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Gebiet der Technik
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel und eine LED-Einheit, die über diese Anordnung verfügt.
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Stand der Technik
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PTL 1 legt beispielsweise eine LED-Einheit (LED-Leuchtenmodul) offen, die an einem Kraftfahrzeug als Lichtquelle einer Innenraumbeleuchtung zum Beleuchten des Inneren eines Fahrgastraums, des Inneren eines Staufaches für Kleingegenstände wie beispielsweise eines Ablagefachs für Kleingegenstände oder eines Aschenbechers, eines Getränkehalters selbst oder eines Fußes eines Insassen oder eine LED-Einheit, die an einem Kraftfahrzeug als Lichtquelle einer Außenbeleuchtung wie eines Brems- oder Rücklichts verwendet wird.
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In der in PTL 1 offengelegten LED-Einheit wird ein elektrisches Kabel aus einem Gehäuse oder einer Halterung herausgeführt, das bzw. die die LED-Einheit bildet. In Hinblick darauf, wo das elektrische Kabel herausgeführt wird, stellt man fest, dass keine Abdichtanordnung für die LED-Einheit vorhanden ist.
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Auf dem Gebiet von Anschlüssen werden viele Abdichtanordnungen angeboten. PTL 2 legt eine solche Abdichtanordnung offen. Nachfolgend wird, unter Bezugnahme auf eine Zeichnung, die in PTL 2 offengelegte Abdichtanordnung beschrieben.
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In 4 ist ein Harzgehäuse in einem hinteren Bereich mit einer Gummistopfen-Montagebohrung 2 versehen. In die Gummistopfen-Montagebohrung 2 werden von hinten ein Gummistopfen 3 und ein Befestigungselement 4 für den Gummistopfen eingesetzt. Eine Innenumfangsfläche der Gummistopfen-Montagebohrung 2 ist mit einer Vielzahl von Kerbenteilen 5 versehen. Zudem ist an einer Außenumfangsfläche des Befestigungselementes 4 für den Gummistopfen ein Überstandsteil 6 ausgebildet. Die Position des Befestigungselementes 4 für den Gummistopfen wird durch ein Halteelement zwischen den Kerbenteilen 5 und den Überstandsteilen 6 eingestellt.
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Der Gummistopfen 3 und das Befestigungselement 4 für den Gummistopfen werden vorab an einem elektrischen Kabel 7 befestigt. Das elektrische Kabel 7 verfügt an einem Ende über eine Anschlussklemme 8. Die Anschlussklemme 8 ist in einer Klemmenaufnahmekammer 9 im Gehäuse 1 untergebracht. Die Klemmenaufnahmekammer 9 ist so ausgebildet, dass sie sich von einem vorderen Ende der Gummistopfen-Montagebohrung 2 gerade erstreckt.
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Das Eindringen von Wasser in das Innere eines Anschlusses 10 von der Rückseite des Gehäuses 1 oder entlang des elektrischen Kabels 7 wird durch den Gummistopfen 3 verhindert, der durch das Befestigungselement 4 für den Gummistopfen gehalten wird.
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Patentliteratur
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- [PTL 1] JP 2010-212322 A
- [PTL 2] JP 2009-48929 A
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Technische Aufgabe
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Für die in PTL 2 offengelegte verwandte Technik gilt im Übrigen Folgendes: aufgrund der Verwendung des Gehäuses 1, in dem auf der Innenumfangsfläche der Gummistopfen-Montagebohrung 2 eine Vielzahl von Kerbenteilen 5 ausgebildet ist, muss die für die Formung eines solchen Gehäuses 1 aus einem Harzmaterial verwendete Form eine komplexe Formanordnung aufweisen, für die eine gleitende Bauform erforderlich ist. Daraus ergibt sich das Problem, dass die Produktionskosten des Anschlusses 10 durch die Notwendigkeit der komplexen Formanordnung für die Form steigen. Zudem stellt sich in der verwandten Technik aufgrund der Anforderung, dass die Anzahl der Befestigungselemente 4 für die Gummistopfen und die Anzahl der Gummistopfen-Montagebohrungen 2 identisch sein müssen (die Anzahl der Befestigungselemente 4 für die Gummistopfen muss mit der Anzahl elektrischer Kabel 7 oder Anschlussklemmen 8 identisch sein) das Problem, dass mit zunehmender Anzahl Pole der Anschlussklemmen 8 das Gewicht des Anschlusses 10 zunimmt oder dass für die Montage mehr Arbeitsstunden benötigt werden.
