahrzeugs eingeschaltet wurde.
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Wenn die Solenoidventil-Steuerroutine ausgeführt wird, führt die CPU der Gangwechsel-ECU 21 zuerst einen Prozess aus zum Eingeben von Daten, welche für die Steuerung notwendig sind, wie beispielsweise einen Hydraulikdruck-Befehlswert P* für das Linearsolenoidventil SLT, einen aktuellen Strom Ifb, welcher ein durch den Stromsensor 65 der Treiberschaltung 85 erfasster Strom ist, der durch das Solenoid 55 fließt, und ein Niedrigspannungsmodus-Flag F, welches angibt, ob die Batterie 70, welche das Solenoid 55 mit Elektroenergie versorgt (eine Spannung zuführt), sich in einem Niedrigspannungszustand befindet oder nicht (Schritt S100). Hier wurde der eingegebene Hydraulikdruck-Befehlswert P* in Übereinstimmung mit dem Gaspedalbetätigungsbetrag Acc von dem Gaspedal-Positionssensor (nicht gezeigt) oder dergleichen gesetzt. Darüber hinaus ist das Niedrigspannungsmodus-Flag F ein Flag, das auf einen Wert von 0, wenn der Modus der Batterie 70 (nachstehend einfach als ein „Batteriemodus” bezeichnet) ein Normalmodus ist, und auf einen Wert von 1 gesetzt wird, wenn der Batteriemodus ein Niedrigspannungsmodus ist. Das Niedrigspannungsmodus-Flag F wurde durch die Antriebsmaschinen-ECU 14 gesetzt und wird mittels Kommunikation eingegeben.
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6 zeigt ein Beispiel dafür, wie der Batteriemodus durch die Antriebsmaschinen-ECU 14 in Übereinstimmung mit dem Zustand der Batterie 70 gewechselt wird. Wie in der Figur gezeigt, werden zwei Modi, nämlich der Normalmodus und der Niedrigspannungsmodus, im Voraus als der Batteriemodus gemäß der Ausführungsform bereitgestellt. In der Ausführungsform wird während des Normalmodus (während normaler Zeiten) der Batteriemodus von dem Normalmodus (F = 0) auf den Niedrigspannungsmodus (F = 1) umgeschaltet, wenn eine Batteriespannung Vb, die erlangt wird von einem Spannungssensor (nicht gezeigt), der eine Spannung über Anschlüsse der Batterie 70 erfasst, niedriger als ein Spannungsschwellwert Vbref (zum Beispiel 10 Volt oder 10,5 Volt, was einige Volt niedriger als die festgelegte Ausgangsspannung ist) ist, der im Voraus als die untere Grenze des Spannungsbereichs zur Verwendung im Normalmodus, das heißt die untere Grenze des zur normalen Verwendung der Batterie 70 zulässigen Spannungsbereichs, bestimmt wurde, und eine Zeit tref1 (zum Beispiel mehrere zehn Millisekunden), die im Voraus zur Bestätigung solch eines Zustandes bestimmt wurde, abgelaufen ist. Indessen wird während des Niedrigspannungsmodus (während Niedrigspannungszeiten) der Batteriemodus von dem Niedrigspannungsmodus (F = 1) auf den Normalmodus (F = 0) umgeschaltet, wenn die Batteriespannung Vb der Batterie 70 gleich zu einem oder größer als ein Schwellwert (Vbref + ΔV) ist, der erlangt wird durch zu der Spannung Vbref Addieren einer Spannung ΔV (zum Beispiel mehrere hundert von Millivolt) zum Unterdrücken häufigen Moduswechsels, und eine Zeit tref2 (zum Beispiel mehrere hundert Millisekunden oder etwa eine Sekunde), die im Voraus zur Bestätigung solch eines Zustandes bestimmt wurde, abgelaufen ist. Die Spannung ΔV und die Zeit tref2 können gesetzt werden auf Basis der Amplitude und der Periode einer Schwingung der Batteriespannung Vb.
