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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bandvorschubvorrichtung.
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[Stand der Technik]
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Eine Bauteilmontagemaschine ist herkömmlich als Maschine vorgesehen, die ein elektronisches Bauteil (nachstehend einfach als ”Bauteil” bezeichnet) auf einem Substrat montiert. In der Bauteilmontagemaschine entnimmt ein Montagekopf ein Bauteil durch eine Aufnahmedüse aus einer Bandvorschubvorrichtung und überführt und montiert es am Substrat. Die Bandvorschubvorrichtung schiebt ein Trägerband mit mehreren rechteckigen Bauteillagereinheiten (Hohlräumen), die Bauteile aufbewahren und die in vorbestimmten Intervallen in einer Vorschubrichtung vorgesehen sind, vor und befördert das Bauteil zu einem Bauteilentnahmebereich, in dem die Bauteilentnahme durchgeführt wird. Als Technologien in Bezug auf die Bandvorschubvorrichtung sind beispielsweise die in der Patentliteratur 1 und 2 beschriebenen vorgesehen.
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In Bandvorschubvorrichtungen der Patentliteratur 1 und 2 ist ein Magnet unter einer ganzen unteren Oberfläche einer Bauteillagereinheit vorgesehen, die zu einem Bauteilentnahmebereich vorgeschoben wird. Dies unterdrückt beispielsweise das Stehen des Bauteils in der Bauteillagereinheit.
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[Literaturstellenliste]
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[Patentliteratur]
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- [PTL 1] Japanische ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-228600
- [PTL 2] Japanische ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift Nr. 2009-212194
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Technisches Problem]
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Eine Bauteillagerposition unterscheidet sich jedoch zwischen den Bauteillagereinheiten selbst im gleichen Bandträger. Daher tritt bei der Bauteilentnahme durch den Montagekopf eine Positionsverlagerung (Aufnahmeverlagerung) von einer vorbestimmten Bauteilaufnahmeposition auf, was folglich die Positionsgenauigkeit der Bauteilmontage verschlechtert. Trägerbänder verschiedener Verkäufer weisen beispielsweise verschiedene Lückengrößen an der Bauteillagereinheit auf (eine Summe von Lücken in derselben Richtung auf einer Ebene zwischen einer Seitenfläche der Bauteillagereinheit und dem Bauteil in einer vorbestimmten Richtung), aber wie in 19 gezeigt, nimmt mit einer Vergrößerung der Lückengröße an der Bauteillagereinheit eine Menge der Positionsverlagerung zu, so dass wahrscheinlich ein Aufnahmefehler auftritt. Wenn dagegen die Lückengröße an der Bauteillagereinheit zu klein geworden ist, nimmt mit einer Verkleinerung der Lückengröße die Menge an Positionsverlagerung zu, so dass die Aufnahmeverlagerung wahrscheinlich auftritt. Das heißt, in einem Fall, in dem die Lückengröße an der Bauteillagereinheit nicht innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt (Bereich durch einen Pfeil in 19 gezeigt), tritt wahrscheinlich die Aufnahmeverlagerung auf. Daher ist es bei der Bauteilmontage unter Verwendung von Trägerbändern von verschiedenen Verkäufern schwierig, die Lücke an der Bauteillagereinheit in einer stabilen Weise zu steuern, so dass ein Aufnahmefehler, eine aufrechte Aufnahme usw. wahrscheinlich auftritt.
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Ein Bauteil mit kleiner Größe weist unvermeidlich eine große Lückengröße an der Bauteillagereinheit auf. Über dies hat bei der Entnahme des Bauteils mit kleiner Größe die Aufnahmeverlagerung einen großen Einfluss, der zu einem Misslingen, das Bauteil zu entnehmen, führt, selbst wenn die Aufnahmeverlagerung klein ist, so dass der Aufnahmefehler wahrscheinlich auftritt. Für die Montage des Bauteils mit kleiner Größe ist es daher stark erwünscht, insbesondere die Aufnahmeverlagerung zu verringern.
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Angesichts eines solchen Problems ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Bandvorschubvorrichtung, die in der Lage ist, die Aufnahmeverlagerung zu verringern, und ein Trägerbandvorschubverfahren unter Verwendung der Bandvorschubvorrichtung zu schaffen.
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[Lösung des Problems]
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Um die vorstehend beschriebene Aufgabe zu erreichen, schiebt eine Bandvorschubvorrichtung gemäß einem Aspekt der Erfindung ein Trägerband mit mehreren Bauteillagereinheiten mit einer rechteckigen Form, die in vorbestimmten Intervallen in einer Vorschubrichtung vorgesehen sind, vor und umfasst einen ersten Magnetkraftbereich, der unter einer unteren Oberfläche der Bauteillagereinheit, die zu einem Bauteilentnahmebereich vorgeschoben wird, so vorgesehen ist, dass er sich in der Vorschubrichtung unter einer Seite der unteren Oberfläche in einer Breitenrichtung erstreckt, und der ein Bauteil der Bauteillagereinheit, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben wird, zu einer Seite in der Breitenrichtung anzieht.
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Folglich wird das Bauteil der Bauteillagereinheit im Bauteilentnahmebereich durch den ersten Magnetkraftbereich zu einem Seitenende der Bauteillagereinheit angezogen. Folglich werden alle Bauteile der Bauteillagereinheiten für die Ausrichtung im Bauteilentnahmebereich zu einem Seitenende der Bauteillagereinheiten angezogen, was daher die Aufnahmeverlagerung verringert.
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Hier kann die Bandvorschubvorrichtung einen zweiten Magnetkraftbereich umfassen, der an der Rückseite in der Vorschubrichtung in Bezug auf den ersten Magnetkraftbereich unter der unteren Oberfläche der Bauteillagereinheit vorgesehen ist, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben wird, und der das Bauteil der Bauteillagereinheit, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben wird, in Richtung der Rückseite in der Vorschubrichtung anzieht. Ferner kann der erste Magnetkraftbereich aus einem ersten Magneten gebildet sein, der zweite Magnetkraftbereich kann aus einem zweiten Magneten gebildet sein und der erste Magnet und der zweite Magnet können miteinander integriert sein, um einen L-förmigen Magneten zu bilden.