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Darüber hinaus wird das elektrische Kabel 7 in der oben beschriebenen verwandten Technik so herausgeführt, dass es sich im Verhältnis zur Anschlussklemme 8, die in der Klemmenaufnahmekammer 9 auf arretierte Weise untergebracht ist, gerade nach hinten erstreckt. Wenn daher eine Zugkraft auf das elektrische Kabel 7 aufgebracht wird, wirkt die Kraft demzufolge auf den Verbindungsbereich zwischen dem elektrischen Kabel 7 und der Anschlussklemme 8. Dadurch ergibt sich das Problem, dass die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung verringert wird.
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Die Erfindung wurde in Anbetracht dieser Tatsachen entwickelt, und sie dient der Bereitstellung einer Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel zur Vermeidung des Risikos, dass Probleme mit den Anordnungen der Harzkomponenten auftreten, die sich hinsichtlich des Abdichtens ergeben würden, sowie zur Steigerung der Zuverlässigkeit elektrischer Anschlüsse. Die Erfindung dient weiterhin der Bereitstellung einer LED-Einheit, die über die Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel verfügt.
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Technische Lösung
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Um das oben genannte Ziel zu erreichen, wird nach der vorliegenden Erfindung eine Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel bereitgestellt, die die Merkmale von Anspruch 1 umfasst.
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Nach der zuvor beschriebenen Bauform wird das Abdichten zwischen dem Gehäuse und der Halterung durch die Dichtung erzielt, während das Abdichten zwischen dem elektrischen Kabel und der Halterung durch den Gummistopfen erfolgt. Bei dieser Abdichtanordnung tritt die Situation mit komplizierten Formanordnungen zum Formen der einzelnen Harzkomponenten aus Harzmaterialien nicht ein. Hinsichtlich des ersten Aspekts der Erfindung ist zudem anzumerken, dass das elektrische Kabel so zwischen der Abdeckung und der Halterung gehalten wird, dass ein Bereich des elektrischen Kabels gebogen ist. Daher tritt auch bei Einwirkung einer Zugkraft auf das elektrische Kabel nicht die Situation ein, in der die Kraft direkt auf einen elektrischen Anschlussbereich wirkt (beispielsweise auf eine Lötstelle oder Ähnliches).
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Gemäß der Erfindung verfügt die Abdeckung über einen Haltebereich, der ein Lösen des Gummistopfens verhindert.
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Wegen der zuvor beschriebenen Bauform kann durch den Haltebereich an der Abdeckung ein Verschieben des Gummistopfens verhindert und somit die Funktion bezüglich des Abdichtens stabilisiert werden.
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Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung sind die Halterung und die Abdeckung so ausgebildet, dass das elektrische Kabel den Biegebereich aufweist, der innerhalb der Halterung zwei im Wesentlichen rechtwinklige Biegeteile besitzt.
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Gemäß der zuvor beschriebenen Bauform ist das elektrische Kabel im Wesentlichen zweimal in die Form einer Kurbel gebogen, und es wird in diesem Biegezustand gehalten. Demzufolge wird selbst beim Einwirken einer Zugkraft auf das elektrische Kabel eine Bewegung des elektrischen Kabels an mindestens zwei Positionen verhindert. Dadurch tritt keine Situation ein, in der die Zugkraft auf einen elektrischen Anschlussbereich wirkt.
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Nach der vorliegenden Erfindung wird auch eine LED-Einheit bereitgestellt, die Folgendes umfasst:
- die Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel nach dem oben angeführten ersten Aspekt und
- eine an der Platine montierte LED.
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Nach der zuvor erläuterten Bauform kommt bei der LED-Einheit die Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel zum Einsatz, die in den Aspekten eins bis zwei dargelegt wurde.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Der erste Aspekt der Erfindung ist insofern vorteilhaft, dass mit der Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel ein Abdichten realisiert werden kann, ohne die Bauform der Harzkomponenten kompliziert zu machen, und dass die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung gesteigert werden kann.
