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Hintergrund der Erfindung
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Hier geht es um ein Etui zum Schutz einer elektronischen Vorrichtung. Insbesondere geht es um ein Etui, das eine faltbare Klappe zum selektiven Abdecken einer Anzeigevorrichtung der Vorrichtung und zum Erzeugen eines Stands, um die Vorrichtung in einer bestimmten Orientierung zu halten, aufweist.
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Eine tragbare elektronische Vorrichtung kann verschiedene Schnittstellen aufweisen, durch welche ein Benutzer mit der Vorrichtung interagieren kann. Insbesondere kann eine Vorrichtung eine oder mehrere Anzeigevorrichtungen sowie Eingabeschnittstellen aufweisen, über die der Benutzer angezeigte Inhalte konsumieren oder die Art und Weise, in der die Inhalte angezeigt werden, steuern kann. Die Vorrichtung kann eine äußere Hülle umfassen, die verschiedene Schnittstellen unterstützt und ein Volumen definiert, in das die Komponenten der elektronischen Vorrichtung eingebracht und gehalten werden können. Beispielsweise kann die äußere Hülle verwendet werden, um eine Stromversorgung (zum Beispiel eine Batterie), Verarbeitungsschaltungen, Kommunikationsschaltungen, Positionsschaltungen, Ablage und Speicher, sowie elektrisch leitende Pfade (beispielsweise ein Bus) welche die Vorrichtungskomponenten verbinden, aufzunehmen.
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Die äußere Hülle kann aus einer oder mehreren diskreten Komponenten aufgebaut sein. Beispielsweise kann die äußere Hülle ein Gehäuse mit einer oder mehreren Komponenten, eine Einfassung welche um die Peripherie des Gehäuses angeordnet ist, sowie eine Anzeigevorrichtung umfassen. Das Gehäuse kann eine Rückseitenplatte und Seitenwände umfassen, welche sich von der Rückseitenplatte erstrecken und in welche die Einfassung eingreifen kann. Die Einfassung kann ein oder mehrere Elemente zum greifen und halten des Fensters innerhalb der Einfassungsperipherie aufweisen.
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Während der Verwendung kann die äußere Hülle der Vorrichtung Stößen oder der Umgebung um die Vorrichtung herum ausgesetzt sein. Weil Stöße die äußere Hülle beschädigen oder Komponenten innerhalb der Vorrichtung beschädigen können, kann es für einen Benutzer wünschenswert sein, eine elektronische Vorrichtung dadurch zu schützen, dass die Vorrichtung in einen Schutzetui eingebracht wird. Das Schutzetui kann aus jedem passenden weichen und harten Material gefertigt sein und kann die elektronische Vorrichtung teilweise oder insgesamt schützen. Beispielsweise kann das Etui das Gehäuse und die Einfassung abdecken und nur einen Teil der Anzeigevorrichtung. In einem anderen Beispiel kann das Etui im Wesentlichen die gesamte elektronische Vorrichtung abdecken, so dass die Vorrichtung während der Verwendung aus dem Etui entnommen werden kann. In einem noch weiteren Beispiel kann das Etui selektiv die Anzeigevorrichtung abdecken (beispielsweise mit einer Abdeckung). Die Etuis können allerdings ein beschränktes ästhetisches Aussehen zeigen oder sie können Limitierungen in der Art und Weise, in der sie die Vorrichtung schützen, aufweisen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Hier geht es um ein Etui zur Verwendung mit einer tragbaren elektronischen Vorrichtung mit einer Anzeigevorrichtung. Insbesondere geht es hier um ein Etui, dass eine Tasche aufweist, in die eine elektronische Vorrichtung eigebracht werden kann, und um eine Abdeckung, die über die Tasche gefaltet werden kann, um selektiv die Anzeigevorrichtung zu schützen.
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Um eine Anzeigevorrichtung einer elektronischen Vorrichtung zu schützen, kann das Etui ein Taschenelement aufweisen, welches über ein Gelenk an ein Abdeckungselement gekoppelt ist. Das Taschenelement kann eine schützende Oberfläche um wenigstens einen Teil der elektronischen Vorrichtung bereitstellen. Beispielsweise kann die Tasche eine Oberfläche und die Seitenwände der Vorrichtung schützen, so dass nur das Anzeigefenster ausgesetzt bleibt. Das Gelenk und die Abdeckung können in ihrer Größe so gewählt werden, dass die Abdeckung über die Tasche gefaltet werden kann, um das ausgesetzte Anzeigefenster im Wesentlichen vollständig abzudecken.
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Das Etui kann aus jedem passenden Material gefertigt sein. In einigen Ausführungsformen kann das Etui durch Kombination mehrerer verschiedener Materialien mit verschiedenen Eigenschaften gefertigt sein. Beispielsweise können mehrere verschiedene Materialien aufeinander geschichtet werden, um das Etui zu bilden. Die Materialien können beispielsweise Polyestermikrofaser, Polykarbonatfasern, Polyurethanklebstoff, Polyestergestrick und Polyurethanblätter umfassen. Die verschiedenen Materialien können in unterschiedlichen Reihenfolgen aufeinander geschichtet sein und können abhängig von dem Bereich des Etuis nur einige der Materialien umfassen. Beispielsweise können Teile der Abdeckung Fiberglasplatten enthalten, während dagegen Teile der Tasche nur weichere Schichten (beispielsweise Polyurethan und Microfasern) umfassen kann.
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Das Etui kann einen oder mehrere Streifen zum Halten des Etuis in einem Winkel relativ zum Boden aufweisen. Beispielsweise kann eine Rückseitenoberfläche des Etuis einen Streifen aufweisen, indem die Abdeckung gefaltet werden kann. Wenn die Abdeckung in den Streifen gefaltet wird, kann das Etui eine Dreiecksform definieren, die auf jede der drei Seiten des Dreiecks gestellt werden kann. In einigen Ausführungsformen können die Längen der Seiten des Dreiecks so gewählt sein, dass sie verschiedene Betrachtungswinkel für die Vorrichtung innerhalb des Etuis bereitstellen (beispielsweise einen Schreibwinkel sowie einen Medienwiedergabewinkel).
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die obigen sowie weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung, ihre Natur sowie verschiedene Vorteile werden bei Berücksichtigung der nachfolgenden detaillierten Beschreibung noch offensichtlicher, welche im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen zu sehen ist, in denen:
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1 eine schematische Ansicht einer beispielhaften elektronischen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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2A–C eine Serie schematischer Ansichten eines beispielhaften Etuis gemäß einer Ausübung vom der Erfindung ist;
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3A–C eine Serie schematischer Ansichten eines beispielhaften Etuis gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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4 eine schematische Ansicht einer beispielhaften Tasche ist, die in einen Etui zum Halten einer elektronischen Vorrichtung verwendet wird, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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5 eine vom Standpunkt 402 aus betrachtete Ansicht der Tasche aus 4 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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6 eine schematische Ansicht der Tasche aus 4 ist, in der die Klappe über eine Vorrichtung gefaltet wurde, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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7 eine vom Standpunkt 402 aus betrachtete Endansicht der Tasche aus 6 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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8 eine entlang der Linie 8-8 verlaufende Querschnittsansicht der Klappe der Tasche aus 4 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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9 eine entlang der Linie 9-9 verlaufende Querschnittsansicht des Peripheriestapels 420 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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10 eine entlang der Linie 10-10 verlaufende Querschnittsansicht des Streifens und des Peripheriestapels der Tasche aus 4 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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11 eine schematische Ansicht eines Basisstapels gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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12 eine entlang der Linie 12-12 verlaufende Querschnittsansicht eines Basisschichtstapels 1110 ist, der mit einem Peripherieschichtstapel verbunden ist, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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13A und 13B Ansichten eines zusammengefalteten Etuis sind, welches ein Prisma definiert, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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14 eine entlang der Linie 14-14 verlaufende Querschnittsansicht des Streifens 1150 ist, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
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15 ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses zum Zusammenbau eines Etuis zum Schutz einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist.
