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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufstellvorrichtung, die einfach herzustellen ist und beispielsweise für das Aufstellen von Bild-Wiedergabegeräten, wie Smartphones, Media Playern, Tablet-Rechnern oder dergleichen verwendet werden kann.
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Aus dem Stand der Technik sind Aufsteller dieser Art bekannt. Diese werden auf unterschiedliche Weise an das Smartphone (oder einem sonstigen Bild-Wiedergabergerät) angebracht um das Gerät waagerecht oder senkrecht gewinkelt aufzustellen. Hierbei kann der Nutzer dieser Geräte seine Tätigkeiten durchführen ohne das Gerät in der Hand zu halten. Inhalte können dadurch vom Nutzer in der gewünschten Aufstellposition von dem Gerät wiedergegeben werden. Beispielweise können so Einzelbilder, Bildfolgen (Diashow) oder Videoclips abgespielt werden während das Gerät vor dem Nutzer auf einer planen Abstellfläche aufgestellt ist.
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In den meisten Fällen sind diese Aufsteller in der Schutzkappe oder Tasche der Smartphones oder Mediaplayer integriert, mit dem Vorteil, dass dieser nicht nach jeder Anwendung vom Gerät entfernt werden muss. Als nachteilig zu betrachten ist, dass jedes Gerätemodell seinen eigenen individuellen Aufsteller benötigt. Vereinzelt werden auch universelle Aufsteller angeboten die bei jeder Anwendung an das Gerät befestigt werden und anschließend wieder entfernt werden müssen sobald das Gerät beispielsweise in die Hosentasche gesteckt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufstellvorrichtung zu schaffen, die universell für unterschiedliche Bild-Wiedergabegeräte, Datenverarbeitungsgeräte oder dergleichen genutzt werden kann. Bevorzugte Beispiele solcher Geräte sind Smartphones, Media Player, Tablet-Rechner oder dergleichen. Außerdem soll die erfindungsgemäße Vorrichtung bei Nicht-Gebrauch sehr kompakt sein, so dass ein regelmäßiges Anbringen vor jeder Nutzung bzw. entsprechendes Entfernen danach entfällt.
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Diese Aufgaben werden durch die erfindungsgemäße Aufstellvorrichtung des Hauptanspruchs gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen bzw. die zugehörigen Zuschnitte und die bevorzugte Verwendung für ein Gerät der oben genannten Art wieder.
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Die erfindungsgemäße Aufstellvorrichtung nach Anspruch 1 besteht aus drei streifenförmigen Abschnitten. Diese sind beispielsweise aus Kunststoff, Metall, Pappe oder sonstigem Material hergestellt. Die Dicke soll möglichst klein sein und beträgt vorzugsweise 2 mm oder weniger, abhängig vom verwendeten Material. Dabei weist jeder der Abschnitte eine laterale Form auf, die durch zwei Längskanten und durch zwei Querkanten begrenzt ist. Dabei sind die Querkanten kürzer als die Längskanten.
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Für die erfindungsgemäße Anordnung ist zunächst ein mittlerer erster Abschnitt vorhanden, an dessen einer Querkante ein zweiter Abschnitt über eine erste Faltlinie verbunden ist. An der anderen Querkante des mittleren Abschnitts ist ein dritter Abschnitt über eine zweite Faltlinie befestigt. Diese Faltlinien (auch Falzlinien genannt) sind beispielsweise als Einkerbungen ausgebildet. Die erste Faltlinie ermöglicht, dass der zweite Abschnitt verschwenkt werden kann gegenüber dem mittleren Abschnitt. Entsprechend ermöglicht die zweite Faltlinie, dass der dritte Abschnitt verschwenkt werden kann gegenüber dem mittleren Abschnitt.
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Wenn nun der zweite und der dritte Abschnitt in eine gemeinsame Richtung entlang ihrer zugehörigen Faltlinien geschwenkt werden und dann die Bereiche ihrer äußeren Querkanten miteinander verbunden werden, entsteht ein dreieck-ähnliches Gebilde, das als Aufstellvorrichtung verwendet werden kann. Dabei ist die genannte Verbindung lösbar gestaltet, so dass ein Nutzer den zweiten und den dritten Abschnitt jederzeit in andere Positionen verschwenken kann.
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Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass diese schwenkenden Bewegungen des zweiten und des dritten Abschnitts nach oben hin erfolgt. Daher werden diejenigen Seiten der Abschnitte, die in diese Richtung zeigen, als Oberseiten bezeichnet und diejenigen Seiten, die in die entgegengesetzte Richtung weisen, als Unterseiten bezeichnet.
