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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hydraulikbagger, der mit einer GNSS-Antenne ausgestattet werden kann.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Ein Hydraulikbagger, der mit einer Antenne für ein Globales Navigationssatellitensystem mit Echtzeitkinematik (RTK-GNSS) ausgestattet ist, ist im Stand der Technik bekannt (siehe z. B. Patentdokument 1). Die Antennen sind an pfostenähnlichen Antennenstützelementen montiert, die auf einem Gegengewicht stehen, das an der Rückseite einer oberen Dreheinheit vorgesehen ist.
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DOKUMENTLISTE
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- Patentliteratur 1: japanische Patentoffenlegung Nr. JP 2008-102097 A
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ÜBERSICHT
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TECHNISCHES PROBLEM
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Die Antennen erfahren eine starke Beschleunigung, wenn die Drehung der oberen Dreheinheit beginnt oder endet, da das Gegengewicht an dem hinteren Endbereich der oberen Dreheinheit angeordnet ist. Um den Antennenstützelementen eine größere Stabilität zu verleihen, müssen die Antennenstützelemente vergrößert und ihr Gewicht erhöht werden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Hydraulikbagger anzugeben, bei dem es angesichts der vorstehend geschilderten Situation möglich ist, die Antennen mit kleinen Antennenstützelementen zu stützen.
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Ein Hydraulikbagger gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine untere Fahreinheit, eine obere Dreheinheit, ein Gegengewicht, einen Antriebsmaschinenraum, eine Kabine, ein Paar von Antennenstützelementen zum Stützen eines Antennenpaares. Die obere Dreheinheit ist drehbar an der unteren Fahreinheit montiert. Das Gegengewicht ist an einem hinteren Endbereich der oberen Dreheinheit angeordnet. Die Kabine ist vor dem Antriebsmaschinenraum an der oberen Dreheinheit angeordnet. Zumindest ein Bereich des Paares von Antennenstützelementen liegt zwischen dem Antriebsmaschinenraum und der Kabine.
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Bei dem Hydraulikbagger der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Antennenpaar näher an der Drehmitte der oberen Dreheinheit angeordnet werden als im Fall eines Paares von Antennenstützelementen, das an dem Gegengewicht angeordnet ist. Folglich kann das Paar von Antennenstützelementen zum Stützen des Antennenpaares kleiner ausgebildet sein, da die Beschleunigung des Antennenpaares bei Beginn oder bei Ende der Drehung der oberen Dreheinheit verringert werden kann.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die erste Ausführungsform und umfasst ferner einen Ausrüstungsraum, der zwischen dem Antriebsmaschinenraum und der Kabine an der oberen Dreheinheit vorgesehen ist. Zumindest ein Bereich des Paares von Antennenstützelementen ist über dem Ausrüstungsraum angeordnet.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die zweite Ausführungsform und umfasst ferner ein Paar von Geländern, das an dem Ausrüstungsraum angeordnet ist. Das Paar von Antennenstützelementen ist mit dem Paar von Geländern verbunden.
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Bei dem Hydraulikbagger gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung muss kein separates Elemente zum Stützen des Paares von Antennenstützelementen vorgesehen sein.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die zweite Ausführungsform und umfasst ferner ein Paar von Geländern, das an dem Ausrüstungsraum angeordnet ist. Das Paar von Antennenstützelementen ist ein Bereich des Paares von Geländern.
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Bei dem Hydraulikbagger gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung muss kein separates Element zum Stützen des Paares von Antennenstützelementen vorgesehen sein.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die dritte Ausführungsform, wobei das Paar von Geländern bezogen auf eine Mittellinie in Querrichtung links und rechts angeordnet ist.
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Bei dem Hydraulikbagger gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Positionskoordinaten des Hydraulikbaggers auf der Basis von Positionsinformationen des Antennenpaares mit hoher Präzision berechnet werden, da die Antennen des Antennenpaares bezogen auf die Mittellinie rechts und links voneinander entfernt angeordnet sind.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die erste bis fünfte Ausführungsform, wobei ein Paar von Antennen abnehmbar an dem Paar von Antennenstützelementen befestigt ist.
