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Die Erfindung betrifft einen Notenständer mit einem Ständerfuß oder Stativ, an dem gegebenenfalls lösbar eine zusammenfaltbare Pultauflage angeordnet ist, wobei die zur Notenanlage dienende Stützwand der zusammenfaltbaren Pultauflage mehrere, eine geschlossene Wand bildende, Flachleisten aufweist.
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Beschreibung der Erfindung
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Bei herkömmlichen Notenständern besteht die Pultauflage üblicherweise aus einer Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Metallschienen, die bei entsprechender Handhabung einen als Notenauflage dienenden Rahmen bilden. Durch diese Konstruktion bedingt, weist die Pultauflage herkömmlicher Notenständer keine geschlossene Stützwand auf. Diese Art der Konstruktion der Stützwand ist in mehrfacher Hinsicht mit Nachteilen behaftet. So macht es sich bei musikalischen Darbietungen im Freien notwendig, die auf der Pultauflage aufgelegten Noten stets so zu befestigen, dass sie von der Luftströmung bzw. vom Wind nicht erfasst werden können. Oftmals werden Notenblätter verwendet, deren Format kleiner als die gängigen A4- bzw. A3-Formate sind. Für solche Notenblätter in einem recht kleinen Format besteht die Gefahr, dass diese wegen der offenen und nur rahmenartigen Gestaltung der Stützwand nur ungenügenden Halt finden und einfach herunterfallen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Bereitstellung eines Notenständers gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 und einer Pultauflage gemäß Anspruch 24 gelöst.
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Die Erfindung stellt insbesondere einen Notenständer mit einem Ständerfuß oder Stativ bereit, an dem gegebenenfalls lösbar eine zusammenlegbare Pultauflage angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Notenanlage dienende Stützwand der Pultauflage mehrere, eine geschlossene Wand bildende, Flachleisten aufweist, wobei die Flachleisten in vertikaler Richtung angeordnet sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Flachleisten, die die Stützwand der Pultauflage bilden, beweglich miteinander verbunden.
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Die beweglichen Verbindungen zwischen den einzelnen Flachleisten, die die Stützwand bilden, können beispielsweise als Gelenk ausgebildet sein. Als Gelenke zur Verbindung der einzelnen Flachleisten kommen alle Arten von Gelenken in Frage. Die Gelenke können zum Beispiel als Scharniere ausgebildet sein. Geeignete Scharniere zur Verbindung der einzelnen Flachleisten untereinander sind zum Beispiel gerollte Scharniere, Stangenscharniere, Topfscharniere oder Topfbänder, Filmscharniere oder Kunststoffscharniere. Besonders geeignet zur Herstellung einer beweglichen Verbindung der Flachleisten zum Beispiel sogenannte Klavierbänder.
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Eine andere und viel einfachere Möglichkeit, die Flachleisten gemäß der Erfindung miteinander zu verbinden, stellt die Verwendung von Klebebändern dar. Prinzipiell sind alle Arten von herkömmlichen Klebebändern geeignet, um die Flachleisten der Pultauflage des erfindungsgemäßen Notenständers miteinander zu verbinden. Besonders bevorzugt sind jedoch Klebebänder, die eine hohe Klebekraft aufweisen und die geeignet sind, auf Materialien, aus denen die Flachleisten hergestellt worden sind, zu haften. Ganz besonders bevorzugt sind Klebebänder, deren Klebekraft von langer Dauer ist. Entsprechende Klebebänder sind dem Fachmann bekannt und kommerziell erhältlich.
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Die Flachleisten der Pultauflage des erfindungsgemäßen Notenständers können aber auch auf andere Weise miteinander verbunden werden, wie zum Beispiel durch Textilstreifen, Lederstreifen oder Kunstlederstreifen, die mit einem entsprechenden kommerziell erhältlichen Befestigungsmittel, wie zum Beispiel einem herkömmlichen Klebstoff, durch Klammern oder Ähnliches an den Flachleisten angebracht werden können.
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Der Vorteil der Ausführungsform, dass die Flachleisten beweglich miteinander verbunden sind, besteht darin, dass die Stützwand der Pultauflage auf ein geringes Volumen zusammenklappbar ist und so raumsparend und einfach transportiert werden kann. Dabei werden die Flachleisten parallel zueinander eingeklappt. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass die Flachleisten beim Transport nicht einzeln vorliegen, sondern als kompaktes Paket. Dadurch kann der Verlust einzelner Flachleisten, der unter Umständen den Gebrauch der Pultauflage unmöglich machen würde vermieden werden.
