DE19839189A1 - Trennelement in Form eines Wandteils zur Herstellung von Trenn-, Präsentations- u. dgl. Wänden für eine zeitweilige Verwendung - Google Patents

Trennelement in Form eines Wandteils zur Herstellung von Trenn-, Präsentations- u. dgl. Wänden für eine zeitweilige Verwendung

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    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
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    • E04H1/1272Exhibition stands
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Description

Die Erfindung betrifft ein Trennelement in Form eines auf­ recht stehenden Wandteils gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Die Techniken zur Errichtung von Trennwänden für zeit­ weilige Anwendungen und insbesondere für Ausstellungen müssen mehrere Funktionen erfüllen:
Es müssen zwei Räume körperlich voneinander getrennt werden, indem vertikale Abtrennungen geschaffen werden, die ausreichend schwierig zu überwinden und haltbar bzw. widerstandsfähig gegenüber mechanischen Beanspruchungen sind, die gewöhnlich bei ihrem Gebrauch durch das Publikum verursacht werden. Dabei muß zugleich eine Verankerung oder Befestigung der auszustellenden Gegenstände möglich und eine visuelle Trennung der Räume geschaffen werden mit der Möglichkeit einer Befestigung oder Verankerung aus zu­ stellender Gegenstände auf jeder der Hauptflächen.
Bei dem gegenwärtigen Stand der Technik entsprechen die Ausführungsformen provisorischer Trennwände diesen Forderungen nur unzureichend oder unvollständig. Die be­ kannten Techniken verwenden sehr häufig einen Zusammenbau von genormten und nach zwei verschiedenen Konstruktions­ verfahren vorgefertigten Elementen. In diesem Zusammenhang sind Trennwände zu nennen, die ausgehend von Modulsystemen aus extrudiertem Aluminium hergestellt werden.
Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, diese Nach­ teile zu beseitigen, und hat die Aufgabe, ein Trennelement zu schaffen, das die Herstellung von an einer oder beiden Hauptflächen einheitlichen Trennwänden ermöglicht, die in den üblichen Winkeln ihrer Ebene angeordnet sind, oder auch in mehrerer Hinsicht verwendbare Präsentationswände mit einer Fläche zu schaffen, die isoliert oder in die Trennwände integriert sind. Dabei soll das Trennelement steif bzw. starr sein und die Festigkeit und Stabilität bieten, die für solche Trennwände erforderlich sind, ein­ fach und leicht zu transportieren, zu handhaben und zu lagern sein und wenig Raum beanspruchen, eine leichte und einfache Befestigung der auszustellenden Gegenstände er­ möglichen, Modifizierungsmöglichkeiten dieser Be­ festigungen ohne sichtbare Veränderungen der Oberflächen bieten und eine Veränderung der Art und Beschaffenheit der Sichtblenden und ihre Vielfarbigkeit ermöglichen. Andere Ergänzungselemente, wie Regalträger, Leisten, Decken und Beleuchtungssysteme sollen leicht hinzugefügt werden können, und die Installation elektrischer Innenkabel sowie die Zuführung elektrischer Leitungen zu den Trennwänden und die Anbringung von Verkleidungen oder Sichtblenden sollen leicht möglich sein. Insbesondere sollen aber die Trennwände einen tadellosen Anblick mit einer oder zwei über ihre Hauptflächen gespannten Blenden bieten, die vollkommen parallel zu den Wandflächen ausgerichtet sind und nicht Gefahr laufen, leicht durch eine zufällige Druck- oder Schlageinwirkung beschädigt zu werden.
Darüber hinaus soll das Trennelement eine große Zuver­ lässigkeit bieten und eine hohe Wirtschaftlichkeit bei der Verwendung und Wartung gewährleisten, vorzugsweise auch ausreichend feuerfest sein und ein Recycling der Bau­ elemente ermöglichen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in erster Linie durch eine Ausgestaltung des Trennelements gemäß dem An­ spruch 1 gelöst.
Das Wandelement nach der Erfindung ist vorgefertigt und bausteinartig erweiterbar. Es ist mit den Bauelementen variierbarer Aluminiumkonstruktionen kompatibel.
Dabei kann das Trennelement eine Trennwand mit einer oder zwei Hauptflächen oder eine Präsentationswand mit den üb­ lichen Befestigungsmöglichkeiten bilden.