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Folglich wird das Bauteil der Bauteillagereinheit, die sich in der Vorschubrichtung im Bauteilentnahmebereich bewegt, unter Verwendung einer Kraft des Vorschubs eines Bandes durch den zweiten Magnetkraftbereich zu einem Hinterende der Bauteillagereinheit in der Vorschubrichtung angezogen. Folglich werden alle Bauteile der Bauteillagereinheiten für die Ausrichtung im Bauteilentnahmebereich zu Ecken der Bauteillagereinheiten angezogen, was daher die Aufnahmeverlagerung weiter verringern kann.
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Überdies kann der erste Magnet unter einer Hälfte der unteren Oberfläche vorgesehen sein.
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Dies kann folglich das Bauteilstehen und das Misslingen der Durchführung der Bauteilaufnahme durch eine Aufnahmedüse aufgrund einer zu starken Kraft zum Anziehen des Bauteils der Bauteillagereinheit durch den ersten Magneten unterdrücken.
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Überdies kann der erste Magnet aus einem elastischen Körper gebildet sein.
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Dies ermöglicht folglich, dass eine Kraft, die durch das Bauteil und das Trägerband von der Aufnahmedüse bei der Bauteilentnahme empfangen wird, aufgenommen wird, selbst wenn eine Änderung einer Dicke des Trägerbandes besteht.
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Überdies kann die Bandvorschubvorrichtung ferner ein elastisches Element mit einer plattenartigen Form umfassen, das die untere Oberfläche der Bauteillagereinheit, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben wird, abstützt, wobei der erste Magnet an einer Oberfläche des elastischen Elements entgegengesetzt zu einer Seite, an der die untere Oberfläche angeordnet ist, befestigt sein kann.
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Dies ermöglicht folglich ein leichtes Anfügen des ersten Magneten und eine Verringerung der Aufnahmeverlagerung mit einfacher Konfiguration. Überdies ist eine Magnetkraft zu einem Quadrat eines Abstandes umgekehrt proportional, aber ein Abstand zwischen dem ersten Magneten und dem Trägerband kann konstant gehalten werden, was folglich die Steuerung der Kraft zum Anziehen des Bauteils durch den ersten Magneten ermöglicht.
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Überdies kann der erste Magnet unter unteren Oberflächen der mehreren Bauteillagereinheiten, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben werden, vorgesehen sein.
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Dies zieht folglich alle Bauteile der Bauteillagereinheiten im Bauteilentnahmebereich für die Ausrichtung mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Seitenende der Bauteillagereinheiten an, was daher die Aufnahmeverlagerung weiter verringern kann.
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Überdies kann ein Vorderendteil des ersten Magneten in der Vorschubrichtung unter einem Abschnitt vorgesehen sein, der ein Viertel einer Fläche der unteren Oberfläche belegt.
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Dies unterdrückt folglich ein Misslingen der Durchführung der Bauteilaufnahme durch die Aufnahmedüse aufgrund einer zu starken Kraft der Anziehung des Bauteils der Bauteillagereinheit in der Bauteilentnahmeposition durch den ersten Magneten.
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Überdies ist ein Trägerbandvorschubverfahren ein Verfahren zum Vorschieben eines Trägerbandes mit mehreren Bauteillagereinheiten mit rechteckiger Form, die in vorbestimmten Intervallen in einer Vorschubrichtung vorgesehen sind, in einer Bandvorschubvorrichtung und zieht ein Bauteil der Bauteillagereinheit, die zu einem Bauteilentnahmebereich in der Bandvorschubvorrichtung vorgeschoben wird, zu einer Seite einer unteren Oberfläche der Bauteillagereinheit in einer Breitenrichtung und in Richtung der Rückseite in der Vorschubrichtung an.
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Dies kann folglich die Aufnahmeverlagerung verringern.
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[Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
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Gemäß der Erfindung kann die Aufnahmeverlagerung verringert werden und folglich kann die Hohlraumveränderung absorbiert werden und die Bauteilentnahmepositionen können ausgerichtet werden, um eine Bauteilaufnahmerate und Bauteilmontagegenauigkeit zu stabilisieren.
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[Kurzbeschreibung der Zeichnungen]
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1 ist eine Draufsicht einer Bauteilmontagemaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine perspektivische Ansicht einer Bandvorschubvorrichtung gemäß der Ausführungsform.
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3 ist eine perspektivische Ansicht eines Trägerbandes gemäß der Ausführungsform.
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4 ist eine perspektivische Ansicht einer Pressabdeckung gemäß der Ausführungsform.
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5 ist eine perspektivische Ansicht einer Blattfeder gemäß der Ausführungsform.
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6 ist eine perspektivische Ansicht eines Magneten gemäß der Ausführungsform.
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7 ist eine Draufsicht, die eine Positionsbeziehung zwischen dem Magneten und dem Trägerband zeigt.
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8 ist eine Draufsicht, die zeigt, wie Positionen von Bauteilen in Bauteillagereinheiten durch den Magneten geändert werden.
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9 ist eine Schnittansicht, die zeigt, wie die Positionen der Bauteile in den Bauteillagereinheiten durch den Magneten geändert werden.
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10A ist ein Diagramm, das die Aufnahmeverlagerung von nacheinander vorgeschobenen Proben in einer Breitenrichtung zeigt.
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10B ist ein Diagramm, das die Aufnahmeverlagerung der nacheinander vorgeschobenen Proben in einer Vorschubrichtung zeigt.
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10C ist ein Diagramm, das die Aufnahmeverlagerung der nacheinander vorgeschobenen Proben in der Breiten- und der Vorschubrichtung zeigt.
