DE112008003721T5 - Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs - Google Patents
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Abstract
Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs zum Auftragen einer Metallschicht auf ein Grundmaterial mit Isolationseigenschaft, die umfasst:
eine Vakuumkammer;
einen Transportmechanismus, der das Grundmaterial innerhalb der Vakuumkammer transportiert;
eine Kühlwalze, die das Grundmaterial kühlt, indem sie mit dem Grundmaterial in engen Kontakt kommt;
ein Abscheidemittel, das der Kühlwalze gegenüberliegend angeordnet ist, um die Metallschicht auf das Grundmaterial aufzutragen;
eine Hilfsrolle, die den Lauf des Grundmaterials führt, indem sie mit einer Auftragsoberfläche des Grundmaterials in Kontakt kommt;
eine Spannungsanlegeeinheit, die zwischen der Kühlwalze und der Hilfsrolle eine Gleichspannung anlegt;
eine Neutralisationseinheit, die das Grundmaterial durch eine Plasmabehandlung neutralisiert; und
einen Ladungseinfangkörper, der zwischen der Kühlwalze und der Neutralisationseinheit vorgesehen ist und der geladene Teilchen, die von der Neutralisationseinheit zur Kühlwalze hin treiben, einfängt.
eine Vakuumkammer;
einen Transportmechanismus, der das Grundmaterial innerhalb der Vakuumkammer transportiert;
eine Kühlwalze, die das Grundmaterial kühlt, indem sie mit dem Grundmaterial in engen Kontakt kommt;
ein Abscheidemittel, das der Kühlwalze gegenüberliegend angeordnet ist, um die Metallschicht auf das Grundmaterial aufzutragen;
eine Hilfsrolle, die den Lauf des Grundmaterials führt, indem sie mit einer Auftragsoberfläche des Grundmaterials in Kontakt kommt;
eine Spannungsanlegeeinheit, die zwischen der Kühlwalze und der Hilfsrolle eine Gleichspannung anlegt;
eine Neutralisationseinheit, die das Grundmaterial durch eine Plasmabehandlung neutralisiert; und
einen Ladungseinfangkörper, der zwischen der Kühlwalze und der Neutralisationseinheit vorgesehen ist und der geladene Teilchen, die von der Neutralisationseinheit zur Kühlwalze hin treiben, einfängt.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs, um, während ein isolierendes Grundmaterial, das sukzessive abgewickelt wird, unter einer Unterdruckatmosphäre abgekühlt wird, indem das Grundmaterial in engen Kontakt mit einer Kühlwalze gebracht wird, eine Metallschicht auf ein Grundmaterial aufzubringen und um das Grundmaterial aufzuwickeln.
- Stand der Technik
- Es ist eine Vakuumbedampfungsvorrichtung bekannt, die, während sie eine lange Materialfolie (Grundmaterial), die sukzessive von einer Abwickelrolle abgewickelt wird, um eine Kühlbecherwalze windet, ein Aufdampfmaterial von einer Bedampfungsquelle, die der Becherwalze gegenüberliegend vorgesehen ist, auf das Grundmaterial aufträgt und das Grundmaterial, das der Bedampfung unterzogen worden ist, durch eine Aufwickelrolle aufwickelt (siehe beispielsweise Patentdokument 1 weiter unten).
- Bei der Vakuumbedampfungsvorrichtung dieses Typs wird, um eine thermische Verformung eines Grundmaterials während der Bedampfung zu vermeiden, die Bedampfung ausgeführt, während das Grundmaterial abgekühlt wird, indem es in engen Kontakt mit einer Umfangsfläche einer Becherwalze gebracht wird. Deshalb wird es wichtig, wie eine Adhäsionswirkung des Grundmaterials bezüglich der Becherwalze sichergestellt werden kann.
- Diesbezüglich wird bei der im Patentdokument 1 offenbarten Vakuumbedampfungsvorrichtung des aufwickelnden Typs ein Verfahren offenbart, um durch Vorsehen einer Hilfsrolle, die zwischen der Becherwalze und einer Aufwickelrolle mit einer Auftragsoberfläche des Grundmaterials in Kontakt kommt, und Anwenden eines Gleichstroms zwischen der Hilfsrolle und der Becherwalze ein Grundmaterial elektrostatisch in engen Kontakt mit einer Kühlbecherwalze zu bringen.
- Daher kann eine Adhäsionswirkung des Grundmaterials bezüglich der Becherwalze erhalten werden, womit eine thermische Verformung des Grundmaterials während der Bedampfung wirksam verhindert wird.
- Unterdessen besteht bei der Vakuumbedampfungsvorrichtung des aufwickelnden Typs mit der obigen Struktur insofern ein Problem, als während des Aufwickelns des Grundmaterials durch die Aufwickelrolle Falten im Grundmaterial entstehen, die dem Einfluss elektrischer Ladungen, die nach der Bedampfung im Grundmaterial verbleiben, zugeschrieben werden, was zur Folge hat, dass das Grundmaterial nicht korrekt aufgewickelt werden kann. Um dieses Problem zu lösen, ist ein Verfahren bekannt, das eine Neutralisationseinheit vorsieht, die ein Grundmaterial, das der Bedampfung unterzogen worden ist, durch Plasmabehandlung neutralisiert, um auf das Grundmaterial geladene elektrische Ladungen durch die Neutralisationseinheit zu entfernen, bevor das Grundmaterial aufgewickelt wird (siehe Patentdokument 2).