Nach der Erfindung werden somit zwei Typen von Elementen kombiniert, die von sehr spezieller Art sind und einander ergänzen, Elementen, die einen sehr dauerhaften Aufbau haben und somit leicht amortisierbar sind. Es handelt sich um die Wandteile, die Traversen und die Ständer. Diese Elemente sind mit einem geringen Raumbedarf leicht zu transportieren und zu lagern und die Tatsache, daß ihr Aussehen durch die mehrfachen Vorgänge der Montage, der Demontage und des Transports verändert wird, ist ohne Be­ deutung, da nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Blenden vorgesehen sind, die aus Einmalfolien bzw. Weg­ werfmaterial von niedrigen Kosten bestehen und auf leichte Weise die Möglichkeit bieten, die Wandkonstruktionen, die gelegentlich Mängel in ihrem Erscheinigungsbild aufweisen können, auf elegante Weise zu verblenden.
Das Trennelement nach der Erfindung ermöglicht die Her­ stellung von Trennwänden mit einer augenscheinlichen Breite im Bereich derjenigen von Tischlerwänden (etwa 50 mm). Diese Breite ist günstig für die Stabilität und die Steifigkeit bei vertikaler Anordnung. Sie ermöglicht es außerdem, zu einer Einheit zusammengefaßte Trennwände herzustellen. Nichtsdestoweniger können die Wandelemente nach der Erfindung sehr leicht aufgrund der Verschach­ telung der sich wiederholenden Verformungen, die einander in den einzelnen Elementen entsprechen, gestapelt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere Ausführungs­ beispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch veran­ schaulicht sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Trennele­ mentes nach der Erfindung ohne den oder die Sichtblenden,
Fig. 2 einen teilweisen Horizontalschnitt des Trenn­ elementes nach Fig. 1 in anderem Maßstab,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt eines Trennelementes ge­ mäß Fig. 1 mit den beiden Sichtblenden,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt eines abgewandelten Aus­ führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt eines Wandelementes nach der Linie V-V der Fig. 4, wobei das Trenn­ element zwischen zwei rohrförmigen Ständern angeordnet ist,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt, der ein erstes Aus­ führungsbeispiel einer Trennwand aus den Ele­ menten nach den Fig. 1, 4 und 5 veranschau­ licht,
Fig. 7 ein Montagebeispiel von drei Trennelementen an einem rohrförmigen Ständer,
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines rohr­ förmigen Ständers und die Anbringung von Stäben in seinen Zellen,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines abgewandelten Aus­ führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Ständer,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 9,
Fig. 11 den Zusammenbau zweier Trennelemente mit Hilfe eines Ständers nach den Fig. 9 und 10.
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer durch den Zusammenbau dreier Trennelemente gebildeten Trennwand,
Fig. 13 eine Anordnung der demontierten Trennelemente im Stapel ohne die Profile und ohne die Sicht­ blenden,
Fig. 14 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Trennwand mit einer festen oberen Traverse und einer beweglichen unteren Traverse nach der Er­ findung,
Fig. 15 eine Draufsicht im Schnitt nach der Linie XV-XV der Fig. 14,
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI der Fig. 15 und
Fig. 17 eine perspektivische Detailansicht eines von einem Ständer geführten Endes einer beweglichen Traverse nach einem abgewandelten Ausführungs­ beispiel.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein erfindungsgemäßes Trennelement 1 in Form eines aufrecht stehenden Wandteils. Dieses Ele­ ment dient dazu, lösbar mit anderen gleichartigen Trenn­ elementen zusammengebaut zu werden, ggf. unter Einbe­ ziehung von Ständern, um eine Trennwand und/oder eine Prä­ sentationswand zu bilden.
Das Trennelement 1 hat einen dünnen Aufbau mit Verfor­ mungen 10, 11, die von der Hauptebene P (Fig. 2) ausgehen. Die in der Breite des Trennelementes gebildeten Ver­ formungen 10, 11 haben eine sich in Richtung der Haupt­ ebene wiederholende Form. Gemäß Fig. 1 wiederholt sich diese Form in der horizontalen Richtung, wobei die Grund­ form nach Art eines zylindrischen Profils in der verti­ kalen Richtung (gemäß Fig. 1) beibehalten wird.