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Detaillierte Beschreibung
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Eine elektronische Vorrichtung kann eine externe Hülle aufweisen, in der verschiedene Komponenten gesichert werden können, um die Funktionalitäten einer elektronischen Vorrichtung bereitzustellen. Die externe Hülle kann eine oder mehrere Schnittstellen zum Interagieren mit der Vorrichtung aufweisen, einschließlich beispielsweise einer oder mehrerer Anzeigevorrichtungen und von Eingabemechanismen. In einem anderen Beispiel kann die externe Hülle einen oder mehrere Anschlüsse oder Verbinder aufweisen oder Öffnungen für die Anschlüsse oder Verbinder (zum Beispiel USB, Strom- und Audioverbinder). In einem noch weiteren Beispiel kann die externe Hülle eine Öffnung für einen Lautsprecher enthalten. Um die externe Hülle vor Stößen oder anderen auf die Vorrichtung einwirkenden externen Kräfte zu schützen, kann die Vorrichtung in einem Etui platziert werden.
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Das Etui kann jede beliebige passende Form haben, die zum Schutz wenigstens eines Teils der elektronischen Vorrichtung geeignet ist. In einigen Ausführungsformen kann das Etui eine primäre Tasche zum Aufnehmen der elektronischen Vorrichtung umfassen. Die Tasche kann eine Öffnung aufweisen, durch welche eines oder mehrere einer Anzeigevorrichtung und einer Eingabeschnittstelle zugänglich sein können. In einigen Ausführungsformen kann die Öffnung einen transparenten Film oder eine transparente Schicht enthalten, durch welche(n) auf die Schnittstelle zugegriffen werden kann (zum Beispiel eine Schnittstelle, durch die eine Berührungsschnittstelle bedient werden kann). Um die Anzeigevorrichtung und die durch die Öffnung zugängliche Schnittstelle zu schützen, kann das Etui eine Abdeckung enthalten, die mit der Tasche über ein Gelenk verbunden ist, so dass die Abdeckung über die Öffnung der Tasche gefaltet werden kann.
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Das Etui kann aus jedem beliebigen geeigneten Material gefertigt sein, um ein bestimmtes ästhetisches Aussehen oder einen gewünschten Grad des Schutzes bereitzustellen. Beispielsweise kann das Etui aus einem harten Material gefertigt sein. Gemäß einem anderen Beispiel kann das Etui aus einem weicheren Material gefertigt sein, aber ein oder mehrere harte Elemente enthalten, um Widerstand gegen Stöße bereitzustellen. In einer Implementierung kann das Etui durch aufeinanderschichten verschiedener Materialarten gefertigt sein, so dass ein Stapel gebildet wird. Der Materialstapel kann verschiedene Materialarten enthalten, einschließlich von Materialien, die beruhend auf verschiedenen physikalischen Eigenschaften ausgewählt werden. Beispielsweise kann der Materialstapel ein weiches Material (das beispielsweise in Kontakt mit der Vorrichtung zu platzieren ist), ein hartes Material (beispielsweise Fiberglas) um Stößen zu widerstehen und ein verschmutzungsresistentes oder wasserresistentes Material (beispielsweise Polyurethan) um eine ansprechende äußere Oberfläche für das Etui bereitzustellen, umfassen.
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Das Etui kann einen Streifen aufweisen, der in die rückseitige Oberfläche der Tasche eingebettet oder daran befestigt ist, so dass die Abdeckung entlang des Gelenks zurückgefaltet und mit dem Streifen gesichert werden kann. Dadurch kann ein dreieckiges Prisma definiert werden, wobei die Abdeckung, das Gelenk und die Tasche des Etuis die drei rechteckigen Seiten des Prismas definieren. Der Streifen kann so an der Tasche positioniert werden, dass die Länge des Gelenks und die Länge der Abdeckung zwei verschiedene Winkel liefern, in denen das Etui positioniert werden kann. Beispielsweise können die Winkel so gewählt werden, dass ein Schreibwinkel und ein Betrachtungswinkel für die Vorrichtung optimiert werden.
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Jede passende elektronische Vorrichtung kann innerhalb des Etuis platziert werden. 1 ist eine schematische Ansicht einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Eine elektronische Vorrichtung 100 kann ein Gehäuse 110, eine Einfassung 112 und ein Fenster 120 umfassen. Die Einfassung 112 kann an das Gehäuse 110 auf solche Weise gekoppelt sein, dass dadurch das Fenster 120 an der Einfassung befestigt wird. Das Gehäuse 110 und die Einfassung 112 können aus jedem geeigneten Material gefertigt sein, einschließlich von beispielsweise Kunststoff, Metall oder einem Verbundmaterial. In einer Implementierung kann das Gehäuse 110 aus Kunststoff oder Aluminium gefertigt sein, und die Einfassung 112 kann aus rostfreiem Stahl gefertigt sein. Das Fenster 120 kann aus jedem geeigneten transparenten oder durchscheinenden Material gefertigt sein, einschließlich von beispielsweise Glas oder Kunststoff. Verschiedene elektronische Vorrichtungskomponenten können innerhalb der elektronischen Vorrichtung 100 enthalten sein, um dem Benutzer verschiedene Funktionalitäten bereitzustellen.
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Um die elektronische Vorrichtung vor durch Stöße verursachten Schäden oder vor durch die Umgebung bewirkte Verschleißerscheinungen zu schützen, kann die elektronische Vorrichtung in einem Etui platziert werden. Die 2A–C und 3A–C sind eine Abfolge schematischer Ansichten eines beispielhaften Etuis gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Etuis 200 und 300 können verwendet werden, um eine elektronische Vorrichtung zu aufzunehmen, beispielsweise innerhalb der Taschenelemente 210 bzw. 310. Die Taschenelemente können eine Öffnung aufweisen, durch welche eine Anzeigevorrichtung betrachtet werden kann (wie beispielsweise in größerem Detail nachfolgend beschrieben). Um die Anzeigevorrichtung zu schützen, können die Etuis 200 bzw. 300 Abdeckungen 220 bzw. 320 aufweisen, die über Gelenke 220 bzw. 320 mit den Taschenelementen verbunden sind. Die Gelenke können aus einem biegbaren Material gefertigt sein, so dass die Abdeckungen 220 und 320 in Richtung der Öffnung der Taschen 210 und 310 oder davon weg gebogen werden können (zum Beispiel über die Anzeigevorrichtung um die Geräteanzeige im aufbewahrten Zustand zu schützen, oder hinter die Tasche, wodurch die Anzeigevorrichtung zugänglich ist, während die Vorrichtung verwendet wird).
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Die Etuis 200 und 300 können eine Klappe 215 aufweisen, die in eine Öffnung in den Taschen 210 bzw. 310, in welche die Vorrichtung eingebracht werden kann, eingebaut ist oder woran sie gekoppelt ist. Die Klappen 215 und 315 können sich von den Öffnungen weg erstrecken, so dass die Klappen über die Vorrichtung gefaltet und die Vorrichtung innerhalb der Tasche zurückhalten können. In einigen Ausführungsformen können die Klappen 215 und 315 ein oder mehrere steife Elemente zur Unterstützung eines Benutzers beim Falten der Klappe über die Vorrichtung oder zum Beibehalten der Klappe zwischen der Vorrichtung und der Oberfläche der Tasche aufweisen.
