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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Schallschluckabdeckung für einen Rohrkörper und einen abgedeckten Rohrkörper, wobei die Rohrkörperschallschluckabdeckung das Austreten von innerhalb eines Rohrkörpers befindlichem Schall nach außen verhindert.
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Technischer Hintergrund
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In Patentdruckschrift 1 wird als Beispiel eine Rohrkörperschallschluckabdeckung offenbart, die an einer Lufteinlassröhre installiert ist. Die in der Patentdruckschrift offenbarte Rohrkörperschallschluckabdeckung beinhaltet eine Schallabsorptionsschicht und eine Außenhüllenschicht. Die Schallabsorptionsschicht besteht aus einem urethanschaumgeformten Erzeugnis und deckt eine Außenumfangsoberfläche der Lufteinlassröhre ab. Die Außenhüllenschicht besteht aus einer PVC-Platte (Polyvinyl Chloride PVC, Polyvinylchlorid) und deckt eine Außenumfangsoberfläche der Schallabsorptionsschicht ab.
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Wie in Absatz [0018] der Patentdruckschrift beschrieben wird, ist die Außenhüllenschicht mit der Schallabsorptionsschicht verbunden. Insbesondere wird die Außenhüllenschicht vorab in einem Hohlraum einer Form angeordnet, woraufhin ein Rohmaterial in den Hohlraum gegossen wird, um die Schallabsorptionsschicht durch Schaum zu bilden. Dies bedeutet, dass die Bildung der Schallabsorptionsschicht und die Gesamtverbindung zwischen der Außenhüllenschicht und der Hüllenabsorptionsschicht gleichzeitig durchgeführt werden.
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Patentdruckschrift 2 beschreibt einen Wellschlauch mit einem Ladeluftschlauch für einen Abgasturbolader, wobei in dem Wellschlauch radial innen ein medienführender Schlauch und zwischen dem medienführenden Schlauch und dem Wellschlauch ein stach- und/oder dehnbarer Schlauch angeordnet sind. Dadurch werden die Strömungsverluste im Wellschlauch wesentlich minimiert.
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Stand der Technik
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Patentdruckschrift
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- Patentdruckschrift 1: offengelegte japanische Patentveröffentlichung mit der Nummer JP H10-306716 A
- Patentdruckschrift 2: DE 10 2007 004 766 A1
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Zusammenfassung der Erfindung
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Von der Erfindung zu lösende Probleme
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In einem Fall, in dem der Rohrkörper an einer Einrichtung installiert ist, die wenigstens ein Axialende aufweist, das vibriert, was beispielsweise bei einem Turboluftschlauch der Fall ist, ändert sich die Relativpositionsbeziehung zwischen dem einen Axialende und dem anderen Axialende entsprechend der Vibration. Aus diesem Grunde ist es notwendig, dass der Rohrkörper die Änderung der Positionsbeziehung mittels einer elastischen Verformung des Rohrkörpers selbst absorbiert.
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Hierbei besteht mit Blick auf die Rohrkörperschallschluckabdeckung die Schallabsorptionsschicht aus einem urethanschaumgeformten Erzeugnis. Aus diesem Grunde expandiert und kontrahiert die Schallabsorptionsschicht leicht. Dies bedeutet, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass die Schallabsorptionsschicht die Verformung des Rohrkörpers verhindert. Im Gegensatz hierzu besteht die Hüllenschicht aus einer PVC-Platte. Aus diesem Grunde ist es im Vergleich zu der Schallabsorptionsschicht nicht wahrscheinlich, dass die Hüllenschicht expandiert und kontrahiert. Dies bedeutet im Vergleich zu der Schallabsorptionsschicht, dass es wahrscheinlich ist, dass die Hüllenschicht die Verformung des Rohrkörpers einschränkt. Wie vorstehend beschrieben worden ist, ist es nicht wahrscheinlich, dass die elastische Verformung des Rohrkörpers durch die Schallabsorptionsschicht eingeschränkt wird, wohingegen es wahrscheinlich ist, dass sie von der Hüllenschicht eingeschränkt wird.
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Die Hüllenschicht und die Schallabsorptionsschicht sind jedoch vollständig verbunden. Aus diesem Grunde werden Expansion und Kontraktion der Schallabsorptionsschicht durch die Hüllenschicht eingeschränkt. Dies bedeutet, dass die elastische Verformung des Rohrkörpers indirekt durch die Hüllenschicht über die Schallabsorptionsschicht eingeschränkt wird. Aus diesem Grunde ist es nicht wahrscheinlich, dass sich der Rohrkörper, der mit der Rohrkörperschallschluckabdeckung installiert wird, verformt. Daher kann der Rohrkörper die Änderung in der Relativpositionsbeziehung zwischen dem einen Axialende und dem anderen Axialende nicht absorbieren.
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Eine Rohrkörperschallschluckabdeckung und ein abgedeckter Rohrkörper entsprechend der vorliegenden Erfindung werden eingedenk der vorstehenden Probleme bereitgestellt. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Schallschluckabdeckung für einen Rohrkörper und eines abgedeckten Rohrkörpers, bei denen es weniger wahrscheinlich ist, dass eine elastische Verformung des Rohrkörpers verhindert wird.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Die genannten Probleme werden durch eine Rohrkörperschallschluckabdeckung nach den Ansprüchen 1 und 9 und einen abgedeckten Rohrkörper nach Anspruch 10 gelöst.
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(1) Zur Lösung der vorgenannten Probleme beinhaltet eine Rohrkörperschallschluckabdeckung der vorliegenden Erfindung insbesondere eine Schallabsorptionsschicht, die an einer Außenseite in einer axial senkrechten Richtung des Rohrkörpers angeordnet ist, wobei der Rohrkörper zwei Axialenden und einen Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitt, der zwischen den beiden Axialenden vorgesehen ist, aufweist, wobei die beiden Axialenden eine sich ändernde Relativpositionsbeziehung aufweisen und die axial senkrechte Richtung senkrecht zu einer Axialrichtung des Rohrkörpers ist; eine Außenhüllenschicht, die an einer Außenseite in der axial senkrechten Richtung der Schallabsorptionsschicht angeordnet ist; und einen Abdeckseitenkrümmungsabschnitt, der an einer Außenseite in der axial senkrechten Richtung des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes angeordnet ist und wenigstens einen Teil der Schallabsorptionsschicht und wenigstens einen Teil der Hüllenschicht beinhaltet. Der Abdeckseitenkrümmungsabschnitt weist einen Nichtanhaftabschnitt auf, wo die Schallabsorptionsschicht und die Hüllenschicht nicht über eine Gesamtumfangslänge verbunden sind. Hierbei bezeichnet die „Axialrichtung“ eine Expansionsrichtung des Rohrkörpers.
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Die Relativpositionsbeziehung der beiden Axialenden des Rohrkörpers ändert sich infolge der Vibration einer Vorrichtung, mit der der Rohrkörper verbunden ist. In diesem Fall ist es notwendig, dass der Rohrkörper die Änderung der Positionsbeziehung durch eine elastische Verformung des Rohrkörpers selbst absorbiert.
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Hierbei ist mit Blick auf den Rohrkörper ein Teil mit einem großen Verformungsgrad der Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitt. Mit anderen Worten, mit Blick auf den Rohrkörper ist der Teil mit einem großen Absorptionsgrad der Änderung der Positionsbeziehung der Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitt.
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Der Abdeckseitenkrümmungsabschnitt der Rohrkörperschallschluckabdeckung der vorliegenden Erfindung deckt den Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitt von außen her in der axial senkrechten Richtung ab. Der Abdeckseitenkrümmungsabschnitt weist den Nichtanhaftabschnitt auf. In dem Nichtanhaftabschnitt sind die Schallabsorptionsschicht und die Hüllenschicht nicht über die Gesamtumfangslänge verbunden. Aus diesem Grunde ist es nicht wahrscheinlich, dass die Verformung der Schallabsorptionsschicht durch die Hüllenschicht eingeschränkt wird. Daher ist es nicht wahrscheinlich, dass die elastische Verformung des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes durch die Hüllenschicht eingeschränkt wird.
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(1-1) Es ist erwünscht, dass bei der Ausgestaltung des vorgenannten Aspektes (1) die Hüllenschicht eine kleinere Biegefestigkeit als die Schallabsorptionsschicht aufweist. Entsprechend der vorliegenden Ausgestaltung verformt sich die Hüllenschicht leichter als die Schallabsorptionsschicht. Aus diesem Grunde ist es nicht wahrscheinlich, dass die Verformung der Schallabsorptionsschicht durch die Hüllenschicht eingeschränkt wird. Daher ist es nicht wahrscheinlich, dass die elastische Verformung des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes durch die Hüllenschicht eingeschränkt wird.
