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Die
Erfindung betrifft einen Fahrerarbeitsplatz für ein Flurförderzeug, insbesondere Lagertechnikgerät, mit einer
Fahrerstandplattform, einer Anlehnhilfe für die Bedienperson, einer Bedieneinrichtung
und einem Bedienelemente und Anzeigeelemente umfassenden Instrumentenpult.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls einen Schlepper, einen Kommissionierer
und einen Hubwagen, die mit einem derartigen Fahrerarbeitsplatz
versehen sind.
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Bei
derartigen Flurförderzeugen
ist der als Fahrerstand ausgebildete Fahrerarbeitsplatz bislang teilweise
an einem Antriebsteil des Flurförderzeugs und
teilweise an einer Fahrerstandplattform ausgebildet. Bei als Schleppern
oder Kommissionieren ausgebildeten Flurförderzeugen sind Bauformen bekannt,
bei denen die Ahnlehnhilfe an dem Antriebsteil angeordnet ist und
eine Fahrerstandplattform an dem Antriebsteil angeordnet ist, die
mit einer beispielsweise als Lenkeranordnung ausgebildeten Bedieneinrichtung
und dem Instrumentenpult versehen ist. Bei als Hubwagen ausgebildeten
Flurförderzeugen
sind bislang eine als Deichsel ausgebildete Bedieneinrichtung und
das Instrumentenpult an dem Antriebsteil angeordnet, wobei an diesem
eine Fahrerstandplattform befestigt ist, die mit einer Ahnlehnhilfe
für die
Bedienperson versehen ist.
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Aufgrund
dieser Unterschiede in der Anordnung und Aufteilung der Komponenten
des Fahrerarbeitsplatzes ergibt sich jedoch für die unterschiedlichen Gerätetypen
von Flurförderzeugen
ein hoher Herstellaufwand und Montageaufwand, da für den spezifischen
Gerätetyp
angepasste Antriebsteile und Fahrerstandplattformen erforderlich
sind.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrerarbeitsplatz
zur Verfügung
zu stellen, der bei geringem Bauaufwand eine vereinfachte Herstellung
verschiedener Gerätetypen
von Flurförderzeugen
ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
der Fahrerarbeitsplatz als selbsttragende und vormontierbare Baueinheit
ausgebildet ist, die mit der Fahrerstandplattform, der Anlehnhilfe,
der Bedieneinrichtung und dem Instrumentenpult versehen ist. Der
erfindungsgemäße als Fahrerstand
ausgebildete Fahrerarbeitsplatz weist somit neben der Fahrerstandplattform
und der Anlehnhilfe weiterhin die Bedieneinrichtung und das Instrumentenpult
auf und umfasst somit alle für
die Bedienung und Steuerung des Flurförderzeugs erforderlichen Komponenten.
Die Bauweise des Fahrerarbeitsplatzes als selbsttragende und vormontierte
Baueinheit ermöglicht
weiterhin, dass unterschiedliche Gerätetypen von Flurförderzeugen
mit identischen und im Aufbau vereinfachten Antriebsteilen gebildet
werden können, wodurch
auf einfache Weise verschiedene Gerätetypen von Flurförderzeugen
in modularer Bauweise hergestellt werden können. Zudem können bei
einem derartigen, als Baueinheit ausgebildeten Fahrerarbeitsplatz
die Fahrerstandplattform, die Anlehnhilfe, die Bedieneinrichtung
und das Instrumentenpult auf einfache Weise in einer für die Bedienperson
ergonomisch günstigen
Weise angeordnet werden. Darüber hinaus
wird mit einer derartigen Ausbildung des Fahrerarbeitsplatzes als
Baueinheit die Montage der verschiedenen Gerätetypen von Flurförderzeugen
vereinfacht, da das Antriebsteil und der Fahrerarbeitsplatz als
getrennte Vormontagebaugruppen ausgebildet werden können, die
im Rahmen der Endmontage miteinander verbunden werden.
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Die
Ausbildung des Fahrerarbeitsplatzes als getrennte Baueinheit ermöglicht es
weiterhin auf einfache Weise unterschiedliche Varianten von Fahrerarbeitsplätzen herzustellen,
die an unterschiedliche Gerätetypen
der Flurförderzeuge
angepasst sind.