Patentdokument 1:Japanisches Patent Nr. 3795518
Patentdokument 2:WO2006/088024 - Offenbarung der Erfindung
- Durch die Erfindung zu lösende Probleme
- Bei der Vakuumbedampfungsvorrichtung, die die Neutralisationseinheit umfasst, besteht jedoch das Problem, dass Elektronen und geladene Teilchen wie etwa Ionen im Plasma aus der Neutralisationseinheit entweichen, was zu einer Veränderung der zwischen der Becherwalze und der Hilfsrolle angelegten Vorspannung und einer instabilen Adhäsionswirkung des Grundmaterials bezüglich der Becherwalze führt.
- Beispielsweise wird dann, wenn eine Vorspannung angelegt ist, wobei die Becherwalze und die Hilfsrolle eine positive bzw. eine negative Elektrode sind, durch Elektronen, die von der Neutralisationseinheit weg treiben und die Becherwalze erreichen, ein Potential gesenkt, was zu einer Verminderung der elektrostatischen Anziehungskraft bezüglich des Grundmaterials führt. Daher verringert sich die Adhäsionskraft zwischen der Becherwalze und dem Grundmaterial, was eine thermische Verformung des Grundmaterials herbeiführen kann.
- Um das Auftreten eines solchen Problems zu verhindern, ist darüber nachgedacht worden, die Neutralisationseinheit an einer Position vorzusehen, die so weit wie möglich von der Becherwalze entfernt ist. Jedoch führt dies zu einer Zunahme der Vorrichtung in der Größe sowie einem geringeren Freiheitsgrad im Entwurf der Vorrichtung, weshalb es keine praktische Maßnahme ist.
- Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des obigen Problems gemacht, wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs zu schaffen, die imstande ist, ohne eine Zunahme der Vorrichtung in der Größe eine durch von einer Neutralisationseinheit entwichene geladene Teilchen bedingte thermische Verformung eines Grundmaterials zu verhindern.
- Mittel zum Lösen des Problems
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs zum Auftragen einer Metallschicht auf ein Grundmaterial mit Isolationseigenschaft geschaffen, die umfasst:
eine Vakuumkammer, einen Transportmechanismus, eine Kühlwalze, ein Abscheide- bzw. Auftragsmittel, eine Hilfsrolle, eine Spannungsanlegemittel, eine Neutralisationseinheit und eine Ladungseinfangeinheit. - Der Transportmechanismus transportiert das Grundmaterial innerhalb der Vakuumkammer. Die Kühlwalze kühlt das Grundmaterial, indem sie mit dem Grundmaterial in engen Kontakt kommt. Das Abscheidemittel ist der Kühlwalze gegenüberliegend vorgesehen und trägt die Metallschicht auf das Grundmaterial auf. Die Hilfsrolle führt den Lauf des Grundmaterials, indem sie mit einer Auftragsoberfläche des Grundmaterials in Kontakt kommt. Das Spannungsanlegemittel legt zwischen der Kühlwalze und der Hilfsrolle eine Gleichspannung an. Die Neutralisationseinheit neutralisiert das Grundmaterial durch eine Plasmabehandlung. Der Ladungseinfangkörper ist zwischen der Kühlwalze und der Neutralisationseinheit vorgesehen und fängt geladene Teilchen, die von der Neutralisationseinheit zur Kühlwalze hin treiben, ein.
- Beste Art zum Ausführen der Erfindung
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs zum Auftragen einer Metallschicht auf ein Grundmaterial mit Isolationseigenschaft geschaffen, die umfasst:
eine Vakuumkammer, einen Transportmechanismus, eine Kühlwalze, ein Abscheidemittel, eine Hilfsrolle, eine Neutralisationseinheit und eine Ladungseinfangeinheit. - Der Transportmechanismus transportiert das Grundmaterial innerhalb der Vakuumkammer. Die Kühlwalze kühlt das Grundmaterial, indem sie mit dem Grundmaterial in engen Kontakt kommt. Das Abscheidemittel ist der Kühlwalze gegenüberliegend vorgesehen und trägt die Metallschicht auf das Grundmaterial auf. Die Hilfsrolle führt den Lauf des Grundmaterials, indem sie mit einer Auftragsoberfläche des Grundmaterials in Kontakt kommt. Die Neutralisationseinheit neutralisiert das Grundmaterial durch eine Plasmabehandlung. Der Ladungseinfangkörper ist zwischen der Kühlwalze und der Neutralisationseinheit vorgesehen und fängt geladene Teilchen, die von der Neutralisationseinheit zur Kühlwalze hin treiben, ein.
- Bei der Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs ist zwischen der Kühlwalze und der Neutralisationseinheit der Ladungseinfangkörper, der geladene Teilchen, die von der Neutralisationseinheit zur Kühlwalze hin treiben, einfängt, vorgesehen. Der Ladungseinfangkörper verhindert, dass von der Neutralisationseinheit entwichene geladene Teilchen die Kühlwalze erreichen, um eine Veränderung eines Potentials der Kühlwalze zu unterdrücken und eine stabile elektrostatische Kraft bezüglich des Grundmaterials zu bewahren. Daher kann die Adhäsionskraft zwischen dem Grundmaterial und der Kühlwalze stabil gehalten und somit eine thermische Verformung des Grundmaterials unterdrückt werden.
