-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen, der Hauptrillen enthält, die sich in einer Reifenumfangsrichtung in einem Laufflächenabschnitt davon erstrecken. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung einen Luftreifen, der im Stande ist, einen guten Ausgleich zwischen der Abflusseignung und dem Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung zu erzielen.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Ein Luftreifen enthält im Allgemeinen Hauptrillen, die sich in einer Reifenumfangsrichtung in einem Laufflächenabschnitt davon erstrecken. Diese Hauptrillen weisen einen vergleichsweise großen Flächenbereich auf, der die Abflusseignung garantiert. Ferner sind mehrere Nebenrillen, die sich in einer Reifenbreitenrichtung erstrecken, in dem Laufflächenabschnitt vorgesehen. Wenn diese Nebenrillen mit den Hauptrillen kommunizieren, kann die Abflusseignung weiter verbessert werden.
-
Allerdings, wenn Bodenabschnitte, welche von den Hauptrillen definiert werden, durch die Nebenrillen in eine Anzahl von Blöcken unterteilt werden, besteht ein Nachteil darin, dass in diesen Blöcken mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine ungleichmäßige Abnutzung auftritt. Dagegen wurde vorgeschlagen, dass mehrere geneigte Rillen in einem Zwischenbodenabschnitt vorgesehen sind, der zwischen einem mittleren Bodenabschnitt und einem Schulterbodenabschnitt positioniert ist, und dass jede der geneigten Rillen an einem Ende zur Hauptrille auf der Außenseite in der Reifenbreitenrichtung offen ist und an dem anderen Ende in dem Zwischenbodenabschnitt geschlossen ist (vergleiche beispielsweise
JP 2004-262312 A ,
JP 2004-017863 A ,
JP 2006-123706 A und
WO 2006/059560 A1 ).
-
Wenn eine solche geneigte Rille, die ein geschlossenes Ende aufweist, in einem Zwischenbodenabschnitt vorgesehen ist, der zwischen einem mittleren Bodenabschnitt und einem Schulterbodenabschnitt vorgesehen ist, ist es möglich, das Auftreten einer ungleichmäßigen Abnutzung zu unterdrücken; allerdings wird die Wirkung der Verbesserung der Abflusseignung gegenwärtig nicht immer ausreichend erhalten.
-
Die
DE 10 2005 042 903 A1 beschreibt das Laufflächenprofil eines Fahrzeugreifens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Luftreifen bereit zu stellen, der im Stande ist, die Abflusseignung bzw. Verdrängungseignung zu verbessern, während der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung vorteilhaft beibehalten wird.
-
MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
-
Die Aufgabe wird mit einem Reifen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erzielt. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen definiert.
-
WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
-
Wenn ein Paar von Bodenabschnitten hergenommen wird, die entsprechend auf beiden Seiten einer der Hauptrillen mit Ausnahme der Hauptrillen am weitesten außen in der Reifenbreitenrichtung positioniert sind, sind die ersten geneigten Rillen, welche ein geschlossenes Ende aufweisen, in einem Bodenabschnitt des Paars von Bodenabschnitten vorgesehen, während die zweiten geneigten Rillen, die ein geschlossenes Ende aufweisen und in der gleichen Richtung wie die ersten geneigten Rillen geneigt sind, in dem anderen Bodenabschnitt des Paars von Bodenabschnitten vorgesehen sind. Ferner ist jede der ersten geneigten Rillen und der zweiten geneigten Rillen an einem Ende zur gemeinsamen Hauptrille geöffnet, die zwischen dem Paar der Bodenabschnitte positioniert ist. Eine solche Hauptrille ist an einem Abschnitt vorgesehen, der näher an der Reifenäquatorlinie liegt als die Hauptrillen auf den am weitest außen liegenden Seiten in der Reifenbreitenrichtung, und die eine vergleichsweise lange Fußabdruckslänge in einer Reifenumfangsrichtung aufweist. Folglich, wenn die ersten geneigten Rillen und die zweiten geneigten Rillen mit der Hauptrille kommunizieren, wird die Abflusseignung wirkungsvoll verbessert, während der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung vorteilhaft beibehalten wird.
-
Hier ist es vorzuziehen, dass ein durchschnittlicher Neigungswinkel α einer Profillinie der ersten geneigten Rille bezüglich der Reifenumfangsrichtung, wobei die Profillinie einen spitzen Winkel mit einer Kante des einen Bodenabschnitts bildet, und ein durchschnittlicher Neigungswinkel β einer Profillinie einer zweiten geneigten Rille bezüglich der Reifenumfangsrichtung, wobei die Profillinie einen spitzen Winkel mit der Kante des anderen Bodenabschnitt bildet, 20° bis 50° betragen. Durch Festlegen der durchschnittlichen Neigungswinkel α, β der ersten geneigten Rille und der zweiten geneigten Rille auf einen kleineren Wert als die entsprechenden oberen Grenzwerte, wird die Abflusseignung verbessert. Ferner wird durch Festlegen der durchschnittlichen Neigungswinkel α, β auf einen größeren Wert als die entsprechenden unteren Grenzwerte der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung verbessert.
-
Vorzugsweise verringert sich ein Neigungswinkel der Profillinie der ersten geneigten Rille bezüglich der Reifenumfangsrichtung allmählich von einem offenen Ende der ersten geneigten Rille zu wenigstens einer mittleren Position darin in einer Rillenlängsrichtung, wobei die Profillinie einen spitzen Winkel mit der Kante des einen Bodenabschnitts bildet. Ferner verringert sich vorzugsweise ein Neigungswinkel der Profillinie der zweiten geneigten Rille bezüglich der Reifenumfangsrichtung allmählich von einem offenen Ende der zweiten geneigten Rille zu wenigstens einer mittleren Position darin in einer Rillenlängsrichtung, wobei die Profillinie einen spitzen Winkel mit der Kante des anderen Bodenabschnitts bildet. Folglich wird eine ausgezeichnete Abflusseignung erzielt.
-
Ein kürzester Abstand γ1 zur ersten geneigten Rille von einer Kante auf einer gegenüberliegenden Seite des einen Bodenabschnitts zur Kante, wo die erste geneigte Rille offen ist, beträgt vorzugsweise 10% bis 40% einer Breite des einen Bodenabschnitts. Ferner beträgt ein kürzester Abstand γ2 zur zweiten geneigten Rille von einer Kante auf einer gegenüberliegenden Seite des anderen Bodenabschnitts zur Kante, wo die zweite geneigte Rille offen ist, vorzugsweise 10% bis 40% einer Breite des anderen Bodenabschnitts. Durch Festlegen der kürzesten Abstände γ1, γ2 der ersten geneigten Rille und der zweiten geneigten Rille kleiner als die entsprechenden oberen Grenzwerte wird die Abflusseignung verbessert. Zusätzlich wird durch Festlegen der kürzesten Abstände γ1, γ2 größer als die entsprechenden unteren Grenzwerte der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung verbessert.
-
Jeder der Bodenabschnitte, der mit den ersten geneigten Rillen oder den zweiten geneigten Rillen vorgesehen ist, ist vorzugsweise mit mehreren abgeschrägten Abschnitten an der Kante auf einer gegenüberliegenden Seite des Bodenabschnitts zu der Kante, wo die erste geneigte Rille oder die zweiten geneigten Rillen offen ist, vorgesehen. Folglich wird der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung verbessert. Hier, um die Wirkung der Verbesserung des Widerstands gegen ungleichmäßige Abnutzung ausreichend zu verbessern, ist es vorzuziehen, dass: die Maximalbreite jedes abgeschrägten Abschnitts auf 10% bis 30% der Breite des Bodenabschnitts festgelegt wird; die Maximaltiefe des abgeschrägten Abschnitts auf 10% oder mehr der effektiven Tiefe von einer Fahrbahnkontaktoberfläche zu einem Abnutzungsindikator der Hauptrille festgelegt wird; und der Abschnitt der maximalen Breite des abgeschrägten Abschnitts zwischen einem toten Ende von einem eines Paars geneigter Rillen, die in der Reifenumfangsrichtung benachbart sind, und einem offenen Ende der anderen des Paars angeordnet ist.
-
Mit der vorliegenden Erfindung wurde einem Luftreifen Beachtung geschenkt, der ein asymmetrisches Laufflächenmuster bezüglich der beiden Seiten einer Reifenäquatorlinie aufweist und der ausgelegt ist, um an einem Fahrzeug auf eine Weise angebracht zu werden, so dass eine ausgewiesene Seite des Reifens bezüglich des Fahrzeugs nach außen zeigt. Der Ausgleich zwischen dem Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung und der Abflusseignung wird durch gewissenhafte Kombination der Anbringungsausrichtung und der Anordnung der geneigten Rillen in einem solchen Luftreifen erzielt.