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So
kann hierbei die Anlehnhilfe gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung als Standsitz ausgebildet werden. Mit einer als Standsitz
ausgebildeten Anlehnhilfe, an der sich die Bedienperson während der
Fahrt mit dem Flurförderzeug
anlehnen und in annähernd
stehender Körperhaltung
einen Teil der eigenen Gewichtskraft an der Anlehnhilfe abstützen kann,
kann auf einfache Weise ein an einen Kommissionierer oder einen
Schlepper angepasster Fahrerarbeitsplatz gebildet werden.
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Sofern
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung die Anlehnhilfe als Rückenpolster und/oder Seitenpolster
und/oder seitlicher Haltebügel
ausgebildet ist, kann auf einfache Weise ein an einen Hubwagen ausgebildeter
Fahrerarbeitsplatz ausgebildet werden.
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Hinsichtlich
einer günstigen
Ergonomie für die
Bedienperson ergeben sich besondere Vorteile, wenn die Anlehnhilfe
höhenverstellbar
angeordnet ist. Hierdurch kann die Anlehnhilfe auf einfache Weise
an unterschiedliche Körpergrößen der
Bedienpersonen angepasst werden.
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Die
Bedieneinrichtung kann hierbei als lenkerähnliche Bedienanordnung oder
als Deichsel ausgebildet sein. Mit derartigen Bedieneinrichtungen kann
die Lenkung und der Fahrantrieb eines als Lagertechnikgeräts ausgebildeten
Flurförderzeugs
auf einfache Weise gesteuert werden.
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Sofern
die Bedieneinrichtung höhenverstellbar
angeordnet ist, kann eine ergonomisch günstige Einstellung der Bedieneinrichtung
an unterschiedliche Körpergrößen von
Bedienpersonen auf einfache Weise ermöglicht werden.
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Zweckmäßigerweise
ist die Fahrerstandplattform mit einem als Folienfußmatte ausgebildeten Totmannschalter
versehen, wodurch der Fahrerarbeitsplatz weiterhin mit einem geringen
Bauaufwand mit einem Totmannschalter versehen werden kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weist der Fahrerarbeitsplatz einen vertikalen Vorderrahmenabschnitt
auf, an dem die Bedieneinrichtung und das Instrumentenpult angeordnet
ist, wobei an dem vertikalen Vorderrahmenabschnitt die Fahrerstandplattform
befestigt ist. Hierdurch kann mit geringem Bauaufwand ein selbsttragender
Aufbau der den Fahrerarbeitsplatz bildenden Baueinheit erzielt werden.
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Der
Fahrerarbeitsplatz weist gemäß einer Ausgestaltungsform
der Erfindung eine in Längsrichtung
von dem vertikalen Vorderrahmenabschnitt beabstandeten vertikalen
Hinterrahmenabschnitt auf, wobei zwischen dem Vorderrahmenabschnitt
und dem Hinterrahmenabschnitt die Fahrerstandplattform angeordnet
ist und an dem Hinterrahmenabschnitt die Anlehnhilfe angeordnet
ist. Mit einer derartig ausgebildeten Baueinheit kann ein für Schlepper
oder Kommissionierer ausgebildeter Fahrerarbeitsplatz auf einfache
Weise gebildet werden.
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Sofern
der Vorderrahmenabschnitt hierbei als frontseitige Brüstungswand
ausgebildet ist, kann der Fahrerarbeitsplatz auf einfache Weise
an Schlepper oder Kommissionierer angepasst werden, bei denen der
Fahrerarbeitsplatz in Hauptfahrtrichtung vor dem Antriebsteil angeordnet
ist.
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Sofern
gemäß einer
weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung der Fahrerarbeitsplatz
mit zumindest einer seitlichen und/oder rückwärtigen Brüstungswand versehen ist, an
der die Anlehnhilfe angeordnet ist, kann ein als Baueinheit ausgebildeter Fahrerarbeitsplatz
für einen
Hubwagen auf einfache Weise gebildet werden.
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Die
Fahrerstandplattform ist hierbei in der Regel fest an dem Vorderrahmenabschnitt
angeordnet und befestigt. Gemäß einer
weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Fahrerstandplattform am
Vorderrahmenabschnitt klappbar befestigt, wobei die Anlehnhilfe
als ein klappbar an dem Vorderrahmenabschnitt angeordneter seitlicher
Haltebügel ausgebildet
ist. Mit einem derartigen Aufbau der Baueinheit kann ein Fahrerarbeitsplatz
für einen
Hubwagen mit einer klappbaren Fahrerstandplattform, der sowohl im
Mitgängerbetrieb
als auch im Mitfahrerbetrieb betrieben werden kann, auf einfache
Weise gebildet werden.