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(2) Es ist erwünscht, dass bei der Ausgestaltung des vorgenannten Aspektes (1) der Abdeckseitenkrümmungsabschnitt eine konstante Krümmung aufweist; und der Nichtanhaftabschnitt derart vorgesehen ist, dass er einen Abschnitt in einem Bereich von einer 30%-Position zu einer 70%-Position beinhaltet, wenn ein Axialende des Abdeckseitenkrümmungsabschnittes eine 0%-Position ist und das andere Axialende des Abdeckseitenkrümmungsabschnittes eine 100%-Position ist.
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Entsprechend der vorliegenden Ausgestaltung ist mit Blick auf die Gesamtaxiallänge des Abdeckseitenkrümmungsabschnittes der Nichtanhaftabschnitt derart vorgesehen, dass er einen Abschnitt von ±20% mit Zentrierung an einer 50%-Position beinhaltet. Die 50%-Position wird als Mitte verwendet, da es in dem Abdeckseitenkrümmungsabschnitt am wahrscheinlichsten ist, dass die 50%-Position einen großen Verformungsgrad aufweist.
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Der Nichtanhaftabschnitt ist derart vorgesehen, dass er einen Abschnitt in einem Bereich von der 30%-Position zu der 70%-Position aufweist, da eine Position von weniger als der 30%-Position oder mehr als der 70%-Position weit weg von der 50%-Position ist, weshalb es nicht wahrscheinlich ist, dass sie einen großen Verformungsgrad aufweist.
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(3) Es ist erwünscht, dass bei der Ausgestaltung des vorgenannten Aspektes (1) der Abdeckseitenkrümmungsabschnitt durch Verbinden einer Mehrzahl von Einheitsabschnitten in der Axialerrichtung gebildet ist, wobei die Mehrzahl von Einheitsabschnitten in eine selbe Richtung gekrümmt ist; und der Nichtanhaftabschnitt derart vorgesehen ist, dass er ein Einheitsabschnitt ist, der die größte Krümmung unter der Mehrzahl von Einheitsabschnitten aufweist.
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Unter der Mehrzahl von Einheitsabschnitten ist der Einheitsabschnitt, von dem am wahrscheinlichsten ist, dass er einen großen Verformungsgrad aufweist, der Einheitsabschnitt, der die größte Krümmung (den steilsten Krümmungseinheitsabschnitt) aufweist. Entsprechend der vorliegenden Ausgestaltung ist der Nichtanhaftabschnitt derart vorgesehen, dass er dieser Einheitsabschnitt ist. Aus diesem Grunde ist es sogar dann, wenn der Nichtanhaftabschnitt klein ist, möglich, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass die elastische Verformung des Rohrkörpers eingeschränkt wird.
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(4) Es ist erwünscht, dass bei der Ausgestaltung des vorgenannten Aspektes (3) der Nichtanhaftabschnitt derart vorgesehen ist, dass er einen Abschnitt in einem Bereich von einer 30%-Position zu einer 70%-Position beinhaltet, wenn ein Axialende des Einheitsabschnittes mit der größten Krümmung eine 0%-Position ist und das andere Axialende des Einheitsabschnittes mit der größten Krümmung eine 100%-Position ist.
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Entsprechend der vorliegenden Ausgestaltung ist mit Blick auf den Gesamtaxiallänge des Einheitsabschnittes mit der größten Krümmung der Nichtanhaftabschnitt derart vorgesehen, dass er den Abschnitt mit ±20% mit Zentrierung an der 50%-Position beinhaltet. Die 50%-Position wird als Mitte verwendet, da es in dem Einheitsabschnitt am wahrscheinlichsten ist, dass die 50%-Position einen großen Verformungsgrad aufweist.
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Der Nichtanhaftabschnitt ist derart vorgesehen, dass er den Abschnitt in einem Bereich von der 30%-Position zu der 70%-Position beinhaltet, da eine Position von weniger als der 30%-Position oder mehr als der 70%-Position weit weg von der 50%-Position ist, weshalb es nicht wahrscheinlich ist, dass sie einen großen Verformungsgrad aufweist.
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(5) Die Schallabsorptionsschicht weist ferner einen Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt auf, der in dem Nichtanhaftabschnitt beinhaltet ist; und eine Innenausnehmung an einer Innenumfangsoberfläche des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes vorgesehen ist, um einen Innenzwischenraum zwischen einer Außenumfangsoberfläche des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes und der Innenumfangsoberfläche des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes über die Gesamtaxiallänge und die Gesamtumfangslänge des Nichtanhaftabschnittes bereitzustellen.
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Entsprechend der vorliegenden Ausgestaltung kann die Kontaktfläche zwischen der Außenumfangsoberfläche des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes und der Innenumfangsoberfläche des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes durch die Fläche verringert werden, wo der Innenzwischenraum vorgesehen ist. Aus diesem Grunde ist es nicht wahrscheinlich, dass die Schallabsorptionsschicht die elastische Verformung des Rohrkörpers einschränkt.
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(6) Es ist erwünscht, dass bei der Ausgestaltung eines beliebigen der vorgenannten Aspekte (1) bis (5) die Schallabsorptionsschicht einen Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt aufweist, der in dem Nichtanhaftabschnitt beinhaltet ist; die Hüllenschicht einen Hüllenschichtseitenabschnitt aufweist, der in dem Nichtanhaftabschnitt beinhaltet ist; und ein Außenzwischenraum zwischen einer Außenumfangsoberfläche des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes und einer Innenumfangsoberfläche des Hüllenschichtseitenabschnittes vorgesehen ist und wenigstens einen Teil des Nichtanhaftabschnittes einnimmt.
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Entsprechend der vorliegenden Ausgestaltung kann die Kontaktfläche zwischen der Außenumfangsoberfläche des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes und der Innenumfangsoberfläche des Hüllenschichtseitenabschnittes durch die Fläche verringert werden, wo der Außenzwischenraum vorgesehen ist. Aus diesem Grunde ist es nicht wahrscheinlich, dass die Hüllenschicht die elastische Verformung des Rohrkörpers einschränkt.
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(6-1) Es ist erwünscht, dass bei der Ausgestaltung des vorgenannten Aspektes (6) an wenigstens einer von der Außenumfangsoberfläche des Schallabsorptionsschichtseitenabschnites und der Innenumfangsoberfläche des Hüllenschichtseitenabschnittes eine Außenausnehmung derart angeordnet ist, dass sie den Außenzwischenraum bereitstellt. Entsprechend der vorliegenden Ausgestaltung kann der Außenzwischenraum leicht bereitgestellt werden.
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(6-2) Es ist erwünscht, dass bei der Ausgestaltung des vorgenannten Aspektes (6) an wenigstens einer von der Außenumfangsoberfläche des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes und der Innenumfangsoberfläche des Hüllenschichtseitenabschnittes ein konkav-konvexer Teil angeordnet ist. Entsprechend der vorliegenden Ausgestaltung kann der Außenzwischenraum leicht bereitgestellt werden.
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(6-3) Es ist erwünscht, dass bei der Ausgestaltung des vorgenannten Aspektes (6-2) der konkav-konvexe Teil durch Anordnen von mehreren konvexen Teilen an wenigstens einer von der Außenumfangsoberfläche und der Innenumfangsoberfläche gebildet ist. Entsprechend der vorliegenden Ausgestaltung kann der Außenzwischenraum leicht bereitgestellt werden.
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(6-4) Es ist erwünscht, dass bei der Ausgestaltung des vorgenannten Aspektes (6-2) der konkav-konvexe Teil durch Anordnen von Rippen, die radial an wenigstens einer von der Außenumfangsoberfläche und der Innenumfangsoberfläche vorstehen, gebildet ist. Entsprechend der vorliegenden Ausgestaltung kann der Außenzwischenraum leicht bereitgestellt werden.
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(6-5) Es ist erwünscht, dass bei der Ausgestaltung des vorgenannten Aspektes (6-2) der konkav-konvexe Teil an der Innenumfangsoberfläche durch Anordnen eines Balgteiles gebildet ist, der in der Axialrichtung an dem Hüllenschichtseitenabschnitt expandierbar und kontrahierbar ist. Entsprechend der vorliegenden Ausgestaltung kann der Außenzwischenraum leicht bereitgestellt werden. Des Weiteren ist es infolge der Expansion und Kontraktion des Balgteiles nicht wahrscheinlich, dass die Hüllenschicht die elastische Verformung des Rohrkörpers einschränkt.
