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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beschleunigungs-/Verlangsamungssteuervorrichtung
und genauer gesagt auf ein Verfahren zum Erzeugen einer Beschleunigungsbefehlskurve,
wenn ein Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando während
der Beschleunigung eingegeben wird.
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HINTERGRUND
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Bei
einer Geschwindigkeitssteuerung während Beschleunigung/Verlangsamung
bei der Steuerung eines Roboters oder dergleichen wird ein Geschwindigkeitskommando
aus einer stetigen Kurve, wie einer S-Kurve, im Hinblick auf stetige
Operationen und der Lebensdauer von Stäben erzeugt. Um einfach
und genau Geschwindigkeitskommandos während der Beschleunigung/Verlangsamung
eines Roboters aus mehrdimensionalen Kurve einschließlich
einer S-Kurve zu berechnen, wird eine ideale Beschleunigungs-/Verlangsamungskurve
in einer Datentabelle gespeichert und die Datentabelle wird anhand
einer Geschwindigkeitsdifferenz und einer Beschleunigungs-/Verlangsamungszeit
während der Beschleunigung/Verlangsamung skaliert, so dass
ein Geschwindigkeitskommando für jede Zeit erzeugt werden
kann (Patentdokument 1).
- Patentdokument 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. H6-182682
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ERFINDUNGSOFFENBARUNG DURCH
DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
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Jedoch
wird gemäß der oben erwähnten konventionellen
Technik ein Geschwindigkeitskommando durch die in der Datentabelle
gespeicherte Beschleunigungs-/Verlangsamungskurve, die Geschwindigkeitsdifferenz
und die Beschleunigungs-/Verlangsamungszeit berechnet, und daher, wenn
ein Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando während
der Beschleunigung eingegeben wird und die resultierende Änderung
bei der Beschleunigung prompt auf eine aktuelle Geschwindigkeit übertragen
wird, gibt es das Problem, dass die Beschleunigung diskontinuierlich
wird und somit Vibrationen angeregt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die obigen Probleme erzielt
worden und eine Aufgabe der obigen Erfindung ist es, eine Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung
bereitzustellen, die Änderungen bei der Geschwindigkeit
machen kann, die sich in der aktuellen Geschwindigkeit widerspiegelt,
während die Kontinuität bei der Beschleunigung
erhalten bleibt, selbst wenn ein Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
während der Beschleunigung eingegeben wird.
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MITTEL ZUM LÖSEN
DES PROBLEMS
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Um
die oben erwähnten Probleme zu lösen und die Aufgabe
zu bewältigen, erzeugt eine Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung eine
Kommandobeschleunigung, die ein Kommandowert einer Beschleunigung
ist, und eine Kommandogeschwindigkeit, die ein Kommandowert einer
Geschwindigkeit ist, um so eine Zielgeschwindigkeit anhand einer
Beschleunigungskommandokurve zu erreichen. Die Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung
beinhaltet eine Kommandoerzeugungseinheit, die eine Beschleunigungskommandokurve
zum Bereitstellen der Kommandobeschleunigung erzeugt, und die Beschleunigungsreduktionskurve
erzeugt, wenn ein Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
während der Beschleunigung eingegeben wird, eine Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit,
die eine Restgeschwindigkeit berechnet, einem Geschwindigkeitsinkrement entspricht,
wenn die Beschleunigung gegenüber einer aktuellen Kommandobeschleunigung
auf Null reduziert ist, anhand einer Beschleunigungs-Reduktionskurve,
welche durch die Kommandoerzeugungseinheit erzeugt ist, eine Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit,
die eine Differentialgeschwindigkeit entsprechend einer Differenz
zwischen der Zielgeschwindigkeit und einer aktuellen Kommandogeschwindigkeit
berechnet, und eine Beschleunigungs-Reduktionsstartzeitbestimmungseinheit,
welche die Kommandoerzeugungseinheit veranlasst, eine Beschleunigungsreduktionskurve
basierend auf einem Zeitpunkt zu erzeugen, wenn die Restgeschwindigkeit
gleich oder höher der Differentialgeschwindigkeit geworden
ist, und beginnt, die Kommandobeschleunigung anhand der Beschleunigungs-Reduktionskurve
zu reduzieren.
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EFFEKT DER ERFINDUNG
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung, selbst wenn das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
während der Beschleunigung eingegeben wird, können Änderungen
bei der Geschwindigkeit in einer aktuellen Geschwindigkeit widergespiegelt
werden, während die Kontinuität bei der Beschleunigung
aufrecht erhalten wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm einer schematischen Konfiguration einer Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Beispiel einer Beschleunigungskommandokurve, die durch eine
in 1 gezeigte Kommandoerzeugungseinheit erzeugt wird.
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3 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses zur Bestimmung des Starts der
Beschleunigungsreduktion in der in 1 gezeigten
Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung.
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4-1 stellt ein Verfahren zum Erzeugen einer Beschleunigungskommandokurve
dar, wenn eine Geschwindigkeit geändert wird, um in einem Beschleunigungssteigerungsabschnitt
oder einem Konstantbeschleunigungsabschnitt erhöht zu werden.
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4-2 stellt ein Verfahren zum Erzeugen einer Beschleunigungskommandokurve
dar, wenn eine Geschwindigkeit geändert wird, um in einem Beschleunigungsreduktionsabschnitt
erhöht zu werden, und eine Zielgeschwindigkeit bei Null
Beschleunigung übersteigt.
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4-3 stellt ein Verfahren zum Erzeugen einer Beschleunigungskommandokurve
dar, wenn eine Geschwindigkeit geändert wird, um im Beschleunigungsreduktionsabschnitt
erhöht zu sein, und die Zielgeschwindigkeit bei Null Beschleunigung nicht übersteigt.
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5-1 stellt ein Verfahren zum Erzeugen einer Beschleunigungskommandokurve
dar, wenn eine Geschwindigkeit verändert wird, um im Beschleunigungssteigerungsabschnitt
oder dem Konstantbeschleunigungsabschnitt reduziert zu werden.
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5-2 stellt ein Verfahren zum Erzeugen einer Beschleunigungskommandokurve
dar, wenn eine Geschwindigkeit geändert wird, um im Beschleunigungsreduktionsabschnitt
reduziert zu werden.
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6 ist
ein Blockdiagramm einer schematischen Konfiguration einer Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Bestimmen des Starts des Verlangsamungstopes
in der in 6 gezeigten Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung.
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8 stellt
ein Verfahren zum Bestimmen des Starts des Verlangsamungsstopps
in der in 6 gezeigten Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung
dar.
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Bezugszeichenliste
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- 11,
21
- Kommandoerzeugungseinheit
- 12,
22
- Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit
- 13,
23
- Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit
- 14,
24
- Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit
- 15,
25
- Motorsteuereinheit
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- Beschleunigungs-Dauerrestdistanz-Berechnungseinheit
- 27
- Differentialdistanz-Berechnungseinheit
- 28
- Verlangsamungs-Startzeitpunkt/Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit
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BESTE(R) MODUS (MODI) ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Beispielhafte
Ausführungsformen einer Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung werden untenstehend detailliert unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen
beschränkt.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
ein Blockdiagramm einer schematischen Konfiguration einer Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In 1 beinhaltet
die Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung eine Kommandoerzeugungseinheit 11,
eine Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 12, eine Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 13 und
eine Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 14.
