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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität aufgrund der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/051,892 vom 9. Mai 2008, deren gesamter Inhalt hier unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft Elektrowerkzeuge und insbesondere Hilfsgriffe für die Verwendung an Elektrowerkzeugen.
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Einige Elektrowerkzeuge wie etwa Bohrhammer umfassen pistolenförmige Gehäuse, die für den Betrieb durch einen Benutzer mit nur einer Hand gegriffen werden. Wenn ein Elektrowerkzeug mit nur einer Hand gegriffen wird, kann es jedoch schwierig sein, eine ausreichende Hebelkraft für einen korrekten Betrieb des Elektrowerkzeugs herzustellen. Üblicherweise wird deshalb ein Hilfsgriff an einem Elektrowerkzeug vorgesehen, sodass ein Benutzer das Elektrowerkzeug während des Betriebs mit beiden Händen greifen kann. Ein derartiger Hilfsgriff erstreckt sich gewöhnlich von einer Seite des Elektrowerkzeugs in einer fixen Richtung, sodass das Elektrowerkzeug bei beschränkten Raumverhältnissen umständlich zu handhaben ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In einer Ausführungsform gibt die Erfindung einen Hilfsgriff für die Verwendung an einem Elektrowerkzeug mit einem Gehäuse an, das einen Griffendteil und einen Futterendteil umfasst, wobei ein Futter an dem Futterendteil des Gehäuses angeordnet ist. Der Hilfsgriff umfasst eine erste Klemme für einen Eingriff in das Gehäuse an einer ersten Position und eine zweite Klemme für einen Eingriff in das Gehäuse an einer zweiten Position. Die zweite Klemme kann unabhängig von der ersten Klemme in einer ersten Richtung zu der ersten Klemme bewegt werden, um den Hilfsgriff mit dem Gehäuse zu koppeln. Außerdem kann die zweite Klemme unabhängig von der ersten Klemme in einer zweiten Richtung weg von der ersten Klemme bewegt werden, um den Hilfsgriff von dem Gehäuse zu lösen. Der Hilfsgriff umfasst weiterhin einen Griffteil, der betätigt werden kann, um die zweite Klemme in der ersten und/oder der zweiten Richtung zu bewegen, wobei die erste Klemme und die zweite Klemme zusammen nur einen Teil des Futters umgeben.
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In einer anderen Ausführungsform gibt die Erfindung einen Hilfsgriff für die Verwendung an einem Elektrowerkzeug an, das ein Gehäuse aufweist, das einen Griffendteil und einen Futterendteil definiert. Der Hilfsgriff umfasst einen Griffteil, eine Stange, die sich von dem Griffteil erstreckt, und eine erste Klemme, die mit der Stange gekoppelt ist. Die erste Klemme greift an einer ersten Position in das Gehäuse ein. Der Hilfsgriff umfasst weiterhin eine zweite Klemme, die mit der Stange gekoppelt ist und an einer zweiten Position in das Gehäuse eingreift. Die zweite Klemme kann unabhängig von der ersten Klemme in einer ersten Richtung zu der ersten Klemme bewegt werden, um den Hilfsgriff mit dem Gehäuse zu koppeln. Außerdem kann die zweite Klemme unabhängig von der ersten Klemme in einer zweiten Richtung weg von der ersten Klemme bewegt werden, um den Hilfsgriff von dem Gehäuse zu lösen. Ein Vorspannglied spannt die zweite Klemme in der ersten Richtung zu der ersten Klemme hin vor.
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In einer anderen Ausführungsform gibt die Erfindung ein Elektrowerkzeug an, das ein Gehäuse mit einem Griffteil und einem Futterendteil umfasst. Ein Futter ist an dem Futterendteil des Gehäuses angeordnet. Eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung sind in dem Gehäuse ausgebildet. Ein Hilfsgriff ist an dem Futterendteil entfernbar mit dem Gehäuse gekoppelt, wobei der Hilfsgriff eine erste Klemme für einen Eingriff in die erste Öffnung des Gehäuses und eine zweite Klemme für einen Eingriff in die zweite Öffnung des Gehäuses umfasst. Der Hilfsgriff umfasst weiterhin einen Griffteil, der bewegt werden kann, um die zweite Klemme in der ersten und/oder der zweiten Richtung zu bewegen. Die zweite Klemme kann unabhängig von der ersten Klemme in einer ersten Richtung zu der ersten Klemme hin bewegt werden, um den Hilfsgriff mit dem Gehäuse zu koppeln. Außerdem kann die zweite Klemme unabhängig von der ersten Klemme in einer zweiten Richtung von der ersten Klamme weg bewegt werden, um den Hilfsgriff von dem Gehäuse zu lösen. Zusammen greifen die erste Klemme und die zweite Klemme um einen Teil des Futters herum in das Gehäuse ein.
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Andere Aspekte der Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Hilfsgriffs für ein Elektrowerkzeug und eines Teils eines Elektrowerkzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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2 ist eine Teilexplosionsansicht von 1.
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3 ist eine Seitenansicht eines Griffteils gemäß einer Ausführungsform der Erfindung für die Verwendung mit dem Teil des Hilfsgriffs von 1.
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4 ist eine Querschnittansicht des Griffteils von 3 entlang der Linie 4-4 von 3.
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5 ist eine Seitenansicht einer Klemme des Hilfsgriffs von 1.
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6 ist eine Querschnittansicht der Klemme von 5 entlang der Linie 6-6 von 5.
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7 ist eine Seitenansicht einer Stange des Hilfsgriffs von 1.
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8 ist eine Querschnittansicht der Stange von 7 entlang der Linie 8-8 von 7.
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9 zeigt den Teil des Hilfsgriffs von 1 an alternativen Positionen eines Elektrowerkzeugs.
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10 zeigt einen Teil eines Hilfsgriffs gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
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11 ist eine Teilexplosionsansicht eines Hilfsgriffs und eines Elektrowerkzeugs gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
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12 ist eine Teilquerschnittansicht des Hilfsgriffs und des Elektrowerkzeugs von 11, wobei sich der Hilfsgriff in einer ersten Position befindet.
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13 ist eine Teilquerschnittansicht des Hilfsgriffs und des Elektrowerkzeugs von 11, wobei sich der Hilfsgriff in einer zweiten Position befindet.