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Die Flachleisten der Pultauflage des erfindungsgemäßen Notenständers bestehen vorzugsweise aus einem Material, dass ausgewählt ist aus Holz, Metall oder Kunststoff. Insbesondere bevorzugt sind Materialien, die besonders leicht sind, d.h. ein geringes Gewicht aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Flachleisten deshalb aus Holz oder Kunststoff oder einem Metall einem geringen spezifischen Gewicht, wie zum Beispiel Aluminium. In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform bestehen die Flachleisten aus Holz.
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Die Stützwand weist vorzugsweise die Größe der Pultablagen herkömmlicher Notenständer auf. Bevorzugt ist es, wenn die Stützwand eine Größe aufweist, die etwa dem Format DIN A3 entspricht. Entsprechend ist es bevorzugt, wenn die Stützwand aus einer handhabbaren Anzahl von Flachleisten gebildet wird, die es gleichzeitig immer noch ermöglicht, die Stützwand möglichst raumsparend zusammenzufalten. Dies wird gewährleistet, wenn die Stützwand aus insgesamt 4–16 Flachleisten, vorzugsweise 8–14 Flachleisten, insbesondere bevorzugt 10–12 Flachleisten, ganz besonders bevorzugt aus 12 Flachleisten gebildet wird. Zur Gewährleistung der raumsparenden Zusammenfaltbarkeit ist es außerdem bevorzugt, wenn die Flachleisten alle die gleiche Breite aufweisen. Die Stützwand der Pultauflage des erfindungsgemäßen Notenständers weist vorzugsweise eine rechteckige Form auf. Um dies zu gewährleisten, ist es bevorzugt, wenn die Flachleisten neben der gleichen Breite auch die gleiche Länge aufweisen.
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Weiterhin bevorzugt ist es, wenn die Flachleisten, die die Stützwand der Pultauflage des erfindungsgemäßen Notenständer bilden, an ihren nach oben weisenden Stirnseiten durch eine Schiene miteinander verbunden sind.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist diese Schiene so gestaltet, dass sie lösbar mit den Flachleisten verbunden ist. Der Vorteil dieser Schiene besteht darin, dass sie die Stützwand in entfalteter Form stabilisiert. Wenn die Schiene von den oberen Stirnseiten der Flachleisten entfernt wird, ist es möglich, die Flachleisten zusammenzulegen oder zusammenzufalten, und zwar derart, dass die so zusammengefaltete Stützwand nur noch ein geringes Transportvolumen aufweist.
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Damit die Schiene die zuvor genannten Funktionen erfüllen kann, ist es wünschenswert, wenn die Schiene eine bestimmte Form und Konstruktion aufweist. So ist es besonders bevorzugt, wenn die Schiene, die die nach oben weisenden Stirnseiten der Flachleisten verbindet, eine Nut oder ein U-Profil aufweist, wodurch die Schiene auf die nach oben weisenden Stirnseiten der Flachleisten einfach aufsteckbar ist.
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Die Schiene kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Vorzugsweise besteht die Schiene, die die nach oben weisen Stirnseiten der Flachleisten verbindet, aus einem Material, das ausgewählt ist aus Holz, Metall oder Kunststoff. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Notenständers besteht darin, dass die Pultauflage ein geringes Gewicht aufweist und somit leicht transportiert werden kann. Es ist deshalb bevorzugt, dass die Schiene, die die nach oben weisenden Stirnseiten der Flachleisten verbindet, aus Holz oder Kunststoff, oder einem Metall mit einem geringen spezifischen Gewicht, wie zum Beispiel Aluminium, besteht.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die Schiene, die die nach oben weisen Stirnseiten der Flachleisten verbindet, aus zwei Teilen, insbesondere bevorzugt aus zwei gleich großen Teilen, d.h. zwei Hälften. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die somit kleineren Teile der Schiene vom Benutzer einfacher zu transportieren sind als eine einstückige Schiene, die eine größere Länge aufweist.
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In einer weiteren Ausführungsform sind die die Stützwand der Pultauflage des erfindungsgemäßen Notenständers bildenden Flachleisten entlang ihrem nach unten weisenden Ende durch ein Winkelprofil miteinander verbunden. Besonders bevorzugt ist es, wenn dieses Winkelprofil lösbar mit dem unteren Enden der Flachleisten verbunden ist. Dies hat den Vorteil, dass das Winkelprofil, wenn es an den unteren Enden der Flachleisten befestigt ist, die Stützwand der Pultauflage in entfalteter Form stabilisiert. Gleichzeitig ermöglicht das Abnehmen des Winkelprofils das Zusammenfalten der Stützwand zur Erleichterung des Transports des erfindungsgemäßen Notenständers. Die Verwendung eines Winkelprofils zur Stabilisierung der unteren Enden der Flachleisten der Stützwand der Pultauflage des erfindungsgemäßen Notenständers hat den Vorteil, dass der Teil des Winkelprofils, der nicht mit den Flachleisten verbunden ist, als Notenauflagesteg dient.