-
Im Besonderen sind in dem Luftreifen, der ein asymmetrisches Laufflächenmuster bezüglich beider Seiten einer Reifenäquatorlinie aufweist, und ausgelegt ist, um an einem Fahrzeug auf eine Weise angebracht zu werden, dass eine ausgewiesene Seite des Reifens bezüglich des Fahrzeugs nach außen zeigt, erste geneigte Rillen, die ein geschlossenes Ende aufweisen, in einem mittleren Bodenabschnitt vorgesehen, während zweite geneigte Rillen, die ein geschlossenes Ende aufweisen, und in der gleichen Richtung wie die ersten geneigten Rillen geneigt sind, in einem Innenseitenzwischenbodenabschnitt vorgesehen sind. Jede der ersten geneigten Rillen und der zweiten Rillen ist an einem Ende zur gemeinsamen Hauptrille geöffnet, die zwischen dem mittleren Bodenabschnitt und dem Innenseitenzwischenbodenabschnitt positioniert ist. Folglich, während der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung vorteilhaft beibehalten wird, wird die Abflusseignung wirkungsvoll verbessert.
-
Hier ist es vorzuziehen, dass ein durchschnittlicher Neigungswinkel α einer Profillinie der ersten geneigten Rille mit Bezug auf die Reifenumfangsrichtung 30° bis 50° beträgt, wobei die Profillinie einen spitzen Winkel mit der Kante des mittleren Bodenabschnitts bildet, und ein durchschnittlicher Neigungswinkel β einer Profillinie der zweiten geneigten Rille bezüglich der Reifenumfangsrichtung 20° bis 40° beträgt, wobei die Profillinie einen spitzen Winkel mit einer Kante des Innenseitenzwischenbodenabschnitts bildet. Durch Festlegen der durchschnittlichen Neigungswinkel α, β der ersten geneigten Rille und der zweiten geneigten Rille kleiner als die entsprechenden oberen Grenzwerte wird die Abflusseignung verbessert. Ferner wird durch Festlegen der durchschnittlichen Neigungswinkel α, β auf größere Werte als die entsprechenden unteren Grenzwerte der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung verbessert.
-
Der durchschnittliche Neigungswinkel α der Profillinie der ersten geneigten Rille mit Bezug auf die Reifenumfangsrichtung und der durchschnittliche Neigungswinkel β der Profillinie der zweiten geneigten Rille mit Bezug auf die Reifenumfangsrichtung weisen erfindungsgemäß eine Beziehung von α > β auf, wobei die Profillinie der ersten geneigten Rille mit der Kante des mittleren Bodenabschnitts einen spitzen Winkel bildet, die Profillinie der zweiten geneigten Rille mit der Kante des Innenseitenzwischenbodenabschnitts einen spitzen Winkel bildet. Folglich, während die Festigkeit des mittleren Bodenabschnitts garantiert wird, wird der Abflusseignung verbessert.
-
Es ist vorzuziehen, dass ein Neigungswinkel der Profillinie der ersten geneigten Rille mit Bezug auf die Reifenumfangsrichtung sich von einem offenen Ende der ersten geneigten Rille zu wenigstens einer mittleren Position darin in einer Rillenlängsrichtung allmählich verringert, wobei die Profillinie mit der Kante des mittleren Bodenabschnitts einen spitzen Winkel bildet, und ein Neigungswinkel der Profillinie der zweiten geneigten Rille mit Bezug auf die Reifenumfangsrichtung sich von einem offenen Ende der zweiten geneigten Rille zu wenigstens einer mittleren Position darin in einer Rillenlängsrichtung allmählich verringert, wobei die Profillinie mit der Kante des Innenseitenzwischenbodenabschnitts einen spitzen Winkel bildet. Folglich wird eine ausgezeichnete Abflusseignung erzielt.
-
Ein kürzester Abstand γ1 zur ersten geneigten Rille von einer Kante einer gegenüberliegenden Seite des einen Bodenabschnitts zur Kante, wo die erste geneigte Rille offen ist, beträgt vorzugsweise 10% bis 40% einer Breite des mittleren Bodenabschnitts. Ferner beträgt ein kürzester Abstand γ2 zur zweiten geneigten Rille von einer Kante auf einer gegenüberliegenden Seite des Innenseitenzwischenbodenabschnitts zu der Kante, wo die zweite geneigte Rille offen ist, vorzugsweise 10% bis 40% einer Breite des Innenseitenzwischenbodenabschnitts. Durch Festlegen der kürzesten Abstände γ1, γ2 der ersten geneigten Rille und der zweiten geneigten Rille auf kleinere Werte als die entsprechenden oberen Grenzwerte, wird die Abflusseignung verbessert. Zusätzlich wird durch Festlegen der kürzesten Abstände γ1, γ2 auf größere Werte als die entsprechenden unteren Grenzwerte der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung verbessert.
-
Vorzugsweise sind mehrere abgeschrägte Abschnitte an der Kante, auf einer Außenseite des Fahrzeugs, des mittleren Bodenabschnitts vorgesehen. Folglich wird der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung verbessert. Hier, um die Wirkung der Verbesserung des Widerstands gegen ungleichmäßige Abnutzung ausreichend zu verbessern, ist es vorzuziehen, dass: die Maximalbreite des abgeschrägten Abschnitts auf 10% bis 30% der Breite des mittleren Bodenabschnitts festgelegt wird; die Maximaltiefe des abgeschrägten Abschnitts auf 10% oder mehr der effektiven Tiefe von einer Fahrbahnkontaktoberfläche zu einem Abnutzungsindikator der Hauptrille festgelegt wird; und der Abschnitt der maximalen Breite des abgeschrägten Abschnitts zwischen einem toten Ende von einer des Paars von ersten geneigten Rillen, die in der Reifenumfangsrichtung benachbart sind, und einem offenen Ende der anderen des Paars vorgesehen ist.
-
Ein Außenseitenzwischenbodenabschnitt, der auf der Außenseite des Fahrzeugs relativ zum mittleren Bodenabschnitt positioniert ist, weist vorzugsweise eine Rippenstruktur auf, bei welcher der Außenseitenzwischenbodenabschnitt in der Reifenumfangsrichtung kontinuierlich ist. Dadurch wird eine geringere Festigkeit kompensiert, die den ersten geneigten Rillen und den zweiten geneigten Rillen, die vorgesehen sind, um die Abflusseignung zu verbessern, angerechnet wird. Infolgedessen wird das Kurvenverhalten verbessert.
-
Es ist vorzuziehen, dass eine Mehrzahl von Nebenrillen, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, in dem Außenseitenschulterbodenabschnitt vorgesehen sind, der auf der Außenseite des Fahrzeugs positioniert ist, und diese Nebenrillen mit der Hauptrille kommunizieren, die zum Außenseitenschulterbodenabschnitt benachbart ist. Folglich wird die Abflussfähigkeit der Hauptrille, die zum Außenseitenschulterbodenabschnitt benachbart ist, verbessert, und dadurch wird die Abflusseignung der gesamten Lauffläche verbessert.
-
Es ist vorzuziehen, dass eine Mehrzahl von Nebenrillen, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, in dem Innenseitenschulterbodenabschnitt vorgesehen sind, der auf der Innenseite des Fahrzeugs vorgesehen ist, und diese Nebenrillen mit der Hauptrille, die zum Innenseitenschulterbodenabschnitt benachbart ist, nicht kommunizieren. Da eine sägezahnförmige Abnutzung in dem Innenseitenschulterbodenabschnitt, der auf der Innenseite des Fahrzeugs positioniert ist, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auftritt, sind die Nebenrillen vorgesehen, um nicht mit der Hauptrille zu kommunizieren, die zum Innenseitenschulterbodenabschnitt benachbart ist. Folglich wird der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung verbessert.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Entwicklungsansicht, die ein Laufflächenmuster eines Luftreifens in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 ist eine vergrößerte Draufsicht, die einen mittleren Bodenabschnitt und einen Innenseitenzwischenbodenabschnitt in 1 zeigt.
-
3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Hauptabschnitt des mittleren Bodenabschnitts zeigt.
-
4 ist eine Seitenansicht, die den Hauptabschnitt des mittleren Bodenabschnitts zeigt.
-
5 ist eine Entwicklungsansicht, die ein Laufflächenmuster eines Luftreifens in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
6 ist eine vergrößerte Draufsicht, die einen mittleren Bodenabschnitt und einen Außenseitenzwischenbodenabschnitt in 5 zeigt.
-
7 ist eine Entwicklungsansicht, die ein Laufflächenmuster eines Luftreifens in noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
8 ist eine vergrößerte Draufsicht, die ein Paar von mittleren Bodenabschnitten in 7 zeigt.
-
BESTE WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
-
Im Folgenden wird die Struktur der vorliegenden Erfindung speziell mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt ein Laufflächenmuster eines Luftreifens in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt einen mittleren Bodenabschnitt und einen Innenseitenzwischenbodenabschnitt in 1. 3 und 4 zeigen einen Hauptabschnitt des mittleren Bodenabschnitts. Der Luftreifen dieser Ausführungsform ist ausgelegt, um so an ein Fahrzeug angebracht zu werden, dass eine ausgewiesene Seite des Reifens bezüglich des Fahrzeugs nach außen zeigt. Die Außenseite des Fahrzeugs wird durch OUT bezeichnet, während die Innenseite des Fahrzeugs durch IN bezeichnet wird.