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Bei dem Hydraulikbagger gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Bedienungsperson das Antennenpaar bei Arbeitsbeginn und Arbeitsende ohne weiteres anbringen und abnehmen.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN
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Erfindungsgemäß wird ein Hydraulikbagger angegeben, bei dem es möglich ist, die Antennen mit kleinen Antennenstützelementen zu stützen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Hydraulikbaggers;
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2 ist eine perspektivische Rückansicht des Hydraulikbaggers;
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3 ist eine Draufsicht auf den Ausrüstungsraum;
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4 zeigt eine Konfiguration des Paares von Antennenstützelementen;
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5 zeigt eine Konfiguration des Paares von Antennenstützelementen.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung der Zeichnungen sind identische oder ähnliche Elemente identisch oder ähnlich gekennzeichnet. Die Zeichnungen sind lediglich schematisch, und das Dimensionsverhältnis kann von tatsächlichen Objekten abweichen. Einzelne Dimensionen und dergleichen sollten daher unter Berücksichtigung der folgenden Zeichnungen ermittelt werden. Im Übrigen muss nicht eigens erwähnt werden, dass Elemente, die in einem Dimensionsverhältnis zueinander stehen, auch in den Zeichnungen in einem solchen Verhältnis angegeben sind.
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Begriffe wie ”oben”, ”unten”, ”vorne”, ”hinten”, ”links” und ”rechts” beziehen sich auf die Blickrichtung eines Maschinenführers auf einem Führersitz.
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Konfiguration des Arbeitsfahrzeugs
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Eine Konfiguration eines Hydraulikbaggers 100 gemäß einer Ausführungsform wird mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Hydraulikbaggers 100. 2 ist eine perspektivische Rückansicht des Hydraulikbaggers 100.
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Der Hydraulikbagger 100 hat eine untere Fahreinheit 10, eine obere Dreheinheit 11, ein Gegengewicht 12, einen Antriebsmaschinenraum 13, einen Ausrüstungsraum 14, ein Arbeitsgerät 15, eine Kabine 16, eine Treppe 17, ein erstes Geländer 19, eine zweites Geländer 20, ein drittes Geländer 21, eine erste GNSS-Antenne 22 und eine zweite GNSS-Antenne 23.
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Die untere Fahreinheit 10 umfasst ein Paar von drehbaren Raupen 10a, 10b, die unabhängig voneinander arbeiten. Durch die Drehung des Raupenpaares 10a, 10b bewegt sich der Hydraulikbagger vor und zurück und nach links und nach rechts.
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Die obere Dreheinheit 11 ist drehbar auf der unteren Fahreinheit 10 montiert. Die obere Dreheinheit 11 kann sich um eine parallel zur vertikalen Richtung liegende Drehmitte CP (siehe 3) drehen. Die obere Dreheinheit 11 bildet den Fahrzeugkörperrahmen des Hydraulikbaggers 100. Das Gegengewicht 12, der Ausrüstungsraum 14, der Antriebsmaschinenraum 13 und die Kabine 16 sind auf der oberen Dreheinheit 11 angeordnet.
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Das Gegengewicht 12 ist an dem hinteren Endbereich der Dreheinheit 11 angeordnet. Das Gegengewicht 12 ist gebildet durch Eisenschrott und Beton in einem aus Stahlplatten zusammengesetzten Kasten. Das Gegengewicht 12 dient dem Gewichtsausgleich während der Erdarbeiten und dergleichen.
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Der Antriebsmaschinenraum 13 ist über der oberen Dreheinheit 11 angeordnet. Der Antriebsmaschinenraum 13 liegt vor dem Gegengewicht 12. Der Antriebsmaschinenraum 13 liegt hinter dem Ausrüstungsraum 14. Der Antriebsmaschinenraum 13 nimmt eine Antriebsmaschine und eine Abgasbehandlungsvorrichtung und dergleichen auf, die in den Figuren nicht gezeigt sind. Eine Antriebsmaschinenabdeckung 13, die sich öffnen und schließen lässt, ist über dem Antriebsmaschinenraum 13 angeordnet. Der Maschinenführer kann auf einem Durchgang 18 stehen und die Antriebsmaschinenabdeckung 13 öffnen, wenn er in dem Antriebsmaschinenraum 13 Wartungsarbeiten durchführen will.