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Die
Kommandoerzeugungseinheit 11 erzeugt eine Kommandoposition
Ln, eine Kommandogeschwindigkeit vn und eine Kommandobeschleunigung
(an), so dass sie eine Zielposition L0 und eine Zielgeschwindigkeit
v0 erreichen, und gibt sie an die Motorsteuereinheit 15 aus.
Die Kommandoposition Ln ist ein Kommandowert für eine Position,
die Kommandogeschwindigkeit vn ist ein Kommandowert für eine
Geschwindigkeit und die Kommandobeschleunigung (an) ist ein Kommandowert
für eine Beschleunigung. Die Kommandoerzeugungseinheit 11 erzeugt eine
Beschleunigungskommandokurve, die aus einer stetigen Kurve wie etwa
einer S-Kurve gebildet ist, um die Kommandobeschleunigung (an) durch
die Beschleunigungskommandokurve zu erzeugen. Wenn ein Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
(ein Überschreib-Änderungskommando) (or) an der
Kommandoerzeugungseinheit 11 eingegeben wird, erzeugt die
Kommandoerzeugungseinheit 11 eine Beschleunigungsreduktionskurve,
basierend auf einem Beschleunigungsreduktionsstartzeitpunkt, der durch
die Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 14 festgelegt
wird und beginnt, die Kommandobeschleunigung (an) gemäß der
Beschleunigungsreduktionskurve zu reduzieren.
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Die
Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 12 berechnet einer
Restgeschwindigkeit vz, basierend auf der Kommandobeschleunigung
(an), welche durch die Kommandoerzeugungseinheit 11 erzeugt
worden ist. Die Restgeschwindigkeit vz entspricht einem Geschwindigkeitsinkrement,
wenn eine Beschleunigung gegenüber aktueller Kommandobeschleunigung
(an) anhand der durch die Kommandoerzeugungseinheit 11 erzeugten
Beschleunigungsreduktionskurve auf Null reduziert wird.
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Die
Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 13 berechnet
eine Differentialgeschwindigkeit vs, basierend auf einer extern
zugeführten Zielgeschwindigkeit v0 und der durch die Kommandoerzeugungseinheit 11 erzeugten
Kommandogeschwindigkeit vn. Die Differentialgeschwindigkeit vs entspricht
einer Differenz zwischen der Zielgeschwindigkeit v0 und der aktuellen
Kommandogeschwindigkeit vn.
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Die
Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 14 bestimmt
einen Beschleunigungsreduktionsstartzeitpunkt zum Starten der Reduktion
der Kommandobeschleunigung (an) anhand der Beschleunigungsreduktionskurve, welche
durch die Kommandoerzeugungseinheit 11 erzeugt wird. Der
Beschleunigungsreduktionsstartzeitpunkt kann auf einen Zeitpunkt
eingestellt werden, wenn die Restgeschwindigkeit vz gleich oder größer
der Differentialgeschwindigkeit vs geworden ist.
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2 ist
ein Beispiel der durch die in 1 gezeigten
Kommandoerzeugungseinheit erzeugten Beschleunigungskommandokurve.
In 2 beinhaltet die Beschleunigungskommandokurve
zum Bereitstellen der Kommandobeschleunigung (an) einen Beschleunigungsabschnitt
K1, einen Konstantgeschwindigkeitsabschnitt K2 und einen Verlangsamungsabschnitt
K3. Der Beschleunigungsabschnitt K1 beinhaltet einen Beschleunigungssteigerungsabschnitt
R1, einen Konstantbeschleunigungsabschnitt R2 und einen Beschleunigungsreduktions
Abschnitt R3. Der Verlangsamungsabschnitt K3 beinhaltet einen Beschleunigungsreduktionsabschnitt
R4, einen Konstantbeschleunigungsabschnitt R5 und einen Beschleunigungssteigerungsabschnitt
R6. Die Beschleunigungssteigerungsabschnitte R1 und R6 und die Beschleunigungsreduktionsabschnitte
R3 und R4 können unabhängig eingestellt werden.
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Als
Parameter für die Beschleunigungskommandokurve können
eine Beschleunigungssteigerungszeit at im Beschleunigungsabschnitt
K1, eine Beschleunigungsreduktionszeit bt im Beschleunigungsabschnitt
K1, eine Beschleunigungsreduktionszeit ct im Verlangsamungsabschnitt
K3, eine Beschleunigungssteigerungszeit dt im Verlangsamungsabschnitt
K3, eine Maximalbeschleunigung ak, eine Minimalbeschleunigung ag,
eine Zeit kt2 ab dann, wenn die Beschleunigung startet, sich zu
vergrößern, bis dann, wenn die Beschleunigung
beginnt, reduziert zu werden, eine Zeit gt2 ab dann, wenn die Beschleunigung
beginnt, reduziert zu werden, bis dann, wenn die Beschleunigung
beginnt, zu steigen, und eine Zeit tgs ab dann, wenn die Beschleunigung beginnt,
bis dann, wenn die Verlangsamung beginnt, verwendet werden.
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Die
Beschleunigungssteigerungszeit ist eine Zeit, die zur Beschleunigung
von Null bis zur Maximalbeschleunigung ak erforderlich ist. Die
Beschleunigungsreduktionszeit bt ist eine Zeit, die zum Verlangsamen
gegenüber der Maximalbeschleunigung ak auf Null erforderlich
ist. Die Beschleunigungsreduktionszeit ct ist eine Zeit, die zum
Verlangsamen von Null bis zu einer Minimalbeschleunigung ag erforderlich
ist. Die Beschleunigungssteigerungszeit dt ist eine Zeit, die zum
Beschleunigen von der Minimalbeschleunigung ag auf Null erforderlich
ist.
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Beschleunigungssteigerungskurven
in dem Beschleunigungssteigerungsabschnitten R1 und R6 und Beschleunigungsreduktionskurven
in den Beschleunigungsreduktionsabschnitten R3 und R4 können
durch stetige Kurven wie etwa trigonometrische Funktionen und Polynome
repräsentiert werden. Beispielsweise kann eine universale
Nockenkurve (beispielsweise Mechanical Design, März 1989,
Seiten 64 bis 92) als die Beschleunigungskommandokurve
verwendet werden.
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3 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Bestimmen des Starts der Beschleunigungsreduktion
in der in 1 gezeigten Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung.
In 3, wenn die Zielposition L0 und die Zielgeschwindigkeit
v0 an der in 1 gezeigten Kommandoerzeugungseinheit 11 eingegeben
werden, erzeugt die Kommandoerzeugungseinheit 11 die in 2 gezeigte
Beschleunigungskommandokurve, um die Kommandobeschleunigung (an)
und die Kommandogeschwindigkeit vn für jede Kommandoerzeugungsperiode
(Schritt S11) und die Beschleunigungsreduktionszeit bt (Schritt
S12) zu berechnen. Die Kommandoerzeugungseinheit 11 gibt
die Kommandobeschleunigung (an) und die Beschleunigungsreduktionszeit
bt an die Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 12, und
die Kommandogeschwindigkeit vn an die Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 13 aus.