-
Wie es in 1 gezeigt ist, sind vier Hauptrillen 1a, 1b, 1c, 1d sequentiell in einem Laufflächenabschnitt T von einer Innenseite des Fahrzeugs zu einer Außenseite des Fahrzeugs ausgebildet und erstrecken sich in einer Reifenumfangsrichtung. Fünf Bodenabschnitt 10, 20, 30, 40, 50 werden durch diese Hauptrillen 1a bis 1d definiert. Im Besonderen ist der Innenseitenschulterbodenabschnitt 10 in einem Schulterbereich auf der Innenseite des Fahrzeugs positioniert; der Innenseitenzwischenbodenabschnitt 20 ist zwischen den Hauptrillen 1a, 1b definiert; der mittlere Bodenabschnitt 30 ist auf der Reifenäquatorlinie CL und zwischen den Hauptrillen 1b, 1c positioniert; der Außenseitenzwischenbodenabschnitt 40 ist zwischen den Hauptrillen 1c, 1d positioniert; und der Außenseitenschulterbodenabschnitt 50 ist in einem Schulterbereich auf der Außenseite des Fahrzeugs positioniert. Es sei bemerkt, dass die Breiten der Hauptrillen 1a bis 1d 5,0 mm bis 15,0 betragen und ihre Tiefen 7,5 mm bis 9,0 mm betragen.
-
In dem mittleren Bodenabschnitt 30 sind mehrere geneigte Rillen 31 (erste geneigte Rillen), die zur Reifenumfangsrichtung geneigt sind, in bestimmten Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet. Jede der geneigten Rillen 31 ist an einem Ende zur Hauptrille 1b offen, die zwischen dem mittleren Bodenabschnitt 30 und dem Innenseitenzwischenbodenabschnitt 20 positioniert ist, und ist an dem anderen Ende in dem mittleren Bodenabschnitt 30 geschlossen. Die Breite jeder geneigten Rille 31 kann einheitlich sein, aber wünschenswerterweise wird die Breite zum toten Ende, wie es dargestellt ist, schmaler. Ferner sind mehrere Feinschnitte 32, die lediglich mit der Hauptrille 1b kommunizieren, in dem mittleren Bodenabschnitt 30 ausgebildet. Die geneigten Rillen 31 und die Feinschnitte 32 sind entlang der Reifenumfangsrichtung abwechselnd angeordnet. Ferner sind in dem mittleren Bodenabschnitt 30 mehrere abgeschrägte Abschnitte 33 an einer Kante auf einer Außenseite des Fahrzeugs ausgebildet. Jede der abgeschrägten Abschnitte 33 weist ein Paar von geneigten Oberflächen auf, welche ein Dreieck bilden. Jede abgeschrägte Abschnitt 33 ist angeordnet, um zwischen einem Paar von geneigten Rillen 31, 31, die in der Reifenumfangsrichtung benachbart sind, positioniert zu sein.
-
In dem Innenseitenzwischenbodenabschnitt 20 sind mehrere geneigte Rille 21 (zweite geneigte Rillen), die in der gleichen Richtung wie die geneigten Rillen 31 geneigt sind, in bestimmten Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet. Jede der geneigten Rillen 21 ist an einem Ende zur Hauptrille 1b offen, die zwischen dem mittleren Bodenabschnitt 30 und dem Innenseitenzwischenbodenabschnitt 20 positioniert ist, und ist an dem anderen Ende in dem Innenseitenzwischenabschnitt 20 geschlossen. Die Breite jeder geneigten Rille 21 kann einheitlich sein, aber wünschenswerterweise wird die Breite zum toten Ende, wie es dargestellt, schmaler. Ferner sind mehrere Feinschnitte 22, die lediglich mit der Hauptrille 1b kommunizieren, in dem Innenseitenzwischenbodenabschnitt 20 ausgebildet. Die geneigten Rillen 21 und die Feinschnitte 22 sind entlang der Reifenumfangsrichtung abwechselnd angeordnet.
-
In dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt 40 ist eine Unterrille 41 ausgebildet und erstreckt sich in der Reifenumfangsrichtung. Die Unterrille 41 weist eine Breite von 1,0 mm bis 3,0 mm und eine Tiefe von 1,0 mm bis 2,5 mm auf, und ist somit flacher und schmaler als die Hauptrillen 1a bis 1d ausgebildet. Der Außenseitenzwischenbodenabschnitt 40 ist mit keiner Rille, die sich in einer Reifenbreitenrichtung erstreckt, quer geschnitten und weist eine solche Rippenstruktur auf, dass der Außenseitenzwischenbodenabschnitt 40 in der Reifenumfangsrichtung kontinuierlich ist.
-
In dem Innenseitenschulterbodenabschnitt 10 sind mehrere Nebenrillen 11, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, und mehrere Feinschnitte 12, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, ausgebildet. Die Nebenrillen 11 und die Feinschnitte 12 sind in bestimmten Abständen abwechselnd in der Reifenumfangsrichtung angeordnet. Keine der Nebenrillen 11 und der Feinschnitte 12 kommuniziert mit der Hauptrille 1a, die benachbart zum Innenseitenschulterbodenabschnitt 10 vorgesehen ist.
-
In dem Außenseitenschulterbodenabschnitt 50 sind mehrere Nebenrillen 51, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, in bestimmten Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet. Diese Nebenrillen 51 kommunizieren mit der Hauptrille 1d, die zum Außenseitenschulterbodenabschnitt 50 benachbart ist. Ferner sind mehrere Feinschnitte 52 in dem Außenseitenschulterbodenabschnitt 50 auf eine solche Weise ausgebildet, dass jeder Feinschnitt 52 ein Paar von Nebenrillen 51, 51, die in der Reifenumfangsrichtung benachbart sind, überspannt bzw. verbindet.
-
In dem Luftreifen, der das oben beschriebene Laufflächenmuster aufweist, sind die geneigten Rillen 31, die ein geschlossenes Ende aufweisen, in dem mittleren Bodenabschnitt 30 vorgesehen, während die geneigten Rillen 21, welche ein geschlossenes Ende aufweisen und in der gleichen Richtung wie die geneigten Rillen 31 geneigt sind, in dem Innenseitenzwischenbodenabschnitt 20 vorgesehen sind. Ein Ende jeder dieser geneigten Rillen 21, 31 ist zu der gemeinsamen Hauptrille 1d offen, die zwischen dem mittleren Bodenabschnitt 30 und dem Innenseitenzwischenbodenabschnitt 20 positioniert ist. Folglich wird die Abflusseignung bzw. Verdrängungseignung wirkungsvoll verbessert. Im Besonderen sind die geneigten Rillen 21 und die geneigten Rillen 31 auf eine solche im Wesentlichen punktsymmetrische Weise angeordnet, dass die offenen Enden der geneigten Rillen 21 den offenen Enden der geneigten Rillen 31 zugewandt sind. Das ermöglicht eine Erhöhung der Abflussfähigkeit basierend auf der Hauptrille 1d. Ferner, da die geneigten Rillen 21, 31 die Bodenabschnitte 20, 30 nicht überschneiden, ist ferner der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung ausgezeichnet. Somit, während der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung vorteilhaft beibehalten wird, wird die Abflusseignung wirkungsvoll verbessert.
-
In dem Luftreifen weist, wie es in 2 gezeigt ist, jede der geneigten Rillen 31 eine Profillinie auf, die mit einer Kante des mittleren Bodenabschnitts 30 einen spitzen Winkel bildet. Der Neigungswinkel der Profillinie bezüglich der Reifenumfangrichtung verringert sich von einer offenen Endposition P0 der geneigten Rille 31 zu wenigstens einer mittleren Position P1 in der Rillenlängsrichtung davon allmählich. Ferner weist jede der geneigten Rillen 21 eine Profillinie auf, die mit einer Kante des Innenseitenzwischenbodenabschnitts 20 einen spitzen Winkel bildet. Der Neigungswinkel der Profillinie bezüglich der Reifenumfangsrichtung verringert sich von einer offenen Endposition P0 der geneigten Rille 21 zu wenigstens einer mittleren Position in einer Rillenlängsrichtung P1 davon allmählich. Folglich fließt darin Wasser vorteilhaft, und eine ausgezeichnete Abflusseignung wird erzielt.