Die horizontale Richtung und die vertikale Richtung tragen das Bezugszeichen H bzw. V. Die Gipfel 101, 111 der Ver­ formungen bilden Elementenflächen, die eben oder benach­ bart den ebenen Flächen sind, die in einer oder zwei parallelen Hilfsebenen PA1, PA2 beidseits der Hauptebene P des Wandteils gelegen sind. Diese Hilfsebenen sind vor­ zugsweise, jedoch nicht notwendigerweise gleich beab­ standet von der Hauptebene P.
Die Hilfsebenen PA1, PA2, die die Hauptfläche oder -flächen des Wandteils bilden, sind mit einer Blende 12 versehen.
Das Gerippe oder Tragwerk des Trennelements 1 ist von einer ersten Gruppe von Stangen 20, 21, die parallel zur ersten Richtung bzw. der vertikalen Richtung V verlaufen, d. h. daß sie gerade und nicht verformt sind, und von einer zweiten Gruppe von Stangen 30 gebildet, sämtlich iden­ tisch, die in den horizontalen Ebenen (Ebene der Fig. 2) gelegen sind. Die Stangen 30 haben eine Wellenform oder sind in diese Form gebracht worden und sind z. B. von Seg­ menten 301, die in bezug auf die mittlere Ebene P schräg verlaufen, und von Zwischensegmenten 302 zusammengesetzt, die parallel zur mittleren Ebene P verlaufen und den Ober­ flächenelementen 101, 111 (Fig. 2) entsprechen.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei­ spiel sind die Stangen 30 der zweiten Gruppe gemäß einem mäanderförmigen Polygonalprofil abgewinkelt, das von einer Aufeinanderfolge symmetrischer Trapeze gebildet ist.
Das Trennelement 1 kann ausgehend von einem ebenen ge­ schweißten Werkstück gebildet werden, dessen Stangen 20, 21, 30 liegend angebracht werden. Die Stangen 20, 21 sind dabei abwechselnd in Zweiergruppen beidseits der Haupt­ ebene P angeschweißt, in der sich die Stangen 30, in diesem Moment noch gerade, befinden. Dann wird die Ver­ formung bzw. Formgebung des Trennelementes vorgenommen, um das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Wellenprofil zu er­ halten.
Bogenförmige Wellungen können die Wellungen in punktierten Linien ersetzen. Allgemein gesehen umfaßt das Trennelement 1 Verformungen bzw. Gestaltungen, die sich in einer Richtung oder zwei Richtungen der Hauptebene wiederholen.
Obgleich diese Wiederholung in den Fig. 1 und 2 nur in der horizontalen Richtung H existiert, können ebenfalls sich wiederholende Verformungen in der Richtung V vorgenommen werden. Es liegen dann Verformungen mit Wiederholungs­ mustern in zwei Richtungen der Hauptebene P vor.
Die Fig. 1 zeigt ferner, daß die oberen Enden der Stangen 20, 21 vorzugsweise durch einen Bügel 201, 211 oder dgl. Verbindungselement verbunden sind, und in gleicher Weise sind die unteren Enden durch einen Bügel 202, 212 verbun­ den. Praktisch gibt es bei einem sich wiederholenden Muster keinen Unterschied zwischen oben und unten bei dem Wandteil, das vollständig umkehrbar ist.
Das Trennelement 1 ist in seinem oberen Bereich und in seinem unteren Bereich mit einem Profil 4, 5 versehen. Diese Profile können von vornherein identisch sein. Die Profile 4 haben einen U-förmigen Querschnitt mit zwei seitlichen Schenkeln 41, 42 und einem die beiden Schenkel verbindenden Steg 43. Der Steg 43 ist vorzugsweise durch­ brochen (Öffnungen 44), damit er leichter ist und elek­ trische Leitungen in das Innere der Trennwände hindurch­ geführt werden können.
Die Form der Profile 5 ist identisch bzw. analog. Sie um­ fassen zwei seitliche Schenkel 51, 52 und einen Steg 53, der vorzugsweise mit Öffnungen 54 versehen ist.
