DE112009000913T5 - Pneumatischer Reifen - Google Patents

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Masahiro Hiratsuka-shi Ebiko
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Yokohama Rubber Co Ltd
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Yokohama Rubber Co Ltd
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Abstract

Pneumatischer Reifen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass
zwei erste Hauptrillen, die sich in der Reifenumfangsrichtung erstrecken, entsprechend auf beiden Seiten einer Reifenäquatorlinie in einem Laufflächenabschnitt vorgesehen sind,
ein Abstand zwischen einer Zentrumsposition jeder ersten Hauptrille und der Reifenäquatorlinie auf 8% bis 20% einer Bodenkontaktbreite W festgelegt ist,
ein erster Bodenabschnitt zwischen diesen ersten Hauptrillen definiert ist,
mehrere Nebenrillen, die jeweils eine gekrümmte Gestalt aufweisen, in jedem der beiden Randabschnitte des ersten Bodenabschnitts in Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet sind,
ein Ende jeder Nebenrille zur entsprechen ersten Hauptrille offen ist und das andere Ende der Nebenrille in dem ersten Bodenabschnitt geschlossen ist,
ein Rippenabschnitt, der sich in der Reifenumfangsrichtung erstreckt, in einem Bereich des ersten Bodenabschnitts auf der Reifenäquatorlinie ausgebildet ist, und
eine Beziehung zwischen einer Länge L einer Zentrumslinie jeder Nebenrille und einer Abstandslänge P der Nebenrillen in der Reifenumfangsrichtung auf 1,1...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen pneumatischen Ganzjahres- oder Matsch- und Schneereifen, genauer gesagt einen pneumatischen Reifen, der hinsichtlich der Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche verbessert ist und der imstande ist, ein besseres Fahrverhalten auf Schnee sicherzustellen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Zum Verbessern der Fahrstabilität eines pneumatischen Reifens auf einer nassen Fahrbahnoberfläche ist die Verbesserung des Kanteneffekts wirkungsvoll, und gleichzeitig ist auch die Sicherstellung der Blockfestigkeit wichtig. Inzwischen betrifft einen der signifikanten Faktoren zum Sicherstellen der Schneetraktion eine Vergrößerung eines Rillenvolumens. Beispielsweise kann in einem Fall, in dem das Rillenvolumen in dem Laufflächenabschnitt des pneumatischen Reifens vergrößert ist, die Schneetraktion verbessert werden, wobei die Blockfestigkeit verringert wird, sodass die Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche herabgesetzt ist. Wie es oben beschrieben ist, beeinflussen sich die Bedingungen zum Verbessern der Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche und das Fahrverhalten auf Schnee wechselseitigen.
  • Vor diesem Hintergrund wurden verschiedene Vorschläge hinsichtlich der Laufflächenmuster gemacht, die jeweils ein gutes Fahrverhalten auf Schnee zeigen (vergleiche beispielsweise Patentdokument 1 und Patentdokument 2). Allerdings ist es weiterhin schwierig, sowohl die Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche als auch das Fahrverhalten auf Schnee unter Verwendung dieser Laufflächenmuster zu erzielen.
    • Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung Kokai Veröffentlichungsnummer: Hei 9-216504
    • Patentdokument 2: Japanische Patentanmeldung Kokai Veröffentlichungsnummer: 2003-146020
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen pneumatischen Reifen bereitzustellen, der hinsichtlich der Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche verbessert ist und der imstande ist, ein besseres Fahrverhalten auf Schnee sicherzustellen.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
  • Ein pneumatischer Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung zum Erzielen der oben genannten Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass
    ein paar erster Hauptnuten, die sich in einer Reifenumfangsrichtung erstrecken, entsprechend auf beiden Seiten einer Reifenäquatorlinie in einem Laufflächenabschnitt vorgesehen sind,
    ein Abstand zwischen einer Zentrumsposition von jeder ersten Hauptrille und der Reifenäquatorlinie auf 8% bis 20% einer Bodenkontaktbreite W festgelegt ist,
    ein erster Bodenabschnitt zwischen diesen ersten Hauptrillen definiert ist,
    eine Mehrzahl von Nebenrillen, die jeweils eine gekrümmte Form aufweisen, in jedem von den beiden Randabschnitten des ersten Bodenabschnitts in Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet sind,
    ein Ende jeder Nebenrille zur entsprechenden ersten Hauptrille offen ist und das andere Ende der Nebenrille in dem ersten Bodenabschnitt geschlossen ist,
    ein Rippenabschnitt, der sich kontinuierlich in der Reifenumfangsrichtung erstreckt, in einem Bereich des ersten Bodenabschnitts auf der Reifenäquatorlinie ausgebildet ist, und
    eine Beziehung zwischen einer Länge L einer Zentrumslinie von jeder Nebenrille und einer Abstandslänge P der Nebenrillen in der Reifenumfangsrichtung auf 1,1 × P ≤ L ≤ 2,0 × P festgelegt ist.
  • WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt die Festigkeit des ersten Bodenabschnitts sicher, der auf der Reifenäquatorlinie vorgesehen ist, und stellt gleichzeitig den Abfluss basierend auf den ersten Hauptrillen sicher, durch Festlegen der Positionen der entsprechenden ersten Hauptrillen. Ferner vermeidet die vorliegende Erfindung eine Verringerung der Festigkeit des ersten Bodenabschnitts durch: Ausbilden der mehreren Nebenrillen, wobei jede eine gekrümmte Gestalt aufweist, in jedem der beiden Randabschnitte des ersten Bodenabschnitts; Öffnen eines Endes jeder Nebenrille zur entsprechenden ersten Hauptrille und Schließen des anderen Endes der Nebenrille in dem ersten Bodenabschnitt; und Ausbilden des Rippenabschnitts, der sich in der Reifenumfangsrichtung in dem Bereich des ersten Bodenabschnitts auf der Reifenäquatorlinie kontinuierlich erstreckt. Ferner vermeidet die vorliegende Erfindung eine Verringerung der Festigkeit des ersten Bodenabschnitts und stellt in ausreichendem Maße gleichzeitig die Rillenkomponenten in dem mittleren Bereich sicher, durch Festlegen der Länge L der Zentrumslinie jeder Nebenrille relativ zur Abstandslänge P der Nebenrillen in der Reifenumfangsrichtung auf den bestimmten Bereich. Dadurch wird der pneumatische Reifen hinsichtlich der Fahrstabilität auf nassen Fahrbahnoberflächen verbessert, und es wird ermöglicht, ein besseres Fahrverhalten auf Schnee sicherzustellen (umfassend das Traktionsverhalten auf Schnee und das Bremsverhalten auf Schnee).
  • In der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, dass die Feinschnitte zwischen jeder Nebenrille in dem ersten Bodenabschnitt und der entsprechenden ersten Hauptrille vorgesehen sein sollen. Genauer gesagt ist es wünschenswert, dass die mehreren Feinschnitte, die sich jeweils in der Breitenrichtung des Reifens erstrecken, zwischen jeder Nebenrille in dem ersten Bodenabschnitt und der entsprechenden ersten Hauptrille vorgesehen sind. Das Vorsehen der Feinschnitte an den oben erwähnten Positionen ermöglicht es, die Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche und das Fahrverhalten auf Schnee weiter zu verbessern.
  • Es ist wünschenswert, dass: die zweiten Hauptrillen, die sich jeweils in der Reifenumfangsrichtung erstrecken, außerhalb der entsprechenden ersten Hauptrillen vorgesehen sein sollen; die zweiten Bodenabschnitte entsprechend zwischen den ersten Hauptrillen und den zweiten Hauptrillen definiert sind; die Breite jedes zweiten Bodenabschnitts wenigstens auf 10% bis 30% der Bodenkontaktbreite W festgelegt sein soll; und jeder zweite Bodenabschnitt aus mehreren Blöcken ausgebildet sein soll, die durch mehrere Geländerillen definiert werden, wobei sich jede in der Reifenbreitenrichtung erstreckt. Da die zweiten Bodenabschnitte, wobei jeder die bestimmte Breite aufweist und jeweils aus den mehreren Blöcken ausgebildet ist, zwischen den ersten Hauptrillen und den entsprechenden zweiten Hauptrillen angeordnet sind, kann die Festigkeit der Blöcke optimiert werden. Das ermöglicht es, die Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche und das Fahrverhalten auf Schnee weiter zu verbessern.
  • Es ist wünschenswert, dass die dritten Bodenabschnitte außerhalb der entsprechenden zweiten Hauptrillen angeordnet sein sollen; und jeder dritte Bodenabschnitt sollte die Rippenstruktur aufweisen, die sich in der Reifenumfangsrichtung kontinuierlich erstreckt. Dadurch kann das Geräuschverhalten vorteilhaft beibehalten werden, obgleich die Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche und das Fahrverhalten auf Schnee durch Ausbilden jedes zweiten Bodenabschnitts durch Einbeziehen der mehreren Blöcke in dem zweiten Bodenabschnitt weiter verbessert werden.
  • Es ist wünschenswert, dass die Feinnuten, die sich jeweils in der Reifenumfangsrichtung erstrecken, bezüglich der entsprechenden dritten Bodenabschnitte außen vorgesehen sein sollen; und der Sichtabschnitt, der dafür sorgt, dass der Rillenzwischenraum sich in der Reifenumfangsrichtung kontinuierlich erstreckt, sollte in jeder Feinrille an dem bestimmten Ort in der Reifenbreitenrichtung ausgebildet sein. Die Anordnung der Sichtabschnitte bezüglich der entsprechenden dritten Bodenabschnitte außen ermöglicht es, die Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche und das Fahrverhalten auf Schnee noch weiter zu verbessern.