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Eine bevorzugte lösbare Verbindung wird dadurch realisiert, dass eine Lasche (auch Zunge genannt) durch eine spalt- bzw. schlitzförmige Öffnung geführt wird. Dabei befindet sich die Lasche im Bereich der äußeren Querkante des zweiten oder dritten Abschnitts und kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass dieser Abschnitt dort in seiner Breite verkleinert wird. Die spaltförmige Öffnung befindet sich im Außenbereich des anderen der beiden genannten Abschnitte und ist derart gestaltet, dass die Lasche dort hinein geführt werden kann.
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Diese Verbindungsart ermöglicht ein einfaches Verbinden und Lösen der äußeren Abschnitte voneinander sowie stabile Aufstellkanten.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist auf der Unterseite des mittleren Abschnitts ein Haftelement angeordnet, das einerseits fest mit dem zweiten Abschnitt verbunden ist. Zu der anderen Richtung hin ermöglicht dieses Haftelement eine lösbare Verbindung.
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Dadurch wird ermöglicht, dass die erfindungsgemäße Aufstellvorrichtung auf einfache Weise mit einem Bild-Wiedergabegerät verbunden und jederzeit rückstandslos davon entfernt werden kann.
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Für eine weitere Weiterbildung ist auf der Oberseite des zweiten Abschnitts ein zweites Haftelement vorgesehen, welches einerseits fest mit dem zweiten Abschnitt verbunden ist und andererseits eine lösbare Verbindung mit anderen Elementen ermöglicht.
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Dem liegt folgende Erkenntnis zugrunde. Das oben genannte dreieck-ähnliche Gebilde bildet quasi den betriebsbereiten Zustand der Aufstellvorrichtung, damit ein Nutzer sich Bilder, Filme oder dergleichen mittels des Bild-Wiedergabegerätes anschauen oder ein sonstiges Gerät bedienen kann. Soll jedoch das Gerät verstaut oder transportiert werden, ist es wünschenswert, die erfindungsgemäße Aufstellvorrichtung in eine möglichst kompakte Form zu bringen, was einem Ruhezustand entspricht. Dazu wird zunächst die oben beschriebene Verbindung zwischen den Bereichen der äußeren Kanten des zweiten und des dritten Abschnitts gelöst. Bevorzugterweise wird anschließend zunächst der dritte Abschnitt flach neben den ersten Abschnitt geschwenkt, so dass diese beiden Abschnitte nahezu in einer Ebene nebeneinander liegen. Anschließend wird der zweite Abschnitt derart geschwenkt, dass er anschließend auf dem ersten Abschnitt liegt. Durch das zweite Haftelement wird der zweite Abschnitt auf dem ersten Abschnitt fixiert.
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Eine ähnliche Wirkung wird auch erreicht, wenn ein weiteres Haftelement auf der Oberseite des ersten Abschnitts vorgesehen ist. Dieses kann zusätzlich oder statt des zweiten Haftelements vorhanden sein.
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Bevorzugte Ausgestaltungen für die genannten Haftelemente sind beispielsweise Klebestreifen, Klebeschichten, Klettverbindungen oder dergleichen. Dabei hat sich besonders bewährt:
- – für das erste Haftelement auf der Unterseite des ersten Abschnitts:
Doppelseitiges Klebeband.
- – für das zweite Haftelement auf der Oberseite des zweiten Abschnitts:
Doppelseitiges Klebeband, das ein oftmaliges Schließen und Öffnen ermöglicht.
- – für das eventuell vorhandene weitere Haftelement auf der Oberseite des ersten Abschnitts:
Doppelseitiges Klebeband, das ein oftmaliges Schließen und Öffnen ermöglicht.
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Um einen möglichst stabilen Ruhezustand der Aufstellvorrichtung zu erzielen, ist es vorteilhaft, dass die Länge des zweiten Abschnitts, der – wie erwähnt – im Ruhezustand auf den ersten mittleren Abschnitt verschwenkt wird, länger ist als der erste Abschnitt. Dadurch überlappt der zweite Abschnitt sowohl den mittleren Abschnitt als auch zumindest teilweise den daneben liegenden dritten Abschnitt. Dieser wird durch eine solche Anordnung besonders fixiert, so dass ein stabiler Ruhezustand erreicht wird. Dieser wird noch weiter verbessert, wenn das zweite Haftelement (auf der Oberseite des zweiten Abschnitts) derartig angeordnet und gestaltet ist, dass es sowohl den mittleren Abschnitt als auch den ersten Abschnitt zumindest teilweise überdeckt.