- Die Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs kann ferner ein Mittel zur Abstrahlung geladener Teilchen umfassen. Das Mittel zur Abstrahlung geladener Teilchen strahlt vor der Abscheidung geladene Teilchen auf das Grundmaterial ab. Mit der Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs kann die Haftfestigkeit des Grundmaterials bezüglich der Kühlwalze erhöht werden. Demgemäß kann die thermische Verformung des Grundmaterials wirksamer verhindert werden.
- Bei der Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs kann der Ladungseinfangkörper aus einer mit einem Erdpotential verbundene Metallmaschenplatte gebildet sein. Mit der Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs kann die Wirkung des Einfangens der geladenen Teilchen verstärkt werden. Außerdem kann, weil ein Zwischenraum zwischen der Neutralisationseinheit und der Kühlwalze wirksam genutzt wird, eine Zunahme der Vorrichtung in der Größe vermieden werden.
- Die Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs kann ferner ein Erfassungsmittel umfassen. Das Erfassungsmittel erfasst elektrisch eine Gasblase in der auf das Grundmaterial aufgetragenen Metallschicht. Bei der Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs kann durch Vorsehen des Ladungseinfangkörpers eine Veränderung des Potentials der Kühlwalze verhindert werden. Deshalb kann eine Gasblase in der Metallschicht durch das Erfassungsmittel beständig erfasst werden.
- Im Folgenden wird mit Bezug auf die Zeichnung eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. In dieser Ausführungsform als Beispiel der Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs wird eine Beschreibung einer Vakuumbedampfungsvorrichtung gegeben, bei der eine Bedampfungsquelle aus einem Aufdampfmaterial als Abscheidequelle verwendet wird, wobei die Vorrichtung beispielsweise für das Herstellen von Folienkondensatoren verwendet wird.
-
1 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Vakuumbedampfungsvorrichtung des aufwickelnden Typs10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Vakuumbedampfungsvorrichtung des aufwickelnden Typs10 umfasst eine Vakuumkammer11 , Abwickelrolle13 für ein Grundmaterial12 , eine Kühlbecherwalze14 , eine Aufwickelrolle15 und eine Bedampfungsquelle16 aus einem Aufdampfmaterial. - Die Vakuumkammer
11 ist über Rohrverbindungsabschnitte11a und11c mit einem Vakuumerzeugungssystem wie etwa einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt) verbunden und wird evakuiert, um einen Druck im Innern auf einen vorgegebenen Vakuumgrad zu vermindern. Ein Innenraum der Vakuumkammer11 ist durch eine Trennplatte11b in einen Raum, in dem die Abwickelrolle13 , die Aufwickelrolle15 und dergleichen vorgesehen sind, und einen Raum, in dem die Bedampfungsquelle16 vorgesehen ist, unterteilt. - Das Grundmaterial
12 ist aus einer auf eine vorgegebene Breite zugeschnittenen langen Isolationsfolie gebildet. In dieser Ausführungsform wird für das Grundmaterial12 eine Kunststofffolie wie etwa eine OPP-Folie (Folie aus gezogenem Polypropylen), eine PET-Folie (Folie aus Polyethylenterephthalat) und eine PPS-Folie (Folie aus Polyphenylensulfid), jedoch kann stattdessen ein Papierbogen und dergleichen verwendet werden. - Das Grundmaterial
12 wird von der Abwickelrolle13 abgewickelt und über mehrere Führungsrollen17 , die Becherwalze14 , eine Hilfsrolle18 und mehrere Führungsrollen19 durch die Aufwickelrolle15 aufgewickelt. Es sei angemerkt, dass die Abwickelrolle13 und die Aufwickelrolle15 dem ”Transportmechanismus” der vorliegenden Erfindung entsprechen. - Die Becherwalze
14 ist röhrenförmig und aus einem Metall wie etwa Eisen gefertigt. Innen kann die Becherwalze14 einen Kühlmechanismus, um ein Kühlmedium zum Zirkulieren zu bringen, einen Drehantriebsmechanismus, um sie rotatorisch anzutreiben, und dergleichen aufweisen. Das Grundmaterial12 wird bei einem vorgegebenen Haltewinkel um eine Umfangsfläche der Becherwalze14 gewunden. Auf eine Auftragsoberfläche an der Außenflächenseite des um die Becherwalze14 gewundenen Grundmaterials12 wird ein Aufdampfmaterial von der Bedampfungsquelle16 aufgetragen, um eine aufgetragene Schicht zu bilden, wobei gleichzeitig das Grundmaterial12 durch die Becherwalze14 abgekühlt wird. - Die Bedampfungsquelle