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In einigen Ausführungsformen kann ein Benutzer wünschen, die Abdeckungen 220 und 320 hinter die Taschenelemente 210 bzw. 310 zu falten, um so andere Oberflächen zu definieren, auf denen das Etui ruhen kann. Beispielsweise kann ein Benutzer die Abdeckungen 220 und 320 in die Streifen 250 bzw. 350 falten, so dass die Abdeckungen 200 und 300 Prismen formen, wobei jedes der Taschenelemente 210 und 310, jedes der Gelenke 220 und 320 und jede der Abdeckungen 220 und 320 Seitenwände des Prismas definieren. Die Abdeckungen können auf jeder der Seitenwände des Prismas platziert werden (beispielsweise auf dem Gelenk oder auf der Abdeckung ruhend), so dass die Anzeigevorrichtung des Geräts innerhalb der Tasche in Bezug auf den Benutzer mit einem bestimmten Winkel angewinkelt ist. In einigen Ausführungsformen können die Positionen der Streifen 250 und 350 sowie die Längen der Gelenke 220 und 320 und der Abdeckungen 220 und 320 so gewählt werden, dass die Vorrichtung unter einem bestimmten Winkel gesehen wird, wenn die Etuis 200 und 300 auf den Gelenken 220 und 320 und den Abdeckungen 220 und 320 ruhen.
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Die Etuis 200 und 300 können in jeder passenden Weise orientiert werden. In den Beispielen der 2A–C und 3A–C sind die Etuis 200 und 300 im Querformat bzw. im Hochformat orientiert. Beispielsweise erstreckt sich das Gelenk 220 entlang des langen Endes des rechtwinkligen Taschenelements 210, während sich das Gelenk 320 entlang des kurzen Endes des rechtwinkligen Taschenelements 310 erstreckt. Es versteht sich jedoch, dass das Taschenelement jede beliebige geeignete Form aufweisen kann, und dass sich das Gelenk entlang einer oder mehrerer beliebiger Seiten des Taschenelements erstrecken kann (beispielsweise ein Gelenk entlang zweier nicht benachbarter oder nicht-durchgehender Kanten eines mehrseitigen Polygons). Zum Zwecke der Vereinfachung wird die nachfolgende Diskussion jedoch Beispiele und Details im Kontext der im Querformat orientierten Etuis (zum Beispiel Etui 200) zeigen.
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4 ist eine schematische Ansicht einer beispielhaften Tasche, die in einem Etui zum Zurückhalten einer elektronischen Vorrichtung verwendet wird, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Taschenelement 400 kann eine rückseitige Schicht oder einen primären Stapel 410 enthalten, an die bzw. an den ein peripherer oder sekundärer Stapel 420 gekoppelt werden kann. Der Peripheriestapel 420 kann um den Umfang des rückseitigen Schichtstapels 410 so positioniert werden, das wenn eine elektronische Vorrichtung in die Tasche 400 eingebracht wird, der Umfang der Vorrichtung zwischen den Stapeln 410 und 420 eingezwängt wird. Die Breite des Peripheriestapels 420 kann beruhend auf jeglichen passenden Kriterien ausgewählt werden, einschließlich beispielsweise der Größe der Vorrichtung, welche in der Tasche zu platzieren ist. Insbesondere kann die Größe des Peripheriestapels 420 so gewählt werden, das eine elektronische Vorrichtung nicht durch eine Öffnung des Peripheriestapels passieren kann (zum Beispiel Öffnung 422, wie nachfolgend beschrieben), sobald sie in die Tasche eingebracht wurde. Der Peripheriestapel 420 kann eine Öffnung 422 aufweisen, durch welche die elektronische Vorrichtung sichtbar sein kann und manipuliert werden kann. Beispielsweise kann die Größe der Öffnung 422 im Wesentlichen so gewählt sein, das sie mit der Größe eines Anzeigebereichs oder eines Fensters der Vorrichtung übereinstimmt. Gemäß einem anderen Beispiel kann die Öffnung 422 in ihrer Größe so gewählt sein, dass eine Anzeigevorrichtung und eine Eingabeschnittstelle (zum Beispiel eine Tastatur) durch die Öffnung sichtbar und zugänglich sind.
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Eine elektronische Vorrichtung kann unter Verwendung jeder beliebigen geeigneten Methode in der Tasche 400 platziert werden (zum Beispiel zwischen die Stapel 410 und 420). In einigen Ausführungsformen kann die Tasche eine Öffnung aufweisen, durch welche die Vorrichtung in die Tasche geschoben werden kann. Dies kann erforderlich sein, wenn die Öffnung 422 eine Größe aufweist, bei der die Vorrichtung nicht durch die Öffnung passieren kann (zum Beispiel zum Einführen oder Herausnehmen). 5 ist eine in Ansicht der Tasche aus 4 vom Standpunkt 402 aus gesehen, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie in 5 gezeigt, kann die Tasche 400 eine Öffnung 440 aufweisen, durch welche die Vorrichtung 500 eingebracht werden kann. Um die elektronische Vorrichtung zwischen den Stapeln 410 und 420 zu sichern, kann die Klappe 430 mit einem der Stapel (z. B. Stapel 420) gekoppelt oder darin eingebettet werden. Die Klappe 430 kann sich vom Umfang des Stapels 420 und von der Öffnung 422 weg erstrecken, so dass die Klappe 430 in Richtung des Stapels gefaltet werden und eine Seitenwand zwischen den Stapeln 410 und 420 definieren kann. 6 ist eine schematische Ansicht der Tasche aus 4, in welcher die Klappe über eine Vorrichtung gefaltet wurde, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie im 6 gezeigt, wurde die Klappe 430 innerhalb der Öffnung 440 und in Richtung des Stapels 410 der Tasche 400 gefaltet. 7 ist eine Endansicht der Tasche aus 6, vom Standpunkt 402 aus gesehen, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie in 7 gezeigt, kann die Klappe 450 die Vorrichtung 500 so umgeben, dass das freie Ende der Klappe 430 sich zwischen der Vorrichtung 500 und dem Stapel 410 befindet. Dies kann es der Klappe 430 erlauben, eine Seitenwand für die Tasche 400 zu bilden und so die Vorrichtung 500 an allen Seiten zu sichern (Klappe 430 auf einer Seite, und die Schnittstellen zwischen den Stapeln 410 und 420 auf den anderen Seiten).
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Wieder bezugnehmend auf 4, kann die Klappe 430 jede geeignete Weite 432 aufweisen, die zum Sichern der elektronischen Vorrichtung angemessen ist, sobald die Klappe 430 unter die Vorrichtung gefaltet wurde. Insbesondere kann die Weite 432 so gewählt werden, dass die Weite 432 substanziell größer ist, als die Höhe 434 der Vorrichtung 500. Die Länge der Weite 432 abzüglich der Höhe 434 kann so gewählt werden, dass sie einen ausreichenden Widerstand liefert (beispielsweise durch Reibung zwischen der Klappe 430 und dem Stapel 410, um zu verhindern, dass die Klappe 430 heraus rutscht). Um es einem Benutzer zu erleichtern, die Klappe 430 um die Vorrichtung 500 herum einzuführen, kann die Klappe 430 ein oder mehrere steife Elemente 436 und 438 aufweisen, die durch einen flexiblen Teil 437 voneinander separiert sind. In einigen Ausführungsformen kann der flexible Teil 437 derselbe sein, wie die nichtsteifen Teile der Klappe 430 (beispielsweise werden die steifen Elemente 436 und 438 durch Einbringung zusätzlicher Materialen innerhalb der Klappe 430 erzeugt). Die Breite des steifen Elements 436 sowie die Position des steifen Elements 436 in Bezug auf die Kante der Klappe 430 und den Stapel 420 kann so gewählt werden, dass ein Benutzer das steife Element 436 leicht über eine Vorrichtung und in die Tasche 400 falten kann. Insbesondere kann die Breite des steifen Elements 436 kleiner oder gleich dem Abstand 433 zwischen dem steifen Element 436 und dem Stapel 420 sein (beispielsweise die geringste Distanz zwischen Teilen des steifen Elements 436 und dem Stapel 420). In anderen Worten, der flexible Teil 437 kann sich über den Abstand 433 erstrecken.