-
Ein durchschnittlicher Neigungswinkel α der Profillinie der geneigten Rille 31 bezüglich der Reifenumfangsrichtung ist auf einen Bereich von 30° bis 50° festgelegt, wobei die Profillinie mit der Kante des mittleren Bodenabschnitts 30 einen spitzen Winkel bildet. Ferner ist ein durchschnittlicher Neigungswinkel β der Profillinie der geneigten Rille 21 bezüglich der Reifenumfangsrichtung auf einen Bereich von 20° bis 40° festgelegt, wobei die Profillinie mit der Kante des Innenseitenzwischenbodenabschnitts 20 einen spitzen Winkel bildet. Hier sind die durchschnittlichen Neigungswinkel α, β jeweils ein durchschnittlicher Neigungswinkel von der Öffnungsendposition P0 der entsprechenden geneigten Rille zur mittleren Position in der Rillenlängsrichtung P1 davon. Wenn die durchschnittlichen Neigungswinkel α, β größer als die entsprechenden oberen Grenzwerte sind, wird der Widerstand des Wasserflusses in den Rillen vergrößert und die Abflusseignung wird verringert. Ferner, wenn die durchschnittlichen Neigungswinkel α, β kleiner als die entsprechenden unteren Grenzwerte sind, ist es wahrscheinlicher, dass in der Nähe der offenen Enden eine ungleichmäßige Abnutzung durch Abtragen (clipping) auftritt. Ferner genügt der durchschnittliche Neigungswinkel α der geneigten Rille 31 und der durchschnittliche Neigungswinkel β der geneigten Rille 21 einer Beziehung α > β. Wenn α > β erfüllt ist, ist die Abflusseignung verbessert, während die Festigkeit des mittleren Bodenabschnitts 30 garantiert ist.
-
In 2 ist ein kürzester Abstand γ1 zur geneigten Rille 31 von der Kante auf der gegenüberliegenden Seite des mittleren Bodenabschnitts 30 zur Kante, wo die geneigte Rille 31 offen ist, vorzugsweise auf einen Bereich von 10% bis 40% einer Breite W30 des mittleren Bodenabschnitts 30 festgelegt. Ein kürzester Abstand γ2 zur geneigten Rille 21 von einer Kante auf der gegenüberliegenden Seite des Innenseitenzwischenbodenabschnitts 20 zur Kante, wo die geneigte Rille 21 offen ist, ist vorzugsweise auf einen Bereich von 10% bis 40% einer Breite W20 des Innenseitenzwischenbodenabschnitts 20 festgelegt. Folglich wird ein guter Ausgleich zwischen der Abflusseignung und dem Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung erzielt. Hier, wenn die kürzesten Abstände γ1, γ2 kleiner als die entsprechenden unteren Grenzwerte sind, ist es wahrscheinlicher, dass ein Abtragen auftritt, wenn eine hohe seitliche Beschleunigung erzeugt wird, wie bei der Kurvenfahrt. Ferner, wenn die kürzesten Abstände γ1, γ2 größer als die entsprechenden oberen Grenzwerte sind, ist es schwierig die Abflusseignung zu garantieren.
-
Wie es in 2 gezeigt ist, sind die mehreren abgeschrägten Abschnitte 33 periodisch an der Kante des mittleren Bodenabschnitts 30 auf der Außenseite des Fahrzeugs vorgesehen. Durch Bereitstellen solcher abgeschrägter Abschnitte 33 wird der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung verbessert. Wenn eine hohe seitliche Beschleunigung erzeugt wird, wie bei der Kurvenfahrt, werden Abschnitte in der Nähe der toten Enden der geneigten Rillen 31 in dem mittleren Bodenabschnitt 30 verformt, was eine Tendenz zur Folge hat, dass lediglich die Abschnitte unabgenutzt bleiben, da die Abschnitte mit dem Boden nicht in Kontakt kommen. Aus diesem Grund sind die abgeschrägten Abschnitte 33 selektiv an Abschnitten vorgesehen, die nicht in der Nähe der toten Enden der geneigten Rillen 31 in dem mittleren Bodenabschnitt 30 liegen, und dadurch wird eine ungleichmäßige Abnutzung, die den geneigten Rillen 31 zugerechnet wird, unterdrückt.
-
Eine maximale Breite Wmax des abgeschrägten Abschnitts 33 ist vorzugsweise auf einen Bereich von 10% bis 30% der Breite W30 des mittleren Bodenabschnitts 30 festgelegt. Wenn die maximale Breite Wmax des abgeschrägten Abschnitts 33 kleiner als 10% der Breite W30 des mittleren Bodenabschnitts 30 ist, ist die Wirkung des Unterdrückens einer ungleichmäßigen Abnutzung durch den abgeschrägten Abschnitt 33 unzureichend. Ferner, wenn die maximale Breite Wmax 30% übersteigt, wird die Festigkeit des mittleren Bodenabschnitts 30 deutlich verringert, und infolgedessen ist es wahrscheinlicher, dass ein ungleichmäßiges Abnutzen auftritt.
-
Eine maximale Tiefe Hmax des abgeschrägten Abschnitts 33 ist vorzugsweise auf 10% oder mehr einer effektiven Tiefe D der Hauptrille 1c festgelegt, wie es in 4 gezeigt. Die effektive Tiefe D der Hauptrille 1c ist eine Tiefe von einer Fahrbahnkontaktoberfläche zu einem Abnutzungsindikator 2, der an der Hauptrille 1c angeordnet ist. Wenn die maximale Tiefe Hmax des abgeschrägten Abschnitts 33 kleiner als 10% der effektiven Tiefe D der Hauptrille 1c ist, ist die Wirkung der Unterdrückung einer ungleichmäßigen Abnutzung unzureichend.
-
Der Abschnitt der maximalen Breite des abgeschrägten Abschnitts 33 ist vorzugsweise zwischen dem toten Ende eines Paars von geneigten Rillen 31, 31, die in der Reifenumfangsrichtung benachbart sind, und dem offenen Ende der anderen des Paars angeordnet. Im Besonderen, wie es in 2 gezeigt ist, ist ein Abschnitt des abgeschrägten Abschnitts 33 mit der maximalen Breite Wmax vorzugsweise in einem Bereich X angeordnet, der zwischen dem toten Ende von einer eines Paars von geneigten Rillen 31, 31, die benachbart sind, und dem offenen Ende der anderen des Paars in der Reifenumfangsrichtung angeordnet. Folglich wird ein ungleichmäßiges Abnutzen wirkungsvoll unterdrückt.
-
Der Luftreifen weist die Rippenstruktur auf, bei der der Außenseitenzwischenbodenabschnitt 40, der auf der Außenseite des Fahrzeugs relativ zum mittleren Bodenabschnitt 30 positioniert ist, in der Reifenumfangsrichtung kontinuierlich ist. Folglich kompensiert die Rippenstruktur die verringerte Festigkeit der Bodenabschnitte 20, 30, die den geneigten Rillen 21, 31 zugerechnet wird, die vorgesehen sind, um die Abflusseignung zu verbessern. Infolgedessen wird das Kurvenverhalten verbessert.
-
Ferner sind die mehreren Nebenrillen 51, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, in dem Außenseitenschulterbodenabschnitt 50 vorgesehen, der auf der Außenseite des Fahrzeugs positioniert ist. Diese Nebenrillen 51 kommunizieren mit der Hauptrille 1d, die zum Außenseitenschulterbodenabschnitt 50 benachbart ist. Folglich wird die Abflussfähigkeit der Hauptrille 1d, die zum Außenseitenschulterbodenabschnitt 50 benachbart ist, erhöht, und dadurch wird die Abflusseignung der gesamten Lauffläche verbessert. Es sei bemerkt, dass der Feinschnitt 52, der ein Paar von Nebenrillen 51, 51 überspannt bzw. verbindet, zur Vermeidung der ungleichmäßigen Abnutzung in dem Außenseitenschulterbodenabschnitt 50 beiträgt.
-
Auf der anderen Seite sind die mehreren Nebenrillen 11, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, in dem Innenseitenschulterbodenabschnitt 10 vorgesehen, der auf der Innenseite des Fahrzeugs vorgesehen ist. Diese Nebenrillen 11 kommunizieren nicht mit der Hauptrille 1a, die zum Innenseitenschulterbodenabschnitt 10 benachbart ist. Folglich wird eine ungleichmäßige Abnutzung in dem Innenseitenschulterbodenabschnitt 10 vermieden.
-
5 zeigt ein Laufflächenmuster eines Luftreifens in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 6 zeigt einen mittleren Bodenabschnitt und einen Außenseitenzwischenbodenabschnitt in 5. Der Luftreifen in dieser Ausführungsform ist ausgelegt, um so an einem Fahrzeug angebracht zu werden, dass eine ausgewiesene Seite des Reifens bezüglich des Fahrzeugs nach außen zeigt. Die Außenseite des Fahrzeugs ist mit OUT bezeichnet während die Innenseite des Fahrzeugs mit IN bezeichnet ist.
-
Wie es in 5 gezeigt ist, sind vier Hauptrillen 1a, 1b, 1c, 1d sequentiell in einem Laufflächenabschnitt T von der Innenseite des Fahrzeugs zur Außenseite des Fahrzeugs ausgebildet und erstrecken sich in einer Reifenumfangsrichtung. Fünf Bodenabschnitte 110, 120, 130, 140, 150 werden von diesen Hauptrillen 1a bis 1d definiert. Im Besonderen ist der Innenseitenschulterbodenabschnitt 110 in einem Schulterbereich auf der Innenseite des Fahrzeugs positioniert; wobei der Innenseitenzwischenbodenabschnitt 120 zwischen den Hauptrillen 1a, 1b positioniert ist; der mittlere Bodenabschnitt 130 auf einer Reifenäquatorlinie CL und zwischen den Hauptrillen 1b, 1c positioniert ist; der Außenseitenzwischenbodenabschnitt 140 zwischen den Hauptrillen 1c, 1d positioniert ist; und der Außenseitenschulterbodenabschnitt 150 in einem Schulterbereich auf der Außenseite des Fahrzeugs positioniert ist.