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Der Ausrüstungsraum 14 liegt zwischen dem Antriebsmaschinenraum 13 und dem Arbeitsgerät 15 und zwischen dem Antriebsmaschinenraum 13 und der Kabine 16 auf der oberen Dreheinheit 11. Der Ausrüstungsraum 14 enthält einen Kraftstofftank 14a und einen Betriebsfluidbehälter 14b. In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Oberfläche 14S des Ausrüstungsraums 14 L-förmig, wie das in 2 gezeigt ist.
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Das Arbeitsgerät 15 ist schwenkbar an der Vorderseite der oberen Dreheinheit 11 montiert. Das Arbeitsgerät 15 liegt vor dem Ausrüstungsraum 14. Das Arbeitsgerät 15 ist zwischen der Kabine 16 und der Treppe 17 durch die obere Dreheinheit 11 gestützt.
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Die Kabine 16 ist auf der oberen Dreheinheit 11 angeordnet. Die Kabine 16 liegt vor dem Ausrüstungsraum 14 und links neben dem Arbeitsgerät 15, so dass der Maschinenführer die Bewegung der Arbeitsgeräts 15 überblicken kann. In der Kabine 16 ist ein Sitz für den Maschinenführer angeordnet.
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Die Treppe 17 ist auf der rechten Vorderseite des Ausrüstungsraums 14 angeordnet. Die Treppe 17 wird benutzt, um zwischen dem Boden und dem Durchgang 18 auf und ab zu klettern.
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Der Durchgang 18 ist auf dem Ausrüstungsraum 14 gebildet. Der Durchgang 18 ist ein im Wesentlichen ebener Bereich auf der Oberfläche 14S des Ausrüstungsraums 14. Mit anderen Worten: der Durchgang 18 ist ein Bereich der Oberfläche 14S des Ausrüstungsraums 14, auf dem der Maschinenführer stehen kann. Der Durchgang 18 in der vorliegenden Ausführungsform ist entsprechend der Form der Oberfläche 14S des Ausrüstungsraums 14 L-förmig. Die Oberfläche des Durchgangs 18 ist rutschfest ausgebildet. Insbesondere ist auf der Oberfläche des Durchgangs 18 eine Vielzahl von halbkugelförmigen Erhebungen gebildet. Die rutschfeste Ausbildung kann auf der Oberfläche des Durchgangs 18 vorgesehen sein.
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Das erste und das zweite Geländer 19, 20 sind auf dem Ausrüstungsraum 14 angeordnet und befinden sich an den Kanten des Durchgangs 18 und werden von der Bedienungsperson benutzt, um sich abzustützen, während diese auf dem Durchgang 18 steht. Das erste Geländer 19 und das zweite Geländer 20 sind nach links und nach rechts voneinander getrennt. Dadurch kann die zwischen dem ersten Geländer 19 und dem zweiten Geländer 20 stehende Bedienungsperson die Antriebsmaschinenabdeckung 13a öffnen, um Wartungsarbeiten im Inneren des Antriebsmaschinenraums 13 durchzuführen. Das erste Geländer 19 ist an dem linken Ende des Ausrüstungsraums 14 angeordnet. Das zweite Geländer 20 ist an dem rechten Ende des Ausrüstungsraums 14 angeordnet. Das zweite Geländer 20 ist an dem rechten Ende des Ausrüstungsraums 14 angeordnet. Das zweite Geländer 20 ist auf dem Kraftstofftank 14a und auf dem Betriebsfluidbehälter 14b angeordnet.