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Weil die Höhe der Vorrichtung (beispielsweise die Höhe 434) geringer ist, als der Abstand 433 zwischen dem steifen Element 438 und dem Stapel 420, kann die Klappe 430 einen zusätzlichen Bereich aufweisen, den ein Benutzer möglicherweise zwischen die Vorrichtung 500 und den Stapel 410 einbringen möchte, um sicherzustellen, dass die Vorrichtung 500 innerhalb der Tasche 400 gesichert bleibt (zum Beispiel, so dass nur ein Anteil der Klappe 430, der gleich der Höhe 434 ist, sich nicht zwischen der Vorrichtung und dem hinteren Schichtstapel befindet). Das steife Element 438 kann im Wesentlichen innerhalb dieses Anteils platziert werden, um eine harte Komponente bereitzustellen, die ein Benutzer leicht in die Tasche 400 einschieben kann. Das steife Element 438 kann jede beliebige geeignete Größe aufweisen, einschließlich beispielsweise einer Breite, die nicht größer ist als die Differenz zwischen dem Abstand 433 und der Höhe 434 (zum Beispiel die Länge des Anteils der Klappe 430, der zum Einschieben in die Tasche 400 verbleibt). In einigen Ausführungsformen kann das steife Element 438 an der Grenze der Höhe 434 Platziert werden, um eine Anleitung dafür zu liefern, wie weit die Klappe 430 eingebracht werden sollte.
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Die steifen Elemente 436 und 438 können aus jedem geeigneten Material gefertigt sein. In einigen Ausführungsformen können die steifen Elemente 436 und 438 Polykarbonat-Schichten enthalten, vorausgesetzt dass diese so flexibel sind, dass sie um eine Achse in der Ebene der Schichten biegbar sind, sie aber um eine Achse, welche sich nicht in der Ebene der Schichten befindet (zum Beispiel rechtwinklig zur Ebene der Schichten), steif sind und sich einem Biegen widersetzen. 8 ist eine Querschnittsansicht der Klappe der Tasche aus 4 entlang der Linie 8-8 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Querschnitt 800 der Klappe 430 kann mehrere Materialen enthalten. Die Schichten 802 und 804 können die äußersten Oberflächen der Klappe 430 bilden. Weil sich wenigstens eine der Schichten 802 und 804 (z. B. Schicht 804) im Kontakt mit der elektronischen Vorrichtung befinden werden, wenn sich diese in der Tasche befindet, kann das für diese Schichten gewählte Material welch sein, so dass die Hülle der Vorrichtung nicht verkratzt wird. In einer Implementierung können die Schichten 802 und 804 aus Mikrofasern gefertigt sein (beispielsweise aus Polyestermikrofasern). Wenngleich das Beispiel aus 8 die Schichten 802 und 804 als aus demselben Material gefertigt zeigt, können stattdessen verschiedene Materialien verwendet werden. In einer Implementierung kann wenigstens eine der Schichten 802 und 804 (beispielsweise die Schicht 802) die Verlängerung einer Schicht des peripheren Stapels 420 (beispielsweise eine Schicht, die in anderen Bereichen der Tasche 400 mit der elektronischen Vorrichtung in Kontakt kommt) und daher auch eine weiche Schicht sein.
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Die Schichten 802 und 804 können miteinander mittels jeder geeigneten Methode gekoppelt sein, einschließlich beispielsweise unter Verwendung eines Klebstoffes. In dem Beispiel der 8 kann die Klappe 430 eine Klebeschicht 810 aufweisen, die sich zwischen den Schichten 802 und 804 erstreckt. Jeder geeignete Klebstoff kann verwendet werden, einschließlich beispielsweise eines polyurethanbasierten Druckklebstoffs. Die Klappe 430 kann steife Elemente 836 und 838 umfassen, die zu den steifen Elementen 436 und 438 (4) korrespondieren. Die steifen Elemente 836 und 838 können aus jedem geeigneten Material gefertigt sein, welches über eine ausreichende Steifigkeit oder Unbiegsamkeit verfügt. In einer Implementierung können die steifen Elemente 836 und 838 aus einer Fiberglaskomponente gefertigt sein (beispielsweise aus einer Fiberglasplatte). Um sicherzustellen, dass die steifen Elemente 836 und 838 sich mit den Schichten 802 und 804 verbinden, kann die Klappe 430 zusätzliche Klebeschichten 812 und 814 aufweisen, die auf die Oberflächen der steifen Elemente aufgebracht sind.
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Nochmals bezugnehmend auf die 4, definiert die Tasche 400 eine Umschließung für die elektronische Vorrichtung, indem der Basisschichtstapel 410 mit dem peripheren Stapel 420 verbunden wird. Der periphere Stapel 420 kann eine Oberfläche mit einer Öffnung 422 definieren, durch welche ein Benutzer mit der Vorrichtung 500 interagieren kann. Die Öffnung 422 kann leer sein oder alternativ kann sie mit einer transparenten oder durchscheinenden Komponente gefüllt sein, welche die Fähigkeit des Benutzers mit der Vorrichtung zu interagieren erhält. Der periphere Teil 424 des Peripheriestapels 424 kann eine im Wesentlichen kontinuierliche Oberfläche zum Halten der Kanten (zum Beispiel des Umfangs) der Vorrichtung 500 definieren. Der periphere Teil 424 kann jede geeignete Weite (zum Beispiel die weite 425) aufweisen, die zum Halten der Vorrichtung 500 adäquat ist. Insbesondere kann die Weite 425 so gewählt werden, dass die Vorrichtung 500 nicht durch die Öffnung 422 aus der Tasche 400 entnommen werden kann, aber nicht so, dass dadurch die Interaktion eines Benutzers mit Schnittstelle der Vorrichtung der Stelle negativ beeinflusst wird. Wenngleich die Weite 425 in der Tasche 400 als konstant gezeigt ist, wird man verstehen, dass die Weite 425 in einigen Ausführungsformen variieren kann.
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Wenn die Vorrichtung 500 in die Tasche 400 eingebracht wird, kann die geringe Weite 425 des Peripheriestapels 420 bewirken, dass sich der periphere Teil ausweitet und so das schöne Aussehen und die Verwendung des Etuis negativ beeinflusst. Um sicherzustellen, dass der Peripheriestapel 420 in Kontakt mit dem Gehäuse der Vorrichtung bleibt, kann der Peripheriestapel 420 einen steifen Ring 426 innerhalb des peripheren Teils 424 aufweisen und einen kontinuierlichen oder im Wesentlichen kontinuierlichen Ring um die Öffnung 422 definieren. Der Ring 426 kann verhindern, dass sich der periphere Teil 424 ausweitet (sich z. B. von dem Gehäuse der Vorrichtung weg dehnt) und stattdessen die Oberfläche der Vorrichtung mit deren Anzeigevorrichtung in Kontakt mit der Tasche hält.