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Besondere
Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung der Vorderrahmenabschnitt und/oder der
Hinterrahmenabschnitt mit einem Befestigungsflansch zur Befestigung
an einem Rahmen eines Antriebsteils des Flurförderzeugs versehen sind. Der
als Baueinheit ausgebildete Fahrerarbeitsplatz kann hierdurch auf
einfache Weise an dem Rahmen des Antriebsteils bei der Endmontage
des Flurförderzeugs
befestigt werden.
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Sofern
gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung der Fahrerarbeitsplatz an dem Rahmen
des Antriebsteils gefedert und/oder gedämpft befestigt ist, ist ein
hoher Komfort für
die Bedienperson erzielbar, da der als Baueinheit ausgebildete Fahrerarbeitsplatz
von dem Antriebsteil des Flurförderzeugs schwingungstechnisch
entkoppelt ist.
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Hinsichtlich
eines einfachen Aufbaus ergeben sich Vorteile, wenn der Fahrerarbeitsplatz
als Schweißbaugruppe
ausgebildet ist. Hierdurch kann auf einfache Weise der aus dem Vorderrahmenabschnitt,
der Fahrerstandplattform sowie dem Hinterrahmenabschnitt bzw. der
seitlichen Brüstungswand gebildete
Fahrerarbeitsplatz zu einer selbstragenden Baueinheit verbunden
werden. Es ist jedoch ebenfalls möglich, diese Bauteile miteinander
beispielsweise durch Verschrauben zu einer selbsttragenden Baueinheit
zu verbinden.
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Der
Antriebsteil derartiger Lagertechnikgeräte weist hierbei einen Aggregateraum
und ein Batteriefach auf. Der Vorderrahmenabschnitt des Fahrerarbeitsplatzes
kann hierbei gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung an dem aggregateraumseitigen Ende des Rahmens des
Antriebsteils befestigt werden. Hierdurch kann aus dem Antriebsteil
und dem als Baueinheit ausgebildeten Fahrerarbeitsplatz auf einfache
Weise ein Hubwagen oder ein Kommissionierer sowie ein Schlepper
mit einem in Hauptfahrtrichtung vor dem Antriebsteil befindlichen
Fahrerarbeitsplatz gebildet werden.
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Sofern
der Vorderrahmenabschnitt des Fahrerarbeitsplatzes an dem batterieraumseitigen
Ende des Rahmens des Antriebsteils befestigt wird, kann aus dem
Antriebsteil und dem als Baueinheit ausgebildeten Fahrerarbeitsplatz
auf einfache Weise ein Schlepper oder ein Kommissionierer mit einem
in Hauptfahrtrichtung hinter dem Antriebsteil angeordneten Fahrerarbeitsplatz
gebildet werden.
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Der
Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zu Grunde, die eingangs genannten
Gerätetypen
von Flurförderzeugen
mit einem als Baueinheit ausgebildeten Fahrerarbeitsplatz auszurüsten und
diesen an die Erfordernisse des Gerätetyps vorteilhaft zu konfigurieren.
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Diese
Aufgabe wird bezüglich
eines Schleppers dadurch gelöst,
dass die den Fahrerarbeitsplatz bildende Baueinheit an dem batterieraumseitigen Ende
des Rahmens des Antriebsteils angeordnet ist, wobei der Fahrerarbeitsplatz
von dem mit der Bedieneinrichtung sowie dem Instrumentenpult versehenen
Vorderrahmenabschnitt, dem mit der Anlehnhilfe versehenen Hinterrahmenabschnitt
sowie der zwischen dem Vorderrahmenabschnitt und dem Hinterrahmenabschnitt
angeordneten Fahrerstandplattform gebildet ist. Ein Schlepper mit
einem in Hauptfahrtrichtung hinter dem Antriebsteil befindlichen Fahrerarbeitsplatz
kann somit auf einfache Weise aus einem Antriebteil und einem als
Baueinheit ausgeführten
erfindungsgemäßen Fahrerarbeitsplatz hergestellt
werden.