16 nimmt das Aufdampfmaterial auf und besitzt einen Mechanismus zum Herbeiführen des Verdampfens des Aufdampfmaterials durch Erwärmung unter Anwendung einer wohlbekannten Technik wie etwa der Widerstandserwärmung, der Induktionserwärmung und der Elektronenstrahlerwärmung. Die Bedampfungsquelle16 ist unter der Becherwalze14 angeordnet und erzeugt Dampf des Aufdampfmaterials. Der Dampf des Aufdampfmaterials haftet an der Becherwalze14 , die der Bedampfungsquelle16 gegenüberliegt. Im Ergebnis bildet sich auf der Oberfläche des Grundmaterials12 eine aufgetragene Schicht aus dem Aufdampfmaterial. - Als Aufdampfmaterial können neben einem Metallelement-Einzelkörper wie etwa Al, Co, Cu, Ni und Ti zwei oder mehr Metalle wie etwa Al-Zn, Cu-Zn und Fe-Co oder eine Mehrkomponentenlegierung verwendet werden. Die Anzahl von Bedampfungsquellen
16 ist nicht auf eins begrenzt; es können mehrere Bedampfungsquellen16 vorgesehen sein. - Die Vakuumbedampfungsvorrichtung des aufwickelnden Typs
10 dieser Ausführungsform umfasst ferner eine Musterbildungseinheit20 , eine Elektronenstrahlabstrahleinrichtung21 , eine Gleichstrom-Vorspannungsenergiequelle22 (2 ) und eine Neutralisationseinheit23 . - Die Musterbildungseinheit
20 bildet ein Ölmuster (eine Ölmaske) zum Definieren eines Aufdampfbereichs einer Metallschicht bezüglich der Auftragsoberfläche des Grundmaterials12 . Die Musterbildungseinheit20 ist zwischen der Abwickelrolle13 und der Becherwalze14 vorgesehen. Das Ölmuster besitzt eine Form, bei der die Metallschicht fortlaufend auf der Auftragsoberfläche des Grundmaterials12 längs seiner Längsrichtung (Laufrichtung) gebildet wird. - Die Elektronenstrahlabstrahleinrichtung
21 entspricht dem ”Mittel zur Abstrahlung geladener Teilchen” der vorliegenden Erfindung und lädt das Grundmaterial12 vor der Auftragung negativ auf, indem ein Elektronenstrahl als geladene Teilchen auf das Grundmaterial12 abgestrahlt wird. In dieser Ausführungsform wird der Elektronenstrahl auf das Grundmaterial12 abgestrahlt, während das Grundmaterial12 in seiner Breitenrichtung abgetastet bzw. bestrichen wird, um eine Wärmebeschädigung des Grundmaterials12 infolge lokaler Abstrahlung des Elektronenstrahl zu vermeiden und gleichzeitig das Grundmaterial12 gleichmäßig und wirksam aufzuladen. -
2 ist eine Darstellung, die einen Aufbau der Gleichstrom-Vorspannungsenergiequelle22 zeigt. Die Gleichstrom-Vorspannungsenergiequelle22 entspricht dem ”Spannungsanlegemittel” der vorliegenden Erfindung zum Anlegen einer vorgegebenen Spannung zwischen der Becherwalze14 und der Hilfsrolle18 . In dieser Ausführungsform ist die Becherwalze14 mit einer positiven Elektrode verbunden, während die Hilfsrolle18 mit einer negativen Elektrode verbunden ist. Daher wird das Grundmaterial12 , das mit dem Elektronenstrahl bestrahlt und negativ aufgeladen worden ist, durch elektrostatische Anziehungskraft an die Umfangsfläche der Becherwalze14 geheftet und mit dieser in engen Kontakt gebracht. Es sei angemerkt, dass die Gleichstrom-Vorspannungsenergiequelle22 ein fester oder ein variabler Typ sein kann. - Auf die Auftragsoberfläche des Grundmaterials
12 wird an einem Ort unmittelbar über der Bedampfungsquelle16 ein Metallmaterial aufgedampft. Da die auf dem Grundmaterial12 gebildete Metallschicht in der Längsrichtung des Grundmaterials12 fortlaufend ist, indem die Metallschicht auf die Auftragsoberfläche des durch die Hilfsrolle18 in einen Kontakt mit einer Umfangsfläche der Hilfsrolle18 geführten Grundmaterials12 aufgebracht wird, wird das sandwichartig zwischen der Metallschicht und der Becherwalze14 liegende Grundmaterial12 polarisiert, wobei zwischen dem Grundmaterial12 und der Becherwalze14 eine elektrostatische Absorptionsenergie erzeugt wird, was zur Folge hat, dass sie in engen Kontakt miteinander gebracht werden. - In dieser Ausführungsform ist ein Gasblasendetektor
24 , der Gasblasen in der auf dem Grundmaterial12 gebildeten Metallschicht erfasst, mit der Gleichstrom-Vorspannungsenergiequelle22 verbunden. Dieser Gasblasendetektor24 entspricht dem ”Erfassungsmittel” der vorliegenden Erfindung und ist so konfiguriert, dass er Gasblasen in der Metallschicht beispielsweise aufgrund einer Widerstandsänderung eines durch die Metallschicht auf dem Grundmaterial12 fließenden Stroms erfasst. - Unterdessen ist die Neutralisationseinheit
23 zwischen der Becherwalze14 und der Aufwickelrolle15 angeordnet und besitzt eine Funktion des Neutralisierens des Grundmaterials12 , das durch die Elektronenbestrahlung von der Elektronenstrahlabstrahleinrichtung21 und die Spannungsanlegung von der Gleichstrom-Vorspannungsenergiequelle22 aufgeladen worden ist. Als beispielhafte Struktur der Neutralisationseinheit23 wird ein Mechanismus zum Neutralisieren des Grundmaterials12 durch Ausführen des Ionenbeschusses, während veranlasst wird, dass sich die Folie12 durch Plasma bewegt, verwendet. - Die