Im oberen Bereich und im unteren Bereich ist ferner ein Profil 6, 7 entsprechend Traversen handelsüblicher, vari­ ierbarer Gestaltung vorgesehen. Diese Traversen gewähr­ leisten die Verbindung zwischen den Profilen 415 und den Ständern 8 über handelsübliche Knotenpunkte. Nach einer anderen Ausgestaltung endet das Profil an jedem Ende mit Befestigungslappen 61, 71 (Fig. 4 und 5), die eine Be­ festigung in Ständern 8 ermöglichen, welche von rohr­ förmigen Profilen mit Nuten gebildet sind, die wie die Montage gemäß Fig. 3 Montagen in verschiedenen Winkel­ stellungen (45°, 90°, 135°, 180°) und mit den Komplemen­ tärwinkeln auf 360° ermöglichen.
Gemäß Fig. 4 umfaßt das Trennelement 1 ferner Zwischen­ profile 9, z. B. in H-Form.
Die Ränder des Trennelements 1 sind z. B. mit einer verti­ kalen Zunge oder Stange 203 versehen, die in einer Zelle 81 der Ständer 8 gleitet.
Ein Ausführungsbeispiel eines Ständers 8 ist im ver­ größertem Maßstab in Fig. 8 dargestellt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen horizontalen Schnitt der Trennwände.
Gemäß Fig. 6 ist ein erstes Trennelement 1 gerade zwischen zwei Ständern 8 ohne oberes und unteres Profil und ohne die Verkleidungsblende für ein besseres Verständnis der Zeichnung eingesetzt. Die beiden aufeinanderfolgenden Ständer 8 erhalten ein Element 1, das mit seinem oberen und unteren Profil 5, 4 und den Blenden 12 auf seinen beiden Hauptflächen versehen ist. Der Ständer 8 links er­ hält im Winkel ein weiteres Trennelement 1, das ebenfalls mit Blenden auf seinen beiden Hauptflächen wie das vorige Element versehen ist.
Die Fig. 7 zeigt den Zusammenbau von drei Trennelementen 1 (mit Blenden 12) an ein und demselben rohrförmigen Ständer 8.
Die Fig. 8 zeigt im Schnitt einen Ständer 8, dessen Nuten 81 mit zwei Stäben 82, 83 unterschiedlicher Form versehen sind. Die beiden Stäbe erhalten, z. B. durch Verhakung oder Klebung, die vertikalen Ränder der Blenden 12.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine andere Art des Zusammenbaus und der Stabilisierung des eine Abtrennung bildenden Trennelements.
Nach den Fig. 9 und 10 besteht der Ständer 13 aus einer Fußplatte 131, die sich auf dem Boden abstützt, und dem Ständerkörper 132, der von einem vertikalen, in bezug auf die Längsrichtung der Fußplatte 131 schräggestellten Flacheisen gebildet ist. Die beiden Flächen des Ständer­ körpers 132 sind mit Konsolen 133, 134 zur Aufnahme der horizontalen Stangen 30 der Trennelemente 1 versehen, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist.
Die Fig. 12 zeigt eine Trennwand, die von drei Elementen nach der Erfindung hergestellt ist, wobei in Perspektive die Trennwand gemäß Fig. 6 dargestellt ist. Das eine der Trennelemente zeigt im Durchblick durch die Blenden 12 den Innenaufbau. Zum Verständnis sei angemerkt, daß bei dem rechten Element die horizontalen Traversen 4 und 5 nicht dargestellt sind. Fig. 12 zeigt ferner verschiedene Zube­ hörteile, die an der Trennwand angebracht sind, z. B. einen Haken 14 (vgl. auch Fig. 4), der an eine horizontale Stange angehängt ist und dazu dient, einen Gegenstand 15, z. B. ein Paneel oder eine Tafel aufzuhängen.
Das zweite Element ist mit einem Haken 14 und einem elek­ trischen Reflektor 16 ausgerüstet.
Die Fig. 13 zeigt einen Stapel von Trennelementen 1, von denen die Blenden abgenommen worden sind. Aus Fig. 13 ist der erhebliche Platzgewinn einer solchen Stapelung er­ sichtlich. Die Elemente 8, 4 und 5 können sich dazu in die trapezförmigen Mulden einfügen.