-
In dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt 140 sind mehrere geneigte Rillen 141 (erste geneigte Rillen), die zur Reifenumfangsrichtung geneigt sind, in bestimmten Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet. Die geneigten Rillen 41 sind an einem Ende zur Hauptrille 1c offen, die zwischen dem mittleren Bodenabschnitt 130 und dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt 140 positioniert ist, und sind an dem anderen Ende in dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt 140 geschlossen. Die Breite jeder geneigten Rille 141 kann einheitlich sein, aber es ist wünschenswert, dass die Breite zum toten Ende schmaler wird, wie es dargestellt ist. Ferner sind mehrere Feinschnitte 142, die lediglich mit der Hauptrille 1c kommunizieren, in dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt 140 ausgebildet. Die geneigten Rillen 141 und die Feinschnitte 142 sind abwechselnd entlang der Reifenumfangsrichtung angeordnet. Ferner sind in dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt 140 mehrere abgeschrägte Abschnitte 143 an einer Kante der Außenseite des Fahrzeugs ausgebildet. Jede der abgeschrägten Abschnitte 143 weist ein Paar von geneigten Oberflächen auf, welche ein Dreieck bilden. Jeder abgeschrägte Abschnitt 143 ist auf eine solche Weise angeordnet, um zwischen einem Paar der geneigten Rillen 141, 141, die in der Reifenumfangsrichtung benachbart sind, positioniert zu sein.
-
In dem mittleren Bodenabschnitt 130 sind mehrere geneigte Rillen 131 (zweite geneigte Rillen), die in der gleichen Richtung wie die geneigten Rillen 141 geneigt sind, in bestimmten Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet. Jede der geneigten Rillen 131 ist an einem Ende zur Hauptrille 1c offen, die zwischen dem mittleren Bodenabschnitt 130 und dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt 140 positioniert ist, und ist an dem anderen Ende in dem mittleren Bodenabschnitt 130 geschlossen. Die Breite jeder geneigten Rille 131 kann einheitlich sein, aber es ist wünschenswert, dass die Breite zum toten Ende schmaler wird, wie es dargestellt ist. Ferner sind mehrere Feinschnitte 132, die lediglich mit der Hauptrille 1c kommunizieren, in dem mittleren Bodenabschnitt 130 ausgebildet. Die geneigten Rillen 131 und die Feinschnitte 132 sind entlang der Reifenumfangsrichtung abwechselnd angeordnet.
-
In dem Innenseitenzwischenbodenabschnitt 120 sind mehrere geneigte Rillen 131, die in der gleichen Richtung wie die geneigten Rillen 131 geneigt sind, in bestimmten Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet. Jede der geneigten Rillen 121 ist an einem Ende zur Hauptrille 1b offen, die zwischen dem mittleren Bodenabschnitt 130 und dem Innenseitenzwischenbodenabschnitt 120 positioniert ist, und ist an dem anderen Ende mit der benachbarten geneigten Rille 121 verbunden. Die Breite jeder geneigten Rille 121 kann einheitlich sein, aber es ist wünschenswert, dass die Breite zum toten Ende schmaler wird, wie es dargstellt ist.
-
In dem Innenseitenschulterbodenabschnitt 110 sind mehreren Nebenrillen 111, die sich in einer Reifenbreitenrichtung erstrecken, und mehrere Feinschnitte 112, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, ausgebildet. Die Nebenrillen 111 und die Feinschnitte 112 sind in bestimmten Abständen in der Reifenumfangsrichtung abwechselnd angeordnet. Keine der Nebenrillen 111 und der Feinschnitte 112 kommuniziert mit der Hauptrille 1a, die zum Innenseitenschulterbodenabschnitt 110 benachbart ist.
-
In dem Außenseitenschulterbodenabschnitt 150 sind mehrere Nebenrillen 151, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, und mehrere Feinschnitte 152, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, ausgebildet. Die Nebenrillen 151 und die Feinschnitte 152 sind in bestimmten Abständen in der Reifenumfangsrichtung abwechselnd angeordnet. Die Nebenrillen 151 kommunizieren mit der Hauptrille 1d, welche zum äußeren Seitenschulterbodenabschnitt 150 benachbart ist, wohingegen keine der Feinschnitte 152 mit der Hauptrille 1d kommuniziert.
-
In dem Luftreifen, der das oben beschriebene Laufflächenmuster aufweist, sind die geneigten Rillen 141, die ein geschlossenes Ende aufweisen, in dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt 140 vorgesehen, während die geneigten Rillen 131, die ein geschlossenes Ende aufweisen und in der gleichen Richtung wie die geneigten Rillen 141 geneigt sind, in dem mittleren Bodenabschnitt 130 vorgesehen sind. Ein Ende jeder dieser geneigten Rillen 131, 141 ist zur gemeinsamen Hauptrille 1c offen, die zwischen dem mittleren Bodenabschnitt 130 und dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt 140 positioniert ist. Folglich wird die Abflusseignung wirkungsvoll verbessert. Im Besonderen sind die geneigten Rillen 131 und die geneigten Rillen 141 auf eine im Wesentlichen punktsymmetrische Weise angeordnet, so dass die offenen Enden der geneigten Rillen 131 den offenen Enden der geneigten Rillen 141 zugewandt sind. Das ermöglicht eine Erhöhung der Abflussfähigkeit basierend auf der Hauptrille 1c. Ferner, da die geneigten Rillen 131, 141 die Bodenabschnitte 130, 140 nicht überschneiden, ist auch der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung ausgezeichnet. Somit, während der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung vorteilhaft beibehalten wird, wird die Abflusseignung wirkungsvoll erhöht.
-
In dem Luftreifen weist, wie es in 6 gezeigt ist, jede der geneigten Rillen 141 eine Profillinie auf, die einen spitzen Winkel mit einer Kante des Außenseitenzwischenbodenabschnitts 140 bildet. Der Neigungswinkel der Profillinie bezüglich der Reifenumfangsrichtung verringert sich allmählich von einer offenen Endposition P0 der geneigten Rille 141 zu wenigstens einer mittleren Position P1 in der Rillenlängsrichtung davon. Ferner weist jede der geneigten Rillen 131 eine Profillinie auf, die mit einer Kante des mittleren Bodenabschnitts 130 einen spitzen Winkel bildet. Der Neigungswinkel der Profillinie mit Bezug auf die Reifenumfangsrichtung verringert sich allmählich von einer offenen Endposition P0 der geneigten Rille 131 zu wenigstens einer mittleren Position P1 in der Rillenlängsrichtung davon. Folglich fließt Wasser vorteilhaft darin, und eine ausgezeichnete Abflusseignung wird erzielt.
-
Ein durchschnittlicher Neigungswinkel α der Profillinie der geneigten Rille 141 mit Bezug auf die Reifenumfangsrichtung ist auf einen Bereich von 30° bis 50° festgelegt, wobei die Profillinie mit der Kante des Außenseitenzwischenbodenabschnitts 140 einen spitzen Winkel bildet. Ferner ist ein durchschnittlicher Neigungswinkel β der Profillinie der geneigten Rille 131 mit Bezug auf die Reifenumfangsrichtung auf einen Bereich von 20° bis 40° festgelegt, wobei die Profillinie mit der Kante des mittleren Bodenabschnitts 130 einen spitzen Winkel bildet. Hier sind die durchschnittlichen Neigungswinkel α, β jeweils ein durchschnittlicher Neigungswinkel von der offenen Endposition P0 der entsprechenden geneigten Rille zur mittleren Position P1 in der Rillenlängsrichtung davon. Wenn die durchschnittlichen Neigungswinkel α, β größer als die entsprechenden oberen Grenzwerte sind, wird der Widerstand des Wasserflusses in den Rillen vergrößert und die Abflusseignung wird verringert. Ferner, wenn die durchschnittlichen Neigungswinkel α, β kleiner als die entsprechenden unteren Grenzwerte sind, ist es wahrscheinlicher, dass eine Abnutzung aufgrund Abtragens in der Nähe der offenen Enden auftritt.