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Bei
einem Kommissionierer ist die den Fahrerarbeitsplatz bildende Baueinheit
an dem batterieraumseitigen Ende des Rahmens des Antriebsteils angeordnet,
wobei der Fahrerarbeitsplatz von dem mit der Bedieneinrichtung sowie
dem Instrumentenpult versehenen Vorderrahmenabschnitt, dem mit der Anlehnhilfe
versehenen Hinterrahmenabschnitt sowie der zwischen dem Vorderrahmenabschnitt
und dem Hinterrahmenabschnitt angeordneten Fahrerstandplattform
gebildet ist. Hierdurch kann auf einfache Weise ein Kommissionierer
mit einem in Hauptfahrtrichtung hinter dem Antriebsteil befindlichen Fahrerarbeitsplatz
aus einem Antriebteil und einem als Baueinheit ausgeführten erfindungsgemäßen Fahrerarbeitsplatz
hergestellt werden.
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Aus
dem Antriebsteil und dem als Baueinheit ausgebildeten Fahrerarbeitsplatz
kann ebenfalls auf einfache Weise ein Schlepper mit einem in Hauptfahrtrichtung
vor dem Antriebsteil angeordneten Fahrerarbeitsplatz gebildet werden,
wenn die den Fahrerarbeitsplatz bildende Baueinheit an dem aggregateraumseitigen
Ende des Rahmens des Antriebsteils angeordnet ist, wobei der Fahrerarbeitsplatz
von einem als frontseitige Brüstungswand
ausgebildeten Vorderrahmenabschnitt, an dem die Bedieneinrichtung
sowie die Instrumentenpult angeordnet ist, und einem mit der Anlehnhilfe
versehenen Hinterrahmenabschnitt sowie der zwischen dem Vorderrahmenabschnitt
und dem Hinterrahmenabschnitt angeordneten Fahrerstandplattform
gebildet ist.
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Ein
Kommissionierer mit einem in Hauptfahrtrichtung vor dem Antriebsteil
befindlichen Fahrerarbeitsplatz kann auf einfache Weise aus einem Antriebsteil
und einem als Baueinheit ausgebildeten Fahrerarbeitsplatz hergestellt
werden, wenn die den Fahrerarbeitsplatz bildende Baueinheit an dem
aggregateraumseitigen Ende des Rahmens des Antriebsteils angeordnet
ist, wobei der Fahrerarbeitsplatz von einem als frontseitige Brüstungswand
ausgebildeten Vorderrahmenabschnitt, an dem die Bedieneinrichtung
sowie die Instrumentenpult angeordnet ist, und einem mit der Anlehnhilfe
versehenen Hinterrahmenabschnitt sowie der zwischen dem Vorderrahmenabschnitt
und dem Hinterrahmenabschnitt angeordneten Fahrerstandplattform
gebildet ist.
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Ein
Hubwagen mit einer festen Fahrerstandplattform kann auf einfache
Weise aus dem Antriebsteil und dem erfindungsgemäßen als Baueinheit gebildeten
Fahrerarbeitsplatz hergestellt werden, wenn die den Fahrerarbeitsplatz
bildende Baueinheit an dem aggregateraumseitigen Ende des Rahmens
des Antriebsteils angeordnet ist, wobei der Fahrerarbeitsplatz aus
einem mit der Bedieneinrichtung sowie dem Instrumentenpult versehenen
Vorderrahmenabschnitt, an dem die Fahrerstandplattform befestigt
ist, und einem seitlichen und/oder rückwärtigen Brüstungswand gebildet ist, an
der die Anlehnhilfe angeordnet ist.