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Eine ähnliche Wirkung kann auch erzielt werden, wenn der Ruhezustand dadurch gebildet wird, dass der zweite Abschnitt neben den mittleren Abschnitt geschwenkt wird und anschließend der dritte Abschnitt derart verschwenkt wird, dass er diese beiden Abschnitte jeweils zumindest teilweise überdeckt.
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Obwohl die oben beschriebene dreiecks-ähnliche Anordnung für den betriebsbereiten Zustand bevorzugt wird, versteht es sich von selbst, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Daher ist es auch möglich, dass zwischen dem mittleren Abschnitt und den beiden äußeren Abschnitten weitere Abschnitte vorhanden sind. Dadurch können also auch Gebilde mit vier oder mehr Seiten gebildet werden.
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Die erfindungsgemäße Aufstellvorrichtung wird bevorzugterweise aus einem Zuschnitt gebildet. Dieser umfasst die genannten Abschnitte zusammen mit den sonstigen Elementen. Üblicherweise sind die Abschnitte in diesem Stadium nicht geschwenkt bzw. gefaltet. Daher kann ein derartiger Zuschnitt einfach und preiswert verpackt und vertrieben werden.
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Wie bereits erwähnt, kann die erfindungsgemäße Aufstellvorrichtung bevorzugterweise für ein Bild-Wiedergabegerät, ein Datenverarbeitungsgerät oder dergleichen verwendet werden. Die Aufstellvorrichtung kann direkt mit dem Gerät oder auch mit einer Schutzvorrichtung, in der sich dieses Gerät befindet, verbunden werden. Außerdem ist die Aufstellvorrichtung auch wiederverwendbar.
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Um sowohl eine horizontale gewinkelte oder eine vertikal gewinkelte Aufstellung zu gewährleisten wird die Aufstellvorrichtung längst und parallel zur längsten Seite mittig auf die Hinterseite des Geräts befestigt.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen mit zugehörigen Abbildungen erläutert. Dabei zeigen
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1: eine Draufsicht auf die Unterseite des Zuschnitts für eine bevorzugte Aufstellvorrichtung
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2: eine Draufsicht auf die Oberseite des in 1 gezeigten Zuschnitts
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3: eine Seitenansicht auf den in 1 gezeigten Zuschnitt
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4: eine Seitenansicht auf die bevorzugte Aufstellvorrichtung im betriebsbereiten Zustand
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5: zwei perspektivische Sichten auf die bevorzugte Aufstellvorrichtung im betriebsbereiten Zustand
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6: eine perspektivische Sicht auf die bevorzugte Aufstellvorrichtung im betriebsbereiten Zustand, befestigt an der Rückseite des elektronischen Bild-Wiedergabegerätes
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7: eine perspektivische Sicht auf das elektronische Bild-Wiedergabegerät mit der bevorzugten Aufstellvorrichtung in horizontaler Stellung
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8: eine perspektivische Sicht auf das elektronische Bild-Wiedergabegerät mit der bevorzugten Aufstellvorrichtung in vertikaler Stellung
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9: eine perspektivische Sicht auf die bevorzugte Aufstellvorrichtung im Ruhezustand, befestigt an der Rückseite des elektronischen Bild-Wiedergabegerätes
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Das im Folgenden beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel betrifft eine Aufstellvorrichtung, die beispielsweise für das Aufstellen eines elektronischen Bild-Wiedergabegerätes verwendet werden kann. Die Aufstellvorrichtung besteht aus einem Zuschnitt mit mehreren Abschnitten, die durch Faltlinien (auch Falzlinien genannt) von einander getrennt sind und entlang dieser Faltlinien zueinander schwenkbar beweglich sind. Die folgenden Figuren betreffen zunächst den genannten Zuschnitt (1–3) sowie die daraus gebildete Aufstellvorrichtung in verschiedenen Betriebszuständen. Ortsangaben – wie rechts, links, oben, unten – beziehen sich üblicherweise auf die Darstellung in den zugehörigen Figuren.