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11A ist ein Diagramm, das die Aufnahmeverlagerung der nacheinander vorgeschobenen Proben in der Breitenrichtung zeigt.
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11B ist ein Diagramm, das die Aufnahmeverlagerung in der Vorschubrichtung der nacheinander vorgeschobenen Proben zeigt.
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11C ist ein Diagramm, das die Aufnahmeverlagerung der nacheinander vorgeschobenen Proben in der Breiten- und der Vorschubrichtung zeigt.
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12A ist ein Diagramm, das die Aufnahmeverlagerung der nacheinander vorgeschobenen Proben in der Breitenrichtung zeigt.
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12B ist ein Diagramm, das die Aufnahmeverlagerung der nacheinander vorgeschobenen Proben in der Vorschubrichtung zeigt.
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12C ist ein Diagramm, das Aufnahmeunterschiede der nacheinander vorgeschobenen Proben in der Breiten- und der Vorschubrichtung zeigt.
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13A ist ein Diagramm, das die Aufnahmeverlagerung der nacheinander vorgeschobenen Proben in der Breitenrichtung zeigt.
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13B ist ein Diagramm, das die Aufnahmeverlagerung der nacheinander vorgeschobenen Proben in der Vorschubrichtung zeigt.
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13C ist ein Diagramm, das Aufnahmeunterschiede der nacheinander vorgeschobenen Proben in der Breiten- und der Vorschubrichtung zeigt.
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14 ist eine perspektivische Ansicht eines Magneten des Vergleichsbeispiels 1 der Ausführungsform.
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15 sind eine Draufsicht und eine Schnittansicht, die zeigen, wie Positionen der Bauteile in den Bauteillagereinheiten durch den Magneten geändert werden.
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16 ist eine perspektivische Ansicht eines Magneten des Vergleichsbeispiels 2 der Ausführungsform.
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17 sind eine Draufsicht und eine Schnittansicht, die zeigen, wie die Position der Bauteile in den Bauteillagereinheiten durch den Magneten geändert wird.
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18A ist ein Diagramm, das zeigt, wie die Positionen der Bauteile in den Bauteillagereinheiten durch Vibration geändert werden.
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18B ist ein Diagramm, das zeigt, wie die Positionen der Bauteile in den Bauteillagereinheiten durch Vibration geändert werden.
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18C ist ein Diagramm, das zeigt, wie die Positionen der Bauteile in den Bauteillagereinheiten durch Gewichte der Bauteile geändert werden.
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18D ist eine Schnittansicht, die die Konfiguration einer LED zeigt.
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19 ist ein Diagramm, das die Korrelation zwischen einer Lückengröße der Bauteillagereinheit und einem Aufnahmefehler zeigt.
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[Beschreibung der Ausführungsformen]
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Nachstehend werden eine Bandvorschubvorrichtung und ein Trägerbandvorschubverfahren unter Verwendung der Bandvorschubvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Draufsicht einer Bauteilmontagemaschine dieser Ausführungsform.
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Diese Bauteilmontagemaschine umfasst: eine Basis 100, einen Förderweg 101, eine Bauteilzuführungseinheit 103, einen Montagekopf 105, eine Erkennungskamera 106, einen XY-Roboter 107, eine Abfallablage 108 und eine Düsenstation 109.
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Der Förderweg 101 ist an einem mittleren Teil der Basis 100 angeordnet und befördert ein Substrat 104, um es zu positionieren.
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Die Bauteilzuführungseinheit 103 weist mehrere Bandvorschubvorrichtungen 102 auf, die parallel zueinander angeordnet sind, und führt mehrere Arten von Bauteilen zu.
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Der Montagekopf 105 entnimmt das Bauteil aus der Bauteilzuführungseinheit 103 und überführt es zum Substrat 104 und montiert es auf diesem.
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Die Erkennungskamera 106 erkennt das an einer Aufnahmedüse des Montagekopfs 105 aufgenommene Bauteil von der Unterseite des Bauteils.
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Der XY-Roboter 107 bewegt den Montagekopf 105 in einer XY-Richtung.
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Das Bauteil wird zur Abfallablage 108 weggeworfen.
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Die Düsenstation 109 hält die Aufnahmedüse des Montagekopfs 105.
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2 ist eine perspektivische Ansicht der Bandvorschubvorrichtung 102.
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Die Bandvorschubvorrichtung 102 umfasst: einen Hauptkörperrahmen 120, eine Spulenseitenplatte 121, eine Zufuhrspule 122, eine Vorschubrolle 123, eine Sperrklinke 124, einen Vorschubhebel 126, eine Zugfeder 126a, eine Aufwickelspule 129 und eine Pressabdeckung 130.
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Die Zufuhrspule 122 ist drehbar an die Spulenseitenplatte 121 angefügt, die mit dem Hauptkörperrahmen 120 gekoppelt ist, und ist mit einem Trägerband 122a umwickelt, das die Bauteile hält.
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Die Vorschubrolle 123 schiebt das Trägerband 122a, das aus der Zufuhrspule 122 herausgezogen wird, in einer Schrittweite vor.
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Die Sperrklinke 124 dreht die Vorschubrolle 123.
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Der Vorschubhebel 126 dreht die Sperrklinke 124 um feste Grade durch eine Verbindung 125.
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Die Aufwickelspule 129 wickelt ein Abdeckband 122b auf, das vom Trägerband 122a gelöst wird.