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Ein
für den
Mitgängerbetrieb
und den Mitfahrerbetrieb geeigneter Hubwagen kann auf einfache Weise
aus einem Antriebsteil und einem als Baueinheit gebildeten erfindungsgemäßen Fahrerarbeitsplatz
hergestellt werden, wenn die den Fahrerarbeitsplatz bildende Baueinheit
an dem aggregateraumseitigen Ende des Rahmens des Antriebsteils angeordnet
ist, wobei der Fahrerarbeitsplatz aus einem mit der Bedieneinrichtung
sowie dem Instrumentenpult versehenen Vorderrahmenabschnitt, an dem
die Fahrerstandplattform klappbar befestigt ist, sowie mindestens
einer als seitlichen Haltebügel ausgebildeten
Anlehnhilfe gebildet ist, der an dem Vorderrahmenabschnitt klappbar
befestigt ist.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei
zeigt
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1 eine
erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fahrerarbeitsplatzes
in einer Seitenansicht,
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2 einen
erfindungsgemäßen Schlepper mit
einem Fahrerarbeitsplatz gemäß 1,
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3 eine
zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fahrerarbeitsplatzes
in einer Seitenansicht,
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4 einen
erfindungsgemäßen Kommissionierer
mit einem Fahrerarbeitsplatz gemäß 3
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5 eine
dritte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fahrerarbeitsplatzes
in einer Seitenansicht,
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6 einen
erfindungsgemäßen Hubwagen mit
einem Fahrerarbeitsplatz gemäß 5,
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7 eine
vierte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fahrerarbeitsplatzes
in einer Seitenansicht,
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8 einen
erfindungsgemäßen Hubwagen mit
einem Fahrerarbeitsplatz gemäß 7.
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In
der 1 ist ein als selbsttragende und vormontierte
Baueinheit B bestehender Fahrerarbeitsplatz F für ein Flurförderzeug dargestellt. Der Fahrerarbeitsplatz
F besteht aus einem vertikalen Vorderrahmenabschnitt 1,
an dem ein Instrumentenpult 2 und eine als lenkerähnliche
Bedienanordnung ausgebildete Bedieneinrichtung 3 angeordnet
sind. Der Fahrerarbeitsplatz F besteht weiterhin aus einer in Längsrichtung
von dem Vorderrahmenabschnitt 1 beabstandeten vertikalen
Hinterrahmenabschnitt 4 sowie einer zwischen dem Vorderrahmenabschnitt 1 und
dem Hinterrahmenabschnitt 4 angeordneten Fahrerstandplattform 5.
An dem Hinterrahmenabschnitt 4 ist hierbei eine als Stehsitz
ausgebildete Anlehnhilfe 6 angeordnet.
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Die
Anlehnhilfe 6 sowie die Bedieneinrichtung 3 sind
hierbei höhenverstellbar
an dem Hinterrahmenabschnitt 4 bzw. dem Vorderrahmenabschnitt 1 angeordnet.
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An
dem Vorderrahmenabschnitt 1 sowie dem Hinterrahmenabschnitt 4 ist
hierbei jeweils ein Befestigungsflansch 7, 8 angeordnet,
mit dem der als eine Baueinheit B ausgebildete Fahrerarbeitsplatz
F an einem Rahmen eines Flurförderzeugs
befestigt werden kann.
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In
der 2 ist ein als Schlepper S ausgebildetes Flurförderzeug
dargestellt, der mit einem Fahrerarbeitsplatz F gemäß der 1 versehen
ist. Der Schlepper S weist ein Antriebsteil A auf, das mit einem
frontseitigen Aggregateraum 10 versehen ist, in welchem
sich beispielsweise ein nicht mehr dargestelltes lenkbares Antriebsrad,
ein elektrischer Fahrantriebsmotor, eine Betriebsbremse und eine Leistungselektronikeinheit
befinden. Angrenzend an den Aggregateraum 10 ist der Antriebsteil
A mit einem Batteriefach 11 mit einem darin angeordneten
Batterieblock 12 versehen. Der Antriebsteil A weist einen Rahmen 13 auf,
der mit einer heckseitigen Rahmenwand 14 versehen ist,
an der eine Anhängevorrichtung 15 angeordnet
ist.
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Der
erfindungsgemäße Fahrerarbeitsplatz
F ist hierbei an dem batterieraumseitigen Ende des Antriebsteils
A zwischen dem Batteriefach 11 und der Rahmenwand 14 angeordnet
und mittels der Befestigungsflansche 7, 8 an der
Rahmenwand 14 sowie einer an dem Batteriefach 12 ausgebildeten
Rahmenwand des Rahmens 13 insbesondere mittels Feder- und/oder
Dämpferelementen
befestigt.
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Anstelle
eines Schleppers S mit einem in Hauptfahrtrichtung hinter dem Antriebsteil
A befindlichen Fahrerarbeitsplatz F kann das Flurförderzeug gemäß der 2 ebenfalls
als Kommissionierer mit einem in Hauptfahrtrichtung hinter dem Antriebsteil
A befindlichen Fahrerarbeitsplatz F ausgestaltet werden.