Gemäß den Fig. 14, 15 und 16, die ein weiteres Aus­ führungsbeispiel der Erfindung darstellen, setzt sich die zeitweilige Trennwand zusammen aus zwei identischen Ständern 401, 402, die von einem Profil z. B. mit Rinnen zur Erleichterung des Zusammenbaus der Trennwände gebildet sind. Im oberen Bereich umfaßt die Trennwand eine obere Traverse 403 und im unteren Bereich eine untere Traverse 404. Die Traversen 403 und 404 sind fest mit den Ständern 401, 402 durch nicht dargestellte Verbindungsmittel wie Schraubverbindungen verbunden, die gegen Distanz- oder Spannteile in den Nuten wirken.
Zwischen den Ständern 401, 402 und den Traversen 403, 404 umfaßt der Trennwandaufbau ein Element 405, z. B. in Form eines Gitters mit vertikalen Stangen 451 und horizontalen Stangen 451. Die horizontalen Stangen haben ein bogen­ förmiges oder polygonales Mäanderwellenprofil, das von einer Seite zur anderen über die Breite E der Trennwand läuft (Fig. 15). Die horizontalen Elemente 452 des Ele­ mentenaufbaus 405 bilden Befestigungspunkte für Ver­ ankerungsmittel wie Haken 461 und Ringe 462.
Der Aufbau wird vervollständigt durch eine untere Traverse 407, die in geführter Weise vertikal beweglich ist. Die Traverse 407 umfaßt vertikale Führungsmittel 408, die von an der unteren Traverse 414 befestigten Hülsen 481 und an der beweglichen Traverse 407 befestigten Führungsstangen 482 gebildet sind. Die Führungsstangen 482 weisen z. B. endseitig einen Anschlag 4821 auf, der die Länge der Stange 482 begrenzt, d. h. den vertikalen Hub der beweg­ lichen Traverse 407 in bezug auf die feste untere Traverse 404. Nach dem dargestellten Beispiel ist die bewegliche Traverse 407 unter der unteren Traverse 404 angeordnet. Sie könnte auch oberhalb derselben angeordnet sein, falls es die Auslegung der Trennwand verlangt.
Die Ausgestaltung der Führungsmittel 408 ergibt sich ins­ besondere aus dem vertikalen Schnitt gemäß Fig. 16.
Die bewegliche Traverse 407 hat vorzugsweise einen Quer­ schnitt in Form eines umgekehrten U mit zwei Seiten 471, 472, die getrennt in jeder der beiden vertikalen Ebenen der Hauptflächen der Trennwand angeordnet sind, und einem die Stangen 482 tragenden Boden 473. Die untere Traverse 404 hat ebenfalls einen Querschnitt vorzugsweise in U-Form wie die obere Traverse 403. Dieser Querschnitt ist vor­ teilhaft für die beiden festen Traversen 403, 404 nicht nur zur Vereinheitlichung der Herstellung und der not­ wendigen Gestaltungsmittel der Trennwand, sondern auch, bei dem dargestellten Beispiel, wegen des Bauelements 405, dessen horizontaler unterer und oberer Rand sich in die feste untere Traverse 404 und die feste obere Traverse 403 einfügen.
Die vertikalen Seiten 431, 432 der oberen Traverse 403 nehmen den oberen Rand einer Blende 409 oder 410 auf, die die eine oder die andere Hauptfläche der Trennwand bildet. Die Blenden 409, 410 können an die Traverse 403 angeklebt sein.
Der untere Rand der Blenden 409, 410 ist in der gleichen Weise, z. B. durch Klebung, mit den Seiten 471, 472 der be­ weglichen Traverse 407 fest verbunden. Die bewegliche Traverse 407 bewirkt somit durch ihr Gewicht die Spannung der Blende oder Blenden 409, 410. Es können auch Federn oder elastische Verbindungen (nicht dargestellt) zwischen einerseits einem Festpunkt der Wandkonstruktion, z. B. der unteren Traverse 404, und andererseits der beweglichen Traverse 407 vorgesehen sein, um die bewegliche Traverse 407 im Sinne der Spannung der Blenden 409, 410 zu beauf­ schlagen.