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14 ist eine Teilexplosionsansicht eines Hilfsgriffs und eines Elektrowerkzeugs in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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15 ist eine Teilquerschnittansicht des Hilfsgriffs und des Elektrowerkzeugs von 14, wobei sich der Hilfsgriff in einer ersten Position befindet.
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16 ist eine Teilquerschnittansicht des Hilfsgriffs und des Elektrowerkzeugs von 14, wobei sich der Hilfsgriff in einer zweiten Position befindet.
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17 ist eine Teilexplosionsansicht eines Hilfsgriffs und eines Elektrowerkzeugs gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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18 ist eine Teilquerschnittansicht des Hilfsgriffs und des Elektrowerkzeugs von 17, wobei sich der Hilfsgriff in einer ersten Position befindet.
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19 ist eine Teilquerschnittansicht des Hilfsgriffs und des Elektrowerkzeugs von 17, wobei sich der Hilfsgriff in einer zweiten Position befindet.
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Bevor im Folgenden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung im Detail beschrieben werden, soll hier darauf hingewiesen werden, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die hier beschriebenen und gezeigten Details des Aufbaus und der Anordnung der Komponenten beschränkt ist. Die Erfindung kann durch andere Ausführungsformen und auf verschiedene Weise realisiert werden. Weiterhin ist zu beachten, dass die hier verwendete Terminologie beispielhaft beschreibend und nicht einschränkend aufzufassen ist.
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Ausführliche Beschreibung
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1–2 zeigen einen Hilfs- oder Seitengriff 20 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der gezeigte Seitengriff 20 ist entfernbar mit einem Elektrowerkzeug wie etwa einem Bohrhammer gekoppelt, um eine zweite Position an dem Elektrowerkzeug vorzusehen, an der ein Benutzer das Elektrowerkzeug greifen und halten kann. Zum Beispiel kann das Elektrowerkzeug in einigen Ausführungsformen ein pistolenförmiges Gehäuse umfassen, das der Benutzer während des Betriebs mit nur einer Hand hält. Ein derartiges Elektrowerkzeug 22 ist in 11 zusammen mit einem Hilfsgriff 20' gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die weiter unten im Detail beschrieben werden soll. Das gezeigte Elektrowerkzeug 22 von 11 ist eine Bohrmaschine, die ein Gehäuse 24 mit einem Griffende 26 und einem Futterende 28 umfasst. Das Gehäuse 24 umfasst einen Hauptgriff 30 an dem Griffende 26. Und ein Futter 32 erstreckt sich von dem Futterende 28 und ist konfiguriert, um ein Werkzeug wie etwa einen Bohrer oder ähnliches entlang einer Futterachse 34 mit der Bohrmaschine oder ähnlichem zu koppeln. Ein Betätigungsglied 35 ist in Nachbarschaft zu dem Hauptgriff 30 angeordnet. Das Betätigungsglied 34 kann durch den Benutzer betätigt werden, um das Futter 32 und damit das an dem Futter 32 gehaltene Werkzeug zu betreiben (z. B. zu drehen).
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In der ersten Ausführungsform des Seitengriffs 20 von 1–10 ist nur ein Teil des Elektrowerkzeuggehäuses gezeigt, nämlich das Getriebegehäuse 33. Der Seitengriff 20 kann jedoch auch mit anderen Teilen des Elektrowerkzeuggehäuses verbunden werden. Wenn wie in 1 gezeigt der Seitengriff 20 mit dem Getriebegehäuse 33 gekoppelt oder verbunden ist, erstreckt sich der Seitengriff 20 in einer Richtung, die allgemein senkrecht zu der Achse 34 ist, die sich durch einen Motor, einen Antriebsmechanismus, ein Futter und ein Werkzeug (z. B. einen Bohrer, ein Sägeblatt, einen Schraubendrehereinsatz usw.) des Elektrowerkzeugs erstreckt.
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Das gezeigte Getriebegehäuse 33 definiert vier Öffnungen 36, 37, 38, 39 (9), die jeweils als Vertiefungen in dem Getriebegehäuse 33 ausgebildet sind. Alternativ hierzu können die Öffnungen 36–39 wie in 9 gezeigt auch in einem separaten Ring 40 ausgebildet sein, der an dem Elektrowerkzeug in Nachbarschaft zu einem Kupplungsring (nicht gezeigt) gehalten wird. In anderen Ausführungsformen können die Öffnungen 36–39 auch an anderen geeigneten Positionen von verschiedenen Typen von Elektrowerkzeugen ausgebildet sein.
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Die gezeigten ersten und zweiten Öffnungen 36, 37 sind an einem oberen Teil des Getriebegehäuses 33 ausgebildet, während die dritten und vierten Öffnungen 38, 39 an einem unteren Teil des Getriebegehäuses 33 ausgebildet sind. Das Getriebegehäuse 33 umfasst zwei Nasenteile 42 in Nachbarschaft zu jeweils den ersten und zweiten Öffnungen 36, 37, sodass der Seitengriff 20 relativ zu dem Elektrowerkzeug anders positioniert werden kann (d. h. der Seitengriff 20 kann sich nach links oder rechts von dem Getriebegehäuse 33 erstrecken). Weiterhin umfasst das Getriebegehäuse 33 zwei Nasenteile 42 in Nachbarschaft zu jeweils den dritten und vierten Öffnungen 38, 39, sodass der Seitengriff 20 auch in anderen Ausrichtungen relativ zu dem Getriebegehäuse 33 ausgerichtet werden kann. Weiterhin kann sich der Seitengriff 20 nach oben oder unten von dem Getriebegehäuse 33 erstrecken oder sich von dem unteren Teil des Getriebegehäuses 33 nach links oder rechts erstrecken. Die Nasenteile 42 erstrecken sich teilweise über die Öffnungen 36–39, um zu verhindern, dass der Seitengriff 20 von dem Elektrowerkzeug oder dem Getriebegehäuse 33 getrennt oder weggezogen wird, nachdem der Seitengriff 20 an dem Elektrowerkzeug positioniert und festgezogen wurde.