3 zeigen jeweils ein Aufbaubeispiel der Neutralisationseinheit23 .3A ist eine zur Laufrichtung des Grundmaterials senkrechte Querschnittsansicht, während3B eine zur Laufrichtung des Grundmaterials parallele Querschnittsansicht ist. Die Neutralisationseinheit23 umfasst einen Metallrahmen30 , der Schlitze30a ,30b , durch die das Grundmaterial12 hindurchgeleitet werden kann, zwei Paare von Elektroden31A ,31B und32A ,32B , die im Rahmen30 einander gegenüber liegen, wobei das Grundmaterial12 dazwischen angeordnet ist, und ein Einleitrohr33 , durch das ein Prozessgas wie etwa Argon in den Rahmen30 eingeleitet wird, aufweist. - Zum einen ist der Rahmen
30 mit einer positiven Elektrode einer Gleichstromenergiequelle34 und mit einem Erdpotential E2 verbunden. Zum anderen ist jede der Elektroden31A ,31B ,32A und32B eine wellenähnliche Elektrode, die mit einer negativen Elektrode der Gleichstromenergiequelle34 verbunden ist. Wie in4 gezeigt ist, sind in einem Außenumfang jeder Elektrode mehrere Sätze magnetischer Blöcke36 , wovon jeder aus mehreren ringförmigen Permanentmagnetstücken35 gebildet ist, längs einer axialen Richtung der Elektrode mit abwechselnden Polaritäten angebracht, derart, dass ein Muster SN-NS-SN-... wiederholt wird. - Es sei angemerkt, dass jeder der magnetischen Blöcke
36 aus den mehreren Permanentmagnetstücken36 gebildet ist, um den Längenabgleich unter Magnetpolen der magnetischen Blöcke36 zu erleichtern. Jeder der magnetischen Blöcke36 kann wohlgemerkt aus einem einzigen Permanentmagnetmaterial gebildet sein. Außerdem ist die Gleichstromenergiequelle34 als eine feste Energiequelle gezeigt, jedoch kann sie eine variable Energiequelle sein. - Wie oben beschrieben worden ist, umfasst die Neutralisationseinheit
23 dieser Ausführungsform neben einer Plasmaerzeugungsquelle des bipolaren Gleichstromentladungstyps als Grundstruktur, die zwischen dem Rahmen30 und den Elektroden31A ,31B und32A ,32B eine Gleichspannung anlegt, um Plasma zu erzeugen, eine Magnetfeldkonvergierungsfunktion (Magnetronentladung), die erhalten wird, indem bewirkt wird, dass zwischen dem Rahmen und jeder Elektrode das Magnetfeld jedes Magnetblocks36 orthogonal zu einer elektrischen Feldkomponente ist, derart, dass das Plasma so erzeugt wird, dass es in einem Magnetfeld um die Elektrode eingeschlossen ist. Außerdem besitzt das Plasma hinsichtlich des Schutzes des Grundmaterials12 wünschenswerterweise einen niedrigen Druck. In diesem Fall kann das Plasma mittels der in4 gezeigten Plasmaerzeugungsquelle des Magnetronentladungstyps ohne weiteres bei Nieder- bzw. Unterdruck erzeugt werden. - In der Neutralisationseinheit
23 mit dem oben beschriebenen Aufbau entweichen Elektronen und geladene Teilchen wie etwa Ionen im Plasma, das im Rahmen30 gebildet wird, durch den zur Einführung des Grundmaterials12 im Rahmen30 vorgesehenen Schlitz30a vom Rahmen30 nach außen. Die entwichenen geladenen Teilchen treiben bzw. schweben in der Vakuumkammer11 und werden durch einen Abluftstrom zur Becherwalze14 hin befördert. Wenn die geladenen Teilchen die Becherwalze14 erreichen, verändert sich ein an die Becherwalze14 angelegtes Vorspannungspotential, was zu einer instabilen Haftfestigkeit zwischen dem Grundmaterial12 und der Becherwalze14 und zu fehlerhaften Vorgängen bei der Erfassung von Gasblasen in der Metallschicht durch den Gasblasendetektor24 führt. - Diesbezüglich ist in dieser Ausführungsform ein Ladungseinfangkörper
25 , der die geladenen Teilchen, die von der Neutralisationseinheit23 zur Becherwalze14 hin treiben, zwischen der Neutralisationseinheit23 und der Becherwalze14 vorgesehen. Der Ladungseinfangkörper25 verhindert, dass von der Neutralisationseinheit23 entwichene geladene Teilchen die Becherwalze14 erreichen, um eine Veränderung des Potentials der Becherwalze14 zu unterdrücken und eine stabile elektrostatische Kraft bezüglich des Grundmaterials12 zu bewahren. Daher wird die Adhäsionskraft zwischen dem Grundmaterial12 und der Becherwalze14 stabil gehalten, mit dem Ergebnis, dass eine thermische Verformung des Grundmaterials verhindert wird. Fehlerhafte Vorgänge des Gasblasendetektors24 werden ebenfalls unterdrückt, mit dem Ergebnis, dass eine korrekte Gasblaseerfassungsfunktion aufrechterhalten wird. - In dieser Ausführungsform ist der Ladungseinfangkörper