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In der Bandvorschubvorrichtung 102 mit der vorstehend beschriebenen Struktur wird der Vorschubhebel 126 in einer Y1-Richtung durch einen Motor, einen Luftzylinder oder dergleichen bewegt, um dadurch die Sperrklinke 124 um die festen Grade zu drehen. In Verbindung mit der Sperrklinke 124 dreht sich dann die Vorschubrolle 123 um eine Rollenschrittweite. Dies schiebt das Trägerband 122a um eine Bauteilschrittweite vor, die als Raum zwischen den zwei benachbarten Bauteilen (Bauteillagereinheiten) definiert ist. Dann wird eine Kraft zum Auspressen am Vorschubhebel 126 gelöst und der Vorschubhebel 126 kehrt in einer Y2-Richtung, das heißt in seine ursprüngliche Position durch eine Vorbelastungskraft der Zugfeder 126a zurück. Das Wiederholen einer solchen Reihe von Vorgängen führt das verbrauchte Trägerband 122a zur Außenseite der Bandvorschubvorrichtung 102 ab. Es ist zu beachten, dass die Vorschubrolle 123 für den Bandvorschub des Trägerbandes 122a durch den Motor ohne Hilfe des Vorschubhebels 126 gedreht werden kann und dass die Aufwickelspule 129 durch einen Motor bewickelt werden kann, der vom Motor zum Drehen der Vorschubrolle 123 verschieden ist. In einem Fall, in dem die Rollenschrittweite 2 mm ist und die Bauteilschrittweite 2 mm ist, wird folglich zum Vorschieben des Trägerbandes 122a um die Bauteilschrittweite der Vorschubhebel 126 einmal bewegt. Es ist zu beachten, dass die Bauteilschrittweite und die Rollenschrittweite nicht einander gleich sein müssen.
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3 ist eine perspektivische Ansicht des Trägerbandes 122a.
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Das Trägerband 122a umfasst: ein Basismaterialband 122c und das Abdeckband 122b. Das Trägerband 122a wird in einem gewickelten Zustand zum Benutzer geliefert, in dem das Trägerband 122a um die Zufuhrspule 122 eine vorbestimmte Anzahl von Malen gewickelt ist.
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Das Basismaterialband 122c umfasst mehrere rechteckige Bauteillagereinheiten (konkave Teile) 141, die in einer Vorschubrichtung des Trägerbandes 122a nacheinander in vorbestimmten Intervallen vorgesehen sind und die Bauteile 140 eines Chiptyps aufbewahren.
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Das Abdeckband 122b ist an einer oberen Oberfläche des Basismaterialbandes 122c so befestigt, dass es Öffnungen der Bauteillagereinheiten 141 bedeckt, wodurch die Bauteile 140 verpackt sind.
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4 ist eine perspektivische Ansicht der Pressabdeckung 130.
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Die Pressabdeckung 130 weist eine Verschlussklappe 127 und einen Schlitz 128 auf und ist an den Hauptkörperrahmen 120 in einer Weise angefügt, so dass die Verschlussklappe 127 über der Sperrklinke 124 angeordnet ist.
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Bei der Entnahme des Bauteils 140 öffnet sich die Verschlussklappe 127, um das Bauteil 140 der Bauteillagereinheit 141 unter der Verschlussklappe 127 von oben freizulegen. Die Aufnahmedüse des Montagekopfs 105 nimmt das freigelegte Bauteil 140 auf, um es zu entnehmen.
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Der Schlitz 128 fungiert als Abdeckbandlöseeinheit und löst das Abdeckband 122b vom Trägerband 122a vor der Verschlussklappe 127.
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Die Bandvorschubvorrichtung 102 umfasst unter der Pressabdeckung 130 eine Blattfeder 160 als elastisches Element, wie in einer perspektivischen Ansicht von 5 gezeigt. An einem oberen Teil der Blattfeder 160 ist das vorgeschobene Trägerband 122a angeordnet, wodurch die unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141 abgestützt sind. Die Blattfeder 160 kann eine Kraft, die durch das Bauteil 140 und das Trägerband 122a von der Aufnahmedüse bei der Entnahme des Bauteils 140 empfangen wird, aufnehmen.
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An einer unteren Oberfläche entgegengesetzt zur oberen Oberfläche der Blattfeder 160, wo die Bandvorschubvorrichtung 102 darüber angeordnet ist, ist ein Magnet 150 mit einer L-förmigen, plattenartigen Form, wie in einer perspektivische Ansicht von 6 gezeigt, befestigt. Der Magnet 150 ist durch Integrieren eines ersten Magneten 151, der entlang der Vorschubrichtung des Trägerbandes 122a angeordnet ist, und eines zweiten Magneten 152, der entlang einer zur Vorschubrichtung senkrechten Breitenrichtung angeordnet ist, ausgebildet.
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Der erste Magnet 151 und der zweite Magnet 152 sind für den Zweck der Aufnahme der durch das Bauteil 140 und das Trägerband 122a von der Aufnahmedüse bei der Entnahme des Bauteils 140 durch die Aufnahmedüse empfangenen Kraft aus einem elastischen Körper ausgebildet.
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Hier ist der Magnet 150 beispielsweise ein isotroper Ba-Ferrit-Magnet und eine Länge des ersten Magneten 151 (a in 6) ist beispielsweise 11,5 mm, eine Breite des ersten Magneten 151 (b in 6) ist beispielsweise 1,15 mm und eine Länge des zweiten Magneten 152 (c in 6) ist beispielsweise 1,15 mm.
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Ein Bereich, der mit der Pressabdeckung 130 zum Entnehmen des darunter angeordneten Bauteils 140 versehen ist, insbesondere ein Bereich über der Blattfeder 160 und spezieller ein Bereich mit der Bauteillagereinheit 141 unter der Verschlussklappe 127 und beispielsweise den drei vorangehenden Bauteillagereinheiten 141 (vor der Bauteillagereinheit 141 unter der Verschlussklappe 127 in der Vorschubrichtung) wird nachstehend als Bauteilentnahmebereich der Bandvorschubvorrichtung 102 definiert.
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7 ist eine Draufsicht, die eine Positionsbeziehung zwischen dem Magneten 150 und dem Trägerband 122a zeigt.
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Der erste Magnet 151 ist unter den unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben werden, so vorgesehen, dass er sich in der Vorschubrichtung unter einer Seite der unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141 in der Breitenrichtung erstreckt und die Bauteile 140 der Bauteillagereinheiten 141, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben werden, zu einer Seite in der Breitenrichtung und in Richtung der Unterseite anzieht.