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Wenn in Schritt S100 Daten eingegeben wurden, wird ein Sollstrom Irtag, der durch das Solenoid 55 des Linearsolenoidventils SLT fließen soll, auf der Basis des eingegebenen Hydraulikdruck-Befehlswertes P* gesetzt (Schritt S110). In der Ausführungsform wird das Setzen realisiert, indem der Hydraulikdruck-Befehlswert P* für ein Kennfeld bereitgestellt wird, das erstellt wird durch im Voraus Bestimmen der Beziehung zwischen dem Hydraulikdruck-Befehlswert P* und dem Sollstrom Irtag und das in dem ROM (nicht gezeigt) gespeichert ist, um den Sollstrom Irtag abzuleiten. In der Ausführungsform ist das Linearsolenoidventil SLT vom normalerweise offenen Typ und wird daher der Sollstrom Irtag für das Linearsolenoidventil SLT so gesetzt, dass er größer ist wie der Hydraulikdruck-Befehlswert P* kleiner ist und das Betriebsausmaß des Ventils kleiner ist.
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Anschließend wird auf Basis des eingegebenen Niederspannungsmodus-Flags F ein oberer Grenzstrom Irmax, der im Voraus als die obere Grenze (oberer Grenzschutzwert, Maximalwert) des Sollstroms Irtag für das Linearsolenoidventil SLT bestimmt wurde, welches unter dem Linearsolenoidventil SLT und den ersten bis vierten Linearsolenoidventilen SL1 bis SL4 in der Routine zu steuern ist, gesetzt (Schritt S120). Der Sollstrom Ir wird beschränkt (das heißt die obere Grenze des Sollstroms Ir wird gesichert) durch die Formel (1), welche den gesetzten oberen Grenzwert Irmax verwendet, um einen Befehlsstrom Ir zu setzen (Schritt S130). Hier wird in der Ausführungsform der obere Grenzstrom Irmax gesetzt unter Verwendung einer Obergrenzstrom-Vorgabetabelle, die bereitgestellt ist mittels im Voraus Bestimmens des Verhältnisses zwischen dem Niederspannungsmodus-Flag F und dem oberen Grenzstrom Irmax für jedes von dem Linearsolenoidventil SLT und den ersten bis vierten Linearsolenoidventilen SL1 bis SL4 und die in dem ROM (nicht gezeigt) gespeichert ist. Ir = min(Irtag, Irmax) (1)
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7 zeigt ein Beispiel für die Obergrenzstrom-Vorgabetabelle. In der Obergrenzstrom-Vorgabetabelle gemäß der Ausführungsform wird, wie in der Figur gezeigt, für jedes von dem Linearsolenoidventil SLT und den ersten bis vierten Linearsolenoidventilen SL1 bis SL4 bestimmt, welcher von einem ersten oberen Grenzstrom Irmax1 und einem zweiten oberen Grenzstrom Irmax2 verwendet wird, wenn der Batteriemodus der Normalmodus (F = 0) ist, und dass der zweite obere Grenzstrom Irmax2 verwendet wird, wenn der Batteriemodus der Niederspannungsmodus (F = 1) ist. Genauer sind für das Linearsolenoidventil SLT die jeweiligen oberen Grenzströme Irmax zur Verwendung im Normalmodus und dem Niedrigspannungsmodus auf unterschiedliche Werte gesetzt, wobei der obere Grenzstrom Irmax zur Verwendung im Normalmodus (F = 0) auf den ersten oberen Grenzstrom Irmax1 gesetzt ist und wobei der obere Grenzstrom Irmax zur Verwendung in dem Niedrigspannungsmodus (F = 1) auf den zweiten oberen Grenzstrom Irmax2 gesetzt ist, welcher kleiner als der erste obere Grenzstrom Irmax1 ist. Andererseits sind für jedes von den ersten bis vierten Linearsolenoidventilen SL1 bis SL4 die jeweiligen oberen Grenzströme Irmax zur Verwendung im Normalmodus und im Niedrigspannungsmodus auf den gleichen Wert gesetzt, wobei der obere Grenzstrom Irmax zur Verwendung im Normalmodus (F = 0) auf den zweiten oberen Grenzstrom Irmax2 gesetzt ist und wobei der obere Grenzstrom Irmax zur Verwendung im Niederspannungsmodus (F = 1) ebenfalls auf den zweiten oberen Grenzstrom Irmax2 gesetzt ist. Der Grund, dass der obere Grenzstrom Irmax für das Linearsolenoidventil SLT in Übereinstimmung mit dem Batteriemodus gewechselt wird, wird später erörtert werden. In der Ausführungsform wird der erste obere Grenzstrom Irmax1 im Voraus als ein Wert des Befehlsstroms Ir zum vollständigen Schließen des Linearsolenoidventils SLT, das heißt Bringen der Hydraulikdruckausgabe von dem Linearsolenoidventil SLT auf einen Wert von 0, bestimmt. Indessen wird der zweite obere Grenzstrom Irmax2 im Voraus als ein Wert des Befehlsstroms Ir bestimmt, der um einen Betrag (zum Beispiel mehrere zehn Milliampere oder etwa 100 mA), welcher eine normale Verwendung des Linearsolenoidventils SLT nicht behindert, kleiner als der erste obere Grenzstrom Irmax1 ist.
