DE60012960T2 - Ein aus karton hergesteltes ablagesystem - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lagersystem aus Karton, welches eine belastbare Konstruktion aufweist, die einen rechteckigen Lagerraum und Lagerelemente in der Konstruktion definiert. Das Aussehen des Lagersystems ist gleich einer Garderobe, und die Lagerelemente sind Regale oder geneigte Ausstellungsregale.
  • Für Lagerzwecke sind in Büros oder für Ausstellungen leichte Lagersysteme erforderlich, welche leicht montiert und demontiert werden können und welche in der Lage sind, sowohl Akten, Ausstellungsgegenstände und Prospekte als auch Bücher zu lagern. Das Baumaterial solcher Systeme kann auch ein steifer und starker Karton sein.
  • Die Verwendung von Kartonlagersystemen wird wegen des geringen Preises und Gewichts von Papier und der einfachen Weise der Gestaltung einer gewünschten Oberflächenbeschaffenheit daran bevorzugt. Bis jetzt wurden keine Kartonlagersysteme verwendet, welche die erforderliche Festigkeit haben und leicht hergestellt und zusammengebaut werden können.
  • In dem ungarischen Patent 219510B, veröffentlicht am 29. März 1999, ist ein Lagersystem beschrieben, das mehrere Regale hat und einen Körper, aus einer Kartonlage aufweist, die gefaltet ist, um die endgültige Form einzunehmen, wobei die Regale in dem Körper eingepasst sind. Eine solche Gestaltung hat Nachteile, da man die Lage der Regale bereits bei der Herstellung kennen muss, da jeweils Öffnungen in dem Wandmaterial für das Einpassen der Regale hergestellt werden müssen. Das Zuschneiden als ein Vorgang ist teuer, es erfordert die Anwendung eines Werkzeugs, und die vorbestimmte Anordnung verringert die Variabilität. Das Befestigen der Regale in den Öffnungen verringert die mechanische Stabilität und Festigkeit. Ein weiterer Nachteil eines solchen Systems liegt darin, dass das System dessen endgültige Stabilität erst annimmt, nachdem die Regale eingesetzt wurden. Wegen des Fehlens der erforderlichen Stabilität ist eine solche Gestaltung für die Herstellung von Systemen einer gewünschten Größe und Form ungeeignet.
  • In dem Katalog „pre-Designed Displays" des U.S. Unternehmens Meridian Display and Merchandising (162 York Ave E. St. Paul, Minnesota) sind zahlreiche Waren gezeigt, welche aus Papier hergestellt sind und Regale aufweisen, die in Öffnungen befestigt sind, die in der Wand des Schrankes ausgebildet sind. Das Material des Schrankes muss mit Öffnungen an Stellen versehen sein, wo die Regale angepasst werden sollen. Solche Lagersysteme sind wegen der komplizierten Gestaltung der Schrankwände, die Versteifungselemente aufweisen, ausreichend stark und belastbar.
  • US Patent 5,669,683 ist eine typische Gestaltung, wo der Mantel, der die Hauptstütze bildet, aus zwei Teilen hergestellt ist, die erst zusammengesetzt werden, nachdem die Regale in den Öffnungen eingepasst sind, die in den Seitenwänden ausgebildet sind. 4 bis 10 dieses Patents zeigen, wie viele Öffnungen in der Hauptkartonlage eingebracht werden müssen, und diese Öffnungen müssen an genauen Stellen vorgesehen sein, die der endgültigen Gestaltung des Lagersystems entsprechen. Wenn es irgendeine Änderung in der Gestaltung gibt, muss man ein anderes Werkzeug herstellen, welches im Wesentlichen die Herstellungskosten erhöht.
  • Das Versteifungselement wird durch Falten an den Seitenwänden des Mantels vorbei hergestellt, jedoch muss vor dem Faltvorgang die Verlängerung in so viele Teile wie die Anzahl von Regalen geschnitten werden, und es gibt zahlreiche horizontale Falze. Die Tatsache von horizontalen Falzen verringert im Wesentlichen die Steifigkeit, und ein solches gefaltetes System kann überhaupt nicht als ein Versteifungselement bezeichnet werden.
  • Das System kann nicht demontiert und wieder verwendet werden, um eine andere Gestaltung zu bilden, sobald es montiert wurde.