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Die
Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 12 berechnet die
Restgeschwindigkeit vz entsprechend einem Geschwindigkeitsinkrement,
wenn die Beschleunigung gegenüber der aktuellen Kommandobeschleunigung
(an) auf Null reduziert wird, anhand der Beschleunigungsreduktionskurve
im in 2 gezeigten Beschleunigungsreduktionsabschnitt
K3 (Schritt S13) und gibt das Ergebnis an die Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 14 aus.
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Wenn
die durch die Kommandoerzeugungseinheit 11 erzeugte Kommandobeschleunigung
(an) durch die Beschleunigungskommandokurve, die in 2 gezeigt
ist, bereitgestellt wird, und eine Beschleunigungsreduktionskurve
a durch die universelle Nockenkurve repräsentiert wird,
wird die Beschleunigungsreduktionskurve a durch den folgenden Ausdruck
(1) gegeben. a = ak·cos(π·t/2/bt) (1) wobei t eine
Zeit bezeichnet, die verstreicht, seit die Beschleunigung beginnt,
reduziert zu werden.
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Wenn
die Beschleunigung gegenüber der aktuellen Kommandobeschleunigung
(an) anhand einer Kurve ähnlich der Beschleunigungsreduktionskurve
a, die durch Ausdruck (1) repräsentiert ist, auf Null reduziert
wird, ist die für die Null werdende Beschleunigung erforderliche
Zeit bt·an/ak und somit kann die Restgeschwindigkeit vz,
die ein Geschwindigkeitsinkrement ist, bevor die Beschleunigung
Null wird, durch den nachfolgenden Ausdruck (2) berechnet werden. vz = 2·bt·an·an/ak/π (2)
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Eine Ähnlichkeit
zwischen Kurven bedeutet, dass die Kurven eine Beziehung haben,
in einer horizontalen Richtung oder vertikalen Richtung reduziert oder
expandiert zu werden.
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Als
Nächstes berechnet die Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 13 die
Differentialgeschwindigkeit vs = v0 – vn, die eine Differenz
zwischen der Zielgeschwindigkeit v0 und der aktuellen Kommandogeschwindigkeit
vn für jede Kommandoerzeugungsperiode ist (Schritt S14),
und gibt das Ergebnis an die Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 14 aus.
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Die
Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 14 vergleicht
dann die Restgeschwindigkeit vz mit der Differentialgeschwindigkeit
vs für jede Kommandoerzeugungsperiode, um festzustellen,
ob Beschleunigungsreduktion beginnt (Schritt S15) und gibt ein Beschleunigungsreduktionsstartsignal
zum Anweisen eines Starts der Beschleunigungsreduktion an die Kommandoerzeugungseinheit 11 aus.
Die Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 14 bestimmt den
Start der Beschleunigungsreduktion, wenn vz > vs und beginnt, die Kommandobeschleunigung
(an) anhand der durch die Kommandoerzeugungseinheit 11 erzeugten
Beschleunigungsreduktionskurve zu reduzieren.
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Wenn
die Zielgeschwindigkeit v0 gleich derjenigen ist, wenn die Parameter
zur Beschleunigung/Verlangsamung (at, bt, ct, dt, kt2, und gt2 in 2)
berechnet werden, wächst die Kommandobeschleunigung (an),
bis die Beschleunigungsvergrößerungszeit at verstreicht,
seit die Beschleunigung begonnen hat. Ab dann, wenn die Beschleunigungssteigerungszeit
at verstreicht bis dann, wenn die Beschleunigung beginnt, reduziert
zu werden, wird die Kommandobeschleunigung (an) bei konstanter Beschleunigung
erzeugt. Die Kommandobeschleunigung (an) beginnt, reduziert zu werden,
nachdem etwa kt2, seitdem die Beschleunigung startet, verstreicht.
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Wenn
eine Steuerung in der Motorsteuereinheit 15 die Geschwindigkeitssteuerung
ist (wenn eine Geschwindigkeit eines zu steuernden Objektes gesteuert
wird) wird eine Verlangsamungsstoppposition nicht überwacht.
Beispielsweise beginnt Verlangsamung, wenn ein Verlangsamungsstartkommando durch
eine Steuervorrichtung auf einer oberen Ebene (nicht gezeigt) eingegeben
wird.
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Ein
Verfahren zum Erzeugen der Kommandobeschleunigung (an), wenn das
Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando (or) während
eines Betriebs eingegeben wird (wenn die Zielgeschwindigkeit v0
während eines Betriebs verändert wird, d. h.,
wenn ein Überschreiben verändert wird), wird als Nächstes
erläutert.
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Wenn
das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando (or) während
eines Betriebs eingegeben wird, bestimmt die Kommandoerzeugungseinheit 11, ob
die aktuelle Kommandobeschleunigung (an) im Beschleunigungsabschnitt
K1, dem Konstantgeschwindigkeitsabschnitt K2 oder dem Verlangsamungsabschnitt
K3, die in 1 gezeigt sind, ist. Wenn die
aktuelle Kommandobeschleunigung (an) im Verlangsamungsabschnitt
K3 ist, wird das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
(or) nicht in der aktuell erzeugten Kommandobeschleunigung (an) widergespiegelt,
sondern in der Kommandobeschleunigung (an), die nächstes
Mal zu erzeugen ist. Wenn die aktuelle Kommandobeschleunigung (an) im
Konstantgeschwindigkeitsabschnitt K2 liegt, wird die Kommandobeschleunigung
vn ab der aktuellen Kommandogeschwindigkeit vn bis zur Zielgeschwindigkeit
v0, die durch das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
(or) geändert ist, unter Verwendung einer Beschleunigungskommandokurve
erzeugt, die ähnlich der in 2 gezeigten
Beschleunigungskommandokurve ist.
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Wenn
die aktuelle Kommandobeschleunigung (an) im Beschleunigungsabschnitt
K1 ist, wird die Kommandobeschleunigung (an) für jeden
Fall erzeugt, bei dem die Geschwindigkeit geändert wird, um
gesteigert zu werden, und dass die Geschwindigkeit geändert
wird, um reduziert zu werden, und für jeden Teil im Beschleunigungsabschnitt
K1 erzeugt (Beschleunigungsvergrößerungsabschnitt
R1, Konstantbeschleunigungsabschnitt R2 und Beschleunigungsreduktionsabschnitt
R3).