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(7) Es ist erwünscht, dass bei der Ausgestaltung eines der vorgenannten Aspekte (1) bis (6) die Hüllenschicht einen Hüllenschichtseitenabschnitt aufweist, der in dem Nichtanhaftabschnitt beinhaltet ist, wobei der Hüllenschichtseitenabschnitt eine niedrigere Festigkeit als andere Teile der Hüllenschicht mit Ausnahme des Hüllenschichtseitenabschnittes aufweist.
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Entsprechend der vorliegenden Ausgestaltung ist im Vergleich zu anderen Teilen der Hüllenschicht mit Ausnahme des Hüllenschichtseitenabschnittes der Hüllenschichtseitenabschnitt leicht elastisch verformbar. Aus diesem Grunde ist es nicht wahrscheinlich, dass die Hüllenschicht die elastische Verformung des Rohrkörpers einschränkt.
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(7-1) Es ist erwünscht, dass bei der Ausgestaltung des vorgenannten Aspektes (7) der Hüllenschichtseitenabschnitt eine dünnere Wanddicke in der axial senkrechten Richtung als andere Teile der Hüllenschicht mit Ausnahme des Hüllenschichtseitenabschnittes aufweist. Entsprechend der vorliegenden Ausgestaltung kann durch dünnes Ausgestalten der Wanddicke in der axial senkrechten Richtung die Festigkeit des Hüllenschichtseitenabschnittes leicht verringert werden.
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(8) Es ist erwünscht, dass bei der Ausgestaltung eines beliebigen der vorgenannten Aspekte (1) bis (7) die Schallabsorptionsschicht aus einer Mehrzahl von Schallabsorptionsschichtseitensegmenten, die sich in der Umfangsrichtung verbinden, gebildet ist; die Hüllenschicht aus einer Mehrzahl von Hüllenschichtseitensegmenten, die sich in der Umfangsrichtung verbinden, gebildet ist; und Säume zwischen umfänglich benachbarten Schallabsorptionsschichtseitensegmenten und Säume zwischen umfänglich benachbarten Hüllenschichtseitensegmenten an Positionen, die umfänglich gegeneinander verschoben sind, angeordnet sind.
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Entsprechend der vorliegenden Ausgestaltung ist es im Vergleich zu demjenigen Fall, in dem die Säume zwischen umfänglich benachbarten Hüllenschichtseitensegmenten und die Säume zwischen umfänglich benachbarten Schallabsorptionsschichtseitensegmenten nicht an Positionen, die umfänglich gegeneinander verschoben sind, angeordnet sind (derjenige Fall, in dem zwei Säume in Form einer geraden Linie in der axial senkrechten Richtung verbunden sind), nicht wahrscheinlich, dass innerhalb des Rohrkörpers befindlicher Schall nach außen austritt.
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(9) Zur Lösung der vorgenannten Probleme beinhaltet ein abgedeckter Rohrkörper der vorliegenden Erfindung eine Rohrkörperschallschluckabdeckung mit einer Ausgestaltung entsprechend einem der vorgenannten Aspekte (1) bis (8); und einen Rohrkörper, der die Rohrkörperschallschluckabdeckung aufweist, die an einer Außenumfangsoberfläche des Rohrkörpers installiert ist.
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Entsprechend dem abgedeckten Rohrkörper der vorliegenden Erfindung deckt der Abdeckseitenkrümmungsabschnitt der Rohrkörperschallschluckabdeckung den Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitt von der Außenseite her in der axial senkrechten Richtung ab. Der Abdeckseitenkrümmungsabschnitt weist den Nichtanhaftabschnitt auf. In dem Nichtanhaftabschnitt sind die Schallabsorptionsschicht und die Hüllenschicht nicht über die Gesamtumfangslänge verbunden. Aus diesem Grunde ist es nicht wahrscheinlich, dass die Verformung der Schallabsorptionsschicht durch die Hüllenschicht eingeschränkt wird. Daher ist es nicht wahrscheinlich, dass die elastische Verformung des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes durch die Hüllenschicht eingeschränkt wird.
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Wirkung der Erfindung
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung können eine Rohrkörperschallschluckabdeckung und ein abgedeckter Rohrkörper bereitgestellt werden, bei denen es nicht wahrscheinlich ist, dass eine elastische Verformung des Rohrkörpers verhindert wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht einer Anordnung eines abgedeckten Rohrkörpers entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des abgedeckten Rohrkörpers.
- 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht des abgedeckten Rohrkörpers in einem Zustand, in dem eine Hüllenschicht entfernt ist.
- 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht des abgedeckten Rohrkörpers in einem Zustand, in dem eine Schallabsorptionsschicht entfernt ist.
- 5 ist eine Axialquerschnittsansicht des abgedeckten Rohrkörpers.
- 6 ist eine vergrößerte Ansicht des Inneren eines Rahmens VI in 5.
- 7 ist eine Querschnittsansicht in einer VII-VII-Richtung in 6.
- 8 ist eine Radialquerschnittsansicht eines abgedeckten Rohrkörpers entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel.
- 9 ist eine Radialquerschnittsansicht eines abgedeckten Rohrkörpers entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel.
- 10 ist eine vergrößerte Radialquerschnittsansicht eines abgedeckten Rohrkörpers entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel.
- 11 ist eine schematische Ansicht eines abgedeckten Rohrkörpers entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- abgedeckter Rohrkörper
- 2:
- Rohrkörperschallschluckabdeckung
- 3:
- Schallabsorptionsschicht
- 3a:
- erstes Schallabsorptionsschichtseitensegment
- 3b
- zweites Schallabsorptionsschichtseitensegment
- 4:
- Hüllenschicht
- 4a:
- erstes Hüllenschichtseitensegment
- 4b:
- zweites Hüllenschichtseitensegment
- 5f:
- Abdeckseitenkrümmungsabschnitt
- 5r:
- Abdeckseitenkrümmungsabschnitt
- 6:
- Turboluftschlauch (Rohrkörper)
- 8:
- Lufteinlasssystem
- 30af:
- erster Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt
- 30ar:
- erster Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt
- 30bf:
- zweiter Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt
- 30br:
- zweiter Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt
- 30f:
- Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt
- 30r:
- Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt
- 31 af:
- erster Innenzwischenraum
- 31ar:
- zweiter Innenzwischenraum
- 31bf:
- zweiter Innenzwischenraum
- 31f:
- Innenzwischenraum
- 31r:
- Innenzwischenraum
- 32af:
- erste Innenausnehmung
- 32ar:
- zweite Innenausnehmung
- 32bf:
- zweite Innenausnehmung
- 32f:
- Innenausnehmung
- 32r:
- Innenausnehmung
- 33af:
- erster Außenzwischenraum
- 33ar:
- erster Außenzwischenraum
- 33bf:
- zweiter Außenzwischenraum
- 33f:
- Außenzwischenraum
- 33r:
- Außenzwischenraum
- 34af:
- erste Außenausnehmung
- 34ar:
- erste Außenausnehmung
- 34bf:
- zweite Außenausnehmung
- 34br:
- zweite Außenausnehmung
- 34f:
- Außenausnehmung
- 34r:
- Außenausnehmung
- 35af:
- konvexer Teil
- 35bf:
- konvexer Teil
- 40:
- Hüllenschichtseitenabschnitt
- 40af:
- erster Hüllenschichtseitenabschnitt
- 40ar:
- erster Hüllenschichtseitenabschnitt
- 40bf:
- zweiter Hüllenschichtseitenabschnitt
- 40br:
- zweiter Hüllenschichtseitenabschnitt
- 40f:
- Hüllenschichtseitenabschnitt
- 40r:
- Hüllenschichtseitenabschnitt
- 41af:
- Balgteil
- 41bf:
- Balgteil
- 50f:
- Nichtanhaftabschnitt
- 50r:
- Nichtanhaftabschnitt
- 60f:
- stromaufwärtiges Ende
- 60r:
- stromabwärtiges Ende
- 62f:
- Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitt
- 62r:
- Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitt
- 70f:
- Befestigerring
- 70r:
- Befestigerring
- 71:
- Rohrkörper
- 72:
- Rohrkörperschallschluckabdeckung
- 80:
- Zwischenkühler
- 81:
- Drosselventil
- 82:
- Einlassrohrverzweigung
- 83:
- Motor
- 84:
- Auslassrohrverzweigung
- 85:
- Turbolader
- 710:
- Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitt
- 710a:
- Einheitsabschnitt
- 720:
- Abdeckseitenkrümmungsabschnitt
- 720a:
- Einheitsabschnitt
- 720b:
- Einheitsabschnitt
- 730:
- Nichtanhaftabschnitt
- L1b:
- ein Axialende
- L1f:
- ein Axialende
- L2b:
- anderes Axialende
- L2f:
- anderes Axialende
- L3b:
- 50%-Position
- L3f:
- 50%-Position
- O1
- Krümmungsmitte
- O2:
- Krümmungsmitte
- θ1:
- Mittenwinkel
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Ausführungsweise der Erfindung
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele einer Rohrkörperschallschluckabdeckung und eines abgedeckten Rohrkörpers der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Anordnung und Ausgestaltung des abgedeckten Rohrkörpers
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Zunächst werden Anordnung und Ausgestaltung eines abgedeckten Rohrkörpers des vorliegenden Ausführungsbeispieles erläutert. 1 zeigt eine Ansicht einer Anordnung des abgedeckten Rohrkörpers der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 dargestellt ist, beinhaltet ein Lufteinlasssystem 8 einen Zwischenkühler (intercooler) 80, ein Ventil 81, eine Einlassrohrverzweigung 82, einen Motor 83, eine Auslassrohrverzweigung 84 und einen Turbolader 85. Ein abgedeckter Rohrkörper 1 ist auf einer stromabwärtigen Seite des Zwischenkühlers 80 installiert.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht des abgedeckten Rohrkörpers der vorliegenden Erfindung. 3 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des abgedeckten Rohrkörpers in einem Zustand, in dem eine Hüllenschicht entfernt ist. 4 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des abgedeckten Rohrkörpers in einem Zustand, in dem eine Schallabsorptionsschicht entfernt ist. 5 zeigt eine Axialquerschnittsansicht des abgedeckten Rohrkörpers. 6 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Inneren eines Rahmens VI in 5. 7 zeigt eine Querschnittsansicht in einer VII-VII-Richtung in 6.