  • Das Ziel der Erfindung ist, ein Kartonlagersystem zu schaffen, das die erforderliche Festigkeit hat und welches aus einer einfachen Kartonwand durch Verwendung einer Montagetechnologie hergestellt werden kann, bei der die Lagerelemente frei angeordnet werden können und irgendeine Anordnung leicht variiert werden kann. Ein weiteres Ziel liegt in der Gestaltung eines Lagersystems, bei dem es zumindest in den größeren Teilen vor allem an den Stützelementen keinen Bedarf zur Ausbildung irgendwelcher Öffnungen gibt, wobei darüber hinaus die Montage und Demontage ohne der Gefahr von irgendwelchen Beschädigungen an den Elementen wiederholt vorgenommen werden kann.
  • Diese Ziele wurden durch ein Lagersystem erreicht, das gemäß den beigefügten Ansprüchen gestaltet ist.
  • Die Lagerelemente sind vorzugsweise Regale, die aus Karton durch Falten hergestellt sind, und sie weisen einen geschlossenen Querschnitt auf, wobei die Regale die Räume ausfüllen und miteinander verbinden und durch die Distanzstücke unterstützt sind, und gegebenenfalls weitere Distanzstücke unterstützen.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform sind die Lagerelemente geneigte Regale, von denen jedes eine Hinterwand, die in die Räume hineinragt und durch die Distanzstücke gestützt ist, eine geneigte Auflagefläche und einen unten auf der geneigten Auflagefläche senkrecht stehenden schmalen Steg aufweist, wobei diese Elemente aus Karton durch mehrmaliges Falten und Zusammensetzen zu einer starren Struktur hergestellt sind.
  • Die Montage wird viel leichter sein, wenn die Bauelemente durch Druckclips zusammengeklammert und aneinander befestigt sind, die an Stellen angebracht sind, die während der normalen Benutzung unsichtbar sind.
  • Es ist bevorzugt, wenn in den Konstruktionselementen Öffnungen zum einfachen Anbringen der Druckclips vorgesehen sind.
  • Das Lagersystem gemäß der Erfindung erreicht alle festgelegten Ziele, der Konstruktionsrahmen ist ausreichend steif und fest und ermöglicht die freie Anordnung der Stützelemente. Alle Elemente werden durch mehrmaliges Falten ohne Verwendung von Öffnungen hergestellt, die von der beabsichtigten Anordnung abhängen würden. Die Befestigung mittels Druckclips garantiert die leichte und wiederholte Montage.
  • Die Erfindung wird nun durch bevorzugte Ausführungsformen davon beschrieben, in welchen auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In der Zeichnung:
  • 1 zeigt ein Detail des Gehäuses des Lagersystems in perspektivischer Ansicht;
  • 2 ist die ausgebreitete Ansicht eines Details des Gehäuses;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht des Querversteifungselements 8;
  • 4 zeigt das Querschnittsprofil des Querversteifungselements 8;
  • 5 zeigt einen alternativen Querschnitt;
  • 6 zeigt, wie die Querversteifungselemente in das Gehäuse eingesetzt sind;
  • 7 ist eine Schnittansicht, die die Platzierung von Distanzstücken 18, 19 zeigt;
  • 5 zeigt das Querschnittsprofil eines Regals;
  • 9 zeigt die perspektivische Ansicht eines geneigten Regals 23;
  • 10 zeigt die ausgebreitete Ansicht eines geneigten Regals; und