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In
einem Fall, bei dem das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
(or) so ausgeführt wird, dass die Geschwindigkeit anwächst,
setzt sich, wenn die aktuelle Kommandobeschleunigung (an) im Beschleunigungserhöhungsabschnitt
R1 oder dem konstanten Beschleunigungsabschnitt R2 ist, die aktuelle
Kommandobeschleunigung (an) fort. Wenn die Restgeschwindigkeit vz
gleich oder größer der Differentialgeschwindigkeit
vs geworden ist, wird eine Beschleunigungsreduktionskurve erzeugt
und die Beschleunigung beginnt, reduziuert zu werden. Eine Zielgeschwindigkeit
zum Zeitpunkt der Berechnung der Differentialgeschwindigkeit vs ist
die durch das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando (or)
geänderte Zielgeschwindigkeit v0.
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Derweil,
in einem Fall, bei dem die aktuelle Kommandobeschleunigung (an)
im Beschleunigungsreduktionsabschnitt R3 ist, wenn eine Beschleunigungsreduktionskurve
erneut durch die aktuelle Kommandobeschleunigung (an) erzeugt wird, übersteigt
die Geschwindigkeit die Zielgeschwindigkeit 0 bei null Beschleunigung
und die aktuelle Beschleunigungsreduktionskurve wird immer noch
verwendet. Wenn null Beschleunigung erreicht wird, wird eine Beschleunigungskurve
zur Zielgeschwindigkeit von Null regeneriert, um der Beschleunigungskommandokurve
im in 2 gezeigten Beschleunigungsabschnitt K1 ähnlich
zu sein.
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Weiterhin,
in einem Fall, bei dem die aktuelle Kommandobeschleunigung (an)
im Beschleunigungsreduktionsabschnitt R3 ist, selbst wenn eine Beschleunigungsreduktionskurve
neu durch die aktuelle Kommandobeschleunigung (an) erzeugt wird, übersteigt
die Geschwindigkeit nicht die Zielgeschwindigkeit v0, wenn die Beschleunigung
Null ist, wird eine Beschleunigungssteigerungskurve erzeugt, um
der Beschleunigungssteigerungskurve im in 2 gezeigten
Beschleunigungsabschnitt K1 ähnlich zu sein, von der aktuellen
Kommandobeschleunigung (an) zu einer oberen Grenzbeschleunigung (oberen
Grenzwert einer Beschleunigung, der vorab für jedes zu
steuernde Objekt bestimmt wird). Wenn die obere Grenzbeschleunigung
erreicht wird, wird die Kommandobeschleunigung bei konstanter Beschleunigung
erzeugt. Wenn die Restgeschwindigkeit vz gleich oder größer
der Differentialgeschwindigkeit vs im Beschleunigungssteigerungsabschnitt R1
oder Konstantbeschleunigungsabschnitt R2 geworden ist, wird eine
Beschleunigungsreduktionskurve, so dass die Beschleunigung von der
aktuellen Kommandobeschleunigung (an) auf Null reduziert wird, erzeugt.
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4-1 stellt ein Verfahren zum Erzeugen einer Beschleunigungskommandokurve
dar, wenn die Geschwindigkeit verändert wird, um im Beschleunigungsvergrößerungsabschnitt
oder dem Konstantbeschleunigungsabschnitt vergrößert
zu werden. A1 bezeichnet eine Beschleunigungskommandokurve, A2 und
A3 bezeichnen Beschleunigungsreduktionskurven, B1 bezeichnet eine
Geschwindigkeitskurve entsprechend der Beschleunigungskommandokurve A1
und B2 und B3 bezeichnen Geschwindigkeitskurven entsprechend den
Beschleunigungsreduktionskurven A2 und A3.
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In 4-1, wenn das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
(or) zum Zeitpunkt t1 eingegeben wird, und die aktuelle Kommandobeschleunigung
(an) im Beschleunigungssteigerungsabschnitt R1 oder dem Konstantbeschleunigungsabschnitt
R2 der Beschleunigungskommandokurve A1 ist, verwendet die Kommandoerzeugungseinheit 11 weiterhin
die aktuelle Kommandobeschleunigung (an).
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Derweil
berechnet die Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 12 die
Restgeschwindigkeit vz, die eine Geschwindigkeitssteigerung ist, wenn
die Beschleunigung von der aktuellen Kommandobeschleunigung (an)
auf Null reduziert wird, gemäß der durch die Kommandoerzeugungseinheit 11 erzeugten
Beschleunigungsreduktionskurve A2. Die Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 13 berechnet die
Differentialgeschwindigkeit vs, die eine Differenz zwischen der
Zielgeschwindigkeit v0 und der aktuellen Kommandogeschwindigkeit
vn ist. Die Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 14 vergleicht
die Restgeschwindigkeit vz mit der Differentialgeschwindigkeit vs,
wenn vz > vs zur Zeit
t2 erfüllt ist, erzeugt sie die Beschleunigungsreduktionskurve
A3 und beginnt, die Beschleunigung zu verringern.
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4-2 stellt ein Verfahren zum Erzeugen einer Beschleunigungskommandokurve
dar, wenn die Geschwindigkeit verändert wird, um im Beschleunigungsreduktionsabschnitt
gesteigert zu sein, und die Zielgeschwindigkeit bei null Beschleunigung übersteigt.
A11 bezeichnet eine Beschleunigungskommandokurve, A12 bezeichnet
eine Beschleunigungskurve, B11 bezeichnet eine Geschwindigkeitskurve
entsprechend der Beschleunigungskommandokurve A11, und B12 bezeichnet
eine Geschwindigkeitskurve entsprechend der Beschleunigungskurve A12.
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In 4-2, in einem Fall, bei dem das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
(or) zu Zeit t11 angegeben wird und die aktuelle Kommandobeschleunigung
(an) in dem Beschleunigungsreduktionsabschnitt R1 und der Beschleunigungskommandokurve
A11 ist, wenn eine Beschleunigungsreduktionskurve neu durch die
aktuelle Kommandobeschleunigung (an) erzeugt wird und die Geschwindigkeit
die Zielgeschwindigkeit v0 bei null Beschleunigung übersteigt,
verwendet die Kommandoerzeugungseinheit 11 weiterhin die
Beschleunigungsreduktionskurve für die aktuelle Beschleunigungskommandokurve
A11, um die Kommandobeschleunigung (an) zu erzeugen. Zur Zeit t12,
wenn die Kommandobeschleunigung (an) auf der Beschleunigungskommandokurve
A11 null Beschleunigung erreicht, regeneriert die Kommandoerzeugungseinheit 11 die
Beschleunigungskurve A12 zur Zielgeschwindigkeit v0, um so ähnlich
der Beschleunigungskommandokurve im in 2 gezeigten
Beschleunigungsabschnitt K1 zu sein und erzeugt die Kommandobeschleunigung (an)
entsprechend der Beschleunigungskurve A12.