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Hier ist der erste Magnet 151 unter nur einer Hälfte der unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141 im Bauteilentnahmebereich parallel zur Vorschubrichtung vorgesehen, um nur eine Hälfte der Flächen der unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141 zu bedecken. Überdies ist der erste Magnet 151 unter den unteren Oberflächen der drei Bauteillagereinheiten 141, einschließlich der Bauteillagereinheit 141 in einer Bauteilentnahmeposition, angeordnet. Ferner ist ein Vorderendteil des ersten Magneten 151 in der Vorschubrichtung unter einem Abschnitt vorgesehen, der ein Viertel der Fläche der unteren Oberfläche der Bauteillagereinheit 141 im Bauteilentnahmebereich belegt. Dies verhindert ein Misslingen, das Bauteil 140 bei der Entnahme des Bauteils 140 durch die Aufnahmedüse aufzunehmen, aufgrund einer zu starken Kraft zum Anziehen des Bauteils 140 in der Bauteilentnahmeposition durch den ersten Magneten 151.
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Da der erste Magnet 151 die Bauteile 140 der Bauteillagereinheiten 141 im Bauteilentnahmebereich zu einer Seite in der Breitenrichtung und in Richtung der Unterseite anzieht, führt überdies eine große Magnetflussdichte des ersten Magneten 151 zum Stehen der Bauteile 140 in den Bauteillagereinheiten 141. Insbesondere in einem Fall, in dem das Bauteil 140 ein winziges Bauteil ist, und einem Fall, in dem das Bauteil 140 eine scheibenartige Form aufweist, tritt ein solches Stehen des Bauteils 140 wahrscheinlich auf. Daher ist es bevorzugt, dass derjenige mit einer maximalen Oberflächenmagnetflussdichte von 50 mT oder darunter, beispielsweise ungefähr 40 mT, als erster Magnet 151 verwendet wird.
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Der zweite Magnet 152 ist in der Vorschubrichtung an der Rückseite in Bezug auf den ersten Magneten 151 unter den unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141 im Bauteilentnahmebereich vorgesehen und zieht die Bauteile 140 der Bauteillagereinheiten 141, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben werden, zur Rückseite in der Vorschubrichtung und in Richtung der Unterseite an.
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Hier ist der zweite Magnet 152 so vorgesehen, dass er von der Bauteillagereinheit 141 in der Bauteilentnahmeposition um einen Abstand getrennt ist, der die zwei Bauteillagereinheiten 141 einschließt. Daher verhindert dies das Stehen des Bauteils 140 in der Bauteilentnahmeposition und ein Misslingen, das Bauteil 140 bei der Entnahme des Bauteils 140 durch die Aufnahmedüse aufzunehmen, aufgrund einer zu starken Kraft beim Anziehen des Bauteils 140 durch den zweiten Magneten 152.
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Da der zweite Magnet 152 die Bauteile 140 der Bauteillagereinheiten 141 in der Vorschubrichtung und in Richtung der Unterseite im Bauteilentnahmebereich anzieht, führt eine große Magnetflussdichte des zweiten Magneten 152 zum Stehen der Bauteile 140 in den Bauteillagereinheiten 141. Daher ist es bevorzugt, dass derjenige mit einer maximalen Oberflächenmagnetflussdichte von 50 mT oder darunter, beispielsweise ungefähr 40 mT, verwendet wird.
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Draufsichten von 8 und Schnittansichten von 9 zeigen, wie Positionen der Bauteile 140 in den Bauteillagereinheiten 141 durch den Magneten 150 geändert werden.
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Wie in 8A und 9A gezeigt, wird zuerst das Trägerband 122a in der Vorschubrichtung um die Bauteilschrittweite vorgeschoben, wodurch eine der Bauteillagereinheiten 141 zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben wird. Der Magnet 150 ist unter der Bauteillagereinheit 141 angeordnet, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben wird, und das Bauteil 140 der Bauteillagereinheit 141 über dem Magneten 150 wird zur Unterseite der Bauteillagereinheit 141 angezogen.
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Wie in 8B und 9B gezeigt, wird als nächstes das Trägerband 122a weiter in der Vorschubrichtung um die Bauteilschrittweite vorgeschoben, wodurch eine der anderen Bauteillagereinheiten 141 zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben wird. Das Bauteil 140 der Bauteillagereinheit 141, die bereits zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben ist, wird durch den Magneten 150 in der Vorschubrichtung und der Breitenrichtung angezogen und bewegt sich zu den Enden der Bauteillagereinheit 141 in der Vorschubrichtung und der Breitenrichtung, das heißt zu einer Ecke der Bauteillagereinheit 141.
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Wie in 8C und 9C gezeigt, wird als nächstes das Trägerband 122a weiter um die Bauteilschrittweite in der Vorschubrichtung vorgeschoben, wodurch eine der anderen Bauteillagereinheiten 141 weiter zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben wird. Die zur Ecke der Bauteillagereinheiten 141 bewegten Bauteile 140 werden durch den Magneten 150 kontinuierlich in der Vorschubrichtung und der Breitenrichtung angezogen, wodurch ihre Positionen aufrechterhalten werden.
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Wie in 8D und 9D gezeigt, wird schließlich das Trägerband 122a weiter um die Bauteilschrittweite in der Vorschubrichtung vorgeschoben, wodurch eine der anderen Bauteillagereinheiten 141 weiter zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben wird und auch eine der Bauteillagereinheiten 141 im Bauteilentnahmebereich zur Bauteilentnahmeposition vorgeschoben wird. Dann wird das Bauteil 140 in der Bauteilentnahmeposition durch die Aufnahmedüse entnommen. Alle Bauteile 140, die zur Bauteilentnahmeposition vorgeschoben werden, sind an den Ecken der Bauteillagereinheiten 141 in einer festen Weise durch den Magneten 150 angeordnet; daher wird eine Aufnahmeposition des Bauteils 140 in der Bauteilentnahmeposition konstant gehalten.