Schließlich können die obere Traverse 403 und die untere Traverse 404 zusätzliche Hülsen 434 entsprechend den Führungshülsen 481 der unteren Traverse 404 aufweisen, um Zubehörteile, z. B. nicht dargestellte Beleuchtungskörper mit Halt von oben durch ein Stangenende in den Hülsen 434 der oberen Traverse 404 aufzunehmen, wobei ein elek­ trisches Versorgungskabel ins Innere der Trennwand läuft. Die Hülsen 434 der Traversen 403 und 404 können auch dazu dienen, andere Elemente, z. B. Winkelabstützungen (nicht dargestellt) zur Befestigung von Kabeln vor der Trennwand unterzubringen.
Zur Vereinheitlichung der Herstellung und der Lagerhaltung der Trennwände ist es vorteilhaft, die obere Traverse und die untere Traverse 403, 404 unter Einbeziehung der Führungsmittel identisch auszubilden, was es ermöglicht, die Hülsen der oberen Traverse z. B. wie angegeben zu nützen.
Die Fig. 17 zeigt eine weitere Ausführungsform der Führungsmittel in perspektivischer Darstellung nur eines Bereichs der Trennwand. So dient der Ständer 402, der identisch mit dem Ständer der voraufgegangenen Figuren ist, der Führung der beweglichen Traverse 407. Die Führungsmittel sind in diesem Fall von vertikalen Nuten 421 des Ständers 402 gebildet, wobei die Nuten zum Inneren der Trennwand gewandt sind. Die Traverse 407 umfaßt an jedem ihrer Enden eine vertikale Platte 475, die z. B. durch eine Schweißraupe 476 an die bewegliche Traverse 407 angeschweißt ist. Die Platte 475, deren Breite im wesent­ lichen der Breite (oder genauer der Öffnung) der Nut 421 entspricht, ist so vertikal in der Nut geführt, da die Traverse 407 aufgrund der Platte 475 nicht um eine hori­ zontale Achse verschwenken kann. Das andere Ende der unteren Traverse 407 umfaßt eine identische Platte, die in der entsprechenden Nut des zugehörigen Ständers gleitet.
Bei dem in Fig. 17 dargestellten Beispiel hat die Traverse 407 einen Querschnitt in Form eines U, umgekehrt in bezug auf die in dem vorherigen Ausführungsbeispiel verwendete Anordnung.
Im vorliegenden Fall nehmen die Seitenränder 471, 472 der beweglichen Traverse 407 ebenfalls durch Verklebung oder andere Mittel die unteren Ränder der Seitenblenden 410, 411 zu ihrer Festlegung auf.
Das Wandelement nach der Erfindung erfüllt die allgemeinen Funktionen der körperlichen und visuellen Trennung. Es be­ steht aus einer Trennwand und/oder einer Präsentationswand mit einer Hauptfläche. Es ermöglicht eine Verankerung so­ wohl in seiner Form als Trennwand wie in seiner Form als Präsentationswand. Das Wandelement ermöglicht dabei die Herstellung von Trennwänden mit einheitlichen Oberflächen, wie dies aus Fig. 13 ersichtlich ist. Das Wandelement ist vorgefertigt. Es hat einen variierbaren Modulaufbau, der mit variierbaren Modulbauelementen aus Aluminium kompati­ bel ist, und kann die dünnen oder starren Wandteile aus der Tischlerwerkstatt, wie sie derzeit verwendet werden, ersetzen.
Zur Herstellung des Wandelements kann von einem ebenen Teil ausgegangen werden, das von verschweißten Stangen ge­ bildet ist, die nach dem herzustellenden Wiederholungs­ muster verteilt sind. Sodann erfolgt eine abwechselnde versetzte Faltung, ausgehend von der Hauptebene. Das durch diese Formgebung vermittelte Profil kann sehr unter­ schiedlich sein, von einem polygonalen Querschnitt bis zu einem Mischlinienquerschnitt oder einem gekrümmten Quer­ schnitt und insbesondere einer sinusförmigen Krümmung. Die Verformungen, die dem anfangs ebenen Gebilde vermittelt werden, führen dazu, daß das Wandelement eine augenschein­ liche Breite hat, die von den die Hauptflächen des Ele­ ments abdeckenden Blenden konkretisiert wird.