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4-3 stellt ein Verfahren zum Erzeugen einer Beschleunigungskommandokurve
dar, wenn die Geschwindigkeit verändert wird, um im Beschleunigungsreduktionsabschnitt
gesteigert zu werden, und nicht die Zielgeschwindigkeit bei null
Beschleunigung übersteigt. A21 bezeichnet eine Beschleunigungskommandokurve,
A22 bezeichnet eine Beschleunigungssteigerungskurve, A22' bezeichnet eine
Konstantbeschleunigungskurve, A22'' bezeichnet eine Beschleunigungsreduktionskurve,
B21 bezeichnet eine Geschwindigkeitskurve entsprechend der Beschleunigungskommandokurve
A21, B22 bezeichnet eine Geschwindigkeitskurve entsprechend der
Beschleunigungssteigerungskurve A22, B22' bezeichnet eine Beschleunigungskurve
entsprechend der Konstantbeschleunigungskurve A22 und B22'' bezeichnet
eine Geschwindigkeitskurve gemäß der Beschleunigungsreduktionskurve
A22''.
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In 4-3, in einem Fall, bei dem das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
(or) zur Zeit t21 eingegeben wird, und die aktuelle Kommandobeschleunigung
(an) im Beschleunigungsreduktionsabschnitt R1 der Beschleunigungskommandokurve
A21 ist, wenn eine Beschleunigungsreduktionskurve neu durch die
aktuelle Kommandobeschleunigung (an) erzeugt wird, übersteigt
die Geschwindigkeit nicht die Zielgeschwindigkeit v0 bei null Beschleunigung,
erzeugt die Kommandoerzeugungseinheit 11 die Beschleunigungssteigerungskurve
A22 aus der aktuellen Kommandobeschleunigung (an) bis zu einer oberen
Grenzbeschleunigung am, um so ähnlich der Beschleunigungssteigerungskurve
im in 2 gezeigten Beschleunigungsabschnitt K1 zu sein
und erzeugt die Kommandobeschleunigung (an) gemäß der
Beschleunigungssteigerungskurve A22. Wenn die obere Grenzbeschleunigung
am erreicht wird, wird die Konstantbeschleunigungskurve A22' erzeugt und
dann wird die Kommandobeschleunigung (an) gemäß der
Konstantbeschleunigungskurve A22' erzeugt. Zur Zeit t22, wenn die
Restgeschwindigkeit vz gleich oder größer der
Differentialgeschwindigkeit vs in der Beschleunigungssteigerungskurve
A22 oder der Konstantbeschleunigungskurve A22'' geworden ist, wird
die Beschleunigungsreduktionskurve A22'', so dass die Beschleunigung
von der aktuellen Kommandobeschleunigung (an) auf Null reduziert
wird, erzeugt.
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Als
Nächstes, in einem Fall, bei dem das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
(or) ausgeführt wird, so dass die Geschwindigkeit reduziert wird,
wenn die aktuelle Kommandobeschleunigung (an) im Beschleunigungssteigerungsabschnitt
R1 oder dem Konstantbeschleunigungsabschnitt R2 ist, wird weiterhin
die aktuelle Kommandobeschleunigung (an) verwendet. Wenn die Restgeschwindigkeit vz
gleich oder größer der Differentialgeschwindigkeit vs
geworden ist, wird die Beschleunigungsreduktionskurve erzeugt und
die Beschleunigung beginnt, reduziert zu werden.
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Derweil,
in einem Fall, bei dem das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
(or) so ausgeführt wird, dass die Geschwindigkeit vermindert
wird, wenn die aktuelle Kommandobeschleunigung bereits im Beschleunigungsreduktionsabschnitt
R3 ist, wird weiterhin die aktuelle Beschleunigungsreduktionskurve
eingesetzt. Wenn die Geschwindigkeit die Zielgeschwindigkeit v0
zu der Zeit übersteigt, wenn die Beschleunigung Null geworden
ist, wird eine Verlangsamungskurve von einer Geschwindigkeit zu
der Zeit zur Zielgeschwindigkeit v0 erzeugt, um ähnlich
der Beschleunigungskommandokurve im in 2 gezeigten
Verlangsamungsabschnitt K3 zu sein.
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5-1 stellt ein Verfahren zur Erzeugung einer Beschleunigungskommandokurve
dar, wenn die Geschwindigkeit verändert wird, um im Beschleunigungsvergrößerungsabschnitt
oder dem Konstantbeschleunigungsabschnitt vermindert zu werden. A31
bezeichnet eine Beschleunigungskommandokurve, A32 und A33 bezeichnen
Beschleunigungsreduktionskurven, B31 bezeichnet eine Geschwindigkeitskurve
entsprechend der Beschleunigungskommandokurve A31 und B32 und B33
bezeichnen Geschwindigkeitskurven entsprechend den Beschleunigungsreduktionskurven
A32 und A33.
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In 5-1, wenn das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
(or) zur Zeit t31 eingegeben wird, und die aktuelle Kommandobeschleunigung
(an) im Beschleunigungssteigerungsabschnitt R1 oder dem Konstantbeschleunigungsabschnitt
R2 der Beschleunigungskommandokurve A31 ist, verwendet die Kommandoerzeugungseinheit 11 weiterhin
die aktuelle Kommandobeschleunigung (an).
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Derweil
berechnet die Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 12 die
Restgeschwindigkeit vz, die ein Geschwindigkeitsinkrement ist, wenn die
Beschleunigung von der aktuellen Kommandobeschleunigung (an) gemäß der
durch die Kommandoerzeugungseinheit 11 erzeugten Beschleunigungsreduktionskurve
A32 auf Null reduziert wird. Die Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 13 berechnet
die Differentialgeschwindigkeit vs, die eine Differenz zwischen
der Zielgeschwindigkeit v0 und der aktuellen Kommandogeschwindigkeit
vn ist. Die Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 14 vergleicht
die Restgeschwindigkeit vz mit der Differentialgeschwindigkeit vs,
wenn vz < vs zur
Zeit t32 erfüllt ist, erzeugt die Beschleunigungsreduktionskurve
A33 und beginnt, die Beschleunigung zu reduzieren.
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5-2 stellt ein Verfahren zur Erzeugung einer Beschleunigungskommandokurve
dar, wenn die Geschwindigkeit verändert wird, um im Beschleunigungsreduktionsabschnitt
reduziert zu sein. A41 bezeichnet eine Beschleunigungskommandokurve, A42
bezeichnet eine Verlangsamungskurve, B41 bezeichnet eine Geschwindigkeitskurve
entsprechend der Beschleunigungskommandokurve A41 und B42 bezeichnet
eine Geschwindigkeitskurve entsprechend der Verlangsamungskurve
A42.