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Wenn der Befehlsstrom Ir für das Solenoid 55 des Linearsolenoidventils SLT in Schritt S130 gesetzt wurde, wird ein Betriebssignal D als ein Treibersignal für das Solenoid 55 (ein Steuersignal für das Linearsolenoidventil SLT) mittels der Formel (2) gesetzt, welche den aktuellen Strom Ifb und den Befehlsstrom Ir nutzt (Schritt S140). Der Transistor 85a der Treiberschaltung 85 wird in Übereinstimmung mit dem gesetzten Betriebssignal D ein- und ausgesteuert (Schritt S150). Die Solenoidventil-Steuerroutine wird beendet. Die Formel (2) ist eine Relationsformel für eine Regelung zum Bewirken, dass der aktuelle Strom Ifb mit dem Befehlsstrom Ir übereinstimmt. In der Formel (2) ist der erste Term auf der rechten Seite ein Vorwärtsregelungsterm, der erlangt wird durch Umwandeln des Befehlsstroms Ir in eine Referenzeinschaltdauer, welche als ein Referenzwert für den Zeitanteil dient, für welchen der Transistor 85a eingeschaltet wird, ist „k1” in dem zweiten Term auf der rechten Seite der Übertragungsfaktor des Proportionalterms und ist „k2” in dem dritten Term auf der rechten Seite der Übertragungsfaktor des Integralterms. Solche Steuerung ermöglicht es, dass das Linearsolenoidventil SLT einen Hydraulikdruck ausgibt, der zu dem Hydraulikdruck-Befehlswert P* korrespondiert. D = f(Ir*) + k1·(Ir – Ifb) + k2·∫(Ir – Ifb)dt (2)
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Die Steuerung für die ersten bis vierten Linearsolenoidventile SL1 bis SL4 wird in der gleichen Weise durchgeführt wie die Steuerung für das Linearsolenoidventil SLT und wird daher nicht im Detail beschrieben werden. In der Ausführungsform sind die ersten bis vierten Linearsolenoidventile SL1 bis SL4 jeweils vom normalerweise geschlossenen Typ und wird daher der Sollstrom Irtag (Befehlsstrom Ir) für die ersten bis vierten Linearsolenoidventile SL1 bis SL4 so gesetzt, dass er größer ist wie der Hydraulikdruck-Befehlswert P* größer ist und das Betriebsausmaß des Ventils größer ist.