  • 11 ist eine Skizze, die die Anbringung von zwei Wänden mittels eines Druckclips.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann aus einer Mehrzahl von Elementen zusammengebaut werden, die aneinander befestigt sind. Bei der Gestaltung wurde Augenmerk darauf gelegt, dass die Verbindungselements entlang großer Flächen miteinander in Eingriff gelangen, und die Aufgabe der Positionsfixierung liegt lediglich im Aneinanderdrücken der Eingriffsflächen, was deren Relativverschiebung verhindert. Die Übertragung der Last tritt nicht über die Druckteile auf. Ein geeignetes Druckteil kann der üblicherweise verwendete Binderclip sein, der in Büros zum Binden von Dokumenten mit einer großen Anzahl von Seiten verwendet wird, welcher zwei schwenkbar montierte Griffe und einen Körper aus im Allgemeinen schwarzen Stahlplatten aufweist. 11 zeigt die Randbereiche zweier Kartonlagen 12, 13 und einen Druckclip 14, der die Lagen miteinander verbindet. Der Druckclip 14 weist senkrecht zu der Fläche der Lagen einen Endabschnitt 15 und sich von dem Endabschnitt 15 erstreckend jeweils geneigte Druckplatten 16 auf. Die Ränder der Druckplatten 16 sind zurückgefaltet, so dass das Innere der kreisförmigen Falze mit jeweiligen Griffen 17 in Eingriff steht, die aus einem Federmaterial hergestellt und in der Form einer Schlinge gebogen sind. In der Druckposition liegen die Griffe 17 an den Plattenflächen an und benötigen einen sehr geringen Platz. Die Öffnung des Druckclips 14 findet durch Zurückdrehen der Griffe 17 statt, gefolgt von deren Drücken aufeinander zu. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung sind die Druckclips 14 an verdeckte Stellen gesetzt, die für die Benutzer der Einrichtung unsichtbar sind. Die Verbindung zwischen den Bauelementen mittels Druckclips wird bevorzugt, da sie in großen Mengen hergestellt werden, daher sind sie billiger, und ihre Verwendung erleichtert die Montage und Demontage der Einrichtung, welche variable Funktionen und Montageformen haben kann.
  • Anstelle der Verwendung des Druckclips 14 können die Anlageflächen natürlich mittels einer Klebverbindung aneinander befestigt werden. Eine solche Befestigung erfordert jedoch eine längere Zeit, die Teile können nicht demontiert werden, daher kann die Funktion nicht verändert werden.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung weist ein Hauptstützelement auf, das von einem Mantel 1 gebildet wird, der sowohl in 1 als auch 2 gezeigt ist. Das Gehäuse 1 ist ein U-förmiger, vertikal sich erstreckender Körper, der an der Vorderseite offen ist, und er weist eine hintere Wand 2, zwei Seitenwände 3, 4 und jeweilige Verstärkungssäulen 5, 6 auf, die durch Zurückfalten der inneren Enden der Seiten geschaffen werden. Das Gehäuse 1 ist aus einer einzigen Kartonwand durch mehrmaliges Falten hergestellt. Ein Abschnitt des Ausgangsmaterials ist in 2 gezeigt, wobei die vorgedrückten Falzlinien gesehen werden können. Die Abstände zwischen den vorgedrückten Linien, die die Ränder der Falze bestimmen, sind wie folgt:
    • a – die Breite der hinteren Wand 2
    • b – die Breite der Seitenwände 3, 4
    • c – die Breite der rechteckigen Säule, die von den Verstärkungssäulen 5, 6 gebildet wird
    • d – eine Abmessung, die um die Materialdicke kleiner als die Abmessung c ist.
  • Das Material der Verstärkungssäulen 5, 6, das gefaltet ist, um eine Säule zu bilden, ist an deren offenen oberen und unteren Enden an den Seitenwänden 3, 4 mittels jeweiliger Druckclips befestigt, die an Stellen angebracht sind, die durch den Pfeil 7 in 1 gezeigt sind.
  • 3 bis 5 zeigen zwei alternative Gestaltungen eines Querversteifungselements 8. 3 und 4 zeigen die Ausführungsform, die für höhere Belastung gestaltet ist. Das Querversteifungsteil 8 hat einen flachen starren Körper mit einer Länge, die mit dem Abstand zwischen den Innenflächen der Seitenwände 3, 4 identisch ist, welche ist: a – 2t, wobei t die Dicke des Wandmaterials bezeichnet. Die Breite des Versteifungselements 8 entspricht dem Abstand zwischen den Innenflächen der hinteren Wand 2 und der Verstärkungssäulen 5 und 6, d.h. sie ist b–c–2t.