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Wie 1 bis 7 darstellen, beinhaltet der abgedeckte Rohrkörper 1 des vorliegenden Ausführungsbeispieles einen Turboluftschlauch 6 und eine Rohrkörperschallschluckabdeckung 2.
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Turboluftschlauch 6
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Der Turboluftschlauch 6 ist in dem Konzept des „Rohrkörpers“ der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Der Turboluftschlauch 6 besteht aus AEM (Ethylene-Acrylic Rubber AEM, Ethylenacrylgummi) und weist Langzylinderform auf. Infolge der Vibration des Motors 83 vibriert der Turboluftschlauch 6. Dies bedeutet, dass sich infolge der Vibration des Motors 83 die Relativpositionsbeziehung zwischen einem stromaufwärtigen Ende (ein Axialende) 60f und einem stromabwärtigen Ende (anderes Axialende) 60r des Turboluftschlauches 6 ändert.
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Zwischen dem stromaufwärtigen Ende 60f und dem stromabwärtigen Ende 60r des Turboluftschlauches 6 sind zwei vordere und rückwärtige Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitte 62f und 62r vorgesehen. Die beiden Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitte 62f und 62r weisen jeweils eine konstante Krümmung auf. Eine Krümmungsmitte O1 des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes 62f ist derart eingestellt, dass sie auf einer oberen Seite des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes 62f befindlich ist. Der Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitt 62f erstreckt sich über einen Abschnitt eines Mittenwinkels von 45° mit Zentrierung an der Krümmungsmitte O1. Eine Krümmungsmitte O2 des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes 62r ist derart eingestellt, dass sie auf einer unteren Seite des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes 62r befindlich ist. Der Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitt 62r erstreckt sich über einen Abschnitt eines Mittenwinkels von 45° mit Zentrierung an der Krümmungsmitte O2.
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Rohrkörperschallschluckabdeckung 2
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Die Rohrkörperschallschluckabdeckung 2 beinhaltet eine Schallabsorptionsschicht 3, eine Hüllenschicht 4, Abdeckseitenkrümmungsabschnitte 5f und 5r und Befestigerringe 70f und 70r.
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Schallabsorptionsschicht 3
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Die Schallabsorptionsschicht 3 wird durch Verbinden eines ersten Schallabsorptionsschichtseitensegmentes 3a und eines zweiten Schallabsorptionsschichtseitensegmentes 3b in einer Umfangsrichtung gebildet. Das erste Schallabsorptionsschichtseitensegment 3a und das zweite Schallabsorptionsschichtseitensegment 3b sind jeweils in dem Konzept des „Schallabsorptionsschichtseitensegmentes“ der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Die Schallabsorptionsschicht 3 besteht aus einem urethanschaumgeformten Erzeugnis und weist Langzylinderform auf. Dies bedeutet, dass das erste Schallabsorptionsschichtseitensegment 3a und das zweite Schallabsorptionsschichtseitensegment 3b jeweils durch Schaumformung gebildet sind. Die Schallabsorptionsschicht 3 deckt eine Außenumfangsoberfläche des Turboluftschlauches 6 ab. Die Schallabsorptionsschicht 3 ist im Wesentlichen über die Gesamtaxiallänge des Turboluftschlauches 6 angeordnet. Die Schallabsorptionsschicht 3 und der Turboluftschlauch 6 sind nicht verbunden.
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Das erste Schallabsorptionsschichtseitensegment 3a deckt einen Abschnitt von 180° auf der linken Seite des Turboluftschlauches 6 ab. In dem ersten Schallabsorptionsschichtseitensegment 3a sind zwei vordere und rückwärtige erste Schallabsorptionsschichtseitenabschnitte 30af und 30ar vorgesehen. Die beiden ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnitte 30af und 30ar weisen jeweils eine konstante Krümmung auf.
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Die Krümmungsmitte O1 des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30af ist derart eingestellt, dass sie auf der oberen Seite des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30af befindlich ist. Der erste Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt 30af erstreckt sich über einen Abschnitt eines Mittenwinkels von 45° mit Zentrierung an der Krümmungsmitte O1.
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An einer Innenumfangsoberfläche des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30af ist eine erste Innenausnehmung 32af halbkreisförmig über der Gesamtaxiallänge des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30af vorgesehen. Die erste Innenausnehmung 32af öffnet sich nach innen in einer Radialrichtung (entsprechend der „axial senkrechten Richtung“ der vorliegenden Erfindung). Die Öffnung der ersten Innenausnehmung 32af ist durch die Außenumfangsoberfläche des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes 62f abgedichtet. Innerhalb der ersten Innenausnehmung 32af ist ein erster Innenzwischenraum 31af vorgesehen.
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An einer Außenumfangsoberfläche des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30af ist eine erste Außenausnehmung 34af halbkreisförmig im Wesentlichen über die Gesamtaxiallänge des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30af vorgesehen. Die erste Außenausnehmung 34af öffnet sich nach außen in der Radialrichtung. Die Öffnung der ersten Außenausnehmung 34af ist durch die Innenumfangsoberfläche des ersten Hüllenschichtseitenabschnittes 40af des ersten Hüllenschichtseitensegmentes 4a abgedichtet, was nachstehend noch beschrieben wird. Innerhalb der ersten Außenausnehmung 34af ist ein erster Außenzwischenraum 33af vorgesehen.
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Die Ausgestaltung des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30ar ist dieselbe wie die Ausgestaltung des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30af. Der Anordnungszustand des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30ar ist ein Zustand, den man durch Drehen des Anordnungszustandes des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30af um 180° um die Krümmungsmitte O1 erhält. Die Krümmungsmitte O2 des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30ar ist derart eingestellt, dass sie auf der unteren Seite des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30ar befindlich ist. Der erste Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt 30ar erstreckt sich über einen Abschnitt eines Mittenwinkels von 45° mit Zentrierung an der Krümmungsmitte O2.
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An der Innenumfangsoberfläche des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30ar ist eine erste Innenausnehmung 32ar vorgesehen. Innerhalb der ersten Innenausnehmung 32ar ist ein erster Innenzwischenraum 31ar vorgesehen. An der Außenumfangsoberfläche des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30ar ist eine erste Außenausnehmung 34ar halbkreisförmig vorgesehen. Innerhalb der ersten Außenausnehmung 34ar ist ein erster Außenzwischenraum 33ar vorgesehen.
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Das zweite Schallabsorptionsschichtseitensegment 3b deckt einen Abschnitt von 180° auf der rechten Seite des Turboluftschlauches 6 ab. Die Ausgestaltung des zweiten Schallabsorptionsschichtseitensegmentes 3b ist dieselbe wie die Ausgestaltung des ersten Schallabsorptionsschichtseitensegmentes 3a. Der Anordnungszustand des zweiten Schallabsorptionsschichtseitensegmentes 3b ist bilateral symmetrisch in Bezug auf den Anordnungszustand des ersten Schallabsorptionsschichtseitensegmentes 3a.