25 aus einer Metallmaschen- bzw. Metallgitterplatte gebildet. Der Ladungseinfangkörper35 ist durch ein geeignetes Tragelement (nicht gezeigt) an einer Innenwand der Vakuumkammer11 befestigt. Die Vakuumkammer11 ist mit einem Erdpotential E1 verbunden. Deshalb ist der Ladungseinfangkörper25 über die Vakuumkammer11 geerdet. - Die Größe, die Form und dergleichen der Masche bzw. des Gitters des Ladungseinfangkörpers
25 sind nicht speziell begrenzt. Die Größe, die Form und dergleichen des Ladungseinfangkörpers25 sind außerdem nicht speziell begrenzt, solange er imstande ist, die von der Neutralisationseinheit23 zur Becherwalze14 hin treibenden geladenen Teilchen einzufangen. Es sei angemerkt, dass der Ladungseinfangkörper25 neben der Maschenplatte aus einer wabenartigen Platte, einem ausgestanzten bzw. gelochten Metall oder dergleichen gebildet sein kann. Ferner kann ein schichtartiger oder blattartiger Ladungseinfangkörper verwendet werden, sofern der gewünschte Effekt erzielt werden kann. - Als Nächstes wird eine Beschreibung einer Funktionsweise der Vakuumbedampfungsvorrichtung des aufwickelnden Typs
10 dieser Ausführungsform gegeben. - Im Innern der Vakuumkammer
11 , die auf einen vorgegebenen Vakuumgrad druckreduziert ist, wird das von der Abwickelrolle13 sukzessive abgewickelte Grundmaterial12 einem Ölmusterbildungsprozess (Ölmaskenbildungsprozess), einem Elektronenstrahlabstrahlungsprozess, einem Bedampfungsprozess und einem Neutralisierungsprozess unterzogen, bevor es sukzessive durch die Aufwickelrolle15 aufgewickelt wird. - In dem Ölmusterbildungsprozess wird durch die Musterbildungseinheit
20 ein Ölmuster mit einer vorgegebenen Form auf die Auftragsoberfläche des Grundmaterials12 aufgebracht und auf dieser gebildet. Es wird ein Maskenbildungsverfahren, beispielsweise ein Mustertranskriptionsverfahren mittels einer Transkriptionswalze, die das Ölmuster auf das Grundmaterial12 transkribiert bzw. kopiert, angewandt. Das Grundmaterial12 , auf dem das Ölmuster gebildet worden ist, wird um die Becherwalze14 gewunden. Das Grundmaterial12 wird in unmittelbarer Nähe des Ortes, an dem das Grundmaterial12 mit der Becherwalze14 in Kontakt zu kommen beginnt, mit dem Elektronenstrahl von der Elektronenstrahlabstrahleinrichtung21 bestrahlt, um mit negativem Potential geladen zu werden. - Das Grundmaterial
12 , das dadurch, dass es mit dem Elektronenstrahl bestrahlt wird, negativ geladen ist, wird durch elektrostatische Anziehungskraft in engen Kontakt mit der Becherwalze14 gebracht, die durch die Gleichstrom-Vorspannungsenergiequelle22 auf ein positives elektrisches Potential vorgespannt wird. Danach wird das verdampfte Aufdampfmaterial von der Bedampfungsquelle16 auf die Auftragsoberfläche des Grundmaterials12 aufgetragen, um so eine Metallschicht zu bilden. Diese Metallschicht wird in der Längsrichtung des Grundmaterials12 gebildet, um eine dem Ölmuster entsprechende Form aufzuweisen. - Die auf dem Grundmaterial
12 gebildete Metallschicht wird durch die Gleichstrom-Vorspannungsenergiequelle22 über die Hilfsrolle18 mit einem negativen elektrischen Potential belegt. Die Metallschicht wird sukzessive in einer Längsrichtung des Grundmaterials12 gebildet. Demgemäß ist das um die Becherwalze14 gewundene Grundmaterial12 nach dem Auftragen der Metallschicht an einer Oberfläche auf der Metallschichtseite positiv polarisiert und an der anderen Oberfläche auf der Becherwalzen-14-Seite negativ polarisiert, um so eine elektrostatische Absorptionskraft zwischen dem Grundmaterial12 und der Becherwalze14 zu erzeugen. Im Ergebnis werden das Grundmaterial12 und die Becherwalze14 in engen Kontakt miteinander gebracht. - Wie oben beschrieben worden ist, wird in dieser Ausführungsform vor der Aufdampfung der Metallschicht das Grundmaterial
12 durch Aufladung durch die Bestrahlung mit dem Elektronenstrahl in engen Kontakt mit der Becherwalze14 gebracht, während nach der Aufdampfung der Metallschicht das Grundmaterial12 durch eine zwischen der Metallschicht und der Becherwalze14 angelegte Vorspannung in engen Kontakt mit der Becherwalze14 gebracht wird. Somit kann auch dann, wenn eine vor der Aufdampfung der Metallschicht bezüglich des Grundmaterials12 geladene Teilladung (Elektronen) anschließend zur Metallschicht entladen wird und in dem Prozess der Aufdampfung der Metallschicht verloren geht, kann die verloren gegangenen Ladung teilweise oder insgesamt kompensiert werden, indem ein negatives elektrisches Potential von der Hilfsrolle18 an die Metallschicht angelegt wird (dieser Elektronen zugeführt werden). Deshalb wird ein Abschwächen der Adhäsionskraft zwischen dem Grundmaterial12 und der Becherwalze14 auch nach dem Bedampfungsprozess unterdrückt und kann vor und nach dem Bedampfungsprozess eine beständige Kühlwirkung bezüglich des Grundmaterials12 sichergestellt werden. - Das Grundmaterial