-
In 6 ist ein kürzester Abstand γ1 zur geneigten Rille 141 von der Kante auf der gegenüberliegenden Seite des Außenseitenzwischenbodenabschnitts 140 zu der Kante, wo die geneigte Rille 141 offen ist, vorzugsweise auf einen Bereich von 10% bis 40% einer Breite W140 des Außenseitenzwischenbodenabschnitts 140 festgelegt. Ein kürzester Abstand γ2 zur geneigten Rille 131 von einer Kante auf der gegenüberliegenden Seite des mittleren Bodenabschnitts 130 zur Kante, wo die geneigte Rille 131 offen ist, ist vorzugsweise auf einen Bereich von 10% bis 40% einer Breite W130 des mittleren Bodenabschnitts 130 festgelegt. Folglich wird ein guter Ausgleich zwischen der Abflusseignung und dem Widerstand gegenungleichmäßige Abnutzung erzielt. Hier, wenn die kürzesten Abstände γ1, γ2 kleiner als die entsprechenden unteren Grenzwerte sind, ist es wahrscheinlicher, dass ein Abtragen auftritt, wenn eine hohe seitliche Beschleunigung erzeugt wird, wie bei der Kurvenfahrt. Ferner, wenn die kürzesten Abstände γ1, γ2 größer als die entsprechenden oberen Grenzwerte sind, ist es schwierig die, Abflusseignung zu garantieren.
-
Wie es in 6 gezeigt ist, sind die mehreren abgeschrägten Abschnitte 143 periodisch an der Kante, auf der Außenseite des Fahrzeugs, des Außenseitenzwischenbodenabschnitts 140 vorgesehen. Durch Bereitstellen solcher abgeschrägter Abschnitte 143 wird der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung verbessert. Wenn eine hohe seitliche Beschleunigung erzeugt wird, wie bei der Kurvenfahrt, werden Abschnitte in der Nähe der toten Enden der geneigten Rillen 141 in dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt 140 verformt, was eine Neigung zur Folge hat, dass lediglich die Abschnitte unabgenutzt bleiben, da die Abschnitte mit dem Boden nicht in Kontakt kommen. Aus diesem Grund sind die abgeschrägten Abschnitte 143 selektiv an Abschnitten vorgesehen, die nicht in der Nähe der toten Enden der geneigten Rillen 141 in dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt 140 liegen, und dadurch wird ein ungleichmäßiges Abnutzen, das den geneigten Rillen 141 zugerechnet wird, unterdrückt.
-
Die maximale Breite des abgeschrägten Abschnitts 143 ist vorzugsweise auf einen Bereich von 10% bis 30% der Breite W140 des Außenseitenzwischenbodenabschnitts 140 festgelegt, aus denselben Gründen, wie es oben beschrieben ist. Ferner ist die Maximaltiefe des abgeschrägten Abschnitts 143 vorzugsweise auf 10% oder mehr der effektiven Tiefe der Hauptrille 1d festgelegt, aus denselben Gründen, wie es oben beschrieben ist. Der Abschnitt der maximalen Breite des abgeschrägten Abschnitts 143 ist vorzugsweise zwischen dem toten Ende von einer eines Paars der geneigten Rillen 141, 141, die in der Reifenumfangsrichtung benachbart sind, und dem offenen Ende der anderen des Paars festgelegt, aus denselben Gründen, wie es oben beschrieben ist. Genauer gesagt, wie es in 6 gezeigt ist, ist ein Abschnitt des abgeschrägten Abschnitts 143 mit der maximalen Breite vorzugsweise innerhalb eines Bereichs X angeordnet, der zwischen dem toten Ende einer eines Paars von geneigten Rillen 141, 141, die benachbart sind, und dem offenen Ende der anderen des Paars in der Reifenumfangsrichtung spezifiziert ist.
-
Ferner sind mehrere Nebenrillen 151, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, in dem Außenseitenschulterbodenabschnitt 150 vorgesehen, der auf der Außenseite des Fahrzeugs positioniert ist. Diese Nebenrillen 151 kommunizieren mit der Hauptrille 1d, die zum Außenseitenschulterbodenabschnitt 150 benachbart ist. Folglich wird die Ablauffähigkeit bzw. Verdrängungsfähigkeit der Hauptrille 1d, die zum Außenseitenschulterbodenabschnitt 150 benachbart ist, vergrößert, und dadurch wird die Abflusseignung der gesamten Lauffläche verbessert.
-
Auf der anderen Seite sind die mehreren Nebenrillen 111, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, in dem Innenseitenschulterbodenabschnitt 110 vorgesehen, der auf der Innenseite des Fahrzeugs positioniert ist. Diese Nebenrillen 111 kommunizieren nicht mit der Hauptrille 1a, die zum Innenseitenschulterbodenabschnitt 110 benachbart ist. Folglich wird ein ungleichmäßiges Abtragen in dem Innenseitenschulterbodenabschnitt 110 vermieden.
-
7 zeigt ein Laufflächenmuster eines Luftreifens in noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 8 zeigt ein Paar von mittleren Bodenabschnitten in 7. Der Luftreifen dieser Ausführungsform ist nicht ausgelegt, um so an einem Fahrzeug angebracht zu werden, dass eine ausgewiesene Seite des Reifens bezüglich des Fahrzeugs nach außen zeigt.
-
Wie es in 7 gezeigt ist, sind drei Hauptrillen 1a, 1b, 1c, die sich in einer Reifenumfangsrichtung erstrecken, in einem Laufflächenabschnitt T ausgebildet. Vier Bodenabschnitte 210, 220, 230, 240 werden durch diese Hauptrillen 1a bis 1c definiert. Im Besonderen sind die zwei Schulterbodenabschnitte 210, 240 entsprechend in Schulterbereichen positioniert, und die mittleren Bodenabschnitte 220, 230 sind entsprechend auf beiden Seiten der Reifenäquatorlinie CL positioniert.
-
In dem mittleren Bodenabschnitt 230 sind mehrere geneigte Rillen 231 (erste geneigte Rillen), die zur Reifenumfangsrichtung geneigt sind, in bestimmten Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet. Jede der geneigten Rillen 231 ist an einem Ende zur Hauptrille 1b offen, die zwischen den mittleren Bodenabschnitten 220, 230 positioniert ist, und ist an dem anderen Ende in dem mittleren Bodenabschnitt 230 geschlossen. Die Breite jeder geneigten Rille 231 kann einheitlich sein, aber es ist wünschenswert, dass die Breite zum toten Ende schmaler wird, wie es dargestellt ist. Ferner sind mehrere Feinschnitte 232, die lediglich mit der Hauptrille 1b kommunizieren, in dem mittleren Bodenabschnitt 230 ausgebildet. Die geneigten Rillen 231 und die Feinschnitte 232 sind entlang der Reifenumfangsrichtung abwechselnd angeordnet.
-
In dem mittleren Bodenabschnitt 220 sind mehrere geneigte Rillen 221 (zweite geneigte Rillen), die in der gleichen Richtung wie die geneigten Rillen 231 geneigt sind, in bestimmten Abständen in der Reifenumfangsrichtung ausgebildet. Jede der geneigten Rillen 221 ist an einem Ende zur Hauptrille 1b offen, die zwischen den mittleren Bodenabschnitten 220, 230 positioniert ist, und ist an dem anderen Ende in dem mittleren Bodenabschnitt 220 geschlossen. Die Breite jeder geneigten Rille 221 kann einheitlich sein, aber es ist wünschenswert, dass die Breite zum toten Ende schmaler wird, wie es dargestellt ist. Ferner sind mehrere Feinschnitte 222, die lediglich mit der Hauptrille 1b kommunizieren, in dem mittleren Bodenabschnitt 220 ausgebildet. Die geneigten Rillen 221 und die Feinschnitte 222 sind entlang der Reifenumfangsrichtung abwechselnd angeordnet.
-
In dem Schulterbodenabschnitt 210 sind mehrere Nebenrillen 211, die sich in einer Reifenbreitenrichtung erstrecken, und mehrere Feinschnitt 212, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, ausgebildet. Die Nebenrillen 211 und die Feinschnitte 212 sind abwechselnd in bestimmten Abständen in der Reifenumfangsrichtung angeordnet. Die Nebenrillen 211 kommunizieren mit der Hauptrille 1a, die zum Schulterbodenabschnitt 210 benachbart ist, wobei die Feinschnitte 212 nicht mit der Hauptrille 1a kommunizieren.
-
In dem Schulterbodenabschnitt 240 sind mehrere Nebenrillen 241, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, und mehrere Feinschnitte 242, die sich in der Reifenbreitenrichtung erstrecken, ausgebildet. Die Nebenrillen 241 und die Feinschnitte 242 sind abwechselnd in bestimmten Abständen in der Reifenumfangsrichtung angeordnet. Die Nebenrillen 241 kommunizieren mit der Hauptrille 1c, die zum Schulterbodenabschnitt 240 benachbart ist, wobei die Feinschnitte 242 mit der Hauptrille 1c nicht kommunizieren.
-
In dem Luftreifen, der das oben beschriebene Laufflächenmuster aufweist, sind die geneigten Rillen 231, die ein geschlossenes Ende aufweisen, in dem mittleren Bodenabschnitt 230 vorgesehen, während die geneigten Rillen 221, die ein geschlossenes Ende aufweisen und in der gleichen Richtung wie die geneigten Rillen 231 geneigt sind, in dem mittlere Bodenabschnitt 220 vorgesehen sind. Ein Ende jeder dieser geneigten Rillen 221, 231 ist zu der gemeinsamen Hauptrille 1b offen, die zwischen den mittleren Bodenabschnitten 220, 230 positioniert ist. Folglich wird die Abflusseignung wirkungsvoll verbessert. Im Besonderen sind die geneigten Rillen 221 und die geneigten Rillen 231 auf eine solche im Wesentlichen punktsymmetrische Weise angeordnet, dass die offenen Enden der geneigten Rillen 221 den offenen Enden der geneigten Rillen 231 zugewandt sind. Das ermöglicht eine Erhöhung der Abflussfähigkeit basierend auf der Hauptrille 1b.