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1 zeigt die Unterseite eines Zuschnitts 10 mit einem ersten Abschnitt 14 – im Folgenden auch mittlerer Abschnitt genannt –, einem zweiten Abschnitt 15 und einem dritten Abschnitt 16. Der zweite Abschnitt 15 ist von dem mittleren Abschnitt 14 durch eine Faltlinie 18 getrennt. Zwischen dem mittleren Abschnitt 14 und dem dritten Abschnitt 16 befindet sich eine Faltlinie 20. Im Bereich der linken Außenseite des zweiten Abschnitts 15 befindet sich eine schlitzförmige Öffnung 22. An der rechten Außenseite des dritten Abschnitts 16 befindet sich eine Lasche 24. Der mittlere Abschnitt 14, genauer gesagt dessen in 1 gezeigte Unterseite, ist mit einer ersten Klebeschicht 26 versehen. Diese Klebeschicht 26 kann als Klebestreifen, als Klebefilm oder dergleichen ausgebildet sein und die Unterseite des mittleren Abschnitts 14 teilweise (wie hier gezeigt) oder vollständig bedecken. Dabei ist es wichtig, dass die Klebeschicht 26 einerseits auf ihrer hier nicht sichtbaren Seite fest mit der Unterseite des Abschnitts 14 verbunden ist und andererseits auf ihrer in 1 sichtbaren Seite eine lösbare Verbindung zu anderen Teilen erlaubt.
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Der Zuschnitt 10 hat bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine gleichmäßige Breite B, so dass alle Abschnitte 14, 15, 16 hier gleich breit sind. Die einzelnen Abschnitte haben jedoch unterschiedliche Längen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass die Länge L2 des zweiten Abschnitts 15 größer ist als die Länge L1 des mittleren Abschnitts 14. Die Länge L3 des dritten Abschnitts 16 einschließlich der Lasche 24 ist hier annähernd gleich lang wie L1. Die bevorzugte Breite B beträgt ca. die Hälfte der Länge L1. Die genauen Werte hängen von der Art bzw. von dem Modell des aufzustellenden Bild-Wiedergabegeräts 200 ab (s. 6–9), wobei die Summe aus L1 + L2 + L3 nicht größer sein darf als die längste Kante des genannten Geräts 200.
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2 zeigt die Oberseite des Zuschnitts 10. Darin ist insbesondere erkennbar, dass die Oberseite des zweiten Abschnitts 15 eine zweite Klebeschicht 28 aufweist. Diese Klebeschicht 28 kann als Klebestreifen, als Klebefilm oder dergleichen ausgebildet sein und die Oberseite des zweiten Abschnitts 15 teilweise (wie hier gezeigt) oder vollständig bedecken. Dabei ist es wichtig, dass die Klebeschicht 28 einerseits auf ihrer Rückseite fest mit der Oberseite des Abschnitts 15 verbunden ist und andererseits auf ihrer in 2 sichtbaren Oberseite eine lösbare Verbindung zu anderen Teilen erlaubt.
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3 zeigt eine Seitenansicht auf den Zuschnitt 10. Dabei sind die beiden Klebeschichten 26, 28 lediglich symbolisch dargestellt. Denn bevorzugterweise sind sie wesentlich dünner als die Abschnitte 14, 15, 16.
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4 zeigt die Aufstellvorrichtung 100, die aus den Elementen des Zuschnitts 10 gebildet wird. Ausgehend von der Darstellung aus 3 wurde der zweite Abschnitt 15 um die Faltlinie 18 im Uhrzeigersinn nach oben geschwenkt. Außerdem wurde der dritte Abschnitt 16 um die Faltlinie 20 entgegen dem Uhrzeigersinn nach oben geschwenkt. Zusätzlich wurde die Lasche 24 durch den Schlitz 22 geführt. Dadurch entsteht eine dreieck-ähnliche Anordnung, deren Geometrie durch die Längen der Abschnitte 14, 15, 16 bestimmt wird. 5a und 5b zeigen zwei weitere Perspektiven von der Aufstellvorrichtung 100.
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Die beschriebene dreieck-förmige Anordnung stellt einen betriebsbereiten Zustand der Aufstellvorrichtung 100 dar, beispielsweise dann, wenn sie mit einem Bild-Wiedergabegerät verbunden ist, wie im Folgenden näher beschrieben wird.
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6 zeigt ein Bild-Wiedergabegerät 200, auf dessen Rückseite 202 die Aufstellvorrichtung 100 befestigt ist. Diese Befestigung erfolgt mittels der ersten Klebeschicht 26 (hier nicht sichtbar). Das Bild-Wiedergabegerät 200 kann beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet-Rechner oder ein sonstiges Gerät sein, das in der Lage ist, einzelne Bilder, Bildfolgen und/oder Filme wiederzugeben. Diese Wiedergabe erfolgt auf der der Rückseite 202 gegenüber liegenden Vorder- bzw. Displayseite 204 (s. 8), die hier nach unten weist. Über diese Seite 204 können bei Bedarf auch Eingaben in das Gerät 200 gemacht werden.