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Hier wird der Grund, dass der obere Grenzstrom Irmax für das Linearsolenoidventil SLT in Übereinstimmung mit dem Batteriemodus gewechselt wird, beschrieben werden. Wenn der Batteriemodus der Niederspannungsmodus (F = 1) ist, tendiert der aktuelle Strom Ifb, welcher durch das Solenoid 55 fließt, wegen einer Reduzierung in der Spannung der Batterie 70 dazu klein zu sein, und tendiert daher die Abweichung zwischen dem Befehlsstrom Ir und dem aktuellen Strom Ifb dazu groß zu sein. Somit können der Proportionalterm und der Integralterm der Relationsformel (2) für die oben erörterte Regelung übermäßig groß sein, was eine Steuerungsstörung in der Regelung bewirken kann, oder eine Abnormalität (ein Fehler) in dem das Solenoid 55 und die Treiberschaltung 85 aufweisenden Steuersystem kann fälschlicherweise auf der Basis der Größe des Integralterms erfasst werden, sodass eine Regulierungsstörung im Leitungsdruck PL bewirkt wird. In der Ausführungsform wird, um solch ein Problem anzugehen, beim Steuern des Linearsolenoidventils SLT der Befehlsstrom Ir während des Normalmodus (F = 0), in welchem die Spannung der Batterie 70 nicht reduziert ist, in den Bereich des ersten oberen Grenzstroms Irmax1 gesetzt und wird der Befehlsstrom Ir während des Niederspannungsmodus (F = 1), in welchem die Spannung der Batterie 70 reduziert ist, so gesetzt, dass er in den Bereich des zweiten oberen Grenzstroms Irmax 2, welcher kleiner als der erste obere Grenzstrom Irmax1 ist, beschränkt ist. Daher ist es möglich zu verhindern, dass die Abweichung zwischen dem Befehlsstrom Ir und dem aktuellen Strom Ifb für das Solenoid 55 übermäßig groß wird, und eine adäquatere Stromsteuerung für das Solenoid 55 durchzuführen. Das heißt, es ist möglich, eine Steuerungsstörung in dem Steuersystem für eine Stromregelung für das Solenoid 55 und eine fälschliche Erfassung einer Abnormalität zu unterdrücken.
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Der Grund, dass der obere Grenzstrom Irmax für das Linearsolenoidventil SLT in Übereinstimmung mit dem Batteriemodus geändert wird, wird weiter beschrieben werden. Das Linearsolenoidventil SLT ist vom normalerweise offenen Typ, wie oben erörtert, und gibt daher einen maximalen Hydraulikdruck in dem Fall aus, in dem dem Linearsolenoidventil SLT keine Elektroenergie zugeführt wird. Darüber hinaus ist das Primärregelventil 51, welches einen Hydraulikdruck von dem Linearsolenoidventil SLT als einen Signaldruck zum Ausgeben des Leitungsdrucks PL nutzt, aufgebaut, um den Leitungsdruck PL proportional zu der Hydraulikdruckausgabe von dem Linearsolenoidventil SLT auszugeben, und ist daher der Leitungsdruck PL ebenfalls höher wie die Hydraulikdruckausgabe von dem Linearsolenoidventil SLT höher ist. Darüber hinaus führt in dem Fall, in dem eine Abnormalität (ein Fehler) in dem Linearsolenoidventil SLT erfasst wird, weil zum Beispiel die Abweichung zwischen dem Befehlsstrom Ir und dem aktuellen Strom Ifb größer als ein zulässiger Bereich wird, oder in dem Fall, in dem die Spannung Vb der Batterie 70 geringer als ein vorbestimmter Wert (zum Beispiel ein Wert, der kleiner als der oben erörterte Spannungsschwellwert Vbref ist) ist, die Gangwechsel-ECU 21 einen Notlaufprozess durch, in welchem der Leitungsdruck PL so gesetzt wird, dass er maximal ist in einem im Voraus bestimmten Bereich, um den Befehlsstrom Ir für das Linearsolenoidventil SLT auf einen Wert von 0 zu bringen, um notwendige Reibungseingriffselemente, wie beispielsweise Kupplungen und Bremsen, in Eingriff zu bringen. Somit kann, wenn in dem Linearsolenoidventil SLT eine Abnormalität (ein Fehler) fälschlicherweise wegen einer Reduzierung in der Spannung der Batterie 70 erfasst wird, der Leitungsdruck PL auf einen Maximaldruck gebracht werden, sodass die Effizienz (Kraftstoffausnutzung) negativ beeinflusst wird. In der Ausführungsform wird, um solch ein Problem anzugehen, während des Niederspannungsmodus (F = 1) der Befehlsstrom Ir so gesetzt, dass er in den Bereich des zweiten oberen Grenzstroms Irmax2 beschränkt wird, welcher kleiner als der erste obere Grenzstrom Irmax1 ist, was verhindert, dass eine Störung in dem Linearsolenoidventil SLT fälschlicherweise erfasst wird, und eine unnötige Ausführung des Notlaufprozesses unterdrückt, sodass der Leitungsdruck PL während des Niederspannungsmodus adäquat gesetzt wird. Im Ergebnis kann eine Verschlechterung in der Effizienz (Kraftstoffausnutzung) verhindert werden.