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10A bis 13C sind Diagramme, die darstellen, dass die Aufnahmeverlagerung durch die Bandvorschubvorrichtung 102 verringert werden kann. 10A bis 10C und 12A bis 12C zeigen die Aufnahmeverlagerungsänderung, wenn ein Magnet unter den ganzen unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141 vorgesehen ist und die mehreren Bauteile 140 nacheinander entnommen werden. 11A bis 11C und 13A bis 13C zeigen die Aufnahmeverlagerungsänderung, wenn der Magnet 150 in einem Modus von 7 vorgesehen ist und die mehreren Bauteile 140 nacheinander entnommen werden.
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10A bis 11C zeigen die Aufnahmeverlagerung, wenn das Bauteil 140 ein Kondensator ist, und 12A bis 13C zeigen die Aufnahmeverlagerung, wenn das Bauteil 140 ein Widerstand ist. Überdies gibt in 10A, 11A, 12A und 13A eine horizontale Achse Probennummern an und eine vertikale Achse gibt die Aufnahmeverlagerung (dX) in der Breitenrichtung an. In 10B, 11B, 12B und 13B gibt eine horizontale Achse die Probennummern an und eine vertikale Achse gibt die Aufnahmeverlagerung (dY) in der Vorschubrichtung an. In 10C, 11C, 12C und 13C gibt eine horizontale Achse die Aufnahmeverlagerung in der Breitenrichtung an und eine vertikale Achse gibt die Aufnahmeverlagerung in der Vorschubrichtung an.
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Das Durchführen eines Vergleichs zwischen 10A bis 10C und 11A bis 11C und zwischen 12A bis 12C und 13A bis 13C beweist, dass der Magnet 150 von 7 die Aufnahmeverlagerung in der Breitenrichtung und der Vorschubrichtung verringert. In 10B und 12B ändert sich überdies die Aufnahmeverlagerung drastisch nahe der Probennummer 390 insbesondere aufgrund einer Eigenschaftsänderung der Bandvorschubvorrichtung 102, aber in 11B und 13B besteht keine solche Änderung in der Aufnahmeverlagerung aufgrund der Eigenschaftsänderung der Bandvorschubvorrichtung 102. Daher ist bewiesen, dass der Magnet 150 von 7 die Aufnahmeverlagerung aufgrund der Eigenschaftsänderung der Bandvorschubvorrichtung 102 unterdrückt. Ferner zeigt das Durchführen eines Vergleichs zwischen 11A bis 11C und 13A bis 13C keinen großen Unterschied in der Aufnahmeverlagerung. Daher ist bewiesen, dass der Magnet 150 von 7 die Aufnahmeverlagerung des Bauteils 140 verringern kann, da der Widerstand gegen eine Magnetkraft weniger empfindlich ist als das Bauteil 140 als Kondensator, und die Aufnahmeverlagerung für verschiedene Arten von Bauteilen 140 verringern kann.
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Wie vorstehend beschrieben, umfasst die Bandvorschubvorrichtung 102 dieser Ausführungsform den ersten Magneten 151 unter einer Seite der unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141 im Bauteilentnahmebereich und umfasst den zweiten Magneten 152 mit einer Inselform an der Rückseite in der Vorschubrichtung in Bezug auf den ersten Magneten 151. Daher werden die Bauteile 140 der Bauteillagereinheiten 141 im Bauteilentnahmebereich durch den ersten Magneten 151 zu Seitenenden der Bauteillagereinheiten 141 in der Breitenrichtung angezogen und gleichzeitig unter Verwendung einer Kraft des Vorschubs des Trägerbandes 122a durch den zweiten Magneten 152 zu den Hinterenden der Bauteillagereinheiten 141 in der Vorschubrichtung angezogen. Folglich werden alle Bauteile 140 der Bauteillagereinheiten 141 für die Ausrichtung zu den Enden der Bauteillagereinheiten 141 gezogen, was daher die Aufnahmeverlagerung verringern kann.
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Bei der Bandvorschubvorrichtung 102 dieser Ausführungsform sind überdies der erste Magnet 151 und der zweite Magnet 152 unter den unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141 im Bauteilentnahmebereich vorgesehen. Daher werden die Bauteile 140 der Bauteillagereinheiten 141 im Bauteilentnahmebereich durch den ersten Magneten 151 und den zweiten Magneten 152 in Richtung der Unterseite der Bauteillagereinheiten 141 angezogen. Dies verhindert folglich, dass die Bauteile 140 der Bauteillagereinheiten 141 aus den Bauteillagereinheiten 141 heraus springen und im Bauteilentnahmebereich stehen.
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Bei der Bandvorschubvorrichtung 102 dieser Ausführungsform ist überdies der erste Magnet 151 unter der Hälfte der unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141 vorgesehen. Dies kann folglich verhindern, dass die Bauteile 140 der Bauteillagereinheiten 141 durch den ersten Magneten 151 kräftig so angezogen werden, dass sie stehen.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Nachstehend wird ein Magnet 150 gemäß dem Vergleichsbeispiel 1 dieser Ausführungsform beschrieben.
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14 ist eine perspektivische Ansicht des Magneten 150 gemäß diesem Vergleichsbeispiel.
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Der Magnet 150 gemäß diesem Vergleichsbeispiel ist vom Magneten 150 von 6 insofern verschieden, als der Magnet 150 gemäß diesem Vergleichsbeispiel eine Breite in der Breitenrichtung aufweist, die sich in der Vorschubrichtung zunehmend verschmälert, und folglich eine dreieckige Form anstelle einer L-Form aufweist.
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Eine Draufsicht und eine Schnittansicht von 15A und 15B zeigen, wie die Positionen der Bauteile 140 in den Bauteillagereinheiten 141 durch den Magneten 150 gemäß diesem Vergleichsbeispiel geändert werden.