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Der steife Ring 426 kann in den Peripheriestapel 420 unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Weges eingebettet sein. 9 ist eine Querschnittsansicht eines Peripheriestapels 420 entlang der Linie 9-9 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Querschnitt 900 des Peripheriestapels 420 kann mehrere Schichten mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften enthalten, welche in ihrer Kombination einen bestimmten ästhetischen oder physikalischen Effekt liefern. Auf seiner äußersten Oberfläche kann der Peripheriestapel 420 eine externe Schicht 902 enthalten. Die Schicht 902 kann jede beliebige Eigenschaft aufweisen, einschließlich beispielsweise einer ästhetisch anmutenden Oberfläche, einer Oberfläche die angenehm zu berühren ist, die resistent gegenüber Verschmutzungen, Verschleiß oder anderen Schäden ist, oder die irgendeine andere Eigenschaft aufweist. In einer Implementierung kann die Schicht 902 aus Polyurethan gefertigt sein. Weil Polyurethan dehnbar ist, kann der Peripheriestapel 420 eine Schicht 904 enthalten, die dazu dient der Deformation durch Dehnen der Schicht 902 zu widerstehen. Beispielsweise kann die Schicht 904 ein Polyestergestrick enthalten, das Spannungen entlang der Ebene des Gestricks widersteht. Die Schicht 904 kann mit der Schicht 902 unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Methode verbunden sein, einschließlich beispielsweise der Verwendung einer Klebeschicht (nicht gezeigt), mit der Ausnahme von Druck, oder einer anderen geeigneten Methode. In einigen Ausführungsformen kann eine Klebeschicht auf der anderen Seite der Schicht 904 (z. B. Klebeschicht 907) die Schicht 804 überspannen (weil es sich um ein Gestrick handelt) und sicherstellen, dass die Schicht 904 mit der Schicht 902 verbunden ist.
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Um den steifen Ring um den Umfang des Peripheriestapels 420 zu bilden, kann der Querschnitt 900 eine steife Schicht 910 umfassen. Die steife Schicht 910 kann aus jedem geeigneten Material gefertigt sein, einschließlich beispielsweise aus Fiberglas (z. B. wie oben im Zusammenhang mit dem Ring 426 beschrieben, 4). Um eine geeignete Verbindung zwischen der Schicht 910 und den verbleibenden Schichten sicherzustellen, können die Klebeschichten 906, 907 und 908 um die steife Schicht 910 herum aufgebracht werden (z. B. die Klebeschichten 907 und 908 auf den oberen und unteren Oberflächen der Schicht 910, und die Schicht 906 zwischen den Schichten 904 und 912, wo es keine steife Schicht 910 gibt). Die Schichten 906, 907 und 908 können unter Verwendung jedes geeigneten Klebstoffes gebildet werden, einschließlich beispielsweise eines Druck- oder Wärmeklebstoffes (z. B. eines polyurethanbasierten Klebstoffs).
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Die letzte Schicht des Peripheriestapels 420 wird in Kontakt mit dem Gehäuse der elektronischen Vorrichtung platziert. Demgemäß kann die Schicht 912 aus einem weichen Material gefertigt sein, welches das Gehäuse nicht beschädigen wird. Solche Materialien können beispielsweise eine Mikrofaser (z. B. Polyestermikrofaser) einschließen. Der Stapel 420 kann auf jede geeignete Weise gefertigt werden. In einigen Ausführungsformen kann der Reihe nach jede Schicht individuell in den Stapel hinzugefügt, geklebt oder integriert werden. Alternativ können einige oder alle Schichten aufeinander gelegt werden und ein druck- oder hitzebasiertes Verfahren kann angewendet werden, um den Stapel zu fertigen. Die individuellen Schichten können vorher geschnitten und zusammengesetzt werden oder alternativ können sie zusammengesetzt werden und wenn der Stapel gefertigt wird in eine bestimmte Form geschnitten werden (z. B. stanzen).
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In einigen Ausführungsformen kann die Klappe 430 zumindest eine Schicht enthalten, die sie mit dem Peripheriestapel 420 gemein hat. 10 ist eine Querschnittsansicht des Streifens und des Peripheriestapels der Tasche aus 4 entlang der Linie 10-10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Querschnitt 1000 des Peripheriestapels 420 und der Klappe 430 kann die diskreten Schichten sowohl des Stapels 420 als auch der Klappe 430 enthalten, wie oben in Zusammenhang mit den 8 und 9 beschrieben. Um sicherzustellen, dass der Stapel und die Klappe korrekt integriert sind, kann eine Schicht 1002 gleichzeitig sowohl als Schicht 912 des Peripheriestapels 420 (9) als auch als Schicht 804 der Klappe 430 (8) verwendet werden. Eine Klebeschicht 1010, die zur Klebeschicht 810 der Klappe 430 (8) korrespondieren kann, kann sich zumindest teilweise zusammen mit der Schicht 820 der Klappe 430 (8) unterhalb des Peripheriestapels 420 erstrecken.
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Die Vorrichtung 500 kann verschiedene Ports zur Bedienung der elektronischen Vorrichtung aufweisen. Beispielsweise kann die Vorrichtung 500 einen oder mehrere Knöpfe oder andere Steuerungsmittel (z. B. Schiebermechanismen), Anschlüsse (z. B. USB oder 30-Pin-Anschlüsse, oder eine Buchse), Lautsprecher, Sensoren (z. B. Näherungs- oder Infrarotsensoren) oder andere Schnittstellenelemente aufweisen, auf die ein Benutzer möglicherweise durch die Tasche 400 Zugang haben muss. Beispielsweise kann die Tasche 400 eine Anschlussöffnung 452, Knopföffnungen 452 und 454, eine Radöffnung 456 sowie Lautsprecheröffnungen 458 aufweisen. Wenngleich die Öffnungen in der Tasche charakterisiert wurden, wird man verstehen, dass diese Öffnungen für jegliche andere Schnittstellenelemente verwendet werden könnten, und dass eine Öffnung für mehrere Schnittstellenelemente verwendet werden könnte.
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Eine Öffnung 450 kann in jedem geeigneten Element des Etuis ausgebildet sein. In dem Beispiel der 4 wurde die Öffnung 450 in der Klappe 430 vorgesehen. Die Öffnung 450 kann jede passenden Größe oder Verwendung haben, unter anderem kann sie beispielsweise so positioniert und in ihrer Größe gewählt werden, dass sie einen Verbinder durchlässt und mit einer korrespondierenden Schnittstelle der Vorrichtung 500 verbinden lässt. Die Öffnung 450 kann unter Verwendung jeder geeigneten Methode hergestellt werden, einschließlich beispielsweise mittels Stanzen vor oder nach dem Zusammenbau der Klappe 430. Die Öffnungen 452, 454 und 456 können jede geeignete Größe oder Verwendung haben, einschließlich beispielsweise einer Position und Größe, welche zu den Knöpfen oder anderen Schnittstellen zur Betätigung der Vorrichtung 500 korrespondieren. Weil die Öffnungen 452, 454 und 456 relativ groß sein können (z. B. groß genug, um den Finger eines Benutzers durchzulassen), können sich die Teile des Peripheriestapels 420 in der Nähe oder um die Öffnungen herum ausdehnen, wenn die Vorrichtung 500 eingebracht wird. Um das ausdehnen zu verhindern, können der Peripheriestapel 420 oder der rückseitige Schichtstapel 410 (z. B. der Stapel mit den Öffnungen) eine Versteifungsschicht aufweisen, welche die Integrität und Form der Öffnung erhält. Beispielsweise können die Stapel eine zusätzliche Polykarbonatschicht (z. B. eine Polykarbonatscheibe um die Kanten der Öffnungen) und korrespondierende Klebeschichten im Schichtenstapel (z. B. eine zusätzliche Polykarbonatschicht anstatt oder benachbart zu der steifen Schicht) enthalten.
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Öffnungen 458 können mehrere Löcher aufweisen, durch welche sich Schallwellen ausbreiten können. Um eine optische Schallausbreitung sicherzustellen, können die Öffnungen 458 zu einem Lautsprecher der Vorrichtung 500 benachbart im Wesentlichen an den korrespondierenden Öffnungen ausgerichtet sein. Die Öffnungen 458 können jede geeignete Größe aufweisen, einschließlich beispielsweise einer größeren Anzahl kleiner Öffnungen oder einer kleineren Anzahl (z. B. eine) größerer Öffnungen. Falls kleinere Öffnungen verwendet werden, kann der Peripheriestapel 420 weniger anfällig für ein Ausweiten sein, weil weniger Material fehlt und daher Kräfte gleichmäßiger verteilt werden. Um sicherzustellen, dass die Form der Tasche 400 intakt bleibt, kann der Peripheriestapel 420 eine zusätzliche Schicht aus Material (z. B. ein weicheres Material, wie zum Beispiel eine zusätzliche Schicht aus Mikrofaser oder Polyurethan) aufweisen.