  • Es ist wünschenswert, dass: die Schulterbodenabschnitte bezüglich der entsprechenden Feinrillen außen angeordnet sein sollen; die mehreren Geländerillen, die sich jeweils in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, in jedem Schulterbodenabschnitt in Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet sein sollen, wobei die Geländerillen jeweils mit der entsprechenden Feinrille und dem entsprechenden Bodenkontaktende kommunizieren; und der Neigungswinkel jeder Geländerille zur Reifenumfangsrichtung an dem entsprechenden Bodenkontaktende auf 85° bis 95° festgelegt sein soll. Dadurch kann das Fahrverhalten auf Schnee verbessert werden.
  • In der vorliegenden Erfindung ist die Bodenkontaktbreite als eine maximale Abmessung eines Bodenkontaktflächenbereichs des Reifens in einer axialen Richtung des Reifens definiert, die ausgebildet wird, wenn: der Reifen auf einer flachen Oberfläche auf eine Weise platziert wird, dass der Laufflächenabschnitt sich mit dem Boden in Kontakt befindet, mit einem Reifeninnendruck von 200 kPa; und der auf diese Weise platzierte Reifen einer Last von 85% der Lastkapazität für einen Innendruck von 200 kPa ausgesetzt wird, was für jeden Reifen gemäß den Standards (beispielsweise JATMA, TRA, ETRTO oder Chinas GB-Standards) auf denen der Reifen basiert, spezifiziert ist.
  • Ferner weisen die Hauptrillen-Durchschnittsrillen jeweils eine Rillenbreite von 6,0 mm bis 18,0 mm auf und weisen eine Rillentiefe von 6,0 mm bis 16,0 mm auf. Die Feinrillen-Durchschnittsrillen weisen jeweils eine Rillenbreite von 2,0 mm bis 4,0 mm auf und weisen eine Rillentiefe von 2,0 mm bis 12,0 mm auf. Es werden keine speziellen Beschränkungen bezüglich der Rillenbreite der Nebenrillen, der Rillenbreite der Geländerillen, der Rillentiefe der Nebenrillen oder der Rillentiefe der Geländerillen erhoben. Nichtsdestotrotz ist es wünschenswert, dass kleinere Rillenbreiten und Rillentiefen als die der Hauptrillen für die Nebenrillen und die Geländerillen angewendet werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine abgewickelte Ansicht, die ein Laufflächenmuster eines pneumatischen Reifens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Hauptbereich des in 1 gezeigten Laufflächenmusters zeigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Laufflächenabschnitt
    11
    Hauptrille (erste Hauptrille)
    12
    Bodenabschnitt (erster Bodenabschnitt)
    13
    Nebenrille
    14
    Feinschnitt
    21
    Hauptrille (zweite Hauptrille)
    22
    Bodenabschnitt (zweiter Bodenabschnitt)
    23
    Geländerille
    24
    Block
    25
    Feinschnitt
    31
    Feinrille
    32
    Bodenabschnitt (dritte Hauptrille)
    33
    Feinschnitt
    42
    Schulterbodenabschnitt
    43
    Geländerille
    44
    Feinschnitt
    45
    Zierrille
  • BESTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Im Folgenden wird eine detaillierte Beschreibung für einen Aufbau der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben. 1 ist eine abgewickelte Ansicht, die ein Laufflächenmuster eines pneumatischen Reifens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Hauptbereich des in 1 gezeigten Laufflächenmusters zeigt.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, sind zwei Hauptrillen 11, 11 (erste Hauptrillen), die sich in einer Umfangsrichtung des Reifens erstrecken, auf den zwei Seiten einer Reifenäquatorlinie CL in dem Laufflächenabschnitt 11 ausgebildet. Ein Abstand DF zwischen einer Zentrumsposition von jeder Hauptrille 11 und der Reifenäquatorlinie CL ist auf 8% bis 20% einer Bodenkontaktbreite W festgelegt. Ein Bodenabschnitt 12 (erster Bodenabschnitt) ist zwischen diesen Hauptrillen 11, 11 definiert.