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Durch Verbinden des ersten Schallabsorptionsschichtseitensegmentes 3a und des zweiten Schallabsorptionsschichtseitensegmentes 3b wird die Schallabsorptionsschicht 3 über die Gesamtumfangslänge gebildet. Der Saum zwischen dem ersten Schallabsorptionsschichtseitensegment 3a und dem zweiten Schallabsorptionsschichtseitensegment 3b erstreckt sich in der Vertikalrichtung.
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Hüllenschicht 4
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Die Hüllenschicht 4 ist durch Verbinden eines ersten Hüllenschichtseitensegmentes 4a und eines zweiten Hüllenschichtseitensegmentes 4b in der Umfangsrichtung ausgebildet. Das erste Hüllenschichtseitensegment 4a und das zweite Hüllenschichtseitensegment 4b sind jeweils in dem Konzept des „Hüllenschichtseitensegmentes“ der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Die Hüllenschicht 4 besteht aus einer PVC-Platte und weist Langzylinderform auf. Das erste Hüllenschichtseitensegment 4a und das zweite Hüllenschichtseitensegment 4b werden jeweils durch Spritzgießen bzw. Spritzformen hergestellt. Dies bedeutet, dass das erste Schallabsorptionsschichtseitensegment 3a und das zweite Schallabsorptionsschichtseitensegment 3b separat hergestellt werden. Die Hüllenschicht 4 deckt die Außenumfangsoberfläche der Schallabsorptionsschicht 3 ab. Die Hüllenschicht 4 ist über der Gesamtaxiallänge der Schallabsorptionsschicht 3 angeordnet. Die Hüllenschicht 4 und die Schallabsorptionsschicht 3 sind nicht verbunden.
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Das erste Hüllenschichtseitensegment 4a deckt einen Abschnitt von 180° auf der oberen Seite der Schallabsorptionsschicht 3 ab. In dem ersten Hüllenschichtseitensegment 4a sind zwei vordere und rückwärtige erste Hüllenschichtseitenabschnitte 40af und 40ar vorgesehen. Die beiden ersten Hüllenschichtseitenabschnitte 40af und 40ar weisen jeweils eine konstante Krümmung auf.
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Die Krümmungsmitte O1 des ersten Hüllenschichtseitenabschnittes 40af ist derart eingestellt, dass sie auf der oberen Seite des ersten Hüllenschichtseitenabschnittes 40af befindlich ist. Der erste Hüllenschichtseitenabschnitt 40af erstreckt sich über einen Abschnitt eines Mittenwinkels von 45° mit Zentrierung an der Krümmungsmitte O1. Der erste Hüllenschichtseitenabschnitt 40af ist derart gekrümmt, dass er der Form der Außenumfangsoberfläche eines Abschnittes von 180° auf der oberen Seite des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30f entspricht.
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Die Krümmungsmitte O2 des ersten Hüllenschichtseitenabschnittes 40ar ist derart eingestellt, dass sie auf der unteren Seite des ersten Hüllenschichtseitenabschnittes 40ar befindlich ist. Der erste Hüllenschichtseitenabschnitt 40ar erstreckt sich über einen Abschnitt eines Mittenwinkels von 45° mit Zentrierung an der Krümmungsmitte O2. Der erste Hüllenschichtseitenabschnitt 40ar ist derart gekrümmt, dass er der Form der Außenumfangsoberfläche eines Abschnittes von 180° auf der oberen Seite des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30r entspricht.
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Das zweite Hüllenschichtseitensegment 4b deckt einen Abschnitt von 180° auf der unteren Seite der Schallabsorptionsschicht 3 ab. In dem zweiten Hüllenschichtseitensegment 4b sind zwei vordere und rückwärtige zweite Hüllenschichtseitenabschnitte 40bf und 40br vorgesehen. Die beiden zweiten Hüllenschichtseitenabschnitte 40bf und 40br weisen jeweils eine konstante Krümmung auf.
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Die Krümmungsmitte O1 des zweiten Hüllenschichtseitenabschnittes 40bf ist derart eingestellt, dass sie auf der oberen Seite des zweiten Hüllenschichtseitenabschnittes 40bf befindlich ist. Der zweite Hüllenschichtseitenabschnitt 40bf erstreckt sich über einen Abschnitt eines Mittenwinkels von 45° mit Zentrierung an der Krümmungsmitte O1. Der zweite Hüllenschichtseitenabschnitt 40bf ist derart gekrümmt, dass er der Form der Außenumfangsoberfläche eines Abschnittes von 180° auf der unteren Seite des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30f entspricht.
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Die Krümmungsmitte O2 des zweiten Hüllenschichtseitenabschnittes 40br ist derart eingestellt, dass sie auf der unteren Seite des zweiten Hüllenschichtseitenabschnittes 40br befindlich ist. Der zweite Hüllenschichtseitenabschnitt 40br erstreckt sich über einen Abschnitt eines Mittenwinkels von 45° mit Zentrierung an der Krümmungsmitte O2. Der zweite Hüllenschichtseitenabschnitt 40br ist derart gekrümmt, dass er der Form der Außenumfangsoberfläche eines Abschnittes von 180° auf der unteren Seite des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30r entspricht.
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Durch Verbinden des ersten Hüllenschichtseitensegmentes 4a und des zweiten Hüllenschichtseitensegmentes 4b ist die Hüllenschicht 4 über die Gesamtumfangslänge ausgebildet. Der Saum zwischen dem ersten Hüllenschichtseitensegment 4a und dem zweiten Hüllenschichtseitensegment 4b erstreckt sich in der Bilateralrichtung. Dies bedeutet, dass, wie in 7 gezeigt ist, der Saum zwischen dem ersten Schallabsorptionsschichtseitensegment 3a und dem zweiten Schallabsorptionsschichtseitensegment 3b und der Saum zwischen dem ersten Hüllenschichtseitensegment 4a und dem zweiten Hüllenschichtseitensegment 4b in Positionen, die um einen Mittenwinkel θ1 von 90° verschoben sind, angeordnet sind.
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Befestigerringe 70f und 70r
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Der Befestigerring 70f sichert ein stromaufwärtiges Ende der Hüllenschicht 4 an dem stromabwärtigen Ende 60f des Turboluftschlauches 6. Der Befestigerring 70r sichert ein stromabwärtiges Ende der Hüllenschicht 4 an dem stromabwärtigen Ende 60r des Turboluftschlauches 6. Dies bedeutet, dass die Rohrkörperschallschluckabdeckung 2 an dem Turboluftschlauch 6 durch die Befestigerringe 70f und 70r installiert ist. Das erste Hüllenschichtseitensegment 4a und das zweite Hüllenschichtseitensegment 4b sind miteinander durch die Befestigerringe 70f und 70r in einem Zustand verbunden, der das erste Schallabsorptionsschichtseitensegment 3a und das zweite Schallabsorptionsschichtseitensegment 3b darin enthält.
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Abdeckseitenkrümmungsabschnitte 5f und 5r
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Der Abdeckseitenkrümmungsabschnitt 5f ist radial außerhalb des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes 62f angeordnet. Der Abdeckseitenkrümmungsabschnitt 5f weist einen Nichtanhaftabschnitt 50f auf, der sich über die Gesamtaxiallänge erstreckt. Der Nichtanhaftabschnitt 50f weist einen Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt 30f und einem Hüllenschichtseitenabschnitt 40f auf.
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Der Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt 30f ist durch Verbinden des ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30af und des zweiten Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30bf gebildet. An der Innenumfangsoberfläche des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30f ist durch Verbinden der ersten Innenausnehmung 32af und der zweiten Innenausnehmung 32bf eine Innenausnehmung 32f über die Gesamtumfangslänge vorgesehen. Innerhalb der Innenausnehmung 32f ist durch Verbinden des ersten Innenzwischenraumes 31af und des zweiten Innenzwischenraumes 31bf ein Innenzwischenraum 31f über die Gesamtumfangslänge vorgesehen.
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An der Außenumfangsoberfläche des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30f ist durch Verbinden der ersten Außenausnehmung 34af und der zweiten Außenausnehmung 34bf eine Außenausnehmung 34f über die Gesamtumfangslänge vorgesehen. Innerhalb der Außenausnehmung 34f ist durch Verbinden des ersten Außenzwischenraumes 33af und des zweiten Außenzwischenraumes 33bf ein Außenzwischenraum 33f über die Gesamtumfangslänge vorgesehen.
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Die Ausgestaltung des Abdeckseitenkrümmungsabschnittes 5r ist dieselbe wie die Ausgestaltung des Abdeckseitenkrümmungsabschnittes 5f. Der Anordnungszustand des Abdeckseitenkrümmungsabschnittes 5r ist ein Zustand, den man durch Drehen des Anordnungszustandes des Abdeckseitenkrümmungsabschnittes 5f um 180° um die Krümmungsmitte O1 erhält.