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In der vorliegenden Ausführungsform haben das erste und das zweite Geländer 19, 20 bei Betrachtung von oben eine L-Form. Insbesondere erstreckt sich ein Schenkel der L-Form entlang beider Seitenkanten der oberen Dreheinheit 11 nach vorne und nach hinten, und der andere Schenkel der L-Form erstreckt sich von dem hinteren Ende der einen Seite in Richtung auf die Innenseite der oberen Dreheinheit 11.
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Ein erstes Antennenstützelement 19a ist mit dem ersten Geländer 19 verbunden. Das erste Antennenstützelement 19a ist eine Halterung für die Anbringung der ersten GNSS-Antenne 22. Ähnlich ist ein zweites Antennenstützelement 20a mit dem zweiten Geländer 20 verbunden. Das zweite Antennenstützelement 20a ist eine Halterung für die Anbringung der zweiten GNSS-Antenne 23. Die Anordnung und Konfiguration des ersten und des zweiten Antennenstützelements 19a, 20a werden nachstehend beschrieben.
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Das dritte Geländer 21 ist vor dem ersten Geländer 19 und rechts neben der Treppe 17 angeordnet. Das dritte Geländer 21 benutzt die Bedienungsperson, um sich mit dem Körper abzustützen, wenn sie die Treppe 17 nach oben und nach unten steigt.
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Die erste und die zweite GNSS-Antenne 22, 23 sind Antennen, die für ein Globales Navigationssatellitensystem mit Echtzeitkinematik (RTK-GNSS) verwendet werden. Die erste und die zweite GNSS-Antenne 22, 23 sind über dem Durchgang 18 angeordnet. Die erste GNSS-Antenne 22 ist an dem ersten Antennenstützelement 19b des ersten Geländers 19 befestigt. Die zweite GNSS-Antenne 22 ist an dem zweiten Antennenstützelement 20b des zweiten Geländers 20 befestigt.
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Anordnung des ersten und des zweiten Antennenstützelements 19a, 20a
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Im Folgenden wird die Anordnung des ersten und des zweiten Antennenstützelements 19a, 20a mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. 3 ist eine Draufsicht auf die obere Dreheinheit 11 und zeigt die Lage des Ausrüstungsraums 14 und dergleichen.
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Das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a liegen an einer Grenzlinie zwischen dem Antriebsmaschinenraum 13 und dem Ausrüstungsraum 14. Die Vorderseitenbereiche des ersten und des zweiten Antennenstützelements 19a, 20a liegen über dem Ausrüstungsraum 14. Die Rückseitenbereiche des ersten und des zweiten Antennenstützelements 19a, 20a liegen über dem Antriebsmaschinenraum 13. Auf diese Weise befinden sich die Vorderseitenbereiche des ersten und des zweiten Antennenstützelements 19a, 20a in Richtung nach vorne und nach hinten zwischen dem Antriebsmaschinenraum 13 und der Kabine 16.
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Da die Drehmitte CP der oberen Dreheinheit 11 rechts neben der Kabine 16 liegt, liegen das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a von der Drehmitte CP nach hinten.
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Das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a sind jeweils mit dem ersten und dem zweiten Geländer 19, 20 verbunden. Das erste und das zweite Geländer 19, 20 sind bezogen auf die Mittellinie CL in Links-Rechts-Richtung des Hydraulikbaggers 100 nach links und nach rechts voneinander getrennt. Das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a sind bezogen auf die Mittellinie CL links und rechts angeordnet. Das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind bezogen auf die Mittellinie CL rechts und links symmetrisch angeordnet. Das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a liegen zur Rückseite des Durchgangs 18.
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Da die erste und die zweite GNSS-Antenne 22, 23 jeweils an den Antennenstützelementen 19a, 20a befestigt sind, sind die Anbringungsorte der ersten und der zweiten GNSS-Antenne 22, 23 ähnlich wie die Anbringungsorte des vorgenannten ersten und zweiten Antennenstützelements 19a, 20a.