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Wie für die anderen Teile des erfindungsgemäßen Notenständers bereits beschrieben, kann das Winkelprofil aus einem Material bestehen, dass ausgewählt ist aus Holz, Kunststoff oder einem Metall. Vorzugsweise weist auch das Winkelprofil ein geringes Gewicht auf und besteht deshalb aus Holz, Kunststoff oder einem Metall mit einem geringen spezifischen Gewicht, wie zum Beispiel Aluminium.
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Lösbare Verbindung im Zusammenhang mit dem Winkelprofil bedeutet, dass die lösbare Verbindung durch ein oder mehrere Befestigungsmittel, wie zum Beispiel Schrauben, oder durch eine Steckverbindung realisiert wird.
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In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform besteht das Winkelprofil, dass die nach unten weisenden Enden der Flachleisten verbindet, aus zwei Teilen, vorzugsweise aus zwei gleich großen Teilen, d.h. zwei Hälften. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass zwei kleinere Winkelprofile leichter zu transportieren sind, als ein sperriges und einstückiges Winkelprofil von größerer Länge.
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In einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, dass die beiden Teile des zweiteiligen Winkelprofils nicht vollständig abnehmbar sind, sondern abklappbar entweder an der inneren Flachleiste oder der äußeren Flachleiste der jeweiligen Hälfte der Stützwand angebracht sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Teile des Winkelprofils nicht einzeln verpackt werden müssen, sondern an der Stützwand in zusammengeklapptem Zustand befestigt bleiben.
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Wie zuvor beschrieben, besteht die Stützwand der Pultauflage des erfindungsgemäßen Notenständers aus Flachleisten, die flexibel, d.h. zusammenlegbar miteinander verbunden sind. In aufgeklapptem, entfaltetem Zustand kann die Stützwand aus einem Teil bestehen.
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In einer weiteren Ausführungsform besteht die Stützwand aus zwei Teilen, vorzugsweise zwei gleich großen Teilen, d.h. zwei Hälften, wobei jede der beiden Hälften wiederum aus Flachleisten aufgebaut ist, die flexibel, d.h. zusammenlegbar miteinander verbunden sind.
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In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Pultauflage des erfindungsgemäßen Notenständers eine Stützwand auf, wobei die Stützwand aus zwei gleich großen Hälften besteht, und wobei jede der beiden Hälften der Stützwand
- • aus Flachleisten aufgebaut ist, die flexibel, d.h. zusammenlegbar miteinander verbunden sind;
- • eine lösbar befestigte Schiene zur Stabilisierung der jeweiligen Hälfte der Stützwand an den nach oben gerichteten Stirnseiten der Flachleisten aufweist; und
- • ein an den unteren Enden der Flachleisten lösbar befestigtes Winkelprofil zur weiteren Stabilisierung der jeweiligen Hälfte der Stützwand und als Notenauflagesteg aufweist.
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Diese Ausführungsform der Pultauflage des erfindungsgemäßen Notenständers hat den Vorteil, dass die Pultauflage in Teile von geringer Größe (zwei Stück Schienen, zwei Stück Winkelprofile) auseinandergebaut werden kann und dass die Stützwand auf ein sehr geringes Volumen zusammenfaltbar bzw. zusammenlegbar ist. Dadurch kann der erfindungsgemäße Notenständer, insbesondere die erfindungsgemäße Pultauflage leicht transportiert werden.
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Weiterhin bevorzugt ist es, wenn die beiden Hälften der Stützwand miteinander verbindbar sind. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass an der Rückseite der Stützwand eine Platte, die zum Beispiel aus Holz, Metall oder Kunststoff, vorzugsweise wiederum mit geringem Gewicht, angebracht wird. Besonders bevorzugt ist es, wenn diese Platte lösbar an den beiden Hälften der Stützwand anbringbar ist. Lösbar anbringbar im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass ein oder mehrere lösbare Befestigungsmittel, wie zum Beispiel Schrauben, verwendet werden können, um die Platte an den beiden Hälften der Stützwand zu befestigen. Vorzugsweise ist die Platte mit mindestens einer Flachleiste an jeder der beiden Hälften der Stützwand lösbar verbunden. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Platte höchstens mit einer Flachleisten an jeder der beiden Hälften der Stützwand lösbar verbunden ist. Insbesondere bevorzugt ist es, wenn die Platte jeweils mit der nach innen gerichteten Flachleisten jeder der beiden Hälften der Stützwand lösbar verbunden ist. Diese Ausführungsform ermöglicht es, dass die Pultauflage bei angebrachter Platte derart zusammenfaltbar ist, dass die Stützwand in zusammengefalteter Form nur die Breite von zwei Flachleisten aufweist.