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Der Seitengriff 20 umfasst einen Griffteil 44 (3), eine erste Klemme 46, eine zweite Klemme 48, eine Stange 50 und eine Hülse 52. Die erste Klemme 46 und die zweite Klemme 48 sind konfiguriert, um in zwei benachbarten Öffnungen 36–39 des Elektrowerkzeugs 22 aufgenommen zu werden, um den Seitengriff 20 mit dem Elektrowerkzeug 22 zu koppeln. Die Stange 50 erstreckt sich durch die erste Klemme 46 und die zweite Klemme 48 und greift schraubend in den Griffteil 44 ein. Die Stange 50 erstreckt sich weiterhin durch die Hülse 52, die zwischen der zweiten Klemme 48 und dem Griffteil 44 angeordnet ist. Wenn der Griffteil 44 mit einem Ende 53 des Stange 50 gegenüber der ersten Klemme 46 gekoppelt ist (in der gezeigten Ausführungsform wird der Griffteil eingeschraubt), greift der Griffteil 44 in die Hülse 52 ein, um die zweite Klemme 48 in einer Richtung zu der ersten Klemme 46 hin zu drücken. Die zweite Klemme 48 bewegt sich unabhängig von der ersten Klemme 46 entlang der Stange 50 zu der ersten Klemme 46, sodass die Klemmen 46, 48 eng in einen Teil des Getriebegehäuses 33 eingreifen, um den Seitengriff 20 mit dem Elektrowerkzeug zu koppeln.
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In 3 ist der Griffteil 44 im größeren Detail gezeigt. Der Griffteil 44 umfasst einen im wesentlichen hohlen Körperteil 54 mit einem ersten Flansch 56 in Nachbarschaft zu einem ersten Endteil 58 und einen zweiten Flansch 60 in Nachbarschaft zu einem zweiten Endteil 62, der von dem ersten Endteil 58 beabstandet ist. Ein mittlerer Teil 64 des Körpers 54 zwischen den Flanschen 56, 60 kann strukturiert oder mit einem elastomerischen Material beschichtet sein, um die Griffigkeit des Griffteils 44 zu verbessern. Der gezeigte Griffteil 44 umfasst weiterhin ein Befestigungselement 66, das teilweise in dem Körper 54 angeordnet ist und mit dem Körper 54 für eine Drehung zusammen mit dem Körper 54 gekoppelt ist. Das gezeigte Befestigungselement 66 ist ein geschraubtes Befestigungselement (z. B. eine Schraube), wobei in anderen Ausführungsformen aber auch andere geeignete Typen von Befestigungselementen verwendet werden können. Das Befestigungselement 66 erstreckt sich von dem ersten Endteil 58 des Körpers 54 nach außen und ist konfiguriert, um die Stange 50 (2) einzugreifen. In der gezeigten Ausführungsform ist das Befestigungselement 66 schraubend mit dem Ende 53 der Stange 50 gekoppelt, um den Seitengriff 20 mit dem Getriebegehäuse 33 des Elektrowerkzeugs zu koppeln, was weiter unten ausführlicher beschrieben wird. Eine in dem Körper 54 ausgebildete innere Lippe 68 positioniert das Befestigungselement 66 in dem Körper 54.
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Die erste Klemme 46 ist in 5 und 6 im größeren Detail gezeigt. Es wird hier nur die erste Klemme 46 beschrieben, wobei die erste Klemme 46 und die zweite Klemme 48 in der vorliegenden Ausführungsform im wesentlichen identisch sind, sodass sie austauschbar sind. Identische Teile der ersten und der zweiten Klemme 46, 48 werden jeweils durch gleiche Bezugszeichen angegeben.
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Wie in 5 und 6 gezeigt, umfasst die erste Klemme 46 einen Körperteil 70 und einen einstückig damit ausgebildeten Schenkelteil 72. Der Körperteil 70 umfasst einen Durchgang 73 mit einem ersten Teil 74, der im wesentlichen kreisförmig oder zylindrisch ausgebildet ist, und einen zweiten Teil 75 mit flachen Seitenwänden 76. Der erste Teil 74 des Durchgangs 73 ist derart geformt und dimensioniert, dass er einen ersten im wesentlichen zylindrischen Teil 78 (7) der Stange 50 aufnehmen kann. Der zweite Teil 75 ist derart geformt und dimensioniert, dass er einen zweiten Teil 79 mit flachen Seitenwänden 80 (7) der Stange 50 aufnehmen kann. Der Schenkelteil 72 der ersten Klemme 46 ist konfiguriert, um in einer der Öffnungen 36–39 des Getriebegehäuses 33 des Elektrowerkzeugs aufgenommen zu werden. In der gezeigten Ausführungsform umfasst der Schenkelteil 72 einen Vorsprung 82, der in den Nasenteil 42 der entsprechenden Öffnung 36–39 gepasst werden kann, um zu verhindern, dass sich die Klemme 46 von dem Getriebegehäuse 33 löst.
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Wie in 7 und 8 gezeigt, umfasst die Stange 50 den ersten Teil 78, der zylindrisch ist, und den zweiten Teil 79, der flache Seitenwände 80 aufweist. In der gezeigten Ausführungsform umfasst der zweite Teil 79 zwei flache Seitenwände 80, die dimensioniert sind, um in jeden der zweiten Teile 75 der Klemmen 46, 48 zu passen, die jeweils zwei flache Seitenwände 76 umfassen. Die flachen Seitenwände 80 der Stange 50 und die flachen Seitenwände 76 der Klemmen 46, 48 verhindern einer Drehung der Klemmen 46, 48 um die Stange 50 und stellen auf diese Weise sicher, dass die Klemmen 48, 48 korrekt miteinander und dadurch mit den Öffnungen 36–39 in dem Elektrowerkzeug ausgerichtet sind. Die flachen Seitenwände 80 der Stange 50 vermindern auch die Größe des zweiten Teils 79 der Stange 50 relativ zu dem ersten Teil 78, sodass eine Lippe 86 an einem Übergang von dem ersten Teil 78 zu dem zweiten Teil 79 definiert ist. Die Lippe 86 greift in eine Vorsprung 88 in der ersten Klemme 46 ein, um zu verhindern, dass die Stange 50 vollständig durch die erste Klemme 46 gleitet. In anderen Ausführungsformen kann die erste Klemme auch an der Stange fixiert sein, etwa durch Schweißen, Presspassen oder eine einstückige Ausbildung mit der Stange. Die Stange 50 umfasst weiterhin einen inneren Teil 90 an dem Ende 53, das konfiguriert ist, um den Griffteil 44 an der Stange 50 zu koppeln, indem es einen Teil des Befestigungselements 66 des Griffteils 44 aufnimmt (3).
