DE29603340U1 - Schnellverstellregal - Google Patents

Description

Dipl. Ing. Thorsten Englert Mackensenstr. 13 10783 Berlin

Schnellverstellregal

Es ist bereits bekannt, daß es mehr oder weniger einfach auf- und abbaubare Möbelstücke gibt. In den meisten Fällen jedoch ist der Aufwand zu hoch (schrauben, stecken nageln), als daß sich der Vorgang lohnte.

Gegenstand der Erfindung ist ein Regal, das mit wenigsten Griffen auf- und abbaubar ist, dabei Standhaftigkeit gewährleistet, in seiner Höhe nach Bedarf verstellt werden kann, kombinierbar und erweiterbar ist und Konstruktion und Design als Einheit erscheinen läßt.

Das Regal besteht aus waagerechten Platten und aus nach Regalebenen segmentierten Seitenwänden, mit denen sie, durch Scharniere verbunden, parallelogrammartig bewegliche Regaleinheiten bilden.

An jeder Verbindungsstelle durch mindestens zwei Scharniere oder durch Scharnierbänder verbunden wird das Möbel durch Regalböden und Seitenwände (pro Ebene mindestens eine scheibenartig ausgebildet) gegen Verdrehung gesichert und ist somit nur noch .in eine Richtung beweglich.

Auf diese Weise können die Regaleinheiten in Ihrer Höhe einzeln verstellt werden oder ganz zusammengeklappt werden, durch die paraileiogrammartig wirkende Regaleinheit bleiben die jeweils gegenüberliegenden Seiten parallel und die Regalböden stets waagerecht.

Um die einzelnen Regalebenen in einer bestimmten Höhe zu fixieren ist auf der hinteren Seite eine Arretierungsstange angebracht (stufenweise oder stufenlos verstellbar ausgebildet).

Bei entsprechender Ausbildung der Scharniere kann das Regal durch Anfügen von weiteren Regaleiheiten jederzeit nach oben oder unten erweitert werden.

In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt (maßstabsfrei):

Abbildung 1 zeigt das Regal in seinem aufgeklappten Zustand.

Die Regalböden (a) bilden mit den Seitenwänden (b) zusammen ein eindimensional an den Verbindungsschanieren (c) bewegliches Band, das durch die Metallrahmen

(d) an der jeweils offenen Regaiseite zu Regaleinheiten zusammengefügt wird. Die Regalabstände sind somit variabel und durch lösen der Arretierstange (e) auch ganz zusammenklappbar (Abbildung 2 + 3).

Abbildung 4 gibt die parallelogrammartige Gelenkigkeit des Regals wieder (in allen Positionen sind die Regalböden horizontal).

Abbildung 5 zeigt im Detail einen Scharnier, der die Verstellbarkeit des Regals ermöglicht, ohne daß die Regalböden die Horizontale verlassen.

Abbildung 6 stellt die Erweiterbarkeit des Regals dar (Seiten- und Frontansicht)

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Klappregal, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände nicht durchgehend ausgebildet, sondern nach Regalebenen segmentiert sind.

2. Klappregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalböden mit den Seitenwänden nicht fest sondern durch Scharniere beweglich verbunden sind.

3. Klappregal nach Anspruch 1 + 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalböden, sowie pro Regalebene mindestens eine Seitenwand Scheibenwirkung aufweisen und die Verbindungsscharniere gegen seitliches Drehmoment sicher ausgebildet sind {z.B. pro Verbindung mindestens zwei Scharniere oder ein Scharnierband)

4. Klappregal nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regaleinheiten parallelogrammartig in eine Richtung versteilbar sind und die Regalböden dabei immer horizontal bleiben.

5. Klappregal nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen der einzelnen Regaleinheiten unabhängig voneinander veränderbar und durch eine an der hinteren Seite angebrachten Arretierstange stufenweise oder stufenlos fixierbar sind.

6. Scharnier, dadurch gekennzeichnet, daß ober- und unterhalb des Regalbodens eine funktionierende parallelogrammartige Regaleinheit (im Sinne von Anspruch 4) anschließen kann.

7. Scharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach oben und nach unten an das Regal weitere Regalelemente angefügt werden können (Erweiterbarkeit).