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Der rückseitige Schichtstapel 410 kann eine im Wesentlichen kontinuierliche Oberfläche aufweisen, die in Kontakt mit einer Seite des Gehäuses der Vorrichtung zu bringen ist. Beispielsweise kann eine Seite der Vorrichtung, welche der Anzeigevorrichtung gegenüberliegt, in Kontakt mit dem rückseitigen Schichtstapel 410 gebracht werden. In einigen Ausführungsformen kann der rückseitige Schichtstapel 410 sich jenseits der Kanten des Peripheriestapels 420 erstrecken und ein Gelenk oder eine Hülle des Etuis oder beides umfassen. 11 ist eine schematische Ansicht eines Basisstapels gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Ein Stapel 1100 kann mehrere verschiedene Bereiche aufweisen, einschließlich beispielsweise eines Taschenbereichs 1110, eines Gelenkbereichs 1120 und eines Abdeckungsbereichs 1130, alle innerhalb desselben Materialstücks. Insbesondere kann der Stapel 1100 aus zumindest einer Materialschicht gefertigt sein, deren Größe so gewählt ist, dass sie die Taschen-, Gelenk- und Abdeckungsbereiche enthält.
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Der Stapel 1100 kann die verschiedenen Bereiche des Stapels unter Verwendung jedes geeigneten Weges voneinander abgrenzen. In einigen Ausführungsformen kann der Stapel 1100 Bereiche aus härterem Material aufweisen, die Begrenzungen für die verschiedenen Bereiche definieren. Beispielsweise kann der Stapel 1100 ein hartes Element 1112 des Taschenbereichs 1100 enthalten, ein hartes Element 1122 des Gelenkbereichs 1120 sowie ein hartes Element 1132 des Abdeckungsbereichs 1130. Die harten Elemente können jede geeignete Größe aufweisen, einschließlich beispielsweise von Elementen, die sich fast oder im Wesentlichen bis zu den seitlichen Begrenzungen des Stapels erstrecken. Der Raum zwischen den harten Elementen (z. B. der Raum 1115 und der Raum 1125) können ein weicheres Material enthalten, so dass die verschiedenen harten Elemente entlang der Räume 1115 und 1125 zumindest teilweise übereinander faltbar sind. Die harten Elemente können aus jedem geeigneten Material gefertigt sein, einschließlich beispielsweise aus steifen Schichten (z. B. Polykarbonatschicht), vorausgesetzt, dass sie so flexibel sind, dass sie sich um eine Achse in der Ebene der Schichten biegen, aber steif und sich einer Biegung um eine Achse, welche sich nicht in der Ebene der Schichten befindet (z. B. senkrecht zu der Ebene der Schichten), widersetzend.
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Sowohl der Taschenbereich 1110, als auch der Gelenkbereich 1120 als auch der Abdeckungsbereich 1130 können jede geeignete Größe aufweisen. Beispielsweise kann der Taschenbereich 1100 im Wesentlichen dieselbe Größe aufweisen, wie die Peripherietasche (z. B. Peripherietasche 420, 4). Insbesondere kann die Größe des Taschenbereichs 1100 beruhend auf der erwarteten Größe einer elektronischen Vorrichtung, welche in der Tasche zu platzieren ist, ausgewählt werden (z. B. die Weite 1130 korrespondiert zu einer Dimension der Vorrichtung). Der Gelenkbereich 1120 kann jede geeignete Weite 1131 aufweisen. Beispielsweise kann die Weite 1131 so gewählt sein, dass sie im Wesentlichen mit der Dicke der Vorrichtung plus der Dicke des Peripheriestapels übereinstimmt, so dass der Abdeckungsbereich 1130 über die Vorrichtung faltbar ist und direkt auf der Anzeigevorrichtung der Vorrichtung zu liegen kommen kann. Insbesondere können die Räume 1115 und 1125 verteilt sein, um sicherzustellen dass der Abdeckungsbereich 1130 über die Vorrichtung faltbar ist und über der Vorrichtung in Position bleiben kann, während er die gesamte Vorrichtung schützt (z. B. der Abdeckungsbereich verbleibt nicht teilweise geöffnet und derjenige Bereich des Abdeckungsbereichs 1130, welcher zum Raum 1125 benachbart ist, ist im Wesentlichen in Kontakt mit der Vorrichtung).
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Der Abdeckungsbereich 1130 kann jede geeignete Länge 1132 und Weite 1134 aufweisen. Insbesondere kann die Länge 1132 so gewählt sein, dass der Abdeckungsbereich 1130 zumindest einen Teil entlang des gesamten Umfangs des Peripheriestapels des Etuis abdecken kann, (z. B. kann er zumindest den Ring des Peripheriestapels abdecken). Die Weite 1134 kann so gewählt werden, dass sie kleiner oder gleich der Weite 1133 des Taschenbereichs ist. In einigen Ausführungsformen kann die Weite 1134 kleiner als die Weite 1133 gewählt werden, aber wenigstens ausreichend, um zumindest einen Teil entlang des gesamten Umfangs des Peripheriestapels des Etuis abzudecken (z. B. zumindest der Ring des Peripheriestapels wird abgedeckt). Die Weite 1134 kann auf jede geeignete Weise innerhalb der Weite 1133 verteilt sein, einschließlich beispielsweise nicht mittig (z. B. so, dass die Abstände zwischen jeder seitlichen Kante des Abdeckungsbereichs und der seitlichen Kante des korrespondierenden Taschenbereichs verschieden sind). In einigen Ausführungsformen kann der Abdeckungsbereich 1130 einen Feststellungsmechanismus zum Halten der Abdeckung über dem Peripheriestapel aufweisen. Der Feststellungsmechanismus kann beispielsweise einen mechanischen Schnapper, einen magnetischen Schnapper, Haken und Befestigungsmaterial oder jeden anderen beliebigen Feststellungsmechanismus umfassen.
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12 ist eine Querschnittsansicht eines Basisschichtstapels 1110 entlang der Linie 12-12 der mit einem peripheren Schichtstapel verbunden ist, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Querschnitt 1200 des Basisschichtstapels 1100 kann mehrere Schichten aufweisen, die aus verschiedenen Materialien gefertigt sind. Insbesondere kann der Basisschichtstapel 1100 die interne Schicht 1202 aufweisen, die in Kontakt mit dem Gehäuse der elektronischen Vorrichtung gebracht wird (z. B. Elektronische Vorrichtung 500). Um eine Beschädigung der Vorrichtung zu verhindern, kann die Schicht 1202 aus weichem Material gefertigt sein. Derartige Materialien können beispielsweise Mikrofaser (z. B. Polyester-Mikrofaser einschließen).
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Die Schicht 1202 kann an eine steife Schicht 1208 (z. B. eine Polykarbonatschicht) mittels einer Klebeschicht 1204 gekoppelt sein. In einigen Ausführungsformen kann die Schicht 1208 sich nur durch Teile des Stapels 1200 erstrecken (z. B. die Teile des Basisschichtstapels, welche steife Elemente enthalten). Um eine korrekte Verbindung Zwischen der Schicht 1208 und den anderen Schichten zu gewährleisten, können die Klebeschichten 1204, 1205 und 1206 um die Schicht 1208 herum aufgebracht werden (z. B. die Klebeschichten 1204 und 1206 auf den oberen und unteren Oberflächen der Schicht 1208, und die Schicht 1205 zwischen den Schichten 1202 und 1210, wo sich keine steife Schicht 1208 befindet). Die Schichten 1204, 1205 und 1206 können unter Verwendung jedes geeigneten Klebstoffes gebildet werden, einschließlich beispielsweise eines druck- oder hitzeempfindlichen Klebstoffes (z. B. eines polyurethanbasierten Klebstoffs).