  • In den äußeren Bereichen einer weiten Fläche des Querversteifungselements 8 sind vier rechteckige Öffnungen vorgesehen, von welchen die. Öffnungen 9 und 10 in 3 gesehen werden können. Die Querversteifungselemente 8 schließen die oberen und unteren Enden der vertikalen Kammer, die durch die hintere Wand 2 definiert ist, und der Seitenwände 3, 4 ab und definieren die Öffnungen 9 und 10, welche immer von der Kammer nach außen gerichtet sind, wodurch sie benachbart zu der offenen Kammer der Verstärkungssäulen 5 und 6 sind.
  • Das obere und das untere Querversteifungselement 8 kann an dem Gehäuse 1 durch die Anwendung von vier Druckclips befestigt sein, die durch die nach außen (an dem oberen Ende nach oben und an dem unteren Ende nach unten) gerichteten benachbarten Öffnungen hindurch eingesetzt sind. 4 zeigt das Querschnittsprofil des Querversteifungselements 8, wobei der Abstand zwischen einander benachbarten Seiten nur für den Zweck der Erläuterung gezeigt wurde. 5 zeigt eine alternative Gestaltung eines Querversteifungselements 11, das für einen unteren und mittleren Lastbereich verwendet werden kann, welches ein einfaches U-Profil hat und dessen Platzierung gleich jener der vorhergehenden Ausführungsform ist, die in 6 dargestellt ist. Das obere Querversteifungselement 11a ist an dem oberen Ende der Seitenwand 4 des Gehäuses 1 in einer solchen Weise angebracht, dass das U-förmige Profil in Richtung nach oben offen ist, während das untere Querversteifungsteil 11b in Richtung nach unten offen ist, und es ist an dem unteren Ende der Seitenwand 4 angebracht. Die Druckclips sind aus der Richtung von den offenen Enden an Stellen eingesetzt, die durch die kurzen vertikalen Pfeile angezeigt sind. An jeder der Seiten sind die Querversteifungselemente 11a und 11b an zwei Stellen mit der hinteren Wand 2 und den offenen Enden der Verstärkungssäulen 5 bzw. 6 zusammengeklammert. In der zusammengebauten Einrichtung kann nicht eines der Clips gesehen werden, da sie an verdeckten Stellen sind.
  • Durch Verwendung der Querversteifungselemente 8 oder 11 wurde das Gehäuse 1 eine selbsttragende Garderobe, welche normalerweise belastet werden kann. Diese Garderobe bildet eine Rahmenkonstruktion, bei welcher Regale 20, die in 8 gezeigt sind, mittels Distanzstücken 18, 19, die in 7 gezeigt sind, platziert werden können. Die Distanzstücke 18, 19 erstrecken sich in vertikaler Richtung und haben U-Profile, welche genau in die beiden U-förmigen seitlichen Räume passen, die an beiden Seiten zwischen der hinteren Wand 2, jeweils einer der Seitenwände 3, 4 und den Verstärkungssäulen 5, 6 ausgebildet sind. Die Höhe des Distanzstückes 18, 19 kann entsprechend der erforderlichen Innengestaltung der Einrichtung ausgewählt werden. Die Montage der Elemente sollte stattfinden, bevor das obere Querversteifungselement 11a befestigt ist und die Garderobe aus der Richtung nach oben noch offen ist. Zuerst sollten die untersten Distanzstücke 18, 19 nach unten geschoben werden, um die in 7 gezeigte Position einzunehmen, und deren Enden liegen an dem unteren Querversteifungselement 8 oder 11b an. Die Höhe der unteren Abstandsstücke 18, 19 bestimmt die erforderliche Position des ersten Regals 20. Der Querschnitt der Regale 20 ist in 8 gezeigt. Die Regale 20, die durch mehrmaliges Falten aus dem rechteckigen Karton hergestellt sind, sind. starre Strukturen, die höheren Belastungen ausgesetzt sein können. Sie nehmen eine starre geschlossene Form ein, wenn die mittig sich erstreckenden Rippenwände 21 durch geeignete Druckclips zusammengeklammert sind, die aus der Richtung der offenen Enden eingesetzt sind, oder sie können durch die Verwendung von herkömmlichen Klebern aneinander befestigt werden. Die Länge der Regale 20 entspricht dem Abstand zwischen der Innenflächen der Seitenwände 3, 4. Ihre Breite ist gleich der Breite der Distanzstücke 18, 19, so dass das Regal 20 entlang der zuvor genannten Räume eingesetzt und eingeschoben werden kann und deren beide Enden durch die beiden Distanzstücke 18, 19 darunter abgestützt werden. Die Stützfläche 22 des Regals 20 ist vollständig frei, kein Halter oder Befestigungselement kann daran gesehen werden.