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Wie in 2 und 3 gezeigt, ist die Hülse 52 ein allgemein zylindrisches Rohr, das derart dimensioniert ist, dass es um den ersten Endteil 58 des Griffteils 44 und den zweiten Teil 79 der Stange 50 passt. Wenn der Griffteil 44 mit der Stange 50 gekoppelt ist, drückt der Griffteil 44 gegen die Hülse 52, sodass die Hülse 52 in die zweite Klemme 48 eingreift oder gegen dieselbe drückt. Dadurch wird die zweite Klemme 48 zu der ersten Klemme 46 gedrückt. Die erste und Klemme 46 die zweite Klemme 48 sitzen in zwei der Öffnungen 36–39 und greifen eng in einen Teil des Getriebegehäuses 33 des Elektrowerkzeugs zwischen den entsprechenden Öffnungen 36–39 ein, um den Seitengriff 20 fest an dem Elektrowerkzeug zu sichern. In der gezeigten Ausführungsform ist der Teil 90 der Stange 50 mit einem Gewinde versehen, um das Schraubefestigungselement 66 des Griffteils 44 aufzunehmen und dadurch den Griffteil 44 mit der Stange 50 zu koppeln. In anderen Ausführungsformen können auch andere Typen und Kombinationen von Befestigungselementen verwendet werden.
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Um den Seitengriff 20 mit dem Getriebegehäuse 33 des Elektrowerkzeugs 33 zu verbinden, sind die Schenkelteile 72 der ersten und der zweiten Klammer 46, 48 in den entsprechenden Öffnungen 36, 37 des Getriebegehäuses 33 wie in 1 gezeigt angeordnet. Wenn sie noch nicht teilweise mit der Stange 50 gekoppelt sind, wird das Befestigungselement 66 des Griffteils 44 in die Hülse 52 eingesteckt, bis das Befestigungselement in den inneren Gewindeteil 90 der Stange 50 eingreift. Der Griffteil 44 wird dann gedreht, um das Befestigungselement 66 schraubend mit der Stange 50 zu koppeln.
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Wenn der Griffteil 44 drehend in die Stange 50 geschraubt wird, drückt der Griffteil 44 die Hülse 52 gegen die zweite Klemme 48, wobei die an der Stange 50 ausgebildete Lippe 86 gegen den Vorsprung 88 in der ersten Klemme 46 drückt. Dadurch werden die erste Klemme 46 und die zweite Klemme 48 zueinander gedrückt. Der Vorsprung 82 an jeder Klemme 46, 48 gleitet in einen der Nasenteile 42 der entsprechenden Öffnung 36, 37. Der Griffteil 44 wird weiter gedreht, bis die Klemmen 46, 48 eng in einen Teil des dazwischen angeordneten Getriebegehäuses 33 eingreifen. Wenn der Seitengriff 20 auf diese Weise mit dem Elektrowerkzeug gekoppelt ist, umgeben die erste Klemme 46 und die zweite Klemme 48 nur einen Teil des Umfangs des Getriebegehäuses 33. Und wenn der Seitengriff 20 auf diese Weise mit der Bohrmaschine 22 von 11 gekoppelt ist, umgeben die erste Klemme 46 und die zweite Klemme 48 nur einen Teil des Außenumfangs des Futters 32. Wenn eine oder beide Klemmen dagegen den gesamten Umfang des Futter 32 umgeben würden (d. h. 360 Grad um die Achse 34), müsste der Benutzer das Futter durch die zwischen den Klemmen gebildete Öffnung einführen. Dabei müssten mehrere Vorsprünge oder andere Merkmale der Klemmen mit Vertiefungen in dem Werkzeuggehäuse ausgerichtet werden, wenn der Benutzer das gesamte Futter durch die Klemme(n) einsteckt. Außerdem müssten auch der Schraubendrehereinsatz oder ähnliches durch die Öffnung zwischen den Klemmen eingesteckt und ausgerichtet werden. In der vorliegenden Ausführungsform dagegen muss der Benutzer das Futter 32 nicht durch die Öffnung zwischen den Klemmen einstecken. Statt dessen befestigt der Benutzer die Klemmen 46, 48 einfach wie weiter oben erläutet oben, seitlich oder unten an dem Getriebegehäuse 33.
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Um den Seitengriff 20 von dem Elektrowerkzeug zu entfernen, wird der Griffteil 44 in einer entgegen gesetzten Richtung gedreht, wodurch der Druck zwischen der Hülse 52 und der zweiten Klemme 48 und damit zwischen der Stange 50 und dem Vorsprung 88 in der ersten Klemme 46 vermindert wird. Die zweite Klemme 48 wird dann von der ersten Klemme 46 entlang der Stange 50 weg geschoben, sodass sich die Vorsprünge 82 an den Schenkelteilen 72 der Klemmen 46, 48 aus den Nasenteilen 42 in den entsprechenden Öffnungen 36, 37 heraus bewegen können.
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In einer weiteren Ausführungsform ist wie in 10 gezeigt ein Vorspannglied 92, das in den gezeigten Ausführungsformen eine Schraubenfeder ist, zwischen der ersten Klemme 46 und der zweiten Klemme 48 um die Stange 50 herum angeordnet, um die Klemmen 46, 48 voneinander weg vorzuspannen. Sobald die Vorsprünge 82 der Klemmen 46, 48 von den Nasenteilen 42 der Öffnungen 36, 37 entfernt sind, werden die Klemmen 46, 48 aus den Öffnungen 36, 37 geschoben oder gehoben, um den Seitengriff 20 von dem Getriebegehäuse 33 des Elektrowerkzeugs zu lösen.