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Der Abdeckseitenkrümmungsabschnitt 5r ist radial außerhalb des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes 62r angeordnet. Der Abdeckseitenkrümmungsabschnitt 5r weist einen Nichtanhaftabschnitt 50r auf. Der Nichtanhaftabschnitt 50r weist den Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt 30r (den ersten Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt 30ar und den zweiten Schallabsorptionsschichtseitenabschnitt 30br) und einen Hüllenschichtseitenabschnitt 40r (den ersten Hüllenschichtseitenabschnitt 40ar und den zweiten Hüllenschichtseitenabschnitt 40br) auf.
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An der Innenumfangsoberfläche des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30r ist eine Innenausnehmung 32r (die erste Innenausnehmung 32ar und eine zweite Innenausnehmung) vorgesehen. Innerhalb der Innenausnehmung 32r ist ein Innenzwischenraum 31r (der erste Innenzwischenraum 31ar und ein zweiter Innenzwischenraum) vorgesehen.
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An der Außenumfangsoberfläche des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30r ist eine Außenausnehmung 34r (die erste Außenausnehmung 34ar und die zweite Außenausnehmung 34br) vorgesehen. Innerhalb der Außenausnehmung 34r ist ein Außenzwischenraum 33r (der erste Außenzwischenraum 33ar und ein zweiter Außenzwischenraum) vorgesehen.
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Betriebliche Wirkung
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Als Nächstes wird die betriebliche Wirkung der Rohrkörperschallschluckabdeckung 2 und des abgedeckten Rohrkörpers 1 der vorliegenden Erfindung beschrieben. Entsprechend der Rohrkörperschallschluckabdeckung 2 und dem abgedeckten Rohrkörper 1 der vorliegenden Erfindung besteht die Schallabsorptionsschicht 3 aus einem urethanschaumgeformten Erzeugnis. Aus diesem Grunde expandiert und kontrahiert die Schallabsorptionsschicht 3 leicht. Dies bedeutet, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass die Schallabsorptionsschicht 3 die Verformung des Rohrluftschlauches 6 einschränkt. Im Gegensatz hierzu besteht die Hüllenschicht 4 aus einer PVC-Platte. Aus diesem Grunde ist es im Vergleich zu der Schallabsorptionsschicht 3 nicht wahrscheinlich, dass die Hüllenschicht 4 expandiert und kontrahiert. Dies bedeutet, dass es wahrscheinlich ist, dass die Hüllenschicht 4 die Verformung der Schallabsorptionsschicht 3 einschränkt.
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Hierbei sind mit Blick auf den Turboluftschlauch 6 diejenigen mit einem großen Verformungsgrad die Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitte 62f und 62r. Mit anderen Worten, es sind mit Blick auf den Turboluftschlauch 6 diejenigen mit einem zu absorbierenden großen Änderungsgrad der Relativpositionsbeziehung die Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitte 62f und 62r.
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In dieser Hinsicht decken die Abdeckseitenkrümmungsabschnitte 5f und 5r der Rohrkörperschallschluckabdeckung 2 des vorliegenden Ausführungsbeispieles die Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitte 62f und 62r von radial außen her ab. In den Nichtanhaftabschnitten 50f und 50r der Abdeckseitenkrümmungsabschnitte 5f und 5r sind die Schallabsorptionsschicht 3 und die Hüllenschicht 4 nicht über die Gesamtumfangslänge verbunden. In den Nichtanhaftabschnitten 50f und 50r der Abdeckseitenkrümmungsabschnitte 5f und 5r sind die Schallabsorptionsschicht 3 und die Hüllenschicht 4 nicht über die Gesamtumfangslänge verbunden. Aus diesem Grunde ist es nicht wahrscheinlich, dass die Verformung der Schallabsorptionsschicht 3 durch die Hüllenschicht 4 eingeschränkt wird. Daher ist es nicht wahrscheinlich, dass die elastische Verformung der Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitte 62f und 62r durch die Hüllenschicht 4 eingeschränkt wird.
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Des Weiteren sind, wie in 5 dargestellt ist, die Nichtanhaftabschnitte 50f und 50r von den 0%-Positionen zu 100%-Positionen vorgesehen, wobei die 0%-Positionen die einen Axialenden L1f und L1r der Abdeckseitenkrümmungsabschnitte 5f und 5r sind und die 100%-Positionen die anderen Axialenden L2f und L2r der Abdeckseitenkrümmungsabschnitte 5f und 5r sind. Dies bedeutet, dass von den Gesamtaxiallängen der Abdeckseitenkrümmungsabschnitte 5f und 5r die Nichtanhaftabschnitte 50f und 50r derart vorgesehen sind, dass sie Abschnitte von ±50% mit Zentrierung an 50%-Positionen L3f und L3r beinhalten. Aus diesem Grunde ist es nicht wahrscheinlich, dass die elastische Verformung des Turboluftschlauches 6 eingeschränkt wird.
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Des Weiteren sind entsprechend der Rohrkörperschallschluckabdeckung 2 und dem abgedeckten Rohrkörper 1 des vorliegenden Ausführungsbeispieles an den Innenumfangsoberflächen der Schallabsorptionsschichtseitenabschnitte 30f und 30r die Innenausnehmungen 32f und 32r über die Gesamtaxiallängen und die Gesamtumfangslängen der Nichtanhaftabschnitte 50f und 50r angeordnet. Des Weiteren sind innerhalb der Innenausnehmungen 32f und 32r die Innenzwischenräume 31f und 31r vorgesehen. Aus diesem Grunde können die Kontaktflächen zwischen den Außenumfangsoberflächen der Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitte 62f und 62r und den Innenumfangsoberflächen der Schallabsorptionsschichtseitenabschnitte 30f und 30r im Wesentlichen zu Null gemacht werden. Daher ist es nicht wahrscheinlich, dass die Schallabsorptionsschicht 3 die elastische Verformung des Turboluftschlauches 6 einschränkt.
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Des Weiteren sind entsprechend der Rohrkörperschallschluckabdeckung 2 und dem abgedeckten Rohrkörper 1 des vorliegenden Ausführungsbeispieles an den Außenumfangsoberflächen der Schallabsorptionsschichtseitenabschnitte 30f und 30r die Außenausnehmungen 34f und 34r über die Gesamtaxiallängen und die Gesamtumfangslängen der Nichtanhaftabschnitte 50f und 50r angeordnet. Des Weiteren sind innerhalb der Außenausnehmungen 34f und 34r die Außenzwischenräume 33f und 33r vorgesehen. Aus diesem Grunde können die Kontaktflächen zwischen den Außenumfangsoberflächen der Schallabsorptionsschichtseitenabschnitte 30f und 30r und die Innenumfangsoberflächen der Hüllenschichtseitenabschnitte 40f und 40r im Wesentlichen zu Null gemacht werden. Aus diesem Grunde ist es nicht wahrscheinlich, dass die Hüllenschicht 4 die elastische Verformung des Turboluftschlauches 6 einschränkt.
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Als Herstellungsverfahren der Rohrkörperschallschluckabdeckung 2 ist ein Verfahren bekannt, bei dem zunächst ein Hüllenschichtseitensegment in einem Hohlraum einer Form platziert wird; als Nächstes ein Rohmaterial in den Hohlraum zum Schaumformen eines Schallabsorptionsschichtseitensegmentes gegossen wird; und sodann eine Mehrzahl von „verbundenen Teilen der Schallabsorptionsschichtseitensegmente und der Hüllenschichtseitensegmente“ in der Umfangsrichtung verbunden werden. Entsprechend diesem Herstellungsverfahren wird es schwierig, einen Saum zwischen umfänglich benachbarten Hüllenschichtseitensegmenten und einen Saum zwischen umfänglich benachbarten Schallabsorptionsschichtseitensegmenten umfänglich zu verschieben. Aus diesem Grunde sind die beiden Säume in Form einer geraden Linie in der axial senkrechten Richtung verbunden. Daher tritt innerhalb des Rohrkörpers befindlicher Schall leicht nach außen hin aus.
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Im Gegensatz hierzu werden jeweils entsprechend der Rohrkörperschallschluckabdeckung 2 und dem abgedeckten Rohrkörper 1 des vorliegenden Ausführungsbeispieles das erste Schallabsorptionsschichtseitensegment 3a und das zweite Schallabsorptionsschichtseitenelement 3b durch Schaumformen hergestellt. Demgegenüber werden das erste Hüllenschichtseitensegment 4a und das zweite Hüllenschichtseitensegment 4b jeweils durch Injektionsformen hergestellt. Dies bedeutet, dass das erste Hüllenschichtseitensegment 4a, das zweite Hüllenschichtseitensegment 4b, das erste Schallabsorptionsschichtseitensegment 3a und das zweite Schallabsorptionsschichtseitensegment 3b jeweils separat hergestellt werden.