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Konfiguration des ersten und des zweiten Antennenstützelements 19a, 20a
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Als nächstes wird die Konfiguration des ersten und den zweiten Antennenstützelements 19a, 20a mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert, wobei lediglich eine Erläuterung des zweiten Antennenstützelements 20a erfolgt, da beide Antennenstützelemente 19a, 20a identisch konfiguriert sind.
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4 zeigt eine Situation, in der die zweite GNSS-Antenne 23 an dem zweiten Antennenstützelement 20a befestigt ist. 5 zeigt eine Situation, in der die zweite GNSS-Antenne 23 von dem zweiten Antennenstützelement 20a abmontiert ist.
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Das zweite Antennenstützelement 20a ist eine Halterung, die als ein L-förmig gebogenes Rundrohr konfiguriert ist. Das zweite Antennenstützelement 20a erstreckt sich von dem rückseitigen Bereich des zweiten Geländers 20 nach hinten und nach oben. Das zweite Antennenstützelement 20a ist auf der gegenüberliegenden Seite des Durchgangs 18 angeordnet, wobei das zweite Geländer 20 dazwischenliegt, da der Durchgang 18 vor dem hinteren Teil des zweiten Geländers 20 liegt. Da die zweite GNSS-Antenne 23 aufgrund dieser Anordnung unter Zwischenschaltung des Geländers zur Außenseite liegt, lässt sich ein unerwarteter Kontakt mit der zweiten GNSS-Antenne durch eine Person, die sich entlang des Durchgangs bewegt, vermeiden. Die Höhe des zweiten Antennenstützelements 20a ist vorzugsweise ähnlich wie die Höhe des zweiten Geländers 20.
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Wie in 4 dargestellt ist, ist die zweite GNSS-Antenne 23 an dem zweiten Antennenstützelement 20a angeordnet. Die zweite GNSS-Antenne 23 liegt vorzugsweise höher als das zweite Geländer 20, so dass die GNSS-Satellitenfunkwellen richtig empfangen werden können. Die zweite GNSS-Antenne 23 hat einen Knopf 23a für die Verbindung der zweiten GNSS-Antenne 23 mit dem zweiten Antennenstützelement 20a. Ein Kabel 30 für die Übertragung von Positionsinformationen zu einer Steuereinheit ist mit der zweiten GNSS-Antenne 23 verbunden.
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Die zweite GNSS-Antenne 23 liegt vorzugsweise höher als die Oberfläche der Kabine 16, so dass GNSS-Satellitenfunkwellen richtig empfangen werden können.
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Wie 5 zeigt, ist eine Kappe 40 an dem zweiten Antennenstützelement 20a angebracht, wenn die zweite GNSS-Antenne 23 abmontiert ist.
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Funktionen und Wirkungen
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- (1) Die Vorderseitenbereiche des ersten und des zweiten Antennenstützelements 19a, 20a liegen in Richtung nach vorne und nach hinten zwischen dem Antriebsmaschinenraum 13 und der Kabine 16.
Deshalb können die erste und die zweite GNSS-Antenne 22, 23 näher an der Drehmitte CP angeordnet sein, als dies der Fall ist bei einem ersten und einem zweiten Antennenstützelement 19a, 20a, das jeweils an dem Gegengewicht 12 angeordnet ist. Infolgedessen können das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a, die jeweils die erste und die zweite GNSS-Antenne 22, 23 tragen, kleiner sein, da die Beschleunigung, der die erste und die zweite GNSS-Antenne 22, 23 bei Beginn oder bei Ende der Drehung der oberen Dreheinheit 12 ausgesetzt sind, verringert werden kann.
- (2) Das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a sind jeweils mit dem ersten und dem zweiten Geländer 19, 20 verbunden.
Es ist daher nicht notwendig, zum Stützen des ersten und des zweiten Antennenstützelements 19a, 20a separate Elemente vorzusehen.
- (3) Das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a sind bezogen auf die Mittellinie CL in Richtung nach links und nach rechts auf der rechten und linken Seite angeordnet.