  • Mehrere Nebenrillen 13, die jeweils eine gekrümmte Form aufweisen, sind in Abständen in jedem der zwei Randabschnitte des Bodenabschnitts 12 ausgebildet. Jede Nebenrille 13 weist eine Struktur auf, in der: ein Ende der Nebenrille 13 zur entsprechenden Hauptrille 11 offen ist; und das andere Ende der Nebenrille 13 in dem Bodenabschnitt 12 geschlossen ist. Genauer gesagt, in einem Randabschnitt (welcher der linken Hälfte der Zeichnung entspricht) des Bodenabschnitts 12 ist jede der entsprechenden Nebenrillen 13 in einer der Umfangsrichtungen des Reifens (in der Richtung nach oben in der Zeichnung) in deren Mitte gekrümmt. Ferner ist in dem anderen Randabschnitt (welcher der rechten Hälfte der Zeichnung entspricht) des Bodenabschnitts 12 jede der entsprechenden Nebenrillen 13 in der anderen der Umfangsrichtungen des Reifens (in der Richtung nach unten in der Zeichnung) in deren Mitte gekrümmt. Jede dieser Nebenrillen 13 enthält: einen Basisendabschnitt 13a, der näher an einem offenen Ende positioniert ist; und einen Vorderendabschnitt 13b, der näher an einem geschlossenen Ende positioniert ist (vergleiche 2). Die Neigungsrichtung des Basisendabschnitts 13a relativ zur Reifenumfangsrichtung ist der Neigungsrichtung des Vorderendabschnitts 13b relativ zur Reifenumfangsrichtung entgegengesetzt. Der Neigungswinkel des Basisendabschnitts 13a zur Reifenumfangsrichtung ist auf einen Bereich von 45° bis 90° festgelegt, und der Neigungswinkel des Vorderendabschnitts 13b zur Reifenumfangsrichtung ist auf einen Bereich von 20° bis 70° festgelegt.
  • Während die Nebenrillen 13 in jedem der beiden Randabschnitte des Bodenabschnitts angeordnet sind, ist ein Rippenabschnitt 12a, der sich kontinuierlich in der Reifenumfangsrichtung erstreckt, in einem Bereich auf der Reifenäquatorlinie CL ausgebildet. Ferner, wie es in 2 gezeigt ist, ist die Länge L der Zentrumslinie jeder Nebenrille 13 auf eine Weise festgelegt, dass eine Beziehung einer Länge L einer Zentrumslinie jeder Nebenrille 13 zur Abstandslänge P der Nebenrillen 13 in der Reifenumfangsrichtung die Beziehung 1,1 × P ≤ L ≤ 2,0 × P erfüllt.
  • Der pneumatische Reifen kann gemäß der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche verbessert werden und kann gleichzeitig ein besseres Fahrverhalten auf Schnee sicherstellen, da, wie es oben beschrieben ist, der Bodenabschnitt 12, der von den zwei Hauptrillen 11 definiert wird, in dem Laufflächenabschnitt 11 vorgesehen ist und die mehreren Nebenrillen 13 im Bodenabschnitt 12 vorgesehen sind. Im Besonderen ermöglicht die Spezifikation der Positionen der entsprechenden Hauptrillen 11, die Festigkeit des Bodenabschnitts 12, der auf der Reifenäquatorlinie CL positioniert ist, und den Abfluss basierende auf den Hauptrillen 11 sicherzustellen. In dieser Zusammenhang, wenn der Abstand D11 zwischen der Zentrumsposition jeder Hauptrille 11 und der Reifenäquatorlinie CL kürzer als 8% der Bodenkontaktbreite W ist, ist die Festigkeit des Bodenabschnitts 12 unzureichend, und die Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche ist verschlechtert. Auf der anderen Seite, wenn der Abstand D11 länger als 20% der Bodenkontaktbreite W ist, ist der Bodenabschnitt 12 zu breit, und der Abfluss in dem Zentrumsbereich ist verschlechtert.
  • Ferner kann eine Verringerung der Festigkeit des Bodenabschnitts 12, der auf der Reifenäquatorlinie CL positioniert ist, vermieden werden, da: die mehreren Nebenrillen 13, die jeweils eine gekrümmte Gestalt aufweisen, in jedem der zwei Randabschnitte des Bodenabschnitts 12 ausgebildet sind; ein Ende von jeder Nebenrille 13 zur entsprechenden Hauptrille 11 offen ist und das andere Ende der Nebenrille 13 in dem Bodenabschnitt 12 geschlossen ist; und der Rippenabschnitt 12a, der sich kontinuierlich in der Reifenumfangsrichtung erstreckt, in dem Bereich des Bodenabschnitts 12 auf der Reifenäquatorlinie CL ausgebildet ist.