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In 5-2, in einem Fall, bei dem das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
(or) zur Zeit t41 eingegeben wird und die aktuelle Kommandobeschleunigung
(an) im Beschleunigungsreduktionsabschnitt R1 der Beschleunigungskommandokurve
A41 ist, wenn eine Beschleunigungsreduktionskurve neu durch die
aktuelle Kommandobeschleunigung (an) erzeugt wird und die Geschwindigkeit
die Geschwindigkeit v0 bei null Beschleunigung übersteigt,
verwendet die Kommandoerzeugungseinheit 11 weiterhin die
Beschleunigungsreduktionskurve in der aktuellen Beschleunigungskommandokurve
A41, um die Kommandobeschleunigung (an) zu erzeugen. Wenn ein Zeitpunkt
t41 erreicht wird, bei dem die Kommandobeschleunigung (an) auf der
Beschleunigungskommandokurve A41 Null ist, regeneriert die Kommandoerzeugungseinheit 11 die
Verlangsamungskurve R42 von einer Geschwindigkeit zu diesem Zeitpunkt
bis zur Zielgeschwindigkeit v0, um ähnlich der Beschleunigungskommandokurve
im in 2 gezeigten Verlangsamungsabschnitt K3 zu sein,
und erzeugt die Kommandobeschleunigung (an) gemäß der
regenerierten Verlangsamungskurve A42.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der ersten Ausführungsform
eine Beschleunigungsreduktionskurve basierend auf dem Zeitpunkt
erzeugt, wenn die Restgeschwindigkeit vz gleich oder größer
der Differentialgeschwindigkeit vs geworden ist. Folglich kann die
Beschleunigungsreduktionskurve, welche die durch das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
(or) geänderte Zielgeschwindigkeit v0 realisiert, während
die Kontinuität mit der aktuellen Beschleunigungskommandokurve
aufrecht erhalten wird, erzeugt werden. Selbst wenn das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando
(or) während Beschleunigung eingegeben wird, kann ein stetiger
Betrieb realisiert werden, während die Kontinuität
bei der Beschleunigung aufrecht erhalten wird, und eine Anregung
von Vibrationen kann verhindert werden.
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Während
die oben beschriebene erste Ausführungsform ein Verfahren
zur Verwendung einer universellen Nockenkurve als einer Beschleunigungskommandokurve
erläutert hat, können, solange ein Beschleunigungsabschnitt
und ein Verlangsamungsabschnitt jeweils in drei Abschnitte unterteilt werden
können, d. h. einen Beschleunigungssteigerungsabschnitt,
einen Konstantbeschleunigungsabschnitt und einen Beschleunigungsreduktionsabschnitt,
andere durch Polynome repräsentierte Formen als die Beschleunigungskommandokurve
verwendet werden.
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Funktionen
der Kommandoerzeugungseinheit 11, der Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 12,
der Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 13 und
der Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 14 können realisiert
werden, indem ein Computer veranlasst wird, Programme auszuführen,
in denen Anweisungen zur Durchführung und von Prozessen
in diesen Einheiten beschrieben sind. Wenn der Computer veranlasst
wird, die Programme auszuführen, in denen Anweisungen zur
Ausführung von Prozessen in der Kommandoerzeugungseinheit 11,
der Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 12, der Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 13 und
der Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 14,
können diese Programme durch einen ”Stand-alone”-Computer
oder durch mehrere mit einem Netzwerk verbundene Computer in verteilter Manier
ausgeführt werden.
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6 ist
ein Blockdiagramm einer schematischen Konfiguration einer Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In 6 beinhaltet
die Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung eine Kommandoerzeugungseinheit 21,
eine Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 22, eine Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 23,
eine Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 24,
eine Beschleunigungs-Dauerrestdistanz-Berechnungseinheit 26,
eine Differentialdistanz-Berechnungseinheit 27 und eine
Verlangsamungs-Startzeitpunkt-/Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 28.
Die Kommandoerzeugungseinheit 21, die Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 22,
die Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 23 und
die Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 24 können
in derselben Weise wie die Kommandoerzeugungseinheit 11,
die Restbeschleunigungs-Berechnungseinheit 12, die Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 13 und
die Beschleunigungsreduktionsstartzeitpunkt-Bestimmungseinheit 14 in 1 betrieben
werden.
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Die
Beschleunigungs-Dauerrestdistanz-Berechnungseinheit 26 berechnet
eine Rest-Distanz Lz basierend auf der Kommandobeschleunigung (an), die
durch die Kommandoerzeugungseinheit 21 berechnet wird,
wenn die Verlangsamung während der Beschleunigung gestoppt
wird. Die Rest-Distanz Lz entspricht einer beweglichen Distanz bis
dann, wenn die Beschleunigung gegenüber der aktuellen Kommandobeschleunigung
vn auf Null gemäß einer durch die Kommandoerzeugungseinheit 21 erzeugten
Beschleunigungsreduktionskurve reduziert wird, und die Verlangsamung
wird gemäß der durch die Kommandoerzeugungseinheit 21 erzeugten
Verlangsamungsstoppkurve gestoppt, wenn die Beschleunigung Null
geworden ist.
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Die
Differentialdistanz-Berechnungseinheit 27 berechnet eine
Differentialdistanz Ls, basierend auf einer extern zugeführten
Zielposition L0 und einer durch die Kommandoerzeugungseinheit 21 erzeugten
Kommandoposition Ln. Die Differentialdistanz Ls entspricht einer
Differenz zwischen der Zielposition Ln und der aktuellen Kommandoposition
Ln.
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Die
Verlangsamungs-Startzeitpunkt-/Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 28 bestimmt
einen Beschleunigungsreduktionsstartzeitpunkt des Startens der Reduktion der
Kommandobeschleunigung (an) gemäß der durch die
Kommandoerzeugungseinheit 21 erzeugten Beschleunigungsreduktionskurve.
Der Beschleunigungsreduktionsstartzeitpunkt kann früher
sein um die Zeit, wenn die verbleibende Distanz Lz gleich oder länger
der Differenzdistanz Ls ist, oder die Zeit, wenn die Restgeschwindigkeit
Vz gleich oder höher der Differentialgeschwindigkeit Vs
geworden ist.
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Die
Beschleunigungs-Verlangsamungs-Steuervorrichtung führt
eine Positionssteuerung als Motorsteuerung durch und die Motorsteuerung
wird so durchgeführt, dass eine Position, wenn die Verlangsamung
stoppt, eine Zielposition hat. Wenn die Verlangsamung beginnt, während
der Beschleunigung gestoppt zu werden, kann die Beschleunigung diskontinuierlich
sein, was Vibrationen hervorrufen kann. Die aktuelle Kommandobeschleunigung
(an) wird somit während der Beschleunigung auf Null reduziert
und es wird festgestellt, ob eine Verlangsamungsstoppposition nicht über
der Zielposition L0 liegt, selbst wenn eine Verlangsamungsstoppkurve
an einem Punkt erzeugt wird, wenn die Beschleunigung Null geworden
ist (eine Rest-Distanzbestimmung). Die Beschleunigung beginnt dann, zur
Zeit, wenn Bedingungen für die verbleibende Distanzbestimmung
erfüllt sind, oder der Zeit, wenn die Bedingungen für
Restgeschwindigkeitsbestimmung (ob die Restgeschwindigkeit vz gleich
oder höher der Differentialgeschwindigkeit vs wird), die
in der ersten Ausführungsform beschrieben sind, erfüllt
sind, reduziert zu werden. Die Restgeschwindigkeitsbestimmung kann
in derselben Weise wie diejenige der ersten Ausführungsform
gemacht werden.