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Aus diesem Grunde können, wie in 7 gezeigt ist, der Saum zwischen dem ersten Schallabsorptionsschichtseitensegment 3a und dem zweiten Schallabsorptionsschichtseitensegment 3b und der Saum zwischen dem ersten Hüllenschichtseitensegment 4a und dem zweiten Hüllenschichtseitensegment 4b an Positionen, die um den Mittenwinkel von θ1 gleich 90° verschoben sind, angeordnet sein. Daher ist es im Vergleich zu demjenigen Fall, in dem die beiden Säume in Form einer geraden Linie verbunden sind, nicht wahrscheinlich, dass innerhalb des Turboluftschlauches 6 befindlicher Schall nach außen austritt.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Ein Unterschied zwischen dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und dem ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass mehrere konvexe Teile an der Außenumfangsoberfläche der Schallabsorptionsschicht ausgebildet sind. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der Verschiebungswinkel zwischen dem Saum zwischen dem ersten Schallabsorptionsschichtseitensegment und dem zweiten Schallabsorptionsschichtseitensegment und dem Saum zwischen dem ersten Hüllenschichtseitensegment und dem zweiten Hüllenschichtseitensegment verschieden ist. Es werden hierbei nur die Unterschiede erläutert. 8 zeigt eine Radialquerschnittsansicht eines abgedeckten Rohrkörpers des vorliegenden Ausführungsbeispieles. Teile, die denjenigen in 7 entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Wie in 8 gezeigt ist, sind an der Außenumfangsoberfläche des ersten Schallabsorptionsschichtseitensegmentes 3a mehrere konvexe Teile 35af vorgesehen. Auf ähnliche Weise sind an der Außenumfangsoberfläche des zweiten Schallabsorptionsschichtseitensegmentes 3b mehrere konvexe Teile 35bf vorgesehen. Oberenden der mehreren konvexen Teile 35af und 35bf sind in Kontakt mit der Innenumfangsoberfläche der Hüllenschicht 4. Dies bedeutet, dass durch die mehreren konvexen Teile 35af und 35bf der Außenzwischenraum 33f zwischen der Außenumfangsoberfläche der Schallabsorptionsschicht 4 und der Innenumfangsoberfläche der Hüllenschicht 4 vorgesehen ist.
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Des Weiteren sind der Saum zwischen dem ersten Schallabsorptionsschichtseitensegment 3a und dem zweiten Schallabsorptionsschichtseitensegment 3b und der Saum zwischen dem ersten Hüllenschichtseitensegment 4a und dem zweiten Hüllenschichtseitensegment 4b an Positionen, die um einen Mittenwinkel von θ1 gleich 45° verschoben sind, angeordnet.
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Die Rohrkörperschallschluckabdeckung und der abgedeckte Rohrkörper des vorliegenden Ausführungsbeispieles weisen dieselben betrieblichen Effekte wie die Rohrkörperschallschluckabdeckung und der abgedeckte Rohrkörper des ersten Ausführungsbeispieles in Bezug auf Teile mit gemeinsamen Ausgestaltungen auf. Entsprechend der Rohrkörperschallschluckabdeckung und dem abgedeckten Rohrkörper des vorliegenden Ausführungsbeispieles kann der Außenzwischenraum 33f leicht angeordnet werden. Des Weiteren kann wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Mittenwinkel θ1 auf 45° eingestellt werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Ein Unterschied zwischen dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und dem ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass der Hüllenschichtseitenabschnitt eine dünnere Radialwanddicke als andere Teile der Hüllenschicht mit Ausnahme des Hüllenschichtseitenabschnittes aufweist. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der Außenzwischenraum nicht angeordnet ist. Es werden hier nur die Unterschiede erläutert.
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9 zeigt eine Radialquerschnittsansicht eines abgedeckten Rohrkörpers des vorliegenden Ausführungsbeispieles. Teile entsprechend denjenigen in 7 werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Wie in 9 dargestellt ist, weist der Hüllenschichtseitenabschnitt 40f eine dünnere Radialwanddicke als andere Teile (in 9 mit einer Strichellinie L5 dargestellt) der Hüllenschicht 4 mit Ausnahme des Hüllenschichtseitenabschnittes 40f auf. Des Weiteren ist zwischen der Außenumfangsoberfläche der Schallabsorptionsschicht 3 und der Innenumfangsoberfläche der Hüllenschicht 4 der Außenzwischenraum nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Außenumfangsoberfläche der Schallabsorptionsschicht 3 und die Innenumfangsoberfläche der Hüllenschicht 4 vollständig in Kontakt miteinander sind. Des Weiteren sind die Außenumfangsoberfläche der Schallabsorptionsschicht 3 und die Innenumfangsoberfläche der Hüllenschicht 4 nicht verbunden.
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Die Rohrkörperschallschluckabdeckung und der abgedeckte Rohrkörper des vorliegenden Ausführungsbeispieles weisen dieselben betrieblichen Wirkungen wie die Rohrkörperschallschluckabdeckung und der abgedeckte Rohrkörper des ersten Ausführungsbeispieles in Bezug auf Teile mit gemeinsamen Ausgestaltungen auf. Entsprechend der Rohrkörperschallschluckabdeckung und dem abgedeckten Rohrkörper des vorliegenden Ausführungsbeispieles wird durch Verringern der Radialwanddicke des Hüllenschichtseitenabschnittes 40f die Festigkeit des Hüllenschichtseitenabschnittes 40f verringert. Aus diesem Grunde ist der Hüllenschichtseitenabschnitt 40f flexibel. Daher ist es nicht wahrscheinlich, dass der Hüllenschichtseitenabschnitt 40f die Verformung des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30f einschränkt. Dies bedeutet, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass der Hüllenschichtseitenabschnitt 40f die Verformung des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes 62f des Turboluftschlauches 6 einschränkt.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Ein Unterschied zwischen dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und dem ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass ein axial expandierbarer und kontrahierbarer Teil in dem Hüllenschichtseitenabschnitt angeordnet ist. Es werden hierbei nur die Unterschiede erläutert. 10 zeigt eine radial vergrößerte Querschnittsansicht eines abgedeckten Rohrkörpers des vorliegenden Ausführungsbeispieles. Teile entsprechend denjenigen in 6 sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Wie in 10 dargestellt ist, sind in dem Hüllenschichtseitenabschnitt 40f Balgteile 41af und 41bf ausgebildet. Aus diesem Grunde expandiert und kontrahiert der Hüllenschichtseitenabschnitt 40f leicht in der Axialrichtung. Des Weiteren ist zwischen der Außenumfangsoberfläche der Schallabsorptionsschicht 3 und der Innenumfangsoberfläche der Hüllenschicht 4 der Außenzwischenraum 33f vorgesehen.
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Die Rohrkörperschallschluckabdeckung und der abgedeckte Rohrkörper der vorliegenden Erfindung weisen ähnliche betriebliche Wirkungen wie die Rohrkörperschallschluckabdeckung und der abgedeckte Rohrkörper des ersten Ausführungsbeispieles in Bezug auf Teile mit gemeinsamen Ausgestaltungen auf. Entsprechend der Rohrkörperschallschluckabdeckung und dem abgedeckten Rohrkörper der vorliegenden Erfindung wird durch Anordnen der Balgteile 41af und 41bf in dem Hüllenschichtseitenabschnitt 40 die Festigkeit des Hüllenschichtseitenabschnittes 40f verringert. Aus diesem Grunde ist der Hüllenschichtseitenabschnitt 40f flexibel. Daher ist es nicht wahrscheinlich, dass der Hüllenschichtseitenabschnitt 40f die Verformung des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30f einschränkt. Dies bedeutet, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass der Hüllenschichtseitenabschnitt 40f die Verformung des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes 62f des Rohrluftschlauches 6 einschränkt.
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Des Weiteren ist entsprechend der Rohrkörperschallschluckabdeckung und dem abgedeckten Rohrkörper des vorliegenden Ausführungsbeispieles durch Anordnen der Balgteile 41af und 41bf in dem Hüllenschichtseitenabschnitt 40 der Außenzwischenraum 33f angeordnet. Auch in diesem Zusammenhang ist es nicht wahrscheinlich, dass der Hüllenschichtseitenabschnitt 40f die Verformung des Schallabsorptionsschichtseitenabschnittes 30f einschränkt. Dies bedeutet, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass der Hüllenschichtseitenabschnitt 40f die Verformung des Rohrkörperseitenkrümmungsabschnittes 62f des Turboluftschlauches 6 einschränkt.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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Vorstehend wurden Ausführungsbeispiele der Rohrkörperschallschluckabdeckung und des abgedeckten Rohrkörpers der vorliegenden Erfindung erläutert. Man ist bei den Ausführungsbeispielen jedoch nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele im Besonderen eingeschränkt. Die vorliegende Erfindung kann auch auf vielerlei andere Arten von einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet abgewandelt und verbessert werden.