  • Ferner kann der pneumatische Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung eine Verringerung der Festigkeit des Bodenabschnitts 12 vermeiden und kann gleichzeitig die Rillenkomponenten in dem Zentrumsbereich ausreichend sicherstellen, da die Länge L der Zentrumslinie von jeder Nebenrille 13 so spezifiziert ist, dass diese in den vorgenannten Bereich relativ zur Abstandslänge P der Nebenrillen 13 in der Reifenumfangsrichtung fällt. In dieser Hinsicht, wenn die Länge L der Zentrumslinie der Nebenrille 13 kürzer als 1,1 × P ist, sind die Rillenkomponenten in dem Zentrumsbereich unzureichend, und das Fahrverhalten auf Schnee ist folglich unzureichend. Demgegenüber, wenn die Länge L länger als 2,0 × P ist, verringert sicht die Festigkeit des Bodenabschnitts 12 und die Fahrstabilität ist folglich herabgesetzt. Es sollte bemerkt werden, dass es wünschenswert ist, dass eine Beziehung, die durch L ≥ √(P2 + A2) dargestellt ist, erfüllt wird, wobei A einen Abstand zwischen der Reifenäquatorlinie LC und einem äußeren Ende des Bodenabschnitts 12 in einer Breitenrichtung des Reifens bezeichnet. Mit anderen Worten ist es wünschenswert, dass die Länge L der Zentrumslinie von jeder Nebenrille 13 länger als die Länge einer diagonalen Linie eines Rechtecks mit der Länge P und der Breite A sein soll. Es ist im Besonderen wünschenswert, dass die Beziehung, die durch 1,1 × √(P2 + A2) ≤ L ≤ 1,5 × √(P2 + A2) dargstellt ist, erfüllt werden soll.
  • In dem oben beschriebenen Laufflächenabschnitt 1 sind mehrere Feinschnitte 14, wobei sich jeder in der Reifenbreitenrichtung erstreckt, zwischen jeder Nebenrille 13 und der entsprechenden Hauptrille 11 ausgebildet. Die Ausbildung der Feinschnitte 14 zwischen jeder Nebenrille 13 und der entsprechenden Hauptrille 11 verbessert den Kanteneffekt. Das ermöglicht es, die Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche und das Fahrverhalten auf Schnee zu verbessern. Um sowohl die Festigkeit als auch den Kanteneffekt zu erzielen, ist es wünschenswert, dass jeder Feinschnitt 14 eine Gestalt annehmen soll, die 1 bis 4 Krümmungspunkte oder Wendepunke in einer Draufsicht aufweist, keine lineare Gestalt oder Bogengestalt mit einem einzigen Krümmungsverlauf.
  • In dem oben beschriebenen Laufflächenabschnitt 1 sind entsprechend zwei Hauptrillen 21, 21 (zweite Hauptrillen), die sich jeweils in der Reifenumfangsrichtung erstrecken, bezüglich der Hauptrillen 11 außen ausgebildet. Bodenabschnitte 22 (zweite Bodenabschnitte) sind entsprechend zwischen den Hauptrillen 11 und den Hauptrillen 21 definiert. Eine Breite W22 jedes Bodenabschnitts 22 ist auf 10% bis 30% der Bodenkontaktbreite W festgelegt. Jeder Bodenabschnitt 22 enthält mehrere Blöcke 24, die durch mehrere Geländerillen 23 definiert sind, die sich jeweils in der Reifenbreitenrichtung erstrecken. Die Anordnung der Bodenabschnitte 22, wobei jeder mehrere Blöcke 24 zwischen den Hauptrillen 11 und den Hauptrillen 21 enthält, verbessert auf diese Weise weiter die Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche und das Fahrverhalten auf Schnee. Es sei bemerkt, dass, um diese Eigenschaften zu verbessern, es wünschenswert ist, dass: eine Abstandslänge der Geländerillen 23 in der Reifenumfangsrichtung gleich der Abstandslänge P der Nebenrillen 13 in der Reifenumfangsrichtung sein soll; und die Geländerillen 23 entsprechend auf Verlängerungen der Nebenrillen 13 angeordnet sein sollen. Es ist wünschenswert, dass jeder der Blöcke 24, welche jeden Bodenabschnitt 22 bilden, mit Feinschnitten 25 vorgesehen sein soll, wobei sich jeder in der Reifenbreitenrichtung wie in dem Fall des Bodenabschnitts 12 erstreckt.
  • Ferner sind in dem vorgenannten Laufflächenabschnitt 1 entsprechend zwei Feinrillen 31, 31, wobei sich jede in der Riefenbreitenrichtung erstreckt, bezüglich der Hauptrillen 21 außen ausgebildet. Bodenabschnitte 32 (dritter Bodenabschnitt) sind entsprechend zwischen den Hauptrillen 21 und den Feinrillen 31 definiert. Jeder Bodenabschnitt 32 weist eine Rippenstruktur auf, die sich kontinuierlich in der Reifenumfangsrichtung erstreckt. Das Ausbilden der Bodenabschnitte 32, wobei jeder eine solche Rippenstruktur aufweist, ermöglicht die vorteilhafte Beibehaltung des Geräuschverhaltens, selbst wenn die Fahrstabilität auf einer nassen Fahrabahnoberfläche und das Fahrverhalten auf Schnee durch Einbeziehen der mehreren Blöcke 24 in jedem Bodenabschnitt 22 ferner verbessert werden. Es sei bemerkt, um sowohl das Geräuschverhalten als auch die Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche zu erzielen, es wünschenswert ist, dass jeder Bodenabschnitt 32 mit zwei oder mehr Feinschnitten 33 pro Abstandsmaß vorgesehen sein soll. Wenn eine Rillenbreite jedes Feinschnitts 33 gleich oder schmaler als 1,8 mm ist, behindert das Ausbilden der Feinschnitte 33 das Geräuschverhalten nicht.