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Die Erfindung ist insofern vorteilhaft, dass die Abdichtanordnung durch Verhindern der Loslösung des Gummistopfens weiter verbessert werden kann. Zudem wird die Loslösung des Gummistopfens ohne Bereitstellung eines exklusiven Teils verhindert. Somit kann die Abdichtanordnung ohne Bereitstellung einer erhöhten Anzahl Komponenten realisiert werden.
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Der zweite Aspekt der Erfindung ist insofern vorteilhaft, dass die Anordnung zur Halterung elektrischer Kabel bereitgestellt werden kann, die ein Einwirken der Zugkraft auf den Anschlussbereich zwischen dem elektrischen Kabel und der Platine erschwert.
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Der dritte Aspekt der Erfindung ist insofern vorteilhaft, dass die LED-Einheit mit der Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel bereitgestellt werden kann. Mit der Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel kann ein Abdichten ohne komplizierte Bauform der Harzkomponenten erreicht werden. Zudem kann die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung gesteigert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht, die eine LED-Einheit nach einer Ausführungsform zeigt.
- 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 1. Sie zeigt eine Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel nach der Ausführungsform.
- 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Hauptteils der in 2 gezeigten Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel.
- 4 zeigt eine Schnittansicht einer Abdichtanordnung gemäß eines konventionellen Beispiels zusammen mit einer vergrößerten Ansicht eines Hauptteils davon.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Eine Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel ist eine Anordnung, in der das Abdichten durch einen Gummistopfen an einem elektrischen Kabel erzielt wird, und das elektrische Kabel wird in einer Position hinter dem Gummistopfen gehalten. Eine solche Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel ist für eine LED-Einheit geeignet.
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Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Ausführungsform beschrieben. 1 ist eine Draufsicht, die eine LED-Einheit nach einer Ausführungsform zeigt, und 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 1, die eine Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel nach der Ausführungsform zeigt. Des Weiteren ist 3 um eine vergrößerte Ansicht eines Hauptteils der in 2 dargestellten Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel.
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In 1 kann eine LED-Einheit 11 nach der Erfindung als Lichtquelle einer Innenbeleuchtung oder als Lichtquelle einer Außenbeleuchtung verwendet werden. Diese ist so konstruiert, dass eine Designabdeckung 16 an einer Gehäusehaupteinheit 15 befestigt ist, die aus einer Frontfläche 14 eines Befestigungsbasisbereichs 13 eines Gehäuses 12 so herausragt, dass die Gehäusehaupteinheit 15 (als Beispiel dient die externe Darstellung in 1) abgedeckt wird. Zudem verfügt die LED-Einheit 11 im Inneren der Gehäusehaupteinheit 15 über eine Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel nach der Erfindung. Von einer Rückfläche 17 des Befestigungsbasisbereichs 13 sind mehrere elektrische Kabel 18 herausgeführt und mit vorgegebenen Schaltungen (ohne Abbildung) verbunden.
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Nachstehend wird eine typische Konstruktion und Bauform der LED-Einheit 11 beschrieben. In den Zeichnungen gibt ein Pfeil P eine vertikale Richtung an, während ein Pfeil Q für die Richtung von links nach rechts oder umgekehrt steht. Ein Pfeil R gibt die Richtung von vorne nach rechts bzw. die Längsrichtung an. Bezüglich der vertikalen Richtung P wird eine Beleuchtungsseite (bzw. die Seite, in die der Lichtstrahl verläuft) als Aufwärtsseite bezeichnet. Bezüglich der Längsrichtung R wird eine Seite, die sich dem Befestigungsbasisbereich 13 zuwendet, als hintere und eine gegenüberliegende Seite als vordere bezeichnet.
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In 1 und 2 umfasst die LED-Einheit 11 das Gehäuse 12, die Designabdeckung 16 und die elektrischen Kabel 18. Zudem umfasst die LED-Einheit 11 des Weiteren eine Platine 19, eine Halterung 20, eine Dichtung 21, Gummistopfen 22 und eine Abdeckung 23. In der LED-Einheit 11 sind mehrere elektrische Kabel 18 vorgesehen, während zudem eine der Anzahl elektrischer Kabel 18 entsprechende Anzahl Gummistopfen 22 vorgesehen ist. Die weiteren Bestandteile werden als Einzelkomponente bereitgestellt. Die LED-Einheit 11 ist nämlich aus einer möglichst geringen Anzahl von Komponenten aufgebaut.