Aus diesem Grund sind die erste und die zweite GNSS-Antenne 22, 23 bezogen auf die Mittellinie CL nach rechts und nach links entfernt voneinander angeordnet. Dies ermöglicht eine hoch präzise Berechnung der Positionskoordinaten des Hydraulikbaggers 100 auf der Basis der Positionsinformationen von der ersten und der zweiten GNSS-Antenne 22, 23.
- (4) Die erste und die zweite GNSS-Antenne 22, 23 (Beispiel eines Antennenpaares) sind abnehmbar an dem ersten und dem zweiten Antennenstützelement 19a, 20a befestigt.
Aus diesem Grund ist es einfach für den Maschinenführer, die erste und die zweite GNSS-Antenne 22, 23 bei Arbeitsbeginn oder Arbeitsende anzubringen oder abzunehmen.
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Weitere Ausführungsformen
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Vorliegende Erfindung wurde anhand der vorstehenden Ausführungsform beschrieben, wobei die Beschreibung und die Zeichnungen Teil der Offenbarung sind und keine Einschränkung der Erfindung darstellen. Für den Fachmann ergeben sich verschiedene Substitutionen, Ausführungsformen und Vorgehensweisen.
- (A) In vorstehender Ausführungsform sind nur die Vorderseitenbereiche des ersten und des zweiten Antennenstützelements 19a, 20a in Richtung nach vorne und nach hinten zwischen dem Antriebsmaschinenraum 13 und der Kabine 16 angeordnet, doch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Es können alle Bereiche des ersten und des zweiten Antennenstützelements 19a, 20a in Richtung nach vorne und nach hinten zwischen dem Antriebsmaschinenraum 13 und der Kabine 16 angeordnet sein. Darüber hinaus können nur die Rückseitenbereiche des ersten und des zweiten Antennenstützelements 19a, 20a in Richtung nach vorne und nach hinten zwischen dem Antriebsmaschinenraum 13 und der Kabine 16 angeordnet sein.
- (B) In vorstehender Ausführungsform sind die erste und die zweite GNSS-Antenne 22, 23 jeweils abnehmbar an dem ersten und dem zweiten Antennenstützelement 19a, 20a befestigt, doch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die erste und die zweit GNSS-Antenne 22, 23 können jeweils fest an dem ersten und dem zweiten Antennenstützelement 19a, 20a angebracht sein.
- (C) In vorstehender Ausführungsform sind das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a jeweils mit dem Paar von Geländern 19, 20 verbunden, doch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a können auch direkt auf dem Ausrüstungsraum 14 und dergleichen befestigt sein.
- (D) In vorstehender Ausführungsform sind das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a jeweils zur Rückseite an dem ersten und dem zweiten Geländer 19, 20 befestigt, doch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a können jeweils vor dem oder seitlich des ersten und zweiten Geländers 19, 20 positioniert sein.
- (E) In vorstehender Ausführungsform sind das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a als von dem ersten und dem zweiten Geländer 19, 20 getrennt konfiguriert beschrieben. Doch können das erste und das zweite Antennenstützelement 19a, 20a auch Teil des ersten und des zweiten Geländers 19, 20 sein.
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Wie vorstehend beschrieben, erlaubt vorliegende Erfindung eine Vielfalt von bevorzugten Ausführungsformen, die hier nicht beschrieben sind, ohne den Schutzrahmen der Erfindung zu verlassen, der durch die anliegenden Ansprüche definiert ist.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung ist nützlich auf dem Gebiet von Hydraulikbaggern, das es bei dem erfindungsgemäßen Hydraulikbagger möglich ist, die Antennen durch kleine Antennenstützelements zu stützen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- untere Fahreinheit
- 11
- obere Dreheinheit
- 12
- Gegengewicht
- 13
- Antriebsmaschinenraum
- 14
- Ausrüstungsraum
- 15
- Arbeitsgerät
- 16
- Kabine
- 17
- Treppe
- 18
- Durchgang
- 19
- erstes Geländer
- 20
- zweites Geländer
- 22
- drittes Geländer
- 22
- erste GNSS-Antenne
- 23
- zweite GNSS-Antenne
- 100
- Hydraulikbagger