  • Die Feinrillen 33 weisen Sichtabschnitte auf, welche dafür sorgen, dass sich Rillenzwischenräume entsprechend in der Reifenumfangsrichtung in bestimmten Orten in der Reifenbreitenrichtung kontinuierlich erstrecken. Diese Anordnung der Feinrillen 31 mit den Sichtabschnitten bezüglich der Bodenabschnitte 32 außen, stellt den Abfluss und den Kanteneffekt bei den pneumatischen Reifen sicher. Aus diesem Grund ist es möglich, die Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche und das Fahrverhalten auf Schnee zu verbessern.
  • Ferner sind Schulterbodenabschnitte 42 bezüglich der entsprechenden Feinrillen 31 außen in dem vorgenannten Laufflächenabschnitt 1 angeordnet. Mehrere Geländerillen 43 sind in jedem Schulterbodenabschnitt 42 in Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet. Jede Geländerille 43 erstreckt sich in der Reifenbreitenrichtung und kommuniziert somit mit der entsprechenden Feinrille 31 und einem entsprechenden Bodenkontaktende E. Der Neigungswinkel jeder Geländerille 43 zur Reifenumfangsrichtung an dem entsprechenden Bodenkontaktende E ist auf 85° bis 95° festgelegt. Dieses Berücksichtigen der Geländerillen 43, die in der radialen Richtung ausgerichtet sind, in jedem Schulterbodenabschnitt 42 kann das Fahrverhalten auf Schnee verbessern. Es ist wünschenswert, dass eine Rillenbreite von jeder Geländerille 43 an dem Bodenkontaktende E gleich 10% bis 15% einer Abstandslänge der Geländerillen 43 in der Reifenumfangsrichtung sein soll. Das ermöglicht es, sowohl die Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche als auch die Schneestabilität auf einem höheren Niveau zu erzielen. Es sei bemerkt, dass Feinschnitte 44, die sich jeweils in der Reifenbreitenrichtung mit zwei verzweigten Enden erstrecken, und Zierrillen 45 zwischen jeweils zwei benachbarten Geländerillen 43 in jedem Schulterbodenabschnitt 42 ausgebildet sind.
  • Der Aufbau des pneumatischen Reifens gemäß der vorgenannten Ausführungsform weist ein Laufflächenmuster auf, das bezüglich eines beliebigen Punkts auf der Reifenäquatorlinie Cl punktsymmetrisch ist (d. h., ein nicht gerichtetes Laufflächenmuster). Allerdings kann der Aufbau des pneumatischen Reifens gemäß der vorliegenden Erfindung ein Laufflächenmuster aufweisen, das bezüglich der Reifenäquatorlinie CL als eine Symmetrieachse liniensymmetrisch ist. Alternativ kann der Aufbau des pneumatischen Reifens gemäß der vorgenannten Ausführungsform ein Laufflächenmuster aufweisen, dessen Orte der Rillen auf den entsprechenden zwei Seiten der Reifenäquatorlinie CL in der Reifenumfangsrichtung voneinander verschoben sind.
  • Die vorgenannten detaillierten Beschreibungen wurden für die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Allerdings sollte verstanden werden, dass verschiedene Modifikationen, Substitutionen und Ersetzungen bezüglich der Ausführungsform durchgeführt werden können, ohne sich von einem Gegenstand oder Geist der vorliegenden Erfindung zu entfernen, die durch den beigefügten Gegenstand der Ansprüche definiert wird.
  • BEISPIELE
  • Es wurden pneumatischer Reifen gemäß jedem Beispiel 1 bis 5 mit einer Reifengröße von P265/70R17 113H(TRA) und mit dem Laufflächenmuster, das in 1 gezeigt ist, hergestellt, aber durch Festlegen eines Verhältnisses des Abstands zwischen der Zentrumsposition von jeder ersten Hauptrille und der Reifenäquatorlinie zur Bodenkontaktbreite W (im Folgenden als ”Position der ersten Hauptrille” bezeichnet) als auch eines Verhältnisses L/P der Länge L der Zentrumslinie jeder Nebenrille zur Abstandslänge P der Nebenrillen in der Reifenumgangsrichtung, wie es in Tabelle 1 gezeigt ist.
  • Es wurden Reifen gemäß jedem vergleichenden Beispiel 1 bis 3 für Vergleichszwecke. Die Reifen gemäß dem vergleichenden Beispiel 1 wiesen keine Nebenrillen auf. Die Reifen gemäß dem vergleichenden Beispiel 2 wiesen Nebenrillen auf, wobei die beiden Enden von jedem davon an den beiden Hauptrillen offen waren, die entsprechend auf den beiden Seiten des ersten Bodenabschnitts positioniert waren. Die Reifen gemäß dem vergleichenden Beispiel 3 wiesen ein Verhältnis (L/P) der Länge L der Zentrumslinie jeder Nebenrille zur Abstandslänge P der Nebenrillen auf, das auf 0,8 festgelegt wurde.