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Die Designabdeckung 16 befindet sich an einer äußersten Seite der LED-Einheit 11 als ein dekoratives Teil in Form einer Box mit Boden, die nur an ihrer Rückseite über eine Öffnung verfügt. Bei der Designabdeckung 16 handelt es sich, ohne darauf beschränkt zu sein, um ein Produkt, das aus einem Harzmaterial geformt ist. In einer oberen Wand der Designabdeckung 16 befindet sich ein rechteckiges Fenster 24, durch das Licht gelangt. Das der oberen Wand zugeordnete Bezugszeichen 25 steht für einen elastisch verformbaren Bereich. In dem elastisch verformbaren Bereich 25 ist eine Passbohrung 26 so ausgebildet, dass sie ihn durchdringt. Die Passbohrung 26 ist als ein Passbefestigungsteil ausgebildet, wo die Designabdeckung 16 an der Gehäusehaupteinheit 15 fixiert wird. Als ein Passbefestigungsteil für die Gehäusehaupteinheit 15 dient auch eine in eine Trennwand 27 im Inneren der Designabdeckung 16 ausgebildete Passbohrung 28.
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In 1 bis 3 handelt es sich bei dem Gehäuse 12 um ein Produkt, das aus einem transparenten Harzmaterial mit leichter Transmissivität und isolierenden Eigenschaften gefertigt ist. Die Gehäusehaupteinheit 15 wird von einem vorderen Ende bis zu einem Mittelteil derselben durch die Designabdeckung 16 abgedeckt. Des Weiteren reicht die Gehäusehaupteinheit 15 an ihrem hinterem Ende durchgängig bis zur Frontfläche 14 des Befestigungsbasisbereichs 13.
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Das Gehäuse 12 hat eine Hohlform, in deren Innerem sich ein Platinenaufnahmebereich 29, ein Halterungseingriffbereich 30 und ein Abdeckungseingriffbereich 31 befinden.
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Das Gehäuse 12 ist so ausgebildet, dass bei der Abdeckung der Gehäusehaupteinheit 15 durch die Designabdeckung 16 auf die zuvor beschriebene Art und Weise Verriegelungsnasen 32, die aus einer oberen Wand und einer unteren Wand der Gehäusehaupteinheit 15 ragen, in die in die Designabdeckung 16 ausgebildeten Passbohrungen 26 und 28 einrasten. Die Gehäusehaupteinheit 15 ist nämlich so ausgebildet, dass sie in verriegeltem Zustand in die Designabdeckung 16 einrastet.
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Der Platinenaufnahmebereich 29 verfügt über einen Halterungsbereich 33, der die Platine 19 so hält, dass sie verschoben werden kann. Der Halterungseingriffbereich 30 verfügt über einen Anschlag 34, der so ausgebildet ist, dass er an einer Innenfläche des Gehäuses 12 einen abgestuften Bereich aufweist, um den Einschubweg der Halterung 20 in das Gehäuse 12 zu begrenzen. Zudem verfügt der Halterungseingriffbereich 30 über eine Dichtfläche 35, die den direkten Kontakt der Dichtung 21 mit der Innenfläche des Gehäuses 12 entlang des gesamten Innenumfangs des Gehäuses 12 ermöglicht.
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Der Halterungseingriffbereich 30 ist so ausgebildet, dass ein leichtgängiges Einsetzen der Halterung 20 in das Gehäuse 12 möglich ist. Gleichermaßen ist der Abdeckungseingriffbereich 31 so ausgebildet, dass ein leichtgängiges Einsetzen der Abdeckung 23 in das Gehäuse 12 möglich ist. Der Abdeckungseingriffbereich 31 ist so ausgebildet, dass die Abdeckung 23 darin verriegelt wird, sodass sich die Abdeckung 23 nicht vom Abdeckungseingriffbereich 31 löst. Der Abdeckungseingriffbereich 31 ist so ausgebildet, dass er in Richtung der Rückfläche 17 des Befestigungsbasisbereichs 13 über eine Öffnung verfügt.