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Auf seiner äußersten Oberfläche, kann der Basisschichtstapel 1200 eine externe Schicht 1212 aufweisen. Die Schicht 1212 kann jede geeignete Eigenschaft aufweisen, einschließlich beispielsweise einer ästhetisch ansprechenden Oberfläche, einer Oberfläche, die angenehm zu berühren, resistent gegenüber Verschmutzungen, Verschleiß oder anderen Beschädigungen ist, oder die irgendeine andere Eigenschaft aufweist. In einer Implementierung kann die Schicht 1212 aus Polyurethan gefertigt sein. Weil Polyurethan dehnbar ist, kann der Stapel 1100 eine Schicht 1210 enthalten, die dazu dient, der Deformation durch Dehnen der Schicht 1212 zu widerstehen. Beispielsweise kann die Schicht 1210 ein Polyestergestrick enthalten, das Spannungen entlang der Ebene des Gestricks widersteht. Die Schicht 1210 kann mit der Schicht 1212 unter Verwendung jeder geeigneten Methode verbunden sein, einschließlich beispielsweise unter Verwendung einer Klebeschicht (nicht gezeigt), außer Druck, oder jeder anderen geeigneten Methode. In einigen Ausführungsformen kann eine Klebeschicht auf der anderen Seite der Schicht 1210 (z. B. eine Klebeschicht 1206) die Schicht 1210 (weil sie ein Gestrick ist) überspannen und sicherstellen, dass die Schicht 1210 mit der Schicht 1212 verbunden ist.
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Der Stapel 1200 kann auf jede geeignete Weise gefertigt werden. In einigen Ausführungsformen kann der Reihe nach jede Schicht individuell in den Stapel hinzugefügt, geklebt oder integriert werden. Alternativ können einige oder alle Schichten aufeinander gelegt werden und ein druck- oder hitzebasiertes Verfahren kann angewendet werden, um den Stapel zu erzeugen. Die individuellen Schichten können vorher geschnitten und zusammengesetzt werden oder alternativ können sie zusammengesetzt werden und wenn der Stapel gebildet wird in eine bestimmte Form geschnitten werden (z. B. stanzen).
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Der Basisschichtstapel 1100 kann unter Verwendung jeder geeigneten Methode mit dem Peripheriestapel 420 gekoppelt werden. In einigen Ausführungsformen kann eine Klebeschicht 1220 zwischen den Basisschichtstapel 1100 und den Peripheriestapel 420 so platziert 'werden, dass die Kanten der Stapel verbunden werden. In einigen Ausführungsformen können individuelle Schichten jedes Stapels entlang der Kanten des Etuis sichtbar sein (z. B. die Gestrickschicht 1210 und die korrespondierende Gestrickschicht des Peripheriestapels 420 können sichtbar sein). In einigen Ausführungsformen können eine oder mehrere Schichten jedes Stapels enden, bevor sie die Kante des Stapels erreichen (z. B. ähnlich den oben beschriebenen Fiberglas- und Polykarbonatschichten). Beispielsweise kann die Schicht 1202 und ihr Gegenstück in dem Peripheriestapel (z. B. Mikrofaserschichten) sich nicht bis zur Kante des Stapels erstrecken, so dass die Klebeschichten jedes Stapels (z. B. Klebeschicht 1205) verwendet werden können, um den Basisschichtstapel 1100 mit dem Peripheriestapel 420 zu koppeln.
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In einigen Ausführungsformen kann der Basisschichtstapel 1100 einen Streifen 1150 aufweisen, der an die rückseitige Oberfläche des Stapels gekoppelt ist (z. B. Die Oberfläche gegenüber dem Peripheriestapel oder die Oberfläche, die nicht mit der Vorrichtung in Kontakt gebracht wird). Der Streifen 1150 kann in einem geeigneten Abstand von den Kanten des Basisschichtstapels 1100 positioniert werden. Beispielsweise kann sich der Streifen 1150 im gleichen Abstand von den seitlichen Kanten des Basisschichtstapels 1100 befinden (z. B. die Seiten, welche die Seiten des Abdeckungsbereichs 1130 umfassen), so dass die Distanzen 1160 und 1162 gleich sind. In einigen Ausführungsformen können die Distanzen 1160 und 1162 verschieden sein, beispielsweise beruhend auf Charakteristika des Taschenbereichs 1110 oder der Abdeckung 1130 (z. B. der Anordnung der steifen Elemente, der Öffnungen in der Abdeckung oder Tasche, oder anderen physikalischen Attributen des Stapels). Wenngleich in 11 nur ein Streifen 1150 gezeigt ist, kann der Basisschichtstapel 1100 mehrere entlang des Stapels verteilte Streifen aufweisen (z. B. verteilt beruhend auf korrespondierenden Elementen des Abdeckungsbereichs).
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Der Streifen 1150 kann mit jeder geeigneten Distanz von der unteren Kante 1112 des Taschenbereichs 1110 positioniert sein. Insbesondere kann die Distanz 1164 zusammen mit der Weite 1131 und der Länge 1132 so gewählt werden, dass der Abdeckungsbereich 1130 über den Taschenbereich 1110 zurückgefaltet werden und die Kante des Abdeckungsbereichs in den Streifen 1150 eingeführt werden kann.
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Dadurch kann ein dreitägiges Prisma geformt werden, das ein Benutzer auf den Gelenkbereich 1120 oder den Taschenbereich 1130 stellen kann. 13A und 13B sind Endansichten eines zurückgeklappten Etuis, das ein Prisma definiert, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Ein Etui 1300 kann einen Taschenbereich 1310, einen Gelenkbereich 1320 und einen Abdeckungsbereich 1330 aufweisen. Der Abdeckungsbereich 1330 kann über den Taschenbereich 1310 so gefaltet werden, dass der Abdeckungsbereich 1330 in den Streifen 1350 eingreifen kann. Das Etui 1300 kann dann eine prismaartige Form definieren, durch welche die innere Oberfläche des Taschenbereichs 1310 (z. B. die Oberfläche des Taschenbereichs 1310, durch welchen eine Vorrichtungsschnittstelle zugänglich ist) auf einer äußeren Oberfläche des Prismas freigelegt ist.
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Der Streifen 1350 kann auf der rückseitigen Oberfläche des Taschenbereichs 1310 an jeder geeigneten Position platziert werden, einschließlich beispielsweise einer solchen Position, in der das Prisma einen Winkel 1352 zwischen den Taschenbereich 1310 und dem Abdeckungsbereich 1330 definiert sowie einen Winkel 1354 zwischen dein Taschenbereich 1310 und dem Gelenkbereich 1320. Jeder Winkel 1352 und 1354 kann beruhend auf beliebigen Kriterien ausgewählt werden, einschließlich beispielsweise von gewünschten Winkeln zur Durchführung bestimmter Operationen an der Vorrichtung. In einer Implementierung kann der Winkel 1352 so gewählt sein, dass ein Benutzer leicht auf einer Schnittstelle der Vorrichtung tippen kann. In einer anderen Implementierung kann der Winkel 1354 so gewählt sein, dass ein Benutzer durch die Vorrichtung angezeigte Inhalte (z. B. Medien) betrachten kann.