-
Ferner, da die geneigten Rillen 221, 231 die Bodenabschnitte 220, 230 nicht überschneiden, ist auch der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung ausgezeichnet. Somit wird, während der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung vorteilhaft beibehalten wird, die Abflusseignung wirkungsvoll verbessert.
-
In dem Luftreifen weist, wie es in 8 gezeigt ist, jede der geneigten Rillen 231 eine Profillinie auf, welche mit einer Kante des mittleren Bodenabschnitts 230 einen spitzen Winkel bildet. Der Neigungswinkel der Profillinie mit Bezug auf die Reifenumfangrichtung verringert sich allmählich von einer offenen Endposition P0 der geneigten Rille 231 zu wenigstens einer mittleren Position in der Rillenlängsrichtung P1 davon. Ferner weist jede der geneigten Rillen 221 eine Profillinie auf, die mit einer Kante des mittleren Bodenabschnitts 220 einen spitzen Winkel bildet. Der Neigungswinkel der Profillinie mit Bezug auf die Reifenumfangsrichtung verringert sich allmählich von einer offenen Endposition P0 der geneigten Rille 221 zu wenigstens einer mittleren Position in der Rillenlängsrichtung P1 davon. Folglich fließt Wasser vorteilhaft darin und eine ausgezeichnete Abflusseignung wird erzielt.
-
Ein durchschnittlicher Neigungswinkel α der Profillinie der geneigten Rille 231 mit Bezug auf die Reifenumfangsrichtung ist auf einen Bereich von 20° bis 50° festgelegt, wobei die Profillinie mit der Kante des mittleren Bodenabschnitts 230 einen spitzen Winkel bildet. Ferner ist ein mittlerer Neigungswinkel β der Profillinie der geneigten Rille 221 mit Bezug auf die Reifenumfangsrichtung auf einen Bereich von 20° bis 50° festgelegt, wobei die Profillinie mit der Kante des mittleren Bodenabschnitts 220 einen spitzen Winkel bildet. Hier sind die mittleren Neigungswinkel α, β jeweils ein mittlerer Neigungswinkel von der offenen Endposition P0 der entsprechenden geneigten Rille zur mittleren Position P1 in der Rillenlängsrichtung davon. Wenn die durchschnittlichen Neigungswinkel α, β größer als die entsprechenden oberen Grenzwerte sind, wird der Widerstand mit Bezug auf Wasser, das in den Rillen fließt, vergrößert, und die Abflusseignung wird verringert. Ferner, wenn die durchschnittlichen Neigungswinkel α, β kleiner als die entsprechenden unteren Grenzwerte sind, ist es wahrscheinlicher, dass eine ungleichmäßige Abnutzung durch Abstoßung in der Nähe der offenen Enden auftritt.
-
In 8 ist ein kürzester Abstand γ1 zur geneigten Rille 231 von einer Kante auf der gegenüberliegenden Seite des mittleren Bodenabschnitts 230 zur Kante, wo die geneigte Rille 231 offen ist, vorzugsweise auf einen Bereich von 10% bis 40% einer Breite W230 des mittleren Bodenabschnitts 230 festgelegt. Ein kürzester Abstand γ2 zur geneigten Rille 221 von einer Kante der gegenüberliegenden Seite des mittleren Bodenabschnitts 220 zur Kante, wo die geneigte Rille 221 offen ist, ist vorzugsweise auf einen Bereich von 10% bis 40% einer Breite W220 des mittleren Bodenabschnitts 220 festgelegt. Folglich wird ein guter Ausgleich zwischen der Abflusseignung und dem Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung erzielt. Hier, wenn die kürzesten Abstände γ1, γ2 kleiner als die entsprechenden unteren Grenzwerte sind, ist es wahrscheinlicher, dass ein Abtragen auftritt, wenn eine hohe seitliche Beschleunigung erzeugt wird, wie bei der Kurvenfahrt. Ferner, wenn die kürzesten Abstände γ1, γ2 größer als die entsprechenden oberen Grenzwerte sind, ist es schwierig, die Abflusseignung zu garantieren.
-
Es sei bemerkt, dass die mittleren Bodenabschnitte 220, 230, die entsprechend mit den geneigten Rillen 221, 231 vorgesehen sind, mit mehreren abgeschrägten Abschnitten an den Kanten auf den gegenüberliegenden Seiten zu den Seiten vorgesehen sein können, wo die geneigten Rillen 221, 231 entsprechend offen sind. Bezüglich der abgeschrägten Abschnitte können solche angewendet werden, welche die gleiche Gestalt wie in anderen Ausführungsformen aufweisen. Durch Bereitstellen solcher abgeschrägter Abschnitte wird der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung verbessert.
-
Oben wurden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Einzelnen beschrieben. Allerdings sollte verstanden werden, dass verschiedene Änderungen, Ersetzung und Abwandlungen darin vorgenommen werden können, ohne sich vom Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu entfernen, der durch die beigefügten Ansprüche definier wird.
-
BEISPIELE
-
Es wurden Reifen der Beispiele 1 bis 7 hergestellt, die eine Reifengröße von 250/55R16 aufwiesen, die jeweils ein Luftreifen waren, der ein asymmetrisches Laufflächenmuster mit Bezug auf beide Seiten einer Reifenäquatorlinie aufwies und ausgelegt war, um so an einem Fahrzeug angebracht zu werden, dass eine ausgewiesene Seite des Reifens bezüglich des Fahrzeugs nach außen zeigt. Im Besonderen wurden, wie es in 1 gezeigt ist, vier Hauptrillen, die sich in einer Reifenumfangsrichtung erstrecken, in einem Laufflächenabschnitt bereitgestellt. Fünf Bodenabschnitte werden von diesen Hauptrillen definiert. Mehrere erste geneigte Rillen, die zur Reifenumfangsrichtung geneigt sind, wurden in einem mittleren Bodenabschnitt bereitgestellt, der auf der Reifenäquatorlinie positioniert ist. Mehrere zweite geneigte Rillen, die in der gleichen Richtung wie die ersten geneigten Rillen geneigt sind, wurden in einem Innenseitenzwischenbodenabschnitt bereitgestellt, der auf der Innenseite des Fahrzeugs relativ zum mittleren Bodenabschnitt positioniert ist. Jede der ersten geneigten Rillen war an einem Ende zur Hauptrille offen, die zwischen dem mittleren Bodenabschnitt und dem Innenseitenzwischenbodenabschnitt positioniert ist, und war an dem anderen Ende in dem mittleren Bodenabschnitt geschlossen. Jede der zweiten geneigten Rillen war an einem Ende zur Hauptrille offen, die zwischen dem mittleren Bodenabschnitt und dem Innenseitenzwischenbodenabschnitt positioniert ist, und war an dem anderen Ende in dem Innenseitenzwischenbodenabschnitt geschlossen. Mehrere abgeschrägte Abschnitte wurden an einer Kante, auf der Außenseite des Fahrzeugs, des mittleren Bodenabschnitts vorgesehen. Jeder der Reifen der Beispiele 1 bis 7 wies auf: einen mittleren Neigungswinkel α der ersten geneigten Rille; einen mittleren Neigungswinkel β der zweiten geneigten Rille; ein Verhältnis der maximalen Breite Wmax des abgeschrägten Abschnitts zur Breite des mittleren Bodenabschnitts; und ein Verhältnis einer maximalen Tiefe Hmax des abgeschrägten Abschnitts zur effektiven Tiefe der Hauptrille, wie es in Tabelle 1 gezeigt ist. Zum Vergleich wurde ein Luftreifen (herkömmliches Beispiel 1) hergestellt, in dem geneigte Rillen sowohl in dem Innenseitenzwischenbodenabschnitt als auch dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt vorgesehen waren und bei dem jede der geneigten Rillen an einem Ende zur Hauptrille auf einer Schulterseite offen war und an dem anderen Ende in dem entsprechenden Bodenabschnitt geschlossen war.
-
Die Abflusseignung und der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung dieser Reifen wurden gemäß dem folgenden Auswertungsverfahren ausgewertet. Tabelle 1 zeigt die Resultate.
-
ABFLUSSEIGNUNG:
-
Jeder der Testreifen wurde auf ein Rad aufgezogen, das eine Felgengröße von 16 × 6,5 J aufwies, und auf einen Luftdruck von 230 kPa aufgepumpt. Der Testreifen wurde an ein Personenfahrzeug mit einem Hubraum von 1800 cc angebracht. Das Fahrzeug wurde gefahren, wobei es einen Kreis von 100 m Radius zog. Die maximale seitliche Beschleunigung wurde gemessen, wenn das Fahrzeug durch ein Becken mit einer Wassertiefe von 5 mm fuhr, das auf dem Rundkurs vorgesehen war. Die Auswertungsresultate wurden durch Indizes ausgedrückt, wobei das herkömmliche Beispiel 1 als 100 genommen wurde. Ein großer Indexwert bedeutet eine ausgezeichnete Abflusseignung bzw. Verdrängungseignung.