Das Wandelement nach der Erfindung ist sehr steif bzw. starr aufgrund der Verformungen. Wenn es von den Blenden befreit ist, ermöglicht es eine wenig Raum einnehmende und stabile Stapelung insbesondere während des Transports. Gegenüber herkömmlichen Ausführungen führt es zu einer großen Wirtschaftlichkeit.
Die Verwendung des Wandelements als Abstützung für die Be­ festigung ist sehr einfach. Es genügt, einen senkrechten Einschnitt in die Blende zu machen und einen Haken 14, wie oben beschrieben, an einer horizontalen Stange zu be­ festigen. Derartige horizontale Stangen sind zahlreich über die gesamte Höhe vorhanden, so daß die Befestigung bzw. Verhakung an der gewünschten Stelle vorgenommen werden kann.
Nach einer Ausführungsform ist das Wandelement von einer Konstruktion gebildet, die aus einer Bahn verschweißter Stahldrähte besteht, wobei diese Bahn dann gefaltet und z. B. durch Elektroverzinkung behandelt wird. Die Drähte können auch durch kleine gewalzte Metallprofile ersetzt werden, die für die senkrechten Drähte und die horizon­ talen Drähte oder auch nur für eine dieser Gruppen insge­ samt oder teilweise verwendet werden. Im einfachsten Falle ist das Wandelement, wenn sich das Verformungsmotiv nur in der horizontalen Richtung wiederholt, im Sinne seiner Länge versteift.
Es kann ebenfalls eine Versteifung des Elements im Sinne seiner Breite vorgenommen werden.
Nach einer weiteren Abwandlung besteht das Ausgangswerk­ stück aus einer gelochten Metallplatte oder Streckmetall mit durch die Profilierung, Faltung oder Prägung einge­ brachten Verformungen. Das Werkstück kann ferner von einem Mehrschichtmaterial oder steifen Kunststoff gebildet sein, das durch Warmverformung/Extrusion formgebend bearbeitet wird. Ist die Bahn gelocht, wird die Verhakung sodann in den vorgefertigten Löchern oder durch Nagelung oder Ver­ schraubung durch die Blende vorgenommen. Die senkrechten Ränder der Tragkonstruktion laufen vorzugsweise auf 45° schräg oder parallel zur Hauptebene, um die Befestigung der Elemente an den Pfeilern zu erleichtern. Diese Pfeiler sind vorzugsweise achteckig, um die Anordnung bzw. den Anschluß der Wandelemente in einem großen Winkelbereich von 45° vornehmen zu können.
Die Wandelemente sind durch ein U-Profil am oberen und am unteren Rand verstärkt. Dieses Profil wird einfach mit dem oberen und dem unteren Rand des Gerippes bzw. Tragwerks in Eingriff gebracht. Es kann zum Stapeln der Wandelemente abgenommen werden.
Schließlich sind die unteren U-förmigen Profile angehoben, um einen gewissen Abstand zum Boden zu belassen, wenn die Wandelemente am Pfeiler verhakt werden. Dieser Abstand vom Boden ermöglicht den Durchgang von im allgemeinen uner­ läßlichen elektrischen Leitungen.
Die Anbringung der Blenden auf einer Fläche oder beiden Flächen des Wandelements bietet keine besonderen Schwierigkeiten. Die sehr dünnen Blenden werden durch Ver­ klebung oder andere Verbindungsmittel auf den ggf. vorbe­ reiteten Oberflächen oder auf in den Nuten der Ständer an­ gebrachten Stäben oder dgl. Gegenflächen befestigt.
Vorteilhaft springen die oberen Enden der vertikalen Stangen leicht zurück, damit die Außenseite der oberen und unteren Profile, die das obere und untere Ende des Trag­ werks überdecken, genau in der Ebene der am weitesten vor­ stehenden Elemente liegt, um eine homogene Oberfläche zu erhalten (Hilfsebene PA1, PA2).

Claims (14)

1. Trennelement in Form eines aufrecht stehenden Wandteils für eine lösbare Verbindung mit anderen Elementen zur Bildung einer Trennwand oder dgl. Abtrennung, insbesondere für zeitweilige Verwendungszwecke, gekennzeichnet durch einen widerstandsfähigen und wiederverwendbaren dünnen Aufbau mit Verformungen (10, 11), die von der Hauptebene (P) des Wandteils in Breitenrichtung ausgehen und eine sich wiederholende Form in zumindest einer Richtung der Hauptebene (P) aufweisen, wobei die Gipfel der Verfor­ mungen Elementenflächen (201, 202, 211, 212) bilden, die zumindest teilweise in einer Hilfsebene (PA1, PA2) ent­ sprechend einer Hauptfläche des Trennelements (1) gelegen sind, und eine dünne Blende (12) in zumindest einer Haupt­ ebene (PA1, PA2).
2. Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest ein U-förmiges Profil (4, 5) von einer Größe gleich der Breite des Tragwerks aufweist und das U-Profil zumindest den oberen und den unteren Rand des Tragwerks abdeckt.
3. Trennelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Profile (4, 5), die insbesondere öffnungsversehene (44, 45) Innenteile (43, 53) aufweisen, in Verankerungsstücken (51, 61) für einen Eingriff in Nuten (81) rohrförmiger Ständer (8) auslaufen.
4. Trennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es in seiner Ausgestaltung als Trenn­ wand eine feste obere (untere) Traverse und eine beweg­ liche untere (obere) Traverse umfaßt.
5. Trennelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere bewegliche Traverse durch ihr Gewicht eine Spannung der Blende herbeiführt.
6. Trennelement nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch ein Führungsmittel mit vertikaler Translationsbewe­ gung, das an der festen Traverse befestigte Führungen (81) und komplementäre Organe (82) umfaßt, die in fester Ver­ bindung mit der beweglichen Traverse (7) stehen und in den Führungen (81) der festen Traverse gleiten.
7. Trennelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen und komplementären Organe (406) von ver­ tikalen Hülsen (481), die von der festen Traverse (404) abgestützt sind, und von Stangen (482) gebildet sind, die von der beweglichen Traverse (407) im Eingriff mit den Hülsen (481) abgestützt sind.
8. Trennelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel von Nuten (421) in den vertikalen Ständern (402) auf jeder Seite der Trennwand gebildet ist und die bewegliche Traverse (407) an jedem Ende eine Führungsplatte (475) von einer Breite entsprechend der Größe der Nut (421) für eine Gleitbewegung in dieser (421) aufweist.
9. Trennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungen (10, 11) symmetrisch beidseits der Hauptebene (P) angeordnet sind bzw. eine sich wiederholende Form in der horizontalen und vertikalen Richtung (H, V) des Trennelements (1) aufweisen.
10. Trennelement nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das dünne Tragwerk eine Fläche dar­ bietet, die von einer vertikalen Erzeugenden (20, 21) ge­ bildet ist, die sich an einer Krümmung sich wieder­ holender, abgerundeter oder polygonaler Wellungen (30) ab­ stützt, die von geraden Segmenten, insbesondere von Seg­ menten (301) gebildet sind, die mit 45° in bezug auf die horizontale Richtung (H) der Hauptebene (P) schräg ver­ laufen und durch Segmente (302) parallel zur Hauptebene (P) verbunden sind.
11. Trennelement nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es von geraden vertikalen Fäden oder Drähten (20, 21) und horizontalen Fäden oder Drähten (30) gebildet ist, die gemäß den Wellungen insbesondere der vertikalen Fäden bzw. Drähte (20, 21) verformt sind, und daß die vertikalen Fäden bzw. Drähte (20, 21) durch Bügel (201, 211, 202, 212) verlängert sind, die sie zu zweit als Abstützung für die Profile (4, 5) verbinden.
12. Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine vertikalen Ränder mit Verbindungsmitteln (203) für einen Eingriff in den Nuten (81) der rohrförmigen Ständer (8) zur Festlegung der Wandelemente (1) versehen sind.
13. Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Montage- und Stabilisierungselement (13), das von einem Fuß (131) gebildet ist, und einen Ständer (132) umfaßt, der von einem Flacheisen mit seitlichen Konsolen (133, 134) auf der Höhe der horizontalen Fäden bzw. Drähte (30) gebildet ist, um beidseits horizontale Fäden bzw. Drähte von einem bis vier Wandelementen aufzunehmen, die im Winkel an dem Ständer (13) zusammengefaßt sind.
14. Trennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es von einem Draht- oder Fadengitter, einem Blech, einem gelochten Blech, einem Streckmetall oder einer Kunststoffolie gebildet ist.
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