12 , auf das wie oben beschrieben die Metallschicht aufgetragen worden ist, wird durch die Neutralisationseinheit23 neutralisiert und dann durch die Aufwickelrolle15 aufgewickelt. Da die Neutralisationseinheit23 gemäß dieser Ausführungsform aus der Plasmaerzeugungsquelle des bipolaren Gleichstromentladungstyp gebildet ist, wovon eine Elektrode geerdet ist, kann der Abgleich oder Feinabgleich von Potentialen der Elektroden31A ,31B ,32A und32B bezüglich eines Potentials des Rahmens30 einfach und korrekt ausgeführt und somit die Neutralisierungswirkung verbessert werden. - Mit anderen Worten, wenn die Neutralisationseinheit
23 nicht mit dem Erdpotential verbunden ist, wird ein Potential der gesamten Einheit ein schwebender Zustand und ein Bezugspotential etwas verschoben, weshalb keine starke neutralisierende Wirkung erzielt werden kann. Wenn jedoch eine Elektrode (Rahmen30 ) der Neutralisationseinheit23 mit dem Bezugspotential E2 verbunden ist, wird es möglich, die Gleichspannung34 abzugleichen, um einen Abgleich der Neutralisationseinheit von einigen Volt bis zu mehreren zehn Volt auszuführen. Daher kann eine Stehspannung des Grundmaterials12 auf einige Volt unterdrückt werden, mit dem Ergebnis, dass es möglich wird, einen stabilen Aufwickelvorgang des Grundmaterials12 sicherzustellen und gleichzeitig Falten, die während des Wickelns infolge der Ladung verursacht werden, zu verhindern. Außerdem wird es möglich, eine korrekten Aufbau von Folienkondensatorprodukten zu verwirklichen. - Da gemäß dieser Ausführungsform der Ladungseinfangkörper
25 zwischen der Neutralisationseinheit23 und der Becherwalze14 vorgesehen ist, kann ferner verhindert werden, dass die von der Neutralisationseinheit23 entwichenen geladenen Teilchen die Becherwalze14 erreichen, um eine Veränderung des Potentials der Becherwalze14 zu unterdrücken. Insbesondere in einem Fall, wo die geladenen Teilchen Elektronen sind, ist es möglich, ein Absinken des Potentials der Becherwalze14 , das dadurch, dass die Elektronen die Becherwalze14 erreichen, verursacht wird, und ein Abschwächen der Adhäsionskraft bezüglich des Grundmaterials12 wirksam zu verhindern. Somit wird die Adhäsionskraft zwischen der Becherwalze14 und dem Grundmaterial12 stabil gehalten, mit dem Ergebnis, dass es möglich wird, eine thermische Verformung des Grundmaterials wirksam zu unterdrücken. - Außerdem kann durch Vorsehen des Ladungseinfangkörpers
25 eine Veränderung des Potentials der Becherwalze14 infolge der von der Neutralisationseinheit23 entwichenen geladenen Teilchen verhindert werden. Somit ist es möglich, eine korrekte Arbeitsweise des Gasblasendetektors24 sicherzustellen, damit dieser eine hochzuverlässige Gasblasenerfassung in der Metallschicht ausführt. - Bei einem Versuch der Erfinder betrug beim Messen der Anzahl von Malen der Gasblasenerfassung pro 100 Meter Grundmaterial durch den Gasblasendetektor
24 mit dem oben beschriebenen Aufbau die Anzahl von Malen der Gasblasenerfassung141 in einem Fall, wo der Ladungseinfangkörper25 nicht vorgesehen war, jedoch in einem Fall, wo der Ladungseinfangkörper25 vorgesehen war, lediglich eins. Dieses Ergebnis belegt die Tatsache, dass ein Einfluss der von der Neutralisationseinheit23 entwichenen geladenen Teilchen durch den Ladungseinfangkörper25 wirksam beseitigt werden kann, eher als eine Auftrittshäufigkeit von Gasblasen. - Ferner ist gemäß dieser Ausführungsform der Ladungseinfangteilchen
25 aus der mit dem Erdpotential verbundenen Metallmaschenplatte gebildet. Demgemäß kann die Wirkung des Einfangens geladener Teilchen verbessert werden und dadurch, dass ein Zwischenraum zwischen der Neutralisationseinheit23 und der Becherwalze14 wirksam genutzt wird, gleichzeitig eine Zunahme der Vorrichtung in der Größe vermieden werden. - Obwohl die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung oben beschrieben worden ist, ist die vorliegenden Erfindung natürlich nicht darauf beschränkt, sondern kann auf Grundlage ihrer technischen Idee verschiedenartig modifiziert werden.