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Die Bauteile 140, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben werden, werden auch in der Vorschubrichtung und in der Breitenrichtung im Bauteilentnahmebereich durch den Magneten 150 gemäß diesem Vergleichsbeispiel angezogen und bewegen sich dadurch zu den Enden der Bauteillagereinheiten 141 in der Vorschubrichtung und der Breitenrichtung. Die dreieckige Form des Magneten 150 verursacht jedoch eine Verzerrung des Magneten und folglich drehen sich die Bauteile 140 im Bauteilentnahmebereich so, dass sie sich in der Vorschubrichtung und der Breitenrichtung neigen. Für den L-förmigen Magneten 150 von 6 tritt dagegen eine solche Drehung der Bauteile 140 nicht auf, was daher die Aufnahmeverlagerung verringern kann.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Nachstehend wird ein Magnet 150 gemäß dem Vergleichsbeispiel 2 dieser Ausführungsform beschrieben.
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16 ist eine perspektivische Ansicht des Magneten 150 gemäß diesem Vergleichsbeispiel.
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Der Magnet 150 gemäß diesem Vergleichsbeispiel unterscheidet sich vom Magneten 150 von 6 insofern, als der Magnet 150 gemäß diesem Vergleichsbeispiel mit einem Abschnitt versehen ist, der sich in der Breitenrichtung nicht nur am Hinterende in der Vorschubrichtung, sondern auch am Vorderende erstreckt, und der Magnet 150 gemäß diesem Vergleichsbeispiel ist nicht L-förmig, sondern U-förmig.
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Eine Draufsicht und eine Schnittansicht von 17A und 17B zeigen, wie die Positionen der Bauteile 140 in den Bauteillagereinheiten 141 durch den Magneten 150 gemäß diesem Vergleichsbeispiel geändert werden.
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Die Bauteile 140, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben werden, werden auch in der Vorschub- und der Breitenrichtung im Bauteilentnahmebereich durch den Magneten 150 gemäß diesem Vergleichsbeispiel angezogen und bewegen sich dadurch zu den Enden der Bauteillagereinheiten 141 in der Vorschubrichtung und der Breitenrichtung. Da jedoch das Bauteil 140, das sich der Bauteilentnahmeposition nähert, durch die U-Form des Magneten 150 zur Vorderseite in der Vorschubrichtung angezogen wird, ist die Position des Bauteils 140 in der Bauteilentnahmeposition am Ende in der Vorschubrichtung nicht fest. Für den L-förmigen Magneten 150 von 6 ist dagegen die Position des Bauteils 140 nach der Bewegung fest, was daher die Aufnahmeverlagerung verringern kann.
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Die Bandvorschubvorrichtung und das Trägerbandvorschubverfahren unter Verwendung der Bandvorschubvorrichtung gemäß der Erfindung wurden vorstehend mit Bezug auf die Ausführungsform beschrieben, obwohl die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform begrenzt ist. Verschiedene Modifikationen, die vom Fachmann auf dem Gebiet innerhalb eines Umfangs, der nicht von den Gedanken der Erfindung abweicht, ausgedacht werden, sind in einem Umfang der Erfindung enthalten. Überdies können beliebige der Bauteile in der Ausführungsform innerhalb des Umfangs, der nicht von den Gedanken der Erfindung abweicht, miteinander kombiniert werden.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Magnet 150 beispielsweise L-förmig. Der Magnet 150 ist jedoch nicht darauf begrenzt, solange er eine Magnetkraft zum Anziehen der Bauteile 140 im Bauteilentnahmebereich zu den Enden der Bauteillagereinheiten 141 erzeugt. Der Magnet 150 kann beispielsweise aus dem ersten Magneten 151 und dem zweiten Magneten 152, die voneinander getrennt sind, gebildet sein.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist überdies der zweite Magnet 152 so vorgesehen, dass er von der Bauteillagereinheit 141 in der Bauteilentnahmeposition um den Abstand getrennt ist, der die zwei Bauteillagereinheiten 141 einschließt, obwohl der Magnet 152 nicht darauf begrenzt ist, solange er um einen Abstand getrennt sein kann, der die Bauteilentnahme durch die Aufnahmedüse nicht behindert, wobei beispielsweise eine Magnetkraft des zweiten Magneten 152 und die Bauteilschrittweite betrachtet werden. In einem Fall, in dem die Magnetkraft des zweiten Magneten 152 beispielsweise stark ist, kann der zweite Magnet 152 unter der Bauteillagereinheit 141 neben der Bauteillagereinheit 141 in der Bauteilentnahmeposition vorgesehen sein. In einem Fall, in dem die Magnetkraft des zweiten Magneten 152 schwach ist, kann der zweite Magnet 152 so vorgesehen sein, dass er von der Bauteillagereinheit 141 in der Bauteilentnahmeposition um einen Abstand getrennt ist, der die drei oder mehr Bauteillagereinheiten 141 einschließt.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist überdies der erste Magnet 151 unter den unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141 im Bauteilentnahmebereich so vorgesehen, dass er die halben Flächen der unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141 bedeckt. Der erste Magnet 151 kann jedoch unter den unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141 im Bauteilentnahmebereich so vorgesehen sein, dass er nicht alles, sondern nur einen Teil der unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141 in der Breitenrichtung bedeckt, ohne dass er auf die halben Flächen begrenzt ist.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der erste Magnet 151 überdies unter den unteren Oberflächen der drei Bauteillagereinheiten 141, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben werden, vorgesehen, obwohl die Anzahl nicht auf 3 begrenzt ist, solange der erste Magnet 151 unter den unteren Oberflächen der mehreren Bauteillagereinheiten 141 vorgesehen ist, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben werden.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist überdies der erste Magnet 151 vorgesehen. Der erste Magnet 151 ist jedoch nicht begrenzend, solange die Bandvorschubvorrichtung einen ersten Magnetkraftbereich aufweist, der unter den unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben werden, so vorgesehen ist, dass er sich in der Vorschubrichtung unter einer Seite der unteren Oberflächen in der Breitenrichtung erstreckt, und der die Bauteile der Bauteillagereinheiten 141, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben werden, zu einer Seite in der Breitenrichtung anzieht. In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist beispielsweise der erste Magnetkraftbereich aus einem ersten Magneten 151 gebildet, kann jedoch aus mehreren Magneten gebildet sein.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist überdies der zweite Magnet 152 vorgesehen. Der zweite Magnet 152 ist jedoch nicht begrenzend, solange die Bandvorschubvorrichtung einen zweiten Magnetkraftbereich aufweist, der an der Rückseite in der Vorschubrichtung in Bezug auf den ersten Magnetkraftbereich unter den unteren Oberflächen der Bauteillagereinheiten 141, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben werden, vorgesehen ist und der die Bauteile der Bauteillagereinheiten 141, die zum Bauteilentnahmebereich vorgeschoben werden, in der Vorschubrichtung zur Rückseite anzieht. In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist beispielsweise der zweite Magnetkraftbereich aus einem zweiten Magneten 152 gebildet, kann jedoch aus mehreren Magneten gebildet sein.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird überdies eine Vibration zur Bandvorschubvorrichtung hinzugefügt, bevor die Bauteile 140 durch den Magneten 150 zu den Enden der Bauteillagereinheiten 141 angezogen werden. Alternativ kann die Bandvorschubvorrichtung geneigt werden, um dadurch die Bauteile 140 zu den Enden der Bauteillagereinheiten 141 zu bewegen.