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7 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses des Bestimmens des Starts der
Verlangsamungsstopps in der in 6 gezeigten
Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung. In 7,
wenn die Zielposition L0 und die Zielgeschwindigkeit v0 an der Kommandoerzeugungseinheit 21 von 6 eingegeben
werden, erzeugt diese Einheit die in 2 gezeigte
Beschleunigungskommandokurve, um die Kommandobeschleunigung (an),
die Kommandogeschwindigkeit vn und die Kommandoposition Ln für
jede Kommandoerzeugungsperiode (Schritt S21) und die Beschleunigungsreduktionszeit
bt (Schritt S22) zu berechnen. Weiterhin gibt die Kommandoerzeugungseinheit 21 die
Kommandobeschleunigung (an) und die Beschleunigungsreduktionszeit
bt an die Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 22 und
die Beschleunigungs-Dauerrestdistanz-Berechnungseinheit 26,
die Kommandogeschwindigkeit vn an die Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 23 und
die Kommandoposition Ln an die Differentialdistanz-Berechnungseinheit 27 aus.
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Die
Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 22 berechnet die
Restgeschwindigkeit vz entsprechend einem Geschwindigkeitsinkrement,
wenn die Beschleunigung von der aktuellen Kommandobeschleunigung
(an) auf Null reduziert wird, gemäß der Beschleunigungsreduktionskurve
im in 2 gezeigten Beschleunigungsverminderungsabschnitt
K3 (Schritt S23) und gibt das Ergebnis an die Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 24 aus.
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Als
Nächstes berechnet die Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 23 die
Differentialgeschwindigkeit vs = v0 – vn, die eine Differenz
zwischen der Zielgeschwindigkeit von Null und der aktuellen Kommandogeschwindigkeit
vn für jede Kommandoerzeugungsperiode ist (Schritt S24)
und gibt das Ergebnis an die Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 24 aus.
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Derweil
berechnet die Beschleunigungsdauer-Restdistanz-Berechnungseinheit 26 eine
Bewegungsdistanz Lz1 bis zu einem Punkt von null Beschleunigung,
wenn eine Beschleunigungsreduktionskurve von der aktuellen Kommandobeschleunigung
(an) zur Nullbeschleunigung erzeugt wird und ein Geschwindigkeitsinkrement
vz1 zum Punkt der Nullbeschleunigung. Weil das Beschleunigungsinkrement
vz1 das gleiche ist wie die durch die Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 22 berechnete Restgeschwindigkeit
vz, kann die durch die Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 22 berechnete Restgeschwindigkeit
vz verwendet werden. Weiterhin berechnet die Beschleunigungs-Dauerrestdistanz-Berechnungseinheit 26 auch
eine Bewegungsdistanz Lz2, wenn die Verlangsamung gestoppt wird, ab
dem Punkt von null Beschleunigung (ein Punkt mit einer Geschwindigkeit
vn + vz1, wenn die aktuelle Kommandogeschwindigkeit vn ist) zu einer
Geschwindigkeit von Null (Schritt S25). Diese Verlangsamungsstoppkurve
kann ähnlich der Beschleunigungskommandokurve im in 2 gezeigten
Verlangsamungsabschnitt K3 sein.
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Die
Beschleunigung wird dann von der aktuellen Kommandobeschleunigung
(an) auf Null reduziert, unter Verwendung dieser Bewegungsdistanzen Lz1
und Lz2. Weiterhin berechnet die Beschleunigungs-Dauerrestdistanz-Berechnungseinheit 26 die verbleibende
Distanz Lz = Lz1 + Lz2, die eine Bewegungsdistanz ist, bis wenn
die Geschwindigkeit Null wird, wenn die Verlangsamung stoppt (Schritt
S26) und gibt das Ergebnis an die Verlangsamungs-Startzeitpunkt-/Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit
28 aus. Weil die Beschleunigung im Konstantbeschleunigungsabschnitt Null
ist, ist Lz1 = 0 stets erfüllt.
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Als
Nächstes berechnet die Differentialdistanz-Berechnungseinheit 27 die
Differentialdistanz Ls = L0 – Ln, die ein Unterschied zwischen
der Zielposition L0 und der aktuellen Kommandoposition Ln für
jede Kommandoerzeugungsperiode ist (Schritt S27) und gibt das Ergebnis
an die Verlangsamungs-Startzeitpunkt-/Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit
28 aus.
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Die
Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 24 vergleicht
dann die Restgeschwindigkeit vz mit der Differentialgeschwindigkeit
vs für jede Kommandoerzeugungsperiode, um zu bestimmen,
ob die Beschleunigungsreduktion beginnt, d. h. um die Restgeschwindigkeitsbestimmung
zu machen (Schritt S28) und gibt ein Beschleunigungsreduktionsstartsignal
zum Anweisen des Starts der Beschleunigungsreduktion an die Kommandoerzeugungseinheit 21 aus.
Die Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 24 bestimmt
den Start der Beschleunigungsreduktion, wenn vz > vs erfüllt ist und beginnt,
die Kommandobeschleunigung (an) gemäß der durch
die Kommandoerzeugungseinheit 21 erzeugten Beschleunigungsreduktionskurve
zu reduzieren.
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Die
Verlangsamungs-Startzeitpunkt-/Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 28 vergleicht
die Rest-Distanz Lz mit der Differentialdistanz Ls für
jede Kommandoerzeugungsperiode, um die Rest-Distanzbestimmung zu machen,
ob die Beschleunigungsreduktion startet (Schritt S28) und gibt ein
Beschleunigungsreduktionsstartsignal zum Anweisen des Starts der
Beschleunigungsreduktion an die Kommandoerzeugungseinheit 21 aus.
Die Verlangsamungs-Startzeitpunkt-/Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 28 bestimmt
den Start der Beschleunigungsreduktion, wenn Lz > Ls erfüllt ist und beginnt,
die Kommandobeschleunigung (an) gemäß der durch
die Kommandoerzeugungseinheit 21 erzeugten Beschleunigungsreduktionskurve
zu reduzieren.
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Wenn
das Beschleunigungsreduktionsstartsignal aus der Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 24 an
die Verlangsamungs-Startzeitpunkt-/Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 28 gesendet wird,
beginnt die Kommandoerzeugungseinheit 21, die Beschleunigung
zu reduzieren.
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Wenn
das Beschleunigungsreduktionsstartsignal aus der Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 24 früher übertragen wird,
beginnt die Kommandoerzeugungseinheit 21, die Beschleunigungsreduktion
entsprechend der Beschleunigungsreduktionskurve zu vermindern. Ein Prozess
in der Verlangsamungs-Startzeitpunkt-/Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 21 setzt
sich fort, und die Verlangsamungsstoppkurve beginnt, erzeugt zu
werden, wenn Lz > Ls
erfüllt ist.
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Derweil,
wenn das Beschleunigungsreduktionsstartsignal aus der Verlangsamungs-Startzeitpunkt-/Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 28 früher übertragen wird,
beginnt die Kommandoerzeugungseinheit 21, die Beschleunigung
gemäß der Beschleunigungsreduktionskurve zu reduzieren
und beginnt, die Verlangsamungsstoppkurve zu erzeugen, wenn die
Beschleunigung Null wird.