  • Für einen Reifensatz gemäß jedem vergleichenden Beispiel 1 bis 3 und Beispiel 1 bis 5 wurden das Fahrverhalten auf Schnee und die Fahrstabilität gemäß dem unten beschriebenen Auswertungsverfahren ausgewertet. Auswertungsresultate sind auch in der Tabelle 1 gezeigt.
  • BREMSVERHALTEN AUF SCHNEE:
  • Für jedes vergleichende Beispiel 1 bis 3 und Beispiel 1 bis 5 wurden die entsprechenden Testreifen, die jeweils auf Räder mit einer Felgengröße von 17 × 8.03 aufgezogen wurden, an einem SUV-Fahrzeug angebracht, das einen Hubraum von 6.000 cc aufwies, mit einem Luftdruck von 210 kPa, und es wurde ein Bremsweg, den das SUV-Fahrzeug von dem Moment der Betätigung der Bremsen bei einer Geschwindigkeit von 40 km/h auf Schnee fuhr bis das SUV-Fahrzeug vollständig zum Anhalten kam, gemessen. Für den Reifensatz gemäß jedem vergleichenden Beispiel 1 bis 3 und Beispiel 1 bis 5 wurde der Bremsweg 5 Mal gemessen, und ein Durchschnitt von drei Messwerten exklusive des maximalen und minimalen Messwerts wurde gefunden. Auswertungsresultate wurden als Indizes dargestellt, die unter Verwendung der invertierten Messwerte und durch Festlegen des Resultats des vergleichenden Beispiels 3 auf 100 erhalten wurden. Eine größere Indexzahl bedeutet ein besseres Bremsverhalten auf Schnee.
  • FAHRSTABILITÄT:
  • Für jedes vergleichende Beispiel 1 bis 3 und Beispiel 1 bis 5 wurden die entsprechenden Testreifen, die auf Räder jeweils mit einer Felgengröße von 17 × 8.0 J aufgezogen wurden, an einem SUV-Fahrzeug angebracht, das einen Hubraum von 6.000 cc aufwies, mit einem Luftdruck von 210 kPa, und es wurde die Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche als gefühlte Erfahrung bei einer Fahrt in einem Geschwindigkeitsbereich von 40 km/h bis 100 km/h ausgewertet. Auswertungsresultate wurden durch Indizes basierend auf dem Resultat des vergleichenden Beispiels 3, das auf 100 festgelegt war, dargestellt. Eine größere Indexzahl bedeutet eine besser Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche.
    Vergl. Beisp. 1 Vergl. Beisp. 2 Vergl. Beisp. 3 Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5
    Ort der ersten Hauptrille (5) 15 15 15 15 15 15 10 20
    Anwesenheit oder Abwesenheit von Nebenrillen nicht vorhanden vorhanden vorhanden vorhanden vorhanden vorhanden vorhanden vorhanden
    Struktur der Nebenrillen - Offen an beiden Enden Offen an einem Ende und geschlossen an dem anderen Ende Offen an einem Ende und geschlossen an dem anderen Ende Offen an einem Ende und geschlossen an dem anderen Ende Offen an einem Ende und geschlossen an dem anderen Ende Offen an einem Ende und geschlossen an dem anderen Ende Offen an einem Ende und geschlossen an dem anderen Ende
    Verhältnis der Länge der Nebenrille (L/P) - 2.2 0.8 1.5 1.1 2.0 1.5 1.5
    Fahrstabilität (Index) 95 90 100 110 105 100 105 115
    Bremsverh. auf Schnee (Index) 90 110 100 110 105 115 115 105
  • Wie es aus Tabelle 1 ersichtlich ist, waren die Auswertungsresultate der Reifen gemäß jedem Beispiel 1 bis 5 hinsichtlich der Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche und dem Bremsverhalten auf Schnee zufriedenstellend. Auf der anderen Seite war das Auswertungsresultat der Reifen gemäß jedem vergleichenden Beispiel 1 bis 3 hinsichtlich der Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche und des Bremsverhaltens auf Schnee nicht notwendigerweise zufriedenstellend.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es wird ein pneumatischer Reifen bereitgestellt, der hinsichtlich der Fahrstabilität auf einer nassen Fahrbahnoberfläche verbessert ist und der ein besseres Fahrverhalten auf Schnee sicherstellen kann. Der pneumatische Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung ist so aufgebaut, dass: zwei erste Hauptrillen, die sich in der Reifenumfangsrichtung erstrecken, entsprechend auf den beiden Seiten einer Reifenäquatorlinie in einem Laufflächenabschnitt vorgesehen sind, wobei ein Abstand zwischen einer Zentrumsposition jeder ersten Hauptrille und der Reifenäquatorlinie auf 8% bis 20% bezüglich einer Bodenkontaktbreite W festgelegt ist; ein erster Bodenabschnitt zwischen diesen ersten Hauptrillen definiert ist; mehrere Nebenrillen, die jeweils eine gekrümmte Gestalt aufweisen, in