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Wie in 9 gezeigt, kann der Seitengriff 20 in verschiedenen Ausrichtungen relativ zu einem Elektrowerkzeug angeordnet werden. In der gezeigten Ausführungsform ist der Seitengriff 20 mit einer ersten Ausrichtung und mit einer zweiten Ausrichtung relativ zu dem Gehäuse angeordnet. Dabei ist der Seitengriff 20 in 9 an einem Ring 40 und nicht wie in 1 an dem Getriebegehäuse 33 angeordnet. In der ersten Ausrichtung greifen die erste Klemme 46 und die zweite Klemme 48 des Seitengriffs 20 jeweils in die Öffnung 36 und in die Öffnung 37 des Rings 40 ein, sodass sich der Griffteil 44 in einer zu der Ausrichtung von 1 entgegen gesetzten Richtung von dem Elektrowerkzeug 22 nach außen erstreckt. In der zweiten Ausrichtung greifen die erste Klemme 46 und die zweite Klemme 48 jeweils in die Öffnung 37 und in die Öffnung 39 ein, sodass sich der Griffteil 44 von dem Ring 40 im wesentlichen nach unten erstreckt. Der Seitengriff 20 kann aber auch mit anderen Ausrichtungen angeordnet sein. Zum Beispiel kann die erste Klemme 46 in einer Richtung in eine der Öffnungen 36–39 eingreifen, um den Seitengriff 20 in einer von acht möglichten Ausrichtungen zu positionieren, von denen zwei in 9 gezeigt sind. Durch eine Anpassung der Ausrichtung des Seitengriffs 20 relativ zu einem Elektrowerkzeug kann der Seitengriff für einen linkshändigen oder einen rechtshändigen Betrieb des Elektrowerkzeugs konfiguriert werden. Außerdem ermöglicht der gezeigte Seitengriff 20, dass das Elektrowerkzeug schnell und einfach für einen Betrieb in beschränkten Raumverhältnissen umkonfiguriert wird.
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11–13 zeigen einen Seitengriff 20' gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Der Seitengriff 20' ist dem Seitengriff 20 von 1–10 ähnlich, wobei identische Komponenten durch gleiche Bezugszeichen angegeben werden und hier nur die Unterschiede zwischen den Seitengriffen 20 und 20' erläutert werden.
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Wie in 11–13 gezeigt, ist der Seitengriff 20' entfernbar mit dem Elektrowerkzeug 22 gekoppelt, das in dieser Ausführungsform eine Bohrmaschine ist. Die Bohrmaschine 22 umfasst das Gehäuse 24, das eine erste Seite 98 und eine zweite Seite 100 aufweist. Wie in 11 gezeigt, bildet die erste Seite 98 allgemein eine erste Hälfte des Gehäuses und bildet die zweite Seite 100 allgemein eine zweite Hälfte des Gehäuses, sodass die erste Seite 98 und die zweite Seite 100 miteinander gekoppelt werden, um einen wesentlichen Teil des Gehäuses 24 zu definieren. Eine erste Öffnung 102 ist einstückig mit der ersten Seite 92 des Bohrmaschinengehäuses 24 ausgebildet, und die zweite Öffnung 104 ist einstückig mit der zweiten Seite des Bohrmaschinengehäuses 24 ausgebildet. Die erste Öffnung 102 und die zweite Öffnung 104 sind jeweils in den Seiten 98, 100 ausgebildet, sodass sich die Öffnungen 102, 104 in entgegen gesetzten Richtungen öffnen.
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Der gezeigte Seitengriff 20' umfasst die Stange 50 mit einem ersten Endteil 106 und einem zweiten Endteil 108, die erste Klemme 46 und eine zweite Klemme 109. Der erste Endteil 106 der Stange 50 umfasst einen ersten Teil 110, der zylindrisch ist, und einen zweiten Teil 112, der flache Seitenwände 114 aufweist. Der zweite Endteil 108 der Stange 50 umfasst ein Befestigungselement 116, das in der vorliegenden Ausführungsform ein mit einem Gewinde versehendes Ende der Stange 50 ist. In einer anderen Ausführungsform kann das Befestigungselement 116 auch ein Schraubbefestigungselement wie etwa eine Schraube sein, die mit dem Endteil 108 der Stange 50 gekoppelt ist. Die erste Klammer 46 ist mit dem ersten Endteil 106 der Stange 50 derart gekoppelt, dass eine Bewegung der ersten Klemme 46 in Bezug auf die Stange 50 unterbunden wird, etwa durch Schweißen, Presspassen, Kleben oder ähnliches. In anderen Ausführungsformen kann die erste Klemme 46 entfernbar gekoppelt sein, wobei sie dennoch in Bezug auf die Stange 50 fixiert ist. Zum Beispiel kann die Stange 50 derart konfiguriert sein, dass ein Ende der Stange 50 eine Schraube aufnimmt, um die erste Klemme 46 entfernbar mit der Stange 50 zu koppeln, wobei die Schraube die erste Klemme 46 in Bezug auf die Stange 50 fixiert hält, wenn die Klemme 46 mit der Stange gekoppelt ist. Bei einer derartigen Konfiguration kann die erste Klemme 46 entfernt werden, wenn die ersten Klemme 46 brechen oder auf andere Weise beschädigt werden sollte. In anderen Ausführungsformen wie etwa der in 1–10 gezeigten Ausführungsform, kann die erste Klemme 46 auch beweglich in Bezug auf die Stange 50 vorgesehen sein.
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Wie weiterhin in 11–13 gezeigt, umfasst die gezeigte zweite Klemme 109 weiterhin eine Umfangsrille 118, die in Nachbarschaft zu einem Ende der Klemme 109 ausgebildet ist, und einen Haltering 124, der innerhalb der Rille 118 angeordnet ist, um die zweite Klemme 109 mit dem Griffteil 44 für eine Bewegung zusammen mit dem Griffteil 44 entlang der Stange 50 zu koppeln.
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Der Griffteil 44 umfasst den hohlen Körperteil 54, der eine Bohrung 126 definiert, die sich durch das erste Ende 58 des Griffteils 44 erstreckt. Der Griffteil 44 definiert eine Längsachse 128, die sich durch die Mitte der Bohrung 126 erstreckt. Wie in 11 und 12 gezeigt, umfasst ein erster Flansch 130 des Griffteils 44 eine Klemmenvertiefung 132, um einen Teil der zweiten Klemme 109 derart aufzunehmen, dass sich die zweite Klemme 109 zusammen mit dem Griffteil 44 um die Stange 50 und die Längsachse 128 dreht. Wie am besten in 11 zu erkennen ist, ist die Klemmenvertiefung 132 auf einer Außenfläche des ersten Flansches 130 ausgebildet, wobei sich die Vertiefung 132 von der Bohrung 126 des Griffteils radial nach außen erstreckt. Die Vertiefung 312 nimmt einen Teil des Schenkels 72 der Klemme 109 auf. Wenn also der Griffteil 44 um die Stange 50 gedreht wird, dreht sich auch die Klemme 109 zusammen mit dem Griffteil 44 um die Stange 50.