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8 zeigt
ein Verfahren des Bestimmens des Starts des Verlangsamungsstopps
in der in 6 gezeigten Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung.
A51 bezeichnet eine Beschleunigungskommandokurve, A52 bezeichnet
eine Beschleunigungsreduktionskurve und A53 bezeichnet eine Verlangsamungsstoppkurve.
B51 bezeichnet eine Geschwindigkeitskurve entsprechend der Beschleunigungskommandokurve
A51, B52 bezeichnet eine Geschwindigkeitskurve entsprechend der Beschleunigungsreduktionskurve
A52 und B53 bezeichnet eine Geschwindigkeitskurve entsprechend der
Verlangsamungsstopkurve A53. C51 bezeichnet eine bewegliche Distanzkurve
entsprechend der Beschleunigungskommandokurve A51, C52 bezeichnet eine
bewegliche Distanzkurve entsprechend der Beschleunigungsreduktionskurve
A52 und C53 bezeichnet eine bewegliche Distanzkurve entsprechend
der Beschleunigungsstoppkurve A53.
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In 8,
wenn das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando (or) zum
Zeitpunkt t51 eingegeben wird, berechnet die Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 22 die
Restgeschwindigkeit vz, die ein Geschwindigkeitsinkrement ist, wenn
die Beschleunigung von der aktuellen Kommandobeschleunigung (an)
auf Null gemäß der durch die Kommandoerzeugungseinheit 21 erzeugten
Beschleunigungsreduktionskurve A52 reduziert wird. Die Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 23 berechnet
die Differentialgeschwindigkeit vs, die eine Differenz zwischen
der Zielgeschwindigkeit v0 und der aktuellen Kommandogeschwindigkeit
vn ist. Die Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 24 vergleicht
dann die Restgeschwindigkeit vz mit der Differentialgeschwindigkeit
vs und sendet ein Beschleunigungsreduktionsstartsignal an die Kommandoerzeugungseinheit 21,
wenn vz > vs erfüllt
ist.
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Wenn
das Zielgeschwindigkeits-Änderungskommando (or) zum Zeitpunkt
t51 eingegeben wird, berechnet die Beschleunigungsdauer-Restdistanz-Berechnungseinheit 26 die
bewegte Distanz Lz1 bis zu dem Punkt der Nullbeschleunigung, wenn die
Beschleunigungsreduktionskurve von der aktuellen Kommandobeschleunigung
(an) zur Nullbeschleunigung erzeugt wird, das Geschwindigkeitsinkrement
vz1 bis zu dem Punkt bei Nullbeschleunigung, und die bewegte Distanz
Lz2, wenn die Verlangsamung von dem Punkt mit null Beschleunigung zu
einer Geschwindigkeit von Null gestoppt wird. Folglich wird die
Rest-Distanz Lz = Lz1 + Lz2 berechnet. Die Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 23 berechnet
die Differentialdistanz Ls, die eine Differenz zwischen der Zielposition
L0 und der aktuellen Kommandoposition Ln ist. Die Verlangsamungs-Startzeitpunkt-/Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 28 vergleicht die
Rest-Distanz Lz mit der Differentialdistanz Ls und sendet ein Beschleunigungsreduktionsstartsignal
an die Kommandoerzeugungseinheit 21, wenn Lz > Ls erfüllt
ist.
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Wenn
die Kommandoerzeugungseinheit 21 ein Beschleunigungsreduktionsstartsignal
aus der Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 24 oder
der Verlangsamungs-Startzeitpunkt-/Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 28 empfängt,
beginnt die Kommandoerzeugungseinheit 21, die Beschleunigung
zu reduzieren.
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Auf
diese Weise beginnt gemäß der oben beschriebenen
zweiten Ausführungsform die Beschleunigung reduziert zu
werden, basierend auf der Zeit, wenn die Rest-Distanz Lz gleich
oder größer der Differentialdistanz L geworden
ist. Daher, selbst wenn die Verlangsamung während der Beschleunigung
in einem Fall der Änderung einer Geschwindigkeit während
eines Betriebs gestoppt werden muss, kann die Beschleunigung kontinuierlich
sein und eine Anregung von Vibrationen mechanischer Systeme kann verhindert
werden.
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Funktionen
der Kommandoerzeugungseinheit 21, der Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 22,
der Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 23,
der Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 24,
der Beschleunigungs-Dauerrestdistanz-Berechnungseinheit 26,
der Differentialdistanz-Berechnungseinheit 27 und der Verlangsamungs-Startzeitpunkt-/Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 28 können
realisiert werden, indem ein Computer veranlasst wird, Programme
auszuführen, in denen Instruktionen zum Durchführen
von Prozessen in den entsprechenden Einheiten beschrieben sind.
Wenn der Computer veranlasst wird, die Programme auszuführen,
in denen Anweisungen zum Durchführen von Prozessen in der
Kommandoerzeugungseinheit 21, der Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 22,
der Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit 23,
der Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 24,
der Beschleunigungs-Dauerrestdistanz-Berechnungseinheit 26,
der Differentialdistanz-Berechnungseinheit 27 und der Verlangsamungs-Startzeitpunkt-/Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit 28 beschrieben
werden, können diese Programme auch von einem ”Stand-alone”-Computer
oder durch mehrere mit einem Netzwerk verbundene Computer in verteilter Weise
ausgeführt werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben, ist die Beschleunigungs-/Verlangsamungs-Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung für
ein Verfahren des Steuerns von Positionen oder Geschwindigkeiten mechanischer
Systeme geeignet, wie etwa einer Montagemaschine, einer Halbleiter-Herstellvorrichtung,
Spritzgussmaschine, eines Roboter, einer Drehbank, einer Verpackungsmaschine,
einer Druckmaschine und einer Transportmaschine.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Restgeschwindigkeits-Berechnungseinheit (12) berechnet
eine Restgeschwindigkeit vz, die einem Geschwindigkeitsinkrement
entspricht, wenn eine Beschleunigung von einer aktuellen Kommandobeschleunigung
(an) auf Null gemäß einer Beschleunigungsreduktionskurve
reduziert wird. Eine Differentialgeschwindigkeits-Berechnungseinheit (13)
berechnet eine Differentialgeschwindigkeit vs = v0 – vn,
die eine Differenz zwischen einer Zielgeschwindigkeit v0 und einem
aktuellen Geschwindigkeitskommando vn für jede Kommandoerzeugungsperiode
ist. Eine Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit
(14) vergleicht die Restgeschwindigkeit vz mit der Differentialgeschwindigkeit
vs, um zu bestimmen, ob eine Beschleunigungsminderung beginnt. Wenn
vz > vs erfüllt
ist, bestimmt die Beschleunigungs-Reduktions-Startzeitpunkt-Bestimmungseinheit
(14) den Start der Beschleunigungsreduktion und beginnt,
die Kommandobeschleunigung (an) gemäß der durch
die Kommandoerzeugungseinheit (11) erzeugten Beschleunigungsreduktionskurve
zu reduzieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
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Zitierte Patentliteratur
-
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Mechanical
Design, März 1989, Seiten 64 bis 92 [0027]