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7 zeigt das Bild-Wiedergabegerät 200 mit der an der Rückseite 202 befestigten Aufstellvorrichtung 100. Dabei ist das Gerät 200 derart auf eine Abstellfläche 300 (symbolisch dargestellt) – wie eine Tischplatte oder dergleichen – gestellt, dass die Bildwiedergabe im Horizontal- bzw. Breitformat erfolgt. 8 zeigt das Gerät 200 in einer Position für die Wiedergabe von Bildern im Hochformat.
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9 zeigt die Aufstellvorrichtung 100 gemeinsam mit dem Bild-Wiedergabegerät 200 in einem Ruhezustand. Dieser wird – ausgehend von dem betriebsbereiten Zustand (7, 8) – erreicht durch folgende Schritte:
- – die Lasche 24 wird aus dem Schlitz 22 entfernt
- – der dritte Abschnitt 16 wird entlang der Faltlinie 20 derart geschwenkt, dass er sich neben dem mittleren Abschnitt 14 und somit auch auf der Rückseite 202 befindet
- – der zweite Abschnitt 15 wird entlang der Faltlinie 18 derart geschwenkt, dass er sich oberhalb des mittleren Abschnitts 14 befindet und aufgrund seiner Länge L2, die größer ist als L1, auch über die Faltlinie 20 ragt und somit den dritten Abschnitt 16 zumindest teilweise bedeckt.
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In 9 ist mit der Referenz 28' die hier eigentlich nicht sichtbare Klebeschicht 28 angedeutet, die sich fest auf der Oberseite des zweiten Abschnitts 15 befindet (siehe insbesondere 2 und 3). Diese Klebeschicht 28 befindet sich in dem gezeigten Ruhezustand also zwischen (a) den unten liegenden Abschnitten 14 und 16 sowie (b) dem darüber liegenden zweiten Abschnitt 15. Die Klebeschicht 28 bewirkt eine lösbare Klebeverbindung zwischen dem oben liegenden Abschnitt 15 und den darunter liegenden Abschnitten 14 und 16, wodurch der gezeigte Ruhezustand fixiert wird. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass der erste Abschnitt 15 länger ist als der mittlere Abschnitt 14 und somit über die Faltlinie 20 reicht.
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Um von dem Ruhezustand (9) wieder in den betriebsbereiten Zustand (7, 8) zu gelangen, wird der zweite Abschnitt 15 nach oben geschwenkt, was ohne Weiteres möglich ist, da die Klebeverbindung zwischen der Klebeschicht 28 und den darunter liegenden Abschnitten 14, 16 lösbar ist. Anschließend wird auch der dritte Abschnitt 16 nach oben geschwenkt. Durch das Einführen der Lasche 24 in den Schlitz 22 wird die in 4–8 gezeigte Dreiecks-Anordnung hergestellt und fixiert.
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Um den Ruhezustand der Aufstellvorrichtung 100 möglichst flach zu gestalten, werden sowohl für die einzelnen Abschnitte 14, 15, 16 als auch für die Klebeschichten 26, 28 möglichst dünne Materialstärken gewählt. Damit hat die Aufstellvorrichtung 100 insbesondere folgende Vorteile:
- – im betriebsbereiten Zustand (s. insbesondere 7, 8) werden verschiedene standfeste Positionen für das Bild-Wiedergabegerät 200 ermöglicht
- – im Ruhezustand (9) wird ermöglicht, dass das Bild-Wiedergabegerät 200 kein sperriges Zusatzelement aufweist; und zwar ohne die Aufstellvorrichtung 100 von dem Gerät 200 zu entfernen. Dadurch ist ein entsprechend einfaches Transportieren und Verstauen des Geräts 200 ähnlich wie ohne die Aufstellvorrichtung 100 möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Zuschnitt
- 14
- erster bzw. mittlerer Abschnitt
- 15
- zweiter Abschnitt
- 16
- dritter Abschnitt
- 18
- erste Faltlinie
- 20
- zweite Faltlinie
- 22
- Schlitz
- 24
- Lasche
- 26
- erste Klebeschicht
- 28
- zweite Klebeschicht
- 100
- Aufstellvorrichtung
- 200
- Bild-Wiedergabegerät
- 202
- Rückseite von 200
- 204
- Vorderseite/Displayseite von 200
- 300
- Abstellfläche