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Ein zweites Ende 134 des Griffteils 44 umfasst einen Haken 136, eine Endkappe 138 und ein Befestigungselement 140. Wie am besten in 12 und 13 zu erkennen ist, sind der Haken 136 und die Endkappe 138 derart konfiguriert, dass die Endkappe axial in Bezug auf den Haken 136 und den Körper 54 des Griffteils 44 entlang der Längsachse 128 des Griffteils 44 bewegt werden kann. Der Haken 136 begrenzt die Axialbewegung der Endkappe 138 entlang der Längsachse 128 an der in 13 gezeigten Position. Weiterhin kann die Endkappe 138 in Bezug auf den Haken 136 und den Körper 54 des Griffteils 44 um die Längsachse 128 gedreht werden. Die Endkappe 138 hält das Befestigungsglied 140, das in der vorliegenden Ausführungsform eine Buchse mit einem Gewinde ist. Die Endkappe 138 und das Befestigungselement 140 werden derart gekoppelt, dass das Befestigungselement 140 zusammen mit der Endkappe 138 verschoben und gedreht wird. Ein Vorspannglied, das in der vorliegenden Ausführungsform eine Schraubenfeder ist, ist zwischen dem Ende der Stange 50 und der Endkappe 138 und teilweise innerhalb des Befestigungsglieds 140 angeordnet, um die Endkappe 138 in der Richtung des Pfeils 144 vorzuspannen. Wie am besten in 11 gezeigt, setzt sich die gezeigte Endkappe 138 aus zwei separaten Komponenten zusammen. In anderen Ausführungsformen kann die Endkappe auch aus einer einzelnen Komponente oder aus mehr als zwei Komponenten bestehen.
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Der Hilfsgriff 20' umfasst weiterhin die Hülse 52, ein Griff/Klemmen-Vorspannglied 146 und eine Beilagscheibe 148. Die Beilagscheibe 148 ist an dem zweiten Endteil 108 der Stange 50 fixiert. Die Hülse 52 ist in der Bohrung 126 des Griffteils 44 und um die Stange 50 herum zwischen der Beilagscheibe 148 und der zweiten Klemme 109 angeordnet. Die Stange 50 erstreckt sich durch die Hülse 52, wobei die Hülse 52 die Stange 50 derart umgibt, dass sich die Hülse 52 axial entlang der Stange 52 bewegen (d. h. entlang der Längsachse 128 des Griffteils 44) und um die Stange 50 drehen kann. Das Vorspannglied 146, das in der vorliegenden Ausführungsform eine Schraubenfeder ist, spannt die Hülse 52 zu der zweiten Klemme 109 oder in der Richtung des Pfeils 150 vor.
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In 12 ist der Griff 20' mit der Bohrmaschine 22 für den Betrieb gekoppelt gezeigt. Um den Griff 20' von der Bohrmaschine 22 zu lösen, dreht der Benutzer die Endkappe 138 in Bezug auf die Stange 50 und den Körper 54 des Griffteils 44. Dadurch werden das Befestigungsglied 116 der Stange 50 und das Befestigungsglied 140 des Griffteils 44 voneinander gelöst. Wenn die Befestigungsglieder 116, 140 voneinander gelöst sind, spannt die Feder 142 die Endkappe 138 von der Stange 50 weg vor, bis eine weitere Bewegung der Endkappe 138 in der Richtung des Pfeils 144 durch den in 13 gezeigten Haken 136 verhindert wird. Dann zieht der Benutzer wie in 13 gezeigt den Griffteil 44 in der Richtung des Pfeils 144 (d. h. weg von der Bohrmaschine 22) gegen die Vorspannung der Feder 146, um den Schenkel 72 der zweiten Klemme 109 aus der zweiten Öffnung 104 in dem Gehäuse 24 zu entfernen. Der Benutzer dreht den Griffteil 44 ungefähr 90 Grad um die Stange 50 und die Achse 128 des Griffteils 44, sodass sich der Griffteil 44 und die zweite Klemme 109 in der in 13 gezeigten gelösten Position befinden. Durch eine Drehung des Griffteils 44 wird eine entsprechende Drehung der zweiten Klemme 109 veranlasst, sodass der Schenkel 72 der Klemme 109 nicht mehr mit der Öffnung 104 ausgerichtet ist. Wenn sich die zweite Klemme 109 in der Lösungsposition befindet, kann der Benutzer den Griff 20' in der Richtung des Pfeils 150 (d. h. zu der Bohrmaschine 22) gleiten, um den Schenkel 72 der ersten Klemme 46 aus der ersten Öffnung 102 zu entfernen und dadurch den Griff 20' von der Bohrmaschine 22 zu lösen.
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Um den Griff 20' mit der Bohrmaschine 22 zu verbinden, setzt der Benutzer den Schenkel 72 der ersten Klemme in die erste Öffnung 102 ein (1–3). Der Benutzer zieht dann an dem Griffteil 44 in der Richtung des Pfeils 144, sodass der Schenkel 72 der zweiten Klemme 109 über das Ende der zweiten Öffnung 104 hinaus geht (13). Dann dreht der Benutzer den Griffteil 44, um die zweite Klemme 109 zu drehen und den Schenkel 72 der Klemme 109 mit der zweiten Öffnung 104 auszurichten. Wenn der Schenkel 72 und die zweite Öffnung 104 ausgerichtet sind, lässt der Benutzer den Griffteil 44 los. Nach dem Loslassen des Griffteils 44 bewegt die Feder 146 die Hülse 52 und damit die zweite Klemme 109 und den Griffteil 44 entlang der Stange 50 und der Achse 128, bis der Schenkel 72 in der zweiten Öffnung 104 (12) aufgenommen wird. Der Benutzer kann dann die Endkappe 138 in der Richtung des Pfeils 150 gegen die Vorspannung der Feder 142 schieben, um die Befestigungselemente 140 und 116 miteinander zu verbinden. Der Benutzer dreht die Endkappe 138 und damit das Befestigungsglied 140, um die Befestigungselemente 116, 140 schraubend miteinander zu verbinden und dadurch den Griff 20' mit der Bohrmaschine 22 zu koppeln. Der Kontakt zwischen der ersten Klemme 46 und der zweiten Klemme 109 begrenzt das Festziehen des Befestigungselements 140 und damit den durch die Klemmen 46, 109 auf das Bohrmaschinengehäuse 24 ausgeübten Klemmdruck.