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In
der 3 ist ein weiterer, als selbsttragende und vormontierte
Baueinheit B bestehender Fahrerarbeitsplatz F dargestellt. Der Fahrerarbeitsplatz
F besteht wiederum aus einem vertikalen Vorderrahmenabschnitt 1,
an dem das Instrumentenpult 2 und die als lenkerähnliche
Bedienanordnung ausgebildete Bedieneinrichtung 3 angeordnet
ist. Der Fahrerarbeitsplatz F besteht weiterhin aus dem in Längsrichtung
von dem Vorderrahmenabschnitt 1 angeordneten vertikalen
Hinterrahmenabschnitt 4 und der zwischen dem Vorderrahmenabschnitt 1 und
dem Hinterrahmenabschnitt 4 angeordneten Fahrerstandplattform 5.
Eine als Stehsitz ausgebildete Anlehnhilfe 6 ist hierbei
an dem Hinterrahmenabschnitt 4 angeordnet. Der Vorderrahmenabschnitt 1 ist
hierbei als frontseitige Brüstungswand 16 ausgebildet.
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Die
Anlehnhilfe 6 sowie die Bedieneinrichtung 3 sind
hierbei höhenverstellbar
an dem Hinterrahmenabschnitt 4 bzw. dem Vorderrahmenabschnitt 1 angeordnet.
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An
dem Hinterrahmenabschnitt 4 ist hierbei ein Befestigungsflansch 8 angeordnet,
mit dem der als eine Baueinheit B ausgebildete Fahrerarbeitsplatz
F an einem Rahmen eines Flurförderzeugs
befestigt werden kann.
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In
der 4 ist ein als Kommissionierer K ausgebildetes
Flurförderzeug
mit einem Fahrerarbeitsplatz F gemäß der 3 dargestellt.
Der als Baueinheit B ausgebildete Fahrerarbeitsplatz F ist hierbei
an dem aggregateraumseitigen Ende des Rahmens 13 des Antriebsteils
A mittels des Befestigungsflansches 8 befestigt.
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Der
Hinterrahmenabschnitt 4 ist hierbei an die Kontur des aggregateraumseitigen
Endes des Antriebsteils A angepasst.
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Anstelle
der Ausgestaltung des in der 4 dargestellten
Flurförderzeugs
als Kommissionierer mit einem in Hauptfahrtrichtung vor dem Antriebsteil A
befindlichen Fahrerarbeitsplatz F kann das Flurförderzeug gemäß der 4 ebenfalls
als Schlepper mit einem in Hauptfahrtrichtung vor dem Antriebsteil A
befindlichen Fahrerarbeitsplatz F ausgestaltet werden.
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Bei
den Fahrerarbeitsplätzen
F gemäß den 1 bis 4 sind
der Vorderrahmenabschnitt 1, die Fahrerstandplattform 5 und
der Hinterrahmenabschnitt 4 miteinander verschweißt, wodurch
auf einfache Weise eine selbsttragende Baueinheit B hergestellt
werden kann.
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In
der 5 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, als
selbsttragende und vormontierte Baueinheit B ausgebildeten Fahrerarbeitsplatzes
F dargestellt, der von einem vertikalen Vorderrahmenabschnitt 1 und
einem an dem Vorderrahmenabschnitt 1 befestigten Fahrerstandplattform 5 gebildet
ist. An dem Vorderrahmenabschnitt 1 ist das Instrumentenpult 2 sowie
die als lenkerähnliche Bedienanordnung
ausgebildete Bedieneinrichtung 3 angeordnet, die wiederum
höhenverstellbar
an dem Vorderrahmenabschnitt 1 angeordnet werden kann.
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Der
Fahrerarbeitsplatz F besteht weiterhin aus einer seitlichen und/oder
rückwärtigen Brüstungswand 17,
die mit einer als Rückenpolster und/oder
einem Seitenpolster ausgebildeten Anlehnhilfe 6 versehen
ist.
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Der
Vorderrahmenabschnitt 1, die Fahrerstandplattform 5 und
die Brüstungswand 17 sind
hierbei miteinander verschweißt,
wodurch mit geringem Bauaufwand eine selbsttragende Baueinheit B
hergestellt werden kann Der Vorderrahmenabschnitt 1 ist
mit dem Befestigungsflansch 7 versehen, mit dem die Baueinheit
B an dem aggregateraumseitigen Ende des Rahmens 13 des
Antriebsteils A eines in der 6 dargestellten,
als Hubwagen H ausgebildeten Flurförderzeugs F befestigt werden
kann.