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Wiederum bezugnehmend auf 11, kann der Streifen 1150 unter Verwendung jeder geeigneten Methode konstruiert sein. In einigen Ausführungsformen kann der Streifen 1150 eine zur Oberfläche des Basisschichtstapels 1100 hinzugefügte Komponente sein. Der Streifen 1150 kann einen Umfang 1152 aufweisen, der die Struktur des Streifens 1150 definiert und einen Bereich des Streifens einschließt. Das Streifenelement 1154 kann sich von einer Seite des Umfangs 1152 so erstrecken, dass die Abdeckung in das Streifenelement 1154 eingreifen kann. Das Streifenelement 1154 kann durch eine Lücke 1156, die sich in dem durch den Umfang 1152 definierten Bereich erstreckt, von der Oberfläche der Basisschichtplatte 1100 abgesetzt sein. 14 ist eine Querschnittsansicht des Streifens 1150 entlang der Linie 14-14 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Querschnitt 1400 des Streifens 1150 kann mehrere aus verschiedenen Materialien gefertigte Schichten aufweisen. Insbesondere kann der Querschnitt 1400 weichere Materialien enthalten, die in Kontakt mit der Abdeckung zu bringen sind, sowie härtere Materialien, um sicherzustellen, dass der Streifen die Abdeckung halten kann. Insbesondere kann der Streifen 1150 die äußerste Schicht 1402 enthalten. Die Schicht 1402 kann jede geeignete Eigenschaft aufweisen, einschließlich beispielsweise einer ästhetisch anmutenden Oberfläche, einer Oberfläche, die angenehm zu berühren, resistent gegenüber Verschmutzungen, Verschleiß oder anderen Beschädigungen ist, oder die irgendeine andere Eigenschaft aufweist. In einer Implementierung kann die Schicht 1402 aus Polyurethan gefertigt sein. Weil Polyurethan dehnbar ist, kann der Streifen 1150 eine Schicht 1404 enthalten, die dazu dient der Deformation durch Dehnen der Schicht 1402 zu widerstehen. Beispielsweise kann die Schicht 1404 ein Polyestergestrick enthalten, das Spannungen entlang der Ebene des Gestricks widersteht. Die Schicht 1404 kann mit der Schicht 1402 unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Methode verbunden sein, einschließlich beispielsweise der Verwendung einer Klebeschicht (nicht gezeigt), mit der Ausnahme von Druck, oder einer anderen geeigneten Methode. In einigen Ausführungsformen kann eine Klebeschicht auf der anderen Seite der Schicht 1404 (z. B. Klebeschichten 1406 oder 1407) die Schicht 1404 überspannen (weil es sich um ein Gestrick handelt) und sicherstellen, dass die Schicht 1404 mit der Schicht 1402 verbunden ist.
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Um dem Streifen 1150 Steifheit zu verleihen, so dass der Streifen die Abdeckung halten kann, wenn sie in den Streifen eingebracht wird, kann der Streifen 1150 eine steife Schicht 1410 aufweisen (z. B. eine Polykarbonatschicht), welche durch eine Klebeschicht 1406 an die anderen Schichten gekoppelt ist. In einigen Ausführungsformen kann sich die Schicht 1410 nur durch Teile des Streifens 1150 erstrecken (z. B. die Teile des Streifens, welche steife Elemente enthalten, wie beispielsweise das Streifenelement 1154 und der Umfang 1152). Um eine korrekte Verbindung zwischen der Schicht 1410 und den anderen Schichten zu gewährleisten, können die Klebeschichten 1406, 1407 und 1408 um die Schicht 1410 herum aufgebracht werden (z. B. die Klebeschichten 1407 und 1408 auf den unteren und oberen Oberflächen der Schicht 1410, und die Schicht 1406 zwischen den Schichten 1404 und 1412, wo sich keine steife Schicht 1410 befindet). Die Schichten 1406, 1407 und 1408 können unter Verwendung jedes geeigneten Klebstoffes gefertigt sein, insbesondere beispielsweise eines druck- oder hitzeempfindlichen Klebstoffes (z. B. eines polyurethan-basierten Klebstoffs).
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Der Streifen 1150 kann eine interne Schicht 1412 enthalten, welche durch die Abdeckung kontaktiert werden kann, wenn diese in den Streifen 1150 gefaltet wird. Um Beschädigungen der Abdeckung zu vermeiden, kann die Schicht 1412 aus einem weichen Material gefertigt sein. Solche Materialen können beispielsweise eine Mikrofaser (z. B. Polyestermikrofaser) enthalten. Der Streifen 1150 kann dann mit dem Taschenbereich 1320 unter Verwendung einer Klebeschicht 1414 gekoppelt werden.
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Der Streifen 1150 kann auf jede geeignete Weise gefertigt werden. In einigen Ausführungsformen kann der Reihe nach jede Schicht individuell in den Stapel hinzugefügt, geklebt oder integriert werden. Alternativ können einige oder alle Schichten aufeinander gelegt werden und ein druck- oder hitzebasiertes Verfahren kann angewendet werden, um den Stapel zu erzeugen. Die individuellen Schichten können vorher geschnitten und zusammengesetzt werden oder alternativ können sie zusammengesetzt werden und sobald der Stapel gebildet wird in eine bestimmte Form geschnitten werden (z. B. stanzen).
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15 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses zur Fertigung eines Etuis zum Schutz einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Prozess 1500 kann bei einem Schritt 1502 beginnen. Beim Schritt 1504 können die individuellen Schichten, die jeden Stapel des Etuis bilden, ausgerichtet werden. Beispielsweise kann jede Schicht geschnitten und bezüglich der anderen Schichten ausgerichtet werden. Gemäß einem anderen Beispiel können Blätter aus Material mit Schichten, die sich nicht durch den gesamten Stapel erstrecken, überlagert werden (z. B. steife Schichten wie beispielsweise Polykarbonatschichten oder Fiberglasschichten). Beim Schritt 1506 können die ausgerichteten Schichten zu Stapeln zusammengesetzt werden. Die Schichten können unter Verwendung jeder geeigneten Methode zusammengesetzt werden, einschließlich beispielsweise der Verwendung von hitze- und/oder druckbasierten Verfahren oder Klebstoffen. In einigen Ausführungsformen können ein oder mehrere Schnitte in die zusammengesetzten Stapel angewandt werden, um Öffnungen für Schnittstellen einer in dem Etui zu platzieren Vorrichtung zu schaffen.
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Beim Schritt 1508 können die gefertigten Stapel verbunden werden, um ein Etui zu bilden. Beispielsweise können eine oder mehrere Schichten aus Klebstoff zwischen den Stapeln platziert werden, um die Stapel zu befestigen. Gemäß einen anderen Beispiel kann ein hitze- oder druckbasierter Prozess verwendet werden, um die gefertigten Stapel zu verbinden. Beim Schritt 1510 kann der Streifen mit dem Etui verbunden werden (z. B. mit der Rückseite des Basisschichtstapels) und verschiedene Schnitte oder andere abschließende Prozesse können ausgeführt werden. Beispielsweise kann der Streifen mittels eines Klebstoffes an dem Stapel angebracht werden und die Schnitte in die Klappe oder andere Bereiche des Peripheriestapels können ausgeführt werden, um Zugang zu den Schnittstellenelementen der Vorrichtung zu gewährleisten. In einigen Ausführungsformen können die äußeren Oberflächen des Etuis behandelt werden (z. B. Aufbringen einer verschmutzungsresistenten Beschichtung). In einigen Ausführungsformen können die Kanten des Etuis falls erforderlich verfeinert werden. Der Prozess 1500 kann dann beim Schritt 1512 enden.
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Die vorausgehend beschriebenen Ausführungsformen werden zum Zwecke der Illustration und nicht der Limitierung dargestellt. Es versteht sich, dass eines oder mehrere Merkmale einer Ausführungsform mit einem oder mit mehreren Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden können, um Systeme und/oder Verfahren bereitzustellen, ohne von dem Geist und dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung wird nur durch die nachfolgenden Ansprüche limitiert.