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In der Ausführungsform kann darüber hinaus der obere Grenzstrom Irmax für jedes von dem Linearsolenoidventil SLT und den ersten bis vierten Linearsolenoidventilen SL1 bis SL4 gesetzt werden auf der Basis der Obergrenzstrom-Vorgabetabelle, die bereitgestellt ist mittels im Voraus Bestimmens des Verhältnisses des oberen Grenzstroms Irmax während des Normalmodus (F = 0) und des Niederspannungsmodus (F = 1) für jedes Linearsolenoidventil. Das heißt, der obere Grenzstrom Irmax für jedes Linearsolenoidventil ist in Übereinstimmung mit dem Batteriemodus individuell regulierbar. Folglich wird der obere Grenzstrom Irmax für das Linearsolenoidventil SLT unter dem Linearsolenoidventil SLT und den ersten bis vierten Linearsolenoidventilen SL1 bis SL4 von dem ersten oberen Grenzstrom Irmax1 auf den zweiten oberen Grenzstrom Irmax2 geändert in Übereinstimmung mit einer Reduzierung in der Spannung der Batterie 70. Durch auf diese Weise in Übereinstimmung mit dem Typ (z. B. ob ein normalerweise offener Typ oder ein normalerweise geschlossener Typ) und der Verwendung (Verwendung des ausgegebenen Hydraulikdrucks) des Linearsolenoidventils Auswählen des Linearsolenoidventils SLT als das Ziel, für welches der obere Grenzstrom Irmax zu ändern ist, ist es möglich, eine Stromsteuerung für das Solenoid 55 adäquater durchzuführen und den ausgegebenen Hydraulikdruck für eine Leitungsdruckerzeugung adäquater zu regulieren.
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Gemäß der Steuerung, die durch die Gangwechsel-ECU 21 für das Linearsolenoidventil SLT, das in der Hydrauliksteuereinrichtung 50 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform enthalten ist, durchgeführt wird, wird der Befehlsstrom Ir zur Verwendung für eine Stromregelung für das Solenoid 55 in den Bereich des oberen Grenzstroms Irmax gesetzt und wird der obere Grenzstrom Irmax von dem ersten oberen Grenzstrom Irmax1 auf den zweiten oberen Grenzstrom Irmax2, welcher kleiner als der erste obere Grenzstrom Irmax1 ist, geändert in Übereinstimmung mit einer Reduzierung in der Spannung der Batterie 70, welche dem Solenoid 55 Elektroenergie liefert. Das heißt, der Befehlsstrom Ir wird in den Bereich des ersten oberen Grenzstroms Irmax1 gesetzt, wenn die Spannung der Batterie 70 nicht reduziert ist, und der Befehlsstrom Ir wird in den Bereich des zweiten oberen Grenzstroms Irmax2 gesetzt, welcher kleiner als der erste obere Grenzstrom Irmax1 ist, wenn die Spannung der Batterie 70 reduziert ist. Folglich wird der Befehlsstrom Ir in den Bereich des kleineren oberen Grenzstroms Irmax beschränkt in Übereinstimmung mit einer Reduzierung in der Spannung der Batterie 70, was verhindert, dass die Abweichung zwischen dem Befehlsstrom Ir und dem aktuellen Strom Ifb für das Solenoid 55 übermäßig groß wird. Im Ergebnis kann eine Stromsteuerung für das Solenoid 55 adäquater durchgeführt werden.