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Der
in der 7 dargestellte, als selbsttragende und vormontierte
Baueinheit B ausgebildete Fahrerarbeitsplatz F ist von dem vertikalen
Vorderrahmenabschnitt 1 gebildet, an dem das Instrumentenpult 2 sowie
die als lenkerähnliche
Bedienanordnung ausgebildete Bedieneinrichtung 3 angeordnet ist.
Die Bedieneinrichtung 3 kann hierbei höhenverstellbar angeordnet sein.
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An
dem Vorderwandabschnitt 1 ist die Fahrerstandplattform 5 um
eine horizontale Schwenkachse 20 klappbar befestigt. Die
Anlehnhilfe 6 ist von einem oder zwei seitlichen Haltebügeln gebildet,
die um eine Schwenkachse 21, insbesondere eine horizontale
Schwenkachse, an dem Vorderrahmenabschnitt 1 klappbar befestigt
sind.
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Der
Vorderrahmenabschnitt 1 ist mit dem Befestigungsflansch 7 versehen,
mit dem der als Baueinheit B ausgebildete Fahrerarbeitsplatz F an
dem aggregateraumseitigen Ende des Rahmens 13 des Antriebsteils
A eines in der 8 dargestellten Hubwagens H
befestigt werden kann, der sowohl für den Mitgängerbetrieb als auch für den Mitfahrerbetrieb geeignet
ist.
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Der
Vorderrahmenabschnitt 1 der in den 5 bis 8 dargestellten
Fahrerarbeitsplätze
F ist hierbei an die Kontur des aggregateraumseitigen Endes des
Antriebsteils A angepasst.
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Der
Hubwagen H gemäß den 6 und 8 kann
hierbei als Niederhubwagen oder als Hochhubwagen ausgebildet werden.
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Das
Instrumentenpult 2 eines erfindungsgemäßen Fahrerarbeitsplatzes F
ist hierbei beispielsweise mit einem Anzeigeinstrument, einem Schlüsselschalter
und weiteren Bedienungselementen versehen, beispielsweise einem
Notausschalter einem Heben-Senkenschalter
oder einem Schalter zum Betätigen
einer automatischen Anhängekupplung.
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Die
erfindungsgemäße Ausbildung
des Fahrerarbeitsplatzes F als selbsttragende und vormontierte Baueinheit
B ermöglicht
einen modularen Aufbau verschiedener Gerätetypen von Flurförderzeugen
mit einem identischen Antriebteil A. Aufgrund der Anordnung aller
zur Bedienung des Flurförderzeugs erforderlichen
Bedienungs- und Steuerungskomponenten an dem als Fahrerstand ausgebildeten
Fahrerarbeitsplatz F ist hierbei ein vereinfachter Aufbau des Antriebsteils
A erzielbar, da an diesem kein Instrumentenpult und keine Bedieneinrichtung,
beispielsweise ein Lenker oder eine Deichsel, erforderlich sind.
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Durch
unterschiedliche Ausgestaltungen des Fahrerarbeitsplatzes F und
die möglichen
Anordnungen des Fahrerarbeitsplatzes F mittels entsprechender an
dem Vorderrahmenabschnitt 1 und dem Hinterrahmenabschnitt 4 angeordneter
Befestigungsflansche 7, 8 am batterieraumseitigen
bzw. am aggregateraumseitigen Ende des Rahmens 13 des Antriebsteils
A können
hierbei auf einfache Weise verschiedene Gerätetypen von Flurförderzeugen
in modularer Bauweise hergestellt werden.
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Durch
die Anordnung des Instrumentenpultes 2, der Bedieneinrichtung 3 sowie
der Anlehnhilfe 6 an dem die Fahrerstandplattform 5 aufweisenden Fahrerarbeitsplatz
F ist weiterhin eine günstige
Ergonomie des Fahrerstandes F für
die Bedienperson erzielbar.
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Darüber hinaus
ergibt sich durch die Ausgestaltung des Antriebsteils A und des
Fahrerarbeitsplatzes F als jeweils vormontierte Baugruppen B eine vereinfachte
Montage des Flurförderzeugs.