  • Für die Platzierung des nächsten Regals oder Regale sollten weitere Distanzstücke eingesetzt werden. Die Höhe dieser Distanzstücke definiert den Abstand zwischen den Regalen. Am Ende der Montage der Regale werden die beiden U-förmigen seitlichen Räume, die an den beiden Seitenwänden 3, 4 ausgebildet sind, durch die Distanzstücke und die Regale ausgefüllt und aus Richtung nach oben durch as obere Querversteifungselement 8 oder 11a geschlossen. Im Falle, wenn eine Hängestange in der Garderobe angeordnet sein sollte, kann dies durch Vorsehen jeweiliger Löcher in den Abstandstücken 18, 19 in der gewünschten Höhe gelöst werden, um die Enden der Stange aufzunehmen.
  • Die Einrichtung kann für Ausstellungszwecke verwendet werden. Für solche Anwendungen sollten geneigte Regale 23, die in 9 gezeigt und zum Halten von Ausstellungsdokumenten geeignet sind, an den Abstandsstücken 18, 19 angeordnet sein. Das geneigte Regal 23 weist eine geneigte Auflagefläche 24, einen nach vorn ragenden kurzen unteren Steg 25, der senkrecht zu der Auflagefläche 24 steht, eine Bodenwand 26 und die Hinterwand 27 auf, welche letztere eine Länge hat, die der Länge des Regals 20 entspricht. Die ausgebreitete Draufsicht des geneigten Regals 23 vor dem Falten ist in 10 gezeigt. In der ausgebreiteten Draufsicht kann gesehen werden, dass die Hinterwand 27 breiter als die anderen Abschnitte ist, und zusätzlich zu den nachfolgenden benachbarten Wänden gibt es einen Bedarf für einen Streifen 28, der zurückgefalzt und an der Hinterwand 27 befestigt ist. Die Befestigung des Streifens 28 an der Hinterwand 27 kann mittels Druckclips vorgenommen werden, die durch rechteckige Öffnungen 29 hindurch eingesetzt werden können, die in der Hinterwand 27 ausgebildet sind. Alternativ kann der Streifen 28 mit der Hinterwand 27 mittels eines Klebers verbunden werden. Zum Erreichen einer ausreichenden Festigkeit sind zwei Verstärkungslaschen 30 an den beiden Seiten der Auflagefläche 24 ausgebildet. Das geneigte Regal 23 wird durch die Distanzstücke 18, 19 gehalten, an welchen der untere Steg der Hinterwand 27 platziert ist. Im Falle von größeren Gewichten kann der obere Abschnitt der Distanzstücke 18, 19 derart gestaltet sein, dass er eine Neigung aufweist, die jener der Bodenwand 26 entspricht, wodurch die Auflagefläche größer wird.
  • Die Konstruktion gemäß der Erfindung kann leicht zusammengebaut werden, sie hat die erforderliche Vielseitigkeit in der Gestaltung, und die Bauelemente können in ebener Form verpackt werden, so dass die Anforderung an den Transportraum sehr gering sein wird. Die Montage kann an Ort und Stelle mittels der Druckclips stattfinden. Wegen der einfachen Gestaltung und der Verwendung von billigen Materialien wird die Konstruktion preiswert sein, deren Ausführung ist jedoch gleich jener der teureren Einrichtungen. Es wird auch angemerkt, dass durch die Verwendung von herkömmlichen Anstrichen die Konstruktion in einer gewünschten Farbe und Oberflächenbeschaffenheit gestaltet werden kann, darüber hinaus können gedruckte Informationen (Aufschriften, Bilder) leicht an den ausgestellten Flächen vorgesehen werden.