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Die Platine 19 weist ein gewünschtes Schaltungsmuster auf einer Oberfläche auf, die in den Zeichnungen einer Oberseite der Platine entspricht. Die Platine 19 verfügt darüber hinaus über einen LED-Chip 36 (eine LED), der darauf montiert und somit mit dem Schaltungsmuster verbunden ist. Der LED-Chip 36 verfügt über ein Licht emittierendes Element (eine Licht emittierende Diode), das so angeordnet ist, dass das Licht von einer oberen Fläche davon emittiert wird. Wenn das Licht emittierende Element Licht ausstrahlt, wird das Licht durch die obere Wand der transparenten Gehäusehaupteinheit 15 geleitet und es gelangt durch das Fenster 24 der Designabdeckung 16 und beleuchtet somit einen vorgegebenen Bereich.
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Die Platine 19 weist einen Anschlussbereich 37 (der gemäß der Beschreibung unten einem gelöteten Bereich entspricht) auf, mit dem ein Ende des elektrischen Kabels 18 elektrisch verbunden ist. Das elektrische Kabel 18 ist ein isoliertes Kabel mit einem elektrischen Leiter und einem Isolierstück. Ein Ende des elektrischen Leiters wird durch eine Öffnung in der Platine 19 von einer Rückfläche zu einer Frontfläche der Platine 19 eingeführt und dann mit dem Schaltungsmuster verlötet. Das elektrische Kabel 18 wird zwischen der Abdeckung 23 und der Halterung 20 innerhalb des Gehäuses 12 (dieses wird später beschrieben) in einem gebogenen Zustand gehalten und dann von der Rückfläche 17 des Befestigungsbasisbereichs 13 nach hinten (außen) herausgeführt.
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Die Halterung 20 ist aus einem Harzmaterial mit isolierenden Eigenschaften geformt. Die Dichtung 21 ist an einer Außenumfangsfläche eines vorderen Bereichs der Halterung 20 angebracht. Für die Dichtung 21 wird ein bekanntes Dichtelement verwendet. Die Dichtung 21 kommt beim Einsetzen der Halterung 20 in das Gehäuse 12 in direkten Kontakt mit der Dichtfläche 35 des Halterungseingriffbereichs 30, wodurch zwischen der Halterung 20 und einer Innenfläche der Gehäusehaupteinheit 15 eine Dichtung entsteht, um dort ein Abdichten zu erzielen.
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Die Halterung 20 weist eine Anschlussöffnung 38, die so ausgebildet ist, dass sie in einer Position die Halterung 20 durchdringt, die mit der Position des elektrischen Kabels 18 übereinstimmt, eine Gummistopfen-Montagebohrung 39, die mit der Anschlussöffnung 38 kommuniziert, und einen Stützbereich 40 für das elektrische Kabel zum Ausbilden eines gebogenen Bereichs des elektrischen Kabels 18 auf. Das elektrische Kabel 18 wird durch die Anschlussöffnung 38 eingeführt, und der vorab am elektrischen Kabel 18 montierte Gummistopfen 22 wird fest in der Gummistopfen-Montagebohrung 39 angebracht. An der Gummistopfen-Montagebohrung 39 wird eine Dichtfläche (dessen Bezugszeichen ausgelassen wurde) ausgebildet, und wenn zwischen der Dichtfläche der Gummistopfen-Montagebohrung 39 und dem Gummistopfen 22 eine Dichtung eingesetzt wird, kann dort ein Abdichten erzielt werden.
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Die Halterung 20 wird in das Gehäuse 12 eingeführt, bis sie am Anschlag 34 am Halterungseingriffbereich 30 anliegt. Das elektrische Kabel 18 wird beim Einführen der Abdeckung 23 in das Gehäuse 12 in den Stützbereich 40 für das elektrische Kabel geführt, wobei das elektrische Kabel 18 gebogen werden kann.
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Die Abdeckung 23 ähnelt insofern der Halterung 20, dass die Abdeckung 23 aus einem Harzmaterial mit isolierenden Eigenschaften geformt ist. Die Abdeckung 23 ist so ausgebildet, dass sie in den Abdeckungseingriffbereich 31 eingesetzt wird, um die Öffnung in der Rückfläche 17 des Befestigungsbasisbereichs 13 zu schließen. Die Abdeckung 23 ist mit einem Haltebereich 41, der bis zur Position des Gummistopfens 22 vorsteht, um die Bewegung des Gummistopfens 22 zu beschränken und mit einem Stützbereich 42 für das elektrische Kabel versehen, der beim Einführen der Abdeckung 23 am elektrischen Kabel 18 anliegt und einen gebogenen Bereich des elektrischen Kabels 18 ausbildet.