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Um an dem Stativ oder Ständerfuß befestigt werden zu können, weist die Stützwand der Pultauflage des erfindungsgemäßen Notenständer vorzugsweise auf der Rückseite ein entsprechendes Mittel zur Befestigung auf. Vorzugsweise ist das Mittel zur Befestigung der Pultauflage an dem Stativ oder Ständerfuß des Notenständers gemäß der Erfindung auf der Platte auf der Rückseite der Stützwand angebracht. Das Mittel zur Befestigung kann jedes herkömmliche Mittel zur Befestigung einer Pultauflage an das Stativ oder Ständerfuß eines Notenständers umfassen. Solche Befestigungsmittel sind kommerziell erhältlich und dem Fachmann bekannt.
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Die Erfindung wird nachfolgend durch 5 Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1: einen erfindungsgemäßen Notenständer mit einer erfindungsgemäßen Pultauflage;
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2: die Stützwand der Pultauflage in Rückansicht;
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3: die Stützwand der Pultauflage in der Ansicht von oben;
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4: die Stützwand der Pultauflage in zusammengefaltetem Zustand;
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5: die Pultauflage mit Schienen und Winkelprofil in Vorderansicht;
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6: die Pultauflage mit Schienen und Winkelprofil in Vorderansicht;
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7: die Schienen und Winkelprofile der Pultauflage.
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1 zeugt den erfindungsgemäßen Notenständer 20, umfassend eine Pultauflage 2 und einen Ständerfuß bzw. Stativ 1. Die Pultauflage 2 umfasst mehrere Flachleisten 3 sowie eine Schiene 5, die an den oberen Stirnseiten der Flachleisten 3 angebracht. Die Pultauflage 2 umfasst weiterhin das Winkelprofil 6, welches an den unteren Enden der Flachleisten 3 angebracht ist. 1 zeigt die Pultauflage 2 in entfaltetem Zustand, wobei die Flachleisten 3 eine Stützwand bilden, die durch die Schiene 5 und das Winkelprofil 6 in dem entfalteten Zustand stabilisiert wird. Die Pultauflage 2 ist lösbar an dem Ständerfuß bzw. Stativ 1 befestigt. Das Mittel zur Befestigung an dem Ständerfuß bzw. Stativ 1 befindet sich auf der Rückseite der Pultauflage 2.
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2 zeigt die Stützwand der Pultauflage 2, die aus mehreren Flachleisten 3, in der hier gezeigten Ausführungsform durch zwölf Flachleisten 3 gebildet wird. Die einzelnen Flachleisten sind beweglich miteinander verbunden. In der hier gezeigten Ausführungsform sind die Flachleisten 3 durch ein Klebeband 4 miteinander verbunden und bestehen aus Holz. Denkbar wäre aber auch, dass die Flachleisten 3 anstelle des Klebebands 4 durch ein Gelenk, durch Textilstreifen, Lederstreifen oder Kunstlederstreifen miteinander verbunden sind. In der in 2 gezeigten Ausführungsform besteht die Stützwand der Pultauflage 2 aus zwei Hälften, die jeweils sechs Flachleisten 3 aufweisen. Die beiden Hälften der Stützwand der Pultauflage 2 sind durch eine Platte 8 miteinander verbunden. Die Platte 8 ist so angebracht, dass sie jeweils an der Innersten der Flachleisten 3 der jeweiligen Hälfte der Stützwand der Pultauflage 2 befestigt ist. Die Befestigung der Platte 8 erfolgt durch Schrauben 9. In der in 2 gezeigten Ausführungsform umfasst die Pultauflage 2 weiterhin ein Mittel zur Befestigung 10 eines Stativs oder Ständerfußes 1. das Mittel zur Befestigung 10 des Stativs bzw. Ständerfußes 1 ist durch Schrauben 11 an der Platte 8 befestigt.