-
WIDERSTAND GEGEN UNGLEICHMÄßIGE ABNUTZUNG:
-
Jeder der Testreifen wurde auf ein Rad aufgezogen, das eine Felgengröße von 16 × 6,5 J aufwies und auf einen Luftdruck von 230 kPa aufgepumpt. Der Testreifen wurde an ein Personenfahrzeug mit einem Hubraum von 1800 cc angebracht. Das Fahrzeug wurde auf einer trockenen Fahrbahnoberfläche eines 2 km Kreises für 10 Runden gefahren. Der Zustand einer ungleichmäßigen Abnutzung, der auf der Laufflächenoberfläche auftrat, wurde visuell begutachtet und der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung wurde mittels eines Fünf-Punkte-Verfahrens ausgewertet, wobei das herkömmliche Beispiel 1 als eine Referenz (3) verwendet wurde. In dem Auswertungsresultat bedeutet ein höherer Punkt einen ausgezeichneten Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung.
-
-
Wie es aus der Tabelle 1 ersichtlich ist, wiesen die Reifen der Beispiele 1 bis 7 eine verbesserte Abflusseignung verglichen mit dem herkömmlichen Beispiel 1 auf, während der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung bezüglich des herkömmlichen Beispiels 1 vergleichbar oder ausgezeichnet beibehalten wurde.
-
Als nächstes wurden Reifen 11 bis 17 hergestellt, die eine Reifengröße von 250/55R16 aufwiesen, die jeweils ein Luftreifen waren, der ein asymmetrisches Laufflächenmuster bezüglich beider Seiten einer Reifenäquatorlinie aufwies und ausgelegt war, um an einem Fahrzeug auf eine Weise angebracht zu werden, dass eine ausgewiesene Seite des Reifens bezüglich des Fahrzeugs nach außen zeigt. Im Besonderen wurden, wie es in 5 gezeigt ist, vier Hauptrillen, die sich in einer Reifenumfangsrichtung erstrecken, in einem Laufflächenabschnitt vorgesehen. Fünf Bodenabschnitte werden durch diese Hauptrillen definiert. Mehrere erste geneigte Rillen, die zur Reifenumfangsrichtung geneigt sind, wurden in einem Außenseitenzwischenbodenabschnitt vorgesehen, der auf der Außenseite des Fahrzeugs relativ zum mittleren Bodenabschnitt positioniert war. Mehrere zweite geneigte Rillen, die in der gleichen Richtung wie die ersten geneigten Rillen geneigt waren, wurden in dem mittleren Bodenabschnitt vorgesehen, der auf der Reifeäquatorlinie positioniert war. Jede der ersten geneigten Rillen war an einem Ende zur Hauptrille offen, die zwischen dem mittleren Bodenabschnitt und dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt positioniert war, und war an dem anderen Ende in dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt geschlossen. Jede der zweiten geneigten Rillen war an einem Ende der Hauptrille offen, die zwischen dem mittleren Bodenabschnitt und dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt positioniert ist, und war an dem anderen Ende in dem mittleren Bodenabschnitt geschlossen. Mehrere abgeschrägte Abschnitte waren an einer Kante, auf der Außenseite des Fahrzeugs, des mittleren Außenseitenzwischenbodenabschnitts vorgesehen. Jede der Reifen der Beispiele 11 bis 17 wies auf: einen durchschnittlichen Neigungswinkel α der ersten geneigten Rille; einen durchschnittlichen Neigungswinkel β der zweiten geneigten Rille; ein Verhältnis einer maximalen Breite Wmax des abgeschrägten Abschnitts zur Breite des Außenseitenzwischenbodenabschnitts; und ein Verhältnis einer maximalen Tiefe Hmax des abgeschrägten Abschnitts zur effektiven Tiefe der Hauptrille, wie es in Tabelle 2 gezeigt ist. Zum Vergleich wurd ein Luftreifen (herkömmliches Beispiel 2) hergestellt, in dem geneigte Rillen sowohl in dem Innenseitenzwischenbodenabschnitt als auch dem Außenseitenzwischenbodenabschnitt vorgesehen waren und in dem jede der geneigten Rillen an einem Ende zur Hauptrille auf einer Schulterseite offen war und an dem anderen Ende in dem entsprechenden Bodenabschnitt geschlossen war.
-
Die Abflusseignung und der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung dieser Reifen wurden gemäß den gleichen Auswertungsverfahren, wie sie oben beschrieben sind, ausgewertet. Tabelle 2 zeigt die Resultate. Es sei bemerkt, dass das herkömmliche Beispiel 2 die Referenz der Auswertung darstellte.
-
-
Wie es aus Tabelle 2 ersichtlich ist, wiesen die Reifen der Beispiele 11 bis 17 eine verbesserte Abflusseignung verglichen mit dem herkömmlichen Beispiel 2 auf, während der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung bezüglich des herkömmlichen Beispiels 2 vergleichbar oder ausgezeichnet beibehalten wurde.
-
Als nächstes wurden Reifen 21 bis 24 hergestellt, die eine Reifengröße von 250/55R16 aufwiesen, die jeweils ein Luftreifen waren, der ein Laufflächenabschnitt enthält, der mit drei Hauptrillen vorgesehen war, die sich in der Reifenumfangsrichtung erstrecken, wobei diese Hauptrillen vier Bodenabschnitte definieren, wie es in 7 gezeigt ist. Genauer gesagt wurden mehrere erste geneigte Rillen, die zur Reifenumfangsrichtung geneigt waren, in einem mittleren Bodenabschnitt eines Paars von mittleren Bodenabschnitten vorgesehen, die entsprechend auf beiden Seiten der Hauptrille auf einer Reifenäquatorlinie positioniert waren. Mehrere zweite geneigte Rillen, die in der gleichen Richtung wie die ersten Rillen geneigt waren, wurden in dem anderen mittleren Bodenabschnitt des Paars von mittleren Bodenabschnitten vorgesehen. Jede der ersten geneigten Rillen war an einem Ende zur Hauptrille offen, die zwischen dem Paar von mittleren Bodenabschnitten positioniert war, und war an dem anderen Ende in dem anderen mittleren Bodenabschnitt geschlossen. Jede der zweiten geneigten Rillen war an einem Ende zur Hauptrille offen, die zwischen dem Paar von mittleren Bodenabschnitten positioniert war und war an dem anderen Ende in dem anderen mittleren Bodenabschnitt geschlossen. Jeder der Reifen der Beispiele 21 bis 24 wies auf: einen durchschnittliche Neigungswinkel α der ersten geneigten Rille; und einen durchschnittlichen Neigungswinkel β der zweiten geneigten Rille, wie es in Tabelle 3 gezeigt ist. Zum Vergleich wurde ein Luftreifen (herkömmliches Beispiel 3) hergestellt, in dem geneigte Rillen in jedem der zwei mittleren Bodenabschnitte vorgesehen waren und bei dem jede der geneigten Rillen an einem Ende zur Hauptrille auf einer Schulterseite offen war und an dem anderen Ende in dem entsprechenden Bodenabschnitt geschlossen war.
-
Die Abflusseignung und der Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung dieser Reifen wurden gemäß den gleichen Auswertungsverfahren, wie sie oben beschrieben sind, ausgewertet. Tabelle 3 zeigt die Resultate. Es sei bemerkt, dass das herkömmliche Beispiel 3 die Referenz der Auswertung darstellt. Tabelle 3
| Herkömmliches Beispiel 3 | Beispiel 21 | Beispiel 22 | Beispiel 23 | Beispiel 24 |
Neigungswinkel α der ersten geneigten Rille (°) | (30) | 40 | 50 | 30 | 60 |
Neigungswinkel β der zweiten geneigten Rille (°) | (30) | 30 | 40 | 20 | 50 |
Abflusseignung | 100 | 108 | 104 | 106 | 102 |
Widerstand gegen ungleichmäßige Abnutzung | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
-
Wie es aus Tabelle 3 ersichtlich ist, wiesen die Reifen der Beispiele 21 bis 24 eine verbesserte Abflusseignung im Vergleich mit dem herkömmlichen Beispiel 2 auf, während der Widerstand der ungleichmäßigen Abnutzung bezüglich des herkömmlichen Beispiels 3 vergleichbar oder ausgezeichnet beibehalten wurde.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1a, 1b, 1c, 1d
- Hauptrille
- 10, 20, 30, 40, 50
- Bodenabschnitt
- 11, 51
- Nebenrille
- 12, 22, 32, 52
- Feinschnitt
- 21, 31
- geneigte Rille
- 41
- Unterrille
- T
- Laufflächenabschnitt