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Wie in 18A gezeigt, können die Bauteile 140 beispielsweise zu den Enden der Bauteillagereinheiten 141 durch beispielsweise einen Vibrator und eine Feder, die in der Breitenrichtung der Bandvorschubvorrichtung vibriert, bewegt werden. Wie in 18B gezeigt, können die Bauteile 140 überdies zu den Enden der Bauteillagereinheiten 141 durch beispielsweise einen Vibrator und eine Feder, die in der Richtung um 95 Grad in Bezug auf die Vorschubrichtung der Bandvorschubvorrichtung vibriert, bewegt werden. Wie in 18C gezeigt, kann ferner eine Regelungsrolle 170 zum Vorschieben der Bandvorschubvorrichtung um beispielsweise 25 Grad geneigt werden, um die Bauteile 140 durch die Gewichte der Bauteile 140 zu den Enden der Bauteillagereinheiten 141 zu bewegen.
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Die Konfiguration von 18A bis 18C ist beispielsweise für das Bauteil 140 wie eine LED (Leuchtdiode) wirksam, die in einer Schnittansicht von 18D gezeigt ist. Die Gründe sind wie folgt. Der Widerstand und der Kondensator verwenden eine Ni-Beschichtung (Nickelbeschichtung) für die inneren und äußeren Elektroden und weisen einige Elemente auf, die aus einem magnetischen Körper gebildet sind. Dagegen ist in einem LED-Chip beispielsweise ein Leiterrahmen aus einem Material ausgebildet, das eine große Menge an Gold oder Silber mit kleinem Stromverlust enthält, eine Elektrode 180 ist auch nicht aus einer Nickelbeschichtung, sondern einer Goldanschlagbeschichtung ausgebildet und diese Elemente sind aus einem Material ausgebildet, das für die Magnetkraft kaum oder weniger empfindlich ist. Überdies sind die Elektrode 180 und ein Bauteilkörper 181, die auf derselben unteren Oberfläche der LED ausgebildet sind, aus verschiedenen Materialien, beispielsweise Goldanschlagbeschichtung und Glasepoxidbereich, ausgebildet; daher weisen sie verschiedene Oberflächengleitkoeffizienten auf und sind folglich in der Bauteillagereinheit 141 schwierig zu verschieben. Ein Bereich, in dem der Bauteilkörper 180 und die Bauteillagereinheit 141 miteinander in Kontakt stehen, ist überdies groß, was zu einer Schwierigkeit beim Verschieben in der Bauteillagereinheit 141 führt. Ferner weisen die Elektrode 180 und der Bauteilkörper 181, die auf derselben unteren Oberflächen ausgebildet sind, eine Unebenheit an ihren vorderen Oberflächen auf, was folglich häufig eine Konfiguration schafft, so dass das Bleiten in der Bauteillagereinheit 141 schwierig ist.
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[Industrielle Anwendbarkeit]
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Die vorliegende Erfindung kann für eine Bandvorschubvorrichtung und ein Trägerbandvorschubverfahren unter Verwendung der Bandvorschubvorrichtung verwendet werden und kann insbesondere für eine Bauteilmontagemaschine usw. verwendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Basis
- 101
- Förderweg
- 102
- Bandvorschubvorrichtung
- 103
- Bauteilzuführungseinheit
- 104
- Substrat
- 105
- Montagekopf
- 106
- Erkennungskamera
- 107
- XY-Roboter
- 108
- Abfallablage
- 109
- Düsenstation
- 120
- Hauptkörperrahmen
- 121
- Spulenseitenplatte
- 122
- Zufuhrspule
- 122a
- Trägerband
- 122b
- Abdeckband
- 122c
- Basismaterialband
- 123
- Vorschubrolle
- 124
- Sperrklinke
- 125
- Verbindung
- 126
- Vorschubhebel
- 126a
- Zugfeder
- 127
- Verschlussklappe
- 128
- Schlitz
- 129
- Aufwickelspule
- 130
- Pressabdeckung
- 140
- Bauteil
- 141
- Bauteillagereinheit
- 150
- Magnet
- 151
- Erster Magnet
- 152
- Zweiter Magnet
- 160
- Blattfeder
- 170
- Regelungsrolle
- 180
- Elektrode
- 181
- Bauteilkörper