beiden Randabschnitten des ersten Bodenabschnitts in Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet sind; ein Ende jeder Nebenrille zur entsprechen ersten Hauptrille offen ist und das andere Ende der Nebenrille in dem ersten Bodenabschnitt geschlossen ist; ein Rippenabschnitt, der sich in der Reifenumfangsrichtung erstreckt, in einem Bereich des ersten Bodenabschnitts auf der Reifenäquatorlinie ausgebildet ist; und eine Beziehung zwischen einer Länge (L) einer Zentrumslinie jeder Nebenrille und einer Abstandslänge (P) der Nebenrillen in der Reifenumfangsrichtung auf 1,1 × P ≤ L ≤ 2,0 × P festgelegt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 9-216504 [0003]
    • JP 2003-146020 [0003]

Claims (7)

  1. Pneumatischer Reifen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei erste Hauptrillen, die sich in der Reifenumfangsrichtung erstrecken, entsprechend auf beiden Seiten einer Reifenäquatorlinie in einem Laufflächenabschnitt vorgesehen sind, ein Abstand zwischen einer Zentrumsposition jeder ersten Hauptrille und der Reifenäquatorlinie auf 8% bis 20% einer Bodenkontaktbreite W festgelegt ist, ein erster Bodenabschnitt zwischen diesen ersten Hauptrillen definiert ist, mehrere Nebenrillen, die jeweils eine gekrümmte Gestalt aufweisen, in jedem der beiden Randabschnitte des ersten Bodenabschnitts in Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet sind, ein Ende jeder Nebenrille zur entsprechen ersten Hauptrille offen ist und das andere Ende der Nebenrille in dem ersten Bodenabschnitt geschlossen ist, ein Rippenabschnitt, der sich in der Reifenumfangsrichtung erstreckt, in einem Bereich des ersten Bodenabschnitts auf der Reifenäquatorlinie ausgebildet ist, und eine Beziehung zwischen einer Länge L einer Zentrumslinie jeder Nebenrille und einer Abstandslänge P der Nebenrillen in der Reifenumfangsrichtung auf 1,1 × P ≤ L ≤ 2,0 × P festgelegt ist.
  2. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Feinschnitt zwischen jeder Nebenrille in dem ersten Bodenabschnitt und der entsprechenden ersten Hauptrille vorgesehen ist.
  3. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Feinschnitte, die sich in einer Reifenbreitenrichtung erstrecken, zwischen jeder Nebenrille in dem ersten Bodenabschnitt und der entsprechenden ersten Hauptrille vorgesehen sind.
  4. Pneumatischer Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Hauptrillen, die sich in der Reifenumfangsrichtung erstrecken, bezüglich der entsprechenden ersten Hauptrillen außen vorgesehen sind, zweite Bodenabschnitte entsprechend zwischen den ersten Hauptrillen und den zweiten Hauptrillen definiert sind, eine Breite jedes Bodenabschnitts auf 10% bis 30% der Bodenkontaktbreite W festgelegt ist, und jeder zweite Bodenabschnitt aus einer Mehrzahl von Blöcken ausgebildet ist, die durch eine Mehrzahl von Geländerillen definiert sind, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken.
  5. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dritte Bodenabschnitte bezüglich der entsprechenden zweiten Hauptrillen außen angeordnet sind, und jeder dritte Bodenabschnitt eine Rippenstruktur aufweist, in der sich der dritte Bodenabschnitt in der Reifenumfangsrichtung kontinuierlich erstreckt.
  6. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Feinrillen, die sich in der Reifenumfangsrichtung erstrecken, bezüglich der entsprechenden dritten Bodenabschnitte außen vorgesehen sind, und ein Sichtabschnitt, wo sich ein Rillenzwischenraum in der Reifenumfangsrichtung an einem bestimmten Ort in der Reifenbreitenrichtung kontinuierlich erstreckt, in jeder Feinrille ausgebildet ist.
  7. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Schulterbodenabschnitte bezüglich der entsprechenden Feinrillen außen angeordnet sind, mehrere Geländerillen in jedem Schulterbodenabschnitt in Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet sind, wobei die Geländerillen sich jeweils in der Reifenbreitenrichtung erstrecken und mit der entsprechenden Feinrille und einem entsprechenden Bodenkontaktende kommunizieren, und der Neigungswinkel jeder Geländerille zur Reifenumfangsrichtung an dem entsprechenden Bodenkontaktende auf 85° bis 95° festgelegt ist.
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