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3 zeigt die Stützwand der Pultauflage 2 in Ansicht von oben. Die Stützwand der Pultauflage 2 umfasst die Flachleisten 3 sowie eine flexible Verbindung 4 zwischen den einzelnen Flachleisten. In der hier gezeigten Ausführungsform umfasst die Stützwand der Pultauflage 2 zwölf Flachleisten 3, wobei jeweils zwei benachbarte Flachleisten 3 durch ein Klebeband 4 miteinander verbunden sind. In 3 ist zu sehen, dass die Stützwand der Pultauflage 2 zusammenfaltbar bzw. zusammenklappbar ist. Vorzugsweise werden die Flachleisten 3 von der Außenseite her zur Mitte der Stützwand auf die jeweils innenliegende Flachleiste 3 eingeklappt, so dass Zustand die Stützwand im eingeklappten nur die Breite von zwei Flachleisten 3 einnimmt. Dies hat den Vorteil, dass die Pultauflage 2 in zusammengefaltetem Zustand platzsparend und einfach zu transportieren ist.
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4 zeigt die Stützwand der Pultauflage 2 in zusammengeklapptem Zustand. In der hier gezeigten Ausführungsform weist die Stützwand insgesamt zwölf Flachleisten 3 auf, wobei jeweils sechs Flachleisten 3 von den Außenseiten der Stützwand her übereinander geklappt wurden, so dass die Stützwand in zusammengeklapptem Zustand nur die Breite von zwei Flachleisten 3 aufweist.
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5 zeigt die Pultauflage 2 des erfindungsgemäßen Notenständers 20 in entfaltetem und stabilisiertem Zustand. Jeweils zwei benachbarte Flachleisten 3 sind durch Klebestreifen 4 beweglich miteinander verbunden. Die Stützwand besteht aus zwei Hälften, wobei jede Hälfte aus sechs Flachleisten 3 gebildet wird. Jede Hälfte der Stützwand weist an den oberen Stirnseiten der Flachleisten 3 eine Schiene 5, 5' auf. In der hier gezeigten Ausführungsform handelt es sich bei der Schiene 5, 5' um ein U-Profil aus Metall. An den unteren Enden der Flachleisten 3 ist an jeder Hälfte der Stützwand je ein Winkelprofil 6, 6' angebracht, das einerseits der Stabilisierung der Flachleisten 3 an deren unteren Enden, andererseits aber auch der Notenauflage dient. Die Winkelprofile 6, 6' weisen Langlöcher 7, 7' auf, die dazu dienen, die Winkelprofile 6, 6' an den Flachleisten 3 zu befestigen. Als Befestigungsmittel dienen beispielsweise Schrauben 12. In der in 5 gezeigten Ausführungsform besteht das U-Profil aus den zwei Teilen 5 und 5‘ und das Winkelprofil aus den beiden Teilen 6 und 6‘. In einer weiteren Ausführungsform ist es möglich, dass die beiden Teile des Winkelprofils 6 und 6‘ nicht vollständig abnehmbar sind, sondern abklappbar entweder an der inneren Flachleiste oder der äußeren Flachleiste der jeweiligen Hälfte der Stützwand angebracht sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Teile des Winkelprofils 6, 6‘ nicht einzeln verpackt werden müssen, sondern an der Stützwand in zusammengeklapptem Zustand befestigt bleiben.
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6 zeigt eine Pultauflage gemäß 5, jedoch mit einteiligem U-Profil 5 und einteiligem Winkelprofil 6.
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7 zeigt die Schienen 5, 5' für die Stabilisierung der oberen Enden der Flachleisten 3 der Stützwand der Pultauflage 2. In der hier gezeigten Ausführungsform sind die Schienen 5, 5' als U-Profile aus Metall, vorzugsweise Aluminium, ausgebildet und können ganz einfach auf die oberen Stirnseiten der Flachleisten 3 von je einer Hälfte der Stützwand der Pultauflage 2 aufgesteckt werden. 6 zeigt weiterhin die Winkelprofile 6, 6', die an den unteren Enden der Flachleisten 3 der Stützwand der Pultauflage 2 angebracht werden. Zur Befestigung der Winkelprofile 6, 6' an den unteren Enden der Flachleisten 3 dienen beispielsweise Schrauben als Befestigungsmittel. Dafür weisen die Schienen 6, 6' entsprechende Langlöcher 7, 7' auf.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stativ bzw. Ständerfuß
- 2
- Pultauflage
- 3
- Flachleisten
- 4
- flexible Befestigung, Gelenk, Klebeband
- 5, 5‘
- Schienen
- 6, 6‘
- Winkelprofile
- 7, 7‘
- Langlöcher
- 8
- Platte
- 9
- Befestigungsmittel, Schrauben
- 10
- Mittel zur Befestigung des Stativs
- 11
- Befestigungsmittel, Schrauben
- 12
- Befestigungsmittel, Schrauben
- 20
- Notenständer