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In der Steuerung, die durch die Gangwechsel-ECU 21 gemäß der Ausführungsform durchgeführt wird, wird der obere Grenzstrom Irmax für lediglich das Linearsolenoidventil SLT unter dem Linearsolenoidventil SLT und den ersten bis vierten Linearsolenoidventilen SL1 bis SL4 von dem ersten oberen Grenzstrom Irmax1 auf den zweiten oberen Grenzstrom Irmax2 (Irmax2 < Irmax1) geändert in Übereinstimmung mit einer Reduzierung in der Spannung der Batterie 70. Jedoch kann ein oberer Grenzwert, der kleiner als der obere Grenzwert zur Verwendung im Normalmodus ist, während des Niederspannungsmodus als der obere Grenzstrom Irmax für Linearsolenoidventile anders als das Linearsolenoidventil SLT gesetzt werden.
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In der Steuerung, die durch die Gangwechsel-ECU 21 gemäß der Ausführungsform durchgeführt wird, wird der obere Grenzstrom Irmax für den Befehlsstrom Ir gesetzt auf der Basis der Obergrenzstrom-Vorgabetabelle, die bereitgestellt ist mittels im Voraus Bestimmens des Verhältnisses des oberen Grenzstroms Irmax während des Normalmodus und des Niederspannungsmodus für jedes von dem Linearsolenoidventil SLT und den ersten bis vierten Linearsolenoidventilen SL1 bis SL4. Jedoch braucht solch eine Obergrenzstrom-Vorgabetabelle nicht verwendet zu sein. Zum Beispiel können der erste obere Grenzstrom Irmax1 zur Verwendung im Normalmodus und der zweite obere Grenzstrom Irmax2 zur Verwendung im Niederspannungsmodus im Voraus als der obere Grenzstrom Irmax für das Linearsolenoidventil SLT gesetzt sein und kann der Batteriemodus bestimmt werden, um einen der oberen Grenzströme auszuwählen.
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In der Steuerung, die durch die Gangwechsel-ECU 21 gemäß der Ausführungsform durchgeführt wird, wird der obere Grenzstrom Irmax für das Linearsolenoidventil SLT in Übereinstimmung mit dem Batteriemodus (Niederspannungsmodus-Flag F) auf den ersten oberen Grenzstrom Irmax1 oder den zweiten oberen Grenzstrom Irmax2 gesetzt. Jedoch kann der obere Grenzstrom Irmax für das Linearsolenoidventil SLT gesetzt werden auf der Basis der von dem Öltemperatursensor (nicht gezeigt) erlangten Öltemperatur Toil von Hydrauliköl in der Hydrauliksteuereinrichtung 50, solange ein Wert, der kleiner als jener zur Verwendung im Normalmodus ist, während des Niederspannungsmodus als der obere Grenzstrom Irmax für das Linearsolenoidventil SLT verwendet wird. Zum Beispiel kann der erste obere Grenzstrom Irmax1, welcher einen konstanten Wert hat, als der obere Grenzstrom Irmax für das Linearsolenoidventil SLT gesetzt werden, wenn der Batteriemodus der Normalmodus ist, und kann der obere Grenzstrom Irmax, welcher eine Tendenz dazu hat, von dem zweiten oberen Grenzstrom Irmax2 aus, welcher kleiner als der erste obere Grenzstrom Irmax1 ist, kleiner zu werden wie die Öltemperatur Toil höher wird, unter Verwendung eines in 8 gezeigten Obergrenzstrom-Vorgabekennfeldes gesetzt werden, wenn der Batteriemodus der Niederspannungsmodus ist. In dem Beispiel von 8 kann ferner der obere Grenzstrom Irmax, welcher eine Tendenz dazu hat, vom ersten oberen Grenzstrom Irmax1 aus innerhalb des Bereichs von Werten, die größer als der obere Grenzstrom Irmax zur Verwendung im Niederspannungsmodus sind, kleiner zu werden wie die Öltemperatur Toil höher wird, gesetzt werden, wenn der Batteriemodus der Normalmodus ist. Solch eine Verwendung der Öltemperatur Toil von Hydrauliköl basiert auf der Tatsache, dass die Abweichung zwischen dem Befehlsstrom Ir und dem aktuellen Strom Ifb für das Solenoid 55 dazu tendiert, übermäßig groß zu werden, wenn die Öltemperatur Toil von Hydrauliköl in der Hydrauliksteuereinrichtung 50 höher wird, was den Widerstandswert des Solenoids 55 erhöht und daher den aktuellen Strom Ifb, welcher durch das Solenoid 55 fließt, reduziert. Ferner wird der obere Grenzstrom Irmax auf der Basis der Öltemperatur Toil gesetzt und kann daher verhindert werden, dass der obere Grenzstrom Irmax unnötig klein wird.