- Beispielsweise wird in der obigen Ausführungsform das Grundmaterial
12 , indem es mit dem Elektronenstrahl bestrahlt wird, negativ geladen, jedoch kann das Grundmaterial stattdessen, indem es mit Ionen bestrahlt wird, positiv geladen werden. In diesem Fall wird die Polarität der Vorspannung, die an die Becherwalze14 und die Hilfsrolle18 angelegt wird, bezüglich der Polarität bei der obigen Ausführungsform umgekehrt (die Becherwalze14 wird zur negativen Elektrode und die Hilfsrolle18 wird zur positiven Elektrode). - Außerdem wird bei der obigen Ausführungsform das Beispiel, in dem das Vakuumbedampfungsverfahren als Abscheidungsverfahren angewandt wird, beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung natürlich nicht darauf beschränkt, sondern es können andere Abscheidungsverfahren, die andere Abscheidemittel zum Auftragen der metallischen Schicht verwenden, wie etwa ein Sputter- bzw. Zerstäubungsverfahren und verschiedene CVD-Verfahren angewandt werden.
- Kurzbeschreibung der Zeichnung
-
1 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Vakuumbedampfungsvorrichtung des aufwickelnden Typs als Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
2 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Aufbau einer Gleichstrom-Vorspannungsenergiequelle in der Vakuumbedampfungsvorrichtung des aufwickelnden Typs von1 zeigt. - Die
3 sind Querschnittsansichten, die jeweils ein Aufbaubeispiel der Neutralisationseinheit in der Vakuumbedampfungsvorrichtung des aufwickelnden Typs von1 zeigt. -
4 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen inneren Aufbau der in3 gezeigten Neutralisationseinheit zeigt. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Vakuumbedampfungsvorrichtung des aufwickelnden Typs (Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs)
- 11
- Vakuumkammer
- 12
- Grundmaterial
- 13
- Abwickelrolle
- 14
- Becherwalze (Kühlwalze)
- 15
- Aufwickelrolle
- 16
- Bedampfungsquelle (Abscheidemittel)
- 18
- Hilfsrolle
- 20
- Musterbildungseinheit
- 21
- Elektronenstrahlabstrahleinrichtung (Mittel zur Abstrahlung geladener Teilchen)
- 22
- Gleichstrom-Vorspannungsenergiequelle (Spannungsanlegmittel)
- 23
- Neutralisationseinheit
- 24
- Gasblasendetektor
- 25
- Ladungseinfangkörper
- [Zusammenfassung]
- [Aufgabe]
- Schaffen einer Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs, die imstande ist, ohne Zunahme der Vorrichtung in der Größe eine thermische Verformung eines Grundmaterials, die von einer Neutralisationseinheit entwichenen geladenen Teilchen zugeschrieben wird, zu verhindern.
- [Mittel zur Lösung]
- Eine Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs (
10 ) gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Ladungseinfangkörper (25 ), der zwischen einer Kühlbecherwalze (14 ) und einer Neutralisationseinheit (23 ) vorgesehen ist und der geladene Teilchen, die von der Neutralisationseinheit (23 ) zur Becherwalze (14 ) hin treiben, einfängt. Daher wird verhindert, dass die von der Neutralisationseinheit (23 ) entwichenen geladenen Teilchen die Becherwalze (14 ) erreichen, was eine Veränderung eines Vorspannungspotentials, das an die Becherwalze14 angelegt wird, um sie in engen Kontakt mit einem Grundmaterial (12 ) zu bringen, unterdrückt und die elektrostatische Kraft bezüglich des Grundmaterials (12 ) stabil hält. Daher kann die Adhäsionskraft zwischen dem Grundmaterial und der Kühlwalze stabil gehalten und demnach eine thermische Verformung des Grundmaterials unterdrückt werden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- JP 3795518 [0006]
- WO 2006/088024 [0006]
Claims (4)
- Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs zum Auftragen einer Metallschicht auf ein Grundmaterial mit Isolationseigenschaft, die umfasst: eine Vakuumkammer; einen Transportmechanismus, der das Grundmaterial innerhalb der Vakuumkammer transportiert; eine Kühlwalze, die das Grundmaterial kühlt, indem sie mit dem Grundmaterial in engen Kontakt kommt; ein Abscheidemittel, das der Kühlwalze gegenüberliegend angeordnet ist, um die Metallschicht auf das Grundmaterial aufzutragen; eine Hilfsrolle, die den Lauf des Grundmaterials führt, indem sie mit einer Auftragsoberfläche des Grundmaterials in Kontakt kommt; eine Spannungsanlegeeinheit, die zwischen der Kühlwalze und der Hilfsrolle eine Gleichspannung anlegt; eine Neutralisationseinheit, die das Grundmaterial durch eine Plasmabehandlung neutralisiert; und einen Ladungseinfangkörper, der zwischen der Kühlwalze und der Neutralisationseinheit vorgesehen ist und der geladene Teilchen, die von der Neutralisationseinheit zur Kühlwalze hin treiben, einfängt.
- Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs nach Anspruch 1, die ferner umfasst: ein Mittel zur Abstrahlung geladener Teilchen zum Abstrahlen geladener Teilchen auf das Grundmaterial vor der Abscheidung.
- Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs nach Anspruch 1, wobei der Ladungseinfangkörper aus einer mit einem Erdpotential verbundenen Metallmaschenplatte gebildet ist.
- Vakuumabscheidungsvorrichtung des aufwickelnden Typs nach Anspruch 1, die ferner umfasst: ein Erfassungsmittel zum elektrischen Erfassen einer Gasblase in der auf das Grundmaterial aufgetragenen Metallschicht.
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