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11 zeigt eine schematische Ansicht eines abgedeckten Rohrkörpers eines weiteren Ausführungsbeispieles. Wie in 11 dargestellt ist, ist ein Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitt 710 eines Rohrkörpers 71 aus zwei Einheitsabschnitten 710a und 710b mit Biegung in dieselbe Richtung ausgebildet. Dies bedeutet, dass es zudem möglich ist, einen Abdeckseitenkrümmungsabschnitt 720 einer Rohrkörperschallschluckabdeckung 72 aus zwei Einheitsabschnitten 720a und 720b mit Biegung in dieselbe Richtung herzustellen. Der Einheitsabschnitt 720b weist eine größere Krümmung als der Einheitsabschnitt 720a auf. In diesem Fall kann ein Nichtanhaftabschnitt 730 an dem Einheitsabschnitt 720b angeordnet werden.
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Wie in 11 gezeigt ist, ist der Nichtanhaftabschnitt 730 in einem Bereich von einer 0%-Position zu einer 100%-Position vorgesehen, wobei die 0%-Position ein Axialende L1b des Einheitsabschnittes 720b ist und die 100%-Position ein anderes Axialende L2b des Einheitsabschnittes 720b ist. Dies bedeutet, dass mit Blick auf die Gesamtaxiallänge des Einheitsabschnittes 720b der Nichtanhaftabschnitt 730 derart vorgesehen ist, dass er einen Abschnitt von ±50% mit Zentrierung an einer 50%-Position L3b beinhaltet. Aus diesem Grunde ist es nicht wahrscheinlich, dass die Rohrkörperschallschluckabdeckung 72 die elastische Verformung des Rohrkörpers 71 einschränkt.
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Beim Material des Rohrkörpers ist man nicht besonders eingeschränkt. So können beispielsweise Metalle, so beispielsweise rostfreies Metall und Aluminium, Elastomer (einschließlich Gummi), Harz und dergleichen, verwendet werden. Dies bedeutet, dass als Material des Turboluftschlauches 6 auch ein Gummi, der nicht AEM ist (beispielsweise Siliziumgummi, fluorhaltiger Gummi und dergleichen) verwendet werden kann. Der Turboluftschlauch 6 kann auch durch Laminieren von verschiedenen Arten von Gummis in der Radialrichtung hergestellt werden. In diesem Fall kann eine Verstärkungsfaserschicht zwischen radial benachbarten Gummischichten eingelagert sein.
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Beim Material der Schallabsorptionsschicht 3 ist man nicht besonders eingeschränkt. So kann beispielsweise ein flexibler porösen Körper, so beispielsweise ein schaumgeformtes Erzeugnis (urethanschaumgeformtes Erzeugnis und dergleichen), ein faserbasiertes Schallabsorptionsmaterial (Glaswolle und dergleichen) und dergleichen verwendet werden. Beim Material der Hüllenschicht 4 ist man nicht besonders eingeschränkt. Harz, Elastomer und dergleichen können verwendet werden. So können beispielsweise PVC, TPU (Thermoplastic Urethane Resin TPU, thermoplastisches Urethanharz), TPO (Olefinic Elastomer TPO, Olefinelastomer) und dergleichen verwendet werden. Des Weiteren kann die Biegefestigkeit der Hüllenschicht 4 kleiner als die Biegefestigkeit der Schallabsorptionsschicht 3 sein. In diesem Fall wird die Hüllenschicht 4 flexibler als die Schallabsorptionsschicht 3. Aus diesem Grunde ist es nicht wahrscheinlich, dass die Verformung der Schallabsorptionsschicht 3 durch die Hüllenschicht 4 eingeschränkt wird. Daher ist es nicht wahrscheinlich, dass die elastische Verformung der Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitte 62f und 62r durch die Hüllenschicht 4 eingeschränkt wird.
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Bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen sind die Nichtanhaftabschnitte 50f und 50r an den Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitten 62f und 62r angeordnet. Gleichwohl können die Nichtanhaftabschnitte 50f und 50r auch an einem Belastungskonzentrationsabschnitt (beinhaltend die Rohrkörperseitenkrümmungsabschnitte 62f und 62r) des Rohrkörpers angeordnet werden. Der Belastungskonzentrationsabschnitt kann mittels Durchführen einer FEM-Analyse (Finite Element Method FEM, Methode der finiten Elemente) und dergleichen identifiziert werden.
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Bei der Form des Rohrkörpers ist man nicht besonders eingeschränkt. Zusätzlich zur Zylinderform (Echtzylinderform, Ellipsenzylinderform) sind auch eine Vieleckrohrform (Dreieckrohrform, Rechteckrohrform, Sechseckrohrform und dergleichen) möglich. Des Weiteren ist es möglich, dass die Nichtanhaftabschnitte 50f und 50r nicht über den Gesamtaxiallängen der Abdeckseitenkrümmungsabschnitte 5f und 5r, sondern lediglich über Teilen der Gesamtaxiallängen vorgesehen sind.
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Es ist ebenfalls möglich, dass die Außenausnehmungen 34f und 34r und die Außenzwischenräume 33f und 33r nicht über den Gesamtaxiallängen der Nichtanhaftabschnitte 50f und 50r angeordnet sind. Außenausnehmungen können zudem an der Innenumfangsoberfläche der Hüllenschicht 4 vorgesehen sein. Außenzwischenräume können auch über diese Außenausnehmungen angeordnet werden. Mehrere konvexe Teile können ebenfalls an der Innenumfangsoberfläche der Hüllenschicht 4 vorgesehen sein. Außenzwischenräume können auch über diese konvexen Teilen angeordnet sein.
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Des Weiteren können Außenzwischenräume durch Bereitstellen von Rippen angeordnet werden, die radial an wenigstens einer von der Außenumfangsoberfläche der Schallabsorptionsschicht 3 und der Innenumfangsoberfläche der Hüllenschicht 4 vorstehen. Bei der Erstreckungsrichtung der Rippen ist man nicht besonders eingeschränkt; sie kann die Umfangsrichtung, die Axialrichtung, eine Spiralrichtung oder dergleichen sein. Die Rippen können sich auch in einer Gitterform erstrecken.
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Des Weiteren können anstelle der Befestigerringe 70f und 70f, Clips, Haken-und-Ösen-Befestiger, so beispielsweise Velcro-Bänder (eingetragene Marke), (einseitige, doppelseitige) Klebebänder und dergleichen verwendet werden, um die Hüllenschicht 4 an dem Turboluftschlauch 6 zu installieren.
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Des Weiteren können eine Klammerung (stapler), so beispielsweise Hotchkiss, Haken- und-Ösen-Befestiger, so beispielsweise Velcro-Bänder (eingetragene Marke), (einseitige, doppelseitige) Klebebänder und dergleichen verwendet werden, um das erste Schallabsorptionsschichtseitensegment 3a und das zweite Schallabsorptionsschichtseitensegment 3b oder das erste Hüllenschichtseitensegment 4a und das zweite Hüllenschichtseitensegment 4b zu verbinden. Des Weiteren können das erste Schallabsorptionsschichtseitensegment 3a und das zweite Schallabsorptionsschichtseitensegment 3b oder das erste Hüllenschichtseitensegment 4a und das zweite Hüllenschichtseitensegment 4b zusammengeschweißt sein.
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Des Weiteren kann der abgedeckte Rohrkörper der vorliegenden Erfindung in dem schraffierten Abschnitt von 1 angeordnet sein (auf der stromaufwärtigen Seite des Zwischenkühlers 80). Des Weiteren ist man bei den Anordnungszahlen der Schallabsorptionsschichtseitensegmente und der Hüllenschichtseitensegmente nicht besonders eingeschränkt. Des Weiteren können zudem eine endlose kreisförmige Schallabsorptionsschicht 3 und Hüllenschicht 4 verwendet werden.
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Des Weiteren kann zusätzlich zu dem Turboluftschlauch 6 die Rohrkörperschallschluckabdeckung der vorliegenden Erfindung auch an Einlassluftrohrwerken, Kühlmittelrohrwerken und dergleichen, die eine Verbindung zwischen den das Lufteinlasssystem 8 bildenden Vorrichtungen herstellen, installiert sein.