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In der Steuerung, die durch die Gangwechsel-ECU 21 gemäß der Ausführungsform durchgeführt wird, wird das Solenoid 55 angesteuert mittels Setzens des Betriebssignals D durch Regelung, sodass der aktuelle Strom Ifb mit dem Befehlsstrom Ir übereinstimmt. Jedoch kann das Solenoid 55 angesteuert werden mittels Setzens einer Sollspannung durch Regelung, sodass der aktuelle Strom Ifb mit dem Befehlsstrom Ir übereinstimmt, Erzeugens eines PWM-Signals auf der Basis der gesetzten Sollspannung und Ausgebens des erzeugten PWM-Signals an den Transistor 85a der Treiberschaltung 85.
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In der Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung angewendet auf eine Steuerung für das Linearsolenoidventil SLT, das in der Hydrauliksteuereinrichtung 50 enthalten ist, die in der Leistungsübertragungseinrichtung 20 für ein Fahrzeug vorgesehen ist. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auch auf eine Steuerung angewendet werden für ein Solenoidventil, das in einer Hydrauliksteuereinrichtung enthalten ist, die in bewegbaren Körpern anders als Fahrzeugen, unbeweglichem Equipment oder dergleichen vorgesehen ist. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung als ein Steuerverfahren für ein Solenoidventil ausgeführt sein.
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Hier wird die Entsprechung zwischen den Hauptelementen der Ausführungsform und den Hauptelementen der in dem Abschnitt „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG” beschriebenen Erfindung beschrieben werden. In der Ausführungsform entspricht die Hydrauliksteuereinrichtung 50 der „Hydrauliksteuereinrichtung”. Das Linearsolenoidventil SLT entspricht dem „Solenoidventil”. Die Gangwechsel-ECU 21, welche die Prozesse in Schritten S110 bis S130 der Solenoidventil-Steuerroutine von 5 ausführt, in welcher der Sollstrom Irtag auf der Basis des Hydraulikdruck-Befehlswertes P* gesetzt wird, der obere Grenzstrom Irmax auf der Basis des Niederspannungsmodus-Flags F gesetzt wird und der Sollstrom Irtag beschränkt wird unter Verwendung des oberen Grenzstroms Irmax, um den Befehlsstrom Ir zu setzen, entspricht den „Befehlsstrom-Vorgabemitteln”. Die Entsprechung zwischen den Hauptelementen der Ausführungsform und den Hauptelementen der in dem Abschnitt „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG” beschriebenen Erfindung beschränkt nicht die in dem Abschnitt „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG” beschriebenen Elemente, da solch eine Entsprechung ein Beispiel ist, das zum Zwecke des speziellen Beschreibens der in dem Abschnitt „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG” beschriebenen Erfindung gegeben ist. Das heißt, die in dem Abschnitt „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG” beschriebene Erfindung sollte auf der Basis der Beschreibung in jenem Abschnitt interpretiert werden, und die Ausführungsform ist lediglich ein spezifisches Beispiel der in dem Abschnitt „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG” beschriebenen Erfindung.
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Während im Obigen mittels einer Ausführungsform eine Art und Weise zum Ausführen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die Ausführungsform beschränkt ist und dass die vorliegende Erfindung, ohne vom Umfang und Sinn der vorliegenden Erfindung abzuweichen, in diversen Ausprägungen realisiert sein kann.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung ist in der Fertigungsindustrie für die Solenoidventil-Steuereinrichtung usw. anwendbar.