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Ähnlich wie der Griff 20 von 1–10 umgeben die Klemmen 46, 109 des Griffs 20' von 11–13 nur einen Teil des Futters 32, wenn der Griff 20' mit dem Gehäuse 24 gekoppelt ist. In der vorliegenden Ausführungsform koppelt der Benutzer den Griff 20' mit der Bohrmaschine, indem er einfach die Klemmen 46, 109 in entsprechende Öffnungen 102, 104 einsetzt. Wie durch den Winkel α in 12 wiedergegeben, umgeben die Klemmen 46, 109 zusammen nur einen Teil von ungefähr 90 Grad des Futters 32. In anderen Ausführungsformen kann der Winkel α auch größer oder kleiner als 90 Grad sein. Wie oben mit Bezug auf den Griff 20 von 1–11 erläutert, umgeben die Klemmen 46, 109 des Griffs 20' nur einen Teil des Umfangs des Futters 32, sodass die Klemmen 46, 109 also nicht den gesamtem Umfang des Futters 32 umgeben. Obwohl hier nicht gezeigt, kann die erste Klemme 46 in die Öffnung 102 oder die Öffnung 104 eingesteckt werden, um die Ausrichtung des Seitengriffs 20' in Bezug auf das Bohrmaschinengehäuse 24 zu wechseln. Während die gezeigte Bohrmaschine 22 nur die zwei Öffnungen 102, 104 umfasst, kann die Bohrmaschine 20 in anderen Ausführungsformen auch mehr als zwei Öffnungen umfassen, damit der Benutzer über weitere Optionen für die Ausrichtung des Griffs 20' in Bezug auf die Bohrmaschine 22 verfügt. Zum Beispiel kann die Bohrmaschine 20 Öffnungen unter dem Futter 32 umfassen, die den Öffnungen 102, 104 über dem Futter 32 ähnlich sind und zusätzlich zu denselben vorgesehen sind.
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14–16 zeigen einen Hilfsgriff 20'' gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Der Hilfsgriff 20'' von 14–16 ist dem Hilfsgriff 20' von 11–13 ähnlich, wobei ähnliche Komponenten durch ähnliche Bezugszeichen angegeben werden und hier nur die Unterschiede zwischen den Ausführungsformen von 14–16 und 11–13 erläutert werden.
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Wie in 14–16 gezeigt, umfasst der Griff 20'' ein Befestigungselement 152 und eine mit dem Griffteil 44 gekoppelte Endkappe 154, sodass sich das Befestigungselement 152 und die Endkappe 154 beide zusammen mit dem Griffteil 44 um die Stange 50 drehen und axial entlang der Stange 50 bewegen. Der Griffteil 44 umfasst einen Flansch 156, der eine allgemein flache Außenfläche 158 in Nachbarschaft zu der Bohrung 126 aufweist, sodass der Griffteil 44 in Bezug auf die zweite Klemme 109 gedreht werden kann. Im Vergleich dazu umfasst der Griffteil 44 des Griffs 20' die Vertiefung 126 (11), um die zweite Klemme 109 und den Griffteil 44 für eine gemeinsame Drehung um die Stange 50 zu koppeln. Ähnlich wie der Griff 20' koppelt der Haltering 124 des Griffs 20'' den Griffteil 44 und die zweite Klemme 109 für eine gemeinsame Bewegung entlang der Stange 50.
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Um den Griff 20'' für den Betrieb mit der Bohrmaschine 22 zu koppeln, setzt der Benutzer wie in 15 und 16 gezeigt den Schenkel 72 der ersten Klemme 46 in die erste Öffnung 102 ein (16). Der Benutzer zieht dann den Griffteil 44 in der Richtung des Pfeils 144, sodass der Schenkel 72 der zweiten Klemme 109 über das Ende der zweiten Öffnung 104 hinausgeht (16). Dann bewegt der Benutzer den Griff 20'' und die zweite Klemme 109 etwas nach unten in der Richtung des Pfeils 160 von 16, um den Schenkel 72 der Klemme 109 mit der zweiten Öffnung 104 auszurichten. Wenn der Schenkel 72 und die zweite Öffnung 104 miteinander ausgerichtet sind, lässt der Benutzer den Griffteil 44 los. Nach dem Loslassen des Griffteils 44 bewegt die Feder 146 die Hülse 52 und damit die zweite Klemme 109 und den Griffteil 44 entlang der Stange 50 und der Achse 128, bis der Schenkel 72 in der zweiten Öffnung 104 aufgenommen wird (15). Der Benutzer dreht dann den Griff 44, der das Befestigungselement 152 dreht, damit dieses schraubend mit dem Befestigungselement 116 der Stange 50 verbunden wird, wodurch der Griff 20'' mit der Bohrmaschine 22 gekoppelt wird. Der Kontakt zwischen der ersten Klemme 46 und der zweiten Klemme 109 begrenzt das Festziehen des Befestigungselements 152 und damit den durch die Klemmen 46, 109 auf das Bohrmaschinengehäuse 24 ausgeübten Klemmdruck.
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Um den Griff 20'' von der Bohrmaschine 22 zu lösen, dreht der Benutzer den gesamten Griffteil 44, um das Befestigungselement 152 von dem Befestigungselement 116 der Stange 50 zu lösen. Dann zieht der Benutzer den Griffteil 44 in der Richtung des Pfeils 144 entlang der Stange 50, um die zweite Klemme 109 von der ersten Klemme 46 weg gegen die Vorspannung der Feder 146 zu ziehen. Der Griffteil 44 wird gezogen, bis der Schenkel 72 des Klemmeteils 109 von der zweiten Öffnung 104 entfernt wird, um den Griff 20'' in der gelösten Position von 16 zu positionieren. Der Benutzer schwenkt den Griff 20'' um den Schenkel 72 der ersten Klemme 46 allgemein in der Richtung des Pfeils 162 und verschiebt gleichzeitig den Griff 20'' in der Richtung des Pfeils 150, um die erste Klemme 46 aus der ersten Öffnung 102 zu entfernen, wodurch der Griff 20'' von der Bohrmaschine 22 gelöst wird.
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17 und 19 zeigen einen Hilfsgriff 20''' gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Der Hilfsgriff 20''' von 17–19 ist den Hilfsgriffen 20', 20'' von 11–13 und 14–16 ähnlich, weshalb identische Komponenten durch gleiche Bezugszeichen angegeben werden und im Folgenden nur die Unterschiede zwischen den Ausführungsformen erläutert werden.