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Wenn die Abdeckung in den Abdeckungseingriffbereich 31 eingesetzt wird und dann darin verriegelt wird, liegt das elektrische Kabel 18 an den Stützbereichen 40 und 42 für das elektrische Kabel an, wodurch das elektrische Kabel 18 zweimal so gebogen wird, dass es im Wesentlichen die Form einer Kurbel annimmt und somit einen gebogenen Bereich 43 mit zwei in einem rechten Winkel gebogenen Bereichen innerhalb der Halterung 20 ausbildet. Das elektrische Kabel 18 wird zudem an einem hinteren Ende 44 der Halterung 20 gehalten, indem es zwischen dem hinteren Ende 44 und der Abdeckung 23 gehalten wird.
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In der bisher beschriebenen Bauform und Konstruktion kann gemäß der LED-Einheit 11 zwischen dem Gehäuse 12 und der Halterung 20 ein Abdichten erzielt werden. Zudem kann ein Abdichten zwischen dem elektrischen Kabel 18 und der Halterung 20 erreicht werden. Bezüglich der Anordnung zum Abdichten in der LED-Einheit 11 können die einzelnen Harzkomponenten bei der Formung dieser Harzkomponenten ohne komplizierte Formanordnungen geformt werden.
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Darüber hinaus wird bei der LED-Einheit 11 das elektrische Kabel 18 zwischen der Abdeckung 23 und der Halterung 20 in einem gebogen Zustand gehalten. Selbst wenn eine Zugkraft auf das elektrische Kabel 18 aufgebracht wird, wirkt die so aufgebrachte Kraft demzufolge nicht direkt auf die Lötstelle (den Anschlussbereich 37) ein, die der elektrische Anschlussbereich ist. Dadurch kann die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung gesteigert werden.
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Ferner kann bei der LED-Einheit 11 durch den Haltebereich 41 an der Abdeckung 23 die Bewegung des Gummistopfens 22 verhindert werden. Demzufolge kann auch die Wirkung beim Abdichten gefestigt werden.
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Wie aus der vorherigen Beschreibung hervorgeht, ist die Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel in der LED-Einheit 11 insofern vorteilhaft, dass keine komplizierten Anordnungen der Harzkomponenten erforderlich sind und trotzdem ein ordnungsgemäßes Abdichten erzielt wird. Zudem ist die Anordnung zum Halten und Abdichten insofern vorteilhaft, dass das elektrische Kabel 18 so fest fixiert wird, dass die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung verbessert wird.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Durch eine Bauform nach der Erfindung kann mit der Anordnung zum Halten und Abdichten elektrischer Kabel das Abdichten ohne komplizierte Bauform von Harzkomponenten erreicht und die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung gesteigert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 11
- LED-Einheit
- 12
- Gehäuse
- 13
- Befestigungsbasisbereich
- 14
- Frontfläche
- 15
- Gehäusehaupteinheit
- 16
- Designabdeckung
- 17
- Rückfläche
- 18
- Elektrisches Kabel
- 19
- Platine
- 20
- Halterung
- 21
- Dichtung
- 22
- Gummistopfen
- 23
- Abdeckung
- 24
- Fenster
- 25
- Elastisch verformbarer Bereich
- 26, 28
- Passbohrung
- 27
- Trennwand
- 29
- Platinenaufnahmebereich
- 30
- Halterungseingriffbereich
- 31
- Abdeckungseingriffbereich
- 32
- Verriegelungsnasen
- 33
- Halterungsbereich
- 34
- Anschlag
- 35
- Dichtfläche
- 36
- LED-Chip (LED)
- 37
- Anschlussbereich
- 38
- Anschlussöffnung
- 39
- Gummistopfen-Montagebohrung
- 40, 42
- Stützbereich für das elektrische Kabel
- 41
- Haltebereich
- 43
- Gebogener Bereich
- 44
- Hinteres Ende