Claims (8)

  1. Lagersystem aus Karton, enthaltend eine einen Lagerraum umschließende, in ihrem Inneren angeordnet Lagerelemente (20, 23) aufweisende belastbare Konstruktion, welche aus einem ein U-förmiges Profil aufweisenden, von einer hinteren Wand (2), zwei Seitenwänden (3, 4) und Verlängerungen dieser Seitenwände darstellenden Verstärkungssäulen (5, 6) gebildetem Gehäuse (1) besteht, die belastbare Konstruktion ferner zwei horizontale, in Längsrichtung verlaufende Versteifungselemente (8, 11, 11a, 11b) aufweist, die im oberen beziehungsweise unteren Bereich des Gehäuses befestigt sind, die erwähnten Lagerelemente (20, 23) in dem U-förmigen Profil horizontal angeordnet sind und sich bis zu den Seitenwänden (3, 4) und bis zur hinteren Wand (2) erstrecken, und die Verstärkungssäulen (5, 6) senkrecht verlaufende, einen viereckigen Querschnitt aufweisende Säulen sind, welche durch mehrmaliges Falten von an dem Ende der Seitenwände (3, 4), das der hinteren Wand (2) abgewandt ist, ausgebildeten parallelen Falzlinien geformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungssäulen (5, 6) zusammen mit den Seitenwänden (3, 4) und den seitlichen Endbereichen der hinteren Wand (2) senkrechte, U-förmige, in Richtung des Inneren des Gehäuses (1) geöffnete seitliche Räume bilden, die horizontal in Längsrichtung verlaufenden Versteifungselemente (8) und die Lagerelemente (20, 23) mit ihren seitlichen Endzonen in den U-förmigen seitlichen Räumen befestigt sind und das Lagersystem ferner senkrecht angeordnete Distanzstücke (18, 19) enthält, die ebenfalls in den beiden U-förmigen Räumen an beiden Seiten des U-förmigen Gehäuses (1) befestigt sind und durch die Endzonen eines unter ihnen befindlichen, horizontal angeordneten unteren Versteifungselementes in ihrer Lage gehalten werden, und das horizontal angeordnete Element entweder ein unteres Versteifungselement (11, 11b) oder ein Lagerelement (20, 23) ist und die vertikalen Distanzstücke (18,19) als Auflage für die Lagerelemente (20, 23) dienen.
  2. Lagersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus ungestanzten Bögen lediglich durch Falten hergestellt ist.
  3. Lagersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung verlaufenden Versteifungselemente (8, 11; 11a, 11b) durch Falten erzeugt sind und ein viereckiges Profil haben, eine horizontale abschließende Fläche und zwei einander abgewandte vertikale Seitenflächen aufweisen, von denen die eine an der hinteren Wand (2) und die andere an der Innenfläche der Verstärkungssäulen befestigt ist.
  4. Lagersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (18, 19) durch Falten hergestellt sind und ein U-Profil oder einen geschlossenen Querschnitt aufweisen und mit einer die innere Öffnung des dazugehörigen seitlichen Raumes verschließenden Fläche sowie mit zwei kürzeren Seiten versehen sind, die an den kürzeren Seiten des seitlichen Raumes befestigt sind.
  5. Lagersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente aus Karton durch Falten hergestellte (20) Regale sind, die einen geschlossenen Querschnitt aufweisen, die seitlichen Räume ausfüllen und miteinander verbinden und durch die erwähnten Distanzstücke (18, 19) unterstützt sind, und ihrerseits weitere Distanzstücke (18,19) unterstützen.
  6. Lagersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente geneigte Regale (23) sind, von denen jedes eine in den seitlichen Raum hineinragende, durch die Distanzstücke (18, 19) gestützte Hinterwand (27), eine geneigte Auflagefläche (24) und unten auf dieser senkrecht stehend einen schmalen Steg (25) aufweist und die Lagerelemente aus Karton durch mehrmaliges Falten und Zusammensetzen zu einer starren Struktur hergestellt sind.
  7. Lagersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das System bildenden Elemente zusammengeklammert und durch an während der normalen Benutzung unsichtbaren Stellen angebrachte Druckclips aneinander befestigt sind.
  8. Lagersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Versteifungselementen (8, 11; 11a , 11b) und in den Lagerelementen Öffnungen (29) zum einfachen Anbringen der Druckclips vorgesehen sind.
DE60012960T 1999-10-25 2000-10-25 Ein aus karton hergesteltes ablagesystem Expired - Lifetime DE60012960T2 (de)

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