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Wie in 17 gezeigt, umfasst der Hilfsgriff 20''' einen Klemmkörper 166. Der Klemmkörper 166 umfasst einen Schenkelteil 168, der eine erste Klemme 170 des Hilfsgriffs 20''' bildet. Der Klemmkörper 166 umfasst weiterhin ein Klemmgehäuse 172 und ein Querglied 174, das sich von dem Schenkelteil 168 zu dem Klemmgehäuse 172 erstreckt. Ein bogenförmiger Schlitz 176 ist in Nachbarschaft zu dem Klemmgehäuse 172 ausgebildet.
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Der Hilfsgriff 20''' umfasst weiterhin einen Griffteil 178. Der Griffteil 178 umfasst einen ersten Griffflansch 180 und einen zweiten Griffflansch 181, die durch einen Hohlkörperteil 182 voneinander getrennt sind. Der erste Griffflansch 180 umfasst ein bogenförmiges Befestigungsglied 184, das dimensioniert ist, um in dem Schlitz 176 des Klemmkörpers 166 zu gleiten. In der gezeigten Ausführungsform ist das Befestigungsglied 184 einstückig mit dem Flansch 180 des Griffteils 178 etwa durch Gießen ausgebildet. Eine Bohrung 186 erstreckt sich durch den Griffteil 178 entlang einer Längsachse 188 des Griffteils 178.
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Der Hilfsgriff 20''' umfasst weiterhin eine Stange 190, eine zweite Klemme 192 und ein Vorspannglied 194. Die Stange 190 umfasst einen zylindrischen ersten Endteil 196, der einen kleineren Durchmesser aufweist als ein zylindrischer zweiter Endteil 198 der Stange 190. Eine Beilagscheibe 200 ist wie in 17 gezeigt um den ersten Endteil 196 herum angeordnet und an der Stange 190 fixiert. Wie in 18 und 19 gezeigt, nimmt die zweite Klemme 192 den ersten Endteil 196 der Stange 190 auf und ist an der Stange 190 fixiert. Alternativ hierzu kann die zweite Klemme 192 einstückig mit dem ersten Endteil 196 der Stange 190 ausgebildet sein.
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Wenn wie in 18 und 19 gezeigt der Griff''' montiert wird, wird das Vorspannglied 194, das in der vorliegenden Ausführungsform eine Schraubenfeder ist, in einem Hohlraum 202 des Klemmengehäuses 172 zwischen dem Klemmengehäuse 172 und der Beilagscheibe 200 angeordnet. Das Vorspannglied 194 spannt die Stange 190 in der Richtung des Pfeils 150 entlang der Längsachse 188 des Griffteils 178 vor. Die zweite Klemme 192 ist mit der Stange 190 für eine Bewegung zusammen mit der Stange 190 gekoppelt, sodass die Feder 194 auch die zweite Klemme 192 in der Richtung des Pfeils 150 vorspannt. Der Griffteil 178 ist mit der Stange 190 gekoppelt, sodass der Griffteil 178 zusammen mit der Stange 190 verschoben wird (d. h. in den Richtungen der Pfeile 144, 150). Der Griffteil kann sich jedoch auch um die Stange 190 und die Längsachse 188 drehen.
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Um den Griff 20''' mit der Bohrmaschine 22 zu koppeln, platziert der Benutzer wie in 18 gezeigt den Griff 20''' in der in 19 gezeigten Position, wobei die erste Klemme 170 in der ersten Öffnung 102 eingesteckt ist und die zweite Klemme 192 aus der zweiten Öffnung 104 entfernt ist (d. h. der Griffteil axial aus dem Klemmengehäuse 172 herausgezogen ist). Der Benutzer lässt dann den Griffteil 178 los, sodass die Feder 194 den Griffteil 178, die Stange 190 und die zweite Klemme 192 in der Richtung des Pfeils 150 bewegt, bis die zweite Klemme 192 wie in 18 gezeigt in der zweiten Öffnung 104 sitzt. Der Benutzer dreht dann den Griffteil 178 um ungefähr 90 Grad, bis das Befestigungsglied 184 in dem Schlitz 176 des Klemmkörpers 166 aufgenommen ist, um den Griff 20''' an der Bohrmaschine 22 zu sichern.
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Um den Griff 20''' von der Bohrmaschine 22 zu lösen, dreht der Benutzer den Griffteil 178 in Bezug auf die Stange 190 um ungefähr 90 Grad, sodass das Befestigungsglied 184 aus dem Schlitz 176 in dem Klemmkörper 166 gleitet. Sobald der Griffteil 178 von dem Klemmenkörper 166 gelöst ist, kann der Benutzer den Griff 178 in der Richtung des Pfeils 144 gegen die Vorspannung der Feder 194 zu der in 19 gezeigten gelösten Position des Griffs 20''' ziehen. Durch eine Axialbewegung des Griffs 178 und damit der Stange 190 wird die zweite Klemme 192 aus der zweiten Öffnung 104 gelöst. Der Benutzer kann dann den Griff 20''' allgemein in der Richtung des Pfeils 162 schwenken und allgemein in der Richtung des Pfeils 150 verschieben, um die erste Klemme 170 aus der ersten Öffnung 102 zu entfernen und dadurch den Griff 20''' von der Bohrmaschine 22 zu lösen.
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Die Erfindung wurde vorstehend im Detail mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben, wobei verschiedene Variationen und Modifikationen an den beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
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Zusammenfassung
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Hilfsgriff für die Verwendung an einem Elektrowerkzeug
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Es wird ein Hilfsgriff für die Verwendung mit einem Elektrowerkzeug angegeben, der eine erste Klemme für einen Eingriff in ein Gehäuse des Elektrowerkzeugs an einer ersten Position und eine zweite Klemme für einen Eingriff in das Gehäuse an einer zweiten Position umfasst. Die zweite Klemme kann unabhängig von der ersten Klemme in einer ersten Richtung zu der ersten Klemme bewegt werden, um den Hilfsgriff mit dem Gehäuse zu koppeln; und die zweite Klemme kann außerdem unabhängig von der ersten Klemme in einer zweiten Richtung bewegt werden, um den Hilfsgriff von dem Gehäuse zu lösen. Der Hilfsgriff umfasst weiterhin einen Griffteil, der betätigt werden kann, um die zweite Klemme in der ersten und/oder der zweiten Richtung zu bewegen, wobei die erste Klemme und die zweite Klemme zusammen nur einen Teil eines Futters des Elektrowerkzeugs umgeben.